Ungefähr 750 Jahre vor Christi Geburt entstand in Italien

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Das Römische Reich
Ungefähr 750 Jahre vor Christi Geburt entstand in Italien
am Fluss Tiber auf sieben Hügeln die Stadt Rom.
Die Römer errichteten ein Königreich, das sich bald über ganz Italien ausdehnte.
Um 500 vor Christus erkämpften sich die Bürger des Landes eine andere Regierung,
die Könige wurden abgelöst, Rom wurde eine Republik.
Das bedeutet, dass die Regierung vom Volk gewählt wird.
Auf der afrikanischen Seite des Mittelmeeres lebten die Punier.
Ihre Hauptstadt war Karthago, die größte Stadt weit und breit.
Die Inseln Korsika, Sardinien und Sizilien gehörten auch den Puniern.
Die Römer eroberten diese Inseln.
Daraufhin machte sich der neue punische Heerführer Hannibal auf,
gegen Rom zu kämpfen.
Er zog mit 50 000 Soldaten und vielen Elefanten über die Alpen nach Italien.
Dort gewann er zwei große Schlachten.
Einige Jahre später griffen die Römer mit dem Feldherrn Scipio
die Stadt Karthago an. Hannibal verlor die Schlacht (im Jahr 202 v. Chr.)
Das punische Gebiet wurde nun auch römisch.
So eroberten die Römer auch die anderen Gebiete rund um das
Mittelmeer; sie nannten es „Mare Nostrum“ (Unser Meer)
Tausende Kriegsgefangene wurden nach Italien verschleppt und
mussten dort als Sklaven dienen.
Es kam zu mehreren Sklaven-Aufständen, die aber niedergeschlagen wurden.
Tausende Sklaven wurden als Rache aufs Kreuz genagelt.
50 vor Chr. eroberte Julius Cäsar Gallien (heutiges Frankreich)
45 v. Chr. machte sich Julius Cäsar zum Diktator auf Lebenszeit,
damit war das Römerreich keine Republik mehr. Cäsar wurde 44 vor Chr. ermordet.
Augustus war Kaiser von 27 vor Chr. bis 14 nach Christi Geburt.
Er war der berühmteste Kaiser, er wurde wie ein Gott verehrt.
Das Römische Reich dehnte sich im Norden aus bis zur Donau und bis zum Rhein,
auch ein großer Teil von der Britischen Insel gehörte dazu.
Dort wurde der Hadrians-Wall als Grenze errichtet, am Festland der Limes,
eine Kette von Wachtürmen mit Palisaden.
Beim Versuch, die Macht im Norden noch weiter auszudehnen, wurde das römische Heer
9 n.Chr. bei der Schlacht im Teutoburger Wald vernichtend geschlagen.
Menschen, die an Jesus Christus glaubten,
mussten im Römerreich Opfer für die römischen Götter bringen,
sonst bekamen sie Probleme. Zeitweise wurde sie verfolgt und getötet.
Als Konstantin Kaiser wurde, waren schon sehr viele Menschen Christen.
Er machte das Christentum zur Hauptreligion der Römer.
Darum heißt es heute noch „römisch katholisch“.
Das Römische Reich wurde geteilt in ein Weströmisches und ein Oströmisches Reich.
Im Osten war Byzanz die Hauptstadt. Konstantin nannte sie Konstantinopel.
Heute heißt sie Istanbul.
500 nach Christus gab es kein Weströmisches Reich mehr.
Ost-Rom bestand noch einige hundert Jahre weiter.
395 n.Chr.
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