Aufgabe 1: Ein Wellenpuls breitet sich in positive x-Richtung aus. Er wird durch folgende Wellenfunktion beschrieben: y ( x, t ) 2 cm ( x 3 cm s 1 t ) 2 cm 2 1 Skizzieren Sie die Wellenpulse für die drei Zeitpunkte t 0 0 s , t1 1 s , t2 2 s. Aufgabe 2: Zur Zeit t 0 s wird ein transversaler Wellenpuls in einer Saite beschrieben durch 6 cm Welche Funktion y ( x, t ) beschreibt diesen Wellenpuls, wenn er sich in positiver x-Richtung mit der Phasengeschwindigkeit c 4,5 cm s 1 ausbreitet? Aufgabe 3: Ein Draht (konstanten Querschnitts) hat eine Masse m 0,3 kg und eine Länge L 6 m . Ein Ende des Drahts ist an einer Wand befestigt, das andere Ende wird über eine Umlenkrolle durch einem Klotz der Masse M 2 kg gespannt. Wie groß ist die Phasengeschwindigkeit c für eine elastische Transversalwelle im Draht? Aufgabe 4: Eine Saite wird an einem Ende mit der Frequenz f 5 Hz zu harmonischer Wellenausbreitung angeregt. Die Amplitude der Welle ist A 12 cm , die Ausbreitungsge- schwindigkeit c 20 m s 1 . (a) Bestimmen Sie Kreisfrequenz und Wellenzahl und geben Sie die Gleichung der Welle an. Bestimmen Sie für jeden Ort der Saite (b) die maximale Geschwindigkeit v max , (c) die maximale Beschleunigung amax . Aufgabe 5: Eine ebene Schallwelle in Luft wird durch die folgende Gleichung beschrieben: y 510 4 msin(1980 s 1 t 6 m 1x ) Bestimmen Sie für diese Welle: (a) die Frequenz f, (b) die Wellenlänge O, (c) die Ausbreitungsgeschwindigkeit c, (d) und die Geschwindigkeitsamplitude (oder Schnelleamplitude) v̂ . (e) Wie groß ist die Energiestromdichte ( Intensität) und der Schallintensitätspegel? Grundkurs Physik -2- Aufgaben und Lösungen – Wellenlehre © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor 2 § x · ¸ 3 ¨ © cm ¹ KURZ 0 s) Günt her y ( x, t Aufgabe 6: Eine sinusförmige Welle breitet sich in positive x-Richtung aus. Die Amplitude ist A 15 cm , die Wellenlänge O 40 cm und die Frequenz f 8 Hz . Zum Zeitpunkt t 0 s ist y(x 0 ) ebenfalls gleich 15 cm . (a) Bestimmen Sie die Wellenzahl k , die Periode T , die Kreisfrequenz Z und die Phasengeschwindigkeit c dieser Welle. (b) Wie groß ist der Phasenwinkel M, der zum Zeitpunkt t 0 s am Ort x Phase bestimmt und wie lautet die Gleichung y ( x, t ) der Welle? 0 cm die 0 .1 y/mm 0 .0 5 0 -0 .0 5 -0 .1 -0 .1 5 -0 .2 -5 0 5 10 x/c m 15 20 25 Zusätzlich beobachtet man an einem festen Ort A, dass im Zeitintervall 't insgesamt Z 120 Wellenberge nach links vorbeilaufen. 0,75 s Bestimmen Sie für diese Welle (a) die Amplitude A, (b) die Wellenlänge O , (c) die Periodendauer T, (d) die Phasengeschwindigkeit c. (e) Geben Sie die Funktion y ( x, t ) an, die die Wellenausbreitung beschreibt. (f) Kann aus der gegebenen Information der Nullphasenwinkel M 0 in der Funktion y ( x, t ) bestimmt werden? Grundkurs Physik -3- Aufgaben und Lösungen – Wellenlehre KURZ 0 .1 5 Günt her 0 .2 © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor Aufgabe 7: Die Momentaufnahme einer nach links laufenden Welle zeigt für einen vorgegebenen, festgehaltenen Zeitpunkt t folgendes Bild. Aufgabe 8: Geben Sie die Gleichung einer harmonischen Welle mit der Amplitude yˆ 5 cm und der Wellenlänge O 1 m an, die sich in positive x-Richtung mit der Geschwindigkeit c 30 m s 1 ausbreitet. Am Ort x 0 sei zu Zeit t 0 die Auslenkung y (0) die Schnelle positiv. Welche Frequenz f gehört zu dieser Wellenbewegung? Aufgabe 9: Die Frequenz einer Ultraschallwelle ist f 0 und 50 kHz , die Amplitude der Partikelver- Grundkurs Physik -4- Aufgaben und Lösungen – Wellenlehre KURZ Aufgabe 11: Ein Geschoß fliegt mit der Geschwindigkeit v 680 m s 1 im Abstand s 5 m an einer Person vorbei. Wie weit ist das Geschoß von der Person in dem Zeitpunkt entfernt, in dem diese es erstmals hört? Günt her Aufgabe 10: Zwei Züge fahren auf parallelen Geleisen mit gleichen Geschwindigkeiten v aufeinander zu. Ein Zug gibt ein Pfeifsignal ab, das ein musikalischer Reisender im anderen Zug hört. Er nimmt beim Vorbeifahren einen Tonhöhensprung von einer Quinte (also ein Frequenzverhältnis 3:2) wahr. Wie schnell fahren die beiden Züge? (Die Schallgeschwindigkeit in Luft ist c 340 m s 1 ) © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor schiebung ist yˆ 1 10 7 m . Wie groß ist die maximale Geschwindigkeit v max und die maximale Beschleunigung amax eines Luftteilchens dieser Ultraschallwelle? Lösung zu Aufgabe 1 Laut Aufgabenstellung gilt: 2 cm ( x 3 cm s 1 t ) 2 cm 2 1 2 cm , 3 m s 1 Schnappschuß der Welle (Ortsabhängigkeit x) zum Zeitpunkt t 0 y / cm y ( x, t 0 s) 0s 2 cm x cm 2 1 2 2 x / cm 0 3 6 Schnappschuß der Welle (Ortsabhängigkeit x) zum Zeitpunkt t1 y / cm y ( x, t 1 s) 1s 2 cm ( x 3 cm) 2 cm 2 1 2 x / cm 0 3 6 Schnappschuß der Welle (Ortsabhängigkeit x) zum Zeitpunkt t 2 y / cm y ( x, t 2 s) 2s 2 cm ( x 6 cm) 2 cm 2 1 2 x / cm 0 Grundkurs Physik 3 6 -5- Aufgaben und Lösungen – Wellenlehre © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor die Phasengeschwindigkeit ist c KURZ Die Amplitude ist A Günt her y ( x, t ) Lösung zu Aufgabe 2 Allgemein gilt für einen Wellenpuls: y ( x, t ) A ( x r c t ) m 2 B 2 A B ist die Amplitude des Wellenpulses, c die Phasengeschwindigkeit, B ist für die Breite des Pulses verantwortlich, Pluszeichen gilt für einen linksläufigen Wellenpuls, A 6 cm , B c 4,5 m s 1 3 Positive x-Richtung fordert das Minuszeichen. Somit folgt für die Gleichung des Wellenpulses: y ( x, t ) Grundkurs Physik 6 cm ( x 4,5 m s 1 t ) 2 m 2 3 -6- Aufgaben und Lösungen – Wellenlehre Günt her Aus der Aufgabenstellung weiß man: KURZ © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor Minuszeichen gilt für einen rechtsläufigen Wellenpuls. Lösung zu Aufgabe 3 Die Saitenspannung wird durch die Gewichtskraft des angehängten Klotzes hervorgerufen. F Mg Die Massenbelegung der Saite ist gegeben durch P m L Für die Phasengeschwindigkeit gilt: F P MgL m 2 kg 9,81 m s 2 6 m 0,3 kg 19,8 m s 1 -7- Aufgaben und Lösungen – Wellenlehre Günt her Grundkurs Physik KURZ © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor c Lösung zu Aufgabe 4 Für die Kreisfrequenz gilt Z 2Sf 2S 5 s 1 31,6 (rad) s 1 2S O Für die Wellenzahl gilt k Wellenzahl k und Kreisfrequenz Z sind verkoppelt über die Phasengeschwindigkeit c Z k 2S T 2S O O T c damit wird k Z c 31,6 s 1 20 m s 1 1,57 m 1 Die Amplitude ist A 12 cm 0,12 m sin(1,57 m 1 x 31,6 s 1 t ) Geschwindigkeit und Beschleunigung ergeben sich durch Ableiten von y ( x, t ) . Dabei darf ein beliebiger fester Ort, z. B. vereinfachend x 0 gewählt werden. Die Maximalwerte entsprechen den Vorfaktoren der jeweiligen harmonischen Funktionen. Das Vorzeichen des Arguments der harmonischen Funktionen ist dabei belanglos y ( x, t ) 0,12 msin(31,6 s 1 t ) y ( x, t ) 0,12 m31,6 s 1 cos(31,6 s 1 t ) y( x, t ) 0,12 m(31,6 s 1 ) 2 1 sin(31,6 s 1 t ) v max 0,12 m31,6 s 1 amax 0,12 m (3,16 s 1 ) 2 Grundkurs Physik 3,77 m s 1 118 m s 1 | 12 g 0 -8- Aufgaben und Lösungen – Wellenlehre KURZ A sin(k x Zt ) Günt her y ( x, t ) © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor Die harmonische Querwelle wird dargestellt durch Lösung zu Aufgabe 5 (a) Frequenz f 1980 s 1 2S Z 2S 315,1 Hz (b) Die Wellenlänge erhält man aus der Wellenzahl k O 2S k 2S O 6 m 1 1,05 m (c) Die Phasengeschwindigkeit ist c Z k 330 m s 1 Of y 5 10 5 msin 1980 s 1t v 5 10 5 1 m1980 s cos 1980 s 1t Der Maximalwert der Geschwindigkeit ist der Vorfaktor der ersten Ableitung, also v max 510 5 m1980 s 1 0,099 m s 1 (e) Intensität: I cw 1 cUyˆ 2 Z2 2 1 cUv max 2 2 1 330 m s 1 1,293 kg m 3 (0,099 m s 1 ) 2 2 2,09 W m 2 Der Schallintensitätspegel ist definiert als dabei ist I 0 · ¸¸ ¹ 10 12 W m 2 die Hörschwelle; also wird § 2,09 W m 2 L 10 lg¨ 12 ¨ 10 W m2 © Grundkurs Physik §I L 10 lg¨¨ © I0 · ¸ 132 dB ¸ ¹ -9- Aufgaben und Lösungen – Wellenlehre KURZ y Günt her 0 , für eine Darstellung an. vereinfachend bietet sich der Ursprung also x © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor (d) Für eine harmonische Welle ist der betrachtete Ort x unerheblich, Lösung zu Aufgabe 6 Eine in positive x-Richtung laufende Welle wird dargestellt durch A cos( kx Zt M) y ( x, t ) Ein Pluszeichen in der Kosinus-Funktion charakterisiert eine nach links, also in negative x-Richtung, laufende Welle. (a) Die Amplitude A ist gegeben durch A 15 cm Für die Wellenzahl gilt 2S O k 2S 40 cm 0,157 cm 1 1 8 s 1 0,125 s Für die Kreisfrequenz gilt Z 2S T 2Sf 2S 8 s 1 50,3 (rad) s 1 Für die Phasengeschwindigkeit gilt c O f 40 cm 8 s 1 320 cm s 1 (b) Somit erhält man für die Wellengleichung y ( x, t ) 15 cm cos(0,157 cm 1 x 50,3 s 1 t M) Es bleibt noch der Nullphasenwinkel M zu bestimmen. Aus der Bedingung y (0,0) 15 cm folgt y (0,0) 15 cm cos(0,157 cm 1 0 cm 50,3 s 1 0 s M) 15 cm cos( M) 15 cm cos( M) 15 cm cos( M) 1 M 0 Somit ist die Darstellung der Welle y ( x, t ) 15 cm cos(0,157 cm 1 x 50,3 s 1 t ) Grundkurs Physik - 10 - Aufgaben und Lösungen – Wellenlehre KURZ 1 f Günt her T © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor Für die Periode gilt Lösung zu Aufgabe 7 Aus dem Text weiß man, daß die Welle nach links läuft, dies fordert ein Pluszeichen. Die allgemeine Darstellung der Welle ist somit: y ( x, t ) A cos( kx Zt M 0 ) Aus der Grafik der Momentaufnahme entnimmt man unmittelbar die Amplitude A und die Wellenlänge O der Welle (a) A (b) O 15 cm 0,15 mm 0,42 cm 1 (c) Aus der Beobachtung am festen Ort bestimmt sich die Periodendauer T der Welle T 't Z 0,75 s 120 6,25 10 3 s und hieraus bestimmt man die Kreisfrequenz Z Z 2S T 1005,31 s 1 (d) Aus der Wellenlänge O und der Periodendauer T ergibt sich die Phasengeschwindigkeit c O T 15 cm 6,25 10 3 s 2,4 10 3 cm s 1 24 m s 1 (e) Eine mögliche Darstellung der Welle y ( x, t ) 15 mm cos(0,42 cm 1 x 1005.31 s 1 t M 0 ) (f) Die einzig Unbekannte der Wellenfunktion ist der Nullphasenwinkel M 0 . Um ihn bestimmen zu können ist eine zusätzliche Information (Bedingungsgleichung) notwendig. Eine Möglichkeit wäre z. B. den Zeitpunkt t der Schnappschuß der Welle erfolgte. Grundkurs Physik - 11 - t Moment explizit anzugeben, an dem Aufgaben und Lösungen – Wellenlehre KURZ 2S O Günt her k © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor und hieraus bestimmt man die Wellenzahl k Lösung zu Aufgabe 8 y x, t yˆ cosZ t k x M, Die Amplitude y ist in der Aufgabe gegeben; die Wellenzahl k folgt aus der WellenlängeO; die Kreisfrequenz Z erhält man aus Phasengeschwindigkeit c und Wellenzahl k. yˆ 5 cm c Z k also k Z kc 2S O 2S m 1 60S s 1 die Anfangsbedingungen y (0,0) 0 und y (0,0) ! 0 liefern M S / 2. y ( x, t ) 5 cmsin(60S s 1t 2S m 1x ) Die Frequenz f ergibt sich aus der Kreisfrequenz Z zu f Grundkurs Physik - 12 - 30 Hz . Aufgaben und Lösungen – Wellenlehre KURZ S 5 cmcos(60S s 1t 2S m 1x ) 2 , Günt her y ( x, t ) © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor damit wird: Lösung zu Aufgabe 9 Für einen festgehaltenen Ort x gilt für die Zeitabhängigkeit y (t ) yˆ cosZ t M Zweimaliges Ableiten liefert die Geschwindigkeit und die Beschleunigung. v (t ) yˆ Z sinZ t M v max a(t ) yˆ Z2 cosZ t M amax Die jeweiligen Maximalwerte sind die Vorfaktoren der jeweiligen harmonischen Funktionen. Z2 yˆ Grundkurs Physik © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor amax 0,0314 m s 1 9870 m s 2 | 1 006g - 13 - Aufgaben und Lösungen – Wellenlehre KURZ Zyˆ Günt her v max Lösung zu Aufgabe 10 Wahrgenommene Frequenz bei Annäherung: fB1 c v B , c v Q fQ Wahrgenommene Frequenz bei Entfernung: fB2 fQ c v B . c v Q Dabei sind die beiden Geschwindigkeiten v B (Beobachter) und v Q (Quelle) gleich, also v B vQ v 3 2 Daraus folgt (c v ) (c v ) 3 2 v 34 m s 1 Grundkurs Physik 3 2 (c v ) 3 (c v ) 2 1 ·¸ ¸c 1¸ ¹ v § ¨ ¨ ¨ © 3 2 also 124 km h 1 - 14 - Aufgaben und Lösungen – Wellenlehre KURZ 2 Günt her § c v · ¨¨ ¸¸ c v © ¹ © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor Das Frequenzverhältnis beträgt damit Lösung zu Aufgabe 11 Für den Öffnungswinkel des MACHschen Kegels gilt sinD Phasengesc hwindigkei t Fluggeschw indigkeit 340 m s 1 c v 680 m s 1 1 2 Für den Abstand zum Geschoß im Zeitpunkt des Hörens gilt: a s sin D 10 m D - 15 - Aufgaben und Lösungen – Wellenlehre KURZ Grundkurs Physik Günt her a © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor s Übungsaufgaben zur Wellenlehre W-1: Geben Sie die Gleichung einer harmonischen Welle mit der Amplitude yˆ 5 cm und der Wellenlänge O 1 m an, die sich in positive x-Richtung mit der Geschwindigkeit c 30 m s 1 ausbreitet. Am Ort x 0 sei zur Zeit t 0 die Auslenkung y (0) 0 und die Schnelle y (0) ! 0 . Bestimmen Sie die Wellenfunktion y ( x, t ) und die Frequenz f die zu dieser Wellenbewegung gehört. W-2: Eine Saite wird an einem Ende mit der Frequenz f 5 Hz zu harmonischer Wellenausbreitung angeregt. Die Amplitude der Welle ist A 12 cm , die (b) Bestimmen Sie die maximale Geschwindigkeit v max und die maximale Beschleunigung amax . W-3: Eine ebene Schallwelle in Luft wird durch die folgende Gleichung beschrieben: y ( x, t ) 5 10 5 m sin(1980 s 1 t 6 m 1 x ) Bestimmen Sie für diese Welle: (a) die Frequenz f (b) die Wellenlänge O (c) die Ausbreitungsgeschwindigkeit c und (d) die Geschwindigkeitsamplitude (oder Schnelleamplitude) v̂ . (e) Wie groß ist die Energiestromdichte ( Intensität) und der Schallintensitätspegel? W-4: Die Frequenz einer Ultraschallwelle ist f 50 kHz , die Amplitude der Partikelverschiebung ist yˆ 1 10 7 m . Wie groß ist die maximale Geschwindigkeit v max und die maximale Beschleunigung amax eines Luftteilchens dieser Ultraschallwelle? W-5: Zwei Züge fahren auf parallelen Geleisen mit gleichen Geschwindigkeiten v aufeinander zu. Ein Zug gibt ein Pfeifsignal ab, das ein musikalischer Reisender im anderen Zug hört. Er nimmt beim Vorbeifahren einen Tonhöhensprung von einer Quinte (also ein Frequenzverhältnis 3:2) wahr. Wie schnell fahren die beiden Züge? (Die Schallgeschwindigkeit in Luft ist c 340 m s 1 ). W-6: Ein Geschoß fliegt mit der Geschwindigkeit v 680 m s 1 im Abstand s 5 m an einer Person vorbei. Wie weit ist das Geschoß von der Person in dem Zeitpunkt entfernt, in dem diese es erstmals hört? KURZ (a) Bestimmen Sie Kreisfrequenz Z und Wellenzahl k und geben Sie die Gleichung der Welle an. © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor 20 m s 1 nach rechts. Günt her Ausbreitungsgeschwindigkeit ist c W-7: Wie groß ist die Frequenzänderung eines an einem entgegenkommenden Fahrzeug reflektierten Radarstrahls, wenn das Fahrzeug mit der Geschwindigkeit v 60 km h 1 fährt und die Senderfrequenz fS 9 GHz beträgt? (a) Wie groß ist die Schallgeschwindigkeit c im Stab und welche Obertöne fn werden erzeugt? Welcher Grundton und welche Obertöne können erzeugt werden, wenn der Stab (b) nur an einem Ende eingespannt ist? (c) nur in der Stabmitte fixiert ist? Für mathematisch Interessierte W-11: In einem linearen unendlich ausgedehnten Wellenträger breitet sich eine Transversalwelle nach rechts aus. Der Erreger (am Ort x 0 0 cm ) schwingt harmonisch mit der Periodendauer T 60 ms und der Amplitude A 2 cm . Zum Zeitpunkt t 0 0 s bewegt er sich mit maximaler Geschwindigkeit nach unten. (a) Wie lautet das Auslenkung,Zeit-Gesetz des Erregers? (b) Wie groß ist die Auslenkung des Erregers zum Zeitpunkt t1 20 ms und wie groß ist Betrag und Richtung der Geschwindigkeit zu diesem Zeitpunkt? Die vom Erreger verursachte Welle breitet sich mit der Geschwindigkeit c 20 m s 1 nach rechts aus. (c) Bestimmen Sie aus diesen Angaben die Wellengleichung und zeichnen Sie jeweils ein Momentbild der Welle ( s( x ) -Diagramm) zum Zeitpunkt t 2 110 ms , wenn sich an der Stelle x 2 150 cm ein Hindernis befindet, das sich verhält wie (1) ein festes Ende, (2) ein loses Ende. (Beschreiben Sie ihre Konstruktion und erläutern Sie diese.) KURZ W-10: Ein Stab der Länge L 1 m ist an seinen Enden eingespannt. Durch Reibung in Längsrichtung erzeugt man einen Ton der Frequenz f0 700 Hz . Günt her W-9: Die drei gleichen Düsentriebwerke am Heck eines Flugzeugs erzeugen am Standort eines Flughafenbediensteten einen Schallpegel von 140 dB. (a) Wie hoch ist der Schallpegel, wenn nur ein Triebwerk läuft ? Welchen Wert hat dann die Schallintensität ? (b) Wie ändert sich der dB-Wert, wenn der Bedienstete auf doppelten Abstand zum Flugzeug bei einem laufenden Triebwerk geht? © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor W-8: Eine Gitarrensaite aus Stahl (Dichte ȡ 8 g cm 3 ) soll auf den Kammerton ( f 440 Hz ) abstimmbar sein. Welchen Durchmesser d darf die Saite höchstens haben, damit beim Stimmen die Zugkraft F 100 N nicht überschritten wird. Der Abstand der beiden Stege der Gitarre habe eine Länge L 60 cm . Lösung zu Aufgabe 1 y x, t yˆ cosZ t k x M 0 Die Amplitude ŷ ist in der Aufgabe gegeben; die Wellenzahl k folgt aus der Wellenlänge O ; die Kreisfrequenz Z erhält man aus Phasengeschwindigkeit c und Wellenzahl k. yˆ 5 cm k 2S O 2S m 1 c Z k Z kc 60S s 1 0 und y (0,0) ! 0 liefern y 0,0 yˆ cos M 0 0 y 0,0 yˆ Z sin M 0 ! 0 Die erste Bedingung liefert cos M 0 0 M 0,1k S k 2S mit k Z 2 M 0,2k 2S M 0,1k k 2S 2S S k 2S 2 3S k 2S mit k Z 2 Es interessieren nur die Werte innerhalb einer Periode, also die Lösungen für z.B. k S und M 0,2 2 M 0,1 0 3S 2 Die zweite Bedingung fordert sin M 0 0 S Da jedoch sin( ) 1 ! 0 ist, kommt dieser Wert nicht in Frage. 2 sin( 3S ) 2 1 0 liefert den gesuchten Winkel und auch alle M 0,2k y ( x, t ) 5 cm cos(60S s 1 t 2S m 1 x y ( x, t ) 5 cm sin(60S s 1 t 2S m 1 x ) 3S ) 2 Die Frequenz f ergibt sich aus der Kreisfrequenz Z zu f 30 Hz . 3S k 2S mit k Z 2 KURZ Die Anfangsbedingungen y (0,0) Günt her y x, t yˆ cosZ t k x M 0 y x, t v ( x, t ) yˆ Z sinZ t k x M 0 © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor Für die Auslenkung und die Schnelle gilt Lösung zu Aufgabe 2 Für die Kreisfrequenz gilt Z 2S 5 s 1 2Sf 31,6 (rad) s 1 2S O Für die Wellenzahl gilt k Wellenzahl k und Kreisfrequenz Z sind verkoppelt über die Phasengeschwindigkeit c Z k 2S T 2S O O T c damit wird k Z c 31,6 s 1 20 m s 1 1,57 m 1 Die Amplitude ist A 12 cm 0,12 m sin(1,57 m 1 x 31,6 s 1 t ) Geschwindigkeit und Beschleunigung ergeben sich durch Ableiten von y ( x, t ) . Dabei darf ein beliebiger fester Ort, z. B. vereinfachend x 0 gewählt werden. Die Maximalwerte entsprechen den Vorfaktoren der jeweiligen harmonischen Funktionen. Das Vorzeichen des Arguments der harmonischen Funktionen ist dabei belanglos y ( x, t ) 0,12 msin(31,6 s 1 t ) y ( x, t ) 0,12 m31,6 s 1 cos(31,6 s 1 t ) y( x, t ) 0,12 m(31,6 s 1 ) 2 1 sin(31,6 s 1 t ) v max 0,12 m31,6 s 1 amax 0,12 m (3,16 s 1 ) 2 3,77 m s 1 118 m s 1 | 12 g 0 KURZ A sin(k x Zt ) Günt her y ( x, t ) © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor Die harmonische Querwelle wird dargestellt durch Lösung zu Aufgabe 3: (a) Frequenz f 1980 s 1 2S Z 2S 315,1 Hz (b) Die Wellenlänge erhält man aus der Wellenzahl k O 2S k 2S O 6 m 1 1,05 m (c) Die Phasengeschwindigkeit ist c Z k 330 m s 1 Of 5 10 5 msin 1980 s 1t y v 5 10 5 m1980 s 1cos 1980 s 1t Der Maximalwert der Geschwindigkeit ist der Vorfaktor der ersten Ableitung, also v max 510 5 m1980 s 1 0,099 m s 1 (e) Intensität: I cw 1 cUyˆ 2 Z2 2 1 cUv max 2 2 1 330 m s 1 1,293 kg m 3 (0,099 m s 1 ) 2 2 2,09 W m 2 Der Schallintensitätspegel ist definiert als dabei ist I 0 §I L 10 lg¨¨ © I0 10 12 W m 2 die Hörschwelle; also wird § 2,09 W m 2 L 10 lg¨ 12 ¨ 10 W m2 © · ¸ 132 dB ¸ ¹ · ¸¸ ¹ KURZ y 0 , für eine Darstellung an. Günt her vereinfachend bietet sich der Ursprung also x © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor (d) Für eine harmonische Welle ist der betrachtete Ort x unerheblich, Lösung zu Aufgabe 4 Für einen festgehaltenen Ort x gilt für die Zeitabhängigkeit y (t ) yˆ cosZ t M Zweimaliges Ableiten liefert die Geschwindigkeit und die Beschleunigung. v (t ) yˆ Z sinZ t M v max a(t ) yˆ Z2 cosZ t M amax amax Z2 yˆ 0,0314 m s 1 9870 m s 2 | 1 006g KURZ Zyˆ Günt her v max © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor Die jeweiligen Maximalwerte sind die Vorfaktoren der jeweiligen harmonischen Funktionen. Lösung zu Aufgabe 5 Wahrgenommene Frequenz bei Annäherung: fB1 fQ c v B , c v Q Wahrgenommene Frequenz bei Entfernung: fB2 fQ c v B . c v Q Dabei sind die beiden Geschwindigkeiten v B (Beobachter) und v Q (Quelle) gleich, Das Frequenzverhältnis beträgt damit § c v · ¸¸ ¨¨ © c v ¹ 2 3 2 fB1 fB2 Daraus folgt c v c v 3 2 1 ·¸ ¸c 1¸ ¹ v § ¨ ¨ ¨ © v 34 m s 1 3 2 3 2 also 124 km h 1 c v 3 (c v ) 2 © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor v KURZ vQ Günt her also v B Lösung zu Aufgabe 6 Für den Öffnungswinkel des MACHschen Kegels gilt sinD Phasengesc hwindigkei t Fluggeschw indigkeit c v 340 m s 1 680 m s 1 1 2 Für den Abstand zum Geschoß im Zeitpunkt des Hörens gilt: a s sin D 10 m D Die Person hört das Geschoß erstmals, wenn der MACHsche Kegel die Person erreicht. KURZ Anmerkung: Günt her a © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor s Lösung zu Aufgabe 7 Theorie zum relativistischen DOPPLER-Effekt (Lichtgeschwindigkeit c 3 10 8 m s 1 ist Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle) Reflexion des Radarstrahls (der sich mit Lichtgeschwindigkeit c 3 10 8 m s 1 ausbreitet) an der Vorderseite des PKW heißt, dass sich der PKW dem Sender nähert und es gilt für die Frequenz fPKW der am PKW ankommenden Welle des eigentlichen Senders fPKW fS 1 v / c 1 v / c Bei der Reflexion der Welle an der Vorderseite des PKW bleibt die Frequenz fPKW unverändert. Jetzt ist jedoch der PKW ein Sender mit der Frequenz fPKW , der sich mit der Geschwindigkeit v auf den Empfänger zubewegt. Also gilt wiederum fE fPKW 1 v / c 1 v / c fS 1 v / c 1 v / c Die Frequenzänderung ist also und der gerechtfertigten Näherung c !! v 'f 1 v / c 1) 1 v / c | 1000 Hz 1 kHz fE fS fS ( fS 2v 2v | fS c v c KURZ Relativbewegung auf die Quelle zu v 1 c mit c 3 10 8 m s 1 f f0 v 1 c Günt her x © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor Die wahrgenommene Frequenz hängt nur von der Relativgeschwindigkeit zwischen Sender und Empfänger ab. x Relativbewegung von der Quelle weg v 1 c mit c 3 10 8 m s 1 f f0 v 1 c Lösung zu Aufgabe 8 Beidseitig eingespannte Saite liefert in der Grundfrequenz f 440 Hz O L 2 O 2L 1,2 m Für die Ausbreitungsgeschwindigkeit gilt einerseits c fO f 2L 528 m s FL m FL UV FL UAL 4F USd 2 F d US 2 Gleichsetzen liefert f 2L 2 F d US d 1 F fL US d 0,24 mm mit U 8 g cm 3 8000 kg m3 KURZ F P Günt her c © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor andererseits Lösung zu Aufgabe 9 Der Schallintensitätspegel ist definiert als dabei ist I 0 §I L 10 lg¨¨ © I0 · ¸¸ ¹ 10 12 W m 2 die Hörschwelle; also wird § I L 10 lg¨ 12 ¨ 10 W m2 © · ¸ ¸ ¹ Sind alle drei gleiche Triebwerke eingeschaltet, so folgt für die Gesamtschallintensität I bei einem Gesamtschallintensitätspegel L 140 dB W m2 (a) Ein Triebwerk liefert also nur I1 L1 L1 I 3 1 der Gesamtschallintensität 3 33,3 W m 2 § I 10 lg¨ 12 1 ¨ 10 W m2 © 135,2 dB · ¸ ¸ ¹ (b) Die Schallintensität nimmt quadratisch mit dem Abstand ab I ~ Doppelter Abstand liefert I2 L2 L2 I1 4 1 der Schallintensität 4 8,3 W m 2 § I 10 lg¨ 12 2 ¨ 10 W m2 © 129,2 dB · ¸ ¸ ¹ 1 r2 © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor 100 KURZ I0 Günt her I L 10 10 Lösung zu Aufgabe 10 (a) L f0 f0a 700 Hz (Grundfrequenz Aufgabenteil (a)) c O f 2L f0a (n 1) fn O für n 2 c O 2L f0a O 0, 1, 2, 2(n 1) O O 2 f 0 (n 1)f0 (n 1) 700 Hz für n 0, 1, 2, (b) L c f0b mit L O f 1 f0a 2 (2n 1) fn 4L f0b c O 1 f0 (Grundfrequenz Aufgabenteil (b)) 2 O für n 4 4L f0b O 0, 1, 2, 4(2n 1) O O 4 1f 0 2 1 (2n 1)f0 2 1 (n ) 700 Hz für n 2 0, 1, 2, KURZ mit L Günt her Diese Ausbreitungsgeschwindigkeit c ist materialtypisch und gilt somit auch für die Aufgabenteile (b) und (c) © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor 1400 m s 1 2Lf0 mit L 2 fn f0a (2n 1) c O O für n 4 2L f 0c O 0, 1, 2, 2(2n 1) O O 2 f 0 (2n 1)f 0 (2n 1) 700 Hz für n 0, 1, 2, © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor f0c O f KURZ c Günt her (c) L 2L f0c f0 (Grundfrequenz Aufgabenteil (c)) Lösung zu Aufgabe 11 (a) Das Erregerteilchen schwingt harmonisch zum Zeitpunkt t 0 0 s mit maximaler Geschwindigkeit nach unten. Dies bedeutet, dass diese Schwingung durch eine Standard-Sinusfunktion mit negativem Vorzeichen beschrieben werden kann. sErreger (t ) A sin(Zt ) A sin( 2S t) T 2 cm sin(105 1 t) s (b) Durch einmaliges Ableiten nach der Zeit erhält man das Geschwindigkeit,ZeitGesetz. cm 1 cos(105 t ) s s 2 10 2 s ist die Auslenkung des Erregerteilchens 1 2 10 2 s) s Geschwindigkeit des Erregerteilchens sErreger (t1 ) 2 cm sin(105 v Erreger (t1 ) 210 1,7 cm cm 1 cm cos(105 2 10 2 s) 100 s s s (c) Zusammenhang von Frequenz, Wellenläge und Ausbreitungsgeschwindigkeit 1 T folgt für die Wellenlänge O cT 1,2 m 120 cm c Of O Die Wellenzahl ist damit 2S 1 5,25 O m Hieraus folgt die Wellengleichung k A sin(Zt kx ) s(t , x ) 1 1 A sin[2S( t x )] T O 2 cm sin(105 1 1 t 5,25 x ) s m In der Zeit t 2 110 ms 0,11 s hat sich die Welle um die Strecke x ct 2 2,2 m ausgebreitet. Für das Momentbild der Welle ist also ein Bereich von 0 cm d x d 220 cm nötig. Das Momentbild der Welle zum Zeitpunkt t 2 1 1 t 2 5,25 x ) s m 1 2 cm sin(11,55 5,25 x ) m s(t 2 , x ) s( x ) 110 ms 2 cm sin(105 0,11 s ist also © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor 20 ms 210 KURZ Zum Zeitpunkt t1 AZ cos( Zt ) Günt her v Erreger (t ) Dieses Momentbild zeichnet man ungeachtet des festen Hindernisses im Bereich von 0 cm d x d 220 cm . Den Bereich rechts vom festen Hindernis an der Stelle x 2 150 cm zeichnet man der Übersicht halber gestrichelt. (1) Reflexion am festen Ende Reflexion am festen Ende bedeutet, dass man den gestrichelten Bereich am Punkt (150 cm/0 cm) punktspiegelt. Hieraus erhält man die durchgezogene rote Kurve. bei x 0 20 40 60 80 100 120 140 160 150 cm 180 200 220 x cm KURZ festes Ende Günt her s cm © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor Mittels Ordinatenaddition von der schwarzen durchgezogenen und der roten durchgezogenen Kurve erhält man die überlagerte Welle (grün), die notwendigerweise an ihrem Reflexionspunkt einen Knoten besitzt. (2) Reflexion am losen Ende Reflexion am losen Ende bedeutet, dass man den gestrichelten Bereich an der Achse x 150 cm achsenspiegelt. Hieraus erhält man die durchgezogene rote Kurve. Mittels Ordinatenaddition von der schwarzen durchgezogenen und der roten durchgezogenen Kurve erhält man die überlagerte Welle (grün), die notwendigerweise an ihrem Reflexionspunkt einen Bauch besitzt, der zum betrachteten Zeitpunkt jedoch nicht vollständig ausgeprägt ist. s cm loses Ende 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 Anmerkung: In beiden Fällen stellt die grüne Kurve eine stehende Welle dar. Die stehende Welle – entstanden durch eine Welle und ihre reflektierte Welle – besitzt die doppelte Amplitude der Welle und dieselbe Frequenz wie die Welle. x x Bei der Reflexion am festen Ende: Am festen Ende befindet sich immer ein Knoten (Bewegungsknoten oder Schnelleknoten) Bei der Reflexion am losen Ende: Am losen Ende befindet sich immer ein Bauch (Bewegungsbauch oder Schnellebauch) Der Abstand zweier benachbarter Knoten ist gleich der halben Wellenlänge Die Bäuche der stehenden Wellen befinden sich genau in der Mitte der Knoten und haben ebenfalls einen Abstand einer halben Wellenlänge. Links und rechts von ein und demselben Knoten schwingen die Teilchen einer stehenden Welle gegenphasig und zwischen zwei benachbarten Knoten schwingen die Teilchen einer stehenden Welle gleichphasig. © 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor 20 x cm KURZ 0 150 cm Günt her bei x