Vom Schwingkreis zum strahlenden Dipol

Werbung
Vom Schwingkreis zum strahlenden Dipol
Im Jahr 1886 entdeckte der Physiker Heinrich H ertz die elektro­
magnetischen Wellen. Wir nutzen sie heute auf vielfältige Weise: Bei
Rundfunk, Fernsehen oder Handy übertragen sie Daten, im Mikro­
wellenherd erhitzen sie Speisen.
Dreipunktschaltung zur Erzeugung ho­
her Frequenzen: Der Schwingkreis besteht
aus einer Spule mit 13 Windungen der Länge
11 cm und 3 cm Durchmesser. Ihre Induktivi­
tät ist also L = ​µ​ 0​ ​µ​ r​ ​n​ 2​ A/l = 1,36 · ​10​ − 6​ H. Die
beiden Kapazitäten ​C​ 1​ ≈ 50 pF und ​C​ 2​ = ​C​ GD​
bilden die Schwingkreiskapazität C = 25 pF
(als Reihenschaltung). ​C​ GD​ ist die Kapazität
zwischen Gate G und Drain D des FET-Tran­
sistors (hier z. B. VN88AFD).
V 1
Sie entziehen sich aber unserer unmittelbaren Wahrnehmung. Schall­
wellen sind dagegen hörbar, Seilwellen sogar sichtbar. Diese mecha­
nischen Wellen brauchen materielle Träger, elektromagnetische
­Wellen kommen dagegen als Schwingungen des E- und B-Vektors
ohne jedes Medium aus. Doch zeigen sich formale Ähnlichkeiten zu
mechanischen Wellen. So ist ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit end­
lich. Analogien beider Wellenarten begegnen uns in diesem Kapitel
auch bei stehenden Wellen sowie bei Eigenschwingungen.
Wie entstehen elektromagnetische Wellen? An unserem Radio lesen
wir für verschiedene Sender hohe Frequenzen ab. Wir müssen also
sehr schnelle Schwingungen erzeugen.
1. Erzeugung hochfrequenter Schwingungen
Zur Erzeugung hochfrequenter elektromagnetischer Schwingungen
braucht man nach der thomsonschen Gleichung Schwingkreise
möglichst kleiner Kapazität und Induktivität. Man benutzt dazu
meist die so genannte Dreipunktschaltung ‹ V 1 . Der Schwingkreis
dort hat für C = 25 pF und L = 1,36 · ​10​ −6​ H die Eigenfrequenz
1 _______
1 __________________________
1___ ___
1
​f​ 0​ = ​ __ ​= ​ ​ ​ _________________________
​ = 27 MHz.
​= ​ T 2 π ​√ L C ​ 2 π ​√ 1,36 · ​10​ −6​ H · ​
25 · 10​ −12​ F ​
Schaltungsaufbau nach ‹ V 1 : ​C​ 1​ ≈ 50 pF
ist hier ein Schwingquarz.
B 1
Einen Versuchsaufbau dazu zeigt ‹ B 1 . Als Kondensator der Kapa­
zität ​C​ 1​wird hier ein Schwingquarz von etwa 50 pF verwendet. Bei
ihm befindet sich zwischen den Kondensatorplatten ein Quarzplätt­
chen. Es hat eine bestimmte Dicke, sodass es bei der Frequenz
f = 27,120 MHz mechanisch in Resonanz zum Oszillator schwingt.
Es zwingt sogar dem Oszillator seine Frequenz auf, wenn dieser
nach der thomsonschen Gleichung eine Frequenz in der Nähe der
Quarzfrequenz hat ‹ Vertiefung.
In ‹ V 2 wird die Oszillatorschwingung mit einem Prüfkreis nach­
gewiesen. Dieser ist ein Schwingkreis aus einer Spule mit Lämpchen
und einem Drehkondensator einstellbarer Kapazität. Seine flache
Spule wird dazu zwischen die Windungen der Oszillatorspule ge­
schoben. Das magnetische Wechselfeld durchsetzt teilweise diese
Flachspule und erzeugt in ihr durch Induktion Wechselströme der
Oszillatorfrequenz.
Prüfkreis
aus
Drehkondensator
(30 … 100 pF) und Flachspule (3 Windungen)
mit Glühlämpchen (2,5 V/0,1 A). Der Prüf­
kreis ist hier am Drehkondensator auf
­Resonanz abgestimmt (f = 27,12 MHz).
V 2
152
Das Glühlämpchen in diesem Kreis leuchtet besonders hell, wenn
dessen Frequenz mit der des Oszillators übereinstimmt (f = 27,10 MHz).
Man erreicht dies durch Verändern der Kapazität des Drehkonden­
sators.
In ‹ B 2 sind zur Erzeugung noch höherer Frequenzen die Kapazi­
täten ​C​ 1​ und ​C​ 2​ weiter verringert. Die Schwingkreiskapazität C
­beträgt dort weniger als 5 pF. Außerdem ist die Windungszahl der
Oszillatorspule so weit verringert, dass nur noch eine einzige Win­
dung übrig bleibt. Bei einem Windungsdurchmesser von 3 cm
schwingt der so aufgebaute Oszillator ‹ B 3 mit etwa 400 MHz.
Elektromagnetische Wellen Vom Schwingkreis zum strahlenden Dipol
Der Prüfkreis in ‹ B 3 besteht aus zwei 1-Cent-Stücken und einer
Drahtschleife mit einem Lämpchen (2,5 V; 0,1 A) in seiner Mitte.
Um ihn auf Resonanz mit der Oszillatorfrequenz abzustimmen, ver­
ändert man den Abstand der Kondensatorplättchen geringfügig.
2. Schwingungen in einer Dreipunktschaltung
Bei der Meißnerschaltung wird die Steuerspannung zum Schalten
des Transistors durch Induktion in einer Rückkopplungsspule er­
zeugt. Bei der Dreipunktschaltung ‹ V 1 benutzt man stattdessen
die Teilspannung U zwischen Punkt 1 und 3 der Schwingkreisspule.
B 2
Schaltung für sehr hohe Frequenzen
Die Rückkopplung geschieht folgendermaßen: Die Schwingkreis­
spule liegt mit ihren Anschlüssen 1 und 2 an den in Reihe geschal­
teten Kondensator ​C​ 1​ und ​C​ 2​, die zusammen die Kapazität C des
Schwingkreises bilden.
Die Teilspannung U (t) zwischen Punkt 1 und 3 wird zur Rückkopp­
lung genutzt. Vom Minuspol der Quelle (​U​ 0​) aus gesehen, hat
Punkt 3 das Potential ​U​ 0​, Punkt 1 also ​U​ 0​ + U (t). Über den Konden­
sator der Kapazität ​C​ 1​ gelangt nur der Wechselspannungsanteile
U (t) an die Steuerelektrode G des Transistors. Ist der Schwing­
kreiskondensator also gerade entladen (​U​ 1, 2​ = 0), so hat Punkt 1 das
Potential ​U​ 0​; die Steuerelektrode G hat davon unbeeinflusst das am
Potentiometer voreingestellte Potential ​U​ V​.
Wird nun der Kondensator ​C​ 1​ oben positiv geladen, so erhöht sich
das Potential an 1 um U (t). Dadurch wird über ​C​ 1​auch das Poten­tial
an G erhöht. Der Transistor wird leitend und führt dem Schwingkreis
Energie zu, so wie bei der Meißner-Schaltung. Wird die obere Kon­
densatorplatte negativ, so wird das Potential an G verringert, der
Transistor sperrt.
400 MHz-Oszillator. Die Glühlampe im
Prüfkreis leuchtet hell, wenn dieser auf die
Oszillatorfrequenz abgestimmt ist.
B 3
Vertiefung
Der Schwingquarz
‹ B 4 zeigt vereinfacht einen Quarzkristall (Si​O​ 2​). Die
roten Kugeln (1, 3, 5) bedeuten ​Si​ 4+​-Ionen, die blauen
(2, 4, 6) je zwei ​O​ 2−​-Ionen. In einem äußeren, nach
unten gerichteten Feld werden die ​Si​ 4+​-Ionen nach
­unten, die ​O​ 2−​-Ionen nach oben verschoben. Dabei
drängt sich Ion 1 zwischen 2 und 6, Ion 4 zwischen 3
und 5 ‹ B 4 b . Der Kristall wird etwas breiter und nied­
riger. Bei umgekehrter Feldrichtung wird er höher und
schmaler. Solche Schwingquarze lassen sich im elek­
trischen Wechselfeld bei passender Frequenz zu mecha­
nischen Resonanzschwingungen anregen. Sie geben
Quarzuhren ihre enorme Präzision.
a) Berechnen Sie in ‹ B 1 die
Kapazität ​C​ 2​ = ​C​ GD​ des Transistors.
b) Die Kapazitätsangaben auf Kondensatoren sind meist ungenau
(±20 bis ±30 %). Erläutern Sie,
wie Sie für die Frequenz f = 27 MHz
A 1
Schwingquarz a) normal, b) deformiert, c) im Glas­
gehäuse
B 4
im Fall einer zu kleinen Kapazität
dies durch die Induktivität mög­
lichst einfach korrigieren können.
c) Bestimmen Sie nach ‹ V 1 die
Induktivität L so, dass f = 13,5 MHz
ist.
Der Abstand der Cent-Stücke
des Resonanzkreises in ‹ B 3 wird
halbiert. Beurteilen Sie die Ände­
rung der Kapazität, der Induktivität
und der Eigenfrequenz des Schwing­
kreises.
A 2
Vom Schwingkreis zum strahlenden Dipol Elektromagnetische Wellen
153
B 1
Elektromagnetische Schwingung eines Leiters nach dem Berühren seines Endes mit einem geladenen Stab
3. Der Hertz-Dipol
Bringt man nach ‹ B 1 einen geladenen Stab nahe genug an das
Ende des isoliert aufgehängten 5 m langen Drahtes, so springt – hörbar
durch einen winzigen Funken – Ladung auf diesen über. Die Induk­
tionsschleife am Speicheroszilloskop registriert einen abklingenden
hochfrequenten Wechselstrom der Frequenz 30 MHz. Ein gerader
Leiter kann also offensichtlich eine elektromagnetische Eigen­
schwingung ausführen. Wie kommt es dazu? Wir entwickeln dies an
einem Schwingkreis für 434 MHz, ‹ V 1 und ‹ B 2 .
Die Drahtschleife des Schwingkreises in ‹ B 2 a hat einen Durch­
messer von 5 cm. Zwei 1-Cent-Stücke an den Enden bilden den Plat­
tenkondensator. Bei etwa 5 mm Abstand zwischen den Platten
leuchtet das Lämpchen besonders hell ‹ V 1 a .
Wir beobachten sogar Resonanz, wenn wir auf die Plättchen ganz
verzichten und dafür die Drahtschleife noch etwas länger wählen
‹ V 1 b und ‹ B 2 b . Wir biegen die Drahtschleife noch weiter aus­
einander, bis wir schließlich einen geraden Leiter erhalten ‹ B 2 c .
Kann auch er zu Resonanzschwingungen angeregt werden?
Zu Resonanzschwingungen mit einem
Dezimeterwellensender (links) angeregt:
a) Schwingkreis, b) offene Drahtschleife,
c) Dipol, in dessen Mitte eine Glühlampe
Wechselströme anzeigt, d) Dipol, an dessen
Enden eine Glimmlampe elektrische Wechsel­
felder anzeigt.
B 2
‹ B 2 Wir bringen den Schwingkreis mit
Lämpchen (2,5 V/0,1 A) nahe an die Oszilla­
torspule und verändern geringfügig den Ab­
stand der Kondensatorplatten, bis das
­Lämpchen hell leuchtet. b) Ohne Kondensator­
platten muss die Schleife etwa den doppelten
Durchmesser haben um ein helles Leuchten
einzustellen. c) Das Lämpchen leuchtet auch
in einem geraden Draht bzw. Metallstab
­richtiger Länge (der Stab kann durch über­
geschobene Hülsen in der Länge verändert
werden). d) Um elektrische Felder aufzu­
spüren, überstreichen wir mit einer Glimm­
lampe den Stab. In der Mitte ist sie dunkel, an
den Enden leuchtet sie am hellsten.
V 1
154
In ‹ V 1 c bringen wir in die Nähe der Oszillatorspule einen leiten­
den Stab, dessen Länge durch übergeschobene Metallhülsen verän­
dert werden kann. Bei der Länge l = 34 cm leuchtet das in der Mitte
des Stabes eingebaute Lämpchen besonders hell. Der Stab schwingt
also bei l = 34 cm in Resonanz. Doch wo ist bei diesem Stab der
Kondensator mit seinem elektrischen Feld, wo die Spule mit Magnet­
feld geblieben?
Die in ‹ V 1 d benutzte Glimmlampe zeigt nicht den Strom im Stab,
sondern die Ladung auf ihm. Sie bleibt in der Mitte des Stabes dun­
kel, an seinen Enden leuchtet sie jedoch ‹ B 2 d . Für die im Stab
hin- und herschwingenden Elektronen gibt es an dem einen Stab­
ende kein Weiterkommen, am anderen fehlt der Nachschub. In der
einen Stabhälfte häufen sie sich, in der anderen herrscht Mangel. An
den Stabenden entstehen also im ständigen Wechsel Plus- und
­Minuspole. Deshalb wird der stabförmige Schwinger Hertz-Dipol
genannt (nach Heinrich H ertz , 1857 – 1894).
An den Stabenden ist die Ladungsanhäufung am größten. Dort herr­
schen starke elektrische Felder. Die Stromstärke ist dort jeweils null.
Dagegen ist die Stromstärke in der Mitte maximal, also auch das den
Strom umgebende Magnetfeld. Spule und Kondensator sind beim
Dipol nicht mehr getrennt. Magnetische und elektrische Felder grei­
fen fließend ineinander.
Elektromagnetische Wellen Vom Schwingkreis zum strahlenden Dipol
4. Faradays Feldidee bestätigt sich
Der Dipol lässt sich ebenso zu Schwingungen anregen wie der ge­
schlossene Schwingkreis. Was ist das Besondere am Dipol?
In ‹ V 2 a bringt die Oszillatorschleife O das Lämpchen des Dipols E
nur zum Leuchten, wenn dieser sich in unmittelbarer Nähe der
Schleife befindet. Fügen wir aber nach ‹ V 2 b zusätzlich den Dipol
S ein, so zeigt das Leuchten des Lämpchens in Dipol E auch in
­größerer Entfernung noch kräftige Schwingungen. Warum?
S wird wie ein geschlossener Schwingkreis zum Schwingen angeregt.
Im Schwingkreis war das elektrische Feld auf den kleinen Bereich
zwischen den Kondensatorplatten konzentriert, das magnetische
praktisch auf die Spule. Das elektrische und das magnetische Feld
des langgestreckten Dipols S reichen aber weit nach außen. Wir
­nennen ihn deshalb Sendedipol S.
Mit dem Empfangsdipol E registrieren wir auch noch in großem
Abstand vom Sendedipol S die von ihm ausgehenden Wechselfelder.
‹ V 2 c zeigt, wie die Amplitude E dieser elektrischen Wechselfelder
mit dem Abstand abnimmt. Was erwarten wir nach bisherigen
Kenntnissen?
a) Wir vergrößern den Abstand des ­Dipols
E zur Oszillatorschleife O. Sein Lämpchen er­
lischt. b) Es leuchtet erneut, wenn wir nahe
der Schleife O den weiteren Dipol S einfügen.
c) Wir ersetzen das Lämpchen in E durch ein
10 V-Drehspulinstrument. Da es dem hoch­
frequenten Wechselstrom nicht folgen kann,
schalten wir eine Gleichrichterdiode parallel.
Jetzt können wir mit dem Instrument Feld­
stärken vergleichen. Im Abstand r = 0,2 m
vom Sender messen wir etwa 10 V; bei r = 2 m
noch etwa 1 V, also ein Zehntel der Feldstärke
und nicht ein Tausendstel, wie nach dem Cou­
lomb-Gesetz und ‹ B 3 erwartet würde.
V 2
Nach ‹ B 3 seien die Enden eines Dipols der Länge l
entgegen­gesetzt
​__›
geladen. Der Vektor der elektrischen Feldstärke ​ E ​ in​__einem Punkt P
​__›
›
der Mittelachse setzt sich aus den Komponenten ​​ E ​1 ​ ​ und ​​E ​2 ​ ​ zu­
sammen. Den ähnlichen Dreiecken entnehmen wir die Beziehung
E/​E​ 1​ = l/r; daraus folgt E = ​E​ 1​ l/r. Nach dem Coulomb-Gesetz ist
­außerdem ​E​ 1​ = 1/​r​ 2​. Also gilt für die im Punkt P herrschende elek­
trische Feldstärke dieses elektrostatischen Feldes E ~ 1/​r​ 3​.
Die Ladungen des Dipols erzeugen
im
​__›
Punkt P die elektrische Feldstärke ​ E ​ . B 3
Um dies zu prüfen, vergrößern wir in ‹ V 2 c den Abstand des
­Empfangsdipols E vom Sendedipol S auf das Zehnfache. Die Emp­
fangsfeldstärke müsste nach E ~ 1/​r​ 3​ auf den tausendsten Teil zu­
rückgehen. Dies tritt aber überraschenderweise nicht ein. Selbst
wenn wir den Abstand noch weiter vergrößern, geht die Amplitude
der hochfrequenten elektrischen Feldstärke nicht so stark zurück
wie die Feldstärke des elektrostatischen Dipolfeldes in ‹ B 3 .
Was also liefert dort das starke E-Feld? Der Strom im Dipol erzeugt
ein sich schnell veränderliches B-Feld. Es induziert elektrische Feld­
linien. Wie wir von elektrischen Wirbelfeldern wissen, sind sie in
sich geschlossen. Sie lösen sich also von den Dipolladungen und
erobern den Raum um den Dipol.
Faraday nahm an, dass alle Felder zum Ausbreiten im Raum Zeit
brauchen, also eine endliche Geschwindigkeit haben. Er dachte
­bereits an eine wellenförmige Ausbreitung ähnlich wie bei Schall­
wellen ‹ Interessantes.
Interessantes
F araday mit Weitblick
Faraday legte am 12. März 1832 folgen­
den Gedanken schriftlich bei der Royal
­Society in London nieder: „Gewisse Ver­
suchsergebnisse bringen mich zu der Über­
zeugung, dass sich magnetische Wirkun­
gen ausbreiten und dafür Zeit benötigen.
… Ich meine, dass sich die Wellentheorie
auf diese Erscheinungen ebenso anwenden
lässt wie auf den Schall und sehr wahr­
scheinlich auch auf Licht. Ich denke, dass
die Wellentheorie analog dazu auf die Er­
scheinungen der elektrischen Induktion
(gemeint ist das elektrische Feld) ange­
wandt werden kann …“
Merksatz
Ein Sendedipol hat weitreichende elektrische Wechselfelder um sich.
Sie können mit dem Coulomb-Gesetz, also mit den Ladungen des
Dipols, nicht erklärt werden. Vielmehr entstehen Sie durch Induk­
tion aus den sie begleitenden Magnetfeldern.
n
Formulieren Sie eine Hypothese über den
Zusammenhang von Dipollänge und dessen
Eigenfrequenz. Begründen Sie diese.
A 1
Vom Schwingkreis zum strahlenden Dipol Elektromagnetische Wellen
155
Herunterladen