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Übungsblatt 01
Lehrstuhl für Kommunal- und Umweltökonomie
Übung zu den Grundzügen der VWL I/Mikroökonomie
Johannes Wiebels/ Benjamin Hecker
Termine der Tutorien
Mi.
18 – 20h
HS 9 (Hecker)
Fr.
12 – 14h
HS 9 (Hecker)
Mo.
12 – 14h
HS 9 (Wiebels)
Mo.
18 – 20h
HS 10 (Wiebels)
 Beginn der Tutorien: Mittwoch, den 05.11.2008.
 Der Tutoriumszyklus beginnt jeweils mittwochs und endet
montags.
 Sie brauchen nur ein Tutorium zu besuchen.
Lehrstuhl für Kommunal- und Umweltökonomie
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Aufgabe 1a
Preis
(P) des
Gutes
in €/ME
Angebotskurve (QS)
P GG
Nachfragekurve (QD)
Menge
(Q) des
Gutes pro
Periode
Q GG
Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie
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Aufgabe 1b
Angebotskurve - Definition
Beziehung zwischen der Menge eines Gutes, die von den Produzenten zum Verkauf
angeboten wird, und dessen Preis:
QS = QS(P)
Begründung für die positive Neigung der Angebotskurve (law of supply)
Steigt der Preis, so kann die Angebotsmenge aus zwei Gründen zunehmen:
(1) Für bereits bestehende Unternehmen kann es sich lohnen, z.B. zusätzliche
Arbeitskräfte einzustellen oder in neue Fertigungsanlagen zu investieren, um die
Produktion auszudehnen.
(2) Neue Unternehmen werden in den Markt gelockt, die aufgrund einer relativ
ungünstigen Kostenstruktur zuvor nicht wettbewerbsfähig gewesen sind.
Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie
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Aufgabe 1b
Mögliche Ursachen für eine Links-Verschiebung der Angebotskurve
- Löhne und Gehälter nehmen zu Preis
- Rohstoffkosten steigen
- Produktionstechnologie wird zerstört
P2
- Anzahl der Verkäufer sinkt
- Erwartungen schlecht
- etc…
QS‘
QS
P1
Q2
Q1
Menge
Eine Zunahme der Produktionskosten hat zur Folge, dass das Unternehmen die
gleiche Angebotsmenge nur zu einem höheren Preis anbietet oder dass sie zum
gleichen Preis nur eine geringere Menge anbieten kann.
Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie
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Aufgabe 1b
Merke
Reaktionen der angebotenen Menge auf Veränderungen des Preises werden durch
Bewegungen entlang der Angebotskurve dargestellt.
Veränderungen einer anderen angebotsbestimmenden Variable als den Preis führt
dagegen zu Verschiebungen der Angebotskurve.
Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie
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Aufgabe 1b
Nachfragekurve - Definition
Beziehung zwischen der Menge eines Gutes, die Konsumenten kaufen wollen, und
dessen Preis:
QD = QD(P)
Begründung für die negative Neigung der Nachfragekurve (law of demand)
Sinkt der Preis, so kann die Nachfragemenge aus zwei Gründen zunehmen:
(1) Konsumenten, die das Gut bereits kaufen, werden dazu ermutigt, größere
Mengen zu konsumieren.
(2) Konsumenten, die sich das Gut zuvor nicht leisten konnten, können es nun
kaufen.
Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie
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Aufgabe 1b
Mögliche Ursachen für eine Links-Verschiebung der Nachfragekurve
- Einkommen sinkt
- Preis eines Substitutionsgutes sinkt
Preis
Q D‘
QD
- Preis eines Komplementärgutes steigt
- negative Zukunftserwartungen
- Anzahl der Nachfrager sinkt
(Bevölkerungsschwund)
P1
P2
- etc…
Q2
Q1
Menge
Bsp.: Eine Abnahme des Einkommens kann zur Folge haben, dass der Konsument
zum gleichen Preis nunmehr eine geringere Menge nachfragt oder für die gleiche
Menge nur bereit ist einen geringeren Preis zu zahlen.
Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie
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Aufgabe 1b
Substitutionsgüter
Zwei Güter, bei denen die Erhöhung des Preises eines Gutes zu einer Erhöhung der
nachgefragten Menge des anderen Gutes führt.
Bsp.: Erdöl – Erdgas; Aluminium - Kupfer
Komplementärgüter
Zwei Güter, bei denen die Erhöhung des Preises eines Gutes zu einem Rückgang
der nachgefragten Menge eines anderen Gutes führt.
Bsp.: Automobil – Benzin; Computer - Computersoftware
Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie
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Aufgabe 1b
Merke
Reaktionen der nachgefragten Menge auf Veränderungen des Preises werden
durch Bewegungen entlang der Nachfragekurve dargestellt.
Veränderungen einer anderen nachfragebestimmenden Variable als den Preis führt
dagegen zu Verschiebungen der Nachfragekurve.
Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie
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Aufgabe 2a
Preis
4
QS (P) = -2 + 2P
P GG =
2,50
QD (P) = 8 – 2P
1
-2
Q GG = 3
Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie
8
Menge
11
Aufgabe 2b
Preis
4
QS(P) = -2 + 2P
3
P GG =
2,00
QD(P) = 8 – 2P
1
-2
QD (P) = 6 – 2P
Q GG = 2
6
Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie
8
Menge
12
Aufgabe 3a
Preis
20
QS(P) = 50 + 5P
P GG = 5
QD(P) = 100 – 5P
50
Q GG = 75
Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie
100
Menge
13
Aufgabe 3b - Mindestpreis
Preis
20
Angebotsüberschuss
QS(P) = 50 + 5P
9
P GG = 5
QD(P) = 100 – 5P
50
55
Q GG = 75
95
Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie
100
Menge
14
Aufgabe 3b - Höchstpreis
Preis
20
QS(P) = 50 + 5P
P GG = 5
3
QD(P) = 100 – 5P
Nachfrageüberschuss
50
65
85
Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie
100
Menge
15
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