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Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
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Anhang
20
Systematik der quergestreiften Muskeln
20.1
Systematik der Arterien
20.2
Systematik der Venen
20.3
Systematik der Lymphstämme und Lymphknoten
20.4
Systematik der Nerven
20.5
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20
Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Nach: H. Frick, H. Leonhardt, D. Starck (unter Mitwirkung von W. Kühnel, R. Putz):
Taschenlehrbuch der gesamten Anatomie, Band 2, 4. Aufl., Thieme 1992
I
U
A
F
Systematik der quergestreiften Muskeln
= Innervation [Segmentbezug, mod. nach Hansen u. Schliack]
= Ursprung
= Ansatz
= Funktion
20.1.1 Muskulatur der oberen Extremität
Muskulatur des Schultergürtels: dorsale
Muskeln
M. trapezius
I: N. accessorius, Plexus cervicalis [C2–4]
U: Linea nuchalis oder superior, Protuberantia
occipitalis externa, Lig. nuchae, Processus
spinosi des 2.–7. Halswirbels und des 1.–
12. Brustwirbels
A: Pars descendens: laterales Drittel der Clavicula; Pars transversa: Acromion; Pars ascendens:
Spina scapulae
F: Der Gesamtmuskel dreht die Scapula so, dass
der Angulus inferior nach lateral geschwenkt
wird und die Cavitas glenoidalis nach lateral
kranial blickt (Voraussetzung für die Elevation des Arms). Die Pars descendens zieht die
Scapula nach kranial und etwas nach medial,
dreht dabei den Angulus lateralis etwas nach
medial kranial, wirkt einem abwärts gerichteten Zug des Arms entgegen (Koffer tragen). Bei fixiertem Schultergürtel dreht die
Pars descendens Kopf und Halswirbelsäule
nach der Gegenseite, bei beidseitiger Kontraktion wird die Halswirbelsäule gestreckt.
Die Pars transversa adduziert die Scapula,
die Pars ascendens zieht sie nach medial kaudal
M. levator scapulae
I: N. dorsalis scapulae [C3–5]
U: Tubercula posteriora der Querfortsätze des
1.–4. Halswirbels
A: Angulus superior scapulae
F: zieht die Scapula nach medial kranial, streckt
bei festgestelltem Schultergürtel die Halswirbelsäule
M. rhomboideus
I: N. dorsalis scapulae [C4, 5]
U: Processus spinosi des 6. Hals- bis 4. Brustwirbels
A: Margo medialis scapulae (kaudal der Spina
scapulae)
F: zieht die Scapula nach medial kranial, dreht
den Angulus inferior nach medial, fixiert gemeinsam mit dem M. serratus anterior die
Scapula am Thorax
M. serratus anterior
I: N. thoracicus longus [C5–7 (8)]
U: 1.-8. (9.) Rippe
A: Margo medialis scapulae (Unterfläche), Angulus superior und Angulus inferior scapulae
F: Gesamtmuskel schiebt die Scapula auf dem
Thorax nach lateral und ventral, hält sie gemeinsam mit dem M. rhomboideus an der
Brustwand. Die Pars inferior dreht den Angulus inferior nach lateral kranial, sodass die Cavitas glenoidalis schräg nach oben blickt (Voraussetzung für die Elevation des Arms). Bei
festgestelltem Schultergürtel können die
aufsteigenden kaudalen Zacken die Rippen
heben (Inspiration)
Muskulatur des Schultergürtels: ventrale
Muskeln
M. subclavius
I: N. subclavius [C(4) 5, 6]
U: 1. Rippe (Knochen-Knorpel-Grenze)
A: Clavicula (laterales Drittel der Unterfläche)
F: zieht die Clavicula zum Sternum, leistet also
Widerstand gegen Zug nach lateral, kann die
Clavicula nur geringfügig senken. Schutzpolster für die Vasa subclavia
M. pectoralis minor
I: Nn. pectorales medialis und lateralis [C6–8
(Th1)]
U: 3.–5. Rippe (lateral der Knochen-KnorpelGrenze)
A: Processus coracoideus
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20.1
20.1
20.1
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
F: senkt die Scapula, kippt sie nach vorn und F: adduziert den Arm (besonders kraftvoll aus
der Elevationsstellung), rotiert ihn einwärts.
schwenkt den nach ventrolateral gedrehten
Die Pars clavicularis wirkt bei der Anteversion
Angulus inferior zurück. Wirkt bei festgestellmit, die Pars abdominalis kann die Schulter
tem Schultergürtel als Rippenheber (zusätzsenken. Bei fixiertem Arm zieht der Gesamtlicher Inspirationsmuskel)
muskel den Rumpf an den Arm (TreppenMuskulatur des Schultergelenks:
steigen, Klettern), die Pars sternocostalis
Rotatorenmanschette
kann die Rippen heben (zusätzlicher InspiraM. infraspinatus
tionsmuskel)
I: N. suprascapularis [C4–6]
M. coracobrachialis
U: Fossa infraspinata
I: N. musculocutaneus [C6, 7]
A: Tuberculum majus humeri (mittlere Facette) U: Processus coracoideus
F: wichtigster Außenrotator des Schulterge- A: Humerus (Facies anterior medialis, etwas
lenks; spannt die Gelenkkapsel. Bei seitwärts
proximal von und in Höhe der Tuberositas
erhobenem Arm kann sich der M. infraspinadeltoidea)
tus an der Abduktion beteiligen, bei herab- F: Haltemuskel, der den Kontakt der Gelenkflähängendem Arm ist der M. infraspinatus
chen im Schultergelenk sichert und den Arm
ein schwacher Adduktor
in die Normalstellung zurückzuführen hilft.
M. teres minor
Außerdem wirkt er bei der Anteversion mit
I: N. axillaris [C5, 6]
Muskulatur
des Schultergelenks: dorsale
U: Margo lateralis scapulae
A: Tuberculum majus humeri (hintere Facette), Gruppe
Kapsel des Schultergelenks
M. deltoideus
F: rotiert im Schultergelenk auswärts, spannt I: N. axillaris [C4–6]
die Gelenkkapsel, kann bei der Abduktion U: Clavicula (laterales Drittel), Acromion, Spina
des Oberarms mitwirken
scapulae (Unterrand)
A: Tuberositas deltoidea
M. supraspinatus
I: N. suprascapularis [C4–6]
F: Die Pars acromialis abduziert den Oberarm,
U: Fossa supraspinata
hilft in Normalstellung mit, die Last des
A: Tuberculum majus humeri (vordere Facette)
Arms zu tragen. Bei herabhängendem Arm
F: unterstützt den M. deltoideus bei der Abdukwirkt die Pars clavicularis als schwacher Intion des Oberarms, rotiert aus der Normalnenrotator, die Pars spinalis als schwacher
stellung geringfügig auswärts, bei anteAußenrotator. Letztere beide Muskelteile unvertiertem Arm etwas einwärts; spannt die
terstützen die Adduktion. Bei über 60 ° abduGelenkkapsel
ziertem Arm unterstützen sie die Pars acroM. subscapularis
mialis bei der Abduktion. Gemeinsam mit
I: N. subscapularis [C5, 6 (7,8)]
der Pars acromialis führt die Pars clavicularis
U: Fossa subscapularis
den Arm nach vorn (Anteversion), die Pars
A: Tuberculum minus humeri
spinalis nach hinten (Retroversion)
F: wichtigster Innenrotator des Schulterge- M. latissimus dorsi
lenks, spannt die Gelenkkapsel, unterstützt I: N. thoracodorsalis [ C6–8]
U: Processus spinosi des 7.–12. Brustwirbels
die Adduktion des Oberarms
und Lig. supraspinale, Processus spinosi
Muskulatur des Schultergelenks: ventrale
des 1.–5. Lendenwirbels und Fascia thoracoGruppe
lumbalis, Os sacrum (Facies dorsalis), Crista
M. pectoralis major
iliaca (dorsales Drittel), (9.) 10.–12. Rippe,
I: Nn. pectorales medialis und lateralis [C5–8]
häufig auch Ursprungszacke vom Angulus inU: Pars clavicularis: Clavicula (sternale Hälfte);
ferior scapulae
Pars sternocostalis: Sternum, (1.) 2.–7. Rip- A: Crista tuberculi minoris (wie auch M. teres
penknorpel; Pars abdominalis: vorderes Blatt
major)
der Rektusscheide
F: adduziert den Arm, rotiert ihn einwärts und
A: Crista tuberculi majoris humeri (Pars clavicubeteiligt sich an der Retroversion. Bei fixierlaris distal, Pars abdominalis proximal)
tem Arm kann der Muskel den Rumpf an den
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20.1 Systematik der quergestreiften Muskeln
Muskulatur des Ellenbogengelenks:
Extensoren
M. triceps brachii
I: N. radialis [ C6–8]
U: Caput longum: Tuberculum infraglenoidale
scapulae; Caput mediale: Facies posterior humeri (medial und distal des Sulcus nervi radialis); Caput laterale: Facies posterior humeri
(lateral und proximal des Sulcus nervi radialis)
A: Olecranon
F: Gesamtmuskel streckt das Ellenbogengelenk
Das Caput longum kann den nach vorn erhobenen Arm nach hinten ziehen sowie bei der
Adduktion im Schultergelenk mitwirken
M. articularis cubiti (abgrenzbare tiefe Fasern
des M. triceps brachii)
A: Kapsel des Ellenbogengelenks
M. anconaeus
I: N. radialis [C7, 8]
U: Epicondylus lateralis humeri, Kapsel des Ellenbogengelenks, Lig. collaterale radiale
A: Facies posterior ulnae (proximales Viertel)
F: hilft bei der Streckung im Ellenbogengelenk
mit, verhindert eine Einklemmung der Gelenkkapsel
Muskulatur des Ellenbogengelenks:
Flexoren
M. biceps brachii
I: N. musculocutaneus [C5, 6]
U: Caput longum: Tuberculum supraglenoidale
scapulae; Caput breve: Processus coracoideus
A: Tuberositas radii, Fascia antebrachii (über die
Aponeurosis musculi bicipitis brachii)
F: Gesamtmuskel supiniert den Unterarm und
beugt im Ellenbogengelenk. Das Caput lon-
gum unterstützt die Abduktion, das Caput
breve die Adduktion im Schultergelenk
M. brachialis
I: N. musculocutaneus [C5, 6]
U: Facies anteriores medialis und lateralis humeri (distal der Tuberositas deltoidea)
A: Tuberositas ulnae
F: beugt im Ellenbogengelenk
Muskulatur des Unterarms und der Hand:
radiale Muskeln
M. brachioradialis
I: N. radialis [C5, 6 (7)]
U: Margo lateralis humeri (proximal vom Epicondylus lateralis), Septum intermusculare
brachii laterale
A: Processus styloideus radii
F: beugt im Ellenbogengelenk, supiniert bei gestrecktem Unterarm aus der Pronationsstellung geringgradig, proniert bei gebeugtem
Arm aus der Supinationsstellung bis zur Mittelstellung
M. extensor carpi radialis longus
I: N. radialis [C(5) 6, 7]
U: Margo lateralis humeri (distal vom Ursprung
des M. brachioradialis), Septum intermusculare brachii laterale
A: Os metacarpale II (Basis)
F: wirkt bei der Beugung des Ellenbogengelenks und bei der Dorsalextension der
Hand mit, abduziert die Hand (gemeinsam
mit dem M. flexor carpi radialis) nach radial.
Proniert geringfügig bei gebeugtem Unterarm aus äußerster Supinationsstellung
M. extensor carpi radialis brevis
I: R. profundus nervi radialis [C(5) 6, 7]
U: Epicondylus lateralis humeri, Lig. anulare radii
A: Os metacarpale III (Processus styloideus)
F: flektiert die Hand dorsalwärts (Extension),
geringe Mitwirkung bei der Radialabduktion
der Hand
Muskulatur des Unterarms und der Hand:
Extensoren
M. extensor carpi ulnaris
I: R. profundus nervi radialis [C(6) 7, 8]
U: Caput humerale: Epicondylus lateralis humeri, Lig. collaterale radiale; Caput ulnare: Facies
posterior ulnae, Fascia antebrachii
A: Os metacarpale V (Basis)
F: wirkt auch bei der Dorsalextension, vor allem
aber bei der Ulnarabduktion der Hand mit,
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Arm heranziehen (Treppensteigen, Klettern)
sowie mit der lateralen Randpartie die Brustkyphose verstärken, d.h. als zusätzlicher Exspirationsmuskel wirken
M. teres major
I: N. thoracodorsalis, gelegentlich auch N. subscapularis [C 5–7 (8)]
U: Angulus inferior scapulae
A: mediales Feld des Sulcus intertubercularis,
angrenzend an die Crista tuberculi minoris
humeri
F: adduziert den Arm, führt ihn nach hinten
(Retroversion) und wirkt bei der Innenrotation mit
839
20.1
20.1
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
spannt sich bei der Radialabduktion des Daumens reflektorisch an und verhindert dadurch, dass die Hand durch die Daumenbewegung ebenfalls nach radial abduziert wird
M. extensor digitorum
I: R. profundus nervi radialis [C6–8]
U: Epicondylus lateralis humeri, Ligg. collaterale radiale und anulare radii, Fascia antebrachii
A: Dorsalaponeurosen des 2.–5. Fingers
F: streckt Hand- und Fingergelenke, spreizt die
geschlossenen und adduziert die gespreizten Finger auf eine Mittelstellung
M. extensor digiti minimi
I: R. profundus nervi radialis [C(6) 7, 8]
U: gleicher Ursprung wie der M. extensor digitorum, nur durch ein Sehnenblatt getrennt
A: Dorsalaponeurose des 5. Fingers
F: streckt den 5. Finger
M. supinator
I: R. profundus nervi radialis [C(5) 6, 7]
U: Epicondylus lateralis humeri, Ligg. collaterale radial und anulare radii, Crista musculi supinatoris ulnae
A: Facics anterior radii (zwischen Tuberositas radii und Insertionsfeld des M. pronator teres)
F: supiniert unabhängig von der Stellung des
Ellenbogengelenks in den Radioulnargelenken
M. abductor pollicis longus
I: R. profundus nervi radialis [C6–8]
U: Facies posterior radii, Membrana interossea
antebrachii (jeweils 2. und 3. Viertel), Facies
posterior ulnae (nahe Margo interosseus)
A: Os metacarpale I (Basis)
F: abduziert die Hand und den Daumen nach
radial, reponiert den opponierten Daumen,
beugt etwas in den Handgelenken
M. extensor pollicis brevis
I: R. profundus nervi radialis [C6–8]
U: Facies posterior radii, Membrana interossea
antebrachii (distal an den M. abductor pollicis longus anschließend)
A: Grundphalanx des Daumens (Basis)
F: abduziert radialwärts in den Handgelenken
und im Karpometakarpalgelenk I, wirkt bei
der Reposition des Daumens mit, streckt
im Daumengrundgelenk
M. extensor pollicis longus
I: R. profundus nervi radialis [C6–8]
U: Facies posterior ulnae (distal vom M. abductor pollicis longus), Membrana interossea antebrachii (distales Viertel)
A: Endphalanx des Daumens
F: streckt den Daumen und adduziert ihn zum
Zeigefinger, wirkt bei der Reposition des opponierten Daumens mit. Der Beitrag zu Dorsalextension und Radialabduktion der Hand
ist gering
M. extensor indicis
I: R. profundus nervi radialis [C6–8]
U: Facies posterior ulnae (distales Viertel)
A: Dorsalaponeurose des Zeigefingers
F: streckt den Zeigefinger und hilft bei der Dorsalextension der Hand mit
Muskulatur des Unterarms und der Hand:
Flexoren
M. pronator teres
I: N. medianus, gelegentlich zusätzlich über
den N. musculocutaneus [C6, 7]
U: Caput humerale: Epicondylus medialis humeri, Septum intermusculare brachii mediale;
Caput ulnare: Facies medialis ulnae (zwischen
Processus coronoideus und Tuberositas ulnae)
A: Facies lateralis radii (mittleres Drittel)
F: beugt im Ellenbogengelenk und wirkt bei gebeugtem Unterarm als kräftiger Pronator
M. flexor carpi radialis
I: N. medianus [C6–8]
U: Epicondylus medialis humeri, Fascia antebrachii
A: Basis des Os metacarpale II (und oft auch III)
F: beugt die Hand und abduziert sie zusammen
mit dem M. extensor carpi radialis longus radialwärts, proniert den Unterarm (besonders
wirkungsvoll bei gestrecktem Ellenbogengelenk)
M. flexor carpi ulnaris
I: N. ulnaris [C7, 8, Th1]
U: Caput humerale: Epicondylus medialis humeri, Septum intermusculare brachii mediale;
Caput ulnare: Olecranon, Margo posterior
ulnae (erstes und zweites Drittel). Fascia
antebrachii
A: Os pisiforme, über das Lig. pisohamatum am
Os hamatum, über das Lig. pisometacarpale
am Os metacarpale V
F: beugt die Hand und abduziert sie gemeinsam mit dem M. extensor carpi ulnaris ulnarwärts
M. palmaris longus
I: N. medianus [C7, 8, Th1]
U: Epicondylus medialis humeri, Fascia antebrachii
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A: Palmaraponeurose
F: fehlt bei ca. 20 % der Menschen, spannt die
Palmaraponeurose und unterstützt die Palmarflexion der Hand
M. flexor digitorum superficialis
I: N. medianus [C7, 8, Th1]
U: Caput humeroulnare: Epicondylus medialis
humeri, Processus coronoideus ulnae; Caput
radiale: Facies anterior radii (distal vom Ansatz des M. pronator teres)
A: Basis der Mittelphalangen des 2.–5. Fingers
F: beugt in den Handgelenken sowie in Grundund Mittelgelenken des 2.–5. Fingers. Die
Beugewirkung im Ellenbogengelenk ist unbedeutend
M. flexor digitorum profundus
I: radialer Anteil des Muskels: N. interosseus antebrachii anterior (N. medianus), ulnarer Anteil des Muskels: N. ulnaris [C7, 8, Th1]
U: Facies anterior und medialis ulnae (erstes
und zweites Drittel), Membrana interossea
antebrachii (proximale Hälfte), Fascia antebrachii
A: Basis der Endphalangen des 2.–5. Fingers
F: beugt in den Handgelenken und allen Gelenken des 2.–5. Fingers
M. flexor pollicis longus
I: N. interosseus antebrachii anterior (N. medianus) [C6–8]
U: Facies anterior radii (von der Tuberositas radii bis zum proximalen Rand des M. pronator
quadratus)
A: Basis der Endphalanx des Daumens
F: beugt die Hand und beide Daumenglieder,
kann die Hand geringgradig nach radial abduzieren und wirkt bei der Opposition des
Daumens mit
M. pronator quadratus
I: N. interosseus antebrachii anterior (N. medianus) [C6–8, (Th1)]
U: Facies anterior ulnae (distales Viertel)
A: Facies anterior radii (distales Viertel)
F: proniert den Unterarm, unabhängig von der
Stellung des Ellenbogengelenks
Handmuskulatur: Muskeln des
Daumenballens
M. abductor pollicis brevis
I: N. medianus [C(6) 7]
U: Retinaculum flexorum, Tuberculum ossis
scaphoidei
A: radiales Sesambein in der Kapsel des Daumengrundgelenks, Grundphalanx (radialer
841
Rand der Basis) und Dorsalaponeurose des
Daumens
F: abduziert und beugt im Karpometakarpalgelenk I, dreht dabei das Os metacarpale I radialwärts, kann über die Dorsalaponeurose
im Grundgelenk beugen und im Endgelenk
strecken
M. opponens pollicis
I: N. medianus [C6, 7]
U: Retinaculum flexorum, Tuberculum ossis trapezii
A: Radialseite des Os metacarpale I
F: adduziert und opponiert den Daumen, wobei das Os metacarpale I ulnarwärts gedreht
wird
M. flexor pollicis brevis
I: Caput superficiale: N. medianus; Caput profundum: R. profundus nervi ulnaris [C6, 7]
U: Caput superficiale: Retinaculum flexorum;
Caput profundum: Ossa trapezium, trapezoideum, capitatum und metacarpale I (Basis)
A: radiales Sesambein in der Kapsel des Daumengrundgelenks. Grundphalanx (radialer
Rand der Basis) und Dorsalaponeurose des
Daumens
F: opponiert im Karpometakarpalgelenk I,
beugt im Grundgelenk des Daumens und
hilft bei der Streckung der Endphalanx mit.
Je nach Ausgangsstellung kann der oberflächliche Kopf den Daumen abduzieren,
der tiefe Kopf adduzieren
M. adductor pollicis
I: R. profundus nervi ulnaris [C8, Th1]
U: Caput obliquum: Ossa capitatum und metacarpale II (Basis), Lig. carpi radiatum; Caput
transversum: Os metacarpale III (Plantarfläche)
A: ulnares Sesambein in der Kapsel des Daumengrundgelenks, Grundphalanx (ulnarer
Rand der Basis) und Dorsalaponeurose des
Daumens
F: adduziert den Daumen an den Zeigefinger,
opponiert ihn und unterstützt die Beugung
im Grundgelenk, hilft über die Dorsalaponeurose bei der Streckung im Endgelenk
des Daumens mit
Handmuskulatur: Muskeln des
Kleinfingerballens
M. palmaris brevis
I: R. superficialis nervi ulnaris [C8, Th1]
U: Palmaraponeurose (Ulnarrand)
A: Haut des Kleinfingerballens
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20.1 Systematik der quergestreiften Muskeln
20.1
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
F: festigt den Fettkörper des Kleinfingerballens
und schützt Vasa ulnaria und N. ulnaris
M. abductor digiti minimi
I: R. profundus nervi ulnaris [C(7) 8, Th1]
U: Os pisiforme, Lig. pisohamatum, Retinaculum flexorum
A: Grundphalanx (Ulnarrand der Basis) und Dorsalaponeurose des 5. Fingers
F: abduziert den 5. Finger bei gestrecktem
Grundgelenk, beugt die Grundphalanx, hilft
über die Dorsalaponeurose bei der Streckung von Mittel- und Endgelenk des 5. Fingers
M. flexor digiti minimi brevis
I: R. profundus nervi ulnaris [C(7) 8, Th1]
U: Hamulus ossis hamati, Retinaculum flexorum
A: Grundphalanx (Palmarfläche der Basis) und
Dorsalaponeurose des 5. Fingers
F: beugt 5. Finger im Grundgelenk, streckt
über die Dorsalaponeurose Mittel- und Endphalanx
M. opponens digiti minimi
I: R. profundus nervi ulnaris [C(7) 8, Th1]
U: Hamulus ossis hamati, Retinaculum flexorum
A: Os metacarpale V (Ulnarrand)
F: hebt das Os metacarpale V palmarwärts an
und vertieft so die Wölbung der Hohlhand
(Wasserschöpfen)
Handmuskulatur: Muskeln der mittleren
Kammer
Mm. lumbricales
I: N. medianus (I, II), N. ulnaris (III, IV) [C8, Th1]
U: Sehnen des M. flexor digitorum profundus
(radiale Seite)
A: Dorsalaponeurosen des 2.–5. Fingers
F: beugen die Grundphalangen, strecken Mittel- und Endgelenke des 2.–5. Fingers
Mm. interossei palmares
I: R. profundus nervi ulnaris [C8, Th1]
U: Os metacarpale II (Ulnarseite), Ossa metacarpi IV und V (Radialseite)
A: Dorsalaponeurosen des 2., 4. und 5. Fingers
(I: von radial; II, III: von ulnar)
F: beugen den 2., 4. und 5. Finger im Grundgelenk, strecken in den Mittel- und Endgelenken, adduzieren den betreffenden Finger
zur Mittelfingerachse hin (schließen die gespreizten Finger)
Mm. interossei dorsales
I: R. profundus nervi ulnaris [C8, Th1]
U: zweiköpfig, jeweils an den einander zugewandten Seitenflächen der Ossa metacarpi
I/II, II/III, III/IV und IV/V
A: Dorsalaponeurosen des 2.–4. Fingers (I, II:
von radial; III, IV: von ulnar)
F: beugen den 2.–4. Finger jeweils im Grundgelenk, strecken in den Mittel- und Endgelenken, spreizen den 2.–4. Finger von der Mittelfingerachse weg
20.1.2 Muskulatur der unteren Extremität
20.1
Hüftmuskulatur: Flexoren
M. iliopsoas
I: Rr. anteriores der Nn. lumbales I–IV, zum M.
iliacus auch der N. femoralis [L1–4]
U: M. psoas major: Seitenflächen des 12. Brustund des 1.–4. Lendenwirbels, Processus costales aller Lendenwirbel; M. iliacus: Fossa iliaca, Kapsel des Hüftgelenks (extrapelviner
Kopf)
A: Trochanter minor
F: beugt kraftvoll im Hüftgelenk, beteiligt sich
an der Adduktion des Oberschenkels und (je
nach Ausgangsstellung, Grad der Femurtorsion und des Collum-Diaphysen-Winkels) an
Außen- oder Innenrotation. Bei fixiertem
Bein zieht der Muskel die Lendenwirbelsäule
seitwärts (einseitige Kontraktion) oder neigt
Becken und Lendenwirbelsäule nach vorn
(beidseitige Kontraktion)
M. psoas minor
I: Rr. anteriores der Nn. lumbales I–III [L1–3]
U: Seitenflächen des 12. Brust- und des 1. Lendenwirbels
A: Iliopsoasfaszie, Arcus iliopectineus, Eminentia iliopubica
F: Mitwirkung bei der Vorwärtsbeugung des
Rumpfes unerheblich, Muskel fehlt bei
etwa der Hälfte der Menschen
Hüftmuskulatur: Extensoren
M. gluteus maximus
I: N. gluteus inferior [L5, S1, 2]
U: Ala ossis ilii (hinter der Linea glutealis posterior), Ossa sacrum und coccygis (jeweils
Randbereich der Facies dorsalis), Lig. sacrotuberale, Fascia thoracolumbalis
A: Fascia lata, Tractus iliotibialis (kranialer Muskelteil); Tuberositas glutealis, Septum inter-
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musculare femoris laterale (kaudaler Muskel- A: Labium mediale der Linea aspera (mittleres
Drittel)
teil)
F: streckt im Hüftgelenk, verhindert bei festge- F: adduziert den Oberschenkel, hilft beugen
und außenrotieren. Die zur Membrana vastostelltem Oberschenkel, dass das Becken
adductoria tretenden Faserzüge können einnach vorn kippt; rotiert im Hüftgelenk auswärts rotieren
wärts und kann mit dem kranialen Teil abduM. adductor brevis
zieren, mit dem kaudalen adduzieren
I: R. anterior des N. obturatorius [L2–4]
Hüftmuskulatur: Abduktoren
U: Ramus inferior ossis pubis (Vorderfläche)
M. gluteus medius
A: Labium mediale der Linea aspera (proximales
I: N. gluteus superior [L4, 5, S1]
Drittel)
U: Ala ossis ilii (zwischen Crista iliaca, Linea glu- F: adduziert im Hüftgelenk, rotiert auswärts
tealis anterior und Linea glutealis posterior)
und unterstützt die Beugung
A: Trochanter major (Außenfläche der Spitze) M. adductor magnus
F: abduziert den Oberschenkel und verhindert I: R. posterior des N. obturatorius, der am Tuzusammen mit dem M. gluteus minimus in
berculum adductorium ansetzende Muskelder Standbeinphase das Absinken des Beteil zusätzlich vom Tibialisanteil des N. ischiackens zur Spielbeinseite. Der vordere Muskeldicus [L3–5]
teil beugt im Hüftgelenk und rotiert ein- U: Ramus inferior ossis pubis, Ramus ossis ischii
wärts, der hintere streckt das Hüftgelenk
(Vorderfläche), Tuber ischiadicum
und rotiert den Oberschenkel nach außen
A: Labium mediale der Linea aspera, TubercuM. gluteus minimus
lum adductorium femoris. M. adductor miniI: N. gluteus superior [L4, 5, S1]
mus (oberster Muskelteil): Tuberositas gluU: Ala ossis ilii (zwischen Linea glutealis anterior
tealis
und Linea glutealis inferior)
F: adduziert den Oberschenkel, kann – je nach
A: Trochanter major (laterale Kante der VorderUrsprung vor oder hinter der Beugeachse –
fläche)
im Hüftgelenk beugen oder strecken bzw.
F: abduziert den Oberschenkel und verhindert
das Becken nach vorn oder nach hinten neizusammen mit dem M. gluteus medius in
gen. Die zur Linea aspera ziehenden Faserder Standbeinphase das Absinken des Bebündel rotieren auswärts, die in die Membckens zur Spielbeinseite. Der vordere Muskelrana vastoadductoria einstrahlenden Fasern
teil beugt im Hüftgelenk und rotiert einund (in den meisten Stellungen) die am Tuwärts, der hintere Muskelteil streckt und
berculum adductorium ansetzende Muskelrotiert auswärts
portion rotieren einwärts
M. tensor fasciae latae
M. pectineus
I: N. gluteus superior [L4, 5, S1]
I: N. femoralis, zusätzlich innerviert von einem
U: Spina iliaca anterior superior
variablen Ast des R. anterior des N. obturatoA: Fascia lata, Condylus lateralis tibiae (über
rius [L2, 3 (4)]
den Tractus iliotibialis)
U: Ramus superior ossis pubis (zwischen EmiF: spannt die Fascia lata, rotiert den Oberschennentia iliopubica und Tuberculum pubicum)
kel einwärts, abduziert bei gestrecktem A: Linea pectinea femoris
Hüftgelenk, kann bei der Beugung mitwir- F: adduziert im Hüftgelenk, hilft bei Beugung
ken. Bei gestrecktem Kniegelenk hilft er,
und Außenrotation des Oberschenkels mit
die Streckstellung zu fixieren, bei gebeugtem Knie wirkt er als schwacher Außenrota- Hüftmuskulatur: Außenrotatoren
M. quadratus femoris
tor der Tibia
I: N. musculi quadrati femoris, gelegentlich zuHüftmuskulatur: Adduktoren
sätzlich oder ausschließlich über den TibialisM. adductor longus
anteil des N. ischiadicus [L5, S1, 2]
I: R. anterior des N. obturatorius [L2–4]
U: Tuber ischiadicum (lateraler Rand)
U: Os pubis (unterhalb der Crista pubica bis zur A: Crista intertrochanterica
Symphyse)
F: rotiert im Hüftgelenk auswärts und hilft bei
der Adduktion mit
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20.1 Systematik der quergestreiften Muskeln
20.1
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
M. obturatorius internus und Mm. gemelli
I: N. musculi obturatoris interni (M. gemellus
inferior vom N. musculi quadrati femoris),
gelegentlich auch (seltener ausschließlich)
über N. pudendus oder N. ischiadicus [L5,
S1, 2]
U: M. obturatorius internus: Membrana obturatoria (Innenfläche) und knöcherner Rahmen
des Foramen obturatum; M. gemellus superior: Spina ischiadica; M. gemellus inferior: Tuber ischiadicum
A: Fossa trochanterica
F: rotieren das Femur auswärts, wirken in Normalstellung als schwache Strecker und Adduktoren, bei gebeugtem Oberschenkel als
Abduktoren
M. obturatorius externus
I: R. posterior des N. obturatorius [L2–4]
U: Membrana obturatoria (Außenfläche), knöcherner Rahmen des Foramen obturatum
(mediokaudaler Umfang)
A: Fossa trochanterica
F: rotiert den Oberschenkel auswärts, kann bei
der Adduktion mitwirken und helfen, den
gebeugten oder gestreckten Oberschenkel
in die Normalstellung zu führen
M. piriformis
I: N. musculi piriformis [L5, S1, 2]
U: Facies pelvica ossis sacri (lateral und zwischen den Foramina sacralia anteriora)
A: Trochanter major (Innenfläche der Spitze)
F: kann (in Normalstellung) den Oberschenkel
auswärts rotieren, hilft bei der Abduktion
und geringgradig bei der Retroversion. Bei
festgestelltem Bein dreht er das Becken, sodass die Hüfte der Gegenseite nach hinten
geführt wird
20.1
Oberschenkelmuskulatur: Extensoren
M. quadriceps femoris
I: N. femoralis [L2–4]
U: M. rectus femoris: Spina iliaca anterior inferior, Oberrand der Hüftpfanne, Kapsel des
Hüftgelenks; M. vastus medialis: Labium mediale der Linea aspera (2. und 3. Drittel), Endsehnen der Mm. adductores longus und
magnus; M. vastus lateralis: Basis des Trochanter major, Labium laterale der Linea aspera; M. vastus intermedius: Femur (Vorderfläche, von der Linea intertrochanterica bis
zur Grenze zwischen mittlerem und distalem
Drittel des Femurschafts)
A: Patella (als Sesambein in die gemeinsame
Endsehne eingelagert), über Lig. patellae
an der Tuberositas tibiae, über Retinacula patellae beidseits der Tuberositas tibiae.
F: Streckmuskel des Kniegelenks, bei dessen
Ausfall eine aktive Streckung unmöglich
wird. Haltefunktion bei der Kniebeuge. Der
M. rectus femoris kann im Hüftgelenk beugen, bei festgestelltem Oberschenkel mithelfen, das Becken nach vorn zu neigen. M. articularis genus verhindert eine Einklemmung
der Kapsel bei Streckung des Kniegelenks
M. articularis genus (distale Muskelbündel des
M. vastus intermedius)
A: Kapsel des Kniegelenks
M. popliteus
I: N. tibialis [L5, S1]
U: Condylus lateralis femoris (Außenfläche),
Kapsel des Kniegelenks
A: Facies posterior tibiae (proximal der Linea
musculi solei)
F: rotiert bei gebeugtem Knie den Unterschenkel einwärts, im Kniegelenk ist er ein wenig
effektiver Strecker (!)
Oberschenkelmuskulatur: Flexoren
M. biceps femoris
I: N. ischiadicus (Tibialisanteil: Caput longum,
Fibularisanteil: Caput breve) [L5, S1, 2]
U: Caput longum: Tuber ischiadicum (Hinterfläche); Caput breve: Labium laterale der Linea
aspera (mittleres Drittel)
A: Caput fibulae, Sehnenfasern zum Condylus
lateralis tibiae und zur Fascia cruris
F: beugt im Kniegelenk und rotiert die Tibia
auswärts. Der lange Bizepskopf hilft bei
der Streckung im Hüftgelenk mit
M. semimembranosus
I: Tibialisanteil des N. ischiadicus [L5, S1, 2]
U: Tuber ischiadicum (Hinterfläche, lateral vom
Ursprung des langen Bizepskopfes)
A: Condylus medialis tibiae, hintere Kapselwand des Kniegelenks, Lig. popliteum obliquum, Faszie des M. popliteus
F: streckt im Hüftgelenk, beugt im Kniegelenk
und rotiert die Tibia einwärts
M. semitendinosus
I: Tibialisanteil des N. ischiadicus [L5, S1, 2]
U: Tuber ischiadicum (Hinterfläche, medial vom
Ursprung des langen Bizepskopfes)
A: Corpus tibiae (über Pes anserinus medial der
Tuberositas tibiae)
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844
20.1 Systematik der quergestreiften Muskeln
Unterschenkelmuskulatur: vordere Muskelgruppe (Extensoren)
M. tibialis anterior
I: N. fibularis profundus [L4, 5]
U: Condylus lateralis tibiae, Facies lateralis tibiae (1. und 2. Drittel), Fascia cruris
A: Os cuneiforme I und Os metatarsale I
F: wirkt bei der Dorsalflexion (Extension) des
Fußes mit, hilft bei der Supination (und Adduktion), zieht bei fest aufgesetztem Fuß
den Unterschenkel gegen den Fußrücken
M. extensor digitorum longus
I: N. fibularis profundus [L5, S1]
U: Condylus lateralis tibiae, Margo anterior fibulae, Membrana interossea cruris (proximales
Viertel), Septum intermusculare anterius
cruris, Fascia cruris
A: Dorsalaponeurosen der 2.–5. Zehe
F: extendiert den Fuß dorsalwärts, proniert im
unteren Sprunggelenk, beteiligt sich an der
Streckung der 2.–5. Zehe. Bei aufgesetztem
Fuß nähert er den Unterschenkel dem Fußrücken an
M. fibularis [peroneus] tertius (variabler,
mehr oder minder abgegliederter distaler Muskelanteil)
A: Basis des Os metatarsale V (auch IV)
M. extensor hallucis longus
I: N. fibularis profundus [L5, S1]
U: Facies medialis fibulae, Membrana interossea cruris (jeweils 2. und 3. Viertel)
A: Endphalanx der Großzehe (Sehnenzipfel zur
Grundphalanx)
F: unterstützt die Dorsalflexion (Extension) des
Fußes, streckt die Großzehe in Grund- und
Endgelenk, wirkt kaum auf das untere
Sprunggelenk, zieht bei aufgesetztem Fuß
den Unterschenkel gegen den Fußrücken
Unterschenkelmuskulatur: laterale Muskelgruppe
M. fibularis [peroneus] longus
I: N. fibularis superficialis [L5, S1 (2)]
U: Caput fibulae, Facies lateralis fibulae (proximale Hälfte), Septum intermusculare anterius und posterius cruris, Fascia cruris
A: Tuberositas ossis metatarsalis I (und II), Os
cuneiforme II (Plantarfläche)
F: senkt die Fußspitze (Plantarflexion) oder
zieht bei aufgesetztem Fuß den Unterschenkel nach hinten. Hauptfunktion ist die Pronation (Senken des medialen Fußrands und damit gekoppelt Abduktion der Fußspitze)
bzw. die Eversion. Gemeinsam mit dem
M. tibialis posterior sichert der Muskel die
Querwölbung des Mittelfußes
M. fibularis [peroneus] brevis
I: N. fibularis superficialis [S1]
U: Facies lateralis fibulae (distale Hälfte), Septum intermusculare anterius und posterius
cruris
A: Tuberositas ossis metatarsalis V
F: proniert (und abduziert) den Fuß, hilft bei
der Plantarflexion mit
Unterschenkelmuskulatur: dorsale Muskelgruppe (Flexoren)
M. gastrocnemius
I: N. tibialis [(L5), S1, 2]
U: Facies poplitea femoris (proximal des Condylus lateralis: Caput laterale, proximal des Condylus medialis: Caput mediale)
A: Tuber calcanei (Hinterfläche, über die Achillessehne gemeinsam mit der Sehne des M.
soleus)
F: flektiert (bei gestrecktem Kniegelenk) den
Fuß kraftvoll plantarwärts, supiniert (und
adduziert) ihn. Die Beugewirkung im Kniegelenk ist gering
M. soleus
I: N. tibialis [S1, 2]
U: Caput fibulae, Facies posterior fibulae (proximales Drittel), Arcus tendineus musculi solei,
Facies posterior tibiae (Linea musculi solei)
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F: streckt im Hüftgelenk, beugt im Kniegelenk
und wirkt bei der Innenrotation der Tibia mit
M. sartorius
I: N. femoralis [L2, 3]
U: Spina iliaca anterior superior
A: Corpus tibiae (über den Pes anserinus, medial der Tuberositas tibiae), Fascia cruris
F: beugt im Hüftgelenk, abduziert den Oberschenkel und rotiert ihn geringgradig nach
außen. Bei gebeugtem Knie rotiert er den
Unterschenkel einwärts
M. gracilis
I: R. anterior des N. obturatorius [L2–4]
U: Ramus inferior ossis pubis (mediale Kante,
distal der Symphyse)
A: Corpus tibiae (über den Pes anserinus, medial der Tuberositas tibiae), Fascia cruris
F: adduziert bei gestrecktem Knie im Hüftgelenk und hilft bei der Beugung mit. Im Kniegelenk kann der Muskel den Unterschenkel
beugen und bei der Innenrotation mitwirken
845
20.1
20.1
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
A: Tuber calcanei (Hinterfläche, über die Achillessehne gemeinsam mit der Sehne des M.
gastrocnemius)
F: flektiert den Fuß kraftvoll plantarwärts, supiniert und adduziert ihn, sichert beim aufrechten Stand die Streckung des Kniegelenks, indem er den Unterschenkel nach hinten zieht
M. plantaris
I: N. tibialis [S1, 2]
U: Facies poplitea femoris (proximal vom Condylus lateralis)
A: Tuber calcanei (über die Achillessehne), seltener Plantaraponeurose
F: bildet einen Schutzbügel über den Vasa tibialia posteriora, die er bei der Beugung im
Kniegelenk vor der Einklemmung bewahrt
M. tibialis posterior
I: N. tibialis [L(4) 5, S1]
U: Membrana interossea cruris (Hinterfläche,
bis an die Grenze zum distalen Viertel), angrenzende schmale Areale von Tibia und Fibula, Bindegewebsblatt zwischen oberflächlichen und tiefen Flexoren
A: Tuberositas ossis navicularis, Ossa cuneiformia I–III (Plantarf1äche), Basen der Ossa metatarsi II–IV
F: supiniert und adduziert den Fuß, wirkt bei
der Plantarflexion mit. Gemeinsam mit
dem M. fibularis longus verspannt er die
Querwölbung des Mittelfußes
M. flexor hallucis longus
I: N. tibialis [L5, S1, 2]
U: Facies posterior fibulae (2. und 3. Drittel),
Membrana interossea cruris, Septum intermusculare posterius cruris
A: Endphalanx der Großzehe, Sehnenzipfel zu
den Endphalangen der 2. und 3. (seltener
4.) Zehe
F: senkt die Fußspitze (Plantarflexion), supiniert (und adduziert) den Fuß, ermöglicht
beim Gehen das Abwickeln des Fußes über
die Großzehe. Beim Stand verspannt er die
Längswölbung des Fußes und verhindert
das Absinken des Sustentaculum tali nach
medial und plantar
M. flexor digitorum longus
I: N. tibialis [L5, S1, 2]
U: Facies posterior tibiae (distal der Linea musculi solei), Sehnenarkade zur Fibula in der
Faszie des M. tibialis posterior (proximal
des Chiasma crurale)
A: Endphalangen der 2.–5. Zehe
F: beteiligt sich an der Plantarflexion, supiniert
und adduziert den Fuß und beugt die Zehen
II–V, die dadurch beim Abwickeln an den Boden gepresst werden. Als Haltemuskel verspannt er die Längswölbung des Fußes
Fußmuskulatur: Muskeln am Fußrücken
M. extensor hallucis brevis
I: N. fibularis profundus [L5, S1]
U: Calcaneus (Dorsalfläche), Lig. talocalcaneum interosseum
A: Grundphalanx der Großzehe
F: flektiert die Grundphalanx der Großzehe dorsalwärts (Extension)
M. extensor digitorum brevis
I: N. fibularis profundus [L5, S1]
U: Calcaneus (dorsolaterale Fläche)
A: Dorsalaponeurosen der 2.–4. (5.) Zehe
F: extendiert die Grundphalangen der 2.–4.
(5.) Zehe dorsalwärts
Fußmuskulatur: Muskeln der Fußsohle im
Großzehenfach
M. abductor hallucis
I: N. plantaris medialis [S1, 2]
U: Tuber calcanei (Processus medialis), Retinaculum musculorum flexorum, Plantaraponeurose
A: mediales Sesambein in der Kapsel des
Grundgelenks der Großzehe, Grundphalanx
der Großzehe (Basis)
F: abduziert die Grundphalanx der Großzehe
nach medial, beugt sie und hilft mit, die
Längswölbung des Fußes zu verspannen
M. flexor hallucis brevis
I: N. plantaris medialis (Caput mediale), N.
plantaris lateralis (Caput laterale) [S(1) 2, 3]
U: Ossa cuneiformia I–III, Lig. calcaneocuboideum plantare, Sehne des M. tibialis posterior
A: Caput mediale: mediales Sesambein in der
Kapsel des Grundgelenks der Großzehe,
Grundphalanx der Großzehe (Basis); Caput
laterale: laterales Sesambein in der Kapsel
des Grundgelenks der Großzehe, Grundphalanx der Großzehe (Basis)
F: beugt die Grundphalanx der Großzehe, verspannt die Längswölbung des Fußes
M. adductor hallucis
I: N. plantaris lateralis [S(1) 2, 3]
U: Caput obliquum: Os cuboideum und Os
cuneiforme III, Lig. plantare longum und
Lig. calcaneocuboideum plantare, Ossa me-
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846
tatarsi II–V (Basis); Caput transversum:
Zehengrundgelenke III–V, Lig. metatarsale
transversum profundum
A: laterales Sesambein in der Kapsel des Grundgelenks der Großzehe, Grundphalanx der
Großzehe (Basis)
F: adduziert die Großzehe an die 2. Zehe, hilft
mit, die Grundphalanx der Großzehe zu beugen. Bedeutsamer ist die Beteiligung an der
Längsverspannung des Fußes (Caput obliquum) und an der Querverspannung des
Vorderfußes (Caput transversum)
Fußmuskulatur: Muskeln der Fußsohle im
Kleinzehenfach
M. abductor digiti minimi
I: N. plantaris lateralis [S(1) 2, 3]
U: Tuber calcanei (Processus lateralis), Plantaraponeurose, Tuberositas ossis metatarsalis V
A: Grundphalanx der 5. Zehe
F: kann die Grundphalanx der 5. Zehe plantarflektieren und – vor allem bei Kindern (noch)
– abspreizen. Der Muskel verspannt den Fuß
an der Lateralseite in Längsrichtung
M. flexor digiti minimi brevis
I: N. plantaris lateralis [S(1) 2, 3]
U: Os metatarsale V (Basis), Lig. plantare longum, Sehnenscheide des M. fibularis longus
A: Grundphalanx der 5. Zehe
F: beugt die Grundphalanx der 5. Zehe, wirkt
durch den Zug am Lig. plantare longum an
der Längsverspannung des Fußes mit
M. opponens digiti minimi
I: N. plantaris lateralis [S(1) 2, 3]
U: Lig. plantare longum, Sehnenscheide des
M. fibularis longus
A: Os metatarsale V (lateraler Rand)
F: zieht den 5. Mittelfußknochen plantarwärts,
wirkt einer Verbreiterung des belasteten Vorderfußes entgegen
Fußmuskulatur: Muskeln der Fußsohle im
Mittelfach
M. flexor digitorum brevis
I: N. plantaris medialis [S1, 2 (3)]
U: Tuber calcanei (Plantarfläche), Plantaraponeurose
A: Mittelphalangen der 2.–5. Zehe
F: beugt Grund- und Mittelgelenke der 2.–5.
Zehe, verspannt die Längswölbung des Fußes
M. quadratus plantae [M. flexor accessorius]
I: N. plantaris lateralis [S(1) 2, 3]
U: Calcaneus (Plantarfläche)
847
A: Sehne(n) des M. flexor digitorum longus
F: korrigiert die Zugrichtung der Endsehnen
des M. flexor digitorum longus jeweils in
Richtung der Achse des betreffenden Zehenstrahls
Mm. lumbricales
I: N. plantaris medialis (I [II]), N. plantaris lateralis (II–IV) [S1–3]
U: Sehnen des M. flexor digitorum longus
(M. lumbricalis I: einköpfig, vom medialen
Rand der Sehne für die 2. Zehe, Mm. lumbricales II–IV: zweiköpfig, jeweils von den einander zugekehrten Rändern der Sehnen
zur 3.–5. Zehe)
A: Grundphalangen der 2.–5. Zehe. Einstrahlung in die jeweilige Dorsalaponeurose nicht
regelmäßig
F: beugen die Grundphalangen der 2.–5. Zehe.
Eine Streckung in den Mittel- und Endgelenken ist nur möglich, wenn sich Sehnenfasern
in gut ausgebildete Dorsalaponeurosen fortsetzen
Mm. interossei plantares
I: N. plantaris lateralis [S 1–3]
U: Ossa metatarsi III–V (Plantarfläche), Lig. plantare longum
A: Grundphalangen der 3.–5. Zehe (Medialseite der Basis)
F: beugen die 3.–5. Zehe jeweils im Grundgelenk, führen diese Zehen an die 2. Zehe
heran
Mm. interossei dorsales
I: N. plantaris lateralis [S1–3]
U: zweiköpfig, an den einander zugewandten
Seitenflächen der Ossa metatarsi I/II, II/III,
III/IV und IV/V, Lig. plantare longum
A: Grundphalangen der 2.–4. Zehe (Basis,
Grundphalanx I: mediale Seitenfläche, Grundphalangen II–IV: laterale Seitenflächen)
F: beugen jeweils im Grundgelenk der 2.–4.
Zehe, können (beim Erwachsenen meist
nur eingeschränkt) die Zehen von der 2.
Zehe wegspreizen. Streckung der Mittelund Endgelenke nur bei Einstrahlung der
Sehnenfasern in die Dorsalaponeurosen
möglich
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20.1 Systematik der quergestreiften Muskeln
20.1
848
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
20.1
Autochthone Rückenmuskulatur: lateraler
Trakt des M. erector spinae
M. longissimus dorsi
I: laterale Zweige der Rr. posteriores der Nn.
cervicales, thoracici und lumbales [C1–8,
Th1–12, L1–5]
U, A: Der „Brust“teil des Muskels geht aus der
mit dem M. iliocostalis lumborum gemeinsamen Ursprungsportion des sakrospinalen
Systems hervor. Akzessorische Zacken kommen von den Processus mamillares der beiden kranialen Lendenwirbel und den Processus transversi der kaudalen Brustwirbel. Halsund Kopfteil entspringen an den Processus
transversi aller Brustwirbel und der unteren
Halswirbel. Der Muskel inseriert mit dem
„Brust“teil zweifach: medial in Brust- und Lendenregion an Querfortsätzen und deren Homologa, lateral an den Rippen und Rippenhomologa. Hals- und Kopfteil inserieren nur
„lateral“ an den Tubercula posteriora der
Halswirbelquerfortsätze bzw. am Processus
mastoideus
M. longissimus thoracis:
U: gemeinsam mit dem M. iliocostalis lumborum über die – an der Crista iliaca, dem
Os sacrum, an den Processus spinosi der Lendenwirbel und an der Fascia thoracolumbalis
fixierte – Ursprungsaponeurose des sakrospinalen Systems, akzessorische Ursprünge an
den Processus mamillares des 2. und 1. Lendenwirbels und den Processus transversi des
12.–6. Brustwirbels
A: mediale Insertion: Processus mamillaris des
5. Lendenwirbels, Processus accessorii des
4.–1. Lendenwirbels und Proccessus transversi aller Brustwirbel; laterale Insertion:
Processus costarii des 4.–1. Lendenwirbels,
tiefes Blatt der Fascia thoracolumbalis,
12.–2. Rippe (Dorsalfläche, medial vom
Angulus costae und vom M. iliocostalis)
M. longissimus cervicis:
U: Processus transversi des 6.–1. Brustwirbels,
zusätzliche Zacken von den Wurzeln der
Querfortsätze des (7.) 6.–3. Halswirbels
A: Tubercula posteriora der Querfortsätze des
5.–2. Halswirbels
M. longissimus capitis:
U: Processus transversi des 3. Brust- bis 3. Halswirbels
A: Processus mastoideus
F: neigt den entsprechenden Wirbelsäulenbereich seitwärts und dreht zur gleichen Seite.
Der M. longissimus thoracis senkt die Rippen, der M. longissimus capitis neigt und
dreht den Kopf zur kontrahierten Seite. Bei
beidseitiger Kontraktion wird die Wirbelsäule gestreckt, der Kopf dorsalflektiert
M. splenius
I: laterale Zweige der Rr. posteriores der Nn.
cervicales (I) II–IV (V, VI) [C(1) 2–4 (5, 6)]
U, A: Die Muskelzüge verlaufen spinotransversal
von den Processus spinosi der Hals- und der
oberen Brustwirbel zu den Querfortsätzen
der oberen Halswirbel bzw. zum Processus
mastoideus. Sie umschlingen die autochthonen Nackenmuskeln
M. splenius capitis:
U: Lig. nuchae (ab 3. Halswirbel), Processus spinosi des 7. Hals- bis 3. Brustwirbels
A: Processus mastoideus
M. splenius cervicis:
U: Processus spinosus des 3.– (5.) 6. Halswirbels, Lig. supraspinale
A: Tubercula posteriora der Querfortsätze des
1., 2. (3.) Halswirbels
F: neigt und dreht den Kopf bzw. Hals nach der
gleichen Seite, beugt sie (bei beidseitiger
Kontraktion) dorsalwärts
Mm. levatores costarum
I: laterale Zweige der Rr. posteriores der
Nn. cervicalis VIII und thoracici I–X (XI), zusätzlich Äste der Nn. intercostales für die
Muskeln des unteren Thorax [C7, Th1–10
(11)]
U, A: Die Muskeln ziehen von den Processus
transversi als Mm. levatores costarum breves
jeweils zur kaudal folgenden, als Mm. levatores costarum longi (fehlen im mittleren Thorakalbereich) etwas steiler abwärts zur übernächsten Rippe
U: Processus transversi des 7. Hals- und des 1.–
10. (11.) Brustwirbels
A: 1.–12. Rippe (Dorsalfläche, medial vom Angulus costae), als seltene Variante Processus
costalis des 1. Lendenwirbels
F: Funktion nicht eindeutig bekannt, beteiligen
sich (bei beidseitiger Kontraktion) an der
Streckung der Wirbelsäule
Mm. intertransversarii anteriores
I: Rr. anteriores der entsprechenden Nn. spinales [unisegmentale Zuordnung zu den
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20.1.3 Rückenmuskulatur
Rückenmarksegmenten der betreffenden
Spinalnerven]
U, A: Die Muskeln verbinden im Prinzip jeweils
Rippenhomologa von 2 einander folgenden
Wirbeln. Im Lendenbereich ziehen sie dorsal
der Rr. anteriores der entsprechenden Lumbalnerven. Die Mm. intertransversarii anteriores cervicis verlaufen dagegen ventral
der Rr. anteriores der Zervikalnerven, die
Faserbündel der Pars lateralis der Mm. intertransversarii posteriores cervicis dorsal davon. Sie lassen sich präparatorisch nicht
eindeutig von der jeweiligen Pars medialis
der gleichnamigen Muskeln abgrenzen, die
von Zweigen der Rr. posteriores innerviert
wird
Mm. intertransversarii posteriores cervicis,
Pars lateralis:
U: Tubercula posteriora der Querfortsätze des
1.–6. Halswirbels
A: Tubercula posteriora der Querfortsätze des
2.–7. Halswirbels
F: wirken bei der Seitwärtsneigung der Wirbelsäule mit
Mm. intertransversarii anteriores cervicis:
U: Tubercula anteriora der Querfortsätze des
1.–6. Halswirbels
A: Tubercula anteriora der Querfortsätze des
2.–7. Halswirbels
Mm. intertransversarii laterales lumborum:
U: Processus transversus des 12. Brustwirbels,
Processus costales und accessorii des 1.–
5. Lendenwirbels
A: Processus costales des 1.–5. Lendenwirbels,
Tuberositas iliaca
Mm. intertransversarii posteriores
I: laterale Zweige der Rr. posteriores der entsprechenden Nn. spinales [unisegmentale
Zuordnung zu den Rückenmarksegmenten
der betreffenden Spinalnerven]
U, A: Die kleinen Muskeln verbinden die Processus transversi einander folgender Wirbel
bzw. angrenzende Areale im Wirbelbogenbereich. An der Brustwirbelsäule sind in
der Regel nur 3 Mm. intertransversarii ausgebildet
Mm. intertransversarii posteriores cervicis,
Pars medialis:
U: Tubercula posteriora der Querfortsätze des
1.–7. Halswirbels
849
A: Tubercula posteriora der Querfortsätze des
2.–7. Halswirbels, Processus transversus
des 1. Brustwirbels
F: wirken bei der Seitwärtsneigung der Wirbelsäule mit
Mm. intertransversarii thoracis:
U: Processus transversi des 10.–12. Brustwirbels
A: Processus transversi des 11. und 12. Brustwirbels, Processus accessorius und mamillaris des 1. Lendenwirbels
Mm. intertransversarii mediales lumborum:
U: Processus accessorii des 1.–4. Lendenwirbels
A: Processus mamillares des 2.–5. Lendenwirbels
M. iliocostalis
I: laterale Zweige der Rr. posteriores der
Nn. cervicalis VIII (nicht regelmäßig), Nn.
thoracici I–XII und N. lumbalis I [(C8),
Th1–12, L1]
U, A: Ursprungszacken kommen von medial
(von der mit dem M. longissimus thoracis
gemeinsamen Ursprungsaponeurose des
sakrospinalen Systems und den Rippen),
Ansatzsehnen ziehen nach lateral zu den
Rippen bzw. den Rippenhomologa der Halswirbel
M. iliocostalis cervicis:
U: 7.– (4.) 3. Rippe (Dorsalfläche, medial vom
Angulus costae)
A: Tubercula posteriora der Querfortsätze des
6.–(4.) 3. Halswirbels
F: besitzt ein günstiges Drehmoment für die
Seitwärtsneigung der Wirbelsäule in Brustund Halsbereich. Lenden- und Brustteil können die Rippen senken (Exspiration) und mithelfen, den Thorax nach der gleichen Seite zu
drehen. Bei fixierter Halswirbelsäule kann
der M. iliocostalis cervicis bei der Rippenhebung (Inspiration) mitwirken. Eine beidseitige Kontraktion führt zu einer Streckung in
den entsprechenden Wirbelregionen
M. iliocostalis thoracis:
U: 12.–7. Rippe (Dorsalfläche, medial des Angulus costae)
A: 7. (6.) –1. Rippe (Angulus costae)
M. iliocostalis lumborum:
U: Crista iliaca (dorsales Drittel), Os sacrum (Facies dorsalis), Processus spinosi der Lendenwirbel, Fascia thoracolumbalis
A: 12.–7. Rippe (Angulus costae)
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20.1 Systematik der quergestreiften Muskeln
20.1
20.1
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Autochthone Rückenmuskulatur: medialer
Trakt des M. erector spinae
Mm. interspinales
I: mediale Zweige der Rr. posteriores der entsprechenden Nn. spinales [unisegmentale
Zuordnung zu den Rückenmarksegmenten
der betreffenden Spinalnerven]
U, A: Die (paarigen) Muskeln verbinden (regelhaft nur an Hals- und Lendenwirbelsäule) die
Processus spinosi von jeweils 2 einander folgenden Wirbeln. Sie ziehen von der Kaudalfläche der Dornfortsatzhälfte des kranialen
Wirbels zur Kranialfläche der Dornfortsatzhälfte des kaudalen Wirbels
Mm. interspinales cervicis:
U: 2.–7. Halswirbel
A: 3. Hals- bis 1. Brustwirbel
Mm. interspinales thoracis (häufig nur
schwach oder gar nicht ausgebildet):
U: 1., 2. und 11., 12. Brustwirbel
A: 2., 3. und 12. Brust- und 1. Lendenwirbel
Mm. interspinales lumborum:
U: 1.–5. Lendenwirbel
A: 2. Lendenwirbel bis 1. Kreuzwirbeldorn
F: helfen mit, die Wirbelsäule zu strecken
M. spinalis
I: mediale Zweige der Rr. posteriores der entsprechenden Nn. spinales [Rückenmarksegmente der betreffenden Spinalnerven]
U, A: Die Faserbündel verbinden (regelhaft zwischen 2. Lenden- und 2. Halswirbel) als dünner, paariger Strang die Processus spinosi,
wobei sie mindestens 1 Wirbel überspringen. Die Dornfortsätze des 9. Brust- und
des 5. Halswirbels bleiben meist frei
M. spinalis thoracis:
U: (3.) 2. Lenden- bis (11.) 10. Brustwirbel
A: (10., 9.) 8.–2. Brustwirbel
M. spinalis cervicis:
U: (4., 3.) 2. Brust- bis 6. Halswirbel
A: (6., 5.) 4.–2. Halswirbel
M. spinalis capitis (selten, variabel):
U: obere Brustwirbel, Halswirbel
A: Os occipitale (nahe oder an der Protuberantia occipitalis externa)
F: neigt den betreffenden Abschnitt der Wirbelsäule seitwärts, streckt bei beidseitiger Kontraktion, sichert die normale Krümmung der
Wirbelsäule
Mm. rotatores
I: mediale Zweige der Rr. posteriores der entsprechenden Nn. spinales [unisegmentale
Zuordnung zu den Rückenmarksegmenten
der betreffenden Spinalnerven]
U, A: Die Muskeln ziehen (regelhaft an der
Brustwirbelsäule) transversospinal von den
(Wurzeln der) Processus transversi zu den Basen der Processus spinosi und zu angrenzenden Wirbelbogenflächen. Als Mm. rotatores
breves treten sie zum nächsthöheren, als
Mm. rotatores longi (nicht regelmäßig ausgebildet) zum übernächsten Wirbel
Mm. rotatores thoracis:
U: 12.–2. Brustwirbel
A: 11.–1. Brust- und 7. Halswirbel
Mm. rotatores cervicis et lumborum (selten,
unregelmäßig):
U: Gelenkfortsätze einzelner Halswirbel bzw.
Processus mamillares von Lendenwirbeln
A: Processus spinosi von Hals- und Lendenwirbeln
F: drehen die Brustwirbelsäule (Hals-, Lendenwirbelsäule) zur Gegenseite
M. multifidus
I: mediale Zweige der Rr. posteriores der
Nn. cervicales III–VIII, thoracici I–XII, lumbales I–V (und sacralis I) [C3–8, Th1–12,
L1–5 (S1)]
U, A: Die Muskelzüge verlaufen transversospinal
von den Processus transversi (Brustwirbel)
bzw. ihren Homologa und benachbarten Ursprungsorten (Kreuzbein, Lenden-, Halswirbel) zu Processus spinosi kranial gelegener
Wirbel. Die tiefen Muskelbündel überspringen 2 Wirbel, die oberflächlichen 3–5 Wirbel. Das Ursprungsareal erstreckt sich vom
4. Kreuz- bis zum (5.) 4. Halswirbel, der Insertionsbereich vom 5. Lenden- bis zum 2. Halswirbel
U: Facies dorsalis ossis sacri, Ligg. sacroiliaca
posteriora, Crista iliaca (dorsaler Abschnitt),
Processus mamillares der Lendenwirbel, Processus transversi der Brustwirbel, kaudale
Gelenkfortsätze des 7.–(5.) 4. Halswirbels
A: 5.–1. Lendenwirbel,
12.–1. Brustwirbel,
7.–2. Halswirbel
F: dreht die Wirbelsäule zur Gegenseite, streckt
(bei beidseitiger Kontraktion) die entsprechende Region der Wirbelsäule
M. semispinalis
I: mediale (beim M. semispinalis capitis auch
laterale) Zweige der Rr. posteriores der
Nn. cervicales I–VI (VII) und thoracici (III)
IV–VI [C1–6 (7), Th(3) 4–6, Th11, 12]
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850
20.1 Systematik der quergestreiften Muskeln
Autochthone Rückenmuskulatur: kurze
Nackenmuskeln
M. rectus capitis posterior major
I: N. suboccipitalis [C1, 2]
U: Processus spinosus axis
A: Linea nuchalis inferior (mittleres Drittel)
F: dreht und neigt den Kopf nach der gleichen
Seite, beugt ihn (bei beidseitiger Kontraktion) dorsalwärts
M. rectus capitis posterior minor
I: N. suboccipitalis [C1, 2]
U: Tuberculum posterius atlantis
A: Linea nuchalis inferior (mediales Drittel)
F: dreht und neigt den Kopf geringgradig zur
gleichen Seite, hilft (bei beidseitiger Kontraktion) bei der Dorsalflexion des Kopfes mit
M. obliquus capitis superior
I: N. suboccipitalis [C1, 2]
U: Tuberculum posterius des Atlasquerfortsatzes
A: Linea nuchalis inferior (laterales Drittel)
F: neigt den Kopf zur gleichen Seite, hilft (bei
beidseitiger Kontraktion) bei der Dorsalflexion des Kopfes mit
M. obliquus capitis inferior
I: N. suboccipitalis [C1, 2]
U: Processus spinosus axis
A: Processus transversus atlantis (dorsale Spange)
F: dreht den Atlas (und damit den Kopf) nach
der gleichen Seite.
Autochthone Rückenmuskulatur:
prävertebrale Halsmuskeln
M. rectus capitis anterior
I: R. anterior des N. cervicalis I (selten auch II)
[C1 (2)]
U: Massa lateralis atlantis
A: Pars basilaris ossis occipitalis (vor dem Foramen magnum, medial vom vorderen Umfang des Condylus occipitalis)
F: hilft bei der Seitwärtsneigung des Kopfs mit,
beteiligt sich bei beidseitiger Kontraktion an
der Ventralflexion des Kopfs
M. rectus capitis lateralis
I: Rr. anteriores der Nn. cervicales I, II [C1, 2]
U: Vorderrand des Processus transversus atlantis
A: Processus jugularis ossis occipitalis
F: neigt den Kopf nach der gleichen Seite
M. longus capitis
I: Rr. anteriores der Nn. cervicales I–III [C1–3]
U: Tubercula anteriora der Querfortsätze des
3.–6. Halswirbels
A: Pars basilaris ossis occipitalis (lateral vom
Tuberculum pharyngeum)
F: beugt den Kopf nach vorn
M. longus colli
I: Rr. anteriores der Nn. cervicales II–VI [C2–6]
U: Körper des 5. Hals- bis 3. Brustwirbels,
Tubercula anteriora der Querfortsätze des
2.–5. Halswirbels
A: vordere Spangen der Querfortsätze des
5.–7. Halswirbels, Körper des 2.–4. Halswirbels, Tuberculum anterius atlantis
F: kann die Halswirbelsäule geringgradig nach
der gleichen Seite drehen und (bei beidseitiger Kontraktion) ventralwärts beugen
Eingewanderte Rückenmuskulatur
M. latissimus dorsi (S. &) M. trapezius (S. &)
M. levator scapulae (S. &) M. rhomboideus
(S. &) M. serratus posterior superior
I: Rr. anteriores der Nn. thoracici I–IV, gelegentlich auch des N. cervicalis VIII [(C8),
Th1–4]
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U, A: Die Muskelzüge verlaufen transversospinal
von den Processus transversi zu Processus
spinosi bzw. dem homologen Ort am Os occipitale. Die Muskelbündel überspringen
mindestens 5, meist 6–7 Wirbel. Das Ursprungsareal erstreckt sich vom (12.)
11. Brust- bis zum 3. Halswirbel, der Insertionsbereich vom (4.) 3. Brust- bis zum
2. Halswirbel und zum Planum nuchale
M. semispinalis thoracis:
U: (12.) 11.–7. (6.) Brustwirbel
A: (4.) 3. Brust- bis 6. Halswirbel
M. semispinalis cervicis:
U: (7.) 6.–(3.) 2. Brustwirbel
A: 6.–2. Halswirbel
M. semispinalis capitis:
U: (8.) 6. Brust- bis 3. Halswirbel
A: Os occipitale (zwischen Linea nuchalis inferior und Linea nuchalis superior, mediale Hälfte)
F: Die Mm. semispinales thoracis und cervicis
drehen Brust- und Halswirbelsäule zur Gegenseite, bei beidseitiger Kontraktion strecken sie. Der M. semispinalis capitis dreht
den Kopf zur Gegenseite, beidseitige Kontraktion bewirkt eine kraftvolle Dorsalflexion
(Streckung) des Kopfes
851
20.1
852
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
U: Processus spinosi des 6. und 7. Hals- sowie U: Processus spinosi des 11. und 12. Brust- sowie des 1. und 2. Lendenwirbels
des 1. und 2. Brustwirbels
F: wirkt einer Verengerung der unteren ThoraxA: 1.–4. Rippe (lateral vom Angulus costae)
apertur (Zug des Zwerchfells) entgegen, hilft
F: hebt die Rippen, wirkt bei der Inspiration mit
M. serratus posterior inferior
somit bei der Inspiration mit
I: Rr. anteriores der Nn. thoracici IX–XI (XII)
[Th9–11 (12)]
20.1
Muskulatur des Brustkorbs
Mm. intercostales externi
I: Nn. intercostales I–XI [Th1–11]
U: 1.–11. Rippe (Unterrand, vom Tuberculum
costae bis nahe Knochen-Knorpel-Grenze. Faserverlauf schräg abwärts von dorsal kranial
nach ventral kaudal)
A: 2.–12. Rippe (Oberrand der kaudal folgenden Rippe)
F: verspannen die Interkostalräume, können
die Rippen heben und bei der Inspiration mitwirken
Mm. intercostales interni
I: Nn. intercostales I–XI [Th1–11]
U: 2.–12. Rippe (Oberrand, vom sternalen Ende
des Rippenknorpels bis zum Angulus costae.
Faserverlauf schräg aufwärts von dorsal kaudal nach ventral kranial)
A: 1.–11. Rippe (Unterrand der nächsthöheren
Rippe)
Die Vasa intercostalia posteriora und der N. intercostalis grenzen – etwa zwischen Rippenwinkel und Knorpel-Knochen-Grenze der Rippen –
als tiefe Schicht der Mm. intercostales interni
die Mm. intercostales intimi ab.
Als Mm. subcostales werden (vorwiegend) unisegmental innervierte Derivate der Mm. intercostales interni bezeichnet, die an der Innenfläche der dorsalen Thoraxwand (meist) im kaudalen Bereich ausgebildet sein können und 1–2
Rippen überspringen
F: verspannen die Interkostalräume, können
die Rippen senken und somit exspiratorisch
wirken
M. transversus thoracis
I: Nn. intercostales II–VI [Th2–6]
U: Corpus sterni und Processus xiphoideus
(Seitenrand der Dorsalfläche), 6. (7.) Rippenknorpel (sternales Ende)
A: 2.–6. Rippenknorpel (Hinterfläche, nahe
Knorpel-Knochen-Grenze)
F: zieht die Rippenknorpel abwärts, wirkt exspiratorisch
Diaphragma
I: N. phrenicus [C3–5]
U: Pars lumbalis: Körper des 1.–3. (rechts 4.)
Lendenwirbels, Ligg. arcuatum mediale
und arcuatum laterale; Pars costalis: Knorpel
der 6.–12. Rippe (Innenfläche); Pars sternalis:
Processus xiphoideus (Dorsalfläche), Aponeurose des M. transversus abdominis (hinteres Blatt der Rektusscheide)
A: Centrum tendineum
F: wichtigster Inspirationsmuskel, vergrößert
den Längsdurchmesser des Thorax um 1,5
Wirbelhöhen
Bauchmuskulatur: oberflächliche
Bauchmuskeln
M. obliquus externus abdominis
I: Rr. anteriores der Nn. thoracici V–XII, oft
auch des N. lumbalis I [Th5–12 (L1)]
U: 5.–12. Rippe (Außenfläche)
A: Crista iliaca (Labium externum), Lig. inguinale, Tuberculum pubicum. Crista pubica, Linea
alba
F: dreht den Rumpf zur Gegenseite, neigt (zusammen mit dem M. obliquus internus abdominis) den Thorax seitwärts oder hebt
den seitlichen Beckenrand an. Bei beidseitiger Kontraktion wirkt der Muskel bei
der Vorwärtsbeugung des Rumpfes oder
der Anhebung des vorderen Beckenrands,
bei der Exspiration und bei der Bauchpresse
mit
M. obliquus internus abdominis
I: Rr. anteriores der Nn. thoracici VIII–XII, Äste
der Nn. iliohypogastricus, ilioinguinalis, genitofemoralis [Th8–12, L1, 2]
U: Fascia thoracolumbalis (oberflächliches
Blatt), Crista iliaca (Linea intermedia), Lig. inguinale (laterale Hälfte)
A: (9.) 10.–12. Rippe (Unterrand der Rippenknorpel), Linea alba. Unterste Bündel schließen sich beim Mann als M. cremaster dem
Samenstrang an und vermögen den Hoden
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20.1.4 Ventrale und laterale Rumpfmuskulatur
geringgradig anzuheben, bei der Frau ziehen
sie mit dem Lig. teres uteri zum äußeren
Leistenring
F: dreht den Rumpf zur gleichen Seite, neigt
(zusammen mit dem M. obliquus externus
abdominis) den Thorax seitwärts oder hebt
den seitlichen Beckenrand an. Bei beidseitiger Kontraktion wirkt der Muskel bei
der Vorwärtsbeugung des Rumpfes oder
der Anhebung des vorderen Beckenrands,
bei der Exspiration und bei der Bauchpresse
mit
M. transversus abdominis
I: Rr. anteriores der Nn. thoracici V–XII, Äste
der Nn. iliohypogastricus, ilioinguinalis, genitofemoralis [Th5–12, L1, 2]
U: (5., 6.) 7.–12. Rippe (Innenfläche der Rippenknorpel), Processus costales der Lendenwirbel (über das tiefe Blatt der Fascia thoracolumbalis), Crista iliaca (Labium internum),
Lig. inguinale (laterales Drittel)
A: Linea alba. Unterste Bündel schließen sich
beim Mann als M. cremaster dem Samenstrang an und können den Hoden geringgradig anheben, bei der Frau ziehen sie
mit dem Lig. teres uteri zum äußeren Leistenring
F: dreht den Rumpf zur gleichen Seite, verengt
die untere Thoraxapertur, wirkt (vor allem
bei beidseitiger Kontraktion) bei der Exspiration und der Bauchpresse mit
M. rectus abdominis
I: Rr. anteriores der Nn. thoracici (V, VI)
VII–XII, gelegentlich auch des N. lumbalis I
[Th(5, 6) 7–12 (L1)]
853
U: 5.–7. Rippe (Vorderfläche der Rippenknorpel), Processus xiphoideus
A: Crista pubica, Symphysis pubica
F: beugt (vor allem bei beidseitiger Kontraktion) die Wirbelsäule, indem er den Thorax
kaudalwärts zieht, oder nähert den vorderen
Beckenrand der unteren Thoraxapertur. Der
Muskel wirkt bei der Exspiration mit und
kann bei der Seitwärtsneigung des Rumpfes
mithelfen
M. pyramidalis
I: variabel, meist N. subcostalis [Th(11) 12
(L1, 2)]
U: Crista pubica, Symphysis pubica (ventral
vom Ansatz des M. rectus abdominis)
A: Linea alba
F: der variable, bei über 15 % der Menschen
fehlende Muskel spannt die Linea alba an
Bauchmuskulatur: tiefer Bauchmuskel
M. quadratus lumborum
I: N. subcostalis, Rr. anteriores der Nn. lumbales I–III [Th12, L1–3]
U: Crista iliaca (Labium externum), Lig. iliolumbale
A: ventraler Anteil: 12. Rippe; dorsaler Anteil:
Processus costales des 4.–1. Lendenwirbels,
12. Rippe
F: zieht die 12. Rippe abwärts und wirkt bei der
Lateralflexion des Rumpfes mit. Bei fixiertem
Thorax hebt er den seitlichen Beckenrand an
20.1.5 Muskulatur des Beckenbodens
Muskeln im Diaphragma pelvis
M. levator ani
I: Rr. anteriores der Nn. sacrales (II) III, IV, gelegentlich zusätzliche Zweige der Nn. rectales inferiores [S(2) 3, 4]
F: verspannt den Beckenboden, trägt und hält
die Eingeweide, trägt entscheidend zum
Analverschluss bei (M. puborectalis). Durch
die Kontraktion der Levatorschenkel kann
beim Mann die Prostata angehoben, bei
der Frau die Vagina verengt werden
M. pubococcygeus:
U: Os pubis (Innenfläche, vordere zwei Drittel
einer Linie, die nahe der Symphysis pubica
beginnt und zur Spina ischiadica führt),
Arcus tendineus musculi levatoris ani
A: Centrum tendineum perinei (prärektales Faserbündel), Faszie der Prostata (M. levator
prostatae) bzw. Wand der Vagina (M. pubovaginalis), M. sphincter ani externus, Durchflechtung mit Faserzügen der Gegenseite
hinter der Flexura perinealis recti (M. puborectalis), Os coccygis (Seitenrand)
M. iliococcygeus:
U: hinteres Drittel der für den M. pubococcygeus beschriebenen Ursprungslinie, Arcus
tendineus musculi levatoris ani
A: Lig. anococcygeum, Os coccygis (Seitenrand)
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20.1 Systematik der quergestreiften Muskeln
20.1
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
M. sacrococcygeus ventralis und M. sacrococcygeus dorsalis
U, A: rudimentäre Muskelzüge, die vor bzw. hinter der Sakrokokzygealverbindung vom
Kreuzbein zum Steißbein ziehen
M. ischiococcygeus (M. coccygeus)
I: Rr. anteriores der Nn. sacrales III, IV (V) [S3,
4 (5)]
U: Spina ischiadica (Innenfläche)
A: Os sacrum (kaudaler Teil), Os coccygis (jeweils Innenfläche)
F: der rudimentäre, oft weitgehend sehnige
Muskel kann das Lig. sacrospinale entlasten
20.1
Muskeln in der Membrana perinei
M. transversus perinei superficialis
I: Nn. perineales (N. pudendus) [S(2) 3 (4)]
U: Tuber ischiadicum, Ramus ossis ischii (oft
einheitlicher Ursprung mit dem M. ischiocavernosus)
A: Centrum tendineum perinei
F: spannt den Damm etwas an, ist bei der Frau
meist rückgebildet, nach einer Geburt oft
nicht mehr darstellbar
M. transversus perinei profundus
I: N. clitoridis bzw. dorsalis penis oder Nn. perineales des N. pudendus [S(2) 3 (4)]
U: Bindegewebshülle der Vasa pudenda interna, Ramus ossis ischii
A: Durchflechtung mit Faserbündeln der Gegenseite, Centrum tendineum perinei, Faszie
der Prostata bzw. Wand der Vagina
F: verspannt den Beckenboden im Schambeinwinkel, wo er das Levatortor, die schwache
Stelle des Diaphragma pelvis, zur Oberfläche
hin abdeckt. Der (bei der Frau meist schwächer als beim Mann ausgebildete) Muskel unterstützt den M. sphincter urethrae beim
Verschluss der Harnblase, der genau genommen ein Verschluss der Harnröhre ist. Beide
Muskeln werden auch unter der Bezeichnung M. compressor urethrae zusammengefasst
M. sphincter urethrae
I: N. clitoridis bzw. dorsalis penis oder Nn. perineales (N. pudendus) [S(2) 3 (4)]
U, A: Oberflächliche Faserbündel gehen vom
Lig. transversum perinei und den Faszienschichten des Diaphragma urogenitale aus,
durchflechten sich vor der Urethra mit Fasern der Gegenseite oder ziehen seitlich an
der Harnröhre vorbei zum Centrum tendineum perinei. Bei der Frau heften sie sich auch
an der Wand der Vagina an, M. sphincter urethrovaginalis. Tiefe Züge entspringen von der
Bindegewebsscheide der Vasa pudenda interna und umgreifen als ringförmige Muskelzüge die Pars membranacea urethrae
F: bewirkt gemeinsam mit dem M. transversus
perinei profundus den Verschluss der Harnblase
Oberflächliche Dammmuskeln
M. bulbospongiosus
I: Nn. perineales (N. pudendus) [S(3) 4]
U: Centrum tendineum perinei, beim Mann zusätzlich von einer medianen Raphe an der
Unterfläche des Corpus spongiosum penis
A: bei der Frau bedeckt der durch den Scheidenvorhof von seinem Partner der Gegenseite getrennte Muskel den Bulbus vestibuli
und die Glandula vestibularis major. Seine
Sehnenfasern heften sich am Corpus cavernosum clitoridis an und durchflechten sich
auf dem Rücken des Corpus clitoridis mit
Fasern der Gegenseite.
Beim Mann umgreift der Muskel den Bulbus
penis und inseriert an der Membrana perinei,
am Corpus spongiosum penis und – weiter
peripher als der M. ischiocavernosus – am
Corpus cavernosum penis (Seitenfläche),
wobei Sehnenfasern in den die Vasa dorsalia
penis bedeckenden Teil der Fascia penis profunda einstrahlen.
F: bei der Frau dürfte die Muskelkontraktion
vermehrt Blut in den vorderen Teil des Bulbus vestibuli treiben und die Glandula vestibularis major entleeren. Außerdem verengt
der Muskel beim Orgasmus den Scheideneingang.
Beim Mann komprimiert der Muskel den
Bulbus, drängt Blut in das Corpus spongiosum penis und presst den Inhalt der Harnröhre (Urin, Ejakulat) aus.
M. ischiocavernosus
I: Nn. perineales (N. pudendus) [S(3) 4]
U: Ramus ossis ischii
A: bedeckt das Crus clitoridis bzw. Crus penis,
inseriert beim Mann an der Tunica albuginea
des Corpus cavernosum penis (Seiten- und
Unterfläche)
Bei der Frau ist der Muskelbauch reduziert, die
Sehnenfasern enden großenteils am Crus clitoridis (Seiten- und Unterfläche). Beim Mann
bilden einige Sehnenfaserbündel mit Sehnen-
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855
zügen des Muskels der Gegenseite am Dorsum Pars profunda:
U, A: 3–4 cm hohe Muskelschlinge, die vom
penis eine Sehnenschlinge.
Centrum tendineum perinei um den Canalis
F: drängt Blut in den jeweiligen Schwellkörper
analis zum Centrum tendineum zieht und
und verstärkt die Erektion
am kranialen Rand mit dem M. levator ani
M. sphincter ani externus
in Verbindung steht
I: Nn. rectales inferiores des N. pudendus [S(3)
F: verengt den Analkanal mit willkürlich wech4]
selndem Tonus zu einem sagittal gerichteten
Pars subcutanea:
Spalt und wirkt wesentlich an dessen VerU, A: oberflächlich im Bindegewebe der Dermis
schluss mit.
und Subcutis vor und hinter dem Anus
Pars superficialis:
U: Centrum tendineum perinei
A: Lig. anococcygeum
20.1.6 Muskulatur des Kopfes
Augenmuskulatur: Muskeln des Augapfels
M. rectus superior
I: R. superior des N. oculomotorius
U: Anulus tendineus communis
A: Bulbus oculi vor dem Aequator (oberer Umfang der Sclera, 7–8 mm hinter dem Rand
der Cornea)
F: dreht den Augapfel hauptsächlich nach oben
(Blickhebung), adduziert ihn und rotiert die
obere Bulbushälfte einwärts
M. rectus inferior
I: R. inferior des N. oculomotorius
U: Anulus tendineus communis
A: Bulbus oculi vor dem Aequator (unterer Umfang der Sclera, etwa 6 mm hinter dem Rand
der Cornea)
F: dreht den Augapfel hauptsächlich nach unten (Blicksenkung), adduziert ihn und rotiert
die obere Bulbushälfte auswärts
M. rectus medialis
I: R. inferior des N. oculomotorius
U: Anulus tendineus communis
A: Bulbus oculi vor dem Aequator (medialer
Umfang der Sclera, knapp 6 mm hinter
dem Rand der Cornea)
F: adduziert den Augapfel
M. rectus lateralis
I: N. abducens
U: Anulus tendineus communis und Ala minor
(untere Wurzel)
A: Bulbus oculi vor dem Aequator (lateraler
Umfang der Sclera, etwa 7 mm hinter dem
Rand der Cornea)
F: abduziert den Augapfel
M. obliquus superior
I: N. trochlearis
U: Corpus ossis sphenoidalis (medial vom Anulus tendineus communis), Periorbita und Durascheide des N. opticus
Hypomochlion: Trochlea, fixiert in der Fovea
(oder an der Spina) trochlearis
A: Bulbus oculi hinter dem Aequator (hinterer,
oberer, temporaler Quadrant der Sclera)
F: dreht den Augapfel (vor allem) nach unten
(Blicksenkung), abduziert ihn und rotiert
die obere Bulbushälfte einwärts
M. obliquus inferior
I: R. inferior des N. oculomotorius
U: Lamina orbitalis maxillae (unmittelbar lateral
der Incisura lacrimalis)
A: Bulbus oculi hinter dem Aequator (hinterer,
unterer, temporaler Quadrant der Sclera)
F: dreht den Augapfel hauptsächlich nach oben
(Blickhebung), abduziert ihn und rotiert die
obere Bulbushälfte auswärts
Augenmuskulatur: Muskeln der Augenlider
M. levator palpebrae superioris
I: R. superior des N. oculomotorius
U: Ala minor ossis sphenoidalis (oberer Umfang des Canalis opticus, außerhalb des
Anulus tendineus communis), Durascheide
des N. opticus
A: Lamina superficialis: Bindegewebe des Oberlids, nahe Lidrand; Lamina profunda: Tarsus
des Oberlids
F: hält und hebt das Oberlid
M. orbicularis oculi (S. 856)
Muskulatur der Gehörknöchelchen
M. tensor tympani
I: N. musculi tensoris tympani (N. mandibularis)
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20.1 Systematik der quergestreiften Muskeln
20.1
20.1
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
zusätzlich an der Kapsel und am Discus artiU: Semicanalis musculi tensoris tympani (vor
cularis des Kiefergelenks
allem obere Wand), Cartilago tubae auditoF: der untere Kopf zieht (bei beidseitiger Konriae (nahe Pars ossea)
traktion) den Unterkiefer nach vorn und
Hypomochlion: Processus cochleariformis
kann bei Lähmung der MundbodenmuskulaA: Manubrium mallei (Basis)
tur allein den Kiefer öffnen. Der obere Kopf
F: reguliert durch Zug am Hammerstiel die
kontrahiert sich zeitgleich mit den SchließSpannung des Trommelfells
muskeln. Bei einseitiger Kontraktion führt
M. stapedius
der Muskel den Kiefer bei der MahlbeweI: N. stapedius (N. facialis)
gung auf der Balanceseite schräg nach vorn
U: Hohlraum der Eminentia pyramidalis
A: Caput stapedis
Mimische Muskulatur: Muskeln der
F: dämpft die Schwingungen der Fußplatte des
Kopfschwarte (M. epicranius)
Steigbügels in der Fenestra vestibuli
M. occipitofrontalis
Kaumuskulatur
I: Venter occipitalis: R. occipitalis des N. auricuM. temporalis
laris posterior; Venter frontalis: Rr. temporaI: Nn. temporales profundi (N. mandibularis)
les des N. facialis
U: Fossa temporalis, Fascia temporalis
U: Venter occipitalis: Linca nuchalis suprema:
A: Processus coronoideus mandibulae
Venter frontalis: Haut einer Stirnhälfte (GeF: hebt den Unterkiefer (Kieferschluss, Adduktigend der Augenbraue), teils Durchflechtung
on). Die Fasern des hinteren Drittels können
der Muskelbündel mit Fasern von M. proceden vorgeschobenen Kiefer zurückziehen
rus, M. corrugator und M. depressor superciM. masseter
lii sowie lateralen Bündeln des M. orbicularis
I: N. massetericus (N. mandibularis)
oculi
U: Pars superficialis: vordere zwei Drittel des A: Galea aponeurotica
Arcus zygomaticus (Unterrand); Pars profun- F: kann mit dem vorderen Bauch die Brauen
da: hinteres Drittel des Arcus zygomaticus
hochziehen (Ausdruck der Aufmerksamkeit)
(Innenfläche)
und die Stirn runzeln, wobei der hintere
A: Pars superficialis: Angulus mandibulae (AuBauch die Kopfhaut fixiert. Manche Menßenfläche); Pars profunda: Ramus mandischen können die Kopfhaut auch nach hinbulae (Außenfläche), Tuberositas masseten verschieben
terica
M. parietooccipitalis
F: hebt den Unterkiefer (Kieferschluss). Die I: Rr. temporales des N. facialis
Pars superficialis hilft auf der Balanceseite U: Haut der Schläfengegend, Fascia temporalis
bei der Mahlbewegung mit, indem sie den A: Galea aponeurotica
Unterkiefer etwas schräg nach vorn führt
F: der mehr oder minder rudimentäre Muskel
M. pterygoideus medialis
kann die Kopfhaut fixieren helfen
I: N. pterygoideus medialis (N. mandibularis)
Mimische Muskulatur: Muskeln um die
U: Fossa pterygoidea des Os sphenoidale
Lidspalte
A: Angulus mandibulae (Innenfläche)
F: hebt (bei beidseitiger Kontraktion) den Un- M. orbicularis oculi
terkiefer (Kieferschluss), hilft (bei einseitiger I: Rr. temporales und Rr. zygomatici des N. facialis
Kontraktion) auf der Balanceseite bei der
Mahlbewegung mit, indem er den Unterkie- Pars palpebralis:
U: Lig. palpebrale mediale, Wand des Tränenfer etwas schräg nach vorn führt
sacks, angrenzende Knochenareale des ProM. pterygoideus lateralis
cessus frontalis maxillae und des Os lacrimaI: N. pterygoideus lateralis (N. mandibularis)
le. Fasern bedecken die beiden Tarsi und den
U: oberer Kopf: Ala major ossis sphenoidalis (UnKonjunktivalsack
terfläche bis zur Crista infratemporalis); unterer Kopf: Lamina lateralis des Processus pte- A: Lig. palpebrale laterale
Pars orbitalis:
rygoideus (Außenfläche)
A: Processus condylaris mandibulae (Fovea pte- U: Pars nasalis ossis frontalis, Os lacrimale,
Wand des Tränensacks, Processus frontalis
rygoidea), Sehnenfasern des oberen Kopfes
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856
857
A: Durchflechtungszone des Muskels (Faserfilz)
und Haut im mittleren Drittel der Ober- und
der Unterlippe
F: verengt und schließt die Mundspalte, bestimmt Form und Spannungszustand der
Lippen
M. buccinator
I: Rr. buccales des N. facialis
U: Processus alveolaris maxillae (Basis, Gegend
des 1. Molaren), Sehnenbogen vom Processus pyramidalis ossis palatini zum Hamulus
pterygoideus, Raphe pterygomandibularis,
Pars alveolaris mandibulae (Basis, Gegend
des 2. bis 3. Molaren)
A: (nach Faserüberkreuzung) senkrechter Bindegewebsstreifen in der Schleimhaut und
„Muskelknoten“ lateral des Angulus oris,
Randzonen des M. orbicularis oris der
Ober- und der Unterlippe
F: verengt den Mundhöhlenvorhof, schiebt
Nahrungsteile zwischen die Zahnreihen,
presst Luft oder Flüssigkeit durch die Mundspalte (Blasen, Pfeifen, Spucken)
M. depressor labii inferioris
I: R. marginalis mandibularis des N. facialis
U: Basis mandibulae (vom Tuberculum mentale lateralwärts bis auf Höhe der distalen
Fläche des 1. Molaren, teilweise bedeckt
vom M. depressor anguli oris), Faserverbindungen mit dem Platysma
A: Haut des Kinnwulstes und der Unterlippe,
tiefe Bündel auch zur Schleimhaut der Unterlippe
F: zieht die Unterlippe abwärts und nach lateral
(Ausdruck der Unlust)
M. depressor anguli oris
I: R. marginalis mandibularis des N. facialis
U: Basis mandibulae (nahe Unterrand, vom Tuberculum mentale lateralwärts bis auf Höhe
der distalen Fläche des 1. Molaren)
A: „Muskelknoten“ lateral des Angulus oris,
Haut des Mundwinkels und der Oberlippe
F: zieht den Mundwinkel abwärts, streckt den
Mimische Muskulatur: Muskeln um den
oberen Teil der Nasolabialfurche (Ausdruck
Mund
der Unzufriedenheit oder der Trauer)
M. orbicularis oris
M. transversus menti
I: Rr. buccales und R. marginalis mandibularis I: vermutlich R. marginalis mandibularis des
des N. facialis
N. facialis
U: senkrechter Bindegewebsstreifen in der U, A: Inkonstante, quer verlaufende MuskelfaSchleimhaut und „Muskelknoten“ lateral
serbündel unter dem Kinn zwischen rechtem
des Angulus oris
und linkem M. depressor anguli oris
F: runzelt die Kinnhaut
maxillae, Lig. palpebrale mediale. Faserbündel schließen sich der Pars palpebralis peripher an
A: Lig. palpebrale laterale. Lateral davon vereinigen sich die Faserzüge der oberen und
der unteren Hälfte zu einem Ringmuskel,
Randmuskelzüge strahlen in benachbarte
mimische Muskeln ein
Pars lacrimalis:
U: Os lacrimale (ein Teil der Fasern umgreift die
Tränenröhrchen)
A: teils Wand der Tränenröhrchen, teils Rand
von Ober- und Unterlid
F: Pars palpebralis: schließt die Lidspalte, verteilt beim Lidschlag die Tränenflüssigkeit.
Pars orbitalis: schiebt bei festem Lidschluss
die Haut über die Augenlider, glättet die
Stirnhaut, wirkt bei der Mimik mit. Pars lacrimalis: fördert den Tränenfluss, indem sie die
Tränenröhrchen erweitert oder verengt
M. corrugator supercilii
I: vorderer R. temporalis des N. facialis
U: Pars nasalis ossis frontalis (oberhalb der Sutura frontomaxillaris, bedeckt von der Pars
orbitalis des M. orbicularis oculi)
A: Haut des mittleren Drittels der Augenbraue
(oberflächliche, schräge Faserbündel, die
den Venter frontalis des M. occipitofrontalis
durchbrechen), Galea aponeurotica (tiefe,
steile Faserzüge)
F: zieht bei der (beidseitigen) Kontraktion die
Augenbrauen in Richtung Nasenwurzel, sodass senkrechte Hautfalten auf der Stirn
(oft mit einer tiefen, medianen Furche) entstehen
M. depressor supercilii
I: vorderer R. temporalis des N. facialis
U: mediale Abspaltung der Pars orbitalis des
M. orbicularis oculi
A: Haut des medialen Drittels der Augenbraue
F: erzeugt tiefe Querfalten über der Nasenwurzel zwischen den beiden Augenbrauen
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20.1 Systematik der quergestreiften Muskeln
20.1
20.1
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
M. risorius
I: Rr. buccales des N. facialis
U: Fascia parotidea, Wangenhaut
A: Angulus oris („Muskelknoten“), Haut der
Oberlippe
F: verbreitert die Mundspalte, erzeugt das
„Lachgrübchen“ der Wange
M. mentalis
I: R. marginalis mandibularis des N. facialis
U: Corpus mandibulae (Fossa mentalis an der
Basis der Juga alveolaria vom 1. Schneidezahn bis zum Eckzahn)
A: Kinnhaut unterhalb des Sulcus mentolabialis. Ein Teil der Faserbündel kreuzt zur Gegenseite
F: hebt die Kinnhaut, verursacht das „Kinngrübchen“, stülpt gemeinsam mit dem unteren
Teil des M. orbicularis oris die Unterlippe
vor („Flunsch“ der Kinder)
M. levator anguli oris
I: Rr. zygomatici des N. facialis
U: Fossa canina
A: Angulus oris („Muskelknoten“)
F: zieht den Mundwinkel nach oben und geringgradig medialwärts
M. levator labii superioris
I: Rr. zygomatici des N. facialis
U: Maxilla (Ursprungslinie beginnt dicht unter
dem medialen Ende des Margo infraorbitalis
und zieht oberhalb des Foramen infraorbitale nach lateral abwärts auf die Vorderfläche
des Processus zygomaticus)
A: Haut der Oberlippe
F: hebt die Oberlippe, vertieft gemeinsam mit
M. levator labii superioris alaeque nasi und
M. zygomaticus minor die Nasolabialfurche
(„Weinen“)
M. levator labii superioris alaeque nasi
I: Rr. zygomatici des N. facialis
U: Processus frontalis maxillae
A: Haut des Nasenflügels und der Oberlippe,
tiefe Bündel zum seitlichen und hinteren
Umfang des Nasenlochs
F: hebt den Nasenflügel und die Oberlippe
M. zygomaticus major
I: Rr. zygomatici des N. facialis
U: Os zygomaticum (nahe Sutura zygomaticotemporalis)
A: Haut der Oberlippe, Angulus oris („Muskelknoten“)
F: zieht den Mundwinkel nach außen und oben
(eigentlicher „Lachmuskel“)
M. zygomaticus minor
I: Rr. zygomatici des N. facialis
U: Os zygomaticum (Außenfläche, medial vom
Ursprung des M. zygomaticus major)
A: Haut der Oberlippe, variable Faserzüge zum
Nasenflügel
F: zieht die Oberlippe nach oben und hinten,
vertieft die Nasolabialfurche
Mimische Muskulatur: Muskeln um die
Nasenöffnung
M. nasalis
I: Rr. buccales des N. facialis
U: Jugum alveolare des seitlichen Schneidezahns und des Eckzahns des Oberkiefers
A: Pars alaris: Nasenflügel; Pars transversa:
Cartilago nasi lateralis (Verbindung mit der
Sehnenplatte des Muskels der Gegenseite,
„Dorsalaponeurose“ der Nase)
F: Die Pars alaris erweitert, die Pars transversa
verengt das Nasenloch
M. depressor septi
I: Rr. buccales des N. facialis
U: Jugum alveolare des mittleren Schneidezahns des Oberkiefers
A: Cartilago alaris major (Übergang des medialen in den lateralen Schenkel), Haut der
Nasenscheidewand und des hinteren Umfangs des Nasenlochs
F: zieht die Nasenspitze abwärts
M. procerus
I: Rr. buccales des N. facialis
U: Dorsum nasi (Os nasale und/oder Cartilago
nasi lateralis)
A: Haut der Glabella
F: zieht die Stirnhaut zur Nasenwurzel, erzeugt
eine Querfalte zwischen den beiden Augenbrauen
Mimische Muskulatur: Muskeln des äußeren
Ohrs
M. auricularis anterior
I: Rr. temporales des N. facialis
U: Fascia temporalis
A: Vorderrand der Cartilago auricularis (Spina
helicis = nach vorn gerichtetes Höckerchen
am Anfangsteil der Ohrleiste)
F: kann die Ohrmuschel nach vorn ziehen
M. auricularis superior
I: Rr. temporales des N. facialis (vorderer Teil)
und R. auricularis des N. auricularis posterior
U: Galea aponeurotica
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858
A: Hinterwand der Cartilago auricularis (an der
durch Scapha und Fossa triangularis vorgewölbten Fläche)
F: kann die Ohrmuschel nach oben ziehen
M. auricularis posterior
I: R. auricularis des N. auricularis posterior
U: Processus mastoideus, Seitenteil der Linea
nuchalis superior
A: Hinterwand der Cartilago auricularis (an der
durch die Cavitas conchalis vorgewölbten
Fläche)
F: kann die Ohrmuschel nach hinten ziehen
Zungenmuskulatur: Binnenmuskeln der
Zunge
M. longitudinalis superior
I: N. hypoglossus
U, A: unpaare Muskelschicht unmittelbar unter
der Aponeurosis linguae (von der Zungenwurzel bis zur Zungenspitze)
F: hilft mit, die Zunge zu verkürzen und zu verbreitern, aber auch die Zungenspitze zu heben
M. longitudinalis inferior
I: N. hypoglossus
U, A: paariger Längsmuskel nahe der Zungenunterfläche (von der Zungenwurzel bis zur Zungenspitze, zwischen dem lateral verlaufenden M. hyoglossus und dem medial gelegenen M. genioglossus, spitzenwärts vom
M. styloglossus bedeckt)
F: hilft mit, die Zunge zu verkürzen und den
Zungenrücken in Längsrichtung zu wölben
M. transversus linguae
I: N. hypoglossus
U, A: quer verlaufende, vom Septum linguae zur
Aponeurosis linguae am Zungenrand, teils
auch ohne Unterbrechung von Seitenrand
zu Seitenrand der Zunge ziehende Muskelfasern
F: verschmälert die Zunge und streckt sie dadurch
M. verticalis linguae
I: N. hypoglossus
U, A: von der Unterfläche der Zunge zur Aponeurosis lingualis verlaufende Fasern
F: plattet die Zunge ab, die zur Zungenmitte
gelegenen Faserzüge erzeugen eine Längsrinne. Kombiniert mit dem M. transversus
linguae verlängert er die Zunge, sodass die
Zungenspitze aus der Mundspalte herausgestreckt werden kann
859
Zungenmuskulatur: Außenmuskeln der
Zunge
M. genioglossus
I: N. hypoglossus
U: Spina mentalis mandibulae
A: Aponeurosis linguae (von der Zungenspitze
bis zum Zungengrund)
F: kann je nach den an der Kontraktion beteiligten Faserbündeln die Zunge nach
vorn schieben, sie vom Munddach weg
nach unten ziehen, zur Gegenseite führen
oder die Zungenspitze senken
M. hyoglossus
I: N. hypoglosus
U: Cornu majus und angrenzendes Teilstück
des Corpus ossis hyoidei
A: Aponeurosis lingualis (vom Zungengrund bis
zur Zungenspitze, lateral von M. genioglossus und M. longitudinalis inferior)
F: führt bei fixiertem Zungenbein die Zunge
nach hinten, zieht den Zungenrücken abwärts und senkt bei einseitiger Kontraktion
den Zungengrund
M. styloglossus
I: N. hypoglossus
U: Processus styloideus ossis temporalis (Vorderkante), gelegentlich übergreifend auf
das Lig. stylomandibulare oder auf das
Lig. stylohyoideum
A: Seitenrand der Zunge (vom hinteren Gaumenbogen bis zur Zungenspitze), von wo
jeweils Fasern nach medial umbiegen
F: biegt bei einseitiger Kontraktion die Zunge
zur gleichen Seite und hebt den Zungenrand
an. Bei beidseitiger Kontraktion führt er die
Zunge wie an einem Zügel nach hinten
oben. Hilft außerdem mit, die Zungenspitze
zu heben
M. chondroglossus
I: N. hypoglossus
U: Cornu minus ossis hyoidei
A: Aponeurosis lingualis
F: hilft mit, die Zunge nach hinten zu ziehen,
den Zungenrücken abzuplatten und bei
einseitiger Kontraktion den Zungenrand zu
senken
Muskulatur des Gaumensegels und der
Gaumenbögen
M. tensor veli palatini
I: N. musculi tensoris veli palatini (N. mandibularis)
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20.1 Systematik der quergestreiften Muskeln
20.1
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
U: Fossa scaphoidea an der Wurzel der Lamina
medialis des Processus pterygoideus, Ala
major ossis sphenoidalis (Unterfläche),
Tuba auditoria (membranöse Außenwand)
A: Aponeurosis palatina
F: spannt das Gaumensegel und hebt es bis in
Höhe seines Hypomochlions, des Hamulus
pterygoideus, erweitert das Lumen der Ohrtrompete durch Zug an der membranösen
Wand
M. levator veli palatini
I: Plexus pharyngeus (Nn. glossopharyngeus
und vagus), möglicherweise auch Beteiligung von Fasern des N. facialis
U: Pars petrosa ossis temporalis (Unterfläche
vor dem Canalis caroticus), Cartilago tubae
auditoriae (Unterrand)
A: Aponeurosis palatina
F: spannt und hebt das Gaumensegel, das er
beim Schluckakt an die hintere Rachenwand drückt, erweitert das Lumen der Ohr-
trompete, indem er mit dem verdickten
Muskelbauch den Tubenknorpel im Bereich
des Torus tubarius abdrängt
M. uvulae
I: Plexus pharyngeus (N. vagus), nach anderen
Angaben über den N. facialis
U: Aponeurosis palatina
A: Schleimhaut an der Spitze der Uvula palatina
F: verkürzt und verdickt (als paariger Muskel)
das Zäpfchen
M. palatoglossus
I: N. glossopharyngeus
U: Aponeurosis palatina
A: M. transversus linguae
F: hebt den Zungengrund oder zieht das
Gaumensegel abwärts. Die Mm. palatoglossi
beider Seiten und der M. transversus linguae
bilden einen Muskelring, der den Isthmus
faucium verengen kann und beim Schluckakt den Bissen abkneift
M. palatopharyngeus (S. 862)
20.1.7 Muskulatur des Halses
20.1
Halsmuskulatur: oberflächliche Schicht
Platysma
I: R. colli des N. facialis
U: Basis mandibulae, Gesichtshaut, Fascia parotidea, „Muskelknoten“ am Angulus oris
A: Haut von Brust und Schulter (Insertionslinie
führt vom Knorpel der 2. Rippe oder vom 3.
Interkostalraum zum Acromion)
F: beeinflusst das Mienenspiel, staucht bei
plötzlicher (unwillkürlicher) Kontraktion die
Halshaut und zieht den Unterkiefer abwärts
M. sternocleidomastoideus
I: N. accessorius, Rr. anteriores der Nn. cervicales II, III (IV) [C2, 3 (4)]
U: Manubrium sterni (Oberrand), Extremitas
sternalis claviculae
A: Processus mastoideus. Seitenrand der Linea
nuchalis superior
F: neigt den Kopf zur gleichen Seite, dreht ihn
zur Gegenseite und kippt ihn (bei beidseitiger Kontraktion) nach hinten
Halsmuskulatur: infrahyoidale Muskulatur
M. sternohyoideus
I: Ansa cervicalis [C1–3 (4)]
U: Manubrium sterni (Dorsalfläche), Articulatio
sternoclavicularis (Gelenkkapsel)
A: Corpus ossis hyoidei (Unterrand)
F: zieht das Zungenbein abwärts
M. omohyoideus
I: Ansa cervicalis [C1–3 (4)]
U: Margo superior scapulae (medial der Incisura
scapulae), Lig. transversum scapulae superius
A: Corpus ossis hyoidei
F: zieht das Zungenbein abwärts, spannt die
Lamina pretrachealis der Halsfaszie und fördert damit den Blutabfluss in der V. jugularis
interna
M. sternothyroideus
I: Ansa cervicalis [C1–3 (4)]
U: Manubrium sterni (Dorsalfläche)
A: Linea obliqua der Cartilago thyroidea
F: zieht den Schildknorpel abwärts, bestimmt
zusammen mit dem M. thyrohyoideus den
Abstand des Schildknorpels vom Zungenbein
M. thyrohyoideus
I: R. thyrohyoideus ansae cervicalis [C1, 2]
U: Linea obliqua der Cartilago thyroidea
A: Corpus ossis hyoidei (laterales Drittel) und
Cornu majus (ventrale Hälfte)
F: zieht bei fixiertem Zungenbein den Schildknorpel kranialwärts, regelt gemeinsam
mit dem M. sternothyroideus die Stellung
des Kehlkopfs zwischen Sternum und Zungenbein
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860
861
on die Halswirbelsäule seitwärts und wirkt
M. levator glandulae thyroideae
bei deren Beugung mit
variable Abspaltung oberflächlicher Faserbündel des M. thyrohyoideus, die vom Kaudalteil M. scalenus medius
des Muskels, vom Schildknorpel oder vom Zun- I: Rr. anteriores der Nn. cervicales (III) IV–VIII,
teils auch N. dorsalis scapulae [C(3) 4–8]
genbein zum Isthmus der Glandula thyroidea
U: Processus transversi des 3.–7. Halswirbels,
oder zu einem Lobus pyramidalis treten
akzessorische Zacken von den QuerfortHalsmuskulatur: suprahyoidale Muskulatur
sätzen von Atlas und Axis
M. mylohyoideus
A: 1. Rippe dorsal vom Sulcus arteriae subclaviI: N. mylohyoideus
ae, gelegentlich auch 2. Rippe (Außenfläche)
U: Linea mylohyoidea mandibulae
F: Rippenheber und -halter wie der M. scalenus
A: Corpus ossis hyoidei, mediane Raphe zwianterior, kann die Halswirbelsäule seitwärts
schen Mandibula und Os hyoideum
neigen
F: kann das Zungenbein heben oder den Unter- M. scalenus posterior
kiefer abwärts ziehen, bildet ein muskulöses I: R. anterior des N. cervicalis VII oder VIII [C7
Widerlager für die Zunge
oder C8]
M. digastricus
U: Tubercula posteriora der Querfortsätze des
I: Venter posterior: R. digastricus des N. facialis;
5. und 6. Halswirbels
Venter anterior: N. mylohyoideus
A: 2. Rippe, manchmal auch 3. Rippe (AußenU: Incisura mastoidea (Venter posterior), Fossa
fläche)
digastrica (Venter anterior).
F: Rippenheber und -halter, kann bei festgeA: Zwischensehne durch sehnige Schleife an
stellten Rippen die Halswirbelsäule etwas
Corpus und Cornu majus ossis hyoidei gefesseitwärts neigen und geringgradig zur gleiselt
chen Seite drehen
F: kann das Zungenbein heben oder den Unter- M. scalenus minimus
kiefer senken
I: R. anterior des N. cervicalis VIII [C8]
M. stylohyoideus
U: Tuberculum anterius des Querfortsatzes des
I: R. stylohyoideus des N. facialis
(6. und) 7. Halswirbels
U: Processus styloideus ossis temporalis (Au- A: Innenrand der 1. Rippe (dorsal vom M. scaleßenfläche des Basisteils)
nus anterior, trennt die A. subclavia vom
A: Corpus und Cornu majus ossis hyoidei. Der
Plexus brachialis in der Skalenuslücke),
Muskelbauch spaltet sich ansatznah, die beiMembrana suprapleuralis
den Teilzüge umfassen die Zwischensehne F: der inkonstante Muskel kann den M. scaledes M. digastricus
nus anterior unterstützen und hilft, die PleuF: zieht das Zungenbein nach hinten oben
rakuppel zu verspannen
M. geniohyoideus
Halsmuskulatur:
prävertebrale Halsmuskeln
I: Rr. anteriores der Nn. cervicales I und II [C1, 2]
U: Spina mentalis mandibulae
M. rectus capitis anterior (S. 851) M. rectus
A: Corpus ossis hyoidei
capitis lateralis (S. 851) M. longus capitis
F: zieht das Zungenbein nach vorn
(S. 851) M. longus colli (S. 851)
Halsmuskulatur: Skalenusgruppe
M. scalenus anterior
I: Rr. anteriores der Nn. cervicales (IV) V–VII
(VIII) [C(4) 5–7 (8)]
U: Tubercula anteriora der Querfortsätze des
3.–6. Halswirbels
A: Tuberculum musculi scaleni anterioris der
1. Rippe
F: hebt bei fixierter Halswirbelsäule die 1. Rippe und erweitert somit den Thorax (Inspirationsmuskel), zieht bei einseitiger Kontrakti-
Rachenmuskulatur: Schlundschnürer
M. constrictor pharyngis superior
I: Plexus pharyngeus (N. glossopharyngeus)
U: inkonstante Pars petropharyngea: Pars petrosa ossis temporalis; Pars pterygopharyngea:
Lamina medialis des Processus pterygoideus
(Hinterrand), Hamulus pterygoideus; Pars
buccopharyngea: Raphe pterygomandibularis; Pars mylopharyngea: Linea mylohyoidea
der Mandibula; Pars glossopharyngea:
M. transversus linguae, Mundschleimhaut
A: Raphe pharyngis
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20.1 Systematik der quergestreiften Muskeln
20.1
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
F: schnürt gemeinsam mit dem horizontalen
Faserzug des M. palatopharyngeus die Rachenwand am unteren Ende des Nasenrachenraums zum Passavant-Ringwulst ein,
dem sich das Gaumensegel anlegt (Abschluss des Epipharynx beim Schluckakt)
M. constrictor pharyngis medius
I: Plexus pharyngeus (N. glossopharyngeus
und N. vagus)
U: Pars chondropharyngea: Cornu minus ossis
hyoidei; Pars ceratopharyngea: Cornu majus
ossis hyoidei
A: Raphe pharyngis (zweites und drittes Viertel)
F: schnürt den Rachenraum ein, sodass der
Bissen durch die kaudalwärts fortschreitende Einengung des Lumens zum Oesophagus
gedrängt wird
M. constrictor pharyngis inferior
I: Plexus pharyngeus (N. vagus), N. laryngeus
superior
U: Pars thyropharyngea: Cartilago thyroidea
(Außenfläche, dorsal der Linea obliqua);
Pars cricopharyngea: Cartilago cricoidea
(Seitenfläche); inkonstante Pars tracheopharyngea: Cartilago trachealis 1 (Seitenfläche)
A: Raphe pharyngis (mittleres und kaudales
Drittel)
F: führt die wellenförmig fortschreitende Einschnürung der mittleren und unteren Etage
des Rachenraums und damit den Transport
des Bissens zum Oesophagus fort. Da die
Raphe pharyngis Fixpunkt ist, bewirkt die
Kontraktion der großenteils schräg zur Ansatzstelle aufsteigenden Fasern auch eine
Verkürzung des Verdauungsrohrs
20.1
Rachenmuskulatur: Schlundheber
M. palatopharyngeus
I: Plexus pharyngeus (N. glossopharyngeus)
U: Aponeurosis palatina, Hamulus pterygoideus
A: Cartilago thyroidea (Hinterrand), dorsale
Pharynxwand (annähernd zirkuläres Bündel
lumenwärts vom M. constrictor pharyngis
superior, schräg absteigende Züge in die Hinterwand der unteren Pharynxetage)
F: engt den Isthmus faucium ein, indem er den
hinteren Gaumenbogen zur Mitte hin vorschiebt, hebt den Pharynx an und verkürzt
die Rachenwand. Das „Ringfaserbündel“
drängt die Pharynxwand dem gespannten
und angehobenen Gaumensegel entgegen
M. salpingopharyngeus
I: Plexus pharyngeus (N. glossopharyngeus)
U: Cartilago tubae auditoriae (Unterfläche des
freien Endes)
A: seitliche Pharynxwand
F: unterstützt die beiden anderen kräftigeren
Schlundheber
M. stylopharyngeus
I: R. musculi stylopharyngei des N. glossopharyngeus
U: Processus styloideus ossis temporalis (Hinterwand des basisnahen Anteils)
A: Cartilago thyroidea (Ober- und Hinterrand),
Tela submucosa des Mesopharynx. Der Muskel tritt zwischen M. constrictor pharyngis
superior und medius an die Innenfläche
des Muskelrohrs
F: hebt den Pharynx und zieht ihn über den
Bissen hinweg. Die zur Tela submucosa der
mittleren Pharynxetage tretenden Faserzüge
verlaufen bei der Schlundhebung zunehmend flacher, fast transversal, sodass sie
den Mesopharynx erweitern können (besonders ausgeprägt beim Würgen)
Kehlkopfmuskulatur: äußerer Kehlkopfmuskel
M. cricothyroideus
I: R. externus des N. laryngeus superior
U: Arcus cartilaginis cricoideae (Außenfläche,
nahe Medianlinie)
A: Cartilago thyroidea (Unterrand der Lamina
bis zum Vorderrand des Cornu inferius)
F: kippt bei festgestelltem Schildknorpel den
Ringknorpel um die quere Gelenkachse
und verändert so die Spannung der Stimmfalte
Kehlkopfmuskulatur: innere Kehlkopfmuskeln
M. cricoarytaenoideus posterior
I: N. laryngeus inferior
U: Lamina cartilaginis cricoideae (Hinterfläche)
A: Processus muscularis der Cartilago arytaenoidea
F: dreht den Stellknorpel um eine vertikale
Achse nach außen und kippt ihn etwas seitwärts, sodass sich die Spitzen der Processus
vocales voneinander entfernen. Die Stimmritze wird erweitert
M. ceratocricoideus
Der Muskel ist in etwa 25 % der Fälle als laterale
Abspaltung des M. cricoarytaenoideus posterior
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862
nachweisbar und verbindet die Ringknorpelplatte mit dem unteren Horn des Schildknorpels
M. cricoarytaenoideus lateralis
I: N. laryngeus inferior
U: Arcus cartilaginis cricoideae (Oberrand des
Seitenteils)
A: Processus muscularis der Cartilago arytaenoidea
F: dreht den Stellknorpel um eine vertikale
Achse einwärts, sodass sich die Spitzen der
Processus vocales einander nähern. Die
Pars intermembranacea der Stimmritze
wird verengt bzw. geschlossen
M. thyroarytaenoideus
I: N. laryngeus inferior
U: Cartilago thyroidea (Innenfläche der Lamina,
nach lateral an den M. vocalis anschließend)
A: Cartilago arytaenoidea (Vorder-Seitenfläche)
F: unterstützt den M. cricoarytaenoideus lateralis bei der.Einwärtsdrehung des Stellknorpels und damit beim Verschluss der Pars intermembranacea der Stimmritze
M. thyroepiglotticus (Pars thyroepiglottica
des M. thyroarytaenoideus)
I: N. laryngeus inferior
U: Cartilago thyroidea (Innenfläche der Lamina,
anschließend an den M. thyroarytaenoideus)
A: Cartilago epiglottica, Membrana quadrangularis
F: nicht bekannt, ein Verschluss des Kehlkopfeingangs durch den M. thyroepiglotticus
und M. aryepiglotticus ist nicht möglich
20.2
863
M. vocalls
I: N. laryngeus inferior
U: Cartilago thyroidea (Rückfläche des Schildknorpelbugs)
A: Processus vocalis (Spitze) und Fovea oblonga
der Cartilago arytaenoidea
F: regelt (durch isometrische Kontraktion) die
Spannung der Stimmfalte und damit deren
Schwingungsfähigkeit
M. arytaenoideus obliquus
I: N. laryngeus inferior
U: Cartilago arytaenoidea (Hinterfläche)
A: Cartilago arytaenoidea der Gegenseite (Hinterfläche, nahe der Spitze)
F: verengt die Pars intercartilaginea der Stimmritze, indem er die beiden Knorpel einander
nähert und gegeneinander kippt
M. aryepiglotticus (Pars aryepiglottica des
M. arytaenoideus obliquus)
I: N. laryngeus inferior
U: Apex cartilaginis arytaenoideae (oder Fortsetzung von Faserzügen aus dem M. arytaenoideus obliquus)
A: Cartilago epiglottica, Plica aryepiglottica
F: nicht bekannt
M. arytaenoideus transversus
I: N. laryngeus inferior
U: Cartilago arytaenoidea (basales und mittleres Drittel der Hinterfläche)
A: Cartilago arytaenoidea der Gegenseite (entsprechende Fläche)
F: nähert die Stellknorpel einander an und
verengt dadurch die Pars intercartilaginea
der Stimmritze.
Systematik der Arterien
20.2.1 Truncus pulmonalis
Der Arterienstamm der Lunge, Truncus pulmonalis (Abb. 20.11) entspringt in Höhe der Sternalinsertion der 3. linken Rippe aus dem Conus
arteriosus des rechten Ventrikels. Er ist knapp
5 cm lang und zieht intraperikardial – etwas
nach links gerichtet – kranial- und dorsalwärts
zur T-förmigen Bifurcatio trunci pulmonalis2, wo
er sich in Höhe des 2. linken Interkostalraums
(= Höhe des 4.–5. Brustwirbels) in die beiden
Aa. pulmonales teilt.
Die rechte Lungenarterie (A. pulmonalis dextra3) ist etwas länger und weitlumiger als die
linke. Sie zieht hinter der Pars ascendens aortae
und der V. cava superior, vor dem Oesophagus
und dem Bronchus principalis dexter, zum Hilum der rechten Lunge und teilt sich zunächst
entweder in 3 Äste zu den Lungenlappen oder
in 2 Äste, von denen sich der untere zu Mittelund Unterlappen aufzweigt. Die A. pulmonalis
dextra entsendet:
Das Epikard schlägt ventral in Höhe der Teilungsstelle & Rr. lobi superioris, aus denen als Segmentin das Perikard um, dorsal meist etwas tiefer noch im
arterien der R. apicalis5, die Rr. anteriores7
Bereich des Truncus pulmonalis, sodass das Lig. arterioascendens und descendens sowie die Rr. postesum in der Regel außerhalb des Perikards liegt.
riores6 ascendens und descendens zu den 3
Oberlappensegmenten hervorgehen,
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
864
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Abb. 20.1 Astfolge des Truncus pulmonalis.
Ansicht von ventral.
26
5
7
27 17
3
2
8
9
4
10
25
14
13
15
1
11 12
19
16
20
21
24 23
22
1 Truncus pulmonalis
2 Bifurcatio trunci pulmonalis
3 A. pulmonalis dextra
4 Pars basalis
5–14 Äste der A. pulmonalis dextra
5– 7 Rr. lobi superioris
5 R. apicalis
6 R. posterior
7 R. anterior
8, 9 Rr. lobi medii
8 R. lateralis
9 R. medialis
10–14 Rr. lobi inferioris
10 R. basalis anterior
11 R. basalis lateralis
12 R. basalis posterior
13 R. basalis medialis
Rr. lobi medii, die als R. lateralis8 und R. medialis9 zu den beiden Mittellappensegmenten
treten,
& Rr. lobi inferioris, wobei der R. superior (apicalis) lobi inferioris14 zum apikalen Segment des
Unterlappens zieht, die Segmentarterien der
4 basalen Segmente10-13 (als R. basalis anterior, lateralis, medialis und posterior) aus der
Pars basalis4, dem Endast der rechten Lungenarterie, entspringen.
Die linke Lungenarterie (A. pulmonalis sinistra15) verläuft vor der Pars descendens aortae
und dem linken Hauptbronchus quer zum
Hilum der linken Lunge und teilt sich meist in
je einen Gefäßstamm zu Ober- und Unterlappen.
&
20.2
18
14 R. superior
15 A. pulmonalis sinistra
16 Pars basalis
17–25 Äste der A. pulmonalis sinistra
17–20 Rr. lobi superioris
17 R. apicalis
18 R. posterior
19 R. anterior
20 R. lingularis
21–25 Rr. lobi inferioris
21 R. basalis anterior
22 R. basalis lateralis
23 R. basalis posterior
24 R. basalis medialis
25 R. superior
26 Arcus aortae
27 Lig. arteriosum
Von der linken Lungenarterie oder der Bifurcatio trunci
pulmonalis zieht zum Kaudalende des Aortenbogens
als derber Bindegewebsstrang das Lig. arteriosum27,
Rest des Ductus arteriosus.
Die A. pulmonalis sinistra zweigt sich auf in:
Rr. lobi superioris, aus denen zu den Oberlappensegmenten folgende Segmentarterien
hervorgehen: R. apicalis17, R. posterior18,
R. anterior19 ascendens und descendens sowie
R. lingularis20 superior und inferior.
& Rr. lobi inferioris, wobei der R. superior25 zum
Spitzensegment des linken Unterlappens,
die sich aus der Pars basalis16 abzweigenden
Rr. basales21-24 (anterior, lateralis, medialis
und posterior) zu den basalen Segmenten
treten.
&
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6
20.2 Systematik der Arterien
865
Die Aorta (Abb. 20.2) geht aus dem linken
Ventrikel als Pars ascendens aortae (Aorta
ascendens2) hervor. Sie entspringt innerhalb
des Perikards hinter dem linken Sternalrand
in Höhe des 3. Interkostalraums und ist etwa
5 cm lang. Die Aorta ascendens zieht intraperikardial kranialwärts bis in Höhe des 2. rechten
Sternokostalgelenks. Als einzige Äste gibt sie
nahe ihrem Ursprung die paarigen Aa. coronariae8 ab. Der Aortenursprung ist an den Taschenklappen zum Bulbus aortae1 ausgeweitet, der
von 3 Ausbuchtungen der Aortenwand (Sinus
aortae) hervorgerufen wird. An der Perikardumschlagstelle setzt sich die Aorta ascendens in
den Aortenbogen fort.
Der Aortenbogen (Arcus aortae3) erreicht mit
seinem Scheitel die Höhe der Sternalinsertion
der linken 1. Rippe und ist 5–6 cm lang. Er
kreuzt hinter dem Manubrium sterni und der
V. brachiocephalica sinistra die Medianebene
unter spitzem Winkel von rechts nach links, sodass er bei der Projektion auf die Brustwand
(Röntgenaufnahme im sagittalen Strahlengang) verkürzt erscheint. Der Aortenbogen
zieht über die Teilungsstelle der Trachea bzw.
über den linken Hauptbronchus hinweg und
an der linken Wand des Oesophagus vorbei
zur linken Seite der Brustwirbelsäule, wo er
sich in Höhe des 4. Brustwirbels in die Aorta descendens fortsetzt. Die Äste des Arcus aortae
versorgen Hals, Kopf, beide oberen Extremitäten und das Zwerchfell sowie Organe im Brustraum.
Die Pars descendens aortae (Aorta descendens) verläuft vom Unterrand des 4. Brustwirbels bis zum Zwerchfell (Hiatus aorticus, etwa
12. Brustwirbel) als 17–20 cm lange Pars thoracica aortae (Aorta thoracica5). Ihre Fortsetzung im Bauchraum, die Pars abdominalis aortae (Aorta abdominalis6), zieht bis in Höhe des
4. (beim alten Menschen auch 5.) Lendenwirbels abwärts (Länge etwa 13–14 cm). Hier teilt
sie sich an der Bifurcatio aortae7 in die linke und
rechte A. iliaca communis27.
Die Aorta thoracica entsendet parietale Äste
(segmental angeordnet, paarig) zu Brustwand
und Zwerchfell sowie viszerale Äste (teils paarig,
teils unpaar) zu den Eingeweiden im Mediastinum (s.S. 886). Die Aorta abdominalis gibt parietale dorsale Äste (paarig) zu Zwerchfell und
Bauchwand, viszerale laterale Äste (paarig) zu
paarig ausgebildeten Eingeweiden des Bauchraums und viszerale ventrale Äste (unpaar) zu
den unpaaren Eingeweiden in Bauch- und Beckenraum (Magen-Darm-Trakt und Derivate)
ab (s.S. 886).
Aus der dorsalen Wand der Bifurkation geht
als kaudale Fortsetzung der Bauchaorta die
Schwanz- oder Beckenaorta (A. sacralis mediana26) hervor. Sie zieht über das Promontorium
hinweg an der Facies pelvica des Kreuzbeins
abwärts und endet vor der Steißbeinspitze im
Corpus coccygeum.
Dieses Steißknötchen (Corpus coccygeum) ist
ein Knäuel dünnwandiger Gefäße mit epitheloiden Wandzellen (teils arteriovenöse Anastomosen) von knapp 3 mm Durchmesser. Das
Blut wird über die V. sacralis mediana abgeleitet. Die epitheloiden Zellen sind modifizierte
glatte Muskelzellen der Gefäßwand.
Die A. sacralis mediana entsendet als parietale
Äste (paarig) die A. lumbalis ima (A. lumbalis
V) und mit der A. sacralis lateralis anastomosierende Rr. sacrales laterales als viszerale Äste mehrere kleine Zweige zur dorsalen Wand des Rectum.
Äste der Aorta ascendens
Die beiden Herzkranzarterien (Aa. coronariae,
Abb. 20.3) entspringen aus dem rechten bzw.
linken Sinus aortae in Höhe des freien Rands
der Taschenklappen oder etwas kranial davon.
Die linke Kranzarterie (A. coronaria sinistra12)
ist meist etwas kräftiger als die rechte (A. coronaria dextra2). Die beiden Arterien versorgen
Vorhof- und Kammerwand ihrer jeweiligen Seite und gemeinsam die Scheidewand. Allerdings
überschneiden sich die Versorgungsgebiete in
individuell unterschiedlichem Ausmaß. Selbst
beim Normal-Versorgungstyp des Herzens
(knapp 50 % der Fälle) führt die rechte Kranzarterie einem Teil der linken Ventrikelhinterwand
Blut zu und die linke Kranzarterie einem Teil der
Facies sternocostalis des rechten Ventrikels.
Sinusknoten, Atrioventrikularknoten und HisBündel werden meist von Ästen der rechten
Kranzarterie versorgt. Beide Kranzarterien entsenden Zweige zum Perikard und Vasa vasorum
zur Pars ascendens aortae. Die Koronararterien
sind trotz zahlreicher Anastomosen zwischen
feinen Ästen funktionelle Endarterien.
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20.2.2 Aorta
20.2
866
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
14
12
10
15
3
9
4
2
1
8
16
5
17
18
19
20
21
22
6
23
24
25
7
26
20.2
27
28
29
Abb. 20.2 Gliederung und Astfolge der Aorta.
1 Bulbus aortae
2 Pars ascendens aortae
3 Arcus aortae
4 Isthmus aortae
5, 6 Pars descendens aortae
5 Pars thoracica aortae (s. Abb. 20.9 S. 885)
6 Pars abdominalis aortae (s. Abb. 20.10
S. 887)
7 Bifurcatio aortae
8 Aa. coronariae (s. Abb. 20.3)
9 Truncus brachiocephalicus
10 A. subclavia dextra
11 A. carotis communis dextra
12 A. carotis interna
13 A. carotis externa (s. Abb. 20.4 S. 869)
14 A. carotis communis sinistra
15 A. subclavia sinistra
16 Aa. intercostales posteriores
17 Lig. arcuatum medianum, Umrandung des
Hiatus aorticus
18 A. phrenica inferior sinistra
19 Truncus coeliacus (s. Abb. 20.11 S. 888)
20 A. mesenterica superior (s. Abb. 20.12
S. 890)
21 A. suprarenalis media sinistra
22 A. renalis sinistra
23 A. testicularis/ovarica sinistra
24 Aa. lumbales
25 A. mesenterica inferior (s. Abb. 20.13
S. 891)
26 A. sacralis mediana
27 A. iliaca communis
28 A. iliaca externa (s. Abb. 20.15 S. 896)
29 A. iliaca interna (s. Abb. 20.14 S. 893)
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13
11
Varianten hinsichtlich Ursprung, Aufzweigung und Zuordnung der Versorgungsgebiete sind relativ häufig.
Oft entspringt die A. coni arteriosi separat aus der Aorta, seltener ist ein einheitlicher Ursprung beider Koronararterien oder ein selbstständiger Ursprung der beiden Äste der A. coronaria sinistra. Der hier beschriebene Verzweigungsmodus ist in etwa 60 % der Fälle ausgebildet.
Die A. coronaria dextra2 gelangt zwischen
rechtem Herzohr und Truncus pulmonalis in
das rechte Teilstück des Sulcus coronarius, zieht
um den Margo dexter des Herzens und biegt
auf der Facies diaphragmatica spitzenwärts
um. Der Endast, R. interventricularis posterior10,
verläuft meist im gleichnamigen Sulcus. Seine
Aufzweigungen anastomosieren an der Herzspitze mit feinen Zweigen des R. interventricularis anterior aus der linken Kranzarterie.
Die A. coronaria dextra gibt folgende Äste ab:
& R. coni arteriosi4 zur Wand des Conus arteriosus,
& R. nodi sinuatrialis3 zu einem Gefäßgeflecht
in der rechten Vorhofwand um die Mündung
der V. cava superior, von dem in 55 % der
Fälle Zweige zum Sinusknoten treten,
12
1
13
2
14
3
15
16
4
17
18
5
19
20
6
21
7
8
9
10
Abb. 20.3 Astfolge der Aa. coronariae.
1 Bulbus aortae
2 A. coronaria dextra
3 R. nodi sinuatrialis
4 R. coni arteriosi
5 Rr. atriales
6 Rr. ventriculares
7 R. marginalis dexter
8 R. nodi atrioventricularis
9 Ramus posterolateralis dexter
10 R. interventricularis posterior
11 Rr. interventriculares septales
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
A. coronaria sinistra
R. atrialis anterior (R. nodi sinuatrialis)
R. atrialis intermedius
R. circumflexus
R. marginalis sinister
R. interventricularis anterior
R. coni arteriosi
R. lateralis I
R. lateralis II
R. posterolateralis sinister
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867
20.2 Systematik der Arterien
20.2
Rr. atriales5 zum rechten Vorhof,
Rr. ventriculares6 zur rechten Kammer, darunter der R. marginalis dexter7 zum Grenzbereich von Facies sternocostalis und Facies
diaphragmatica des rechten Ventrikels,
& R. atrialis intermedius zur Hinterwand des
rechten Vorhofs nahe der Einmündung der
V. cava inferior,
& R. interventricularis posterior10 als Endast, dessen Zweige beide Ventrikel versorgen und
der mehrere kurze Rr. interventriculares septales11 in den hinteren Teil des Kammerseptums entsendet (ausgenommen den Bereich
nahe der Herzspitze),
& R. nodi atrioventricularis8 (bei oder kurz nach
dem Eintritt in den Sulcus interventricularis
posterior) zum Atrioventrikularknoten.
Die A. coronaria sinistra12 teilt sich nach kurzem Verlauf zwischen Truncus pulmonalis und
linkem Herzohr in den R. interventricularis anterior17, der im Sulcus interventricularis anterior
die Incisura apicis cordis erreicht, und den R. circumflexus (sinister)15, der in den linken Teil des
Sulcus coronarius einbiegt, den linken Herzrand
umrundet und zur Facies diaphragmatica zieht.
In etwa 20 % der Fälle geht der R. interventricularis posterior aus dem linken R. circumflexus
hervor (Links-Versorgungstyp). Die A. coronaria
sinistra entsendet:
& über den R. interventricularis anterior:
R. coni arteriosi18 nach rechts zur Wand
des Conus arteriosus,
Rr. laterales19, 20 nach links zur Vorderwand des linken Ventrikels,
Rr. interventriculares septales11: treten in
die vorderen zwei Drittel des Kammerseptums ein und versorgen auch dessen
apikalen Teil;
& über den R. circumflexus:
R. atrialis anterior13: versorgt die Vorderfläche des linken Herzohrs und kann bis
zum Sinusknoten ziehen,
R. marginalis sinister16 zur Facies pulmonalis des linken Ventrikels,
R. atrialis intermedius14 zur Hinterwand
des linken Vorhofs,
den variablen R. posterior ventriculi sinistri
= Ramus posterolateralis sinister21; versorgt gemeinsam mit dem R. posterolateralis dexter die Facies diaphragmatica beider Ventrikel,
&
&
20.2
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
R. nodi sinuatrialis: versorgt in 45 % der Fälle den Sinusknoten mit Blut,
den inkonstanten R. nodi atrioventricularis,
der gelegentlich dem AV-Knoten Blut zuführt,
variable Rr. atriales zur Vorhofwand.
Äste des Arcus aortae
Der Truncus brachiocephalicus (Abb. 20.29)
entspringt am Anfang des Aortenbogens und
teilt sich nach kurzem Verlauf hinter dem rechten Sternoklavikulargelenk in die A. carotis
communis dextra und in die A. subclavia dextra.
Die fast immer unpaare A. thyroidea ima, in 10 % der
Fälle ausgebildet, geht meist aus dem Truncus brachiocephalicus, seltener aus dem Aortenbogen, der rechten
A. carotis communis, A. subclavia oder A. thoracica
interna hervor. Sie zieht vor der Trachea zum Isthmus
der Glandula thyroidea und gibt Äste an den kaudalen
Teil beider Schilddrüsenlappen, an Trachea und Thymus
ab.
Die A. subclavia sinistra (Abb. 20.215) geht in
Höhe der Bandscheibe zwischen 3. und
4. Brustwirbel etwas lateral und dorsal (gelegentlich auch gemeinsam mit) der A. carotis
communis sinistra aus dem Aortenbogen hervor. Die linke A. subclavia beginnt weiter dorsal
als die rechte und ist etwas länger.
Die
A. carotis
communis
sinistra
(Abb. 20.214) entspringt im Mittelstück des
Aortenbogens. Der Ursprung und die thorakale
Gefäßstrecke bis in Höhe des Sternoklavikulargelenks der rechten und der linken A. carotis
communis unterscheiden sich also – am Hals
stimmt der Gefäßverlauf überein.
Aufzweigung der A. carotis communis
(Abb. 20.2). Beidseits zieht die A. carotis communis, vom M. sternocleidomastoideus bedeckt, lateral von Trachea und Schilddrüse kranialwärts und teilt sich in der Bifurcatio carotidis
in Höhe der Prominentia laryngea in A. carotis
externa und A. carotis interna. Normalerweise
gibt die A. carotis communis keine Äste ab.
Als seltene Varianten gehen die A. thyroidea superior oder die A. laryngea superior aus ihr hervor.
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868
15
14
13
12
11
10
9
869
Abb. 20.4 Astfolge der A. carotis externa.
1 A. carotis communis
2 A. carotis interna
3 A. carotis externa
4 A. thyroidea superior
5 A. laryngea superior
6 A. lingualis
7 A. facialis
8 A. pharyngea ascendens
9 A. occipitalis
10 A. auricularis posterior
11 A. maxillaris
12 A. temporalis superficialis
13 A. transversa faciei
14 A. zygomaticoorbitalis
15 A. temporalis media
8
7
6
5
4
3
2
1
Astfolge der A. carotis externa (Abb. 20.4).
Die A. carotis externa3 verzweigt sich am
Hals, in der Zunge, an der Rachenwand sowie
im Gesicht und versorgt den größten Teil des
knöchernen Schädels und der Dura mater. Sie
zieht, vom M. stylohyoideus und dem hinteren
Bauch des M. digastricus überdeckt, aus dem
Trigonum caroticum in die Fossa retromandibularis, verläuft in der Glandula parotidea kranialwärts und teilt sich in Höhe des Collum mandibulae in die beiden Endäste, die A. temporalis
superficialis12 und die A. maxillaris11. Kranial
vom Zungenbein wird sie vom N. hypoglossus
überkreuzt.
Außer den beiden Endästen unterscheidet man
nach der Lage der Abgangsstelle vordere Äste,
einen medialen Ast und hintere Äste. Vordere
Äste der A. carotis externa sind:
& Die A. thyroidea superior4 entspringt meist
als erster Ast aus der A. carotis externa und
zieht im Bogen abwärts zum Schilddrüsen-
lappen. In etwa 20 % der Fälle kommt sie
aus der Bifurcatio carotidis, in 10 % aus der
A. carotis communis.
Die A. thyroidea superior gibt folgende Äste
ab:
R. infrahyoideus: vereinigt sich vor dem
Zungenbeinkörper mit dem Ast der Gegenseite,
R. sternocleidomastoideus: tritt in den
gleichnamigen Muskel ein,
A. laryngea superior5: zieht durch die
Membrana thyrohyoidea zur Kehlkopfschleimhaut (obere Hälfte) und zu den inneren Kehlkopfmuskeln,
R. cricothyroideus zum M. cricothyroideus,
anastomosiert vor dem Lig. cricothyroideum medianum mit dem Ast der Gegenseite und sendet 1–2 Zweige zur Schleimhaut im vorderen Bereich der Cavitas infraglottica,
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
&
&
20.2
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
die Pharynxwand zu Tonsilla palatina
R. glandularis anterior für den vorderen
und Zungengrund,
Anteil der Schilddrüse,
R. glandularis lateralis für den seitlichen
Rr. glandulares zur Glandula submandibuDrüsenteil,
laris,
R. glandularis posterior für den oberen
A. submentalis: zieht an der Unterfläche
Drüsenpol (Vorder- und Hinterfläche).
des M. mylohyoideus zum Kinn, gibt Zwei6
Die A. lingualis entspringt in Höhe der A.
ge an benachbarte Muskeln ab und anaspharyngea ascendens vorn aus der A. carotis
tomosiert häufig durch den Mundboden
externa, in etwa 20 % der Fälle gemeinsam
hindurch mit der A. sublingualis,
mit der A. facialis über den Truncus linguofaA. labialis inferior zur Unterlippe, anastocialis, dringt hinter der Spitze des großen
mosiert – bedeckt vom M. orbicularis
Zungenbeinhorns, bedeckt vom M. hyoglosoris – mit der Arterie der Gegenseite
sus, in die Zunge und läuft nahe der Zungenund besitzt Verbindungen zur A. submenunterfläche stark geschlängelt zur Zungentalis und A. mentalis,
spitze.
A. labialis superior zur Oberlippe, steht
Die A. lingualis gibt folgende Äste ab:
schleimhautnah mit der Arterie der GeR. suprahyoideus: anastomosiert vor dem
genseite in Verbindung, anastomosiert
Zungenbeinkörper mit dem R. infrahyoimit den Aa. transversa faciei und infraordeus der A. thyroidea superior und mit
bitalis und gibt den R. septi nasi zur Nasendem Ast der Gegenseite,
scheidewand sowie einen Ast zum NasenA. sublingualis: entspringt am Vorderrand
flügel ab,
R. lateralis nasi zur Seitenfläche der Nase
des M. hyoglossus, zieht zwischen M. myund zum Nasenrücken, anastomosiert
lohyoideus und Glandula sublingualis
mit Ästen der A. labialis superior und
nach vorn und versorgt Drüse, benachbarder A. dorsalis nasi,
te Schleimhaut, Muskeln und Zahnfleisch,
Rr. dorsales linguae: ziehen zu ZungenA. angularis: Endast im medialen Augengrund und Zungenrücken,
winkel, steht über die A. dorsalis nasi
mit der A. ophthalmica in der Orbita in
A. profunda linguae: verläuft als Endast
Verbindung.
zwischen M. genioglossus und M. longitudinalis inferior zur Zungenspitze und kom- Medialer Ast der A. carotis externa:
muniziert mit der Arterie der Gegenseite & Die A. pharyngea ascendens8 geht oberhalb der A. thyroidea superior nach medial
nur durch kapilläre Anastomosen.
aus der A. carotis externa hervor, in 20 %
Die A. facialis7 hat ihren Ursprung unmittelauch aus der A. occipitalis, und steigt an
bar über der A. lingualis (oder mit dieser
der seitlichen Pharynxwand medial des
gemeinsam aus dem Truncus linguofacialis).
Sie wird vom hinteren Bauch des M. digastM. stylohyoideus bis zur Schädelbasis auf.
ricus, vom M. stylohyoideus und von der
Die A. pharyngea ascendens gibt folgende
Glandula submandibularis bedeckt und zieht
Äste ab:
vor dem Ansatz des M. masseter und vor der
Rr. pharyngeales: häufig 2 Äste zur RaV. facialis über den Unterrand der Mandibula
chenwand und in variablem Umfang zur
zum Gesicht, wo sie die mimische MuskulaTuba auditoria und Tonsilla palatina,
tur versorgt. Die A. facialis gibt folgende
A. tympanica inferior: zieht gemeinsam
Äste ab:
mit dem N. tympanicus durch den Canaliculus tympanicus zur medialen Wand
A. palatina ascendens: kommt in 20 % der
der Paukenhöhle,
Fälle direkt aus der A. carotis externa, in
A. meningea posterior: Endast, verläuft
8 % aus der A. pharyngea ascendens
seitlich an der A. carotis interna vorbei
und steigt zwischen M. styloglossus und
durch das Foramen jugulare (gelegentlich
M. stylopharyngeus an der Pharynxwand
auch durch das Foramen lacerum, den
zu den Gaumenbögen, zur GaumentonsilCanalis caroticus oder den Canalis hypole und zum Gaumensegel auf,
glossi) zu Dura und Diploe der hinteren
R. tonsillaris: kann auch aus der A. palatina
Schädelgrube.
ascendens abgehen und verläuft durch
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870
20.2 Systematik der Arterien
871
die Vorderfläche der Ohrmuschel sowie
Hintere Äste der A. carotis externa sind:
die Muskeln des äußeren Ohrs,
Die A. occipitalis9 geht aus der Hinterwand
der A. carotis externa hervor, läuft unter
R. occipitalis: verbindet sich auf dem Prodem hinteren Bauch des M. digastricus, mecessus mastoideus mit Ästchen der A. ocdial des Processus mastoideus und bedeckt
cipitalis.
von M. splenius capitis und M. longissimus Endäste der A. carotis externa:
capitis zum Hinterhaupt. Sie durchbohrt da- & Die A. temporalis superficialis12, der oberflächliche, schwächere Endast der A. carotis
bei den Ursprung des M. trapezius und anastomosiert in der Kopfschwarte mit Zweigen
externa, zieht zwischen Kiefergelenk und
der A. auricularis posterior und A. temporalis
äußerem Gehörgang – bedeckt von der Glansuperficialis. Die A. occipitalis gibt folgende
dula parotidea – über die Wurzel des JochboÄste ab:
gens auf die Fascia temporalis und verzweigt
R. mastoideus: zieht durch das Foramen
sich in der Schläfenregion. Die A. temporalis
superficialis gibt folgende Äste ab:
mastoideum zu Diploe und Dura der hinRr. parotidei zur Glandula parotidea,
teren Schädelgrube sowie zu den Cellulae
A. transversa faciei13: zieht – anfänglich
mastoideae,
R. auricularis zur Hinterfläche der Ohrmunoch von der Glandula parotidea bedeckt
schel,
– unterhalb des Jochbogens horizontal
Rr. sternocleidomastoidei: meist 2 Äste
über den M. masseter zur Wange,
zum gleichnamigen Muskel,
Rr. auriculares anteriores zur Ohrmuschel
R. meningeus: inkonstanter Ast, der durch
und zum äußeren Gehörgang,
A. zygomaticoorbitalis14: gelangt oberhalb
das Foramen parietale zu Dura und Knodes Jochbogens auf der Fascia temporalis
chen der hinteren Schädelgrube tritt,
zum seitlichen Augenwinkel,
R. descendens: zieht unter dem M. spleniA. temporalis media15: durchbohrt dicht
us capitis abwärts und versorgt benachoberhalb des Jochbogens die Schläfenfasbarte Muskeln,
Rr. occipitales: durchbohren den M. trapezie und tritt in den M. temporalis ein,
R. frontalis: vorderer Endast, der auf der
zius und verzweigen sich stark geschlänFascia temporalis schräg über die Schlägelt in der Kopfschwarte des Hinterfengegend nach vorn aufsteigt, die Kopfhaupts.
& Die A. auricularis posterior10 entspringt
schwarte versorgt und mit der Arterie der
dorsal aus der A. carotis externa, zieht unter
Gegenseite sowie mit A. supraorbitalis
der Glandula parotidea – über den M. stylound A. supratrochlearis aus der A. carotis
hyoideus hinweg – auf dem Processus masinterna anastomosiert,
R. parietalis: zieht nahezu rechtwinklig
toideus hinter die Ohrmuschel. Sie gibt nezum R. frontalis nach hinten zur Schläfenben Ästen zu Muskeln, die sich an Processus
gegend aufwärts, gibt Zweige in die Kopfmastoideus und Processus styloideus anhefschwarte ab und verbindet sich mit der
ten, folgende Äste ab:
Arterie der Gegenseite sowie mit Ästchen
R. parotideus zur Glandula parotidea,
der A. auricularis posterior und der A. ocA. stylomastoidea: begleitet den N. facialis
cipitalis.
im Canalis facialis bis zum Hiatus canalis
nervi petrosi majoris, versorgt dort die & Die A. maxillaris11, der stärkere Endast der
Dura mater und gibt zuvor Äste zu MittelA. carotis externa, tritt hinter dem Unterund Innenohr ab,
kieferast und durch die Kaumuskeln in die
Fossa infratemporalis. Man unterscheidet
A. tympanica posterior: zieht aus dem Fain ihrem Verlauf einen retromandibulären,
cialiskanal mit der Chorda tympani zur
einen intermuskulären und einen in der FosPaukenhöhle und sendet Rr. mastoidei zu
sa pterygopalatina gelegenen Abschnitt. Im
den Cellulae mastoideae sowie den R. staersten, retromandibulären Abschnitt (Pars
pedialis zum M. stapedius,
mandibularis) gibt die A. maxillaris folgende
R. auricularis: versorgt die Rückseite und –
Äste ab:
mit perforierenden Zweigen – teils auch
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&
20.2
20.2
&
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
A. auricularis profunda: zieht aufwärts zum
Kiefergelenk, zum äußeren Gehörgang
und mit Zweigen zur Schleimhaut der
Paukenhöhle und zum Trommelfell,
A. tympanica anterior: zieht als Begleitarterie der Chorda tympani durch die Fissura
petrotympanica in die Paukenhöhle,
A. alveolaris inferior: sendet – nach Abgabe
des R. mylohyoideus in den Sulcus mylohyoideus unter den M. mylohyoideus –
im Canalis mandibulae Rr. dentales und
Rr. peridentales zu Zähnen und Zahnhalteapparat des Unterkiefers und tritt mit ihrem Endast, der A. mentalis, durch das Foramen mentale nach außen in den Weichteilmantel an Kinn und Unterlippe,
A. meningea media: ein kräftiges Gefäß,
das extrakranial den R. meningeus accessorius in das Versorgungsgebiet der A. pterygomeningea abgeben kann, durch das
Foramen spinosum in die mittlere Schädelgrube zwischen Dura und Knochen gelangt, den dünnen R. petrosus zum Felsenbein und die schwache A. tympanica superior in die Paukenhöhle entsendet und
sich anschließend an der Innenfläche
der Schädelseitenwand in den starken
R. frontalis für Dura und Knochen der vorderen Schädelgrube und in den R. parietalis für Dura und Knochen im Bereich von
Scheitelbein und Hinterhauptsbein gabelt. Vom R. frontalis tritt ein R. orbitalis
durch die Fissura orbitalis superior in die
Augenhöhle. Er kann durch einen R. anastomoticus [cum arteria lacrimali] mit der
A. lacrimalis in Verbindung stehen.
Anstelle des R. meningeus accessorius
aus der A. meningea media kann auch
die A. pterygomeningea aus dem ersten
Abschnitt der A. maxillaris entspringen.
Ihre extrakranialen Ästchen führen den
Mm. pterygoidei und dem M. tensor veli
palatini, dem großen Keilbeinflügel und
dem Processus pterygoideus sowie der
Ohrtrompete Blut zu. Nach Eintritt in
die Schädelhöhle durch das Foramen ovale gibt die A. pterygomeningea feine
Zweige zum Ganglion trigeminale und
zur benachbarten Dura ab.
Im zweiten, intermuskulären Abschnitt
(Pars pterygoidea) gehen aus der A. maxillaris hervor:
&
A. masseterica: tritt durch die Incisura
mandibulae zum M. masseter
Rr. pterygoidei für die Mm. pterygoidei,
A. temporalis profunda anterior und posterior aufwärts zur Fossa temporalis und zu
den tiefen Teilen des M. temporalis,
A. buccalis: verläuft auf dem M. buccinator nach vorn abwärts, verzweigt sich
am Muskel und an der Wangenschleimhaut und anastomosiert mit Ästen der
A. facialis.
Im dritten Abschnitt (Pars pterygopalatina),
der hinter dem Tuber maxillae und in der Fossa pterygopalatina liegt, entsendet die A.
maxillaris folgende Äste:
A. alveolaris superior posterior: entspringt
am Tuber maxillae, zieht häufig mit mehreren Zweigen lateralwärts zur Facies infratemporalis hinter den Processus zygomaticus, tritt durch Foramina alveolaria
in die Maxilla ein und versorgt mit Rr. dentales und peridentales Prämolaren und Molaren, Knochen und Zahnfleisch des Oberkiefers sowie die Schleimhaut der Kieferhöhle,
A. infraorbitalis: tritt durch die Fissura orbitalis inferior am Boden der Orbita in Sulcus und Canalis infraorbitalis ein und
gibt Aa. alveolares superiores anteriores
mit Rr. dentales und peridentales zu Frontzähnen, Knochen und Zahnfleisch im
Oberkiefer ab,
A. palatina descendens: gibt nach hinten in
den Canalis palatovaginalis den feinen, in
der Regel aus der A. canalis pterygoidei
entspringenden R. pharyngeus zur Pharynxschleimhaut ab, zieht im Canalis palatinus major gaumenwärts und sendet die
A. palatina major durch die gleichnamige
Öffnung nach vorn bis zum Zahnfleisch
der Frontzähne sowie die Aa. palatinae minores an den weichen Gaumen,
A. sphenopalatina: tritt durch das Foramen
sphenopalatinum in den hinteren Teil der
Nasenhöhle ein und versorgt mit Aa. nasales posteriores laterales einen großen Teil
der Schleimhaut der Nasenhöhle und
der Nasennebenhöhlen, mit Rr. septales
posteriores die Schleimhaut der Nasenscheidewand, wobei der lange untere
Zweig (A. nasopalatina) durch den Canalis
incisivus mit der A. palatina major anastomosiert,
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A. canalis pterygoidei: entspringt gelegentlich auch aus der A. palatina descendens,
zieht dorsalwärts durch den Canalis pterygoideus zur Tube und mit dem R. pharyngeus zur Schleimhaut der oberen Pharynxetage.
Astfolge der A. carotis interna. Die A. carotis
interna versorgt den größten Teil des Gehirns,
die Hypophyse, den Inhalt der Orbita, die Stirn,
an die Orbita grenzende Teile des Gesichts sowie die Schleimhaut der Siebbeinzellen, der
Stirnhöhle und von Teilen der Nasenhöhle. Sie
beginnt an der Bifurcatio carotidis mit einer Erweiterung (Sinus caroticus), die auch die Karotisgabel mit einbeziehen kann. Als Pars cervicalis
zieht die Arterie zunächst lateral, bald jedoch
dorsal und medial von der A. carotis externa
– ohne Äste abzugeben – neben der Rachenwand kranialwärts zur Unterseite der Schläfenbeinpyramide (s. Abb. 19.57 S. 823). Als Pars
petrosa gelangt sie in einem nach vorn und medial gerichteten Bogen durch den Canalis caroticus zur Felsenbeinspitze und über das durch
Faserknorpel verschlossene Foramen lacerum
in die mittlere Schädelgrube. Als Pars cavernosa
verläuft sie im Sulcus caroticus an der Seitenfläche des Keilbeinkörpers, umschlossen vom
Sinus cavernosus, und bildet den S-förmig gekrümmten Karotissiphon. An der medialen Seite
des Processus clinoideus anterior tritt die A. carotis interna durch die Dura, entsendet als Pars
cerebralis u.a. die A. ophthalmica (zur Orbita),
wendet sich aufwärts zur Hirnbasis und liefert
den Großteil der Zuflüsse des Circulus arteriosus cerebri (Abb. 20.5). Die A. carotis interna4
teilt sich – nach Abgabe der A. communicans
posterior7, dem seitlichen Teilstück des Circulus arteriosus, und der A. choroidea anterior6
(zum Plexus choroideus des Unterhorns des Seitenventrikels) – in die A. cerebri anterior2, 3
und A. cerebri media5 zum Endhirn.
Als Äste der A. carotis interna entspringen aus
der Pars petrosa:
& Aa. caroticotympanicae zur Paukenhöhle,
& der inkonstante R. pterygoideus: begleitet
den N. canalis pterygoidei durch den Kanal
an der Basis des Flügelfortsatzes und anastomosiert mit einem Ast der A. palatina major.
Aus der Pars cavernosa der A. carotis interna
gehen hervor:
& R. basalis tentorii über die Oberkante der
Felsenbeinpyramide hinweg nach hinten
zum Tentorium cerebelli,
& R. marginalis tentorii zum Tentorium cerebelli
nahe der Incisura tentorii,
1
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Abb. 20.5 Aufbau des Circulus arteriosus
cerebri und intrakranielle Astfolge der
A. vertebralis.
1 A. communicans anterior
2 A. cerebri anterior,
Pars postcommunicalis
3 A. cerebri anterior,
Pars precommunicalis
4 A. carotis interna
5 A. cerebri media
6 A. choroidea anterior
7 A. communicans posterior
8 A. cerebri posterior,
Pars precommunicalis
9 A. cerebri posterior,
Pars postcommunicalis
10 A. superior cerebelli
11 Aa. pontis und mesencephalicae
12 A. basilaris
13 A. labyrinthi
14 A. inferior anterior cerebelli
15 A. vertebralis
16 A. inferior posterior cerebelli
17 A. spinalis anterior
18 A. spinalis posterior
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
R. meningeus über den kleinen Keilbeinflügel
hinweg zur Dura der vorderen Schädelgrube,
& R. sinus cavernosi zur Wand des Sinus cavernosus,
& A. hypophysialis inferior: ihre Zweige bilden
einen Arterienring um die Neurohypophyse
und anastomosieren mit feinen Ästen der
A. hypophysialis superior,
& R. ganglionis trigeminalis zum Ganglion trigeminale,
& ein oder mehrere Rr. nervorum zu N. trigeminus und N. trochlearis.
Aus der Pars cerebralis der A. carotis interna
zweigen folgende Gefäße ab:
& A. hypophysialis superior zum ventralen
Teil des Hypothalamus, zu Infundibulum
und Hypophysenstiel, wobei ein langer Ast
(Trabekelarterie) vor dem Hypophysenstiel
absteigt, durch die Adenohypophyse hindurchtritt und Kapillarschlingen im Zwischenstück der Neurohypophyse speist (die
Adenohypophyse erhält Blut über die Portalgefäße),
& R. clivi in den Bereich des Clivus.
& Die A. ophthalmica geht aus der nach vorn
gerichteten Konvexität der letzten Krümmung des Karotissiphons hervor. Sie zieht
unter dem N. opticus durch den Canalis opticus in die Orbita, wendet sich (in über 85 %
der Fälle in einer Spiraltour über den N. opticus hinweg) von lateral nach medial und
läuft, begleitet vom N. nasociliaris, unter
dem M. obliquus superior an der medialen
Wand der Orbita entlang zum medialen
Augenwinkel. Die Äste der A. ophthalmica
versorgen teils die Wand und die Umgebung
der Orbita sowie die Tränendrüse, teils den
Augapfel und die äußeren Augenmuskeln.
Die A. ophthalmica gibt folgende Äste ab:
A. lacrimalis: zieht gemeinsam mit dem
N. lacrimalis am Oberrand des M. rectus
lateralis zur Tränendrüse, sendet den
R. meningeus recurrens durch die Fissura
orbitalis superior in die Schädelhöhle zurück (wo er über den R. anastomoticus
[cum arteria meningea media] mit deren
R. frontalis anastomosieren kann), führt
über Rr. zygomatici (durch die Foramina
zygomaticotemporale und zygomaticofaciale) der Fossa temporalis und der Jochbeingegend Blut zu und versorgt mit End&
20.2
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
ästen (Aa. palpebrales laterales) den seitlichen Teil von Ober- und Unterlid,
A. supraorbitalis: verläuft auf dem M. levator palpebrae superioris unter dem Orbitadach, tritt durch die Incisura supraorbitalis zu Haut und Muskeln der Stirn und
kann am Oberrand der Orbita den R. diploicus zum Os frontale und zur Schleimhaut der Stirnhöhle entsenden,
A. ethmoidalis posterior: zieht über den M.
obliquus superior und durch das Foramen
ethmoidale posterius zur Wand der hinteren Siebbeinzellen und gibt meist auch
Zweige zu Nasenscheidewand und Dura
ab,
A. ethmoidalis anterior: verläuft gemeinsam mit dem N. ethmoidalis anterior
durch das Foramen ethmoidale anterius
und gibt Zweige zur Schleimhaut der vorderen und der mittleren Siebbeinzellen
sowie der Stirnhöhle ab. Dann steigt sie
unter die Dura der vorderen Schädelgrube auf, zweigt hier den R. meningeus anterior für einen kleinen Bezirk der benachbarten Dura ab und gelangt anschließend
durch die Lamina cribrosa in die Nasenhöhle. Dort zweigt sie sich auf in Rr. septales anteriores zum vorderen Teil der Nasenscheidewand, Rr. nasales anteriores laterales zur Schleimhaut der vorderen Seitenwand der Nasenhöhle sowie in einen im
Sulcus ethmoidalis des Os ethmoidale verlaufenden, meist an der Knorpel-KnochenGrenze zum Nasenrücken tretenden R. nasalis externus,
Aa. palpebrales mediales: entspringen unter der Trochlea des M. obliquus superior,
steigen hinter dem Tränensack ab und treten in Ober- und Unterlid ein. Sie bilden
mit Ästen der Aa. palpebrales laterales
(aus der A. lacrimalis) 2 Gefäßbögen
(Arcus palpebralis superior und Arcus palpebralis inferior), anastomosieren mit Aufzweigungen benachbarter Arterien und
geben Aa. conjunctivales posteriores zur
Tunica conjunctiva palpebrarum ab,
A. supratrochlearis: zieht als aufsteigender
Endast der A. ophthalmica medial von der
A. supraorbitalis durch die Incisura frontalis zu Haut, Muskeln und Pericranium der
Stirnregion und steht mit dem Arteriennetz der Kopfschwarte in Verbindung,
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874
&
A. dorsalis nasi [A. nasi externa]: tritt als absteigender Endast zwischen Trochlea des
M. obliquus superior und Lig. palpebrale
mediale aus der Orbita, zweigt einen
Ast zum Tränensack ab, durchbohrt den
M. orbicularis oculi, anastomosiert mit
der A. angularis (aus der A. facialis) und
zieht am Nasenrücken abwärts,
A. centralis retinae: verlässt als erster (und
relativ dünner) Ast nach Eintritt in die Orbita die A. ophthalmica, tritt etwa 10 mm
vom Augapfel entfernt seitlich unten in
den N. opticus ein und gelangt in diesem
zur Netzhaut,
Aa. ciliares posteriores breves: 10–15 Zweige, die in der Umgebung der Austrittsstelle des N. opticus aus dem Bulbus oculi
durch die Sclera ziehen, Choroidea und
Corpus ciliare versorgen und den Circulus
arteriosus iridis major erreichen,
Aa. ciliares posteriores longae: eine laterale
und eine mediale Arterie, die am hinteren
Umfang des Augapfels durch die Sclera
treten, zwischen Sclera und Choroidea
zu Corpus ciliare und Circulus arteriosus
iridis major verlaufen,
Aa. musculares zu den äußeren Augenmuskeln. Sie gehen (häufig) über einen
gemeinsamen Stamm direkt aus der A.
ophthalmica und/oder aus ihren großen
Ästen hervor. Aus den vorderen Muskelästen treten Aa. ciliares anteriores nahe
dem Kornearand durch die Sklera zu
Choroidea, Corpus ciliare und Circulus arteriosus iridis major. Sie versorgen mit
Aa. episclerales die oberflächlichen Skleraschichten und mit Aa. conjunctivales anteriores die Bindehaut des Augapfels.
A. communicans posterior (Abb. 20.57):
Sie ist 10–15 mm lang, entspringt medial
vom Processus clinoideus anterior aus der
Hinterwand der A. carotis interna, zieht auf
dem N. oculomotorius okzipitalwärts, anastomosiert mit der A. cerebri posterior8
(aus der A. basilaris12) und bildet das seitliche Teilstück des Circulus arteriosus. Die
A. communicans posterior kann ein- oder
beidseitig (jeweils in etwa 10 % der Fälle)
sehr dünn sein oder fehlen. Sie kann aber
auch so kräftig sein, dass die A. cerebri posterior als Ast der A. carotis interna erscheint.
&
&
875
Aus der A. communicans posterior gehen
hervor:
der R. chiasmaticus zum Chiasma opticum,
der R. nervi oculomotorii zum N. oculomotorius (III),
der R. thalamicus, der von basal an den
Thalamus herantritt,
der R. hypothalamicus zum Hypothalamus,
der R. caudae nuclei caudati zum Schwanz
des Nucleus caudatus.
A. choroidea anterior6, manchmal doppelt
ausgebildet, entspringt in 78 % der Fälle direkt aus der A. carotis interna, sonst aus
der A. cerebri media. Sie unterkreuzt den
Tractus opticus, zieht seitlich am Crus cerebri vorbei an die laterale Seite des Corpus
geniculatum laterale, gelangt durch die Fissura choroidea am Unterhorn des Seitenventrikels in die Tela choroidea und kann
bis in die Nähe des Foramen interventriculare aufsteigen. Die A. choroidea anterior entsendet:
Rr. choroidei ventriculi lateralis in den Plexus choroideus des Seitenventrikels,
Rr. choroidei ventriculi tertii zum Plexus
choroideus des III. Ventrikels,
Rr. substantiae perforatae anterioris durch
die Substantia perforata anterior bis zur
Capsula interna,
Rr. tractus optici zum Tractus opticus,
Rr. corporis geniculati lateralis zum Corpus
geniculatum laterale,
Rr. capsulae internae zum hinteren Schenkel der Capsula interna,
Rr. globi pallidi zum Globus pallidus,
Rr. caudae nuclei caudati zum Schwanz des
Nucleus caudatus,
Rr. tuberis cinerei zum Tuber cinereum
(Hinterwand des Infundibulums),
Rr. nucleorum hypothalamicorum von basal
zu den Hypothalamuskernen,
Rr. substantiae nigrae durch das Crus cerebri in die Substantia nigra,
Rr. nuclei rubris ebenfalls durch das Crus
cerebri zum Nucleus ruber,
Rr. corporis amygdaloidei zum Mandelkern.
A. cerebri anterior2, 3, vorderer Endast der
A. carotis interna, geht am medialen Ende
des Sulcus lateralis cerebri aus deren Tei-
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
20.2
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
lungsstelle oberhalb und seitlich vom Processus clinoideus anterior hervor. Als Pars precommunicalis3 zieht die Arterie über den Tractus opticus stirn- und medianwärts zum Interhemisphärenspalt. Sie steht dicht vor
dem Chiasma opticum durch die unpaare
A. communicans anterior1 mit der A. cerebri
anterior der Gegenseite in Verbindung und
verläuft danach als Pars postcommunicalis2
[A. pericallosa] zwischen den Stirnlappen
über das Balkenknie und auf der Dorsalfläche
des Balkens nach hinten. Dabei treten zentrale Äste in die Basis der Großhirnhemisphäre ein, kortikale Zweige an deren mediale Fläche. Rindenäste zu Stirn- und Scheitellappen
greifen auch über die Mantelkante hinweg
auf die obersten Windungen der seitlichen
Hemisphärenfläche über. Die A. cerebri anterior gibt folgende Äste ab:
bis zu 12 Aa. centrales. Die Aa. centrales
[thalamostriatae] anteromediales und A.
centralis brevis treten durch die Substantia
perforata anterior zu den vorderen Kerngebieten des Hypothalamus und zum
vorderen Anteil des Infundibulums, die
A. centralis longa [A. recurrens] versorgt
das Caput nuclei caudati sowie rostrale
Teile von Putamen, Globus pallidus und
Capsula interna. Variable Ästchen der
Aa. centrales verlaufen zum Rostrum corporis callosi, zu Bulbus und Tractus olfactorius und zum Trigonum olfactorium,
die A. communicans anterior1 ist unpaar,
etwa 4 mm lang und in 10 % der Fälle doppelt angelegt. Sie verbindet über dem
Sulcus prechiasmaticus des Keilbeins die
Aa. cerebri anteriores beider Seiten und
entsendet einige Rr. centrales anteromediales in die basale Fläche des Großhirns,
A. frontobasalis [R. orbitofrontalis] medialis
zur Basalfläche des Stirnlappens,
die A. callosomarginalis zweigt Rr. frontales
(anteromedialis, mediomedialis, posteromedialis) zur medialen Fläche und zur Mantelkante des Stirnhirns ab, außerdem die als
R. cingularis im Sulcus cinguli verlaufenden Gefäßstrecke,
A. paracentralis zum Lobulus paracentralis,
A. precunealis zur medialer Fläche und
Mantelkante des Scheitellappens,
A. parietooccipitalis zur Rinde in der Umgebung des gleichnamigen Sulcus.
&
A. cerebri media5, der stärkere und seitwärts gerichtete Endast der A. carotis interna, setzt deren Verlauf unmittelbar fort.
Die Arterie zieht zunächst parallel zum kleinen Keilbeinflügel 1–2 cm zur Seite (Pars
sphenoidalis), tritt anschließend – häufig
schon gedoppelt oder in 3 Äste geteilt –
von unten in den Sulcus lateralis cerebri
ein und verläuft in starken Schlängelungen
auf die Insel (Pars insularis). Die Äste biegen
dann annähernd rechtwinklig ab und laufen
um die Opercula herum auf die Großhirnkonvexität, wo sie sich in der weiteren Umgebung des Sulcus lateralis aufteilen, die Mantelkante jedoch nicht erreichen. Von der Pars
insularis treten Äste zur Rinde der Insel, zu
basalen Teilen des Stirnlappens und zum
Schläfenlappen, von der nachfolgenden
Pars terminalis zu Frontal- und Parietallappen. Die A. cerebri media entsendet:
Aa. centrales [thalamostriatae] anterolaterales: 3–20 dünne Äste, verlassen die
A. cerebri media kurz hinter der Endgabelung der A. carotis interna, steigen durch
die Substantia perforata anterior schräg
nach hinten auf und versorgen mit Rr. laterales und mediales den Mittelteil der
Capsula interna, die benachbarten Basalganglien, Capsula externa, Claustrum
und Capsula extrerna sowie das Corpus
striatum und Teile des Thalamus,
Aa. insulares zum Lobus insularis,
A. frontobasalis [R. orbitofrontalis] lateralis
zu den seitlichen Gyri orbitales und zum
Gyrus frontalis inferior,
Aa. temporales (anterior, intermedia, posterior) zum Operculum temporale und zu
den Gyri temporales,
A. sulci precentralis zur Pars opercularis des
Gyrus frontalis inferior und zur Rinde des
Stirnlappens in der Umgebung des Sulcus
precentralis; gibt die A. triangularis zur
Pars triangularis des Gyrus frontalis inferior ab,
A. sulci centralis zu den Gyri precentralis
und postcentralis,
A. sulci postcentralis zum Gyrus postcentralis und zum angrenzenden Scheitellappen,
A. parietalis anterior und posterior zum Lobulus parietalis inferior,
A. gyri angularis in den Rindenbereich des
gleichnamigen Gyrus.
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Astfolge der A. subclavia (Abb. 20.6). Die A.
subclavia3 führt Blut zu einem Teil des Halses,
zur vorderen Brustwand, zum Schultergürtel
und zum Arm. Sie versorgt außerdem den okzipitalen Teil des Gehirns und das Halsmark.
Die A. subclavia verläuft ventral und kaudal
der Wurzeln des Plexus brachialis durch die
von M. scalenus anterior14 und medius13 begrenzte Skalenuslücke, zieht im Sulcus arteriae
subclaviae über die 1. Rippe hinweg und gelangt unter der Clavicula hindurch, vom M. subclavius bedeckt, in die Tiefe des Trigonum clavipectorale. Ab dem Außenrand der 1. Rippe
wird sie als A. axillaris bezeichnet.
Von den Ästen der A. subclavia entspringen in
der Regel die A. vertebralis1 und A. thoracica interna5 in der ersten Verlaufsstrecke, der Truncus
thyrocervicalis10 nahe und der Truncus costocervicalis6 hinter dem M. scalenus anterior. Sie variieren aber hinsichtlich Ursprung und Verzweigung erheblich.
Die A. vertebralis1 zieht als Pars prevertebralis
zwischen den Mm. scalenus anterior und longus colli kranialwärts zum 6. (ausnahmsweise
7. oder 5.) Halswirbel, steigt als Pars transversaria [cervicalis] durch die Foramina processus
transversi VI (VII, V)–I zum Atlas auf, verläuft
als Pars atlantica im Sulcus arteriae vertebralis
hinter der Massa lateralis nach medial und
dringt durch die Membrana atlantooccipitalis
posterior in den Subarachnoidalraum ein. Sie
tritt als Pars intracranialis durch das Foramen
magnum in die hintere Schädelgrube und vereinigt sich auf dem Clivus, am Unterrand der
Brücke, mit der A. vertrebralis der Gegenseite
zur unpaaren A. basilaris.
& Extrakraniale Äste der A. vertebralis sind:
Rr. spinales [radiculares] durch die Foramina intervertebralia und entlang der beiden Spinalnervenwurzeln zum Rückenmark,
Rr. musculares zu den tiefen Halsmuskeln.
& Intrakraniale Äste der A. vertebralis sind:
Rr. meningei (anterior und posterior) am
vorderen bzw. hinteren Umfang des Foramen magnum zur Dura mater der hinteren Schädelgrube, zum Knochen und zur
Falx cerebelli,
19
18
17
16
15
14
13
1
12
11
2
3
4
10
9
8
7
6
5
877
Abb. 20.6 Astfolge der A. subclavia.
1 A. vertebralis
2 A. carotis communis
3 A. subclavia
4 Truncus brachiocephalicus
5 A. thoracica interna
6 Truncus costocervicalis
7 A. intercostalis suprema
8 A. cervicalis profunda
9 A. axillaris
10 Truncus thyrocervicalis
11 A. suprascapularis
12 M. scalenus posterior
13 M. scalenus medius
14 M. scalenus anterior
15 A. transversa cervicis
16 A. dorsalis scapulae
(R. profundus)
17 A. cervicalis superficialis
(R. superficialis)
18 A. thyroidea inferior
19 A. cervicalis ascendens
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
20.2
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
A. spinalis posterior zum Rückenmark, sie
zweigt allerdings häufiger aus der A. inferior posterior cerebelli ab. Sie gibt je einen
feinen Längsstamm vor und hinter der
Reihe der dorsalen Spinalnervenwurzeln
ab, außerdem Zweige zur A. spinalis anterior und sie nimmt aus segmentalen Rr.
spinales Blut auf,
A. spinalis anterior: vereinigt sich in Höhe
des Unterrandes der Oliven mit der
Arterie der Gegenseite zu einem unpaaren, vor der Fissura mediana anterior
abwärts verlaufenden Gefäß (s. Abb.
20.5). Die A. spinalis anterior erhält Zuflüsse von Rr. spinales der A. vertebralis,
der A. cervicalis ascendens und der Segmentalarterien (bis zur A. lumbalis I)
und kommuniziert mit der paarigen
A. spinalis posterior. Äste gibt die A. spinalis anterior zu Medulla oblongata, Rückenmark und Cauda equina ab,
A. inferior posterior cerebelli: windet sich
nach dorsal um die Olive, entlässt häufig
die A. spinalis posterior, zieht zur Unterfläche des Kleinhirns und verzweigt sich am
hinteren unteren Kleinhirnteil,
R. choroideus ventriculi quarti zum Plexus
choroideus des IV. Ventrikels und R. tonsillae cerebelli zur Kleinhirntonsille und zum
Nucleus dentatus, sofern diese Äste nicht
aus der A. inferior posterior cerebelli entspringen,
Rr. medullares mediales und laterales zur
Medulla oblongata.
Die A. basilaris (Abb. 20.512) entsteht aus der
Vereinigung der beiden Aa. vertebrales, die gelegentlich streckenweise nur unvollständig verschmelzen (Inselbildung, partielle Septierung
des Lumens). Sie verläuft im Sulcus basilaris
vom Unterrand der Brücke bis zu deren Oberrand, wo sie sich in ihre beiden Endäste, die
Aa. cerebri posteriores, teilt. Die A. basilaris
zweigt beidseits folgende Äste ab:
& A. inferior anterior cerebelli: verzweigt sich an
Unter- und Seitenfläche des Kleinhirns und
entsendet (meist) die dünne, lange A. labyrinthi (R. meatus acustici interni) durch Porus
und Meatus acusticus internus zum Innenohr,
& Aa. pontis: dringt mit zahlreichen Ästchen
tief in die Brücke ein,
& Aa. mesencephalicae zum Mittelhirn,
A. superior cerebelli: entspringt kurz vor der
Endaufteilung der A. basilaris, zieht unmittelbar unterhalb vom N. oculomotorius um
den Pedunculus cerebri herum und erreicht
hinter dem N. trochlearis die vom Tentorium
cerebelli bedeckte Kleinhirnoberfläche.
Die A. cerebri posterior (Abb. 20.58) geht als
paariges Gefäß am Oberrand der Brücke vor
dem N. oculomotorius aus der Endgabel der
A. basilaris hervor (Pars precommunicalis) und
anastomosiert nach 5–10 mm langem Verlauf
mit der A. communicans posterior (aus der A. carotis interna oder aus der A. cerebri media). Die
anschließende Pars postcommunicalis der A. cerebri posterior zieht um das Crus cerebri herum
auf die Dorsalseite des Mittelhirns in die Furche
zwischen vorderem und hinterem Hügel der
Vierhügelplatte (Mittelhirnstrecke). Die folgende
Pars terminalis [corticalis] teilt sich oberhalb des
Tentorium cerebelli in Äste zur medialen und
zur konvexen Oberfläche des Okzipitalhirns sowie zur basalen Fläche des Schläfenlappens
(Großhirnstrecke). Aus der A. cerebri posterior
entspringen:
& aus der Pars precommunicalis:
Aa. centrales posteromediales: ziehen
durch die Substantia perforata posterior
zum vorderen Thalamusgebiet, zur
Wand des III. Ventrikels und zum Globus
pallidus;
& aus der Pars postcommunicalis:
Aa. centrales posterolaterales: versorgen
das Crus cerebri, den hinteren Teil des
Thalamus, die Lamina tecti, das Corpus
pineale und das Corpus geniculatum mediale,
Rr. thalamici zu hinteren Kerngebieten des
Thalamus,
Rr. pedunculares zum Crus cerebri,
Rr. choroidei posteriores (mediales und laterales): führen dem Corpus geniculatum laterale Blut zu, treten auf das Dach des III.
Ventrikels, verzweigen sich in den Plexus
choroidei des III. Ventrikels und des
Seitenventrikels und geben Äste an den
Fornix ab,
& aus der Pars terminalis [corticalis]:
die A. occipitalis lateralis mit Rr. temporales
(anteriores, intermedii mediales, posteriores) zum Uncus sowie zum Gyrus hippocampi und zum Gyrus occipitotemporalis
medialis und lateralis,
&
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878
die A. occipitalis medialis mit folgenden
Ästen:
– R. corporis callosi dorsalis zum Splenium
des Balkens,
– R. parietalis an die mediale Fläche und
zur Mantelkante des Schläfenhirns,
– R. parietooccipitalis zu Precuneus und
Cuneus,
– R. calcarinus zur Area striata,
– R. occipitotemporalis vor allem zur medialen Fläche des Hinterhauptlappens.
Die A. thoracica interna (Abb. 20.65) entspringt aus der Konkavität der ersten Verlaufsstrecke der A. subclavia. Sie verläuft etwa 1 cm
vom Sternalrand entfernt in der Fascia endothoracica zwerchfellwärts, wird kaudal vom Knorpel der 3. Rippe durch den M. transversus thoracis von der Pleura costalis nach vorn abgedrängt und teilt sich im 6. Interkostalraum,
nahe dem Rippenbogen, in die beiden Endäste,
die A. musculophrenica zu den kostalen Muskelzügen des Zwerchfells und der seitlichen Bauchmuskeln und die A. epigastrica superior, die nahe
(seltener in) der Larrey-Spalte den Brustraum
verlässt und durch das hintere Blatt der Rektusscheide zum M. rectus abdominis tritt. Die
A. thoracica interna gibt ab:
& zu den Eingeweiden:
Rr. mediastinales in das vordere Mediastinum und zur Pleura mediastinalis,
Rr. thymici zum Thymus,
Rr. tracheales und Rr. bronchiales zur Trachea und zu den Bronchien (Anastomosen mit Rr. bronchiales aus der Aorta);
& zum Zwerchfell:
A. pericardiacophrenica: begleitet den
N. phrenicus zwischen Pleura mediastinalis und Perikard zum Zwerchfell und
zweigt Äste zum Perikard ab;
& zur Brustwand:
Rr. sternales zum Sternum und zum
M. transversus thoracis,
Rr. perforantes: treten in den oberen 5 Interkostalräumen durch die Brustwand,
verzweigen sich an der Vorderfläche des
Sternums, im M. pectoralis major und in
der Brusthaut und senden Rr. mammarii
mediales zur Brustdrüse,
Rr. intercostales anteriores in den oberen
5–6 Interkostalräumen, anastomosieren
mit den Aa. intercostales posteriores
und deren Rr. collaterales,
879
R. costalis lateralis (häufige Variante): verlässt die A. thoracica interna hinter dem
1. Rippenknorpel, zieht an der Hinterfläche der vorderen Brustwand schräg abwärts und verbindet sich mit Interkostalarterien,
A. musculophrenica: lateraler Endast, verläuft längs der kostalen Ursprungszacken
des Zwerchfells, sendet Rr. intercostales
anteriores in die unteren Interkostalräume
und gibt Äste zum Zwerchfell sowie zu
den Ursprüngen der seitlichen Bauchmuskeln ab;
& zur Bauchwand:
A. epigastrica superior: medialer Endast,
zieht an der Hinterfläche des M. rectus abdominis abwärts.
Der Truncus thyrocervicalis10 geht als kurzer,
gemeinsamer Ursprungsstamm der A. thyroidea inferior, A. transversa cervicis und A. suprascapularis aus der A. subclavia hervor.
& Die A. thyroidea inferior18 setzt den Gefäßstamm des Truncus thyrocervicalis fort,
kreuzt in bogenförmigem Verlauf hinter
dem zum Kopf ziehenden Gefäß-NervenStrang des Halses nach medial und läuft anschließend hinter dem Schilddrüsenlappen
abwärts. Sie entsendet:
Rr. musculares (direkt oder über ihre Äste)
zu den unteren Zungenbeinmuskeln sowie zum M. longus colli, M. scalenus anterior und M. constrictor pharyngis inferior,
Rr. pharyngeales, Rr. oesophageales und
Rr. tracheales zur Wand von Pharynx, Oesophagus und Trachea,
die A. laryngea inferior: geht oft von der
Höhe der Arterienbiegung ab, zieht hinter
der Trachea aufwärts, durchbohrt den
M. constrictor pharyngis inferior nahe seines Ursprungs am Kehlkopf und führt
dem unteren Teil des Kehlkopfs Blut zu,
Rr. glandulares zur Schilddrüse.
& Die A. cervicalis ascendens19: steigt medial
vom N. phrenicus unter dem tiefen Blatt der
Halsfaszie auf dem M. scalenus anterior –
äußerstenfalls bis zur Schädelbasis – auf,
versorgt benachbarte Muskeln und schickt
Rr. spinales durch die Foramina intervertebralia zum Rückenmark,
& Die A. transversa cervicis [colli]16 variiert
stark in Ursprung, Verlauf und Aufteilung, sodass die topographischen Beziehungen nicht
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
20.2
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
einheitlich sind. Sie entspringt in der Regel –
nach der A. suprascapularis und vor der
A. thyroidea inferior – aus dem Truncus thyrocervicalis, häufig aber auch direkt aus der
A. subclavia lateral oder noch in der Skalenuslücke. Die Arterie versorgt dorsal gelegene Muskeln des Schultergürtels (insbesondere obere Anteile des M. trapezius und die
Mm. rhomboidi) sowie lange Nackenmuskeln. Die A. transversa cervicis teilt sich in:
R. superficialis18: tritt mit dem N. accessorius unter den vorderen oberen Rand des
M. trapezius, kann als A. cervicalis superficialis aber auch selbstständig aus dem
Truncus thyrocervicalis hervorgehen und
verläuft dann vor dem M. scalenus anterior und dem Plexus brachialis,
R. ascendens zu langen Nackenmuskeln,
R. profundus17: zieht mit dem N. dorsalis
scapulae parallel zum medialen Rand
der Scapula, mit einem R. descendens abwärts zu den Mm. rhomboidi und M. latissimus dorsi; geht als A. dorsalis scapulae
sehr häufig auch direkt aus der A. subclavia hervor.
& Die A. suprascapularis12, erster Ast des
Truncus thyrocervicalis, verläuft dorsal vom
M. sternocleidomastoideus über den M. scalenus anterior und weiter lateral über den
Plexus brachialis hinweg. Schließlich gelangt
sie, vom seitlichen Teil des mittleren Blatts
der Halsfaszie (Fascia omoclavicularis) bedeckt, hinter der Clavicula zum Oberrand
der Scapula. Sie tritt meist über das
Lig. transversum scapulae superius in die
Fossa supraspinata und zieht am Collum scapulae, unter dem Lig. transversum scapulae
inferius, in die Fossa infraspinata, wo sie mit
der A. circumflexa scapulae (aus der A. subscapularis) kommuniziert (Scapula-Anastomose).
Die A. suprascapularis entsendet außer Ästen zu benachbarten Muskeln, zum Akromioklavikular- und zum Schultergelenk, zu Clavicula und Scapula den R. acromialis. Dieser
durchbohrt den acromialen Ansatz des
M. trapezius, verzweigt sich an der Haut
über dem Acromion und steht mit Ästen
der A. thoracoacromialis und A. circumflexa
humeri posterior in Verbindung.
Der Truncus costocervicalis6 geht als gemeinsamer Ursprungsstamm der A. cervicalis pro-
funda9 und der A. intercostalis suprema8 hinter
dem M. scalenus anterior, links auch an dessen
ventromedialem Rand, aus der Hinterwand der
A. subclavia hervor.
& Die A. cervicalis profunda9, häufig eine kräftige Arterie, tritt zwischen dem Querfortsatz
des 7. Halswirbels und dem Hals der 1. Rippe
nach dorsal in den M. semispinalis ein und
läuft an dessen Dorsalseite aufwärts. Sie
anastomosiert mit der A. occipitalis (tiefer
Ast des R. descendens) und der A. vertebralis, entsendet einen R. spinalis in das Foramen intervertebrale zwischen 7. Hals- und
1. Brustwirbel und versorgt die Nackenmuskeln.
& Die A. intercostalis suprema8 zieht hinter der
Pleura costalis, vor dem Hals der 1. und
2. Rippe abwärts, steht mit der A. intercostalis posterior III in Verbindung und bildet mit
ihren Ästen den hinteren Teil des Arterienbogens im 1. und 2. Interkostalraum. Die
A. intercostalis suprema gibt die A. intercostalis posterior prima und secunda ab, die in
den entsprechenden Interkostalräumen
ventralwärts ziehen. Zuvor geben sie je einen
R. dorsalis zu Rückenmuskulatur und -haut
ab, von diesem tritt ein R. spinalis durch
das jeweilige Foramen intervertebrale in
den Wirbelkanal zu Rückenmarkshäuten
und Rückenmark. Die A. intercostalis posterior secunda kann statt aus der A. intercostalis suprema auch aus der Aorta kommen.
Astfolge der A. axillaris (Abb. 20.7). Die
A. axillaris2 setzt am lateralen Rand der 1. Rippe
die A. subclavia als Hauptschlagader des Arms
fort. Am Unterrand des M. pectoralis major
(vordere Achselfalte) geht sie in die A. brachialis11 über. Im Folgenden wird der „Normaltyp“
des Aufzweigungsmusters der A. axillaris beschrieben. Allerdings ist dieses Muster sehr variabel. Der M. pectoralis minor kreuzt vor der
A. axillaris und gliedert so deren Gefäßverlauf
in 3 Abschnitte:
In der proximalen Achselstrecke zieht die
Arterie medial des M. pectoralis minor, liegt
dem M. serratus anterior auf und wird von
der Fascia clavipectoralis bedeckt. Die Trunci
des Plexus brachialis verlaufen hier kranial
und dorsal des Gefäßes. Als Äste der A. axillaris
entspringen hier:
& A. thoracica superior3: ein kleines, variables
Gefäß zu den Muskeln im 1. und im 2. Inter-
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880
kostalraum sowie zum M. pectoralis major
und minor, M. subclavius und M. serratus anterior (obere Zacken),
A. thoracoacromialis4: entspringt als kräftiges
Gefäß am Oberrand des M. pectoralis minor
im Übergangsbereich zur mittleren Achselstrecke, tritt mit der V. cephalica durch die
Fascia clavipectoralis und verzweigt sich in
der Mohrenheim-Grube in:
R. acromialis durch den M. deltoideus zum
Rete acromiale auf dem Acromion (Anastomosen mit R. deltoideus, A. supra-
&
&
scapularis und A. circumflexa humeri posterior) und zum Akromioklavikulargelenk
gelangt,
R. clavicularis zu M. subclavius und Sternoklavikulargelenk,
R. deltoideus zum M. pectoralis major und
M. deltoideus sowie zur darüber gelegenen Haut,
Rr. pectorales5 zu M. pectoralis major und
minor,
2–3 in der Lage variable Rr. subscapulares
zum M. subscapularis.
1
2
3
17
4
16
5
15
14
6
13
12
11
7
10
8
9
Abb. 20.7 Astfolge der A. axillaris.
1 A. subclavia (s. Abb. 20.6 S. 877)
2
3
4
5
6
7
8
9
A. axillaris
A. thoracica superior
A. thoracoacromialis
R. pectoralis
M. pectoralis minor
A. thoracica lateralis
A. thoracodorsalis
M. latissimus dorsi
881
10
11
12
13
14
15
16
17
M. triceps brachii, Caput longum
A. brachialis
A. profunda brachii
A. circumflexa scapulae
A. subscapularis
A. circumflexa humeri anterior
A. circumflexa humeri posterior
R. acromialis, clavicularis, deltoideus
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Im mittleren Streckenteil unterkreuzt die
A. axillaris den M. pectoralis minor, wird von
den Stämmen des Plexus brachialis umgeben
und von den Zinken der Medianusgabel umfasst. Ast der A. axillaris in der mittleren Achselstrecke:
A. thoracica lateralis (Ursprung kann nach
proximal oder distal verschoben sein):
verläuft auf dem M. serratus anterior –
unabhängig vom N. thoracicus longus –
abwärts und versorgt den M. serratus
anterior sowie den M. pectoralis major
und minor, anastomosiert mit Ästen der
A. transversa cervicis, A. subscapularis
und den Aa. intercostales posteriores.
Bei der Frau gibt die A. thoracica lateralis
außerdem Rr. mammarii laterales zur
Brustdrüse ab.
In der distalen Verlaufsstrecke schließt sich
die Arterie dem M. coracobrachialis an und
liegt auf dem M. subscapularis und der Ansatzsehne des M. latissimus dorsi. In diesem Bereich gibt sie folgende Äste ab:
& A. subscapularis14: zieht die im Bindegewebskörper der Axilla längs des lateralen Randes
des M. subscapularis eine kurze Strecke nach
kaudal, sendet kleine Äste zum gleichnamigen Muskel und teilt sich in:
A. thoracodorsalis8 (zu M. latissimus dorsi,
M. teres major, M. subscapularis und
M. serratus anterior),
7
20.2
&
&
Astfolge der A. brachialis (Abb. 20.8). Die
A. brachialis1 (Fortsetzung der A. axillaris ab
dem Unterrand des M. pectoralis major) verläuft in der medialen Bizepsrinne, beidseits
flankiert von einer V. brachialis. Sie liegt relativ
oberflächlich, nur von Haut und Faszie bedeckt,
ehe sie sich in die Ellenbogengrube einsenkt.
Hier wird sie von der Aponeurosis musculi
bicipitis überbrückt, die sie von der epifaszialen
V. mediana cubiti trennt. Etwa 1 cm distal des
Gelenkspalts des Ellenbogengelenks, also in
Höhe des Collum radii, teilt sich die A. brachialis
in die A. radialis8 und in die A. ulnaris5 auf.
8
6
5
4
Abb. 20.8 Astfolge der A. brachialis.
1 A. brachialis
2 A. collateralis ulnaris superior
3 A. collateralis media
4 A. collateralis ulnaris inferior
5 A. ulnaris
3
A. circumflexa scapulae13 durch die mediale Achsellücke zur Fossa infraspinata, Anastomosen mit der A. suprascapularis,
A. circumflexa humeri anterior15: dieses
schwache Gefäß wendet sich unter dem
M. coracobrachialis um das Collum chirurgicum humeri zum Sulcus intertubercularis humeri und versorgt den M. deltoideus sowie
die Kapsel des Schultergelenks,
A. circumflexa humeri posterior16: zieht mit
dem N. axillaris durch die laterale Achsellücke, umgreift den Humerus von dorsal,
verzweigt sich am M. deltoideus, am langen
und am lateralen Trizepskopf, am M. teres
major und minor sowie an der Gelenkkapsel
und anastomosiert mit Arterien in der Schultergegend.
9
10
2
1
6
7
8
9
10
A.
A.
A.
A.
A.
recurrens ulnaris
interossea communis
radialis
collateralis radialis
profunda brachii
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882
883
zieht stark geschlängelt über den M. brachiaDie A. brachialis liegt proximal an der medialen
lis ulnarwärts, anastomosiert über einen vorSeite des Humerus, distal auf der Ventralseite,
deren Ast mit dem R. anterior der A. recurin der Mitte einer Linie, die beide Epikondylen
rens ulnaris und gelangt mit einem dorsalen
des Humerus verbindet. Der N. medianus windAst zum Rete articulare cubiti.
et sich in einer langgezogenen Spirale von der
lateralen zur medialen Seite des Gefäßes, er
Die A. radialis7, der (meist) schwächere Endast
überkreuzt die Arterie etwa in Höhe der Inserder A. brachialis, setzt die Richtung der A. bration des M. coracobrachialis.
chialis am Unterarm fort und verläuft an seiner
Als Varianten seien erwähnt:
radialen Seite zwischen M. brachioradialis und
& die Ausbildung einer A. brachialis superficialis, die
M. flexor carpi radialis brevis zur Handwurzel.
bereits in der Achselhöhle abzweigt und ventral
Sie wendet sich um das Os trapezium zur lateder Medianusgabel und des N. medianus verläuft,
ralen Seite des Handrückens, erreicht unter den
& ein „hoher Ursprung“ der A. radialis (seltener der
A. ulnaris) am Oberarm,
Sehnen von M. abductor pollicis longus und
& bei Auftreten eines Processus supracondylaris die
M. extensor carpi radialis den 1. ZwischenknoVerlagerung des distalen Teilstücks der Arterie chenraum der Mittelhand und tritt zwischen
zum Epicondylus medialis humeri, wobei sie durch
den beiden Köpfen des M. interosseus dorsalis I
den (oder hinter dem) M. pronator teres verläuft.
Die A. brachialis gibt (außer Muskelästen zur auf die Palmarseite der Hand. Mit ihrem Endast
Oberarmmuskulatur) die A. profunda brachii speist sie den Arcus palmaris profundus, der
und die Aa. collaterales ulnares superior und in- 1 cm proximal des Arcus palmaris superficialis
den Basen der Mittelhandknochen aufliegt. Er
ferior ab.
& Die A. profunda brachii10 entspringt am Un- entsendet an seiner konvexen Seite 3–4 Aa. meterrand des M. teres major und zieht, über- tacarpales palmares, die in etwa 30 % der Fälle
deckt vom langen Kopf des M. triceps bra- mit den Aa. digitales palmares communes, in
chii, zusammen mit dem N. radialis durch 10 % mit Aa. digitales palmares propriae komden Sulcus nervi radialis des Humerus. Die munizieren.
A. profunda brachii entsendet Aa. nutrientes Nach dorsal treten vom Arcus palmaris pro[nutriciae] humeri hinter der Tuberositas del- fundus durch den 2.–4. Zwischenknochenraum
toidea in den Humerus und den R. deltoideus 3 Rr. perforantes zu den Aa. metacarpales dorsazwischen langem und lateralem Trizepskopf les, nach proximal feine rückläufige Zweige zu
den Handwurzelknochen und zum Rete carpale
zum M. deltoideus.
Schließlich teilt sich die A. profunda brachii palmare.
Die A. radialis gibt außer Muskelästen zur radiain 2 Endäste:
A. collateralis media9: steigt im Caput me- len Seite des Unterarms folgende Äste ab:
diale des M. triceps brachii ab und anasto- & A. recurrens radialis: zweigt in der Fossa
cubiti ab, zieht zwischen den R. superficialis
mosiert hinter dem Epicondylus lateralis
und R. profundus des N. radialis lateralwärts
humeri mit der A. interossea recurrens,
und steigt hinter dem M. brachioradialis,
A. collateralis radialis8: tritt mit dem N. raventral von M. supinator und M. brachialis
dialis durch das Septum intermusculare
auf. Sie versorgt diese Muskeln, anastomobrachii laterale, zieht zwischen M. brasiert mit der A. collateralis radialis und
chialis und M. brachioradialis vor dem lakann durch feine Ästchen mit dem Rete arteralen Epicondylus abwärts und verbinticulare cubiti in Verbindung stehen.
det sich mit der A. recurrens radialis.
& Die A. collateralis ulnaris superior2 geht – & R. carpalis palmaris: das kleine Gefäß nahe
dem Unterrand des M. pronator quadratus
gelegentlich auch gemeinsam mit der
verbindet sich mit dem gleichnamigen ÄstA. profunda brachii – aus dem proximalen
chen der A. ulnaris, bildet das Rete carpale
Abschnitt der A. brachialis hervor, schließt
palmare und versorgt die Skelettelemente
sich dem N. ulnaris an und verläuft dorsal
und Kapseln der Handgelenke.
vom Septum intermusculare brachii mediale
& R. palmaris superficialis zur Daumenballenzum Rete articulare cubiti.
muskulatur, kommuniziert in etwa 35 % der
& Die A. collateralis ulnaris inferior3 verlässt
Fälle mit dem oberflächlichen Hohlhanddie A. brachialis nahe der Ellenbogengrube,
bogen.
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
&
&
&
&
20.2
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
R. carpalis dorsalis zum Rete carpale dorsale.
Von ihm gehen längs der Mm. interossei dorsales II–IV drei Aa. metacarpales dorsales aus,
die sich jeweils in zwei Aa. digitales dorsales
zu den einander zugewandten dorsalen Rändern des 2.–5. Fingers (bis zu den Mittelphalangen) aufzweigen.
A. metacarpalis dorsalis I: teilt sich in Aa. digitales dorsales für die benachbarten dorsalen Ränder von Daumen und Zeigefinger.
A. princeps pollicis: verläuft unter dem Caput obliquum des M. adductor hallucis und
zweigt sich in 2 Aa. digitales palmares propriae zu den palmaren Rändern des Daumens
auf.
A. radialis indicis zum radialen palmaren
Rand des Zeigefingers, kann auch aus der
A. princeps pollicis oder aus einem der beiden Hohlhandbögen entspringen.
Die A. ulnaris4 zieht unter dem M. pronator teres hindurch nach ulnar und erreicht auf dem
M. flexor digitorum profundus absteigend die
Handwurzel. Sie verläuft dort mit dem N. ulnaris radial vom Os pisiforme zur Hohlhand, liegt
auf dem Retinaculum flexorum und bildet den
Arcus palmaris superficialis. Dieser erhält
auch Blut aus der A. radialis über den R. palmaris superficialis. Auf seiner konvexen Seite gehen die A. digitalis palmaris propria für die Ulnarseite des 5. Fingers und meist drei Aa. digitales
palmares communes hervor. Sie teilen sich in
Höhe der Basen der Grundphalangen jeweils
in zwei Aa. digitales palmares propriae zu den einander zugewandten palmaren Rändern des
2.–5. Fingers, die sich nicht nur an der Palmarfläche, sondern auch auf der Dorsalseite der
Endphalangen und der distalen Hälfte der Mittelglieder verzweigen.
& In der Fossa cubiti zweigt die A. recurrens
ulnaris5 ab. Sie zieht zwischen den M. pronator teres und M. brachialis aufwärts und
steht über den vor dem Epicondylus medialis
humeri verlaufenden R. anterior mit der
A. collateralis inferior, über den im Sulcus
nervi ulnaris hinter dem medialen Epicondylus aufsteigenden R. posterior mit der A. collateralis ulnaris superior in Verbindung.
& A. interossea communis6: teilt sich unmittelbar nach ihrem Ursprung, etwa in Höhe
des Oberrandes des M. pronator teres, in
die A. interosseae anterior und posterior.
&
&
&
Die A. interossea anterior zieht auf der
Membrana interossea antebrachii zum
Rete carpale palmare, erreicht mit einem
dorsalen Ast durch die Membrana interossea antebrachii auch das Rete carpale dorsale und gibt bereits ursprungsnah die
A. comitans nervi mediani mit Ästen zur
Muskulatur und zu beiden Unterarmknochen ab.
Die meist schwächere A. interossea posterior durchbohrt die Membrana interossea
antebrachii, gibt die unter dem M. anconaeus zum Rete articulare cubiti verlaufende A. interossea recurrens ab und gelangt zum Rete carpale dorsale.
R. carpalis palmaris: verlässt die A. ulnaris
am distalen Rand des M. pronator quadratus
und speist das Rete carpale palmare.
R. carpalis dorsalis: entspringt nahe dem
Os pisiforme, gelegentlich auch weiter proximal, zieht unter der Sehne des M. flexor
carpi ulnaris um die Handwurzel zum Rete
carpale dorsale und entsendet nahe dem Ursprung einen kleinen Zweig längs der Ulnarseite des 5. Mittelhandknochens zum ulnaren Rand der Dorsalfläche des Kleinfingers.
R. palmaris profundus: häufig doppelt ausgebildet, zweigt radial vom Os pisiforme von
der A. ulnaris ab, tritt mit dem R. profundus
des N. ulnaris zwischen M. abductor und
M. flexor digiti minimi brevis in den Kleinfingerballen und zieht hinter dem (oder
durch den) Ursprung des M. opponens digiti
minimi zum Arcus palmaris profundus.
Äste der Aorta thoracica
Die Aorta thoracica gibt Rumpfwandäste zu
Brustwand und Zwerchfell sowie Eingeweideäste zu Bronchialbaum, Perikard, Oesophagus
und in das hintere Mediastinum ab.
Rumpfwandäste (Abb. 20.9). Die Aa. intercostales posteriores III–XI3 entspringen in
der Regel als paarige Äste (sehr selten aus
einem gemeinsamen Ursprungsstämmchen
für ein Gefäßpaar oder 2 kraniokaudal folgende
Arterien) aus der Hinterwand der Aorta thoracica. Die rechten hinteren Interkostalarterien
sind etwas länger als die linken, da sie die Wirbelkörper queren. Sie verlaufen dorsal von
Oesophagus, Ductus thoracicus und V. azygos,
die linken dorsal von V. hemiazygos bzw. V. hemiazygos accessoria. Beiderseits kreuzen die
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884
Gefäße in Höhe des Rippenkopfs dorsal den
Grenzstrang, geben den R. dorsalis ab und ziehen schräg durch den hinteren Teil des Interkostalraums zum Unterrand der jeweiligen Rippe
nahe dem Rippenwinkel. Jede Interkostalarterie
verläuft vom Angulus costae im Sulcus costae
bis zur mittleren Axillarlinie, ventral davon längs
des unteren Rippenrandes. Nahe dem Rippenwinkel gibt sie den R. collateralis4 ab, der am
Oberrand der folgenden Rippe ventralwärts
zieht. Im vorderen Teil des Interkostalraums
anastomosieren Hauptstamm und R. collateralis jeweils mit einem R. intercostalis anterior der
A. thoracica interna bzw. musculophrenica. Die
unteren Interkostalarterien treten über den Rippenbogen hinweg in die muskulöse Bauchwand
und verlaufen zwischen M. transversus abdominis und M. obliquus internus abdominis.
Bis zum Rippenwinkel ist die A. intercostalis
posterior in die Fascia endothoracica eingebettet. Dann tritt sie für eine kurze Strecke zwischen M. intercostalis internus und externus,
ehe sie in den M. intercostalis internus eindringt, sich dem N. intercostalis anschließt
und nach innen den M. intercostalis intimus abgrenzt.
Der R. dorsalis zieht zwischen Wirbelkörper und
Lig. costotransversarium superius dorsalwärts,
gibt den R. spinalis in den Wirbelkanal (mit
Ästen zu Wirbel, Rückenmarkshäuten und
Rückenmark) ab und versorgt die Rückenmuskulatur mit medialen und lateralen Zweigen,
die Rückenhaut mit einem R. cutaneus medialis
und einem R. cutaneus lateralis.
Der R. cutaneus lateralis des Hauptstamms verlässt die A. intercostalis posterior an der seitlichen Rumpfwand und teilt sich in einen vorderen und einen hinteren Zweig zur seitlichen
Brusthaut. Bei der Frau treten die vorderen
Äste der Rr. cutanei laterales II–IV als Rr. mammarii laterales zur Brustdrüse und sind während
der Stillzeit relativ kräftig.
Die A. subcostalis5 verläuft kaudal der 12. Rippe. Sie ist die letzte „Interkostal“arterie und hat
im Prinzip den gleichen Verlauf wie ihre kranialen Homologa. Die A. subcostalis kreuzt dorsal
von Grenzstrang und Nn. splanchnici, gibt
ebenfalls einen R. dorsalis (mit R. spinalis) ab
und zieht unter dem Lig. arcuatum laterale
vor dem M. quadratus lumborum und hinter
der Niere ventrolateralwärts. Sie durchbohrt
die Ursprungsaponeurose des M. transversus
1
2
8
4
7
6
5
885
3
Abb. 20.9 Astfolge der Aorta thoracica.
hellrot: Rumpfwandäste
dunkelrot: Eingeweideäste
1 Rr. bronchiales
2 Rr. mediastinales
3 Aa. intercostales posteriores III–XI
4 Rr. collaterales
5 A. subcostalis
6 Aa. phrenicae superiores
7 Rr. pericardiaci
8 Rr. oesophageales
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
abdominis und gelangt zwischen diesem und
dem M. obliquus internus abdominis in die
ventrale Bauchwand.
Die Aa. phrenicae superiores6 kommen als
kleine Ästchen aus dem kaudalen Teil der Brustaorta, verzweigen sich an der thorakalen Fläche
von Pars lumbalis und Pars costalis des Zwerchfells und anastomosieren mit Ästen der Aa. pericardiacophrenica und musculophrenica.
Eingeweideäste (Abb. 20.9). Die Rr. bronchiales1 variieren hinsichtlich Zahl, Ursprung und
Größe. Unmittelbar aus der Aorta thoracica entspringen oft nur 2 Bronchialäste zum linken
Hauptbronchus. Die obere linke Bronchialarterie geht in Höhe des 5. Brustwirbels, die untere
etwas unterhalb der Bifurcatio tracheae ab. Der
häufig einzige R. bronchialis dexter stammt
meist aus der 3. (seltener 4.) rechten hinteren
Interkostalarterie, gelegentlich aus dem linken
Bronchialast oder aus einem beiden gemeinsamen Ursprungsstämmchen. Die Rr. bronchiales
verzweigen sich jederseits längs den Aufzweigungen des Hauptbronchus (bis einschließlich
der Bronchioli), versorgen die Bronchialwand
und die bindegewebigen Septen der Lunge sowie die bronchopulmonalen Lymphknoten, anastomosieren mit Zweigen der A. pulmonalis und
geben Äste zu Perikard und Oesophagus ab.
Die Rr. pericardiaci7, einige wenige dünne Ästchen, treten an die Hinterwand des Pericards.
Die 4–5 Rr. oesophageales8 ziehen von der
Vorderfläche der Aorta thoracica zur Wand
des Oesophagus, wo sie mit Rr. oesophageales
der A. thyroidea inferior, A. phrenica inferior
und A. gastrica sinistra anastomosieren.
Die Rr. mediastinales2 verzweigen sich als variable, feine Gefäße an den Lymphknoten und
im Bindegewebe des hinteren Mediastinums.
20.2
Äste der Aorta abdominalis
Die Aorta abdominalis entsendet als paarige
dorsale Rumpfwandäste die A. phrenica inferior
und Aa. lumbales. Die paarigen lateralen Eingeweideäste haben sich aus Urnierenarterien entwickelt und versorgen Organe, die in enger
Nachbarschaft der Urniere entstanden sind,
die unpaaren ventralen Eingeweideäste den
Darmkanal und seine Derivate.
Rumpfwandäste (Abb. 20.10). Die A. phrenica inferior1 entspringt beidseits (selten mit
einem gemeinsamen Ursprungsstämmchen)
an der Vorderfläche der Aorta abdominalis
nach deren Durchtritt durch den Hiatus aorticus, gelegentlich auch aus dem Truncus coeliacus. Die rechte Arterie kreuzt hinter der V. cava
inferior, die linke zieht medial der linken Nebenniere lateral vom Oesophagus aufwärts. Beide
Gefäße verzweigen sich an der Unterfläche
des Zwerchfells und anastomosieren mit Ästen
der unteren Interkostalarterien und der A. musculophrenica und A. pericardiacophrenica. Die
rechte A. phrenica inferior gibt feine Zweige
zur Wand der V. cava inferior, zu Leber und Pancreas, die linke zu Oesophagus und Milz ab. Außerdem geben beide zur Nebenniere die A. suprarenalis superior mit meist 2–3 Ästchen ab.
Die Aa. lumbales9, 4 paarige Segmentalarterien (das 5. Paar stammt aus der A. sacralis mediana), gehen in Höhe des 1.–4. Lendenwirbelkörpers an der Hinterfläche der Aorta abdominalis ab. Sie entsenden jeweils einen R. dorsalis
zu Rückenmuskeln und -haut, der einen R. spinalis zum Wirbelkanal abgibt. Der Hauptast
verläuft hinter dem M. psoas major und dem
Plexus lumbalis, bei den 3 kranialen Arterien
auch hinter dem M. quadratus lumborum, lateral- und ventralwärts.
Die Aa. lumbales durchbohren die Ursprungsaponeurose des M. transversus abdomilis und
gelangen zwischen diesem und dem M. obliquus internus abdominis in die ventrale Bauchwand. Dort bestehen zahlreiche Anastomosen
mit Ästen der A. epigastrica inferior, mit den
unteren Aa. intercostales posteriores und der
A. subcostalis sowie mit Ästen der A. iliolumbalis und A. circumflexa ilium profunda.
Paarige Eingeweideäste (Abb. 20.10). Die
A. suprarenalis media4 entspringt in Höhe
oder etwas kaudal der A. mesenterica superior
und zieht rechts hinter der V. cava inferior, beidseits vor dem Ganglion coeliacum zur jeweiligen Nebenniere.
Die A. renalis6 geht in Höhe des 1.–2. Lendenwirbels nahezu rechtwinklig von der Aorta abdominalis ab. Sie zieht auf der rechten Seite hinter der V. cava inferior, der rechten V. renalis
und dem Pancreaskopf, links hinter der linken
V. renalis, dem Pancreaskörper und der V. lienalis zum Nierenhilum, wo sie sich in den R. anterior (zum oberen, zum vorderen oberen, zum
vorderen unteren sowie zum unteren Nierensegment) und den R. posterior (zum großen hinteren Nierensegment) aufzweigt. Die A. renalis
entsendet folgende Äste:
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886
20.2 Systematik der Arterien
3
2
4
5
6
7
8
Abb. 20.10 Astfolge der Aorta abdominalis.
hellrot: Rumpfwandäste
dunkelrot: Eingeweideäste
1 A. phrenica inferior
2 Truncus coeliacus (s. Abb. 20.11 S. 888)
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
A. mesenterica superior (s. Abb. 20.12 S. 890)
A. suprarenalis media
A. suprarenalis inferior
A. renalis
R. uretericus
A. ovarica bzw. testicularis
Aa. lumbales I–IV
A. mesenterica inferior (s. Abb. 20.13 S. 891)
A. iliaca communis
A. sacralis mediana
9
10
11
12
meist mehrere Aa. suprarenales inferiores5
zur Nebenniere,
Rr. capsulares [perirenales] zu Nierenkapsel
und Umgebung der Niere,
Rr. ureterici7 zum distalen Nierenbecken
und dem oberen Ureteranteil.
Zusätzliche Nierenarterien entspringen nicht selten als aberrierende Arterien aus der A. renalis
oder als akzessorische Arterien aus der Aorta.
Sie treten häufiger zum oberen als zum unteren
Nierenpol.
Die A. ovarica8 bei der Frau geht kaudal der A.
renalis etwa in Höhe des 2. Lendenwirbels paarig aus der ventralen Aortenwand hervor, zieht
rechts ventral über die V. cava inferior hinweg
und verläuft beidseits als langer, dünner Gefäßstrang auf dem M. psoas major kaudalwärts. Sie
überkreuzt den N. genitofemoralis, den Ureter
sowie den peripheren Teil der A. iliaca communis. Dann wendet sie sich medialwärts, überkreuzt die Vasa iliaca externa und erreicht
von der Seitenwand des kleinen Beckens aus
das Mesovarium über das Lig. suspensorium
ovarii, wobei sie erneut – jetzt von lateral
nach medial – über den Ureter hinwegzieht.
Im Mesovarium entsendet sie einen Ast unmittelbar zum Ovar und bildet über einen weiteren
Ast mit dem R. ovaricus der A. uterina die Ovarial-Arkade, die Zweige zum Hilum ovarii abgibt. Außerdem anastomisiert die A. ovarica
über Rr. tubarii (zur Ampulla tubae) mit dem
gleichnamigen Ast der A. uterina, der in der
Mesosalpinx verläuft.
Außerdem zweigt die A. ovarica Rr. ureterici
zum mittleren Teilstück des Ureters ab.
Die A. testicularis8 beim Mann stimmt hinsichtlich Ursprung und Verlauf bis nahe dem
Rand des kleinen Beckens mit der A. ovarica
(s.o.) überein. Sie gelangt im Samenstrang
durch den Leistenkanal, wo sie feine Zweige
an den M. cremaster abgibt, zum Hoden. Als
Äste der A. testicularis ziehen Rr. ureterici zum
mittleren Teilstück des Ureters und Rr. epididymales zum Nebenhoden.
Unpaare Eingeweideäste. Der nur wenig über
1 cm lange Truncus coeliacus (Abb. 20.11)
verlässt die Aorta abdominalis an ihrer Vorderwand bereits im Hiatus aorticus und teilt sich –
entgegen den meisten Lehrbuchangaben nur in
25 % der Fälle – in 3 Äste (Tripus Halleri): die
A. gastrica sinistra2, A. hepatica communis10
und A. splenica [lienalis]4. Fast doppelt so häufig
zweigt jedoch zunächst nur die A. gastrica sinis-
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1
887
20.2
888
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
der Wand des Oesophagus durch den Hiatus
oesophageus aufsteigen. Sie versorgt die Kardiaregion und zieht an der kleinen Kurvatur
des Magens pyloruswärts, zweigt Äste zur angrenzenden Vorder- und Hinterwand des Magenkörpers ab und anastomosiert meist mit
der A. gastrica dextra.
4
1
2
5
3
11
10
9
8
6
1
a
7
2
4
10
8
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13
19
14
15
18
b
20.2
17
16
Abb. 20.11 Astfolge des Truncus coeliacus. a Versorgung des Magens, b Versorgung des Pancreas.
1 Truncus coeliacus
11 A. hepatica propria
2 A. gastrica sinistra
12 A. caudae pancreatis
3 A. gastrica posterior
13 A. pancreatica magna
4 A. splenica [lienalis]
14 A. pancreatica inferior
5 Aa. gastricae breves
15 A. pancreatica dorsalis
6 A. gastroomentalis sinistra
16 A. mesenterica superior (s. Abb. 20.12)
7 A. gastroomentalis dextra
17 A. pancreaticoduodenalis inferior,R. anterior
8 A. gastroduodenalis
18 A. pancreaticoduodenalis superior anterior
9 A. gastrica dextra
19 A. pancreaticoduodenalis superior posterior
10 A. hepatica communis
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tra ab und der verbleibende Hauptstamm teilt
sich etwas weiter distal in die A. hepatica communis und A. splenica auf.
Die A. gastrica sinistra2 gelangt in der oberen
Plica gastropancreatica an der Grenze von Vestibulum und Bursa omentalis zur Pars cardiaca
des Magens und gibt Rr.oesophageales ab, die in
Die A. hepatica communis10 verläuft in der unteren Plica gastropancreatica und entlang des
Tuber omentale des Pancreas nach rechts. Sie
teilt sich oberhalb des Pylorus im Grenzbereich
zur Pars superior duodeni in die A. hepatica propria11 (zu Leber, extrahepatischen Gallenwegen
und zur kleinen Kurvatur des Magens) und die
A. gastroduodenalis8 (zu Duodenum, Pancreas
und großer Kurvatur des Magens.
Die A. hepatica communis kann aber auch aus der A.
mesenterica superior, sehr selten aus der A. gastrica sinistra oder direkt aus der Aorta entspringen. Häufiger
ist die Ausbildung akzessorischer Leberarterien aus der
A. gastrica sinistra oder A. mesenterica superior. Die
A. gastroduodenalis geht gelegentlich aus der A. mesenterica superior oder dem Truncus coeliacus hervor.
Die A. hepatica propria11 zieht im Lig. hepatoduodenale, zunächst mehr medial, dann ventral
der V. portae schräg nach rechts aufwärts und
teilt sich nahe der Leberpforte in einen rechten
und einen linken Ast zu dem entsprechenden
Leberlappen. Sie gibt folgende Gefäße ab:
& A. gastrica dextra9: kann auch aus der A. hepatica communis oder der A. gastroduodenalis hervorgehen und gibt gelegentlich
die A. supraduodenalis zur Pars superior duodeni. Die A. gastrica dextra zieht rückläufig
zum rechten Teil der kleinen Kurvatur des
Magens (in der Regel Anastomose mit der
A. gastrica sinistra),
& R. dexter: kreuzt den Ductus choledochus
meist dorsal, zweigt die A. cystica zur Gallenblase und eine A. lobi caudati zum Lobus caudatus ab und teilt sich in die A. segmenti anterioris und A. segmenti posterioris zum vorderen und zum hinteren Segment des rechten
Leberlappens,
& R. sinister zum linken Leberlappen, gibt ebenfalls eine A. lobi caudati sowie die A. segmenti
medialis und A. segmenti lateralis zum medialen und zum lateralen Lebersegment ab,
& R. intermedius zum Lobus quadratus: kann
sowohl aus dem rechten als auch aus dem
linken Ast der A. hepatica propria abgehen.
Die A. gastroduodenalis8 steigt hinter dem Pylorus oder der Pars superior duodeni ab und
teilt sich an dem jeweiligen Unterrand in ihre
Endäste, die A. gastroomentalis [gastroepiploica]
dextra7 (verläuft im Lig. gastrocolicum) und die
A. pancreaticoduodenalis superior anterior18. Aus
der A. gastroduodenalis gehen hervor:
& die inkonstante A. supraduodenalis zur Pars
superior duodeni, sofern das Gefäß nicht
889
aus der A. hepatica communis bzw. propria
oder aus der A. gastrica dextra stammt,
& A. pancreaticoduodenalis superior posterior19:
unterkreuzt hinter dem Pancreaskopf den
Ductus choledochus vor dessen Eintritt in
das Duodenum und gibt Rr. pancreatici
zum Pancreaskopf, Rr. duodenales zum Duodenum sowie kleine Ästchen zum Ductus
choledochus ab. Schließlich anastomosiert
die A. pancreaticoduodenalis superior posterior und mit dem hinteren Zweig der A. pancreaticoduodenalis inferior,
& Aa. retroduodenales zur Hinterfläche von
Duodenum und Pancreas,
& A. gastroomentalis dextra7, der stärkere Endast der A. gastroduodenalis: zieht etwa
eine Fingerbreite von der großen Kurvatur
des Magens entfernt im Omentum majus
der A. gastroomentalis sinistra entgegen
und anastomosiert mit ihr; sendet zahlreiche
Rr. gastrici zu Vorder- und Hinterwand von
Pars pylorica und Corpus gastricum sowie
Rr. omentales in das Omentum majus,
& A. pancreaticoduodenalis superior anterior18:
steigt zwischen Pars descendens duodeni
und Vorderfläche des Pancreaskopfes ab,
zweigt Rr. pancreatici und Rr. duodenales ab
und anastomosiert mit dem vorderen Ast
der A. pancreaticoduodenalis inferior.
Die A. splenica4, der stärkste Ast des Truncus
coeliacus, führt Blut zu Milz, Pancreas, Magen
und Omentum majus. Sie verläuft stark geschlängelt am Oberrand des Pancreaskörpers
nach links und gelangt durch das Lig. splenorenale zum Milzhilum, in das sie mit mehreren
Rr. splenici eintritt. Die A. splenica entsendet
folgende Äste:
& zahlreiche Rr. pancreatici zu Körper und
Schwanz des Pancreas:
A. pancreatica dorsalis15 (aus dem Anfangsteil der A. splenica, als Variante
auch aus der A. mesenterica superior
oder der A. hepatica communis): steigt
die hinter dem Pancreas ab und anastomosiert über meist 2 im Drüsenkörper
oder als A. prepancreatica durch die Incisura pancreatis auf die ventrale Seite des
Pancreas verlaufende rechte Äste mit
der A. pancreaticoduodenalis superior anterior; nach links am Unterrand der Drüse
zweigt sie die A. pancreatica inferior14 zum
Pancreasschwanz ab,
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
890
&
&
&
&
A. pancreatica magna13 aus der Mittelstrecke der A. splenica, teilt sich auf der Pancreashinterfläche auf,
A. caudae pancreatis12: tritt in den Pancreasschwanz ein und steht mit Ästen
der A. pancreatica magna in Verbindung,
A. gastrica posterior3 (in etwa 60 % der Fälle):
geht im Grenzbereich von Pancreaskopf und
-körper nach kranial ab, steigt in der Hinterwand der Bursa omentalis auf, erreicht über
das Lig. gastrophrenicum nahe der Incisura
cardiaca den Magen und zweigt sich an Fundus gastricus, Regio cardiaca und am abdominalen Oesophagus auf,
A. gastroomentalis [gastroepiloica] sinistra6:
gelangt über das Lig. gastrosplenicum in
das Omentum majus, wo sie nahe der großen Kurvatur des Magens der A. gastroomentalis dextra entgegenzieht und Rr. gastrici zu Vorder- und Hinterwand des Corpus
gastricum sowie Rr. omentales ins Omentum
majus abgibt,
5–7 Aa. gastricae breves5 über das Lig. gastrosplenicum zum Fundus gastricus,
Rr. splenici als funktionelle Endarterien zur
Milz.
2
Die A. mesenterica superior (Abb. 20.12),
zweiter unpaarer Eingeweideast der Aorta abdominalis, entspringt etwa 1 cm kaudal des Abgangs des Truncus coeliacus in Höhe des 1. Lendenwirbels aus der Vorderwand der Aorta. Sie
steigt hinter dem Pancreaskörper abwärts,
wird ursprungsnah von der V. splenica überkreuzt, zieht (an der linken Seite der V. mesenterica superior) durch die Incisura pancreatis,
tritt über die Pars horizontalis duodeni in die
Radix mesenterii ein und verläuft im Mesenterium in einem nach links konvexen Bogen zum
terminalen Ileum. Die Arterie versorgt den
Pancreaskopf, den Dünndarm (mit Ausnahme
der Pars superior duodeni) und den Dickdarm
bis nahe an die Flexura coli sinistra. Die A. mesenterica superior gibt folgende Gefäße ab:
& A. pancreaticoduodenalis inferior2 zu Pancreaskopf (einschließlich Processus uncinatus) und Duodenum, die gelegentlich auch
aus der ersten A. jejunalis hervorgeht und
sich sogleich teilt in den hinter dem Pancreaskopf aufsteigenden R. posterior (Anastomose mit der A. pancreaticoduodenalis superior posterior) und den über dessen Vorderfläche ziehenden R. anterior (Anastomose
1
3
9
4
5
20.2
8
6
7
Abb. 20.12 Astfolge der A. mesenterica superior.
1 A. mesenterica superior
2 A. pancreaticoduodenalis inferior
3 A. colica media
4 A. colica dextra
5 A. ileocolica
6 A. caecalis anterior und posterior
7 A. appendicularis
8 Aa. ileales
9 Aa. jejunales
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20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
&
&
&
&
mit der A. pancreaticoduodenalis superior
anterior),
10–16 Aa. jejunales9 zum Jejunum und
Aa. ileales8 zum Ileum (ausgenommen den
zäkumnahen Endabschnitt), die durch quere
Arterienbögen, die in mehreren Reihen hintereinander folgen (Gefäßarkaden), miteinander in Verbindung stehen,
A. colica media3, die im Mesocolon transversum das Querkolon erreicht und über ihren
rechten Ast mit der A. colica dextra, über
den linken Ast (gelegentlich auch über
eine eigenständige A. marginalis coli) mit
der A. colica sinistra aus der A. mesenterica
inferior in Verbindung steht (Colonarterien
bilden meist nur eine Arkadenreihe),
A. colica dextra4, manchmal doppelt ausgebildet oder aus einem gemeinsamen
Ursprungsstamm mit der A. ileocolica. Die
A. colica dextra zieht zum Colon ascendens
und anastomosiert über einen absteigenden
Ast mit dem R. colicus der A. ileocolica, über
einen aufsteigenden Ast mit der A. colica
media, wobei zur rechten Colonflexur eine
mehr oder weniger selbstständige A. flexura
dextra treten kann,
A. ileocolica5: verläuft hinter dem Peritoneum über den rechten Ureter und die Vasa
ovarica (testicularia) dextra hinweg in die
rechte Darmbeingrube und teilt sich auf in:
1
2
6
R. colicus zum Colon ascendens (gelegentlich 2 Äste, Anastomose mit der A. colica
dextra),
A. caecalis anterior: zieht in der Plica caecalis vascularis zur Vorderfläche des Caecums,
A. caecalis posterior: tritt hinter der Einmündung des Ileum zur dorsalen Wand
des Caecums,
A. appendicularis7: steigt hinter dem terminalen Ileum ab und erreicht in der Mesoappendix den Wurmfortsatz,
R. ilealis zum Endstück des Ileums, wendet
sich längs dem terminalen Ileum nach
links und anastomosiert mit dem Endast
der A. mesenterica superior.
Die A. mesenterica inferior (Abb. 20.131) entspringt 3–4 cm oberhalb der Bifurcatio aortae,
etwa in Höhe des 3.(–4.) Lendenwirbelkörpers
und ist schwächer als die A. mesenterica superior. Sie zieht zunächst vor, dann links der Aorta
abdominalis abwärts und zweigt retroperitoneal die A. colica sinistra2 zum linken Drittel
des Colon transversum und zum Colon descendens sowie die Aa. sigmoideae5 zum Colon sigmoideum ab. Der Stamm der Arterie setzt sich
als A. rectalis superior7 in das kleine Becken fort
und versorgt die Muskelwand des Rectums im
oberen Teil und die Schleimhaut bis zu den Columnae anales.
3
4
7
5
891
Abb. 20.13 Astfolge der A. mesenterica
inferior.
1 A. mesenterica inferior
2 A. colica sinistra
3 R. ascendens
4 R. descendens
5 Aa. sigmoideae
6 A. sigmoidea ima
7 A. rectalis superior
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
20.2
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Die A. colica sinistra2 teilt sich in einen zur linken Colonflexur (Anastomose mit der A. colica
media) und zum proximalen Teilstück des Colon descendens aufsteigenden Ast, R. ascendens, und in einen absteigenden Zweig, der
zum distalen Teil des Colon descendens zieht
und mit der obersten A. sigmoidea anastomosiert. Gefäßstamm oder beide Äste kreuzen
ventral vom linken Ureter und von den Vasa testicularia (ovarica) sinistra. Beide Arterienäste
stehen durch einen darmnah gelegenen Gefäßbogen miteinander in Verbindung, von dem
ebenso wie von ihren Anastomosen Ästchen
zu Colon transversum bzw. Colon descendens
ausgehen.
Die 2–3 Aa. sigmoideae5 bilden im Mesocolon
sigmoideum eine Arkade, die mit der A. colica
sinistra und mit der A. rectalis superior anastomosiert und von der Äste zum terminalen Colon descendens und zum Colon sigmoideum
treten.
Die A. rectalis superior7 überkreuzt auf dem
Weg ins kleine Becken A. und V. iliaca communis, gibt eine als A. sigmoidea ima6 bezeichnete
Anastomose zum Gefäßbogen der Aa. sigmoideae ab und teilt sich in Höhe des 3. Kreuzwirbels in 2 Zweige, die zunächst beidseits am Rectum absteigen. Auf halber Strecke gliedern sie
sich in feine Ästchen auf, die durch die Muskelschicht des Rectums in die Tela submucosa eindringen und sich analwärts bis in Höhe des
M. sphincter ani internus ausbreiten, also bis
in das Versorgungsgebiet der A. rectalis media
und inferior.
Zwischen den Aufzweigungen der A. rectalis superior und den Ästen der A. rectalis media (aus
der A. iliaca interna) bzw. inferior (aus der
A. pudenda interna) bestehen feine, für die
Blutversorgung des oberen Rectums allerdings
meist nicht ausreichende Anastomosen. Bei
einer Unterbindung der A. rectalis superior
vor dem Abgang der A. sigmoidea ima kann dagegen über deren Verbindung mit dem Gefäßbogen der Aa. sigmoideae der proximale Teil
des Rectums in der Regel ausreichend mit
Blut versorgt werden.
Aufzweigung der A. iliaca communis. An der
Bifurcatio aortae in Höhe des 4., im Alter auch
5. Lendenwirbelkörpers etwas links der Medianebene teilt sich die Aorta in die beiden Aa. iliacae communes. Diese schließen einen nicht
ganz symmetrischen Winkel von im Mittel
65 ° (beim Mann) bis 75 ° (bei der Frau) ein.
Sie ziehen jeweils – vom Peritoneum bedeckt
– nach lateral und kaudal an den medialen
Rand des M. psoas major. Die rechte A. iliaca
communis ist 5–6 cm lang und zieht über
die Wurzel der V. cava inferior und die Endabschnitte der beiden Vv. iliacae communes hinweg. Die linke A. iliaca communis ist 4–5 cm
lang und tritt von lateral vor die linke V. iliaca
communis.
Die Aa. iliacae communes gabeln sich am Oberrand der Articulatio sacroiliaca in die postnatal
kräftigere A. iliaca externa (zu Rumpfwand und
Bein) und in die A. iliaca interna (zu Beckeneingeweiden und Beckengürtel). Nahe dieser
Teilungsstelle wird die A. iliaca communis, die
nur feine Zweige in die Umgebung (Peritoneum, Ureter, Lymphknoten, M. psoas) abgibt,
vom Ureter überkreuzt.
Astfolge der A. iliaca interna (Abb. 20.14).
Die A. iliaca interna1 tritt vor der gleichnamigen
Vene über die Linea terminalis an den Oberrand
des Foramen ischiadicum majus und teilt sich in
60 % der Fälle in 2 Haupt äste. Der kräftigere vordere Stamm gibt 1–3 Rumpfwandäste zur ventrolateralen Beckenwand und zu den Muskeln
der Adduktorengruppe, zu Beckenboden, Genitoanalregion und Gesäßgegend sowie 7–11
Eingeweideäste zu Beckenorganen ab. Der hintere Stamm entsendet nur 4–6 Rumpfwandäste
zur dorsolateralen Beckenwand.
Die Äste des vorderen Arterienstamms verlaufen mit Ausnahme der A. glutea inferior ventral
des Plexus sacralis, die Äste des hinteren
Stamms treten zwischen den Plexuswurzeln
hindurch.
Aufzweigungsmuster und Astfolge der A. iliaca interna
variieren erheblich, die periphere Zuordnung der Äste
ist dagegen recht konstant. In 10 % der Fälle gehen die
Äste nur von einem Hauptstamm ab, in 30 % der Fälle
sind mehr als 2 Hauptäste vorhanden.
Die A. obturatoria14 verläuft kaudal des N. obturatorius und kranial der gleichnamigen Vene
an der Seitenwand des kleinen Beckens auf
(medial) der Fascia obturatoria zum Oberrand
des Foramen obturatum, tritt durch den Canalis
obturatorius und versorgt mit dem R. anterior
die Muskeln der Adduktorengruppe und die
Haut des äußeren Genitales, mit dem R. posterior die tiefe Schicht der äußeren Hüftmuskeln
und den Femurkopf (R. acetabularis).
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Abb. 20.14 Astfolge der A. iliaca
interna. Beim Mann, Ansicht von links.
1 A. iliaca interna
2 A. iliolumbalis
3 A. glutea superior
4 A. sacralis lateralis
5 A. glutea inferior
6 A. vesicalis inferior
7 A. rectalis media
8 A. pudenda interna
9 A. rectalis inferior
10 A. perinealis
11 A. profunda penis
12 R. scrotales posteriores
13 A. dorsalis clitoridis bzw.
A. dorsalis penis
14 A. obturatoria
15 A. vesicalis superior
16 A. ductus deferentis
17 A. umbilicalis
18 A. iliaca externa
11
Die A. obturatoria entsendet innerhalb des kleinen Beckens:
& Äste zu M. iliacus (Anastomose mit der
A. iliolumbalis) und M. obturatorius internus
sowie zum Os ilium,
& R. pubicus, der an der Hinterfläche des Ramus superior ossis pubis zur Symphyse zieht
und über einen Seitenast mit dem R. pubicus
der A. epigastrica inferior anastomosiert
(A. obturatoria accessoria in über 20 % der
Fälle),
Im Canalis obturatorius zweigt sich die A. obturatoria auf in:
& R. anterior, der außen auf der Membrana
obturatoria zum Vorderrand des Foramen
obturatum zieht, Äste zu M. obturatorius externus, M. pectineus, den Mm. adductores
und dem M. gracilis abgibt (Anastomosen
mit der A. circumflexa femoris medialis)
und mit feinen Zweigen die Haut des äußeren Genitales erreicht,
& R. posterior, der dem Hinterrand des Foramen obturatum folgt, längs des Ramus ossis
ischii mit dem R. anterior in Verbindung
steht, sich an den am Tuber ischiadicum angehefteten Muskeln verzweigt (Anastomosen mit der A. glutea inferior) und außerdem
den R. acetabularis durch die Incisura acetabuli in das Fettpolster der Fossa acetabuli
und über das Lig. capitis femoris zum Schenkelkopf entsendet.
Die A. pudenda interna8 führt Blut zum Endabschnitt des Rectums, zu den äußeren Geschlechtsorganen und zu den Muskeln und
der Haut des Damms. Sie ist beim Mann wegen
des etwas ausgedehnteren Versorgungsgebiets
kräftiger ausgebildet als bei der Frau. Die A. pudenda interna entspringt in über 50 % der Fälle
aus einem mit der A. glutea inferior gemeinsamen Ursprungsstamm (Truncus pudendoglutealis inferior), der sich oft erst außerhalb des Foramen ischiadicum majus teilt. Liegt die Teilungsstelle dagegen höher, dann verlässt die A. pudenda interna das kleine Becken oft zusammen
mit der A. glutea inferior und dem N. pudendus
durch die infrapiriforme Abteilung des Foramen
ischiadicum majus. Schließlich biegt sie um die
Spina ischiadica und tritt durch das Foramen ischiadicum minus in die laterale Wand der Fossa
ischioanalis. Hier zieht sie in dem durch eine
Duplikatur der Fascia obturatoria begrenzten
Canalis pudendalis an der medialen Seite von
Tuber ischiadicum und Ramus ossis ischii entlang zum Spatium perinei profundum, dann
oberflächlich von der Membrana perinei symphysenwärts. Die A. pudenda interna entsendet
folgende Gefäße:
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
A. rectalis inferior9 zum terminalen Rectum
und zum Analkanal, zum M. levator ani,
zum Fettgewebe in der Fossa ischioanalis
und zur Haut der Analregion,
& A. perinealis10: entspringt am Hinterrand
des Diaphragma urogenitale (s. S. 437),
zweigt sich an M. ischiocavernosus, M. bulbospongiosus und M. transversi perinei auf
sowie beim Mann mit Rr. scrotales posteriores
im hinteren Bereich der Skrotalhaut, bei der
Frau mit Rr. labiales posteriores im dorsalen
Teil der großen Schamlippe,
& A. urethralis zur Urethra, beim Mann zu Bulbus penis und Corpus spongiosum penis,
bei der Frau zum Bulbus vestibuli,
& A. bulbi penis beim Mann zum Bulbus penis,
M. transversus perinei profundus und zur
Glandula bulbourethralis,
& A. bulbi vestibuli [vaginae] bei der Frau zum
Bulbus vestibuli, M. transversus perinei profundus und zur Glandula vestibularis major,
& A. dorsalis penis13 beim Mann, gelangt unter
der Symphyse auf die Dorsalfläche des Penis,
verläuft subfaszial zwischen der unpaaren
V. dorsalis penis (median) und dem N. dorsalis penis (lateral) zur Glans penis, zweigt Äste
zu Corpus cavernosum penis, Glans penis
und Preputium penis ab und anastomosiert
mit der A. profunda penis,
& deutlich schwächere A. dorsalis clitoridis bei
der Frau, verorgt bei prinzipiell gleichartigem Verlauf Corpus, Glans und Preputium
clitoridis,
& A. profunda penis beim Mann, stärkster Endast der A. pudenda interna, dringt von medial in das jeweilige Crus penis ein und zieht im
Corpus cavernosum penis nach vorn,
& entsprechend schwache A. profunda clitoridis
bei der Frau zum Corpus cavernosum clitoridis.
Die A. glutea inferior5 kann selbstständig oder
auch zusammen mit der A. glutea superior aus
der A. iliaca interna hervorgehen, entspringt jedoch meist aus einem mit der A. pudenda interna gemeinsamen Ursprungsstamm (Truncus pudendoglutealis inferior). Die Arterie verläuft vor
dem M. piriformis abwärts und gelangt dabei
zwischen den Rr. anteriores des 2. und 3. (seltener 1. und 2. oder distal vom 3.) N. sacralis zur
infrapiriformen Abteilung des Foramen ischiadicum majus. Sie tritt in der Mitte einer Linie, die
Spina iliaca posterior superior und Tuber ischia&
20.2
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
dicum verbindet, aus dem kleinen Becken, zieht
mit dem N. cutaneus femoralis posterior zwischen Tuber ischiadicum und Trochanter major
abwärts und verzweigt sich in dem subglutealen Bindegewebslager an Muskeln und Haut der
Glutealregion.
Die A. glutea inferior anastomosiert mit A. glutea superior, A. obturatoria, A. circumflexae
femoris und den Aa. perforantes und gib intrapelvine Äste ab zu M. piriformis, M. coccygeus
und M. levator ani sowie zum Fundus der Harnblase, zum Samenbläschen und zur Prostata.
Extrapelvin entsendet sie Zweige zu M. gluteus
maximus (kaudale zwei Drittel), M. obturatorius internus, Mm. gemelli, M. quadratus femoris
und zur ischiokruralen Muskulatur und zur Gesäßhaut. Außerdem zweigt sie die A. comitans
nervi ischiadici ab, die den N. ischiadicus bis in
den distalen Bereich des Oberschenkels begleiten kann.
Die A. iliolumbalis2, der 1. Ast aus dem dorsalen Hauptstamm, zieht vor der Articulatio sacroiliaca und dem Truncus lumbosacralis schräg
aufwärts zum medialen Rand des M. psoas major. Die A. iliolumbalis zweigt sich auf in:
& R. lumbalis: versorgt den M. psoas major und
M. quadratus lumborum, anastomosiert mit
der A. lumbalis IV und sendet durch das letzte Foramen intervertebrale (zwischen 5. Lendenwirbel und Kreuzbein) einen R. spinalis in
den Wirbelkanal zur Cauda equina,
& R. iliacus: gelangt hinter dem M. psoas major
zur Darmbeingrube, führt dem M. iliacus
und dem Os ilium Blut zu (Anastomose
mit der A. obturatoria), bildet über einen
der Crista iliaca parallel verlaufenden Ast
mit einem Zweig der A. circumflexa ilium
profunda einen Gefäßkranz (Muskeläste zu
Gesäß- und Bauchmuskeln) und anastomosiert mit der A. glutea superior und A. circumflexa femoris lateralis.
Die meist 2 Aa. sacrales laterales4 ziehen ventral der Rr. anteriores der Sakralnerven, lateral
des Grenzstrangs und medial der Foramina sacralia anteriora auf der Facies pelvica des Kreuzbeins abwärts (Rr. musculares zu M. piriformis,
M. coccygeus und M. levator ani). Die obere Arterie tritt meist in das 1. oder 2. vordere Kreuzbeinloch. Das untere Gefäß steht durch mediale
Äste mit der A. sacralis mediana und – vor dem
Steißbein – mit der gleichnamigen Arterie der
Gegenseite in Verbindung. Laterale Äste gelan-
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894
gen durch die Foramina sacralia auf die Dorsalseite des Kreuzbeins (die obere Arterie anastomosiert mit der A. glutea superior) und verzweigen sich an den dort gelegenen Bändern,
den Ursprüngen der langen Rückenmuskeln
und am M. gluteus maximus. Die durch das
Kreuzbein hindurchtretenden Äste der Aa. sacrales lalerales entsenden Rr. spinales in den Sakralkanal.
Die A. glutea superior3 ist in der Regel der
stärkste Zweig und gleichzeitig der Endast
der A. iliaca interna. Als Variante kann die Arterie aus einem mit der A. glutea inferior gemeinsamen Stamm oder aus der A. pudenda interna
entspringen. Sie verläuft zwischen Truncus lumbosacralis und R. anterior des 1. Sakralnervs
(seltener zwischen den Rr. anteriores der Nn.
sacrales I und II) zur suprapiriformen Abteilung
des Foramen ischiadicum majus und gibt im
kleinen Becken Äste zu M. piriformis, M. obturatorius internus und M. levator ani sowie eine
A. nutriens zum Darmbein ab. Am Oberrand
der Incisura ischiadica major tritt sie aus dem
kleinen Becken aus (Grenze des medialen
zum mittleren Drittel einer Linie, die Spina iliaca
posterior superior und Trochanter major verbindet) und teilt sich auf in:
& R. superficialis, dessen Äste in den M. gluteus
medius und in die Unterfläche des M. gluteus maximus eintreten (Anastomose mit der
A. glutea inferior) sowie durch die Ursprungssehne dieses Muskels die Haut
über dem Kreuzbein erreichen (Anastomosen mit den Aa. sacrales laterales),
& R. profundus zu den kleinen Gesäßmuskeln.
Dessen R. superior zieht am Oberrand des
M. gluteus minimus bis zur Spina iliaca anterior superior und zum M. tensor fasciae latae
und steht mit der A. circumflexa ilium profunda und der A. circumflexa femoris lateralis (R. ascendens) in Verbindung. Der R. inferior kreuzt den M. gluteus medius, sendet
Zweige durch den Muskel zur Kapsel des
Hüftgelenks und anastomosiert mit beiden
Aa. circumflexae femoris und der A. glutea
inferior.
Die A. umbilicalis17, der erste Zweig des vorderen Hauptasts, führt in der Fetalzeit desoxygeniertes Blut über den Nabelstrang zur Placenta.
Postnatal obliteriert das jenseits des Abgangs
der A. vesicalis superior gelegene, an der Hinterfläche der vorderen Bauchwand zum Nabel
895
ziehende Teilstück (Pars occlusa) zum Lig. umbilicale mediale. Der durchgängig bleibende
proximale Anteil (Pars patens) gibt Rr. ureterici
zum Harnleiter und beim Mann die A. ductus deferentis zum Samenleiter ab. Die A. ductus deferentis kann auch aus einem der Äste der A. vesicalis superior oder der A. vesicalis inferior hervorgehen und begleitet den Ductus deferens
durch den Leistenkanal (Anastomose mit der
A. testicularis). Letztlich setzt sich die A. umbilicalis fort in die A. vesicalis superior, die mit
mehreren Ästen zum Scheitel und Körper der
Harnblase zieht.
Die A. uterina gelangt im kaudalen Bereich des
Lig. latum oberhalb des Lig. cardinale uteri zur
Cervix uteri. Sie überkreuzt etwa 2 cm von der
Cervix entfernt den Ureter, biegt nach kranial
um und zieht am lateralen Rand des Uterus
in stark geschlängeltem Verlauf zum Tubenwinkel. Sie gibt Seitenzweige zu Vorder- und
Hinterfläche des Uterus ab, die mit entsprechenden Ästen der Gegenseite anastomosieren.
Ihre schleimhautnahen Endaufzweigungen in
der Uterusmuskulatur sind korkenzieherartig
gewunden (Rr. helicini). Sie entsendet:
& Rr. vaginales: zur Vagina, zweigen meist vor
der Überkreuzung des Ureters von der
A. uterina ab, sodass der Ureter von einer
Gefäßgabel umfasst wird. Die Rr. vaginales
stehen mit den Aa. vaginales und Ästen
der A. rectalis media und inferior in Verbindung und können an der Vorder- und/oder
Hinterwand der Vagina unpaare Längsanastomosen bilden (Aa. azygoi vaginae),
& R. ovaricus: anastomosiert im Lig. ovarii proprium und über das Mesovarium mit der
A. ovarica (Ovarial-Arkade),
& R. tubarius: verläuft in der Mesosalpinx längs
der Tube und steht ebenfalls mit einem Ast
der A. ovarica in Verbindung.
Die A. vesicalis inferior6 entspringt nicht selten aus einem mit der A. rectalis media gemeinsamen Arterienstämmchen aus dem vorderen
Hauptast der A. iliaca interna und steigt zum
Blasengrund ab (Anastomosen mit der Arterie
der Gegenseite). Sie versorgt auch den blasennahen Teil des Ureters und entsendet beim
Mann Rr. prostatici zu Prostata und Glandula
vesiculosa. Die A. ductus deferentis kann ebenfalls aus der A. vesicalis inferior kommen. Bei
der Frau kann sie die A. vaginalis zur Scheide abgeben.
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
896
Die häufig doppelte A. vaginalis geht meist aus
der A. vesicalis inferior hervor oder entspringt
selbstständig aus der A. iliaca interna. Sie zieht
abwärts zur Vagina, anastomosiert mit den
Rr. vaginales der A. uterina sowie mit Ästen
der A. rectalis media und inferior und speist
die Aa. azygoi vaginae.
Die A. rectalis media7, die oft gemeinsam mit
der A. vesicalis inferior aus der A. iliaca interna
abzweigt, verästelt sich an der Ampulla recti
und am M. levator ani. Sie anastomosiert mit
der A. rectalis superior und inferior. Bei der
Frau gibt die A. rectalis media Rr. vaginales
zum unteren Teil der Scheide, beim Mann Zweige zu Prostata und Glandula vesiculosa ab.
Astfolge der A. iliaca externa (Abb. 20.15).
Die A. iliaca externa1 zieht von der Gabelung
der A. iliaca communis am medialen Rand
des M. psoas major zunächst vor, dann lateral
der V. iliaca externa auf der Fascia iliaca abwärts, tritt unter dem Lig. inguinale – in der
16
Mitte einer Linie, die Spina iliaca anterior superior und Symphyse verbindet – durch die Lacuna vasorum aus dem Becken und setzt sich am
Oberschenkel als A. femoralis fort. Sie gibt
außer feinen Zweigen zum M. psoas und zu benachbarten Lymphknoten nur die A. epigastrica
inferior zur vorderen Bauchwand sowie die
A. circumflexa ilium profunda zu den seitlichen
Bauchmuskeln ab.
Die A. epigastrica inferior2 entspringt dicht
oberhalb des Lig. inguinale, zieht in der Plica
umbilicalis lateralis kranialwärts und tritt durch
das hintere Blatt der Rektusscheide an die dorsale Fläche des M. rectus abdominis, dem sie –
ebenso wie den seitlichen Bauchmuskeln – Blut
zuführt. Sie anastomosiert oberhalb des Nabels
mit der A. epigastrica superior (aus der A. thoracica interna) und der A. subcostalis. Die
A. epigastrica inferior entsendet:
& R. pubicus3 nahe dem Anulus femoralis: zieht
längs dem oberen Schambeinast symphy-
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Abb. 20.15 Astfolge der A. iliaca
externa und der A. femoralis rechts,
Ansicht von ventral.
1 A. iliaca externa
2 A. epigastrica inferior
3 R. pubicus
4 Aa. pudendae externae
5 A. femoralis
6 A. circumflexa femoris medialis,
Rr. acetabularis, superficialis,
descendens
7 A. profunda femoris
8 Aa. perforantes
9 R. descendens
10 R. ascendens
11 A. circumflexa femoris lateralis
12 A. circumflexa femoris medialis,
Rr. profundus, ascendens
13 M. piriformis
14 A. circumflexa ilium superficialis
15 A. circumflexa ilium profunda
16 A. epigastrica superficialis
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20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
20.2 Systematik der Arterien
Astfolge der A. femoralis (Abb. 20.15). Die
A. femoralis5, distale Fortsetzung der A. iliaca
externa, zieht – unmittelbar nach dem Austritt
aus der Lacuna vasorum nur von Haut und Fascia lata bedeckt – längs durch die von M. iliopsoas und M. pectineus begrenzte Fossa iliopectinea. Sie verläuft hinter dem M. sartorius
und vor dem M. vastus medialis und M. adductor longus distalwärts in den Adduktorenkanal,
tritt an der Grenze von mittlerem zu distalem
Drittel des Femurs durch den Hiatus adductorius in die obere Etage der Kniekehle und führt
nunmehr die Bezeichnung A. poplitea.
Die A. femoralis gibt Äste zur Haut der vorderen Bauchwand, der Leistengegend und des
äußeren Genitales ab, versorgt über die A. profunda femoris7 den Oberschenkel und die tiefen
Schichten der Gesäßregion, leitet über die
A. descendens genus Blut zu Kniegelenk und
Unterschenkel und entsendet nicht benannte,
kleine Äste zum M. sartorius, M. vastus medialis
und zu den Mm. adductores.
Sehr selten kann die A. femoralis fehlen, sodass die
A. poplitea Blut über eine kräftig entwickelte A. comitans nervi ischiadici erhält. Extrem selten ist auch
eine A. saphena, eine „Begleitarterie“ der V. saphena
magna, die anstelle der A. poplitea und Aa. tibiales
die A. femoralis mit den Aa. plantares verbindet.
Die A. epigastrica superficialis16 entspringt
aus der A. femoralis etwa 1 cm unterhalb des
Leistenbandes, zieht in der oberflächlichen
Bauchfaszie bis in Nabelhöhe und anastomosiert mit Zweigen der Aa. epigastricae inferior
und superior.
Die A. circumflexa ilium superficialis14 durchbricht die Fascia lata lateral des Hiatus saphenus, verläuft epifaszial parallel zum Lig. inguinale und verzweigt sich an den oberflächlichen
Leistenlymphknoten und an der Haut der Leistenregion (Anastomosen mit Ästen der A. circumflexa ilium profunda, A. glutea superior
und A. circumflexa femoris lateralis).
Von den meist 2 Aa. pudendae externae4 tritt
die „oberflächlichere“ durch die Fascia cribrosa
im Bereich des Hiatus saphenus nach medial,
die „tiefere“ erst am medialen Rand des M. adductor longus durch die Fascia lata. Beide Gefäße geben Rr. inguinales zur Haut der Leistenregion und des äußeren Genitales ab. Die „tiefere“ Arterie, die etwas weiter distal entspringt,
verzweigt sich beim Mann mit Rr. scrotales anteriores an der Skrotalhaut, bei der Frau mit Rr. labiales anteriores am Labium majus (Anastomosen mit Rr. scrotales/labiales posteriores aus
der A. pudenda interna).
Die A. profunda femoris7 ist der stärkste Ast
der A. femoralis, von dem alle bedeutsamen
Arterien des Oberschenkels und zahlreiche Anastomosen zu den Aufzweigungen der A. iliacae
externa und interna sowie der A. poplitea ausgehen. Die A. profunda femoris entspringt
3–4 cm unterhalb des Leistenbandes an der
lateralen Seite der A. femoralis, zieht dorsolateral (knapp 50 %), dorsal (40 %) oder dorsomedial (10 % der Fälle) der Vasa femoralia an die
mediale Seite des Femurs, verläuft medial
vom M. vastus medialis auf dem M. pectineus,
dem M. adductor brevis und dem M. adductor
magnus nach distal und erreicht mit ihrem Endast, meist der A. perforans III distal vom Ansatz
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senwärts und steht über den R. obturatorius
mit dem R. pubicus der A. obturatoria in Verbindung,
& beim Mann A. cremasterica: entspringt nahe
dem Anulus inguinalis profundus, zieht mit
dem Samenstrang durch den Leistenkanal
ins Scrotum, führt dem M. cremaster und
den übrigen Hüllen des Samenstrangs Blut
zu und anastomosiert mit der A. testicularis,
& bei der Frau die schwächere A. ligamenti teretis uteri: begleitet das Lig. teres uteri (klin.:
Lig. rotundum) durch den Leistenkanal in
das Labium majus pudendi.
Die A. circumflexa ilium profunda15 entspringt gegenüber der A. epigastrica inferior
am lateralen Umfang der A. iliaca externa, verläuft hinter dem Leistenband zwischen Fascia
transversalis und Fascia iliaca lateralwärts zur
Spina iliaca anterior superior, anastomosiert
auf dieser Wegstrecke mit dem R. ascendens
der A. circumflexa femoris lateralis und gibt
den R. ascendens ab, der im Grenzbereich von
ventraler und lateraler Bauchwand zwischen
M. transversus abdominis und M. obliquus internus abdominis kranialwärts aufsteigt (Anastomosen mit Aa. lumbales und der A. epigastrica inferior).
Der Hauptast der A. circumflexa ilium profunda
zieht dann, zunächst oberflächlich zur Fascia
transversalis, ab der Mitte des Darmbeinkamms
auf dem M. transversus abdominis entlang der
Crista iliaca dorsalwärts, entsendet Äste zur
seitlichen Bauchwand, bildet mit einem Zweig
der A. iliolumbalis einen Arterienkranz und
anastomosiert mit Ästen der A. glutea superior.
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20.2
20.2
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
des M. adductor longus durch den M. adductor
magnus die ischiokruralen Muskeln (Anastomose mit der A. poplitea). Die A. profunda femoris
entsendet:
& A. circumflexa femoris medialis6, 12: tritt die an
der medialen Seite des Schenkelhalses zwischen M. iliopsoas und M. pectineus in die
Tiefe und zweigt sich an der Vorderfläche
des M. obturator externus auf in:
R. superficialis zu den am unteren Schambeinast und an der Membrana obturatoria
entspringenden Adduktoren, dessen
R. descendens (Ursprung auch direkt
vom Hauptstamm) in der Adduktorengruppe distalwärts zieht,
R. profundus zu den proximalen Anteilen
der am Tuber ischiadicum entspringenden
Muskeln (Anastomosen mit den Aa. gluteae), dessen R. ascendens das Collum femoris umgreift, zur Fossa trochanterica
aufsteigt, sich mit dem R. ascendens der
A. circumflexa femoris lateralis verbindet
und so den Arterienring um den Schenkelhals schließt, während der andere Endast,
der R. transversus, hinter dem Femur zur
Basis des Trochanter major zieht und
mit dem R. transversus der A. circumflexa
femoris lateralis anastomosiert,
den variablen R. acetabularis, der durch
das Lig. transversum acetabuli und im
Lig. capitis femoris zum Schenkelkopf gelangt (Verbindungen mit dem gleichnamigen Ast der A. obturatoria);
& A. circumflexa femoris lateralis11: verläuft
unter dem M. sartorius und dem M. rectus
femoris nach lateral und teilt sich in:
R. ascendens: steigt unter dem M. tensor
fasciae latae schräg über den Schenkelhals zur Fossa trochanterica auf, gibt
Äste zu benachbarten Muskeln und zur
Kapsel des Hüftgelenks ab, anastomosiert
mit Zweigen der Aa. gluteae und schließt
durch die Verbindung mit dem R. ascendens der A. circumflexa femoris medialis
den Arterienring um den Schenkelhals
für die Blutversorgung von Caput und
Collum femoris,
R. transversus: umgreift distal vom Trochanter major das Femur und anastomosiert mit Ästen der A. circumflexa femoris
medialis, A. glutea inferior und A. perforans I,
&
R. descendens: tritt unter den M. rectus femoris, verzweigt sich im M. quadriceps femoris und erreicht das Rete articulare genus;
meist 3, gelegentlich 4 oder 5 Aa. perforantes8: Sie treten nahe der Linea aspera durch
die Ansatzsehnen von M. adductor brevis
und M. adductor magnus, stehen untereinander und mit benachbarten Arterien in
Verbindung und versorgen Adduktoren,
ischiokrurale Muskeln und den M. gluteus
maximus (A. perforans I). Durch das Septum
intermusculare femoris laterale können sie
von hinten in den M. vastus lateralis eindringen und geben 1–2 Aa. nutrientes femoris
(aus den Aa. perforantes I und III) ab.
Der Ursprung und Aufzweigung der A. profunda femoris weisen eine recht hohe Variabilität auf. Die oben
beschriebenen Verhältnisse sind in knapp 60 % der Fälle
nachweisbar. Eine oder beide Aa. circumflexae femoris
können aber – ebenso wie einer ihrer Hauptäste – auch
selbstständig aus der A. femoralis hervorgehen. In sehr
seltenen Fällen kann die A. circumflexa femoris medialis
fehlen und durch Äste der A. obturatoria vertreten
werden oder die A. profunda femoris aus der A. iliaca
externa entspringen.
Die A. descendens genus verlässt die A. femoralis noch im Adduktorenkanal. Sie zweigt
nach kurzem Verlauf den R. saphenus ab. Dieser
durchbricht meist gemeinsam mit dem N. saphenus die Membrana vastoadductoria, verläuft zwischen M. sartorius und M. gracilis an
der medialen Seite des Knies abwärts und verzweigt sich im proximalen und medialen Bereich des Unterschenkels an der Haut, wobei
er mit der A. inferior medialis genus anastomosiert. Die A. descendens genus zieht im M. vastus medialis weiter, an den sie ebenso wie an
den M. adductor magnus Muskeläste abgibt,
zum Kniegelenk und speist mit Rr. articulares
das Rete articulare genus.
Die A. poplitea setzt die A. femoralis am Adduktorenschlitz distalwärts fort und verläuft –
nur geringgradig nach lateral abweichend –
durch die Kniekehle. Im oberen Stockwerk liegt
sie knochennah, nur durch eine dünne Fettschicht von der Facies poplitea des Femur getrennt, im mittleren Stockwerk verläuft sie gelenknah, unmittelbar auf der durch das Lig. popliteum obliquum verstärkten hinteren Kapselwand. In der unteren Etage zieht die Arterie
über die Faszie des M. popliteus hinweg, an dessen Unterrand sie sich im Regelfall in ihre bei-
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898
den Endäste, die A. tibialis anterior und posterior,
verzweigt.
Nur in etwa 5 % der Fälle teilt sie sich bereits am Oberrand des M. popliteus, wobei die A. tibialis anterior sehr
selten ventral des Muskels nach distal verläuft.
Zumindest im unteren Stockwerk der Kniekehle
wird die A. poplitea von 2 Begleitvenen flankiert, in der oberen Etage liegt die nunmehr singuläre V. poplitea an der dorsolateralen Seite
der Arterie. Der N. tibialis überkreuzt die A. poplitea in der Kniekehle von lateral (proximal)
nach dorsomedial (distal).
Die A. poplitea zweigt proximal kurze Muskeläste zu den gelenknahen Anteilen der ischiokruralen Muskeln und zum M. adductor magnus ab.
Sie entlässt zu den die Kniekehle distal begrenzenden Muskeln 2 Aa. surales, von denen Äste zu
Haut und Faszie des Unterschenkels ausgehen,
speist das hauptsächlich an der Vorderseite des
Kniegelenks ausgebildete Rete articulare genus
mit je 2 proximalen und distalen Aa. genus
und versorgt hintere Kapselwand und Ligg. cruciata über die A. media genus.
& Die A. superior lateralis genus zieht proximal vom Condylus lateralis des Femurs unter
der Bizepssehne nach ventral und gibt einen
oberflächlichen Ast in den M. vastus lateralis
ab (Anastomosen mit dem R. descendens
der A. circumflexa femoris lateralis). Nach
distal steht sie mit der A. inferior lateralis genus in Verbindung, am Oberrand der Patella
quert ein Arterienbogen zur A. superior medialis genus und anastomosiert mit einem
R. articularis der A. descendens genicularis.
& Die A. superior medialis genus gelangt proximal vom medialen Femurkondylus und
vom medialen Gastroknemiuskopf unter
dem M. semimembranosus zur Vorderseite
des Kniegelenks und zum Rete articulare genus.
& Die Aa. surales entsenden Äste jeweils zu
einem Gastroknemiuskopf, zum M. plantaris
und M. soleus sowie zu Haut und Faszie des
Unterschenkels.
& Die A. media genus tritt durch das Lig. popliteum obliquum und die Membrana fibrosa
der Kapselhinterwand zu den Ligg. cruciata
und zur Membrana synovialis.
& Die A. inferior lateralis genus quert unter
dem lateralen Gastroknemiuskopf den
M. popliteus ansatznah, erreicht – bedeckt
vom Lig. collaterale fibulare und von der
Sehne des M. biceps femoris – die Vorder-
&
899
fläche des Tibiakopfes und steht durch
Äste mit A. superior lateralis genus, A. inferior medialis genus und A. recurrens tibialis
anterior sowie mit dem R. circumflexus fibularis in Verbindung.
Die A. inferior medialis genus steigt unter
dem medialen Kopf des M. gastrocnemius
längs dem Oberrand des M. soleus ab, zu
dem sie Muskeläste entsendet, zieht unterhalb des Condylus medialis tibiae – bedeckt
vom medialen Seitenband – nach vorn und
hilft, das Rete articulare genus zu bilden (Verbindungen mit A. recurrens tibialis anterior,
A. inferior lateralis genus, A. superior medialis genus und mit dem R. saphenus der A. descendens genicularis).
Die A. tibialis anterior gelangt von der Aufzweigung am distalen Rand des M. popliteus
durch eine Öffnung proximal der Membrana interossea cruris zur Streckseite des Unterschenkels und zieht in der Tiefe der Extensorenkammer an der lateralen Seite des M. tibialis anterior nach distal. Etwa in Höhe des oberen
Sprunggelenks wird die nun oberflächlichere
Arterie von der Sehne des M. extensor hallucis
longus überkreuzt, am Unterrand des Retinaculum musculorum extensorum inferius tritt sie
als A. dorsalis pedis auf den Fußrücken. Die A. tibialis anterior zweigt, außer Muskelästen zu den
Extensoren am Unterschenkel, ab:
& die inkonstante A. recurrens tibialis posterior: entspringt noch auf der Beugeseite des
Unterschenkels und zieht – bedeckt vom
M. popliteus – zum Rete articulare genus
und zur Kapsel der Articulatio tibiofibularis,
& A. recurrens tibialis anterior: steigt im
M. tibialis anterior auf, zweigt sich an Vorderund Außenfläche des Kniegelenks auf und
anastomosiert über das Rete articulare genus mit anderen Arterien im Gelenkbereich,
& A. malleolaris anterior lateralis: verläuft
etwas proximal der Malleolengabel unter
den Sehnen der langen Zehenstrecker
nach lateral zum Rete malleolare laterale,
dem Arteriennetz auf dem äußeren Knöchel
(Anastomosen mit dem R. perforans der
A. fibularis und mit aufsteigenden Ästen
der A. tarsalis lateralis),
& A. malleolaris anterior medialis: kreuzt unter der Sehne des M. tibialis anterior zum
Rete malleolare mediale auf dem inneren Knöchel, über das sie mit Zweigen der A. tibialis
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
20.2
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
posterior und A. plantaris medialis in Verbindung steht.
sich mit dem Arcus plantaris profundus aus
der A. plantaris lateralis.
Die A. dorsalis pedis gelangt am Fußrücken,
von Haut und Faszie bedeckt, lateral von der
Sehne des M. extensor hallucis longus und
vom N. fibularis profundus zum Spatium interosseum metatarsi I, wo sie sich in ihre Endäste,
A. metatarsalis dorsalis I und A. plantaris profunda
(zum Arcus plantaris profundus), teilt. Die Aufzweigung (oder die A. metatarsalis dorsalis I)
wird vom M. extensor hallucis brevis überkreuzt.
Im Tarsometatarsalbereich speisen Äste der
A. dorsalis pedis ein früher als Rete dorsale pedis
bezeichnetes Arteriennetz, zehenwärts verlaufen die Aa. metatarsales dorsales II–IV.
& Die A. tarsalis lateralis geht in Höhe des Caput tali oder des Os naviculare aus der A. dorsalis pedis hervor, zieht unter dem M. extensor digitorum brevis zum lateralen Fußrand,
verzweigt sich auf den distalen Tarsalia und
anastomosiert mit Ästen der Aa. arcuata und
malleolaris anterior lateralis sowie dem
R. perforans der A. fibularis.
& 2–3 Aa. tarsales mediales versorgen den
medialen Fußrand und können mit dem
Rete malleolare mediale in Verbindung stehen.
& Die A. arcuata bildet unter den Sehnen von
M. extensor digitorum longus und brevis auf
den Basen der Mittelfußknochen einen Arterienbogen zur A. tarsalis lateralis. Von seiner
konvexen Seite treten 3 schwache Aa. metatarsales dorsales auf den Mm. interossei dorsales zum 2.–4. Zwischenknochenraum, die
jeweils proximal und distal einen R. perforans aus der entsprechenden A. metatarsalis
plantaris aufnehmen. Jede A. metatarsalis
dorsalis teilt sich in 2 Aa. digitales dorsales
zu den einander zugekehrten dorsalen Rändern der 2.–5. Zehe (bis zur Mittelphalanx).
Die A. digitalis dorsalis V zur lateralen Seite
der Kleinzehe stammt aus der A. tarsalis lateralis oder aus dem Arteriennetz des Fußrückens.
& Die A. metatarsalis dorsalis I zieht auf dem
M. interosseus dorsalis I nach distal und
zweigt sich in die Aa. digitales dorsales für
den lateralen Rand der Großzehe und den
medialen Rand der 2. Zehe auf.
& Die A. plantaris profunda gelangt zwischen
den beiden Köpfen des M. interosseus dorsalis I zur Plantarseite des Fußes und vereinigt
Die A. tibialis posterior setzt die A. poplitea in
die Flexorenkammer des Unterschenkels fort.
Sie tritt unter den Sehnenbogen des M. soleus
und zieht auf den tiefen Beugern, bedeckt von
dem aponeurotischen Bindegewebsblatt und
den Wadenmuskeln, nach distal hinter und unter den inneren Knöchel. Hier verläuft die Arterie etwa 2,5 cm vor dem medialen Rand der
Achillessehne und eingescheidet zwischen
oberflächlichem und tiefem Blatt des Retinaculum musculorum flexorum und teilt sich, meist
unter dem Ursprung des M. abductor hallucis,
in die Aa. plantares medialis und lateralis zur Fußsohle und zu den Zehen.
Die A. tibialis posterior verläuft, flankiert von 2
Begleitvenen, nacheinander auf dem M. tibialis
posterior und dem M. flexor digitorum longus,
dann auf der Tibia. Am Knöchel verläuft sie hinter den Sehnen dieser beiden Muskeln und vor
oder medial der Sehne des M. flexor hallucis
longus. Der N. tibialis kreuzt bereits im proximalen Drittel des Unterschenkels von der medialen Seite über die Arterie hinweg an deren
laterale Seite.
Die Äste der A. tibialis posterior führen Blut zum
Rete articulare genus, zu Tibia und Fibula, zu den
Gefäßnetzen auf beiden Knöcheln und im Bereich des Calcaneus. Vor allem versorgen sie
die oberflächlichen und die tiefen Flexoren am
Unterschenkel und die Muskeln der Fußsohle.
Der R. circumflexus fibularis, der 1. Ast der
A. tibialis posterior, zieht durch den M. soleus,
umgreift das Collum fibulae und findet auf der
Vorderfläche des lateralen Tibiakondylus durch
Anastomosen mit beiden Aa. inferiores genus
sowie der A. recurrens tibialis anterior Anschluss an das Rete articulare genus. Gelegentlich geht der R. circumflexus fibularis aus der
A. tibialis anterior hervor.
Die A. fibularis entspringt meist 2–3 cm nach
der Aufteilung der A. poplitea, etwas distal vom
Sehnenbogen des M. soleus, aus der A. tibialis
posterior. Sie verläuft längs der Fibula – zunächst zwischen M. tibialis posterior und M. flexor hallucis longus, dann im oder unter dem
M. flexor hallucis longus – abwärts bis zum Calcaneus und versorgt M. soleus, M. tibialis posterior, M. flexor hallucis longus sowie M. fibularis longus und brevis.
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900
901
Die A. fibularis kann selten auch direkt aus der A. poplitea oder sehr selten aus einem mit der A. tibialis anterior gemeinsamen Stamm entspringen. Sie ist oft recht
kräftig und kann eine schwach ausgebildete oder fehlende A. tibialis posterior ganz oder teilweise ersetzen
oder bei Fehlen der A. tibialis anterior die A. dorsalis pedis aus dem R. perforans entspringen lassen.
Er kann sich mit der medialen A. hallucis plantaris verbinden oder sie ersetzen, oberflächliche Äste zu den
Aa. metatarsales plantares I–III abgeben oder eine
dünne Queranastomose mit einem oberflächlichen
Ast der A. plantaris lateralis bilden. Ein solcher Arcus
plantaris superficialis tritt zwar in etwa 25 % der Fälle
auf, ist jedoch nur in 2 % kräftig entwickelt.
Die A. fibularis gibt folgende Gefäße ab:
A. nutriens fibulae zur Fibula,
& R. perforans: durchbricht die Membrana interossea cruris etwa 5 cm oberhalb des Außenknöchels und verzweigt sich am Tarsus
und am Rete malleolare laterale,
& R. communicans: stellt unmittelbar oberhalb
der beiden Malleolen auf der Membrana interossea eine Querverbindung zur A. tibialis
posterior her (gelegentlich mehrfach ausgebildet),
& Rr. malleolares laterales zum Arteriennetz auf
dem äußeren Knöchel,
& Rr. calcanei zur Außenfläche des Calcaneus
und zum Rete calcaneum.
Die A. nutriens tibiae entspringt ebenfalls in
der proximalen Verlaufsstrecke der A. tibialis
posterior, gibt kleine Muskeläste ab und tritt
in das Foramen nutriens der Tibia unterhalb
der Linea musculi solei.
Schwache Rr. malleolares mediales umgreifen
von hinten den Innenknöchel und speisen das
Rete malleolare mediale.
Rr. calcanei verlassen die A. tibialis posterior
vor ihrer Aufzweigung in die Aa. plantares, treten durch das Retinaculum musculorum flexorum, verzweigen sich an Haut und Fettgewebe
in der Umgebung der Achillessehne sowie an
der medialen Fläche des Calcaneus und speisen
das Rete calcaneum.
Die A. plantaris medialis, der meist schwächere Endast der A. tibialis posterior, verläuft mit
dem lateral von ihr gelegenen N. plantaris medialis entlang dem medialen Fußrand auf den
1. Mittelfußknochen zu. Sie wird zunächst
vom M. abductor hallucis bedeckt und liegt
ab Höhe des Os cuneiforme I zwischen diesem
Muskel und dem M. flexor hallucis brevis, denen sie – ebenso wie der Haut des medialen
Fußrandes – Blut zuführt.
In Höhe der Basis des Os metatarsale I teilt sich
die A. plantaris medialis in 2 Äste. Der R. profundus kann bei genügender Ausbildung in den Arcus plantaris profundus oder in die A. metatarsalis plantaris I eintreten. Der R. superficialis begleitet die Sehne des M. abductor hallucis zur
Großzehe.
Die A. plantaris lateralis zieht als meist stärkerer lateraler Endast der A. tibialis posterior mit
dem an ihrer medialen Seite gelegenen N. plantaris lateralis zwischen M. flexor digitorum brevis und M. quadratus plantae nach distal und
lateral. Sie versorgt Muskeln und Haut am lateralen Fußrand und anastomosiert mit Ästen der
A. tarsalis lateralis und A. arcuata. In Höhe der
Basis des 5. Mittelfußknochens setzt sich die
A. plantaris lateralis in den Arcus plantaris profundus fort, der großzehenwärts verläuft, durch
die Anastomose mit der A. plantaris profunda
den Arterienbogen schließt und plantar die arterielle Versorgung der Zehen übernimmt.
Der Arcus plantaris profundus beginnt zwischen dem M. flexor digiti minimi brevis und
dem Caput obliquum des M. adductor hallucis.
Der nach lateral und distal konvexe Gefäßbogen verläuft mit dem R. profundus des N. plantaris lateralis unter dem letztgenannten Muskel
und auf den Mm. interossei nach medial und
gelangt in das Spatium interosseum metatarsi
I, wo er mit der A. plantaris profunda in Verbindung steht. Von der konvexen Seite des Bogens
ziehen die Aa. metatarsales plantares I–IV auf
den Mm. interossei zehenwärts, geben proximale und distale Rr. perforantes durch die Zwischenknochenräume zu den Aa. metatarsales
dorsales ab und werden distal davon als Aa. digitales plantares communes bezeichnet. Sie teilen sich am distalen Ende ihres Zwischenknochenraums jeweils in 2 Aa. digitales plantares
propriae für die einander zugewandten Ränder
zweier Zehen.
Die Aa. digitales plantares propriae anastomosieren über Seitenäste zum Zehenrücken
mit den Aa. digitales dorsales und übernehmen
auch die Blutversorgung der Endphalangen.
Die A. metatarsalis plantaris I gibt in der Regel
die mediale A. hallucis plantaris ab, die allerdings auch aus dem R. superficialis der A. plantaris medialis hervorgehen kann. Die laterale
A. digitalis plantaris V entspringt aus dem Anfangsteil des Arcus plantaris profundus.
&
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20.2 Systematik der Arterien
20.2
902
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
20.3
Systematik der Venen
Im Regelfall führen aus jeder Lunge eine obere
und eine untere Lungenvene, V. pulmonalis
dextra/sinistra superior und V. pulmonalis
dextra/sinistra inferior, also insgesamt 4 Lungenvenen oxygeniertes Blut aus den Kapillarnetzen der Alveolenwände – aber auch intrapulmonal zugeleitetes Blut aus der Wand kleinerer
und mittlerer Bronchien – zum linken Vorhof
des Herzens.
Im jeweiligen Lungenhilum liegen die Lungenvenen nahe der vorderen und unteren Zirkumferenz. Beide Vv. pulmonales einer Lunge können sich bereits vor der Einmündung in den
linken Vorhof zu einem gemeinsamen Stamm
vereinigen.
Die V. pulmonalis dextra superior sammelt
das Blut aus den Oberlappensegmenten über
einen kurzen Venenstamm, zu dem sich die
Rr. apicalis, anterior und posterior vereinigen,
und aus dem Mittellappen über den R. lobi medii. Sie zieht ventral und kaudal der A. pulmonalis dextra hinter der V. cava superior zum linken
Vorhof.
Die V. pulmonalis dextra inferior nimmt Blut
aus dem rechten Unterlappen auf, das ihr über
den R. superior (aus dem Spitzensegment des
Unterlappens) und über die V. basalis communis, der Vereinigung der V. basalis superior und
inferior, aus den basalen Segmenten zugeführt
wird. Sie kreuzt hinter dem rechten Vorhof zum
linken Atrium.
In etwa 10 % der Fälle schließt sich der R. lobi
medii der V. pulmonalis dextra inferior an
oder tritt selbstständig in den linken Vorhof, sodass dort dann 3 rechte Lungenvenenmünden.
Die V. pulmonalis sinistra superior leitet Blut
aus dem linken Oberlappen ab und wird gespeist vom R. apicoposterior, R. anterior und
R. lingularis. Sie verläuft ventral und etwas kaudal des linken Hauptbronchus und vor der Aorta
thoracalis.
Die V. pulmonalis sinistra inferior besitzt die
gleichen „Wurzel“venen wie die V. pulmonalis
dextra inferior und zieht vor den Bronchien
vom lateralen und vom hinteren basalen Segment vorhofwärts.
20.3.2 Venae cordis
20.3
Die Herzvenen (Vv. cordis) münden großenteils
in den im Sulcus coronarius an der Facies diaphragmatica – zwischen linkem Vorhof und linker Kammer – gelegenen Sinus coronarius. Er erscheint jenseits der Einmündung der V. obliqua
atrii sinistri zwar als Fortsetzung der V. coronaria sinistra, ist jedoch als nicht in den rechten
Vorhof einbezogenes Relikt des embryonalen
Sinus venosus strenggenommen keine Herzvene, sondern ein spezieller Herzabschnitt.
Der Sinus coronarius ist etwa 20–30 mm lang,
wird mehr oder minder vollständig von Vorhofmuskulatur ummantelt und öffnet sich, am
rechten Mülldungsrand von der als Valvula sinus
coronarii bezeichneten Leiste flankiert, zwischen dem Ostium der V. cava inferior und
der Valva atrioventricularis dextra in den rechten Vorhof.
Die in den Sinus coronarius eintretenden Herzvenen besitzen an ihrer Mündung meist einfache, gelegentlich rudimentäre Venenklappen.
Kleinere Herzvenen öffnen sich unmittelbar in
die Binnenräume des Herzens, meist in den
rechten Vorhof.
Nahe der Herzspitze verläuft im Sulcus interventricularis zusammen mit dem R. interventricularis anterior der linken Koronararterie die
V. interventricularis anterior. Diese tritt in
den linken Teil des Sulcus coronarius ein und
wird nun als V. cardiaca magna (oder auch
V. coronaria sinistra) bezeichnet, welche auf
der Dorsalfläche des Herzens in den Sinus coronarius übergeht. Über diesen Abflussweg
sammelt sich das Blut aus der Vorderwand beider Ventrikel sowie über Vv. ventriculares aus
der linken Kammerwand (u.a. die V. marginalis
sinistra), über Vv. atriales und die V. obliqua atrii
sinistri aus der Wand des linken Vorhofs sowie
über Vv. atrioventriculares aus der linken Vorhof-Kammer-Grenze.
Die V. ventriculi sinistri posterior (gelegentlich doppelt vorhanden) führt an der Facies
diaphragmatica des Herzens zwischen linkem
Herzrand und Sulcus interventricularis posterior Blut aus der Hinterwand des linken Ventrikels zum Sinus coronarius, seltener zur V. coronaria sinistra.
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20.3.1 Venae pulmonales
Die V. cardiaca media (V. interventricularis
posterior), die im Bereich der Herzspitze mit
der V. interventricularis anterior anastomosieren kann, zieht im Sulcus interventricularis
posterior zum Sinus coronarius, vereinigt sich
gelegentlich auch mit dem Mündungsteil der
V. cardiaca parva zur V. coronaria dextra oder
tritt selbstständig in den rechten Vorhof.
Die V. cardiaca parva verläuft im rechten
Teilstück des Sulcus coronarius, nimmt Vv. atriales aus der Wand des rechten Vorhofs, Vv. atrioventriculares aus der rechten Vorhof-KammerGrenze und Vv. ventriculares (u.a. die V. marginalis dextra) auf. Sie mündet als V. coronaria
dextra von rechts in den Sinus coronarius oder
selbstständig in das rechte Atrium cordis.
903
Die meist 3–4 Vv. ventriculi dextri anteriores
kommen von der Vorderwand der rechten Kammer und treten im Sulcus coronarius unmittelbar in den rechten Vorhof. An ihren Mündungen ist jeweils eine Klappe ausgebildet. Zu dieser Venengruppe zählt auch die V. marginalis
dextra, sofern sie selbstständig in das Atrium
dextrum einmündet.
Vv. cardiacae minimae (Thebesische Venen)
führen Blut aus Kapillargebieten des Myokards
direkt in Binnenräume des Herzens, vor allem in
den rechten Vorhof, aber auch in das linke Atrium, einige wenige in die Ventrikel.
20.3.3 Vena cava superior (Abb. 20.16)
Die V. cava superior1 (obere Hohlvene), nimmt
Blut aus Kopf und Hals, aus beiden oberen Extremitäten und aus dem Brustbereich auf. Sie
entsteht im oberen Mediastinum aus der Vereinigung der beiden Vv. brachiocephalicae3, 12 am
kaudalen Rand des Knorpels der rechten 1. Rippe und ist etwa 6 cm lang. Die klappenlose
Vene verläuft in schwach nach rechts konvexem
Bogen dorsal und etwas lateral vom rechten
Sternalrand neben der Aorta abwärts. Kurz bevor sie in das Pericard eintritt, nimmt sie an ihrer dorsalen Wand die V. azygos28 auf. Ihre intraperikardiale Verlaufsstrecke ist von Epikard
überkleidet und mündet in Höhe des 3. Sternokostalgelenks in den rechten Vorhof.
Die V. brachiocephalica3, 12 geht beidseits hinter dem Sternoklavikulargelenk aus dem Zusammenfluss der V. jugularis interna9, 14 und
der V. subclavia5, 15 hervor. Die V. brachiocephalica dextra ist nur etwa 2,5 cm lang und steigt
nahe dem rechten Sternalrand fast senkrecht
ab. Die aufgrund der asymmetrischen Lage
der V. cava superior mit etwa 6 cm bedeutend
längere V. brachiocephalica sinistra läuft hinter
dem Manubrium sterni schräg auf die Vereinigungsstelle zu.
Die rechte V. brachiocephalica liegt ventrolateral von Truncus brachiocephalicus und N. vagus
dexter, im Anfangsteil auch vor dem N. phrenicus und der A. thoracica interna der rechten
Seite. Die linke V. brachiocephalica zieht über
die Konvexität des Aortenbogens und kreuzt
ventral die A. thoracica interna, A. subclavia
und A. carotis communis sowie den N. phreni-
cus und N. vagus der linken Seite, außerdem
Trachea und Truncus brachiocephalicus.
Die V. brachiocephalica erhält direkte Zuflüsse
aus der Schilddrüse, aus Organen im oberen
und hinteren Mediastinum, vom Pericard und
vom Bronchialbaum, aus den Venengeflechten
der Wirbelsäule, der Hinterhauptsregion und
dem Nackenbereich, aus der vorderen Brustund Bauchwand sowie vom Zwerchfell.
Die oft unpaare (linke) V. thyroidea inferior13
führt der V. brachiocephalica sinistra Blut aus
dem Plexus thyroideus impar zu, einem Venengeflecht auf dem unteren Teil der Schilddrüse und vor der Trachea, das auch die paarige
V. laryngea inferior, Vv. tracheales und Vv. oesophageales aufnimmt. Zusätzlich kann auch
eine V. thyroidea inferior dextra vom Plexus thyroideus impar in die rechte V. brachiocephalica
oder seltener in die V. cava superior münden.
Von im Mediastinum gelegenen Organen erreichen die Vv. brachiocephalicae zahlreiche kleine Venen als Vv. thymicae, Vv. pericardiacae,
Vv. pericardiacophrenicae (Begleitvenen der
gleichnamigen Arterien, die auch in die V. thoracica interna und/oder links in die V. intercostalis superior sinistra münden können), Vv. mediastinales, Vv. bronchiales und Vv. tracheales sowie Vv. oesophageales.
Die V. vertebralis10 wird aus dem Plexus venosus suboccipitalis (zwischen Atlas und Hinterhaupt) und aus der V. occipitalis (Begleitvene
der A. occipitalis) gespeist. Sie erhält segmentale Zuflüsse aus den Wirbelvenengeflechten, aus
dem Halsmark und seinen Häuten sowie aus
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20.3 Systematik der Venen
20.3
904
kleinen Venen der tiefen Nackenmuskeln. Die
V. vertebralis tritt in das Foramen transversarium des Atlas ein und umgibt als relativ engmaschiges Venengeflecht die A. vertebralis bis
zum Querfortsatz des 6., seltener des 7. Halswirbels. Nach dem Austritt aus dem Foramen
transversarium verläuft sie als ansehnliches
Gefäß zunächst lateral, dann ventrolateral der
A. vertebralis und mündet, mit einem Paar
Venenklappen ausgestattet, in das kraniale, hintere Teilstück der V. brachiocephalica.
Zuvor nimmt die V. vertebralis die V. vertebralis
anterior auf, die aus einem Geflecht vor den
Querfortsätzen der oberen Halswirbel hervorgeht und als Begleitvene der A. cervicalis ascendens zwischen M. scalenus anterior und M. longus colli absteigt. In der Regel fließt ihr auch die
V. cervicalis profunda zu.
Die V. vertebralis accessoria kann das Venengeflecht um die A. vertebralis nach kaudal bis
zum Querfortsatzloch des 7. Halswirbels fortsetzen. Sie mündet in die V. vertebralis oder
steigt hinter der A. subclavia abwärts zur V. brachiocephalica.
6
7
8 9
10 11
12
13 14
5
4
3
17
2
1
28
18
27
19
26
25
20
24
20.3
22
23
Die V. cervicalis profunda entsteht subokzipital aus Zuflüssen aus der V. occipitalis und Venen
der Nackenmuskeln, zieht als Begleitvene der
A. cervicalis profunda zwischen M. semispinales capitis und M. cervicis abwärts und gelangt
zwischen dem Querfortsatz des 7. Halswirbels
und dem Hals der 1. Rippe zur V. vertebralis,
seltener zur V. brachiocephalica.
Die bis in Höhe des 3. Rippenknorpels doppelten, mit zahlreichen Venenklappen ausgestatteten Vv. thoracicae internae begleiten die
A. thoracica interna und deren parietale Äste.
Sie beginnen als Vv. epigastricae superiores, die
mit den Bauchdeckenvenen (Vv. subcutaneae
abdominis) in Verbindung stehen, und nehmen
die Vv. musculophrenicae und Vv. intercostales
anteriores auf.
Die V. intercostalis suprema4, 16 führt beidseits Blut aus dem 1. Interkostalraum zur V. brachiocephalica der entsprechenden Seite oder
zur V. vertebralis.
Die V. intercostalis superior sinistra17, zu der
sich auf der linken Seite die Vv. intercostales
posteriores aus dem 2. und 3., mitunter auch
dem 4. Interkostalraum vereinigen, zieht vor
Abb. 20.16 Zuflüsse der V. cava superior.
1 V. cava superior
15 2 V. intercostalis superior dextra
3 V. brachiocephalica dextra
4 V. intercostalis suprema dextra
16 5 V. subclavia dextra
6 V. suprascapularis
7 V. jugularis externa
8 V. jugularis anterior
9 V. jugularis interna dextra
10 V. vertebralis
11 V. thyroidea inferior dextra
12 V. brachiocephalica sinistra
13 V. thyroidea inferior sinistra
14 V. jugularis interna sinistra
15 V. subclavia sinistra
21
16 V. intercostalis suprema sinistra
17 V. intercostalis superior sinistra
18 Vv. mediastinales
19 V. hemiazygos accessoria
20 V. hemiazygos
21 Vv. intercostales posteriores
22 V. cava inferior
23 V. lumbalis ascendens
24 Vv. phrenicae superiores
25 Vv. oesophageales
26 Vv. pericardiales
27 Vv. bronchiales
28 V. azygos
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20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
20.3 Systematik der Venen
Vv. oesophageales, rechte Vv. bronchiales,
Vv. pericardiales und Vv. mediastinales als
viszerale Zuflüsse aus dem Mediastinum.
Die V. hemiazygos20 zieht links von der Aorta
kranialwärts, nimmt die 9.–11. V. intercostalis
posterior sinistra sowie kleine Vv. phrenicae superiores, Vv. oesophageales und mediastinales auf
und kreuzt in Höhe des 7.–9. Brustwirbelkörpers zur V. azygos, und zwar in der Regel hinter
Aorta, Oesophagus und Ductus thoracicus.
Die V. hemiazygos accessoria19 leitet Blut aus
der 4. (5.)–8. V. intercostalis posterior sinistra ab,
nimmt Vv. bronchiales auf, kann über die V. intercostalis superior sinistra17 mit der linken
V. brachiocephalica in Verbindung stehen und
mündet selbstständig oder über die V. hemiazygos in die V. azygos.
Die Vv. intercostales posteriores21 und die V. subcostalis nehmen – ebenso wie die Vv. lumbales –
jeweils einen R. dorsalis aus der Rückenmuskulatur und -haut auf. Ihnen fließt Blut aus den
Plexus venosi vertebrales über die aus den Foramina intervertebralia austretenden Vv. intervertebrales zu, denen auch Blut aus dem Rückenmark und den Rückenmarkshäuten über
segmentale Rr. spinales zugeführt wird.
&
Vena jugularis interna
Die V. jugularis interna9, 14, rechts meist stärker als links, entsteht als unmittelbare Fortsetzung des Sinus sigmoideus mit einer Erweiterung, dem Bulbus superior venae jugularis, im
hinteren Fach des Foramen jugulare. Die
Vene zieht zunächst dorsal, dann lateral von
der A. carotis interna abwärts, verläuft in der
Gefäß-Nerven-Scheide ventrolateral von der
A. carotis communis und vereinigt sich hinter
dem Sternoklavikulargelenk im Venenwinkel
mit der V. subclavia zur V. brachiocephalica.
Nahe der Mündung ist die V. jugularis interna
zum Bulbus inferior venae jugularis erweitert,
der an seinem kranialen Ende eine ein- oder
zweiteilige Venenklappe besitzt.
Die V. jugularis interna zieht medial vom N. accessorius und vom Processus styloideus kaudalwärts, wird von der Glandula parotidea und
vom M. sternocleidomastoideus bedeckt und
vom hinteren Bauch des M. digastricus sowie
vom Venter superior des M. omohyoideus überkreuzt. Projiziert man ihren Verlauf auf die Seitenansicht des Halses, so folgt sie einer Linie,
die vom Ohrläppchen zum medialen Ende
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dem linken Teilstück des Aortenbogens zwischen dem linken N. vagus und N. phrenicus
schräg aufwärts und mündet von hinten in
die V. brachiocephalica sinistra. Sie nimmt gewöhnlich eine V. bronchialis sinistra auf und
steht mit der V. hemiazygos accessoria in Verbindung.
Als V. azygos28 (rechts) bzw. V. hemiazygos19
(links) wird die kraniale Fortsetzung der jeweiligen V. lumbalis ascendens bezeichnet, nachdem diese sich in Höhe des 12. Brustwirbelkörpers mit der V. subcostalis vereinigt haben. Die
Venen des Azygossystems leiten über segmentale Venen Blut aus der Brust- und Bauchwand
ab und ermöglichen einen Kollateralkreislauf
zwischen V. cava inferior und superior.
Die V. lumbalis ascendens23 nimmt die segmentalen Vv. lumbales I und II auf und anastomosiert – über die in die V. cava inferior mündenden Lumbalvenen III und IV – mit der V. cava
inferior. Sie steht ferner mit der V. iliaca communis und gelegentlich (vor allem auf der linken Seite) mit der V. renalis in Verbindung.
Die V. lumbalis ascendens steigt, bedeckt
vom M. psoas major, vor den Processus costales
der Lendenwirbel auf und gelangt meist durch
den jeweiligen medialen Zwerchfellschenkel in
den Brustraum.
Die V. azygos28 zieht auf der rechten Vorderseitenfläche der Brustwirbelkörper – vor den
rechten Aa. intercostales posteriores, zwischen
N. splanchnicus major (lateral) und Ductus thoracicus sowie Aorta (medial) – bis in Höhe des
4. Thorakalwirbels kranialwärts. Ihre bogenförmige Endstrecke, Arcus venae azygos, verläuft
– rechts von Oesophagus, N. vagus dexter
und Trachea – über die rechte Lungenwurzel
hinweg zur V. cava superior. Die V. azygos,
die meist nur wenige, unvollständig ausgebildete Venenklappen besitzt, nimmt auf folgende
Venen auf:
& Vv. intercostales posteriores dextrae aus dem
2.–11. Interkostalraum der rechten Brustwand, wobei sich die 2. und 3. (4.) rechte Interkostalvene zunächst zur V. intercostalis superior dextra2 vereinigen,
& V. hemiazygos und die häufig selbstständig
mündende V. hemiazygos accessoria,
& kleine Vv. phrenicae superiores26 von der kranialen Zwerchfellfläche,
905
20.3
20.3
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
der Clavicula führt, wobei der Bulbus inferior
hinter der Fossa supraclavicularis minor liegt.
Die V. jugularis interna sammelt Blut aus dem
Versorgungsgebiet der A. carotis communis,
d.h. aus dem Gehirn, der Wand der Schädelhöhle, aus dem Gesicht und vom Hals. Außer
mehreren kleineren Venen (u.a. Vv. pharyngeales aus dem Plexus pharyngeus an der Rachenwand und Vv. thyroideae mediae aus dem unteren Teil der Schilddrüse) nimmt sie im Trigonum caroticum als größere Sammelvene die
V. facialis auf, deren mündungsnahe Zuflüsse
(V. retromandibularis, V. comitans nervi hypoglossi, V. thyroidea superior) aber auch selbstständig
in die V. jugularis interna eintreten können. Die
zuführenden Venen bilden in der Peripherie, vor
allem in der Kopfschwarte, im Gesicht und in
der tiefen seitlichen Halsregion, zahlreiche geflechtartige Anastomosen und zeichnen sich
durch ein variables Verlaufs- und Mündungsmuster aus.
Die V. jugularis interna nimmt außer der V. facialis folgende Zuflüsse auf:
& V. aquaeductus cochleae, die den Aquaeductus cochleae durch den Canaliculus cochleae
begleitet und in den Bulbus superior mündet,
& Plexus venosus canalis hypoglossi, der mit
dem N. hypoglossus im Canalis hypoglossi
verläuft und den Plexus basilaris mit dem
Bulbus superior oder mit der V. jugularis interna verbindet,
& Sinus petrosus inferior, der aus dem Sinus cavernosus ableitet, die Vv. labyrinthales (labyrinthinae) aus dem Meatus acusticus internus
aufnimmt, durch das vordere Fach des Foramen jugulare zieht und meist erst unterhalb
des Bulbus superior in die V. jugularis interna
eintritt,
& Vv. meningeae, die zusätzlich zu den stärker
entwickelten Vv. meningeae mediae Blut
aus Dura und Sinus durae matris durch Öffnungen der Schädelbasis direkt oder indirekt
der V. jugularis interna zuleiten,
& Vv. pharyngeae, die Blut aus dem Plexus pharyngeus an der Rachenwand führen,
& V. lingualis, häufiger nur die Vv. dorsales linguae, in Höhe des großen Zungenbeinhorns
als eine der vielfältigen Mündungsvarianten,
& V. sternocleidomastoidea, die aus dem M. sternocleidomastoideus zur V. jugularis interna
oder zur V. thyroidea superior zieht,
&
Vv. thyroideae mediae, variable Abflüsse aus
dem Plexus thyroideus impar, die unterhalb
der Mündung der V. facialis direkt in die
V. jugularis interna eintreten.
Die V. facialis beginnt am medialen Augenwinkel als V. angularis, die aus dem Zusammenfluss
der Vv. supratrochleares mit der V. supraorbitalis
hervorgeht und mit der V. ophthalmica superior
der Augenhöhle anastomosiert. Die V. facialis
zieht dorsal von der A. facialis schräg über
den seitlichen Teil des Gesichts zum Unterrand
der Mandibula, liegt im Gegensatz zur Arterie
meist auf der Kapsel der Glandula submandibularis, vereinigt sich in der Regel kaudal vom Angulus mandibulae mit der V. retromandibularis
und mündet im Trigonum caroticum in die
V. jugularis interna.
Die V. facialis sammelt über die Stirnvenen Blut
aus der Kopfschwarte und nimmt die oberflächlichen Venen des Gesichts auf, die Äste
der A. facialis begleiten. Sie erhält Zufluss aus
der Schilddrüse und besitzt zahlreiche Anastomosen mit Venen im Einzugsgebiet der V. retromandibularis. Die V. facialis nimmt auf:
& Vv. supratrochleares, die von der medialen
Partie der Stirn kommen,
& V. supraorbitalis, die Blut von der lateralen
Seite der Stirn und von der V. diploica frontalis
in der Squama frontalis nahe der Medianebene zuführt,
& Vv. palpebrales superiores vom Oberlid,
& Vv. nasales externae von der Außenseite der
Nase,
& Vv. palpebrales inferiores vom Unterlid,
& die V. labialis superior von der Oberlippe,
& Vv. labiales inferiores von der Unterlippe,
& V. profunda faciei, die unter dem Jochbein
den Plexus pterygoideus der seitlichen tiefen
Gesichtsregion mit der V. facialis verbindet,
& Rr. parotidei aus der Glandula parotidea,
& die V. palatina externa, die Blut aus der Pharynxwand und aus der Gegend der Tonsilla
palatina – medial vom Unterkieferast – abwärts zur Endstrecke der V. facialis leitet,
& V. submentalis, die Blut aus dem Versorgungsgebiet der A. submentalis führt und
unter dem Mundboden in die V. facialis mündet,
& V. thyroidea superior, die als Begleitvene der
A. thyroidea superior vor allem vom kranialen Teil der Schilddrüse kommt und die die
V. laryngea superior vom Kehlkopf, seltener
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906
907
auch die V. sternocleidomastoidea aufnimmt.
V. stylomastoidea, Begleitvene der gleichDie V. thyroidea superior kann auch selbstnamigen Arterie und des N. facialis mit
ständig in die V. jugularis interna eintreten,
Blut aus der Paukenhöhle.
statt in die V. facialis zu münden.
Die Zungenvenen vereinigen sich selten zu
einem einheitlichen Stamm, zur V. lingualis,
Die V. retromandibularis entsteht, bedeckt
die in die V. jugularis interna mündet und
von der Glandula parotidea, vor der Ohrmuüber ihre Zuflüsse mit der V. facialis, aber
schel durch den Zusammenfluss von Venen
auch mit der V. retromandibularis und der
der Schläfenregion, der Ohrmuschel, des äußeV. thyroidea superior in Verbindung steht.
ren Gehörgangs, des Kiefergelenks und des
Bei selbstständiger Einmündung einzelner Zunseitlichen Gesichts. Sie zieht in der Tiefe der
genvenen treten die relativ kräftigen Vv. dorsaGlandula parotidea kaudalwärts und mündet
les linguae aus dem Venennetz des Zungenrüin die Endstrecke der V. facialis, kann aber
ckens oft in die V. jugularis interna, gelegentauch selbstständig in die V. jugularis interna
lich in die V. retromandibularis. Die V. profunda
eintreten. Unterhalb des Ohrläppchens entsenlinguae verläuft von der Zungenspitze nahe der
det die V. retromandibularis meist einen kräftiSchleimhaut der Facies inferior linguae bis zum
gen Ast schräg nach hinten abwärts, der sich
Vorderrand des M. hyoglossus. Dort vereinigt
auf dem M. sternocleidomastoideus mit der
sie sich mit der V. sublingualis von der Glandula
V. auricularis posterior zur V. jugularis externa
sublingualis zur V. comitans nervi hypoglossi, Bevereinigt. Die V. retromandibularis nimmt auf:
gleitvene des N. hypoglossus, die meist in die
& Vv. temporales superficiales, Begleitvenen der
V. facialis, gelegentlich direkt in die V. jugularis
A. temporalis superficialis, die Blut aus der
interna mündet.
Kopfschwarte und aus der V. emissaria parieSinus durae matris (Abb. 20.17). Die starrwantalis führen,
& V. temporalis media aus dem M. temporalis,
digen, klappenlosen Blutleiter der Dura mater
& V. transversa faciei [facialis], die unterhalb des sammeln das Venenblut des Gehirns. Der AbJochbogens verläuft und mit der V. facialis fluss verläuft zum größten Teil über den Sinus
anastomosiert,
sigmoideus in die V. jugularis interna.
& Vv. maxillares, Abflusswege des Plexus pte- Der Sinus sigmoideus liegt im Sulcus sinus sigrygoideus (zwischen M. temporalis und moidei an der zerebralen Fläche des Processus
M. pterygoideus lateralis bzw. zwischen bei- mastoideus. Er ist die Fortsetzung des Sinus
den Mm. pterygoidei), der Zuflüsse erhält transversus17, der aus dem Confluens sinuum18
aus:
abgeht, und mündet in den Bulbus superior
Vv. meningeae mediae, Begleitvenen der v. jugularis14.
A. meningea media,
In den Anfangsteil des Sinus sigmoideus münVv. temporales profundae, Begleitvenen det der Sinus petrosus superior13, der vom
der Aa. temporales profundae mit Zufluss Sinus cavernosus9 ausgeht und auf der Oberaus der V. diploica temporalis anterior,
kante der Felsenbeinpyramide entlang zieht.
V. canalis pterygoidei, Begleitvene der A. ca- Der Sinus petrosus inferior12 verläuft dagegen
nalis pterygoidei,
am Unterrand der hinteren Pyramidenfläche
Plexus venosus foraminis ovalis, einem Ge- zum Foramen jugulare, anastomosiert mit
flecht im Foramen ovale mit Verbindung dem Plexus basilaris und tritt meist erst extrazum Sinus cavernosus,
kranial in die V. jugularis interna ein. Über die
Plexus venosus caroticus internus, einem V. emissaria mastoidea (durch das Foramen masGeflecht im Canalis caroticus mit Verbin- toideum) steht der Sinus occipitalis mit der
dung zum Sinus cavernosus,
V. occipitalis, über die inkonstante V. emissaria
Vv. auriculares anteriores, die vom äußeren condylaris durch den Canalis condylaris mit subGehörgang und von der Ohrmuschel okzipitalen Venen und mit dem Plexus venosus
vertebralis externus in Verbindung.
kommen,
Vv. parotideae aus der Glandula parotidea, In den Confluens sinuum18 treten ein:
& Sinus sagittalis superior2, der am Oberrand
Vv. articulares vom Kiefergelenk,
der Falx cerebri von der Crista galli bis zur
Vv. tympanicae aus der Paukenhöhle,
Protuberantia occipitalis interna nach hinten
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20.3 Systematik der Venen
20.3
908
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
1
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4
Abb. 20.17 Sinus durae matris und
basale Hirnvenen. Linke Hirnhälfte,
Ansicht von medial.
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15
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Sinus sagittalis inferior
Sinus sagittalis superior
V. anastomotica inferior
V. media superficialis cerebri
V. anastomotica superior
V. basalis
V. media profunda cerebri
V. anterior cerebri
Sinus cavernosus
Sinus sphenoparietalis
Sinus intercavernosus
zieht, Lacunae laterales als seitliche Ausbuchtungell aufweist, Vv. superficiales cerebri aufnimmt und über die V. emissaria parietalis
durch das Foramen parietale mit der V. temporalis superficialis anastomosiert,
& der Sinus rectus19, in den der Sinus sagittalis inferior1 am Unterrand der Falx cerebri,
die V. magna cerebri und oft auch die V. superior vermis münden,
& der gelegentlich paarige Sinus occipitalis16
(im hinteren Rand der Falx cerebelli), der mit
dem Venengeflecht um das Foramen magnum, Sinus marginalis15, und damit auch
mit den Plexus venosi vertebrales interni
kommuniziert.
Der Confluens sinuum steht außerdem über die
häufig ausgebildete V. emissaria occipitalis
durch eine Öffnung nahe der Protuberantia occipitalis externa mit der V. occipitalis in Verbindung.
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Sinus petrosus inferior
Sinus petrosus superior
Bulbus superior venae jugularis
Sinus marginalis
Sinus occipitalis
Sinus transversus
Confluens sinuum
Sinus rectus
V. magna cerebri
Vv. internae cerebri
Rechter und linker Sinus cavernosus9 (jeweils
seitlich der Sella turcica) bilden mit dem vorderen und dem hinteren Sinus intercavernosus11
einen „Venen“ring um die Hypophyse. Der Sinus cavernosus nimmt auf:
& Sinus sphenoparietalis10 am Hinterrand des
kleinen Keilbeinflügels,
& V. ophthalmica superior aus der Orbita, Anastomose mit dem Einzugsgebiet der V. facialis,
& V. ophthalmica inferior oder zumindest einen
Ast dieser Vene, die eine Anastomose mit
dem Plexus pterygoideus bildet,
& V. centralis retinae, sofern sie nicht in die
V. ophthalmica superior mündet,
& Vv. media superficialis cerebri und inferiores
cerebri, basale Abflüsse oberflächlicher Hirnvenen.
Der Sinus cavernosus steht über den Plexus basilaris auf dem Clivus und den Sinus marginalis
mit den inneren Wirbelvenengeflechten sowie
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über die V. emissaria foraminis laceri durch das
Foramen lacerum mit dem Plexus pterygoideus
in Verbindung.
Vv. cerebri. Die dünnwandigen und klappenlosen Hirnvenen bilden muskelarme, teils muskelfreie Gefäßnetze, die entweder an der Hirnoberfläche in der Pia mater verlaufen und meist
eine längere Strecke durch den Subarachnoidalraum ziehen oder subependymal liegen. Sie
führen das Blut des Gehirns auf unterschiedlichen Wegen den Sinus durae matris zu und
variieren hinsichtlich Zahl, Verlauf und Verbindungen so stark, dass sich nachfolgend nur
ein Grundmuster beschreiben lässt. Nach ihren
Zuflussgebieten und ihrer Anordnung werden
üblicherweise unterschieden:
& Vv. superficiales cerebri, die kleine Venen aus
der Großhirnrinde und dem angrenzenden
Marklager aufnehmen und an der Oberfläche der Großhirnhemisphäre verlaufen,
& Vv. profundae cerebri aus basalen und tiefen
Teilen des Endhirns sowie aus dem Zwischen- und dem Mittelhirn, die großenteils
in der Tiefe oder verdeckt liegen,
& Vv. cerebelli vom Kleinhirnwurm und den
Hemisphären des Kleinhirns,
& Vv. trunci encephali, die Blut aus dem Hirnstamm ableiten.
Zu den oberflächlichen Hirnvenen (Vv. superficiales cerebri) zählen:
& 8–15 Vv. superiores cerebri, die (regional als
Vv. prefrontales, frontales, parietales und occipitales) in den Sulci cerebrales, teils auch die
Furchen kreuzend, über die obere konvexe
Fläche des Großhirns zur Mantelkante aufsteigen, wo sie kleine Venen von der medialen Hemisphärenfläche aufnehmen und in
den Sinus sagittalis superior, die Vv. occipitales auch in den Sinus transversus einmünden;
& V. media superficialis cerebri, die im R. posterior des Sulcus lateralis und im Hauptteil dieser Furche basalwärts zieht. Sie steht oft
durch die meist über den Scheitellappen verlaufende V. anastomotica superior mit dem
Sinus sagittalis superior in Verbindung und
durch die den Schläfenlappen kreuzende
V. anastomotica inferior mit dem Sinus transversus. Die V. media superficialis cerebri leitet das Blut aus dem Rinden- und Markbereich der an den Sulcus lateralis grenzenden
909
Großhirnlappen zum Sinus cavernosus, seltener zum Sinus sphenoparietalis ab;
& Vv. inferiores cerebri, die als kleine Venen Blut
aus der basalen Oberfläche des Großhirns
aufnehmen (u.a. als V. uncialis vom vorderen
Ende des Gyrus hippocampi, die allerdings
auch in die V. basalis münden kann) und
es den Sinus cavernosus, petrosus superior
und transversus, aus den Gyri orbitales
über Vv. superiores cerebri auch dem Sinus
sagittalis superior zuführen.
Als tiefe Hirnvenen, Vv. profundae cerebri, bezeichnet man die Galen-Vene (V. magna cerebri)
und ihre Zuflüsse aus basalen Teilen des Großhirns, aus der Inselregion, aus dem Plexus choroidei der Seitenventrikel und des III. Ventrikels
sowie aus dem Corpus callosum, den Basalkernen und aus dem Zwischen- und dem Mittelhirn.
Die unpaare V. magna cerebri20 entsteht unter
dem Balkenwulst aus der Vereinigung der beiden Vv. internae cerebri. Der nur 1 cm lange Gefäßstamm steigt hinter dem Splenium corporis
callosi, über der Vierhügelplatte, steil aufwärts,
nimmt u.a. die paarige V. basalis auf und tritt
am vorderen Firstende des Kleinhirnzelts in
den Sinus rectus ein.
Die V. interna cerebri21 geht beidseits am Foramen interventriculare aus dem Zusammenfluss der V. thalamostriata superior [V. terminalis]
und V. choroidea superior hervor. Sie liegt in der
Fissura transversa cerebri und zieht in der Tela
choroidea ventriculi tertii nach hinten unter das
Splenium corporis callosi, wo sie sich mit der
V. interna cerebri der Gegenseite zur V. magna
cerebri vereinigt. Die V. interna cerebri nimmt
folgende Venen auf:
& Vv. directae laterales aus dem Thalamus,
& V. medialis atrii (ventriculi lateralis) aus dem
Mark des Hinterhauptlappens und des angrenzenden Scheitellappens, die in der medialen Ventrikelwand verläuft, vor dem Abgang des Hinterhorns mündet und meist
mündungsnah die V. lateralis atrii (ventriculi
lateralis) aus der lateralen Wand des Unterhorns und der unteren Wand des Hinterhorns aufnimmt,
& V. posterior corporis callosi von der Unterfläche des Balkenwulsts,
& V. dorsalis corporis callosi von der Oberfläche
des hinteren Balkenendes.
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20.3 Systematik der Venen
20.3
20.3
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Die V. thalamostriata superior führt Blut aus
dem Mark des Scheitellappens, aus dem Nucleus caudatus, der Capsula interna und in variabler Weise aus dem Thalamus. Sie verläuft in der
Grenzrinne zwischen Nucleus caudatus und
Thalamus in der Stria terminalis nach rostral
und medial, biegt hinter der Columna fornicis
in engem Bogen okzipitalwärts um und vereinigt sich mit der V. choroidea superior, die dem
Plexus choroideus des Seitenventrikels in ganzer Länge folgt und Äste vom Hippocampus,
Fornix und Corpus callosum aufnimmt. In die
V. thalamostriata superior münden:
& zahlreiche Vv. nuclei caudati aus dem Nucleus
caudatus,
& V. anterior septi pellucidi aus dem Mark des
Stirnlappens, dem Balkenknie und dem Caput nuclei caudati, die in der medialen
Wand des Vorderhorns des Seitenventrikels
und im Septum pellucidum nach hinten verläuft,
& V. posterior septi pellucidi aus der weißen Substanz im Dach des Seitenventrikels, sofern
sie nicht unmittelbar in die V. interna cerebri
eintritt.
Die V. basalis6 sammelt Blut aus basalen Teilen
des Stirn-, Zwischen- und Mittelhirns, aus der Insel, aus der Substantia perforata anterior und
den Basalganglien, aus der weißen Substanz
des Schläfenlappens sowie aus dem Plexus choroideus im Unterhorn des Seitenventrikels und
der Hippokampusformation.
Die V. basalis entsteht an der Substantia perforata anterior aus dem Zusammenfluss der V. anterior cerebri8, Begleitvene der gleichnamigen
Arterie, und der V. media profunda cerebri7 in
der Tiefe des Sulcus lateralis, deren „Wurzeln“
die Vv. insulares bilden. Die V. gyri olfactorii aus
der Gegend des Trigonum olfactorium mündet
meist in die V. media profunda cerebri, die auch
die V. orbitalis media von der Unterfläche des
Stirnhirns aufnimmt, seltener in die V. anterior
cerebri. Die V. basalis kreuzt unter dem Tractus
opticus auf dessen mediale Seite, umgreift das
Crus cerebri und tritt auf der Dorsalseite des
Hirnstamms in die V. magna cerebri, manchmal
auch in die V. interna cerebri ein. Zuflüsse zur
V. basalis sind:
& V. uncialis vom vorderen Ende des Gyrus hippocampi, sofern sie nicht in eine V. inferior
cerebri ableitet,
&
&
&
&
Vv. thalamostriatae inferiores, die an der Substantia perforata anterior austreten, auch in
die V. media profunda cerebri münden können und Blut aus den Basalganglien, der Capsula interna und dem Hypothalamus führen,
V. ventricularis inferior aus dem Marklager des
Schläfenlappens, die im Dach des Unterhorns des Seitenventrikels verläuft und den
Ventrikel durch die Fissura choroidea verlässt,
V. choroidea inferior aus dem Plexus choroideus des Unterhorns des Seitenventrikels,
vom Hippocampus und Gyrus dentatus,
Vv. pedunculares aus dem Crus cerebri, dem
Tegmentum mesencephalicum und dem
Corpus mamillare, die von medial in die
V. basilaris eintreten.
Vv. cerebelli von der Oberfläche des Kleinhirnwurms sammeln sich zur unpaaren V. superior
vermis, die in den Sinus rectus, die V. magna cerebri oder die V. interna cerebri mündet. Von
der oberen Kleinhirnhemisphärenfläche ziehen
Vv. superiores cerebelli nach vorn und medial
zum Sinus rectus und zur V. magna cerebri,
nach dorsal zum Sinus transversus sowie
nach lateral zum Sinus petrosus superior. Die
unpaare V. inferior vermis verläuft an der Unterfläche des Wurms okzipitalwärts zum Sinus rectus oder zu einem der beiden Sinus sigmoidei.
Von der Unterfläche der Kleinhirnhemisphäre
erreichen Vv. inferiores cerebelli den Sinus rectus
occipitalis, Sinus sigmoideus und Sinus petrosus inferior. Die V. precentralis cerebelli entsteht
zwischen Lingula und Lobulus centralis des
Kleinhirnwurms und mündet in die V. magna
cerebri oder in die V. basalis, die V. petrosa zieht
aus dem Bereich des Flocculus in den oberen
oder den unteren Sinus petrosus.
Die Vv. trunci encephali bilden an der Oberfläche des Hirnstamms ein Venennetz, das Zuflüsse aus dem Mittelhirn, der Brücke (Vv. pontis)
und aus dem verlängerten Mark erhält. Abflüsse führen u.a. zur V. magna cerebri und
V. basalis sowie zu benachbarten Sinus durae
matris. Zum Rückenmark hin kommunizieren
Vv. medullae oblongatae mit dem Geflecht der
Vv. spinales, nach kranial kann ein bis zur Fossa
interpeduncularis reichender Längsvenenstamm (V. pontomesencephalica anterior) zur
V. petrosa oder V. basalis ableiten. Die V. recessus lateralis ventriculi quarti führt Blut aus der
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Wand dieser seitlichen Ausziehung der Rautengrube zum Sinus petrosus inferior.
Vv. ophthalmicae. Das Blut aus der Orbita wird
über 2 große Venen vornehmlich in den Sinus
cavernosus abgeleitet, nämlich über die kräftiger entwickelte V. ophthalmica superior im oberen Teil der Augenhöhle und über die schwächere V. ophthalmica inferior am Boden der Orbita. Beide Vv. ophthalmicae besitzen Anastomosen zu oberflächlichen bzw. tiefen Gesichtsvenen.
Die V. ophthalmica superior entspricht in ihrem Verlauf und in ihren Zuflüssen großenteils
der A. ophthalmica und deren Verzweigungen.
Sie geht, medial des Augapfels hinter dem
Oberlid aus einem Venennetz hervor, das durch
die V. nasofrontalis mit der V. angularis oder
der V. supraorbitalis in Verbindung steht,
kreuzt zwischen M. rectus superior und N. opticus nach lateral, zieht – außerhalb des Anulus
tendineus communis – durch die Fissura orbitalis superior und mündet in den Sinus cavernosus. In die V. ophthalmica superior münden:
& aus der Umgebung der Orbita und aus der
Tränendrüse:
die V. nasofrontalis, die im medialen Augenwinkel die V. ophthalmica superior
mit der V. angularis verbindet,
Vv. ethmoidales, die durch die Foramina
ethmoidalia Blut aus der Schleimhaut
der Siebbeinzellen führen,
die V. lacrimalis, die von der Tränendrüse
und seitlichen Anteilen der äußeren Augenmuskeln kommt,
Vv. palpebrales aus dem Oberlid;
& aus dem Augapfel:
Vv. vorticosae [Vv. choroideae oculi], 4–5
Venenstämmchen mit Blut aus der Choroidea, die in der Gegend des Bulbusäquators die Sclera durchbrechen,
Vv. ciliares aus dem Ziliarkörper,
Vv. ciliares anteriores, die Kammerwasser
aus dem Sinus venosus sclerae ableiten
und Vv. sclerales aus dem hornhautnahen
Bereich der Sclera aufnehmen,
V. centralis retinae, die das Blut aus dem
Versorgungsgebiet der A. centralis retinae sammelt, zunächst die Arterie im
N. opticus begleitet und dann eine Strecke im Subarachnoidealraum zurücklegt,
ehe sie in die V. ophthalmica superior
911
oder direkt in den Sinus cavernosus eintritt,
Vv. episclerales aus der Sclera bulbi,
Vv. conjunctivales aus der Augenbindehaut.
Die V. ophthalmica inferior entsteht hinter
dem unteren Augenlid am Übergang des Bodens in die laterale Wand der Orbita. Sie nimmt
Blut aus dem M. rectus inferior und M. obliquus
inferior, von der Wand des Tränensacks sowie
aus den Augenlidern auf und erhält, wie die
A. ophthalmica superior, Zuflüsse aus der Tränendrüse, der Sclera, dem Corpus ciliare und
der Choroidea. Über die Fissura orbitalis inferior
besteht eine Verbindung zum Plexus pterygoideus. Die V. ophthalmica inferior mündet in
die V. ophthalmica superior oder in den Sinus
cavernosus, in den zumindest ein Venenast eintritt.
Vena subclavia
Die V. subclavia geht in Höhe der 1. Rippe aus
der V. axillaris hervor, zieht vor dem M. scalenus
anterior medialwärts und vereinigt sich hinter
dem Sternoklavikulargelenk mit der V. jugularis
interna zur V. brachiocephalica. Meist ist mündungsnah ein Klappenpaar ausgebildet. Die
V. subclavia sammelt Blut vom Schultergürtel
und der oberen Extremität, leitet aber auch –
über die V. jugularis externa – aus dem Kopf
und vom Hals ab.
Die V. subclavia nimmt zusätzlich zur V. jugularis externa von proximal nach distal auf:
& Vv. pectorales aus den beiden Brustmuskeln,
& V. scapularis dorsalis, Begleitvene der A. dorsalis scapulae oder des R. profundus der
A. transversa cervicis, die Blut aus den
Mm. rhomboidei führt,
& gelegentlich die V. thoracoacromialis, Begleitvene der gleichnamigen Arterie, die jedoch
meist in die V. cephalica mündet.
Die V. jugularis externa verläuft epifaszial, zwischen Platysma und äußerem Blatt der Halsfaszie, auf dem M. sternocleidomastoideus abwärts und tritt meist in die V. subclavia, gelegentlich in den Venenwinkel oder die V. jugularis interna ein. Paarige Venenklappen sind
jeweils oberhalb der Clavicula und nahe der
Venenmündung vorhanden. Die V. jugularis
externa wird gespeist aus:
& V. occipitalis, die auch in die V. cervicalis profunda oder in die V. jugularis interna mün-
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20.3 Systematik der Venen
20.3
&
den kann und Blut aus der Kopfschwarte des
Hinterhaupts, aus der V. diploica occipitalis
sowie aus den Vv. emissariae mastoideae
führt,
V. auricularis posterior, die aus der Haut hinter
dem Ohr kommt, Zufluss aus der V. diploica
temporalis posterior erhält und sich hinter der
Ohrmuschel mit der V. occipitalis und einem
starken Seitenast der V. retromandibularis
zur V. jugularis externa vereinigt oder in
die V. retromandibularis eintritt,
V. jugularis anterior, die in der Gegend des
Zungenbeins aus dem Zusammenfluss von
Hautvenen des Mundbodens hervorgeht,
in der Fossa jugularis mit der Vene der Gegenseite durch den Arcus venosus jugularis
in Verbindung steht und unter dem M. sternocleidomastoideus zur V. .jugularis externa
zieht,
V. suprascapularis, meist doppelt ausgebildete Begleitvene der A. suprascapularis,
Vv. transversae cervicis, Begleitvenen der
A. transversa cervicis, die auch direkt in
die V. subclavia münden können.
&
&
gastricae superficiales anastomosieren (Anastomose zwischen den Zuflüssen der V. cava
inferior und superior),
die V. brachialis lateralis, die schwächer dimensionierte radiale Begleitvene der A. brachialis, die oft hoch in der Achselhöhle mündet,
die V. cephalica proximal des M. pectoralis
minor.
Die tiefen Venen des Arms (Vv. profundae
membri superioris) verlaufen als doppelte,
vielfach miteinander anastomosierende Begleitvenen subfaszial mit den Arterien. Das
Blut aus den beiden venösen Hohlhandbogen
und den Vv. interosseae anteriores und posteriores sammelt sich in den beiden Vv. ulnares.
Die beiden Vv. radiales erhalten ihren Zufluss
hauptsächlich aus den Vv. metacarpales dorsales. Vv. radiales und Vv. ulnares vereinigen
&
sich in der Ellenbogengrube zu den beiden
Vv. brachiales, der kräftigeren V. brachialis ul&
naris und der schwächeren V. brachialis lateralis.
Die V. brachialis ulnaris setzt sich fort in die V.
axillaris, die V. brachialis lateralis mündet oft
Als V. axillaris bezeichnet man an der oberen erst hoch in der Achselhöhle in die V. axillaris.
Extremität die Venenstrecke zwischen UnterDie oberflächlichen Venen des Arms (Vv. surand des M. pectoralis major und Außenfläche
perficiales membri superiores) bilden ein epider 1. Rippe. Sie geht aus der ulnaren V. brachiafasziales Hautvenennetz, das am Handrücken
lis hervor, setzt sich in die V. subclavia fort und
besonders deutlich erkennbar ist (Rete venosum
leitet Blut aus Arm und Brustwand ab.
dorsale manus). Dieses wird gespeist und aufgeDie V. axillaris liegt an der medialen Seite der
baut von den Vv. metacarpales dorsales, die wiegleichnamigen Arterie und meist etwas oberderum die in Netzform gestalteten dorsalen
flächlicher. Zwischen den beiden Gefäßen verFingervenen nach proximal fortsetzen und
laufen der mediale Faszikel des Plexus brachiaüber klappenlose Vv. intercapitulares (zutreffenlis, der N. ulnaris und der N. cutaneus antebrader Vv. intercapitales benannt) Blut aus tiefen
chii medialis, an der medialen Seite der Vene
Hohlhandvenen erhalten. Aus dem oberflächlibefindet sich der N. cutaneus brachii medialis.
chen Venennetz fließt das Blut über 2 kräftigere
Zuflüsse der V. axillaris sind:
Längsvenen rumpfnah in tiefe Venen ab: über
& Begleitvenen der Äste der A. axillaris, u.a.
die V. basilica in die ulnare V. brachialis und
die V. circumflexa humeri anterior und V. cirüber die V. cephalica in die V. axillaris.
cumflexa humeri posterior aus dem Bereich
Die V. cephalica leitet an der radialen Seite aus
des Collum chirurgicum, die V. subscapularis,
dem subkutanen Venennetz des Handrückens
die aus der V. thoracodorsalis und V. circumfleab, nimmt Daumenvenen auf, windet sich proxa scapulae gespeist wird, und die V. thoraciximal der Handwurzel auf die Beugeseite des
ca lateralis, die auf dem M. serratus anterior
Unterarms und zieht an dessen radialem
aufwärts zieht,
Rand zur Ellenbeuge. Am Oberarm verläuft
& Vv. thoracoepigastricae, subkutane Venen der
sie zunächst an der lateralen Fläche des M. biventrolateralen Rumpfwand, die auch über
ceps brachii und dann in der Rinne zwischen
die V. thoracica lateralis münden können,
M. deltoideus und M. pectoralis major, ehe sie
Blut aus dem Plexus venosus areolaris, dem
unterhalb der Clavicula im Trigonum clavipecVenengeflecht um die Brustwarze, ableiten
torale in die Tiefe tritt, die Fascia clavipectoralis
und an der Bauchwand mit Ästen der Vv. epi&
20.3
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
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912
durchbohrt und in die V. axillaris mündet. Die
Oberarmstrecke der V. cephalica kann sehr
schwach entwickelt sein, gelegentlich auch
fehlen.
Die V. cephalica steht in der Ellenbeuge meist
mit der V. basilica durch eine schräg nach ulnar
aufsteigende V. mediana cubiti in Verbindung,
die mit den Vv. brachiales anastomosiert.
Außerdem nimmt die V. cephalica folgende
Gefäße auf:
& V. thoracoacromialis, Begleitvene der gleichnamigen Arterie, sowie die Begleitvene der
A. thoracica suprema vor dem Durchtritt
durch die Fascia clavipectoralis,
& die inkonstante V. cephalica accessoria aus
den Venengeflechten an der Streckseite
des Unterarms und vom Rete venosum dorsale manus, die distal der Ellenbeuge in die
V. cephalica eintritt.
Die V. basilica erhält Zuflüsse von der ulnaren
Seite des subkutanen Venennetzes des Handrückens und vom Kleinfinger. Ein einheitlicher
Längsvenenstamm entsteht auf der Beugeseite
des Unterarms oft erst im proximalen Drittel.
913
Die V. basilica schließt sich in der Ellenbogengrube dem Gefäß-Nerven-Strang des Arms an,
zieht im Sulcus bicipitalis medialis aufwärts,
dringt bei typischem Verlauf in der Mitte des
Oberarms am Hiatus basilicus durch die Fascia
brachii und mündet in die ulnare V. brachialis.
Am Unterarm gibt es neben der V. cephalica
und der V. basilica noch eine dritte kräftige
Vene, die V. mediana antebrachii. Diese leitet
Blut aus dem Arcus venosus palmaris superficialis ab. Sie steigt auf der Beugeseite des Unterarms zwischen den Vv. cephalica und basilica
auf und mündet in der Ellenbeuge variabel entweder in die V. cephalica und V. basilica, indem
sie sich in 2 Endäste gabelt (V. mediana cephalica und V. mediana basilica), oder in die V. mediana cubiti, selten kann sie auch direkt und nur in
die V. basilica münden.
Zwischen den Venen der oberflächlichen und
denen der tiefen Schicht bestehen zahlreiche,
teils recht variable Verbindungen. Die oberflächlichen Venen entlasten vor allem an
Hand und Unterarm die schwächer dimensionierten tiefen Venen.
20.3.4 Vena cava inferior (Abb. 20.18)
Die V. cava inferior1 führt das Blut aus den unteren Extremitäten, von den Beckenorganen
und den Baucheingeweiden sowie aus der
Bauchwand dem Herzen zu. Sie entsteht aus
der Vereinigung der rechten und linken V. iliaca
communis13. Die V. cava inferior verläuft am
rechten Vorderseitenrand der Wirbelkörper
nach kranial und entfernt sich dabei etwas
von der links von ihr gelegenen Aorta abdominalis. Sie tritt durch das Foramen venae cavae
im Centrum tendineum des Zwerchfells in
den Brustraum, zieht 1–2 cm durch die Perikardhöhle und mündet in den rechten Vorhof.
Die V. cava inferior wird von der Radix mesenterii überkreuzt, steigt hinter Pars horizontalis
duodeni, Caput pancreatis und Pars superior
des Duodenum aufwärts und ist im Sulcus venae cavae tief in den Hinterrand der Leber eingebettet. Der V. cava inferior fließen folgende
Venen zu:
& Vv. phrenicae inferiores3, Begleitvenen der
A. phrenica inferior, von der Unterseite des
lumbalen Zwerchfellanteils, wobei die V. phrenica inferior sinistra häufig doppelt ausgebildet ist und einen Venenast zur linken V. suprarenalis bzw. zur linken V. renalis entsendet,
&
&
&
Vv. lumbales III und IV, Begleitvenen der entsprechenden Lumbalarterien,
Vv. hepaticae2, kurze, dünnwandige, klappenlose Venen aus der Leber, die im Sulcus
venae cavae in die V. cava inferior eintreten
und deren Mündungen sich in 2 Gruppen
gliedern lassen: in eine obere Gruppe mit
3 größeren Öffnungen für die V. hepatica dextra und sinistra (aus den jeweiligen Leberlappen) und für die V. hepatica intermedia
(aus dem Lobus caudatus) sowie in eine untere Gruppe mit in der Zahl variierenden kleinen Lebervenen aus dem Lobus dexter und
caudatus,
V. renalis8, die im Nierenhilum aus der Vereinigung von meist 2 Nierenvenenästen entsteht, wobei die linke Nierenvene mit etwa
7,5 cm dreimal so lang ist wie die rechte.
Die V. renalis nimmt Vv. capsulares von Nierenkapsel, Nierenbecken und aus der Umgebung der Niere auf sowie die V. ovarica
sinistra9 bzw. V. testicularis sinistra und die
V. suprarenalis sinistra7. In der Regel kreuzt
die V. renalis vor der Aorta. Gelegentlich
ist zusätzlich oder allein eine retroaortäre
Nierenvene ausgebildet,
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20.3 Systematik der Venen
20.3
914
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
19
&
die unpaare V. sacralis mediana, die Blut aus
dem Plexus venosus sacralis und anderen
Venengeflechten des Beckens in die linke
V. iliaca communis führt.
Vena iliaca interna
Die klappenlose V. iliaca interna, die dorsal und
etwas medial der gleichnamigen Arterie vom
oberen Umfang des Foramen ischiadicum majus aufsteigt, nimmt (mit Ausnahme der V. iliolumbalis) die Begleitvenen der Äste der A. iliaca
interna auf. Aus der Rumpfwand fließen ihr die
Vv. gluteales superiores, gluteales inferiores, obturatoriae, sacrales laterales und pudenda interna
zu. Die viszeralen Venenzuflüsse Vv. vesicales,
uterinae und rectales mediae kommen aus dichten, schwellfähigen Venengeflechten, die die
Beckenorgane umscheiden und untereinander
anastomosieren, sodass sich mehrere Abflusswege ergeben. Als Rumpfwandvenen münden
in die V. iliaca interna:
& Vv. gluteae superiores aus der Gesäßgegend,
die durch die suprapiriforme Abteilung des
Foramen ischiadicum majus in den Beckenraum gelangen und sich vor ihrer Mündung
(oft) zu einem Gefäßstamm vereinigen,
1 2 3
18
4
5
6
17
7
8
16
9
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20.3
13
12
11
10
Abb. 20.18 Zuflüsse der V. cava inferior.
1 V. cava inferior
2 Vv. hepaticae
3 V. phrenica inferior
4 V. lumbalis ascendens sinistra (kraniale
Fortsetzung: V. hemiazygos)
5 Vv. intercostales posteriores
6 V. subcostalis
7 V. suprarenalis sinistra
8 V. renalis
9 V. ovarica bzw. testicularis sinistra
10 V. sacralis mediana
11 V. iliaca interna
12 V. iliaca externa
13 V. iliaca communis
14 V. iliolumbalis
15 Vv. lumbales
16 V. ovarica bzw. testicularis dextra
17 V. lumbalis ascendens dextra
18 Diaphragma
19 kraniale Fortsetzung: V. azygos
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V. suprarenalis dextra vom Hilum der rechten
Nebenniere,
& V. ovarica dextra16 bzw. V. testicularis dextra
vom rechten Ovar bzw. Hoden, die aus
dem Plexus pampiniformis hervorgeht. Bei
der Frau setzt sich das engmaschige Venengeflecht vom Hilum ovarii in das Lig. latum
fort, beim Mann umgibt es die A. testicularis
und den Samenstrang.
Die V. iliaca communis13 geht vor dem Sakroiliakalgelenk aus der Vereinigung der V. iliaca interna und externa hervor. Die rechte V. iliaca
communis ist kürzer als die linke und zieht
ziemlich steil, über den N. obturatorius hinweg,
zunächst dorsal, dann etwas lateral der Arterie
nach kranial zur Vereinigungsstelle mit der linken V. iliaca communis an der rechten Seite des
(4.) 5. Lendenwirbelkörpers. Die schräg verlaufende linke V. iliaca communis liegt peripher
medial, dann dorsal von der Arterie. Sie wird
von der Wurzel des Mesocolon sigmoideum
und von den Vasa rectalia superiora überkreuzt.
Auf dem Weg zur V. cava inferior unterkreuzt
sie die A. iliaca communis dextra.
In die V. iliaca communis münden:
& V. iliolumbalis, Begleitvene der A. iliolumbalis,
&
Vv. gluteae inferiores, die aus der Glutäalregion durch die infrapiriforme Abteilung
des Foramen ischiadicum majus zur V. iliaca
interna ziehen,
& Vv. obturatoriae, die Blut aus den Adduktoren
des Oberschenkels und aus der Beckenwand
durch den Canalis obturatorius der V. iliaca
interna oder der V. iliaca communis zuführen,
& Vv. sacrales laterales, die vor dem Kreuzbein –
seitlich der Foramina sacralia anteriora – aufwärts ziehen und Blut aus dem Plexus venosus sacralis leiten, einem vor dem Kreuzbein
ausgebreiteten Venengeflecht, das u.a. auch
Abflüsse in die Vv. sacralis mediana und rectales mediae besitzt,
& die V. pudenda interna, Begleitvene der A. pudenda interna, die aus dem Canalis pudendalis durch das Foramen ischiadicum minus auf
die Dorsalseite der Spina ischiadica tritt,
durch die infrapiriforme Abteilung des Foramen ischiadicum majus in den Beckenraum
gelangt und Zuflüsse erhält über:
Vv. rectales inferiores aus dem unteren Teil
des Plexus venosus rectalis, aus der Analregion und vom Damm,
Vv. labiales posteriores bzw. Vv. scrotales
posteriores aus dem dorsalen Bereich
der großen Schamlippen bzw. des Scrotums,
V. bulbi vestibuli bzw. V. bulbi penis aus
dem Bulbus vestibuli bzw. Bulbus penis,
bei der Frau Vv. profundae clitoridis aus
den Corpora cavernosa clitoridis, beim
Mann Vv. profundae penis aus den Wurzeln
der Corpora cavernosa und aus dem Corpus spongiosum penis,
bei der Frau Zweige der V. dorsalis profunda clitoridis aus Corpus und Glans clitoridis, die nach entsprechendem Verlauf
den größten Teil des Blutes in den Plexus
venosus vesicalis entsendet,
beim Mann Äste aus der V. dorsalis profunda penis, die meist unpaar vom Penisrücken beckenwärts zieht, zwischen Lig. arcuatum pubis und Lig. transversum perinei auf den Beckenboden gelangt und
hauptsächlich über den Plexus venosus
prostaticus ableitet.
Die Eingeweideäste der V. iliaca interna sind:
& Vv. vesicales, die sich vor der Einmündung in
die V. iliaca interna meist zu einem Stamm
&
&
&
915
vereinen, seitlich und oberhalb des Harnblasenkörpers individuell abgrenzbar werden
und Blut ableiten aus:
Plexus venosus vesicalis, der den Blasengrund mit einem starken Venengeflecht
umgibt und bei der Frau mit den Vv. uterinae anastomosiert,
bei der Frau Plexus venosus vaginalis, der
die Scheide umgibt und mit den Plexus
venosus vesicalis, Plexus venosus uterinus
und Plexus venosus rectalis anastomosiert,
beim Mann Plexus venosus prostaticus, der
die Prostata umschließt und mit den Plexus venosi vesicalis und rectalis verbunden ist,
Vv. rectales mediae aus dem Mittelteil des
Plexus venosus rectalis,
bei der Frau Vv. uterinae, die aus dem Bereich
der Cervix uteri im basalen Teil des Lig. latum
zur Seite ziehen und Blut aus dem Plexus
venosus uterinus führen, der an der Außenfläche des Uterus, besonders stark an dessen
Seitenkante, ausgebildet ist und mit dem
Plexus venosus vaginalis und Plexus venosus
vesicalis in Verbindung steht.
Vena iliaca externa
Die V. iliaca externa geht in der Lacuna vasorum
aus der V. femoralis hervor, verläuft im großen
Becken zunächst medial, dann dorsal der
gleichnamigen Arterie, wird an der medialen
Seite vom Ureter und von der A. iliaca interna,
außerdem bei der Frau vom Lig. teres uteri und
beim Mann vom Ductus deferens gekreuzt
und vereinigt sich vor der Articulatio sacroiliaca
mit der V. iliaca interna zur V. iliaca communis.
Die meist klappenlose V. iliaca externa nimmt
2 Begleitvenen gleichnamiger Arterien auf:
& die V. epigastrica inferior dicht oberhalb des
Lig. inguinale, die an der Hinterfläche des
M. rectus abdominis mit den Vv. epigastricae superiores eine Anastomose zwischen
der V. iliaca externa und der V. brachiocephalica bildet, also zwischen dem Drainagegebiet von V. cava superior und inferior.
Außerdem steht die V. epigastrica inferior
durch den R. pubicus (V. obturatoria accessoria) mit den Vv. obturatoriae in Verbindung
und kann deren Zuflüsse übernehmen,
& die V. circumflexa ilium profunda, die etwa
2 cm oberhalb des Leistenbands, die A. iliaca
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20.3 Systematik der Venen
20.3
20.3
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
externa von lateral überkreuzend, in die Fläche des Oberschenkels können sich zu einer
V. saphena accessoria vereinigen, die über eine
V. iliaca externa mündet.
gelegentlich ausgebildete V. femoropoplitea
Venen des Beins. Am Bein ist wie am Arm nemit der V. saphena parva (nahe deren Einmünben dem System der tiefen Venen, die meist
dung in die V. poplitea) kommuniziert. Aus
doppelläufig die Arterien begleiten, ein Netz
dem Venennetz an der Vorderseitenfläche
oberflächlicher Venen ausgebildet, das letztdes Oberschenkels kann Blut aus dem mittleren
lich in 2 kräftige Längsvenen drainiert: in die
und dem distalen Drittel über eine auch als
V. saphena parva (zur V. poplitea) und die V. saV. cutanea anterior femoris (V. saphena accessoria
phena magna (zur V. femoralis). Beide Systeme,
lateralis) bezeichnete Vene abgeleitet werden,
insbesondere die tiefen Venen, sind – reichlidie unterhalb des Hiatus saphenus mündet.
cher als die Venen der oberen Extremität –
Am Unterschenkel bestehen Anastomosen
mit Venenklappen ausgestattet und stehen
mit der V. saphena parva und über Vv. perforanmiteinander durch zahlreiche Anastomosen in
tes mit tiefen Venen.
Verbindung, wobei am Unterschenkel (nicht
Die V. saphena magna nimmt kurz vor Eintritt
im Knöchelbereich) Venenklappen den Blutin die V. femoralis meist noch Begleitvenen
strom von den oberflächlichen zu den tiefen Vekleiner, oberflächlicher Arterien auf, die ein
nen richten.
variables Mündungsmuster zeigen können
Die V. femoralis setzt im Adduktorenschlitz die
und gelegentlich auch direkt in die V. femoralis
V. poplitea nach proximal fort und ist – wie der
eintreten:
proximale Teil der V. poplitea – nur einfach
& V. epigastrica superficialis aus der Subcutis der
ausgebildet. Sie liegt distal dorsolateral von
vorderen Bauchwand, deren Äste in Nabelder A. femoralis, im Adduktorenkanal hinter
höhe mit den Vv. thoracoepigastricae komihr, im Trigonum femorale an deren medialer
munizieren und so die V. cava inferior mit
Seite und wird in der Lacuna vasorum zur V. iliader V. cava superior verbindet,
ca externa. Die V. femoralis nimmt (außer Mus& V. circumflexa ilium superficialis aus der Haut
kelästen) auf
der Leistenregion,
& die
epifasziale V. saphena magna, die
& Vv. pudendae externae vom äußeren Genitale,
25–35 mm unterhalb des Leistenbandes
denen Vv. labiales anteriores von der großen
durch den Hiatus saphenus in die Tiefe tritt,
Schamlippe bzw. Vv. scrotales anteriores vom
& die V. profunda femoris, Begleitvene der
vorderen Teil des Scrotums zufließen und
A. profunda femoris, die etwa 5–12 cm disvon denen eine die Vv. dorsales superficiales
tal vom Lig. inguinale einmündet und von
clitoridis bzw. Vv. dorsales superficiales penis
Begleitvenen der Arterienäste, den Vv. ciraufnimmt.
cumflexae mediales femoris, Vv. circumflexae
Die V. poplitea, die in der distalen Etage der
laterales femoris und Vv. perforantes, gespeist
Fossa poplitea doppelt angelegt ist, geht aus
wird.
der Vereinigung der Vv. tibiales posteriores und
Die V. saphena magna beginnt als V. marginalis
anteriores hervor und verläuft – zunächst zwimedialis am medialen Fußrand und leitet Blut
schen dem N. tibialis und der in der Tiefe gelevon der Fußsohle, von den Venennetzen am
genen A. poplitea, weiter proximal an der dorFußrücken (Rete venosum dorsale pedis) und
solateralen Seite der Arterie – durch die Knieam inneren Knöchel ab. Sie verläuft ventral
kehle zum Adduktorenschlitz. Sie nimmt außer
des Malleolus medialis zur medialen Seite des
Muskelästen und den Vv. surales und geniculares
Unterschenkels, dorsal des Condylus medialis
Begleitvenen der Äste der A. poplitea, in der
des Femurs über das Kniegelenk hinweg und
oberen Etage die V. saphena parva auf.
steigt an der medialen Vorderfläche des OberDie V. saphena parva setzt die V. marginalis laschenkels zum Hiatus saphenus auf. An Fuß und
teralis am äußeren Fußrand fort und erhält ZuUnterschenkel wird die V. saphena magna vom
flüsse aus dem Rete venosum plantare und aus
N. saphenus, am Knie auch vom R. saphenus
dem Venennetz am Fußrücken (Rete venosum
der A. descendens genus begleitet.
dorsale pedis). Sie zieht hinter dem Malleolus laDie V. saphena magna nimmt an Unter- und
teralis zur Wade, tritt durch die Fascia cruris und
Oberschenkel zahlreiche oberflächliche Venen
mündet zwischen den beiden Gastrocnemiusauf. Venen von der medialen und der hinteren
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köpfen in die A. poplitea. Am Unterschenkel bestehen Anastomosen zur V. saphena magna
und zu tiefen Venen, am Oberschenkel können
Verbindungen zur V. saphena accessoria (über
die V. femoropoplitea) und zum Einzugsbereich
der V. femoralis ausgebildet sein.
Die Vv. tibiales anteriores nehmen als Begleitvenen der gleichnamigen Unterschenkelarterie
Blut aus deren Versorgungsgebiet auf. Zusammen mit V. saphena magna und parva drainieren sie das Rete venosum dorsale pedis am Fußrücken, das mit dem Arcus venosus dorsalis pedis
in Verbindung steht. Dieser Venenbogen, der
hauptsächlich über die Vv. saphenae ableitet,
liegt den Mittelfußknochen dorsal auf. In ihn
münden die Vv. metatarsales dorsales, die von
den Vv. digitales dorsales pedis gespeist werden
und über Vv. intercapitulares (Vv. intercapitales)
Blut aus den plantaren Vv. metatarsales empfangen.
Die Vv. tibiales posteriores, Begleitvenen der
A. tibialis posterior, nehmen am Unterschenkel
Muskeläste und die Vv. fibulares auf. Von der
Plantarseite des Fußes leiten sie den Teil des
917
Blutes ab, der nicht über die Venen am Fußrücken und die Vv. saphenae abfließt. Die
Vv. tibiales posteriores stehen mit dem Rete
venosum plantare in der Subcutis der Fußsohle
in Verbindung. Sie erhalten über die Begleitvenen der A. plantaris medialis und lateralis
Blut aus dem Arcus venosus plantaris zugeführt,
der den gleichnamigen Arterienbogen flankiert. In den Arcus venosus plantaris treten 4
Vv. metatarsales plantares ein, zu denen sich je
2 Vv. digitales plantares vereinigen.
Die plantaren Zehenvenen gehen aus Venennetzen hervor, die mit den dorsalen Zehenvenen anastomosieren. Die Vv. metatarsales
plantares leiten ihr Blut großenteils über Vv. intercapitulares dem Venennetz des Fußrückens
zu. Subkutane Venen der Fußsohle stehen an
den Zehenwurzeln über einen oberflächlichen
plantaren Venenbogen miteinander in Verbindung, der sich am medialen und am lateralen
Fußrand in die V. marginalis medialis und lateralis, die Wurzelvenen der Vv. saphenae, fortsetzt.
20.3.5 Venen der Wirbelsäule und des Rückenmarks
Die Venen der Wirbelsäule (Vv. columnae vertebralis) bilden engmaschige, quervernetzte,
klappenlose Längsvenengeflechte. Diese bestehen aus einem vorderen und einen hinteren Plexus an der Außenfläche der Wirbelsäule (Plexus
venosi vertebrales externi) und ebenso aus einem
vorderen und einen hinteren Plexus im Wirbelkanal (Plexus venosi vertebrales interni). Diese 4
Plexus stehen untereinander in vielfacher Verbindung und leiten das Blut aus der Wirbelsäule
und dem Rückenmark vor allem über folgende
Wege ab:
& segmentale Venen: Vv. intercostales posteriores, Vv. intercostales lumbales, segmentale
Zuflüsse der Vv. sacrales laterales),
& Längsvenen: V. vertebralis, V. cervicalis profunda, V. azygos, V. hemiazygos, V. hemiazygos accessoria und V. sacralis mediana.
Der weitere Abstrom verläuft sowohl über die
V. cava superior als auch die V. cava inferior.
Da der Blutstrom in den Wirbelvenenplexus
nicht durch Venenklappen gerichtet wird,
sind diese leistungsfähige Umgehungsstraßen
bei Abflussbehinderungen.
Als Plexus venosus vertebralis externus anterior bezeichnet man die feinen Venennetze an
der Vorderseitenfläche der Wirbelkörper, die
teils vom Lig. longitudinale anterius bedeckt
werden. Sie führen Blut aus den Wirbelkörpern
(rotes Knochenmark) sowie aus dem vorderen
Längsband und stehen über die im Alter erweiterten, von der Dorsalfläche durch die Wirbelkörper zur Vorderseitenfläche tretenden Vv. basivertebrales mit den Queranastomosen des
Plexus venosus vertebralis internus anterior in
Verbindung.
Der Plexus venosus vertebralis externus posterior liegt der Außenfläche der Wirbelbögen
sowie den Dorn-, Gelenk- und Querfortsätzen
auf und reicht kaudal bis zum Kreuzbein. Das
Längsgeflecht wird von der autochthonen
Rückenmuskulatur bedeckt (an der Halswirbelsäule ist eine zusätzliche „oberflächliche“ Venenschicht zwischen den tiefen Nackenmuskeln ausgebildet) und empfängt Blut aus den
Wirbelbögen und ihren Fortsätzen, aus dem
Bandapparat, aus der Rückenmuskulatur und
der Rückenhaut.
Die Plexus venosi vertebrales interni anterior
und posterior bestehen aus epidural gelegenen, paarigen vorderen und hinteren Längsvenenkomplexen, die durch segmentale „Venen-
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20.3 Systematik der Venen
20.3
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
ringe“ – gebildet aus vorderen und hinteren
Queranastomosen und beidseitigen „sagittalen“ Anastomosen – miteinander in Verbindung
stehen. Jeder Längsvenenkomplex ist im Prinzip
ein vielfach vernetztes Längsvenenpaar. Die
Längszüge des Plexus venosus vertebralis internus anterior liegen auf der Dorsalfläche der Wirbelkörper und der Bandscheiben, und zwar
beidseits des hinteren Längsbandes und teils
auch von diesem bedeckt. Der Längsvenenkomplex des Plexus venosus vertebralis internus posterior verläuft paramedian auf der Innenfläche der Wirbelbögen. Anastomosen,
die durch die Ligg. flava treten, verbinden
den inneren und äußeren Plexus venosus vertebralis posterior.
Der Abfluss des Blutes aus den Plexus venosi
vertebrales interni und aus den Vv. spinales
(vom Rückenmark und den Rückenmarkhäuten), teils auch vom äußeren Wirbelvenenplexus, verläuft über segmentale Vv. intervertebrales, die durch die Foramina intervertebralia
austreten und in die V. vertebralis, Vv. intercostales posteriores, V. subcostalis, Vv. lumbales
und Vv. sacrales laterales münden. Diese Venen
sowie die V. cervicalis profunda und die V. sacralis mediana erhalten auch direkte Zuflüsse
aus den äußeren Wirbelvenenplexus.
Am kranialen Ende der Wirbelsäule gibt es folgende Verbindungen der Venenplexus:
& vom Plexus venosus vertebralis externus posterior über subokzipitale Venenplexus und
Vv. emissariae mit dem Sinus occipitalis
und dem Sinus sigmoideus,
& vom Plexus venosus vertebralis internus anterior zum Plexus basilaris,
& vom Plexus venosus vertebralis internus posterior zum Sinus marginalis und Sinus occipitalis.
Die Vv. spinales anteriores und posteriores
bilden feinmaschige Venennetze in der Pia mater spinalis, in denen sich vordere und hintere
Längsstämme bilden. Diese nehmen das Blut
aus dem Rückenmark auf und leiten es in die
Plexus venosi vertebralis interni und die Vv. intervertebrales ab. Am kranialen Ende des Wirbelkanals stehen die Vv. spinales mit der V. vertebralis und den Vv. inferiores cerebelli sowie
mit dem Sillus petrosus inferior in Verbindung.
20.3.6 Pfortader (Abb. 20.19)
20.3
Die Pfortader (V. portae1), sammelt das Blut
aus Magen, Darm, Milz und Gallenblase. Sie
entsteht in Höhe des 2. Lendenwirbels hinter
dem Pancreaskopf oder an der Grenze von
Pancreaskopf und -körper aus dem Zusammenfluss der V. mesenterica superior21 und
der V. splenica10, die nahezu in rechtem Winkel
aufeinandertreffen. Die V. portae zieht vor der
V. cava inferior leicht schräg nach rechts aufwärts, unterkreuzt die Pars superior duodeni
und liegt im Lig. hepatoduodenale dorsal zwischen Ductus choledochus (rechts) und A. hepatica propria (links). Nahe der Leberpforte
teilt sie sich in den R. dexter, der eine singuläre
V. cystica3 aufnehmen kann, und in den längeren R. sinister, in den über das Lig. teres hepatis
Vv. paraumbilicales2 eintreten. Die V. portae
nimmt außerdem noch folgende Zuflüsse auf:
& V. gastrica sinistra6 und dextra7, Begleitvenen der gleichnamigen Arterien, die an
der kleinen Kurvatur einen Venenbogen
(V. coronaria gastri) bilden können,
& V. prepylorica aus der Vorderfläche der Pylorusregion, die auch in die V. gastrica dextra
münden kann.
Die V. mesenterica superior21 zieht aus dem
Bereich der Darmbeingrube im Mesenterium
steil kranialwärts, tritt rechts von der A. mesenterica superior durch die Incisura pancreatis
hinter den Pancreaskopf und erhält aus deren
Versorgungsgebiet Blut. Die V. mesenterica
superior nimmt auf:
& Vv. jejunales17 und Vv. ileales von Jejunum
und Ileum,
& V. gastroomentalis [gastroepiploica] dextra12
von der großen Kurvatur des Magens,
& Vv. pancreaticae aus dem Pancreas,
& Vv. pancreaticoduodenales aus dem Grenzgebiet von Duodenum und Pancreaskopf,
& V. ileocolica18 aus der Ileozäkalregion, der
die V. appendicularis vom Wurmfortsatz zufließt,
& V. colica dextra19 vom Colon ascendens,
& V. colica media20 vom Colon transversum.
Die V. splenica10, zu der sich 5–6 Milzvenenäste nahe dem Hilum splenicum im
Lig. splenorenale vereinigen, verläuft hinter
dem Pancreaskörper – kaudal der A. splenica
und im Gegensatz zu ihr ziemlich gestreckt
– über die linke Niere oder den Unterrand
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918
20.3 Systematik der Venen
8
919
Abb. 20.19 Wurzelvenen der
V. portae und deren Zuflüsse.
9
5
4
6
7
2
10
1
11
12
21
13
20
14
19
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
18
17
16
15
V. portae
Vv. paraumbilicales
V. cystica
R. sinister venae portae hepatis
R. dexter venae portae hepatis
V. gastrica sinistra
V. gastrica dextra
Vv. oesophageales
Vv. gastricae breves
V. splenica
V. gastroomentalis sinistra
der linken Nebenniere hinweg nach rechts und
erhält Zuflüsse von:
& Vv. pancreaticae aus dem Pancreas,
& Vv. gastricae breves9 vom Magenfundus über
das Lig. gastrosplenicum,
& die V. gastroomentalis [gastroepiploica] sinistra11 von der großen Kurvatur des Magens
über das Lig. gastrosplenicum,
& die V. mesenterica inferior13 (70 % der Fälle),
die als V. rectalis superior aus dem Plexus
venosus rectalis hervorgeht und über ihn
mit den Vv. rectales mediae und inferiores
anastomosiert. Die V. rectalis superior kreuzt
A. und V. iliaca communis sinistra, nimmt
Vv. sigmoideae vom Colon sigmoideum auf
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
V. gastroomentalis dextra
V. mesenterica inferior
V. colica sinistra
Vv. sigmoideae
V. rectalis superior
Vv. jejunales
V. ileocolica
V. colica dextra
V. colica media
V. mesenterica superior
und geht in die V. mesenterica inferior über,
die links der A. mesenterica inferior auf
dem linken M. psoas major aufsteigt, die
V. colica sinistra vom Colon descendens aufnimmt, links der Flexura duodenojejunalis
in der Plica duodenalis superior verläuft
und schließlich hinter dem Pancreaskörper
in die V. lienalis (splenica) mündet. Die
V. mesenterica inferior kann auch in die
V. mesenterica superior oder in die Vereinigungsstelle der beiden Wurzelvenen der
Pfortader eintreten.
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3
20.3
920
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
20.4
Systematik der Lymphstämme und Lymphknoten
20.4.1 Lymphstämme (Abb. 20.20)
6
5
7
8
9
eingeweiden sowie rechte obere Extremität)
und von der Zwerchfellfläche der Leber ab.
Der Ductus thoracicus ist das Sammelgefäß
für die Lymphe aus allen übrigen Körperbereichen.
10
11
4
12
3
2
1
13
10
14
Abb. 20.20 Lymphstämme.
1 V. cava superior
2 Truncus bronchomediastinalis dexter
16
3 V. brachiocephalica
4 V. subclavia
5 Truncus subclavius dexter
17 6 Ductus lymphaticus dexter (Mündung
im Angulus venosus dexter)
18 7 Truncus jugularis dexter
8 V. jugularis interna
9 Truncus jugularis sinister
10 Ductus thoracicus (Mündung im Angulus
venosus sinister)
11 Truncus subclavius sinister
12 Truncus bronchomediastinalis sinister
13 Vasa Iymphatica intercostalia
14 Cisterna chyli
15 Truncus lumbalis dexter
16 Truncus lumbalis sinister
17 Trunci intestinales
18 V. cava inferior
15
20.4
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Die Lymphe fließt im Prinzip über 2 große
Lymphstämme zurück in die Blutbahn. Beide
münden in den Angulus venosus ihrer Körperseite. Der Ductus lymphaticus dexter leitet Lymphe aus der rechten oberen Körperhälfte (rechte Seite von Kopf, Hals, Brustwand und Brust-
921
Der Ductus lymphaticus [thoracicus] dexter6, Er nimmt auf in der Pars abdominalis:
etwa 1 cm lang und an der Mündung mit einer & Truncus lumbalis dexter15 und sinister16, die –
gelegentlich auf einer oder beiden Seiten
doppelten Klappe ausgestattet, entsteht am
doppelt ausgebildet – die Aa. iliacae commuventromedialen Rand des rechten M. scalenus
nes und die Aorta abdominalis begleiten und
anterior aus der Vereinigung des rechten Truncus
Lymphe aus der unteren Extremität und der
jugularis, subclavius und bronchomediastinalis.
Rumpfwand unterhalb des Nabels, aus den
Häufig (nach manchen Autoren in bis zu 80 % der Fälle)
münden diese Lymphgefäßstämme jedoch separat in
Becken- und einem Teil der Baucheingeweiden Venenwinkel oder in eine der beiden Venen, sodass
de führen,
kein Ductus lymphaticus dexter gebildet wird.
& die Trunci intestinales17 (mitunter auch zu
10
Der Milchbrustgang (Ductus thoracicus ) ist
einem einzigen Stamm vereinigt), deren
beim Erwachsenen etwa 40 cm lang und mit
Zuflüsse mit den Ästen der A. mesenterica
mehreren Klappen ausgestattet. Eine doppelte
superior und inferior verlaufen und Lymphe
Klappe an der Mündungsstelle verhindert, dass
aus dem Magen-Darm-Trakt und der Milz
Blut in die Lymphbahn zurückströmt. Er geht
ableiten,
aus der Vereinigung des rechten und linken & ein durch das Zwerchfell absteigendes
Truncus lumbalis15, 16 und der Trunci intestinaLymphstämmchen, das Lymphe aus den kaules17 im Hiatus aorticus hervor. Hier ist der
dalen 6–7 Interkostallymphknoten beider
Lymphstamm in der Regel zur Cisterna chyli erSeiten sammelt;
weitert. die meist vor dem 1. und 2. Lendenwir- in der Pars thoracica:
belkörper liegt. Mündungsnah nimmt der Duc- & Vasa lymphatica intercostalia13 und über ein
tus thoracicus in der Regel den linken Truncus
paariges, aufsteigendes Lymphgefäßstämmjugularis9, subclavius11 und bronchomediastinachen Lymphe aus den oberen Lumballymphlis12 auf.
knoten,
Der Ductus thoracicus tritt aus dem Bauchraum & Lymphgefäße aus den Nodi lymphoidei medurch den Hiatus aorticus in das hintere Mediadiastinales posteriores;
stinum und steigt zwischen Aorta (links vorn) in der Pars cervicalis nahe der Mündung:
und V. azygos (rechts) bis in Höhe des 4.–6. & eine Lymphbahn von den Nodi lymphoidei
Brustwirbels auf. Er verläuft ventral des vordeparasternales der linken Seite,
ren Längsbands, vor den rechten Interkostalar- & den Truncus bronchomediastinalis sinister12
terien und vor dem queren Mündungsteil der
aus der linken Hälfte des Mediastinum
Vv. hemiazygos bzw. hemiazygos accessoria.
(u.a. mit Lymphe aus der linken Lunge),
Etwa in Höhe des 5. Brustwirbels kreuzt er im
der allerdings häufiger selbstständig in den
oberen Mediastinum die Hinter- und linke
linken Venenwinkel eintritt,
Seitenfläche des Oesophagus und zieht steil & den Truncus subclavius sinister11, der die
nach lateral ansteigend – über den Arcus aortae
V. subclavia sinistra begleitet und Lymphe
hinweg – bis in Höhe des 7. Halswirbels. Er
aus der linken oberen Extremität zuführt,
senkt sich dann vor dem linken M. scalenus an- & den Truncus jugularis sinister9, der Lymphe
terior als Arcus ductus thoracici zur Vereinivon der linken Seite von Kopf und Hals aus
gungsstelle der linken V. jugularis interna mit
den tiefen seitlichen Halslymphknoten abder V. subclavia, an die er von hinten herantritt.
leitet und lateral des mündungsnahen
Der ansteigende Abschnitt des Arcus ductus
Teilstücks der linken V. jugularis interna
thoracici verläuft ventral von den Vasa vertebraverläuft.
lia sinistra, vom N. phrenicus sinister und vom
linken Truncus thyrocervicalis sowie dorsal von
N. vagus, A. carotis communis und V. jugularis
interna der linken Seite. Der Bogenscheitel liegt
3–4 cm oberhalb der Clavicula. Der Ductus thoracicus kann am Anfang, in seinem Verlauf und
irn Mündungsbereich vielfältige Varianten aufweisen.
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20.4 Systematik der Lymphstämme und Lymphknoten
20.4
922
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
20.4.2 Lymphknoten
Nodi lymphoidei
Lage
Hauptzuflüsse aus
Hauptabfluss in
Nodi lymphoidei
occipitales1
Linea nuchalis
superior
Haut der Scheitelund der Hinterhauptsregion und
des Nackens
Nodi lymphoidei
cervicales laterales
profundi
Nodi lymphoidei
mastoidei2
auf dem Processus
mastoideus
Hinterfläche der Ohrmuschel, Kopfhaut in
der Nachbarschaft des
Processus mastoideus,
Cellulae mastoideae
Nodi lymphoidei
parotidei superficiales3
auf der Fascia
parotidea, vor dem
Tragus
Vorderfläche der Ohrmuschel, Haut der Stirnund der Schläfenregion,
lateraler Teil der
Augenlider und der
Bindehaut
Nodi lymphoidei
parotidei profundi3:
unter der Fascia
parotidea und
in der Glandula
parotidea
äußerer Gehörgang,
Paukenhöhle, Glandula
protidea, Nasenwurzel,
lateraler Teil der
Augenlider und der
Bindehaut
&
Nodi lymphoidei
preauriculares
vor der Auricula
&
Nodi lymphoidei
infraauriculares
unterhalb der
Auricula
&
Nodi lymphoidei
intraglandulares
innerhalb der
Glandula parotidea
Nodi lymphoidei
submandibulares6
20.4
Nodi lymphoidei
in der Nachbarschaft medialer Anteil der
cervicales laterales
Augenlider und der
der Glandula subBindehaut: Stirn, Nase profundi
mandibularis
und Nasenhöhle; Haut
und Schleimhaut der
Lippen und der Wange;
Unterschläfengrube;
vorderer Abschnitt des
Epipharynx, Gaumen;
Zähne, Zahnfleisch,
Zunge (über inkonstante Nodi lymphoidei linguales an der Außenfläche des M. hyoglossus und zwischen den
Mm. genioglossi),
Mundboden
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Tab. 20.1 Lymphknoten an Kopf und Hals (Abb. 20.21).
20.4 Systematik der Lymphstämme und Lymphknoten
923
Tab. 20.1 Lymphknoten an Kopf und Hals (Abb. 20.21) (Fortsetzung).
Nodi lymphoidei
Lage
Hauptzuflüsse aus
Hauptabfluss in
inkonstant vorgeschaltete Nodi lymphoidei faciales:
Nodus
buccinatorius4
auf dem
M. buccinator
&
Nodus nasolabialis unter der Nasolabialfurche
&
Nodus malaris
im Wangenbereich
&
Nodus
mandibularis
auf dem Corpus
mandibulae an der V.
facialis
&
Nodi lymphoidei
submentales5
zwischen den beiden Mitte der Unterlippe,
Kinn, Zungenspitze,
vorderen Bäuchen
Mundboden, auch
der Mm. digastrici
Alveolen und Zahnfleisch der Frontzähne
des Unterkiefers
&
Nodi lymphoidei an Seiten- und
retropharyngeales Hinterwand des
Pharynx in Höhe
des Atlas
oberer und mittlerer
Schlundbereich,
Ohrtrompete, Paukenhöhle, hinterer Teil
der Nasenhöhle
Nodi lymphoidei
cervicales laterales
profundi, teils über
Nodi lymphoidei submandibulares
Nodi lymphoidei
cervicales laterales
profundi
Nodi lymphoidei cervicales anteriores:
&
Nodi lymphoidei längs der V. jugularis Haut der Vorderseite
des Halses
cervicales anterio- anterior
res superficiales
&
Nodi lymphoidei
cervicales anteriores profundi:
Nodi lymphoidei
cervicales laterales
profundi, teils Nodi
lymphoidei cervicales
anteriores profundi
Nodi
lymphoidei
infrahyoidei
auf der Membrana
thyrohyoidea
obere Kehlkopfhälfte, Nodi lymphoidei
sofern die Lymphe aus cervicales laterales
profundi
diesem Bereich nicht
direkt der lateralen
Gruppe der tiefen
Halslymphknoten zugeleitet wird
Nodi
lymphoidei
prelaryngeales
auf dem Lig. cricothyroideum medianum
untere Kehlkopfhälfte,
teils Nodi lymphoidei
thyroidei
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&
20.4
924
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Nodi lymphoidei
Lage
Hauptzuflüsse aus
Hauptabfluss in
Nodi
lymphoidei
thyroidei
an der Schilddrüse
Schilddrüse
Nodi lymphoidei
cervicales laterales
profundi (direkt und
indirekt), teils Ductus
thoracicus
Nodi
lymphoidei
pretracheales
und paratracheales
vor und seitlich
der Trachea, eng
benachbart den
Vv. thyroideae
inferiores
untere Kehlkopfhälfte,
Halsteil der Trachea,
teils Nodi lymphoidei
thyroidei
Nodi lymphoidei
cervicales laterales
profundi
Nodi lymphoidei cervicales laterales7:
20.4
&
Nodi lymphoidei längs der V. jugularis unterer Teil der Ohrmuschel und der
cervicales laterales externa
Glandula parotidea,
superficiales
seitliche Halshaut
&
Nodi lymphoidei längs der V. jugularis aus der Umgebung,
von allen Lymphknoten
cervicales laterales interna
an Kopf und Hals
profundi
superiores und inferiores
Nodi
lymphoidei
anteriores
vor der V. jugularis
interna
Nodi
lymphoidei
laterales
lateral der V. jugularis
interna
Nodus jugulodigastricus
Tonsilla palatina,
an der Kreuzung
Zungengrund, Rachenvon V. jugularis
wand
interna und
hinterem Bauch des
M. digastricus
Nodus juguloomohyoideus
Zunge
an der Kreuzung
von V. jugularis
interna und oberem
Bauch des
M. omohyoideus
Nodi
lymphoidei
supraclaviculares
zwischen Clavicula
und M. omohyoideus, unter der
Lamina pretrachealis
der Fascia cervicalis
Nodi lymphoidei
cervicales laterales
profundi
Truncus jugularis
Truncus jugularis,
untere Hals- und
Truncus subclavius
Rachengegend;
Schilddrüse, Trachea,
Oesophagus, Nodi
lymphoidei mediastinales anteriores und
axillares profundi
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Tab. 20.1 Lymphknoten an Kopf und Hals (Abb. 20.21) (Fortsetzung).
20.4 Systematik der Lymphstämme und Lymphknoten
2
3
4
7
5
6
Abb. 20.21 Lymphabflüsse und Lymphknoten
an Kopf und Hals.
1 Nodi lymphoidei occipitales
2 Nodi lymphoidei mastoidei
3 Nodi lymphoidei parotidei superficiales und
profundi
4
5
6
7
Nodus buccinatorius
Nodi lymphoidei submentales
Nodi lymphoidei submandibulares
Nodi lymphoidei cervicales laterales profundi
Tab. 20.2 Lymphknoten an oberer Extremität und Brustwand (Abb. 20.22).
Nodi lymphoidei
Lage
Hauptzuflüsse aus
Hauptabfluss in
Nodi lymphoidei axillares:
&
Nodi lymphoidei
cubitales
auf der Fascia brachii, Haut der Medialseite
medial der V. basilica, des Unterarms
als Nodi lymphoidei
supratrochleares
auch oberhalb des
Epicondylus medialis
humeri
tiefe Lymphknoten
in der Fossa
cubitalis
tiefe Teile der Hand und
des Unterarms
Nodi lymphoidei
axillares laterales
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1
925
20.4
926
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Tab. 20.2 Lymphknoten an oberer Extremität und Brustwand (Abb. 20.22) (Fortsetzung).
Nodi lymphoidei
Lage
Hauptzuflüsse aus
Hauptabfluss in
Nodi lymphoi- am medialen und
dei axillares la- dorsalen Umfang der
terales2
V. axillaris, teils
oberflächlich zur
Fascia axillaris
gesamter Arm (ausgenommen die mit der
V. cephalica verlaufenden Lymphgefäße, die
in die Nodi lymphoidei
axillares centrales oder
apicales eintreten)
Plexus lymphaticus
axillaris zu Nodi
lymphoidei axillares
centrales und
apicales
Nodi lymphoidei axillares
pectorales3
vordere und seitliche
Brustwand, zentraler
und lateraler Teil der
Brustdrüse (teils über
Nodi lymphoidei paramammarii am Seitenrand der Mamma),
vordere Bauchwand
oberhalb des Nabels
Nodi lymphoidei
axillares superficiales:
am Unterrand des
M. pectoralis minor,
auf dem M. serratus
anterior längs der
Vasa thoracica lateralia
Nodi lymphoi- zwischen M. subscadei axillares
pularis und M. teres
subscapulares4 major um die Vasa
subscapularia
Haut und Muskeln der
unteren Nackenregion;
dorsaler Schulterbereich, hintere Brustwand
Nodi lymphoi- zwischen den beiden Brustdrüse
dei axillares in- Mm. pectorales
terpectorales8
radiale Seite des Arms
zwischen M. deltoideus und M. pectoralis major, als Nodi
lymphoidei axillares
deltopectorales [infraclaviculares] längs
der V. cephalica im
Trigonum clavipectorale
Nodi lymphoidei
axillares apicales,
selten über die Clavicula hinweg zu den
Nodi lymphoidei
supraclaviculares
Nodi lymphoidei axillares
centrales5
auf der Unterfläche vorgenannte
des M. subscapularis Lymphknoten der
Achselhöhle
Nodi lymphoidei
axillares apicales
Nodi lymphoidei axillares
apicales6
unter dem M. pecto- alle Nodi lymphoidei
ralis minor und un- axillares
terhalb der Clavicula
längs der V. subclavia
Truncus subclavius
Nodi lymphoidei axillares
brachiales
&
20.4
Nodi lymphoidei
axillares centrales
und apicales
Nodi lymphoidei
axillares profundi:
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&
20.4 Systematik der Lymphstämme und Lymphknoten
5
927
6
4
7
Abb. 20.22 Lymphabflüsse und Lymphknoten der Achselhöhle und der Brust9 wand.
1 Nodi lymphoidei paramammarii
2 Nodi lymphoidei axillares laterales
3 Nodi lymphoidei axillares pectorales
4 Nodi lymphoidei axillares subscapulares
5 Nodi lymphoidei axillares centrales
6 Nodi lymphoidei axillares apicales
7 Nodi lymphoidei supraclaviculares
8 Nodi lymphoidei interpectorales
9 Nodi lymphoidei parasternales
3
2
1
Tab. 20.3 Parietale Lymphknoten des Brustraums.
Nodi lymphoidei
Lage
Hauptzuflüsse aus
Hauptabfluss in
Nodi lymphoidei
parasternales
längs der Vasa
thoracica interna,
lateral des Sternalrands
vordere Brustwand,
Brustdrüse, Pleura parietalis, vordere Bauchwand
oberhalb des Nabels,
Zwerchfell, Zwerchfellfläche der Leber
Ductus lymphaticus
dexter (rechts), Ductus thoracicus (links)
oder direkt in den jeweiligen Venenwinkel
Nodi lymphoidei
intercostales
dorsaler Abschnitt
der Interkostalräume, nahe den
Rippenköpfen
Wand der Interkostalräume, Brustdrüse,
Pleura parietalis
Ductus thoracicus,
obere Lymphknoten
der rechten Seite auch
in den Ductus lymphaticus dexter, untere Lymphknoten zur
Cisterna chyli
Nodi lymphoidei
prevertebrales
zwischen Wirbelsäule unmittelbare Umgeund Oesophagus
bung, Nodi lymphoidei
intercostales
Ductus thoracicus
Pleura diaphragmatica,
Nodi lymphoidei
hinter der Basis
phrenici superiores des Processus xipho- Zwerchfell, Leber
ideus und hinter der
Knochen-KnorpelGrenze der 7. Rippe
Nodi lymphoidei
parasternales, Nodi
lymphoidei mediastinales anteriores und
posteriores
Nodi lymphoidei
prepericardiales
zwischen Sternum
und Perikard
Sternum und Vorderfläche des Perikards
Nodi lymphoidei
pericardiales
laterales
zwischen Perikard
und Pleura
mediastinalis, um
den N. phrenicus
Perikard, Pleura mediastinalis, Zwerchfell,
Zwerchfellfläche der
Leber
Nodi lymphoidei
parasternales, Nodi
lymphoidei mediastinales anteriores
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8
20.4
928
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Tab. 20.4 Viszerale Lymphknoten des Brustraums.
Lage
Nodi lymphoidei
mediastinales
anteriores
im vorderen Media- Thymus, Perikard, Herz Truncus bronchomediastinalis
stinum, ventral des
Arcus aortae und um
die brachiocephalicae, gelegentlich als
Nodus ligamentil
artenosi am Lig. arteriosum
Nodi lymphoidei
mediastinales
posteriores
im oberen und hinteren Mediastinum
besonders benannt sind:
20.4
&
Nodi lymphoidei
pulmonales
intrapulmonal an der
Teilungsstelle der
Lappenbronchien
&
Nodi lymphoidei
bronchopulmonales
im Lungenhilum
&
Nodi lymphoidei
tracheobronchiales inferiores
an der Bifurcatio
tracheae zwischen
den beiden Bronchi
principales
&
Nodi lymphoidei
tracheobronchiales superiores
an der Bifurcatio
tracheae zwischen
Trachea und rechtem
bzw. linkem Bronchus
principalis
&
Nodi lymphoidei neben dem Oesojuxtaoesophagea- phagus
les
&
Nodi lymphoidei
paratracheales
beidseits der Trachea
&
Nodus arcus
venae azygos
(inkonstant)
zwischen Arcus venae
azygos und Bronchus
principalis dexter
Hauptzuflüsse aus
Lunge, Bronchien,
Trachea, Oesophagus,
Perikard, Herz, Pleura
mediastinalis, Zwerchfell, Zwerchfellfläche
der Leber
Hauptabfluss in
Truncus bronchomediastinalis, Ductus
thoracicus
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Nodi lymphoidei
20.4 Systematik der Lymphstämme und Lymphknoten
929
Nodi lymphoidei
Lage
Nodi lymphoidei
lumbales [lumbares]
Nodi lymphoidei
lumbales sinistri:
längs der Aorta
abdominalis
&
Nodi lymphoidei
aortici laterales
links der Aorta
&
Nodi lymphoidei
preaortici
vor der Aorta
&
Nodi lymphoidei
postaortici
hinter der Aorta,
vor der Wirbelsäule
Hauptzuflüsse aus
Hauptabfluss in
Zwerchfell, hintere
Bauchwand, Nebenniere, Niere, Nierenbecken, Harnleiter,
Ovar, Eileiter, Fundus
und Corpus uteri,
Hoden, Nebenhoden,
Lymphknoten der
unteren Extremität, der
Becken- und Bauchwand
sowie der Becken- und
Bauchorgane
Truncus lumbaris,
Truncus intestinalis
(für Lymphe aus dem
Magen-Darm-Trakt)
Nodi lymphoidei
zwischen Aorta und
lumbales intermedii V. cava inferior
Nodi lymphoidei
lumbales dextri:
längs der V. cava
inferior
&
Nodi lymphoidei
cavales laterales
rechts der V. cava
inferior
&
Nodi lymphoidei
precavales
vor der V. cava
inferior
&
Nodi lymphoidei
postcavales
hinter der V. cava
inferior
Nodi lymphoidei
phrenici inferiores
abdominale Zwerch- Zwerchfell, Leber,
gelegentlich auch
fellfläche, nahe
Nebenniere
Hiatus aorticus
Ductus thoracicus
Nodi lymphoidei epi- längs der A. epigast- vordere Bauchwand im Nodi lymphoidei iliaci
gastrici inferiores
rica inferior
Versorgungsgebiet der externi
A. epigastrica inferior
Tab. 20.6 Viszerale Lymphknoten des Bauchraums.
Nodi lymphoidei
Lage
Hauptzuflüsse aus
Hauptabfluss in
Nodi lymphoidei
coeliaci
um den Truncus coeliacus, von den Nodi
lymphoidei preaortici
häufig nicht eindeutig abgrenzbar
Lymphknoten des Magens und des Dünndarms, der Leber, der
Gallenblase, des Pancreas und der Milz
Truncus intestinalis
Nodi lymphoidei
gastrici sinistri und
dextri
längs der Aa. gastricae an der kleinen
Kurvatur mit variablem Lymphknotenring an der Cardia
(Anulus lymphaticus
cardiae)
abdominaler Teil des
Oesophagus, Magen im
Bereich der kleinen Kurvatur
Nodi lymphoidei
coeliaci, Nodi lymphoidei preaortici,
Nodi lymphoidei aortici laterales, Truncus intestinalis oder
Truncus lumbaris
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Tab. 20.5 Parietale Lymphknoten des Bauchraums.
20.4
930
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Nodi lymphoidei
Lage
Hauptzuflüsse aus
Hauptabfluss in
Nodi lymphoidei
gastroomentales
dextri und sinistri
längs der Aa. gastroomentales an der
großen Kurvatur
Magen, Omentum
majus
Nodi lymphoidei
pylorici und hepatici,
Nodi lymphoidei
preaortici (rechter
Teil der großen Kurvatur), Nodi lymphoidei pancreatici superiores, Nodi lymphoidei aortici laterales
(linker Teil), Truncus
intestinalis
Nodi lymphoidei
pylorici:
um den Pylorus
Pars pylorica des
Magens, Duodenum,
Pancreaskopf
Nodi lymphoidei hepatici, Nodi lymphoidei coeliaci, Nodi
lymphoidei preaortici
&
Nodus suprapyloricus
an der A. gastrica
dextra, oberhalb
der Pars pylorica
&
Nodi subpylorici
unterhalb der Pars
pylorica
&
Nodi retropylorici
hinter der Pars
pylorica
Nodi lymphoidei
pancreatici superiores
Pancreas, Duodenum,
Oberrand des
Milz (über Nodi
Pancreaskörpers,
längs der A. splenica lymphoidei splenici
[lienales] am Milzhilum)
Nodi lymphoidei
Unterrand des Panc- Pancreas, Duodenum
pancreatici inferiores reaskörpers, mediale
Gruppe nahe der
A. pancreaticoduodenalis und der
V. mesenterica
inferior
Nodi lymphoidei
pancreaticoduodenales superiores
und inferiores
20.4
zwischen Pancreas- Pancreaskopf,
kopf und Duodenum Duodenum
längs der Aa. pancreaticoduodenales
Nodi lymphoidei
aortici laterales, Nodi
lymphoidei preaortici
(teils über Nodi
lymphoidei hepatici,
teils über Nodi lymphoidei coeliaci),
Truncus intestinalis
Nodi lymphoidei
aortici laterales,
Nodi lymphoidei
preaortici, teils auch
Nodi lymphoidei
mesenterici superiores, Truncus intestinalis
Nodi lymphoidei
hepatici (obere
Gruppe), Nodi lymphoidei mesenterici
superiores (untere
Gruppe)
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Tab. 20.6 Viszerale Lymphknoten des Bauchraums. (Fortsetzung).
20.4 Systematik der Lymphstämme und Lymphknoten
931
Nodi lymphoidei
Lage
Hauptzuflüsse aus
Hauptabfluss in
Nodi lymphoidei
hepatici:
an der Porta
hepatis und im Lig.
hepatoduodenale
Leber, Lymphknoten
der Oberbauchorgane
Nodi lymphoidei
coeliaci, Nodi lymphoidei preaortici,
Nodi lymphoidei
aortici laterales,
Truncus intestinalis
Jejunum, Ileum
mittlere Gruppe der
Mesenteriallymphknoten
&
Nodus cysticus
am Collum vesicae
biliaris
&
Nodus foraminalis Lig. hepatoduodenale, am Übergang
von Ductus cysticus
in Ductus choledochus
Nodi lymphoidei
mesenterici:
&
Nodi lymphoidei
mesenterici juxtaintestinales
darmnah im
Mesenterium
&
unbenannte
mittlere Gruppe
der Mesenteriallymphknoten
an den Aa. jejunales Nodi lymphoidei
und ileales
mesenterici juxtaintestinales
Nodi lymphoidei
mesenterici superiores
&
Nodi lymphoidei
mesenterici
superiores
längs der A. mesenterica superior
mittlere Gruppe der
Mesenteriallymphknoten
Nodi lymphoidei
coeliaci, Nodi lymphoidei preaortici,
Nodi lymphoidei
aortici laterales,
Truncus intestinalis
längs der
A. ileocolica und
ihrer Äste
terminales Ileum,
Caecum, Appendix
vermiformis
Nodi lymphoidei
mesenterici superiores, Truncus intestinalis
Nodi lymphoidei
ileocolici:
&
Nodi lymphoidei
precaecales
längs der A. caecalis
anterior
&
Nodi lymphoidei
retrocaecales
längs der A. caecalis
posterior
&
Nodi lymphoidei
appendiculares
(inkonstant)
längs der A. appendicularis
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Tab. 20.6 Viszerale Lymphknoten des Bauchraums. (Fortsetzung).
20.4
932
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Tab. 20.6 Viszerale Lymphknoten des Bauchraums. (Fortsetzung).
Nodi lymphoidei
Lage
Hauptzuflüsse aus
Hauptabfluss in
Colon ascendens,
Colon transversum,
Colondescendens
Nodi lymphoidei
colici dextri und
medii, Nodi lymphoidei colici sinistri
&
Nodi lymphoidei
paracolici
an (oder in) der
Wand von Colon
ascendens, transversum und
descendens
&
Nodi lymphoidei
colici dextri und
medii
längs der Aa. colicae Nodi lymphoidei
dextra und media
paracolici des Colon
ascendens und des
Colon transversum
Nodi lymphoidei
mesenterici superiores, Truncus intestinalis
&
Nodi lymphoidei
colici sinistri
längs der A. colica
sinistra
Nodi lymphoidei
paracolici des Colon
descendens
Nodi lymphoidei
mesenterici inferiores, Nodi lymphoidei
preaortici, Nodi lymphoidei aortici laterales, Truncus intestinalis
längs der A. mesenterica inferior
Nodi lymphoidei
colici sinistri, Nodi
lymphoidei sigmoidei,
Nodi lymphoidei
rectales superiores
Nodi lymphoidei
preaortici, Truncus
intestinalis
Nodi lymphoidei
mesenterici
inferiores
den Nodi lymphoidei
mesenterici inferiores
vorgeschaltet sind:
20.4
&
Nodi lymphoidei
sigmoidei
längs der Aa. sigmo- Colon sigmoideum
ideae
Nodi lymphoidei
mesenterici inferiores
&
Nodi lymphoidei
rectales
superiores
längs der A. rectalis
superior
Nodi lymphoidei
proximaler Teil des
Rectum, Nodi lymphoi- mesenterici inferiores
dei pararectales
&
Nodi lymphoidei
pararectales
zwischen Muskelschicht und Faszie
im proximalen Teil
des Rectums
proximaler Teil des
Rectums
Nodi lymphoidei
mesenterici inferiores, teils über Nodi
lymphoidei rectales
superiores
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Nodi lymphoidei
mesocolici:
20.4 Systematik der Lymphstämme und Lymphknoten
933
Nodi lymphoidei
Lage
Hauptzuflüsse aus
Hauptabfluss in
Nodi lymphoidei
iliaci communes5:
längs der Vasa iliaca
communia bis zur
Bifurcatio aortae
Mittelteil des Ureters,
gelegentlich auch
Harnblase, Nodi lymphoidei iliaci externi
und interni
Nodi lymphoidei
lumbales, Truncus
lumbaris
&
Nodi lymphoidei
iliaci communes
mediales
medial der A. iliaca
communis (rechts)
bzw. der V. iliaca communis (links)
&
Nodi lymphoidei
iliaci communes
intermedii
zwischen medialer und
lateraler Gruppe, rechts
bedeckt von der A. iliaca communis, links
zwischen A. und V. iliaca communis
&
Nodi lymphoidei
iliaci communes
laterales
zwischen A. iliaca communis und M. psoas
major
&
Nodi lymphoidei
iliaci communes
subaortici
unter der Aortengabel,
vor dem 5. Lendenwirbelkörper
&
Nodi lymphoidei
iliaci communes
promontorii
vor dem Promontorium
Nodi lymphoidei
tiefe Schicht der
Bauchwand unterhalb iliaci communes
des Nabels, AdduktoNodi lymphoidei medial der Vasa iliaca rengruppe, Mittelteil
iliaci externi me- externa, am weitesten des Ureters, Harnblase,
distal in der Lacuna
diales
Urethra, Samenleiter,
vasorum der Nodus
Samenbläschen, Proslacunaris medialis, am tata, Cervix uteri,
weitesten medial die kranialer Teil der
Nodi lymphoidei
Vagina, Corpus und
obturatorii (längs der Glans clitoridis/penis,
A. obturatoria)
Nodi lymphoidei
inguinales profundi und
Nodi lymphoidei zwischen A. und
epigastrici inferiores
iliaci externi inter- V. iliaca externa, am
weitesten distal der
medii
Nodus lacunaris intermedius
Nodi lymphoidei ilia- längs der Vasa iliaca
ci externi3
externa
&
&
&
Nodi lymphoidei lateral der A. iliaca
iliaci externi late- externa auf dem
M. psoas major, am
rales
weitesten distal der
Nodus lacunaris
lateralis
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Tab. 20.7 Parietale Lymphknoten des Beckenraums (Abb. 20.23).
20.4
934
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Tab. 20.7 Parietale Lymphknoten des Beckenraums (Abb. 20.23) (Fortsetzung).
Lage
Nodi lymphoidei
iliaci interiliaci
in der von A. iliaca
externa und interna
gebildeten Gefäßgabel
Hauptzuflüsse aus
Hauptabfluss in
Nodi lymphoidei
iliaci interni4
Nodi lymphoidei iliaan der A. iliaca interna Glutealmuskulatur,
ci communes
und nahe dem Abgang Beckenwand, tiefe
Schicht der Dammihrer Äste
region, pelviner Teil des
Ureters, Beckenorgane,
Pars spongiosa
urethrae, Schwellkörper von Harnröhre
und Penis, auch Clitoris
besonders benannt sind:
&
Nodi lymphoidei
gluteales
superiores
am Ursprung der
A. glutea superior
&
Nodi lymphoidei
gluteales
inferiores
an der A. glutea inferior
und am Ursprung der
A. pudenda interna
&
Nodi lymphoidei
sacrales
längs der A. sacralis
lateralis und mediana
6
5
4
3
2
1
20.4
Abb. 20.23 Lymphabflüsse und
Lymphknoten in der Leistengegend.
1 Nodi lymphoidei inguinales
superficiales
2 Nodi lymphoidei inguinales profundi
3 Nodi lymphoidei iliaci externi
4 Nodi lymphoidei iliaci interni
5 Nodi lymphoidei iliaci communes
6 Nodi lymphoidei lumbales
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Nodi lymphoidei
20.4 Systematik der Lymphstämme und Lymphknoten
935
Nodi lymphoidei
Lage
Hauptzuflüsse aus
Hauptabfluss in
Nodi lymphoidei
paravesicales*:
um die Harnblase
Harnblase, Prostata
Nodi lymphoidei iliaci
communes
&
Nodi lymphoidei
prevesicales*
zwischen Symphyse
und Harnblase
&
Nodi lymphoidei
postvesicales*
hinter der Harnblase
&
Nodi lymphoidei an der Grenze von
vesicales lateralis* Pars patens und
Pars occlusa der
A. umbilicalis
Nodi lymphoidei
parauterini
im Lig. latum an
der Abzweigung
der Rr. vaginales
vom Stamm der
A. uterina
Cervix uteri
Nodi lymphoidei iliaci
externi
Nodi lymphoidei
paravaginales
neben der Vagina
kaudaler Teil der
Vagina
Nodi lymphoidei iliaci
interni
Nodi lymphoidei
pararectales
[anorectales]
1–2 Lymphknoten
der pararektalen
Gruppe an der
A. rectalis media
in Höhe der Spina
ischiadica
distaler Teil des
Rectums
Nodi lymphoidei iliaci
interni
* Die offizielle Bezeichnung dieser Lymphknoten als Nodi lymphoidei para-, pre- und postvesiculares sowie vesiculares laterales ist irreführend, da die Lagebeziehungen zur Vesica urinaria und nicht zur – nur beim Mann ausgebildeten – Glandula vesiculosa charakterisiert werden sollen.
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Tab. 20.8 Viszerale Lymphknoten des Beckenraums.
20.4
936
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Tab. 20.9 Lymphknoten der unteren Extremität (Abb. 20.23).
Lage
Nodi lymphoidei
inguinales superficiales1
epifaszial längs des Haut des Beins, ausge- Nodi lymphoidei
Lig. inguinale und der nommen lateraler Fuß- inguinales profundi
rand und Wade, BauchV. saphena magna
wand unterhalb des
unterhalb des Lig.
Nabels (teils über Nodi
inguinale, mediale
lymphoidei epigastrici
Gruppe der horizon- inferiores), kaudaler Teil
talen Kette
des Rückens, Gesäßregion, Damm, Analkaunterhalb des Lig.
nal, Lig. teres uteri und
inguinale, laterale
Gruppe der horizon- Tubenwinkel, Scheidenvorhof, Labia majora,
talen Kette
Vorhofdrüsen, Prepuvertikale Kette am
tium clitoridis, Glandula
Hiatus saphenus,
bulbourethralis, Prepulängs der V. saphena tium penis, Penis- und
magna
Skrotalhaut
&
Nodi lymphoidei
inguinales superficiales superomediales
&
Nodi lymphoidei
inguinales superficiales superolaterales
&
Nodi lymphoidei
inguinales superficiales inferiores
Nodi lymphoidei
in der Fossa ilioinguinales profundi2 pectinea an der
medialen Seite der
V. femoralis, am
weitesten proximal
der RosenmüllerLymphknoten im
Anulus femoralis
Nodi lymphoidei
popliteales superficiales
Hauptzuflüsse aus
Nodi lymphoidei iliaci
tiefe Teile des Beins,
externi
Corpus und Glans
penis/clitoridis, Labium
minus pudendi, gelegentlich auch Pars
spongiosa der männlichen Harnröhre, Nodi
lymphoidei popliteales
profundi und inguinales
superficiales
lateraler Fußrand,
episfazial an der
Durchtrittsstelle der Wade
V. saphena parva
durch die Fascia
poplitea
Nodi lymphoidei
subfaszial in der
popliteales profundi Fossa poplitea,
zwischen A. poplitea
und Kapsel des
Kniegelenks
20.4
Nodus tibialis
anterior
an der A. tibialis
anterior
&
Nodus tibialis
posterior
an der A. tibialis
posterior
&
Nodus fibularis
an der A. fibularis
Nodi lymphoidei
popliteales profundi
tiefe, mit den Arterien Nodi lymphoidei
verlaufende Lymphbah- inguinales profundi
nen von Fuß, Unterschenkel und Kniegelenk, Nodi lymphoidei
popliteales superficiales
vorgeschaltet sind die inkonstanten Lymphknoten:
&
Hauptabfluss in
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Nodi lymphoidei
20.5 Systematik der Nerven
20.5
937
Systematik der Nerven
Die Hirnnerven sind hinsichtlich ihrer Innervationsgebiete Kopfnerven. Sie breiten sich an
Kopf und Hals aus – ausgenommen die parasympathischen Anteile des N. vagus, die bis
zu Bauchorganen ziehen.
Die Nn. olfactorii (I), etwa 20 Riechnerven,
ziehen aus der Riechschleimhaut der oberen
Muschel und vom entsprechenden Teil des
Nasenseptum durch die Lamina cribrosa zum
Bulbus olfactorius, wo das 1. Neuron der Riechbahn mit stark verzweigten Kollateralen an den
Dendriten des 2. Neurons endet.
Der N. opticus (II), eine etwa 4 mm dicke, vorgeschobene Bahn des Zwischenhirns, besteht
aus den Axonen des 3. Neuron der Sehbahn.
Er verläuft leicht geschlängelt durch die Orbita
und zieht anschließend über der A. ophthalmica durch den Canalis opticus in die Schädelhöhe. Vor der Sella turcica, im Sulcus prechiasmaticus des Keilbeins, treten beide Sehnerven
in das Chiasma opticum ein. Hier kreuzen die
Optikusfasern aus den nasalen Netzhauthälften
zur Gegenseite. Die Sehbahn verläuft weiter im
Tractus opticus, der unmittelbar hinter dem
Pulvinar um den Pedunculus cerebri herum
zum 4. Neuron im Corpus geniculatum laterale
zieht.
4
1
12
2
Der N. oculomotorius (III, Abb. 20.242-4), ein
Augenmuskelnerv mit motorischen und parasympathischen Nervenfasern, verlässt in der
Fossa interpeduncularis mit mehreren Wurzeln
die mediale Seite des Hirnschenkels unmittelbar vor der Brücke. Er läuft zwischen A. superior
cerebelli und A. cerebri posterior zur Seite, gelangt in die seitliche Wand des Sinus cavernosus
und anschließend durch den medialen Winkel
der Fissura orbitalis superior in die Orbita, wo
er den Ursprung des M. rectus lateralis durchbohrt. Der N. oculomotorius teilt sich in der Orbita in:
& R. superior4, der von unten in den M. levator
palpebrae superioris und in den M. rectus
superior eintritt,
& R. inferior3, der je einen Zweig an M. rectus
medialis, M. rectus inferior und M. obliquus
inferior sowie die Radix parasympathica [oculomotoria]7 zum Ganglion ciliare abgibt.
Das parasympathische Ganglion ciliare5, etwa
2 mm lang, liegt hinten seitlich am N. opticus,
medial vom M. rectus lateralis, im Fettgewebe
der Orbita. Es enthält die Perikaryen der postganglionären parasympathischen Nervenfasern
für die inneren Augenmuskeln. Verbindungen
des Ganglion ciliare sind:
5
3
6
11
10
9
8
7
Abb. 20.24 Astfolge und Verbindungen der Augenmuskelnerven.
1 N. trochlearis
8 Radix sympathica
2– 4 N. oculomotorius
9 Radix sensoria
3 R. inferior
10 N. abducens
4 R. superior
11 afferente Fasern aus den 3 Augenmuskelner5 Ganglion ciliare
ven zum Ganglion trigeminale
6 Nn. ciliares breves
12 Ganglion trigeminale
7 Radix parasympathica
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20.5.1 Hirnnerven und Kopfganglien
20.5
938
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
11
12
9
10
13
8
Abb. 20.25 Astfolge
und Verbindungen des
N. trigeminus. Ansicht
von rechts.
2 N. ophthalmicus,
3 N. maxillaris,
4 N. mandibularis
17
6
16 15
14
5
18
21
2
22 23
60
1
59
61
4
58
24
19
33
34
54
49
53
&
&
20.5
27
46
47
52
&
35
38
41
28
29
42
45
36
43
37
44
48
51
57
&
25
26
3
30
31 32
39
40
55
56
20
50
die Radix parasympathica [oculomotoria]7
führt präganglionäre parasympathische Fasern aus dem N. oculomotorius zum Ganglion ciliare,
die Radix sympathica8 führt postganglionäre
sympathische Fasern aus dem Plexus caroticus internus am Ganglion vorbei,
Radix sensoria [nasociliaris]9 mit afferenten
Fasern aus dem Auge, die in den Nn. ciliares
breves zum N. nasociliaris verlaufen,
10–20 kurze Nn. ciliares breves6 verlaufen
über und unter dem N. opticus vom Gan-
glion ciliare zum Augapfel. Sie enthalten postganglionäre parasympathische Nervenfasern aus dem Ganglion ciliare, postganglionäre sympathische Nervenfasern aus der
Radix sympathica sowie sensible Nervenfasern aus der Radix sensoria.
Der dünne N. trochlearis (IV, Abb. 20.241) leitet motorische Fasern zum M. obliquus superior. Der Nerv entspringt als einziger Hirnnerv
dorsal aus dem Gehirn – unmittelbar hinter
der Vierhügelplatte. Er läuft anschließend seitlich um den Pedunculus cerebri herum, tritt
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7
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Ganglion trigeminale
N. ophthalmicus
N. maxillaris
N. mandibularis
R. tentorii
N. lacrimalis
N. ethmoidalis posterior
N. frontalis
N. ethmoidalis anterior
N. supraorbitalis
R. medialis und R. lateralis des
N. supraorbitalis
12 N. supratrochlearis
13–15 Rr. nasales des N. ethmoidalis anterior
13 R. nasalis externus
14 Rr. nasales interni laterales
15 Rr. nasales interni mediales
16 N. infratrochlearis
17 R. communicans (cum nervo zygomatico)
18 Nn. ciliares longi
19 Ganglion ciliare
20 R. communicans (cum ganglio ciliari)
21 N. nasociliaris
22 R. meningeus (medius)
23 N. zygomaticus
24 R. zygomaticotemporalis des N. zygomaticus
25 R. zygomaticofacialis des N. zygomaticus
26 N. infraorbitalis
27–29 Nn. alveolares superiores
27 Rr. alveolares superiores anteriores
28 R. alveolaris superior medius
29 Rr. alveolares superiores posteriores
30 Rr. ganglionares
31 N. canalis pterygoidei
hinter dem N. oculomotorius oben in die seitliche Wand des Sinus cavernosus, zieht durch die
Fissura orbitalis superior in die Orbita, kreuzt
über den Ursprung des M. levator palpebrae
superioris hinweg nach medial und dringt
von oben in den M. obliquus superior ein.
Der N. trigeminus (V, Abb. 20.25) führt in
seinen 3 kräftigen Hauptästen (N. ophthalmicus, N. maxillaris und N. mandibularis) sensible
Fasern aus dem größten Teil des Gesichts, aus
der Schleimhaut der Nasenhöhle und der Nasennebenhöhlen sowie aus der Mundhöhlenschleimhaut und den Zähnen. Aus der schwächeren motorischen Wurzel ziehen mit dem
N. mandibularis motorische Fasern hauptsächlich zu den Kaumuskeln und den Muskeln des
Mundbodens.
Den N. trigeminus verlässt das Gehirn mit etwa
50 Wurzelfäden (Radix sensoria und Radix moto-
939
32 Ganglion pterygopalatinum
33–38 Äste des Ganglion pterygopalatinum
33 Rr. orbitales
34 Rr. nasales posteriores superiores laterales
35 N. nasopalatinus longus
36 N. palatinus major
37 Nn. palatini minores
38 Rr. nasales posteriores inferiores
39 Nn. temporales profundi
40 N. buccalis
41 N. massetericus
42 N. pterygoideus lateralis
43 N. pterygoideus medialis
44 N. lingualis
45 Rr. linguales
46 N. sublingualis
47 N. mentalis
48 Rr. ganglionares
49 Ganglion submandibulare
50 Rr. glandulares
51 Chorda tympani
52 N. alveolaris inferior
53 N. mylohyoideus
54 A. meningea media
55 N, auriculotemporalis
56 N. facialis (s. Abb. 20.26 S. 944)
57 Rr. communicantes (cum nervo faciali)
58 N. meatus acustici externi und
Rr. membranae tympani(cae)
59 Nn. auriculares anteriores
60 Rr. temporales superficiales
61 R. meningeus (nervi mandibularis)
ria) an der Grenze von Brücke und mittlerem
Kleinhirnstiel. An der Impressio trigerninalis
der Felsenbeinspitze durchbohrt er die Dura,
in der Cavitas trigeminalis liegt das halbmondförmige sensible Ganglion trigeminale.
Die Aufzweigungen des Nervs werden im Folgenden in ihrer Abfolge von proximal nach
distal, im Hinblick auf die sensiblen Anteile
also entgegen der Richtung der Erregungsleitung, aufgeführt.
Der N. ophthalmicus (V1) teilt sich beim
Durchtritt durch die Fissura orbitalis superlor in:
& N. lacrimalis, der an der lateralen Wand der
Orbita über den M. rectus lateralis hinweg
nach vorn in die Gegend der Tränendrüse
und zum lateralen Augenwinkel zieht,
& N. frontalis, der auf dem M. levator palpebrae
superioris unmittelbar unter dem Dach der
Augenhöhle verläuft und sich an deren
Margo supraorbitalis aufzweigt,
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20.5 Systematik der Nerven
20.5
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
N. nasociliaris durch den Anulus tendineus
communis zur medialen Wand der Orbita.
Der N. ophthalmicus entsendet folgende Äste:
& R. tentorii [meningeus], der rückläufig zum
Tentorium cerebelli und zur Falx cerebri
zieht, noch vor Eintritt in die Orbita,
& N. lacrimalis zur Haut des seitlichen Augenwinkels und zur Tunica conjunctiva, dessen
R. communicans (cum nervo zygomatico) an
der seitlichen Wand der Orbita aufsteigt
und dem N. lacrimalis postganglionäre parasympathische Fasern aus dem Ganglion pterygopalatinum und postganglionäre sympathische Fasern aus dem Plexus caroticus internus
zuführt, die den N. lacrimalis nach kurzer
Strecke wieder verlassen und zur Tränendrüse ziehen,
& N. frontalis zur Haut der Stirn und des Oberlids, zur Bindehaut und zur Schleimhaut der
Stirnhöhle. Der N. frontalis hat 2 Endäste:
N. supraorbitalis, dessen R. lateralis durch
die Incisura supraorbitalis an die Stirn tritt,
der R. medialis dagegen durch die Incisura
frontalis,
N. supratrochlearis, der oberhalb der
Trochlea für die Sehne des M. obliquus superior zur Haut des medialen Augenwinkels gelangt, die er mit einem oberen
und einem unteren Zweig versorgt,
& N. nasociliaris zur Schleimhaut von Stirnhöhle, Siebbeinzellen und vorderem Teil
der Nasenhöhle, der folgende Äste abgibt:
R. communicans (cum ganglio ciliari), der
als Radix sensoria am Ganglion ciliare vorbei sensible Fasern aus dem Augapfel
führt,
Nn. ciliares longi, 2 lange Zweige mit
sensiblen Fasern aus Cornea, Iris und Corpus ciliare sowie Sympathicusfasern zum
M. dilatator pupillae,
N. ethmoidalis posterior, der durch das Foramen ethmoidale posterius zur Schleimhaut der Keilbeinhöhle und der hinteren
Siebbeinzellen tritt,
N. ethmoidalis anterior, der durch das Foramen ethmoidale anterius aus der Orbita
zurück in die Schädelhöhle unter die
Dura der vorderen Schädelgrube gelangt
und anschließend durch die Lamina cribrosa mit Rr. nasales Haut und Schleimhaut der Nase innerviert, mit dem R. nasalis externus die Haut von Nasenrücken und
&
20.5
Nasenspitze, mit Rr. nasales interni die Nasenschleimhaut im vorderen Nasenbereich (lateral mit Rr. nasales laterales, am
Septum mit Rr. nasales mediales) versorgt,
N. infratrochlearis, der unterhalb der
Trochlea zur Haut des medialen Augenwinkels zieht, den Tränensack und die Bindehaut über der Caruncula lacrimalis innerviert sowie Rr. palpebrales zu Oberund Unterlid abgibt.
Der N. maxillaris (V2) gelangt durch das Foramen rotundum in die Fossa pterygopalatina
und zweigt sich sofort auf in folgende Äste:
& N. infraorbitalis, die kräftige Fortsetzung des
Nervenstamms, der durch die Fissura orbitalis inferior in Sulcus und Canalis infraorbitalis
eintritt und durch das Foramen infraorbitale
in die Weichteile des Gesichts zieht,
& N. zygomaticus vom seitlichen Umfang des
Nervenstamms, der durch die Fissura orbitalis inferior den am Foramen zygomaticoorbitale beginnen den Knochenkanal in der Seitenwand der Orbita erreicht,
& Rr. ganglionares (Nn. pterygopalatini), meist 2
Äste, die den N. maxillaris am unteren Umfang verlassen, sensible Fasern aus der
Schleimhaut des Nasen-, Gaumen- und Rachenbereichs führen sowie postganglionäre
Fasern aus dem Ganglion pterygopalatinum
und sympathische Fasern (über das Ganglion
aus dem N. petrosus profundus) für die
Tränendrüse zurück zum N. maxillaris und
weiter zum N. zygomaticus leiten.
Der N. maxillaris entsendet:
& R. meningeus (medius) intrakraniell, noch vor
Eintritt in das Foramen rotundum, zur Dura
im vorderen Ausbreitungsgebiet der A. meningea media,
& N. infraorbitalis, der die Haut der mittleren
Gesichtsetage sowie Schleimhaut und Zähne
im Oberkieferbereich versorgt und sich aufteilt in
Nn. alveolares superiores zum Oberkiefer,
die als Rr. alveolares superiores posteriores
(für die Schleimhaut der seitlichen und
der hinteren Wand der Kieferhöhle, für
die Molaren und deren bukkales Zahnfleisch), als R. alveolaris superior medius
(für die Prämolaren) und als Rr. alveolares
superiores anteriores (für die Schneidezähne und den Eckzahn) über den Zahn-
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940
wurzeln den Plexus dentalis superior bilden. Dieser gibt 2 Äste ab:
– Rr. dentales superiores zu den Zahnwurzeln,
– Rr. gingivales superiores zu bukkalem
und labialem Zahnfleisch;
Rr. palpebrales inferiores, die nach Austritt
des N. infraorbitalis durch das Foramen
infraorbitale zum Unterlid ziehen,
Rr. nasales externi zur äußeren Haut des
Nasenflügels,
Rr. nasales interni zur Haut des Nasenvorhofs,
Rr. labiales superiores zur Haut und
Schleimhaut der Oberlippe;
& N. zygomaticus zur Haut im Schläfen- und
Jochbeinbereich, gegliedert in:
R. zygomaticotemporalis, der durch das
gleichnamige Loch der Facies temporalis
des Jochbeins zum vorderen Bereich der
Schläfenhaut tritt,
R. zygomaticofacialis, der durch das Foramen zygomaticofaciale zur Haut über
dem Jochbein zieht;
& Rr. ganglionares (Astaufzweigung und Versorgungsgebiete s.u. beim Ganglion pterygopalatinum).
Das parasympathische Ganglion pterygopalatinum ist ein etwa 4 mm großes, linsenförmiges Knötchen. Es liegt in der Fossa pterygopalatina, nahe am Foramen sphenopalatinum,
direkt neben den Rr. ganglionares. Das Ganglion
enthält die Perikaryen der postganglionären parasympathischen Nervenfasern zur Tränendrüse und zu den kleinen Drüsen der Nase und
des Gaumens. Die präganglionären parasympathischen Nervenfasern werden dem Ganglion
durch den N. canalis pterygoidei zugeführt.
Dieser N. canalis pterygoidei (Radix facialis) entsteht am hinteren Eingang des Canalis pterygoideus durch die Vereinigung von 2 Nerven:
& N. petrosus major, eines Zweigs des präganglionären parasympathischen N. intermedius,
der am sensiblen Ganglion geniculi abzweigt, durch den Hiatus canalis nervi petrosi majoris auf die Vorderseite der Felsenbeinpyramide und durch das Foramen lacerum
zur hinteren Öffnung des Canalis pterygoideus gelangt,
& N. petrosus profundus, der sich mit postganglionären, sympathischen Nervenfasern aus
dem Plexus caroticus internus dem N. petro-
941
sus major und dem Ganglion pterygopalatinum anlegt.
Das Ganglion pterygopalatinum verlassen mehrere Äste, die postganglionäre parasympathische Fasern führen. Außerdem ziehen postganglionäre sympathische Fasern aus dem
Ganglion cervicale superius und sensible Fasern
der Rr. ganglionares entweder ohne Synapse
durch das Ganglion oder sie verlaufen an ihm
vorbei. Äste aus dem Ganglion pterygopalatinum sind:
& Rr. orbitales, 2–3 dünne Ästchen, die durch
die Fissura orbitalis inferior in die Orbita
und von hier aus durch Knochenkanälchen
in die Schleimhaut der hinteren Siebbeinzellen und der Keilbeinhöhle gelangen,
& Rr. nasales posteriores superiores laterales, 5–
10 dünne Äste, die durch das Foramen sphenopalatinum zur oberen und zur mittleren
Nasenmuschel sowie zur Schleimhaut der
hinteren Siebbeinzellen ziehen,
& Rr. nasales posteriores superiores mediales, die
ebenfalls durch das Foramen sphenopalatinum in die Nasenhöhle treten und sich mit
2–3 Nn. nasopalatini breves in der Schleimhaut am Dach der Nasenhöhle (Rr. nasales
laterales) und der Kieferhöhle (Rr. sinus maxillaris) verzweigen, während der N. nasopalatinus longus einige Rr. septales nasales zur
Schleimhaut des oberen Teils der Nasenscheidewand abgibt und mit seinem langen
Endast am Septum entlang zum Canalis incisivus und durch den Kanal zur vorderen Gaumenschleimhaut und zum Zahnfleisch hinter
den oberen Schneidezähnen verläuft,
& N. palatinus major, der abwärts durch den
Canalis palatinus major und durch das Foramen palatinum majus zur Schleimhaut des
harten Gaumens zieht und – bevor er durch
das Foramen palatinum majus austritt –
Rr. nasales posteriores inferiores zur Schleimhaut der unteren Muschel sowie des mittleren und des unteren Nasengangs abgibt,
& Nn. palatini minores, die durch gleichnamige
Knochenkanälchen hinter dem Canalis palatinus major und durch die Foramina palatina
minora zur Schleimhaut des weichen Gaumens ziehen und Rr. tonsillares zur Tonsilla
palatina führen,
& N. pharyngeus, der nach medial hinten zur
Schleimhaut der Pars nasalis des Rachens
läuft.
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20.5 Systematik der Nerven
20.5
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Zum N. mandibularis (V3) vereinigen sich seine sensible „Wurzel“, deren Fasern zu ihren Perikaryen im Ganglion trigeminale ziehen, und
die Radix motoria des N. trigeminus unmittelbar nach Durchtritt durch das Foramen ovale.
Der Nerv gibt an der äußeren Schädelbasis zunächst den R. meningeus und den N. pterygoideus medialis ab, ehe er sich in einen schwächeren
vorderen und einen kräftigen hinteren Nervenstamm teilt. Die Äste des vorderen Stamms
sind mit Ausnahme des N. buccalis motorisch,
der hintere Stamm ist – ausgenommen die Fasern des N. mylohyoideus – sensibel.
Der R. meningeus [N. spinosus] gelangt rückläufig mit der A. meningea media durch das Foramen spinosum in die mittlere Schädelgrube, innerviert die Dura im Versorgungsbereich der
beiden Arterienäste und entsendet feine Zweige zur Schleimhaut der Keilbeinhöhle und der
Cellulae mastoideae (durch die Fissura petrosquamosa).
Der N. pterygoideus medialis – oft mehrere Ästchen – verzweigt sich im gleichnamigen Muskel
und gibt in der Nähe des Ganglion oticum den
N. musculi tensoris veli palatini und den N. musculi tensoris tympani für die entsprechenden
Muskeln ab. Beide Nerven verlaufen ohne Synapse durch das Ganglion oticum, doch wird die
ihnen gemeinsame Strecke bis zum Ganglion
als R. communicans (cum nervo pterygoideo mediali) bezeichnet. Nach ihrem getrennten Austritt aus dem Ganglion werden die beiden Muskelnerven oft zu Unrecht als Äste des Ganglion
oticum beschrieben.
Der vordere Stamm des N. mandibularis zweigt
sich auf in:
& die übrigen Kaumuskelnerven:
die Nn. temporales profundi treten nach
kurzem Verlauf in die Unterfläche des
M. temporalis ein,
der N. massetericus zieht über den M. pterygoideus lateralis hinweg durch die Incisura mandibulae zum M. masseter,
der N. pterygoideus lateralis entspringt
häufig gemeinsam mit dem N. buccalis
und verläuft zum M. pterygoideus lateralis;
& den N. buccalis, der meist zwischen den beiden Köpfen des M. pterygoideus lateralis
hindurchtritt, an ihn und an den M. temporalis feine Zweige entsendet, schräg zur
Wange absteigt und die Wangenhaut inner-
20.5
viert, mit mehreren Ästen den M. buccinator
durchbohrt und Wangenschleimhaut sowie
bukkales Zahnfleisch des Unterkiefers in
der Gegend der Prämolaren und des 1. Molaren versorgt.
Der hintere Stamm teilt sich in:
& N. auriculotemporalis, umgreift unter dem
Foramen spinosum mit 2 Wurzeln die A. meningea media, zieht hinter dem Collum mandibulae von der Glandula parotidea bedeckt
seitwärts und steigt dann vor dem Ohr zur
Schläfenregion auf,
& N. lingualis, nimmt zwischen M. tensor veli
palatini und M. pterygoideus lateralis die
Chorda tympani auf, verläuft zwischen beiden Mm. pterygoidei abwärts und gelangt
im Bogen auf die Mundhöhlenseite des
M. mylohyoideus, wo er sich auf der Außenfläche des M. hyoglossus in seine Endäste
aufteilt,
& N. alveolaris inferior, zieht lateral und dorsal
vom N. lingualis abwärts, erreicht zwischen
Lig. sphenomandibulare und Ramus mandibulae das Foramen mandibulae und tritt in
den Canalis mandibulae ein.
Der N. auriculotemporalis innerviert vor allem
die Haut der hinteren Schläfenregion und des
äußeren Ohrs, führt eine kurze Strecke parasympathische Fasern für die Glandula parotidea
aus dem benachbarten Ganglion oticum und
gibt folgende Äste ab:
& N. meatus acustici externi, häufig 2 Ästchen,
zur Haut des äußeren Gehörgangs,
& Rr. membranae tympani(cae) zum Trommelfell,
& Rr. parotidei, die sensible Fasern und postgangliolläre vegetative Fasern aus dem
Ganglioll oticum für die Glandula parotidea
führen,
& Rr. communicantes (cum nervo faciali), die
postganglionäre vegetative Fasern aus dem
Ganglion oticum für die Glandula parotidea
in den N. facialis leiten,
& Nn. auriculares anteriores zur Haut der Vorderfläche der Ohrmuschel,
& Rr. temporales superficiales zur Haut der hinteren Schläfengegend vor und über dem
Ohr.
Der N. lingualis ist der sensible Nerv für Zunge,
Zahnfleisch des Unterkiefers und Boden der
Mundhöhle. Er führt außerdem eine Strecke
weit prä-, später postganglionäre parasympa-
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942
thische Fasern sowie Geschmacksfasern für die
vorderen zwei Drittel der Zunge. Seine Äste
sind:
& R. communicans (cum chorda tympani), über
den Geschmacksfasern aus den Papillae fungiformes (evtl. auch sensible Fasern) den N.
lingualis verlassen und sich der Chorda tympani anschließen,
& Rr. isthmi faucium, die mit sensiblen Fasern
zur Schleimhaut der Schlundenge und zur
Gaumentonsille ziehen,
& Rr. communicantes (cum nervo hypoglosso),
die dem N. hypoglossus sensible Fasern zuführen,
& der N. sublingualis, der am Hinterrand der
Glandula sublingualis vom N. lingualis abgeht und seitlich von dieser in die Schleimhaut des Mundbodens und in das Zahnfleisch der Cavitas oris propria im Bereich
der vorderen Zähne einstrahlt,
& Rr. linguales, die sensible Fasern und Geschmacksfasern der vorderen zwei Drittel
der Zungenschleimhaut führen,
& Rr. ganglionares, Verbindungen zum Ganglion submandibulare.
Das parasympathische Ganglion submandibulare, ein in der Form variables, 3–3,5 mm großes Knötchen, liegt unter dem N. lingualis über
der Glandula submandibularis und enthält die
Perikaryen der postganglionären parasympathischen Rr. glandulares für die Glandula submandibularis und die Glandula sublingualis. Längs
der Rr. glandulares zur Glandula sublingualis
kommen variable, peripherwärts vorgeschobene Perikaryenansammlungen vor (Ganglion sublinguale). Präganglionäre parasympathische Fasern werden dem Ganglion submandibulare
über die Chorda tympani zugeleitet.
Postganglionäre sympathische Nervenfasern
aus dem Ganglion cervicale superius für die Innervation der Gefäßmuskulatur beider Speicheldrüsen ziehen als R. sympathicus (ad ganglion submandibulare) aus dem die A. facialis umgebenden Anteil des Plexus caroticus externus
ohne Synapse durch das Ganglion. Die postganglionären parasympathischen und sympathischen Nervenfasern verzweigen sich in den
Glandula sublingualis und Glandula submandibularis oder erreichen über die Rr. ganglionares
den N. lingualis, mit dessen sensiblen Fasern sie
zu Drüsen der Mundschleimhaut gelangen.
943
Der N. alveolaris inferior enthält sensible Fasern
für die Zähne des Unterkiefers und deren bukkales Zahnfleisch, für die Schleimhaut der Unterlippe und für die Haut von Unterlippe und
Kinn sowie motorische Fasern für den Mundboden. Er verzweigt sich in:
& N. mylohyoideus, der vor Eintritt des Nervenstamms in den Canalis mandibulae den Sulcus mylohyoideus des Unterkiefers aufsucht,
an der Unterfläche des Diaphragma oris
nach vorn zieht und den M. mylohyoideus
sowie den vorderen Bauch des M. digastricus
innerviert,
& Plexus dentalis inferior, der Rr. dentales inferiores zu den Zähnen des Unterkiefers sowie
Rr. gingivales inferiores zu deren Zahnfleisch
abgibt,
& N. mentalis, ein großes Bündel sensibler Fasern, das den Canalis mandibulae durch
das Foramen mentale verlässt und mit
Rr. mentales die Haut des Kinns innerviert,
mit Rr. labiales inferiores Haut und Schleimhaut der Unterlippe.
Der N. abducens (VI, s. Abb. 20.2410), motorischer Nerv für den M. rectus lateralis des
Augapfels, tritt medial zwischen Hinterrand
der Brücke und Pyramide aus dem Gehirn, zieht
auf dem Clivus aufwärts und in halber Höhe unter die Dura. Anschließend verläuft er durch
den Sinus cavernosus seitlich an der A. carotis
interna vorbei zur Fissura orbitalis superior
und zieht unterhalb des N. oculomotorius
durch die Sehne des M. rectus lateralis hindurch oder über den Muskel selbst auf dessen
Innenfläche.
Der N. facialis (VII, Abb. 20.26) verlässt das
Gehirn im Kleinhirnbrückenwinkel, zieht anschließend über dem N. vestibulocochlearis
im Meatus acusticus internus in den Canalis facialis, durchquert das Felsenbein zunächst in
lateral-anteriorer Richtung und biegt schließlich rechtwinkelig in lateral-posteriore Richtung
um, wobei er das äußeres Fazialisknie (Geniculum nervi facialis2) bildet. Mit dem Hauptteil
seiner Fasern tritt der N. facialis am Foramen
stylomastoideum aus der Schädelbasis aus
und verzweigt sich extrakraniell, wobei die
Gesichtsäste den Plexus intraparotideus bilden.
Der zweite Fazialisteil, der N. intermedius, verlässt den N. facialis im langen Verlauf durch
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20.5 Systematik der Nerven
20.5
944
2
1
3
16
15
4
14
13
12
10
8
Abb. 20.26 Astfolge und Verbindungen des
N. facialis.
1 N. facialis
2 Geniculum nervi facialis und Ganglion geniculi
5 3 N. petrosus major
4 Ganglion pterygopalatinum
5 Rr. temporales
6 Rr. zygomatici
7 Rr. buccales
8 N. lingualis
6 9 Ganglion submandibulare
10 Chorda tympani
11 R. marginalis mandibularis
12 R. colli
13 R. stylohyoideus
7 14 R. digastricus
15 N. auricularis posterior
16 N. stapedius
9
11
das Felsenbein u.a. als N. petrosus major3 und
als Chorda tympani10.
Der N. facialis ist der motorische Nerv für die
mimische Muskulatur und andere aus dem 2.
Kiemenbogen hervorgegangene Muskeln.
Vom Hauptteil des N. facialis zweigen folgende
Äste ab:
& N. stapedius16, der in der Paukenhöhle in den
M. stapedius eintritt,
& R. communicans (cum plexu tympanico), der
rückläufig die Schleimhaut der Paukenhöhle
erreicht und sich im Plexus tympanicus des
N. glossopharyngeus aufzweigt,
& der R. communicans (cum nervo vago), der
sich nach Abgang der Chorda tympani
dem R. auricularis des N. vagus anschließt,
& N. auricularis posterior15, der unter dem Foramen stylomastoideum abzweigt, den R. auricularis zum äußeren Gehörgang abgibt und
hinter dem Ohr auf dem Processus mastoideus zu den hinteren Ohrmuskeln zieht sowie über den R. occipitalis den Venter occipitalis des M. occipitofrontalis innerviert,
& R. digastricus14, der unmittelbar nach Austritt des N. facialis aus der Schädelbasis
zum hinteren Bauch des M. digastricus verläuft und den R. stylohyoideus13 zum M. stylohyoideus, den R. communicans (cum nervo
glossopharyngeo) zum N. glossopharyngeus
entsendet,
20.5
Plexus intraparotideus, ein weitmaschiges Geflecht motorischer Nervenfasern in einem
Bindegewebsspalt der Glandula parotidea,
aus dem hervorgehen:
Rr. temporales5, die über den Jochbogen
aufsteigen und zu den mimischen Muskeln oberhalb der Lidspalte treten,
Rr. zygomatici6, die schräg aufsteigen und
zu den mimischen Muskeln zwischen Lidund Mundspalte ziehen,
Rr. buccales7, die horizontal zum M. buccinator und zu den mimischen Muskeln im
Mundbereich verlaufen,
R. lingualis8, ein inkonstanter sensibler
Ast, der in die Gegend des Foramen caecum der Zunge zieht,
R. marginalis mandibularis11, der etwas
oberhalb des Unterkieferrandes schräg
zu den mimischen Muskeln unterhalb
der Mundspalte absteigt,
R. colli [cervicis]12, der steil abwärts hinter
dem Angulus mandibulae zum Platysma
tritt und dieses – teils über eine Anastomose mit dem N. transversus colli des
Plexus cervicalis – innerviert.
Der N. intermedius führt Geschmacksfasern
aus den vorderen zwei Dritteln der Zunge, möglicherweise auch sensible Fasern aus der Höhlung der Ohrmuschel und der Paukenhöhle sowie präganglionäre parasympathische Fasern
&
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20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
für die Glandulae sublingualis und submandibularis, für die Tränendrüse und die kleinen Drüsen der Nasen- und Mundschleimhaut. Der
N. intermedius teilt sich auf in:
& der N. petrosus major3 verlässt als erste Portion präganglionärer parasympathischer Fasern den N. facialis am sensiblen Ganglion
geniculi (am äußeren Fazialisknie). Er führt
zugleich Geschmacksfasern aus der Gaumenschleimhaut (Unterfläche des weichen
Gaumens), tritt im Hiatus canalis nervi
petrosi majoris auf die Vorderfläche der
Felsenbeinpyramide, zieht dann durch das
Foramen lacerum und gelangt im Canalis
pterygoideus an der Basis des Processus
pterygoideus des Keilbeins zum Ganglion
pterygopalatinum4,
& die Chorda tympani10, die – mit Geschmacksfasern aus der Zungenschleimhaut, sensiblen Fasern und der zweiten Portion präganglionärer parasympathischer Fasern – den
N. facialis kurz vor dem Foramen stylomastoideum verlässt, durchbricht rückläufig die
mediale hintere Wand der Paukenhöhle,
zieht in einer Schleimhautfalte in einem
nach oben gerichteten Bogen zwischen
Hammerstiel und Amboss durch die Cavitas
tympanica, verlässt anschließend den Schädel durch die Fissura petrotympanica und
tritt von hinten in den N. lingualis8 ein,
& R. communicans (cum plexu tympanico),
erreicht rückläufig die Schleimhaut der
Paukenhöhle und verzweigt sich im Plexus
tympanicus des N. glossopharyngeus,
& R. communicans (cum nervo vago), schließt
sich nach Abgang der Chorda tympani
dem R. auricularis des N. vagus an.
Das Ganglion geniculi [geniculatum]2 enthält
Perikaryen der in der Chorda tympani verlaufenden Geschmacksfasern und vermutlich auch
sensibler Fasern aus der Schleimhaut der Paukenhöhle und der Ohrtrompete.
Der N. vestibulocochlearis (VIII), Gleichgewichts- und Hörnerv, führt afferente Fasern,
die als N. vestibularis an den Sinneszellen des
Gleichgewichtsorgans, als N. cochlearis an denen des Hörorgans beginnen. Beide Nerven laufen im Meatus acusticus internus zusammen,
verlassen das Felsenbein als N. vestibulocochlearis unter dem N. facialis durch den Porus
acusticus internus und treten am Kleinhirnbrückenwinkel in das Rautenhirn ein.
945
Der N. vestibularis enthält das Ganglion vestibulare, zu dem in 2 Portionen Nervenfasern
von den Rezeptorzellen ziehen:
& die Pars superior des Ganglion vestibulare erhält über den N. utriculoampullaris Fasern aus
dem vorderen und dem seitlichen Bogengang (N. ampullaris anterior und N. ampullaris
lateralis) und aus der Macula utriculi (N. utricularis),
& die Pars inferior des Ganglion vestibulare erhält über den N. ampullaris posterior Fasern
aus dem hinteren Bogengang und über
den N. saccularis Fasern aus der Macula sacculi.
Der N. cochlearis enthält das Ganglion cochleare [spirale cochleae], zu dem Nervenfasern von
den Rezeptorzellen des Organum spirale ziehen.
Der N. glossopharyngeus (IX, Abb. 20.271)
tritt seitlich aus der Medulla oblongata aus
und verlässt die Schädelhöhe durch das Foramen jugulare, kreuzt extrakraniell auf der Rückseite des M. stylopharyngeus absteigend zur
Seite und zieht zwischen M. stylopharyngeus
und M. styloglossus im Bogen zur Zungenwurzel.
In den N. glossopharyngeus eingelagert ist
oberhalb des Foramen jugulare das kleine sensible Ganglion superius2, und unterhalb davon in
der Fossula petrosa das größere, ebenfalls sensible Ganglion inferius4. Aus ihm zweigt als erster Ast des N. glossopharyngeus der N. tympanicus5 ab, der durch den Canaliculus tympanicus in die Paukenhöhle zieht. Der N. tympanicus kann eine Verdickung aufweisen, die von
einer Ansammlung sensibler Perikaryen verursacht wird (Intumescentia tympanica [Ganglion
tympanicum]). Schließlich fächert sich der
Nerv in der Schleimhaut der medialen Paukenhöhlenwand zum Plexus tympanicus6 auf.
Der N. tympanicus führt sensible Fasern aus der
Schleimhaut der Paukenhöhle und der Ohrtrompete sowie präganglionäre parasympathische Fasern für die Glandula parotidea. Verbindungen bestehen über:
& N. petrosus minor7, der präganglionäre parasympathische Fasern durch die Fissura sphenopetrosa oder das Foramen lacerum (als Variante durch das Foramen ovale oder einen
unbenannten Knochenkanal) zum Ganglion
oticum leitet,
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20.5 Systematik der Nerven
20.5
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
1
5
Abb. 20.27 Astfolge und Verbindungen
des N. glossopharyngeus.
1 N. glossopharyngeus
2 Ganglion superius
3 R. communicans (cum ramo auricularis
nervi vagi)
4 Ganglion inferius
5 N. tympanicus
6 Plexus tympanicus
7 N. petrosus minor
8 Ganglion oticum
9 R. communicans (cum nervo auriculotemporali)
10 N. auriculotemporalis
11 R. musculi stylopharyngei
12 Rr. pharyngei zum Plexus pharyngeus
13 Rr. tonsillares
14 Rr. linguales
15 Glomus caroticum
16 R. sinus carotici
17 Rr. laryngopharyngeales des Grenzstrangs
zum Plexus pharyngeus
18 Ganglion cervicale superius
6
2
7
3
4
10
18
8
9
11
12
17
13
14
16
15
Nn. caroticotympanici, über die postganglioniäre sympathische Fasern aus dem Plexus caroticus internus in den Plexus tympanicus gelangen,
& R. tubarius [tubalis], dessen sensible Fasern in
die Schleimhaut der Tuba auditoria ziehen.
Das parasympathische Ganglion oticum8, ein
plattes, 3–4 mm großes Knötchen, liegt dicht
unter dem Foramen ovale an der medialen Seite des N. mandibularis, lateral des M. tensor
veli palatini. Das Ganglion enthält die Perikaryen der postganglionären parasympathischen
Nervenfasern für die Glandula parotidea, deren
Axone sich zunächst über den R. communicans
(cum nervo auriculotemporali)9 dem N. auriculotemporalis10 anschließen.
Die „sympathische Wurzel“ des Ganglion oticum
bilden postganglionäre Fasern aus dem Ganglion cervicale superius, die über den die A. meningea media begleitenden Teil des Plexus caroticus externus verlaufen. Sie bilden im Ganglion
oticum keine Synapse. Durch das Ganglion oticum treten ohne Unterbrechung als Aufzweigungen des N. mandibularis bzw. der Chorda
tympani:
&
20.5
N. musculi tensoris veli palatini zum M. tensor
veli palatini,
& N. musculi tensoris tympani, steigt nach hinten medial auf zum M. tensor tympani,
& R. communicans (cum ramo meningeo), stellt
eine sensible Verbindung zum R. meningeus
des N. mandibularis her,
& R. communicans (cum chorda tympani), leitet
vermutlich Geschmacksfasern aus den vorderen zwei Dritteln der Zunge – unter Umgehung der „Mittelohrstrecke“ der Chorda
tympani – über den N. petrosus minor und
den N. canalis pterygoidei zum Ganglion geniculi des N. facialis.
Im N. glossopharyngeus verlaufen nach dem
Abgang des N. tympanicus motorische Fasern
für die Schlundschnürer und den M. stylopharyngeus, außerdem sensible Fasern aus der
Schleimhaut des postsulkalen Teils der Zunge,
der Gaumenmandel und des Rachens sowie
Geschmacksfasern von Blätter- und Wallpapillen.
&
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947
Ästen des N. vagus und des Truncus sympaDer N. glossopharyngeus entsendet bzw. nimmt
thicus den Plexus pharyngeus bilden,
auf:
& R. communicans (cum ramo auriculari nervi & R. musculi stylopharyngei11, der den M. stylovagi)3, eine dünne Verbindung zwischen
pharyngeus innerviert,
dem Ganglion inferius des N. glossopharyn- & Rr. tonsillares13, die zur Schleimhaut der Tongeus und dem R. auricularis des N. vagus,
silla palatina und ihrer Umgebung treten,
& R. sinus carotici16, ein stärkerer Ast mit affe- & Rr. linguales14, die Geschmacksfasern aus
renten Fasern vom Sinus caroticus und vom
den Papillae vallatae und wahrscheinlich
auch sensible Fasern aus dem hinteren DritGlomus caroticum, der Verbindungen zum
tel der Zunge führen.
Ganglion cervicale superius, des Truncus sympathicus und zum N. vagus besitzt,
Der N. vagus (X, Abb. 20.28) entspringt im Sul& Rr. pharyngei12, mehrere Äste mit efferenten
cus posterolateralis der Medulla oblongata
und afferenten Fasern, die gemeinsam mit dicht hinter dem N. glossopharyngeus und
verlässt – durch ein Bindegewebsblatt von
ihm getrennt – die Schädelhöhle in einer mit
1
dem N. accessorius gemeinsamen Durascheide
durch das Foramen jugulare. Er bildet an dieser
7
2
Stelle das kleine sensible Ganglion superius2, etwas weiter kaudal das wesentlich größere,
3
8
ebenfalls sensible Ganglion inferius4. Am Hals
4
9
10
5
6
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
26
24
25
Abb. 20.28 Astfolge und Verbindungen des N. vagus.
1 R. meningeus
2 Ganglion superius des N. vagus
3 R. auricularis
4 Ganglion inferius des N. vagus
5 N. jugularis, Ast aus dem Ganglion cervicale superius
zum Ganglion superius des N. vagus und zum Ganglion
inferius des N. glossopharyngeus
6 Ganglion cervicale superius
7 Ganglion superius des N. glossopharyngeus
8 R. communicans (cum nervo glossopharyngeo)
9 Ganglion inferius des N. glossopharyngeus
10 Rr. pharyngei
11–14 N. laryngeus superior
12 R. externus
13 R. internus
14 R. communicans (cum nervo laryngeo recurrenti)
15 N. laryngeus inferior
16 Rr. tracheales und oesophagei des N. laryngeus
recurrens
17 N. laryngeus recurrens
18 Rr. cardiaci cervicales superiores
19 Rr. cardiaci cervicales inferiores
20 Rr. cardiaci thoracici
21 Rr. bronchiales
22 Rr. gastrici und Rr. hepatici
23 Rr. coeliaci
24 Ganglion coeliacum
25 Plexus coeliacus
26 N. splanchnicus major
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20.5 Systematik der Nerven
20.5
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
verläuft der N. vagus in der gemeinsamen Gefäß-Nerven-Scheide mit der A. carotis interna
(bzw. communis) und der V. jugularis interna
abwärts, etwas dorsal zwischen beiden Gefäßen gelegen. Zwischen A. subclavia und V. brachiocephalica, also ventral der A. subclavia und
dorsal der V. subclavia, tritt er durch die Apertura thoracis superior und zieht – links vor dem
Aortenbogen – hinter dem jeweiligen Hauptbronchus zwerchfellwärts.
Der N. vagus schließt sich im hinteren Mediastinum eng an den Oesophagus an, wobei als Folge der embryonalen Magendrehung der rechte
mehr nach hinten, der linke mehr an die Vorderwand des Oesophagus zu liegen kommt. Beide
Nn. vagi bilden gemeinsam den Plexus oesophageus, aus dem kaudal nahe dem Zwerchfelldurchtritt, der Truncus vagalis anterior (zu
etwa 90 % Fasern des linken N. vagus) und
der Truncus vagalis posterior (etwa 90 % Fasern
aus dem rechten N. vagus) hervorgehen. Beide
Vagusstämme gelangen durch den Hiatus oesophageus in die Bauchhöhle. Der Truncus vagalis anterior verzweigt sich hauptsächlich an
Vorderfläche und kleiner Kurvatur des Magens,
am Canalis pyloricus und am Anfangsteil des
Duodenum sowie zum Plexus hepaticus an der
Leberpforte, während die Äste des hinteren
Vagusstamms vorwiegend zur Rückfläche des
Magens (ausgenommen den Pyloruskanal)
und zum Plexus coeliacus treten.
Der N. vagus ist der wichtigste parasympathische Eingeweidenerv mit einem ausgedehnten
Verzweigungsgebiet (vagari = herumschweifen). Er innerviert die quergestreifte Muskulatur
an Larynx, Pharynx und Oesophagus, die glatte
Muskulatur der Respirationsorgane und des
Darmkanals bis etwa zur Flexura coli sinistra sowie das Herz.
Der N. vagus führt auch sensible Fasern aus diesem Bereich und sekretorische Fasern für die
Drüsen der Atemwege und des Darms. Die
afferenten Fasern aus den Eingeweiden leiten
den größten Teil aller Eingeweidesensationen
aus seinem Ausbreitungsgebiet, lediglich die
Schmerzempfindung wird durch afferente Fasern des Sympathicus vermittelt. Ferner verlaufen im N. vagus Geschmacksfasern und
sensible Fasern aus der Gegend der Vallecula
epiglottica sowie sensible Fasern aus der Haut
des äußeren Gehörgangs und der Dura der hinteren Schädelgrube. Der N. vagus entsendet:
20.5
&
an Kopf und Hals:
R. meningeus1, verläuft rückläufig vom
Ganglion superius zur Dura der hinteren
Schädelgrube im Bereich des Sinus transversus und des Sinus occipitalis,
R. auricularis3, zieht vom Ganglion superius
aus durch den Canaliculus mastoideus,
tritt durch die Fissura tympanomastoidea
aus und innerviert einen kleinen Bezirk
der hinteren unteren Wand des äußeren
Gehörgangs. Der R. auricularis steht außerdem durch den R. communicans (cum
nervo glossopharyngeo)8 mit dem N. glossopharyngeus in Verbindung,
Rr. pharyngei10 zum Plexus pharyngeus in
der Wand des Pharynx,
N. laryngeus superior11-14, tritt am Ganglion inferius aus, zieht zur Membrana thyrohyoidea abwärts und schickt den motorischen R. externus mit Zweigen für den
M. constrictor pharyngis inferior und
M. cricothyroideus außen am Schildknorpel abwärts. Außerdem gibt er den sensiblen R. internus durch die Membran
zur Schleimhaut der oberen Kehlkopfhälfte ab und ist über den R. communicans
(cum nervo laryngeo recurrenti) mit dem
N. laryngeus inferior verbunden,
Rr. cardiaci cervicales superiores18, die mit
efferenten, größtenteils präganglionären
Fasern und möglicherweise auch afferenten Fasern zum tiefen Teil des Plexus cardiacus und zu den Ganglia cardiaca ziehen,
Rr. cardiaci cervicales inferiores19 mit efferenten, größtenteils präganglionären Fasern und evtl. auch mit afferenten Fasern
rechts zum tiefen, links zum oberflächlichen Anteil des Plexus cardiacus und zu
den Ganglia cardiaca,
N. laryngeus recurrens17, der rechts um die
A. subclavia, links um den Aortenbogen
in die Rinne zwischen Trachea und Oesophagus tritt. Er entsendet Rr. tracheales
zur Trachea, Rr. oesophagei zum Osesophagus und als Endast den N. laryngeus inferior durch den M. constrictor pharyngis
inferior hindurch zu den inneren Kehlkopfmuskeln und zur Schleimhaut der unteren
Kehlkopfhälfte;
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948
20.5 Systematik der Nerven
&
im Brustbereich:
Rr. cardiaci thoracici20, die mit efferenten
präganglionären Fasern zum Plexus cardiacus ziehen,
Rr. bronchiales21, die mit efferenten präganglionären und mit afferenten Fasern
zum Plexus pulmonalis am Lungenhilum
treten;
im Bauchbereich:
aus dem Truncus vagalis anterior:
– Rr. gastrici anteriores22 zur Vorderfläche
und kleinen Kurvatur des Magens,
– Rr. hepatici22 zum Plexus hepaticus in
die Leberpforte, von denen ein R. pyloricus zur Pars pylorica des Magens abzweigt;
aus dem Truncus vagalis posterior:
– Rr. gastrici posteriores22, zur Rückfläche
des Magens,
– Rr. coeliaci23 zum Plexus coeliacus in der
Umgebung des Truncus coeliacus,
– Rr. renales zum Plexus renalis an der
A. renalis.
Der N. accessorius (XI, Abb. 20.29) entspringt
mit 2 Wurzelportionen (Radices craniales [Pars
vagalis]2 und spinales [Pars spinalis]1) im Sulcus
posterolateralis der Medulla oblongata. Sie bilden vorübergehend einen gemeinsamen
Stamm (Truncus nervi accessorii3), der durch
das Foramen jugulare aus der Schädelhöhle
austritt und sich alsbald wieder in 2 Faserportionen aufteilt.
Die Radices craniales kommen aus dem Nucleus
ambiguus, möglicherweise auch aus dem Nucleus dorsalis nervi vagi am Boden der Rautengrube.
Die Wurzelfäden der Radices spinales aus dem
Nucleus n. accessorii im Vorderhorn des Halsmarks in den Segmenten C1–6 treten zwischen
den vorderen und den hinteren Spinalnervenwurzeln aus, steigen als Strang durch das Foramen magnum in die Schädelhöhle auf und vereinigen sich mit den Radices craniales zum
Truncus nervi accessorii3. Er führt motorische
Fasern für den M. trapezius und M. sternocleidomastoideus sowie für den N. vagus. Der Truncus nervi accessorii teilt sich auf in:
& R. internus4, der dem N. vagus zwischen
Ganglion superius und Ganglion inferius
die Fasern der Radices craniales zuführt,
& R. externus6 mit den gebündelten Fasern der
Radices spinales, der schräg absteigt, einen
Zweig zum M. sternocleidomastoideus
gibt, dann mit Rr. musculares von unten in
den M. trapezius eintritt und häufig Zuflüsse
aus dem Plexus cervicalis erhält, die ihn auch
teilweise ersetzen können.
Der N. hypoglossus (XII, s. Abb. 20.301), der
motorische Zungennerv, tritt ventrolateral zwischen Pyramide und Olive aus der Medulla oblongata und verlässt die Schädelhöhle durch
den Canalis nervi hypoglossi. Extrakranial zieht
er in einem absteigenden Bogen, bedeckt vom
hinteren Bauch des M. digastricus und vom
M. stylohyoideus, seitlich vom N. vagus nach
vorn, kreuzt lateral über die A. carotis externa
und ihre ersten Äste und erreicht über den Hinterrand des M. mylohyoideus die Zunge.
Der N. hypoglossus verzweigt sich in die Rr. linguales, die lateral vom M. hyoglossus in die Zunge eindringen und den M. styloglossus, M. hyoglossus, M. genioglossus sowie die Binnenmuskulatur der Zunge innervieren.
3
4
2
5
1
6
7
8
Abb. 20.29 Astfolge des
N. accessorius und Verbindung
zum N. vagus.
1
2
3
4
5
6
7
8
Radices spinales
Radices craniales
Truncus nervi accessorii
R. internus
N. vagus
R. externus
Äste zum M. sternocleidomastoideus
Äste zum M. trapezius
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&
949
20.5
950
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
20.5.2 Rückenmarknerven
20.5
&
den R. anterior für die Innervation der gesamten übrigen somatischen Muskulatur
und der übrigen Haut von Rumpf und Extremitäten.
Nervi cervicales I–VII
Dorsale Äste
Besonderheiten zeigen die Rr. posteriores der
oberen 3 Zervikalnerven:
Der ungeteilte R. posterior des N. cervicalis I,
der N. suboccipitalis, ist in der Regel rein motorisch und tritt zwischen A. vertebralis und
dorsalem Atlasbogen zu den kurzen Nackenmuskeln.
Der R. posterior des 2. Zervikalnervs gibt zunächst einen Muskelast ab, ehe er sich in den
kleinen R. lateralis und den kräftigen R. medialis teilt, der als N. occipitalis major ein ausgedehntes Innervationsgebiet am Hinterhaupt
besitzt. Er gelangt zwischen Axis und M. obliquus capitis inferior unter die Nackenmuskeln
und zieht zur Haut, indem er die Ursprungssehne des M. trapezius nahe der Protuberantia
occipitalis externa durchbohrt.
Vom medialen Ast des R. posterior des N. cervicalis III zweigt der N. occipitalis tertius ab, der
häufig am Lig. nuchae eine längere Strecke aufsteigt, ein Innervationsgebiet scheitelwärts des
äußeren Hinterhauptshöckers in der Haut des
Hinterkopfes erreicht und mit dem N. occipitalis major eine Anastomose bildet.
Ventrale Äste
Die Rr. anteriores des 1.–4. Zervikalnervs bilden
den Plexus cervicalis. Die Rr. anteriores des 5.–8.
Zervikalnervs setzen gemeinsam mit Fasern aus
dem R. anterior des 1. Thorakalnervs den Plexus
brachialis zusammen.
Der Plexus cervicalis (Abb. 20.30) entsteht
aus bogenförmigen Schlingen, über die die
ventralen Äste der Zervikalnerven I–IV miteinander in Verbindung stehen, seitlich der oberen Halswirbel unter dem M. sternocleidomastoideus. Seine Äste verlaufen zwischen den
Ursprüngen des M. scalenus anterior und medius bzw. M. levator scapulae in das seitliche Halsdreieck und werden von der Lamina prevertebralis der Fascia cervicalis und vom Gefäß-Nerven-Strang zum Kopf bedeckt.
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Die Rückenmarknerven (Spinalnerven, Nn. spinales (s. Abb. 19.5 S. 716) gehen mit einer dorsalen sensiblen Wurzel (Radix posterior [sensoria]) und mit einer ventralen motorischen Wurzel (Radix anterior [motoria]) in segmentaler
Anordnung aus dem Rückenmark hervor. Beide
Wurzeln vereinigen sich innerhalb des Durasackes zum N. spinalis, wobei die Nervenstrecke
zwischen der Vereinigung der beiden Wurzeln
und dem Abgang des 1. Astes auch als Truncus
nervi spinalis bezeichnet wird. Dicht vor der Vereinigungsstelle liegt in der Radix posterior das
sensible Ganglion spinale, das die Perikaryen der
afferenten Fasern der hinteren Wurzel enthält.
Der Spinalnerv selbst ist seiner Faserzusammensetzung nach also gemischt. Die beidseits 31
Spinalnerven werden entsprechend der Segmentierung der Wirbelsäule gegliedert in 8
Nn. cervicales, 12 Nn. thoracici, 5 Nn. lumbales,
5 Nn. sacrales und 1 N. coccygeus. Der 1. Zervikalnerv tritt zwischen Hinterhaupt und Atlas
aus dem Wirbelkanal.
Jeder (etwa 10 mm lange) Spinalnerv teilt sich,
nachdem er durch das Foramen intervertebrale
den Wirbelkanal verlassen hat, sofort auf in:
& den kleinen R. meningeus, der als sensibler
Zweig in den Wirbelkanal zurückkehrt und
die Meningen versorgt,
& die Rr. communicantes, die den Spinalnerv
mit dem Truncus sympathicus verbinden.
Rr. communicantes grisei führen postganglionäre Fasern rückläufig vom Truncus sympathicus zum Spinalnerv, mit dessen Verzweigungen sie zur Peripherie gelangen; Rr. communicantes albi leiten in allen Nn. thoracici
und in den Nn. lumbales I und II (III) präganglionäre Fasern aus dem Rückenmark zum
Sympathicus,
& den R. posterior, der sich mit Ausnahme des
N. cervicalis I, der Nn. sacrales IV und V sowie des N. coccygeus in einen R. medialis
und einen R. lateralis aufzweigt, die die gesamte autochthone Rückenmuskulatur innervieren und mit regionalen Besonderheiten die Haut des Rückens in einem handbreiten Streifen lateral der Dornfortsatzreihe
und im Gesäßbereich versorgen. Die Rr. laterales der dorsalen Äste der Nn. sacrales I–III
und der R. posterior des N. coccygeus sind
rein sensibel,
1
C1
2
C2
3
C3
9
951
Abb. 20.30 N. hypoglossus und Plexus cervicalis.
Kurze, meist aus den Segmentalnerven stammende
Äste zu den prävertebralen Muskeln sind nicht dargestellt.
1 N. hypoglossus
2 N. occipitalis minor
3 N. auricularis magnus
4 N. transversus colli
5 Nn. supraclaviculares
6 zum Plexus brachialis
7 N. phrenicus
8 Radix inferior der Ansa cervicalis
9 Radix superior der Ansa cervicalis
4
C4
8
C5
7
5
6
Der Plexus cervicalis versorgt die Haut hinter
dem Ohr, am Kieferwinkel, im vorderen und
im seitlichen Halsdreieck bis unterhalb der Clavicula sowie einen Teil des Peritoneums im
Oberbauch. Er innerviert die Mm. scaleni, die
unteren Zungenbeinmuskeln und das Zwerchfell. Plexusäste beteiligen sich an der Innervation von M. trapezius, M. sternocleidomastoideus und M. levator scapulae.
Die Hautäste treten am „Punctum nervosum“
(Erb-Punkt), im mittleren Drittel am Hinterrand
des M. sternocleidomastoideus in Höhe des 3.
Halswirbels unter die Halsfaszie. Sie ziehen in
divergierenden Richtungen durch das oberflächliche Faszienblatt und durch das Platysma
zur Haut.
Der N. occipitalis minor2 (C2, 3) steigt am Hinterrand des M. sternocleidomastoideus, von
diesem noch eine Strecke weit bedeckt, steil
aufwärts zur Haut des Hinterhaupts hinter
dem Ohr.
Der N. auricularis magnus3 (C2, 3) quert dorsal der V. jugularis externa aufsteigend den M.
sternocleidomastoideus und verläuft anfänglich noch unter dem Platysma. Er teilt sich hinter dem Angulus mandibulae in den R. anterior
zur Haut über dem Kieferwinkel und an der Vorderseite der Ohrmuschel und in den R. posterior
für die Haut unmittelbar hinter der Ohrmuschel
und an ihrer Hinterfläche.
Der N. transversus colli4 (C2, 3) zieht, bedeckt
vom Platysma, horizontal über den M. sternocleidomastoideus nach vorn zur Halshaut, wobei er die V. jugularis externa meist unterkreuzt. Er zweigt sich im vorderen Halsdreieck
fächerförmig auf, seine Äste durchbrechen das
Platysma.
Rr. superiores versorgen die Haut oberhalb des
Zungenbeins. Ein Ast verbindet sich mit dem
R. colli nervi facialis, von dem er motorische Fasern für den unteren Anteil das Platysmas übernimmt („Ansa cervicalis superficialis“). Rr. inferiores innervieren die Haut unterhalb des Zungenbeins.
Die Nn. supraclaviculares5 (C3, 4), häufig 4
Nerven, laufen zunächst auf dem M. scalenus
medius, dann seitlich des Hinterrands des
M. sternocleidomastoideus im Fettgewebe
des lateralen Halsdreiecks unter dem oberflächlichen Blatt der Halsfaszie fächerförmig abwärts, durchbohren in Claviculanähe das Platysma und erreichen als vordere, mittlere
und hintere Gruppe die Haut über der oberen
Brust- und der Schulterregion.
Die Nn. supraclaviculares mediales innervieren
die Haut über dem medialen Drittel der
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20.5 Systematik der Nerven
20.5
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Clavicula bis zum Sternoklavikulargelenk. Die
Nn. supraclaviculares intermedii versorgen die
Haut des mittleren Drittels der Clavicula und
der seitlichen Brustwand bis etwa in Höhe
der 4. Rippe. Die Nn. supraclaviculares laterales
[posteriores], oft nur 1 Nerv, gelangen über
den Vorderrand des M. trapezius zur Haut
über Acromion und M. deltoideus. Motorische
Fasern für den M. trapezius können zum N. accessorius wechseln.
Kurze Muskeläste der Rr. anteriores des 1.–4.
Zervikalnervs, die nicht an der Plexusbildung
teilhaben, ziehen zum M. longus colli und M.
longus capitis, zum M. rectus capitis anterior
und lateralis sowie zum M. scalenus anterior
und medius.
Ein R. muscularis (C3, 4) zum M. trapezius ist variabel. Er tritt häufig selbstständig unterhalb
des N. accessorius – und parallel mit ihm verlaufend – zum Muskel, kann aber auch den
lateralen Nn. supraclaviculares entspringen.
M. sternocleidomastoideus und M. levator scapulae können ebenfalls direkte Muskeläste erhalten.
Die Ansa cervicalis profunda8, 9, eine Schleife
aus motorischen Nervenfasern der ventralen
Äste der Nn. cervicales I–III, flankiert die V. jugularis interna. Aus ihr gehen Zweige für die Unterzungenbeinmuskeln ab. Die Ansa cervicalis
setzt sich zusammen aus:
& Radix inferior8 (C2, 3), die als „N. cervicalis
descendens“ unter dem M. sternocleidomastoideus medial des N. phrenicus schräg
von oben lateral nach unten medial über
die V. jugularis interna hinwegzieht und
sich mit der Radix superior verbindet,
& Radix superior9 (C1, 2), die sich eine kurze
Strecke dem N. hypoglossus anschließt, ihn
als „R. descendens nervi hypoglossi“ verlässt, in der Vagina carotica an der medialen
Seite der V. jugularis interna absteigt und in
variabler Höhe, oft in Höhe der Zwischensehne des M. omohyoideus, in die Radix inferior
übergeht.
Der R. thyrohyoideus und der Ast zum M. geniohyoideus lösen sich erst hinter dem großen
Zungenbeinhorn vom N. hypoglossus und erreichen die gleichnamigen Muskeln.
Der N. phrenicus7 (C3, 4 (5)), der motorische
Zwerchfellnerv, zieht zunächst am Hinterrand
des M. scalenus anterior entlang, seitlich von
der A. cervicalis ascendens, dann auf der Vor-
20.5
derfläche des Muskels abwärts – bedeckt
vom tiefen Blatt der Halsfaszie und begleitet
von der gegenläufigen A. cervicalis ascendens.
Zwischen A. und V. subclavia tritt der Nerv, medial von der A. thoracica interna, in die obere
Thoraxapertur. Im Brustraum verläuft er zusammen mit den Vasa pericardiacophrenica über
die Vorderfläche der Pleurakuppel. Er zieht
vor dem Lungenhilum zwischen Pleura mediastinalis und Pericard zum Zwerchfell, rechts
längs der lateralen Wand von V. cava superior
und rechtem Vorhof, links hinter der Herzspitze
über die linke Kammer hinweg. Seine Äste sind:
& R. pericardiacus zur Vorderseite des Pericards,
andere Zweige zur Pleura mediastinalis,
& Rr. phrenicoabdominales ziehen rechts durch
das Foramen venae cavae, links an variabler
Stelle, z.B. am Hiatus oesophageus, durch
das Zwerchfell und innervieren sensibel das
Peritoneum im Oberbauch (Peritonealüberzug von Leber und Pancreas, Teile des Peritoneums der vorderen Bauchwand). Die
Rr. phrenicoabdominales anastomosieren
mit dem Plexus coeliacus und stehen über
sympathische und/oder sensible Fasern mit
dem Ganglion cervicothoracicum und dem
2. Thorakalganglion in Verbindung. Der
rechte R. phrenicoabdominalis verzweigt
sich bis zum Lig. falciforme und zu V. cava
inferior, Gallenblase und Pars pylorica des
Magens sowie in der Gegend der rechten
Nebenniere.
Nn. phrenici accessorii (C5, 6) können als zusätzliche „Wurzeln“ zum N. phrenicus treten,
z.B. in etwa 20 % der Fälle ein Ast aus dem
N. subclavius des Plexus brachialis. Auch aus anderen ventralen Spinalnervenästen, äußerstenfalls aus dem 2. Zervikal- oder dem 1. Thorakalnerv, kann ein „Nebenphrenikus“ kommen. Er
liegt meist lateral vom N. phrenicus und verbindet sich mit ihm in Höhe der oberen Thoraxapertur. Beide Nerven können sich aber auch
erst kurz oberhalb des Zwerchfells vereinigen,
sodass das Bild eines „doppelten“ N. phrenicus
entsteht.
Der Plexus brachialis (Abb. 20.31) setzt sich
zusammen aus den Rr. anteriores des 5.–8. Zervikalnervs sowie dem R. anterior eines Teils des
1. Thorakalnervs. Der Plexus befindet sich in
der Tiefe des seitlichen Halsdreiecks zwischen
den kaudalen Ursprungszacken von M. scalenus
anterior und medius. Die Fasern aus den vent-
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952
20.5 Systematik der Nerven
auch schon am Abgang von den Rr. anteriores
der betreffenden Segmentalnerven – jeweils in
einen vorderen und einen hinteren Ast für die
Flexoren und Extensoren des Arms. Sie lagern
sich beim Übertritt in die Achselhöhle zu Sekundärsträngen (Fasciculi8-10) um, die sich jeweils
hinter, lateral und medial der A. axillaris anordnen.
C4
C5
10
9
8
7
6
5
C6
4
C7
1
2
3
C8
Th1
20
11
12
13
14
15
16
17
18
1 Truncus superior
2 Truncus medius
3 Truncus inferior
4– 7 Pars supraclavicularis
4 N. dorsalis scapulae
5 N. suprascapularis
6 N. subclavius
7 N. thoracicus longus
8–19 Pars infraclavicularis
8 Fasciculus lateralis
9 Fasciculus posterior
10 Fasciculus medialis
7
Abb. 20.31 Plexus
brachialis.
Die A. axillaris ist
von den 3 Faszikeln
umgeben.
19
11
12
13
14
15
16
17
18
19
A. axillaris
N. axillaris
N. intercostobrachialis
N. radialis
N. musculocutaneus
N. medianus
N. ulnaris
N. thoracodorsalis
N. pectoralis medialis und N. pectoralis
lateralis
20 N. phrenicus (nicht zum Plexus brachialis
gehörend)
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ralen Spinalnervenästen schließen sich als „Wurzeln“ des Plexus brachialis im Ausgang der Skalenuslücke zu 3 Primärsträngen zusammen:
Truncus superior (C5, 6)1, Truncus medius (C7)2
und Truncus inferior (C8, Th1)3. Die direkten
Muskeläste der Trunci bilden die Pars supraclavicularis des Plexus brachialis. Die Trunci teilen
sich – bereits oberhalb der Clavicula, mitunter
953
20.5
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Die dorsalen Äste der Trunci vereinigen sich
zum Fasciculus posterior (C5–8, Th1)9. Die ventralen Äste von Truncus superior und medius
schließen sich zum Fasciculus lateralis (C5–7)8
zusammen. Die ventralen Äste des Truncus inferior bilden den Fasciculus medialis (C8, Th1)10.
Aus den Fasciculi gehen als Äste der Pars infraclavicularis kurze Äste zu den Schultermuskeln
und lange Äste zur Muskulatur der freien Extremität hervor.
Als Äste der Pars supraclavicularis verlassen
den Plexus brachialis im seitlichen Halsdreieck:
& N. dorsalis scapulae (C4, 5)4, gelangt durch
den M. scalenus medius unter den M. levator
scapulae, zieht parallel zum medialen Scapularand unter den Mm. rhomboidei abwärts
und innerviert diese 3 Muskeln,
& N. thoracicus longus (C5–7(8))7, verläuft
durch den M. scalenus medius über die 1.
Rippe seitwärts und auf dem M. serratus
anterior, den er versorgt. Dann steigt der
Nerv etwa in der mittleren Axillarlinie ab,
& N. subclavius (C(4) 5, 6)6, dringt von hinten in
den M. subclavius ein und entsendet häufig
einen N. phrenicus accessorius zum N. phrenicus,
& N. suprascapularis (C4–6)5, verläuft im Trigonum omoclaviculare am seitlichen Rand des
Plexus brachialis nach lateral zur Incisura scapulae und tritt unter dem Lig. transversum
scapulae superius zum M. supra- und infraspinatus.
Kurze Äste der Pars infraclavicularis. Auch die
kurzen Äste des infraclaviculären Teils des Plexus brachialis lassen sich in ventrale (Flexoren-) Äste und dorsale (Extensoren-) Äste gliedern.
& Ventrale Äste zur Schultermuskulatur sind:
N. pectoralis19 medialis (vom medialen Faszikel oder vom Truncus inferior, C8, Th1)
und der N. pectoralis lateralis (aus dem lateralen Faszikel oder je ein Ast aus dem
Truncus superior und dem Truncus medius, C5–7), die vor der A. axillaris abwärts
verlaufen, Äste zum M. pectoralis minor
abgeben, die Fascia clavipectoralis durchbohren (ein Ast zusammen mit der V. cephalica) und sich im M. pectoralis major
aufzweigen.
& Dorsale Äste zur Schultermuskulatur sind:
N. subscapularis (in der Regel 2 Äste aus
dem hinteren Faszikel, C5–7) nach kurz-
20.5
em Verlauf in den M. subscapularis, wobei
der laterale Ast meist den M. teres major
versorgt,
N. thoracodorsalis18 (aus dem Fasciculus
posterior, C6–8) zwischen dorsaler
Wand der Axilla und Rumpfwand durch
das axilläre Bindegewebe zum M. latissimus dorsi und mit inkonstanten Ästen
zum M. teres major.
Lange Äste der Pars infraclavicularis. Bei den
langen Ästen des infraclaviculären Teils des Plexus brachialis unterscheidet man ebenfalls
ventrale und dorsale Äste:
& Aus dem Fasciculus lateralis gehen hervor:
N. musculocutaneus15 (C5–7), der im
mittleren Drittel durch den M. coracobrachialis tritt, anschließend unter dem M.
biceps brachii und auf dem M. brachialis
nach distal zieht, Rr. musculares zu allen
Flexoren des Oberarms abgibt und mit
dem sensiblen Endast (N. cutaneus antebrachii lateralis) die Haut an der Radialseite des Unterarms innerviert,
Radix lateralis (nervi mediani) (C6, 7), lateraler Teil des N. medianus16, die sich von
lateral um die A. axillaris nach ventral
schlingt und mit dem medialen Teil vereinigt.
& Aus dem Fasciculus medialis entstehen:
N. cutaneus brachii medialis (Th1, 2), gelegentlich doppelt ausgebildet, nimmt in
der Achselhöhle oder am Oberarm den
N. intercostobrachialis13 auf, durchbricht
in Höhe der vorderen Achselfalte die Faszie und versorgt die Haut an der Medialseite des Oberarms von der Achselgrube
bis zum Ellenbogen,
N. cutaneus antebrachii medialis (C8, Th1),
verläuft am Ende der distalen Achselstrecke an der medialen Seite der A. axillaris,
dringt am Oberarm mit der V. basilica
durch die Fascia brachii und innerviert
mit dem R. anterior die Haut an der medialen Beugeseite des Unterarms und mit
dem R. posterior die Haut in der ulnaren
Randzone der Unterarmstreckseite (obere zwei Drittel),
Radix medialis (nervi mediani) (C8, Th1),
mediale Zinke der Medianusgabel, die
von medial vor die A. axillaris zieht und
sich mit der lateralen Gabelzinke zum
N. medianus verbindet,
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954
20.5 Systematik der Nerven
proximal und unter dem Arcus palmaris profundus daumenwärts. Er gibt Rr. musculares
an die Muskeln des Hypothenars ab (ausgenommen den M. palmaris brevis), an die ulnaren Mm. lumbricales, den M. adductor pollicis
und meist an den tiefen Kopf des M. flexor hallucis brevis sowie an alle Mm. interossei der
Hand. Mit sensiblen Zweigen versorgt er
Hand- und Fingergrundgelenke.
Der N. medianus (C6–8, Th1)16 setzt sich aus
2 Wurzeln zusammen: eine aus dem Fasciculus
lateralis, eine aus dem Fasciculus medialis (s.
o.). Er versogt einen wesentlichen Teil der Flexoren am Unterarm und an der Hand sowie die
Haut der Handwurzel, des Daumenballens, der
Hohlhand und der Beugeseite der dreieinhalb
radialen Finger. Der N. medianus überkreuzt
im Sulcus bicipitalis medialis die A. brachialis
in einer langen Spiraltour von proximal lateral
nach distal medial. Er zieht unter der Aponeurosis musculi bicipitis brachii, aber vor der Ansatzsehne des M. brachialis über das Ellenbogengelenk hinweg, tritt zwischen den beiden
Köpfen des M. pronator teres hindurch, verläuft
zwischen dem M. flexor digitorum superficialis
und profundus zum Handgelenk und gelangt
unter dem Retinaculum flexorum zur Hohlhand. Der N. medianus gibt folgende Äste ab:
& Rr. articulares, gehen etwa in Höhe des Gelenkspalts ab und ziehen zur Kapsel des Ellenbogengelenks,
& Rr. musculares, verlassen den N. medianus in
der proximalen Oberarmhälfte und versorgen M. pronator teres, M. flexor carpi radialis, M. palmaris longus und M. flexor digitorum superficialis,
& N. interosseus [antebrachii] anterior, geht in
Höhe oder distal des M. pronator teres ab
und verläuft auf der Membrana interossea
antebrachii nach distal. Er versorgt M. flexor
pollicis longus, M. flexor digitorum profundus und M. pronator quadratus,
& R. palmaris nervi mediani, geht im distalen
Unterarmdrittel ab zur lateralen Hohlhand,
& R. communicans cum nervo ulnari, verläuft in
Höhe der Handwurzel zum N. ulnaris,
& Rr. musculares, zweigen unmittelbar distal
des Retinaculum flexorum ab und versorgen
die Muskeln des Daumenballens mit Ausnahme des M. adductor pollicis und des tiefen
Kopfes des M. flexor pollicis brevis.
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N. ulnaris17 (C6–8, Th1), verlässt die Achselhöhle an der medialen Seite der A. axillaris, tritt durch das Septum intermusculare brachii mediale in die Extensorenloge
am Oberarm und zieht dorsal über den
Gelenkspalt des Ellenbogengelenks.
Schließlich gelangt der N. ulnaris aus
dem Sulcus nervi ulnaris am Epicondylus
medialis humeri unter den Sehnenbogen
zwischen humeralen und ulnaren Kopf
des M. flexor carpi ulnaris, steigt unter
diesem Muskel zum proximalen Handgelenk ab und teilt sich auf dem Retinaculum flexorum radial des Os pisiforme in
seine beiden Endäste R. superficialis und
R. profundus auf.
Der N. ulnaris17 versorgt die ulnaren Flexoren
an Unterarm und Hand sowie die Haut an der
Ulnarseite der Hand und der ulnaren Finger.
Er gibt am Unterarm folgende Äste ab:
& Rr. articulares zur Kapsel des Ellenbogengelenks,
& Rr. musculares, gehen proximal nahe des
Ellenbogengelenks ab und versorgen den
M. flexor carpi ulnaris und den ulnaren Teil
des M. flexor digitorum profundus,
& R. dorsalis nervi ulnaris, geht etwa in der Mitte des Unterarms ab und verläuft um die
Ulna herum zur Streckseite, versorgt die
Haut des ulnaren Handrückens sowie mit seinen 2(–3) Endästen (Nn. digitales dorsales)
die zwei bis zweieinhalb ulnaren Finger bis
zum Mittelglied,
& R. palmaris nervi ulnaris, geht im distalen
Drittel des Unterarms ab und verläuft zur
Haut des Kleinfingerballens.
Schließlich teilt sich der N. ulnaris etwa in Höhe
des Handgelenks in seine beiden Endäste, den
R. superficialis und den R. profundus.
Der R. superficialis des N. ulnaris verläuft ulnar
des Arcus palmaris superficialis, innerviert
den M. palmaris brevis und verzweigt sich
dann in Hautäste, nämlich den N. digitalis palmaris proprius zum ulnaren Rand des Kleinfingers und den N. digitalis palmaris communis,
der sich in 2 Nn. digitales palmares proprii für
die einander zugewandten palmaren Seitenränder des 4. und des 5. Fingers gabelt.
Der R. profundus des N. ulnaris begleitet den arteriellen R. palmaris profundus zwischen M. abductor digiti minimi und M. flexor digiti minimi
brevis durch den Kleinfingerballen und zieht
955
20.5
20.5
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
len Trizepskopf zur Haut an der dorsolateraSchließlich teilt sich der N. medianus in 3 Nn. dilen Seite des Oberarms (mittleres und distagitales palmares communes, die distal des Karles Drittel),
paltunnels auseinanderweichen und – den Arcus palmaris superficialis unterkreuzend – & Rr. musculares, verlassen den N. radialis vor
bzw. bei Eintritt in den Sulcus (nervi) radialis
Äste zu den Mm. lumbricales I und II (gelegentund verlaufen zu den 3 Trizepsköpfen und
lich auch III) entsenden und sich in die Nn. digizum M. anconaeus sowie – nach Durchtritt
tales palmares proprii aufzweigen, die die Haut
durch das Septum intermusculare brachii laan der Palmarseite der dreieinhalb Finger sensiterale – zum lateralen Teil des M. brachialis
bel versorgen.
(inkonstant) und zum M. brachioradialis
Der N. digitalis palmaris communis I versorgt mit
und M. extensor carpi radialis longus,
3 Hautästen (Nn. digitales palmares proprii) palmar beide Seitenränder des Daumens und & N. cutaneus antebrachii posterior, geht im Raden radialen Rand des Zeigefingers. Die Nn. didialiskanal oder weiter distal ab und versorgt
gitales palmares communes II und III teilen sich
die Haut im Ellenbogenbereich und an der
Dorsalseite des Unterarms.
jeweils in 2 Nn. digitales palmares proprii zu
den einander zugekehrten palmaren Rändern Der R. superficialis des N. radialis steigt vor dem
Epicondylus lateralis humeri und hinter dem M.
des 2. und 3. sowie des 3. und 4. Fingers.
brachioradialis ab, verläuft lateral der A. radialis
Der Fasciculus posterior9 gibt folgende Äste
und zieht über M. supinator, M. pronator teres
ab:
und M. flexor pollicis longus (Caput radiale) ab& N. axillaris (C5, 6)12, gelangt durch die laterawärts, ehe er sich etwas distal der Mitte des Unle Achsellücke hinter das proximale Humeterarms – unter der Sehne des M. brachioradiarusende, innerviert mit Rr. musculares M. telis – um die laterale Fläche des Radius auf die
res minor und M. deltoideus und versorgt
Streckseite windet, durch die Faszie tritt und
mit dem N. cutaneus brachii lateralis superior
sich aufteilt in 4 (–5) Nn. digitales dorsales, die
das über dem M. deltoideus gelegene HautÄste zur Haut des radialen Handrückens und
areal,
zu den dorsalen Rändern der zweieinhalb bis
& N. radialis (C6–8, Th1)14, zieht in Begleitung
drei radialen Finger abgeben (an Zeige- und Mitder A. profunda brachii an die Dorsalseite
telfinger nur bis zum Mittelglied, die Endglieder
des Humerus, umgreift im Sulcus (nervi)
werden von palmaren Ästen innerviert). Auf
radialis den lateralen Humerusrand und tritt
dem Handrücken anastomosiert der R. superfiim Ellenbogenbereich durch das Septum incialis über den R. communicans ulnaris mit dem
termusculare brachii laterale in die FlexorenN. digitalis dorsalis für den Mittel- oder Ringfinloge ein. Aus dem Sulcus bicipitalis lateralis
ger (aus dem R. dorsalis nervi ulnaris).
erreicht der N. radialis die Ellenbogengrube
Der R. profundus des N. radialis umgreift das
und teilt sich proximal des Gelenkspalts in
Collum radii im M. supinator, verläuft anschlieden R. superficialis und den R. profundus (nerßend zwischen oberflächlichen und tiefen Exvi radialis).
tensoren und tritt mit seinem Endast, dem
14
Der N. radialis versorgt sämtliche Extensoren
N. interosseus [antebrachii] posterior, am Unteran Ober- und Unterarm. Mit seinen Hautästen
rand des M. extensor pollicis brevis auf die Dorinnerviert er die Haut an der Dorsalseite des
salseite der Membrana interossea antebrachii,
Arms (ausgenommen die Regio deltoidea)
ehe er sich an der Kapsel der Handgelenke
und der Hand (mit Ausnahme der Ulnarseite
und der 4 radialen Fingergrundgelenke aufdes Handrückens, der Dorsalseite des 4. und
zweigt. Er entsendet vor Eintritt in den M. supi5. Fingers und der Endglieder des 2. und 3. Finnator Rr. musculares an M. extensor carpi radiagers). Der N. radialis gibt folgende Äste ab:
lis brevis und M. supinator, unmittelbar am Un& Rr. articulares für die Kapsel des Schultergeterrand des M. supinator kurze Äste zu den
lenks,
oberflächlichen Extensoren sowie zu M. abduc& N. cutaneus brachii posterior, geht in der Axilla
tor pollicis longus und M. extensor pollicis breab zur Haut an der Dorsalseite des Oberarms
vis und – weiter distal – einen sich aufzweigenbis nahe an den Ellenbogen,
den R. muscularis zum M. extensor pollicis lon& N. cutaneus brachii lateralis inferior, zweigt im
gus und M. extensor indicis.
Radialiskanal ab und zieht durch den latera-
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956
Nervi thoracici I–XII
Dorsale Äste
Die Rr. mediales der dorsalen Äste der Nn. thoracici I–VI sind kräftig entwickelt und dringen
zwischen M. multifidus und M. semispinalis
thoracis durch die autochthonen Rückenmuskeln, die sie innervieren. Außerdem treten sie
durch die Mm. rhomboidei und den M. trapezius und versorgen mit Rr. cutanei mediales die
Haut beidseits der Dornfortsatzreihe. Bei den
unteren 6 Thorakalnerven erschöpfen sich die
schwachen medialen Äste der Rr. posteriores
meist im M. erector spinae und erreichen nur
selten die Haut.
Die Rr. laterales der dorsalen Thorakalnervenäste nehmen kaudalwärts an Stärke zu und innervieren vor allem M. longissimus thoracis und
M. iliocostalis. Während von den N. thoracici
I–VI laterale Äste der Rr. posteriores nur unregelmäßig zur Haut gelangen, tritt bei den
unteren 6 Thorakalnerven aus dem jeweiligen
R. posterior (zwischen M. longissimus thoracis
und M. iliocostalis, anschließend den M. serratus posterior inferior und M. latissimus dorsi
durchbohrend) ein langer, schräg absteigender
R. cutaneus lateralis zur Rückenhaut (der 12.
Thorakalnerv bis nahe an den Darmbeinkamm).
Ventrale Äste
Von den Nn. thoracici ist der ventrale Ast des
N. thoracicus I an der Bildung des Plexus brachialis beteiligt, der ventrale Ast des N. thoracicus
XII (N. subcostalis) gibt Fasern zum Plexus lumbalis ab.
Die Rr. anteriores der Nn. thoracici I–XI, die Nn.
intercostales, verlaufen nahe der Wirbelsäule
auf der Innenfläche des M. intercostalis externus, vom Pleuraspalt nur durch die Fascia endothoracica und die Pleura costalis getrennt. Jeder
Interkostalnerv tritt am Angulus costae, wo der
M. intercostalis internus „beginnt“, in diesen
Muskel ein und gliedert – gemeinsam mit
den etwas weiter lateral hinzutretenden Vasa
intercostalia – nach innen den M. intercostalis
intimus ab. Nur der jeweils den äußeren Interkostalmuskel versorgende Nervenast, der beim
1.–4. und 9.–11. Interkostalnerv auch die Fasern für die Mm. serrati posteriores führt, zieht
zwischen M. intercostales externus und internus.
Der R. anterior des 12. Thorakalnervs, der
N. subcostalis, folgt dem Unterrand der 12.
957
Rippe. Er verläuft meist vor dem M. quadratus
lumborum, ehe er zwischen M. transversus abdominis und M. obliquus internus abdominis
tritt.
Die Interkostalnerven I–VI bleiben in ihrer Ausbreitung auf die Brustwand begrenzt, kreuzen
am vorderen Ende des jeweiligen Interkostalraums ventral die Vasa thoracica interna und
den M. transversus thoracis und treten durch
die innere Interkostalmuskelschicht und die
Membrana intercostalis externa auf die Außenseite der Thoraxwand.
Die Interkostalnerven VII–XI und der N. subcostalis behalten dagegen die schräge Verlaufsrichtung bei, überschreiten die Grenzen ihres Interkostalraums und ziehen (die Nn. intercostales
VII–XI durch die Rippenursprünge des Zwerchfells hindurch) in die Bauchwand, wo sie zwischen M. transversus abdominis und M. obliquus internus abdominis den M. rectus abdominis erreichen (der 10. Interkostalnerv etwa
in Nabelhöhe). Dabei kreuzt der 7.–9. Interkostalnerv die Innenfläche der zum Sternum aufsteigenden Rippenknorpel.
Die Interkostalnerven II–XI und der N. subcostalis enden als Rr. cutanei anteriores pectorales/
abdominales. Die Hautäste zur vorderen Brustwand dringen neben dem Sternum durch die
Brustfaszie, die Hautäste zur vorderen Bauchwand durchbohren (oft zweigeteilt) den M. rectus abdominis und das vordere Blatt der Rektusscheide oder treten am lateralen Rektusrand
vorbei durch die Aponeurose und durchbrechen die oberflächliche Bauchfaszie. Die Rr. cutanei anteriores teilen sich jeweils in einen medialen und einen lateralen Zweig. Die lateralen
Äste der Rr. cutanei anteriores II–IV bilden die
Rr. mammarii mediales zur Mamma.
Dem N. intercostalis I fehlt in der Regel der vordere und oft auch der laterale Hautast. Diese
werden durch die Nn. supraclaviculares ersetzt.
Der R. cutaneus lateralis kann zur Haut der Axilla ziehen oder sich dem N. intercostobrachialis
anschließen.
Die Interkostalnerven und der N. subcostalis
versorgen die autochthone Brustmuskulatur,
den M. serratus posterior superior und inferior
sowie die Bauchmuskeln. Sie innervieren mit
seitlichen und vorderen Hautästen Brust- und
Bauchhaut, kranial im Anschluss an das Innervationsgebiet der Nn. supraclaviculares und
kaudal bis zum Versorgungsgebiet des Plexus
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20.5 Systematik der Nerven
20.5
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
lumbalis (N. iliohypogastricus) in der Leistenbeuge.
Die Nn. intercostales II–XI und der N. subcostalis geben außer Rr. musculares und sensiblen
Ästen zu Pleura costalis und Peritoneum parietale jeweils folgende Äste ab:
& einen feinen, offiziell nicht benannten R. collateralis in den kaudalen Randbereich des
entsprechenden Interkostalraums bzw. Versorgungsareals, der zum Hauptast zurückkehren oder als zusätzlicher vorderer Hautast enden kann,
& den R. cutaneus lateralis pectoralis/abdominalis, der jeweils in der mittleren Axillarlinie
zwischen den Ursprungszacken des M. serratus anterior oder des M. obliquus externus
abdominis die Faszie durchbricht und sich
in einen vorderen und einen hinteren Zweig
zur seitlichen Brust- und Bauchwand teilt,
wobei die langen vorderen Äste der Rr. cutanei laterales aus dem 4.–6. Interkostalnerv
als Rr. mammarii laterales zur Mamma ziehen.
Ein Großteil der Fasern des seitlichen Hautastes
des 2. (oft auch 3.) Interkostalnervs bildet den
N. intercostobrachialis, der durch die Achselhöhle zum N. cutaneus brachii medialis zieht.
Der R. cutaneus lateralis des N. subcostalis
steigt – etwa 5 cm hinter der Spina iliaca anterior superior – über den Darmbeinkamm zur
Haut im vorderen Teil der Gesäßregion ab.
Nervi lumbales I–V
Dorsale Äste
Die Rr. posteriores des 1.–3. Lumbalnervs bilden mit ihren lateralen, vorwiegend sensiblen
Zweigen die Nn. clunium superiores. Sie innervieren die Haut der kranialen Gesäßgegend,
lateral bis zum Trochanter major absteigend.
Ventrale Äste
Der R. anterior des N. lumbalis V beteiligt sich
am Aufbau des Plexus sacralis.
Der Plexus lumbalis (Abb. 20.32) entsteht –
hinter dem und im M. psoas major – aus den
Rr. anteriores des 1.–3. Lumbalnervs sowie Faseranteilen der Rr. anteriores des 12. Thorakalund des 4. Lumbalnervs. Er ist durch den Truncus lumbosacralis (Fasern aus dem R. anterior
des 4. Lumbalnervs und vorderer Ast des
5. Lumbalnervs) mit dem Plexus sacralis zum
Plexus lumbosacralis verbunden.
20.5
Mit Ausnahme des N. obturatorius, der in der
lateralen Wand des kleinen Beckens zum Oberschenkel zieht, erreichen die übrigen Nerven
des Plexus lumbalis mehr oder weniger steil absteigend Bauchwand und Oberschenkel.
Der N. iliohypogastricus (Th12, L1)2 verläuft
durch den M. psoas major, lateral davon hinter
der Niere, aber vor dem M. quadratus lumborum und gelangt zwischen M. transversus abdominis und M. obliquus internus abdominis,
die er innerviert. Er tritt medial der Spina iliaca
anterior superior durch den M. obliquus internus abdominis, durchbohrt die Externusaponeurose und die oberflächliche Bauchfaszie
nur wenige Zentimeter oberhalb des äußeren
Leistenrings und zieht als R. cutaneus anterior
zur Haut der Leistenbeuge. Vom Nervenstamm
tritt der R. cutaneus lateralis bereits oberhalb
des Darmbeinkamms zur Haut der seitlichen
Hüftregion.
Der etwas schwächere N. ilioinguinalis (Th12,
L1)3 kann mit dem N. iliohypogastricus aus
einem gemeinsamen Stamm hervorgehen,
zieht aber meist etwas weiter kaudal und parallel zu ihm vom Seitenrand des M. psoas major
zunächst zwischen Nierenlager und M. quadratus lumborum, lateral zwischen M. transversus
abdominis und M. obliquus internus abdominis
abwärts, versorgt diese beiden Muskeln und
tritt mit sensiblen Fasern durch den äußeren
Leistenring zu einem kranial und medial davon
gelegenen Hautfeld. Er entsendet bei der Frau
Nn. labiales anteriores als ventrale Haut äste des
Labium majus pudendi, beim Mann Nn. scrotales anteriores zur Vorderseite des Scrotums.
Der N. genitofemoralis (L12)4 dringt durch
den M. psoas major und teilt sich auf dessen
Vorderseite absteigend in den R. genitalis (bei
der Frau zur Haut der großen Schamlippe,
beim Mann zu M. cremaster und Skrotalhaut)
und den R. femoralis zur Haut am Oberschenkel
in der Nachbarschaft des Hiatus saphenus.
Der N. cutaneus femoris lateralis (L2, 3)7
kreuzt vom Seitenrand des M. psoas major
nach lateral unter die Fascia iliaca, gibt sensible
Äste zum Peritoneum der Darmbeingrube ab
und zieht nahe der Spina iliaca anterior superior
durch das Leistenband oder durch die Lacuna
musculorum zur Haut an der lateralen Seite
des Oberschenkels.
Der N. obturatorius (L2–4)5 steigt hinter oder
im M. psoas major ab, unterkreuzt an dessen
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958
20.5 Systematik der Nerven
medialem Rand die Vasa iliaca communia bzw.
interna und erreicht, über die Linea terminalis
hinweg und seitlich vom Ureter verlaufend,
den Canalis obturatorius. Er teilt sich beim Ein-
959
tritt in den Kanal in den R. posterior (mit Rr. musculares zum M. obturatorius externus sowie
zum M. adducctor magnus und brevis und
einem R. articularis zum Kniegelenk) und in
Th12
1
2
L2
3
4
L3
5
L4
22
L5
6
S1
S2
S3
7
8
S4
9
S5
10
Co1
21
11
20
6 12
13
14
15
16
17
18 19
Abb. 20.32 Plexus lumbalis und Plexus sacralis. Ansicht von ventral
(Plexus“wurzeln“ nach v. Lanz-Wachsmuth).
1 N. subcostalis
2–7 Plexus lumbalis
2 N. iliohypogastricus
3 N. ilioinguinalis
4 N. genitofemoralis
5 N. obturatorius
6 N. femoralis
7 N. cutaneus
femoris lateralis
8–10 u. 14–19
Plexus sacralis
8 N. gluteus superior
9 N. gluteus inferior
10 N. ischiadicus
11 Rr. cutanei femoris
anteriores
12 Rr. musculares nervi
femoralis
13 N. saphenus
14 N. ischiadicus
(N. fibularis
communis und
N. tibialis)
15 R. muscularis des
N. ischiadicus
16 R. posterior des
N. obturatorius
17 R. anterior des
N. obturatorius
18 N. cutaneus femoris posterior
19 N. pudendus
20 N. coccygeus
21 Plexus coccygeus
22 Truncus lumbosacralis
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L1
20.5
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
den R. anterior (mit Muskelästen zu allen Adduktoren am Oberschenkel – ausgenommen den
M. adductor magnus – und einem R. articularis
zum Hüftgelenk). Sein Endast, der R. cutaneus,
versorgt ein variables Hautareal an der Innenseite des Oberschenkels oberhalb des Knies. Als
N. obturatorius acessorius (L3, 4) zieht nicht selten ein zusätzlicher, eigenständiger Nerv zum
M. pectineus und zum Hüftgelenk.
Der N. femoralis (L2–4)6, der stärkste Ast des
Plexus lumbalis, tritt am Seitenrand des M. psoas major, oft von ihm verdeckt, unter die Fascia
iliaca, gelangt in der Rinne zwischen M. psoas
und M. iliacus durch die Lacuna musculorum
zum Oberschenkel und zweigt sich wenige
Zentimeter unterhalb des Leistenbandes auf
in Rr. musculares für die Extensoren am Oberschenkel, in Hautäste (Rr. cutanei anteriores)
für die distalen drei Viertel der Vorderseite
des Oberschenkels und in den N. saphenus,
einen Hautast für Unterschenkel und Fuß.
Der N. saphenus tritt in den Adduktorenkanal
ein, überkreuzt darin die A. femoralis von lateral nach medial, durchbricht in der Mitte des Kanals oder etwas weiter distal gemeinsam mit
dem R. saphenus der A. descendens genus
die Membrana vastoadductoria und gelangt
zwischen M. sartorius und M. gracilis oberhalb
des Kniegelenks in die Subcutis. Er gibt den
R. infrapatellaris zur Haut unterhalb der Patella
ab und begleitet die V. saphena magna, wobei
er mit Rr. cutanei cruris mediales die Haut an der
Medialseite von Unterschenkel und Fuß innerviert.
Nervi sacrales I–V
Dorsale Äste
Die Rr. posteriores des 1.–3. Sakralnervs bilden
mit ihren lateralen Ästen die Nn. clunium medii.
Sie durchbohren den M. gluteus maximus und
innervieren die kraniomediale Gesäßhaut.
20.5
Ventrale Äste
Aus den Rr. anteriores des 5. Lumbal- bis 3. Sakralnervs und von Fasern der Rr. anteriores des
4. Lumbal- und 4. Sakralnervs entsteht der Plexus sacralis. Aus den Rr. anteriores des 5. Sakralnervs und des N. coccygeus sowie Fasern aus
dem R. anterior des 4. Sakralnervs wird der Plexus coccygeus gebildet.
Der Plexus sacralis (Abb. 20.32) geht aus dem
Truncus lumbosacralis (Fasern aus dem R. anterior des 4. und 5. Lumbalnervs), den Rr. anterio-
res des 1.–3. Sakralnervs und einem Faseranteil
des R. anterior des 4. Sakralnervs hervor. Der
Plexus sacralis entsteht, bedeckt von der Lamina parietalis pelvis, auf dem M. piriformis seitlich der Foramina sacralia anteriora. Die Nerven
des Plexus sacralis verlassen – mit Ausnahme
des N. musculi piriformis, der seinen Muskel
im kleinen Becken erreicht, und des N. gluteus
superior, der durch die suprapiriforme Abteilung des Foramen ischiadicum austritt – den
subperitonealen Raum durch die infrapiriforme
Abteilung. Sie orientieren sich zur Dorsalseite
der unteren Extremität.
Der N. musculi piriformis (S1, 2) tritt von vorn
in den M. piriformis ein.
Der N. musculi obturatoris interni (L5, S1, 2)
gelangt infrapiriform durch das Foramen ischiadicum majus zum M. obturatorius internus und
M. gemellus superior.
Der N. musculi quadrati femoris (L5, S1, 2)
zieht durch die infrapiriforme Abteilung des
Foramen ischiadicum majus in die Tiefe zum
M. quadratus femoris und M. gemellus inferior
sowie mit sensiblen Fasern zur Kapsel des Hüftgelenks.
Der N. gluteus superior (L4, 5, S1)8, der als einziger Nerv des Plexus das Becken durch die suprapiriforme Abteilung des Foramen ischiadicum
majus verlässt, innerviert den M. gluteus medius, M. gluteus minimus und M. tensor fasciae
latae.
Der N. gluteus inferior (L5, S1, 2)9 tritt infrapiriform aus und gibt Äste zum M. gluteus maximus und zur Kapsel des Hüftgelenks ab.
Der N. cutaneus femoris posterior (S1–3)18
verläuft ebenfalls durch die infrapiriforme Abteilung des Foramen ischiadicum majus zum
Unterrand des M. gluteus maximus und innerviert die Haut an der Rückseite des Oberschenkels (etwa bis zur Kniekehle), mit Nn. clunium
inferiores die Haut im Bereich der Gefäßfurche
und mit Rr. perineales Haut am Damm und an
der großen Labie bzw. am Scrotum.
Der inkonstante N. cutaneus perforans (S2, 3
[4]), der auch vom N. pudendus abgehen kann,
durchbohrt das Lig. sacrotuberale, windet sich
um den Unterrand des M. gluteus maximus
und erreicht die Haut über dem mediokaudalen
Areal dieses Muskels. Sein Versorgungsgebiet
kann auch von einem N. clunium inferior übernommen werden.
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960
Als stärkster Nerv nicht nur des Plexus sacralis,
sondern des gesamten Körpers, gelangt der
N. ischiadicus (L4, 5,S1–3)10 durch die infrapiriforme Abteilung des Foramen ischiadicum
majus zwischen die ischiokruralen Muskeln,
die er innerviert, zieht zur Kniekehle und teilt
sich auf diesem Weg in seine beiden Hauptäste:
& N. fibularis communis für M. fibularis [peroneus] longus und brevis sowie die Strecker an
Unterschenkel und Fuß sowie für die sie bedeckende Haut),
& N. tibialis für die Beuger an Unterschenkel
und Fuß sowie für die Haut im Bereich von
Wade, Ferse, Mittelteil der Fußsohle und
der dreieinhalb medialen Zehen.
Der N. fibularis communis verläuft in der Fossa poplitea – zunächst vom M. biceps femoris
bedeckt, dann an seinem tibialen Rand –
über das Caput laterale des M. gastrocnemius
hinweg und verlässt die Kniekehle in ihrem unteren Stockwerk. Er umgreift die Fibula unterhalb des Fibulakopfes und teilt sich in der Fibularisloge im M. fibularis longus in den N. fibularis superficialis und in den N. fibularis profundus.
Der N. fibularis communis gibt ab:
& Rr. articulares zur Kapsel des Kniegelenks,
& den N. cutaneus surae lateralis im oberen
oder mittleren Drittel der Kniekehle, der
auf dem lateralen Kopf des M. gastrocnemius die Faszie durchbricht, mit mehreren
Zweigen die Haut an der lateralen Seite
des Unterschenkels innerviert und über
den R. communicans fibularis (selten ein direkter Zweig des N. fibularis communis)
mit dem R. cutaneus surae medialis (aus
dem N. tibialis) anastomosiert und den N. suralis bildet.
Der N. fibularis superficialis liegt zunächst unter dem M. fibularis longus, gelangt zwischen
M. fibularis [peroneus] longus und brevis und
verläuft dann auf dem M. fibularis [peroneus]
brevis nach distal. Er gibt Rr. musculares an
M. fibularis [peroneus] longus und brevis ab
und entsendet feine sensible Zweige zur Haut
auf der fibularen Seite des distalen Unterschenkels. Vor oder nach dem Durchtritt durch die
Fascia cruris im distalen Drittel des Unterschenkels teilt er sich in den kräftigeren N. cutaneus
dorsalis medialis, der mit dem N. saphenus und
N. fibularis profundus in Verbindung steht, und
in den schwächeren N. cutaneus dorsalis intermedius, der mit dem N. suralis anastomosiert.
961
Beide Nn. cutanei dorsales geben Äste zum
Fußrücken und Nn. digitales dorsales pedis zu
den Zehenrücken ab. Sie treten aus dem medialen Hautast zum medialen Dorsalrand der Großzehe und zu den einander zugekehrten Rändern der 2. und 3. Zehe, aus dem intermediären Ast zu den benachbarten Rändern
der 3. und 4. sowie der 4. und 5. Zehe (jeweils
bis zum Mittelglied).
Der N. fibularis profundus kommt von lateral
durch das Septum intermusculare cruris anterius in die Streckerloge, unterkreuzt dort den
M. extensor digitorum longus und zieht mit
der A. tibialis anterior distalwärts. Er entsendet
Rr. musculares zur vorderen Muskelgruppe am
Unterschenkel (Extensoren) und einen R. articularis zur Kapsel des oberen Sprunggelenks. Am
Fußrücken gibt der N. fibularis profundus zunächst Äste zu den kurzen Zehenstreckern
und zu den Gelenkkapseln der Tarsal-, Tarsometatarsal- und Zehengrundgelenke ab. Er liegt
dann lateral der A. dorsalis pedis und zweigt
sich auf dem M. interosseus dorsalis I in Nn. digitales dorsales auf (N. digitalis dorsalis hallucis
lateralis zum dorsolateralen Rand der Großzehe,
N. digitalis dorsalis digiti secundi medialis zum
dorsomedialen Rand der 2. Zehe).
Der N. tibialis verläuft – ziemlich oberflächlich,
seitlich der Vasa poplitea – in Längsrichtung
durch die Mitte der Fossa poplitea, verlässt
die Kniekehle zusammen mit den Vasa tibialia
posteriora und zieht unter dem Arcus tendineus musculi solei hindurch in die Bindegewebsschicht zwischen den Wadenmuskeln und
den tiefen Flexoren. Am Unterschenkel kreuzt
er von der medialen über die dorsale zur lateralen Seite der A. tibialis posterior und teilt
sich hinter und etwas unterhalb des medialen
Knöchels unter dem oberflächlichen Blatt des
Retinaculum musculorum flexorum in die beiden Endäste, den N. plantaris medialis und
N. plantaris lateralis. Der N. tibialis zweigt ab
& N. cutaneus surae medialis, geht in der oberen Etage der Fossa poplitea ab und steigt
zwischen den beiden Gastroknemiusköpfen
ab. Dann begleitet er die V. saphena parva,
verläuft nach der Anastomose mit dem
R. cutaneus surae lateralis als N. suralis
(etwa ab Mitte der Wade epifaszial) hinter
den Malleolus lateralis zum Fuß. Er innerviert
die Haut an der lateralen Seite des Unterschenkels, über der Achillessehne, am latera-
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20.5 Systematik der Nerven
20.5
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
len Knöchel (Rr. calcanei laterales) und versorgt mit seinem Endast, dem N. cutaneus
dorsalis lateralis, die Haut am äußeren Fußrand und am lateralen Rand der 5. Zehe,
& Rr. articulares zur Kapsel des Kniegelenks und
des Talokruralgelenks,
& Rr. musculares gehen in der Kniekehle ab und
verlaufen zu beiden Köpfen des M. gastrocnemius und zum M. plantaris, M. popliteus
und M. soleus sowie zum M. soleus und den
tiefen Flexoren,
& der N. interosseus cruris setzt meist den Ast
zum M. popliteus fort, entsendet Faserbündel zum Tibulofibulargelenk und in die Markhöhle der Tibia und zieht mit einem langen,
dünnen Ast hinter oder in der Membrana interossea cruris zur Syndesmosis tibiofibularis
und zum Periost am distalen Tibiaende abwärts,
& Rr. calcanei mediales, die durch das oberflächliche Blatt des Retinaculum musculorum flexorum zur Fersenhaut treten.
Der N. plantaris medialis unterkreuzt den
M. abductor hallucis und innerviert diesen Muskel, die Mm. flexores hallucis brevis und digitorum brevis sowie die Kapseln der Tarsal- und
Tarsometatarsalgelenke und zweigt sich in
Nn. digitales plantares communes auf.
Davon verbleibt der N. hallucis plantaris medialis
im Großzehenfach, zieht zusammen mit der
A. plantaris medialis an die mediale Seite der
Großzehe und gibt Äste an den M. flexor hallucis brevis und an die Kapsel des Großzehengrundgelenks ab. Die 3 übrigen Nn. digitales
plantares communes gabeln sich im Mittelfach
in Nn. digitales plantares proprii zu den dreieinhalb medialen Zehen (mit Ästen zu den Zehengelenken und zum M. lumbricalis I, gelegentlich auch II), die die Haut von den einander zugewendeten Zehenrändern aus plantar, an den
Endphalangen auch am Zehenrücken, versorgen.
Der N. plantaris lateralis zieht unter dem
M. flexor digitorum brevis auf dem M. quadratus plantae mit der A. plantaris lateralis an
die mediale Seite des M. abductor digiti minimi, gibt Zweige zu beiden Muskeln sowie
zum lateralen Teil der Planta pedis ab und
zweigt sich in einen oberflächlichen und einen
tiefen Ast auf.
Der R. superficialis versorgt mit Nn. digitales
plantares communes bzw. proprii die Haut der
20.5
lateralen Seite der Kleinzehe und der benachbarten plantaren Ränder der 4. und 5. Zehe
(die Endglieder auch auf der Dorsalseite). Der
N. digitalis plantaris communis IV anastomosiert mit dem 3. plantaren Zehennerv. Der
R. profundus begleitet den Arcus plantaris profundus auf den Metatarsalia und den Mm. interossei. Er innerviert diese Muskeln, die Mm. lumbricales (II) III und IV sowie den M. flexor digiti
minimi brevis, M. opponens digiti minimi,
M. adductor hallucis und (meist, sofern nicht
vom N. plantaris medialis versorgt) auch den
lateralen Kopf des M. flexor hallucis brevis. Zu
den lateralen Mm. lumbricales, zum M. flexor
digiti minimi brevis und zum M. opponens digiti minimi, vor allem aber zu den Mm. interossei
des 4. Zwischenknochenraums können auch
Äste des R. superficialis treten.
Der N. pudendus (S2–4)19, der unterste Ast
des Plexus sacralis, verläuft vor dem M. coccygeus durch die infrapiriforme Abteilung des
Foramen ischiadicum majus und zieht um die
Spina ischiadica durch das Foramen ischiadicum minus in den Canalis pudendalis der Fossa
ischioanalis. Sein Endast innerviert mit Rr. musculares den M. transversus perinei profundus
und superficialis sowie den M. sphincter urethrae, außerdem bei der Frau als N. dorsalis clitoridis Schwellkörper, Glans und Haut der Clitoris, beim Mann als N. dorsalis penis Corpus cavernosurn penis, Glans penis und Penishaut. Während des Verlaufs durch die Fossa ischioanalis
gibt der N. pudendus folgende Äste ab:
& Nn. rectales [anales] inferiores zum M. sphincter ani externus sowie zur Analhaut,
& Nn. perineales zu Muskeln und Haut des
Damms, die bei der Frau mit Nn. labiales posteriores die Haut der dorsalen Anteile der großen Schamlippe versorgen, beim Mann mit
Nn. scrotales posteriores die Haut an der Dorsalfläche des Scrotums.
Die Nn. perineales und die Nn. labiales posteriores bzw. Nn. scrotales posteriores können
gemeinsam vom N. pudendus abzweigen, gelegentlich sogar zusammen mit den Nn. rectales
inferiores aus einem gemeinsamen Nervenstämmchen entspringen.
Nervus coccygeus
Der N. coccygeus ist der letzte Spinalnerv, er
tritt aus dem Hiatus sacralis aus.
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962
Dorsaler Ast. Der ungeteilte, rein sensible
R. posterior des N. coccygeus steht mit den dorsalen Ästen des 4. und 5. Sakralnervs durch
Nervenschlingen in Verbindung und beteiligt
sich an der Innervation der Haut über dem
Steißbein.
Ventraler Ast. Der R. anterior des N. coccygeus
gelangt um den Seitenrand des Os coccygis
und durch den M. coccygeus auf dessen Vorderfläche, wo er zur Bildung des Plexus coccygeus beiträgt.
963
Der Plexus coccygeus entsteht aus einem
Faseranteil des ventralen Astes des 4. Sakralnervs und aus den Rr. anteriores des 5. Sakralnervs und des N. coccygeus auf der dem Beckeninnern zugewandten Fläche des M. coccygeus. Aus dem Geflecht geht der N. anococcygeus hervor, dessen dünne Aufzweigungen durch
den Muskel und das Lig. anococcygeum zur
Haut zwischen Steißbeinspitze und Analöffnung ziehen.
20.5.3 Vegetatives Nervensystem
Das vegetative (autonome) Nervensystem
besteht aus viszeralen Nervengeflechten (Plexus autonomici [viscerales]) und aus Anhäufungen vegetativer Nervenzellen (Ganglia plexuum
autonomicorum [visceralium]). Es lässt sich aufgrund morphologischer und funktioneller Charakteristika – wenn auch nicht völlig überschneidungsfrei – unterteilen in den „Parasympathicus“ (Pars parasympathica) und in den
„Sympathicus“ (Pars sympathica). In beiden Teilen des Systems werden sowohl efferente als
auch afferente Impulse vermittelt. Die Perikaryen der viszeralen afferenten Neurone liegen
größtenteils in sensiblen Ganglien der Hirnnerven und in Spinalganglien.
Parasympathicus
Der Parasympathicus besteht aus einem Kopfteil und einem Sakralteil. Der Parasympathicus
ist weder eine einheitliche noch eine völlig
selbstständige Bildung. Präganglionäre Fasern
aus den parasympathischen Kerngebieten verlassen das ZNS mit Hirnnerven (Nn. III, VII, IX
und X) und über ventrale Äste der Nn. sacrales
II–IV (als Nn. splanchnici pelvici). Ihre peripheren,
aus den Perikaryen des 2. Neurons der efferenten vegetativen Leitung zusammengesetzten
Ganglien sind zum kleineren Teil als Kopfganglien an Äste von Hirnnerven angelehnt, im Sakralbereich in Ganglia pelvica zusammengefasst.
Zum größeren Teil sind die Perikaryen des 2. efferenten Neurons in den Ganglien der vegetativen Plexus enthalten, in manchen Fällen befinden sie sich auch im Zielorgan.
Im Kopfteil des Parasympathicus (Abb. 20.33)
leitet der N. oculomotorius (III) präganglionäre
parasympathische Fasern aus dem Nucleus accessorius n. oculomotorii34 über die Radix parasympathica10 zum Ganglion ciliareA, von wo die
postganglionären Fasern in den Nn. ciliares breves9 zum M. ciliaris und M. sphincter pupillae
ziehen.
Über den Intermediusanteil des N. facialis (VII)
und die Chorda tympani28 treten präganglionäre parasympathische Fasern aus dem Nucleus
salivatorius superior33 zum N. lingualis15 und
weiter über Rr. ganglionares zum Ganglion submandibulareD (bzw. Ganglion sublinguale), die
postganglionären Fasern zur Glandula sublingualis und submandibularis. Der N. facialis entlässt ferner am Ganglion geniculi nervi facialis29
präganglionäre parasympathische Fasern über
den N. petrosus major30 und den N. canalis pterygoidei zum Ganglion pterygopalatinumC. Die
postganglionären Fasern gelangen über die
N. zygomaticus12 und N. lacrimalis5 zur Tränendrüse.
Der N. glossopharyngeus (IX) führt sekretomotorische Fasern aus dem Nucleus salivatorius
inferior32 über den N. tympanicus26 und den
N. petrosus minor27 zum Ganglion oticumB.
Die postganglionären Fasern zur Glandula parotidea schließen sich für eine kurze Strecke
dem N. auriculotemporalis24 an.
Der N. vagus (X) leitet präganglionäre parasympathische Fasern aus dem Nucleus dorsalis
nervi vagi31 über viszerale Äste zu Bronchialsystem, Herz und Intestinaltrakt (bis nahe an die
Flexura coli sinistra) zu kleinen Ganglien in organnahen Geflechten (Plexus pulmonalis und
cardiacus) oder zu intramuralen Ganglien in
der Wand der Zielorgane (Plexus myentericus
und submucosus).
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20.5 Systematik der Nerven
Der Sakralteil des Parasympathicus besteht
aus den Nn. splanchnici pelvici [Nn. erigentes]
und den Ganglia pelvica. Die Nn. splanchnici
pelvici führen die präganglionären Fasern aus
20.5
964
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
34
1
2
3
4
5
6
33
32
VII
29
30
III
V
7
V1
IX
A
8
V2
28
V3
10
11
B
27
C
26
12
13
25
X
9
14
15
24
23
16
22
E
21
20
D
19
17
18
20.5
Abb. 20.33 Prä- und postganglionäre Fasern der parasympathischen Kopfganglien und N. vagus.
Sensible und postganglionäre sympathische Fasern sind nur unvollständig dargestellt.
III N. oculomotorius
1 Ganglion trigeminale
V N. trigeminus
2 A. carotis interna und Plexus caroticus internus
V1 N. ophthalmicus
3 N. frontalis
V2 N. maxillaris
4 N. nasociliaris
V3 N. mandibularis
5 N. lacrimalis
VII N. facialis
6 Glandula lacrimalis
IX N. glossopharyngeus
7 Radix sensoria
X N. vagus
8 R. superior und R. inferior nervi oculomotorii
A Ganglion ciliare
9 Nn. ciliares breves
B Ganglion oticum
10 Radix parasympathica
C Ganglion pterygopalatinum
11 Radix sympathica
D Ganglion submandibulare
12 N. zygomaticus
E organnahe Ganglien
13 N. infraorbitalis
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31
dem parasympathischen Kerngebiet der Rückenmarksegmente S2–4 zu den Ganglia pelvica im Plexus hypogastricus inferior (seitlich von
Rectum, Samenbläschen und Prostata bzw.
Cervix uteri und Fornix vaginae, bis zum hinteren Teil der Harnblase), in denen die Perikaryen
des 2. efferenten Neurons liegen. Zielorgane
sind Colon (ab terminalem Colon transversum),
Rectum, Harnblase, weibliche innere und
männliche Geschlechtsorgane sowie die
Schwellkörper von Clitoris und Penis.
Sympathicus
Der Sympathicus ist ausgedehnter als der Parasympathicus. Er innerviert – wenn man die segmentalen vegetativen Nervenfasen trotz ihrer
cholinergen Synapsen zum Sympathicus rechnet – die glatte Muskulatur in Eingeweiden, Sinnesorganen und Haarmuskeln, Drüsen, Blutgefäße, Herz und Geschlechtsorgane. Die Perikaryen des 1. efferenten Neurons liegen im Seitenhorn des Rückenmarks in den Segmenten
Th1–12 und L1–2 (3). Die präganglionären Fasern treten in den Vorderwurzeln der entsprechenden Thorakal- und Lumbalnerven aus
und ziehen als Rr. communicantes albi zum Truncus sympathicus (s. Abb. 19.5 S. 716).
Da Zellen, die den viszeromotorischen Wurzelzellen
gleichen, auch in anderen Rückenmarksegmenten vorkommen, kann man darauf schließen, dass präganglionäre vegetative Fasern in geringer Zahl auch über ventrale Wurzeln anderer Spinalnerven, vasodilatatorische
Fasern vielleicht auch über dorsale Wurzeln das Rückenmark verlassen.
Die Synapsen für die Überleitung der Erregung
auf das 2. efferente Neuron liegen meist im
Grenzstrang in dem Ganglion des zugehörigen
Segments oder in einem Ganglion kranial bzw.
kaudal davon, wohin die präganglionären Fasern in den Rr. interganglionares auf- bzw. absteigen. Die Synapsen können jedoch auch
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
965
auf Ganglia intermedia in den Rr. communicantes vorverlagert oder in vom Grenzstrang ausgehende Äste peripherwärts verlagert sein.
Die postganglionären Fasern erreichen das Erfolgsorgan über Spinalnerven, zu denen sie in
segmentalen Rr. communicantes grisei geleitet
werden (Fasern für die vegetative Innervation
der Rumpfwand), über Äste des Truncus sympathicus oder entlang von Gefäßen, die in
der unmittelbaren Nachbarschaft des Grenzstrangs vorbeiziehen.
Die Spinalnerven Th1–12 und L1–2 (3) kommunizieren daher mit dem Grenzstrang durch
weiße und graue Verbindungszweige, die sich
allerdings beim Menschen makroskopisch
kaum unterscheiden lassen; die Zervikalnerven
und die kaudalen Spinalnerven (ab L3) kommunizieren nur durch Rr. communicantes grisei.
Der Grenzstrang (Truncus sympathicus,
Abb. 20.34) erstreckt sich beidseits der Wirbelsäule als weitgehend einheitlicher NervenfaserGanglien-Strang von der Schädelbasis bis zum
Steißbein. Er besteht aus Hals-, Brust-, Lumbalund Sakralteil. Die Ganglia trunci sympathici sind
durch längs verlaufende Rr. interganglionares
verbunden.
Im Halsteil des Truncus sympathicus
(Abb. 20.35) liegt das Ganglion cervicale superius1 als platte, spindelförmige, 25–30 mm lange Anschwellung etwa 2 cm unterhalb der
Schädelbasis hinter der A. carotis interna im tiefen Blatt der Halsfaszie. Das meist schwach ausgebildete Ganglion cervicale medium4 ist in
Höhe des 6. Halswirbels nahe der A. thyroidea
inferior in die Lamina prevertebralis der Fascia
cervicalis eingelagert. Das Ganglion cervicale inferius ist in etwa 80 % der Fälle mit dem 1. Brustganglion zum Ganglion stellatum [cervicothoracicum]5 verschmolzen und grenzt, medial vom
N. petrosus profundus
N. lingualis
Glandula sublingualis
Glandula submandibularis
Rr. glandulares
N. mylohyoideus
N. alveolaris inferior
Glandula parotidea
Plexus intraparotideus
Rr. communicantes (cum nervo faciali)
N. auriculotemporalis mit postganglionären parasympathischen Fasern zur Glandula parotidea
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
Ganglion inferius nervi glossopharyngei
N. tympanicus
N. petrosus minor
Chorda tympani
Ganglion geniculi
N. petrosus major
Nucleus dorsalis n. vagi
Nucleus salivatorius inferior
Nucleus salivatorius superior
Nucleus accessorius n. oculomotorii
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20.5 Systematik der Nerven
20.5
966
1
2
15
3
4
16
5
6
Abb. 20.34 Übersicht über Truncus sympathicus
und Plexus cervicalis, brachialis und lumbosacralis. Im Hals- und Brustbereich sind nur Wirbelkörper,
im Lendenbereich auch Processus costarii konturiert.
1 R. anterior des N. cervicalis I
2 Ganglion cervicale superius
3 Ganglion cervicale medium
4 Ganglion stellatum [cervicothoracicum]
5 R. anterior des N. thoracicus I (N. intercostalis I)
6 Ganglia thoracica
7 N. splanchnicus major
8 N. splanchnicus minor
9 R. anterior des N. lumbalis I
10 Ganglia lumbalia
11 R. anterior des N. sacralis I
12 Ganglia sacralia
13 R. anterior des N. coccygeus
14 Ganglion impar
15 Plexus cervicalis
16 Plexus brachialis
17 Plexus lumbosacralis
7
8
9
10
11
17
12
13
14
20.5
M. scalenus anterior, an den hinteren Umfang
der A. subclavia. Im Halsteil verlassen den
Grenzstrang am Ganglion cervicale superius1:
& N. jugularis, ein Ast zum Ganglion inferius
des N. glossopharyngeus und zum Ganglion
superius des N. vagus,
& N. caroticus internus, der mit efferenten
(postganglionären) Fasern an der Wand
der A. carotis interna den Plexus caroticus
internus bildet und über ihn Sympathicusfasern in den Kopf entsendet (u.a. die Radix
sympathica zum Ganglion ciliare, den N. petrosus profundus zu Tränendrüse und Nasenschleimhaut),
& Nn. carotici externi, die mit efferenten (postganglionären) Fasern an der Wand der A. carotis communis den Plexus caroticus communis und an der Wand der A. carotis externa
den Plexus caroticus externus aufbauen und
über diese Geflechte Sympathicusfasern in
den Kopf abgeben, u.a. den R. sympathicus
für die Glandula submandibularis und sublingualis sowie die Mundschleimhaut, ferner
den Sympathicusast zum Ganglion oticum
für die Glandula parotidea,
& Rr. laryngopharyngei, die mit efferenten
(postganglionären) Fasern in den Plexus pharyngeus ziehen,
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20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
20.5 Systematik der Nerven
967
der Arterie zum Ganglion cervicale inferius
N. cardiacus cervicalis superior3, der mit effebzw. Ganglion cervicothoracicum aufsteigt;
renten postganglionären Fasern in den Plexus
am Ganglion cervicale inferius bzw. Ganglion
cardiacus8 am Aortenbogen einstrahlt;
stellatum5:
am Ganglion cervicale medium4:
& N. cardiacus cervicalis medius, der mit efferen- & N. cardiacus cervicalis inferior, der mit efferenten postganglionären Fasern in den tiefen
ten postganglionären Fasern zum tiefen AnTeil des Plexus cardiacus eintritt und auch afteil des Plexus cardiacus zieht und afferente
ferente Fasern aus dem Herzen führt,
Fasern aus dem Herzen führt,
& Ansa subclavia, ein zusätzlicher R. intergang- & Plexus subclavius, der sich mit efferenten
lionaris, der die A. subclavia als Nervenfaser(postganglionären) Fasern an der Wand
schlinge vorn und unten umgreift und hinter
der A. subclavia ausbreitet und deren Äste
begleitet,
1
1
2
3
4
4
5
5
6
6
7
8
Abb. 20.35 Halsteil des Truncus sympathicus.
1 Ganglion cervicale superius
2 R. interganglionaris
3 N. cardiacus cervicalis superior
4 Ganglion cervicale medium
5
6
7
8
Ganglion stellatum [cervicothoracicum]
Ganglion thoracicum II
Nn. cardiaci cervicali inferior
Plexus cardiacus
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&
20.5
968
13
1
2
3
4
5
12
6
7
11
8
10
9
&
20.5
Abb. 20.36 Vegetative Nervengeflechte und
Ganglien im Retroperitonealraum. Bauch- und
Beckenteil des Truncus sympathicus, Ansicht von
ventral.
1 Plexus coeliacus mit Ganglion coeliacum
2 Plexus mesentericus superior mit Ganglion
mesentericum superius
3 Plexus renalis mit Ganglion aorticorenale
4 Plexus intermesentericus
5 Plexus ovaricus/testicularis
6 Plexus mesentericus inferior mit Ganglion
mesentericum inferius
7 Plexus hypogastricus superior
8 N. hypogastricus (dexter, sinister)
9 Plexus hypogastricus inferior
10 Ganglion impar
11 Ganglia sacralia
12 Ganglia lumbalia
13 Ganglion thoracicum XII
N. vertebralis, der mit efferenten prä- und
postganglionären Fasern mit der A. vertebralis in das Foramen transversarium des
6. Halswirbels eintritt, aus dem hier gelegenen kleinen Ganglion vertebrale postganglionäre Fasern aufnimmt und sich an der Wand
der A. vertebralis als Plexus vertebralis ausbreitet.
Der Brustteil des Truncus sympathicus liegt,
von der Pleura costalis bedeckt, mit 11–12
Ganglia thoracica in der Fascia endothoracica
vor den Rippenköpfen. Von den in der Regel
segmental angeordneten Brustganglien schiebt
sich das Ganglion thoracicum I (meist zum
Ganglion cervicothoracicum verschmolzen)
über der Pleurakuppel hinter die A. subclavia.
Vom Brustteil des Truncus sympathicus zweigen ab:
& Rr. cardiaci thoracici, efferente postganglionäre und afferente Fasern des 2.–4. (5.) Thorakalganglions zum Plexus cardiacus, die –
ebenso wie die Rr. pulmonales thoracici –
zum Oesophagus Rr. oesophagei abgeben,
& Rr. pulmonales thoracici mit efferenten postganglionären Fasern vom 2.–4. Brustganglion zum Plexus pulmonalis am Hilum der
Lunge,
& N. splanchnicus major, efferente präganglionäre Fasern vom 5.–9. (10.) Thorakalganglion, hat in Höhe des 9. (10.) Brustwirbels
häufig ein intermediäres Ganglion thoracicum splanchnicum eingelagert und erreicht
durch das Zwerchfell die Ganglia coeliaca
und den Plexus coeliacus,
& N. splanchnicus minor, vom 9.–11. Brustganglion, tritt mit efferenten präganglionären Fasern zu den Ganglia coeliaca und in
den Plexus coeliacus und kann einen selbstständigen R. renalis zum Plexus renalis entsenden,
& inkonstanter N. splanchnicus imus vom 12.
Thorakalganglion zum Plexus renalis.
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20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Im Lumbalteil des Truncus sympathicus
(Abb. 20.34 und Abb. 20.36) liegen jeweils
auf der vorderen Seitenfläche der Lendenwirbelsäule meist 4 Ganglia lumbalia. Aus dem
Lumbalteil des Grenzstrangs stammen die
meist 4 Nn. splanchnici lumbales mit efferenten,
vorwiegend postganglionären und afferenten
Fasern zum Plexus aorticus abdominalis und
zum Plexus hypogastricus superior.
Der Sakralteil des Truncus sympathicus
(Abb. 20.36) besteht aus 3, gelegentlich auch
4 oder 5 Ganglia sacralia11, die Faserverbindungen zu den Ganglien der Gegenseite besitzen.
Aus den 2 oder 3 kranialen Ganglien treten 2–
3 Nn. splanchnici sacrales mit efferenten, meist
postganglionären und afferenten Fasern zum
Plexus hypogastricus inferior9. Das letzte Grenzstrangganglion ist unpaar und liegt vor dem
Steißbein. In diesem Ganglion impar10 enden
die beiden Grenzstrangketten.
Geflechte des vegetativen Nervensystems
Parasympathicus und Sympathicus speisen große Geflechte des vegetativen Nervensystems,
die als Verteilerstationen und Sammelbecken
vegetativer Nervenfasern auf Brusthöhe als Plexus aorticus thoracicus, im Bauch als Plexus aorticus abdominalis und am Eingang in das kleine
Becken als Plexus hypogastricus superior an der
Aortenwand und an der Aortengabel ausgebildet sind. Von ihnen gehen kleinere organbezogene Geflechte aus. In die Plexus sind vegetative Ganglien eingelagert.
Der Plexus aorticus thoracicus, ein dichtes Fasergeflecht in der Wand der Aorta thoracica,
besteht hauptsächlich aus Sympathicusfasern,
die in Höhe des 1.–5. Thorakalganglions aus
dem Grenzstrang abzweigen. Der Plexus erhält
außerdem afferente Fasern, die in den N. vagus
übertreten. Der Plexus aorticus thoracicus ist
mit dem Plexus cardiacus verbunden.
Der Plexus cardiacus (Abb. 20.358) erstreckt
sich außerhalb des Pericards über die Herzbasis. Er innerviert die Herzkranzgefäße und das
Erregungsleitungssystem. Die zum Herzen ziehenden Äste des N. vagus und des Truncus sympathicus führen sowohl efferente als auch afferente Fasern, ausgenommen der N. cardiacus
cervicalis superior aus dem Ganglion cervicale
superius mit ausschließlich efferenten postganglionären Fasern. In den Plexus cardiacus
und in die Wand der Vorhöfe sind Ganglia car-
969
diaca eingelagert, makroskopisch sichtbare Ansammlungen von Ganglienzellen mit Synapsen
der efferenten Vagusfasern. Der Plexus cardiacus steht nach beiden Seiten mit dem Plexus
pulmonalis in Verbindung.
Der oberflächliche Teil des Plexus cardiacus, zu
dem Rr. cardiaci cervicales inferiores des linken
N. vagus und der N. cardiacus cervicalis superior aus dem oberen Halsganglion des linken
Grenzstrangs treten, liegt unter dem Aortenbogen vor der rechten A. pulmonalis und enthält
ein kleines Ganglion cardiacum an der rechten
Seite des Lig. arteriosum. Der oberflächliche
Teil des Plexus cardiacus steht mit dem tiefen
Teil in Verbindung und setzt sich in den die
A. coronaria dextra begleitenden Plexus mit
Zweigen zu rechtem Vorhof und Ventrikel fort.
Der tiefe Teil des Plexus cardiacus liegt vor der
Bifurcatio tracheae und über der Aufteilung des
Truncus pulmonalis hinter dem aufsteigenden
Schenkel des Aortenbogens. Er erhält Fasern
aus allen übrigen, zuvor nicht genannten Herzästen des N. vagus und des Truncus sympathicus. Er bildet das Geflecht längs der A. coronaria sinistra zu linkem Vorhof und Ventrikel und
steht mit dem rechten Koronarplexus in Verbindung.
Als Plexus oesophageus wird das vegetative
Geflecht in der Wand des Oesophagus bezeichnet. Er wird gebildet aus folgenden Anteilen:
& im Halsteil die Rr. oesophagei aus dem N. laryngeus recurrens und sympathische Fasern
aus dem Halsgrenzstrang (über den Plexus
der A. thyroidea inferior),
& im Brustteil mit parasympathischen Fasern
der Plexus oesophageus der Nn. vagi und
die Trunci vagales, mit sympathischen Fasern
der Brustgrenzstrang und der N. splanchnicus major.
Als Plexus pulmonalis ziehen efferente Fasern
des N. vagus und des Truncus sympathicus, die
als Rr. pulmonales thoracici den Grenzstrang
vom 2.–4. Brustganglion verlassen, auf beiden
Seiten des Lungenhilums, auf der Vorderseite
schwächer ausgebildet, zu Bronchial- und Gefäßmuskulatur in die Lunge. Die Aufzweigungen des Plexus, der Fasern aus dem Plexus cardiacus aufnimmt, begleiten die Verästelungen
des Bronchialbaums. Afferente Fasern aus Dehnungsrezeptoren im Dienste der Atmungsregulation verlaufen in den Vagusästen.
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20.5 Systematik der Nerven
20.5
20 Systematik der Muskeln und Leitungsbahnen
Der Plexus aorticus abdominalis, die kaudale
Fortsetzung des Plexus aorticus thoracicus, bedeckt die Aorta abdominalis nicht nur seitlich,
sondern umschließt sie als dichtes Geflecht
auch an der Vorderwand. Im Plexus aorticus abdominalis und in seiner unmittelbaren Nachbarschaft liegt eine Reihe prävertebraler Ganglien.
Postganglionäre Fasern der in diesen Ganglien
gelegenen Perikaryen des 2. Neurons bilden –
zusammen mit präganglionären Fasern zu organnah gelegenen Ganglien – zahlreiche fast
radiär ausstrahlende Ausläufer. Daher trägt
der Plexus aorticus abdominalis auch die populäre Bezeichnung „Sonnengeflecht“. Diese Ausläufer begleiten als nicht immer scharf abgrenzbare kleinere Geflechte die zu den Organen verlaufenden Aortenäste und deren Aufzweigungen.
Der Plexus coeliacus (Abb. 20.361), ein dichtes
Netz vegetativer Fasern im kranialen Teil des abdominalen vegetativen Plexus, umgreift den
Truncus coeliacus und den Ursprung der
A. mesenterica superior. Er schließt beidseits
das unregelmäßig geformte Ganglion coeliacum
ein, das rechts hinter der V. cava inferior, links
hinter der A. lienalis [splenica] liegt. Parasympathische Fasern zu Plexus und Ganglion kommen
vom Truncus vagalis posterior, sympathische
Fasern aus den Nn. splanchnici (vom 5.–11.
Brustganglion), vor allem aus dem N. splanchnicus major. Aus dem Plexus coeliacus zweigen
ab:
& ein als Plexus phrenicus bezeichnetes feines
Geflecht längs der A. phrenica inferior mit
eingelagerten Ganglia phrenica,
& Plexus hepaticus längs der A. hepatica propria
zur Leber,
& Plexus gastrici verlaufen mit den Aa. gastricae
und gastroepiploicae zum Magen (auf der
Vorder- und Rückseite nahe der kleinen Kurvatur vorwiegend mit parasympathischen,
an der großen Kurvatur überwiegend mit
sympathischen Fasern),
& Plexus lienalis [splenicus] entlang der A. splenica zur Milz,
& Plexus pancreaticus verläuft mit Ästen der
A. splenica und der A. gastroduodenalis
zum Pancreas,
& Plexus suprarenalis vom lateralen Rand des
Ganglion coeliacum zur Nebenniere, u.a.
mit präganglionären Fasern zum Nebennierenmark,
20.5
Plexus mesentericus superior2 mit dem Ganglion mesentericum superius, der mit den Ästen
der A. mesenterica superior zum Dünndarm
und zum proximalen Dickdarm zieht.
Kaudal des Plexus coeliacus gehen aus dem
Plexus aorticus abdominalis hervor:
& Plexus renalis3 längs der A. renalis zur Niere,
der den Plexus uretericus an den Ureter abgibt und in den die Ganglia aorticorenalia
und renalia eingelagert sind; beide nehmen
präganglionäre Fasern aus dem N. splanchnicus minor auf,
& bei der Frau der Plexus ovaricus, der mit der
A. ovarica zum Ovar verläuft,
& beim Mann der Plexus testicularis, der mit der
A. testicularis zum Hoden zieht,
& Plexus mesentericus inferior6 mit parasympathischen Fasern aus den Nn. splanchnici pelvici, der durch den Plexus intermesentericus4
mit dem Plexus mesentericus superior verbunden ist, den Plexus rectalis superior zum
Rectum entsendet und mehrere Ganglien
enthält, die insgesamt als Ganglion mesentericum inferius bezeichnet werden,
& Plexus iliaci, die beidseits den Plexus aorticus
abdominalis auf die Aa. iliacae fortsetzen
und am Oberschenkel jeweils vom Plexus
femoralis abgelöst werden.
Der Plexus entericus ist das intramurale, dem
Magen-Darm-Trakt eigene vegetative Nervensystem, das sich in Plexus subserosus, myentericus und submucosus gliedern lässt.
Der Plexus hypogastricus superior7 verbindet
den Plexus aorticus abdominalis mit dem zentralen Beckengeflecht, dem Plexus hypogastricus
inferior. Er ist im oberen Teil unpaar, im unteren
Teil bilateral ausgebildet und liegt vor der Bifurcatio aortae und in der von beiden Aa. iliacae
communes gebildeten Gefäßgabel etwa in
Höhe des 5. Lendenwirbels. Der Plexus hypogastricus superior erhält u.a. Zuflüsse aus den
Nn. splanchnici lumbales des Sympathicus. Von
seinem Kaudalrand ziehen 2 Stränge, Nn. hypogastrici dexter und sinister, über das Promontorium hinweg in das kleine Becken und treten jeweils in den Plexus hypogastricus inferior ein.
Der Plexus hypogastricus superior und die Nn. hypogastrici geben Zweige zum Plexus uretericus
und ovaricus/testicularis, zum terminalen Colon
und zum Plexus iliacus ab.
Der Plexus hypogastricus inferior [Plexus
pelvicus]9 breitet sich als kräftiger Faserfilz
&
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970
mit parasympathischen und sympathischen
Zuflüssen im subperitonealen Bindegewebe jeweils seitlich und vor dem Rectum bis zum hinteren Teil der Harnblase aus. In das Geflecht
sind kleine Ganglia pelvica eingebettet. Der
Plexus hypogastricus inferior hat folgende Fortsetzungen:
& Plexus rectalis medius und Plexus rectalis inferior, die mit der A. rectalis media bzw. A. rectalis inferior zur Wand des Rectums ziehen,
& bei der Frau der Plexus uterovaginalis, der in
der Plica rectouterina in das subperitoneale
Bindegewebe um die Cervix uteri gelangt
und sich in Äste für Uterus, Vagina (Nn. vaginales), Tube und Ovar aufzweigt, außerdem
Fasergeflechte zu den Glandulae vestibulares
und Nn. cavernosi clitoridis zu den Schwellkörpern der Clitoris,
&
&
971
beim Mann der Plexus deferentialis (beim
Mann), ein Geflecht an der Wand des Ductus
deferens, sowie der Plexus prostaticus mit
Nervenästen zu Prostata, Samenbläschen,
Ductus ejaculatorius, Urethra, Glandula bulbourethralis und mit Nn. cavernosi penis zu
den Schwellkörpern des Penis,
Plexus vesicales, die sich beidseits des Fundus‘ der Harnblase ausbreiten, auch Ästchen
zu den Samenbläschen abgeben und den
Entleerungsmechanismus der Harnblase
steuern.
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20.5 Systematik der Nerven
20.5
Sachverzeichnis
A
Abdomen
– Baucheingeweide 346
– Körpergliederung 5
– Peritonealhöhle 353
Abduktion
– Auge 665
– Daumen 255
– Finger 258
– Gelenk 26
– Hüftgelenk 174
– Kiefergelenk 639, 644
– Schultergelenk 233
Abduzenskern 727, 728
Abrasion 630
Abrissfraktur, Sehnen-Knochen-Übergang 31
Abstillen 133
Abszess
– analer 384
– odontogener 587
– retropharyngealer 509
Acetabulum 159, 160,
173
AC-Gelenk 226
Achillessehne 195, 195
– M. gastrocnemius 845
– M. plantaris 846
– M. soleus 846
– Unterschenkelkontur
156
Achselhöhle 268
– Gefäß-Nerven-Strang
269
– Lymphknoten 132, 133,
267
Achsellücke
– laterale 237, 270, 270
– mediale 237, 269, 270
Acromion 220
– Knochenpunkte 103,
124, 124, 218, 219
– MRT-Aufnahme 238
ACTH (adrenokortikotropes
Hormon) 739
Adamkiewicz-Arterie 827
Adamsapfel 495
Adduktion
– Auge 665
– Daumen 255
– Finger 258
– Gelenk 26
– Hüftgelenk 175
– Kiefergelenk 639, 644
– Schultergelenk 234
Adduktorengruppe
– Oberschenkelkontur 156,
157
Adduktorenkanal 179, 203,
214
Adenohypophyse 738, 739
– Hypothalamus-Hypophysen-System 63
– Kraniopharyngeom 712
Aderhaut 671
ADH (antidiuretisches Hormon) 740
– Hypothalamus-Hypophysen-System 63
– Sammelrohr 417
Adhesio interthalamica
730, 732
Adipositas 11
Aditus
– ad antrum mastoideum
680, 681
– laryngis 531, 536, 537
– orbitalis 656
Adnexe 450
Adnexitis 454
Agger nasi 648
Agraphie 785
Akkommodation 671, 675,
676
Akne vulgaris 703
Akromioklavikulargelenk
226
Akustikusneurinom 726
Akzeleration 10
Ala
– major 565, 565
– minor 565, 565
– nasi 579, 645
– ossis ilii 159, 160
– ossis sacri 109, 110
Alcock-Kanal 438
Alexie 785
Allantois 279, 288, 288
Allocortex 712
Allometrie 11
Altersweitsichtigkeit 675
Alveolarknochen 627
Alveolen 297, 305
Alveolus dentalis 624, 627
Alveus 808
Alzheimer-Erkrankung 810
Amaurose 794
Amboss 682
Ammonshorn 807
Amnesie 810
Amnion 87
Amnionhöhle 86, 87
– Peritonealverhältnisse
281
– ZNS-Entwicklung 705
Amphiarthrose 170
– Metakarpalknochen 248
– Mittelfuß 193
Ampulla
– ductus deferentis 478
– duodeni 370
– hepatopancreatica 399,
403
– ossea 686
– recti 379, 385
– tubae uterinae 454, 457
– urethrae 488
Ampulle, epiphrenische
338
Amygdala 810 f.
– Basalkerne 774
– limbisches System 806
– Riechbahn 804
α-Amylase, Pancreas 403
Analabszess 384
Analfistel 384
Analkanal 384 f.
– Karzinom 388
– Körpergliederung 5
– Sphinktersystem 386
– Stockwerke 384
Analmembran 289
Anastomose
– arteriovenöse 43
– Blutgefäße 42
– cavocavale 152
– portokavale 368, 396
– Scapula 880
– Venen der unteren Extremität 205
Anatomie 3
Anenzephalie 705
Angina pectoris 329
Angulus
– costae 126
– infrasternalis 128
– iridocornealis 677
– mandibulae 572
– oculi lateralis 579
– oculi medialis 579
– oris 578
– subpubicus 161
Anosmie 804
ANP (atriales natriuretisches
Peptid) 323
Ansa
– cervicalis 951, 952
– cervicalis profunda 501,
522, 552, 553
– cervicalis superficialis
500, 522, 552, 556, 951
– subclavia 551, 967
– thyroidea 551
Anspannungsphase (Herzzyklus) 326
Antagonisten, Muskeln 34
Anteflexio uteri 458
anterior 8
Antetarsus 168
Anteversion
– Gelenk 26
– Schenkelhals 163
– Schultergelenk 233
– Uterus 458
Antikus 542
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Fett gedruckte Seitenzahlen weisen auf Hauptfundstellen, kursive Seitenzahlen auf Abbildungen.
Antrum
– Highmori 653
– mastoideum 680, 685
– pyloricum 363
Anulus
– femoralis 213
– fibrocartilagineus 678
– fibrosus 111, 111
– – Entwicklung 94
– inguinalis profundus
139
– – Bauchfaszie 135
– inguinalis superficialis
139, 140
– tendineus communis
656
– umbilicalis 134
Anus 385
Aorta 865
– abdominalis 367, 865,
866
– – Äste 865, 866, 886,
887
– – Bursa omentalis 358
– – fetaler Kreislauf 316
– ascendens 341, 865,
866
– Blutkreislauf 38, 38
– Bursa omentalis 357
– descendens 865, 866
– – Lungenkontakt 299
– – Oesophagus 338
– – Röntgenbild 336
– – Verlauf 341
– Perikard 333
– Querschnitt 43
– thoracica 865
– – Äste 865, 884 f., 885
– – Bronchen 307
– – Lage 292
– Windkesselfunktion 341
– Zwerchfell 296
Aortenbogen 865, 866
– A. carotis communis 513
– A. lusoria 513
– Äste 868
– A. subclavia 512
– Ductus arteriosus 317
– Hauptbronchen 304
– Lungenkontakt 299
– Mediastinum 292
– N. laryngeus recurrens
526
– N. vagus 344
– Oesophagusenge 338
– Verlauf 341
Aortenisthmusstenose 317
Aortenklappe 40, 324, 325,
326, 334
– Auskultationsstelle 334,
335
Apertura
– canaliculi cochleae 570
– canaliculi vestibuli 570
– lateralis Luschkae 832
– mediana Magendi 832
– pelvis inferior 161
– pelvis superior 161
– piriformis 646
– sinus sphenoidalis 654
– thoracis inferior 128
– thoracis superior 128
Apex
– cordis 318, 322, 324
– dentis 625
– linguae 617, 617
– nasi 579, 645
– ossis sacri 109, 110
– patellae 165
– prostatae 482
– pulmonis 298, 299
– vesicae 440
Aponeurose 31, 33
– M. biceps brachii 237
– M. latissimus dorsi 115
– M. obliquus externus abdominis 140
– platter Muskel 33
– Rektusscheide 134
– sakrospinales System
118
Aponeurosis
– epicranialis 573
– glutea 211
– linguae 618, 619, 619
– palatina 606
– plantaris 190, 193, 212
– stylopharyngea 510
Apophyse 17, 19
Apparat, juxtaglomerulärer
418
Appendix
– epididymidis 476
– epiploica 375, 376
– fibrosa hepatis 389, 390
– testis 473
– vermiformis 376, 377,
377, 379
– – Appendizitis 123, 377
– – Entwicklung 287
– – lymphatische Organe
51, 54
– – MALT 54
– – Schwangerschaft 465
Appendizitis 123, 377
– Schwangerschaft 465
Apraxie 785
Aqueductus
– mesencephali 73, 729,
730, 832
– vestibuli 688, 688
Arachnoidalzotte 820
Arachnoidea 82, 82
– mater 819, 819
– – spinalis 818
ARAS (aszendierendes retikuläres aktivierendes System) 734, 815
Arbeitsgedächtnis 784
Archicortex 747
Arcus
– anterior atlantis 104, 105
– aortae 865, 866
– – Äste 868
– – Verlauf 341
– costalis 125
– cricoideus 537
– dentalis inferior 629
– dentalis superior 629
– ductus thoracici 921
– iliopectineus 138, 140,
170, 212
– palatini 604
– palatoglossus 611
– – M. palatoglossus 607
– – weicher Gaumen 604
– palatopharyngeus 531,
532, 611
– – M. palatopharyngeus
607
– – weicher Gaumen 604
– palmaris profundus 260,
883
– palmaris superficialis
204, 261, 261, 884
– palpebralis inferior 874
– palpebralis superior 874
– plantaris profundus 204,
901
– plantaris superficialis
901
– posterior atlantis 104,
105
– pubis 161
– tendineus m. levatoris
ani 434, 435
– tendineus m. solei 195
– venae azygos 905
– venosus dorsalis pedis
917
– venosus jugularis 509,
516, 517, 912
– venosus palmaris 262
– venosus plantaris 917
– vertebrae, Halswirbel
106
Area
– cribrosa renis 415
– nuda 389, 390
– postrema 725, 813, 813
– – zirkumventrikuläre
Organe 736, 736
– preoptica 735
– – Funktion 737
– – Schlaf-Wach-Rhythmus 815
– pretectalis
– – Hirnstamm 729
– – Pupillenreflex 799
– septalis 745
– striata 794
– subcallosa 749
– tegmentalis ventralis
811, 814
– vestibularis 727
973
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Area A
A Areola
Areola mammae 131
Armvenen 912
Arnold-Chiari-Syndrom
833
Arteria
– alveolaris inferior 633,
872
– alveolaris superior anterior 633, 872
– alveolaris superior posterior 633, 872
– angularis 870
– – Augenlider 662
– – Gesichtsweichteile
585
– appendicularis 377, 380,
381, 890, 891
– arcuata (Fuß) 203, 900
– arcuata (Niere) 418, 419
– ascendens 891, 892
– auricularis posterior 515,
869, 871
– – Schädeldach 575
– – Trommelfell 680
– auricularis profunda 683,
872
– – Kiefergelenk 640
– – Trommelfell 680
– axillaris 260, 880, 881
– – Achselhöhle 268, 269
– – seitlicher Thorax 148
– basilaris 822, 823, 878
– – Verschluss 824
– brachialis 260, 271, 882 f.
– – Ellenbeuge 271
– – Struthers‘ ligament
271
– – superficialis 883
– buccalis 585, 872
– – seitliche Gesichtsregion 592
– bulbi penis 487, 894
– bulbi vestibuli 471, 894
– caecalis anterior 377,
380, 890, 891
– caecalis posterior 380,
890, 891
– callosomarginalis 825,
876
– canalis pterygoidei 873
– capitis femoris 202
– caroticotympanica 683,
873
– carotis communis 513
– – Aufzweigung 868
– – Regio sternocleidomastoidea 550
– – sinistra 868
– – Trigonum caroticum
551
– – Vagina carotica 508
– carotis externa 514, 869,
869
– – Fossa retromandibularis 514
– – seitliche Gesichtsregion 590
– – Trigonum caroticum
552, 553
– carotis interna 514, 824,
873
– – N. glossopharyngeus
524
– – Pars cavernosa 824,
873
– – Pars cerebralis 824,
873 f.
– – Pars cervicalis 873
– – Pars petrosa 873
– – Spatium lateropharyngeum 511
– – Spatium peripharyngeum 510
– – Trigonum caroticum
551, 553
– – Vagina carotica 508
– caudae pancreatis 405,
888, 890
– centralis anterolateralis
746, 826, 876
– centralis anteromedialis
876
– centralis brevis 876
– centralis longa 876
– centralis posterolateralis
878
– centralis posteromedialis
878
– centralis retinae 875
– – blinder Fleck 674
– – Orbita 658
– – Pars optica retinae 673
– cerebri anterior 824, 825,
873, 875 f.
– – Infarkt 826
– – Pars postcommunicalis 823, 873, 876
– – Pars precommunicalis
823, 873, 876
– – Versorgungsgebiete
825
– cerebri media 824, 825,
826, 873, 876
– – Infarkt 826
– – Pars insularis 876
– – Pars sphenoidalis 876
– – Versorgungsgebiete
825
– cerebri posterior 822,
873, 878
– – A. communicans posterior 822, 878
– – Infarkt 824
– – Pars postcommunicalis 823, 873, 878
– – Pars precommunicalis
823, 873, 878
– – Pars terminalis 878
– – Versorgungsgebiete
825
– cervicalis ascendens 512,
879
– – Regio sternocleidomastoidea 551
– – Skalenuslücke 557
– cervicalis profunda 145,
513, 880
– cervicalis superficialis
145, 880
– – Trigonum colli laterale
556
– choroidea 671
– choroidea anterior 823,
824, 825, 825, 873, 875
– ciliaris anterior 668 f.,
875
– – Retina 673
– ciliaris posterior 669
– – Orbita 658
– ciliaris posterior brevis
875
– ciliaris posterior longa
875
– circumflexa anterior
humeri 881, 882
– circumflexa femoris
lateralis 202, 896, 898
– circumflexa femoris
medialis 173, 202, 213,
896, 898
– circumflexa humeri anterior 268
– circumflexa humeri posterior 268, 270, 270
– circumflexa ilium profunda 150, 896, 897
– circumflexa ilium superficialis 145, 150, 202, 896,
897
– circumflexa posterior
humeri 881, 882
– circumflexa scapulae
513, 882
– – Achselhöhle 268
– – mediale Achsellücke
269, 270
– – Rückenhaut 145
– colica dextra 380, 381,
890, 891
– colica media 380, 381,
890, 891
– – Riolan-Anastomose
380
– colica sinistra 380, 381,
891, 892
– – Anastomosen 380
– collateralis media 883
– collateralis radialis
883
– collateralis ulnaris
superior 883
– comitans n. hypoglossi
610, 906
– comitans n. ischiadici
201, 894
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974
– comitans n. mediani 262,
884
– communicans anterior
823, 825, 873, 876
– – Aneurysmen 826
– communicans posterior
822, 823, 824, 825, 873,
875 f.
– – A. cerebri posterior
878
– conjunctivalis anterior
875
– conjunctivalis posterior
874
– corona mortis 150
– coronaria 865, 865, 866,
867
– coronaria dextra 330,
332, 865, 867, 867
– coronaria sinistra 330,
332, 865, 867, 868
– corticalis radiata 418
– cremasterica 479, 896,
897
– cystica 390, 397, 401, 889
– descendens genicularis
203, 897 f.
– digitalis dorsalis 203,
260, 884
– digitalis palmaris 261
– digitalis palmaris communis 261, 884
– digitalis palmaris propria
261, 884
– digitalis plantaris communis 204, 901
– digitalis plantaris propria
901
– digitalis plantaris propria
I 204
– digitalis plantaris V 901
– dorsalis clitoridis 471,
894
– dorsalis nasi 585, 875
– – Augenlider 662
– – Nasenrücken 585
– dorsalis pedis 203, 900
– dorsalis penis 487, 894
– dorsalis scapulae 270,
880
– ductus deferentis 150,
479, 895
– – Ureterversorgung 424
– epigastrica inferior 141,
149, 150, 896, 896
– epigastrica superficialis
202, 896, 897
– – Bauchhaut 145
– epigastrica superior 149,
150, 342, 879
– episcleralis 875
– ethmoidalis anterior 585,
874
– – Nasenhöhle 651
– – Orbita 658
– ethmoidalis posterior
874
– – Nasenhöhle 651
– – Orbita 658
– facialis 514, 869, 870
– – Gesichtsweichteile
584 f.
– – Glandula submandibularis 615
– – seitliche Gesichtsregion 592
– – Trigonum caroticum
552, 553
– – Trigonum submandibulare 554
– femoralis 141, 202, 213,
896, 897
– – Adduktorenkanal 179,
214
– – Gefäß-Nerven-Bahn
214
– – Lacuna vasorum 213
– fibularis 204, 900 f.
– flexura dextra 891
– frontobasalis lateralis
826, 876
– frontobasalis medialis
876
– gastrica brevis 349, 367,
890
– gastrica dextra 367, 367,
396, 888, 889
– gastrica posterior 367,
888, 890
– gastrica sinistra 367, 367,
888 f., 888
– gastroduodenalis 367,
888, 889
– gastroomentalis dextra
349, 367, 367, 888, 889
– gastroomentalis sinistra
349, 367, 367, 888, 890
– glutea inferior 894
– glutea superior 895
– glutealis inferior 201,
893
– glutealis superior 145,
201, 893
– gyri angularis 876
– hallucis plantaris 901
– hepatica communis 888,
889
– hepatica propria 390,
396, 888, 889
– – Lebersinusoid 393
– – Leberversorgung 395
– – portale Trias 392
– – Zentralvenenläppchen
394
– hypophysialis inferior
739, 740, 824, 874
– hypophysialis superior
739, 739, 823, 825, 874
– ilealis 374, 380, 381, 890,
891
– ileocolica 380, 381, 890,
891
– iliaca communis 887, 892
– – Ureterkreuzung 422
– iliaca externa 896, 896
– – Äste 896, 896
– – Ovar 450
– iliaca interna 892, 893
– – Ovar 450
– iliolumbalis 894
– incicisiva 633
– inferior anterior cerebelli
822, 823, 878
– inferior lateralis genus
203, 215, 899
– inferior medialis genus
203, 215, 899
– inferior posterior cerebelli 822, 823, 878
– infraorbitalis 585, 592,
595
– insularis 826, 876
– intercostalis anterior
133, 149
– – a. thoracicae internae
148
– intercostalis posterior
145, 148, 341, 880, 884
– intercostalis suprema
513, 880
– interlobaris 414, 418,
419
– interlobularis 419
– – Glisson-Trias 393
– interossea anterior 884
– interossea communis
884
– interossea posterior 884
– intraorbitalis 872
– jejunalis 374, 381, 890,
891
– labialis inferior 592, 870
– – Gesichtsweichteile
585
– labialis superior 592, 870
– – Gesichtsweichteile
585
– – Nasenhöhle 651
– labyrinthi 690, 878
– – Gleichgewichtsorgan
695
– – Ursprung 822
– lacrimalis 585, 874
– – Augenlider 662
– – Orbita 658
– laryngea inferior 546,
879
– laryngea superior 514,
545, 869, 869
– lateralis nasi 585
– lenticulostriata 826
– lienalis 888
– ligamenti teretis uteri
150, 897
– lingualis 514, 869, 870
975
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Arteria A
A Arteria
– – Glandula sublingualis
615
– – Trigonum caroticum
552, 553
– – Trigonum submandibulare 554
– – Verlauf 870
– – Zunge 623
– lobi caudati 889
– lumbalis 145, 148, 886,
887
– lumbalis ima 865
– lusoria 513
– malleolaris anterior lateralis 899
– malleolaris anterior medialis 899
– mammaria interna 342
– marginalis coli 891
– masseterica 872
– – Kaumuskulatur 641
– maxillaris 515, 869 f.,
869
– – Fossa infratemporalis
594
– – Fossa pterygopalatina
598, 599
– – Gaumen 607
– – Gesichtsweichteile
585
– – Nasenhöhle 651
– – Pars mandibularis 594
– – Pars pterygoidea 594
– – Pars pterygopalatina
594
– – seitliche Gesichtsregion 590
– – Zähne 633
– media genus 203, 215,
899
– meningea anterior 817
– meningea media 817,
872
– – Epiduralhämatom 817
– meningea posterior 534,
817, 870
– mesencephalica 878
– mesenterica inferior 887,
891
– – Äste 381, 891, 891
– – Dickdarm 380
– mesenterica superior
367, 887, 890, 890
– – akzessorische Leberarterien 889
– – Äste 381, 890, 890
– – Duodenum 374
– – Entwicklung 286
– – Ileum 374
– – Jejunum 374
– – V. renalis 421
– metacarpalis dorsalis I
884
– metacarpalis palmaris
260, 883
– metatarsalis dorsalis I
900
– metatarsalis plantaris
204, 901
– metatarsea dorsalis 203
– metatarsea perforans
203
– muscularis 875
– musculophrenica 149,
150, 296, 879
– nasalis posterior lateralis
651, 872
– nasi externa 875
– nasopalatina 605, 872
– – Foramen incisivum
648
– – Nasenhöhle 651
– nutriens a. glutealis superioris 895
– nutriens femoris 898
– nutriens fibulae 901
– nutriens humeri 883
– nutriens tibiae 901
– obturatoria 202, 892 f.,
893
– obturatoria accessoria
202, 893
– – autochthone Rückenmuskulatur 120
– – occipitalis 514, 574,
575, 869, 871
– – Trigonum caroticum
552
– occipitalis lateralis 822,
878
– occipitalis medialis 822,
879
– ophthalmica 824, 825,
874
– – Auge 668
– – Nasenhöhle 651
– – Orbita 658
– ovarica 450, 452, 887,
887
– – Ureterkreuzung 422
– – Ureterversorgung 424
– palatina ascendens 514,
534, 870
– – Trigonum submandibulare 554
– palatina descendens 872
– – Nasenhöhle 651
– palatina inferior, Pharynx 534
– palatina major 604, 605,
651, 872
– palatina minor 604, 605,
872
– palpebralis lateralis 874
– palpebralis medialis 874
– – Orbita 658
– pancreatica dorsalis 405,
406, 888, 889
– pancreatica inferior 405,
406, 889
– pancreatica magna 405,
406, 888, 890
– pancreaticoduodenalis inferior 367, 374, 381, 405,
405, 890, 890
– pancreaticoduodenalis superior 367, 374, 405, 405
– pancreaticoduodenalis superior anterior 888, 889
– pancreaticoduodenalis superior posterior 889
– paracentralis 876
– parietalis anterior 826,
876
– parietalis posterior 826
– parietooccipitalis 876
– perforans I 898
– pericallosa 825, 876
– pericardiacophrenica
296, 342, 879
– – Perikard 334
– perinealis 894
– pharyngea ascendens
534, 869, 870
– – Trigonum caroticum
552
– phrenica inferior 886,
887
– phrenica inferioris 296
– phrenica superior 886
– phrenica superioris 296
– plantaris lateralis 204,
901
– plantaris medialis 204,
901
– plantaris profunda 900
– pontis 822, 878
– poplitea 203, 215, 898 f.
– – Kniekehle 214
– precunealis 876
– prefrontalis 826
– prepancreatica 889
– princeps pollicis 260, 884
– profunda brachii 883
– – Humerusschaft 222
– – Trizepsschlitz 270, 270
– profunda clitoridis 471,
894
– profunda femoris 202,
213, 896, 897 f.
– profunda linguae 623,
870
– profunda penis 487, 894
– pterygomeningea 872
– – Kaumuskulatur 641
– pudenda externa 202,
896, 897
– – äußeres Genitale 471
– – Schamhaut 145
– – Scrotum 491
– pudenda interna 201,
430, 893, 893, 893
– – äußeres Genitale 471
– – Penis 487
– – Scrotum 491
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976
–
–
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–
–
–
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–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
pulmonalis 299, 305, 306
– Blutkreislauf 38
– fetaler Kreislauf 316
pulmonalis dextra 340,
863, 864
– Blutkreislauf 37
pulmonalis sinistra 340,
864, 864
– Blutkreislauf 37
radialis 260, 261, 271,
883
– Abgangsvariante 883
– Tabatière 253
radialis indicis 884
radicularis anterior 827
radicularis magna 148,
827, 828
radicularis posterior 827
rectalis inferior 380, 893,
894
– Anastomosen 380
rectalis media 380, 893,
896
– Prostata 484
– Vagina 464
rectalis superior 381,
386, 387, 891, 892
– Anastomosen 380
recurrens Heubneri 825
recurrens radialis 271,
883
recurrens tibialis anterior 203, 899
recurrens tibialis posterior 215, 899
recurrens ulnaris 884
renalis 412, 414, 419,
420, 886, 887
– Nierenbecken 424
– Ureter 424
retroduodenalis 888
– a. gastroduodenalis
889
sacralis lateralis 145,
865, 894
sacralis mediana 865,
866, 887
saphena 897
segmenti anterioris 889
segmenti lateralis 889
segmenti medialis 889
segmenti posterioris 889
septi nasi 585
sigmoidea 380, 381, 891,
892
sigmoidea ima 891, 892
sphenopalatina 595,
872
– Nasenbluten 651
– Nasenhöhle 651
spinalis anterior 148,
827, 828, 878
– dissoziierte Empfindungsstörung 759
– Infarkt 827
– spinalis posterior 148,
827, 828, 878, 878
– splenica 367, 406, 408,
410, 889
– sternocleidomastoidea
514
– – Hypoglossusbogen
526
– – Trigonum caroticum
552, 553
– striata medialis 825
– stylomastoidea 683, 871
– subclavia 268, 512, 877,
877
– – Ductus thoracicus 519
– – erste Rippe 125
– – Halsfaszie 508
– – N. phrenicus 152
– – Regio sternocleidomastoidea 550
– – seitlicher Thorax 148
– – sinistra 868
– – Skalenuslücke 504,
557
– – Subclavian-Steal-Syndrom 513
– subcostalis 148, 149, 885
– – Rückenhaut 145
– sublingualis 610, 870
– – Glandula sublingualis
615
– submentalis 514, 610,
870
– – Glandula submandibularis 615
– – Trigonum submandibulare 554
– subscapularis 881, 882
– sulci centralis 826, 876
– sulci postcentralis 826,
876
– sulci precentralis 826,
876
– sulcocommissuralis 827
– superior cerebelli 822,
878
– superior lateralis genus
203, 215, 899
– superior medialis genus
203, 215, 899
– supraduodenalis 889
– supraorbitalis 574, 575,
874
– – Augenlider 662
– – Orbita 658
– suprarenalis inferior 427,
887, 887
– suprarenalis media 427,
886, 887
– suprarenalis superior
427
– suprascapularis 270, 513,
880
– – Regio sternocleidomastoidea 551
977
– – Rückenhaut 145
– – Trigonum colli laterale
555, 556
– supratrochlearis 574,
575, 874
– suralis 899
– tarsalis lateralis 900
– tarsalis medialis 900
– temporalis 876
– temporalis media 869,
871
– – Kaumuskulatur 641
– temporalis profunda
641
– temporalis profunda anterior 872
– temporalis profunda posterior 872
– temporalis superficialis
515, 574, 575, 869, 869,
871
– – Augenlider 662
– – Gesichtsweichteile
585
– – Glandula parotidea
613
– – Kiefergelenk 640
– – seitliche Gesichtsregion 591
– – Trommelfell 680
– testicularis 141, 474, 477,
479, 887, 887
– – Samenstrang 480
– – Ureterkreuzung 422
– – Ureterversorgung 424
– thoracica interna 148,
149, 342, 512, 879
– – Brusthaut 145
– – Bypass-Operation
342
– – Mamma 133
– – Regio sternocleidomastoidea 550
– – Rumpfwand 145
– – Zwerchfell 296
– thoracica lateralis 881,
882
– – Achselhaut 145
– – Achselhöhle 268
– – Mamma 133
– – seitlicher Thorax 148
– thoracica superior 880,
881
– – Achselhöhle 268
– – seitlicher Thorax 148
– thoracoacromialis 881,
881
– – Achselhöhle 268
– – Brusthaut 145
– – seitlicher Thorax 148
– thoracodorsalis 882
– – Achselhaut 145
– – Achselhöhle 268
– – seitlicher Thorax 148
– thyroidea ima 549, 868
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Arteria A
A Arteria
– thyroidea inferior 512,
514, 549, 879
– – N. laryngeus recurrens
548
– – Regio sternocleidomastoidea 551
– thyroidea superior 514,
549, 869, 869
– – Pharynx 534
– – Trigonum caroticum
552, 553
– tibialis anterior 203, 899
– tibialis posterior 203,
900
– transversa cervicis 513,
519, 879 f.
– – A. circumflexa scapulae 880
– – Regio sternocleidomastoidea 551
– – Trigonum colli laterale
555
– transversa faciei 585,
591, 871
– – Glandula parotidea
613
– – seitliche Gesichtsregion 591 f.
– tympanica anterior 683,
872
– tympanica inferior 683,
870
– tympanica posterior 683,
685, 871
– tympanica superior 683,
872
– ulnaris 261, 261, 271, 884
– – Guyon-Loge 273, 273
– umbilicalis 140, 893,
895
– – fetaler Kreislauf 316
– urethralis 894
– uterina 452, 462, 895
– – Lig. cardinale 459
– – Ureterkreuzung 422
– – Ureterversorgung 424
– vaginalis 464, 896
– vertebralis 512, 823, 873,
877, 877
– – Atlas 105
– – autochthone Rückenmuskulatur 120
– – Pars atlantica 877
– – Pars intracranialis 877
– – Pars prevertebralis 877
– – Pars transversaria 877
– – Regio sternocleidomastoidea 550
– vesicalis inferior 442,
893, 895
– – Prostata 484
– – Ureterversorgung 424
– – Vagina 464
– vesicalis superior 442,
893, 895
– vitellina 287
– zygomaticoorbitalis 585,
591, 869, 871
Arterien 41 f.
– Gehirn 822
– Kollateralen 42
– Ligatur 42
– obere Extremität 260
– Rückenmark 827
– Rumpfwand 148, 149
– Schädeldach 574
– Sperrarterie 42
– Systematik 863 f.
– untere Extremität 201 f.
– Verletzung 42
– Widerstandsgefäße 42
– Windkesselfunktion 41
Arteriola
– glomerularis afferens
418, 419
– glomerularis efferens
416, 418, 419
– recta 418, 419
Arteriole 43
Arthrose 18
Articulatio
– acromioclavicularis 226
– atlantoaxialis lateralis
113, 113
– atlantoaxialis mediana
113
– atlantooccipitalis 113
– – M. rectus capitis anterior 506
– bicondylaris 24, 25
– calcaneocuboidea 193
– carpometacarpalis 245,
248
– carpometacarpalis pollicis 248
– costovertebralis 129
– coxae 173 f.
– cricoarytaenoidea 540
– cricothyroidea 539
– cubiti 240 f.
– cuneocuboidea 193
– cuneonavicularis 193
– cylindrica 24
– dentoalveolaris 626
– ellipsoidea 24, 25
– genus 182 f.
– humeri 231 f.
– humeroradialis 240
– humeroulnaris 240
– incudomallearis 682
– incudostapedialis 682
– intercarpalis 246
– intermetacarpalis 245,
248
– intermetatarsalis 193
– interphalangealis 245
– interphalangealis I 248
– intertarsalis 193
– intervertebralis 112
– mediocarpalis 245, 246
– metacarpophalangealis
245, 249
– metacarpophalangealis I
248
– metatarsophalangealis
194
– plana 24, 25
– radiocarpalis 245, 246
– radioulnaris distalis 244,
245
– radioulnaris proximalis
240
– sacroiliaca 170
– sellaris 24, 25
– sphaeroidea 24, 25
– sternoclavicularis 226
– – Faserknorpel 18
– sternocostalis 129
– subtalaris 191
– talocalcaneonavicularis
191
– talocruralis 190
– talotarsalis 191
– tarsometatarsalis 193
– temporomandibularis
636
– tibiofibularis 166, 189
– transversa faciei 869
– trochoidea 24, 25
– zygapophysialis 112
Articulatio cricoarytaenoidea 539
Articulatio cricothyroidea
539
Articulatio sacroiliaca 161
Aschoff-Tawara-Knoten
328
Asomatognosie 755
Assoziationsareal 751
Assoziationscortex
– somatosensorischer 755
– visueller 794
Assoziationsfaser 74, 712,
744, 744
Astereognosie 755
Astheniker 13
Asthma bronchiale 305
Astrozyten 68
Aszites 57, 355
Ataxie 783
Atemhilfsmuskulatur 312 f.
– M. pectoralis 234
– M. sternocleidomastoideus 500
– Skalenusmuskel 504
Atemmechanik 312
Atemmuskel 312
Atemwege 300 f.
Atemzentrum, Formatio reticularis 812
Athletiker 13
Atlas 104, 105
Atrioventrikularebene 326
Atrioventrikularklappe
39 f., 325
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978
Atrium
– dextrum 319, 321
– – Röntgenbild 336
– sinistrum 319, 322, 324,
324
– – Röntgenbild 336
Augapfel 665
Augenachse 666
Augenbecher, Entwicklung
711
Augenbewegung
– Formatio reticularis 812
– horizontale 795
– konjugierte 795, 797
– vertikale 795
– willkürliche 797
Augenbläschen, Entwicklung 711
Augenfeld, frontales 785,
796, 797
Augenhintergrund 674
Augenhöhle 656 f., 656
Augeninnendruckerhöhung 677
Augenkammer 676, 677
Augenlid 579, 660 f., 661
Augenmuskel, äußerer
664
Auricula
– dextra 319, 321, 322
– sinistra 319, 324, 324
Außenmeniskus 183
Außenmuskulatur, Zunge
620
Außenrotation
– Auge 665
– Gelenk 26
– Hüftgelenk 175, 180
– Kniegelenk 186
– Schultergelenk 234
Auskultation
– Herzklappen 334, 335
– Lunge 300
Austreibungsperiode
(Geburt) 465, 466
Austreibungsphase (Herzzyklus) 326
Autoimmunerkrankung 49
AV-Block 329
AV-Klappe 321
AV-Knoten 328, 328
AV-Überleitung 328
Axilla 268
– Gefäß-Nerven-Strang
269
– Lymphknoten 132, 133
Axis 105, 106
Axis bulbi 666
Axon 65, 69
A-Zelle 405
Azephalie 705
Azetylcholin
– Basalkerne 742
– Gehirn 814
Azetylcholinesterase 67
Azinus
– Definition 305
– Leber 393
– Pancreas 404
B
Babinski-Reflex 721
Backenzahn 628, 629
Balanitis 486
Balanoposthitis 486
Balken 74
– Entwicklung 712
Balkenarterie, Milz 409,
409
Ballismus 777
Bandapparat
– Halswirbelsäule 113
– Kopfgelenk 114
– weibliches Becken 459
Bandhemmung, Gelenk 25
Bandscheibe 110
– Entwicklung 94
Bandscheibenvorfall 207
Barorezeptoren 80
Bartholin-Drüse 467, 468
– sexuelle Reaktion 471
Bartholinitis 469
basal 9
Basalganglien 74
Basalkerne 774 f.
Basilarmembran 689,
690 f., 691
– Frequenzabhängigkeit
692
– Signalübertragung 691
Basis
– cordis 318, 319
– cranii 563
– ossis metatarsalis 169
– ossis sacri 109, 109
– patellae 165
– prostatae 482
– pulmonis 298, 299
– Sakraldreieck 101
Bauch, Körpergliederung 5
Bauchatmung 312
Bauchfaszie 134 f.
Bauchhöhle 346
– Bänder 360 f.
– Entwicklung 281
– Mensch 57
– Recessus 355
Bauchhöhlenschwangerschaft 455
Bauchmuskulatur 136
– Muskelstatik im Stehen
142
– oberflächliche 136
– tiefe 138
Bauchpresse 144
Bauchraum 5, 56
Bauchspeicheldrüse siehe
Pancreas
979
Bauchwand 134
– Arterien 150
– Leistenkanal 139
– Muskulatur 95, 137
Bauhin-Klappe 371, 377
Becken 159 f.
– Entwicklung 281
– Fehlbelastung 172
– Gelenke 170
– Geschlechtsunterschiede
162
– kleines 429, 430
– Knochenpunkte 158
– Lymphknoten 933 f.
– männliches 162, 431
– Mechanik 171
– Organe 431
– Peritonealhöhle 430
– sekundäre Geschlechtsmerkmale 12
– weibliches 162, 431, 435,
449
– – Bänder 459
– – Mensch 4
Beckenaorta 865
Beckenausgangsebene 466
Beckenboden 430, 433 f.
– Diaphragma pelvis 434
– Geburt 466
– Harninkontinenz 444
– Innervation 155
– Körpergliederung 5
– Kräfte im Sitzen 172
– Kräfte im Stehen 172
– Membrana perinei 437
– Rumpfstruktur 96
– weiblicher 435
Beckenbodenmuskulatur
– Bauchpresse 144
– Miktion 444
– Schichten 434
Beckeneingangsebene 466
Beckenhöhle 57, 346
Beckenkanal 161
– Etagen 429
– Wandauskleidung 429
Beckenmaße 161, 162
Beckenniere 412
Beckenraum 56
– Gliederung 429
– Körpergliederung 5
Befruchtung 85, 455
Beinvenen 916
Belegzelle 365
Benzodiazepine, SchlafWach-Rhythmus 815
Bereitschaftspotenzial 785
Berger-Raum 675
Bernoulli-Venturi-Effekt 40
Beschneidung 486
Beugung
– Daumen 253
– Ellenbogengelenk 242
– Finger 256
– Gelenk 26
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Beugung B
B Beugung
– Hüftgelenk 176
– Kniegelenk 184, 187
– Zehen 198
Bewegungsapparat 15
Bifurcatio
– aortae 865, 892
– carotidis 868
– tracheae 301, 301, 303
– trunci pulmonalis 340,
863, 864
Bikuspidalklappe 39, 325
Bindegewebe 55
– Schleimhaut 60
– spinozelluläres (Ovar)
451
– Synarthrose 20
Bindegewebsraum, subperitonealer 429, 430, 432
Binnenmuskulatur, Zunge
619
Binnenzelle 717
Bläschendrüse 472, 480 f.,
481
– Ejakulation 490
– Peritoneum 432
Blasenekstrophie 439
Blasenpfeiler 459 f.
Blasenpunktion, suprapubische 440
Blasenzäpfchen 441
Blastomere 85
Blastozyste 86
Blattpapille 622
Blickzentrum
– okzipitoparietales 797
– pontines 795
– vertikales 795
Blinddarm 376, 377, 377
Blinddarmentzündung 377
Blinddarmknospe 287
Blockwirbel 104
Blut 47
Blutgefäße
– Anastomose 42
– Arterien 41
– Aufbau 41
– Kapillaren 43
– Venen 45
Blut-Hoden-Schranke 475
Blutkreislauf 37
Blut-Liquor-Schranke 832
Blut-Luft-Schranke 297,
305
Blutplasma 48
Blutvergiftung 50
Blutzellen 48
B-Lymphozyten 49
Bochdalek-Dreieck, Nierenlage 413
Bochdalek-Hernie 280
Bodenplatte 706
Body Mass Index 11
Bogengang 686
– Funktion 694
Bowman-Drüse 650, 802
Bowman-Kapsel 415, 416
Brechzentrum 725, 814
Briden 58
Bridenileus 58
Bries 339
Broca-Sprachzentrum 751,
785
Brodmann-Areal 747, 750
Bronchen 302 f.
Bronchiolus 303
– Definition 305
– respiratorius 303
– terminalis 303
Bronchokonstriktion,
N. vagus 308
Bronchus
– kleinerer 303
– lobaris 303, 304
– lobaris inferior 301
– lobaris medius 301
– lobaris superior 301
– principalis 299, 301, 303
– segmentalis 303, 304
Brown-Séquard-Syndrom
773, 773
Bruch-Membran 671, 676
Brücke 725 f.
– Entwicklung 709
– ZNS-Bauplan 72
Brücke-Muskel 671
Brückenbeuge 707, 708
Brückenvene 829
Brunner-Drüse 373
Brust, Körpergliederung 5
Brustatmung 312
Brustbein 19, 127, 127
Brustdrüse 131 f., 132
– männliche 134
– sekundäre Geschlechtsmerkmale 12
– Wirbeltiere 4
Brustfell siehe Pleura
Brusthöhle 290
– Entwicklung 279
– Mensch 57
Brustkorb 127, 128
– Athletiker 13
– Geschlechtsunterschied
128
– Pykniker 13
– Skoliose 128
Brustkyphose, Primaten 4
Brustmilchgang siehe Ductus
thoracicus
Brustmuskulatur 130
Brustraum 56
– Körpergliederung 5
Brustwand 125
– Arterien 148
– Muskulatur 137
Brustwarze 131
Brustwirbel 107, 107
– Anzahl 104
– Rippenverbindung 129
– Wirbelbogengelenk 112
Brustwirbelsäule 107
– Primaten 4
– Skoliose 128
Bruxismus 630
Bucca 603
Buccopharyngealmembran
281
Buck-Faszie 438
Bulbus
– aortae 341, 865, 866,
867
– clitoridis 470
– duodeni 370
– inferior v. jugularis internae 515, 905
– oculi 579, 665, 666
– olfactorius 803, 803,
937
– penis 472, 486
– superior v. jugularis internae 515, 905, 908
– vestibuli 464, 469, 470
Bulla ethmoidalis 654
Bündel, olivokochleäres
791, 792
Bursa
– bicipitoradialis 241
– iliopectinea 177
– infrapatellaris 183
– intratendinea olecrani
241
– ischiadica m. glutei maximi 177
– ischiadica m. obturatorii
interni 181
– omentalis 357 f., 359
– – Entwicklung 283
– – Nebenniere 426
– prepatellaris 183
– subacromialis 232, 232,
233
– – Gelenkhilfseinrichtung 27
– – MRT-Aufnahme 238
– subcoracoidea 232, 232
– subcutanea acromialis
232, 233
– – Gelenkhilfseinrichtung 27
– subcutanea olecrani 242
– subdeltoidea 232, 232
– subtendinea iliaca 177
– subtendinea m. subscapularis 232, 233
– subtendinea m. tricipitis
brachii 241
– suprapatellaris 183
– synovialis, Gelenkhilfseinrichtung 27
– trochanterica m. glutei
maximi 177
– trochanterica m. glutei
medii 178
Bypass-Operation 342
B-Zelle 405
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980
C
Caecum 376, 377, 377
– Entwicklung 287
– MALT 54
Calcaneus 168, 168
Caldwell-Luc-Operation
654
Calix renalis 414, 414
Calvaria 563
– Innervation 576
– Leitungsbahnen 574
– Lymphabfluss 576
– Venen 575
– Weichteilmantel 573
Camera
– anterior 676
– posterior 676
– postrema 676
– vitrea 676
Canaliculus
– bilifer 398
– caroticotympanicus 567,
570
– cochleae 688
– lacrimalis 663
– tympanicus 567, 570
Canalis
– adductorius 179, 203,
214
– analis 385, 386 f.
– – Körpergliederung 5
– caroticus 567, 570, 824
– – Paukenhöhle 680
– carpi 247, 272
– cervicis 456, 457
– condylaris 570
– gastricus 365
– hyaloideus 678
– incisivus 648
– infraorbitalis 571
– inguinalis 139
– mandibulae 572, 593
– musculotubarius 567,
570, 685
– nasolacrimalis 571
– n. facialis 683, 684
– n. hypoglossi 564, 564,
570
– obturatorius 170, 202,
433, 435
– – Gefäß-Nerven-Strang
208
– opticus 565, 566, 570
– palatinus major 596, 598
– – Leitungsbahnen 600
– pericardioperitonealis
277, 279
– pterygoideus 565, 566,
570, 571, 596
– – Leitungsbahnen 600
– pudendalis 430, 438
– pyloricus 363
– radicis dentis 625
– sacralis 110
– semicircularis 679, 686,
687, 688, 693
– spiralis cochleae 686,
688
– tympanicus 683
– vertebralis 114
Caninus 628
– Zahnform 632
Cannon-Böhm-Punkt 382
Capitulum humeri 222
Capsula
– adiposa renis 412, 412,
426
– articularis 22, 636
– bulbi 659
– externa 743
– extrema 743
– fibrosa
– – Drüse 61
– – glandulae thyroideae
547
– – renis 413, 414
– glomerularis 415, 416
– interna 732, 743, 746,
746
– – Einblutung 746
– – Entwicklung 712
– – Schmerz 759
– – Sehbahn 794
– – Sensibilität 753
– – Temperatur 759
– lentis 675
Caput
– articulare 21
– breve
– – m. bicipitis brachii
237, 243, 269
– – m. bicipitis femoris
178, 188, 189, 215
– claviculare m. sternocleidomastoidei 500
– costae 95, 126
– epididymidis 477, 477
– epididymis 474, 476
– femoris 163, 164, 173
– fibulae 166, 166
– – Knochenpunkte 158,
159
– humerale m. flexoris carpi
ulnaris 250
– humeri 221
– laterale
– – m. gastrocnemii 195,
195, 215
– – m. tricipitis brachii
237, 242
– longum
– – m. bicipitis brachii
237, 243
– – m. bicipitis femoris
178, 188, 189, 209, 215
– – m. tricipitis brachii
237, 242, 269, 270
– mallei 680, 682
– mandibulae 636, 637
981
– mediale
– – m. gastrocnemii 195,
195
– – m. tricipitis brachii
237, 242
– Medusae 146, 396
– nuclei caudati 742, 743
– obliquum m. adductoris
hallucis 199
– ossis metatarsalis 169
– pancreatis 352, 352, 356,
402
– profundum m. flexoris
pollicis brevis 253
– radii 223
– stapedis 682
– sternale m. sternocleidomastoidei 500
– succedaneum 575
– superficiale m. flexoris
pollicis brevis 253
– tali 168
– tibiae 165
– transversum m. adductoris hallucis 199
– ulnae 223, 224
– ulnare m. flexoris carpi
ulnaris 250
Carina
– tracheae 303
– urethralis 442, 464
Cartilago
– alaris major 645
– alaris minor 645, 646
– alaris nasi 645, 647
– articularis 21
– arytaenoidea 538
– corniculata 536, 538
– cricoidea 301, 537, 539
– cuneiforme Wrisbergi
538
– nasi 645
– Santorini 536
– septi nasi 645, 645, 647
– thyroidea 301, 496, 535,
538, 539
– – Membrana thyrohyoidea 499
– – M. sternothyroideus
502
– – M. thyrohyoideus 502
– trachealis 301, 302, 302
– triticea 499, 538
– tubae auditivae 685
– Wrisbergi 536
Cartilago arytaenoidea
539
Cartilago corniculata 539
Caruncula
– hymenalis 468
– sublingualis 614
Cauda
– epididymidis 477, 477
– epididymis 476
– equina 83, 715, 715
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Cauda C
C Cauda
– nuclei caudati 742, 743
– pancreatis 353, 403
Cavitas
– abdominalis 5, 56, 57,
346
– coronalis 625
– cranii 563
– dentis 625, 625
– glenoidalis 220, 231
– laryngis 536
– oris 601
– oris propria 602, 603
– pelvis 5, 56, 57, 160,
346
– pericardialis 56
– peritonealis 5, 56
– pleuralis 5, 56, 290
– serosa scroti 491
– thoracis 5, 56, 57, 290
– tympani 679, 680, 681
– – Leitungsbahnen 683
– uteri 456
– – Endometrium 460
Cavum
– articulare 22
– nasi proprium 646
– septi pellucidi 745
CCD-Winkel 163
– Einbeinstand 175
Cellulae
– ethmoidales 19, 654 f.
– mastoideae 685
Cementum 624
Centrum
– perinei 431, 434, 435
– tendineum 279, 293, 294,
295
Cerebellum 777 f.
– Entwicklung 708, 709
– Funktionen 782
– Purkinjezellschicht 780
– Verbindungen 782
– Verschaltung 780, 781
– Vestibulariskerne 786
– ZNS-Bauplan 72
Cerebrocerebellum 779
Cervix 495 f.
– dentis 624, 625
– uteri 449, 456, 457, 458
– – Geburt 466
– – Innervation 463
– – Peritoneum 432
– – Schwangerschaft 465
– – Wandschichten 462
– vesicae 440
Chalazion 662
Charcot-Trias 784
Chemorezeptoren 80
Chiasma
– crurale 196
– opticum 734, 735, 793,
794, 937
– plantare 198
Chievitz-Organ 592
Choanae 646, 649
Cholangiolithiasis 401
Cholelithiasis 401
Cholezystitis
– Gallensteine 401
– Untersuchung 400
Cholezystokinin, Gallenblase 401
Chondrocranium 559
Chopart-Gelenk 193
Chorda
– dorsalis 86, 87, 94
– tendinea 321, 322, 324
– tympani 684, 685, 942,
944, 944, 945
– – Fossa infratemporalis
596
– – Geschmacksbahn 801,
801
– – Geschmacksknospen
623
– – Glandula sublingualis
616
– – Kiefergelenk 638
– – Parasympathicus 963
– – Paukenhöhle 683
– – Zunge 623
Chorea 777
Choroidea 667, 670, 671
Cingulum
– Hernie 817
– limbisches System 805,
806
Circulus
– arteriosus cerebri 823,
826, 873
– arteriosus iridae major
669
– arteriosus iridae minor
669
Circumferentia articularis
223
Cisterna
– ambiens 820, 821
– basalis 821
– cerebellomedullaris 84,
820, 821, 832
– chiasmatica 821
– chyli 920
– fossa lateralis 820
– interhemispherica 821
– interpeduncularis 820,
821
– laminae terminalis 821
– lumbalis 83, 84, 820
– pontomedullaris 821
– subarachnoidea 820
– vermis 821
Clara-Zelle 303
Claustrum 743
– Basalkerne 774
Clavicula 221
– Knochenpunkte 124,
124, 218, 219
Claviculagelenk 226
Clearance, mukoziliäre 650
Clitoris 469 f.
– Entwicklung 447
Cloquet-Kanal 678
Cochlea 686, 687
Cockett-Venen 205
Colitis ulcerosa 380
Colles-Faszie 438
Colliculus
– facialis 727
– inferior 729
– – Entwicklung 711
– – Hörbahn 792
– – konjugierte Augenbewegungen 797
– – Reflexkreise 791
– seminalis 482, 482, 483,
488
– superior 729
– – Entwicklung 711
– – Hörbahn 792
– – konjugierte Augenbewegungen 797
Collum 495
– anatomicum 221
– chirurgicum 221
– costae 126
– femoris 163, 164
– fibulae 166, 166
– mallei 682
– radii 223
– tali 168
– vesicae biliaris 401
Colon 378
– ascendens 376, 377, 378
– – Arterien 380
– – Entwicklung 287, 287
– – Lage 376
– descendens 376, 378
– – Arterien 380
– – Entwicklung 287, 287
– – Lage 376
– Entwicklung 286
– sigmoideum 376, 378
– – Arterien 380
– – Entwicklung 287
– – Lage 375
– transversum 376, 378
– – Arterien 380
– – Bursa omentalis 358
– – Entwicklung 287
– – Lage 375
– – Leberkontakt 391
Colonrahmen 375
Columna
– analis 384, 385
– fornicis 808
– grisea 718
– renalis 414, 415
Comedo 703
Commissura
– anterior 745
– – Hypothalamus 735
– – III. Ventrikel 732
– grisea 717, 717
– labiorum 578
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982
– labiorum anterior 467
– labiorum posterior 467
– posterior 745
Concha nasalis
– inferior 560, 569, 571,
647, 648
– media 568, 569, 648
– Nasenhöhle 646
– Nasenwand 647
– superior 569, 648
Condylus
– femoris 165
– humeri 222
– lateralis femoris 164, 166
– lateralis tibiae 158
– medialis femoris 164,
166
– medialis tibiae 158
Confluens sinuum 829, 831,
907, 908
Conjugata
– anatomica 161
– diagonalis 161, 162
– recta 161, 162
– vera 161, 162
Conjunctiva
– bulbi 661, 662, 667
– fornicis 661, 662
– tarsi 661, 662
Conus
– arteriosus 323
– elasticus 540
– medullaris 714, 715
Cor commune 314
Corium 697
Cornea 667, 668
Cornealreflex 772
Cornu
– ammonis 807, 808
– anterius
– – medullae spinalis 717,
718
– – ventriculi lateralis 713,
730
– inferius ventriculi lateralis 713, 730
– laterale medullae spinalis 718
– majus ossis hyoidei 496,
498
– minus ossis hyoidei 498
– posterius
– – medullae spinalis 717,
719
– – ventriculi lateralis 713,
730
Corona
– ciliaris 669
– dentis 624, 625
– glandis 486
– mortis 202
– radiata 452, 452
Corpus
– adiposum buccae 578,
590
– – Stenon-Gang 613
– adiposum infrapatellare
183
– adiposum orbitae 659,
665
– albicans 452
– amygdaloideum 810 f.
– – Basalkerne 774
– – limbisches System 806
– – Riechbahn 804
– callosum 74, 75
– – Entwicklung 712
– – Kommissurenfasern
745
– – limbisches System 806
– – Septum pellucidum
745
– cavernosum penis 472,
486
– cavernosum recti 384,
385, 386, 387
– ciliare 669, 670
– clitoridis 449, 469, 470
– coccygeum 865
– costae 95, 126
– epididymidis 474, 477,
477
– femoris 163
– fibulae 167
– fornicis 735, 808
– gastricum 362, 363
– geniculatum laterale 732,
734, 798, 937
– – konjugierte Augenbewegungen 797
– – Sehbahn 793, 794
– geniculatum mediale
732, 733, 734
– – Hörbahn 791
– Highmori 476
– humeri 222
– incudis 680, 682
– linguae 617, 617
– luteum 452
– – graviditatis 465
– mammillare 734, 735,
808
– – Gedächtnis 810
– – limbisches System 806
– nuclei caudati 742, 743
– ossis hyoidei 496, 498
– ossis metatarsalis 169
– pancreatis 352, 352, 403
– penis 485
– pineale 741
– – Drüsen 62, 63
– – Entwicklung 711
– – Schlaf-Wach-Rhythmus 815
– – Tumoren 795
– radii 223
– spongiosum 472, 486
– striatum 742
– tibiae 165, 166
– trapezoideum 789
– ulnae 223
– uteri 449, 456, 457
– – Schwangerschaft 465
– – Wandschichten 460
– vesicae biliaris 401
– vesicae urinariae 440
– vitreum 667, 678
Corpusculum
– renalis 415
– renis 416
Cortex 74
– auditorischer 751
– cerebelli 780
– cerebri 747
– – Entwicklung 712
– entorhinaler 804, 808,
809
– gustatorischer 749, 802
– orbitofrontaler 784, 804
– ovarii 451
– piriformer 804
– präfrontaler 763, 784
– prämotorischer 785
– präpiriformer 804
– primärer motorischer, Pyramidenbahn 770
– primärer somatosensorischer 749, 761, 762
– – Schmerz 759
– – Sensibilität 753
– – Temperatur 759
– renalis 413, 414, 418
– sekundärer auditorischer
791
– sekundärer somatosensorischer 754, 762
– – Schmerz 759
– supplementärer motorischer 785
– telencephaler 747
– visueller 751
Corti-Organ 689
– Innenohrschwerhörigkeit 692
– Leitungsbahnen 690
Costa 125
Courvoisier-Zeichen 400
Cowper-Drüse 484
Coxa valga/vara 163, 175
Coxarthrose 202
Cranium, Körpergliederung
5
Crista
– ampullaris 692
– capitis costae 125
– iliaca 159, 160
– – Knochenpunkte 103,
124, 124, 158, 158
– – Rückenanatomie 101,
102
– intertrochanterica 164,
165
– – Gelenkkapsel 173
– sacralis lateralis 110
– sacralis mediana 110
983
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Crista C
984
Crus
– anterius capsulae internae 743, 746
– cerebri 724, 728
– – Entwicklung 711
– – Tractus opticus 794
– clitoridis 469, 470
– fornicis 735, 808
– osseum commune 686
– penis 486
– posterius capsulae internae 743, 746
Cruveilhier-BaumgartenSyndrom 396
Cumulus oophorus 451
Cupula
– cochleae 686
– pleurae 309
Curvatura major/minor (Magen) 363
Cushing-Syndrom 427
Cutis 696
– anserina 702
– callosa 573
D
Damm 430, 467
– Geburt 466
– Muskeln 434, 437, 470
– primärer 289
– Schwellkörper 470
Dammregion 433
– Gliederung 429
– Subkutis 438
– weibliche 470
Dammriss 466
Dammschnitt 438, 466
Darmbein 159, 160
Darmbeinkamm 159
Darmbeinschaufel 159
Daumen
– Gelenke 248
– Mensch 4
– Muskulatur 252
– Opposition 4
Daumenendgelenk 245,
248
Daumengrundgelenk 245,
248
– Sattelgelenk 24
Deckplatte 706
Decussatio
– lemniscorum 753
– pedunculorum cerebellarium superiorum 765
– pyramidum 722, 724,
772
Delphian-Knoten 519
Dendriten 65
Denonvilliers-Faszie 440
Dens 624
– caninus 628, 629, 632
– deciduus 628
– incisivus 628, 629, 632
– molaris 628, 629, 632
– permanens 628
– premolaris 628, 629, 632
– sapientiae 631
– serotinus 631
Dens axis 105
Dentin 624, 625
Depression, Auge 665
Dermatom 78, 78, 206
Dermis 697
– Entwicklung 88
Dermomyotom 88, 93, 94
Desakkommodation 676
Descensus testis 446
Desmocranium 559
Desmodontium 625, 626
Desquamationsphase 460
Deviatio septi 647
dexter 8
Diabetes insipidus 418
Diameter
– obliqua 161, 162
– transversa 161, 162
Diaphragma 852
– oris 503, 608
– pelvis 430, 434
– sellae 816
– urogenitale 434, 437
Diaphragma (Zwerchfell) 5,
293 f.
– Atemmechanik 312
Diaphyse 17, 19
Diarthrose 21
Diastema mediale 630
Diastole 326 f.
– Herzklappen 40
Dickdarm 375 f.
– arterielle Versorgung 381
– Arterien 380
– Einteilung 353
– Grobrelief 379
– Innervation 382
– Krypten 379
– Lymphgefäße 382
– Venen 381
Diencephalon 730 f., 730
– Entwicklung 707, 708,
711
– Ventrikelsystem 707
– ZNS-Bauplan 73
Diffusion 43
DiGeorge-Syndrom 707
DIP-Gelenk 245, 249
Diploe 19
Discus
– articularis 27
– – Handgelenk 246
– – Kiefergelenk 636, 637
– – Sternoklavikulargelenk 226
– intervertebralis 110, 111
– n. optici 674
Disse-Raum 393
distal 9
Divertikulitis 379
Divertikulose 379
Dodd-Venen 205
Döderlein-Stäbchen 464
Dopamin
– Basalkerne 775
– Nucleus accumbens 811
Dornensynapse 67
Dornfortsatz
– Brustwirbel 108
– Halswirbel 106
– Lendenwirbel 108
– Lig. nuchae 112
– Lig. supraspinale 112
dorsal 8 f.
Dorsalextension
– Fuß 190
– Handgelenk 250
– Sprunggelenk 196
Dorsum
– linguae 617, 617
– nasi 579, 645
Dottergang 89, 281
Dottergangfistel 372
Dottersack 87, 281
Dottersackstiel 281
Douglas-Raum 431, 432,
449, 459
– Vagina 464
Drehschwindel 695
Dreiecksbein 223
Drosselvene 47
Druck 752
– hydrostatischer 45
– kolloidosmotischer 45
Druckfestigkeit, Knochen
20
Drummond-Anastomose
380, 381
Drüse
– endokrine 62 f.
– exokrine 61
Duchenne-Hinken 178
Ductulus
– bilifer interlobularis 398
– – Glisson-Trias 393
– efferens 476, 477
Ductus
– alveolaris 303
– arteriosus 315, 316
– choledochus 352, 391,
399, 399
– cochlearis 688, 688, 689
– cysticus 391, 398, 399
– – Entwicklung 284
– deferens 141, 472, 474,
477, 478 f., 481
– – Becken 431
– – Entwicklung 447
– – Samenstrang 480
– – Ureterkreuzung 422
– ejaculatorius 472, 478,
483
– – Colliculus seminalis
482
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C Crus
– endolymphaticus 688,
689, 693
– epididymidis 476
– – Entwicklung 447
– hepaticus 398, 399
– – Zentralvenenläppchen
394
– hepaticus dexter 390
– hepaticus sinister 391
– lactifer colligens 131, 132
– lymphaticus dexter 132,
267, 343, 515, 519, 920,
921
– – Regio sternocleidomastoidea 551
– mesonephricus 446
– nasofrontalis 654
– nasolacrimalis 572, 648,
663
– – Tränenträufeln 648
– omphaloentericus 89,
279, 281, 286, 287
– pancreaticus accessorius
352, 399
– – Duodenum 371
– pancreaticus major 352,
399, 403
– – Duodenum 371
– – Entwicklung 285
– pancreaticus minor 403
– – Entwicklung 285
– papillaris 415
– paramesonephricus 446
– paraurethralis 443, 468
– parotideus 590, 591, 603,
613
– – Verlauf 613
– perilymphaticus 686,
688, 688
– reuniens 688, 688, 693
– semicircularis anterior
688, 689, 693
– semicircularis lateralis
688, 689, 693
– semicircularis posterior
688, 689, 693
– sublingualis major 608,
614
– sublingualis minor 615
– submandibularis 608,
614
– thoracicus 50, 267, 515,
519, 920, 921
– – Lage 292
– – Regio sternocleidomastoidea 551
– – Verlauf 343, 519, 921
– – Zwerchfell 296
– thyroglossus 618
– utriculosaccularis 689
– venosus 315, 316
– venosus Arantii 283,
285
– vitellinus 89, 281, 282
– vomeronasalis 651
– Wirsungi 403
– – Duodenum 371
Duftdrüse 704
Dünndarm 370 f.
– arterielle Versorgung 381
– Einteilung 353
– Feinrelief 372
– Grobrelief 372
– Kerckring-Falten 372
– Längsmuskelschicht 373
– Lieberkühn-Krypten 372
– Muskelwand 373
– Peyer-Plaques 373
– Plexus myentericus 373
– Plicae circulares 372
– Ringmuskelschicht 373
– Schleimhaut 372
– Zelltypen 373
– Zotten 372, 373
Duodenum 370 f.
– Arterien 374
– Bursa omentalis 358
– Entwicklung 287
– Innervation 369, 374
– Lage 351, 359
– Leberkontakt 391
– Lymphgefäße 374
– Pars ascendens 356, 371
– Pars descendens 352,
356, 371
– Pars horizontalis 356,
371
– Pars inferior 352
– Pars superior 352, 356,
370
– Venen 374
Dura mater 82, 82, 816 f.,
817, 819
– spinalis 818
– Wirbelkanal 818
Dysfunktion
– erektile 487
– kraniomandibuläre 640
Dysgnathie 630
Dysmenorrhoe 462
Dysostosis cleidocranialis
221
Dysphagia lusoria 513
D-Zelle 405
E
Echokardiografie, transösophageale 338
Eckzahn 628, 629
Effektorhormon 63
Eichel 485
Eierstock 450 f., 452, 457
– Arterien 452
– Drüsen 62
– Follikel 451
– Hormonproduktion 453
– Lymphgefäße 453
– Peritonealüberzug 452
– primäre Geschlechtsmerkmale 12
– Venen 453
Eigelenk 24, 25
Eileiter 454 f., 455, 457
– Entwicklung 447
Eingeweide 56
Eingeweideschädel, Körpergliederung 5
Einklemmung
– obere 816
– untere 778, 817
Einzapfung, Synarthrose 21
Eisprung 448, 451
Eizelle 451
Ejakulation 490
– Ductus deferens 478
– weibliche 471
Ektoderm 86, 87
– Entwicklung 94
Ektropion 462
Elevation
– Auge 665
– Gelenk 26
– Scapula 229
– Schultergelenk 233
Ellenbeuge 270
– Lymphknoten 267
Ellenbogengelenk 240 f.
– Gelenkmechanik 242
– Muskulatur 242
– Schleimbeutel 241
Embryoblast 86
Eminentia
– carpi ulnaris 247
– mediana 735, 735, 736,
739
– – Hormone 739
– – zirkumventrikuläre
Organe 736
Emission 478, 490
Empfindungsstörung, dissoziierte 759
Enamelum 624
Enarthrosis 24, 25
Encephalitis lethargica 738
Encephalon, ZNS-Bauplan
72
Endarterie 42
Enddarm 281, 288
Endhirn 741
– Säugetiere 4
– ZNS-Bauplan 73
Endokard 39, 320
Endolymphe 689
Endolymphraum 686
Endometrium 456, 457,
460
Endomysium 28, 29
Endoneuralraum 71
Endoneurium 71, 71
Endost 16
Endothel
– Definition 55
– Kapillare 45
985
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Endothel E
E Endothelzelle
Endothelzelle, Lymphgefäße 50
Entoderm 86, 87
Entspannungsphase (Herzzyklus) 327
Entwicklung
– embryonale 93
– – Schädel 559
– Extremitäten 98
– zentrales Nervensystem
705
Enzephalozele 705
Ependymzelle 68
Epiblast 86
Epicondylus lateralis
– femoris 158, 164, 165
– humeri 219, 222, 222,
241
Epicondylus medialis
– femoris 158, 164, 165
– humeri 219, 222, 222
Epidermis 697, 699
Epididymis 472, 476 f.,
477
Epididymitis 477
Epiduralanästhesie 819
Epiduralhämatom 817
Epiduralraum 82, 818, 818
Epiglottis 536, 538, 539
Epikard 39, 58, 320
Epikondylitis 250
Epimysium 28, 29
Epineurium 71, 71
Epiorchium 473, 474, 491
Epipharynx 528, 528
Epiphora 648
Epiphyse 17, 741
– Drüsen 62, 63
– Entwicklung 711
– Knochenmark 18
– Röhrenknochen 19
– Schlaf-Wach-Rhythmus
815
– Tumoren 795
– zirkumventrikuläre Organe 736, 736
Episiotomie 438, 466
Epistaxis 651
Epithalamus 740
– Commissura posterior
745
– Entwicklung 711
Epithel, Schleimhaut 60
Epithelgewebe 55
Epithelkörperchen siehe
Nebenschilddrüse
Epitympanon 680
Eponychium 702
Epoophoron 451, 457
Erb-Lähmung 557
Erb-Punkt 521
Erbsenbein 223
Erektion 489
Eröffnungsperiode (Geburt) 465
Erregungsbildung, Herz 327
Ersatzknochen 16
Ersatzzahn 631
Erythrozyten 48
Erythrozytensequestrierung 410
Esszentrum 737
Euphorie-Zentrum 811
Eustachische Klappe 323
Eustachische Röhre 529
Eversion
– Gelenk 26
– Sprunggelenk 197
Excavatio
– rectouterina 431, 432,
449, 459
– rectovesicalis 431, 432
– vesicouterina 431, 432,
449, 459
Exenzephalie 705
Exspiration 298
– Atemmechanik 312
Extension
– Fuß 190
– Gelenk 26
– Hüftgelenk 174
externus 9
Exterozeptoren 80
Extraperitonealraum 346
– Körpergliederung 5
Extremitas
– acromialis 221
– sternalis 221
– tubaria ovarii 450
– uterina ovarii 450
Extremität
– Beweglichkeit 99
– Eindrehung 99
– Entwicklung 93, 98
– Gestaltprinzipien 98
– Körpergliederung 5
– obere 216
– – Arterien 260
– – Hautnerven 265
– – Knochen 220
– – Knochenpunkte 218
– – Leitungsbahnen 260
– – Lymphgefäße 267
– – Nerven 263
– – Oberflächenanatomie
216
– – Oberflächenrelief 216,
217
– – Regionen 268
– – Venen 262
– Propriozeption 764
– Schmerz 757
– Sensibilität 752
– untere 156
– – Arterien 201
– – Faszien 211
– – Gelenke 170
– – Knochen 159
– – Knochenpunkte 158,
158
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Leitungsbahnen 201
Lymphgefäße 210
Muskulatur 170
Nerven 206
Oberflächenanatomie
156
– – Oberflächenrelief 156
– – Regionen 211
– – Venen 204
F
Facies
– anterior
– – glandulae suprarenalis
426
– – pancreatis 403
– – radii 223
– – renis 412, 412
– – ulnae 223
– anterolateralis humeri
222
– anteromedialis humeri
222
– articularis 637
– – acromialis 221
– – arytaenoidea 538
– – atlantis 105, 105
– – axis 105
– – Brustwirbel 107
– – calcanea anterior 168
– – calcanea media 168
– – calcanea posterior 167
– – cuboidea 169
– – fibularis 165
– – Halswirbel 106
– – Lendenwirbel 108
– – navicularis 168
– – patellae 165
– – sternalis 221
– – superior 165
– – talaris 168
– – thyroidea 537
– – tibiae 166
– auricularis
– – ossis ilii 159
– – ossis sacri 109, 110
– colica splenis 407, 408
– costalis
– – pulmonis 298, 299
– – scapulae 220
– – splenis 408
– diaphragmatica
– – cordis 319
– – hepatis 347, 389, 390
– – lienis 351
– – pulmonis 298, 299
– – splenis 407, 408
– dorsalis ossis sacri 109,
110
– gastrica splenis 407, 408
– glutea alae ossis ilii 159
– inferior
– – linguae 618
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986
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
– pancreatis 403
– tali 167
lateralis radii 223
lunata 171, 173
malleolaris
– lateralis tali 167
– medialis tali 167
medialis
– tibiae 165
– ulnae 223
mediastinalis pulmonis
298, 299
– patellaris 165
– pelvica ossis sacri 109,
110
– poplitea 163, 164
– posterior
– – cordis 319
– – glandulae suprarenalis
426
– – humeri 222
– – pancreatis 403
– – radii 223
– – renis 412, 414
– – scapulae 220
– – tibiae 165
– – ulnae 223
– pulmonalis cordis 320
– renalis
– – glandulae suprarenalis
426
– – splenis 407, 408
– sternocostalis cordis 319
– superior calcanei 168
– symphysialis ossis pubis
159
– visceralis
– – hepatis 347, 389, 390
– – lienis 351
– – splenis 407, 408
Fadenpapille 622
Fallhand 264
Fallot-Tetralogie 315
Falx
– cerebelli 816
– cerebri 816, 817
– – Einklemmung 817
Fascia
– abdominalis superficialis
134, 140
– axillaris 269
– brachii (Muskelfaszie) 30
– buccopharyngealis 510,
579
– cervicalis 506 f.
– – Lamina pretrachealis
507, 507
– – Lamina prevertebalis
507
– – Lamina prevertebralis
508
– – Lamina superficialis
507, 507
– clavipectoralis 269
– cremasterica 491
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
cribrosa 211
cruris 211, 212
dorsalis pedis 211
endothoracica 309
glutea 211
iliaca 211
– Leistenband 138
lata 211
masseterica 640
parotidea 590, 612
penis 486
perinei 437
pharyngobasilaris 527
poplitea 211
rectoprostatica 440
rectovaginalis 464
renalis 412
Scarpae 212
spermatica externa 134,
139, 474, 480, 491
– spermatica interna 135,
139, 474, 480, 491
– temporalis 573, 642
– thoracolumbalis 116
– transversalis 135
– – Leistenkanal 139
– umbilicalis 135
Fasciculus 70
– atrioventricularis 328,
328
– cuneatus 720, 720, 752,
753
– gracilis 720, 720, 752,
753
– lateralis 263, 953, 954
– longitudinalis inferior
744
– longitudinalis medialis
727, 788, 795, 797
– longitudinalis superior
744, 745
– medialis 263, 953, 954
– medialis telencephali
736
– occipitalis verticalis 744
– occipitofrontalis superior
744
– orbitofrontalis 744
– posterior 263, 953, 954
– – Achselhöhle 268
– – Äste 956
– proprius 721
– uncinatus 744, 745
Faserknochen 16
Faserknorpel 18
– Synarthrose 20
Faszien
– Bauchwand 134
– untere Extremität 211
Fazialiskern 727, 728
Fazialisknie, inneres 727
Fazialisparese 664
– zentrale 772
FDI-System 631
Fehlbildung 14
Feld, periportales 393
Felderhaut 697
Felsenbein 566
Femoropatellargelenk 182
Femorotibialgelenk 182
Femur 163, 164
– Osteoporose 18
– Schaft 163
– Schnitt 17
Fenestra
– ovale 680
– vestibuli 680
– – Signalübertragung 690
Fenster, ovales/rundes 680
Fersenbein 168
Fertilisation 85
Fettgewebe, sekundäre Geschlechtsmerkmale 12
Fibrae
– alveologingivales 628
– arcuatae 744, 744
– cementoalveolares 626
– circulares 628
– corticonucleares 746,
770, 771
– corticospinales 746, 770,
772
– dentogingivales 628
– frontopontinae 746
– interdentales 628
– lentis 675
– meridionales 671
– perforantes 16
– zonulares 670, 676
Fibrose, zystische 404
Fibula 166
Fibulaköpfchen 166
– Knochenpunkte 158, 159
fibular 9
Fibularisloge 211
Fibulaschaft 167
Fieber, Hypothalamusfunktion 737
Fiederungswinkel 31
Fila
– olfactoria 803, 803
– radicularia 714
– – radicis anterioris 716,
718
– – radicis posterioris 716
Filtration 45
Filum terminale 714, 715
Fimbria
– hippocampi 808
– ovarica 454, 457
Finger
– Gelenke 248
– Knochen 225
Fissura
– horizontalis
– – cerebelli 778
– – Oberflächenanatomie
310, 311
– – pulmonis 299, 300,
312
987
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Fissura F
F Fissura
– lig. teretis 391
– lig. venosi 391
– longitudinalis cerebri
747
– mediana anterior 714
– obliqua
– – Oberflächenanatomie
310, 311
– – pulmonis 299, 300,
312
– orbitalis inferior 570,
596, 656, 658
– – Leitungsbahnen 600
– orbitalis superior 565,
566, 570, 656
– petrotympanica (GlaserSpalte) 567, 570
– – Chorda tympani 638
– posterolateralis cerebelli
777, 778
– prima cerebelli 777, 778
– pterygomaxillaris 570,
571, 596
– – Leitungsbahnen 600
– sphenopetrosa 567, 570
– – Chorda tympani 638
Fistel
– anale 384
– arteriovenöse 831
– ösophagotracheale 297
Fixationsreflex 795, 797 f.
Flachwarze 132
Flaschenzeichen, positives
272
Fleck
– blinder 674, 674
– gelber 674, 674
Fleischfaser 28
Fletchern 643
Flexion
– Brustwirbelsäule 112
– Fuß 190
– Gelenk 26
– Halswirbelsäule 112
– Hüftgelenk 174
– Kopfgelenk 113
– Lendenwirbelsäule 112
Flexorreflex 769
Flexura
– coli dextra 376, 378
– – Leberkontakt 391
– coli sinistra 376, 378
– – Darminnervation 382
– duodenalis inferior 351,
371
– duodenalis superior 371
– duodenojejunalis 351,
352, 371
– perinealis recti 379
– sacralis recti 378
Flügelgaumengrube 596
Flügelplatte 706, 707
Follikel 451 f.
Follikelphase 453
Fontana-Raum 677
Fontanelle 560 f.
– Nase 648
Fonticulus
– anterior 561, 562
– cranii 560 f.
– mastoideus 562, 562
– nasalis 648
– posterior 561, 562
– sphenoidalis 561, 562
Foramen
– alveolare 571
– caecum 649
– caecum linguae 617
– ethmoidale anterius 567,
568, 570, 656
– ethmoidale posterius
568, 568, 571, 656
– frontale 567
– incisivum 570, 571, 604,
605, 648
– infraorbitale 569, 570,
571
– infrapiriforme 201
– – Gefäß-Nerven-Straße
208
– interventriculare Monroi
832
– intervertebrale, Brustwirbel 107
– ischiadicum majus 170,
182, 433
– – Gefäß-Nerven-Straße
208
– – Leitungsbahnen 438
– ischiadicum minus 170,
181
– – Leitungsbahnen 438
– jugulare 564, 567, 570
– – A. meningea posterior
534
– – V. jugularis interna
515
– lacerum 567, 570
– linguale 610
– magnum 4, 564, 564, 570
– mandibulae 571, 572,
582, 593
– mastoideum 566, 570
– mentale 571, 572
– nasale 571
– nutritivum 16
– obturatum 159, 160, 160,
161
– – Frauen 163
– – Männer 163
– ovale 314, 565, 566, 570
– – fetaler Kreislauf 315
– – Geburt 317
– palatinum majus 570,
604, 605
– palatinum minus 570,
604
– rotundum 565, 566, 570,
596
– – Leitungsbahnen 600
–
–
–
–
sacrale anterius 109, 110
sacrale posterius 110
scapulae 220
sphenopalatinum 566,
569, 571, 596, 647
– – Concha nasalis 647
– – Leitungsbahnen 600
– spinosum 565, 566, 570
– stylomastoideum 567,
570
– supraorbitale 567, 571,
656, 657
– suprapiriforme 201, 208
– thyroideum 546
– transversarium
– – atlantis 105, 105
– – A. vertebralis 512
– – Halswirbel 106, 106
– v. cavae 295, 296
– vertebrale
– – Brustwirbel 108
– – Halswirbel 106, 106
– – Lendenwirbel 108
– zygomaticofaciale 572
– zygomaticoorbitale 571
– zygomaticotemporale
572
Formatio reticularis 812 f.,
813
– ZNS-Bauplan 73
Fornix 75, 735, 808
– conjunctivae 662
– cunjunctivae superior
661
– pharyngis 528
– posterior 464
– Septum pellucidum 745
– vaginae 432, 449, 457,
459, 463
– vestibuli 602
Fossa
– acetabuli 171, 173
– articularis 21
– coronoidea 222
– cranii anterior 563, 649
– cranii media 563
– cranii posterior 564
– cubitalis 270
– glandulae lacrimalis 663
– iliaca 159
– infraclavicularis 216
– infraspinata 220
– infratemporalis 593 f.
– inguinalis lateralis 141,
141
– inguinalis medialis 140,
141
– intercondylaris 164, 165
– interpeduncularis 728,
735
– intratemporalis 594
– ischioanalis 429, 430,
433, 438
– jugularis
– – Hals 496
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988
– – M. sternocleidomastoideus 500
– malleoli lateralis 167
– mandibularis 572, 637
– navicularis
– – männliche Harnröhre
488
– – Schamlippen 468
– olecrani 222, 241
– ovalis 322
– ovarica 450
– poplitea 214
– – Oberflächenrelief 156,
157
– pterygopalatina 569,
596, 596
– – Leitungsbahnen 598,
600
– radialis 222
– retromandibularis 514,
590
– – Glandula parotidea
612
– rhomboidea 722, 724
– – Entwicklung 709
– supraclavicularis 123
– supraclavicularis major
496, 497
– supraclavicularis minor
496, 496
– – M. sternocleidomastoideus 500
– supraspinata 220
– supratonsillaris 611
– supravesicalis 140, 141
– temporalis 572, 642
– tonsillaris 611
– trochanterica 164, 165
– vesicae biliaris 391, 401
– vestibuli 468
Fossula lentis 675
Fourchette 468
Fovea
– articularis radii 223
– capitis femoris 163, 164,
171, 173
– centralis 674, 674
– costalis, Brustwirbel 107,
108
– dentis 105, 105
– radialis 216
Frankenhäuser-Plexus 463
Fremdreflex 721
– polysynaptischer 769
Frenulum
– buccae 602
– clitoridis 467, 468
– labii 602, 603
– labiorum pudendi 467,
468
– preputii 485
frontal 9
Frontalebene 7, 8
Frontallappen 747, 784
– Blutversorgung 826
– Entwicklung 713
– frontales Augenfeld 797
– Nucleus accumbens
811
Frontzahn 629
Frühentwicklung 85
FSH (follikelstimulierendes
Hormon) 453, 739
Fuge 20
Füllungsphase (Herzzyklus) 327
Fundoskopie 674
Fundus
– oculi 674
– uteri 449, 456, 457
– – Schwangerschaft 465
– vesicae biliaris 400
– vesicae urinariae 440
Funiculus
– anterior 717, 720
– lateralis 717, 720
– posterior 717, 720
– spermaticus 140, 480
– – Ductus deferens 478
Furchungsteilung 85
Fuß 167
– Oberflächenrelief 157
Fußwurzel 167, 168
G
Galea aponeurotica 573
Galen-Vene 909
Gallefluss 399
Gallenblase 400 f.
– Entwicklung 284, 284
– Innervation 369, 402
– Lage 347
Gallensteine 401
Gallenwege 398
– Innervation 402
Ganglienhügel 712
Ganglienzellschicht, Retina
673
Ganglion 70
– aorticorenale 968, 970
– cardiacum 969
– cervicale inferius 527,
965
– cervicale medium 527,
551, 965, 966, 967
– cervicale superius 526,
946, 965, 966, 967
– – Augenlider 662
– – Gaumendrüsen 608
– – Gesichtsweichteile
584, 589
– – Glandula parotidea
614
– – Glandula sublingualis
616
– – M. dilatator pupillae
669
– – Nasenhöhle 652
– cervicothoracicum 344,
527, 966
– – Regio sternocleidomastoidea 551
– ciliare 660, 937, 937, 963,
964
– – Irismuskulatur 668
– – M. dilatator pupillae
669
– – Pupillenreflex 799
– – Verbindungen 937
– cochleare 945
– coeliacum 369, 383, 947,
968, 968, 970
– – Leberinnervation 397
– – Magennerven 370
– Gelenkkapsel 22
– geniculi 684, 944, 945
– – Schmerz 760
– – Sensibilität Kopfregion
755
– Hirnnerven 79
– impar 966, 968, 969
– inferius 945, 946
– – n. glossopharyngei
965
– – n. vagi 947, 947
– intermedium 965
– jugulare superius
– – Schmerz 760
– – Sensibilität Kopfregion
755
– lumbale 968, 969
– mesentericum inferius
383, 968, 970
– mesentericum superius
369, 383, 968, 970
– Nervengewebe 56, 72
– oticum 946, 946, 963, 964
– – Glandula parotidea
614
– pelvicum 963, 971
– petrosum superius
– – Schmerz 760
– – Sensibilität Kopfregion
755
– phrenicum 970
– pterygopalatinum 598,
939, 941, 963, 964
– – Gaumendrüsen 608
– – Nasenhöhle 652
– – Tränendrüse 663
– renale 970
– sacrale 968, 969
– sensibles 72
– spirale cochleae 690
– stellatum [cervicothoracicum] 344, 966, 967
– – Regio sternocleidomastoidea 551
– sublinguale 963
– submandibulare 554,
616, 685, 943, 963, 964
– superius 945, 946
– – n. vagi 947, 947
989
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Ganglion G
G Ganglion
– thoracicum 966, 968, 968
– thoracicum splanchnicum 968
– trigeminale Gasseri 937,
939, 939
– – Duratasche 819
– – Schmerz 760
– – Sensibilität Kopfregion
755
– trunci sympathici 716,
965
– tympanicum 945
– vegetatives 72
– vertebrale 968
– vestibulare 693, 945
Gänsehaut 702
Gartner-Gang 447
Gastritis, erosive 365
Gastrulation 86
Gate-control-Hypothese
762
Gaumen 604
– harter 604, 604, 609, 648
– Leitungsbahnen 607, 609
– Muskulatur 606
– primärer 605
– Schleimhaut 605, 606
– weicher 606, 609
Gaumenbein 561, 569
Gaumenbogen 611
Gaumen-Rachen-Bogen
604
Gaumen-Schlund-Bogen
611
Gaumensegel 533, 604,
606
Gaumenspalte 534, 605
Gaumen-Zungen-Bogen
604, 611
Gebärmutter 456 f., 457
– Arterien 462
– Becken 431
– Entwicklung 447
– Innervation 463
– Lymphgefäße 463
– Prolaps 436
– Schwangerschaft 465
– Venen 462
Gebärmutterhals 456, 458
Gebiss 628
Geburt 465
Geburtskanal 465, 466
Gedächtnis
– deklaratives 809
– Konsolidierung 810
– prozedurales 809
Gefäß-Nerven-Strang
– Achselhöhle 269
– Leiste 214
Gefäßversorgung
– Mamma 133
– Rückenhaut 145
Geflechtknochen 16
Gegenstromprinzip, Niere
418
Gehen, Kräfteverteilung
172
Gehirn
– Entwicklung 705, 708
– Gliederung 722
– Hüllen 81
– Ventrikel 83
– Wachstum 11
– Wirbeltiere 4
– Zisternen 84
– ZNS-Bauplan 72
Gehörgang, äußerer 678
Gehörknöchelchen 682
– Signalübertragung
690
Gelbkörper 452, 452
Gelbkörperphase 453
Gelbsucht 399
Gelenk 21 f.
– Bandhemmung 25
– Becken 170
– Bewegungsrichtung 26
– dreiachsiges 23
– ebenes 24, 25
– Formen 23, 25
– Hilfseinrichtungen 26
– Knochenhemmung 25
– Massenhemmung 25
– Mechanik 25
– Muskelhemmung 26
– Weichteilhemmung 25
– Zehen 194
Gelenkerguss 23
– Knie 183
Gelenkhöhle 22, 22
Gelenkinnenhaut 22
Gelenkkapsel 22, 22, 27
– Ellenbogengelenk 240
– Fingergelenke 249
– Hüftgelenk 173
– Kiefergelenk 638
– Kniegelenk 183
– Schultergelenk 231
– Sprunggelenk 191
Gelenkknorpel 17, 21, 22
Gelenkkopf 22
Gelenkmechanik
– Akromioklavikulargelenk 226
– Ellenbogengelenk 242
– Hüftgelenk 174
– Kiefergelenk 638
– Kniegelenk 184
– Schultergelenk 233
– Sternoklavikulargelenk
226
Gelenkpfanne 22
Gelenkspalt 22
Geniculum n. facialis 943,
944
Genitalgänge 446
Genitalhöcker 447
Genitalleiste 446
Genitalwulst 447
Genu
– capsulae internae 743,
746
– corporis callosi 745
Gerdy-Linie 122
Gerstenkorn 661
Geruchsdrüse 802
Gesäßfurche 156, 157
Geschlechtsdimorphismus,
Primaten 4
Geschlechtsdrüse, akzessorische 480
Geschlechtsmerkmale 12
Geschlechtsorgane 445 f.
– äußere 445 f.
– – Entwicklung 447
– – männliche 485
– – weibliche 467
– Entwicklung 445
– innere 445 f.
– – Entwicklung 446
– – männliche 472, 472
– – weibliche 448
Geschmacksbahn 800, 801
Geschmackssinn 800
Gesicht 577 f.
Gesichtsfelder 793
Gesichtskoliose 501
Gesichtsregion, seitliche
589 f.
Gesichtsschädel, Verstärkungspfeiler 563
Gesichtsweichteile 579 f.
– Innervation 588
– Leitungsbahnen 584
– Lymphabfluss 587
– vegetative Innervation
589
Gestagene 453
Gestalt 3
Gewebe 55 f.
– Bindegewebe 55
– Epithelgewebe 55
– lymphatisches, mukosaassoziiertes 54
– Muskelgewebe 55
– Nervengewebe 55
Gigantismus 10
Gingiva 625, 627 f.
Gingivaepithel 627
Gingivitis 612
Ginglymus 24, 25
Glandula
– analis 384
– bronchialis 303
– buccalis 603, 615, 616
– bulbourethralis 472, 481,
482, 484
– cardiaca 365
– ceruminosa 704
– ciliaris 660
– duodenalis 373
– gustatoria 615, 616
– intestinalis 372, 373
– labialis 602, 615, 616
– lacrimalis 663
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990
– lingualis anterior 615,
616
– lingualis posterior 615,
616, 618
– mammaria 4, 131 f.
– molaris 603, 615, 616
– nasalis 606, 650
– olfactoria 650
– palatina 605, 615, 616
– parathyroidea 547 f.
– – Arterien 549
– – Drüsen 62, 63
– – Körpergliederung 5
– – Lymphabfluss 550
– – Venen 549
– paraurethralis 443
– parotidea 612 f.
– – accessoria 613
– – Jacobson-Anastomose
614
– – Leitungsbahnen 590,
613
– – Mumps 613
– – Parasympathicus 965
– – Regio parotideomasseterica 590
– – Stenon-Gang 613
– pinealis 741
– – Entwicklung 711
– – Schlaf-Wach-Rhythmus 815
– – Tumoren 795
– – zirkumventrikuläre
Organe 736, 736
– pituitaria siehe Hypophyse
– pylorica 365
– radicis linguae 615, 616,
618
– salivatoris 611, 615
– sebacea 660, 703
– sublingualis 608, 614 f.
– – major 614
– – minor 615
– submandibularis 614 f.
– – Trigonum submandibulare 554
– sudorifera 703
– suprarenalis 425 f.
– – Arterien 427
– – Drüsen 62
– – Lymphgefäße 427
– – Venen 427
– tarsalis 661
– thyroidea 547 f.
– – Arterien 549
– – Drüsen 62
– – Entwicklung 618
– – Hals 495
– – Körpergliederung 5
– – Lymphabfluss 550
– – Überfunktion 549
– – Unterfunktion 548
– – Venen 549
– – Vergrößerung 495
– trachealis 302
– urethralis 443, 484
– vesiculosa 431, 472,
480 f., 481
– – Ejakulation 490
– – Peritoneum 432
– vestibularis major 468
– vestibularis minor 469
Glans
– clitoridis 467, 469, 470,
471
– penis 472, 474, 485
Glaser-Spalte 567
Glaskörper 678
Glaskörperraum 676
Glaukom 677
Gleichgewichtsorgan 692 f.,
693
– Funktion 694
– Gefäßversorgung 695
– Sinnesepithel 694
Gleitsehne 31
Gliascheide 69
Gliederung, Körper 5
Glisson-Dreieck 393
Glisson-Kapsel 389
Glisson-Trias 393
Globus pallidus 744, 771
Glomerulus 415, 418
Glomus caroticum 514,
946
Glukagon 405
Golferellenbogen 250
Golgi-Sehnenreflex 769
Gomphosis, Synarthrose 21
– Zahnhalteapparat 626
Gonade, indifferente 446
Gonadotropine, sekundäre
Geschlechtsmerkmale 12
Goormaghtigh-Zelle 419
G-Punkt 471
Graaf-Follikel 452, 452
Granulationes arachnoideae 84, 820, 821, 832
Granulosazelle 453
Granulozyten 48
Grau, periaquäduktales 729
– Formatio reticularis 814
Grenzmembran, Retina 673
Grenzstrang 965, 966
– Brustteil 968
– Halsteil 965, 967
– Lumbalteil 969
– Sakralteil 969
– Sympathicus 965
Größe, biometrische 10
Großhirnrinde
– Entwicklung 712
– Lappengliederung 747
– Schichten 747
Großzehenmuskulatur 199
Grundplatte 706, 707
Gubernaculum testis 446
Guyon-Loge 248, 272 f., 273
Guyon-Logen-Syndrom
274
Gyrus
– ambiens 804
– angularis 748
– – Läsion 785
– cinguli 749
– – Einklemmung 817
– – limbisches System 806
– – Schmerz 760
– dentatus 749, 749
– – Hippocampus 807, 808
– frontalis 748
– occipitotemporalis lateralis 749
– occipitotemporalis medialis 749
– paracentralis 749, 754
– parahippocampalis 749
– – limbisches System
805, 806
– paraterminalis 749
– – limbisches System
806
– postcentralis 748, 749,
753
– – Propriozeption 765
– – Schmerz 762
– precentralis 747, 749
– semilunaris 804
– subcallosus 749
– supramarginalis 748
– temporalis 749, 751
H
Haar 701 f., 701
Haarzelle
– äußere 690, 691, 692
– Gleichgewichtsorgan
694
– innere 690, 691, 692
Habenula 741
– Entwicklung 711
– Funktionen 807
– Riechbahn 804
Hagelkorn 662
Hakenbein 224
Hallux 169
Hals 495 f.
– Arterien 511
– Bindegewebsräume 509
– Faszienverhältnisse 506
– Hirnnerven 524
– Körpergliederung 5
– Lymphknoten 517
– Muskulatur 499
– – mittlere Schicht 501
– – oberflächliche Schicht
499
– – tiefe Schicht 504
– Nerven 521
– Organe 527
– Propriozeption 764
– Regionen 496, 496
– Schmerz 757
991
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Hals H
H Hals
– Sensibilität 752
– tastbare Strukturen 496
– Venen 515
Halsdreieck, laterales 555
Halsfaszie 506
– Blätter 507
– chirurgische Klassifikation 509
Halsfistel 547
Halslordose 97
Halsrippe 107, 126
Halswirbel 104 f., 105, 106
– Wirbelbogengelenk 112
Halswirbelsäule, Bandapparat 113
Halszyste 547
Halteband, Sehne 31
Haltereflex 769
Hämarthros 23
Hämatom
– epidurales 817
– subdurales 829, 831
Hämatothorax 309
Hammer 682
– Trommelfell 678
Hämorrhoiden 387
– Pfortaderhochdruck 396
Hamulus
– lacrimalis 572
– ossis hamati 224, 224,
273
Hand
– Hautnerven 267
– Knochen 223
– Muskulatur 250
– Oberflächenrelief 216,
218
Handgelenk
– distales 245, 246
– proximales 24, 245,
246
Handwurzelgelenk 245
Handwurzelknochen 223
– Röntgenbild 225, 225
Harnblase 439 f.
– Arterien 442
– Becken 431
– Blasenekstrophie 439
– Ductus deferens 478
– Entleerung 444
– Entwicklung 288, 288,
439
– Excavatio rectovesicalis
432
– Innervation 425, 442
– Körpergliederung 5
– Lymphgefäße 442
– Muskulatur 441
– Peritoneum 432
– Prolaps 436
– Prostata 482
– Schleimhaut 441
– Urachusfistel 439
– Ureter 422
– Verschluss 444
Harnblasengang 439
Harnblasenpunktion, suprapubische 440
Harnröhre 439
– Entwicklung 288, 439
– hintere 489
– männliche 487 f.
– – engste Stelle 489
– – Pars intramuralis 488
– – Pars membranacea
488
– – Pars prostatica 488
– – Pars spongiosa 488
– – Schwellkörper 486
– – Verschlussapparat 488
– Peritoneum 432
– Prostata 482
– Schließmuskeln 443
– vordere 489
– weibliche 442 f.
Harnwege, ableitende 421
Hasner-Klappe 663
Hasner-Membran 648
Haube 728
– Entwicklung 711
Hauptachsen 6, 7
Hauptbronchen 303
Hauptzelle 365
Haustren 375
Haut 696 f.
– Drüsen 703
– Funktionen 696
– Gefäßplexus 700
– Gefäßversorgung 700
– Innervation 701
– Körperoberfläche 697
– Lymphabfluss 700
– Rezeptoren 699
– Schichten 697
– Verbrennungen 696
– Zellen 698
Hautanhangsgebilde 701 f.
Hautarterien, Rumpf 145
Hautmuskel 499
Hautnerv 78
Hautnerven
– obere Extremität 265,
267
– Rumpf 146
– untere Extremität 206,
207
Hautsinnesorgane 80
Hautvenen
– Rumpf 146
– untere Extremität 204
HCG (humanes ChorionGonadotropin) 86, 465
Head-Zone 79, 155
– Gallenblase 402
– Leber 398
– Zwerchfell 154
Heister-Klappe 398
Helicotrema 688, 689
Hemianopsie
– A. cerebri media 826
– bitemporale 740, 794
– homonyme 794, 824
Hemiarthrose 20
Hemiballismus 777
Hemiblock 329
Hemiplegie 773
Hemisphäre
– Kleinhirn 777
– linke/rechte 751
Hemisphärendominanz
751
Henle-Schleife 417
Hepar siehe Leber
Hepatozyt 394
Hering-Kanälchen 398
Hernia
– epigastrica 136
– femoralis 139
– inguinalis 141
– umbilicalis 136
Hernie, transtentoriale
816
Herz 39 f., 313 f.
– Entwicklung 314
– Erregungsbildung 327
– Höhlen 318
– Innervation 329
– Linksversorgertyp 331
– Lymphgefäße 332
– Normalversorgertyp 332
– Rechtsversorgertyp 331
– Röntgenaufnahme 335
– Ventilebene 325, 326
Herzachse 318
Herzbasis 318
Herzbeuteltamponade 334
Herzdämpfung 335
Herzhöhlen 320
Herzinsuffizienz 40
Herzklappen 39 f.
– Auskultationsstellen 335
– Diastole 40
– Oberflächenprojektion
334
– Systole 40
Herzkranzarterie 330 f.,
865
Herzschatten 335
Herzskelett 326
Herzspitze 318
Herzvene 332, 902
Herzwand 39
Herzzyklus 326
Heschl-Querwindung 749
– Hörbahn 791
Hiatus
– analis 434, 435
– aorticus 294, 295, 865
– axillaris lateralis 270
– axillaris medialis 269
– canalis n. petrosi majoris
570
– canalis n. petrosi minoris
570
– maxillaris 653
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992
– oesophageus 294, 295,
295, 338
– – Leitungsbahnen 296
– pleuropericardialis 277,
279
– sacralis 110
– saphenus 211
– semilunaris 648
– urogenitalis 434, 435
– – Vagina 463
Hiatushernie 338
Highmore-Höhle 653
Hilum
– Lymphknoten 53
– Milz 351
– ovarii 451, 452
– pulmonis 298, 299
– renale 412
Hilusdrüsen 308
Hilusvergrößerung 308
Hinterhauptsbein 561, 564,
564
Hinterhauptsfontanelle
561
Hinterhauptslappen 74,
747
Hinterhorn 719
– Entwicklung 708
– Rückenmark 717
– Schmerz 757
– Temperatursinn 758
Hinterstrang 720
– Bahnen 753
– Propriozeption 765, 766
– Sensibilität 752
Hinterstrangsyndrom 765
Hinterwandinfarkt 332
Hinterwurzel 78, 78
Hippocampus 807 f., 808
– Afferenzen 809
– Alzheimer-Erkrankung
810
– Efferenzen 809
– Funktion 809
– limbisches System 806
– Riechbahn 804
– Schädigung 810
Hippocampusformation
809
Hirnanhangsdrüse siehe Hypophyse
Hirnarterien 822 f., 823
– Aneurysmen 826
– Versorgungsgebiete 825
Hirnbläschen 707
Hirnhaut 81 f., 82
– harte 82, 816
– Innervation 83
– weiche 83, 819
Hirnnerven 79, 937
– Faserqualitäten 76, 79
– Ganglien 79
– Hals 524
– Parasympathicus 963
– Ursprungskerne 79
Hirnnervenkerne 710
Hirnschädel, Körpergliederung 5
Hirnschenkel 728
– Entwicklung 711
Hirnstamm 722, 724
– ZNS-Bauplan 73
Hirnstammsyndrom, gekreuztes 773
His-Bündel 328
– AV-Block 329
Hochdrucksystem 37
Hochwuchs 10
Hoden 473 f., 474, 477
– Arterien 479
– Drüsen 62
– Hypothalamus-Hypophysen-System 63
– Innervation 479
– Lymphgefäße 479
– primäre Geschlechtsmerkmale 12
– Venen 479
Hodenhülle 490
Hodensack 490 f.
– Epiorchium 491
– Fascia spermatica externa 491
– Fascia spermatica interna
491
– M. cremaster 491
– Periorchium 491
– Tunica dartos 490
Hodentorsion 474
Hoffa-Fettkörper 183, 185
Höhle
– Achselhöhle 268
– Rumpf 57
– seröse 56
– – Entwicklung 277
– Zölomhöhle 88
Höhlengrau, zentrales 729
– Formatio reticularis 814
– Schmerzhemmung 764
Hohlhandfurche 217
Hohlhandphlegmone 258
Hohlvene
– obere 151, 516, 903, 904
– untere 151, 913, 914
Hohlwarze 132
Holzknecht-Raum 336, 336
Homunculus
– motorischer 770
– sensorischer 754, 754
Hörbahn 789 f., 790
Hordeolum 661
Hormon 62
– adrenokortikotropes
739
– antidiuretisches 62, 740
– follikelstimulierendes
453, 739
– glandotropes 63, 739
– Hypothalamus-Hypophysen-System 63
– luteinisierendes 453,
739
– somatotropes 738
– thyroideastimulierendes
739
Hörnchenknorpel 538
Hornhaut, Auge 668
Hörrinde, primäre 791
Hörstrahlung 791
Hortega-Zelle 68
Hueter-Dreieck 222
Hufeisenniere 412
Hüftbein 160
– Knochentyp 19
Hüfte, sekundäre Geschlechtsmerkmale 12
Hüftgelenk 173 f.
– Abduktoren 177
– Adduktoren 179
– Außenrotatoren 180
– Beuger 176
– Gelenkhilfseinrichtung
27
– Gelenkmechanik 174
– Innenrotatoren 180
– Muskulatur 175
– Nussgelenk 24
– Strecker 177
Hüftkopf 163, 164
– Gewichtsbelastung 175
– Nekrose 202
Hüftluxation 174
Humerus 221 f.
– Muskelfaszie 30
Humeruskopf, MRT-Aufnahme 238
Humor
– aequosus 676
– vitrei 678
Hunter-Venen 205
Hydrocephalus 833
Hydrozele 473
– weibliche 139
Hymen 463, 468
Hymenalsaum 463, 468
Hyperakusis 683
Hyperalgesie 757
Hyperästhesie 78
Hyperparathyreoidismus
549
Hypersomie 10
Hyperthermie 737
Hyperthyreose 549
Hypertonie, portale 396
Hypertrophie
– Myokard 320
– Myometrium 460
Hypoblast 86
Hypodermis 699
Hypoglossusbogen 526
Hypoglossusparese 624
Hypokretin
– Funktion 737
– Schlaf-Wach-Rhythmus
815
993
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Hypokretin H
994
Hypomochlion 31
– M. obturatorius internus
181
– Sesambeine 36
Hypoparathyreoidismus
549
Hypopharynx 528, 528,
529
Hypophyse 738 f.
– Drüsen 62
– Entwicklung 712
Hypophysenstiel
– Chiasma opticum 794
– Hypothalamus 734
– Pfortadersystem 739
– Recessus infundibularis
732
– Tractus hypothalamohypophysialis 740
Hypophysentumor 740
Hypospadie 447, 485
Hypothalamus 62, 730, 732,
734 f.
– autonomes Nervensystem 737
– Fieber 737
– Hormonsekretion 738
– Hyperthermie 737
– III. Ventrikel 732
– limbisches System 805
– Nahrungsaufnahme 737
– Schlaf 738
– Sexualverhalten 737
Hypothalamus-HypophysenSystem 62
Hypothyreose 548
Hypotympanon 681
Hysterektomie 463
I
Ikterus 399 f.
Ileum 371 f.
– Arterien 374
– Entwicklung 287
– Innervation 375
– Lymphgefäße 374
– Pars terminalis 377
– Venen 374
Iliosakralgelenk 170
– Kräfte im Stehen 172
– Schwangerschaft 172
Impingementsyndrom 233
Implantation 86
Imprägnation 85
Impressio
– cardiaca 298, 299
– lig. costoclavicularis 221
Incisivus 628
– Zahnform 632
Incisura
– acetabuli 173
– cardiaca 299
– clavicularis 127, 127
–
–
–
–
–
–
–
–
–
fibularis 165
frontalis 571, 656, 657
interarytaenoidea 536
jugularis 127, 127
mandibulae 572
radialis ulnae 223
scapulae 220, 270
thyroidea inferior 538
thyroidea superior 535,
538
– trochlearis 222
Incus 679, 682
Indusium griseum 807, 808
Infarkt 42
inferior 8
Infundibulum
– ethmoidale 648, 654
– hypophysis 734, 735
– tubae uterinae 454, 457
– vesicae biliaris 399
Inguinalregion 138
Inhibine 739
Injektion, intragluteale 208
Innenmeniskus 183
Innenohr 686
Innenohrschwerhörigkeit
692
Innenrotation
– Auge 665
– Gelenk 26
– Hüftgelenk 175, 180
– Kniegelenk 186
– Schultergelenk 234
Innervation
– Herz 329
– Hirnhaut 83
– Mamma 133
– Rückenmarkshaut 83
– Schädeldach 576
Inselrinde
– Blutversorgung 826
– Lappengliederung 747
– Riechbahn 804
– Schmerz 760
Inspiration 298
– Atemmechanik 312
Insula
– pancreatica 404
– Reilii 747
Insulin 405
Interkostalarterie
– Aorta 341, 884 f.
– Bypass-Operation 342
– Mamma 133
– Rippenusuren 317
– Rücken 148
Interkostalmuskulatur
– Atemmechanik 312
– Querschnittlähmung 313
Interkostalnerv 153, 957 f.
– Äste 154
– Mamma 133
– Zwerchfell 280
Intermediärtubulus 416,
417
Interneuron 66
– Rückenmark 717
Internodalbündel 328, 328
Internodium 71
internus 9
Interozeptoren 80
Interphalangealgelenk 249
Intersectiones tendineae
122, 123, 138
Intestinum
– crasse siehe Dickdarm
– tenue siehe Dünndarm
Introitus vaginae 463
Intumescentia
– cervicalis 714, 715
– lumbosacralis 714, 715
– tympanica 945
Inversion
– Gelenk 26
– Sprunggelenk 197
Involution, Thymus 339
Iris 667, 668, 670
Ischämie 42
Isocortex 747
Isthmus
– aortae 866
– faucium 528, 531, 604,
611
– tubae auditivae 686
– tubae uterinae 454, 457
– uteri 456, 457
– – Geburt 466
– – Schwangerschaft 465
Ito-Zelle 395
J
Jacobson-Anastomose 614
Jacobson-Organ 651
Jejunum 371 f.
– Arterien 374
– Entwicklung 287
– Innervation 375
– Lymphgefäße 374
– Venen 374
Jochbein 561, 572
Jochpfeiler 563
Jugularisvene 515
– Lymphknoten 517
Junctio anorectalis 384
Junctura
– cartilaginea 20, 21
– fibrosa 20, 21
Jungfernhäutchen 468
K
Kahnbein 169, 223
Kammerscheidewand 323,
324
Kammerschenkel 328
Kammerwasser 676
– Linse 675
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H Hypomochlion
Kammerwinkel 677
Kammmuskel 320
Kapazitätsgefäß 46
Kapillare 43 f.
– Blutkreislauf 38
– Diffusion 43
– Filtration 45
– Lymphsystem 50
– Osmose 45
– Querschnitt 43
– Sinusoide 45
– Transportmoleküle 44
– Transzytose 44
– Typen 45
Kapsel
– Drüse 61
– Gelenk 22, 22, 27
Karotissiphon 825
Karpaltunnel 247, 272
Karpaltunnelsyndrom 272
Katarakt 675
Kauapparat 624
kaudal 8
Kaudasyndrom 716
Kaumuskulatur 640
– akzessorische 583, 643
Kavernosusthrombose,
septische 831
Kehldeckel 538
Kehlkopf 534 f., 539
– Arterien 545
– Bänder 540
– Etagengliederung 537
– Funktionen 544
– Gelenke 539
– Innenrelief 536
– Innervation 546
– Körpergliederung 5
– Lymphhabfluss 546
– Muskeln 541
– Schleimhaut 544
– Schluckakt 534
– Stellmuskeln 543
– Venen 546
– Verankerung 535
Kehlkopfeingang 536
Kehlkopfskelett 537
Keilbein 169, 561, 564,
565
Keilbeinhöhle 564, 654
– Arterien 655
– Nerven 655
Keilknorpel 538
Keimepithel 451
Keimscheibe 86, 87
Kephalhämatom 575
Kerckring-Falten 372
Kerngebiet
– cholinerges 814
– dopaminerges 728
– Formatio reticularis 813
– limbisches System 805
– Schlaf-Wach-Zustand
814
– Thalamus 732
Kiefergelenk 636 f.
– Bänder 638
– Gelenkkapsel 638
– Gelenkmechanik 638
– Hauptbewegungen 639,
644
– Knacken 640
– Leitungsbahnen 640
Kiefergelenkluxation 638,
639
Kieferhöhle 569, 653 f.
– Arterien 655
– Entzündung 654
– Nerven 655
– Operation 654
– Underwood-Septen 653
Killian-Dreieck 530
Kinn-Lippen-Furche 579
Kinn-Nasen-Furche 579
Kitzler 469
Kitzlereichel 469
Kitzlervorhaut 468, 469
Klaviertastenphänomen
226
Kleinhirn 777 f.
– Entwicklung 708, 709
– Funktionen 782
– Purkinjezellschicht 780
– Verbindungen 782
– Verschaltung 780, 781
– Vestibulariskerne 786
– ZNS-Bauplan 72
Kleinhirnbrückenwinkel
725
Kleinhirnstiel 779 f., 779
Kleinzehenmuskulatur
200
Klimakterium 448
Kloake 288, 288
Kloakenmembran 86, 281,
288
Klumpfuß 167
Klumpke-Lähmung 557
Klüver-Bucy-Syndrom 811
Kniegelenk 182 f.
– Erguss 183
– Gelenkhilfseinrichtung
27
– Gelenkmechanik 184
– Kondylengelenk 24
– Muskulatur 186
– Oberflächenrelief 156
Kniekehle 214
Kniescheibe 165
Knöchel, Knochenpunkte
159
Knochen 15 f., 17, 29
– Bauprinzipien 20
– Druckfestigkeit 20
– Endost 16
– Osteoid 15
– Periost 16, 17
– Sharpey-Faser 16
– Torsionsfestigkeit 20
– Typen 19
– Übergang zur Sehne 31
– Zellen 15
– Zugfestigkeit 20
Knochengewebe 15 f.
Knochenhemmung, Gelenk
25
Knochenkern 16
Knochenmark 18
– gelbes 18
– lymphatische Organe 51
Knochennaht, Synarthrose
21
Knochennekrose 16
Knochenpunkte
– Becken 158
– Knöchel 159
– Oberarm 218
– obere Extremität 218
– Oberschenkel 158
– Rücken 102, 103
– Unterarm 218
– untere Extremität 158,
158
– Unterschenkel 159
– ventrale Rumpfwand
124, 124
Knochenumbau 17 f.
Knorpel 18 f.
– Ernährung 19
– Faserknorpel 18
– hyaliner 18
– Perichondrium 19
Koch-Dreieck 328
Kohlrausch-Falte 379
Kokzygealnerven 76
Kollagen
– Geflechtknochen 16
– Knorpel 18, 22
Kollaterale
– arterielle 42
– venöse 46
Kommissuren
– Gehirn 74, 712
– Schamlippen 467, 467
Kommissurenfaser 712,
745
Kompartment 29
Kompartmentsyndrom 30,
209
Kondylengelenk 24, 25
Koniotomie 541
Konstitution 13
Kontinenz 444
Kontinenzorgan 386
– Arterien 386, 387
– Innervation 387
Kontraktion, Muskel 35
Konussyndrom 716
Konvergenzreaktion 797,
798
Konzeption 85
Kopf 558 f.
– Körpergliederung 5
– Propriozeption 766
– Schmerz 760
995
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Kopf K
K Kopf
– Sensibilität 755
– Weichteilmantel 573
Kopfbein 224
Kopfgelenk 112
– Bandapparat 114
Kopfschwarte 573
Kopplung, arteriovenöse
46, 47
Korbzelle 780, 781
Kordotomie, anterolaterale
759
Körnerschicht, Retina 673
Körnerzelle
– Gyrus dentatus 807
– Kleinhirnrinde 780, 781
Körnerzellschicht, Cerebellum 780
Körper
– Bauplan 3
– Bautypen 13
– Bewegungsapparat 15
– Ebene 6, 7
– Geschlechtsmerkmale 12
– Gliederung 4 f.
– Hauptachsen 6, 7
– Messgrößen 4
– Mitte 12
– Proportionen 10, 11
– Wachstum 10
Körperbehaarung, sekundäre
Geschlechtsmerkmale 12
Körperfaszie 29
Körpergewicht 10 f.
– Body Mass Index 11
– Einflussfaktoren 11
Körpergröße 10 f.
Körperhaltung, aufrechte 4
Körperkreislauf 37
Körperoberfläche 11
Korsakow-Syndrom 810
Kortikalis 16
– Röhrenknochen 19
– Schädelknochen 19
Kragenknopfulzera 380
Krallenhand 265, 273
Krampfadern 46, 205
kranial 8
Kraniopharyngeom 712
Kranznaht 559, 561, 562
Kreislauf, fetaler 315, 316
Kreislaufsystem 37 f.
Kreislaufzentrum 812
Kremasterreflex 491
Kretschmer-Typen 13
Kreuzbänder 184
Kreuzbein 109, 109
– Rumpfstruktur 96
Kreuzwirbel, Anzahl 104
Kronenpulpa 625
Kropf 495, 548
Kryptorchismus 446
Kubidobogen 578
Kubitaltunnelsyndrom 265
Kuchenniere 412
Kugelgelenk 24, 25
Kupffer-Zelle 395
Kurzhaar 702
Kurzschlussblut 307
Kurzzeitgedächtnis
– Alzheimer-Erkrankung
810
– Hippocampus 809
– Korsakow-Syndrom 810
– retrograde Amnesie 810
Kyphose 97
L
Labia
– majora pudendi 467, 467
– minora pudendi 467,
468, 471
Labium
– cristae iliacae 159
– inferius 578, 602, 603
– superius 578, 602, 603
Labrum
– acetabuli 171, 173
– glenoidale 27, 231
Labyrinth
– knöchernes 686 f.
– membranöses 688 f.
Labyrinthus
– cochlearis 686
– membranaceus 688
– osseus 686 f.
– vestibularis 686
Lactobacillus acidophilus
464, 489
Lacuna
– musculorum 138, 170,
212, 213
– – M. psoas 177
– – Nerven 208
– vasorum 138, 170, 212,
213
Lacus lacrimalis 663
Lagebezeichnung 8
Lagophthalmus 664
Lähmung
– periphere 718
– Querschnittlähmung 721
– schlaffe 718, 721
– spastische 721
– zentrale 721
Laimer-Membran 338
Laktation 133
Lambdanaht 559, 561, 562
Lamellenknochen 16
Lamina
– arcus vertebrae 106
– cribrosa axillaris 269
– cribrosa ossis ethmoidalis 568, 570
– cricoidea 535, 537
– medullaris externa 732,
732
– medullaris interna 732,
732
– muscularis mucosae
pharyngis 528
– orbitalis 568
– papyracea 654
– perpendicularis 568
– pretrachealis 501
– – fasciae cervicalis 507
– – M. omohyoideus 502
– prevertebralis
– – fasciae cervicalis 508
– – Spatium lateropharyngeum 510
– quadrigemina 729
– spiralis ossea 686
– superficialis fasciae cervicalis 507
– tecti 729
– – Entwicklung 711
– terminalis 732
– – Hypothalamus 735
Langerhans-Insel 404
Langerhans-Zelle 698
Langhaar 702
Längsband
– hinteres 112
– vorderes 111
Längsmuskelschicht
– Dünndarm 373
– Magen 365
Langzeitgedächtnis
– Alzheimer-Erkrankung
810
– Hippocampus 809
– retrograde Amnesie 810
Lanugo-Behaarung 701
Lanz-Punkt 123, 378
Lappenbronchen 304
Larrey-Dreieck 295
Laryngopharynx 528, 528,
529
Laryngoskopie 537
Larynx 534 f., 539
– Arterien 545
– Bänder 540
– Etagengliederung 537
– Funktionen 544
– Gelenke 539
– Innenrelief 536
– Innervation 546
– Körpergliederung 5
– Lymphhabfluss 546
– Muskeln 541
– Schleimhaut 544
– Schluckakt 534
– Stellmuskeln 543
– Venen 546
– Verankerung 535
lateral 8
Lateralinfarkt 332
Lateralsklerose, amyotrophe 774
Laterotrusion, Kiefergelenk
639, 644
Leber 389 f.
– Arterien 396
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996
–
–
–
–
–
–
–
Bursa omentalis 358
Entwicklung 284, 287
Funktion 392
Innervation 369, 397
Lage 347
Lymphgefäße 397
Nachbarschaftsbeziehungen 391
– Parenchymgliederung
394
– Pars dextra 392
– Pars sinistra 392
– Segmente 392
– Venen 397
– Zelltypen 394
Leberazinus 393
Leberläppchen 393 f., 394
Leberpforte 391
Leberruptur 389
Lebersinusoid 393
Lederhaut 697
– Auge 666
Leistenband 138, 212
Leistenbruch 141
Leistenfurche 156, 157
Leistenhaut 697
– Schichten 699
Leistenkanal 139
– Ductus deferens 478
Leistenregion 212
– Lymphknoten 210
Leistenzerrung 179
Leitungsanästhesie, Mundhöhle 635
Leitungsbahnen
– obere Extremität 260 f.
– Rumpf 145 f.
– untere Extremität 201 f.
Lemniscus
– lateralis
– – Formatio reticularis
792
– – Hörbahn 789, 790
– medialis 725, 729, 740,
753, 753, 755, 756
– – Propriozeption 765
– – Sensibilität 759
– trigeminalis 755, 756
Lendenwirbel 108, 108
– Anzahl 104
– Primaten 4
– Wirbelbogengelenk
112
Lens 675
Leptin 737
Leptomeninx 819, 819
Leptosom 13
Lernen, emotionales 810
Leukozyten 48
Levatorschenkel 434
Levatorspalt 434, 435
– Prostata 482
– Vagina 463
Levatorwulst 529
Leydig-Zelle 475
LH (luteinisierendes Hormon) 453, 739
Liberine 739
Lichtreaktion 800
Lidschlag 584
Lidspalte, Muskulatur 583
Lieberkühn-Krypten 372
Lien siehe Milz 351
Ligamentum
– acromioclaviculare 226
– – MRT-Aufnahme 238
– alare 114
– anococcygeum 434
– anulare
– – Finger 249
– – Trachea 302
– anulare radii 241
– – Gelenkmechanik 242
– – Gelenkstabilisierung
27
– anulare stapediale 682
– apicis dentis 114
– arcuatum laterale 294,
294
– arcuatum mediale 294,
294
– arcuatum medianum
294
– arcuatum pubis 171, 435
– arteriosum 317, 319, 322,
324, 340, 864
– atlantooccipitalis laterale
113
– bifurcatum 191, 192
– calcaneocuboideum dorsale 193
– calcaneofibulare 191,
192
– calcaneonaviculare plantare 193
– capitis costae intraarticulare 129, 129
– capitis costae radiatum
129, 129
– capitis femoris 171, 173
– – Hüftluxation 174
– capitis fibulae 189
– capitis fibulae anterius
185
– capitis fibulae posterius
185
– cardinale 459
– carpi palmare, GuyonLoge 272, 273
– carpi radiatum 247
– carpi transversum 247,
247
– carpometacarpale 248
– carpometacarpale dorsale 247
– carpometacarpale palmare 247
– collaterale
– – Finger 249
– – Zehen 194
997
– collaterale carpi radiale
246, 247
– collaterale carpi ulnare
246, 247
– collaterale fibulare 184,
185
– collaterale radiale 240,
241
– collaterale tibiale 183,
185
– collaterale ulnare 240,
241
– conoideum 226
– coracoacromiale 221
– – Gelenkstabilisierung
27
– coracoclaviculare 226
– coracohumerale 231,
232
– coronarium 360
– coronarium hepatis 389,
390
– costoclaviculare 226
– costotransversarium
129, 129
– costotransversarium
laterale 129, 129
– costotransversarium
superius 129
– cricoarytaenoideum 539,
541
– cricothyroideum 539
– cricothyroideum medianum 535, 540
– – Koniotomie 541
– cricotracheale 539, 541
– cruciatum anterius 184,
185
– cruciatum posterius 184,
185
– cruciforme atlantis 114
– cuboideonaviculare
dorsale 193
– cuboideum dorsale 192
– cuneocuboideum dorsale
193
– cuneonaviculare dorsale
193
– deltoideum 191, 192
– falciforme hepatis 348,
353, 360, 390, 391
– – Entwicklung 283,
284
– flavum 111, 112, 113
– – Syndesmose 21
– fundiforme clitoridis
136
– fundiforme penis 136,
486
– gastrocolicum 349, 361
– – Bursa omentalis 358
– – Entwicklung 283
– gastrophrenicum 349,
361
– – Entwicklung 283
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Ligamentum L
L Ligamentum
– gastrosplenicum 349,
356, 361, 407
– – Bursa omentalis 358
– – Entwicklung 283, 284
– glenohumerale 231,
232
– hepatocolicum 361
– hepatoduodenale 348,
349, 356, 357, 361
– – A. hepatica propria
396
– – Ductus hepaticus 398
– – Entwicklung 284
– – Leberbefestigung 391
– – V. portae 395
– hepatogastricum 348,
349, 361
– – Entwicklung 284
– – Leberbefestigung 391
– hepatooesophageale 348,
361
– hepatophrenicum 360
– hepatorenale 361
– iliofemorale 171, 174
– – Adduktion 175
– – Einbeinstand 175
– – Gelenkstabilisierung
27
– iliolumbale 171
– incudis posterius 682
– incudis superius 682
– inguinale 138, 140, 170,
171, 212
– intercarpale dorsale 247
– intercarpale interosseum
247
– intercarpale palmare
247, 272
– interclaviculare 226, 509
– intercuneiforme dorsale
193
– interfoveolare 135
– interspinale 111, 112
– intertransversale 111,
112
– ischiofemorale 171, 174
– – Innenrotation 175
– lacunare 138
– laterale 638, 641
– latum uteri 432, 457, 459
– – A. uterina 462
– – Ovar 450
– – Tuba uterina 454
– longitudinale anterius
111, 111, 171
– – Halsfaszie 508
– longitudinale posterius
111, 112, 113
– mallei anterius 682
– mallei laterale 682
– mallei superius 682
– meniscofemorale posterius 183
– metacarpale dorsale 247,
248
– metacarpale interossea
248
– metacarpale palmare
247, 248
– metacarpale transversum
profundum 248
– metatarsale interosseum
193
– metatarsale transversum
profundum 194
– nuchae 112, 113
– obliquum 249
– ovarii proprium 431, 449,
450, 457, 459
– palmare 249
– pancreaticocolicum 361
– pancreaticosplenium
361
– parodontale 626
– patellae 183, 185, 187
– – Oberflächenrelief 156
– phalangoglenoidale 249
– phrenicocolicum 351,
361, 378
– phrenicosplenicum 361,
407
– pisohamatum 250
– – Guyon-Loge 273
– pisometacarpale 250
– plantare 194
– plantare longum 192,
193
– popliteum arcuatum 184
– popliteum obliquum 184
– pubicum superius 171
– pubocervicale 459, 460
– pubofemorale 171, 174
– puboprostaticum 440
– – Prostata 482
– pubovesicale 440
– pulmonale 298, 299
– radiocarpale dorsale 246,
247
– radiocarpale palmare
246, 247
– radioulnare dorsale 247
– – Supination 244
– radioulnare palmare 247
– rectouterinum 459, 460
– reflexum 139, 140
– rotundum 459, 460
– sacroiliacum 170, 171
– sacrospinale 170, 171,
172
– sacrotuberale 170, 171,
172, 438
– sacrouterinum 457, 459,
460
– sphenomandibulare 638
– spirale 689, 691
– splenocolicum 361
– splenorenale 349, 361,
407
– – Entwicklung 283, 284
– sternoclaviculare 226
– sternocostale intraarticulare 130
– sternocostale radiatum
129
– stylohyoideum 498
– stylomandibulare 638
– supraspinale 111, 112
– suspensorium clitoridis
469
– suspensorium duodeni
371
– suspensorium mammarium 132
– suspensorium ovarii 449,
450, 457
– suspensorium penis 486
– talocalcaneum 191
– talocalcaneum interosseum 190, 192
– talocalcaneum laterale
192
– talocalcaneum mediale
192
– talocalcaneum posterius
192
– talofibulare 191, 192
– talonaviculare 191
– talonaviculare dorsale
192
– tarsi dorsale 192
– tarsometatarsale 193
– temporomandibulare
638
– teres hepatis 317, 348,
354, 360, 390
– – Entwicklung 284
– teres uteri 137, 449, 459,
460
– – Becken 431
– – Retroflexion 458
– thyroepiglotticum 538,
539, 541
– thyrohyoideum laterale
499, 538, 539, 541
– thyrohyoideum medianum 499, 539, 541
– tibiofibulare 190
– tibiofibulare anterius
192
– tibiofibulare posterius
192
– transversum acetabuli
171, 173
– transversum atlantis
105, 113
– transversum genus 183,
185
– transversum scapulae,
M. omohyoideus 502
– transversum scapulae
inferius 270
– transversum scapulae
superius 221, 270
– trapezoideum 226
– triangulare 360
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998
– triangulare dextrum 390
– triangulare sinistrum
390
– ulnocarpale palmare
246, 247
– umbilicale mediale 140
– umbilicale medianum
140
– venae cavae 390
– venosum 317, 360
– – Entwicklung 283, 285
– vestibulare 541
– vocale 540
Limbisches System 805 f.,
806
Limbus 667
– acetabuli 160
– anterior palpebrae 660
– corneae 667
– posterior palpebrae 660
Limen
– insulae 747
– – Riechbahn 804
– nasi 646
Linea
– alba 122, 123, 134, 135,
137
– anocutanea 384, 385
– arcuata 135, 159, 161
– – Rektusscheide 134
– aspera 163, 164
– glutea anterior alae ossis
ilii 159
– glutea inferior alae ossis
ilii 159
– glutea posterior alae ossis
ilii 159
– intercondylaris 164
– intermedia 159
– intertrochanterica 163,
164, 165
– – Gelenkkapsel 173
– m. solei 165
– mylohyoidea mandibulae 503
– pectinata 384, 385
– pectinea 164
– semilunaris 122, 138
– supracondylaris 163, 164
– supracondylaris medialis
164
– terminalis 56, 160, 161,
162, 346
Lingua 617 f.
Lingula 299, 299
Linksherzinsuffizienz 40
Linksversorgertyp 331
Linse 667, 675 f., 677
– Halteapparat 676
– Naheinstellung 671
Linsenepithel 675
Linsenfasern 675
Linsenkern 675, 742, 743
Linsenstern 675
Linsentrübung 675
Lipase, Pancreas 403
Lippen 602 f.
– rhombische 709
– Zyanose 603
Lippenbändchen 602
Lippendrüse 602
Lippen-Kiefer-GaumenSegel-Spalte 605
Liquor
– cerebrospinalis 81, 83,
832
– – Diagnostik 833
– – Zirkulation 84, 821,
832
– folliculi 451
Liquorfistel 833
Lisfranc-Gelenk 193
Lissosphincter 443, 488
Littré-Drüse 484
Lobulus
– Definition 305
– hepatis 393
– testis 475, 477
Lobus
– anterior cerebelli 777,
778
– caudatus 390, 391
– dexter glandulae thyroideae 547
– flocculonodularis 777,
779
– frontalis 74, 75, 747, 784
– – Blutversorgung 826
– – Fossa cranii anterior
563
– – frontales Augenfeld
797
– – Nucleus accumbens
811
– hepatis dexter 390, 391
– hepatis sinister 390, 391
– inferior pulmonis 299,
300
– – Segmente 304
– limbicus 75, 805
– medius pulmonis 299,
300
– – Segmente 304
– occipitalis 74, 75, 747
– parietalis 74, 75, 747
– posterior cerebelli 777,
778
– pyramidalis glandulae
thyroideae 547
– quadratus hepatis 391,
391
– renalis 413
– sinister glandulae thyroideae 547
– superior pulmonis 299,
300
– – Segmente 304
– temporalis 74, 75, 747
– – Fossa cranii media 564
– – Hippocampus 807
Locked-in-Syndrom 773,
824
Locus
– caeruleus 814
– – Schlaf-Wach-Rhythmus 815
– – Schmerzhemmung
762
– Kieselbachii 651
Longitudinalachse 7, 7
long-term potentiation 810
Lordose
– Hals 97
– Wirbelsäule 97
Luftröhre siehe Trachea
Luftwege 300 f.
– Aufzweigungen 303
Lumbalisation 104
Lumbalnerven 76
Lumbalpunktion 109, 820
Lunge 297 f.
– Alveolen 297
– Atemmechanik 312
– Auskultation 300
– Blut-Luft-Schranke 297,
305
– Gefäße 305
– Hilum 298
– Körpergliederung 5
– Läppchen 300
– Lappen 300
– Lingula 299
– Lymphbahnen 308
– Nerven 308
– Oberflächenanatomie
310
– Oberflächenprojektion
311
– Röntgenbild 311
– Segmente 300, 304
Lungenbasis 298
Lungenblutung 307
Lungenfell 309
Lungengrenzen 310
Lungenknospe 279
Lungenkreislauf 37, 38
Lungenödem 40
Lungenspitze 298, 310
Lungenstauung 40
Lungenwurzel 298
Lunula 702, 703
Luxatio subcoracoidea 231
Luxation
– Hüftgelenk 174
– Kiefergelenk 638
– Schultergelenk 231, 232
Lymphangitis 50
Lymphfollikel 52
– Milz 409
Lymphgefäße 50
– äußeres Genitale 471
– Dickdarm 382
– Gallenblase 402
– Harnblase 442
– Herz 332
999
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Lymphgefäße L
1000
– Hoden 479
– Leber 397
– Lunge 308
– Magen 368
– Mediastinum 343
– Milz 410
– Nebenhoden 479
– Niere 421
– obere Extremität 267
– Ovar 453
– Pancreas 406
– Pharynx 534
– Rumpf 146
– Rumpfwand 152
– Samenstrang 480
– Thymus 340
– untere Extremität 210
– Uterus 463
– Vagina 464
Lymphknoten 52, 53
– Achselhöhle 267, 927
– Axilla 132, 133
– Bauchraum 929
– Brustraum 927
– Brustwand 925 f., 927
– dentale 520, 633
– Ellenbeuge 267
– Hals 517 f., 922 f., 925
– Kopf 922 f., 925
– Leiste 210, 934
– lymphatische Organe 51
– Nacken 146
– obere Extremität 925 f.
– submandibuläre 555
– submentale 555
– supraclaviculäre 517
– Systematik 920
– untere Extremität 936
– Wächterlymphknoten 52
Lymphozyten 49
Lymphozytenscheide, periarterioläre 54, 409, 409
Lymphstamm 920
Lymphsystem 49
M
Mackenrodt-Band 459
Macula
– densa 416, 419
– lutea 674, 674
– sacculi 688, 693
– statica 692, 693
– utriculi 688, 693
Magen 362 f., 363
– Arterien 367
– Belegzelle 365
– Bursa omentalis 358
– Drehungen 282
– Entwicklung 284, 287
– Fundus 362, 363
– Hauptzelle 365
– Innervation 369, 370
– Leberkontakt 391
– Lymphgefäße 368
– Motorik 366
– Muskelwand 365
– Nebenzellen 365
– Pars cardiaca 362, 363
– Pars pylorica 362, 364
– Peristaltik 366
– Venen 368
Magengeschwür 365
Magenpförtner 363
Mahlzahn 628, 629
Makrosomie 10
Malleolengabel 190
Malleolus
– lateralis 166, 167, 190
– – Knochenpunkte 158
– – Oberflächenrelief 156,
157
– medialis 165, 166, 190
– – Knochenpunkte 158
– – Oberflächenrelief 156,
157
Malleus 682
– Trommelfell 678
MALT (mukosaassoziiertes
lymphatisches Gewebe)
54
Mamille 131
Mamma 131 f., 132
– Blutversorgung 133
– Innervation 133
– Laktation 133
– Lymphabflüsse 133
– N. intercostobrachialis
154
Mandelkern 810 f.
– Afferenzen 811
– Ausfall 811
– Basalkerne 774
– Efferenzen 811
– limbisches System 806
– Riechbahn 804
Mandibula 560, 561, 572
– Abduktion 639
– Kaumuskulatur 640
– Kauvorgang 643
– Kiefergelenk 637
– Ruheschwebe 639
Mantelkante 749
– Homunculus 754
Mantelzelle 68
Manubrium
– mallei 678, 682
– sterni 127, 127
Marginalzone, Milz 409
Margo
– anterior
– – pancreatis 403
– – tibiae 165, 166
– inferior splenis 408, 408
– interosseus ulnae 223
– lateralis
– – humeri 222
– – renis 412, 412
– – scapulae 220
– liber ovarii 451
– medialis
– – humeri 222
– – renis 412, 412
– – scapulae 220
– mesovaricus ovarii 451
– posterior ulnae 218, 223
– superior
– – scapulae 220
– – splenis 408, 408
Mark, Großhirnhemisphären 744
Massae laterales atlantis
105, 105
Massenhemmung, Gelenk
25
Mastdarm, Körpergliederung 5
Mastikation 643
Maxilla 560, 561, 569
– Nasennebenhöhle 653
– Orbitawandöffnungen
657
– Ruheschwebe 639
McBurney-Punkt 123, 378
McNeal-Zonen 483
MCP-Gelenk 245, 249
Meatus
– acusticus externus 566,
678, 679
– acusticus internus 567,
688
– nasi communis 646
– nasi inferius 648
– nasi medius 648
– nasi superius 648
– nasopharyngeus 646
Mechanorezeptor 80
Meckel-Divertikel 286, 372
medial 8
median 8
Medianebene 8
Mediastinitis 509
Mediastinum 58, 291 f.
– Blutgefäße 340
– Einteilung 292
– hinteres 292, 293
– Körpergliederung 5
– Leitungsbahnen 340
– Lymphgefäße 343
– mittleres 292, 293
– Nerven 343
– oberes 292, 292
– testis 475, 477
– unteres 292
– vorderes 292, 292
Mediosagittalebene 8
Medulla
– cerebelli 780
– oblongata 722 f.
– – Entwicklung 707, 708
– – Nackenbeuge 707
– – Querschnitt 725
– – ZNS-Bauplan 72
– ovarii 451
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L Lymphgefäße
– renalis 413, 414
– spinalis 714 f.
– – Cornu anterius 718
– – Cornu laterale 718
– – Cornu posterius 719
– – Entwicklung 707
– – Nervenzelle 717
– – Querschnitt 717
– – Substantia alba 720
– – Substantia grisea 717
– – ZNS-Bauplan 72
Medusenhaupt 146
Megakaryozyten 49
Megakolon, kongenitales
707
Meibom-Drüse 661
Meissner-Tastkörperchen
700
Melanozyt 698
– Neuralleiste 706
Melatonin 741
Membrana
– atlantooccipitalis anterior
114
– atlantooccipitalis posterior!113, 114
– basilaris 689, 690, 691
– – Frequenzabhängigkeit
692
– cloacalis 86
– fibroelastica laryngis 540
– fibrosa 22
– interossea 21
– interossea antebrachii
241
– interossea cruris 166,
171, 190
– obturatoria 170, 171
– orbitalis 658
– oropharyngealis 86
– perinei 434, 437
– – Bulbus vestibuli 469
– – Dammschnitt 438
– – Fossa ischioanalis 438
– – Urethra 488
– – Vagina 464
– quadrangularis 536, 541
– stapedialis 682
– suprapleuralis 309
– synovialis 22
– tectoria 113, 114, 690,
691
– thyrohyoidea 499, 539,
541
– tympanica 678 f., 679
– vastoadductoria 179,
211
– – Adduktorenkanal 214
– vestibularis 689, 691
– vitrea 678
Menarche 448
Meningen 816
Meningeom 820
Meningitis 83, 818
Meningomyelozele 706
Meniscus
– articularis 27
– lateralis 183, 185
– medialis 183, 185
Menopause 448
Menschen, Merkmale 4
Menschenaffen, Merkmale
4
Menstruationszyklus 460 f.,
461
– Hormone 453
– Mittelschmerz 452
Merkel-Zelle 698, 700
Merkmal
– biometrisches 10
– Norm 14
Merseburger Trias 549
Mesangiumzelle, extraglomeruläre 419
Mesencephalon 75, 728 f.
– Entwicklung 707, 708,
711
– Querschnitt 729
– Scheitelbeuge 707
– Ventrikelsystem 707
– ZNS-Bauplan 73
Mesenterium
– dorsale 281, 282
– ventrale 281, 282, 283
Meso 59
Mesoappendix vermiformis 376, 377
Mesocolon
– sigmoideum 356, 376,
378
– transversum 356, 359,
376
– – Bursa omentalis 358
Mesoderm 87
– paraxiales 88
– parietales 277
– viszerales 277
Mesogastrium
– dorsale 283, 284
– ventrale 283
Mesohepaticum
– dorsale 283, 284
– ventrale 283, 284
Mesopharynx 528, 528, 529
Mesorchium 474
Mesosalpinx 454, 455
Mesothel 55
Mesotympanon 680
Mesovar 450, 452
Messgrößen 4
Metaphyse 19
Metarteriole 43
Metatarsus 168, 169
Metathalamus 733
Metencephalon
– Brückenbeuge 707
– Entwicklung 707, 708
– ZNS-Bauplan 72
Michaelis-Raute 101, 102
Midtarsalgelenk 193
1001
Mikrogliazelle 68
Mikrosomie 10
Mikrovilli 60
Miktion 444
Milchbrustgang 921
Milchdrüse, Wirbeltiere 4
Milchsäurebakterien 464,
489
Milchzahn 628
Milz 407 f.
– Arterien 410
– Bursa omentalis 358
– Entwicklung 284
– Hilum 351
– Innervation 369, 410
– Kapsel 409
– Lage 351, 357, 407
– lymphatische Organe 51,
54
– Lymphgefäße 410
– Marginalzone 409
– Pulpa 408
– Venen 410
Milzsinus 409
Minderwuchs 10
Miosis 668, 799
Mitralklappe 39, 324, 325,
326, 334
– Auskultationsstelle 334,
335
Mitralklappeninsuffizienz
325
Mitralklappenprolaps 325
Mitteldarm 281
Mittelfellraum siehe Mediastinum
Mittelfuß 168, 169
Mittelhandknochen 225
Mittelhirn 728 f.
– Entwicklung 707
Mittelohr 678
Mittelohrentzündung 685
Mittelschmerz 452
Moderator-Band 323
Modiolus 686
– anguli oris 580
Mohrenheim-Grube 122,
124, 216
Molar 628
– Zahnform 632
Molekularschicht 747
– Cornu ammonis 807
– Kleinhirn 780
Moll-Drüse 660, 704
Mondbein 223
Monozyten 49
Mons pubis 467, 467
Moosfaser
– Hippocampus 809
– Kleinhirn 780
Morbus
– Addison 427
– Basedow 549
– Chassaignac 242
– Hirschsprung 707
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Morbus M
M Morbus
– Menière 695
– Parkinson 777
– Pick 784
Morgani-Tasche 384
Morula 85
Motocortex 749
– Pyramidenbahn 770
Motoneuron 66
Mukosa 60
Mukositis 612
Mukoviszidose 404
Müller-Gang 446
Müller-Lidheber 660
Müller-Muskel 671
multiple Sklerose 784
Mumps 613
Mundboden 608
Mundhöhle 601 f.
– Leitungsanästhesie 635
Mundspalte 578, 602
– Muskelfunktion 582
– Muskulatur 580
Mundspeichel 611
Mundspeicheldrüse, Übersicht 615
Mundtrockenheit 612
Mundvorhof 601
Murphy-Zeichen 400
Musculus
– abductor digiti minimi
manus 257, 258, 842
– abductor digiti minimi
pedis 200, 200, 847
– abductor hallucis manus
199, 200
– abductor hallucis pedis
846
– abductor pollicis brevis
255, 257, 841
– – Muskelform 32
– abductor pollicis longus
251, 252, 255, 840
– – Sehnenscheide 259
– – Tabatière 252
– adductor brevis 179, 180,
843
– adductor hallucis 199,
200, 846
– adductor longus 179,
180, 843
– – Adduktorenkanal 214
– adductor magnus 179,
180, 188, 843
– – Adduktorenkanal 214
– adductor minimus 179
– adductor pollicis 255,
257, 841
– anconaeus 237, 242, 839
– arrector pili 701, 702
– articularis genus 187,
844
– aryepiglotticus 533, 541,
863
– arytaenoideus obliquus
531, 542, 544, 863
– arytaenoideus transversus 531, 542, 543, 544,
863
– auricularis anterior 858
– auricularis posterior 859
– auricularis superior 858
– biceps brachii 237, 243,
271, 839
– – Achselhöhle 268, 269
– – Ellenbeuge 270
– – Erb-Lähmung 557
– – Faserverlauf 32
– – Funktion 239, 244
– – Muskelfaszie 30
– – Muskelform 32
– – N. musculocutaneus
267
– – Oberflächenrelief 216,
217
– biceps femoris 178, 188,
189, 844
– – Funktion 181, 189
– – Kniekehle 214
– – Oberschenkelkontur
157
– bipennatus 32
– brachialis 237, 243, 271,
839
– – Ellenbeuge 270
– – Erb-Lähmung 557
– – Funktion 244
– – Muskelfaszie 30
– – N. musculocutaneus
267
– – N. radialis 264
– brachioradialis 243, 251,
271, 839
– – A. radialis 260
– – Ellenbeuge 270
– – Erb-Lähmung 557
– – Funktion 244
– – N. radialis 264
– buccinator 510, 579, 580,
581, 591, 595, 603, 857
– – Fossa infratemporalis
593
– – Funktion 582
– – Kaumuskulatur 643
– – Stenon-Gang 613
– – Wangenregion 589
– bulbospongiosus 437,
854
– – Dammschnitt 438
– – Ejakulation 490
– – Entwicklung 289
– – Penis 486
– ceratocricoideus 862
– chondroglossus 620, 859
– ciliaris 660, 670, 671, 677
– – Konvergenzreaktion
797, 798
– coccygeus 435, 854
– constrictor pharyngis inferior 530, 862
– – Innervation 525
– – N. laryngeus inferior
526
– – Oesophagus 338
– – Ursprung 538
– – Zenker-Divertikel 532
– constrictor pharyngis
medius 530, 531, 862
– – Zungenbein 498
– constrictor pharyngis
superior 510, 530, 531,
861
– – Innervation 525
– – Passavant-Wulst 607
– – Schluckakt 533
– coracobrachialis 235,
237, 838
– – Achselhöhle 269
– – Funktionsübersicht
239
– corrugator ani 385
– corrugator supercilii 581,
857
– cremaster 137, 140, 474,
491
– – Samenstrang 480
– cricoarytaenoideus lateralis 542, 543, 544, 863
– cricoarytaenoideus posterior 531, 542, 543, 545,
862
– cricothyroideus 541, 542,
543, 545, 862
– – Innervation 525
– deltoideus 235, 237, 838
– – Achselhöhle 268
– – Erb-Lähmung 557
– – Funktionsübersicht
239
– – laterale Achsellücke
270
– – Oberflächenrelief 122,
216, 217
– depressor anguli oris
581, 582, 583, 857
– depressor labii inferioris
581, 582, 583, 857
– depressor septi 584,
858
– depressor supercilii 857
– detrusor vesicae 441,
444
– digastricus 503, 503, 531,
608, 861
– – Herkunft 502
– – Innervation 524
– – Kiefergelenksbewegung 643
– – Muskelform 32
– – Schluckakt 533
– – Spatium peripharyngeum 510
– – Trigonum submandibulare 554
– – Trigonum submentale
554
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1002
– dilatator pupillae 660,
669, 669
– epicranius 573
– erector spinae 116,
118
– – Muskelstatik im
Stehen 142
– – Stehen 142
– extensor carpi radialis
– – Funktionsübersicht
244
– extensor carpi radialis
brevis 251, 252, 839
– – Funktionsübersicht
250
– – Muskelform 32
– – Sehnenscheide 259
– extensor carpi radialis
longus 251, 252, 839
– – Funktionsübersicht
244, 250
– – Sehnenscheide 259
– extensor carpi ulnaris
251, 252, 839
– – Funktionsübersicht
250
– – Sehnenscheide 259
– extensor digiti minimi
251, 255, 840
– – Funktionsübersicht
256
– – Sehnenscheide 259
– extensor digitorum 251,
255, 840
– – Funktionsübersicht
256
– – Sehnenscheide 259
– extensor digitorum brevis 199, 846
– extensor digitorum longus 197, 198, 845
– extensor hallucis brevis
199, 846
– extensor hallucis longus
197, 199, 845
– extensor indicis 251, 255,
840
– – Funktionsübersicht
256
– – Sehnenscheide 259
– extensor pollicis brevis
251, 252, 840
– – Funktionsübersicht
253
– – Sehnenscheide 259
– – Tabatière 252
– extensor pollicis longus
251, 252, 840
– – Funktionsübersicht
244, 253
– – Sehnenscheide 259
– fibularis brevis 196, 197,
845
– – Funktionsüberblick
198
– fibularis longus 196, 197,
845
– – Funktionsüberblick
198
– – Fußgewölbestabilisierung 200
– – Os cuboideum 169
– – Os metatarsi I 169
– fibularis tertius 196
– – Funktionsüberblick
198
– flexor accessorius 198
– flexor carpi radialis 250,
254, 271, 840
– – Funktionsübersicht
244, 250
– – N. medianus 265
– – Sehnenscheide 258
– flexor carpi ulnaris 250,
254, 271, 840
– – A. ulnaris 261
– – Funktionsübersicht
250
– – Guyon-Loge 273
– – N. ulnaris 265
– – Os pisiforme 223
– flexor digiti minimi brevis
manus 257, 258
– – Funktionsübersicht
256
– – Sehnenscheide 258,
259
– flexor digiti minimi brevis
pedis 200, 200, 842, 847
– flexor digitorum brevis
199, 200, 847
– flexor digitorum longus
195, 198, 200, 846
– flexor digitorum profundus 254, 256, 257, 841
– – Funktionsübersicht
256
– – Karpaltunnel 272
– – N. medianus 265
– – N. ulnaris 265
– – Sehnenscheide 258
– flexor digitorum superficialis 254, 256, 257, 841
– – A. ulnaris 261
– – Funktionsübersicht
256
– – Guyon-Loge 273
– – Karpaltunnel 272
– – N. medianus 265
– – Sehnenscheide 258
– flexor hallucis brevis 199,
200, 846
– flexor hallucis longus
195, 198, 846
– – Calcaneus 169
– – Talus 167
– flexor pollicis brevis 253,
257, 841
– – Funktionsübersicht
253
1003
– flexor pollicis longus 253,
254, 257, 841
– – Funktionsübersicht
253
– – Karpaltunnel 272
– – N. medianus 265
– – Sehnenscheide 258,
259
– fusiformis 33
– gastrocnemius 188, 195,
195, 845
– – Femurfraktur 187
– – Funktionsüberblick
198
– – Kniekehle 214
– – Oberschenkelkontur
157
– gemellus inferior 178,
180, 181, 188, 844
– gemellus superior 188
– genioglossus 620, 621,
859
– – Hypoglossusparese
624
– – Zungendrüse 616
– geniohyoideus 503, 504,
608, 621, 861
– – Herkunft 503
– – Innervation 522
– – Kiefergelenksbewegung 643
– – Schluckakt 533
– gluteus maximus 177,
178, 188, 842
– – Fossa ischioanalis 438
– – Gesäßfurche 156
– – Kniegelenkstreckung
187
– – Lähmung 177
– – Muskelstatik im
Stehen 142, 142
– – Oberflächenrelief 157
– gluteus medius 177, 178,
843
– – Funktionsübersicht
181
– – Kräfte beim Gehen 172
– – Muskelstatik im Stehen 143
– gluteus minimus 178,
179, 181, 843
– gracilis 180, 188, 188,
845
– – Funktionsübersicht
181, 189
– – Trigonum femorale
213
– hyoglossus 620, 621, 859
– – Schluckakt 533
– – Trigonum submandibulare 554
– iliacus 137, 176, 176
– – Leistenband 138
– iliococcygeus 435, 436,
853
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Musculus M
M Musculus
– iliocostalis 117, 144, 849
– iliopsoas 137, 176, 176,
842
– – Funktionsübersicht
181
– – Kräfte im Stehen 172
– – Lacuna musculorum
213
– – Muskelstatik im Stehen 142 f., 142
– – Senkungsabszess 177
– – Trigonum femorale
213
– infrahyoideus 501
– infraspinatus 236 f., 237,
838
– – Funktionsübersicht
239
– – Innervation 523
– – Suprascapularis-Syndrom 238
– intercostalis externus
130, 137, 144, 312, 852
– intercostalis internus
130, 137, 313, 852
– intercostalis intimus 131
– interosseus dorsalis 199,
253, 256, 257, 258, 842,
847
– interosseus palmaris
256, 257, 258, 842
– interosseus plantaris 847
– interspinalis 117 f., 850
– interspinalis cervicis 850
– interspinalis lumborum
850
– interspinalis thoracis 850
– intertransversarius 117
– intertransversarius anterior 848
– intertransversarius anterior cervicis 849
– intertransversarius lateralis lumborum 849
– intertransversarius
medialis lumborum 849
– intertransversarius posterior 849
– intertransversarius posterior cervicis 849
– intertransversarius thoracis 849
– ischiocavernosus 437,
854
– – Clitoris 469, 470
– – Entwicklung 289
– – Erektion 489
– – Penis 486
– ischiococcygeus 434,
434, 854
– latissimus dorsi 115, 228,
235 f., 838
– – Achselhöhle 268, 269
– – Atemhilfsmuskel 313
– – Ausfall 236
– – eingewanderte Rückenmuskulatur 114
– – Funktionsübersicht
239
– – M. obliquus externus
abdominis 136
– – MRT-Aufnahme 238
– – Oberflächenrelief 216,
217
– – Rückenanatomie 101
– levator anguli oris 581,
582 583, 858
– levator ani 385, 387, 431,
434, 435, 436, 853
– – Fossa ischioanalis 438
– – Innervation 436
– – Prostata 482
– – Rumpfstruktur 96
– – Sphinktersystem 386
– levator costae 117, 848
– levator glandulae thyroideae 502, 861
– levator labii superioris
581, 582, 583, 858
– levator labii superioris
alaeque nasi 581, 582,
583, 858
– levator palpebrae superioris 660, 661, 855
– – Tränendrüse 663
– levator pharyngis 532
– levator scapulae 227,
228, 837
– – eingewanderte Rückenmuskulatur 115, 115
– – Innervation 523
– – Scapulabeweglichkeit
229, 230
– levator veli palatini 529,
531, 606, 686, 860
– – Leitungsbahnen 609
– – Schluckakt 533
– longissimus capitis 848
– – autochthone Rückenmuskulatur 120
– – Innervation 523
– longissimus cervicis 848
– longissimus dorsi 116,
118, 848
– longissimus thoracis 848
– longitudinalis inferior
619, 619, 620, 859
– longitudinalis superior
619, 619, 620, 859
– longus capitis 121, 121,
505, 506, 851
– – Innervation 523
– – Truncus sympathicus
526
– longus colli 121, 121, 505,
506, 851
– – Truncus sympathicus
526
– lumbricalis manus 256,
257, 257, 842
– lumbricalis pedis 199,
847
– masseter 578, 581, 591,
640 f., 641, 856
– – A. facialis 514
– – Glandula parotidea
613
– – Kiefergelenksbewegung 644
– – Leitungsbahnen 641
– – Regio parotideomasseterica 590
– – Stenon-Gang 613
– mentalis 581, 582, 858
– multifidus 118, 850
– mylohyoideus 503, 503,
608, 861
– – Glandula sublingualis
614
– – Glandula submandibularis 554
– – Herkunft 502
– – Innervation 524
– – Kiefergelenksbewegung 643
– – Schluckakt 533
– – Trigonum submandibulare 554
– – Wharton-Gang 614
– nasalis 581, 584, 858
– obliquus capitis inferior
120, 121, 851
– obliquus capitis superior
120, 121, 851
– obliquus externus abdominis 136, 137, 140, 852
– – Bauchfaszie 134
– – Kräfte beim Gehen 172
– – Leistenkanal 139
– – Muskelform 32
– – Oberflächenrelief 122
– – Rektusscheide 134,
135
– – Rumpfbeugung 143
– – Rumpfdrehung 144
– – Rumpfseitneigung 144
– obliquus inferior bulbi
664, 665, 855
– obliquus internus abdominis 137, 137, 852
– – Kräfte beim Gehen 172
– – Leistenkanal 139
– – Rektusscheide 134,
135
– – Rumpfbeugung 143
– – Rumpfseitneigung
144
– obliquus superior bulbi
664, 665, 855
– obturatorius externus
180, 181, 182, 844
– obturatorius internus
178, 180, 188, 429, 430,
435, 844
– – Fossa ischioanalis 438
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1004
– – Funktionsübersicht
181
– – Leitungsbahnen 438
– – M. levator ani 434
– occipitofrontalis 573,
581, 856
– omohyoideus 501, 502,
503, 860
– – Halsregionen 497
– – Lamina pretrachealis
508
– opponens digiti minimi
manus 256, 257, 258,
842
– opponens digiti minimi
pedis 200, 200, 847
– opponens pollicis 253,
255, 257, 841
– orbicularis oculi 580,
581, 583, 661, 855, 856
– – Augenlider 660
– – Funktion 582
– orbicularis oris 580, 581,
602, 857
– – Funktion 582
– – Kaumuskulatur 643
– orbitalis 658
– palatoglossus 607, 611,
860
– – Leitungsbahnen 609
– palatopharyngeus 531,
532, 607, 611, 860
– – Leitungsbahnen 609
– palmaris brevis 841
– – Guyon-Loge 272, 273
– palmaris longus 252, 254,
271, 840
– – Funktionsübersicht
250
– – Guyon-Loge 273, 273
– – N. medianus 265
– – Oberflächenrelief 216,
217
– papillaris 320, 322, 323,
324
– parietooccipitalis 856
– pectinatus 320, 322
– pectineus 179, 180, 843
– – Funktionsübersicht
181
– – Trigonum femorale
213
– pectoralis major 234, 838
– – Achselhöhle 268, 269
– – Atemhilfsmuskel 313
– – Funktionsübersicht
239
– – Oberflächenrelief 122,
123, 216, 217
– pectoralis minor 137,
228, 229, 237, 837
– – Achselhöhle 268, 269
– – Atemhilfsmuskel 313
– – Axillalymphknoten
133
– – Scapulabeweglichkeit
229, 230
– peroneus brevis 196
– peroneus longus 196
– piriformis 180, 182, 188,
429, 844
– – Funktionsübersicht
181
– plantaris 195, 195, 846
– – Funktionsüberblick
198
– – Kniekehle 214
– popliteus 189, 195, 844
– – Funktionsübersicht
189
– procerus 581, 584, 858
– pronator quadratus 243,
254, 841
– – Funktionsübersicht
244
– – N. medianus 265
– pronator teres 243, 254,
271, 840
– – A. radialis 260
– – A. ulnaris 261
– – Ellenbeuge 270
– – Funktionsübersicht
244
– – N. medianus 265
– psoas major 137, 176,
176
– – A. testicularis 479
– – Leistenband 138
– – Niere 412
– psoas minor 842
– pterygoideus lateralis
593, 595, 641, 642, 856
– – Funktion 642
– – Kiefergelenksbewegung 644
– – Leitungsbahnen 641
– pterygoideus medialis
510, 510, 593, 595, 641,
856
– – Funktion 642
– – Kiefergelenksbewegung 644
– – Leitungsbahnen 641
– puboanalis 436
– pubococcygeus 435, 436,
853
– puboperinealis 435, 436
– puboprostaticus 436,
440
– puborectalis 435, 436
– – Sphinktersystem 386
– pubovesicalis 440
– pubovisceralis 436
– pyramidalis 137, 138,
853
– – Rumpfstruktur 95
– quadratus femoris 178,
180, 188, 843
– – Funktionsübersicht
181
1005
– quadratus lumborum
137, 138, 853
– – Kräfte beim Gehen 172
– – Niere 412
– – Rumpfseitneigung 144
– quadratus plantae 198,
200, 847
– quadriceps femoris 176,
187, 844
– – Dorsalflexion des
Rumpfes 144
– – Muskelform 32
– – Muskelstatik im Stehen 142
– – Oberschenkelkontur
156
– – Sesambein 35
– rectouterinus 459
– rectus abdominis 137,
138, 853
– – Faserverlauf 32
– – Muskelform 32
– – Oberflächenrelief 122
– – Rektusscheide 135
– – Rumpfbeugung 143
– – Rumpfstruktur 95
– rectus capitis anterior
121, 121, 505, 506, 851
– rectus capitis lateralis
121, 121, 505, 506, 851
– rectus capitis posterior
major 120, 121, 851
– rectus capitis posterior
minor 120, 121, 851
– rectus femoris 176, 187
– – Funktionsübersicht
181, 189
– – Oberschenkelkontur
156, 157
– rectus inferior bulbi 664,
665, 855
– rectus lateralis bulbi 664,
665, 855
– – horizontale Augenwewegung 795
– rectus medialis bulbi
664, 665, 855
– – horizontale Augenwewegung 795
– – Konvergenzreaktion
797, 798
– rectus superior bulbi
664, 665, 855
– rhomboideus major 227,
228, 837
– – eingewanderte Rückenmuskulatur 115, 115
– – Scapulabeweglichkeit
230
– rhomboideus minor 227,
228, 837
– – eingewanderte Rückenmuskulatur 115, 115
– – Scapulabeweglichkeit
230
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Musculus M
1006
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
risorius 581, 582, 858
rotator 118, 850
rotator cervicis 850
rotator lumborum 850
rotator thoracis 850
sacrococcygeus dorsalis
854
sacrococcygeus ventralis
854
salpingopharyngeus 529,
531, 532, 686, 862
sartorius 176, 188, 845
– Adduktorenkanal 214
– Funktionsübersicht
181, 189
– Oberschenkelkontur
156
– Trigonum femorale
213
scalenus 504
scalenus anterior 504,
505, 505, 861
– A. subclavia 512
– erste Rippe 125
– N. phrenicus 152, 343,
522
– Plexus brachialis 522
– Plexus cervicalis 521
– Skalenuslücke 557
– V. subclavia 517
scalenus medius 504,
505, 505, 861
– N. dorsalis scapulae
523
– N. thoracicus longus
523
– Plexus brachialis 522
– Plexus cervicalis 521
– Skalenuslücke 557
scalenus minimus 504,
505, 861
scalenus posterior 504,
505, 505, 861
semimembranosus 178,
187, 188, 844
– Faserverlauf 32
– Funktionsübersicht
181, 189
– Kniekehle 214
– Muskelform 32
– Oberschenkelkontur
156, 157
semispinalis capitis 120,
120, 850 f.
– Innervation 523
– N. occipitalis tertius
524
semispinalis cervicis
850 f.
semispinalis thoracis
850 f.
semitendinosus 178, 187,
188, 844
– Funktionsübersicht
181, 189
– – Kniekehle 214
– – Muskelform 32
– – Oberschenkelkontur
157
– serratus anterior 227,
228, 237, 837
– – Achselhöhle 269
– – Atemhilfsmuskel 313
– – Innervation 523
– – Oberflächenrelief 122
– – Scapula alata 227
– – Scapulabeweglichkeit
230
– serratus posterior inferior
115, 115, 852
– serratus posterior superior
115, 115, 851
– soleus 195, 195, 845
– – Funktionsüberblick
198
– sphincter ampullae hepatopancreaticae 399
– sphincter ani externus
385, 386, 387, 430, 431,
437, 855
– – Dammriss 466
– – Entwicklung 289
– – Fossa ischioanalis 438
– – Innervation 388
– – Muskelform 32
– – Sphinktersystem 386
– sphincter ani internus
385, 386, 387
– – Entwicklung 289
– – Innervation 388
– sphincter ductus choledochi 399
– sphincter externus 443
– sphincter pupillae 660,
668, 669
– – Konvergenzreaktion
797, 798
– – Pupillenreflex 799
– sphincter pylori 352, 363,
366
– sphincter urethrae 854
– sphincter urethrae externus 443, 488
– – Diaphragma urogenitale 437
– – Miktion 444
– sphincter urethrae internus 443, 488
– sphincter urethrovaginalis 443, 464
– sphincter vesicae 443
– spinalis capitis 118, 850
– spinalis cervicis 118, 850
– spinalis thoracis 118, 850
– splenius capitis 117, 848
– splenius cervicis 117,
848
– stapedius 683, 856
– – Lähmung 683
– – Reflexkreise 792
– sternalis 235
– sternocleidomastoideus
499, 500 f., 860
– – Atemhilfsmuskel 313
– – Caput claviculare
500
– – Caput sternale 500
– – Entwicklung 500
– – Glandula parotidea
613
– – Halsregionen 496
– – Innervation 500, 526
– – Lymphknoten 519
– – N. occipitalis major
521
– – N. occipitalis minor
521
– – N. transversus colli
522
– – Punctum nervosum
521
– – Pyramidenbahn 770
– – Regio parotideomasseterica 590
– – Schiefhals 501
– – Spatium peripharyngeum 510
– sternohyoideus 501, 502,
503, 860
– sternothyroideus 501,
502, 503, 860
– – Ansatz 538
– styloglossus 620, 621,
859
– – Schluckakt 533
– – Spatium lateropharyngeum 510
– – Spatium peripharyngeum 510
– stylohyoideus 503, 504,
531, 861
– – Herkunft 502
– – Innervation 524
– – Spatium lateropharyngeum 510
– – Spatium peripharyngeum 510
– stylopharyngeus 531,
532, 862
– – Innervation 524
– – Spatium lateropharyngeum 510
– – Spatium peripharyngeum 510
– subclavius 137, 228, 229,
837
– – Scapulabeweglichkeit
230
– subcostalis 131
– subscapularis 237, 238,
838
– – Achselhöhle 269
– – Funktionsübersicht
239
– – MRT-Aufnahme 238
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M Musculus
– supinator 243, 251, 271,
840
– – Ellenbeuge 270
– – Funktionsübersicht
244
– – N. radialis 264
– supraspinatus 237, 238,
838
– – Funktionsübersicht
239
– – Impingement 233, 233
– – Innervation 523
– – MRT-Aufnahme 238
– – Suprascapularis-Syndrom 238
– suspensorius duodeni
371
– tarsalis inferior 660, 661
– tarsalis superior 660,
661
– temporalis 573, 641, 642,
856
– – Funktion 642
– – Kiefergelenksbewegung 644
– – Leitungsbahnen 641
– temporoparietalis 573
– tensor fasciae latae 176,
178, 843
– – Funktionsübersicht
181
– – Kniegelenkstreckung
187
– – Oberschenkelkontur
156, 157
– tensor tympani 683,
855 f.
– – Reflexkreise 792
– tensor veli palatini 531,
606, 686, 859
– – Leitungsbahnen 609
– – Schluckakt 533
– teres major 236, 237, 270,
839
– – Achselhöhle 269
– – Funktionsübersicht
239
– – laterale Achsellücke
270
– – mediale Achsellücke
269
– – Oberflächenrelief 216,
217
– – Trizepsschlitz 270
– teres minor 237, 237,
270, 838
– – Funktionsübersicht
239
– – laterale Achsellücke
270
– – mediale Achsellücke
269
– thyroarytaenoideus 542,
543, 863
– – Funktion 542, 544
– thyroepiglotticus 541,
863
– – Schluckakt 533
– thyrohyoideus 501, 502,
503, 860
– – Innervation 522
– – Schluckakt 533
– – Ursprung 538
– tibialis anterior 196, 197,
845
– – Funktionsüberblick
198
– – Fußgewölbestabilisierung 200
– tibialis posterior 195,
196, 846
– – Funktionsüberblick
198
– – Fußgewölbestabilisierung 200
– – Innenknöchel 165
– trachealis 302, 302
– transversus abdominis
137, 137, 853
– – Rektusscheide 134,
135
– transversus linguae 607,
619, 619, 620, 859
– transversus menti 857
– transversus perinei profundus 96, 437, 854
– – Diaphragma urogenitale
437
– transversus perinei superficialis 96, 437, 854
– – Dammschnitt 438
– – Diaphragma urogenitale
437
– – Entwicklung 289
– transversus thoracis 131,
137, 852
– trapezius 228, 229, 837
– – Ausfall 229
– – autochthone Rückenmuskulatur 120
– – eingewanderte Rückenmuskulatur 114, 115
– – Entwicklung 500
– – Halsregionen 497
– – Innervation 526
– – MRT-Aufnahme 238
– – N. occipitalis tertius
524
– – Pyramidenbahn 770
– – Rückenanatomie 101,
102
– – Scapulabeweglichkeit
229, 230
– triceps brachii 237, 242,
270, 271, 839
– – Achselhöhle 268
– – Funktionsübersicht
239, 244
– – laterale Achsellücke
270
– – mediale Achsellücke
269
– – Muskelfaszie 30
– – Muskelform 32
– – N. radialis 264
– – N. ulnaris 265
– – Oberflächenrelief 216,
217
– – Trizepsschlitz 270
– triceps coxae 181
– triceps surae 194, 195
– unipennatus 32
– uprahyoideus 502
– uvulae 531, 607, 860
– – Leitungsbahnen 609
– vastus intermedius 176,
187
– – Funktionsübersicht
189
– vastus lateralis 176, 187
– – Funktionsübersicht
189
– – Oberschenkelkontur
156, 157
– vastus medialis 176, 187
– – Adduktorenkanal 214
– – Funktionsübersicht
189
– – Oberschenkelkontur
156, 157
– verticalis linguae 619,
620, 859
– vocalis 536, 542, 543, 863
– – Funktion 542, 544,
545
– zygomaticus major 581,
583, 858
– – Funktion 582
– zygomaticus minor 581,
583, 858
– – Funktion 582
Muskel 28 f.
– Ansatz 30, 33
– Antagonisten 34
– dreiköpfiger 33
– eingelenkiger 34
– gefiederter 32
– Insuffizienz 35
– Mechanik 34
– mehrbäuchiger 33
– mehrgelenkiger 34
– parallelfaseriger 32
– platter 33, 33
– Primärbündel 28
– ringförmiger 33
– Ruhetonus 34
– Schleimhaut 60
– Sekundärbündel 28
– spindelförmiger 33
– Synergisten 34
– Übergang zur Sehne 31
– Ursprung 30, 33
– vierköpfiger 33
– zweibäuchiger 33
– zweiköpfiger 33
1007
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Muskel M
M Muskelatrophie
Muskelatrophie, spinale
718
Muskeleigenreflex 721, 769
Muskelfaser 28, 29
Muskelfaszie 29, 29, 30
Muskelgewebe 28, 55
Muskelhemmung, Gelenk
26
Muskelloge 29
Muskelpumpe 46, 47
Muskeltypen 31 f.
– Gelenkbeteiligung 34
Muskulatur
– Bauchwand 95, 136, 137
– Beckenboden, Bauchpresse 144
– Brustwand 130, 137
– Ellenbogengelenk 242
– Finger 255
– Gaumen 606
– Hals 499
– – mittlere Schicht 501
– – oberflächliche Schicht
499
– – tiefe Schicht 504
– Hand 250
– Hüftgelenk 175
– infrahyoidale 501, 503
– – Zungenbein 498
– ischiokrurale, Muskelstatik
im Stehen 142, 142
– Kniegelenk 186
– Lidspalte 583
– mimische 579, 581
– Mundspalte 580
– Pharynx 530
– prävertebrale 505, 505
– Rücken 114
– Schultergelenk 234, 239
– Schultergürtel 227
– spinohumerale 114
– spinokostale 114
– spinoskapuläre 114
– Sprunggelenksbewegung
194
– suprahyoidale 502, 503
– – Zungenbein 498
– Unterarm 250
– Zehenbewegung 198
– Zunge 619
– Zungenbein 503
Mutterband, rundes 460
Muttermund 456
– Eröffnungsperiode 465
Myasthenia gravis 52
Mydriasis 668, 800
Myelencephalon siehe
Medulla oblongata
Myelinisierung, Entwicklung 713
Myelose, funikuläre 765
Myocoel 88
Myofibrille 28, 29
Myokard 39, 320
Myokardinfarkt 331
Myometrium 460
Myotom 78
– Entwicklung 93, 94
N
Nabel, Linea alba 134
Nabelarterien 315
Nabelbildung 89
Nabelbruch 136
– physiologischer 281, 286
Nabelpapille 134
Nabelschleife 286, 287
Nabelschnurbruch 286
Nabelvene 315
Nabelzölom 281
Nachgeburtsperiode 465
Nachhirn, Entwicklung 707
Nackenbeuge 707, 708
Nackensteife 818
Nagel 702
Nagelbett 702, 703
Nagelfalz 702
Nagelhäutchen 702
Nagelmatrix 702, 703
Nagelplatte 702, 703
Nagelwall 702, 703
Nagelwurzel 702, 703
Nanosomie 10
Nares 645
Narkolepsie 815
nasal 9
Nase 579, 645
– äußere 645
– Septumdeviation 647
Nasenbein 561
– Aufbau 571
Nasenbluten 651
Nasenflügelatmung 584
Nasenhöhle 646 f.
– Auskleidung 650
– Begrenzungen 646, 649
– Blutabfluss 651
– Boden 648 f.
– Dach 649
– Leitungsbahnen 651
– Lymphabfluss 652
– Wand 649
Nasennebenhöhle 653 f.
– Leitungsbahnen 655
– Lymphabfluss 655
Nasenscheidewand, Strukturen 649
Nasenspiegelung 646
Nasenwand 647
Nasopharynx 528 f., 528
Nebenhoden 476 f., 477
– Innervation 479
– Lymphgefäße 479
Nebenhodengang 476
Nebenmilz 408
Nebenniere 425 f.
– Arterien 427
– Drüsen 62, 63
– Innervation 428
– Körpergliederung 5
– Lage 413, 425
– Leberkontakt 391
– Lymphgefäße 427
– Venen 427
Nebennierenmark
– Feinbau 427
– Funktion 425
– Phäochromozytom 427
Nebennierenrinde
– Feinbau 426
– Funktion 425
– Hypothalamus-Hypophysen-System 63
Nebenphrenikus 522, 952
Nebenschilddrüse 547 f.
– Arterien 549
– Drüsen 62, 63
– Entwicklung 706
– Innervation 550
– Körpergliederung 5
– Lymphabfluss 550
– Venen 549
Nebenzelle 365
neck dissection 520
Neocortex 747
– Entwicklung 712
Nephron 415
Nephroptose 412
Nerven
– Definition 55
– Hüftregion 207
– obere Extremität 263
– periphere 70 f., 71
– Rumpfwand 152
– Systematik 937
– untere Extremität 206
Nervenendigung, freie 700
Nervenfaser 69
Nervengewebe 55
Nervenleitgeschwindigkeit
71
Nervenstimulation, transkutane 762
Nervensystem 65 f.
– enterisches 81
– peripheres 75 f.
– somatisches 80
– vegetatives 80 f., 963
– – Geflechte 969
– – Schaltschema 81
– zentrales 72, 705
– – Entwicklung 705
Nervus
– abducens 659, 943
– – Äste 937
– – Augenmuskulatur 665
– – Orbita 658
– – Pons 725
– – Vestibulärsystem 788
– accessorius 949
– – Äste 949
– – Faserqualitäten 79
– – Hals 526
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1008
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Hirnstamm 722, 725
Lähmung 229
Läsion 526
M. sternocleidomastoideus 500
– Spatium lateropharyngeum 511
– Spatium peripharyngeum 510
– Trigonum caroticum
552, 553
– Trigonum colli laterale
556
alveolaris inferior 597,
942, 943
– Aufteilung 943
– Leitungsanästhesie
582, 635
– Zähne 634
alveolaris superior 633,
939, 940
ampullaris posterior
945
anococcygeus 963
auricularis anterior 586,
942
auricularis magnus 521,
587, 591, 951, 951
– Kopf-Hals-Region 577
– Schädeldach 576
– Trigonum colli laterale
555, 556
auricularis posterior 944,
944
auriculotemporalis 586,
591, 595, 597, 942, 946,
963, 965
– Äste 942
– Glandula parotidea
614
– Kiefergelenk 640
– Schädeldach 576
– Trommelfell 680
axillaris 953, 956
– laterale Achsellücke
270, 270
buccalis 587, 597, 942
– seitliche Gesichtsregion 592
– Zähne 634
canalis pterygoidei 598,
684, 941, 963
cardiacus cervicalis inferior 329, 967, 967
cardiacus cervicalis medius 329, 967
cardiacus cervicalis superior 527, 967, 967
caroticotympanicus 946
caroticus externus 527,
966
caroticus internus 527,
966
cavernosus clitoridis 971
cavernosus penis 971
– cervicalis descendens
952
– ciliaris brevis 659, 937,
938, 963, 964
– – Irismuskulatur 669
– ciliaris longus 659, 668,
939, 940
– clunium 206, 207
– clunium inferior 147
– clunium medius 147
– clunium superior 147
– coccygeus 962
– cochlearis 945
– cutaneus antebrachii lateralis 264, 267, 267, 954
– cutaneus antebrachii medialis 263, 264, 267, 267,
954
– cutaneus antebrachii posterior 265, 267, 956
– cutaneus brachii lateralis
inferior 264, 267, 956
– cutaneus brachii lateralis
superior 263, 267, 956
– cutaneus brachii medialis 263, 267, 954
– cutaneus brachii posterior 264, 267, 956
– – Achselhöhle 268
– cutaneus dorsalis 207
– cutaneus dorsalis intermedius 961
– cutaneus dorsalis lateralis 962
– cutaneus dorsalis medialis 961
– cutaneus femoris lateralis 147, 206, 207, 958, 959
– – Lacuna musculorum
213
– cutaneus femoris posterior 147, 207, 208, 959,
960
– cutaneus perforans 960
– cutaneus surae lateralis
209, 961
– cutaneus surae medialis
207, 210, 961
– digitalis dorsalis manus
956
– digitalis dorsalis pedis
961
– digitalis palmaris 267
– digitalis palmaris communis 955 f.
– digitalis palmaris communis I 956
– digitalis palmaris communis II 956
– digitalis palmaris communis III 956
– digitalis palmaris proprius 267, 955 f.
– digitalis plantaris communis 962
1009
– digitalis plantaris communis I–III 210
– digitalis plantaris communis IV 210
– digitalis plantaris proprius 962
– digitalis plantaris proprius
V 210
– dorsalis clitoridis 471,
962
– dorsalis penis 487, 962
– dorsalis scapulae 270,
523, 953, 954
– – Skalenuslücke 557
– erigens 487
– ethmoidalis anterior 939,
940
– – Nasenhöhle 652
– ethmoidalis posterior
939, 940
– facialis 684, 943, 944
– – Akustikusneurinom
726
– – Äste 944, 944
– – Aufzweigung 684
– – Cornealreflex 772
– – Faserqualitäten 79
– – Geschmacksbahn
801
– – Gesichtsoperationen
592
– – Gesichtsweichteile
584
– – Glandula parotidea
614
– – Glandula sublingualis
616
– – Hals 524
– – Hirnstamm 727
– – Lähmung 664
– – mimische Muskulatur
579, 588
– – M. stylohyoideus 504
– – Parasympathicus 963,
964
– – Paukenhöhle 683
– – Platysma 500
– – Pons 725
– – Propriozeption 766
– – Pyramidenbahn 770
– – Schmerz 760
– – seitliche Gesichtsregion 591
– – Sensibilität Kopfregion
755
– femoralis 140, 208, 213,
959, 960
– – Gefäß-Nerven-Bahn
214
– – Lacuna musculorum
213
– fibularis communis 207,
209, 215, 961
– – Äste 961
– – Kniekehle 214
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Nervus N
N Nervus
– fibularis profundus 207,
209, 961
– fibularis superficialis
207, 209, 961
– frontalis 586, 659, 939,
939, 940
– – Aufteilung 940
– – Orbita 658
– genitofemoralis 154, 206,
207, 958, 959
– – Labien 471
– – Niere 413
– – Scrotum 491
– glossopharyngeus 514,
945 f., 946
– – Akustikusneurinom
727
– – Äste 946
– – Faserqualitäten 79
– – Gaumen 608
– – Geschmacksbahn 801,
801
– – Geschmacksknospen
624
– – Glandula parotidea
614
– – Hals 524
– – Hirnstamm 722
– – Innervation der Hirnhäute 83
– – Parasympathicus 963,
964
– – Pharynx 534
– – Propriozeption 766
– – Schmerz 760
– – Sensibilität Kopfregion
755
– – Spatium lateropharyngeum 511
– – Spatium peripharyngeum 510
– – Trigonum submandibulare 554
– – Trommelfell 680
– – Zunge 623
– gluteus inferior 208, 959,
960
– gluteus superior 178,
208, 959, 960
– hallucis plantaris medialis 962
– hypogastricus 968,
970
– hypoglossus 949, 951
– – Ansa cervicalis profunda
522
– – A. sternocleidomastoidea 515
– – Aufteilung 949
– – Hals 526
– – Hirnstamm 722, 725
– – Parese 624
– – Pyramidenbahn 770
– – Spatium lateropharyngeum 511
– – Trigonum caroticum
552, 553
– – Trigonum submandibulare 554
– – Zunge 623
– iliohypogastricus 154,
958, 959
– – Niere 413
– ilioinguinalis 140, 154,
206, 207, 958, 959
– – Labien 471
– – Niere 413
– – Samenstrang 480
– – Scrotum 491
– incisivus 634
– infraorbitalis 586, 591,
598, 939, 940
– – Aufteilung 940
– – Leitungsanästhesie
635
– – Nasenhöhle 652
– – n. maxillaris 940
– – Zähne 633
– infratrochlearis 586, 659,
939, 940
– intercostalis 154, 957
– – Mamma 133
– intercostobrachialis 154,
953, 954
– intermedius 941, 944
– – Aufteilung 945
– interosseus [antebrachii]
anterior 265, 955
– interosseus [antebrachii]
posterior 264, 956
– interosseus cruris 210,
962
– ischiadicus 208, 215, 959,
961
– – Äste 961
– – intramuskuläre Injektion 208
– – Kniekehle 214
– jugularis 527, 947, 966
– labialis anterior 471, 958
– labialis posterior 471,
962
– lacrimalis 586, 659, 939,
939, 940
– – Orbita 658
– – Tränendrüse 663
– laryngeus inferior 526,
546, 947, 948
– – Kehlkopfmuskeln 541
– laryngeus recurrens 526,
947, 948
– – Lähmung 548
– – Lymphknoten 519
– – Lymphknotenmetastasen 308
– – Verlauf 344
– laryngeus superior 525,
546, 947, 948
– – Hustereflex 529
– – Hypopharynx 529
– – Kehlkopfmuskeln 541
– – Trigonum caroticum
552, 553
– lingualis 597, 942 f., 944
– – Äste 943
– – Fossa infratemporalis
596
– – Geschmacksbahn 801,
801
– – Glandula sublingualis
616
– – Leitungsanästhesie
635
– – Parasympathicus 963,
965
– – Trigonum submandibulare 554
– – Weisheitszahn 610
– – Wharton-Gang 614
– – Zähne 634
– – Zunge 623
– lumbalis 958
– mandibularis 659, 942
– – Äste 938
– – Aufteilung 942
– – Faserqualitäten 79
– – Fossa infratemporalis
595, 596
– – Gesichtsweichteile
586, 588
– – Kopf-Hals-Region 577
– – Schädeldach 576
– – Zähne 633
– massetericus 597, 942
– – Kaumuskulatur 641
– – Kiefergelenk 640
– masticatorius 597
– maxillaris 659, 940
– – Äste 938, 940
– – Aufteilung 940
– – Ausstrahlungen 598
– – Fossa pterygopalatina
598, 599
– – Ganglion pterygopalatinum 598
– – Gaumen 608
– – Gesichtsausstrahlung
598
– – Gesichtsweichteile
586, 588
– – Kopf-Hals-Region 577
– – Nasen-Gaumen-Ausstrahlung 598
– – Nasenhöhle 652
– – Nasennebenhöhle 655
– – Schädeldach 576
– – Zahnausstrahlung 598
– – Zähne 633
– meatus acustici externi
942
– medianus 265, 271, 953,
955
– – Achselhöhle 268, 269
– – Äste 955
– – Ellenbeuge 271
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1010
– – Karpaltunnel 272
– – Karpaltunnelsyndrom
272
– – Schädigung 265
– – Struthers‘ ligament
271
– mentalis 587, 591, 943
– – Leitungsanästhesie
635
– – Zähne 634
– musculi obturatoris interni 960
– musculi piriformis 960
– musculi quadrati femoris
960
– musculi tensoris tympani 597, 942, 946
– musculi tensoris veli palatini 597, 942, 946
– musculocutaneus 264,
271, 953, 954
– – Achselhöhle 268
– mylohyoideus 503, 504,
524, 597, 943
– – Trigonum submandibulare 554
– nasociliaris 586, 659,
939, 940
– – Äste 940
– – Nasenhöhle 652
– – Orbita 658
– nasopalatinus 604, 605
– – Foramen incisivum
648
– – Gaumen 608
– – Leitungsanästhesie
635
– – Nasenhöhle 652
– – Zähne 634
– nasopalatinus brevis
941
– nasopalatinus longus
941
– obturatorius 208, 213,
959, 959
– – Adduktorenspasmus
179
– – Ovar 450
– obturatorius acessorius
960
– occipitalis major 146,
147, 524, 950
– – Kopf-Hals-Region 577
– – Schädeldach 576, 577
– occipitalis minor 147,
521, 951, 951
– – Kopf-Hals-Region 577
– – Schädeldach 576
– – Trigonum colli laterale
555, 556
– occipitalis tertius 146,
147, 524, 950
– oculomotorius 659, 937
– – Äste 937, 937
– – Augenlider 662
– – Augenmuskulatur 665
– – Hirnstamm 728
– – Konvergenzreaktion
798
– – obere Einklemmung
816
– – Orbita 658
– – Parasympathicus 963,
964
– – Pupillenreflex 799
– – vertikale Augenbewegungen 795
– – Vestibulärsystem 788
– olfactorius 937
– – Faserqualitäten 79
– – Nasenhöhle 652
– – Riechbahn 803
– – Riechschleimhaut 652
– ophthalmicus 939 f.
– – Äste 938, 940
– – Aufteilung 939
– – Cornealreflex 772
– – Gesichtsweichteile
586, 588
– – Kopf-Hals-Region
577
– – Nasenhöhle 652
– – Nasennebenhöhlen
655
– – Orbita 658
– – Schädeldach 576
– opticus 659, 937
– – Entstehung 673
– – Entwicklung 711
– – Faserqualitäten 79
– – Orbita 658
– – Sehbahn 793, 794
– palatinus major 604, 605,
941
– – Leitungsanästhesie
635
– – Nasenhöhle 652
– – Zähne 634
– palatinus minor 604, 605,
941
– pectoralis lateralis 263,
953, 954
– – Achselhöhle 268
– pectoralis medialis 263,
953, 954
– – Achselhöhle 268
– pelvicus splanchnicus
963
– – Parasympathicus 963
– perinealis 962
– petrosus major 598, 684,
684, 941, 944, 944, 945,
963
– – Paukenhöhle 683
– – Tränendrüse 663
– petrosus minor 945, 946,
963, 965
– – Glandula parotidea
614
– – Paukenhöhle 683
– petrosus profundus 598,
684, 941, 965
– – M. orbitalis 658
– pharyngeus 942
– phrenicus 152, 277, 343,
522, 951, 952
– – Entwicklung 279, 280
– – Gallenblase 402
– – Halsfaszie 508
– – Mediastinum 292
– – Pleuritis 310
– – Skalenuslücke 557
– – Zwerchfell 296
– phrenicus accessorius
952
– plantaris lateralis 210,
962
– plantaris medialis 210,
962
– pterygoideus lateralis
597, 942
– – Kaumuskulatur 641
– pterygoideus medialis
597, 942
– – Kaumuskulatur 641
– pterygopalatinus 940
– pudendus 155, 208, 387,
430, 959, 962
– – Äste 962
– – äußeres Genitale 471
– – Entwicklung 289
– – M. levator ani 436
– – M. sphincter ani externus 388
– – M. sphincter urethrae
externus 443
– – Scrotum 491
– – Sphinktersystem 386
– radialis 264, 270, 271,
953, 956
– – Achselhöhle 268
– – Äste 956
– – Humerusschaft 222
– – Schädigung 264
– – Trizepsschlitz 270
– rectalis [analis] inferior
387, 962
– sacralis 960
– – Parasympathicus 963
– saphenus 206, 207, 208,
213, 960
– – Adduktorenkanal 179,
214
– scalenus 152
– scrotalis anterior 958
– scrotalis posterior 962
– spinalis 714, 950
– splanchnicus 716
– splanchnicus imus 383,
421, 968
– splanchnicus lumbalis
383, 387, 969, 970
– splanchnicus major 345,
369, 383, 947, 966, 968
– – Duodenum 374
1011
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Nervus N
1012
–
–
–
–
–
–
–
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–
–
–
–
–
–
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–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
– Magennerven 370
– Nebenniere 428
– Nebennierenmark 427
– Zwerchfell 296
splanchnicus minor 345,
383, 421, 966, 968
– Nebenniere 428
– Nebennierenmark 427
– Zwerchfell 296
splanchnicus pelvicus
383, 387, 425
– Penis 487
splanchnicus sacralis
383, 387, 425, 969
stapedius 684, 685, 944,
944
– Paukenhöhle 684
subclavius 523, 953, 954
subcostalis 154, 957, 959
– Niere 413
sublingualis 943
– Zähne 634
suboccipitalis 523, 950
subscapularis 263, 954
– Achselhöhle 268
supraclavicularis 147,
152, 267, 522, 951, 951
– intermedius 952
– lateralis 952
– Mamma 133
– medialis 951
– Trigonum colli laterale
555, 556
supraorbitalis 659, 939,
940
– Schädeldach 576
suprascapularis 270, 523,
953, 954
– Suprascapularis-Syndrom 238
– Trigonum colli laterale
556
supratrochlearis 586,
939, 940
suralis 207, 210, 961
temporalis profundus
597, 942
– Kaumuskulatur 641
– Kiefergelenk 640
thoracicus 957
thoracicus longus 523,
953, 954
– Achselhöhle 268
– Scapula alata 227
– Skalenuslücke 557
thoracodorsalis 263, 953,
954
– Achselhöhle 268
tibialis 210, 215, 961
– Äste 961
– Kniekehle 214
transversus colli 522,
951, 951
– Trigonum colli laterale
555, 556
– trigeminus 939 f.
– – Akustikusneurinom
727
– – Äste 938, 939
– – Gesichtsweichteile
584
– – Hirnstamm 728
– – Innervation der Hirnhäute 83
– – Propriozeption 766
– – Pyramidenbahn 770
– – Schmerz 760, 761
– – Sensibilität Kopfregion
755, 756
– trochlearis 659, 938
– – Äste 937
– – Augenmuskulatur 665
– – Hirnstamm 730
– – Orbita 658
– – vertikale Augenbewegungen 795
– – Vestibulärsystem 788
– tympanicus 683, 945,
946, 963
– – Glandula parotidea
614
– ulnaris 265, 953, 955
– – Achselhöhle 268
– – Äste 955
– – Guyon-Loge 273, 273
– – Gyon-Logen-Syndrom
274
– – Schädigung 265
– vaginalis 971
– vagus 947 f., 949
– – Akustikusneurinom
727
– – Äste 947, 948
– – Duodenum 374
– – Elektrostimulation
526
– – Faserqualitäten 79
– – Gallenblase 402
– – Gaumen 608
– – Geschmacksbahn 802
– – Geschmacksknospen
624
– – Hals 525
– – Herz 329
– – Hirnstamm 722
– – Innervation der Hirnhäute 83
– – Leberinnervation 397
– – Mediastinum 292, 344
– – Meningitis 83
– – Pancreas 406
– – Parasympathicus 963
– – Pharynx 534
– – Plexus pulmonalis 308
– – Propriozeption 766
– – Regio sternocleidomastoidea 551
– – Schmerz 760
– – Sensibilität Kopfregion
755
– – Spatium lateropharyngeum 511
– – Spatium peripharyngeum 510
– – Trigonum caroticum
552
– – Vagina carotica 508
– – Zunge 623
– vertebralis 968
– vestibularis 945
– vestibulocochlearis 945
– – Akustikusneurinom
726
– – Faserqualitäten 79
– – Gleichgewichtsorgan
695
– – Hirnstamm 727
– – Hörbahn 789
– – Pons 725
– – Vestibulariskerne 786
– zygomaticofacialis 586
– zygomaticotemporalis
586
– zygomaticus 586, 598,
939, 940, 941, 964
– – Tränendrüse 663
Netzhautablösung 672
Neugeborene, Körpergröße
10
Neuner-Regel 696
Neuralleiste 706, 706
– Phakomatose 707
Neuralleisten 87, 88
Neuralleistendefekt 707
Neuralplatte 87, 706
Neuralrinne 87, 87, 706
Neuralrohr 87, 87, 705,
706
– Verschlussstörungen 705
Neuralwulst 87
Neuralwülste 87
Neurocranium 559, 563
– Körpergliederung 5
Neurofibromatose Recklinghausen 707
Neuroglia 68
Neurohypophyse 739, 740
– Entwicklung 712
– Hypothalamus-Hypophysen-System 63
– zirkumventrikuläre
Organe 736, 736
Neuroleptika 814
Neuron 65 f.
Neuronenkette 70
Neuropeptid Y, Basalkerne
742
Neuroporus
– anterior 705
– posterior 705
Neurotransmitter 66
Neurulation 87, 87
Neutral-Null-Methode 26
Neutral-Null-Stellung 7, 8
Nidation 86
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N Nervus
Niederdrucksystem 37
Niere 411 f.
– Anomalien 412
– Arterien 419
– Bursa omentalis 358
– Feinbau 413
– Funktion 413
– Gegenstromprinzip 418
– Hauptfunktionen 415
– Innervation 421
– Kapsel 411
– Körpergliederung 5
– Leberkontakt 391
– Lymphgefäße 421
– Nephron 415
– Parenchym 413
– Venen 420
Nierenbecken 413, 422
– Arterien 424
– Feinbau 423
– Innervation 424
– Lymphgefäße 424
– Venen 424
Nierendystopie, pelvine
412
Nierenkanälchen 416
Nierenkelch 414
Nierenkolik 423
Nierenkörperchen 415, 416
Nierensäule 415
Nodi lymphoidei
– accessorii 519
– anteriores 924
– aortici laterales 427, 929
– appendiculares 931
– axillares 132, 133
– axillares apicales 132,
926, 927
– axillares brachiales 926
– axillares centrales 926,
927
– axillares interpectorales
926
– axillares laterales 267,
926, 927
– axillares pectorales 146,
926, 927
– axillares profundi 926
– axillares subscapulares
926, 927
– axillares superficiales
926
– brachiales 267
– bronchopulmonales 308,
928
– cavales laterales 427, 929
– cervicales anteriores
518, 520
– cervicales anteriores profundi 518, 546, 923
– cervicales anteriores
superficiales 518, 923
– cervicales laterales 518
– cervicales laterales profundi 519, 652, 655, 925
– cervicales laterales profundi inferiores 546, 924
– cervicales laterales profundi superiores 546,
924
– cervicales laterales superficiales 519, 924
– cervicales profundi 520,
623
– cervicales profundi inferiores 551
– cervicales profundi superiores 552
– coeliaci 397, 402, 929
– colici dextri 932
– colici medii 932
– colici sinistri 932
– cubitales 267, 925
– epigastrici inferiores 152,
929
– faciales 923
– faciales buccales 587
– gastrici 368
– gastrici dextri 929
– gastrici sinistri 929
– gastroomentales 369
– gastroomentales dextri
930
– gastroomentales sinistri
930
– gluteales inferiores 934
– gluteales superiores 934
– hepatici 369, 397, 397,
402, 931
– ileocolici 931
– iliaci 382
– iliaci communes 424,
933, 934
– – intermedii 933
– – laterales 933
– – mediales 933
– – promontorii 933
– – subaortici 933
– iliaci externi 424, 442,
933, 934
– – intermedii 933
– – laterales 933
– – mediales 933
– – Prostata 484
– iliaci interiliaci 934
– iliaci interni 463, 934,
934
– – Prostata 484
– infraauriculares 922
– infrahyoidei 518, 546,
923
– inguinales 210
– – Hoden 479
– inguinales profundi 934,
936
– inguinales superficiales
934, 936
– – inferiores 936
– – superolaterales 936
– – superomediales 936
1013
– intercostales 133, 152,
927
– interpectorales 927
– intraglandulares 922
– intrapulmonales 308
– jugulares laterales 519
– juxtaintestinales 375
– juxtaoesophageales 928
– laterales 924
– lumbales 421, 424, 929,
934
– – dextri 929
– – Hoden 479
– – intermedii 929
– – sinistri 929
– mastoidei 576, 922,
925
– mediastinales anteriores
928
– mediastinales posteriores 928
– mesenterici 931
– mesenterici inferiores
382, 932
– mesenterici juxtaintestinales 931
– mesenterici superiores
931
– mesocolici 382, 932
– occipitales 146, 576, 922,
925
– pancreatici 369, 406,
930
– pancreatici inferiores
930
– pancreatici superiores
930
– pancreaticoduodenales
374, 406, 930
– pancreaticoduodenales
inferiores 930
– pancreaticoduodenales
superiores 930
– paramammarii 132, 927
– pararectales 382, 932,
935
– parasternales 132, 133,
152, 927, 927
– paratracheales 308, 518,
546, 924, 928
– parauterini 935
– paravaginales 935
– paravesicales 935
– parotidei 576, 587, 613,
925
– parotidei profundi 922,
925
– parotidei superficiales
922, 925
– pericardiales laterales
927
– phrenici 397
– phrenici inferiores 929
– phrenici superiores 927
– popliteales 210, 936
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Nodi lymphoidei N
N Nodi lymphoidei
– popliteales profundi 936
– popliteales superficiales
936
– postaortici 929
– postcavales 929
– postvesicales 935
– preaortici 929
– preauriculares 922
– precaecales 931
– precavales 929
– prelaryngeales 518, 546,
550, 923
– prepericardiales 927
– pretracheales 550, 924
– prevertebrales 927
– prevesicales 935
– pulmonales 928
– pylorici 369, 397, 930
– rectales superiores 932
– retrocaecales 931
– retropharyngeales 518,
652, 655, 923
– retropylorici 930
– sacrales 934
– sigmoidei 932
– splenici 368, 410
– submandibulares 520,
520, 587, 607, 615, 633,
652, 655, 922, 925
– submentales 520, 520,
623, 633, 923, 925
– subpylorici 930
– supraclaviculares 519,
924, 927
– thyroidei 518, 550, 924
– tracheobronchiales 308
– tracheobronchiales inferiores 332, 928
– tracheobronchiales superiores 928
– trigoni cervicales posteriores 520
– vesicales laterales 935
Nodus
– arcus venae azygos 928
– atrioventricularis 328,
328
– buccinatorius 923, 925
– cysticus 931
– fibularis 936
– foraminalis 931
– jugulodigastricus 924
– juguloomohyoideus 924
– malaris 923
– mandibularis 923
– nasolabialis 923
– sinuatrialis 327, 328
– suprapyloricus 930
– tibialis anterior 936
– tibialis posterior 936
Nomogramm, Körperoberfläche 11
Noradrenalin
– Locus caeruleus 814
– Schmerzhemmung 764
Norm 14
Normalgewicht 11
Normalposition, anatomische 8
Normalversorgertyp 332
Nozizeptor 80
– Hyperalgesie 757
– mechanischer 757
– polymodaler 757
Nuck-Zyste 139
Nucleus
– accessorius n. oculomotorii 726, 729, 965
– – Pupillenreflex 799
– accumbens 811
– ambiguus 725, 726
– – Entwicklung 710
– – Pyramidenbahn 770
– anterior thalami 732
– anterolateralis medullae
spinalis 719
– anteromedialis medullae
spinalis 719
– basalis 774
– caudatus 732, 742, 743
– – Basalkerne 774
– – Entwicklung 712
– – Rückkoppelungsschleife 776
– centralis medullae spinalis 719
– cochlearis anterior 711
– – Hörbahn 789, 790
– cochlearis posterior 711,
727
– – Hörbahn 789, 790
– cuneatus 722, 725, 726,
753, 756
– – Entwicklung 709
– – Propriozeption 765
– – Sensibilität 753
– cuneatus accessorius
723, 725
– – Propriozeption 765
– dentatus 778, 780, 782
– dorsalis n. vagi 724, 726,
965
– – Entwicklung 710
– – Vestibulärsystem 788
– dorsolateralis tegmentalis 814
– Edinger-Westphal 726,
729, 798
– – Entwicklung 711
– – Pupillenreflex 799
– emboliformis 778, 780,
782
– facialis, Entwicklung 710
– fastigii 778, 780, 782
– globosus 780, 778, 782
– gracilis 722, 725, 726,
753, 756
– – Entwicklung 709
– – Propriozeption 765
– – Sensibilität 753
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
intermediolateralis 719
intermediomedialis 719
interstitialis
– Cajal 795
– konjugierte Augenbewegungen 797
– rostralis fasciculi longitudinalis medialis 795
lateralis thalami 732, 733
lentiformis 742, 743
lumbosacralis 719
marginalis 719
medialis thalami 732
mesencephalicus n. trigemini 729, 756, 767
motorius n. trigemini
726, 728, 756
n. abducentis 727, 728,
795
n. facialis 727, 728, 756
n. hypoglossi 724, 725,
726
n. oculomotorii 726, 795,
798
n. trochlearis 726
olfactorius anterior 804
olivaris inferior 722, 725,
783
olivaris superior 727
– Hörbahn 789, 790
paraventricularis 739,
740
pedunculopontinus tegmentalis 814
Perlia 797, 798
phrenicus 718
pontinus n. trigemini
755
pontinus reticulotegmentalis 812
pontis 727, 728
posterolateralis medullae
spinalis 719
posteromedialis medullae
spinalis 719
prepositus n. hypoglossi
795, 812
principalis n. trigemini
728, 755, 756
– Cornealreflex 772
proprius 719
pulposus 111, 111
– Entwicklung 94
raphe magnus, Schmerzhemmung 762
reticularis lateralis 812
reticularis paramedianus
812
reticularis thalami 732,
732, 734
retroposterolateralis 719
ruber 728
– Entwicklung 711
– Funktionen 783
– Vestibulärsystem 786
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1014
–
–
–
–
–
–
–
salivatorius 726, 728
– Entwicklung 710
salivatorius inferior 965
salivatorius superior 965
solitarius 724, 726
– Entwicklung 710
– Geschmacksbahn 801,
802
– – Vestibulärsystem 788
– spinalis n. accessorii 718,
726
– spinalis n. trigemini 725,
726, 756, 760, 761
– subthalamicus 732, 740
– – Ballismus 777
– – Basalkerne 774
– – Chorea 777
– – Rückkoppelungsschleife 775
– suprachiasmaticus 737
– – Schlaf 738
– – Schlaf-Wach-Rhythmus 815
– supraopticus 739, 740
– thoracicus 719, 765
– trochlearis 729
– tuberomammillaris 815
– ventralis anterior 733,
734
– – Rückkoppelungsschleife 775
– ventralis intermedius
733
– ventralis lateralis 733,
734
– – Rückkoppelungsschleife 775
– ventralis posterior 733
– ventralis posterolateralis
734, 753
– – Propriozeption 765
– – Schmerz 759
– – Temperatur 759
– ventralis posteromedialis 734, 755
– – Geschmacksbahn 802
– – Schmerz 762
– vestibularis 711, 786, 786
Nuhn-Drüse 616
Nussgelenk 24, 25
– Hüftgelenk 174
Nutennaht, Synarthrose 21
O
Oberarm
– Knochen 221 f.
– Knochenpunkte 218
– Oberflächenrelief 216
Oberbauchsitus 347, 348
– Entwicklung 282
Oberflächenanatomie
– Gesicht 577
– Lunge 310
– obere Extremität 216
– Perikard 334
– Rücken 101, 102
– Schädel 558
– untere Extremität 156
Oberflächenektoderm 87,
87
Oberflächenrelief
– obere Extremität 216,
217
– Rücken 101
– untere Extremität 156
Oberhaut 697
Oberkiefer 561, 569
– Nasennebenhöhle 653
– Orbitawandöffnungen
657
– Ruheschwebe 639
Oberlid 579
Oberlippe 578, 602
Oberschenkel 163 f.
– Knochenpunkte 158
– Oberflächenrelief 156
Obex 722, 724
Ödem 45
Oesophagus 336 f.
– Engstellen 338
– Feinbau 339
– Hiatus oesophageus 338
– Körpergliederung 5
– Lage 292, 292
– Leberkontakt 391
– linker Vorhof 338
– Lungenkontakt 299
– Pars abdominalis 338
– Pars cervicalis 337, 337
– Pars thoracica 337, 338
– Zwerchfell 296
Oesophagusmund 337
Oesophagussphinkter, unterer 338
Oesophagusvarizen, Pfortaderhochdruck 396
Ohrspeicheldrüse 590,
612 f.
Ohrtrompete 529, 685 f.
Okklusion 630
okzipital 9
Olecranon 217, 219, 222,
241
– Oberflächenrelief 216,
217
Oligodendrozyt 68, 69
Olive 722, 724
– Entwicklung 709
Olivenkomplex, oberer 789
– Hörbahn 789
– Reflexkreise 791
Omentum
– majus 348, 349, 350, 354,
359
– – Entwicklung 283
– minus 348, 349, 359
– – Bursa omentalis 358
– – Entwicklung 282, 284
– – Leberbefestigung 391
– – Oberbauchsitus 347
Omphalozele 286
Oort-Anastomose 791
Operculum 747
– parietale 754
– temporale 749
Opioide, Schmerzhemmung 764
Opposition
– Daumen 4, 255
– Finger 258
– Gelenk 26
Ora serrata 670, 672, 672
Orbiculus ciliaris 669
Orbita 656 f.
– Begrenzungen 656
– Inhalt 659
– Leitungsbahnen 658
– Nerven 659
– Öffnungen 657
Orchis siehe Testis
Orexin
– Funktion 737
– Schlaf-Wach-Rhythmus
815
Organ
– Definition 56
– extraperitoneale Lage 59
– intraperitoneale Lage 59
– juxtaorales 592
– lymphatisches 51, 51
– – Appendix vermiformis
54
– – Knochenmark 51
– – Lymphknoten 52, 53
– – MALT 54
– – Milz 54
– – Peyer-Plaques 54
– – primäres 51
– – sekundäres 52
– – Thymus 51
– – Tonsille 53
– retroperitoneale Lage 59
– sekundär retroperitoneale
Lage 59
– vomeronasales 650
– zirkumventrikuläres 736
Organum
– spirale 689
– subcommissurale 736,
736
– subfornicale 736
– vasculosum laminae terminalis 735, 736
– – Osmolarität 737
– – zirkumventrikuläre
Organe 736
Oropharynx 528, 528, 529
Os
– acromiale 220
– alveolare 624, 627
– capitatum 224, 224
– – Karpaltunnel 272
– carpi 223
1015
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Os O
1016
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
coccygis 109, 110
coxae 160
– Knochentyp 19
cuboideum 168, 169
cuneiforme 169
cuneiforme intermedium 168
cuneiforme laterale 168
cuneiforme mediale 168
ethmoidale 560, 561,
568, 568
– Lamina orbitalis 656
– Nasennebenhöhlen
653
– Orbitawandöffnungen
657
femoris 163, 164
frontale 560, 561, 567
– Fontanelle 561
– Fossa cranii anterior
563
– Nasennebenhöhle 653
– Orbitawandöffnungen
657
– Pars orbitalis 656
hamatum 224, 224
– Karpaltunnel 272
hyoideum 498
– Bandverbindung 498
– Fraktur 498
– Kiefergelenksbewegung 643
– Lage 495
ilium 159, 160
incisivum 569, 605
intermaxillare 605
ischii 159, 160
lacrimale 560, 561, 572,
647, 656
– Orbitawandöffnungen
657
lunatum 223, 224
– Knochenpunkte 220
metacarpi 224, 225
metatarsale 169
metatarsi I 168
nasale 560, 561, 571, 645,
645, 647
– Orbita 656
naviculare 168; 169, 190
– Sprunggelenk 191
occipitale 560, 561, 564,
564
– Fontanelle 561
– M. longus capitis 506
palatinum 560, 561, 569
– Orbitawandöffnungen
657
parietale 560, 561, 568
– Fontanelle 561
pisiforme 223, 224
– Guyon-Loge 273, 273
– Karpaltunnel 272
– Knochenpunkte 219
pubis 159, 160
–
–
–
–
–
–
–
–
sacrum 109, 109
– Rumpfstruktur 96
scaphoideum 223, 224
– Fraktur 224
– Karpaltunnel 272
– Knochenpunkte 220
sesamoideum 36
sphenoidale 560, 561,
564, 565
– – Keilbeinhöhle 564
– – Nasennebenhöhle 653
– – Orbitawandöffnungen
657
– – Synarthrose 21
– temporale 560, 561, 566,
566
– – Canalis musculotubarius 685
– – Facies articularis 637
– – Mittelohr 678
– trapezium 223, 224
– – Karpaltunnel 272
– trapezoideum 224, 224
– – Karpaltunnel 272
– triquetrum 223, 224
– – Karpaltunnel 272
– zygomaticum 560, 561,
572
– – Orbita 656
– – Orbitawandöffnungen
657
Osmose 45
Osteoid 15
Osteoporose 18, 448
Ostium
– anatomicum uteri internum 457
– appendicis vermiformis
377
– cardiacum 362, 364
– histologicum 462
– ileale 371, 377, 377
– pharyngeum tubae auditivae 529, 685
– primum 314
– pyloricum 363
– secundum 314
– tympanicum tubae auditivae 685
– ureteris 422, 441
– urethrae externum 442,
449, 467, 468, 486, 487
– urethrae internum 441,
441, 442, 487
– uteri externum 457
– uterinum tubae uterinae
457
– vaginae 449, 463, 468
Östradiol 453
Östrogene 453
Otitis media 685
Ovalzelle 398
Ovar 449, 450 f., 452, 457
– Arterien 452
– Drüsen 62
– Follikel 451
– Hormonproduktion 453
– Hypothalamus-Hypophysen-System 63
– Innervation 453
– Lymphgefäße 453
– Peritonealüberzug 452
– primäre Geschlechtsmerkmale 12
– Venen 453
Ovarial-Arkade 887, 895
Ovarialkarzinom 451
Ovulation 448, 451
Oxytocin
– Funktion 740
– Hypothalamus-Hypophysen-System 63
P
Pacchioni-Granulationen
84
Pachymeninx 82, 816
painful arc 233, 233
Palatum 604
– durum 603, 604, 604
– – Nasenboden 648
– molle 603, 606
Paleocortex 747
Pallidum 743, 744
– Basalkerne 774
– Entwicklung 712
– externum 732, 744
– – Rückkopplungsschleife 775, 776
– internum 732, 744
– – Rückkopplungsschleife 775, 776
– Putamen 742
Pallium 74
palmar 9
Palmarflexion, Handgelenk
250
Palmaris-longus-Sehne 252
Palpebra 579
PALS (periarterioläre Lymphozytenscheide) 54,
409, 409
Pancoast-Tumor 344
Pancreas 352, 402 f.
– α-Amylase 403
– Arterien 405
– Bursa omentalis 358
– Drüsen 62, 64
– Entwicklung 283 f., 284,
287
– Funktion 403
– Innervation 369, 406
– Lage 352, 356, 359
– Lipase 403
– Lymphgefäße 406
– Trypsin 403
– Venen 406
– Zelltypen 405
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O Os
Pankreatitis 406
Panniculus adiposus abdominis 136
Papez-Kreis 805, 806
Papilla
– duodeni major 352, 371,
399, 399, 403
– duodeni minor 371, 399,
403
– filiformis 622
– foliata 622
– fungiformis 622
– gingivalis 627
– incisiva 605
– lingualis 618, 622
– mammaria 131, 132
– n. optici 674
– parotidea 603, 613
– renalis 414, 414, 418
– Santorini 371, 403
– umbilicalis 134
– vallata 622
– Vateri 371, 399, 403
Papillarmuskel 320
– Mitralklappe 325
– Trikuspidalklappe 323
Paracervix 459
Parakolpium 432, 464
Parallelfaser, Cerebellum
780
Paralyse 78
Parametrium 432, 459
Parapharyngealraum 510
Paraproktium 432
Parästhesie 79
Parasympathicus 963
– Herz 329
– Kopfteil 963
– Magen 370
– Sakralteil 963
– Ureter 424
Parasympathikus 81
Parathormon 63, 549
– Knochenumbau 18
Parazystium 432
Parenchym
– Definition 56
– Leber 392
– Milz 408
– Niere 413
– Pancreas 403
Parese 78
Paries
– caroticus 680
– jugularis 680
– labyrinthicus 680
– mastoideus 680
– membranaceus
– – Ohr 680
– – Trachea 302
– tegmentalis 680
Parietallappen
– Blutversorgung 826
– Entwicklung 713
Parinaud-Syndrom 795
Parodontium 626
Paroophoron 451
Parotisloge 590
– Leitungsbahnen 590
Parotitis epidemica 613
Pars
– abdominalis
– – aortae 865, 866
– – ductus thoracici 921
– – m. pectoralis majoris
234, 239, 838
– acromialis m. deltoidei
235, 239, 838
– alaris m. nasalis 858
– ascendens
– – aortae 865, 866
– – m. trapezii 229, 837
– basilaris ossis occipitalis
564
– caeca retinae 671, 671,
672
– cartilaginea septi nasi
646
– cavernosa a. carotis internae 873
– centralis ventriculi lateralis 713
– cerebralis a. carotis internae 873 f.
– cervicalis
– – a. carotis internae 873
– – ductus thoracici 921
– ciliaris retinae 672
– clavicularis
– – m. deltoidei 235, 239,
838
– – m. pectoralis majoris
234, 239, 838
– compacta substantiae
nigrae 728
– costalis m. latissimi dorsi
236
– descendens
– – aortae 865, 866
– – m. trapezii 229, 837
– flaccida membranae tympanicae 679, 680
– iliaca m. latissimi dorsi
236
– inferior
– – ganglii vestibularis
945
– – m. serrati anterioris
227
– – m. trapezii 837
– infraclavicularis plexus
brachialis 269, 953, 954
– insularis a. cerebri mediae 876
– intramuralis
– – tubae uterinae 454
– – urethrae 488
– iridica retinae 672
– labialis m. orbicularis
oris 580, 582
1017
– lacrimalis m. orbicularis
oculi 583, 857
– lateralis ossis occipitalis
564
– lumbalis diaphragmae
852
– mandibularis a. maxillaris 594
– marginalis m. orbicularis
oris 580, 582
– media m. serrati anterioris 227
– membranacea
– – septi nasi 646
– – urethrae 488
– nasalis ossis frontalis 567
– nervosa retinae 673
– optica retinae 671, 672,
673
– orbitalis
– – glandulae lacrimalis
663
– – m. orbicularis oculi
583, 661, 856
– – os frontalis 656
– – ossis frontalis 567
– ossea septi nasi 646
– palpebralis
– – glandulae lacrimalis
663
– – m. orbicularis oculi
583, 661, 856
– petrosa
– – a. carotis internae 873
– – ossis temporalis 566
– postcommunicalis a. cerebri posterioris 878
– precommunicalis a. cerebri posterioris 878
– prevertebralis a. vertebralis 877
– profunda
– – m. masseteris 856
– – m. sphincteri ani
externi 855
– prostatica urethrae 488
– pterygoidea a. maxillaris
594
– pterygopalatina a. maxillaris 594
– reticularis substantiae
nigrae 728
– scapularis m. latissimi
dorsi 236
– sphenoidalis a. cerebri
mediae 876
– spinalis m. deltoidei 235,
239, 838
– spongiosa urethrae 488
– squamosa ossis temporalis 566
– sternalis diaphragmae
852
– sternocostalis m. pectoralis majoris 234, 239, 838
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Pars P
P Pars
– subcutanea m. sphincteri
ani externi 855
– superficialis
– – m. masseteris 856
– – m. sphincteri ani
externi 855
– superior
– – ganglii vestibularis
945
– – m. serrati anterioris
227
– supraclavicularis plexus
brachialis 953 f., 953
– tensa membranae tympanicae 679, 680
– terminalis
– – a. cerebri mediae 876
– – a. cerebri posterioris
878
– thoracica
– – aortae 865, 866
– – ductus thoracici 921
– transversa
– – m. nasalis 858
– – m. trapezii 229, 837
– transversaria a. vertebralis 877
– uterina tubae uterinae
454, 457
– vertebralis m. latissimi
dorsi 236
Passavant-Wulst 532, 607
Patella 165
– Knochenpunkte 158, 158
– Oberflächenrelief 156,
157
– Sesambein 35
– tanzende 183
Patellarsehne 183
– Sesambein 35
Patellarsehnenreflex 769
Paukenhöhle 680
– Etagen 680
– Knochentyp 19
– Leitungsbahnen 683
– Schleimhautfalten 681
– Wände 680, 681
Paukenkeller 681
Pecten
– analis 384
– ossis pubis 160, 161
Pedunculus cerebellaris
– inferior 723, 724, 779,
779
– – Propriozeption 765
– medius 724, 728, 779,
779
– superior 724, 779, 780
Pelvis
– major 160
– minor 160
– renalis 412 f., 412, 414
Penis 485
– Arterien 487
– Aufbau 485
– Entwicklung 447
– erektile Dysfunktion 487
– Haut 485
– Innervation 487
– Lymphgefäße 487
– Schwellkörper 486
– Venen 487
Peptid, atriales natriuretisches 323
Pericardium 58, 333
– Blutversorgung 334
– fibrosum 333
– – Entwicklung 279
– Oberflächenanatomie
334
– serosum 333
– Umschlagfalten 333
Perichondrium 19
Pericranium 573
Periduralanästhesie 819
Periduralraum 82
Perikard siehe Pericardium
Perikarderguss 57, 334
Perikardhöhle 56
– Entwicklung 277, 278 f.
– primitive 279
Perikardioperitonealkanal
279 f.
Perikaryon 65
Perilymphe 689
Perilymphraum 686
Perimetrium 460
Perimysium 29
Perineum 430, 467
– Muskeln 470
Perineurium 55, 71, 71
Periodontalspalt 626
Periorbita 658
Periorchium 473, 491
Periost 16, 17
– Knochenumbau 17
– Sehnenansatz 31
peripher 9
Peristaltik
– Ductus deferens 478
– Eileiter 455
– Magen 366
Peritonealhöhle 5, 56, 353
– Bänder 360 f.
– Becken 430
– Bursa omentalis 357
– hintere Wand 355
– kleines Becken 430
– Recessus 358
– vordere Wand 353
Peritoneum
– Entwicklung 281
– parietale 58, 346, 356
– – Entwicklung 284
– – retroparietale Lage 59
– viscerale 58, 346
Periurethralzone
– Prostata 483
Perizyten
– Kapillaren 43
Perkussion
– Herz 335
– Pleuraerguss 310
Pes
– anserinus 187, 188
– hippocampi 808
Petiolus 537
– epiglottidis 538
Peyer-Plaques 51, 54, 373
Pfannenlippe 27
Pfeilnaht 559, 561, 562
Pflugscharbein 561
– Aufbau 569
Pfortader 918
Pfortaderhochdruck 396
Pfortadersystem
– hypophysäres 739
Phakomatose 707
Phalanx
– Fuß 169
– Hand 225
Phallus 447
Phäochromozytom 427
Pharynx 527 f.
– Abschnitte 528, 528
– Arterien 534
– Innervation 534
– Lymphabfluss 534
– Muskulatur 530
– Venengeflecht 534
Pheromone 650
Philtrum 578
Phimose 485
Phonation 545
Photorezeptoren 80
Phototransduktion 673
Pia mater 82, 83, 819, 819
Pick-Erkrankung 784
Pigmentepithel 672
Pilus 701
Pilzpapille 622
Pinselarteriole, Milz 409,
409
Pinzettengriff 4
PIP-Gelenk 245, 249
Pit-Zelle 395
plantar 9
Plantarflexion 190, 194
Plasmazelle 49
Plattfuß 167
Platysma 499, 499, 581, 860
– Funktion 500
– Innervation 499
– N. transversus colli 522
Plazenta 4, 64, 465
Pleura 58, 308 f.
– costalis 58, 309
– diaphragmatica 309
– Entwicklung 297
– mediastinalis 309
– Oberflächenprojektion
311
– parietalis 309
– – Entwicklung 58, 277,
279
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1018
–
–
–
–
Umschlagfalte 309
visceralis 58, 309
– Blutversorgung 310
– Entwicklung 58, 277,
279
Pleuraerguss 57, 309
Pleuragrenzen 310
Pleurahöhle 56, 290
– Atemmechanik 312
– Entwicklung 277, 278 f.
Pleurakuppel 309
Pleuraspalt 308
Pleuritis 310
Pleuroperikardialfalte 279
Pleuroperikardialmembran
279, 279
Pleuroperitonealfalte 280
Plexus 78
– aorticus abdominalis
969 f.
– – Äste 970
– aorticus thoracicus 969
– brachialis 263, 522 f.,
950, 952, 953, 966
– – Achselhöhle 269
– – Halsfaszie 508
– – Halsinnervation 521
– – Läsion 557
– – Pars infraclavicularis
953, 954
– – Pars supraclavicularis
523, 953, 954
– – Skalenuslücke 504,
557
– cardiacus 329, 948, 963,
967, 969
– caroticus communis
966
– caroticus externus 589,
946, 966
– caroticus internus 589,
940, 966
– cavernosus conchae 650
– cervicalis 521, 950, 951,
966
– – Halsinnervation 521
– – M. infrahyoideus 501
– – Trigonum colli laterale
555
– choroideus 730
– – Entwicklung 713
– – III. Ventrikel 732, 821
– – IV. Ventrikel 821
– – Liquorproduktion 84,
832
– – Seitenventrikel 821
– – zirkumventrikuläre Organe 736
– coccygeus 959, 960, 963
– coeliacus 947, 948, 968,
968, 970
– – Äste 970
– deferentialis 971
– dentalis inferior 634, 943
– dentalis superior 941
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
entericus 970
femoralis 970
gastricus 369, 970
haemorrhoidalis 382
hepaticus 369, 397, 402,
948 f., 970
hypogastricus inferior
383, 387, 425, 965, 968,
969 f.
– Äste 971
– Penis 487
– Prostata 482
hypogastricus superior
383, 387, 425, 968, 969 f.
iliacus 970
intermesentericus 383,
968, 970
intraparotideus 592,
943 f., 965
lienalis 970
lumbalis 958, 959
lumbosacralis 958, 966
mesentericus inferior
383, 968, 970
mesentericus superior
382, 383, 968, 970
myentericus
– Colon 963, 970
– Dünndarm 373, 970
oesophagealis 948, 969
oesophageus 344
– N. vagus 525
ovaricus 970
pampiniformis 474, 477,
479, 914
– Samenstrang 480
pancreaticus 369, 970
pelvicus 970
pharyngeus
– Nervensystem 608,
948, 966, 524
– venös 534, 906
phrenicus 970
prostaticus 484, 971
pterygoideus 595, 906 f.
– Gaumen 607
– Kaumuskulatur 641
– Nasenhöhle 651
– Zähne 633
pulmonalis 308, 963,
968 f.
rectalis 970 f., 383, 387
renalis 421, 421, 428,
968, 970
sacralis 387, 958, 959,
960
splenicus 369
subclavius 967
submucosus 963, 970
subserosus 970
suprarenalis 428, 970
testicularis 968, 970
thyroideus 516
thyroideus impar 550,
903, 906
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
1019
tympanicus 946
– Paukenhöhle 683
uretericus 421, 425, 970
uterovaginalis 463 f., 971
venosus
– areolaris 133, 912
– canalis hypoglossi 906
– caroticus internus 907
– foraminis ovalis 907
– pharyngeus 534, 906
– prostaticus 915
– rectalis 915
– recti 382
– sacralis 915
– subcutaneus 385
– suboccipitalis 903
– uterinus 462, 915
– vaginalis 464, 915
– vertebralis 150, 917
– vesicalis 442, 484, 487,
915
– vertebralis 968
– vesicalis 425, 971
Plexuslähmung 557
Plexusnerv 78
Plica
– alaris 183
– aryepiglottica 536
– axillaris anterior 269
– axillaris posterior 269
– circularis 372, 373
– epigastrica 141
– fimbriata 618
– gastrica 364
– glossoepiglottica lateralis 618
– glossoepiglottica mediana 618
– interureterica 441, 441
– lacrimalis 663
– longitudinalis duodeni
371, 399
– n. laryngei 529
– palmata 462
– pleuropericardialis 277
– pleuroperitonealis 279
– rectouterina 459
– salpingopalatina 529
– salpingopharyngea 529,
531, 532
– semilunaris 375
– semilunaris coli 379
– semilunaris conjunctivae
662
– sublingualis 608, 614
– synovialis infrapatellaris
183
– transversa media 379
– transversa recti 379, 385
– umbilicalis lateralis 140,
141
– umbilicalis medialis 140,
141
– umbilicalis mediana 140,
141, 440
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Plica P
P Plica
– vestibularis 536
– vocalis 536
Pneumothorax 310
Podozyt 416
Poliomyelitis 718
Polkissen 419
Polsterarterie 43
Polymastie 131
Polythelie 131
Polyurie 418
Pons 724, 725
– Entwicklung 708, 709
– ZNS-Bauplan 72
Pontocerebellum 779
– Funktionen 783
Porta
– arteriosa (Herzentwicklung) 314
– hepatis 391
– venosa (Herzentwicklung) 314
Portalvenenläppchen 393
Portio
– supravaginalis 458
– vaginalis 458
Porus
– acusticus externus 570,
687
– acusticus internus 567,
570, 687
posterior 8
Posterolateralinfarkt 332
Postikus 542 f.
Prämenopause 448
Prämolar 628, 632
Precuneus 749
Preputium
– clitoridis 467, 468 f., 470
– penis 485
Presbyopie 675
Pressorezeptoren 80
Primärbündel, Muskel 28,
29
Primärfollikel
– Lymphknoten 52
– Ovar 451
Primitivknoten 86
Primitivrinne 86
Primitivstreifen 86
Primordialfollikel 452
Processus
– accessorius 108, 108
– alveolaris 569
– articularis
– – Brustwirbel 107
– – Kreuzbein 109
– – Lendenwirbel 108,
109
– – Steißbein 110
– condylaris 637
– coracoideus 124, 218,
219, 220
– coronoideus
– – Mandibula 572
– – Ulna 223
– costalis 108, 108
– frontalis 569
– jugularis ossis occipitalis
506
– mamillaris 109
– mastoideus 19, 500, 566,
566
– muscularis 538
– orbitalis 572
– palatini 604
– palatinus 569
– pterygoideus 566, 604
– spinosus
– – Brustwirbel 107, 108
– – Halswirbel 106, 106
– – Knochenpunkte 103
– – Lendenwirbel 108, 108
– – Rückenanatomie 102
– styloideus 504, 566, 567
– styloideus radii 223, 224
– styloideus ulnae 223, 224
– supracondylaris 271
– transversus
– – atlantis 105, 105, 506
– – Brustwirbel 107, 108
– – Halswirbel 106, 106
– uncinatus 352, 402
– vaginalis 139
– vaginalis peritonei
– – Hernie 141
– – Samenstrang 480
– vocalis 536, 538
– xiphoideus 127, 127
– zygomaticus 566, 567,
569, 572
profundus 9
Progenie 630
Progesteron 453
Prognathie 630
Projektionsfaser 74, 712,
746
Projektionsneuron 66
Proktodeum 289
Prolaktin 738
Proliferationsphase (Menstruationszyklus) 460
Prominentia laryngea 495,
538
Promontorium 109, 110,
162
– Conjugata anatomica 161
– Conjugata diagonalis 161
– Conjugata vera 161
– Männer 163
Pronation
– Bewegungsprüfung 243
– Ellenbogengelenk 243
– Entwicklung der Extremitäten 98
– Gelenk 26
– Sprunggelenk 191, 196
Pronator-teres-Syndrom
265
Proportionen, Körper 10 f.
Propriozeption 80, 764 f.
Prosencephalon
– Entwicklung 707, 708,
711
– ZNS-Bauplan 73
Prostata 472, 481f, 481 f.
– Arterien 484
– Außenzone 483
– Becken 431
– Ejakulation 490
– Gliederung 483
– Harnblase 482
– Innervation 484
– Lagebeziehung 440, 482
– Peritoneum 432
– Urethra 482, 488
– Venen 484
Prostatahyperplasie 483
Prostatakarzinom 484
Protrusion (Kiefergelenk)
639, 644
proximal 9
Pseudarthrose, Scaphoidfraktur 224
Psoasarkade 294, 294
Pubertät, sekundäre Geschlechtsmerkmale 12
Puerperium 466
Pulmo siehe Lunge
Pulmonalklappe 39, 322,
324, 334
– Auskultationsstelle 334,
335
Pulpa
– coronalis 625
– dentis 625, 625
– Milz 408 f.
– radicularis 625
Punctum
– fixum 30
– lacrimalis 663
– mobile 30
– nervosum 521, 951
Pupille 668 f.
– Miosis 668, 799
– Mydriasis 668, 800
Pupillenreflex 799
Pupillenstarre, amaurotische 800
Puppenaugenphänomen
788
Purkinje-Fasern 328, 329
Purkinje-Zelle 780, 781
Putamen 732, 742, 743
– Basalkerne 774
– Entwicklung 712
– Rückkopplungsschleife
776
Pyelitis 423
Pyelonephritis 423
Pykniker 13
Pylorus 363
Pyramide 722
Pyramidenbahn 722, 770
– amyotrophe Lateralsklerose 774
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1020
– Hemiplegie 773
– Rückenmark 720
– Verlauf 746, 771
Pyramidenschicht, Cornu
ammonis 807
Pyramidenzelle 747
Pyramis 722
– bulbi 724
– medullae oblongatae
724
– renalis 414, 414, 418
Q
Quadratusarkade 294, 294
Querfortsatz 108
Querschnittlähmung 721
– Atemmechanik 313
R
Rabenschnabelfortsatz siehe
Processus coracoideus
Rachen siehe Pharynx
Rachenmandel 529
Rachenring, lymphatischer
530, 611
Radgelenk 24, 25
radial 9
Radialabduktion, Handgelenk 250
Radialistunnel 264
Radiatio
– acustica 791
– optica 794
Radioulnargelenk
– distales 244
– proximales 24, 240
Radiusfraktur 223
Radiusköpfchen 223
– Knochenpunkte 218
– Morbus Chassaignac 242
Radix
– anterior n. spinalis 76,
716, 950
– cranialis n. accessorii
949, 949
– dentis 624, 625
– lateralis n. mediani 954
– linguae 617, 617
– medialis n. mediani 954
– motoria n. trigemini 756,
939
– nasi 579, 645
– parasympathica ganglii
ciliaris 938
– penis 485
– posterior n. spinalis 76,
716, 950
– pulmonis 298
– sensoria
– – ganglii ciliaris 938
– – n. trigemini 939
– spinalis n. accessorii 949,
949
– superior ansae cervicalis
951
– sympathica ganglii ciliaris 938
Ramus
– acetabularis
– – a. circumflexae femoris
medialis 898
– – a. obturatoriae 202,
892 f.
– acromialis
– – a. suprascapularis 880
– – a. thoracoacromialis
881, 881
– alveolaris inferioris 634
– alveolaris superior anterior
– – n. infraorbitalis 634,
940
– – n. maxillaris 598
– alveolaris superior medius
– – n. infraorbitalis 634,
940
– – n. maxillaris 598
– alveolaris superior n. lingualis 635
– alveolaris superior posterior
– – n. infraorbitalis 634,
940
– – n. maxillaris 598
– anastomoticus a. meningeae mediae 872
– anterior
– – a. obturatoriae 202,
892 f.
– – a. pancreaticoduodenalis inferioris 890
– – a. renalis 886
– – n. auricularis magni
587, 592, 951
– – n. cervicalis 950
– – n. coccygei 963, 966
– – n. cutanei antebrachii
medialis 954
– – n. lumbalis 966
– – n. obturatorii 208, 960
– – n. sacralis 960, 966
– – n. spinalis 152, 153,
521, 716, 950
– – n. thoracici 957
– – v. pulmonalis dextrae
superioris 902
– – v. pulmonalis sinistrae
superioris 902
– apicalis v. pulmonalis dextra superior 902
– apicoposterior v. pulmonalis sinistrae superioris
902
– articularis
– – a. descendentis genicularis 898
– – n. fibularis communis
961
– – n. fibularis profundi
961
– – n. mediani 955
– – n. obturatorii 960
– – n. radialis 956
– – n. tibialis 962
– – n. ulnaris 955
– ascendens
– – a. circumflexa femoris
lateralis 898
– – a. circumflexa femoris
medialis 898
– – a. circumflexae femoris
lateralis 213
– – a. transversae cervicis
880
– atrialis
– – a. coronariae dextrae
867, 868
– – a. coronariae sinistrae
868
– atrialis anastomoticus a.
coronariae sinistrae 867,
868
– atrialis intermedius
– – a. coronariae dextrae
867, 868
– – a. coronariae sinistrae
867, 868
– atrioventricularis a. coronariae dextrae 868
– auricularis
– – a. auricularis posterioris 871
– – a. occipitalis 871
– – n. facialis 944
– – n. vagi 680, 947, 948
– auricularis anterior a.
temporalis superficialis
871
– auricularis posterior
n. facialis 588
– basalis tentorii a. carotis
internae 873
– bronchialis 307, 307, 947
– – aortae thoracicae 886
– – a. thoracicae internae
879
– – dexter 886
– – n. vagi 949
– buccalis n. facialis 588,
592, 944, 944
– calcaneus
– – a. fibularis 901
– – a. tibialis posterioris
901
– – lateralis 962
– – medialis 962
– calcarinus
– – a. cerebri posterioris
822
– – a. occipitalis medialis
879
1021
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Ramus R
R Ramus
– capsulae internae a. choroideae anterioris 875
– capsularis a. renalis 887
– cardiacus cervicalis
inferior 947, 948
– cardiacus cervicalis
superior 947, 948
– cardiacus thoracicus 947,
949, 968
– carpalis dorsalis a. radialis 884
– carpalis dorsalis a. ulnaris 884
– carpalis palmaris a. radialis 883
– carpalis palmaris a. ulnaris 884
– caudae nuclei caudati
– – a. choroideae anterioris 875
– – a. communicantis posterioris 875
– centralis anteromedialis a.
communicantis anterioris 876
– chiasmaticus a. communicantis posterioris 875
– choroideus posterior a.
cerebri posterioris 822,
878
– choroideus ventriculi
lateralis a. choroideae
anterioris 875
– choroideus ventriculi
quarti 878
– choroideus ventriculi tertii
a. choroideae anterioris
875
– circumflexus
– – a. coronariae sinistrae
331 f., 868, 867
– – fibularis 203, 900
– clavicularis a. thoracoacromialis 881, 881
– clivus a. carotis internae
874
– clunium [glutealis]
inferior 960
– clunium [glutealis]
medius 960
– clunium [glutealis]
superior 958
– cochlearis a. labyrinthi
690
– coeliacus n. vagi 947,
949
– colicus a. ileocolicae 891
– collateralis a. intercostalis
posterioris 885, 958
– colli n. facialis 499, 522,
524, 588, 592, 944, 944
– communicans
– – a. fibularis 901
– – albus n. spinalis 77,
716, 718, 950, 965
– – cum chorda tympani
943, 946
– – cum nervo auriculotemporali 946
– – cum nervo faciali 942
– – cum nervo glossopharyngeo 944, 947, 948
– – cum nervo hypoglosso
943
– – cum nervo laryngeo
recurrenti 947, 948
– – cum nervo pterygoideo
mediali 942
– – cum nervo ulnari 955
– – cum nervo vago 944 f.
– – cum plexu tympanico
944 f.
– – cum ramo auriculari
nervi vagi 947
– – cum ramo auricularis
nervi vagi 946
– – cum ramo meningeo
946
– – fibularis 209, 961
– – griseus 716, 950, 965
– – griseus n. spinalis 77
– – n. spinalis 950
– – ulnaris 956
– coni arteriosi a. coronariae 330, 867f, 867
– corporis amygdaloidei a.
choroideae anterioris
875
– corporis callosi dorsalis
879
– corporis geniculati lateralis a. choroideae anterioris 875
– costalis lateralis a. thoracicae internae 879
– cricothyroideus a. thyroideae superioris 546, 869
– cutaneus
– – cruris medialis 960
– – n. obturatorii 206, 207,
208, 213, 960
– – n. plantaris lateralis
207
– – n. plataris medialis
207
– cutaneus anterior
– – n. femoralis 206, 207,
960
– – n. iliohypogastrici 207,
958
– – n. interspinalis 154
– – n. thoracici 957
– cutaneus lateralis
– – abdominalis 958
– – n. iliohypogastrici 207,
958
– – n. interspinalis 154
– – n. spinalis 152, 885
– – n. thoracici 957
– – pectoralis 958
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
cutaneus medialis
– n. spinalis 152, 885
– n. thoracici 957
deltoideus
– a. profundae brachii
883
– a. thoracoacromialis
881, 881
dentalis
– a. alveolaris inferioris
633, 872
– a. alveolaris superioris
anterioris 633, 872
– a. alveolaris superioris
posterioris 633, 872
dentalis inferior 943,
634
dentalis superior 941,
634
descendens
– a. circumflexae femoris
lateralis 203, 213, 898
– a. circumflexae femoris
medialis 898
– a. occipitalis 871
– n. hypoglossi 952
dexter
– a. hepaticae propriae
889
– v. portae 918, 919
digastricus n. facialis
944, 944
diploicus a. supraorbitalis 874
dorsalis
– a. intercostalis posterioris 148, 885
– a. intercostalis supremae 880
– a. lumbalis 148, 886
– a. subcostalis 885
– n. dorsalis 267
– n. spinalis 76
– n. ulnaris 265, 267,
955
– Rückenhaut 145
– v. lumbalis 905
dorsalis linguae 623,
870
duodenalis 889
epididymalis a. testicularis 887
externus
– n. accessorii 949, 949
– n. laryngei superioris
525, 541, 947, 948
femoralis n. genitofemoralis 206, 207, 214, 958
frontalis
– a. callosomargnialis
876
– a. meningeae mediae
872
– a. temporalis superficialis 575, 871
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1022
– ganglionaris n. lingualis
943
– ganglionicus 940
– ganglionis trigeminalis a.
carotis internae 874
– gastricus
– – a. gastroomentalis dextrae 889
– – a. gastroomentalis sinistrae 890
– – n. vagi 947, 949
– genitalis n. genitofemoralis 154, 207, 480, 958
– gingivalis inferior 634,
943
– gingivalis superior 634,
941
– glandularis
– – a. facialis 615
– – a. thyroideae inferioris
879
– – a. thyroideae superioris 870
– globi pallidi a. choroideae
anterioris 875
– helicinus 895
– hepaticus n. vagi 949,
947
– hypothalamicus a. communicantis posterioris
875
– ilealis a. ileocolicae 891
– iliacus a. iliolumbalis 894
– inferior
– – n. oculomotorii 659,
937, 937
– – n. transversi colli 951
– – ossis pubis 159 f., 160
– inferior ventriculi sinistri
331
– infrahyoideus a. thyroideae superioris 869
– infrapatellaris n. sapheni
207, 960
– inguinalis a. pudendae
externae 897
– intercostalis anterior a.
thoracicae internae 879,
885
– interganglionaris 967
– intermedius a. hepaticae
propriae 889
– internus
– – n. accessorii 949, 949
– – n. laryngei superioris
947, 948
– internus n. laryngei superioris 525, 536
– interventricularis anterior 330, 332, 867, 868
– interventricularis posterior 330, 867, 867
– interventricularis septalis
– – a. coronariae dextrae
868
– – a. coronariae dextraea.
coronariae dextrae
867
– – a. coronariae sinistrae
868
– isthmi faucium 943
– labiali superior n. infraorbitalis 586
– labialis anterior 471, 897
– labialis inferior 943
– labialis n. mentalis 587
– labialis posterior 471,
894
– labialis superior 941
– laryngopharyngealis n.
glossopharyngei 946,
966
– lateralis
– – a. coronariae sinistrae
330, 332, 867, 868
– – n. spinalis 950
– – n. supraorbitalis 586,
940
– – n. thoracici 957
– lateralis nasi a. facialis
870
– lingualis
– – n. facialis 944
– – n. glossopharyngei
946, 947
– – n. hypoglossi 949
– – n. lingualis 943
– lingularis v. pulmonalis
sinistrae superioris 902
– lobi inferioris 864, 864
– lobi medii
– – a. pulmonalis dextrae
864, 864
– – v. pulmonalis dextrae
superioris 902
– lobi superioris 863 f.,
864
– lumbalis a. iliolumbalis
894
– malleolaris lateralis 901
– malleolaris medialis 901
– mammarius lateralis
882, 885, 958
– mammarius medialis a.
thoracicae internae 879,
957
– marginalis dexter a. coronariae dextrae 330, 867,
868
– marginalis mandibulae n.
facialis 588, 592
– marginalis mandibularis
n. facialis 944, 944
– marginalis sinister a. coronariae sinistrae 331f.,
867, 868
– marginalis tentorii a. carotis internae 873
– mastoideus a. occipitalis
871
1023
– meatus acustici interni
878
– medialis
– – n. spinalis 950
– – n. supraorbitalis 586,
940
– – n. thoracici 957
– mediastinalis
– – aortae thoracicae 886
– – a. thoracicae internae
879
– medullaris a. vertebralis
878
– membranae tympani
942
– meningeus
– – a. carotis internae 874
– – a. occipitalis 871
– – a. vertebralis 877
– – n. mandibularis 597,
942
– – n. maxillaris 940
– – n. spinalis 76, 152, 716,
950
– – n. vagi 947, 948
– meningeus accessorius a.
meningeae mediae 872
– meningeus anterior a.
ethmoidalis anterior 874
– meningeus recurrens a.
lacrimalis 874
– mentalis
– – a. alveolaris inferior
585, 633
– – n. mentalis 587, 943
– muscularis
– – a. sacralis lateralis 894
– – a. thyroidea inferior
879
– – a. vertebralis 877
– – fasciculi lateralis 954
– – n. axillaris 956
– – n. femoralis 960
– – n. fibularis profundi
961
– – n. fibularis superficialis 961
– – n. intercostalis 958
– – n. mediani 955
– – n. pudendi 962
– – n. radialis 956
– – n. supraclavicularis
952
– – n. tibialis 962
– – n. ulnaris 955
– muscularis thenaris n.
mediani 272
– musculi stylopharyngei n.
glossopharyngei 524,
946, 947
– mylohyoideus a. alveolaris
inferioris 872
– nasalis
– – internus n. infraorbitalis 586
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Ramus R
R Ramus
– – n. ethmoidalis anterioris 940
– nasalis anterior lateralis
– – a. ethmoidalis anterior
874
– – a. ethmoidalis anterioris 651
– nasalis externus 939
– – a. ethmoidalis anterior
585, 874
– – n. ethmoidalis anterioris 940
– – n. infraorbitalis 586,
941
– – n. nasociliaris 586,
652
– nasalis internus
– – n. ethmoidalis anterioris 940
– – n. infraorbitalis 652,
941
– nasalis internus lateralis
939
– nasalis internus medialis
939
– nasalis lateralis ganglii
pterygopalatini 941
– nasalis lateralis n. ethmoidalis anterioris 940
– nasalis medialis
– – n. ethmoidalis anterioris 940
– – n. nasociliaris 586
– nasalis posterior inferior
941
– nasalis posterior superior
lateralis
– – ganglii pterygopalatini
941
– – n. maxillaris 652
– nasalis posterior superior
medialis
– – ganglii pterygopalatini
941
– – n. maxillaris 652
– nervi oculomotorii a.
communicantis posterioris 875
– nodi atrioventricularis
– – a. coronariae dextrae
330, 867, 868
– – a. coronariae sinistrae
868
– nodi sinuatrialis 330 f.
– – a. coronariae dextrae
867, 867
– – a. coronariae sinistrae
867, 868
– nuclei rubris a. choroideae
anterioris 875
– nucleorum hypothalamicorum a. choroideae anterioris 875
– obturatorius a. epigastricae inferioris 897
– occipitalis
– – a. auricularis posterioris 871
– – a. occipitalis 871
– – n. facialis 944
– occipitotemporalis a. occipitalis medialis 879
– oesophagealis 886
– – a. gastricae sinistrae
888
– – a. thyroidea inferior
879
– – n. laryngei recurrentis
947, 948
– – trunci sympathici 968
– omentalis
– – a. gastroomentalis dextrae 889
– – a. gastroomentalis sinistrae 890
– orbitalis a. meningeae
mediae 872
– orbitalis ganglii pterygopalatini 941
– ossis ischii 159, 160
– ovaricus a. uterinae 452,
459, 462, 895
– palmaris
– – n. mediani 955
– – n. medianus 267, 267
– – n. ulnaris 267, 267,
955
– palmaris profundus a. ulnaris 261, 884
– palmaris superficialis a.
radialis 261, 883
– palpebralis
– – n. infraorbitalis 662
– – n. infratrochlearis 940
– – n. nasociliaris 586
– – n. supraorbitalis 662
– palpebralis inferior n. infraorbitalis 586, 941
– pancreaticus a. splenicae
889
– parietalis
– – a. meningeae mediae
872
– – a. occipitalis medialis
879
– – a. temporalis superficialis 575, 871
– parietooccipitalis a. occipitalis medialis 879
– parotideus 906
– – a. auricularis posterioris 871
– – a. temporalis superficialis 613, 871
– – n. auriculotemporalis
942
– pectoralis a. thoracoacromialis 881, 881
– peduncularis a. cerebri
posterior 878
– perforans
– – a. fibularis 901
– – a. metatarsalis plantaris 901
– – a. thoracicae internae
148, 879
– pericardiacus
– – aortae 886
– – n. phrenici 952
– peridentalis 633, 872
– perinealis n. cutanei
femoralis posterioris
960
– petrosus a. meningeae
mediae 872
– pharyngealis
– – a. palatinae descendentis 872
– – a. pharyngeae ascendentis 870
– – a. thyroidea inferior
879
– – n. glossopharyngei
946, 947
– – n. vagi 947, 948
– pharyngeus n. glossopharyngei 524
– pharyngeus n. vagi 525
– phrenicoabdominalis n.
phrenici 952
– posterior
– – a. obturatoriae 202,
892 f.
– – a. pancreaticoduodenalis inferioris 890
– – a. renalis 886
– – n. auricularis magni
951
– – n. auricularis magnus
576
– – n. cervicalis 950
– – n. coccygei 963
– – n. cutanei antebrachii
medialis 954
– – n. lumbalis 958
– – n. obturatorii 208, 959
– – n. sacralis 960
– – n. spinalis 114, 152,
523, 716, 950
– – v. pulmonalis dextrae
superioris 902
– posterior ventriculi sinistri
a. coronariae sinistrae
868
– posterolateralis a. coronariae sinistrae 868
– posterolateralis dexter a.
coronariae dextrae 868
– profundus
– – a. circumflexa femoris
medialis 898
– – a. glutealis superioris
895
– – a. plantaris medialis
901
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1024
– – a. transversae cervicis
227, 513, 880
– – n. plantaris lateralis
210, 962
– – n. radialis 264, 271,
956
– – n. ulnaris 273, 955
– prostaticus a. vesicalis
inferioris 895
– pterygoideus
– – a. carotis internae 873
– – a. maxillaris 872
– – Kaumuskulatur 641
– pubicus
– – a. epigastricae inferioris 150, 896
– – a. iliacae externae
896
– – a. obturatoriae 893
– – v. epigastricae inferioris 915
– pulmonalis thoracicus
968
– pyloricus n. vagi 949
– renalis n. vagi 949
– sacralis lateralis a. sacralis
medianae 865
– saphenus a. descendentis
genicularis 898
– scrotalis anterior a. pudendae externae 897
– scrotalis posterior a. perinealis 894
– septalis anterior
– – a. ethmoidalis anterior
874
– – a. ethmoidalis anterioris 651
– septalis nasalis ganglii
pterygopalatini 941
– septalis posterior a. sphenopalatinae 651, 872
– septi nasi a. labialis superioris 870
– sinister
– – a. hepaticae propriae
889
– – v. portae 918, 919
– sinus carotici n. glossopharyngei 525, 552, 946,
947
– sinus cavernosi a. carotis
internae 874
– sinus maxillaris ganglii
pterygopalatini 941
– spinalis
– – a. cervicalis ascendens
879
– – a. cervicalis profundae
880
– – a. intercostalis posterioris 885
– – a. intercostalis supremae 880
– – a. lumbalis 148, 886
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
– a. sacralis lateralis 895
– a. subcostalis 885
– a. vertebralis 877
– v. intervertebralis 905
splenicus a. splenicae
889 f.
sternalis a. thoracicae
internae 150, 879
sternocleidomastoideus
– a. occipitalis 871
– a. thyroideae superioris 869
stylohyoideus n. facialis
944, 944
subscapularis a. thoracoacromialis 881
substantiae nigrae a. choroideae anterioris 875
substantiae perforatae
anterioris a. choroideae
anterioris 875
superficialis
– a. circumflexa femoris
medialis 898
– a. glutealis superioris
895
– a. plantaris medialis
901
– a. transversae cervicis
513, 880
– a. ulnaris 273
– n. plantaris lateralis
210, 962
– n. radialis 253, 264 f.,
267, 267, 271, 956
– n. ulnaris 273, 955
superior
– n. oculomotorii 659,
937, 937, 964
– n. transversi colli 951
– n. transversus colli 500
– ossis pubis 159, 160
– v. pulmonalis dextrae
superioris 902
suprahyoideus a. lingualis 870
sympathicus n. carotici
externi 966
temporalis
– a. cerebri posterioris
822
– a. occipitalis lateralis
878
– n. facialis 588, 592,
944, 944
temporalis superficialis n.
auriculotemporalis 586,
942
tentorii n. ophthalmici
939, 940
thalamicus
– a. cerebri posterior
878
– a. communicantis posterioris 875
– thymicus a. thoracicae
internae 879
– thyrohyoideus n. supraclavicularis 952
– tonsillae cerebelli 878
– tonsillaris
– – a. facialis 870
– – n. glossopharyngei
946, 947
– trachealis
– – a. thoracicae internae
879
– – a. thyroidea inferior
879
– – n. laryngei recurrentis
947, 948
– tractus optici a. choroideae anterioris 875
– transversus a. circumflexae femoris lateralis 898
– tubarius
– – a. ovaricae 887
– – a. uterinae 895
– – n. tympanici 946
– tubarius a. uterinae 456,
462
– tuberis cinerei a. choroideae anterioris 875
– uretericus
– – a. ovaricae 887
– – a. renalis 887
– – a. testicularis 887
– – a. umbilicalis 895
– vaginalis
– – a. rectalis mediae 896
– – a. uterinae 464, 895
– ventralis n. spinalis 76
– ventricularis a. coronariae
dextrae 867, 868
– vestibularis a. labyrinthi
695
– vestibulocochlearis a. labyrinthi 690, 695
– zygomaticofacialis n. zygomatici 941
– zygomaticotemporalis
– – n. zygomatici 941
– – n. zygomaticofacialis
576
– zygomaticus
– – a. lacrimalis 585, 874
– – n. facialis 588, 592,
944, 944
Ranvier-Schnürringe 70
Raphe
– Kerne 814
– mylohyoidea 503
– palati 605
– palpebralis lateralis 583
– pharyngis 530
– pterygomandibularis
510, 580
– Schlaf-Wach-Rhythmus
815
– scroti 490
1025
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Raphe R
R Raschkow-Plexus
Raschkow-Plexus 635
Raum, perilymphatischer
686
Rautengrube 722
– Entwicklung 709
Rautenhirn
– Entwicklung 707
– ZNS-Bauplan 72
Rautenlippe 709, 710
Reagenzglasdrüsen 379
Reaktion, sexuelle
– Frau 471
– Mann 489
Recessus
– costodiaphragmaticus
309, 311
– – Leberpunktion 347
– – Röntgenbild 311
– costomediastinalis 309
– duodenalis 358
– Gelenk 22
– hepatorenalis 355
– iliocaecalis 358
– inferior bursae omentalis
357
– infundibularis 732
– intersigmoideus 358
– lateralis 730
– pharyngeus 529
– phrenicomediastinalis
309
– pinealis 730, 732
– piriformis 529, 531,
536
– pleuralis 309
– sacciformis 240
– sphenoethmoidalis 654
– splenicus bursae omentalis 358
– subhepaticus 358
– subphrenici 358
– subpopliteus 189
– superior bursae omentalis 357
– supraopticus 732
– suprapatellaris 183
– suprapinealis 730, 732
Rechtsherzinsuffizienz 40
Rechtsversorgertyp 331
Rectum 376, 378, 387
– Arterien 380
– Becken 431
– Colitis ulcerosa 380
– Entwicklung 288, 288
– Karzinom 388
– kleines Becken 430
– Lage 356
– Peritoneum 432
– Sphinktersystem 386
Rectumpfeiler 459, 460
Reflex
– kutiviszeraler 155
– monosynaptischen 769
– spinaler 769
– vestibulookulärer 788
Reflexblase 445
Reflexbogen 721
Regenbogenhaut 668
Regio
– analis 430
– buccalis 589
– cervicalis 496 f., 496
– facialis 578
– frontalis 577
– olfactoria 650
– parotideomasseterica
590
– perinealis 429, 434
– sternocleidomastoidea
496, 496, 550 f.
– sublingualis 608
– urogenitalis 430
Reifeteilung, meiotische
475
Reissner-Membran 689,
691
Rektusdiastase 136
Rektusscheide 134, 135
Ren siehe Niere
Rete
– arteriosum 42
– articulare cubiti 883
– articulare genus 203,
898 f.
– calcaneum 204, 901
– carpale dorsale 884
– carpale palmare 883 f.
– dorsale pedis 900
– malleolare laterale 204,
899
– malleolare mediale 901
– testis 475
– venosum dorsale manus
912
– venosum dorsale pedis
204, 916 f.
– venosum plantare 916 f.
Retikulozyten 48
Retina 667, 671 f., 672
Retinaculum
– carpi transversum 247,
247
– extensorum inferius 211
– fibularium 211
– flexorum 212, 259, 272
– musculorum flexorum
247, 247
– Muskelhilfseinrichtung
36
– patellae 183
– Sehne 31
Retroperitonealraum 58
– Definition 411
– Harnwege 421
– Körpergliederung 5
– Nebenniere 425
– Niere 411
– Organe 411
Retropharyngealabszess
509
Retroversion
– Gelenk 26
– Schultergelenk 233
Retrusion, Kiefergelenk
639, 644
Retzius-Raum 440
Rexed-Schichtengliederung
719
Rezeptor
– ionotroper 66
– metabotroper 66
Rhabdosphincter
– bei der Frau 443
– beim Mann 488
Rhachischisis 705
Rhinitis acuta 652
Rhinoskopie 646
Rhombencephalon
– Entwicklung 707, 708,
709, 710
– Ventrikelsystem 707
– ZNS-Bauplan 72
Rhythmus, zirkadianer
815
Richtungsbezeichnung,
anatomische 8
Riechbahn 803, 804
– limbisches System 805
Rieseninfarkt 332
Riesenwuchs 10
Rima
– glottidis 536
– oris 578, 602
– palpebrarum 579
– pudendi 467
Rindenareal, primäres 749
Ring, hepatopancreatischer
283
Ringknorpel 537, 539
Ringmuskelschicht
– Dünndarm 373
– Magen 366
Ringmuskulatur
– Analkanal 386
– Bauhin-Klappe 377
– Dickdarm 375
Riolan-Anastomose 380,
381
Riolan-Muskel 661
Rippen 125
– Arterienverlauf 148
– echte 125
– Einzelsegmente 95, 95
– falsche 125
– Knochenpunkte 103
– Krümmungen 125
– Rumpfstruktur 96
– überzählige 126
Rippenatmung 312
Rippenbogenwinkel 128
Rippenfell 58, 309
Rippenhöcker 129
Rippenusuren 317
Rippen-Wirbel-Gelenk 128,
129
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1026
Röhrenknochen
– Druckfestigkeit 20
– Torsionsfestigkeit 20
– Zugfestigkeit 20
Rokitansky-Aschoff-Krypten 401
Rosenmüller-Grube 529
Rosenmüller-Lymphknoten
210
rostral 9
Rostrum
– corporis callosi 745
Rotation
– Brustwirbelsäule 112
– Halswirbelsäule 112
– Kniegelenk 186
– Kopfgelenk 113
Rotatorenmanschette 236
Rouvière-Dreieck 519
Rücken
– Arterien 148
– Hautarterien 145
– Knochenpunkte 102, 103
– Oberflächenanatomie
101, 102
Rückenfurche 101, 102
Rückenmark 73, 714
– Arterien 827
– Entwicklung 707 f.
– Gliederung 714
– graue Substanz 717
– Hinterhorn 719
– Hinterstrang 720
– Hüllen 81
– Nervenzellen 717
– Pyramidenbahn 720
– Querschnitt 717
– Reflexbogen 721
– Seitenhorn 718
– Seitenstrang 720
– Venen 917
– Vorderhorn 718
– Vorderstrang 720
– weiße Substanz 720,
720
– Zentralkanal 719
– ZNS-Bauplan 72
Rückenmarkshaut 818
– harte 82, 818
– weiche 83, 818
Rückenmarksnerv 950
Rückenmarkssegment 77,
716
– Schädigung 78
Rückenmuskulatur 104
– autochthone 116
– – hintere kurze Nackenmuskeln 120, 121
– – intertransversales System 118
– – lateraler Trakt 116, 118
– – medialer Trakt 117,
118
– – prävertebrale Halsmuskeln 121, 121
– – sakrospinales System
118
– – spinales System 117,
118
– – Stehen 142
– – transversospinales System 118, 118
– eingewanderte 114, 115
Rückfuß 168
Ruffini-Körperchen 698,
700
Ruheatmung 312
Ruhespeichel 612
Ruhetonus, Muskel 34
Rumpf
– Bewegungsfunktionen
142
– Einzelsegmente 94
– Körpergliederung 5
– Leitungsbahnen 145
– metamere Struktur 94
– Propriozeption 764
– Schmerz 757
– Sensibilität 752
Rumpfwand 101
– Arterien 148, 149
– dorsale 101 f.
– Lymphgefäße 152
– Nerven 152
– Venen 150
– ventrale 122 f., 123, 124
S
Sacculus (Gleichgewichtsorgan) 687, 688, 692, 693
– Funktion 694
– laryngis 537
Saccus
– endolymphaticus 688,
689, 693
– lacrimalis 663
– subcutaneus perinei 438
Sagittalachse 7, 7
Sagittalebene 7, 8
Sakkaden 795
Sakraldreieck 101
Sakralisation 104
Sakralnerven 76
Sakralwirbel 109
Saliva 611
Salpingitis 454
Salpinx 454 f., 455, 457
– Gefäße 456
Samenkanälchen 475
Samenleiter 478
– Innervation 479
– Samenstrang 480
Samenstrang 480
– Ductus deferens 478
– Leitungsbahnen 479
Sammelrohr 417
Sarkomer 28, 29
Sattelgelenk 24, 25
Sättigungszentrum 737
Säugetiere, Merkmale 4
Saumepithel 627
Scala
– tympani 688
– – Signalübertragung 691
– vestibuli 688
– – Signalübertragung 691
Scaphoidfraktur 224
Scapula 220 f.
– alata 227
– Gelenkpfanne 231
– Gleitbewegungen 229,
229
– Knochenpunkte 103
– Knochentyp 19
– Rückenanatomie 101 f.
Scapula-Anastomose 880
Scarpa-Faszie 136, 212
Schädel 558 f.
– Dura mater 816
– Embryonalentwicklung
559
– Knochen 561 f.
– Körpergliederung 5
– Oberflächenanatomie
558
– Suturae 559
Schädelbasis 563
Schädeldach
– Innervation 576
– Leitungsbahnen 574
– Lymphabfluss 576
– Venen 575
– Weichteilmantel 573
Schädelgrube
– hintere 564
– mittlere 563
– vordere 563
– – Nasenhöhlendach 649
Schädelhöhle 563
Schädelkalotte 560, 563
Schädelknochen
– Kortikalis 19
– Synarthrose 21
Schädelnähte 559
Schaffer-Kollateralen 809
Schallleitungsschwerhörigkeit 692
Schaltstück, Pancreas 404
Schambein 159, 160
Schambeinfuge 170
Schambeinsymphyse 20
Schamhügel 467
Schamlippen
– große 467
– – Entwicklung 447
– kleine 468
– – Entwicklung 447
– – sexuelle Reaktion 471
Schamspalte 467
Scharniergelenk 24, 25
Scheide 463 f.
Scheidengewölbe 463
Scheidenvorhof 468
1027
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Scheidenvorhof S
S Scheitelbein
Scheitelbein 561, 568
Scheitelbeuge 707, 708
Scheitellappen 74, 747
Schenkelblock 329
Schenkelhals 163, 164
– Anteversion 163
Scheuklappenblindheit
740, 794
Schiefhals 501
Schilddrüse 547 f.
– Arterien 549
– Drüsen 62
– Entwicklung 706
– Feinbau 548
– Hals 495
– Hypothalamus-Hypophysen-System 63
– Innervation 550
– Lymphabfluss 550
– Überfunktion 549
– Unterfunktion 548
– Venen 549
– Vergrößerung 495
Schilddrüsengewebe, ektopes 547
Schildknorpel 495 f., 535,
538, 539
– M. infrahyoideus 501
Schindylesis, Synarthrose
21
Schläfenbein 561, 566
– Aufbau 566
Schläfenlappen 74
– Hippocampus 807
Schlaf-Wach-Rhythmus
815
Schleife
– direkte striato-pallidothalamische 775
– indirekte striato-pallidothalamische 775
– striato-nigro-striatale
775
Schleimbeutel 27
– Ellenbogengelenk 241
– Hüftgelenkstrecker 177
– Kniegelenk 183
– Schultergelenk 232, 232
Schleimhaut 60
– Bauplan 60
– harter Gaumen 605
– Mund 627
– Mundhöhle 601
– Nase 650
– Tuba auditiva 686
– weicher Gaumen 606
– Zunge 618
Schlemm-Kanal 669, 677
Schlitzmembran 416
Schluckakt 532 f.
Schlund siehe Pharynx
Schlundenge 604
Schlundheber 531, 532
Schlundschnürer 530
Schlüsselbein siehe Clavicula
Schlussrotation Kniegelenk
186
Schmelz 625
Schmerz 757
– affektive Komponente
758, 760
– dissoziierte Empfindungsstörung 759
– Rückenmarkverletzung
759
– schneller 758
– sensorisch-diskriminatorische Komponente 758
Schmerz-Asymbolie 760
Schnecke 686
Schneidezahn 628, 629
Schock, spinaler 721
Schubladenphänomen 184
Schulterblatt siehe Scapula
Schulterblatt-Anastomose
513
Schultereckgelenk 226
Schultergelenk 231 f.
– Gelenkhilfseinrichtung
27
– Kugelgelenk 24
– Luxation 231
– Mechanik 233
– Muskulatur 234, 239
– Ruhigstellung 231
– Schleimbeutel 232
Schultergürtel
– Bewegungsumfang 226
– Gelenke 225
– Knochen 220
– Knochenpunkte 218
– Muskulatur 227
Schultermuskulatur 234
– dorsale Muskelgruppe
235
– oberflächliche Schicht
234
– Rotatorenmanschette
236
– tiefe Schicht 236
– ventrale Muskelgruppe
234
Schürzenbindemuskel 236
Schütteltrauma 829
Schwangerschaft 465
– extrauterine 455
Schwangerschaftsdauer 85
Schwangerschaftsgelbkörper 465
Schwangerschaftstest 86
Schwankschwindel 695
Schwann-Zelle 68
– Entwicklung 706
Schwanzaorta 865
Schweißdrüse 703 f.
Schwellkörper
– Bulbus vestibuli 469
– Damm 470
– Penis 486
– sexuelle Reaktion 489
Schwindel 695, 788
Schwurhand 265
Sclera 666 f., 667, 670
– Leitungsbahnen 668
Scrotum 472, 490
– Entwicklung 447
– Epiorchium 491
– Fascia spermatica
externa 491
– Fascia spermatica interna
491
– Gefäßversorung 491
– Haut 490
– Hoden 473
– Innervation 491
– M. cremaster 491
– Periorchium 491
– Tunica dartos 490
Segelklappe 39, 321
– Mitralklappe 325
– Trikuspidalklappe 323
Segmentbronchen 304
Sehachse 666, 666
Sehbahn 793, 793, 937
Sehne 29, 30
– Ansatz 30
– Gleitsehne 31
– Übergang zum Knochen
31
– Übergang zum Muskel 31
– Ursprung 30
– Zugsehne 31
Sehnenscheide 35, 258, 259
Sehnervenpapille 674
Sehrinde, primäre 794
Sehstrahlung 793, 794
Seitenband
– Finger 249
– Kniegelenk 183 f.
– Sprunggelenk 191
– Zehen 194
Seitenfontanelle 562
Seitenhorn 718
Seitenplattenmesoderm 88
Seitenstrang, Rückenmark
720
Seitenventrikel 730
– Entwicklung 713
Seitenzahn 629
Sekretionsphase (Menstruationszyklus) 460
Sekundärbündel, Muskel
28, 29
Sekundärfollikel
– Lymphknoten 52, 53
– Ovar 451, 452
Sella turcica 564, 565
Semicanalis
– m. tensoris tympani 685
– tubae auditivae 685
Senkniere 412
Sensibilität
– epikritische 752
– – dissoziierte Empfindungsstörung 759
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1028
–
–
–
–
–
Extremitäten 752
Hals 752
Kopfregion 755
protopathische 759
Rückenmarkverletzung
752
– Rumpf 752
Sentinel-Lymphknoten 52
Septula, testis 475, 477
Septum
– aorticopulmonale 314
– interatriale 321, 324, 324
– intermusculare 29, 30
– intermusculare cruris
211
– intermusculare femoris
211
– interventriculare 314,
322, 323, 324, 325
– linguae 619, 619
– nasi 645 f.
– – Deviation 647
– – Strukturen 649
– pellucidum 745
– plantare 212
– primum 314
– rectovaginale 464
– rectovesicale 431, 440
– scroti 474, 490
– secundum 314
– transversum 277, 279,
279 f.
– urorectale 288
– vesicovaginale 440, 464
Septum intermusculare cruris anterius 212
Septum intermusculare cruris posterius 212
Serosa 58
– parietalis 58
– visceralis 58
Serotonin, Schmerzhemmung 764
Serotoninwiederaufnahmehemmer 814
Sertoli-Zelle 475
Sesambein 35, 36
Sharpey-Faser 16, 31, 626
Sherman-Boyd-Venen 205
Shrapnell-Membran 680
Shuntblut 307
Sibson-Faszie 309
Siebbein 561, 568, 568
Siebbeinlabyrinth 569,
654 f.
Siebbeinzellen 569, 654 f.
sinister 8
Sinus
– analis 384, 385
– aortae 325, 865
– caroticus 514, 873
– cavernosus 829, 831, 908,
908
– – A. carotis interna 824
– – Zuflüsse 908
– coronarius 319, 322, 324,
326, 332, 902
– durae matris 47, 82, 829,
907, 908
– – Liquorzirkulation 84
– frontalis 654
– – Arterien 655
– – Knochentyp 19
– – Nerven 655
– intercavernosus 831,
908, 908
– Lymphknoten 53
– marginalis 831, 908
– maxillaris 569, 653
– – Arterien 655
– – Knochentyp 19
– – Nerven 655
– obliquus pericardii 319,
333
– occipitalis 831, 908, 908
– petrosquamosus 831
– petrosus inferior 829,
831, 906 f., 908
– petrosus superior 829,
831, 907, 908
– rectus 829, 831, 908, 908
– renalis 412 f., 422
– sagittalis inferior 829,
831, 908, 908
– sagittalis superior 829,
831, 907, 908
– sigmoideus 685, 829,
831, 905, 907
– sphenoidalis 654 f.
– – Arterien 655
– – Knochentyp 19
– – Nerven 655
– sphenoparietalis 831,
908, 908
– transversus 829, 831, 908
– transversus pericardii
333
– urogenitalis 288, 288,
439, 447
– Valsalvae 325
– venöser (Sinusoid) 47
– venosus 279, 321
– venosus sclerae 677
Sinus-cavernosus-Thrombose 587, 596
Sinusitis maxillaris 654
Sinusknoten 327, 328
– Blutversorgung 330
Sinusoid 47
– Langerhans-Insel 406
Sinusrhythmus 327
Sinusthrombose 576, 831
Sitzbein 159, 160
Sitzbeinhöcker, Knochenpunkte 158
Skalenuslücke 504, 557
Skalenusmuskulatur 504,
505
Skelett 15
– metamere Struktur 94
Skelettmuskulatur 28 f.
– Muskeltypen 31
– Sehnen 30
Skelettreifung 16
Skene-Gang 443, 468
Sklerose, multiple 784
Sklerotom 88, 93, 94
Skoliose 97, 128
Skotom 672
Smegma 485
Somatopleura 89, 93, 277
Somatosensibilität 752
Somatostatin 405
– Basalkerne 742
Somiten 88, 93
Sonnengeflecht 970
Spaltlinien 698
Spatium
– circumbulbare 664
– epidurale 82, 818, 818
– extraperitoneale 346
– lateropharyngeum 510,
510
– – Infektionen 511
– – N. accessorius 526
– – N. vagus 525
– peridurale 82
– perinei superficialis 438
– peripharyngeum 509,
510, 528
– – Glandula parotidea
612
– prevertebrale 508
– pterygomandibulare 593
– retroperitoneale 5, 346,
411
– retropharyngeum 509,
510
– retropubicum 6, 440
– – Prostata 482
– subarachnoidale 82
– subarachnoideum 820
– submandibulare 609
– – Glandula submandibularis 614
– suprasternale 509
Speichel 611
Speicheldrüse 611
– große 612
– kleine 616
– Übersicht 615
– Unterfunktion 612
Speiseröhre siehe Oesophagus
Spermatogonien 475
Spermatozoen
– Entwicklung 475
– Nebenhoden 477
Spermatozyten 475
Spermien 477 f.
Sperrarterie 42
Sphinktersystem 386
Spina
– bifida 705
– bifida occulta 706
1029
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Spina S
S Spina
– iliaca anterior superior
158 f., 158
– – Leistenband 138
– iliaca posterior superior
159
– ischiadica 159, 160
– scapulae 220
– – Knochenpunkte 218,
219
– – Oberflächenrelief 216
Spinalganglienzelle, Entwicklung 706, 709
Spinalnerv 75, 714, 716,
950
– Faserqualitäten 76
– Sympathicus 965
– zervikaler 521
Spinnwebhaut 82, 819
Spinocerebellum 779
– Funktionen 783
Spitzfuß 209
Splanchnocranium siehe
Viscerocranium
Splanchnopleura 89, 277
Splen siehe Milz
Splenektomie 410
Splenium corporis callosi
745
Splenomegalie 407
Split-brain-Patient 745
Spongiosa, Knochenumbau
18
Sportlerherz 320
Sprachzentrum 751
Spreizfuß 167
Sprungbein 167
Sprunggelenk 190
– Dorsalextension 196
– Eversion 197
– Inversion 197
– Muskulatur 194
– oberes 190, 190
– Plantarflexion 194
– Pronation 196
– Supination 196
– unteres 190, 191
Stamm, Körpergliederung 5
Stapediusreflex 791
Stapes 679, 682
Star
– grauer 675
– grüner 677
Stauungspapille 794
Steatorrhoe 404
Stehen
– Hüftgelenkbelastung
175
– Kräfteverteilung 172
– Muskelstatik 142
Steigbügel 682
Steißbein 109, 110
Steißwirbel 110
Stellknorpel 538
Stenon-Gang 603, 613
Steppergang 209
Sternalpunktion 128
Sternoklavikulargelenk
226 f.
– Gelenkhilfseinrichtung
27
– Gelenkmechanik 226 f.
– M. sternohyoideus 502
Sternum 127, 127
– Entwicklung 93
– Knochentyp 19
– M. infrahyoideus 501
Sternzelle 780
Stimmband siehe Stimmfalte
– falsches 541
Stimmbildung 545
Stimmfalte 536 f.
– Spannung 542
Stimmritze 536 f.
– Verschluss 541, 543 f.
– Weite 542
Stirnbein 561
– Aufbau 567
Stirnfontanelle 561
Stirnhöhle 654 f.
Stirnlappen 74, 747
Stirnnaht 559, 561, 562
Stirn-Nasen-Pfeiler 563
Strabismus 665
Strahlenkörper 669
– Kammerwasser 676
Strangzelle 717
Stratum
– basale 698, 699
– circulare 352, 363, 366,
373, 385
– corneum 698, 699
– ganglionare 781
– ganglionicum 673
– granulosum (Cerebellum) 780, 781
– granulosum (Dermis)
698, 699
– limitans externum 673
– limitans internum 674
– longitudinale 352, 363,
365, 373
– lucidum 698, 699
– membranosum 438
– moleculare
– – cerebelli 780
– – Cornu ammonis 807
– – Kleinhirnrinde 781
– neurofibrorum 673
– nucleare externum 673
– nucleare internum 673
– oriens 807
– papillare 698, 699
– plexiforme externum
673
– plexiforme internum 673
– pyramidale
– – Cornu ammonis 807
– reticulare 698, 699
– segmentorum 673
– spinosum 698, 699
Streckung
– Daumen 252
– Ellenbogengelenk 242
– Finger 255
– Gelenk 26
– Hüftgelenk 177
– Kniegelenk 187
– Zehen 198
Stria
– longitudinalis lateralis
807
– longitudinalis medialis
807
– mallearis 679
– olfactoria 803
– terminalis 811
– vascularis 689, 691
Striatum 742, 743
– Basalkerne 774
– Chorea 777
– Entwicklung 712
– Rückkopplungsschleife
775
Stridor 302
Stroma 56
– iridis 669
– ovarii 451
– Prostata 483
– Uterus 460
Struktur 3
Struma 495, 548
– retrosternale 548
Struthers‘ ligament 265,
271
Studentenellenbogen 242
Styloglossusschlinge 620
Subarachnoidalblutung
826
Subarachnoidalraum 82,
82, 820
– A. carotis interna 824
– Liquor 832
Subclavian-Steal-Syndrom
513
Subcutis 699, 699
Subduralblutung 829, 831
Subduralraum 82
Subfornikalorgan 736 f.
Subiculum 808
Subiculumkomplex 809
Sublingualregion 608
Subokzipitalpunktion 820
Subperitonealraum 58
Substantia
– adamantina 624
– alba 70, 72, 73, 717, 720
– compacta 16, 17
– eburnea 624
– gelatinosa 719
– – Schmerz 762
– grisea 70, 72, 73, 717,
717
– grisea centralis 729
– – Formatio reticularis
814
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1030
–
–
–
–
nigra 728
– Basalkerne 774
– Entwicklung 711
– Parkinson-Erkrankung
777
– – Rückkopplungsschleife 775, 776
– perforata anterior 747
– spongiosa 16, 17
Substanz
– graue 70, 72, 73, 717, 717
– weiße 70, 72, 73, 717,
720
Subthalamus 732, 740
– Entwicklung 711
Sulcus
– a. subclaviae 125, 126,
512
– a. vertebralis 105, 105,
512
– calcanei 169
– calcarinus 749, 749, 751
– carpi 224
– centralis 75, 747, 749
– cinguli 749, 749
– collateralis 749, 749
– coronarius 318
– – AV-Ebene 326
– – Herzkranzarterie 330
– corporis callosi 749
– costae 148
– deltoideopectoralis 122,
124
– ethmoidalis 571
– frontalis inferior 747, 749
– frontalis superior 747,
749
– gingivalis 628
– hippocampi 749, 749
– hypothalamicus 734
– infrapalpebralis 579
– intertubercularis 221
– interventricularis anterior 319
– interventricularis posterior 319
– intraparietalis 748, 749
– lateralis 75, 749
– lateralis Sylvii 713, 747
– limitans 706, 707
– lunatus 749
– malleolaris 165, 167
– medianus linguae 618
– medianus posterior 714
– mentolabialis 579
– m. subclavii 221
– mylohyoideus 524
– nasolabialis 579
– n. radialis 222
– n. ulnaris 222, 265
– obturatorius 170
– occipitotemporalis 749,
749
– parietooccipitalis 747,
749, 749
–
–
–
–
–
–
–
–
–
postcentralis 749
postolivaris 722
precentralis 749
preoccipitalis 749
preolivaris 722
pulmonalis 128
rhinalis 749
temporalis inferior 749
temporalis superior 749,
749
– tendinis m. flexoris hallucis longi 168
– terminalis
– – Herz 321
– – Zunge 617
– tympanicus 678
– v. cavae inferioris 391
– v. subclaviae 126
Sulcus nervi ulnaris 241
Sulcus-ulnaris-Syndrom
265
superficialis 9
superior 8
Supination
– Bewegungsprüfung 243
– Ellenbogengelenk 243
– Gelenk 26
– Sprunggelenk 191, 196
Supinatorsyndrom 264
Supraskapularis-Syndrom
238
Sustentaculum tali 169, 190
– Sprunggelenk 191
Sutura
– coronalis 559, 561, 562
– frontalis 559, 561, 562
– lambdoidea 559, 561,
562
– palatina mediana 21,
604, 604
– palatina transversa 604,
605
– parietotemporalis 21
– plana (Synarthrose) 21
– sagittalis 21, 559, 561,
562
– serrata (Synarthrose) 21
– sphenoparietalis 562
– squamosa (Synarthrose)
21
Sympathicus 81, 965
– Herz 329
– Hypothalamus 737
Symphyse 160,161, 170 f.,
435
– Conjugata diagonalis 161
– Conjugata recta 161
– Conjugata vera 161
– Prostata 482
– Schwangerschaft 172
– Synarthrose 21
Symphysis pubica siehe
Symphyse
Synapse 68
– axoaxonische 67
1031
– axodendritische 67
– axosomatische 67
– neuroglanduläre 68
– neuromuskuläre 68
Synarthrose 20
Synchondrose 21
Synchondrosis sternocostalis 21
Syndesmose 21
Syndesmosis tibiofibularis
166, 190
Synergisten (Muskeln) 34
Synostose 20
Synovia 23
Syringomyelie 759
System
– aszendierendes retikuläres
aktivierendes 815
– extrapyramidales motorisches 774
– funktionelles 6
– lemniskales 755
– limbisches 805, 806
– – Habenula 741
– – Schmerz 760
– lymphatisches 49
– olfaktorisches 802
– schmerzhemmendes
762, 763
– somatomotorisches 768
– vestibuläres 786, 786
– visuelles 792
Systole 326
– Herzklappen 40
T
Tabatière 216, 252
Tabes dorsalis 765
Taenia
– fornicis 808
– libera 375, 376 f.
– mesocolica 375, 376
– omentalis 375, 376
Taenien 375
Talgdrüse 703
Talus 167, 168
Tarsus 167, 168
Taschenfalte 536
Taschenklappe 39, 321
– Aortenklappe 325
– Austreibungsphase 326
– Pulmonalklappe 324
Tastbahn 752
Tastsinn 752
Tawara-Schenkel 328, 328
Tectum
– Commissura posterior
745
– Entwicklung 711
Tegmen tympani 680
Tegmentum 728
– Entwicklung 711
– ZNS-Bauplan 73
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Tegmentum T
T Tela
Tela
– submucosa 61
– – Dünndarm 372, 373
– – gastris 364
– – pharyngis 528
– subserosa
– – Dünndarm 373
– – gastris 364
Telencephalon 741, 743
– Assoziationsfasern 744,
744
– Entwicklung 707, 708,
712
– Kommissurenfasern 745
– Projektionsfasern 746
– Säugetiere 4
– Ventrikelsystem 707
– ZNS-Bauplan 73
Telezeptoren 80
Temperaturempfindung
757
– dissoziierte Empfindungsstörung 759
Temporallappen 747
– Blutversorgung 826
– Entwicklung 713
Tendo 30
– calcaneus
– – M. triceps surae 195
– – Oberflächenrelief 157
– – Unterschenkelkontur
156
Tendovaginitis 35
Tennisellenbogen 250
Tenon-Kapsel 659, 665
TENS (transkutane Nervenstimulation) 762
Tentorium cerebelli 816
Terminalbehaarung 702
Tertiärfollikel 451, 452, 453
Testis 472, 473 f., 474, 477
– Arterien 479
– Aufbau 474
– Drüsen 62
– Innervation 479
– Lymphgefäße 479
– primäre Geschlechtsmerkmale 12
– Venen 479
Testosteron 475
Thalamus 730, 732 f., 732,
743
– Basalkerne 774
– Entwicklung 711
– Funktionen 734
– Hörbahn 791
– III. Ventrikel 732
– Kerne 732, 734
– Rückkoppelungsschleife
775
– ZNS-Bauplan 73
Thalamusschmerz 764
Thalamussyndrom 764
Thebesische Klappe 323
Theca folliculi 453
Thermoregulation 737
Thermorezeptor 80
Thorakalnerven 75
Thorax 125 f.
– Körpergliederung 5
– Neugeborene 128
Thoraxapertur
– obere 290, 292
– untere 290
Thrombozyten 48, 49
Thymom 51
Thymus 339
– Blutversorgung 340
– Entwicklung 340, 706
– Involution 339
– Körpergliederung 5
– lymphatische Organe 51
Thyreoglobulin 548
Tibia 165, 166
– Oberflächenrelief 156,
157
– Torsion 166
Tibiakopf 165
tibial 9
Tibialis-anterior-Syndrom
209
Tibiaschaft 165
Tiefensensibilität 764
Tiemann-Katheter 489
T-Lymphozyten 49
Todaro-Sehne 328
Tomes-Faser 626
Tonsilla
– cerebelli 777, 778
– – Hernie 817
– – untere Einklemmung
778
– lingualis 617, 618
– – lymphatische Organe
53
– – Rachenring 530
– palatina 611
– – Inspektion 611
– – Leitungsbahnen 609
– – lymphatische Organe
53
– – Rachenring 530
– pharyngea 53, 529
– – Rachenring 530
– tubaria 529
– – Rachenring 530
Tonsille 53
Torsion
– Rippen 125
– Tibia 166
Torsionsfestigkeit, Knochen
20
Torticollis muscularis 501
Torus tubarius 529
Totraum, anatomischer 301
Trabecula
– carnea 320
– septomarginalis 323
Trachea 301, 301
– Aufzweigungen 303
– Körpergliederung 5
– Lage 292, 293
– Wandbau 302
Tracheomalazie 302
Tractus 69
– cerebelloreticularis 782,
783
– cerebellorubralis 782,
783
– cerebellothalamicus
782
– corticocerebellaris anterior 720
– corticocerebellaris posterior 720
– corticospinalis 722, 770,
772
– – Capsula interna 746
– corticospinalis anterior
720, 720, 771, 772
– corticospinalis lateralis
720, 720, 771, 772
– cuneocerebellaris 723,
783
– – Propriozeption 765
– hypothalamohypophysialis 740
– iliopubicus
– – Bauchfaszie 135
– iliotibialis 176, 178, 187,
188, 211
– olfactorius 803, 803
– olivocerebellaris 722,
782, 784
– opticus 794, 937
– – Mydriasis 800
– – Verletzung 794
– perforans 809
– pontocerebellaris 782,
783
– reticulospinalis 720, 720,
782, 815
– retinohypothalamicus
800
– rubrospinalis 720, 720,
782
– solitarius 724, 725, 727
– spinocerebellaris anterior 720, 765, 766, 783
– spinocerebellaris posterior 720, 765, 766, 783
– spinoolivaris 782
– spinothalamicus 740
– – Schmerz 758, 759
– – Temperatur 759
– spinothalamicus anterior
720, 720
– spinothalamicus lateralis
720, 720
– supraopticohypophysialis 739
– tectospinalis 720, 720
– tegmentalis centralis
782, 783
– – Geschmacksbahn 802
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1032
Tuberculum T
– submandibulare 496,
497, 514, 524, 554
– submentale 496, 497,
554
– vesicae 441, 441
Trikuspidalklappe 39, 322,
323, 326, 334
– Auskultationsstelle 334,
335
Tripus Halleri 887
Trizepsschlitz 270, 270
Trochanter
– major 158, 158, 164, 165
– minor 164, 165
Trochlea
– humeri 222
– tali 167, 190
Troisier-Knoten 518
Trommelfell 678, 679
– Shrapnell-Membran 680
– Signalübertragung 690
Trophoblast 86
Truncus
– brachiocephalicus 866,
868, 292
– bronchomediastinalis
920, 921
– cerebri 722, 724
– coeliacus 367, 887 f., 887
– – Bursa omentalis 358
– – Duodenum 374
– corporis callosi 745
– costocervicalis 513, 880
– inferior plexus brachialis
523, 953, 953
– intestinalis 920, 921
– jugularis 519, 920
– – sinister 921
– linguofacialis 514, 870
– lumbaris 920, 921
– lumbosacralis 958, 960
– lymphaticus 50
– medius plexus brachialis
523, 953, 953
– nervi accessorii 949, 949
– nervi spinalis 950
– pudendoglutealis inferior 893 f.
– pulmonalis 340, 863
– – Äste 864
– – Ductus arteriosus 317
– – fetaler Kreislauf 315,
316
– – Perikard 333
– – Röntgenbild 336
– subclavius 267, 921,
920
– superior plexus brachialis 523, 953, 953
– sympathicus 369, 421,
965, 966
– – Brustteil 968
– – Darminnervation 383
– – Hals 521, 526 f.
– – Halsfaszie 508
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Halsteil 965, 967
Herz 329
Kontinenzorgan 387
Lumbalteil 969
Magen 370
Pharynx 534
Plexus pulmonalis 308
Regio sternocleidomastoidea 551
– – Sakralteil 969
– – Verlauf 344
– – Zwerchfell 296
– thyrocervicalis 512, 879
– – Äste 513
– – Regio sternocleidomastoidea 551
– vagalis
– – Magen 370
– – Zwerchfell 296
– vagalis anterior 369, 525,
948
– – Äste 949
– vagalis posterior 369,
421, 525, 948
– – Äste 949
– – Darminnervation 383
– – Nebenniere 428
Trypsin 403
TSH (thyroideastimulierendes Hormon) 739
Tuba
– auditiva 529, 681, 685
– – Paukenhöhle 680
– – Schluckakt 533
– uterina 431, 449, 454 f.,
455, 457
– – Gefäße 456
Tubenkatarrh 685
Tubenschwangerschaft 455
Tubenwanderung 455
Tubenwinkel 456
Tuber
– calcanei 158, 159, 168
– cinereum 735, 735
– ischiadicum 159, 160,
435
– – Knochenpunkte 103,
158
– – Kräfte im Sitzen 172
– – Rückenanatomie 102
– omentale 403
Tuber calcane 168
Tuberculum
– acusticum 727, 789
– anterius
– – atlantis 104, 105
– – Halswirbel 106, 106
– articulare 637
– conoideum 221
– costae 126, 129 f.
– cuneatum 723, 724
– epiglotticum 537
– gracile 722, 724
– infraglenoidale 220
– labii superioris 578
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– trigeminothalamicus
761, 762
– tuberoinfundibularis 739
– vestibulocerebellaris 783
– vestibulospinalis 720,
720, 782, 788
Tränenapparat 662
Tränenbein 561, 572
Tränendrüse 663
Tränenflüssigkeit 663
Tränennasengang 648
Tränensekretion 663
Tränenträufeln 648
Transitionalzone, Prostata
483
Translation, Kiefergelenk
639, 644
Transposition der großen
Gefäße 314
Transsudation 56
Transversalachse 7, 7
Transversalebene 7, 8
Transzytose 44
Treitz-Muskel 371
Trendelenburg-Zeichen
174, 178
Trias, portale 392
Triceps coxae 181
Trigeminuskern
– motorischer 710
– sensibler 711
Trigeminusneuralgie 589
Trigonum
– caroticum 496, 497, 508,
551
– – Arterien 551
– – Karotisgabelung 514
– – Lymphknoten 552
– – Nerven 552
– – N. hypoglossus 526
– – Venen 552
– cervicale anterius 496,
497
– cervicale posterius 496,
497
– colli anterius 496, 497
– colli laterale 496, 497,
555
– femorale 212
– fibrosum dextrum 326
– – His-Bündel 328
– fibrosum sinistrum 326
– lumbale 136
– – Rückenanatomie 101
– lumbocostale 295
– – Nierenlage 413
– musculare 496, 497, 555
– n. hypoglossi 724, 724
– n. vagi 724, 724
– olfactorium 747, 803,
803
– omoclaviculare 496, 497
– omotracheale 496, 497
– sternocostale 295, 295
– – Leitungsbahnen 296
1033
T Tuberculum
– majus 221
– minus 221
– m. scaleni anterioris 125,
126
– olfactorium 803 f.
– ossis scaphoidei 224
– ossis trapezii 223, 224
– posterius
– – atlantis 105, 105
– – Halswirbel 106, 106
– pubicum 160, 162, 435
– – Conjugata anatomica
161
– – Leistenband 138
– supraglenoidale 220
– thyroideum 538
Tuberositas
– glutealis 163, 164
– ossis cuboidei 169
– ossis metatarsalis 169
– ossis metatarsalis V 158,
159, 169
– ossis navicularis 158,
159, 169
– radii 223
– tibiae 165, 166
– ulnae 223
Tuberositas ossis metatarsi
V 168
Tuberositas radii 241
Tuberositas ulnae 241
Tubulus
– distaler 416 f.
– proximaler 416 f.
– renalis 415
– reuniens 416
– seminifer 475
Tunica
– adventitia 41
– – Oesophagus 363
– – pharyngis 528
– – tracheae 302, 302
– – uteri 460
– – vaginae 464
– albuginea 474
– – clitoridis 469
– – epididymidis 476, 477
– – ovarii 451
– – penis 486
– – testis 474
– dartos 474, 490
– fibromusculocartilaginea
302
– fibrosa bulbi 666
– interna bulbi 671
– intima 41
– media 41
– – Arterien 41
– – Arteriole 43
– – Venen 46
– mucosa 60
– – gastris 364
– – oesophagi 339
– – pharyngis 528
– – tracheae 302, 302
– – uteri 460
– – vaginae 464
– muscularis
– – Dünndarm 373, 373
– – gastris 363, 364 f.
– – oesophagi 339
– – pharyngis 528
– – recti 385
– – uteri 460
– – vaginae 464
– serosa
– – Dünndarm 373
– – gastris 364
– – seröse Höhlen 56
– – uteri 460
– vaginalis testis 473
– vasculosa bulbi 668
Typ, Konstitution 13
U
Übergewicht 11
Ulcus ventriculi 365
Ulna 222
ulnar 9
Ulnarabduktion (Handgelenk) 250
Umbo 678, 679
Umschlagfalte, Pleura 309
Uncus 747, 749
Uncus-Hernie 816
Underwood-Septen 653
Unguis 702
Unterarm
– Knochen 222
– Knochenpunkte 218
– Muskulatur 250
– Oberflächenrelief 216
Unterbauchsitus 353
– Entwicklung 286
Untergewicht 11
Unterhaut 699
Unterkiefer 561
– Abduktion 639
– Aufbau 572
– Caput mandibulae 637
– Kaumuskulatur 640
– Kauvorgang 643
– Kiefergelenk 637
– Ruheschwebe 639
Unterkieferspeicheldrüse
614
Unterlid 579
Unterlidfurche 579
Unterlippe 578, 602
Unterschenkel 165
– Knochenpunkte 159
– Oberflächenrelief 156
Unterschläfengrube 593
Untersuchung, vaginale
458
Unterzungenspeicheldrüse
614
Urachus 140, 439
Urachusfistel 439
Ureter 422 f., 425
– Arterien 424
– Becken 431
– Ductus deferens 478
– Engstellen 423
– Innervation 424, 425
– Kreuzung mit A. testicularis 479
– Kreuzung mit A. uterina
462
– Lage zum Ovar 450
– Lymphgefäße 424
– Venen 424
Ureterknospe 439
Ureterstein 423
Urethra 439, 441
– Entwicklung 288, 439
– Hypospadie 447
– männliche 487 f.
– – Entwicklung 447
– Prostata 482
– Schließmuskeln 443
– weibliche 442 f.
Urkeimzelle 446
Urnierengang 446
Urogenitalmembran 288,
289
Urothel 423
– Harnblase 441
– Harnröhre 489
Uterinsegment 465
Uterovaginalkanal 447
Uterus 456 f., 457
– Anteflexio 458
– Anteversio 458
– Arterien 462
– Becken 431
– Entwicklung 447
– Halteapparat 459
– Innervation 463
– Lymphgefäße 463
– Peritonealüberzug 458
– Prolaps 436
– Schwangerschaft 465
– Tubenwinkel 456
– Venen 462
Utriculus 482, 687, 688,
692, 693
– Funktion 694
Uvea 668
Uvula
– M. uvulae 607
– palatina 604
– vesicae 441
V
Vagina 449, 463 f.
– Arterien 464
– Becken 431
– bulbi 665
– carotica 507, 508, 510
– Entwicklung 447
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1034
– Feinbau 464
– Geburt 466
– Innervation 464
– Lymphgefäße 464
– m. recti abdominalis 134
– Peritoneum 432
– sexuelle Reaktion 471
– tendinis 35
– Venen 464
Valleculae epiglotticae 618
Valva
– aortae 40, 325, 326
– atrioventricularis 321
– atrioventricularis dextra
39, 323
– atrioventricularis sinistra 39, 325
– mitralis 39, 323, 326
– tricuspidalis 39, 325, 326
– trunci pulmonalis 39,
324, 326
Valvula
– analis 384, 385
– foraminis ovalis 324, 324
– semilunaris 321
– sinus coronarii 323
– v. cavae inferioris 323
Variabilität 14
Varikozele 479
Varizen 46, 205
Vas
– afferens (Lymphknoten)
53
– deferens 478
– efferens (Lymphknoten)
53
Vasa
– privata
– – cordis 330
– – Definition 39
– – Leber 395
– – Lunge 306
– publica
– – Definition 39
– – Leber 395
– – Lunge 305
– vasorum 41
Vasektomie 478
Vater-Pacini-Körperchen
699 f.
Vegetation, adenoide 529
Veitstanz 777
Vellus-Behaarung 701
Velum
– medullare inferius 723,
832
– medullare superius 724
– palatinum 604
Vena
– alveolaris inferior 633
– anastomotica inferior
909
– anastomotica superior
909
– angularis 591, 906
– anterior cerebri 910
– anterior septi pellucidi
910
– appendicularis 918
– aquaeductus cochleae
906
– arcuata 418, 420
– articularis 907
– atrialis 902 f.
– atrioventricularis 902 f.
– auricularis anterior 907
– auricularis posterior 516,
576, 912
– axillaris 262, 912
– – Achselhöhle 268, 269
– – Zuflüsse 912
– azygos 150, 151, 342,
905, 914, 917
– – Hauptbronchen 304
– – Lungenkontakt 299
– – Zuflüsse 905
– – Zwerchfell 295, 296
– basalis 829, 909 f.
– basalis communis 902
– basalis inferior 902
– basalis superior 902
– basilica 262, 271, 912 f.
– brachialis
– – Ellenbeuge 271
– brachialis lateralis 912
– brachialis ulnaris 912
– brachiocephalica 151,
516, 517, 903
– – dextra 903, 904
– – sinistra 903, 904
– – Zuflüsse 903
– bronchialis 307, 903, 905
– bulbi penis 915
– bulbi vestibuli 915
– canalis pterygoidei 907
– capsularis 913
– cardiaca 332
– cardiaca magna 332, 902
– cardiaca media 332, 903
– cardiaca minima 903
– cardiaca parva 332, 903
– cardinalis 277
– cava inferior 151, 342,
913, 914
– – A. renalis 419
– – Blutkreislauf 37, 38
– – Blutrücktransport 46
– – Bursa omentalis 357
– – Caput Medusae 146
– – cavocavale Anastomose 152
– – fetaler Kreislauf 315,
316
– – Leber 389
– – Leberkontakt 390
– – Mündung 322
– – Perikard 333
– – Verlauf 342
– – Zuflüsse 913, 914
– – Zwerchfell 296
– cava superior 151, 342,
516, 903, 904
– – Blutkreislauf 37, 38
– – Caput Medusae 146
– – cavocavale Anastomose 152
– – Entwicklung 279, 279
– – fetaler Kreislauf 315,
316
– – Lungenkontakt 299
– – Mündung 322
– – N. phrenicus 343
– – Perikard 333
– – Röntgenbild 336
– – Sinusknoten 327
– – Verlauf 342
– – Zuflüsse 904
– centralis hepatis 393, 394
– centralis retinae 673,
908, 911
– – blinder Fleck 674
– cephalica 262, 271, 912
– – Achselhöhle 268
– – Punktion 263
– – Zuflüsse 913
– cephalica accessoria 913
– cerebelli 909 f.
– cerebri 909
– cervicalis profunda 517,
904, 917
– – Rückenhaut 146
– cervicalis superficialis
555, 556
– choroidea inferior 910
– choroidea superior 909
– ciliaris 911
– ciliaris anterior 668, 911
– ciliaris posterior 668
– circumflexa femoris lateralis 916
– circumflexa femoris medialis 916
– circumflexa humeri anterior 912
– circumflexa humeri posterior 912
– – laterale Achsellücke
270
– circumflexa ilium profunda 915
– – cavocavale Anastomose 152
– circumflexa ilium superficialis 205, 916
– – cavocavale Anastomose 152
– circumflexa scapulae 912
– – mediale Achsellücke
269
– colica dextra 918, 919
– colica media 918, 919
– colica sinistra 919
– comitans n. hypoglossi
554, 907
– communicans 205
1035
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Vena V
1036
–
–
–
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–
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–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
conjunctivalis 911
cordis 332, 902
coronaria dextra 903
coronaria gastri 918
coronaria sinistra 902
corticalis radiata 418
cutanea anterior femoris
916
cystica 402, 918, 919
– V. portae 395
digitalis dorsalis pedis
917
digitalis plantaris 917
diploica 831
diploica frontalis 906
diploica occipitalis 912
diploica temporalis posterior 912
directa lateralis 909
dorsalis corporis callosi
909
dorsalis linguae 623,
906 f.
dorsalis penis 487
dorsalis profunda clitoridis 433, 471, 915
dorsalis profunda penis
433, 487, 915
dorsalis superficialis clitoridis 916
dorsalis superficialis
penis 916
efferens hepatis 285
emissaria 831
emissaria condylaris
907
emissaria mastoidea 907,
912
emissaria occipitalis
908
emissaria parietalis 907 f.
epigastrica inferior 141,
151, 915
– cavocavale Anastomose 152
epigastrica superficialis
916
– Caput Medusae 146
– cavocavale Anastomose 152
epigastrica superior 904
– cavocavale Anastomose 152
episcleralis 911
ethmoidalis 911
– Nasennebenhöhlen
655
– Orbita 658
facialis 516, 906
– Gesichtsweichteile
584 f.
– Glandula parotidea
613
– Glandula submandibularis 615
– – Nasenhöhle 652
– – Thrombophlebitis 587
– – Trigonum caroticum
552
– – Trigonum submandibulare 554
– – Venenwinkel 515
– – Zähne 633
– – Zuflüsse 906
– femoralis 141, 205, 213,
916
– – Adduktorenkanal 179,
214
– – Zuflüsse 916
– femoropoplitea 916
– fibularis 205, 917
– frontalis 909
– gastrica brevis 919, 919
– gastrica dextra 368, 395,
918, 919
– gastrica sinistra 368, 395,
918, 919
– gastroomentalis dextra
368, 918, 919
– gastroomentalis sinistra
368, 919, 919
– genicularis 916
– glutealis inferior 915
– glutealis superior 914
– gyri olfactorii 910
– hemiazygos 150, 151,
342, 905, 917
– – Zuflüsse 905
– – Zwerchfell 295, 296
– hemiazygos accessoria
150, 151, 342, 905, 917
– hepatica 397, 913, 914
– – Entwicklung 285
– – fetaler Kreislauf 316
– hepatica dextra 913
– hepatica intermedia 913
– hepatica sinistra 913
– ilealis 918
– ileocolica 918, 919
– iliaca communis 914,
914
– – Ureterkreuzung 422
– iliaca externa 914, 915
– iliaca interna 914, 914
– iliolumbalis 914, 914
– inferior cerebelli 910
– inferior cerebri 908 f.
– inferior vermis 910
– insularis 910
– intercapitularis 912, 917
– intercostalis anterior 904
– intercostalis lumbalis
917
– intercostalis posterior
150, 151, 905, 914, 917
– – dextra 905
– – Rückenhaut 146
– – sinistra 905
– intercostalis superior dextra 150, 151, 342, 905
– intercostalis superior
sinistra 904
– intercostalis suprema
904
– interlobaris 414, 418
– interlobularis 420
– – Glisson-Trias 393
– interna cerebri 829, 909
– interossea anterior 912
– interossea posterior 912
– interventricularis anterior 332, 902
– interventricularis posterior 332, 903
– intervertebralis 905
– jejunalis 918, 919
– jugularis anterior 516,
516, 904, 912
– – Lymphknoten 518
– jugularis externa 516,
516, 904, 911
– – Lymphknoten 519
– – Rechtsherzinsuffizienz
517
– – Trigonum colli laterale
555, 556
– – Zuflüsse 911
– jugularis interna 515,
516, 904, 905
– – Luftembolie 508
– – Lymphknoten 517
– – N. glossopharyngeus
524
– – Regio sternocleidomastoidea 551
– – Spatium lateropharyngeum 511
– – Spatium peripharyngeum 510
– – Trigonum caroticum
552
– – Vagina carotica 508
– – Venenkatheter 517
– – Venenwinkel 50, 515
– – Zuflüsse 906
– labialis anterior 916
– labialis inferior 906
– labialis posterior 915
– labialis superior 906
– labyrinthalis 690, 906
– – Gleichgewichtsorgan
695
– lacrimalis 911
– – Orbita 658
– laryngea inferior 546
– laryngea superior 546,
907
– lingualis 906 f.
– – Trigonum caroticum
552
– – Zunge 623
– lumbalis 150, 151, 905,
913, 914
– – Bauchhaut 146
– – Rückenhaut 146
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V Vena
– lumbalis ascendens 151,
905, 914
– – cavocavale Anastomose 152
– magna cerebri 829, 908,
908, 909
– marginalis dextra 903
– marginalis lateralis 916
– marginalis medialis 916
– marginalis sinistra 902
– maxillaris 907
– media profunda cerebri
910
– media superficialis cerebri 829, 908 f.
– medialis atrii 909
– mediana antebrachii 262,
913
– mediana basilica 913
– mediana cephalica 913
– mediana colli 517
– mediana cubiti 262, 913
– mediastinalis 903, 905
– medullae oblongatae
910
– meningea media 831,
906, 907
– mesenterica inferior 381,
919, 919
– – V. portae 395
– mesenterica superior
918, 919
– – Entwicklung 285
– – V. portae 395
– – Zuflüsse 918
– metacarpalis dorsalis
912
– metatarsalis dorsalis 917
– metatarsalis plantaris
917
– musculophrenica 904
– nasalis externa 906
– nasofrontalis 911
– nuclei caudati 910
– obliqua atrii sinistri 902
– obturatoria 915
– obturatoria accessoria
915
– occipitalis 516, 574, 576,
591, 903, 909, 911
– oesophagealis 903, 905
– ophthalmica 831, 911
– – Orbita 658
– ophthalmica inferior
908, 911
– – Müller-Muskel 658
– ophthalmica superior
906, 908, 911
– – Nasenhöhle 652
– orbitalis media 910
– ovarica 450, 453, 914
– – dextra 914
– – sinistra 913
– – Ureterkreuzung 422
– palatina externa 906
– palpebralis 911
– palpebralis inferior 906
– palpebralis superior
906
– pancreatica 406, 918 f.
– pancreaticoduodenalis
406, 918
– paraumbilicalis 151, 918,
919
– – Caput Medusae 146
– – Pfortaderhochdruck
396
– parietalis 909
– parotidea 907
– pectoralis 911
– peduncularis 910
– perforans 205, 916
– pericardiaca 903
– pericardiacophrenica
903
– pericardialis 905
– petrosa 910
– pharyngealis 906
– phrenica inferior 913,
914
– phrenica superior 905
– pontis 910
– pontomesencephalica
anterior 910
– poplitea 205, 214, 215,
916
– portae (hepatis) 390,
918, 919
– – Entwicklung 285
– – fetaler Kreislauf 315,
316
– – Lage 349
– – portale Trias 392
– – portaler Hochdruck
396
– – Zentralvenenläppchen
394
– – Zuflüsse 395, 396, 918,
919
– portalis hypophysialis
739
– posterior corporis callosi
909
– posterior septi pellucidi
910
– precentralis cerebelli 910
– prefrontalis 909
– prepylorica 368, 918
– profunda brachii 222
– profunda cerebri 829,
909
– profunda clitoridis 915
– profunda faciei 906
– profunda femoris 916
– profunda linguae 618,
623, 907
– profunda penis 915
– pudenda externa 471,
916
– – Scrotum 491
1037
– pudenda interna 430,
471, 915
– – Scrotum 491
– pulmonalis 299, 305, 306,
340, 902
– – Blutkreislauf 38, 38
– – fetaler Kreislauf 316
– – Perikard 333
– radialis 912
– recessus lateralis ventriculi quarti 910
– rectalis inferior 382, 915
– rectalis media 381, 915
– rectalis superior 919, 919
– renalis 412, 414, 420, 420,
913, 914
– retromandibularis 906 f.
– – Glandula parotidea
613
– – seitliche Gesichtsregion 591
– sacralis lateralis 915, 917
– – Rückenhaut 146
– sacralis mediana 865,
914, 914, 917
– saphena accessoria 916
– saphena accessoria lateralis 916
– saphena magna 205, 916
– saphena parva 205, 916
– scapularis dorsalis 911
– scrotalis anterior 916
– scrotalis posterior 915
– sigmoidea 919, 919
– spinalis anterior 918
– spinalis posterior 918
– splenica 408, 410, 918,
919
– – V. portae 395
– – Zuflüsse 919
– stellata 420
– sternocleidomastoidea
906 f.
– stylomastoidea 907
– subclavia 268, 516, 517,
904, 911
– – Regio sternocleidomastoidea 551
– – Skalenuslücke 557
– – Trigonum colli laterale
556
– – Venenkatheter 517
– – Venenwinkel 50, 515
– – Zuflüsse 911
– subcostalis 905, 914
– subcutanea abdominis
904
– sublingualis
– – Glandula sublingualis
615
– – Zunge 623
– submentalis 906
– subscapularis 912
– superficialis cerebri 829,
908 f.
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Vena V
V Vena
– superior cerebelli 910
– superior cerebri 829,
909
– superior vermis 908,
910
– supraorbitalis 576, 906
– suprarenalis 427
– suprarenalis dextra 914
– suprarenalis media 914
– suprarenalis sinistra 913
– suprascapularis 904, 912
– supratrochlearis 576,
906
– – Orbita 658
– suralis 916
– temporalis media 907
– – Kaumuskulatur 641
– temporalis profunda 907
– temporalis superficialis
576, 907
– testicularis 141, 479, 914
– – dextra 914
– – sinistra 913
– – Ureterkreuzung 422
– thalamostriata inferior
910
– thalamostriata superior
909 f.
– – Zuflüsse 910
– thoracica interna 151,
904
– – Brusthaut 146
– – cavocavale Anastomose 152
– – Mamma 133
– – Zwerchfell 296
– thoracica lateralis 912
– – cavocavale Anastomose 152
– – Mamma 133
– thoracoacromialis 911,
913
– thoracodorsalis 912
– thoracoepigastrica 912
– – Brusthaut 146
– – Caput Medusae 146
– – cavocavale Anastomose 152
– thymica 903
– thyroidea inferior 517,
550, 903
– thyroidea inferior dextra
903
– thyroidea media 516,
549, 906
– thyroidea superior 516,
549, 906 f.
– – Trigonum caroticum
552, 553
– tibialis anterior 205, 917
– tibialis posterior 205,
917
– trachealis 903
– transversa cervicis 516,
912
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
transversa faciei 907
trunci encephalici 909 f.
tympanica 907
ulnaris 912
umbilicalis 285, 315
– fetaler Kreislauf 316
uncialis 909 f.
uterina 453, 463, 915
– Lig. cardinale 459
ventricularis 902 f.
ventricularis inferior 910
ventriculi dextri anterior
903
– ventriculi sinistri posterior 902
– vertebralis 517, 903, 917
– vertebralis accessoria
904
– vesicalis 915
– vorticosa 668, 911
– – Choroidea 671
Venen 45 f.
– Blutkreislauf 39
– Drosselvene 47
– Kapazitätsgefäße 46
– obere Extremität 262,
912
– Rückenmark 917
– Rumpfwand 150
– Systematik 902
– thebesische 903
– untere Extremität 204,
916
– Varizen 46, 205
– Wirbelsäule 917
Venenklappe 46, 47
– Varizen 46, 205
Venenpuls 327
Venenstern 205
Venenwinkel 50, 515
Venolen 39
Ventilebene (Herz) 325,
326
– Oberflächenprojektion
335
ventral 8
Ventralflexion (Rumpf) 143
Ventriculus
– dexter 38, 319, 322, 336,
323
– laryngis 537
– sinister 38, 319, 322, 336,
325
Ventrikel
– Gehirn 83, 730
– – Entwicklung 707
– – III 730, 732
– linker 38, 319, 322, 336,
325
– rechter 38, 319, 322, 336,
323
Ventrikelseptumdefekt
314
Venula recta 420
Venushügel 467
Venusraute 101
Verbindungstubulus 417
Verbrennung 696
Vergenzbewegung 795
Vermis cerebelli 777, 778
Vertebra
– cervicalis 104 f., 105,
106
– lumbalis 108, 108
– prominens 106
– sacralis 109
– thoracalis 107, 107
Vesica
– biliaris 347 f., 350, 399,
400
– fellea 347
– urinaria 439 f.
– – Arterien 442
– – Becken 431
– – Blasenekstrophie 439
– – Ductus deferens 478
– – Entleerung 444
– – Entwicklung 439
– – Excavatio rectovesicalis 432
– – Innervation 425, 442,
444
– – Lymphgefäße 442
– – Muskulatur 441
– – Peritoneum 432
– – Prolaps 436
– – Prostata 482
– – Schleimhaut 441
– – Urachusfistel 439
– – Ureter 422
– – Verschluss 444
Vestibularapparat 786
Vestibulariskerne 786 f.
– Afferenzen 786
– Efferenzen 788
Vestibularmembran 689
Vestibularorgan 692, 693
Vestibulärsystem 786,
786
Vestibulocerebellum 779
– Funktionen 782
Vestibulum 687
– bursae omentalis 357
– laryngis 537
– nasi 646
– – Auskleidung 650
– oris 601, 603
– vaginae 442, 449, 463,
467, 468
Vibration 752
Vibrissen 650
Vielecksbein 223
Vierhügelplatte 729
– Entwicklung 711
Villi intestinales 372, 373
Virchow-Drüse 518
Virchow-Robin Hohlräume
83
Virchow-Robin-Raum 83,
820
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1038
Viscerocranium 559, 568
– Körpergliederung 5
Viszerozeptoren 80
Vitamin D, Knochenumbau
18
VNO (vomeronasales
Organ) 650
Vomer 560, 561, 569
– Synarthrose 21
– vomeronasales Organ
650
von-Ebner-Spüldrüsen
616
Von-Hochstetter-Dreieck
208
Vorderdarm 281
Vorderhirn
– Entwicklung 707
– ZNS-Bauplan 73
Vorderhorn
– Poliomyelitis 718
– Rückenmark 717, 718
Vorderhornzelle, Entwicklung 708
Vorderstrang, Rückenmark
720
Vorderwandinfarkt 332
Vorfuß 168
Vorhaut 485
Vorhof
– linker 324
– – Blutkreislauf 38
– rechter 37
– – Blutkreislauf 38
Vorhofflimmern 327
Vorhofseptum 321, 324
– Vorhofseptumdefekt
314
Vorsteherdrüse siehe Prostata
V-Plegmone 258
W
Wachstum 10 f.
Wachstumshormon 738
Wächterlymphknoten 52
Waldeyer-Rachenring 530,
611
Waller-Degeneration 71
Wallpapille 622
Walzengelenk 24
Wanderniere 412
Wange 603
Wangenbändchen 602
Wangenregion 589
Wasserbruch 473
Wasserhammerpuls 341
Weber-Syndrom 773
Wechselgebissperiode 631
Wechseljahre
– männliche 476
– weibliche 448
Wehen 465
Weichteilhemmung, Gelenk 25
Weizenkornknorpel 538
Werferellenbogen 250
Wernicke-Sprachzentrum
751, 790
Wharton-Gang 608, 614
Widerstandsgefäße 42
Windkesselfunktion 41,
341
Winkel, jugulosubclavialer
515
Wirbel 104
– Anzahl 104
– Einzelsegmente 95
– Entwicklung 88
– metamere Struktur 94
– präsakrale 104
– Rumpfstruktur 96
– Verbindungen 110, 111
– Verknöcherung 104
Wirbelbogengelenk 112
Wirbelkanal 114
– Dura mater 818
– Epiduralraum 818
Wirbelkörper
– Entwicklung 94
– Halswirbel 106
– Lendenwirbel 108
– Osteoporose 18
Wirbelsäule 104
– Bezugspunkte 103
– Formabweichung 97
– Krümmung 97, 97
– Venen 917
– Wirbeltiere 4
Wochenbett 466
Wolff-Gang 446
– Appendix epididymidis
476
– Harnblasenentwicklung
439
Wrisberg-Ligament 183
Würfelbein 169
Wurmfortsatz siehe Appendix
vermiformis
Wurzelhaut 626
Wurzelpulpa 625
Wurzelscheide 701
Wurzelzelle 717
X
Xerostomie
612
Z
Zahn 624 f.
– Formen 632
– Leitungsbahnen 633
Zahnbogen 629, 629
Zahndurchbruch 631
Zähneknirschen 630
Zahnhalteapparat 626
Zahnhartsubstanz 624
Zahnschema 631
Zahnschmelz 624
Zahnwurzel 632
Zahnzement 624, 625
Zäkum 376, 377, 377
Zäpfchen (Uvula) 604
– M. uvulae 607
Zapfengelenk 24, 25
Zehen 169
– Beuger 198
– Gelenke 194
– Strecker 198
Zeis-Drüse 660
Zelle
– Chondrozyt 18
– Endothel 43
– Erythrozyt 48
– Leukozyt 48
– Lymphozyt 49
– Muskelfaser 28
– neuroendokrine 66
– Thrombozyt 49
Zenker-Divertikel 532
zentral 9
Zentralarterie, Milz 408 f.,
409
Zentralkanal 719
Zentralvenenläppchen 393,
394
Zentrum, pneumotaktisches 812
Zervikalkanal 456
– Schleim 462
Zervikalnerven 75
Zervix 456
– Zervixkarzinom 462
– Zervixpfeiler 459
Ziegenpeter 613
Ziliarepithel 670
Ziliarkörper 669
– Kammerwasser 676
Zirbeldrüse 63
Zirkumzision 486
Zisternen (Gehirn) 84
Zölomhöhle 88
– Unterteilung 277
Zölomkanal 277, 278
Zona
– alba 384
– columnalis 384
– cutanea 384, 387
– fasciculata 426
– glomerulosa 426
– incerta 740
– orbicularis 174
– pectinata 384
– pellucida 85
– reticularis 426
Zonulafaser 676
Zotten, Dünndarm 372,
373
Zugfestigkeit, Knochen 20
Zugsehne 31
1039
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Zugsehne Z
Z Zunge
Zunge 617 f.
– Außenmuskulatur 620
– Binnenmuskulatur 619
– Innervation 623
– Leitungsbahnen 623
– Lymphabfluss 623
– Schleimhaut 618
Zungenbein 498
– suprahyoidale Muskulatur 503
– Zungenbeinfurche 495,
498
– Zungenbeinmuskulatur
502 f., 503
Zungengrundstruma 547
Zungenkörper 617
Zungenmuskulatur 619 f.
Zungenpapille 622
Zungenvenen 907
Zungenwurzel 618
Zuwachszahn 631
Zwerchfell 293 f.
– Atemmechanik 312
– Bauchpresse 144
– Blutversorgung 296
– Deszensus 280
– Durchtrittsstellen 295
– Entwicklung 279, 282,
293
– Head-Zonen 154
– Körpergliederung 5
– Lähmung 154
– Pars costalis 294, 295
– Pars diaphragmatis 294
– Pars lumbalis 294, 294,
295
– Pars sternalis 293, 295
Zwerchfellatmung 312
Zwerchfellhernie 280
Zwerchfelllücken 295
Zwergwuchs 10
Zwischenhirn 730 f., 730
– Entwicklung 707
– ZNS-Bauplan 73
Zwischenkieferknochen
605
Zwischenrippenmuskulatur 130
Zwölffingerdarm siehe
Duodenum
Zygote 85
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