Bauchorgane - Gemeinschaftspraxis für Radiologie und

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Dres. med. Halbsguth Lochner Köber Maier Lurz TIP Dr./Univ. Istanbul Bayar
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Ablauf der Anmeldung
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Abschluss der Untersuchung
Befundübermittlung
Archivierung
Nach dem Praxisbesuch
Das Faltblatt „MR und CT“ informiert
Sie
über:
Bauchorgane
Leber, Milz,
Gallenblase, Gallenwege
Bauchspeicheldrüse
Nebennieren
Nieren
Lymphknoten
Blase
Computertomographie und
Magnetresonanztomographie
Sehr geehrte Patientin,
sehr geehrter Patient!
Dargestellt werden Funktionsprinzip
und Aussagemöglichkeiten dieser
Methoden.
Wir begrüßen Sie herzlich!
Das Faltblatt „Kontrastmittel“
informiert Sie über:
Im Interesse Ihres Wohlbefindens, eines möglichst hohen Untersuchungskomforts und guten Untersuchungsablaufes, insbesondere aber im Interesse optimaler Risikovorsorge dürfen wir
an dieser Stelle Ihr Augenmerk auch
auf die anderen Falt-Blätter lenken, die
in unserer Praxis für Sie bereit liegen.
Nutzen
Art der Anwendung
Nebenwirkungen und Risiken
Gegenanzeigen
Als Faltblätter für die Organbereiche
liegen vor:
Folgende Themen liegen für Sie bereit:
Kopf und Halsorgane
Brustraum
Herz und große Gefäße
Bauchraum
Virtuelle Coloskopie
Brustdrüse
weibliches Becken
männliches Becken
Bewegungsapparat
Minimal invasive Therapie
Anmeldung
MRT und CT
Kontrastmittel
Das Faltblatt „Anmeldung“ informiert
Sie über den oder die
Arbeitsgebiete
Mitarbeiter
Gegenanzeigen - Risiken
Terminvereinbarung
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Diese Handzettel können Sie auch im
Internet von unserer Homepage
Einleitung:
Bei einer Erkrankung der Bauchorgane
kann zwischen zwei Gruppen von
Symptomen unterschieden werden:
Zum einen sog. Allgemeinsymptome,
die mehr unspezifisch das Krankheitsgefühl insgesamt widerspiegeln; um
unnötige Wiederholungen zu vermeiden stellen wir sie in der folgenden
Liste zusammen und werden später
diesen Symptomenkomplex unter dem
Kürzel: AS zusammenfassen.
www.mr-ct-frankfurt.de
abrufen. Auf Wunsch senden wir sie
Ihnen auch gerne per E-Mail zu.
Hier sollen die speziellen Fragestellungen und Zielsetzungen behandelt werden, die mit einer CT oder MRT der
Bauchorgane Organe verbunden sind.
Vorsorge:
Allgemeine Krankheitssymptome
(AS):
Leistungsknick
Abgeschlagenheit
Auffälliger Laborbefund
Fieber
Gewichtsverlust
Appetitlosigkeit
Übelkeit
Widerwillen gegen Fleisch
Auf Vorsorgemöglichkeiten wird bei der
Besprechung der einzelnen Organe
hingewiesen; daneben finden Sie auch
eine eigene Liste der Vorsorgeuntersuchungen, die unsere Praxis anbietet,
ihrer Kosten und ggfs. ihrer Strahlenbelastung auf unserer Homepage im
Internet.
Abkürzungen:
Auf folgende Abkürzungen dürfen wir
aufmerksam machen:
HA: Voruntersuchung oder weitere
Auf- und Abklärung durch den
Hausarzt
US: Ultraschalldiagnostik zur
Vorsorge
LAB:
Labordiagnostik
Vorb.: Vorbereitungsmaßnahmen
VTV: Verkehrstauglichkeit vermindert
AS:
Allgemeine
Krankheitssymptome
LS:
Leberspezifische
Symptome
Spezifische Symptome:
Zum anderen finden sich Symptome,
die direkt auf das erkrankte Organ hinweisen (z. B. Gelbsucht bei Leber
und/oder Gallenblase). Sie werden als
spezifische Symptome bezeichnet und
in den Listen mit einem Kürzel wiedergegeben, dessen erste 2 Buchstaben
als Kürzel für das diskutierte Organ
dienen.
Beispiel: leberspezifisch: LES
milzspezifisch: MIS usw.
Wann CT, wann MRT:
Zu dieser Frage wird im Faltblatt „ CT
und MRT“ ausführlich Stellung ge2
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nommen. Hier seien jene Eigenschaften wiederholt, die die Leistungsdifferenz bei der Abbildung der Bauchorgane begründen. Aussagen, die nur mit
der einen oder der anderen Methode
möglich sind, werden bei den einzelnen Organen gesondert hervorgehoben.
Robust
Kalknachweis überlegen
Überlegene Differenzierung:
Gas vs. Fasergewebe. vs.
Knochenrinde
Preisgünstig
Verfügbar
Nachteile der CT:
Bei der Bauchdiagnostik treten für die
vergleichende Bewertung folgende Eigenschaften in den Vordergrund:
Röntgenstrahlung
Kumulation bei
Tumornachsorge!
Gewebekontrast unterlegen
KM-Dynamik begrenzt
KM-Stereotypie
KM-Risiken höher
KM-Gegenanzeigen bedeutender
(vgl. Faltblatt „KM“)
Vorteile der MRT:
Empfindlichkeit
Gewebetypisierung
Fett, Blut, Zyste, Zysteninhalt
Gewebedifferenzierung
Normal, pathologisch, Tumor;
Ablagerung
KM-Artenvielfalt
Aufnahme durch versch.
Gewebe
Ausscheidung über versch.
Organe
Hohe Signaldynamik nach KM
Gefäße und Gangsysteme
Untersuchungstechnik:
Zu dieser Thematik finden Sie ausführliche Informationen im Faltblatt „MRT
und CT“ und im Faltblatt „Kontrastmittel“.
Für die meisten Organe des Bauchraumes verläuft die Untersuchung gleichartig.
Mit der sog. „Dynamischen Technik“
wird angestrebt, die Aufnahmen während der Passage des KM durch die Venen oder durch Arterien und Venen zu
gewinnen (sog. Biphasische Technik).
Bei manchen Fragen haben sich auch
sog. Spätaufnahmen bewährt, die das
oder die Organ(e) während der Ausspülung des KM (wash out) abbilden.
Alle diese Techniken haben zwei Ziele:
a) die pathologische Veränderung soll
mit möglichst hohem Kontrast gegen
das gesunde Gewebe abgegrenzt werden;
Nachteile der MRT:
Kontraindikationen
(Herzschrittmacher)
Kosten
Claustrophobie
Kooperationsabhängigkeit
Datenflut
Datenvielfalt
Verfügbarkeit begrenzt
Untersuchungsdauer
Vorteile der CT:
Schnell
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b) aus der Geschwindigkeit, mit der die
pathologische Veränderung das KM
aufnimmt und/ oder wieder abgibt,
können Rückschlüsse auf ihre Artdiagnose gezogen werden.
KM-Gabe erfordern, wird dies an entsprechender Stelle aufgeführt.
Leber
LE
Wichtig:
Die Untersuchung ist in den allermeisten Fällen risikofrei und wird problemlos vertragen.
Bitte beachten Sie aber zur Optimierung Ihrer Sicherheit die Vorbereitungs- und Vorsichtsmaßnahmen, die
Ihnen in unserem Faltblatt „KM“ vorgestellt werden.
Bei regelgerechter KM-Toleranz sind
Sie nach der Untersuchung voll einsatzfähig.
Bei Nebenwirkungen oder allergischen
Reaktionen können aber Medikamente
erforderlich werden, die Ihre
Geschäftstüchtigkeit (GT)
und Ihre
Verkehrstauglichkeit (VT)
beeinträchtigen.
Die Leber repräsentiert das Stoffwechsel-Zentrum für die von uns aufgenommene Nahrung. Ihre Blutversorgung ist einzigartig, da sie neben den
sonst üblichen Arterien und Venen
über ein spezielles Venensystem, das
sog. Pfortadersystem, zusätzliches Blut
erhält. Über die Pfortader wird das mit
Nährstoffen angereicherte Blut vom
Darm der Leber zugeleitet. Diese „Rohstoffe“ werden in der Leber zu jenen
Stoffwechselprodukten umgewandelt,
die dann in anderen Organen, z. B. im
Muskel, verbraucht werden.
Diese Gefäßarchitektur begründet aber
auch, dass viele vom Darm ausgehende Krankheitsprozesse in zweiter Instanz die Leber angreifen; bedeutendstes Beispiel dieser „Kettenrektion“
sind die Lebermetastasen, die im Gefolge eines Dickdarm-Krebses auftreten
können.
Die meisten Erkrankungen der Leber
haben sehr unspezifische und breit gefächerte Beschwerden zur Folge, so
dass bei vielen unklaren Beschwerden,
die Sie zum Besuch Ihres Hausarztes
oder Internisten führen, die Labordiagnostik und Ultraschalluntersuchung
der Leber zum festen Bestandteil einer
Eingangsuntersuchung gehören.
Zusammenfassung:
MRT: dynamisch
KM : je nach Fragestellung
(mono-, bi- oder triphasische)
Vorb: siehe KM
Folge: keine
Risiko: Allergie, VT, GT
CT :
KM:
dynamisch
je nach Fragestellung
(mono-, bi- oder triphasisch)
Vorb: siehe KM
Folge: keine
Risiko: Allergie, VT, GT
Sofern bestimmte Fragestellungen für
das besprochene Organ Besonderheiten in der Schichttechnik oder in der
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Milz
MI
Ihre Beschwerden:
Die Milz spielt bei Auf- und Abbau der
Blutbestandteile und im Immungeschehen eine wichtige Rolle. Sie vergrößert
sich bei zahlreichen Infekten, bei Erkrankungen des Blut- und des Lymphsystems. Auch in späten Stadien einer
Lebererkrankung kann es zur Milzvergrößerung kommen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen bleiben Erkrankungen des Blutes, der Blutbildenden
Organe und des Blutabbaus lange Zeit
ohne richtungweisende Symptomatik,
so dass bzgl. der Fragestellungen weitgehend auf den Beschwerdekatalog
der Lebererkrankungen verwiesen werden darf.
Die Blutuntersuchung und die Ultraschalluntersuchung der Oberbauchorgane gehören zum Kernbereich einer
Eingangsuntersuchung durch Ihren
Hausarzt oder Internisten, wenn Sie
Ihn wegen der unten aufgeführten
Beschwerden aufsuchen.
AS
LS:
Unklarer Befund im Ultraschall
Gelbsucht
Tumornachsorge
Unfallfolgen
Welche Veränderungen suchen wir?
Zyste
Blutschwamm (Hämangiom)
Tumor gut- oder bösartig.
Metastasensuche
Abszess
Parasitenbefall
(Hundebandwurm, Amöben-A.)
Fettleber; diffus oder regional
Verletzung (Bluterguss)
Die diffuse Entzündung der Leber,
Hepatitis, bildet sich zumindest in den
unkomplizierten Formen in der MRT
und der CT nicht ab.
Vorsorge:
HA; US, LAB.
Ihre Beschwerden:
AS (vgl. Leber)
MIS:
Schmerzen im linken Oberbauch
Druckgefühl im linken
Oberbauch
Unfallverletzung
Ziel:
Darstellung der Leber nach Form, Lage, Größe und Strahlendichte.
Erfassung herdförmiger Veränderungen
und Qualifizierung der Durchblutung
dieser Prozesse.
Welche Veränderungen suchen wir:
Zyste
Infarkt
Vergrößerung
Tumor (Metastase)
Milzriss (Verkehrsunfall)
Bei der Metastasensuche sprechen die
neuesten Daten für eine Überlegenheit
der MRT.
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Vorsorge:
HA; US, LAB.
MRT ein völlig neues und leistungsstarkes Sichtfenster eröffnet.
Ziel:
Darstellung der Form, Lage und Größe
der Milz. Erfassung von Durchblutungsstörungen, herdförmigen Veränderungen und Qualifizierung der Durchblutung dieser Veränderungen.
Ihre Beschwerden:
AS
GBS:
Schmerz im rechten Oberbauch
Kolik im rechten Oberbauch
Schmerz in der Magengegend
Gelbsucht
Flüchtige Gelbsucht
Verfärbung des Stuhls
Die bessere Gewebetypisierung und
KM-Reagibilität rücken die MRT bei der
Milz-diagnostik deutlicher in den Vordergrund als bei der Leber.
Welche Veränderungen suchen wir:
Steinleiden
Mit oder ohne Gelbsucht
Gallenblasenentzündung
Gallenblasentumor
Gallenblase (GB) und
Gallenwege (GW)
Die Gallenblase und die Gallenwege
dienen zum einen der Verdauung, zum
anderen werden auch bestimmte Substanzen auf diesem Wege ausgeschieden.
Das sog. Steinleiden, d.h. die Bildung
von Konkrementen in Gallenblase und
Gallenwegen ist eine verbreitete Erkrankung in den sog. „Wohlstandsnationen“. Nicht jeder Stein macht krank,
aber viele Steine bereiten ihrem Träger
Beschwerden, wie sie unter dem Begriff „Allgemeinsymptome“ vorgestellt
wurden und manch ein Patient weiß
ein Lied davon zu singen, wie lange es
dauerte bis man an den Gallenstein als
Übeltäter dachte.
Die Ultraschalluntersuchung der Gallenblase gehört heute zum Rutinerepertoire einer hausärztlichen Abklärung. Leider vermag der Ultraschall
Steine in den Gallenwegen nur sehr
unzureichend zu erfassen. Hier hat die
Vorsorge:
HA; US, Lab.
MRT und CT kommen zum Einsatz,
wenn die Ultraschalluntersuchung
keine abschließende Beurteilung erlaubt.
MRT:
Siehe Einleitung.
Schwerpunkt auf der Darstellung von
Gallen- und Bauchspeicheldrüsengang.
MR-Cholangio-Pancreaticographie
(MRCP)
Vorteile der MRT:
Steinnachweis
Gallenwegsdarstellung
Steinnachweis im Gallenweg
Nachteile der MRT:
Siehe Einleitung
Kalknachweis mangelhaft
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ges und anschließender Gabe von KM.
Nicht selten kam es bei dieser Technik
zu sekundären Entzündungen der
Bauchspeicheldrüse. Diese Gefahren
können mit der MRCP vermieden werden, allerdings um den Preis einer
nicht ganz vergleichbaren Detailauflösung.
Auch für den Steinnachweis in den
Gallenwegen ist die MRT eine große
Hilfe und sowohl der CT als auch dem
Ultraschall deutlich überlegen.
CT:
Dünnschicht
Vorteile der CT:
Kalknachweis im Gallenstein
Nachteile der CT:
Gangdarstellung begrenzt
Steinnachweis ohne Kalk begrenzt
Erläuterungen:
Der Kalknachweis im Gallenstein hat
Bedeutung, da ein nicht verkalkter
Stein mit bestimmten Medikamenten
aufgelöst und eine Operation somit
vermieden werden kann. Allerdings sei
eingeräumt, dass der anfänglichen
Euphorie durchaus auch ernüchternde
Ergebnisse gegenüberstehen, so dass
heute angesichts der sog. Schlüssellochchirurgie nicht selten doch der
Operation der Vorrang eingeräumt
wird.
Im Nachweis röntgennegativer Steine
übertrifft die MRT die CT bei weitem.
Wandprozesse sind am empfindlichsten
mit der MRT zu sehen.
Hinfällige Patienten sind einer MRT
meist nicht mehr gewachsen; hier
erweist sich die CT als robusteres
Verfahren.
Darstellung der Gallenblase, des Gallenganges und des Bauchspeicheldruesenganges
Magnet-Resonanz-CholangioPankratikographie (MRCP)
Nebenniere
NN
Mit Hilfe der MRT können Gallenwege
und der Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse ohne invasive Maßnahmen dargestellt werden (MRCP).
Gerade die Gangdarstellung der Bauchspeicheldrüse verlangte früher die Magen-Zwölffingerdarmspiegelung mit
Sondierung der Mündung dieses Gan-
Die Nebenniere produziert Hormone,
die für unseren Stoffwechsel und für
die Blutdruckregulation eine bedeutende Rolle spielen. Erkrankungen
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dieses Organs gehen daher mit Störungen des Hormon- und Zucker- und Mineralstoffwechsels einher. Daneben
sind auch manche Blut-druckregulationsstörungen auf eine Erkrankung der
Nebenniere zurückzuführen.
Bluthochdruckkrisen
Welche Veränderungen suchen wir:
„Inzidentalome“
Tumor der Nebenniere:
benigne/maligne
Metastase
Infarkt oder Einblutung der
Nebenniere
Entzündung der Nebenniere (z.
B. TBC)
Zahlreiche Nebennierenveränderungen
haben keine Symptome zu Folge.
Durch die Verbreitung des Ultraschalls
werden viele knotige Veränderungen
entdeckt, die völlig harmlos sind. Abgeleitet von dieser Zufälligkeit wurden
dies Knoten zuerst in der englischsprachigen Literatur als „incidental finding“, später nur noch als "incidentaloma" bezeichnet. Man könnte diese
Tumoren eigentlich gerne vergessen,
aber leider äußern sich Nebennierenmetastasen im Ultraschall auch nur
durch ihre knotige Auftreibung. Damit
stellt sich für uns die Aufgabe, diese
Knoten nach gut- oder bösartig zu unterscheiden. Diese Aufgabe kann heute
sowohl mit der CT wie auch mit der
MRT mit einem hohen Maß an Treffsicherheit geleistet werden.
Der Nachweis von Metastasen in der
Nebenniere, die angesichts der geringen Größe dieses Organs bemerkenswert oft auftreten können, bedeutet eine schwerwiegende Verschlechterung in der prognostischen Beurteilung eines Tumorgeschehens.
Spezielle Untersuchungstechnik,
Vorbereitung, Folgen:
CT:
Dünnschicht
KM je nach Ergebnis der Nativ-Untersuchung.
MRT:
Dünnschicht
KM: meistens ja
Vor- und Nachteile
Die Leistungsprofile dieser Methoden
konkurrieren sehr eng.
In der Spezifizierung der Veränderungen bestehen leichte Vorteile für die
MRT.
Ihre Beschwerden:
AS
NNS:
Vermehrter Durst
Veränderung der
Körperbehaarung
Fettsucht
Bluthochdruck
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Abbildung 1 Bauchraum Rechts im Bild
Leber und Gallenblase
Gelber Pfeil: Nebennierentumor
Veränderung des Stuhles
Menge, Geruch, Konsistenz,
Farbe
Welche Veränderungen suchen wir?
Entzündung - Pankreatitis
Kalkablagerung,
Gangverschluss durch Stein oder
Tumor,
zystische Veränderungen (sog.
Pankreaspseudozyste).
Tumoren der
Bauchspeicheldrüse:
benigne/maligne
Bauchspeicheldrüse – Pankreas
PA
Die Bauchspeicheldrüse produziert zum
einen Hormone, die für den Zuckerstoffwechsel eine zentrale Rolle spielen. Zum anderen werden von ihr die
wichtigsten Verdauungssäfte zur chemischen Zersetzung der von uns aufgenommenen Nahrung produziert und
in den Zwölffingerdarm (Abschnitt der
auf den Magen folgt) geleitet.
Unter den Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse spielt die Entzündung
ihrer weiten Verbreitung wegen eine
herausragende Rolle. Entzündungen
der Bauchspeicheldrüse können sehr
schnell sehr gefährlich werden. Ihre
Verdauungsenzyme, sobald sie nicht in
den dafür vorgesehenen Gangsystemen bleiben, widmen sich gern jeder
Fleischsorte, d.h. im Zweifelsfall auch
unserer eigenen, so dass es zu heftigen Zerstörungen und schweren
Schmerzen kommen kann.
Die Tumoren der Bauchspeicheldrüse
sind ausgesprochen bösartig und neigen zu früher Metastasierung. Auch für
sie sind Schmerz und Gewichtsverlust
ein ständiger Begleiter.
Vorsorge:
HA; US, Lab.
Ziel:
Darstellung der Bauchspeicheldrüse mit
Nachweis zystischer und solider Veränderungen sowie Qualifizierung der
Durchblutungsverhältnisse.
Ferner der Nachweis abgestorbener
Organteile (Nekrose), die Nachbarschaftsbeziehungen der entzündlichen
oder tumoröse Veränderungen und die
Frage, ob es zusätzlich zur Infektion
durch Bakterien gekommen ist.
Spezielle Untersuchungstechnik,
Vorbereitung
Siehe Einleitung
Vor- und Nachteile
Siehe Einleitung
Zur nichtinvasiven Darstellung des
Ganges der Bauchspeicheldrüse ist nur
die MRT geeignet.
Zum Nachweis von Kalkniederschlägen
und Steinen im Ausführungsgang wird
die CT herangezogen.
Ihre Beschwerden:
AS
PAS:
Bauchschmerzen mit oder ohne
Fieber
Blähungen
Tumorfrüherkennung:
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Ob CT oder MRT den frühestmöglichen
Nachweis von Tumoren erlaubt, wird
von den Fachleuten z. Zt. kontrovers
diskutiert.
Niere
NI
Die Niere gehört zu den Ausscheidungsorganen. Auch in der Blutdruckregulation besitzt die Niere Bedeutung.
Viele Erkrankungen und Funktionsstörungen dieses Organs finden keinen
Niederschlag im Rahmen einer CToder MRT-Darstellung.
In der Abklärung eines Bluthochdruckes wird der Nierenarterie beson-deres
Augenmerk gewidmet (CTA oder MRA
der Nierenarterien).
CT der Nieren: Fetthaltiger Tumor links
(sog. Angiomyolipom)
Ihre Beschwerden:
AS
NIS:
Schmerzen in der Flankenregion
Nierenkolik
Blutbeimengung zum Urin
Bluthochdruck
Unklarer Ultraschallbefund
Blutveränderungen
MRA: Nierenangiographie
Welche Veränderungen suchen wir?
Formanomalie
Schrumpfung
Stein
Zyste
Entzündung - Abszess
Tumor
Gelber Pfeil: Nierentumor links
(Angiomyolipom)
Vorsorge:
HA; US
Ziel:
Darstellung der Nieren nach Form,
Lage, Größe, Nachbarschaft.
Abflussverhältnisse.
Bei Hochdruck: CTA oder MRA.
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Spezielle Untersuchungstechnik, Vorbereitung, Folgen:
Siehe Einleitung
Vor- und Nachteile
CT für den Steinnachweis
(nahezu alle haben mehr oder weniger
Kalkanteil).
In Grenzfällen kann die Abgrenzung
eines Tumors gegen eine atypische
Zyste mit der MRT besser gelingen (als
Ausnahme kommt aber auch das Gegenteil vor!)
MRT. Darstellung von Lymphomen in
der Umgebung der Bauchschlagader
Harnleiter und Harnbase
HL und HB
Magen
MA
Nierenkolik
Der von der Niere ausgeschiedene
Harn gelangt über den Harnleiter in die
Harnblase.
Bedeutsam durch seine Häufigkeit und
die ausgeprägten Schmerzen ist der
Harnleiterstein. Er verursacht die berüchtigte Nierenkolik. Diese Steine
werden mit hoher Empfindlichkeit
durch die CT nachgewiesen, während
die der MRT als deutlich geringer eingestuft werden muss.
Der Magen dient zur Vorverdauung der
aufgenommenen Nahrung. Schmerzen
in der Magengegend sind weit verbreitet. Ihre Ursachen sind sehr vielfältig
und reichen von psychischer Genese
(Stress) über die Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) bis zum
Magengeschwür und -tumor.
Ihre Beschwerden:
AS
MS:
Magenschmerzen
Schmerzen im Oberbauch
Blutarmut
Lymphome
Vgl. Brustorgane
Welche Veränderungen suchen wir:
Magentumor
Eindringtiefe in die Wand
Beteiligung von Nachbarorganen
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Vorsorge:
HA; Magenspiegelung, Lab.
Passage der Darmwand in die Blutbahn
geleitet werden. Das mit Nährstoffen
beladene Blut wird der Leber zugeleitet.
Ähnlich wie der Magen wird der Zwölffingerdarm von Entzündung und Geschwürs-Bildung (Ulkus) betroffen. Die
folgenden Dünndarmabschnitte werden
dagegen relativ selten von Erkrankungen betroffen. Lediglich das letzte Segment vor der Einmündung in den Dickdarm (das sog. ter-minale Ileum) wird
von einer Erkrankung befallen, die mit
einer Entzündung des Wurmfortsatzes
verwechselt werden kann (Mb. Crohn).
Der normale Dünndarm zeigt, wie Sie
das vom Metzger kennen (entschuldigen Sie bitte den Vergleich), eine glitschige Ober-fläche. Diese Beschaffenheit ist nötig, da sich der Darm sehr
frei bewegen können muss. Manchmal,
z. B. nach Operationen geht diese Eigenschaft verloren, die Darmschlingen
verkleben oder verwachsen gar miteinander. Dieser Zustand ist mit erheblichen und therapeutisch sehr schlecht
zu beeinflussenden Beschwerden verbunden, sog. Verwachsungsbauch.
Ziel:
Kontrastreiche Darstellung der Magenwand; Erfassung ihrer pathologischen
Verdickung, der Infiltration in
benachbarte Gewebe und Organe.
Technik:
Hydro-CT
Füllung des Magens mit Wasser.
Anschließend klassische dynamische
CT
Achtung:
Da meist Buscopan® zur Entspannung
der Magenwand gegeben wird, ist mit
einer Beeinträchtigung der
Verkehrstauglichkeit zu rechnen.
MRT:
Keine Routine; wissenschaftl.
Erprobung.
Vor- und Nachteile
Siehe Einleitung.
Als Ergänzung zur Magenspiegelung
kann die Hydro-CT auch die Außenwelt
des Magens, d.h. seine Nachbarorgane
und ggfs. deren Beteiligung am
Krankheits-prozess darstellen.
Ihre Beschwerden:
AS
DUS:
Bauchschmerz
Durchfall
Darmgeräusche
Standardmethode:
Magenspiegelung (Gastroskopie), ggfs.
mit Entnahme einer Probeexzision.
Welche Veränderungen suchen wir:
Verwachsungen
Bauchwandbruch (Hernie)
Darmwandverdickung:
entzündliche/ tumoröse
Durchblutungsstörungen des
Darmes.
Dünndarm
DU
Im Dünndarm erfolgt die Aufnahme
der Nahrungsbestandteile, die nach der
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Vorsorge:
Keine.
Ziel:
Die MRT liefert vor allem bei abgemagerten Patienten bessere Resultate.
Darstellung des Dünndarmes.
Erfassung von Verwachsungen
verzogene Darmabschnitte
Kaliberveränderungen
Wandstärkeänderung
Reaktion des umgebenden
Fettgewebes
Dickdarm
DI
Der Dickdarm dient zur Ausscheidung
der Rückstände der Nahrungsmittel.
Der Dickdarmkrebs stellt heute eine
der häufigsten Krebsarten dar.
Dieser Krebs ist tückisch, da er erst
sehr spät Symptome macht; meistens
ist es dann für eine Heilung zu spät.
Vorbereitung:
Nahrungskarenz am Vortage und am
Tag der Untersuchung bis zu ihrer Beendigung.
Gut eine Stunde vor Untersuchungsbeginn Gabe eines wässrigen, gelartig
eingedickten Trinkkontrastmittels.
Darmentspannung durch Buscopan®.
Dynamische MRT mit iv-KM.
Alternativ:
Dynamische CT in Dünnschicht-LowDose-Technik mit iv-KM.
VT und GT am Untersuchungstage
gemindert.
Dickdarmspiegelung
Coloskopie
Mit der Dickdarmspiegelung lassen sich
die Vorläufer dieses Krebses, die Dickdarmpolypen sicher erfassen und in
vielen Fällen auch gleich abtragen.
Leider lehrt die Erfahrung, dass dieses
Verfahren trotz seiner großartigen Erfolge nur von wenigen Patienten angenommen wird. Aufwand der Vorbereitung, Schmerzen und Risiken bei der
Durchführung der Untersuchung sind
für diese zögerliche Akzeptanz verantwortlich zu machen. Dadurch gelang es
nicht, die Zahl vermeidbarer Todesfälle
durch Dickdarmkrebs wirksam zu senken.
Enteroklysma:
Die klassischen Methoden (Enteroklysma nach Sellink) bedürfen der Einlage
einer Magensonde. Sie erlauben aber
auch die Analyse der Motilität unter
Durchleuchtung (z. B. Palpation mit der
Hand).
Schichtbildverfahren (CT und MRT):
Die Wand selbst und ihre Außenbeziehungen (Fisteln, Abszesse) sind dagegen mit den Schichtbildverfahren
besser zu beurteilen.
Die CT ist schneller. Im Übrigen sei auf
die Einleitung verwiesen.
Virtuelle Coloskopie
Mit der virtuellen Coloskopie steht neuerdings ein CT-Basiertes Verfahren zur
Verfügung, bei dem eine vergleichbare
Empfindlichkeit bei hohem Untersuchungs-Komfort ohne jeden Schmerz
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und faktisch ohne Risikobelastung erreicht wird.
Bei Patienten, die Angst vor einer klassischen Spiegelung haben, die hinfällig
sind oder bei denen die Spiegelung
nicht den gesamten Dickdarm erfassen
konnte, bietet sich die virtuelle Coloskopie als Alternative oder Ergänzung
an.
Als nachteilig muss die Tatsache angesehen werden, dass bei Nachweis eines Polypen - aber eben nur dann!!eine Abtragung auf dem Wege der
klassischen Spiegelung erfolgen muss.
Vorbereitung:
virtuelle Coloskopie
Die Qualität der Darmreinigung
bestimmt mehr als alle anderen
Folgeschritte die Güte des
Untersuchungsergebnisses!
Der Tag vor der Untersuchung:
1. Nahrungskarenz:
Am Tag vor der Untersuchung bis zum
Abschluss der Untersuchung gilt ein
striktes Essverbot.
Ihre Beschwerden:
Oft gar keine!!
ASS
DIS:
Spätsymptome!
Laborauffälligkeit
Blutverlust
Stuhlunregelmäßigkeit
Blut im Stuhl
2. Darmreinigung:
Im Normalfall führen wir die Darmreinigung mit dem Präparat Klean-Prep®
durch.
Für die Zubereitung des Präparates
KLEAN-PREP® befolgen Sie bitte die Anweisungen, wie sie im Beipackzettel
aufgeführt sind.
Zu den möglichen Nebenwirkungen
und Gegenanzeigen achten Sie bitte
auf die Informationen im Beipackzettel
dieses Präparates.
Welche Veränderungen suchen wir:
Dickdarmpolyp
Dickdarmtumor
Nachbarschaft des Tumors
Entzündliche Veränderungen des
Dickdarmes.
Für die Anwendung hat sich die im
Beipackzettel beschriebene Vorgehensweise mit ihren verschiedenen Varianten dagegen nicht bewährt.
Wir bitten Sie daher, die hier geschilderten Schritte genau zu befolgen.
Vorsorge:
Ab dem 50. Lebensjahr dringend
zu empfehlen!
Erste Wahl: Dickdarmspiegelung
Zweite Wahl: Virtuelle Coloskopie
Dritte Wahl: MR-Colographie
Muster eines Aufklärungsblattes zur
virtuellen Coloskopie (vgl. unten):
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Achtung:
Die Maßnahmen zur
Darmreinigung können die
Wirkung von Medikamenten
aufheben, insbesondere auch zur
Empfängnisverhütung
(Anti-Baby-Pille).
Abendessen und Bettruhe:
Bitte sorgfältige Beachtung des Essverbots!
Den 4. Becher trinken Sie bitte zur Zeit
der Abendmahlzeit.
Alle folgenden Ausscheidungen sollten
dann klar und ohne feste Bestandteile
bleiben. Bis zur Nachtruhe ist
reichliches Trinken von Wasser oder
ungesüßtem Tee ausgesprochen erwünscht.
Bitte während der Vorbereitung
nicht rauchen!!
Frühstück und Vormittag:
Bitte sorgfältige Beachtung des Essverbots!
Zur Zeit des gewohnten Frühstücks
nehmen Sie bitte 2 Becher der Reinigungs-Flüssigkeit (Klean-Prep®) zu
sich.
Im Laufe des späten Vormittags nehmen Sie bitte eine Tablette Dulcolax®
zu sich.
Nacht:
Bitte sorgfältige Beachtung des Essverbots!
Mit Beginn der Nachtruhe und am
Morgen der Untersuchung bitte auch
nichts mehr trinken.
Mittagessen und Nachmittag:
Bitte sorgfältige Beachtung des Essverbots!
Zur Zeit des Mittagessens sollten Sie
bitte einen weiteren Becher KleanPrep® trinken.
Dann sollte die Ausscheidungsflüssigkeit schon klar sein (sie behält eine
leicht gelbliche Färbung).
Falls nicht, nehmen Sie bitte noch einmall eine Tablette Dulcolax®. Wenn
Sie unter Verstopfung leiden oder
wenn Sie an den Gebrauch von Abführmitteln „gewöhnt“ sind, können Sie
auch 2 Tabletten nehmen. Dazu trinken Sie bitte am besten reichlich klares
Wasser. Übrigens können Sie gerne
neben der Reinigungsflüssigkeit bis
zum Schlafengehen so viel MineralWasser und ungesüßten (!) Tee trinken, wie Sie wollen.
Untersuchungstag
Sollte am Untersuchungsmorgen wider
Erwarten die Darmentleerung nicht
ganz klar sein, finden Sie sich bitte eine Stunde vor dem vereinbarten Ankunftstermin in der Praxis ein.
Dort verlangen Sie bitte noch einen
Becher Klean-Prep ® und eine Tablette
Dulco-lax®. Beides nehmen Sie bitte
umgehend ein.
Die folgende Stunde brauchen wir, um
eine möglichst vollständige Ausscheidung der Reinigungsflüssigkeit zu erreichen, da im Darm verbliebene Flüssigkeit die Darmwandanalyse stören
kann.
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Dres. med. Halbsguth Lochner Köber Maier Lurz TIP Dr./Univ. Istanbul Bayar
Bitte sorgfältige Beachtung des Essverbots bis zum Ende der Untersuchung!
Anschließend werden Sie auf die Liege
des Untersuchungsgerätes gebettet.
Sie erhalten intravenös ein Medikament, dass die Darmmuskulatur entspannt (Buscopan ® oder Glucagon
®). Wenn Sie unter erhöhtem Augeninnendruck leiden, darf Ihnen kein Buscopan ® gegeben werden.
Danach wird Luft durch ein Darmrohr
in den Darm eingeführt.
Völlegefühl und Blähungen können
auftreten, Schmerzen dagegen nicht.
Zur Verteilung von Luft im gesamten
Darm werden Sie aufgefordert, sich auf
den Bauch und anschließend wieder
auf den Rücken zu legen.
Anmeldung - Empfang
Die Anmeldungsformalitäten werden im
Faltblatt „Anmeldung“ besprochen.
Um uns einen Überblick über Ihr
Risiko-Profil im Allgemeinen und insbesondere im Hinblick auf Darmerkrankungen zu verschaffen, erhalten Sie
zuerst den unten abgebildeten Fragebogen.
1. Wurde bei Ihnen erst kürzlich eine
Dickdarmspiegelung vorgenommen?
Wenn ja, wann?
2. Wurden Sie bereits einmal im MagenDarm-Bereich geröntgt oder operiert?
Wenn ja, wann?
3. Leiden Sie an einer der folgenden
Krankheiten?
-erhöhte Blutungsneigung
-Infektionskrankheiten (z.B. Hepatitis,
HIV)
-Diabetes (Zuckerkrankheit
-grüner Star = erhöhter
Augeninnendruck
-Herzrhytmusstörungen
-niedrigem Blutdruck
-Allergie
4. Nehmen Sie regelmäßig
Medikamente ein ? Welche?
5. Besteht eine Schwangerschaft? JA
NEIN
Mit einem Scanogramm (vgl. Faltblatt
„MRT und CT“) wird geprüft, ob die
Luft den ganzen Darm entfaltet hat.
Sobald die Füllung beendet ist (etwa
nach einer Minute), werden Sie gebeten, sich entspannt auf den Rücken zu
legen. Die Liege fährt, wie vom Scanogramm geplant, in die Startposition
(vgl. Faltblatt MRT und CT).
Die Röhre fängt an, ohne Strahlung zu
rotieren, sie nimmt gewissermaßen
Fahrt auf. Über Lautsprecher erhalten
Sie das Atemkommando „Einatmen
und bitte Luft anhalten“. Danach beginnt die Röhre im Niederdosismodus
zu strahlen und die Liege gleitet durch
die Gantry. Dieser Vorgang dauert etwa 20-30 Sekunden.
Danach gleiten Sie auf der Liege in die
Startposition zurück. Sie werden gebeten, sich auf den Bauch zu legen und
die Schichtuntersuchung startet erneut.
Dieser Lagewechsel soll sicherstellen,
dass sich Stuhl- oder Flüssigkeitsreste,
der Schwerkraft folgend, verlagern.
Ich habe keine weiteren Fragen und willige
hiermit in die geplante Untersuchung ein.
Datum
Unterschrift
Untersuchungsablauf:
Sie werden gebeten, sich in der Umkleidekabine zu entkleiden und stattdessen einen Untersuchungskittel anzuziehen.
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Wandveränderungen nehmen an diesem Lagewechsel nicht teil und können
dadurch als solche identifiziert werden.
Die Gesamtdauer der Untersuchung
übersteigt bei regelrechter Abfolge 5
Minuten nicht.
sehr schnell (2 x 40 sec!)
alte oder hinfällige Patienten.
Nachteile:
Stuhlreste von Polypen nicht zu
unterscheiden
Polypenabtragung im gleichen
Arbeitsgang nicht möglich.
Worauf ist zu achten?
Zusammenfassung
Nach der Untersuchung
Wir empfehlen, nach der Untersuchung
die Toilette aufzusuchen und umherzugehen, um eine ungestörte Luftentleerung zu gewährleisten.
Mit Blähungsgefühl und Luftabgängen
ist für mindestens 30 Minuten nach der
Untersuchung zu rechnen. Bitte beachten Sie, dass Sie bei Gabe von Buscopan ein KFZ nicht führen dürfen.
1.
Bitte befolgen Sie präzise die Anwendungsvorschriften des Ihnen verordneten Präparates KLEAN-PREP®.
Sollten Gegenanzeigen gegen dieses
Prä-parat bestehen, bitten wir Sie, sich
mit einem unserer Ärzte in Verbindung
zu setzen, damit Alternativen besprochen werden können.
Auch die Gegenanzeigen von Buscopan
® wie z. B. erhöhter Augeninnendruck
und Glukagon® müssen beachtet
werden.
Fecal tagging
Bei wenig belastbaren Patienten (alte
und hinfällige Pat.) kann auch das sog.
„Fecal tagging“, d. h. die Imprägnierung des Stuhls mit einem Kontrastmittel angewendet werden.
Die Empfindlichkeit dieser Methode
erreicht nicht ganz die der virtuellen
Coloskopie aber sie übertrifft die Leistungsausbeute der alten Röntgenuntersuchung des Dickdarmes erheblich.
Bei dieser Methode erhalten Sie zu jeder Mahlzeit vom Beginn des Vortages
bis zum Untersuchungsbeginn eine
Flasche Micropaque® (zur Vorbereitung dieser Suspension befolgen Sie
bitte die im Beipackzettel enthaltene
Gebrauchsanleitung).
2.
Die Ausscheidung muss ganz klar sein.
Bitte bewahren Sie Geduld, wenn es
nicht so ist. Jedes Drängen führt nur
dazu, sich auf Untersuchungsbedingungen einzulassen, die dann doch nicht
befriedigend sind und weitere Kontrollen nötig machen.
Lieber einen Becher oder eine Tablette
Dulcolax® mehr, lieber im Vorfeld
gewartet als die Prozedur noch einmal
von vorne anfangen zu müssen.
Vorteile:
Wenig belastend
absolut schmerzfrei
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Normalerweise sind das 4 Flaschen;
wenn Sie mehr Mahlzeiten zu sich nehmen, sollten Sie immer auch das Micropaque® dazu trinken.
Mehr ist nicht zu tun. Nach dieser Vorbereitung wird eine Dünnschicht-LowDose-CT angefertigt und das war`s.
Anschliessend wird meist eine Serie
ohne und eine mit iv-KM angefertigt.
Die Untersuchungsdauer beträgt alles
in allem etwa 5 Minuten.
Anschließend werden diese Aufnahmen
durchgesehen, ggfs. auch SekundärSchnitte angefertigt. Und das war`s.
MR-Colographie
Diese Methode wird in jüngster Zeit
angeboten. Sie setzt voraus, dass bei
Ihnen eine MRT durchgeführt werden
darf (vgl. unser Faltblatt „CT und
MRT“).
Große wissenschaftlich ausgewertete
Untersuchungsserien über die Empfindlichkeit und Verlässlichkeit dieser Methode fehlen noch, aber die ersten Ergebnisse sind bereits so ermutigend,
dass wir dieses Verfahren hier auch
vorstellen wollen.
Ablauf:
Die letzten 5 Mahlzeiten vor der Untersuchung sollten aus schlackenarmer Kost bestehen:
Kein Gemüse, kein Obst, keine Obstsäfte, kein grobkörniges Brot, keine
Schockolade;
Gewünscht sind Toast mit Wurst,
Fleisch, Kartoffeln etc.).
Zu diesen Mahlzeiten nehmen Sie bitte
jeweils 250 ml einer Bariumlösung (Micropaque flüssig (r)), wie Sie die Älteren von Ihnen vielleicht noch von der
früheren Röntgenuntersuchung des
Magens her kennen. Dazu dürfen Sie
Mineralwasser oder ungesüßten Tee
trinken, so viel Sie wollen.
Weitere Vorbereitungsmaßnahmen sind
nicht nötig.
Sie werden im MR-Tomographen untersucht. Dabei wird der Dickdarm
zuerst mit warmem Wasser gefuellt
(wie bei einem normalen Einlauf).
"Blinddarm"
Wurmfortsatz
Appendicitis
AP
Der "entzündete Blinddarm" ist eine
sehr häufig vorkommende Erkrankung.
Im klassischen Fall wird bildgebende
Diagnostik nicht gebraucht. Nur wenn
die Symptomatik unklar erscheint wird
zu-nächst der Ultraschall eingesetzt.
Wenn mit seiner Hilfe auch keine abschließende Beurteilung gelingt, sollte
die CT zum Einsatz kommen.
Erfahrungen über die MRT sind aus der
Literatur nach unserem Kenntnisstand
nicht bekannt.
Ihre Beschwerden:
AS (nicht zu unterschätzen!)
APS:
Schmerzen im rechten
Unterbauch
Schmerzen mit diffuser
Ausbreitung
Zunahme der weißen
Blutkörperchen
Beschleunigte Blutsenkung
Erbrechen
Welche Veränderungen suchen wir:
Verdickung des Wurmfortsatzes
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Veränderung seines Inhaltes
Entzündete Umgebung
über die Archivpflichten informiert Sie
unser Faltblatt „Anmeldung“.
Vorsorge:
Keine
Wir danken für Ihr Interesse und freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.
Auch an dieser Stelle bitten wir Sie,
uns frank und frei Ihre Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten, sei es für
unser Auftreten, sei es für die Untersuchungs-Prozedur, sei es für diese
Broschüre.
Natürlich freuen unsere Mitarbeiter und
wir uns besonders, wenn unsere Bemühungen Ihre Anerkennung gefunden haben.
Standardmethode:
Ultraschall
Technik:
Spiral-CT der Bauch- und Beckenregion
gegebenenfalls auch mit KM.
Vorteile
Schnell
Sicher
Dem Ultraschall überlegen
Nachteile:
Strahlenbelastung.
Nur wenn Ultraschall ohne
eindeutiges Resultat
(Achtung: Kinder und
Jugendliche; Strahlenschutz!)
Meine Kritik,
meine Verbesserungsvorschläge:
Nach dem Praxisbesuch
Sofern keine anxiolytische (angstbefreiende), spasmolytische (Entspannung der Darmmuskulatur) oder antiallergische Behandlung durchgeführt
wurde, können Sie für den Rest des
Tages normale Aktivität für Freizeit und
Beruf aufnehmen. Auch hinsichtlich
Essen und Trinken gibt es keine Einschränkungen. Nach den oben geschilderten Darmuntersuchungen sollten Sie eine ausreichende Zeitspanne
zur Luftentleerung einplanen.
Über den Abschluss der Untersuchung,
das Abschlussgespräch, die Übergabe
und den Versand der Dokumente sowie
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