keytruda - Paul-Ehrlich

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KEYTRUDA®
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(Pembrolizumab)
Medizinisches Fachpersonal
Häufig gestellte
Fragen
▼ D
ieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung
neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Abschnitt 4.8
der beigefügten Fachinformation.
Bitte lesen Sie die beigefügte Fachinformation
vor der Verordnung von KEYTRUDA®.
Inhalt
Wie ist diese Broschüre zu verwenden?
4
Was ist KEYTRUDA® (Pembrolizumab)?
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Wie wird KEYTRUDA® (Pembrolizumab) gegeben?
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Nebenwirkungen 7
Was bietet die Informationsbroschüre für den Patienten?
10
Wo kann ich weitere Informationen erhalten?
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Bitte lesen Sie die beigefügte Fachinformation vor der Verordnung von KEYTRUDA®
3
Wie ist diese Broschüre zu verwenden?
Was ist KEYTRUDA® (Pembrolizumab)?
Bitte lesen Sie die Fachinformation von KEYTRUDA® (Pembrolizumab) und diese Informationsbroschüre vor
Verordnung von KEYTRUDA®. Beide zusammen sollen Ihnen Informationen über die Anwendung von KEYTRUDA®
liefern und Ihnen helfen:
• potenzielle Nebenwirkungen zu erkennen
• Nebenwirkungen adäquat zu managen
KEYTRUDA® ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper, der an den „Programmed death-1“-(PD-1)Rezeptor
bindet und die Interaktion mit seinen Liganden PD-L1 und PD-L2 blockiert. Der PD-1-Rezeptor ist ein negativer
Regulator der T-Zell-Aktivität, der nachweislich an der Kontrolle der T-Zell-Immunreaktion beteiligt ist. KEYTRUDA®
verstärkt die T-Zell-Reaktion einschließlich der Immunreaktion gegen den Tumor durch Hemmung der Bindung des
PD-1-Rezeptors an seine Liganden PD-L1 und PD-L2, die auf Antigen-präsentierenden Zellen exprimiert werden
und von Tumoren oder anderen Zellen in der Mikroumgebung des Tumors exprimiert werden können.
• D
ie Informationsbroschüre für den Patienten und die Patientenkarte gemeinsam mit dem Patienten
einzusetzen
Wofür ist KEYTRUDA® indiziert?
• S
icherzustellen, dass Nebenwirkungen adäquat und angemessen berichtet werden
Entnehmen Sie bitte die zugelassenen Anwendungsgebiete von KEYTRUDA® der beigefügten Fachinformation.
Dieses Informationsmaterial ist eine im Rahmen der Zulassung vorgeschriebene Auflage. Die Informationen dieser
Broschüre werden den Ärzten und dem medizinischen Fachpersonal, die mit der Behandlung von Patienten unter
KEYTRUDA® betraut sind, von MSD SHARP & DOHME GMBH (MSD) bereitgestellt. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung anzuzeigen; siehe Seite 11 dieser Broschüre
bezüglich der Meldung von Nebenwirkungen.
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Bitte lesen Sie die beigefügte Fachinformation vor der Verordnung von KEYTRUDA®
KEYTRUDA® ist kontraindiziert bei jedem Patienten mit Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Pembrolizumab,
oder einen der folgenden sonstigen Bestandteile: L-Histidin, L-Histidinhydrochlorid-Monohydrat, Sucrose oder
Polysorbat-80.
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Wie wird KEYTRUDA® (Pembrolizumab)
gegeben?
• D
ie Behandlung muss von einem in der Durchführung von onkologischen Therapien erfahrenen Arzt eingeleitet
und überwacht werden.
• E
ntnehmen Sie bitte die empfohlene Dosis von KEYTRUDA® der beigefügten Fachinformation. Die Patienten
sollten mit KEYTRUDA® bis zum Fortschreiten der Krebserkrankung oder bis zum Auftreten unzumutbarer
Toxizität behandelt werden.
• Atypisches Ansprechen (im Sinne eines anfänglichen vorübergehenden Tumorwachstums oder kleiner neuer
Läsionen innerhalb der ersten Monate mit anschließender Tumorregression) wurde beobachtet.
• Es wird empfohlen, klinisch stabile Patienten mit initialen Anzeichen eines Fortschreitens der Krebserkrankung bis zur Bestätigung der Progression weiter zu behandeln.
Schwangerschaft und Stillzeit
Weisen Sie Frauen im gebärfähigen Alter an, während der Behandlung mit KEYTRUDA® und noch mindestens vier
Monate nach der letzten Dosis von KEYTRUDA® eine zuverlässige Verhütungsmethode anzuwenden. KEYTRUDA®
sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der klinische Zustand der Frau erfordert
eine Behandlung mit Pembrolizumab.
Es ist nicht bekannt, ob Pembrolizumab in die Muttermilch übergeht. Da Antikörper grundsätzlich in die Muttermilch
übergehen können, kann ein Risiko für das Neugeborene bzw. den Säugling nicht ausgeschlossen werden. Eine
Entscheidung muss darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist, oder ob auf die Behandlung mit
KEYTRUDA® verzichtet werden soll/die Behandlung mit KEYTRUDA® zu unterbrechen ist. Dabei ist sowohl der
Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie mit KEYTRUDA® für die stillende Patientin zu
berücksichtigen.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können unter der Behandlung mit KEYTRUDA®
(Pembrolizumab) auftreten?
Die Sicherheit von KEYTRUDA® wurde bei 3.830 Patienten mit fortgeschrittenem Melanom, nicht-kleinzelligem
Lungenkarzinom (NSCLC), klassischem Hodgkin-Lymphom oder Urothelkarzinom über vier Dosierungen (2 mg/kg
alle 3 Wochen, 200 mg alle 3 Wochen sowie 10 mg/kg alle 2 oder 3 Wochen) in klinischen Studien untersucht. In
dieser Patientenpopulation waren die häufigsten Nebenwirkungen (> 10 %) unter KEYTRUDA® Müdigkeit/Erschöpfung (21 %), Pruritus (16 %) Hautausschlag (13 %), Diarrhö (12 %) und Übelkeit (10 %). Die Mehrheit der berichteten
Nebenwirkungen entsprachen Schweregrad 1 oder 2. Die meisten klinisch relevanten Nebenwirkungen waren
immunvermittelte Nebenwirkungen und schwere infusionsbedingte Reaktionen.
Immunvermittelte Nebenwirkungen
Die meisten immunvermittelten Nebenwirkungen, die während der Behandlung mit KEYTRUDA® auftraten,
waren reversibel und durch Unterbrechung der Therapie mit KEYTRUDA®, Gabe von Kortikosteroiden und/oder
unterstützende Maßnahmen beherrschbar. Immunvermittelte Nebenwirkungen traten auch nach Gabe der letzten
Dosis KEYTRUDA® auf. Immunvermittelte Nebenwirkungen können gleichzeitig in mehr als einem Organsystem
auftreten.
Folgende immunvermittelte Nebenwirkungen, darunter schwere Fälle und Todesfälle, wurden bei Patienten unter
KEYTRUDA® in klinischen Studien oder nach Markteinführung berichtet:
• Immunvermittelte Pneumonitis
• Immunvermittelte Kolitis
• Immunvermittelte Hepatitis
• Immunvermittelte Nephritis
• Immunvermittelte Endokrinopathien (einschließlich Hypophysitis, Typ-1-Diabetes mellitus,
einschließlich diabetische Ketoazidose, Hypothyreose, Hyperthyreose und Thyreoiditis)
• Immunvermittelte Nebenwirkungen an der Haut, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und
toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN)
• W
eitere immunvermittelte Nebenwirkungen (Uveitis, Arthritis, Myositis, Myokarditis, Pankreatitis,
Guillain-Barré-Syndrom, Abstoßung solider Organtransplantate, Myasthenie-Syndrom, hämolytische
Anämie sowie fokale Krampfanfälle bei einem Patienten mit Entzündungsherden im Hirnparenchym)
Infusionsbedingte Reaktionen
Schwere infusionsbedingte Nebenwirkungen wurden bei Patienten unter KEYTRUDA® berichtet.
Potenzielles Risiko für Komplikationen bei allogenen hämatopoetischen
Stammzelltransplantationen (allo-HSZT) bei klassischem Hodgkin-Lymphom
Fälle von „Graft-versus-Host-Krankheit“ (GVHD) und Lebervenenverschlusskrankheit (VOD) wurden bei Patienten
beobachtet, die sich nach einer vorangegangenen Therapie mit KEYTRUDA® einer allo-HSZT unterzogen. Bis weitere Daten zur Verfügung stehen sollten der potenzielle Nutzen einer allo-HSZT und das potenziell erhöhte Risiko
transplantationsbedingter Komplikationen von Fall zu Fall sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.
Die Häufigkeiten immunvermittelter Nebenwirkungen und infusionsbedingter Reaktionen werden in Abschnitt 4.8
der Fachinformation von KEYTRUDA® beschrieben.
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Bitte lesen Sie die beigefügte Fachinformation vor der Verordnung von KEYTRUDA®
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Nebenwirkungen
Wie sind immunvermittelte Nebenwirkungen bei Patienten unter KEYTRUDA®
(Pembrolizumab) zu überwachen und zu behandeln?
Sprechen Sie mit Ihrem Patienten über immunvermittelte und andere Nebenwirkungen, die während der Behandlung mit KEYTRUDA® auftreten können, bevor Sie die Behandlung beginnen.
Toxizität nur bei Patienten mit klassischem HL, bei denen die Therapie mit KEYTRUDA® bis zur Besserung der
Nebenwirkungen auf Grad 0–1 zu unterbrechen ist.
• Basierend auf limitierten Daten aus klinischen Studien mit Patienten, bei denen die immunvermittelten Nebenwirkungen nicht mit Kortikosteroiden kontrolliert werden konnten, kann die Gabe von anderen systemischen
Immunsuppressiva erwogen werden.
Bei Verdacht auf immunvermittelte Nebenwirkungen sollte eine angemessene Abklärung zur Bestätigung der Ätiologie oder ein Ausschluss anderer Ursachen sichergestellt werden. Abhängig vom Schweregrad der Nebenwirkung:
Infusionsbedingte Reaktionen
• Unterbrechen Sie die Gabe von KEYTRUDA® und geben Sie Kortikosteroide. Bei Besserung auf Grad 1 oder
weniger sollte mit der Reduktion der Kortikosteroid-Dosis begonnen und das Kortikosteroid über mindestens
einen Monat ausgeschlichen werden.
• Nehmen Sie die Therapie mit KEYTRUDA® wieder auf, wenn die Nebenwirkung innerhalb von 12 Wochen nach
der letzten Dosis KEYTRUDA® auf Grad 1 oder weniger verbleibt und die Kortikosteroid-Dosis auf ≤ 10 mg Prednison oder eines entsprechenden Äquivalents pro Tag reduziert wurde. Die Sicherheit einer Wiederaufnahme der
Therapie mit KEYTRUDA® bei Patienten, die zuvor eine immunvermittelte Myokarditis hatten, ist nicht bekannt.
Dauerhaftes Absetzen bei Grad 3 oder 4 Myokarditis.
• Setzen Sie KEYTRUDA® dauerhaft ab, falls eine weitere Episode jeglicher Grad ≥ 3 immunvermittelter Nebenwirkung erneut auftritt oder bei Auftreten jeglicher Grad 4 immunvermittelter Toxizität, außer es handelt sich
um Endokrinopathien, die mit Hormonsubstitutionstherapie kontrolliert werden können oder um hämatologische
Überwachung
Immunvermittelte
Pneumonitis
Wie sollen infusionsbedingte Reaktionen behandelt werden?
• Bei schweren infusionsbedingten Reaktionen, stoppen Sie die Infusion und setzen Sie KEYTRUDA®
dauerhaft ab
• Patienten mit leichter oder moderater Reaktion auf die Infusion können KEYTRUDA® unter engmaschiger Überwachung weiter erhalten.
• Prämedikation mit Antipyretika und Antihistaminika kann erwogen werden.
Management
•Auf Anzeichen und Symptome von Pneumonitis.
•Ein Verdacht auf Pneumonitis sollte radiologisch bestätigt und andere Ursachen
sollten ausgeschlossen werden.
•Geben Sie Kortikosteroide ab Grad ≥ 2 Ereignissen
(Anfangsdosierung 1–2 mg/kg/Tag Prednison oder eines Äquivalents mit anschließendem Ausschleichen).
•Unterbrechen Sie KEYTRUDA® bei Grad 2 Pneumonitis.
•Setzen Sie KEYTRUDA® bei Grad 3, Grad 4, oder wiederholter Grad 2 Pneumonitis dauerhaft ab.
Immunvermittelte Kolitis
•Auf Anzeichen und Symptome von Kolitis; und Ausschluss anderer Ursachen.
•Geben Sie Kortikosteroide ab Grad ≥ 2 Ereignissen
(Anfangsdosierung 1–2 mg/kg/Tag Prednison oder eines Äquivalents mit anschließendem Ausschleichen).
•Unterbrechen Sie die Behandlung mit KEYTRUDA® bei Grad 2 oder Grad 3 Kolitis.
•Setzen Sie KEYTRUDA® bei Grad 4 Kolitis dauerhaft ab.
Immunvermittelte
Hepatitis
•Auf Änderungen der Leberfunktion (zu Behandlungsbeginn, in regelmäßigen
Abständen während der Behandlung und, wenn bei entsprechender klinischer
Bewertung angezeigt) und auf Anzeichen einer Hepatitis; Ausschluss anderer
Ursachen.
•Geben Sie Kortikosteroide:
- Grad 2: Anfangsdosierung 0,5-1 mg/kg/Tag Prednison oder eines Äquivalents mit anschließendem Ausschleichen.
- Grad ≥ 3: 1–2 mg/kg/Tag Prednison oder eines Äquivalents mit anschließendem Ausschleichen.
•Entsprechend des Schweregrades der Leberenzymerhöhung, unterbrechen Sie (bei Grad 2) bzw. setzen Sie KEYTRUDA® dauerhaft ab
(ab Grad 3; bei Patienten mit vorbestehenden Lebermetastasen bereits ab Grad 2).
•Auf Änderungen der Nierenfunktion; und Ausschluss anderer Ursachen.
•Geben Sie Kortikosteroide ab Grad ≥ 2 Ereignissen
(Anfangsdosierung 1–2 mg/kg/Tag Prednison oder eines Äquivalents mit anschließendem Ausschleichen).
•Entsprechend des Schweregrades der Kreatininerhöhung:
- Unterbrechen Sie die Behandlung mit KEYTRUDA® bei Grad 2 Nephritis.
•Setzen Sie KEYTRUDA® dauerhaft ab bei Grad 3 oder Grad 4 Nephritis
Immunvermittelte
Nephritis
Immunvermittelte
Endokrinopathien
Immunvermittelte
Nebenwirkungen
an der Haut
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Schwere infusionsbedingte Reaktionen wurden bei Patienten unter KEYTRUDA® (Pembrolizumab) berichtet,
einschl. Überempfindlichkeit gegen das Arzneimittel, anaphylaktische Reaktion und „Cytokine-Release-Syndrom“.
•Auf Anzeichen und Symptome von Hypophysitis (einschl. Hypophysenunterfunktion und sekundäre Nebenniereninsuffizienz); und Ausschluss anderer Ursachen.
•Auf Hyperglykämie und andere Anzeichen eines Diabetes mellitus.
•Auf Änderungen der Schilddrüsenfunktion (zu Behandlungsbeginn, in regelmäßigen
Abständen während der Behandlung und bei entsprechenden klinischen
Auffälligkeiten) und auf Anzeichen und Symptome einer Schilddrüsenerkrankung.
•Auf Anzeichen und Symptome schwerer Hautreaktionen (einschließlich StevensJohnson-Syndrom (SJS) und toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN)),
und Ausschluss anderer Ursachen.
Bitte lesen Sie die beigefügte Fachinformation vor der Verordnung von KEYTRUDA®
•Bei Fällen von immunvermittelten Endokrinopathien kann eine dauerhafte Hormonsubstitutionstherapie notwendig sein.
•Geben Sie Kortikosteroide zur Behandlung von sekundärer Nebenniereninsuffizienz und andere Hormone zur Substitution,
wenn klinisch angezeigt.
•Unterbrechen Sie die Behandlung mit KEYTRUDA® bei symptomatischer Hypophysitis, bis sie mit Hormonsubstitution unter Kontrolle
ist. Die Hypophysenfunktion sowie die Hormonspiegel sollten überwacht werden, um eine angemessene Hormonsubstitution sicherzustellen.
•Geben Sie Insulin bei Typ-1-Diabetes, unterbrechen Sie die Behandlung mit KEYTRUDA® bei Grad 3 Hyperglykämie, bis der Stoffwechsel
unter Kontrolle ist.
•E
ine Hypothyreose kann mit einer Hormonsubstitutionstherapie behandelt werden und erfordert keine Therapieunterbrechung
oder Kortikosteroidgabe.
•E
ine Hyperthyreose kann symptomatisch behandelt werden. Unterbrechen Sie bzw. setzen Sie KEYTRUDA® dauerhaft ab bei Hyperthyreose Grad 3 bzw. Grad 4.
•Bei Patienten mit Grad 3 oder Grad 4 Hyperthyreose, die sich auf Grad 2 oder weniger gebessert hat, kann eine Wiederaufnahme der
Therapie mit KEYTRUDA® nach Ausschleichen der Kortikosteroidtherapie, falls notwendig, erwogen werden. Die Schilddrüsenfunktion
sowie die Hormonspiegel sollten überwacht werden, um eine angemessene Hormonsubstitution sicherzustellen.
•Unterbrechen Sie die Behandlung mit KEYTRUDA bei Grad 3 oder bei Verdacht auf Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) oder toxische
epidermale Nekrolyse (TEN)).
•Setzen Sie KEYTRUDA dauerhaft ab bei Grad 4 oder bestätigtem SJS oder TEN.
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Was bietet die Informationsbroschüre
für den Patienten?
Wo kann ich weitere Informationen erhalten?
Wichtige Informationen über die Behandlung mit KEYTRUDA® (Pembrolizumab) sind in der Informationsbroschüre
für den Patienten hervorgehoben. Sie können diese Broschüre als Leitfaden für ein initiales Gespräch mit dem
Patienten über die Behandlung nutzen. Die Patienten können diese Broschüre aber auch zum besseren Verständnis
ihrer Behandlung selbst durchsehen.
Weitere Informationen über KEYTRUDA® (Pembrolizumab) stehen in der Fachinformation, sowie auf der Website
der Europäischen Arzneimittelbehörde (http://www.ema.europa.eu) zur Verfügung, oder bei Anruf beim Infocenter
MSD SHARP & DOHME GMBH unter der Nummer:
0800 673673673
Zusätzlich zum Überblick über die Behandlung wird in der Informationsbroschüre für den Patienten genau beschrieben, wie der Patient vorgehen soll, wenn eine Nebenwirkung auftritt (z. B. einer immunvermittelten Nebenwirkung
oder einer infusionsbedingten Reaktion).
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Jede Broschüre enthält eine Patientenkarte, die die Patienten immer bei sich tragen und bei allen anderen Arztbesuchen dem medizinischen Fachpersonal vorlegen müssen. Bitte weisen Sie den Patienten an, alle relevanten
Abschnitte dieser Karte auszufüllen, einschließlich der Kontaktdaten des verordnenden Arztes, des Patienten selbst
sowie jeglicher verantwortlicher Betreuungsperson des Patienten. Diese Karte kann insbesondere bei Besuchen
medizinischer Notfalleinrichtungen hilfreich sein, da der Patient dort möglicherweise nicht bekannt ist.
Bitte nehmen Sie sich etwas Zeit, um sicherzustellen, dass die Patienten den Umgang mit der Patientenkarte verstanden haben. Sie enthält zusammenfassende Informationen über die Behandlung und beschreibt ein adäquates
Verhalten bei Auftreten von Nebenwirkungen. Verdeutlichen Sie den Patienten die Wichtigkeit, die Patientenkarte
auszufüllen und sie immer bei sich zu tragen.
Am wichtigsten ist, die Patienten aufzufordern, im Falle einer Nebenwirkung umgehend ärztliche Hilfe zu suchen
und sich sofort in Behandlung zu begeben.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht
eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu melden an:
Paul-Ehrlich-Institut
Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel
Paul-Ehrlich-Str. 51–59
63225 Langen
Website mit Zugang zur Online-Meldung:
www.pei.de
Tel.:
06103 771011, Fax: 06103/77 1263
E-Mail:[email protected]
oder
Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)
Website: http://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/index.html
Tel.:
030 400456500
Fax 030 400456555
E-Mail:[email protected]
oder
MSD SHARP & DOHME GMBH
Abteilung Arzneimittelsicherheit, Lindenplatz 1, 85540 Haar
per Fax
(089 45611352) oder
per E-Mail
([email protected])
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Bitte lesen Sie die beigefügte Fachinformation vor der Verordnung von KEYTRUDA®
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KEYTRUDA
®
(Pembrolizumab)
Bitte lesen Sie die beigefügte Fachinformation vor der Verordnung von KEYTRUDA®.
MSD SHARP & DOHME GMBH, Lindenplatz 1, 85540 Haar, www.msd.de
ONCO-1227350-0000 08/17
h
lic
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rd tes ria
hö ig te
be ehm sma
n
ge lung
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Sc
Version 7.0 10.08.2017
Falls Sie weitere Informationen hinsichtlich der Anwendung von KEYTRUDA® oder
weitere Exemplare des Informationsmaterials benötigen, kontaktieren Sie das Infocenter von
MSD SHARP & DOHME GMBH unter der E-mail Adresse [email protected] oder
der Rufnummer 0800 673 673 673
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