Marshallsche Nachfrage Bestimmung des optimalen

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Marshallsche Nachfrage
Bestimmung des optimalen
Konsumgüterbündels
Nachgefragte Menge in
Abhängigkeit vom Preis
dieses Gutes
GMF WS08/09 Grundzüge: Mikro
Gesetz der Nachfrage: steigt der Preis eines Gutes, so nimmt die
Nachfrage nach diesen Gut zumindest nicht zu.
Bisher gezeigt:
• Offenbarte Präferenzen – steigt der Preis eines Gutes und steigt
gleichzeitig das Einkommen des Haushaltes, so dass er sich sein
altes Konsumgüterbündel leisten kann, so nimmt die Nachfrage
nach diesem Gut nicht zu.
• Substitutionseffekt – steigt der Preis eines Gutes und steigt
gleichzeitig das Einkommen des Haushaltes, so dass er sein
ursprüngliches Nutzenniveau aufrecht erhalten kann, so nimmt die
Nachfrage nach diesem Gut nicht zu.
GMF WS08/09 Grundzüge: Mikro
Was passiert ohne Einkommensausgleich?
Steigender Preis → sinkendes Realeinkommen
Sinkendes Realeinkommen und inferiores Gut
→ steigende Nachfrage
Einkommenseffekt bei inferioren Gütern > Substitutionseffekt
→ steigende Nachfrage
→ Gesetz der Nachfrage verletzt
Giffen-Güter:
Preis erhöht die Nachfrage nach diesen Gütern
GMF WS08/09 Grundzüge: Mikro
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5. Theorie des Unternehmens
Unternehmen entscheiden, was, wie viel und auf welche Weise
produziert wird.
Unternehmensziel: Gewinnmaximierung
Restriktionen:
Technologie
Finanzierbarkeit
Rechtlicher Rahmen
Marktumfeld
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5.1 Technologie
Annahme: Zwei Inputfaktoren, Arbeit (L) und Kapital (K)
Produktionsfunktion (F) weist L und K die maximal mögliche
Produktionsmenge q zu:
q = F(K,L)
Kurze Frist: nur einer der Produktionsfaktoren ist veränderbar (z.B. L)
Grenzprodukt:
Durchschnittsprodukt:
dq
= F ' L (K , L )
dL
q F (K , L )
=
L
L
GMF WS08/09 Grundzüge: Mikro
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Lange Frist: alle Faktoren variabel
GMF WS08/09 Grundzüge: Mikro
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Isoquante zeigt alle Faktorkombinationen, die einen bestimmten
Output ermöglichen (q wird fixiert).
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Grenzrate der technischen Substitution (GRTS) gibt das
Austauschverhältnis zwischen zwei Produktionsfaktoren an, wobei
das Produktionsniveau konstant gehalten wird.
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Skalenerträge: alle Inputs werden proportional verändert
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Sei λ > 0 das Skalenniveau,
K und L eine beliebige Ausangsfaktorkombination
Konstante Skalenerträge:
F(λ K, λ L) = λ F(K, L)
Abnehmende Skalenerträge:
F(λ K, λ L) < λ F(K, L)
Zunehmende Skalenerträge:
F(λ K, λ L) > λ F(K, L)
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5.2 Kosten
Kosten = in Geldeinheiten ausgedrückter Ressourceneinsatz
5.2.1 Kategorien
• buchhalterische Kosten: tatsächliche Ausgaben und Abschreibungen
• Opportunitätskosten
• versunkene Kosten
• fixe und variable Kosten
• Grenz- und Durchschnittskosten
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5.2.2 Kosten in der kurzen Frist
Unternehmen kann einen Teil der Kosten kurzfristig nicht verändern.
Kosten
= Fixkosten + variable Kosten
= F + c(q) q
Annahme: Nur die Lohnkosten sind variabel, Kapitalkosten sind fix.
Kosten =
F + wL
Arbeitseinsatz L und Output q hängen über q = F(K,L) zusammen.
dq = F 'L (K , L )dL
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Grenzkosten =
w
dL
w
=
dq F 'L (K , L )
Kostenverläufe: Konstante und zunehmende Grenzkosten
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5.2.3 Kosten in der langen Frist
Unternehmen kann alle Faktoreinsätze verändern.
Kosten =
rK + wL
Ziel: Darstellung der Kosten in Abhängigkeit von q, w und r.
C(q,w , r ) = min(wL + rK ) u.d.Nbdg. q = F (K , L )
K ,L
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