Uebungen mit Loesungen

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ELHL1
Übungen mit Lösungen
Version vom 28.6.2012
Übungen 1
1. Aufgabe
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Einheit
Notation mit 3 signifikanten Stellen unter
Verwendung des genannten Präfixes*
1275.83
m
1,28 km
0.009987
m
mm
1.9847E-5
m
µm
6.92764E4
m
km
1.2001E-11
m
pm
8.92E-8
m
nm
*) Präfixe: «k» für «km», «c» für «cm» etc. Verwenden Sie keine führenden Nullen und
schreiben Sie das Resultat möglichst kompakt. «Signifikante Stellen», Stellenanzahl, wobei
mit der ersten Ziffer ungleich Null zu zählen begonnen wird (folgende Nullen werden gezählt
und sind u.U. signifikant!)
2. Aufgabe
Wolle wird an einem PVC-Stab gerieben. Was wird positiv aufgeladen?
3. Aufgabe
Von Herstellern integrierter Schaltungen («Computerchips») wird oft das «Human Body
Model» verwendet, um zu definieren, wie stark sich ein Mensch aufladen kann. Entladungen
auf integrierte Schaltungen sind kritisch, weil sie oft zu Teil- bis Vollschädigungen des
Bausteins führen. Beim «Human Body Model» wird von einer maximalen Entladungsmenge
von -2 µC ausgegangen. Wie viele überschüssige Elektronen befinden sich dabei mindestens
auf dem aufgeladenen Menschen?
4. Aufgabe
Unten abgebildete Protonen und Elektronen bewegen sich in die Richtungen gemäss den
Pfeilen. Geben Sie an, welche Ladungsmenge in die Richtung des Strombezugspfeils
transportiert wird. Benützen Sie die Einheit Coulomb.
e
-e
I
e
Q=
-e
I
I
e
-e
Q=
Q=
5. Aufgabe
Bei einer Batterie ändert der Ladezustand wie folgt: q(t )  Q0 
Q1
t .
T
Geben Sie den Verlauf des Stromes i(t) an.
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6. Aufgabe
Die folgenden Bilder zeigen den Verlauf der Stromstärke in einem Draht, unten dargestellt.
Geben Sie an (in Coulomb), welche Ladungsmenge in der Zeit t = 0 … 2 s von A nach B
durch den Draht transportiert wurde.
i
A
a)
B
b)
0
i/A 2
1
1 1
0 2
20
0
0
2
2
1 0
0
i/A 2
0
0
2
2
1 0
1
1 1
0 2
20
2
t /s
2
t /s
d)
c)
0
i/A 2
1
1 1
0 2
20
0
0
2
2
1 0
i/A
2
0
0
2
t /s
2
‐2
t /s
7. Aufgabe
a) Ein zylindrisches Drahtstück hat den Durchmesser d und führt einen Strom I. Berechnen
Sie die Stromdichte.
b) Ein Drahtstück der Länge ℓ ist konisch und hat einen Durchmesser von d1 beim einen
Drahtende (Position x = 0) und einen Durchmesser von d2 beim anderen Ende (Position x
= ℓ). Im Drahtstück fliesst ein Strom I. Geben Sie den Verlauf der Stromdichte als
Funktion von x an.
8. Aufgabe
Ein voll aufgeladener 28 V Akkumulator (wiederaufladbare Batterie) eines Airbus A320
kann eine nutzbare Ladung von 23 Ah liefern.
a) Nach welcher Zeit ist er zu 90% entladen, wenn er zunächst für 3 Stunden eine konstante
Stromstärke von 4 A liefert und anschliessend eine von 3 A?
b) Welche Aufladezeit ist anschliessend (Akku 90% entladen) nötig, falls der Ladestrom 2 A
beträgt und alle Ladung als nutzbare Ladung gespeichert wird (keine Ladeverluste)?
c) Welche Energie in J (Joule) ist im voll geladenen Akkumulator enthalten, wenn dessen
Klemmenspannung 28 V unabhängig vom Ladezustand beträgt?
d) Im Normalfall werden die elektrischen Systeme eines Jets durch die Lichtmaschine der
Triebwerke versorgt. Weiterhin kann ein ausfahrbarer Propeller-Generator bei
Triebwerksausfall Strom erzeugen. Funktioniert auch dieser nicht, können die
elektrischen Systeme eines Airbus mit den zwei vorhandenen, vollen Akkumulatoren 30
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Minuten lang im reduzierten Modus betrieben werden. Was folgt daraus für ein
Strombezug eines Airbus in einem solchen Fall?
e) Der Akkumulator liefert eine konstante Stromstärke von 6 A an einenVerbraucher.
Berechnen Sie die am Verbraucher umgesetzte Leistung.
9. Aufgabe
An einer kalten Glühlampe, welche zum Zeitpunkt t = 0 eingeschalten wird, misst man
folgende Spannungs- und Stromverhältnisse:
 t 
i (t )  I exp  
T 
u (t )  U
Mit I = 140 mA, U = 2 V und T = 100 ms. Stellen Sie den Verlauf der Momentanleistung
p(t) = u(t) · i(t) in einem Diagramm für den Zeitbereich t = 0 bis 500 ms dar.
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Übungen 2
10. Aufgabe
Eine altmodische Taschenlampe mit Glühbirne werde durch das unten stehende Schaltbild
(Schema) repräsentiert: die Batterie als ideale Spannungsquelle mit Spannung U = 12 V, die
Glühbirne als ohmscher Widerstand R. Die Leistung an der Glühbirne (dem Widerstand R)
betrage 1,7 W.
a) Zeichnen Sie im Schema beim Widerstand einen Spannungspfeil ein.
b) Zeichnen Sie im Schema einen Strompfeil gemäss konventionellem Pfeilsystem
(Verbraucherpfeilsystem) ein.
c) Berechnen Sie, welcher Strom in der Schaltung fliesst.
d) Berechnen Sie den Widerstandswert des Widerstands.
e) Wie gross ist die Heizleistung der Glühlampe, wenn 2% der Gesamtleistung in sichtbares
Licht umgesetzt wird?
f) Anstelle der Glühlampe eine rote Leuchtdiode (LED) eingesetzt werden, um Energie zu
sparen. Rote LEDs setzen 13% der Gesamtleistung in sichtbares Licht um (2% für Grüne,
5.5% für Blaue). Die Leistung, welche in sichtbares Licht umgesetzt wird, soll die gleiche
sein, wie bei der Glühlampe. Berechnen Sie
a. Die Gesamtleistung.
b. Wie viel Energie in einer Stunde gespart wird.
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11. Aufgabe
Gegeben sei die unten aufgezeichnete Kennlinie eines Zweipols wie z. B. einer Glühbirne.
Beachten Sie die Achsenbeschriftungen und wo der Nullpunkt liegt.
a) Bestimmen Sie die Widerstandswerte R = U / I der Glühbirne für die fünf in der
Kennlinie markierten Punkte (o) und tragen Sie die Werte in die untenstehenden Tabelle
ein.
Stromstärke in mA
-33
0
33
66
100
R(I) in Ω
b) Zeichnen Sie in die Grafik die Kennlinien folgender Widerstände ein: 200 Ω, 5 Ω
12. Aufgabe
Gegeben sind die untenstehenden Messpunkte bezüglich eines nichtlinearen Zweipols
(gemessen mit dem Verbraucherpfeilsystem). Stellen Sie die Kennlinie des nichtlinearen
Zweipols in einem Diagramm dar, mit der Spannung auf der x-Achse.
Spannung in Volt
0
2
5
10
15
30
50
70
Stromstärke in Ampère
0
0,1
0,2
0,3
0,35
0,4
0,42 0,45
80
0,5
13. Aufgabe
Ein zylindrisches Stück Metall mit Länge 225 mm und Durchmesser 1 mm weist, bei
Kontaktierung an den Stirnseiten und so geringem Strom, dass keine Erwämung stattfindet,
bei 20 °C einen Widerstandswert von 7,96 mΩ auf. Berechnen Sie den spezifischen
Widerstand und geben Sie eine Vermutung ab, aus welchem Material das Leitungsstück
bestehen könnte.
14. Aufgabe
Im Airbus A380 werden zur Gewichtseinsparung Kabel aus Aluminium statt aus Kupfer
verlegt.
a) Wie schwer, in Prozent des Gewichts eines Kupferkabels, ist dasselbe (gleichförmige)
Kabel aus Aluminium statt aus Kupfer?
b) Um wieviel grösser, in Prozent des Widerstands des Kupferkabels, ist der Widerstand
desselben Kabels aus Aluminium statt Kupfer?
c) Um wieviel grösser, in Prozent der Leistung beim Kupferkabel, ist die Leistung, welche
am Aluminiumkabel bei gleichem Stromfluss umgesetzt wird («verloren geht»)?
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d) Indem der Durchmesser eines Rundkabels (Querschnitt ist ein Kreis) vergrössert wird,
sinkt der Widerstand des Kabels. Um wieviel Prozent des ursprünglichen Durchmessers
des Aluminiumkabels muss dieser vergrössert werden, damit das Aluminiumkabel
denselben Widerstandswert aufweist wie das Kupferkabel?
e) Berechnen Sie das Gewichtsverhältnis zwischen einem Aluminiumkabel und einem
Kupferkabel, welche beide denselben Widerstandswert aufweisen.
f) Die Wärme eines langen Kabels wird hauptsächlich über dessen Oberfläche abgegeben.
Das Kabel-Material spielt dabei eine vernachlässigbare Rolle. Vergleichen Sie
(Verhältnis) die Leistung/Oberflächenteilstück bei gleichem Stromfluss für…
a. ein Aluminiumkabel mit gleichem Durchmesser wie das Kupferkabel
b. ein Aluminiumkabel mit gleichem Widerstand wie das Kupferkabel
g) Beurteilen Sie den Einsatz von Aluminiumkabeln in Flugzeugen aufgrund der obigen
Erkenntnisse.
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Übungen 3
15. Aufgabe
Berechnen Sie alle Spannungen und Ströme in den untenstehenden Netzwerken, indem Sie
zuerst das Netzwerk durch Zusammenfassen auf den Ersatzwiderstand reduzieren und den
Quellenstrom bestimmen. Für die Werte der Elemente gilt: U0 = 10 V, R1 = 200 Ω, R2 = 250
Ω, R3 = 400 Ω, R4 = 600 Ω.
Netzwerk 1
Netzwerk 2
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Netzwerk 3
Netzwerk 4
16. Aufgabe
Berechnen Sie alle Spannungen und Ströme im untenstehenden Netzwerk, indem Sie die
Symmetrie beachten, Zusammenfassen und den Quellenstrom bestimmen.
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17. Aufgabe
Berechnen Sie alle Spannungen im untenstehenden Widerstandswürfel, bestehend aus lauter
1 kΩ Widerständen, indem Sie die Symmetrie beachten, das Netzwerk auf den
Ersatzwiderstand reduzieren und den Quellenstrom bestimmen.
18. Aufgabe
Fassen Sie die untenstehende Schaltung soweit wie möglich zusammen.
19. Aufgabe
Eine lineare Quelle hat eine Leerlaufspannung U0 = 12 V und eine Kurzschlussstromstärke
I0 = 240 mA.
a) Stellen Sie die lineare Quelle mit einer idealen Spannungsquelle und einem Widerstand
dar. Beschriften Sie die Elemente mit ihren Werten.
b) Stellen Sie die lineare Quelle mit einer idealen Stromquelle und einem Leitwert dar.
Beschriften Sie die Elemente mit ihren Werten.
20. Aufgabe
Wandeln Sie die untenstehende lineare Quelle um in eine, welche eine ideale Stromquelle
beinhaltet. In welche Richtung fliesst der Strom der Stromquelle?
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21. Aufgabe
Vereinfachen Sie die
nebenstehende Schaltung
soweit wie möglich.
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Übungen 4
22. Aufgabe
Stellen Sie für die folgenden Netze gemäss dem Superpositionsprinzip die Teillösungs-Netze
auf, bestimmen Sie die Spannungen und Ströme diesen Netzen und addieren Sie diese zur
Gesamtlösung. Überprüfen Sie Ihre Lösungen, indem Sie das Netzwerk auf eine andere Art
analysieren (Maschen- und Knotengleichungen auflösen oder Quellenumwandlungen
durchführen).
Netzwerk 1
Netzwerk 2
Netzwerk 3
Netzwerk 4
Netzwerk 5
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23. Aufgabe
In Flugzeugen mit metallischem Chassis wird der Minuspol von Batterien und Generatoren
mit dem Chassis verbunden. Dazu isoliert werden eine oder mehrere Kabel verlegt, an die die
Pluspole von Batterien und Generatoren angeschalten werden können (sogenannte
«Sammelschienen», engl. «bus bar»). An eine solche Sammelschiene seien zwei Batterien
und eine Last (z.B. ein Notlicht), dargestellt durch den Lastwiderstand R, angeschalten. Die
beiden Batterien können als lineare Quellen mit den Leerlaufspannungen UB1 und UB2, sowie
den Innenwiderständen R1 und R2 modelliert werden. Der Widerstand der Sammelschiene
zwischen Batterie und Last soll als Teil des Innenwiderstands der Batterie betrachtet werden,
d. h. er wird nicht explizit angegeben.
Die Anordnung kann durch folgendes elektrische Ersatzschema dargestellt werden:
Numerisch gelten folgende Werte: UB1 = UB2 = 28 V, R1 = 1 Ω, R2 = 2 Ω, R = 6 Ω
Bestimmen Sie sämtliche Stromstärken und Spannungen der Schaltung mittels der Methode
der Superposition. Lösen Sie die Aufgabe sodann mittels Quellenumwandlungen und stellen
Sie fest, ob Sie zu denselben Resultaten kommen.
24. Aufgabe
Stellen Sie für die folgenden Netzwerke alle nicht redundanten Maschen- und
Knotengleichungen auf. Die Maschen und Knoten sind bereits nummeriert und in den
Maschen ist ein Umlaufsinn definiert. Ebenso sind die Strombezeichnungen und –richtungen
definiert. Alle Widerstandswerte sind in Ω.
Netzwerk 1
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Netzwerk 2
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Netzwerk 3
Netzwerk 4
Netzwerk 5
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Netzwerk 6
25. Aufgabe
Bei der unten abgebildeten Brücke ist bei Nullabgleich RN = 75 Ω. Wie gross ist Rx?
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Übungen 5
26. Aufgabe
Gegeben ist eine reale Spannungsquelle, die mit einer idealen Spannungsquelle der Spannung
U0 = 12 V und einem Innenwiderstand Ri = 6 Ω angenähert wird. An diese Quelle wird ein
Lastwiderstand R von 24 Ω angeschlossen.
a) Zeichnen Sie den entstandenen Schaltkreis und berechnen Sie Spannung und Strom am
Lastwiderstand.
b) Skizzieren Sie die Kennlinien der Quelle und des Lastwiderstands in einer gemeinsamen
Graphik und finden Sie den Arbeitspunkt grafisch.
c) Welche Leistung nimmt der Lastwiderstand auf?
d) Welche Leistung kann die lineare Quelle maximal an einen (entsprechend gewählten)
Lastwiderstand abgeben? Wie gross muss dazu der Lastwiderstand gewählt werden?
27. Aufgabe
In der Übung 2 haben Sie die Kennlinie eines nichtlinearen Zweipols aufgrund
untenstehender Messpunkte aufgezeichnet:
Spannung in Volt
0
2
5
10
15
30
50
70
80
Stromstärke in Ampère
0
0,1
0,2
0,3
0,35
0,4
0,42 0,45
0,5
a) Dieser Zweipol wird an eine lineare Quelle mit U0 = 80 V und Ri = 160 Ω angeschlossen.
Verwenden Sie die Methode der Spiegelung der Quellengerade, um den Arbeitspunkt zu
finden, bei dem der Zweipol betrieben wird.
b) In Serie zum nichtlinearen Zweipol wird ein Widerstand von 40 Ω geschalten. Diese
Serieschaltung wird wieder an die lineare Quelle mit U0 = 80 V und Ri = 160 Ω
angeschlossen. Bestimmen Sie wiederum grafisch den Arbeitspunkt.
28. Aufgabe
Berechnen Sie das Thévenin-Ersatzschaltbild zu den untenstehenden Netzwerken bezüglich
den Anschlüssen (Knoten) 1 und 2. Für die Werte der Elemente gilt: U0 = 10 V, R1 = 200 Ω,
R2 = 250 Ω, R3 = 400 Ω, R4 = 600 Ω. Nutzen Sie Ihre Lösungen zu den ähnlichen
Netzwerken in Übung 2.
Netzwerk 1
Netzwerk 2
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29. Aufgabe
Berechnen Sie das Thévenin-Ersatzschaltbild zu den untenstehenden Netzwerken bezüglich
den Anschlüssen (Knoten) 1 und 2. Nutzen Sie Ihre Lösungen zu den ähnlichen Netzwerken
in dieser Übung weiter oben.
Netzwerk 1
Netzwerk 2
Netzwerk 3
30. Aufgabe
Ein Widerstand von 100 Ω erwärmt sich durch Stromfluss von 20 °C auf 85 °C. Wie ändert
sich der Widerstandswert, in Prozent des ursprünglichen Werts, wenn
a) der Widerstand aus Kohle besteht (billigstes Material), welches einen
Temperaturkoeffizienten  von -450 ppm/°C aufweist? («ppm» = 10-6)
b) der Widerstand aus einem Metallfilm besteht (teurer), welcher einen
Temperaturkoeffizienten  von +100 ppm/°C aufweist?
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Übungen 7
31. Aufgabe
An einem (idealen) Kondensator der Kapazität 100 nF verläuft die Spannung dreieckförmig:
Amplitude: ±1 V, Periodendauer: T = 1 ms.
a) Skizzieren Sie den entsprechenden Stromstärkeverlauf für die Dauer 2T. Die Spannung
starte zu Periodenbeginn mit -1 V und einem Spannungsanstieg.
b) Bestimmen Sie die (numerischen) Eckwerte des Stromstärkenverlaufs.
32. Aufgabe
a) Ein 100 nF Kondensator wird zum Zeitpunkt t = 0 mit einen Widerstand von 12 kΩ in
Serie an eine Spannungsquelle von 5 V angeschlossen. Berechnen Sie Spannung und
Stromstärke unmittelbar nach dem Anschliessen, wenn der Kondensator zum Zeitpunkt t
= 0 ungeladen ist.
b) Berechnen Sie Spannung und Stromstärke unmittelbar nach dem Anschliessen gemäss
Teilaufgabe a), wenn der Kondensator vor dem Anschliessen auf 10 V geladen war.
33. Aufgabe
Zwei Kondensatoren der Kapazitäten C1 = 0,1 µF und C2 = 2,2 µF haben beide die (maximal
erlaubte) Nennspannung UN = 100 V.
a) Welche Gesamtladung nehmen die Kondensatoren auf, wenn sie parallel an der
Nennspannung liegen?
b) An welcher maximalen Spannung dürfen beide Kondensatoren in Serie betrieben werden?
Welche Ladung nehmen sie dabei auf?
34. Aufgabe
Ein Kondensator C = 1 µF und ein Widerstand R = 100 kΩ in Serie hängen an einer idealen
Gleichspannungsquelle Uq = 10 V. Die Spannung über dem Widerstand wird mit uR(t), die
über dem Kondensator mit uC(t) bezeichnet.
a) Wie gross sind uR und die Stromstärke i im Schaltkreis, wenn uC = Uq ist?
b) Wie gross sind uR und i, wenn uC = 0 ist?
c) Zum Zeitpunkt t = t0 sei uC(t0) = 5 V. Wie gross sind uR(t0) und i(t0) sowie die Ladungen
q+(t0) und q–(t0) auf den Kondensatorelektroden?
35. Aufgabe
Ein Kondensator der Kapazität C = 1 µF ist in Serie mit einemWiderstand R = 1 Ω an eine
ideale Stromquelle angeschlossen.
Für t < 0 ist keine Ladung im Kondensator gespeichert. Für t ≥ 0 verläuft die Stromstärke der
Quelle i0(t) nach folgender Graphik:
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Zeichnen Sie den Verlauf der Spannung uc(t) am Kondensator in die Graphik ein.
36. Aufgabe
Eine zeitvariable, lineare Spannungsquelle mit Spannung u0(t) und Innenwiderstand R speist
einen Kondensator C.
 Zeichnen Sie die Schaltung auf
 Stellen Sie die Maschengleichung auf
 Stellen Sie die Gleichung für Strom und Spannung am Widerstand und die Gleichung
für Strom und Spannung am Kondensator auf
 Kombinieren Sie alle Gleichungen, um die Differentialgleichung für die Schaltung zu
erhalten, welche nur noch die Grössen R, C, i(t) und u0(t) enthält.
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Übungen 8
37. Aufgabe
Wie viel Energie steckt im elektrischen Feld zwischen dem Proton und dem Elektron eines
Wasserstoffatoms? Radius des Wasserstoffatoms: 37 pm (Distanz Proton-Elektron, pm =
«Picometer», d.h. 10-12 m). Tipp: die gleiche Energie wird benötigt, um das Elektron
unendlich weit weg vom Proton zu entfernen.
38. Aufgabe
a) Wie sehen die Feldlinien bei der untenstehenden Ladungs-Situation aus (grobe Skizze)?
Verwenden Sie eine konstante, wählbare Feldliniendichte (Anzahl Feldlinien pro Umfang)
auf der positiv geladenen Kugel.
b) Die Ladungen werden mit Wasser umgeben. Wie ändern sich die von Ihnen gezeichneten
Feldlinien?
39. Aufgabe
Ein Elektron mit Masse me = 9,1·10-31 kg wird zwischen zwei elektrisch geladenen Platten
beschleunigt. Die Spannung zwischen den Platten beträgt U = 10 kV. Das Elektron startet
von der negativ geladenen Platte. Mit welcher Geschwindigkeit trifft es auf die
gegenüberliegende Platte? Hinweis: Energiebilanz, kinetische Energie: Wk = mev2/2.
40. Aufgabe
Ein Wickelkondensator wird aus zwei einseitig metallisch beschichteten Kunststoffolien
gewickelt. Die Kunststoffolie ist 0.1 mm dick, die Permittivitätszahl εr ist 3 und die
Durchschlagsfestigkeit 500 kV/cm. Die Fläche jeder Folie beträgt 3 m2
a) Wie hoch ist die zulässige Spannung?
b) Berechnen Sie die Kapazität des Kondensators.
c) Welche Ladung und welche Energie sind bei 100 V im Kondensator gespeichert?
d) Wie gross ist die elektrische Feldstärke in der Folie bei 100 V, ausgedrückt in kV/cm?
41. Aufgabe
Ein gerades Drahtstück hat die Länge 0,5 m, den Durchmesser 0,2 mm, den Widerstandswert
20 Ω und wird mit 100 mA bestromt. Gesucht sind:
a) Stromdichte
b) Feldstärke im Drahtinnern
c) Spezifischer Leitwert
d) Abstand der Äquipotentialflächen im Drahtinnern in Metern bei einem
Spannungsunterschied von 0,4 V zwischen den Äquipotentialflächen
e) Potential in Funktion der Position bezüglich der Drahtlängsachse
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Übungen 9
42. Aufgabe
Skizzieren Sie den Verlauf der magnetischen Feldlinien in einer Ebene senkrecht zu zwei
stromführenden, geraden, parallelen, dünnen Leitern falls die Stromstärken gleich gross und
entgegengerichtet sind.
43. Aufgabe
Ein Ausschnitt der Länge ℓ = 20 cm eines geraden, dünnen Leiters befindet sich in einem
homogenen magnetischen Feld mit magnetischer Flussdichte B = 0,5 T. Im Leiter fliesst der
Gleichstrom I = 1 A. Das Magnetfeld steht senkrecht auf die Stromrichtung.
a) Skizzieren Sie die Feldlinien des homogenen magnetischen Feldes in einer
Querschnittsebene durch den geraden Leiter senkrecht zum Stromfluss.
b) Bestimmen Sie formal und numerisch die magnetische Kraft auf das Leiterstück.
44. Aufgabe
Zwei parallele, lange dünne Leiter sind im Abstand 1 m angeordnet und führen je 1 A Strom
in entgegengesetzte Richtung. In der Querschnittsfläche wird ein Koordinatensystem
eingeführt, so dass der eine Leiter bei Koordinate (x = 0, y = 0), der andere bei Koordinate
(1, 0) zu liegen kommt (s.u). Berechnen Sie für die Punkte (0.25, 0.5), (0.5, 0.75) und (1.25,
0.25) folgendes:
 Betrag des Magnetfeldes B1 bewirkt durch den Strom I1 im betrachteten Punkt
 Betrag des Magnetfeldes B2 bewirkt durch den Strom I2 im betrachteten Punkt
 Jeweils Zerlegung von B1 und B2 in ihre x- und y-Komponenten (B1x , B1y ,B2x , B2y)
 Jeweils Addition von B1 und B2 (totales Magnetfeld im betrachteten Punkt)
Der Einsatz einer Tabellenverarbeitung (z.B. MS Excel) ist für diese Aufgabe zulässig. In
Prüfungen sollten Sie einfachste Vektoradditionen von Magnetfeldern durchführen können
z.B. die Berechnung im Punkt (1.5,0).
y
I1
I2
x
0,0
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1,0
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45. Aufgabe
Eine stromführende (I = 1 A), zylindrische Spule mit 4 cm Durchmesser und 400 Windungen
wird in ein homogenes magnetisches Feld mit magnetischer Flussdichte B = 0,5 T gesetzt, so
dass die Feldrichtung des homogenen Feldes parallel zur Zylinderachse liegt und das
Magnetfeld BI, welches durch den Strom I erzeugt wird, im Innern der Spule dem Magnetfeld
B entgegengesetzt gerichtet ist.
a) Skizzieren Sie die Situation.
b) Bestimmen Sie formal und numerisch die Kraft, die die Spule durch das homogene
Magnetfeld B erfährt. Wie wirkt diese Kraft?
c) Skizzieren Sie die Feldlinien des Magnetfeldes BI.
d) Wie gross ist das Magnetfeld BI im Innern der Spule, wenn die Spule eine Länge von
10 cm aufweist?
e) Der Strom I kann so gewählt werden, dass das resultierende Magnetfeld (vektorielle
Summe aus B und BI) im Innern der Spule null ist. Welcher Strom müsste dazu gewählt
werden, wenn die Spule 10 cm lang ist?
ZHAW, 24.10.2012
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Übungen 10
46. Aufgabe
Eine offene, rechteckförmige Leiterschlaufe dreht sich mit der konstanten Drehfrequenz f =
50 Hz in einem homogenen Magnetfeld mit magnetischer Flussdichte B = 1 T. Die
Rotationsachse steht senkrecht zum Feldvektor B. Die Leiterschleife hat Rechteckseiten mit
den Längen a = 20 mm und b = 50 mm. Zur Zeit t = 0 sei der magnetische Fluss durch die
Leiterschleife positiv und maximal gross.
a) Skizzieren Sie die geometrische Anordnung zur Zeit t = 0
b) Bestimmen Sie den zeitlichen Verlauf des Flusses durch die Leiterschlaufe für eine
ganze Umdrehung
c) Bestimmen Sie den zeitlichen Verlauf der Klemmenspannung in Funktion der Zeit
d) Die einfache Leiterschleife soll ersetzt werden durch eine Spule mit offenen
Klemmen. Wieviele Windungen muss die Spule haben, damit die maximale Spannung
1 V beträgt?
47. Aufgabe
An einer Spule mit N = 50 Leiterschleifen wird der folgende Spannungsverlauf gemessen:
D.h. die Spannung verläuft von t = 100 ms bis t = 300 ms sinusförmig.
a) Die Fläche unter der positiven „Halbwelle“ beträgt numerisch 2·10–3 V s. Welche
physikalische Bedeutung hat diese Fläche?
b) Skizzieren Sie den Verlauf des magnetischen, verketteten Flusses durch die Spule und
geben Sie markante Punkte des Verlaufs numerisch an. Erläutern Sie wie dieser Verlauf
zustande kommt.
c) Wie und mit welcher Frequenz (in Umdrehungen/Min.) müsste die Spule in einem
homogenen Magnetfeld gedreht werden um den Spannungsverlauf zu erhalten?
d) Welche magnetische Flussdichte hat das homogene Magnetfeld, wenn die Spulenfläche
10 cm2 beträgt?
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Übungen 11
48. Aufgabe
Ein Kondensator wird an ein Wechselstromnetz 230 V (Effektivwert), 50 Hz angeschlossen
und es wird ein Strom von 0,5 A (Effektivwert) gemessen. Berechnen Sie die Amplitude von
Spannung und Strom, sowie die Kapazität des Kondensators.
49. Aufgabe
An einem Kondensator wurde folgender Spannungs und Stromstärkeverlauf gemessen:
Berechnen Sie die Kapazität des Kondensators anhand der Darstellung.
50. Aufgabe
Gegeben ist eine Serieschaltung einer Induktivität L und eines Widerstands R.Wird die
Serieschaltung mit 24 V Gleichspannung betrieben, stellt sich mit der Zeit ein stationärer
Strom von 1,2 A ein. Wird die Serieschaltung mit Wechselspannung von 230 V, 50 Hz
betrieben, fliesst ein stationärer Strom von 2,3 A (Effektivwert). Wie gross ist die Induktivität
L und der Widerstand R?
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51. Aufgabe
Gegeben sei folgende Schaltung:
Î
ÎR
~
ÎC
Ûq
Bestimmen Sie die Ströme in dieser Schaltung, wenn gilt: Ûq = 3 V (Amplitude der
Quellenspannung), f = 2,5 kHz (Frequenz der Wechselspannungsquelle), R = 10  und
C = 10 F.
52. Aufgabe
Gegeben sind die zeitlichen Verläufe von Spannung und Strom an den Klemmen eines
linearen Zweipols (Winkel in Radiant):
u(t) = 5 V · sin (ωt + 0,2)
i(t) = 0,02 A · cos (ωt + 0,1)
gesucht:
a) Momentanleistung p(t) über trigonometrische Formeln
b) Wirkleistung P (linearer Mittelwert von p(t))
c) Blindleistung Q
d) Scheinleistung S
Hinweis: man beachte, dass die Formeln für die Leistungsberechnungen davon ausgehen,
dass Strom und Spannung entweder beide als Sinus-, oder als Kosinusschwingungen
vorliegen.
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Übungen 12
53. Aufgabe
Wie gross ist die Ausgangsspannung UOUT, wenn die drei Eingangsspannungen U1, U2 und
U3 beliebige Werte annehmen können? Verlangt wird ein allgemeiner Ausdruck für die
Ausgangsspannung oder auch eine eindeutige Funktionsbeschreibung in Worten.
54. Aufgabe
Gesucht ist die Kennlinie U2 = f(U1) der nachstehenden Schaltung für U1 = 0 ... 20 V. Wie
ändert sich die Kennlinie, wenn die Polarität der Diode umgekehrt wird?
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55. Aufgabe
Die Empfindlichkeit S der Photodiode in der nachfolgenden Schaltung betrage 50 nA/lx.
Gesucht ist die Ausgangsspannung U2 der Schaltung in Abhängigkeit von der
Beleuchtungsstärke Ev für den Bereich von Ev = 50 ... 2000 lx.
56. Aufgabe
Die Quellenspannung sei sinusförmig mit einer Amplitude von 10 V und einer Frequenz von
50 Hz. Beide Kondensatoren haben eine Kapazität von C = 100 µF. Man überlege sich, wie
die Spannung u1(t) verläuft und bestimme daraus den Verlauf der Ausgangsspannung u2(t).
Vereinfachend wird angenommen, die Diodenfluss-Spannung sei UF = 0.
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Übung 13
57. Aufgabe
Ein Rotor eines Motors besteht aus einer Spule mit 10 Windungen. Die geometrischen
Abmessungen der Rotorspule betragen a = 6 cm, b = 5 cm. Eine mitdrehende autonome
Stromquelle liefert einen Strom mit einer Stärke vom Betrag | I | = 10 A. Der Rotor befindet
sich im Erdmagnetfeld (Bild Figur 5, rechts), welches senkrecht zur Rotorachse liegt,
gegenüber der Vertikalen einen Winkel von 45° besitzt und die Stärke 48 T aufweist.
Figur 5: Rotor
a) In welche Richtung wirkt das Drehmoment, im Uhrzeigersinn oder im GegenUhrzeigersinn (bei Ansicht von Richtung A)?
b) Für welche Winkel  ist das Drehmoment maximal?
c) Welcher Wert ergibt sich für das maximale Drehmoment?
d) Nehmen Sie an, dass die Stromstärke I in Abhängigkeit des Drehwinkels  gesteuert
werden kann und I die Werte +10 A oder -10 A annehmen kann. Wie muss die
Stromstärke gesteuert werden, damit der Rotor für eine Umdrehung die maximale Arbeit
verrichten kann? Skizzieren Sie den Verlauf der Stromstärke I() für eine ganze
Umdrehung.
Hinweis: in vertikaler Richtung ist  = 0°.
58. Aufgabe
Wie verhält sich ein idealer Transformator gegenüber einem Mischsignal (Signal bestehend
aus einer Wechselspannung addiert zu einer Gleichspannung)? Hinweis: Am idealen
Transformator gilt das Superpositionsprinzip.
Was gilt für die Phasenverschiebung zwischen Ein- und Ausgangssignal bei einem idealen
Transformator, wenn beide Spulen denselben Wicklungssinn aufweisen?
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Beispiellösungen
1. Aufgabe
Anzeige Taschenrechner
Einheit
Notiertes Resultat mit Präfixen
1275.83
m
1,28 km
0.009987
m
9,99 mm
1.9847E-5
m
19,8 µm
6.92764E4
m
69,3 km
1.2001E-11
m
12,0 pm
8.92E-8
m
89,2 nm
2. Aufgabe
Wolle gibt Elektronen ab, lädt sich also positiv auf.
3. Aufgabe
-6.24 · 1018 Elektronen / C · -2µC = 12.5 · 1012 Elektronen
4. Aufgabe
e
-e
I
e
Q = 2 · 1.602 · 10-19 C
= 3.20 · 10-19 C
I
-e
Q = - (-2 · 1.602 · 10-19 C)
= 3.2 · 10-19 C
-e
I
e
Q =-1.602 · 10-19 - 1.602 · 10-19 C
= -3.2 · 10-19 C
5. Aufgabe
Der Ladungsverlauf hat den Verlauf einer Gerade, mit Steigung 
Q1
und Achsenversatz Q0 .
T
Die Stromstärke ergibt sich durch die Ableitung des Ladungsverlaufs q nach der Zeit t.
Bei einer Geraden ist die Ableitung gleich der Steigung der Geraden.
Daraus folgt der konstante Strom i (t )  
Q1
.
T
6. Aufgabe
Situationen a) bis c): je 2.0 As = 2.0 C
Situation d) 0.0 C
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7. Aufgabe
a) J 

4
I
d2
b) Durchmesser als Funktion von x: d ( x)  d1 
J ( x) 

4
I

 d 2 ( x)
I

4
d  d1 

  d1  2
 x



d2  d1
 x , daraus folgt:

2
8. Aufgabe
Ein voll aufgeladener 28 V Akkumulator (wiederaufladbare Batterie) eines Airbus A320
speichert eine Ladung von 23 Ah.
a) 90% · 23 Ah = 3 h · 4 A + x h · 3 A  x = (90% · 23 Ah – 12 Ah) / 3 A = 2.90 h, d.h.
total 3 h + 2.90 h = 5.90 h
b) 90% · 23 Ah / 2 A = 10.4 h
c) W = U · Q da Spannung konstant = 28 V · 23 Ah · 3600 s/h = 2.32 MJ
d) I = ΔQ/ Δt = 46 Ah / 30 min = 92 A (Dies entspricht einer Leistung von 2,6 kW bei
gleichbleibender Akkumulatorspannung. Zum Vergleich: eine Lichtmaschine eines
Airbus kann bis zu 90 kW elektrische Leistung liefern, es sind zwei davon vorhanden.
Weiterhin ein Generator mit ebenfalls bis zu 90 kW.)
e) P = U · I = 28 V · 6 A = 168 W
9. Aufgabe
p (t )  u (t )  i (t )  2 V  0,14 A  e  t /0,1s
Auswerten z.B. bei 0 s, 100 ms, 200 ms, 300 ms, 400 ms und 500 ms, Punkte verbinden:
0.35
Momentanleistung in Watt
0.3
0.25
0.2
0.15
0.1
0.05
0
0
0.1
0.2
0.3
Zeit in Sekunden
0.4
0.5
10. Aufgabe
a), b) Der Spannungspfeil wird üblicherweise so eingezeichnet, dass die Spannung am
Widerstand einen positiven Wert ergibt (s.u.), der Strompfeil muss für das
Verbraucherpfeilsystem in die gleiche Richtung zeigen wie der Spannungspfeil. Der
Spannungspfeil darf jedoch auch umgekehrt eingezeichnet werden (damit auch der
Strompfeil umgekehrt). Weiter darf der Strompfeil an irgend einer Stelle des Stromkreises
eingezeichnet werden, also z.B. auch auf dem unteren Leitungsstück.
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I
+
U
R
U
c) I = P / U = 1.7 W / 12 V = 0.142 A
d) R = U / I = 84,5 Ω
e) 98% · 1.7 W = 1.67 W
f) a. (2% · 1.7 W) / 13% = 262 mW, b. Wgespart = WGlühlampe - WLED = (PGlühlampe – PLED) · t
= (1.7 W – 0.262 W) · 3600 s = 5.18 kJ
11. Aufgabe
Achtung: die x-Achse ist hier der Strom, die y-Achse die Spannung.
a) Widerstandswerte:
Stromstärke I in mA
-33
0
33
66
R(I) in Ω
20
0
20
30
(Bemerkung: die Resultate sollen nicht mehr Stellen haben, als die aus dem Diagramm
heraus gelesenen Werte, die zur Berechnung verwendet wurden.)
b) Zeichnen Sie in die Grafik die Kennlinien folgender Widerstände ein: 200 Ω, 5 Ω
100
40
200 
5
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12. Aufgabe
0.5
Strom in Ampère
0.4
0.3
0.2
0.1
Skizzierte Kennlinie
Messpunkte
0
0
10
20
30
40
50
Spannung in Volt
60
70
80
13. Aufgabe
 = R · A / ℓ   = 7,96 · 10-3 Ω · (10-3 m / 2)2 ·  / 0.225 m = 2,78 · 10-8 Ωm, vermutlich
aus Aluminium.
14. Aufgabe
a) Dichte Aluminum / Dichte Kupfer · 100% = 2,7 g/cm3 / 8,96 g/cm3 · 100% = 30,1%
b) Al / Cu = 2,78 · 10-8 Ωm / 1,78 · 10-8 Ωm · 100% = 156,2%, also um 56,2% grösser.
c) Leistung skaliert linear mit dem Widerstand, quadratisch mit Strom, Spannung. Strom
bleibe gleich, damit entsteht bei einem 56,2% grösseren Widerstand (Teilaufgabe b) auch
eine um 56,2% grössere Leistung.
d) R =  · ℓ / A , R soll um Faktor Cu /Al = 0,640 kleiner werden  A muss um Faktor Al /
Cu = 1,562 grösser werden, wegen A = (D/2)2 ·  muss der Durchmesser nur um Faktor
(Al / Cu) = 1,250 grösser werden bzw. um 25,0% zunehmen.
e) Gewicht Aluminiumkabel / Gewicht Kupferkabel
= Volumen Aluminiumkabel · Dichte Aluminium / (Volumen Kupferkabel · Dichte
Kupfer)
= Querschnittsfläche Aluminiumkabel · Dichte Aluminium / (Querschnittsfläche
Kupferkabel · Dichte Kupfer) , weil gleiche Länge
= spezifischer Widerstand Aluminiumkabel · Dichte Aluminium / (spezifischer
Widerstand Kupferkabel · Dichte Kupfer) , wegen Querschnittsflächen-Verhältnis aus d)
= Al / Cu · Dichte Aluminium / Dichte Kupferkabel
= 2,78 · 10-8 Ωm / 1,78 · 10-8 Ωm · 2,7 g/cm3 / 8,96 g/cm3 = 0,470
f) Leistung/Oberflächenstück bei…
a. da ein Aluminiumkabel eine um 56,2% höhere Leistung gegenüber dem
Kupferkabel bei gleichem Stromfluss aufweist (Teilaufgabe b), ist, bei
gleicher Form der Kabel, auch die Leistung/Oberflächenstück beim
Aluminiumkabel um 56,2% höher.
b. gleicher Widerstand des Aluminiumkabels wie Kupferkabel: um 25,0%
grösserer Durchmesser beim Aluminiumkabel = um 25,0% grösserer Umfang
= um 25,0% bzw. Faktor 1,250 grössere Oberfläche, d.h um den Faktor
1/1,250 = 0,800 kleinere Leistung/Oberflächenstück.
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g) Im Flugzeugbau Aluminiumkabel statt Kupferkabel einzusetzen, führt zu einer
Gewichtseinsparung, wenn akzeptiert werden kann, dass der Kabelwiderstand um 56%
steigt (Gewichtseinsparung ca. 70%) oder das Kabelvolumen um 56% zunimmt
(Gewichtseinsparung 50%).
Bemerkung 1: das benötigte Volumen steigt bei Aluminiumkabeln auch deshalb, weil
wegen der grösseren Sprödigkeit des Materials ein grösserer Biegeradius eingesetzt
werden muss.
Bemerkung 2: der Kilopreis von Aluminium ist wenig bis viel tiefer als der von Kupfer
(je nach Kurs und Quelle).
15. Aufgabe
Hinweis zu den Spannungen: die Spannungspfeile wurden jeweils in Richtung des
Strompfeils gewählt. Spannung am Widerstand R1 ist U1 etc.
Netzwerk 1
Serieschaltung von R3 und R4 = 400 Ω + 600 Ω = 1 kΩ = sei R5.
Parallelschaltung R2 || R5 = R2 · R5 / (R2 + R5 ) = 250 Ω · 1 kΩ / (250 Ω + 1 kΩ) = 200 Ω =
sei R6
Serieschaltung von R1 und R6 = 200 Ω + 200 Ω = 400 Ω = sei R7 (nur noch ein Widerstand) =
Ersatzwiderstand der Schaltung.
I1 = U1 / Ersatzwiderstand der Schaltung = 10 V / 400 Ω = 25 mA
Weitere Werte:
Einheit
I1
I2
I3
25
20
5
mA
Einheit
U1
U2
U3
U4
5
5
2
3
V
Netzwerk 2
Ersatzwiderstand: 142 Ω
Einheit
I5
I1
I2
I3
I4
70,4
50
20,4
12,2
8,16
mA
Einheit
U1
U2
U3 = U4
10
5,10
4,9
V
Netzwerk 3
Da ein Anschluss von R3 unbeschalten ist, muss I3 = 0 gelten.
Ersatzwiderstand: 450 Ω
Einheit
I1
I2
I3
22,2
22,2
0
mA
Einheit
U1
U2
U3
4,44
5,56
0
V
Netzwerk 4
R2 ist kurzgeschlossen, daher muss I2 = 0 gelten.
Ersatzwiderstand: 200 Ω
Einheit
I1
I2
I3
50
0
50
mA
Einheit
U1
U2
10
0
V
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16. Aufgabe
Aufgrund der Symmetrie ist das Potential am Knoten 2 gleich dem Potential am Knoten 4.
D.h. die Spannung U24 = 0. Der Widerstand zwischen Knoten 2 und 4 kann entfernt werden,
ohne dass sich an den Spannungen und Strömen im Netzwerk etwas ändert.
Ersatzwiderstand: 1 kΩ
Einheit
I1
I2
I3
I4
I5
I6
28
14
14
14
0
14
mA
Einheit
U12
U14
U23
U24
U43
14
14
14
0
14
V
17. Aufgabe
Die Knoten 2, 4 und 5 lassen sich durch eine Drehung des Würfels um die Achse 1-7
ineinander überführen. Dasselbe gilt für die Knoten 3, 6 und 8. Daraus folgt:
 Die Potentiale an den Knoten 2, 4 und 5 sind gleich
 Die Potentiale an den Knoten 3, 6 und 8 sind gleich
D.h. die Knoten 2, 4 und 5 können durch einen Leiter verbunden werden, ohne dass sich die
Spannungen und Ströme im Netzwerk ändern. Dasselbe gilt für die Knoten 3,6 und 8. Diese
zusätzlich eingeführten Verbindungen erlauben die Anwendung der Vereinfachungsgesetze.
Das so modifizierte Netzwerk des Würfels kann wie folgt gezeichnet werden:
Aus der Parallel- und Serieschaltung der Widerstände folgt ein Ersatzwiderstand von 5/6 kΩ
= 833 Ω.
18. Aufgabe
Umordnen der Quellen und Widerstände ändert nichts am Verhalten der linearen Quelle mit
Anschlüssen A und B.
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(siehe nächste Seite)
ZHAW, 24.10.2012
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19. Aufgabe
Eine lineare Quelle hat eine Leerlaufspannung U0 = 12 V und eine Kurzschlussstromstärke I0
= 240 mA.
c) Uq = U0 = 12 V, Ri = U0 / I0 = 12 V / 240 mA = 50 
d) Iq = I0 = 240 mA, Gi = 1/ Ri = 1/ 50  = 20 mS
20. Aufgabe
Kurzschliessen ergibt
Stromrichtung durch
Widerstand (zur
Erinnerung: Strom
kommt aus Pluspol).
21. Aufgabe
ZHAW, 24.10.2012
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22. Aufgabe
Netzwerk 1
Teillösung A
Teillösung B
I = - 8 V / 1 kΩ = - 8 mA
I = 9 V / 1 kΩ = 9 mA
Gesamtlösung: I = - 8 mA + 9 mA = 1 mA
Netzwerk 2
Teillösung A
Teillösung B
U=8V
U = 1 kΩ · 2 mA = 2 V
Gesamtlösung: U = 8 V + 2 V = 10 V
Netzwerk 3
Teillösung A
Teillösung B
U = 2 mA · 1 kΩ = 2 V
U = - 4 mA · 1 kΩ = - 4 V
Gesamtlösung: U = 2 V - 4 V = - 2 V
Netzwerk 4
Teillösung A
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Teillösung B
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U1 = 5 V
U1 = - 7 V
U2 = 0 V
U2 = 7 V
Gesamtlösung:
U1 = 5 V – 7 V = - 2 V
U2 = 0 V + 7 V = 7 V
Netzwerk 5
Teillösung A
Teillösung B
U1 = 5 V
U1 = 0 V
U2 = 5 V
U2 = U1 - U3 = - 1 V
U3 = 0 V
U3 = 1 mA · 1 kΩ = 1 V
I1 = 5 V / 1 kΩ = 5 mA
I1 = 1 mA
I2 = I1 = 5 mA
I2 = 0 mA
Gesamtlösung:
U1 = 5 V + 0 V = 5 V
U2 = 5 V - 1 V = 4 V
U3 = 0 V + 1 V = 1 V
I1 = 5 mA + 1 mA = 6 mA
I2 = 5 mA + 0 mA = 5 mA
ZHAW, 24.10.2012
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23. Aufgabe
Gesamtlösung:
Einheit
I2
I
I1
4,2
2,8
-1,4
A
Einheit
U
U1
U2
25,2
2,8
-2,8
V
Lösung über Quellenumwandlungen: Quelle mit UB1 und R1 umwandeln in Stromquelle mit
IB1 = UB1 / R1 = 28 A und R1. Quelle mit UB2 und R2 umwandeln in Stromquelle mit IB2 = UB2
/ R2 = 14 A und R2. Ersatzwiderstand ist die Parallelschaltung von R, R1, R2 =0,6 Ω.
Stromquellen zusammenfassen IB1 + IB2 = 42 A. Es ergibt sich damit eine Spannung U von
42 A · 0,6 Ω = 25,2 V. Damit können nun die restlichen Spannungen und Ströme bestimmt
werden.
24. Aufgabe
Netzwerk 1
M 1: I 3 100   I 6  200   10 V  0
M 2 : I 2  80   I 4  50   I 3 100   0
M 3 :  I 4  50   I 5  30   I 6  200   0
K1: I1  I 2  I 3  0
K 2 : I3  I 4  I6  0
K 3 : I 2  I 4  I5  0
K 4 : I 5  I 6  I1  0
(Eine der Knotengleichungen ist redundant)
Netzwerk 2
M 1: I 3  500   I 4 120   20 V  0
M 2 : I 2  40   I 5  70   I 3  500   0
M 3 : I 6 10   I 2  40   20 V  0
K1: I 3  I 4  I 5  0
K 2 : I1  I 2  I 3  0
K 3 : I 4  I1  I 6  0
K 4 : I 2  I6  I5  0
(Eine der Knotengleichungen ist redundant)
Netzwerk 3
M 1:  5 V  I 2 100   I 3 150   0
M 2 :  I 2 100   I 4 120   9 V  0
M 3 :  9 V+I 5  80   I 3 150   0
K1: I1  I 2  I 4  0
K 2 : I 2  I6  I3  0
K 3 : I 3  I 5  I1  0
K 4 : I 4  I5  I6  0
(Eine der Knotengleichungen ist redundant)
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Netzwerk 4
M 1: I 3 100   U 24  I1  50   0
M 2 : I 2  80   I 4  50   I 3 100   0
M 3 :  I 4  50   I 5  30   U 24  0
K 1: I1  I 2  I 3  0
K 2 : I 3  I 4  0,1 A  0
K 3 : I2  I4  I5  0
K 4 : I 5  0,1 A  I1  0
(Eine der Knotengleichungen ist redundant)
Netzwerk 5
M 1: I 4  30   20 V  20 V  0
M 2 : 20 V  U 24  I 3  20   0
M 3 : 20 V  I 5 10   U 24  0
K1: I 2  I 3  I 4  0
K 2 : I1  I 2  1 A  0
K 3 : I 4  I1  I 5  0
K 4 : I5  1 A  I3  0
(Eine der Knotengleichungen ist redundant)
Netzwerk 6
M 1:  5 V  1 V  U 23  0
M 2 : 1 V  3 V  U 42  0
M 3 :  U 23  U 42  U 43  0
K1: I1  I 2  I 3  0
K 2 : I 2  3 A  0,5 A  0
K 3 : 3 A  2 A  I1  0
K 4 : I 3  0, 5 A  2 A  0
(Eine der Knotengleichungen ist redundant)
25. Aufgabe
Rx 
R1
 RN
R2
Rx 
150 
 75   45 
250 
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26. Aufgabe
Gegeben ist eine reale Spannungsquelle, die mit einer idealen Spannungsquelle der Spannung
U0 = 12 V und einem Innenwiderstand Ri = 6 Ω angenähert wird. An diese Quelle wird ein
Lastwiderstand R von 24 Ω angeschlossen.
a) IR = U0 / (Ri + R) = 12 V / (6 Ω + 24 Ω) = 0.4 A, UAB = R · IR = 0.4 A · 24 Ω = 9.6 V
IR
I
b)
Kennlinie lineare Quelle, gespiegelt
24 
0.5 A
Arbeitspunkt
U
4V
Kennlinie lineare Quelle, ungespiegelt
c) P = IR2 · R = (0.4 A)2 · 24 Ω = 3.84 W
d) Pmax = Uq2/(4 · Ri) = (12 V)2 / (4 · 6 Ω) = 6 W. Der Lastwiderstand muss dazu gleich dem
Innenwiderstand sein: R = Ri.
27. Aufgabe
a) Es stellt sich ein Arbeitspunkt
mit der Spannung 20,5 V am
Zweipol und mit dem Strom 374
mA durch den Zweipol ein.
0.5
X: 20.53
Y: 0.3736
Strom in Ampère
0.4
0.3
0.2
0.1
Kennlinie Zweipol
Quellenkennlinie gespiegelt
0
0
10
20
ZHAW, 24.10.2012
30
40
50
Spannung in Volt
60
70
80
43/57
b) Der zusätzliche Widerstand
kann mit dem Innenwiderstand der
Quelle zusammengefasst werden.
Es stellt sich ein Arbeitspunkt mit
der Spannung 12,8 V am Zweipol
und mit dem Strom 337 mA durch
den Zweipol ein.
0.5
Strom in Ampère
0.4
X: 12.83
Y: 0.3371
0.3
0.2
0.1
Kennlinie Zweipol
Quellenkennlinie gespiegelt
0
0
10
20
30
40
50
Spannung in Volt
60
70
80
28. Aufgabe
Netzwerk 1
Die Théveninspannung Uth ist gleich der Klemmenspannung U12 ohne eine Last an den
Klemmen. Aus Übung 2: U12 = Uth = 5 V.
Für die Bestimmung des Thévenin-Ersatzwiderstands wird die Quelle auf den Wert 0 gesetzt
(Spannungsquelle wird zum Kurzschluss) und der Ersatzwiderstand des Netzwerks bezüglich
den Klemmen bestimmt:
In diesem Netzwerk sind R1 parallel zu R2 parallel zu (R3 + R4) geschalten, als
Ersatzwiderstand folgt 1/(1/R1 + 1/R2 + 1/(R3 +R4)) = Rth = 100 Ω
Das Thévenin-Ersatzschaltbild sieht also wie folgt aus:
Netzwerk 2
Im Moment, wo die Spannungsquelle auf den Wert 0 gesetzt wird, wird R1 kurzgeschlossen.
Der Thévenin-Ersatzwiderstand ist gleich der Parallelschaltung der übrigen Widerstände.
Uth = 5,10 V; Rth = 122 Ω
ZHAW, 24.10.2012
44/57
29. Aufgabe
Netzwerk 1: Uth = - 2 V; Rth = 1 kΩ
Netzwerk 2:Uth = 7 V; Rth = 0
Netzwerk 3: Uth = 4 V; Rth = 1 kΩ
30. Aufgabe
R20 = 100 Ω,  = 85 °C – 20 °C = 65 °C, R = R20 (1 + 20)
a) R65 / R20 = 100 Ω (1 + -450 · 10-6/°C · 65 °C) / 100 Ω = 0.971, d.h. Widerstand sinkt um
(1-0.971) · 100% = 2.93%
b) R65 / R20 = 100 Ω (1 + 100 · 10-6/°C · 65 °C) / 100 Ω = 1.0065, d.h. Widerstand steigt um
(1.0065 – 1) · 100% = 0.650%
31. Aufgabe
32. Aufgabe
a)
b)
33. Aufgabe
34. Aufgabe
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35. Aufgabe
36. Aufgabe
uR(t)
R
+
u0(t)
C
uC(t)
i(t)
u R (t )  uC (t )  u0 (t )  0
u R (t )  R  i (t )
1
i (t )  dt
C
1
R  i (t )   i (t )  dt  u0 (t )  0
C
uC (t ) 
37. Aufgabe
Potential im Abstand von 37 pm vom Proton:  37 pm 
1 e
 38.9 V
4 r
Mit W = U · Q:  W  U   e   37 pm       e   6.23  10 18 J
Zu Beachten:
Die allgemeine Formel für den Zusammenhang zwischen Energie, Ladung und Spannung ist
W = Q · U (siehe Formelsammlung unter Definition der Spannung). Für alle allgemeinen
Fälle ist diese Formel zu verwenden.
Die Formel W = 1/2 · Q · U gilt nur für die Energie im geladenen Kondensator. Der Faktor
1/2 kommt daher, dass am Anfang der Aufladung des Kondensators die Spannung Null ist,
am Ende ist sie U, d.h. durchschnittlich wird Ladung mit der Spannung U/2 in den
Kondensator eingebracht. Damit kann die Kondensatorformel auf die obige, generelle Formel
zurückgeführt werden.
38. Aufgabe
a) Die Feldlinien stehen senkrecht auf den geladenen Körper, zeigen vom positiv zum negativ
geladenen Körper, nehmen den kürzesten Weg, aber meiden sich. Da keine Feldliniendichte
vorgegeben ist, können Linien, welche obige Kriterien erfüllen, beliebig gewählt und
gezeichnet werden.
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b) Im Wasser ist die Anziehung zweier geladener Körper um den Faktor 1/80 kleiner als im
Vakuum, d.h. die Feldstärke ist um Faktor 80 kleiner. Da die Feldliniendichte proportional
zur Feldstärke ist, müsste die Feldliniendichte um den Faktor 80 reduziert werden, d.h. 80
mal weniger Linien pro Fläche.
39. Aufgabe
40. Aufgabe
41. Aufgabe
a)
j

4
I
A
 3,18 106 2
2
d
m
b) U  E    R  I  E 
c) E   j   
RI
V
4

m
E
kA
 796
j
Vm
d) Äquipotentialflächen im Drahtinnern sind Ebenen senkrecht zur Achse. Bei einem
Spannungsunterschied von 0,4 V resultiert ein Abstand von:
E
  E     
 10 cm

e) Am Drahtende mit höherem Potential sei x = 0, d.h. ()  0 V. Ein Punkt auf der
Drahtachse entlang des Drahtes kann mit einem Abstand x von diesem Drahtende
definiert werden. Mit dieser Definition folgt, dass das Potential mit zunehmendem x
abnimmt:
d
  E  ( x )  (0)    E  dx   E  x
dx
Für x = ℓ ergibt sich
0  (0)   E    (0)  2 V
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D.h.
( x )  2 V  E  x
42. Aufgabe
Lösungsweg: skizzenhafte vektorielle Berechnung auf der Symmetrieebene ergibt die
Feldlinie auf der Symmetrieebene. Leichte Abweichung von der Symmetrieebene ergibt eine
leicht gekrümmte Gerade, die eine geschlossene Kurve sein muss. Daraus ergeben sich in der
Folge die obigen Kurven.
43. Aufgabe
a) In Querschnittsebene senkrecht zum Strom, Strom fliesst dem Betrachter entgegen (darf
auch von der anderen Seite skizziert werden):
I
b)
44. Aufgabe
Das Gesamtmagnetfeld am Ort x,y ergibt sich als Summe des Magnetfelds vom Strom I1 am
Ort x,y (B1) und dem Magnetfeld des Stromes I2 am selben Ort x,y (B2). Da diese
Magnetfelder Vektoren sind, dürfen nicht einfach die Beträge addiert werden, sondern es
muss eine Vektoraddition ausgeführt werden. Zunächst berechnet man die Beträge der
Magnetfelder (über die Formel für den langen, geraden Leiter). Anschliessend stellt man fest,
dass die Magnetfelder jeweils senkrecht zur Verbindung zum Magnetfeld-erzeugenden Strom
liegen (Richtung gemäss Rechter-Hand-Regel). Dies erlaubt, die beiden Magnetfeldvektoren
jeweils in Komponenten in x-Richtung (B1x, B2x) und Komponenten in y-Richtung (B1y, B2y)
aufzuteilen. Danach addiert man die Komponenten in x-Richtung B1x+B2x und die
Komponenten in y-Richtung B1y+B2y. Damit erhält man die Komponenten des
Gesamtmagnetfelds am Ort x,y. Der Betrag ergibt sich aus der Wurzel der Quadratsumme der
Komponenten des Gesamtmagnetfeldvektors B = √((B1x+B2x)2+(B1y+B2y)2).
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y
I1
0,0
X-Koordinate
Y-Koordinate
R1
R2
B1
B2
Delta X zu I1
Delta Y zu I1
Delta X zu I2
Delta Y zu I2
B1x
B1y
B2x
B2y
Bx
By
B
I2
x
1,0
0.25
0.5
1.25 m
0.5
0.75
0.25 m
0.56
0.90
1.27 m
0.90
0.90
0.35 m
3.58E-07 2.22E-07 1.57E-07 T
2.22E-07 2.22E-07 5.66E-07 T
0.25
0.5
1.25
0.5
0.75
0.25
7.50E-01 5.00E-01 -2.50E-01
0.5
0.75
0.25
-3.20E-07 -1.85E-07 -3.08E-08 T
1.60E-07 1.23E-07 1.54E-07 T
1.23E-07 1.85E-07 4.00E-07 T
1.85E-07 1.23E-07 -4.00E-07 T
-1.97E-07 0.00E+00 3.69E-07 T
3.45E-07 2.46E-07 -2.46E-07 T
3.97E-07 2.46E-07 4.44E-07 T
Lösungsweg siehe Folien. Vorzeichen der Komponenten beachten.
45. Aufgabe
a) Skizze der Situation:
B
I
b)
Die Kraft versucht, den Spulendurchmesser zu verkleinern.
c) Skizze:
d)
BI  0
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N
400
I  4 107 Tm/A 
1A  5 mT
L
0.1m
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e)
BI  0
N !
400
I  0,5T  4 107 Tm/A 
I  I  99.5A
L
0.1m
46. Aufgabe
a) Hinweis: Referenzrichtung der induzierten Spannung gemäss Rechte-Hand Regel.
b)  (t )  0, 001 cos(100 t ) Wb
(Die Drehrichtung ist für den Verlauf des Flusses irrelevant)
c) u (t )   d  (t ) / dt  100  0, 001V  sin(100 t )= 0, 3141V  sin(100 t )
0.4
u(t) (V)
0.2
0
-0.2
-0.4
0
0.005
0.01
t (s)
0.015
0.02
d) N = 1 V / 0,3141 V = 3,18
47. Aufgabe
Der magnetische, verkettete Fluss ist die Integration des Spannungsverlaufs über die Zeit an
der Spule.
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uL (t )  Umax  sin(t )  32 mV  sin(2  5 Hz  t )
t
32 mV  cos(2  5 Hz  t )
 (t )   32 mV  sin(2  5 Hz  t ) 
2  5 Hz
t 100 ms
t 100 ms
t
 1,02mW  cos(2  5 Hz  t )  1,02 mWb  1,02mW  1  cos(2  5 Hz  t )
d) Bmax
max
2 103 Vs


 40 mT
N  A 50  (10/100/100) m2
Hinweis: würde es sich beim Spannungsverlauf um einen kontinuierlichen Sinusverlauf
handeln (z.B. wie bei der rotierenden Schlaufe im konstanten Magnetfeld), gälte
Ψmax = Umax / (2π · 5 Hz) und damit Bmax = Umax / (2π · 5 Hz · N · A), weiter wäre
Ψ (100 ms) = - Ψmax. Aus der Integration der einzelnen Sinuswelle folgt jedoch
Ψ (100 ms) = 0, d.h. die Kurve des verketteten Flusses ist um Ψmax nach oben verschoben,
woraus folgt: Ψmax = 2 · Umax / (2π · 5 Hz), bzw. Bmax = 2 · Umax / (2π · 5 Hz · N · A).
Allgemein gehen bei einer Ableitung konstante Werte verloren, es ist deshalb im
Allgemeinen falsch, aus einem Wert, welcher durch eine Ableitung erhalten wurde,
zurückzuschliessen auf einen Wert vor der Ableitung. Z.B. kann man aus einem konstanten
Stromfluss beim Kondensator nur auf die Spannung am Kondensator schliessen, wenn
bekannt ist, auf welche Spannung der Kondensator aufgeladen war, bevor der Stromfluss
einsetzte.
48. Aufgabe
Uˆ  U eff  2  230 V  2  325.3 V
Iˆ  I eff  2  0.5 A  2  0.707 A
1
Uˆ
 ( )
C
Iˆ
 C
0.707 A
Iˆ

 6.92 μF
Uˆ  325.3 V  50 Hz  2
49. Aufgabe
Aus der Grafik: Î = 1 mA, Û = 0,2 V und T = 1 µs.
1
1 mA 1μs
Uˆ
Iˆ
Iˆ
Iˆ  T
 ( )
 C



 796 pF
ˆI
ˆ
ˆ
ˆ
C
U  U  2 f U  2 0, 2 V  2
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50. Aufgabe
Bei Gleichspannung ist die Spannung über der Induktivität = 0 V, da sich das Magnetfeld in
der Induktivität nicht ändert. D.h. bei Gleichspannung liegen die 24 V direkt am Widerstand
R an.
U 24 V

 20 
I 1.2 A
Iˆ  I eff  2  3.25 A
R
Uˆ R  Iˆ  20   65 V
Uˆ  U  2  325.3 V
q
eff
Die Spannung ÛR über dem Widerstand kann nun nicht einfach von der Quellenspannung Ûq
subtrahiert werden, da zwischen den Spannungskurven eine Phasenverschiebung besteht.
Richtig ist die Rechnung «über das Quadrat»:
Uˆ q2  Uˆ R2  Uˆ L2  Uˆ L  Uˆ q2  Uˆ R2  (325, 3 V) 2  (65 V) 2  319 V
Uˆ L
Uˆ
319 V
 L  L  L 
 312 mH
Iˆ
Iˆ   3.25 A  2  50 Hz
51. Aufgabe
Uˆ
3V
IˆR  q 
 300 mA
R 10 
Iˆ  Uˆ  C  3 V  2  2.5 kHz 10  F  478 mA
C
q
Für die Beziehung zwischen den Strömen gilt:
Iˆ 2  Î R2  Î C2  Iˆ  Î R2  Î C2  (300 mA) 2  (478 mA) 2  564 mA
52. Aufgabe
Für die Spannung wird eine Sinuskurve verwendet, für den Strom eine Kosinuskurve. Die
Formeln für die Leistungsberechnung gelten nur, wenn beide Grössen, Strom und Spannung,
entweder in Sinus- oder in Kosinusform notiert sind.
Daher Umwandlung der Sinus-Spannungskurve in eine Kosinus-Spannungskurve:
u(t) = 5 V · sin (t + 0.2) = 5 V · cos (t +0.2 -/2); u = 0.2 -/2
a.) p(t) = 0.5 · 5 V · cos (t +0.2 -/2) · 0.02 A · cos (ωt+ 0.1)
(über trigonometrische Formeln)
53. Aufgabe
Die Ausgangsspannung UOUT ist immer um die Flussspannung (Siliziumdioden: 0,7V) tiefer
als die höchste der Eingangsspannungen U1, U2 und U3. Wird die Flussspannung
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vernachlässigt und können die Eingangsspannungen ausschliesslich digitale Werte (z.B. 0 V
oder 5 V) annehmen, ist die Funktion ein OR-Gatter: OUT = U1 # U2 # U3.
54. Aufgabe
Für diese Lösung (eines anderen Dozenten) wurde als Diodenflussspannung 0,6 V eingesetzt:
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55. Aufgabe
Durch fortgesetzte Quellenumwandlung erhält man: U2 = U0 - S·Ev·Ri mit U0 = 1 mV und Ri
= 4 kΩ:
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56. Aufgabe
Analysiert man zunächst folgende Teilschaltung…
… ausgehend vom ungeladenen Kondensator und einer sinusförmigen Quellenspannung, so
stellt man fest:
- Bei der ersten positiven Halbwelle geschieht nichts (Diode sperrt)
- Bei der ersten negativen Halbwelle wird der Kondensator auf UBA = 10 V aufgeladen.
Da kein Strom in Gegenrichtung zur Laderichtung aus dem Kondensator hinaus
möglich ist, bleibt die Spannung über dem Kondensator fortan bei UBA = 10 V stehen.
- Beim Spitzenwert der zweiten positiven Halbwelle ist UAC = 10 V, daraus folgt aber
mit UBA = 10 V eine Spannung UBC = 20 V
- Beim Spitzenwert der zweiten negativen Halbwelle ist UAC = -10 V, daraus folgt mit
UBA = 10 V eine Spannung UBC = 0 V
- Fortan variiert die Spannung UBC sinusförmig zwischen 0 V und 20 V
Analysiert man nun die ganze Schaltung, kann man feststellen:
- Der zweite Kondensator kann sich nicht entladen, d.h. in einem stationären
Endzustand fliesst kein Strom mehr in den zweiten Kondensator, dies bedeutet, dass
nach genügend langer Zeit die Spannung UBC sinusförmig zwischen 0 V und 20 V
variiert
- Daraus kann geschlossen werden, dass nach genügend langer Zeit die Spannung U2(t)
= 20 V konstant beträgt
- Bis zu dieser stationären Situation wird zeitweise Ladung vom ersten in den zweiten
Kondensator verschoben, und zwar dann, wenn UBC sonst grösser würde als U2.
Die Schaltung wird auch als Spannungsverdoppler bezeichnet. In der Literatur ist sie unter
dem Namen ‚Villard-Schaltung’ bekannt.
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57. Aufgabe
a) Kraft auf oberes Segment in Figur 5 nach rechts oben, dreht im Uhrzeigersinn.
b) Dann, wenn Kraft senkrecht zur Strecke b
d.h. beim Winkel  = 45 °
und beim Winkel  = 225 °
c) M = I · A · B · N
M = 10 A · 0.06 m · 0.05 m · 48 T · 10 = 14.4 Nm
d)
10
315 (7/4 )
0
135 (3/4 )

-10
58. Aufgabe
Am Ausgang eines Transformators erscheint bei einem Mischsignal am Eingang ein reines
Wechselspannungssignal. Dies kann z.B. über Superposition gezeigt werden (Analyse der
Situation mit reiner Gleichspannungsquelle und mit reiner Wechselspannungsquelle,
Überlagerung).
Beim idealen Transformator entsteht in den Spulen keine Verlustleistung (kein ohmscher
Anteil, ideal leitende Drähte), es handelt sich um ideale Spulen. Bei einer idealen Spule folgt
das Wechselstrom-Maximum mit 90° Verzögerung, d.h. mit einem Phasenwinkel von -90°
auf das Wechselspannungs-Maximum. Der magnetische Fluss ist in Phase mit dem Strom der
Primärspule. Die in der Sekundärspule induzierte Spannung ist die Ableitung des
magnetischen Flusses. Eine Ableitung bedeutet eine Phasenverschiebung von + 90°. Daraus
folgt, dass beim idealen Transformator die Ausgangsspannung in Phase ist mit der
Eingangsspannung, wenn die Spulen den gleichen Wicklungssinn aufweisen.
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Quellenangaben
Die meisten Übungen stammen von Martin Schlup und Mathis Nussberger (beide ZHAW).
Andere Übungen stammen von Robert Moser und Roland Büchi (beide ZHAW) und aus dem
Buch «Elektrotechnik für Ingenieure - Klausurenrechnen», Wilfried Weissgerber, 4. Auflage,
Vieweg + Teubner Verlag.
Quelle Bild Widerstandswürfel: de.wikipedia.org
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