Gewinnmaximierung

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Mikroökonomische Theorie:
Gewinnmaximierung
Dr. Jan Heufer
TU Dortmund
5. Juli 2011
Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Übersicht
Gewinnmaximierung
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Vollkommener Wettbewerb
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Langfristiges Marktgleichgewicht
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Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Wirtschaftskreislauf
Konsumgüter
Nachfrage
Angebot
Markt
Konsumenten
Haushalte
Produzenten
Firmen
Angebot
Nachfrage
Produktionsfaktoren
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Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Gewinnmaximierung des Unternehmens – Angebotsentscheidung
Bisher wurde betrachtet:
I Herleitung der Kostenfunktion K (x): Kostenminimierung
bzgl. Faktoreinsatz zur Erzielung einer bestimmten
Produktionsmenge x.
Jetzt:
I Welcher Output—in Abhängigkeit vom Preis des Outputs
und der Nachfrage der Konsumenten—wird ein
gewinnmaximierendes Unternehmen wählen?
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Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Erlösfunktion
I
I
I
I
Gewinn = Erlös - Kosten
Erlösfunktion: E (x) = p x falls alle x Einheiten verkauft
werden
Eine Erlösfunktion erlaubt keine Preisdiskriminierung
Erlösfunktion setzt sich zusammen aus
(a) Preis-Absatz-Kurve
(b) (Konjekturale) Nachfrage-Kurve
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Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Erlösfunktion
Preis-Absatz-Kurve
x → p(x)
p = p(x) ist der erwartete Preis, zu dem die Menge x abgesetzt
werden kann
(Konjekturale) Nachfrage-Kurve
p → x(p)
x = x(p) ist der erwartete Absatz zum Preis p
Die (Konjekturale) Nachfrage-Kurve darf nicht mit der Marktnachfrage verwechselt werden; sie ist der Teil der Marktnachfrage,
die das Unternehmen für sich erwartet.
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Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Erlösfunktion
I
Da E (x) = p x folgt trivialerweise, dass
DE (x) =
I
I
E (x)
px
=
x
x
p(x) x
=
= p(x)
x
Durchschnittserlös = Preis
bzw. Durchschnittserlöskurve = Preis-Absatz-Kurve
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Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Eigenschaften der Preis-Absatz-Kurve
I
I
I
I
In der Regel wird gelten:
dp(x)
dx
≤ 0 für alle x
(x)
Äquivalent: dDE
≤0
dx
D.h.: Der Preis, zu dem das Unternehmen einen höheren
Absatz als den gegebenen erwartet, muss niedriger sein als
der augenblickliche Preis.
Konsequenzen für Grenzerlös:
GE (x) =
dE (x)
d[p(x) x]
=
= p(x) + x p 0 (x)
dx
dx
≤ p(x) = DE (x)
d.h. bei fallender Preis-Absatz-Kurve sind Grenzerlöse
immer geringer als Durschnittserlöse
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Einschub 1
Handschriftlicher Einschub 1
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Gewinnmaximierung des Unternehmens
I
I
I
Nun soll unsere Betrachtung über Kosten, die zur
Ableitung der Kostenfunktion führte, mit den
Ausführungen zur Erlösfunktion verbunden werden.
Dies führt zu einer Untersuchung der Gewinnfunktion eines
Unternehmens.
Gewinnfunktion:
Gewinn = Erlös − Kosten
Π(x) = E (x) − K (x)
I
Hier steht K (x) für KK (x); es handelt sich bei Π(x) um
einen Periodengewinn
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Gewinnmaximierungsproblem
Gewinnmaximierungsproblem
Das Gewinnmaximierungsproblem ist dann gegeben durch
max Π(x) = E (x) − K (x).
x
Als Bedingung erster Ordnung ergibt sich dann
GE (x ∗ ) − GK (x ∗ ) = 0.
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Gewinnmaximierungsproblem
Implikationen der Bedingung erster Ordnung
GE (x ∗ ) − GK (x ∗ ) = 0 ⇔ GE (x ∗ ) = GK (x ∗ )
I Gewinnmaximale Produktionsmenge dann erreicht, wenn
Erlös der letzten zusätzlich angebotenen Einheit gerade
deren Kosten entspricht: GE (x ∗ ) = GK (x ∗ ).
I Für x < x ∗ gilt: GE (x) > GK (x) ⇒ Zusätzliche Gewinne
durch Produktionsausweitung.
I Für x > x ∗ gilt: GE (x) < GK (x) ⇒ Reduzierung der
Verluste durch Einschränkung der Produktion.
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Gewinnmaximierungsproblem
Zur Erinnerung: maxx E (x) − K (x)
I Gewinnmaximierungsproblem enthält keine
Nebenbedingungen bzgl. Produktionstechnologie,
Faktorpreise, etc.
I Warum?
I Kostenfunktion K (x) resultiert aus
Kostenminimierungsproblem bzgl. optimalen Einsatz der
Inputfaktoren
I D.h., Kostenfunktion reflektiert Produktionstechnologie
und Faktorpreise.
I Erlösfunktion E (x) als Preis-Absatz-Kurve berücksichtigt
Beschränkungen durch Outputmarkt.
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Notwendige und Hinreichende Bedingung
I
I
I
Um tatsächlich ein Maximum von Π(x) zu realisieren,
müsste die zweite Abeleitung von Π an der Stelle, die
GE = GK erfüllt, negativ sein
D.h.: Wenn Π(x) konkav ist, reicht das schon; GE = GK
wäre dann auch hinreichend
Wann ist Π(x) konkav?
I
I
I
K (x) ist konvex, also ist −K (x) konkav
(x)
E (x) ist konkav, wenn dGE
≤ 0, d.h. die Grenzerlöse
dx
fallen monoton
Letzteres gilt z.B. bei linearen Preis-Absatz-Kurven
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Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Einschub 2
Handschriftlicher Einschub 2
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Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Wodurch wird Outputmarkt eines Unternehmens beschränkt?
Marktform bestimmt Nachfrage bzw. Marktpreis in Abhängigkeit
der Ausbringungsmenge der Firma:
Fall 1: Monopol
Monopol (Firma ist einziges Unternehmen im Markt):
I Firma kann den gesamten Markt abdecken (abhängig von
Zahlungsbereitschaft der Konsumenten)
I Preis-Absatz-Kurve der Firma entspricht der gesamten
Marktnachfragefunktion.
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Erlösfunktion
Gewinnmaximierungsproblem
Outputmarkt
Wodurch wird Outputmarkt eines Unternehmens beschränkt?
Fall 2: Vollkommener Wettbewerb
Vollkommener Wettbewerb (Firma sieht sich im Markt
zahlreichen Konkurrenten gegenüber):
I Absatzmöglichkeiten richten sich nicht nur nach
Zahlungsbereitschaften der Konsumenten, sondern auch
nach Verhalten der Konkurrenten
I Individuelle Preis-Absatz-Kurve entspricht nicht der
gesamten Marktnachfragefunktion.
Im folgenden werden die Angebotsentscheidungen unter den
beiden Extremfällen vollkommener Wettbewerb und Monopol
betrachtet.
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Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Vollkommener Wettbewerb (Fall 2)
I
I
Unternehmen befindet sich in einem Wettbewerbsmarkt,
wenn sie mit vielen Mitanbietern desselben Gutes um die
Marktnachfrage konkurriert.
Wie lässt sich die Preis-Absatz-Kurve herleiten?
Behauptung
Die Preis-Absatz-Kurve lautet wie folgt:
(
p̄
für alle x ≤ x̄ = f D (p̄)
p(x) =
(f D )−1 (x) für alle x > x̄,
−1
wobei p̄ : Marktpreis und (f D ) (x): inverse Marktnachfrage
(f D (p) ist die Marktnachfragefunktion)
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Preis-Absatz-Kurve
(
p̄
p(x) =
(f D )−1 (x)
für alle x ≤ x̄ = f D (p̄)
für alle x > x̄,
p
−1
(f D )
(x)
p̄
p(x)
x
x̄
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Preis-Absatz-Kurve
Annahme: Unternehmen im Wettbewerbsmarkt konkurriert über
Preissetzung:
I Setzt die Firma p > p̄ so erwartet sie einen Umsatz von 0.
I Setzt die Firma p < p̄, so erwartet sie die gesamte
Marktnachfrage x̄ = f D (p̄) zu realisieren.
I Setzt die Firma den Marktpreis p = p̄, so erwartet sie
jedweden Absatz zwischen 0 und x̄ zu realisieren.
I Dies gilt für jede einzelne Firma; daher ist der Marktpreis
vom Ansatz eines einzelnen Unternehmens unabhängig
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Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Nachfragekurve
Die konjekturale Nachfragekurve lautet wie folgt:


falls p > p̄
0
x(p) = [0, x̄]
falls p = p̄

 D
f (p) falls p < p̄
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Preis-Absatz-Kurve
I
I
Oft ist die gesamte Marktnachfrage so groß, dass ein
einzelnes Unternehmen mit der Preiswahl p < p̄ nicht die
gesamte Nachfrage alleine bedienen kann.
Deswegen beschreibt man die Preis-Absatz-Kurve eines
einzelnen Unternehmens oft auch verkürzt durch
p(x) = p̄.
I
D.h. da der Preis für alle Mengen x derselbe ist, dass das
Unternehmen ein Preisnehmer ist, dass durch
Mengenanpassungen ein Gewinnmaximum realisieren will.
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Preis-Absatz-Kurve bei vollkommenden Wettbewerb
p(x) = p̄
p
p̄
x
Kapazitätsgrenze
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Angebotsverhalten einer Firma im Wettbewerb
I
I
I
I
I
Gewinnfunktion: Π(x) = E (x) − K (x) = p̄ x − K (x)
Maximierungsproblem: maxx p̄ x − K (x)
⇒ Optimalitätsbedingung: p̄ − GK (x) = 0
D.h.: p̄ = GK (x)
Das Unternehmen wählt diejenige Menge x ∗ , zu der die
Grenzkosten gerade dem Marktpreis entsprechen
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Angebotsverhalten einer Firma im Wettbewerb
I
I
I
Preis = Grenzkosten ist ein Spezialfall, da bei
vollkommenen Wettbewerb gilt GE (x) = p̄
Daraus ergibt sich die Angebotsfunktion eines
Unternehmens unter Wettbewerb. . .
. . . und zwar die Relation, die den Output eines
Unternehmens bei Gewinnmaximierung in Abhängigkeit
vom Marktpreis angibt.
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Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Angebotsverhalten einer Firma im Wettbewerb
Gewinnmaximum unter vollkommenen Wettbewerb
Im Gewinnmaximum unter vollkommenen Wettbewerb gilt:
p̄ = GK (x).
Dies ist äquivalent zu
GK −1 (p̄) = x
I
GK −1 (p) gibt also an, welches Angebot das Unternehmen
beim Preis p machen will, d.h.
fi S (p) = GK −1 (p)
ist die Angebotsfunktion des Unternehmens, falls der
Gewinn dabei positiv ist
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Einschub 3
Handschriftlicher Einschub 3
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Beispiel: Cobb-Douglas Produktionsfunktion
I
1
1
Für F (`, k) = ` 2 k 2 lautet die kurzfristige Kostenfunktion
für k = k1
w 2
x + r k1
k2
= a1 x 2 + b1
K (x) = KK (x) =
I
Wie lautet die zugehörige Angebotsfunktion wenn das
Unternehmen in vollkommenen Wettbewerb steht? Es gilt:
I
I
GK (x) = KGK (x) = 2 a1 x
DK (x) = KDK (x) = a1 x +
b
x
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Beispiel: Cobb-Douglas Produktionsfunktion
I
Es gilt:
I
I
I
GK (x) = KGK (x) = 2 a1 x
DK (x) = KDK (x) = a1 x +
b
x
Das heißt:
GK (x) ≥ DK (x) ⇔ 2 a1 x ≥ a1 x +
⇔ a1 x ≥
b1
x
b1
x
b1
⇔ x2 ≥
a
r1
b1
⇔x ≥
a1
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Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Beispiel: Cobb-Douglas Produktionsfunktion
I
I
I
I
q
Also: GK (x) ≥ DK (x) ⇔ x ≥ ba11
q
Gewinnschwelle: xmin = ba11
q
q √
b1
b1
⇒ GK
=
2
a
=
2
a1 b1 = pmin
1
a1
a1
Aus p = GK (x) = 2 a1 x folgt dann:
f S (p) =
p
2 a1
für p ≥ pmin .
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Beispiel: Cobb-Douglas Produktionsfunktion
I
Gewinnfunktion: Π(p) = p x − KK (x), mit
I
I
I
x = f S (p) = 2pa1
KK (x) = a1 x 2 + b1
Also:
"
Π(p) = p
p
− a1
2 a1
p
2 a1
#
2
+ b1
p2
p2
−
− b1
=
2 a1 4 a1
p2
− b1 ≥ 0
=
4 a1
I
Dies ist der maximale Gewinn in Abhängigkeit vom
Marktpreis p.
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Produzentenrente
I
Dieser maximale Gewinn entspricht gerade der
Produzentenrente beim Preis p (abzüglich fixer Kosten):
p
GK (x)
p̄
DK (x)
pmin
x
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Allgemein
Beispiel: Cobb-Douglas
Produzentenrente
p
GK (x)
p̄
DK (x)
pmin
x
1
1
1
1
p̄
p̄ − pmin
pmin
2 2 a1
2
2 a1
1 2 1 p
1 p
p̄ − 2 a1 b1
2 2 a1 b1
=
4 a1
2
2 a1
1 2
=
p̄ − b1
4 a1
Grüne Fläche =
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Langfristige Betrachtung
I
I
I
I
I
Bisher: Kurzfristige Betrachtung
Jetzt: Was ergibt sich langfristig?
Positive Gewinne Π(p) > 0 werden entweder (a) zu
Marktzutritt führen. . .
oder (b) zu Kapazitätsausweitung (mehr Kapital)
bestehender Betriebe führen
Beides führt zu einem höheren Gesamtangebot, was bei
unveränderter Nachfrage den Gleichgewichtspreis senken
wird
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Langfristige Betrachtung
I
I
Solange noch positive Gewinne erzielt werden, geht dieser
Prozess weiter
D.h., letztendlich muss in einem langfristigen
Gleichgewicht gelten:
Marktpreis p ∗ = min KDK (x) = LDK (x)
I
I
Bei x ∗ (Gleichgewicht) gilt:
[GE (x ∗ ) − KDK (x ∗ )] · x ∗ = 0 · x ∗ = 0.
D.h. in einem langfristigen Wettbewerbsgleichgewicht
machen die einzelnen Unternehmen einen Gewinn von Null.
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Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Null-Gewinn
I
I
I
I
I
Interpretation: keine “supernormalen” Gewinne
Kosteninterpretation als Opportunitätskosten (enthalten
also Eigenkapitalverzinsung und Unternehmerlohn)
Beachte: Aussage gilt bezüglich fester Faktorpreise w und
r
1
Im Beispiel galt: LDK (x) = 2 (w r ) 2 = a, d.h. langfristig
muss im Markt p ∗ = a gelten
Dieser Preis bestimmt auch den Gesamtabsatz der
Branche: x̄ = f D (p ∗ ) = f D (a)
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Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Gesamtabsatz
I
I
Wie sich der Gesamtabsatz auf die einzelnen
konkurrierenden Unternehmen verteilt ist unbestimmt
Es gilt jedoch für jedes Unternehmen:
p ∗ = a = min KDK (x) = LDK
I
D.h. im Gleichgewicht produzieren nur Unternehmen, die
die optimale Betriebsgröße erreicht haben (also Folge des
Wettbewerbsdruckes)
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Gewinnmaximierung
Vollkommener Wettbewerb
Langfristiges Marktgleichgewicht
Einschub 4
Handschriftlicher Einschub 4
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