Wirtschaft im Abschwung, Rezepte im Aufschwung

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swiss marketing
werbewoche 12/13 | 09.04.2009
Vorbereitung MarKomZulassungsprüfung(MZP)
Wirtschaft im Abschwung, Rezepte im Aufschwung
N
D
ieser Trainer eignet sich optimal zum
Lernen und gleichzeitig als Prüfungstrainer. Bis zu 600 Testfragen können am
Computer unter Prüfungsbedingungen innert der vorgeschriebenen Zeit gelöst werden. Die Prüfung kann beliebig oft wiederholt werden. Das Testergebnis wird
automatisch ausgewertet. So hat man jederzeit den Lernfortschritt verfügbar.
Zu einer Reihe von Fragen stehen begründete Lösungen zur Verfügung. Dies
ist ein gewaltiger Vorteil: Der Trainer kann
deshalb auch zum Lernen eingesetzt werden, und es entstehen keine Unsicherheiten, weshalb eine Frage nicht richtig
beantwortet wurde. Dadurch eignet sich
der Trainer auch ideal zur Repetition auf
der Stufe Fachausweis und Diplom. Sämtliche Anforderungen der MarKom-Zulassungsprüfung sind abgedeckt.
Für wen eignet sich dieser Prüfungstrainer?
 Alle, welche sich erfolgreich und effi-
zient auf die MarKom-Zulassungsprüfung vorbereiten wollen.
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 Marketing- und Verwaltungsfachleute,
welche sich weiterbilden wollen.
 Betriebsfachleute, welche im Marke-
tingumfeld arbeiten und beruflich
nochmals weiterkommen wollen.
Preise
 CHF 125.–, Vollversion mit 200 Fragen,
verteilt über alle Fächer
 CHF 195.–, erweiterte Version mit 600
Fragen, verteilt über alle Fächer
 CHF 79.–, Upgrade Vollversion auf erweiterte Version (direkt via Internet
freischaltbar)
Bestellungen: AGON Marketing-Service,
4800 Zofingen, Telefon +41 62 752 72 72,
E-Mail [email protected]
un wissen es wohl auch die Menschen in den
abgelegensten Winkeln: Die Weltwirtschaft
ist in der Krise. Wenn der Absatz von Gütern
und Dienstleistungen schrumpft, wächst die
Zahl guter und gut gemeinter Rezepte, um aus
der Krise zu kommen. Die Absatzkrise wird auch zur Wertekrise erklärt.
Ein neues Verantwortungsbewusstsein, eine neue Managerkultur, eine
neue Wirtschaftsethik etc. tun Not.
«Neu» klingt immer gut, «Innovation» noch besser. Wie wäre es also
mit einer Werte-Innovation?
Nicht alles, was sich gut anhört, muss auch
schön sein. Das wissen wir Marketer. Ich zum
Beispiel glaube nicht, dass wir wirklich neue Werte brauchen. So wie ich nicht glaube, dass wir den
neuen Menschen erschaffen können. Ich glaube, die Werte, die zu befolgen wären, sind schon
längst erfunden. Man muss sich ihrer nur bedienen. Nicht einfache Rezepte, nicht Freiheitsbeschränkungen werden den Wirtschaftsmotor wieder zum Brummen bringen. Wachstum
braucht Bewegung und Raum. Wenn wir Raum
begrenzen und Bewegung behindern, indem wir
die Zahl der Ge- und Verbote weiter erhöhen,
verheddern wir uns immer mehr. Damit will ich
nicht sagen, dass man gesellschaftliche Normen
und Regeln nicht ändern dürfen soll. Neues darf
Altes ersetzen. Das war immer schon so.
Zwischen Freiheit und Wohlstand besteht
nachweislich ein kausaler Zusammenhang. Mit
der Aufklärung begann eine atemberaubende Erfolgsgeschichte für jene Völker, die aufgeklärt handelten. Natürlich verlief der
Wohlstandszuwachs nicht linear, aber
es ging in der Summe mehr auf- als
abwärts. Weil der Mensch nicht mehr
bloss glauben, sondern auch wissen
wollte. Nicht das Handeln nach einfachen Rezepten und Glaubenssätzen
brachte uns weiter, sondern der Mut, sich auf
das noch Unbekannte einzulassen und zu lernen.
Heute wissen wir noch nicht, wie wir uns aus
der Wirtschaftskrise herausarbeiten werden. Wie
wäre es mit folgendem einfachen Rezept: Bilden
wir uns weiter und lernen wir. Damit lösen wir
zwar die anstehenden Probleme nicht unmittelbar. Aber wir erweitern unser Verhaltensrepertoire und damit die Wahrscheinlichkeit, was vor
uns liegt, produktiv zu gestalten. Der Weg in die
Zukunft führt vorwärts, nicht rückwärts.
Dr. Peter Petrin, Vizepräsident Swiss Marketing (SMC)
und Direktor des SIB Schweizerisches Institut für Betriebsökonomie (www.sib.ch).
Evelyn Weber auf dem Weg zum eidg. Fachausweis in 5 Schritten
«Es braucht Training, um sein Wissen
an der Prüfung abrufen zu können»
Schritt 4: Die Vorbereitung auf die eidgenössische Prüfung.
Evelyn Weber (23) hat sich entschieden, auf dem berufsbegleitenden Bildungsweg die Ausbildung zur
Marketingfachfrau (bisher Marketingplaner) zu absolvieren. Sie besuchte zuerst einen Vorbereitungskurs am KV Baden für die obligatorische MarKomZulassungsprüfung, gleichzeitig buchte sie den Vertiefungslehrgang für Marketing am Institut imBa (international marketing Brain academy) für die Prüfung
zum eidg. Fachausweis für Marketingfachleute.
Evelyn Weber, nun ist Ihr Vorbereitungskurs beendet. Welches Fazit ziehen Sie?
Durch die Vermittlung der Theorie im MarKom-Kurs
konnten wir im anschliessenden Vorbereitungskurs
auf einem höheren Niveau starten, da alle die gleichen Voraussetzungen mitbrachten. Die Arbeit in
der Schule bestand aus Fallstudien lösen und der anschliessenden Nachbesprechung.
Was hat Ihnen besondere Freude gemacht?
Mir gefiel, dass ich das Gelernte auch sofort in die
Praxis umsetzen konnte. Dies hat dazu geführt, dass
ich nun ein ganzheitliches Bild im Bereich Marketing habe.
Wie lange dauerte nun die gesamte Ausbildung?
Die ganze Ausbildung inklusive dem MarKom-Vorbereitungskurs nahm bei mir 1½ Jahre in Anspruch.
Aber rückblickend muss ich sagen, dass diese Zeit
viel schneller verging, als ich zu Beginn angenommen hatte.
Nun stehen die schriftliche und mündliche Prüfung
für Marketingfachleute an. Sind Sie nervös?
Ich denke, es ist normal, dass man vor einer Prüfung
nervös ist. Aber ich fühle mich sehr gut vorbereitet.
Sobald ich die Prüfungsaufgaben vor mir habe, wird
die Nervosität deshalb sicher weg sein.
Haben Sie spezielle Lerntechniken angewendet?
Ich habe mir in jedem Fach das Konzept auf Karteikarten notiert und dann zu jedem Konzeptschritt
die Raster aufgeschrieben. Ansonsten habe ich
oft die Lösungen der Fallstudien angeschaut, welche wir während der ganzen Ausbildung erarbeitet haben.
Und wie funktionierte die Zusammenarbeit mit
den Klassenkollegen?
Wir hatten immer eine sehr kooperative Atmosphäre. Zu Beginn haben wir uns in Lerngruppen getroffen und gemeinsam die Lösungen für die Fallstudien
erarbeitet. Mit zunehmender Sicherheit haben wir
dann die Fallstudien alleine gelöst und in der Gruppe nur noch die Lösungen besprochen.
Haben Sie weitere Vorbereitungen getroffen?
Ja, ich habe an einem imBa-Drill-Kurs im Tessin teilgenommen, der speziell auf die Prüfung zugeschnitten ist. Diese fünf Tage waren sehr intensiv und lehrreich. Wir haben pro Tag zwei Fallstudien gelöst, und
diese wurden am selben Tag korrigiert und besprochen. Man erlebt reales Prüfungsfeeling, und das
führt dann sicher zu ruhiger Gelassenheit an der
Prüfung.
Schlussspurt: Evelyn Weber
(oben links und unten 2. von
rechts).
Welches waren die schwierigen Fächer?
Am meisten Mühe hatte ich mit Rechnungswesen und
Integrierter Kommunikation. Aber ich habe gemerkt,
dass andere auch Schwierigkeiten mit dem einen oder
anderen Fach haben. Offensichtlich ist das normal,
und deshalb darf einen das nicht beunruhigen.
Weitere Informationen unter:
www.swissmarketing.ch
(Rubrik «Höhere Berufsbildung»)
Welche Tipps würden Sie an andere weitergeben,
die sich auf die Prüfung vorbereiten?
Es ist wichtig, so viele Fallstudien wie möglich zu lösen. Man sollte immer klar vor Augen haben, dass
sich die gesamte Ausbildung nicht nur auf die Prüfung, sondern auch auf die Anwendung in der Praxis
konzentriert. Ich vergleiche das mit einer Meisterschaft im Sport: Es braucht viel Training, um sein
Wissen an den Prüfungstagen abrufen zu können.
Interview und Fotos: Patrick Bernd Buchert
www.swissmarketing.ch
Redaktion:
[email protected]
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