1.2 Preisbildung auf monopolistischen Märkten VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE Klasse: __________ © SEI Datum: ___________ Thema: Grafische und mathematische Darstellung der Monopolpreisbildung Lösungen der Übungsaufgaben Aufgabe 1 Ein Angebotsmonopol liegt vor, wenn einem einzigen Anbieter eines Gutes eine Vielzahl von Nachfragern gegenübersteht. Aufgabe 2 Das vollkommene Angebotsmonopol ist ein theoretischer Grenzfall, weil die Bedingungen des vollkommenen Marktes in der Wirklichkeit in reiner Form nicht vorkommen (können). Aufgabe 3 Ist der Grenzumsatz (der zusätzlich erzielte Erlös) größer als die Grenzkosten (die zusätzlich aufgewendeten Kosten), muss der Gesamtgewinn steigen (der Gesamtverlust sinken). Ist der Grenzumsatz (der zusätzlich erzielte Erlös) niedriger als die Grenzkosten (die zusätzlich aufgewendeten Kosten), muss der Gesamtgewinn sinken (der Gesamtverlust steigen). Folglich erzielt der Monopolist sein Gewinnmaximum dann, wenn die Grenzkosten dem Grenzumsatz gleich sind. Aufgabe 4 Aufgabe 5 p(x) = 10 + 0,2x p(x) = 20 – 0,05x 10 + 0,2x = 20 – 0,05x 0,25x = 10 x = 40 p = 10 + 0,2 · 0,40 p = 10 + 8 1 p = 18 1.2 Preisbildung auf monopolistischen Märkten oder p = 20 – 0,05 · 40 p = 20 – 2 p = 18 Aufgaben 6.1 bis 6.3 2 1.2 Preisbildung auf monopolistischen Märkten Aufgaben 6.1 Die „Preisgesetze“ gelten (unter den getroffenen Annahmen). Mit zunehmender Nachfrage steigt der Monopolpreis, mit abnehmender Nachfrage sinkt er. Umgekehrt kann der Monopolist durch eine Verringerung der Angebotsmenge den Preis „steigen lassen“, durch Erhöhung der Angebotsmenge den Preis „sinken lassen“. Aufgabe 7.1 Lenkungsfunktion Aufgabe 7.2 Durch die Lenkungsfunktion werden eher die Bedürfnisse kaufkräftiger Nachfrager berücksichtigt. Daher ist sie unsozial. Aufgabe 7.3 Signalfunktion Aufgabe 7.4 Sanktionssystem in der Marktwirtschaft: Anbieter, die sich einer veränderten Marktlage schneller anpassen als ihre Konkurrenz, werden durch vorübergehend höhere Gewinne oder geringere Verluste belohnt (positiv sanktioniert). Anbieter, die den Anschluss verpassen, werden mit niedrigeren Gewinnen oder höheren Verlusten bestraft (negativ sanktioniert). Aufgabe 8.1 Ausbringungsmenge (x) Preis (p) Erlös (E) bzw. Umsatz (U) Gesamtkosten (KG) Gewinn (G) Erlöszuwächse Grenzerlös (E‘) 0 8 0 5 –5 1 2 3 16 14 12 16 28 36 5,5 6 6,5 10,5 22 29,5 16 12 8 4 0 14 10 6 4 10 40 7 33 5 6 7 8 9 8 6 4 2 0 40 36 28 16 0 7,5 8 8,5 9 9,5 32,5 28 19,5 7 – 9,5 0 – 4 – 8 – 12 – 16 2 – 2 – 6 – 10 – 14 – 18 3 1.2 Preisbildung auf monopolistischen Märkten Aufgabe 8.2 Der Cournot’sche Punkt bestimmt die Menge und den zugehörigen Preis, der zum maximalen Gewinn des Monopolisten führt. Aufgabe 8.3 Der Cournot’sche Punkt verändert sich nicht, weil er nur von den variablen Kosten beeinflusst wird. Aufgabe 8.4 · · · Substitutionsgüter Potenzielle Konkurrenten treten auf. Interventionen des Staates Aufgabe 8.5 Gewinnmaximum liegt vor dem Erlösmaximum. Aufgabe 8.6 Vollkommene Konkurrenz: K‘ = E‘ = p Monopolist: K‘ = E‘ Aufgabe 8.7 Die Tendenz zur Monopolbildung ist grundsätzlich vorhanden, jedoch überwiegen oligopolistische Märkte. Aufgabe 9.1 Für die kurzfristige Preisuntergrenze gilt die Bedingung: Preis = variable Stückkosten. p = kv KG = 1.500.00,00 + x è kv = 1 30 – 0,5x = 1 – 0,5x = – 29 x = 58 Mengeneinheiten Zur Ermittlung der kurzfristigen Preisuntergrenze (pk) wird die ermittelte Menge in die PreisAbsatz-Funktion eingesetzt. pk = 30 – 0,5x pk = 30 – (0,5 · 58) pk = 1 Geldeinheit 4