Lösungsvorschläge zu Blatt 3: 10) 0 0 x1 3 6 x2 -2 1 x3 -6 -2 -1 10 5 0 2 -1 -2 3 x2 2 -2 3 0 -1 -2 +4 0 x1 8 -4 -2 8 4 -20 40 -2 2 -1 0 x3 0 1 Die eindeutige Lösung des LGS ist somit: 0 1 −2 11) a) 0 0 x1 0 x2 -1 x1 x2 3 -70 -600 -30 701 6009 70 200 3 1 9 -9 10 9 -1 10 bei exakter Rechnung. Lsg. : 9 b) Wir runden nun bei jedem Rechenschritt auf ganze Zahlen. Dabei sind die Werte bei denen die Rundung tatsächlich “greift” durch Anfügen des Dezimalpunktes gekennzeichnet: 1 0 0 x1 0 x2 x1 3 -30 x2 -70 701 23. 11. -1 -600 6009 200 9 -1. -1 -177. 1. −177. , die wir bei Rundung auf ganze Zahlen nach jedem ReDie Lsg. 1. chenschritt erhalten, ist also als Näherung für die ”wirkliche” Lsg. völlig unbrauchbar. 12) 0 0 0 0 x4 0 0 0 x2 0 0 x1 2 4 2 4 2 2 6 10 -2 0 0 1 0 x2 1 2 1 2 1 1 3 5 -2 2 x3 -2 -4 -2 -4 -2 -2 -6 -10 2 0 0 0 1 x4 0 1 -1 3 0 0 x1 , x3 sind frei wählbar. Die Dimension der Lösungmenge ist also = 2 und die Lösungsmenge selbst besteht aus allen Linearkombinationen der ermittelten Fundamentallösungen (1, −2, 0, 0)⊤ und (0, 2, 1, 0)⊤ und ist also die lineare Hülle dieser Fundamentallösungen: 0 1 2 −2 + t2 t1 , t2 ∈ R L = t1 1 0 0 0 2 Die zweite und dritte Zeile im zweiten Tableau können gestrichen werden, da sie sich aus der ersten Zeile durch Multiplikation mit 3 bzw. mit 5 ergeben und somit keine neue Information liefern. Die Dimension der Lösungsmenge ist gleich der Zahl der benötigten Fundamentallösungen und damit = 2. 13) 0 0 0 0 x3 0 0 0 x2 0 0 x4 0 x1 x2 1 1 1 0 2 5 4 3 1 0 -2 1 2 5 9 3 +2 12 15 1.5 0 1 0.5 0 −0.5 2 1 1 0 x3 -3 -1 0 5 x4 -2 -1 -3 -2 -1 1 -3 -7 -1 -8 -10 −0.5 −0.5 −1 -1 1.5 −0.5 3 1 s 2 1 -1 0 1 -1 -1 5 1 4 8 0.8 −2.4 6= 0 0 0 0 0 u 2 1 -1 -3 1 -1 -1 2 1 4 5 0.5 0 0 -1 0 -1 Die Zahlenwerte, die festgelegt sind, sind wieder durch unterstreichen gekennzeichnet. Die übrigen Zahlenwerte werden über die Kellerzeilen berechnet. Für das homogene LGS setzen wir s = u = 0 und erhalten die in der ersten Auswertungszeile ermittelte Fundamentallösung (1, 0.5, −0.5, 1.5)⊤ und damit die Lösungsmenge: 1 0.5 t ∈ R t L= −0.5 1.5 Zusatzbemerkung: Statt die frei wählbare Koordinate x1 = 1 zu setzen, können wir sie auch = 2 setzen, was in der dritten Auswertungszeile geschieht. Wir erhalten so die Fundamentallösung (2, 1, 1, 3)⊤, die nur ganze 3 Zahlen enthält und damit die Lösungsmenge: 2 1 t t ∈ R . L= −1 3 a) Hier ist s := −1 und u := 0 zu setzen und damit führt das letzte Tableau zum Widerspruch. Das LGS ist also nicht lösbar. b) Hier ist s := 0 und u := −1 zu setzen und damit führt das letzte Tableau nicht zum Widerspruch. Das LGS ist also lösbar, aber nicht eindeutig. Da wir eine Fundamentallösung des zugehörigen homogenen LGS schon bestimmt haben, brauchen wir nur noch eine spezielle Lösung des inhomogenen LGS zu finden, indem wir s := 0, u := −1 und die frei wählbare Koordinate x1 := 0 setzen. Wir erhalten so über die zweite Auswertungszeile (0, −0.5, −0.5, −0.5)⊤ als eine spezielle Lösung und damit 1 0 0.5 −0.5 t ∈ R t + L= −0.5 −0.5 1.5 −0.5 als Lösungsmenge. Zusatzbemerkung: Statt die frei wählbare Koordinate x1 = 0 zu setzen, können wir sie auch = 1 setzen, was in der vierten Auswertungszeile geschieht. Wir erhalten so die (1, 0, −1, 1)⊤ als eine spezielle Lösung, die nur ganze Zahlen enthält und damit die Lösungsmenge: 2 1 1 0 t ∈ R t + L= −1 −1 3 1 14) a) A Halbwertzeit 1h B Halbwertzeit 2h C Halbwertzeit 3h x1,2,3 =? 4 Anfangsmasse x1 mg x2 mg x3 mg nach 6h : Masse von A Masse von B Masse von C nach 12h : Masse von A Masse von B Masse von C nach 18h : Masse von A Masse von B Masse von C x3 x2 x1 2−6 2−12 2−18 −2−4 −2−12 · 15 −2−18 · 255 −2−6 · 15 +2−18 · 105 x2 2−3 2−6 2−9 −2−1 −2−6 −2−9 · 3 98304 2176 x1 x1 x1 = 6 6/1 2x 2 x 2 2 = 2x6/2 x 23 3 3 = 2 6/3 2x 2x 1 1 = 12/1 2x 2x12 2 2 = 6 12/2 2x 2 x 3 3 = 12/3 4 2x 2x 1 1 = 18/1 2x 2x18 2 2 = 9 18/2 2x 2 x 3 3 = 18/3 6 2 2 -1 x3 2−2 2132 2−4 139 −6 2 24.875 -8528 -394 -108.375 -25216 39.375 -98304 1296 -1 Wir erhalten somit die Anfangsmasse von 98304mg für Komponente A, von 2176mg für Komponente B, von 1296mg für Komponente C. Wir betrachten nun ein neues Präparat mit einer Halbwertzeit von 2h bei A und einer Halbwertzeit von 3h bei B und C. Am Anfang haben wir die gleiche Mengen x1,2,3 für A, B bzw. C wie oben. Gewicht des Präparats beträgt nach 98304 2176 1296 + 2 + 2 = 13156 2+3 2 2 98304 2176 1296 + 4 + 4 = 1753 12h : 26 2 2 98304 2176 1296 18h : + 6 + 6 = 246.25 29 2 2 6h : 5 x3 x1 2−3 2−6 2−9 −2−1 2−6 −3 · 2−9 x2 2−2 2−4 2−6 -1 0 0 0 0 0 1 x1 98304 0 x3 2−2 2−4 2−6 3472 -1 s 13156 1753 246.25 -52624 -1536 -576 -98304 0 -1 0 LGS nicht eindeutig lösbar; Rekonstruktion nicht möglich. Dies kann man auch ohne Lösung des LGS sofort erkennen; denn die Koeffizientenmatrix hat den Rang ≤ 2, da zwei Spalten gleich und damit erst recht l.a. sind. 14) b) x1 (g) Äpfel x2 (g) Bananen x3 (g) Orangen x1,2,3 =? x1 · 0.3 + x2 · 1.1 + x3 · 1.0 ! = 9 Eiweiß : 100 x1 · 0.6 + x2 · 0.2 + x3 · 0.2 ! Fett : = 5 100 x1 · 15 + x2 · 22 + x3 · 12 ! Kohlehydrate : = 194 100 x1 x2 x3 -1 0 0.3 1.1 1.0 900 0 0.6 0.2 0.2 500 0 15 22 12 19400 x3 -0.3 -1.1 -900 0 0.54 -0.02 320 0 11.4 8.8 8600 x2 27 16000 0 249 149400 x1 -600 600 200 500 -1 Somit brauchen wir 600g Äpfel, 200g Bananen und 500g Orangen. 6