Das EU-Projekt “Transformation”

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Das EU-Projekt “Transformation”
Die römische Eroberung –
Unterwerfung und Provinzbildung
Ab der Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. griffen die Römer intensiv
über den Mittelmeerraum nach Norden aus. Als Kaiser Augustus
14 n. Chr. starb, kontrollierten die Römer bereits große Gebiete an
Rhein und Donau (rot). Bis in das erste Jahrzehnt des 2. Jahrhunderts n. Chr. setzte sich die römische Expansionspolitik unter den
Kaisern Claudius und Nero (gelb), der flavischen Kaiserdynastie
(blau) sowie unter Kaiser Trajan (grün) kontinuierlich fort. Um die
Mitte und in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts kam es nochmals zu einer, allerdings nur geringen, dauerhaften Gebietserweiterung (orange).
Die römischen Eroberungen von der Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. bis zur zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr.
Abgesehen von Britannien und Dakien, wo die Römer unmittelbar
nach der Eroberung eigene zivile Provinzverwaltungen eingerichtet hatten, wurden die okkupierten Gebiete zunächst von anderen
Provinzen mitverwaltet oder dem Militär unterstellt. Die Etablierung eigenständiger Provinzen geschah schrittweise, oft erst Jahrzehnte nach der Eroberung. Darüber hinaus wurden einige Provinzen im Laufe der Zeit geteilt. Als 212 n. Chr. alle freien Einwohner
römisches Bürgerrecht bekamen, gab es entlang der nördlichen
Reichsgrenze 12 Provinzen:
Britannia (gelb) – Germania inferior (dunkelblau) – Germania superior (hellblau) – Raetia (türkis) – Noricum (orange) – Pannonia
superior (dunkelgrün) – Pannonia inferior (hellgrün) – Moesia superior (dunkelrot) – Moesia inferior (hellrot) – Dacia Porolissensis
(dunkelviolett) – Dacia superior/Apulensis (violett) – Dacia
inferior/Malvensis (hellviolett).
Die nördlichen Grenzprovinzen des Römischen Reichs von Britannien bis Moesia inferior 212 n. Chr.
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