Dopplereffekt Relativität • Nicht-realtivistischer Dopplereffekt für Schall → Q: Schallfrequenz der ruhenden Quelle → B: vom Beobachter empfangene Frequenz Freier Fall ist kräftefrei → vB: Geschwindigkeit des Beobachters • Inertialsystem → w: Geschwindigkeit des Ausbreitungsmediums Ein Bezugssystem wird in einem gewissen Bereich in Raum A) Der Beobachter bewegt sich und Zeit als Inertialsystem bezeichnet, wenn innerhalb einer • Achtung: B ≠ vB gegebenen Messgenauigkeit jede Testmasse, die ursprünglich v in Ruhe ist, in Ruhe bleibt, und jede Testmasse, die sich ur• ν B =ν Q 1 ± B sprünglich mit der Geschwindigkeit v bewegt diese Geschwinc digkeit in Betrag und Richtung beibehält, wenn innerhalb des Systems keine result. Kräfte auf die Testmasse wirken. B) Die Quelle bewegt sich Inertialsystem → Newtonsche Axiome, Erhaltungssätze 1 • vB = vQ → (klassische) Mechanik vQ 1± • Die Galilei-Transformation c Durch eine Galilei-Transformation geht ein Inertialsystem in ein anderes Inertialsystem über. C) Ausbreitungsmedium bewegt sich t = t ' x = x '+ vt y = y ' z = z ' Effektive Schallgeschwindigkeit: • ceff = c ± w Bsp.: Gravitationskraft mM mM • Dopplereffekt in der Optik F′ = G =G =F 2 2 ist Galilei-invariant ′ ′ ( x1 − x2 ) ( x1 − x2 ) Eine Kugelwelle geht von einer Lichtquelle aus, die sich im • Relativitätsprinzip der Newtonschen Mechanik Ursprung von S’ befindet. Vorgehen: man findet die Grössen Unterscheiden sich zwei Bezugssysteme nur durch eine gleich- für das System S, wenn man die r ′ = x′ cos ϑ ′ + y′ sin ϑ ′ förmige Translation, so wirken in beiden Systemen dieselben Transformationsformeln auf die Wel- r = x cos ϑ + y sin ϑ Kräfte, und es gilt dieselbe Mechanik. lenfunktion = ’ anwendet und r’ A' r' Ψ = sin 2πν ' t '− +δ ' bzw. r anders schreibt: r' c Spezielle Relativitätstheorie Das Bezugssystem Optik bewegter Körper Lichtgeschwindigkeit → spezielle Relativitätstheorie: Maxwell (c) → Fresnel, Fizau, Hoek → Michelson → Einstein • Fresnelscher Mitführungskoeffizient Hypothese: Äther als Medium für Lichtwellen. Der Bewegungszustand dieser Substanz würde die Lichtgeschwindigkeit messbar beeinflussen. (c + v’ usw.) v' 1 v’: Mitfürhungsg’keit des Äthers F= , oder F = 1 − 2 v: G’keit d. bewegten Körpers v n • Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit Der Versuch von Michelson und Morley widerlegt die Ätherhypothese. Er ist aber ein Hinweis auf ein anderes Prinzip: c im Vakuum ist für jeden Beobachter, unabhängig von dessen eigenem Bewegungszustand, immer konstant. • Transformationseigenschaft der Wellengleichung Galilei-Transformation und Invarianz der Wellengleichung sind unvereinbar. Es liegt nahe, ein anderes Additionstheorem (statt die der Galileitransformation) für Geschwindigkeiten zu suchen Lorentz-Transformation Ausgangspunkt: die Lichtausbreitung als Kugelwelle ist in jedem System S und S’ gleich x2 – c2t2 = x’2 – c2t’2. • linear v t− 2 x x − vt • für =v/c → 0: c x' = y' = y z' = z t' = Galilei-Trafo v2 v2 1− c2 1− c2 Frequenzänderung für ϑ=ϑ’=0 Phasenverschiebung: = ’ 1 v ν' ν ≈ν ' 1 + β + β 2 β= ν= (1 + β ) 2 c 1− β 2 Relativität der Gleichzeitigkeit Impuls und Energie • Relavistischer Impuls Die Impulserhaltung als fundamentales Naturgesetz gilt unter nicht-relativistischen als auch relativistischen Bedingungen! • m0: Ruhemasse m0 ⋅ v m0 p= m= • m: longitudinale Masse v2 v2 • v: Geschwindigkeit 1− 2 1− 2 c c eines Teilchens m0: → von der Teilchensorte abhängig v: → vom Bezugssystem abhängig. • Relativistische Energie t dp d vdt = m0 (vγ )vdt = ... = 0 dt dt t γ ' =γ m0c 2 dγ dt = m0c 2 dγ ′ = = m0c 2 − m0 c 2 γ '=1 0 dt 1− β 2 Ruheenergie Ekin = Fdx = Ekin t 0 Fvdt = t 0 totale rel. Energie mit γ = 1 1− β 2 Etot = m0 c 2 1− β2 0 Etot c 2 = p v v = ... Wellen, Quanten und Atome Wellen und Quanten Der Photoeffekt Ereignisse, die für einen Beobachter simultan erfolgen, erfolgen nicht simultan für einen zweiten Beobachter, der sich relaDualität der Strahlung: Wellennatur oder Teilchennatur? tiv zum ersten bewegt. Die Frage nach Gleichzeitigkeit in • Der Photoelektrische Effekt verschiedenen Systemen kann nicht eindeutig beantwortet werden. Will man Ereignisse in verschiedenen Systemen mit- direkter Nachweis für die Teilchennatur des Lichtes: einander in Beziehung setzen, dann sind die Massstäbe gemäss der Lorentztransformation zu verändern. Kontraktion der Massstäbe • Lorentzkontraktion Der bewegte Körper erscheint in der ∆x = ∆x '⋅ 1 − β 2 Beobachtungsrichtung um den folgenden Faktor verkürzt: • Zeitdilatation Die Uhr in S' geht in ihrer eigenen Zeit ∆t ' = ∆t ⋅ 1 − β 2 langsamer. Das von ihr gemessene Zeitintervall x’ ist kleiner, als es die Uhren in S anzeigen, die dafür x liefern. Bsp.: Zerfall von kosmischen Myonen λ k • Der Photomultiplier = mc 2 Für ein System von Teilchen, zwischen denen Kräfte wirken, ist auch eine potentielle Energie in der relativistischen Gesamtenergie E des Systems enthalten. Relativistischer Energie-Impuls-Satz: E 2 = p 2 c 2 + (m c 2 )2 relativistische Geschwindigkeit: h Plancksches Wirkungsquantum ist eine Naturkonstante. Die Energie des Photons wird auf das Elektron übertragen. Damit ein Photo-e- das Austrittspotential überwinden kann, muss das Photon eine Mindestenergie besitzen. : Austrittspotential (MateE0 = hν 0 = eΦ rialeigenschaft) Hat das Photon eine höhere Energie E > E0, dann erhält das Elektron noch eine kinetische Energie ½mev2 eU: Potential der Elektrode 1 E = hν = eφ + me v 2 (−eU ) (des e--Trägers). 2 K: Kathode → Primärereignis D: Dynoden → Sekundär-eA: Anode → Detektion v d (vγ ) dγ dv =v +γ und β = . Es gilt: c dt dt dt totale relativistische Energie: kinetische Energie + Ruheenergie • Energie von Lichtquanten h: Plancksches Wirkungsquantum hc E = hν = ω = : Frequenz des Lichtes λ : Wellenlänge des Lichtes Es gilt: 2π 2π ω ω = 2πν = k= c= Welle-Korpuskel Dualität für Photonen • Semiklassische/Quantenmechanische Betrachtung Bessere Beschreibung des Photoeffekts mittels der Quantenmechanik: das Elektron ist an ein Atom gebunden. Dann kann es vom Grundzustand (mit der Energie Eg) durch Energiezufuhr („Resonanzanregung“!) in einen angeregten Zustand der Energie Ek befördert werden. Bei diesem Modell besitzt nicht das Photon sondern das Atom diskrete Energiezustände. • Antikoinzidenz-Experiment Koinzidenzzähler zählt nur die Ereignisse, bei denen beide Detektoren ein Photon gleichzeitig nachweisen extrem schnell! ein Photon nimmt einen Weg → keine Koinzidenz → keine Interferenz → Nachweis der Teilchennatur des Photons • Interferenz mit einzelnen Photonen Bremsspannung lässt Elektronen vor dem Erreichen eines aufgestellten Detektors abbremsen Raum und Zeit • 4 Dimensionen Zeit und Raumkoordinaten bilden gleichberechtigt eine 4D Welt. Im 4D Raum ist die Lorentz-Trafo ein direktes Analogon zur Drehung eines KSs im 3D-Raum. Sie führt das Raum-ZeitIntervall s in sich über: • Einsteinsche Postulate 1. (Spezielles) Relativitätsprinzip: Die Grundgleichungen der Physik lauten in Koordinatensystemen, die mit gleichförmi2 2 ger Geschwindigkeit gegeneinander bewegt werden, gleich. s = x + 2. Die Lichtgeschwindigkeit des Vakuums c ist in allen diesen Begriffe: Koordinatensystemen gleich • Relativistisches Additionstheorem der Geschwindigkeiten • erklärt für u = c/n den Mitführungskoeffizient u−v u' = uv • für u = c folgt u’ = c Invarianz von c erfüllt 1− 2 • tritt anstelle der klassischen Formel u’ = u – v c y 2 + z 2 − c2t 2 → s 2 = x '2 + y '2 + z '2 − c 2t '2 • Elektrometer negativ geladen → Entladung • Elektrometer positiv geladen → Ladung konstant • Minkowski-Diagramm • bei Absorption von UV-Strahlung → Ladung konstant • Weltlinie • Eigenzeit = s/c • Zwillingsparadoxon /-problem: ein Weltraum • Entladungsvorgang tritt sofort ein, unabhängig von der Lichtintensität reisender altert weniger schnell als sein Zwillingsbruder auf der Erde. Mach-Zehner Interferometer für Ein-Photonen-Experiment: zwei ununterscheidbare Photonenwege vorhanden → Interferenz → Nachweis der Wellennatur der Photonen Teilchennatur → eindeutige Lokalisierbarkeit eines Teilchen Wellennatur → Ausbreitung über einen Bereich Im Formalismus der Quantenmechanik kommt der Weg nicht vor. Daher liefert sie immer das richtige Resultat. Der Photonenimpuls Der Strahlungsdruck Energieerhaltung (KE = Etot – ERuhe) • Klassische Beschreibung (repetitiv) Energiedichte eines E-Feldes ρ = 1 ε E 2 ( x, t ) el 2 0 Impulserhaltung Energiedichte eines B-Feldes ρmag = Zusammenhang E-/B-Feld B = ε 0 µ0 E = Intensität einer EM-Welle (vgl. Poynting-Vektor) S =ρtot c = c ⋅ ( ρel + ρ mag ) = 1 2 µ0 hν = x: 2 B ( x, t ) E c y: 1 = ε 0 µ0 c 1 Das Doppelspaltexperiment Materiewellen • Gewehrkugeln Licht m v cos ϕ E h h = = e + cosϑ c λ0 λ' 1 − v2 / c2 0= me v sin ϕ 1 − v2 / c2 Compton-Verschiebung ∆λ = λ '− λ = Compton-Wellenlänge eines Elektrons Λc = EB µ0 Eine EM-Welle transportiert Energie und Impuls. Man interpretiert die zeitl. gemittelte Energiedichte als einen mechanischen Druck, den Strahlungsdruck: S : zeitlich gemittelter Betrag S 1 PS = ρ E = ε 0 E0 2 = des Poyntingvektors (↔Intensi2 c tät der einfallenden Welle). Auf eine Ladung q in einer Wand wirkt eine EM-Welle: das el. Feld bewirkt eine Kraft (Fe = qE) und beschleunigt q auf Geschw. v. → auf q wirkt das magn. Feld und folglich eine Lorentzkraft. Diese ist für den Strahlungsdruck verantwortlich. 1 1 1 dW E FL = qvB = qEv = Fe v = , mit B = c c c dt c Die auf ein Volumenelement ausgeübte Kraft (= Kraftdichte) ist der pro Sekunde aus der EM-Welle absorbierten Energie proportional: me c 2 hc hc = + − me c 2 λ0 λ ' 1 − v2 / c2 − P12 = P1 + P2 h sin ϑ λ' h (1 − cosϑ ) me c • • • • P: Wahrscheinlichkeitsverteilung Es gibt nur diskrete Wahr’keiten (ganze Gewehrkugeln) Es gibt keine Interferenz Wellen Materie E = hν E = hν = ω ⇔ h hν p= p= = k c λ Die Dualität von Wellen- und Teilchennatur ist eine universelle Eigenschaft. Der Zusammenhang zwischen Welle und Teilchen ist statistischer Natur: Das Wellenbild gibt die Wahrscheinlichkeit wieder, an einem bestimmten Ort ein Photon anzutreffen (aber nicht deren Anzahl!). Die Schrödingergleichung Diese Gleichung kann nicht hergeleitet werden. • Plausibilitätsüberlegungen und Bemerkungen Eine Wellengleichung muss den Zusammenhang zwischen E 1) ist unabh. von bzw. und hat Grössenordnung 10-12m. und p wiedergeben. Nichtrelativistischer Zusammenhang: I12 ≠ I1 + I2 2) c entspricht einem Photon mit der Energie 2 2 Etot = Ekin + Epot: p2 k hc E= +V ω= +V hν c = = me c 2 = 511keV = Ruheenergie Elektron 2 m 2 m Λc Der Versuch die Gleichung mit reeller Ψ ( x, t ) = Aei ( kx −ωt ) 3) Formel für ist für relativist. Berechnung exakt gültig Schreibweise herzuleiten, schlägt fehl. 4) Winkelabhängigkeit der Compton-Verschiebung: Hilfe bietet die komplexe Schreibweise. partielle Ableitungen: ∂2 Ψ p2 = − k 2 Aei ( kx −ω t ) = − 2 Ψ ∂2 x ∂Ψ iE Intensität einer elast. Welle: = −iω Aei ( kx−ω t ) = − 2 Ψ I = ρtot c = 12 Ec ω 2 A2 ∝ A2 ∂t (A: Amplitude, E: E-Modul) I.A. ist eine potentielle 2 2 2 2 2 2 I1 ∝ A1 , I 2 ∝ A2 , I12 ∝ A1 + A2 → I12 = I1 + I 2 + 2 I1 I 2 cos δ Energie zu berücksichtigen: p = 2m( E − V ) = k 2 2 Interferenz −Term zeitunabhängige ∂ Ψ − + V Ψ = EΨ Schrödingergleichung: • Elektronen 2m ∂ 2 x N ⋅ FL ∆F 1 d ρe d ∆p 2 2 zeitabhängige = = = (→ Impulssatz) ∂ Ψ ∂Ψ ∆V ∆V c dt dt ∆V − +VΨ = i Schrödingergleichung. 2m ∂ 2 x ∂t Impulsdichte Energiestromdichte Impulsstromdichte • Nachbemerkungen ∆p 1 J N = ρe je = c ρ e ρp = zeitunabhängige Gleichung → stationäre atomare Zustände j p = cρ p = ρe Die Welle-Teilchen-Dualität der Materie ∆V c m2 s m2 zeitabhängige Gleichung → Teilchenbewegung von A→B Die de Broglie-Wellenlänge Gleichung gilt nicht für Photonen, deren Ruhemasse m0 = 0 ist! Änderung der zeitl. gemittelten Impulsstromdich2 S Genauso wie dem Photon einen Impuls kann h 1 te der Welle als Druck auf die Wand zu interpre- PS = Die Schrödingergleichung ist linear: wenn 1 und 2 Lösun• Es gibt nur diskrete Wahr’keiten (nie Bruchteile von e…). λ= , = man umgekehrt einem Materie-Teilchen c tieren. Wird die Welle reflektiert, ist der Druck p k p • Es gibt Interferenzmuster. Das e- interferiert mit sich selber. gen davon sind, dann ist auch jede ihrer Linearkombinationen eine Wellenlänge zuschreiben: doppelt so gross: wieder eine Lösung. → Superpositionsprinzip → Interferenz • Ein Weg für e→ e- verhält sich wie ein Teilchen E E • Der Photonenhagel (quantentheoretische Beschreibung) Ebenso eine Teilchen-Frequenz: Die Lösungen können als Wahrscheinlichkeitsamplituden • Zwei Wege für e- → e- verhält sich wie Welle ν = , ω= h Intensität wird nun durch eine Teilchenstromdichte j ausgeein Teilchen an Auch für Atome und Moleküle kann man nachweisen, dass sie interpretiert werden. Die Wahrscheinlichkeit drückt, bei der jedes Teilchen die Energie h mit sich führt: einem Ort zu finden ist proportional zu | |2 Nachweis Wellennatur ↔ Interferenz-/Beugungsexperiment Wellennatur haben. Intensität = Teilchenstromdichte j • Darstellung der verschiedenen Anregungen einer Welle Nachweis Teilchennatur ↔ Stossexperiment S = jϕ ⋅ hν Beugungsexperimente mit Elektronen Saite transversale Verschiebung y Winkelverteilung der Intensitätsminima bei λ sin θ n = n S Photonenhν h Im Bereich der Strukturuntersuchung von Materie finden sich Beugung an einem Spalt (Breite D) Schallwellen Druckdifferenz p jp = = jϕ pϕ D pϕ = = = k impuls wichtige praktische Anwendungen, in denen die Wellennatur c c λ EM Wellen Feldstärke E • Die de Broglie-Wellenlänge von Elektronen der Elektronen oder Neutronen ausgenutzt wird. Materiewellen Wellenfunktion Experiment: ein Elektron (e-, me) wird über eine PotentialdiffeDer Comptoneffekt • Beugung an Einkristallen renz U 0 im evakuierten Raum beschleunigt. Beispiele, die durch dargestellt werden: Der Compton-Effekt ist ein Stossexperiment für den Nachweis Experiment von Davisson und Germer. Beschleunigte ElektroNichtrelativistische Rechnung • Protonen im evakuierten Rohr eines Teilchenbeschleunigers der Teilchennatur von Photonen. Es handelt sich um elastische nen werden am Einkristall reflektiert und dabei gemäss Beu1 h • Leitungselektronen in einem Kupferdraht Stösse zwischen Photonen und (freien) Elektronen. Ein angungsgesetz gestreut. eU 0 = me v 2 → p = me v = 2me eU 0 → λ = • Elektron um Kern herum eines Wasserstoffatoms kommendes Photon (p , 0, ) wird beim Stoss mit einem 2 2me eU 0 • Beugung an polykristallinen Folien Elektron umgelenkt. Das austretende Photon (p ’, ’, ’, ) Eine physikalische Deutung hat nur | |2 als WahrscheinlichExperiment von G.P. Thomson. Höhere Beschleunigung der Relativistische Rechnung me c 2 wird detektiert. Relativistische Rechnung notwendig! keitsdichte, und nicht die Wellenfunktion selbst. Ist dV das Elektronen führt zu kleineren Wellenlängen. Somit ist ein Etot = = eU 0 + me c 2 Energie des Elektrons am Aus1 − v2 / c2 Transmissionsexperiment möglich. Bei einem polykristallinen Volumenelement mit den Koordinaten x,y,z, so ist die Wahrtritt: scheinlichkeit dafür, dass das Teilchen zur Zeit t in diesem Material entstehen als Beugungsbild konzentrische Kreise. Volumenelement gefunden wird proportional zu | |2dV. → nach v auflösen und in die Gleichung des relativistischen • Elektronenbeugung ∞ ∞ Die Wahrsch’keit ein Teilchen Impulses p einsetzen 2 Beschleunigte Elektronen werden an einer Kante gebeugt. Das ΨΨ* dV = Ψ dV = 1 irgendwo zu finden, muss gleich 1 → bestimmen Experiment beweist sehr direkt die Wellennatur von Elektro−∞ −∞ sein → Normierungsbedingung: nen, da keine komplizierte Wechselwirkungen mit der Materie Für hohe Quantenzahlen geht die Quanten• Bohrsches in die Berechnung eingehen. mechanik über in die Klassische Mechanik. Postulat h = 2.2424 ⋅ 10−12 m me c • Stationäre Zustände Teilchen, die durch ein Potential in einem Bereich des Raumes festgehalten werden, besitzen bestimmte erlaubte Zustände, die zeitlich stationär sind. Solche Zustände haben diskrete Energien. Freie Teilchen können beliebige Energien annehmen. Analogie: • Klassische Physik (stehende Welle) F ( x, t ) = f ( x)sin ω t Zusammenfassung des 1D-Potentialtopfs 1. Das Elektron nimmt nur bestimmte Energiezustände an, die man mit einer Quantenzahl n durchnummerieren kann. Diese Quantisierung der Energie folgen aus Eigenwertbedingungen beim Lösen der Schrödingergleichung 2. Die erlaubten Energien wachsen proportional zu n2 3. Die erlaubten Energien rücken umso weiter auseinander, je enger der Potentialtopf ist. Umgekehrt: Bei Potentialtöpfen − iω t • Wellenmechanik von Schrödinger Ψ ( x , t ) = ψ ( x )e mit makroskopischen Abmessungen liegen die Energien sehr dicht; dann sind praktisch alle Energien erlaubt. Wichtig an dieser Analogie ist die Separierbarkeit der Variab4. Die Wellenfunktionen sind abwechselnd Kosinus- und len für Ort und Zeit. So vereinfacht sich die Schrödingergl. 2 Sinus-Funktionen, also abwechselnd gerade und ungerade zu einer gewöhnlichen DG der ∂ 2ψ − + V ( x)ψ = Eψ bezogen auf die Topfmitte. (Vgl. Auswertung der RB!) Ortsvariablen: 2m ∂ 2 x 5. Die Wahrscheinlichkeitswellen haben die gleiche Form wie die stehenden Wellen in einem linearen elastischen Ein Teilchen im 1D-Potentialtopf Kontinuum. Achtung! Diese Analogie hat seine Grenzen: Das Modell: Ein geladenes Teilchen wird in einem evakuierten Die orts- und zeitabhängigen Gesamtwellenfunktionen, die „Topf“ eingesperrt, das durch zwei Gitter begrenzt wird. Die zu den Zuständen mit den Energien En gehören, sind komGitter liegen auf Erdpotential. Im inneren wirkt auf das Teilplex. Nur das Betragsquadrat * hat einen physikalichen keine Kraft. Wenn es aber eines der beiden Gitter durchschen Sinn, es gibt die ortsabhänige Wahrscheinlichkeitsquert, so wirkt eine rücktreibende Kraft. Das Teilchen wird dichte des Elektrons im Topf in den Zuständen En an. sich daher überwiegend innerhalb des Topfes aufhalten. • 3 wichtige Gesichtspunkte 1. Das Elektron kann im Potentialtopf Nullpunktsenergie nicht im Zustand der Ruhe sein. Die p2 h2 E= x = niedrigste Energie ist grösser als 0. 2me 8me a 2 Dies ist eine unmittelbare Folge der • Der perfekte 1D-Potentialtopf Unschärferelation. n=1 Innerhalb des Topfes 2. Das Elektron ist im Grundzustand mit sehr viel grösserer wird die SchrödinWahrscheinlichkeit in der Mitte zu finden als am Rande. gergleichung zu (V = 0): Für Zustände mit höheren Quantenzahlen wird die Vertei2 d 2ψ ( x ) lung des Elektrons über den Potentialtopf gleichmässiger, − = Eψ ( x) 2 und damit ähnlicher zur klassischen Mechanik. Das ist 2m dx eine Folge des Bohrschen Korrespondenzprinzips. 3. Das Elektron kann ausserhalb des Potentialtopfs angetroffen werden. Beim realistischen Fall ist der Topf von endliEine allgemeine Lösung der ortsabhängigen Wellenfunktion ist cher Tiefe. Für die erlaubten Energien ist wieder die ψ ( x) = A cos kx + B sin kx Schrödingergleichung zu lösen. Die RB sind dabei etwas 2 2 KLASSISCHER Zusammenhang zwischen der k komplizierter! (Aufenthaltswahrscheinlichkeit am Rande E= Energie E und der Wellenzahl k: E = p2/2m 2m des Topfs ≠ 0). Die Energie des Grundzustandes für den Topf mit endlicher Tiefe ist wesentlich kleiner, als die für Erlaubte Wellen- RB: ψ ( − a ) = ψ ( + a ) = 0 π 2 2 k = n n den perfekten Topf. zahlen a 2 Erlaubte Energien 2Doder 3D-Potentialtopf 2 π n: Quantenzahlen En = n 2 = n 2 E1 Eine Verallgemeinerung auf 2D entspricht der Berechnung der 2m a a: Breite des Potentialtopfs Eigenschwingungen einer rechteckigen Membran, auf 3D RELATIVISTISCHES Vorgehen: (vgl. Serie 4, Aufgabe 2) derjenigen eines Kubus. 2 2 2 2 p = k relativistischer Energie-Impuls-Satz Energieniveaus im 2 π 3D-Fall (Elektron) En1n 2 n3 = n12 + n2 2 + n32 2 m a e (ni = 1, 2, 3…) 2 2 Beispiel: Welche Energie muss π 1/a ein Photon haben, um ein e- im ω = E112 − E111 = 2m a ⋅ 3 e Grundzustand anzuregen? Ein Potentialtopf lässt sich mit einem Alkalihalogenidkristall (z.B. KBr) tatsächlich realisieren → „Elektronen einspritzen“ ( ) Der Harmonische Oszillator Der harmonische Oszillator hat ein lineares Kraftgesetz und die pot. Energie nimmt mit der Auslenkung im Quadrat zu. pot. Energie Kraftgesetz: 1 2 F= f ⋅x V ( x) = fx Grundzustand: n = 1 2 Amplituden A, B ergeben sich aus der Normierungsbedingung: • Klassische Mechanik +a / 2 +a / 2 Gesamtenergie 1 1 f A2 cos2 (kx)dx = 1 , B 2 sin 2 (kx)dx = 1 E = fx0 2 = mx 2ω 2 mit ω 2 = 2 2 m −a / 2 −a / 2 Im Zustand tiefster Energie E = 0, steht das Teilchen still bei x = 0. Die Energie ist kontinuierlich variierbar. • Quantenmechanik Potential eingesetzt in Schrödingergleichung ergibt: ∂ 2ψ 2m 1 + 2 E − fx 2 ψ = 0 ∂2 x 2 Die Erfüllung von Eigenwert1 En = n + ω bedingungen führt dazu, dass 2 nur diskrete Energiewerte erlaubt sind, nämlich: mit ω = f / m (n = 0, 1, 2, …) Der quantenmechanische Oszillator hat im Gegensatz zum klassischen eine endliche Energie und einen endlichen Impuls im tiefsten Energiezustand. (endlich ↔ ungleich null) ψ0 = mω π 1 4 exp − mω 2 x 2 ψ1 = mω π 1 4 exp − mω 2 ωm x ⋅2 ⋅x 2 Für hohe Quantenzahlen nimmt die Aufenthaltswahrscheinlichkeit für einen harmonischen Oszillator gegen den Rand hin zu → Bohrsches Korrespondenzprinzip 1. Ordinate: Gesamtenergie 2. Ordinate: Grösse d. Potentials horizontale Geraden: quantisierte Energiestufen • Materieteilchen Gruppengeschwindigkeit vg = Phasengeschwindigkeit dω = dk vPH = ω k d( = k2 ) 2m = k = p = mv = v dk m m m E mc 2 c 2 = = p mv v Das Produkt von Phasen- und Gruppengeschwin- vPH vg = c 2 digkeit einer Materiewelle ist gleich dem Quadrat der Vakuum-Lichtgeschwindigkeit. Da die Gruppengeschwindigkeit, also die Teilchengeschwindigkeit, stets kleiner als c sein muss, ist die Phasengeschwindigkeit stets grösser als c. Man beachte, dass die Phasengeschwindigkeit von der Frequenz abhängt. Wir haben Dispersion. Der Tunneleffekt Bemerkung: in der Darstellung erkennt man den Tunneleffekt! Propagierende Teilchen Es sei ein Teilchen betrachtet, das sich mit einer Geschwindigkeit v im Raum bewegt. Es gilt: p = k , E = ω und E = p 2 2m Es folgt: k2 (Dispersionsrelation, vgl. früher) 2m Nimmt man als Lösung der Schrödingergleichung harmonische Welle an, dann treten Schwierigkeiten auf: 1. Eine harmonische Welle mit einer wohldefinierten Frequenz ist unendlich ausgedehnt. Das ist mit der Vorstellung eines Massenpunktes nicht verträglich. 2. Die Phasengeschwindigkeit vPH = /k dieser Welle stimmt nicht mit der klass. Teilchengeschwindigkeit überein: ω E 1 mv 2 1 vPH = = =2 = v k p mv 2 Lösung: man fasse das Teilchen als ein Wellenpaket auf! ω (k ) = Von links nähert sich ein Elektron mit der Gesamtenergie E. Klassisch gesehen würde das Teilchen unter Erhaltung seiner Energie an der Barriere reflektiert werden, weil E < U. Die Wellenmechanik besagt hingegen, dass es dem e- möglich ist, den Wall zu durchtunneln und seinen Weg rechts fortzusetzen. Zur Beschreibung des Vorgangs führt man einen Reflexionskoeffizienten R und einen Transmissionskoeffizienten T ein (R+T=1). Innerhalb der Potentialbarriere mit der Höhe U, wo das Teilchen klassisch gar nicht sein kann, fällt die Welle exponentiell ab. Rechts von der Barriere ergibt sich eine fortschreitende Welle mit reduzierter Amplitude. Aus der Schrödingergleichung kann man herleiten: T ≈ e − K ⋅L mit K= 2m(U − E ) 2 L: Barrierenbreite • Beispiele und Anwendungen → ein verknoteter Kupferdraht leitet, weil die Elektronen die Amplitudenspekturm a(k) isolierende Kupferoxidschicht durchtunneln können. -Zerfall: ein -Teilchen muss die sehr kurzreichenden Ein Wellenpaket entsteht durch Überlagerung vieler harmoni- → Kernkräfte mittels Tunneleffekt überwinden, um aus dem scher Wellen mit Wellenzahlen aus einem Bereich k um eine Atomkernverband austreten zu können Schwerpunktswellenzahl k0 herum. Die Beschreibung eines → Raster-Tunnel-Mikroskop: Zwischen einer Metallspitze Teilchens durch solch ein Wellenpaket erscheint nur dann und der Probe wird ein konstanter Tunnelstrom (nA) aufsinnvoll, wenn sich Teilchen und Wellenpaket mit der gleichen rechterhalten, indem der Abstand variiert wird (→PiezoGeschw. durch den Raum bewegen, wenn also die Teilchengekristalle). Die gemessene Spannung Uz gibt ein Abbild der schwindigkeit v gleich der Gruppengeschwindigkeit vg ist. Topographie entlang der Bewegungsrichtung wieder. Es gilt ∆k ⋅ ∆z ≈ 2π . • Photon Gruppengeschwindigkeit d ω d ( ω ) d ( pc) vg = Phasengeschwindigkeit dk vPH = ω k = d ( k) = ω k = = dp E =c p =c Energieniveaus in Atomen Das Bohrsche Modell des H-Atoms • Spektren Wesentliches gemeinsames Charakteristikum der BohrPostulate ist: Man macht nicht Aussagen über Vorgänge, sondern über Zustände. Der klassische Bahnbegriff wird aufgegeben. Es wird nicht nach dem zeitlichen Verlauf gefragt, sondern nach dem stationären Anfangs- und Endzustand. • klassische Formeln (bei grossen Quantenzahlen okay) dynamisches Glgw. zwischen Cou- Ze2 m v2 = me rω 2 = e2 lombkraft und Zentrifugalkraft 4πε 0 r 2 r Energieerhaltung: E = Ekin + Epot Z: Kernladungszahl E = 12 me r 2ω 2 − Ze2 4πε 0 r • Formeln gefolgert aus Bohrschen Postulaten (H-Atom!) Idee: qm. Formeln müssen gemäss Korrespondenzprinzip für grosse Quantenzahlen in die klassischen übergehen Rhc Aus Postulat 2 und RydbergRhc En = − 2 En ' = − 2 Formel folgt: n n' Rydberg-Konstante (grosse n, R = mee4 Z 2 ≈ 109'737.318 ⋅ Z 2cm−1 2 3 8ε 0 h c n’ und (n – n’) = n) Bahnradius rn n 2 2 4πε 0 r = n (okay für kleine n) Ze2 me Kreisfrequenz n (aus 3. PostuZ 2 e 4 me 1 ωn = lat und rn) (4πε 0 )2 3 n3 Wellenzahl: v= v 1 1 = = c λvac n ⋅ λLuft Oft verwendet in der Spektroskopie. Proportional zur Energie! • Rydberg-Formel Das gesamte Spektrum des H-Atoms besteht aus mehreren Serien, dargestellt durch die Gleichungen von Rydberg: n’-Serie mit n als 1 1 v = RH − mit n ' < n ganzzahlig Laufparameter. n ′2 n 2 -1 Rydberg-Konstante: RH = 109'677,5810 cm Hauptquantentzahlen: n und n’: • Ritzsches Kombinationsprinzip Die Differenz der Frequenzen zweier Linien einer Serie ist gleich der Frequenz einer Linie, die im gleichen Atom in einer anderen Serie tatsächlich auftritt. Daraus lässt sich schliessen, dass alle Frequenzen bzw. Wellenzahlen von Spektrallinien als Differenzen von je zwei Termen der Form R/n2 darstellbar sind. Das sind gerade die Energieniveaus des e- im H-Atom. • Die Bohrschen Postulate Um die Diskrepanz zu den Gesetzen der klassischen Physik zu vermeiden, stellte Bohr in Form von 3 Postulaten Forderungen für das von den Gesetzen der klassischen Physik abweichendes Verhalten der Elektronen im Atom auf. 1. Die klassischen Bewegungsgleichungen sollen für Elektronen in Atomen zwar gelten, es sollen aber nur ganz bestimmte, diskrete Bahnen mit den Energien En erlaubt sein. Dies sind die Energieterme des Atoms. 2. Die Bewegung der Elektronen auf diesen gequantelten Bahnen erfolgt strahlungslos. Ein Elektron kann von einer Bahn geringerer (negativer) Bindungsenergie En (also grösserem r) unter Emission von Strahlung auf eine Bahn mit grösserer (negativer) Bindungsenergie En' (kleinerem r) übergehen. Die Frequenz der dabei emittierten Strahlung ergibt sich aus En – En’ = h Bei Absorption von Licht erfolgt der umgekehrte Prozess. 3. Quantenbedingung für den Bahn-Drehimpuls l = r × p des mit der Geschwindigkeit vn und der Kreisfrequenz n auf der Bahn mit dem Radius rn umlaufenden Elektrons: l = me vn rn = me rn 2ω n = n n = 1,2,3,.. Bindungsenergien sind negativ! Schrödingergleichung und das H-Atom Potentiell Energie des Elekt1 e2 rons im Felde des Protons: V (r ) = − 4πε 0 r Schrödingergleichung für dieses Problem ∆ψ + 2me 2 E+ 1 e2 ψ =0 4πε 0 r Der Laplace-Operator in Kugelkoordinaten: ∆= ∂2 2 ∂ 1 ∂ ∂ 1 ∂2 + + + 2 2 sin ϑ ∂r 2 r ∂r r 2 sin ϑ ∂ϑ ∂ϑ r sin ϑ ∂ϕ 2 Aus der Kugelsymmetrie des Potentials darf man nicht schliessen, dass Wellenfunktionen, die das Elektron eines H-Atoms beschreiben, alle kugelsymmetrisch sind. Das wäre falsch. • Quantisierungsbedingungen Stationäre Elektronenzustände treten auf, wenn bei der Materiewelle des e- keine destruktiven Interferenzen auftreten → Quantisierungsbedingung für eine 1D e--Bahn: • Erlaubte Energiezustände Elektronenimpuls, h n⋅h kinetische Energie p = λ = 2π r Ekin = nλ = 2π r p2 n2 2 1 = 2me 2me r 2 Potentielle Energie 1 e2 E pot = V (r ) = − (Coulomb4πε 0 r Wechselwirkung) Gesamtenergie: Eges = Ekin + E pot = n2 2 1 1 e2 − 2 2me r 4πε 0 r Bedingung: Energieminimierung dEges / dr = 0 rn = 4πε 0 2 e2 me n2 Erster Bohrscher Radius (n = 1) a0 = 4πε 0 2 = 0,529 × 10−10 m me e 2 Erlaubte Energien Z 2 me e 4 1 1 Z 2 ⋅ 13,6eV En = − =− 2 2 2 (für Elektron im 2 n n2 ( 4πε 0 ) H-Atom: Z = 1) 2 Folgerungen: Das gebundene Elektron… • darf nur diskrete Energiewerte annehmen. • kann Energie nur in diskreten Quanten aufnehmen. Diese Quanten müssen einem Übergang zwischen dem durch die Quantenzahl n charakterisierten Zustand, in dem sich das Elektron befindet, und einem anderen diskreten Zustand entsprechen. Formelmässig wird das durch das Ritz'sche Kombinationsprinzip ausgedrückt: ωij = − me e4 1 1 1 − 2 32π 2ε 0 2 n j 2 ni 2 n j , ni ganze Zahlen Vergleich mit dem Expeirment • Emission von Photonen durch Atome Hg-Lampe (Linienspektrum) Die Unschärferelation von Heisenberg Heisenberg hat erkannt, dass es eine neue und fundamentale Grenze gibt, die die Genauigkeit einer Messung begrenzt: das Wirkungsquantum. § Die p⋅⋅ x-Unschärfe • Die (eine Messung beeinflussende) Störung kann nicht unter eine bestimmte fundamentale Grenze reduziert werden. Grund: Quantisierung der Zustände • Eine Korrektur der Störung ist unmöglich. Grund: statistische Natur der Quantenmechanik. • Ein Gedankenexperiment Mit dem Mikroskop soll die Position eines Teilchens bestimmt werden. Licht, das am Teilchen gestreut wird, gelangt ins Mikroskop : Wellenlänge : Einfallswinkel der Linse x: Unsicherheit der Teilchenposition Auflösevermögen ∆x = λ / sin θ ≈ λ / θ falls θ klein eines Mikroskops Abstrakter: Wällenlänge Objektgrösse Das Licht fällt entlang der x-Achse ein und wird in Richtung Die gebundenen Elektronen können nur bestimmte Energien der y-Achse gestreut. Es sei angenommen: 1 aufnehmen und durch Abstrahlen v. Photonen wieder abgeben. Impulsunschärfe der θ λ ⋅ pLICHT ∆px = pLICHT Die Energie eines abgestrahlten Photons entspricht einer Ener- x-Komponente ∆x ⋅ ∆p x = 2 2 giedifferenz zwischen zwei Energieniveaus des Atoms. In der klassischen Physik gibt es keine grundsätzliche untere Anregung von Grenze für diese Unsicherheiten. Die Quantenmechanik verängebundenen Elektdert die Situation total. Bei kleinen Intensitäten müssen wir ronen durch Elektberücksichtigen, dass das Licht Teilchencharakter hat, und ronenstoss nicht in beliebig kleinen Portionen geliefert wird. Die kleinste Menge Licht, die mit dem Teilchen wechselwirken kann, ist ein einzelnes Photon. Für den Impuls dieses Photons gilt die Relation von de Broglie: pLicht = h/ → einsetzen! Unschärferelation von Hei∆x ⋅ ∆px ≥ senberg (genaue Version) 2 Bei unelastischen Zusammenstössen können e- diskrete Energiebeträge auf Atome übertragen, die kleiner als die Ionisationsenergie sind und zur Anregung der Atome verwendet werden. Sobald UG > UB ist, steigt der Strom I zunächst mit wachsender Gitterspannung (Beschleunigungsspannung). Bei einer charakteristischen Spannung Ur sinkt I stark ab, steigt dann wieder an bis bei UG etwa 2Ur der Strom wieder abfällt. • Absorption von Photonen Fluoreszenz von Kalium Phänomene in der Natur • Ein Elektronenstrahl Wenn wir die horizontale Position des Elektrons versuchen festzulegen versuchen, müssen wir den Spalt verengen. Dies führt aber zu einer Verbreiterung der Beugungsfigur, also zu einer Vergrösserung des Impulses. Soll umgekehrt die Horizontalkomponente des Impulses genau bestimmt werden, dann müssen wir auf irgendeine Weise die Winkelverbreiterung des BeugungsDie Bogenlampe emittiert ein kontinuierliches Spektrum. Es musters verringern. enthält auch Photonen, die K-Atome aus dem Grundzustand in Die E⋅⋅ t-Unschärfe verschiedene angeregte Zustände bringen. Aus den angeregten Energie-Zeit-Unschärfe ∆E ⋅ ∆t ≥ Zuständen können die Atome durch Emission von Photonen in tiefer liegende angeregte Zustände und schliesslich in den Ein angeregtes Atom wird nach einer mittleren Lebensdauer Grundzustand übergehen. Das rote Licht entspricht einer Mi- unter Aussendung eines Photons wieder in den Grundzustand schung von wenigen Spektrallinien des K-Atoms. Man spricht zurückkehren. Aus der Unschärferelation folgt für die Energieunschärfe des angeregten Zustandes: E ≈ / t von Fluoreszenz. → natürliche Energieunschärfe Röntgenstrahlen Erzeugung von Röntgenstrahlen Röntgenstrahlen entstehen beim Durchgang von Elektronen durch Materie. Die meisten Elektronen werden beim Eindringen in das Anodenmaterial allmählich abgebremst und erzeugen Wärme. Einige aber erfahren beim Durchgang durch ein einzelnes Atom eine spezielle Bremsung, die ebenfalls entweder zum Verlust der gesamten Energie oder eines wesentlichen Bruchteils führt. Diese Energie wird unmittelbar in elektromagnetische Strahlung verwandelt (Röntgenbremsstrahlung) oder als Anregungsenergie der Anodenatome verbraucht, was (sekundär) zur charakteristischen Röntgenstrahlung führt. Im ansonsten kontinuierlichen Röntgenspektrum der Bremsstrahlung fällt die Sekundärstrahlung durch ihre scharfen, charakteristischen Linien auf. • Röntgenbremsstrahlung (RBS) Röntgenbremsstrahlung als inverser Effekt des Photoeffektes: Photoeffekt → Photon gibt seine Energie an Elektron ab RBS → bewegtes Elektron gibt seine Energie an das Strahlungsfeld ab • die Elektronen werden (negativ) beschleunigt. Sie induzieren deshalb ein Strahlungsumfeld an die Umgebung: → Hertzsche Dipole • abgestrahlte Leistung ist proportional zum Quad- S p 2 rat der 2. t-Abl. des (Hertzschen) Dipolmoments. • abgestrahlte Leistung von der Dauer des Abbremsvorganges abhängig • Spektrum bricht plötzlich ab bei einer char. Frequenz G. • für zunehmende Beschleunigungsspannungen nimmt die maximale Frequenz G zu, die minimale Wellenlänge 0 ab. Phänomenologie: Ein Elektron, das dicht an einem Atom der Anode vorbeifliegt wird abgelenkt und emittiert dadurch ein Photon, wodurch es einen Teil seiner kin. Energie verliert. Energiebilanz eU = hν + ∆E ( E = Restenergie) Grenzfall: Elektron gibt seine gesamte Energie an ein Photon ab ( E = 0) eU = hν G = h • Charakteristische Röntgenstrahlen (Phänomenologie) 1. Ein energiereiches Elektron trifft auf ein Atom im Target und schlägt eines der tief liegenden Elektronen heraus. Befindet sich das Elektron in der Schale mit n = 1 (K-Schale), so entsteht dort eine Leerstelle, ein so genanntes Loch. 2. Eines der äusseren Elektronen springt in dieses Loch, und bei diesem Übergang emittiert das Atom ein charakteristisches Röntgenphoton. Solche Übergänge hinterlassen natürlich ein Loch in der L- bzw. M-Schale, das wieder von weiter aussen liegenden Elektronen aufgefüllt wird. Das Atom emittiert eine weitere charakteristische Linie. hc eU λmin = c ν max Formel für Strahlungsfrequenz me e 4 Z 2 1 1 − beim Übergang zw. 2 bel. Niveaus ν = 8ε 0 2 h3 m2 n 2 in wasserstoffähnlichen Atomen: K-Schale enthält normalerweise 2 Elektronen. Wird eines herausgeschlagen, so ist die Kernladung noch vom anderen abgeschirmt! Für K -Übergang: Z → (Z-b) mit b = 1, m = 1, n = 2: ν = 3me e4 32ε 0 2 h3 1 2 ⋅ (Z − b) ν = a ⋅ (Z − b) Absorption von Röntgenstrahlen exponentielles Absorptionsgesetz: S ( x) = S0 e− µ x x = Materialdicke, = Schwächungskoeff. Beim Durchgang von Röntgen1.Photoeffekt strahlen durch eine Materieschicht 2.Compton-Effekt überlagern sich 3 Effekte: 3.Paarbildung • Paarbildung (Phänomenologie): Wenn die γ-Energie hν grösser als die doppelte Ruheenergie des Elektrons 2mec2=1,02MeV ist, so kann das γ-Quant unter gleichzeitiger Bildung eines Elektrons und eines Positrons vernichtet werden. Die überschüssige Energie übernehmen die erzeugten Teilchen als kinetische Energie. • Energieabhängigkeit Energieabhängigkeit der Absorptionswirkungsquerschnitte für Photoeffekt ( ), Compton-Effekt ( ), sowie Paarerzeugung ( ) und ihre Zusammensetzung zum totalen Absorptionsquerschnitt: = + + : c λmin • Gasentladung Während glühende Körper meist strukturlose kontinuierliche Emissionsspektren besitzen, senden isolierte Atome in Gasentladungen charakteristische Linienspektren aus. In verdünnten Gasen spüren die Atome nämlich, abgesehen von gelegentlichen Stössen, nichts voneinander und liefern dann in den Spektren ein getreues Abbild ihrer inneren Zustände. • Maxima: sin(α m ) = m ⋅ λ a Gitterperiode: a Gitterkonstante: 1/a Grössenordnung a Problem: Intensitätsmaxima können nicht unterschieden werden bei den kurzen Wellenlängen der Röntgenstrahlung. Trick: Bei streifendem Einfall ist es möglich, Strahlung spektral zu zerlegen, wenn a gross ist im Vergleich zu λ. Ein Beugungsmaximum tritt auf, wenn die Wegdifferenz zwischen zwei an benachbarten Rillen gestreuten Strahlen ein ganzzahliges Vielfaches von λ ist: • • • • • Z-Abhängigkeit (Z = Kernladungszahl) ↑ nλ 2d • Die Laue-Gleichung Beugung von Licht an einer linearen Kette von Atomen mit Abstand a. 0: : Im Gasentladungsrohr beobachtet man charakteristische Lichtabstrahlung. Sie wird durch Elektronenstossanregung erzeugt. Elektronen, die sich zufällig im Gasraum befinden, werden zur Anode hin beschleunigt; sie regen die Gasatome an und ionisieren sie auch. Das H-Atom wieder betrachtet • Die Schrödinger-Gleichung in Kugelkoordinaten Einfallswinkel Beugungswinkel Fällt eine ebene Lichtwelle auf eine lineare Reihe von Atomen im Abstand a, dann wirken diese als Hertz'sche Dipole und senden Sekundärwellen aus. Wenn das Licht nicht polarisiert ist, dann wirkt jedes Atom als Zentrum von einer Huygensschen Elementarwelle. Interferenzbedingung für line- a ( sin α − sin α ) = e ⋅ λ 0 are Ketten (e = 0,1,2,…) ∆= ∂2 2 ∂ 1 ∂ ∂ 1 ∂2 + + sin ϑ + 2 2 ∂r 2 r ∂r r 2 sin ϑ ∂ϑ ∂ϑ r sin ϑ ∂ϕ 2 • Wellenfunktion eine Funktion von 3 Variablen: (r,ϑ,ϕ). • Annahme: Variablen separierbar: (r,ϑ, ) = R(r)f(ϑ)g( ) • Potentielle Energie nur in R(r) enthalten (→ R = R(r,V(r)) • Quantenzahlen in sphärischen Polarkoordinaten Zur Charakterisierung eines Teilchens in 3D sind 3 Quantenzahlen (3 Eigenwerte) notwendig: Hauptquantenzahl n = 1, 2, 3, … Bahndrehimpulsquantenzahl l = 0, 1, 2, 3, … magnetische Quantenzahl m = -l, -l+1, … , 0, 1, 2, …, l Die Energie eines Zustandes ist ein Skalar und wird im Wasserstoffatom durch eine einzige Quantenzahl n festgelegt. Der Drehimpuls eines Zustandes ist jedoch ein Vektor und wird durch die beiden Quantenzahlen l und m beschrieben. Klassischer Drehimpuls L = r×m v 0 Laue-Gleichungen a ( sin α − sin α 0 ) = e ⋅ λ (Interferenzbedinb ( sin β − sin β0 ) = f ⋅ λ gungen) c ( sin γ − sin γ 0 ) = g ⋅ λ h U = U (ν max ) = ν max e Das energiereichste Photon, das beim Abbremsen eines geladenen Teilchens der kinetischen Energie Ekin entstehen kann, hat diese Energie h max = Ekin Spektren und Energieniveaus • Welleneigenschaften von Röntgenstrahlen Interferenzbedingungen beim Strichgitter: ( m = 0, 1, 2, …) ϕ nλ = d − d cosϕ = d (1 − cosϕ ) = 2d sin 2 (ϕ / 2) → sin = 2 • h/e–Bestimmung Minimale Wellenlänge als (lineare) Funktion von U messen: λmin = λ0 = Streuung von Röntgenstrahlen e = 0,1, 2,3,.. f = 0,1, 2,3,.. g = 0,1, 2,3,.. I.A. werden diese Bedingungen nicht erfüllt: drei orthogonale Kreise auf der Ausbreitungskugel müssten sich schneiden. → Wellenlänge als freien Parameter variieren, den Kristall mit weissem Röntgenlicht beleuchten. Betrag des Drehimpulses L = l (l + 1) ⋅ (Resultat der Schrödingergl.) Die dritte Quantenzahl m beschreibt die Orientierung des Drehimpulses bezüglich einer Vorzugsrichtung (z.B. einem Magnetfeld). Die ausgezeichnete Richtung bezeichnet man in der Atomphysik immer als die z-Richtung. Lz = m⋅ • Magnetisches Moment Modell: Es laufe eine Ladung q auf einer Kreisbahn mit Radius r um den Ursprung O. Dadurch wird ein magnetisches Moment µ erzeugt: Magnetisches Moment und Spin Spektren von Atomen Therma• Der Einstein-de-Haas Effekt Effekt als Nachweis, dass ein Zusammenhang zwischen Dreh- schema des impuls und Magnetisierung besteht. In einer ursprünglich un- H-Atoms magnetisierten Eisennadel sind die elementaren magnetischen µ = AI Dipole, die Elektronenspins zufällig orientiert. Wenn man ein π r 2 qL qL magnetisches Feld entlang der Nadel anlegt, dann werden die µ= = 2π r 2 m0 2m0 Spins gleich orientiert. Das führt zu einem internen Drall, der Wirkung des Kerns wird von Null verschieden ist. Da der Drall des gesamten Systems, schwächer für kleine und A: umschlossene Fläche stärker für grosse Abstände d.h. der Eisennadel erhalten bleibt d.h. gleich Null bleibt, muss I: Strom 2 abgeschirmt(V = -e /(4 r)) 0 die Nadel einen Drall erhalten, der dem inneren aufsummierten v: Geschw. der Ladung Elektronendrall entgegengerichtet ist. T: Umlaufdauer • Bezeichnungen für die Elektronenzustände (Beispiele) Es gilt: 2p-Zustand n=2 l=1 I = q / T = qv / 2π r 3s-Zustand n=3 l=0 n=4 l=3 Das magnetische Moment eines isolierten Elektrons nennt man 4f-Zustand Die diagonal verlaufenden Linien repräsentieren die erlaubten • Kleinbuchstaben: “Schale” von einem Elektron besetzt Bohrsches Magneton e e Übergänge zwischen den stationären Zuständen. Für alle µB = s= = 9.3 ⋅ 10−24 Am2 • Grossbuchstaben: „Schale“ von mehreren Elektr. besetzt. me me 2 erlaubten Übergänge gilt folgende Bedingung: • l = 0, 1, 2, 3, … → s (sharp), p (principal), d (diffus), f ... Auswahlregel Resultat: Darstellung für ∆l = ±1 ∆ml = 0, ±1 L L µ = µB µI = µ B gI Bahnmoment und Spin magn. Moment Anlass zur Untersuchung der magnetischen Eigenschaften Der Laser • Larmor-Präzession (im Magnetfeld) gaben einige grundlegende Experimente: LASER Light Amplification by Stimulated Emission of Wirkt auf einen Kreisel ein Drehmoment M, das nicht parallel • Messung der makroskopischen Magnetisierung und des Radiaton zum Drehimpuls L gerichtet ist, so präzediert der Kreisel. gyromagnetischen Verhältnisses von festen Körpern, be• Hervorstechende Eigenschaften Präzessionsfrequenz kannt als der Einstein-de-Haas-Effekt. dΘ M 1. Besonders monochromatisches Spektrum. Es lassen sich = ω präz = • Messung der Richtungsquantelung und des magn. Moments eine quantitative Auswertung ergibt µB dt L Linienbreiten von der Grössenordnung eines Hertz erzeugen. = − g s µ S S von Atomen in Atomstrahlen nach Stern und Gerlach. 2. Sehr starke Bündelung des Lichtes, die praktisch nur durch Drehmoment M = µ × B (obiges einsetzen) • Beobachtung der sog Feinstruktur in den optischen Spektren Beugungseffekte am Austrittsfenster des Lasers begrenzt ist. • Das Stern-Gerlach Experiment Der magnetische Dipol präzediert um die Richtung des Magvon Atomen. So wird die Dublett-Struktur aus zwei eng bei3. Eine hohe Strahlungsintensität. Es ergibt sich eine sehr hohe Experiment: Ablenkung von Atomstrahlen in einem inhomonetfeldes mit der Larmor-Präzessionsfrequenz. einander liegenden Einzellinien von Spektrallinie genannt. Photonenflussdichte in einem sehr engen Spektralbereich. genen Magnetfeld. Dabei werden Atome verwendet, deren Larmor-Präzessionsfrequenz • Spin und magnetisches Moment des Elektrons qB 4. Die Möglichkeit, ultrakurze Lichtimpulse von zugleich hoäusserstes Elektron im S-Zustand (↔ l = 0) vorliegt. Somit ωL = (folgt aus obigem) her Intensität zu erzeugen. Spin = Eigendrehimpuls 2m0 s = s( s + 1) besitzt das Atom keinen resultierenden Bahndrehimpuls. Man Spinquantenzahl s = ±½ misst also nur den Spinmagnetismus. Larmor-Präzessionsfrequenz 1 Das damit verbundene Moe für H-Atom (folgt aus obigem) ω L = µ B gl B µ S = − gS s ment beträgt 2me Wenn ein HKomponente des Eigendrehsz = ms mit ms = ± 12 Atom in ein impulses in Vorzugsrichtung Magnetfeld gebracht wird, dann wird eine Quantisierungsachse definiert. Der Drehimpuls L und das magnetische Moment Photonen, die in axialer Richtung fliegen, werden sehr oft Klassisch würde man ein Kontinuum von möglichen Ablenpräzedieren um reflektiert und bleiben lange im Laser. Photonen, die quer zur kungen erwarten. Tatsächlich beobachtet man eine scharfe diese Achse Der Elektronenspin hat zwei diskrete Einstellmöglichkeiten Aufspaltung des Strahls in zwei Komponenten. Es gelang so: Achse fliegen, verlassen den Laser sehr schnell. Durch optisches Pumpen wird eine beträchtliche Zahl von der Richtung z in einem Magnetfeld, nämlich parallel oder • der experimentelle Nachweis der Richtungsquantelung Atomen in einen angeregten Zustand gebracht. Dann können antiparallel dazu. Sie sind durch die mS = ±½ charakterisiert. • die direkte Messung des magnet. Moments von Atomen zunächst Photonen spontan emittiert werden. Trifft jedoch ein • Atome im Magnetfeld Alkali-Metalle solches Photon auf ein weiteres angeregtes Atom, so kann es Atombau Zwei Eigenschaften eines gebundenen Elektrons im Atom Alkalimetalle sind so genannte wasserstoffähnliche Stoffe. dieses zur induzierten Emission veranlassen, d.h. das zweite • Zum Bahndrehimpuls L des e- gehört ein magn. Moment I Das Pauli-Prinzip angeregte Atom sendet ein zusätzliches Photon aus. Durch • Das Spektrum von Natrium In einem Atom können keine zwei Elektronen denselben • Zum Spin s des e- gehört ein magn. Moment s Fortsetzung dieses Prozesses kommt es zu einer PhotonenlaAlkaliatome besitzen ein schwach gebundenes äusseres Elekt- Diese beiden Beiträge zum Gesamtdrehimpuls sind vektoriell Quantenzustand haben. Daher können in einem Atom keine wine. Allerdings kann dieser Prozess nicht unbegrenzt weiter ron, das sog. Valenzelektron, und im Übrigen nur abgeschlos- zu addieren. Es gibt eine Richtungsquantelung: die Drehimzwei Elektronen die gleichen 4 Quantenzahlen haben. wachsen, da ja immer mehr Atome in den Grundzustand übersene Schalen von inneren Elektronen. Eine "abgeschlossene Wenn eine Elektronenschale gefüllt ist, dann geht das nächste pulsvektoren im Atom können sich relativ zu einer Vorzugsgehen. Pumpt man Energie ständig nach, so bildet sich ein Schale" bedeutet, dass der Gesamtdrehimpuls der Elektronen Elektron in die nächste freie Schale, d.h. die mit der nächst richtung nur in diskreten Orientierungen einstellen. Ähnlich des Atoms verschwindet und die Elektronendichte etwa kugel- wie die Ausrichtung eines Spins im Magnetfeld des Bahnmo- niedrigen Energie. Ein Elektron in einem höheren Energiezu- Gleichgewicht aus. symmetrisch ist. mentes zu einer Energieaufspaltung führt, führt auch die Aus- stand würde unter Aussendung eines Photons nach kurzer Zeit Das Valenzelektron wird von der Kernladung +Ze durch die richtung des gesamten Drehimpulses eines Elektrons in einem in einem freien tieferen Zustand landen. inneren Elektronen abgeschirmt. Die resultierende potentielle äusseren Feld zu einer Aufspaltung der Energieniveaus. Diese Edelgase haben eine kugelsymmetrische Ladungsverteilung. Energie ist in der rechten der folg. Abbildungen dargestellt. Jede volle Unterschale entspricht einer kugelsymmetrischen Energieaufspaltung wird als Zeeman-Effekt bezeichnet. Ladungsverteilung. Daher sind Edelgase chemisch inaktiv. Statistische Mechanik des idealen Gases Atomistische/Phänomenologische Temp. Ordnung und Unordnung Wärme und Temperatur Diskreter Aufbau der Materie Mikroskopische Beschreibung der Materialeigenschaften • 2 Zustände: geordnet, ungeordnet • Material besteht aus diskreten Atomen • Ideales Gas (Zusammenfassung) Die innere Energie eines Gases ist die Summe der kinetischen Energien der Moleküle. Der Druck p den ein Gas auf eine Wand ausübt, ist die resultierende Kraft, die die Moleküle ausüben, wenn sie mit einer Wand zusammenstossen. Ideales Gasgesetz (pro Mol Gas) pV = RT = N A k BT Avogadro-Zahl N A = 6,022 ×1023 mol −1 BoltzmannR 8.314 J / molK J kB = = = 1.381 ⋅ 10−23 Konstante 6.022 ⋅ 1023 mol −1 N K A Viskosität eines Gases (beruht auf MRT Impulsübertragung bei Zusammen- ηGAS = 0.53 ⋅ π N Ad 2 stössen zwischen den Molekülen) M: Molekulargewicht • Eigenschaften der Brownschen Bewegung 1. Sie folgt aus der thermischen Bewegung der Atome und kann daher nicht beeinflusst werden. 2. Sie kann in einem abgeschlossenen System ablaufen. Es sind keine Temperatur- oder Konzentrationsgradienten nötig. Daher benötigt sie keine Energiezufuhr von aussen. 3. Sie kann nicht benutzt werden, um einem System Arbeit zu entziehen, weil sie völlig ungeordnet ist. Gesetzmässigkeit der BB t RT x2 = Tt x 2 : mittl. Verschiebungsquadrat N A 3πη a : Viskosität (der Flüssigkeit) • Bedingungen 1. Eigenvolumen der Moleküle vernachlässigbar klein im Vergleich zum Gefässvolumen. 2. Potentielle Energien von Wechselwirkungskräften zwischen den Molekülen vernachlässigbar. Im Folgenden sei ein einatomiges ideales Gas betrachtet. Es bestehe aus N0 Atomen und sei eingesperrt in einem Würfel mit der Kantenlänge L. Verteilung der Energie Jedes Teilchen bewegt sich unabhängig von den anderen. Seine Energie ist rein kinetisch. Es steht ihm der ganze Würfel als Bewegungsraum zur Verfügung. Jedes Teilchen kann also als gefangen in einem 3D-Potentialtopf angesehen werden. 2 Energieniveaus der 2 π Teilchen E = n2 +n 2 +n 2 r 2 = n12 + n22 + n32 n1n2 n3 2me ( a 1 2 3 ) Aus dem Vergleich des Energiezustandes mit der kinetischen Energie folgen sehr grosse Quantenzahlen. E und r können als kontinuierlich aufgefasst werden. Gemäss Bohrschem Korrespondenzprinzip lassen sich folgende Resultate auch auf klassischem Wege herleiten. Man will oben r eliminieren mit: Anzahl Zustände: N ( E ) = 1 4π r 3 (1/8 Kugelvol.) 8 3 Impulsänderung nach einem Kraftstoss an der Würfelwand nach Stoss vor Stoss Fx dt = −2mvx Anzahl Wandberührungen eines v 2a (1D in x-Richtung) x Teilchens pro Sekunde Druck, den ein Molekül auf die v 1 p = 2mvx x 2 Wand ausübt (1D) 2a a Druck bei N Molekülen (3D) n = N /a3 (Teilchendichte) Ideale Gasgleichung (1Mol) ( p = 13 nmv 2 = nk BT pV = N A kBT = RT ) spezifische Wärme ∂ E ⋅ NA pro Mol cV = = f 12 k B N A = f 12 R ∂T Äquipartitionsthe- Jedem Freiheitsgrad f ist die kinetische orem Energie ½kBT pro Molekül zugeordnet. Mittlere freie Weglänge im idealen Gas Definition: Mittlere freie Weglänge = Länge des ganzen ZickZack-Weges dividiert durch Anzahl der Zusammenstösse Es sei ein Zylinder der Länge l mit Durchmesser 2d (d = char. Moleküldurchmesser) in einem Volumen betrachtet, in dem ein Teilchen mit der Volumendichte n enthalten ist. Zahl der Zusammenstösse (1D) π d 2l ⋅ n Weglänge (linear, 1D) Λ = l /(π d 2l ⋅ n) Zahl der Zustände mit einer Energie zwischen E und E+dE. n(E) ist die Dichte der mögl. Zustände, die sog. Zustandsdichte Weglänge (Zick-Zack, 3D, 1 dN ( E ) 3 1 N ( E + dE ) − N ( E ) = dE = n( E )dE andere Moleküle in Bewegung) Λ = V 2 2 2 dE d n 2 π n( E )dE = (2 m ) E dE 0 4π 2 3 Standardbedinungen (für 1 Mol Gas) Dies gibt die Wahrscheinlichkeit an, irgendein Teilchen im Energieintervall {E, E+dE} anzutreffen. Gemäss oben kommt T = 273.15K V = 22.4l = 0.0224m3 die Temperaturabhängigkeit mit dem Boltzmann-Faktor hinzu. J 5 N Die Wahrscheinlichkeiten multiplizieren sich. Es folgt: R = N Ak B = 8.314 p = 1.013 ⋅10 2 m • Random walk und Diffusion Diffusionskon- SprungsSprungfrequenz stante D frequenz in eine Richtung 1/ τ (1/ 2)(1/ τ ) D = a 2 2τ Unter Anwendung von Stirling-Formeln und geschickter Elimination von den unhandlichen Grössen und a, ergibt sich aus P(s, n) eine Wahrscheinlichkeitsdichte f(x, t). x Diese gibt die Wahrscheinlichkeit − 1 f ( x, t ) = e 4 Dt an, ein Teilchen zur Zeit t in x 4π Dt anzutreffen, wenn es sich zur Zeit t = 0 am Ort x = 0 befunden hat: Diffusion, 3D (Wahrscheinlichkeiten multiplizieren sich!): 2 f (r , t ) = 1 ( 4π Dt ) 3/ 2 e −( x2 + y2 + z 2 ) 4 Dt Konzentrationsverteilung (bei t = 0 und r = 0 befinden sich n0 Teilchen) n( r , t ) = n0 ( 4π Dt ) 3/2 e − x2 + y2 + z 2 4 Dt Phänomenologie der Diffusion • Das Diffusionsgesetz Bei einem Konzentrationsgefälle bildet sich ein ihm entgegen gerichteter Diffusionsstrom j: 1. Ficksches Gesetz ∂n j = −D (1D) ∂x j: Flächenstromdichte j = − D ⋅ grad (n) (3D) mol ⋅ K Der Vektor j gibt die Stromdichte an, d.h. wenn n die Zahl der Teilchen pro m3 ist, dann gibt j die Zahl der durch einen m2 pro pi = Ni N Sekunde senkrecht hindurchströmenden Teilchen an. fE(E)dE ist die normierte (!) Wahrscheinlichkeit, dass die trans2. Ficksches Gesetz Entweder-Oder-Wahrscheinlichkeit ∂n ∂2 n lative kinetische Energie eines Teilchens des idealen Gases bei pi ∨ j = pi + p j = D 2 (1D) Brownsche Bewegung ist ein Indikator für irreversible Prozes- Diffusionsgleichung der Temperatur T zwischen E und E + dE liegt. ∂ t ∂x se. Diffusionsproz. sind typisch irreversibel. Die makroskop. Sowohl-Als-Auch-Wahrscheinlichkeit Folgt aus Kontigleichung: Wenn das Gas aus N0 Teilchen besteht, ist also die Zahl der pi ∧ j = pi ⋅ p j ∂n Verschiebung von Teilchen kann man angeben, wenn man die 2 2 2 2 = D∆n (3D) Teilchen mit einer Energie zwischen E und E+dE: ∂ jx ∂ j y ∂ jz ∂ n ∂t mittlere Anzahl von Sprüngen pro Sekunde und die mittlere + + + =0 • Erwartungwerte ( Mittelwerte) dN = N 0 ⋅ f E ( E ) ⋅ dE ∂x ∂y ∂z ∂t Sprunglänge kennt. Distanz und Frequenz der Sprünge zufällig +∞ Normierungsbedingung • Zur Lösung sind AB und RB nötig p ( x)dx = 1 Maxwellsche Geschwindigkeitsverteilung • Random Walk (1D) • Diffusionsgleichung beschreibt einen Ausgleichsprozess, Ein Teilchen bewegt sich entlang einer Kette und es wählt −∞ 3 Maxwellsche Ged.h. bei t→∞ herrscht Gleichgewicht. zwischen den beiden benachbarten Punkten auf der Kette mit −m v 2 Erwartungswert einer diskret schwindigkeitsverN m0 2k T 2 gleicher Wahrscheinlichkeit aus. Gesucht ist die Wahrschein- • Zeitrichtung des Vorgangs durch Diffusionsgleichung festf = f i ⋅ pi wobei pi = i = dN N 4 π e v dv verteilten Grösse teilung 0 N lichkeit, mit der das Teilchen nach n Schritten die Entfernung x gelegt (bei t→-t ist Gleichung nicht interpretierbar) 2π k BT (E = ½ mv2) +∞ Erwartungswert einer kontinuvom Ausgangspunkt erreicht hat. • Eine Standardlösung der Diffusionsgleichung Wahrscheinlichkeit, dass eine Teilchengeschwindigkeit zwif ( x) = f ( x) ⋅ p ( x)dx ierlich verteilten Grösse n x s: Anzahl Schritte in richtiger Richtung Zerfliessen einer sinusförmigen Konzentrationsmodulation: s= + schen v und v + dv liegt, ist −∞ a: Schrittlänge 2 2a 1. Anfangsbedingung 3 2π n Die Wahrscheinlichkeit, dass von n Schritn 1 n( x, t = 0) = n0 + A0 sin x Atomistische Def. der Temperatur-Skala 2 −m v P (s, n ) = ten s richtig sind, wobei für jeden Einzelm L dN 2k T 2 0 s 2 Gesetzmässigkeit der Brownschen Bewegung weist auf allg. f v (v)dv = = 4π e v dv schritt die Wahrscheinlichkeit ½ beträgt, ist 2. Ansatz (sinnvoll, da sich Zusammenhang zw. Wärmebewegung und der Temperatur hin. 2π N0 2π k BT t = nτ : Zeit für 1 Schritt n( x, t ) = n0 + A(t )sin x Raumperiode fix bleibt) Im thermodynamischen Gleichgewicht wird ein Gasteilchen im L Es folgt: t Wahrscheinlichste GeschwinMittel über eine lange Zeit bei den (nicht vollständig elasti∧ t 2 k BT 2 ∧ 3. Einsetzen in die Diffusiv= digkeit (dfv/dv = 0) 1 τ schen) Zusammenstössen mit anderen Gasteilchen gleichviel dA(t ) 2π P ( s, n) = P( x, t ) = τ m0 onsgleichung = −D A(t ) Energie aufnehmen wie abgeben. t x 2 dt L + ∞ Wenn ein System im thermodyn. Ggw. mit einem Mittlere Geschwindigkeit −Ej 2τ 2a 8k BT 4. Lösung mit der AB t 4π D Wärmebad der Temperatur T ist, dann ist die v = v ⋅ f v (v)dv = − t − k BT π m0 A(t = 0) = A0 Wahrscheinlichkeit, dass das Energieniveau Ej 0 A(t ) = A0 e L = A0 e τ besetzt ist, proportional zum Boltzmann-Faktor ∞ mittlere Energie der Schwer3 Halbwertszeit L2 T→0 fBM → 0 absoluter Temp.Nullpunkt berücksichtigt E = E ⋅ f E ( E ) dE = k BT punktsbewegung eines Teilτ= 2 2 4π D 0 T→ fBM → 1 Besetzungswahrscheinlichkeit immer gleich chens Einschub: Wahrscheinlichkeitslehre Einfache Wahrscheinlichkeit f E ( E ) = 2π − 1 2 − 3 1 (k BT ) 2 E 2 e − E k BT Diffusion Modell der Brownschen Bewegung 2 0 B 2 0 B 2 e 2 E = 32 k BT = 12 mv 2 Wärmeleitung • Stationäre Temperaturverteilung Nach einiger Zeit wird sich ein konstanter stationärer Wärmestrom Φ = Q/ t einstellen, der von der Temperaturdifferenz ∆T angetrieben wird. → zeitlich konstantes Temperaturprofil T(x). ∆Q λ A∆T λ A∆T ∆t ∆Φ λ∆T Q= =Φ= ∆Q = = jQ = ∆t d d ∆A d jQ Wärmestromdichte d Probenlänge λ Wärmeleitungskoeffizient A Querschnittsfläche der Probe [W/(m⋅K)] • Nichtstationäre Wärmeleitung ∂q = − divjQ ∂t ∂T λ = ⋅ ∆T = α ⋅ ∆T ∂t c ⋅ ρ Fourier-Gesetz Wäremleitungsgleichung ( : Laplace-Operator) • Wärmetransportstrecke L gross gegen Λ Kinetische Energie eines Gasmoleküls Ekin = f 12 k BT mit f Freiheitsgraden Aus Energiebilanz folgt: j = − 1 fnv Λk ( dT dx ) Wärmeleitungskoeffizient bei L 8k B T πm 1 2 Physik der Wärme Durch Einschränken der Bandbreite kann man das störende Rauschen einschränken. B Diffusion im Festkörper CV NA Diffusion wie in Fluiden ist in idealen Kristallen unmöglich. In diesem Fall wird jedes Atom durch seine Nachbarn an seinem Gitterplatz festgehalten und kann sich nicht bewegen, trotz der 3π 2 d thermischen Bewegung (Potentialberg zu gross). Das ExperiMan beachte, dass nicht von der Teilchendichte und damit ment zeigt aber, dass Diffusion in realen Kristallen sehr wohl nicht vom Druck abhängt. Helium z.B. hat eine gute Wärmestattfindet, wenn sie auch in Vergleich zur Diffusion in Flüsleitfähigkeit wegen kleiner Masse und kleinem Teilchen-∅ sigkeiten nur sehr langsam vor sich geht. • Λ gross gegen die Wärmetransportstrecke L Kristalle sind nicht perfekt sondern enthalten Defekte. Für die Das idealisierte Kontinuumsmodell versagt. Die Angabe eines Diffusion sind Leerstellen wesentlich! Wärmeleitungskoeffizienten ist sinnlos, weil man in diesem • Experimentelle Daten Falle im Gas keinen Temperaturgradienten definieren kann. Selbstdiffusion: Wanderung von Atomen in einem reinen Festkörper Impulstransport und Innere Reibung Fremdstoffdiffusi- Zwei lösliche, zunächst räumlich getrennte • Viskosität der Flüssigkeit on Komponenten dringen ineinander ein. Wird eine Platte mit konstanter Geschwindigkeit vP durch eine 1. Diffusion im Festkörper ist ein langsamer Prozess Fl. gezogen, so wirkt vom Fluid eine Kraft auf die Platte. Die- 2. Diffusionsrate nimmt mit der Temperatur rasch zu. se ist auf Scherbewegung zw. Teilchen zurückzuführen. • Der Diffusionskoeffizient Newtonsches Fluid vP Phänomenologi- Mikroskopische A:Fläche der Platte (2 Seiten!) F = η A x sche Definition Definition : dynamische Viskosität Γ Sprungfrequenz ∂n Γ Damit ein Atom von A j = −D D = a2 a Sprungdistanz ∂x 6 nach B springen kann, λ= 1 6 fnv Λk B = 2 muss es den Potentialberg Epot überwinden. Wahrscheinlichkeit, dass dies gelingt, ist proportional zum BoltzmannFaktor (E = Epot). Ekin von Gr.Ordnung kBT. Die Dynamische Viskosität hängt stark von const Temperatur und Druck ab. Für Flüssigkeiten η = Ae k T kann man die Temperaturabhängigkeit nähe(T ↑ ↓) rungsweise beschreiben durch: Keine äussere Kraft: A→B und B→A gleichwahrscheinlich Mit äusserer Kraft: A→B, B→A nicht gleichwahrscheinl. Grund für Deformation eines Fluids B • Leerstellen bei der Diffusion Ein Platzwechselmechanismus ist energetisch unwahrscheinlich (zu viel Deformation). Daher wird die Existenz von Leerstellen angenommen, die die Diffusion unterstützen. Wenn man die Wahrscheinlichkeiten der Leerstellenbildung und der Verschiebung einer Leerstelle miteinander multipliziert, erhält man die Temperaturabhängigkeit der Diffusion: −Ef E f + Ed Ef Bildungsenergie einer − Ed − Leerstelle k BT k BT e ⋅ e = e kBT Ed Bildungsenergie für Leerstellenverschiebung Qa = Ef+Ed Wärmestrahlung Emission und Absorption Die thermische Bewegung von Elektronen verursacht Stromschwankungen. Die gemessenen Spannungsschwankungen sind proportional zur Bandbreite des Messgerätes. Mittleres Amplitudenquadrat der 2 U 2 = (ω 2 − ω1 ) k BTR0 Rauschspannung π { 1, 2}: empfindliche Bandbreite Für Zimmertemperatur kann man nV U 2 ≈ 0.13 R0 numerisch vereinfachen: Hz Es sei hier von Konvektion abgesehen. 6 1 3 Die Viskosität eines Gases ist unabhängig vom Druck! Dies ist erfüllt, solange die mittlere freie Weglänge klein gegen die Abstände der sich im Gas bewegenden Körper ist, oder bei strömenden Gasen klein gegen die Gefässdimensionen ist. η = v⋅ρ ⋅Λ Widerstandsrauschen Wärmetransport in einem Gas Q • Viskosität eines Gases Es gilt für die dynamische Viskosität In 3D gibt es 6 Sprungrichtungen (±x, ±y, ±z). 1/6 der Sprungfrequenz wird genutzt für einen Sprung in eine vorgeg. Richt. • Die Temperaturabhängigkeit von D Sei die Oszillationsfrequenz, mit dem ein Atom um seinen Gitterplatz zittert. Es versucht also mal den Käfig aus den Nachbaratomen zu verlassen. Versuche sind erfolgreich −Qa Γ = ν ⋅ exp Qa:Aktivierungsenergie für kBT einen Platzwechsel − Q −Q Arrhenius-Gesetz −Q 2 D= Qa Q = kB R Qa Q νa 6 a a ⋅ e k T = D0 ⋅ e k T = D0 ⋅ e RT B B Aktivierungsenergie pro Atom Aktivierungsenergie pro Mol • Kirchhoffsches Gesetz Im stationären Zustand muss der Körper 1 dem Körper 2 gerade soviel zustrahlen, wie er von diesem an Strahlungsleistung empfängt. 1 strahlt nach 2 seine eigene Strahlungsleistung E1, ausserdem reflektiert er den nicht absorbierten Bruchteil der von 2 zugestrahlten Leistung E2, nämlich R1E2. Und umgekehrt. Es ändert sich nichts, wenn zwischen die beiden Körper einen Spektralfilter geschoben wird, so dass nur Strahlung von einem bestimmten Frequenzband ausgetauscht wird. Vorarbeit E1 + R1 E2 = E2 + R2 E1 E1 E2 = A1 A2 E1 + (1 − A1 ) E2 = E2 + (1 − A2 ) E1 Wärmestrahlung ist eine Energieform, die sich als elektromagGesetz von Kirchhoff netische Strahlung (Infrarotstrahlung) ausbreitet. E * (ω ,T ) = ES * (ω , T ) A * (ω ,T ) ES*( ,T) ist eine universelle Funktion von (ω,T) für schwarze Körper. Es ist dessen spektrales Emissionsverhältnis. Plancksches Strahlungsgesetz • Strahlung eines schwarzen Körpers 1. Die Abstrahlung ist unabhängig vom Wandmaterial. 2. Die abgestrahlte integrale Strahlungsintensität S ist der Absorptionsvermögen A absorbierte Energie/eingestrahlte E. 4.Potenz der Temperatur proportional: S = T4 Reflexionsvermögen R reflektierte Energie/eingestrahlte E. 3. Die emittierte Strahlung ist nicht monochromatisch. Ihr ∞ Spektrum reicht von klein bis gross. Emissionsvermögen E 4. Das Maximum der Strahlungsverteilung verschiebt sich mit E*d : spektrales Emissi- E (T ) = E *(ω , T ) dω 0 der Temperatur zu kürzeren Wellenlängen: onsvermögen Die Energie, die jeder Körper abstrahlt, ist durch seine therλMAX ⋅ T = const = 0.2898 cmK modynamische Temperatur bestimmt 5. Bei grossen Wellenlängen variiert die Spektralverteilung der • Einige Eigenschaften der Wärmestrahlung emittierten Strahlung mit der 4. Potenz vom reziproken : 1. Wenn die Temperatur eines Körpers grösser ist als die seiner 1 Sλ Umgebung, dann verliert er Energie durch Strahlung. λ4 2. Im umgekehrten Fall wird dem Körper durch Strahlung • Energiedichte der Strahlung im Hohlraum (klassisch) Energie zugeführt. 3. Bei gleicher Temperatur ist Gleichgewicht erreicht. Es findet Im klassischen Bild stellt man sich vor, dass der Hohlraum von aber weiterhin Strahlungsabsorption und Emission statt. Es Strahlung erfüllt ist, die von oszillierenden Dipolen in der Hohlraumwand ausgesendet und wieder empfangen wird. Im handelt sich um ein dynamisches Gleichgewicht. 4. Strahlungsleistung steigt mit der Körpertemperatur stark an. Hohlraum bildet sich eine Vielzahl stehender Wellen mit allen möglichen Frequenzen und Wellenlängen aus. 5. Aus der Energieerhaltung im dyn. Ggw. folgt: ein guter dZ ist die Zahl der Schwingungsmoden Absorber muss immer ein guter Strahler sein. Grosses Abν2 dZ = V ⋅ 8π 3 ⋅ dν sorptionsvermögen heisst auch grosses Emissionsvermögen. im Frequenzintervall ν...(ν + dν), c c: Lichtgeschwindigkeit • Schwarze Körper Körper, die alle Strahlung absorbieren. Es gilt: A=1, R=0. Ein V:das Volumen des Hohlraums: Energiezustände eines harm. Oszillators En = (n + 1 )hν schwarzer Körper kann in guter Näherung durch ein Loch in 2 der Begrenzung eines Hohlraums dargestellt werden. Alle − ( n + 12 ) hν Besetzungswahrscheinlichkeit dieser Strahlung, die durch das Loch ins Innere des Körpers fällt, Zustände → Boltzmann-Faktor (noch zu w e k BT wird dort absorbiert. Fast ideal schwarz ist nicht der Hohlraum n normieren!) als solcher, sondern die Hohlraumöffnung von aussen gesehen. Mittlere Energie, die man anregen kann hν (also nicht die Nullpunktsenergie): E = hν ek T −1 B Multipliziert mit der Zahl ω ω dω der Resonatormoden erhal- ρ (ω , T ) dω = 2 3 ω π c k T ten wir für die spektrale e −1 Energiedichte im Resonator: spektrale Energiestromdichdj c te pro Raumwinkelelement Sν = d Ω = 4π ⋅ ρ (ν ,T ) 2 B • Isobare Prozesse • Arbeit: • Wärme • 1. HS ∆W=-p0(V2-V1)=-p0∆V ∆Q=Cp∆T ∆U= Cp⋅n⋅∆T - p0⋅∆V Auflösen nach Q legt Definition einer Energiegrösse nahe: Enthalpie H = U + p ⋅V Plancksche Strahlungsgesetz: gibt die spektrale Energiestromdichte pro Raumwinkelelement an: Sν = 2 Sλ = 2 ν2 c2 hν e hν k BT hc 2 λ5 −1 1 hc λ k BT e −1 Achtung: cd λ dν = 2 (grössere Frequenz, klei- Sλ d λ = − Sν dν λ nere Wellenlänge) • Folgerungen aus dem Planckschen Verschiebungsgesetz Wiensches Verschiehc λMAX ⋅ T = 0.201 = 2.898 ⋅ 10−3 m ⋅ K bungsgesetz kB max: Wellenlänge, bei der ( ,T) maximal wird. ∞ Stefan-Boltzmann 2π 5 k B 4 4 Gesetz S (T ) = S (ω , T )d ω = ⋅T 15c 2 h3 (Integration über das 0 Spektrum) S (T ) = σ ⋅ T 4 σ = 5.67 ⋅ 10 − 8 Wm −2 K −4 Abgestrahlte Leistung Spezifische Wärmekapazität pro Mol (!) dH Cp = dT für ideale Gasen gilt: C p − CV = R • Isotherme Prozesse für ideales Gas gilt 2 1 • Adiabatische Prozesse (für ideales Gas) Es gilt: dU= dW dU= -pdV CVdT=-RT(dV/V) Poisson-Gleichungen T ⋅ V γ −1 = const. (γ = C p / CV ) (= Isentropenbeziehung) γ p ⋅ V = const. Tγ = const. pγ −1 • Begriffe Der Zustand eines thermodynamischen Systems wird durch Zustandsgrössen beschrieben: • Volumen V • Teilchenzahl N • Temperatur T • Masse m • Druck p • Entropie S Ein Gleichgewichtszustand ist ein makroskopischer Zustand eines abgeschlossenen Systems, der sich nach hinreichend langer Zeit einstellt. Die Temperatur Für ein Gas gilt… (ϑ = Celsius-Temperatur) • für das Volumen bei konϑ V (ϑ ) = V (0°C ) 1 + stantem Druck 273.15 ϑ 273.15 Der 1. Hauptsatz Energieerhaltung in einem ∆W = ∆E = ∆Etr + ∆Erot + ∆E pot mechanischen System Energieerhaltung in einem ∆U = ∆W + ∆Q thermodynamischen System mechanische Volumenarbeit ∆W = − p ⋅ dV , dW = − pdV Wärmezufuhr ∆Q = c ⋅ V ⋅ ∆T , dQ = c ⋅ V ⋅ dT Zustandsänderungen • • • • isochore Prozesse isobare Prozesse isotherme Prozesse adiabate Prozesse • Isochore Prozesse 1. HS Spezifische isochore Wärmekapazität pro Mol (!) ∆V = 0; V = const. ∆p = 0; p = const. ∆T = 0; T = const. ∆Q = 0 ∆W = 0 CV = dU dT ∆U = ∆Q V = const V RT dV = RT ⋅ ln 2 V V1 Q = dQ = pdV = Der 1. HS der Thermodynamik p(ϑ ) = p(0°C ) 1 + p⋅V=const. U = U(T) dU = 0 dQ=-dW=+p⋅dV 1. HS: P = ε eff σ AT 4 • für den Druck bei konstantem Volumen p = const • Zustandänderunge Isotherme dp const. p =− =− dV V2 V Adiabate dp const. p = −γ γ +1 = −γ dV V V Innere eines makroskopischen Systems Das ideale Gas, klassisch betrachtet Annahme: thermische Anregung der Elektronenhülle der Atome vernachlässigbar bei gemässigten Temperaturen. für einatomige Idealgase gilt: U = 3 N k T A B 2 NA = Teilchenzahl pro Mol pV = N A k BT = 23 U für mehratomige Idealgase gilt pV = N A k BT = (γ − 1)U F = Anzahl Freiheitsgrade 2 γ =1+ einatomiges Gas: F=3 F zweiatomiges Gas: F = 5 • Bestimmung von nach Rüchhardt Flasche mit Volumen V, Rohrquerschnitt A, Kugelmasse m, Atmosphärendruck p0. Druck im Gleichgewicht Rücktreibende Kraft, auf die Kugel p = p0 + F =− mg A γ pA m mV = 2π γ pA2 −F / y γ= • Rotationsenergie der Moleküle Zur Bestimmung der Rotationsenergie geht man von den klassischen Ausdrücken aus und berücksichtigt dann die gequantelten Werte des Drehimpulses. Die Rotation um die Hantelachse vernachlässigbar. → 2 Rotationsfreiheitsgrade → 2 Quantenzahlen: Es gilt für den geL2 = l (l + 1) 2 l = 0,1, 2,... quantelten DrehimLz = m m = 0, ±1, ±2,... puls (s.o.): klassische Mechanik 1 1 2 Erot = I ω 2 = L I = Trägheitsmoment L = I ⋅ ω 2 2I = Winkelgeschw. 2 Quantenmechanik Erot = l (l + 1) l = 0,1,2,.. → Energieniveaus 2I Besetzungswahrscheinlichkeit dieser Niveaus − Erot exp ist proportional zum Boltzmann-Faktor k BT • Grenzfall tiefer Temperaturen k BT << Für 1. angeregten Rotationszustand gilt: E1 − E0 = 4π 2 mV A2 pT 2 3 vereinfachende Annahmen wurden gemacht: 1. Das Gas ist ideal 2. Es tritt keine Reibung auf (grösster Fehler) 3. Volumenänderungen sind schnell genug, dass man sie als adiabatisch betrachten kann. 2 /I 2 /I Alle Moleküle sind im rotatorischen Grundzustand. Die Rotation liefert in diesem Fall keinen Beitrag zur inneren Energie des Gases: Das Molekül verhält sich, als ob es keine rotatorschen Freiheitsgrade hätte. • Grenzfall hoher Temperaturen k T >> 2 / I B Die Rotation liefert einen Beitrag zur inneren Energie. Die mittlere Energie der Rotation pro 1 Erot = k BT Freiheitsgrad beträgt 2 • Schwingungsenergie der Moleküle Ein Molekül mit N Teilchen hat insgesamt 3N Freiheitsgrade. 6 davon haben Frequenz 0 (→ Translation & Rotation). 3N-6 sind oszillatorische Freiheitsgrade/Normalschwingungen. mittlere Energie eines harmoni1 ω E= ω+ ω schen Oszillators 2 (½ = Nullpunktsenergie) ek T −1 Diskussion: 1 T →0 E = E0 = ω 2 B (ergibt sich aus Reihenentw.) T gross E = kBT • Wärmekapazität für ein ideales zweiatomiges Gas Beitrag der Rotation Für hohe Temperaturen gilt: Crot ,V = N A k B Beitrag der Molekülschwingungen Folgende Abbildung zeigt die Temperaturabhängigkeit der spezifischen Wärme von Wasserstoffgas. • Schallgeschwindigkeit Für Ausbreitung von Schallwellen gilt: K c = vPhase = K : Kompressionsmodul ρ ρ : Dichte des Mediums Annahme: In der Schallwelle erfolgt die Kompression so schnell, dass sie als adiabatisch angenommen werden kann. Damit findet man den adiabatischen K adiabatisch = γ p Kompressionsmodul Schallgeschwindigkeit in Gasen p c = vPhase = γ ρ Der 2. Hauptsatz und die Entropie Perpetuum mobile 2. Art Man kann keine Maschine konstruieren, die Wärmeenergie aus einem Wärmebad entnimmt und mit Hilfe eines Kreisprozesses in Arbeit umwandelt, ohne dass sie Wärme an ein zweites Wärmebad auf einer tieferen Temperatur abgibt. Eine dauernd laufende Maschine, die einem Wärmereservoir Wärme entzieht und in Arbeit verwandelt, ohne dass ein zweites Reservoir im Spiel ist, existiert nicht! • Die Reusen-Maschine • Die Rätschenmaschine • Äquipartitionsprinzip Im Grenzfall hoher Qunatenzahlen, d.h. im E 1 Grenzfall der klassischen Mechanik, entfällt im = 2 k BT Gleichgewicht bei der Temperatur T auf einen F Freiheitsgrad im Mittel die kinetische Energie. Dabei zählt man die Freiheitsgrade der Oszillation doppelt! (Ekin + Epot) 2 Anwendungen der kinetischen Theorie Für ein ideales Gas gilt 2 y V Kraft ist proportional zur Auslenkung und führt zu einer harmonischen Oszillation mit der Periodendauer T = 2π IG – quantenmechanische Betrachtung dU dT • Wärmekapazität für ein ideales einatomiges Gas Die innere Energie ist gegeben durch die kinetische Energie der Atome. Es gibt nur die Translation der Schwerpunkte: 3 3 3 U S = N A k BT CS ,V = N A k BT = R 2 2 2 CV = • Das 2. Wärmebad als Abwärmeempfänger Der 2.HS fordert nicht nur, dass die Maschine dem Wärmereservoir höherer Temperatur Wärme entzieht, sondern auch, dass sie dem Reservoir tieferer Temperatur Wärme zuführt. Diese Wärme wird als Abwärme bezeichnet. • Nichtgleichgewichtsfluktuationen Es ist nicht möglich, die thermischen Fluktuationen von einem Wärmebad zum Antrieb eines Motors zu nutzen. Wärmekraftmaschinen Die Entropie und der 2. Haupsatz Elektrische Leitung in Festkörpern • Wärmekraftmaschinen • Reversible/ irreversible Prozesse Die Entropie stellt den Grad der Unordnung dar. Sie wächst umso stärker, je grösser die Irreversibilität. ∆S > 0 irreversible Prozesse ∆S = 0 reversible Prozesse Entropie ∆Q ∆S = T Für die Entropie gilt kein Erhaltungssatz! Alle Teilchensorten fallen in zwei bestimmte Klassen: • Fermion: Teilchen mit halbzahligem Spin • Boson: Teilchen mit ganzzahligem Spin Besetzungsregeln (für Energiezustandsmodell von nicht wechselwirkenden Teilchen: 1. Ein Quantenzustand kann mit jeder ganzzahligen Anzahl (einschl. Null) von Bosonen der gleichen Sorte besetzt sein. 2. Ein Quantenzustand kann mit keinem oder einem Fermion der gleichen Sorte besetzt sein. (Paulis Ausschlussprinzip) Die Elektronen in einem Leiter bilden ein Vielteilchensystem von Fermionen ∆Q2 − ∆Q1 = ∆W Wirkungsgrad ∆Q1 abgegebene Arbeit ∆W einer Wärme- η = aufgenommene Arbeit = − ∆Q = 1 + ∆Q 2 kraftmaschine • Wärmepumpen Leistungsziffer einer Wärmepumpe. > 1! ∆Q2 ε'= ∆W ∆W • Stirling-Kreisprozess: der Heissluftmotor Der Heissluftmotor (Stirlingmotor) besteht in seiner einfachsten Ausführung aus einem Verdränger- und einem Arbeitszylinder, die durch ein Rohr miteinander verbunden sind. ε= ∆Q1 Für e. irreversibel arbeitenden Q T ′ − Q T = ∆S > 0 2 2 2 2 WKM ist T2’ < T2 und folglich • Die Entropie als Zustandgrösse dQ =0 Die Entropie ist eindeutig und unabhängig vom T rev . Weg, auf dem man durch die (p,V)-Ebene geht. Entropie eines Zustandes (2) nach einem dQ S 2 = S1 + reversiblen Prozess (1)→(2) rev T Auf den Absolutwert der Entropie kommt es nicht an. Viel mehr reichen Differenzen für quantitative Aussagen. • Die Entropie als Mass für die Irreversiblität Das für einen reversiblen Weg berechnete Integral soll transportierte Entropie genannt werden. Diese Entropie wird nämlich bei dem Prozess aus dem Wärmebad in das System transportiert – und umgekehrt: rev ∆Stransp = rev . dQ T rev , es gilt immer: S2 = S1 + ∆Stransp für reale Prozesse gilt die Clausius-Ungleichung irrev . Der Verdrängerkolben dient als idealer Wärmetauscher. Er soll die Wärme Qa aus dem Arbeitsgas aufnehmen, dadurch selbst die hohe Temperatur T2 erreichen, während sich das Gas gleichzeitig auf die Temperatur T1 abkühlen soll. Eine gewisse Wärmemenge ∆Q2 wurde dem heissen Wärmebad entnommen, die geringere Wärmemenge ∆Q1 an das kältere abgegeben und die Differenz als mechanische Arbeit verfügbar gemacht. Wirkungsgrad der StirlingmaT η STIRLING = 1 − 1 schine T2 • Die Carnot-Maschine Unterschied zur Stirling-Maschine: die isochoren Teilprozesse werden durch zwei adiabatische ersetzt. Wirkungsgrad einer Carnot-Maschine ηCARNOT = 1 − T1 T2 Die Carnot-Maschine läuft ideal, weil isotherme und adiabatische Prozesse reversibel sind, wenn sie genügend langsam ablaufen. dQ <0 T • Entropieänderung bei irreversiblen Zustandsänderungen Um die Entropieänderung zu bestimmen, die während einer irreversiblen Zustandsänderung eintritt, sucht man einen reversiblen Weg, der zum gleichen Endzustand führt, und berechnet für diesen die Entropieänderung. • Entropie und Wahrscheinlichkeit Die Entropie eines Systems ist umso höher, je S = k B ln(W ) grösser die Wahrscheinlichkeit ist, mit welcher der Zustand des Systems realisiert werden kann. Das Zusammendrücken eines Gases kann man auffassen als Versuch, einen unwahrscheinlicheren Zustand zu erzwingen, und die elastische Gegenkraft des Gases ist eine Abwehr gegen die Verringerung der Entropie, daher spricht man von Entropieelastizität. Die Entropie ist ein Mass für den Grad der Unordnung eines Systems. • Beispiel Wärmeleitung Zwei Körper A (T1, CA, A) und B (T2, CB, B) werden in thermischen Kontakt gebracht (T1 > T2). A unter Q-Entzug T12 ν C dT T A A = ν AC A ln 12 < 0 auf T12 (reversibel) ∆S A = T T1 T12 = ν BCB ln >0 T2 T T2 Entropieänderung T T ∆S = ν AC A ln 12 +ν B CB ln 12 T1 T2 Endtemperatur ν AC AT1 +ν B CBT2 T12 = ν A C A + ν B CB 1 B unter Q-Zufuhr auf T12 (reversibel) ∆S B = T12 T ν BCB dT Mittlere kinet. Energie der e-: (Faktor 2 ist in EF enthalten): 1 EF 3 E ⋅ ne ( E )dE = EF N 0 5 Wenn sich die Elektronen wie ein klassisches ideales Gas verhalten würden, dann wäre die mittlere kinetische Energie der e(3/2)kBT. • Einfluss der Temperatur auf die Elektronenenergie Bei Temperaturen T > 0 werden e- aus der Randregion der Fermi-Kugel in unbesetzte Energiezustände versetzt. Die Randregion ist von der Grössenordnung kBT und somit auch bei grösseren Temperaturen sehr klein. Es passiert also wenig bei änderndem T. Die Fermi-Energie ist massgebende Grösse. Quantitativ wird der Einfluss der Temperatur auf die Verteilung der e- auf die verschiedenen Energiezustände durch die Elektronen in Metallen Fermi-Dirac-Funktion beschrieben. Sie gibt die WahrscheinKupfer besitzt 29 Elektronen. 28 e- sind dicht an Gitterplatz (in lichkeit an, dass ein möglicher Zustand mit der Energie E bei Schalen) gebunden. Das letzte e- ist frei beweglich. Es ist für der Temperatur T tatsächlich mit einem e- besetzt ist: die elektrische Leitfähigkeit von Kupfer verantwortlich. Fermi-Dirach Verteilung Quantenmechanische Näherung für ein e--Vielteilchensystem: 1 freie Elektronen innerhalb des Kristalls bewegen sich in einem f ( E ) = E − EF 1 + exp konstanten elektrostatischen Potential, das relativ zur Kristallk BT umgebung („Aussen“) attraktiv ist (→ Potentialtopf). Dabei beeinflussen sie sich gegenseitig nicht. • Spezifische Leitfähigkeit von Metallen • Ein (freies) Elektron im Potentialtopf Das quantenmechanische Modell führt zum gleichen Ausdruck 2 Kinetische Energie des 1 p für die spezifische elektrische Leitfähigkeit wie das klassische: E = me v 2 = Elektrons n Dichte der Leitungselektronen ne2τ 2 2me τ mittlere Zeit zwischen den Stössen eines Elekt- σ = m De Broglie Beziehung e λ = h / p p = k (k = 2π / λ ) rons mit dem Kristallgitter 2 2 Damit kann man mit Wellenvektor k ein eObgleich alle Leitungselektronen am Leitungsprozess teilnehk E= charakterisieren mit seiner kinet. Energie men, sehen wir, dass nur Elektronen mit Energien in der Nähe 2me der Fermi-Energie Stösse ausführen und dabei ihren Energie2 2 Energiezustände des Systems (1D) zustand ändern können, was den spezifischen Widerstand erπ 2 E=n klärt. Nur solche Elektronen haben in der Energie nahe darüber 2 L2 me liegende nicht besetzte Zustände, auf die sie sich verteilen Zustandsdichte (3D): Anzahl möglicher Energiezustände in können. Alle diese Elektronen bewegen sich mit annähernd 3 einem Intervall E (Potentigleicher Geschwindigkeit, der Fermi-Geschwindigkeit (≠ 2me 2 V altopf = Würfel mit Volune ( E )∆E = E ∆E Drift-Geschwindigkeit der Elektronen). 2 2 4π men V, siehe oben) • Supraleiter • N (freie) Elektronen im Potentialtopf Der el. Widerstand eines Materials nimmt mit sinkender TemIdeales Elektronengas: keine Wechselwirkungen zwischen e peratur ab. Der Hauptanteil dieses Effekts trägt die VermindePauli-Prinzip (neue Fassung): rung der stromhemmenden Zitterbewegung der Atome im Ein Energieniveau kann nur durch ein oder zwei Elektronen Material. Der elektrische Widerstand einiger Metalle bricht besetzt werden. Wenn es zwei Elektronen mit demselben Wel- jedoch bei einer charakteristischen Temperatur TC auf Null lenvektor gibt, dann müssen die beiden Elektronen entgegen- zusammen. Dieses Phänomen nennt man Supraleitung. Dabei gesetzte Spins haben, d.h. die magnet. Dipolmomente der bei- nehmen sämtliche Elektronen den gleichen Zustand ein: bei den Elektronen orientieren sich antiparallel. einer bestimmten Konfiguration können sich zwei Elektronen in der Box gegenseitig anziehen und er-niedrigen so ihre GeWeil nur zwei e- in einem Energiezustand untergebracht werden können, sind mindestens N/2 Energiezustände besetzt. samtenergie. Diese Zusammenlagerung überträgt sich auf andere Elektronen. Aus einer zufälligen Anfangsverteilung der Im Falle von T = 0K nehmen die e einen möglichst tiefen Teilchen werden alle in den gleichen Quantenstatus kondenEnergiezustand ein: begonnen beim tiefsten Energiezustand, gehen die e schrittweise zu höheren Energien, so dass in jeden siert. Dies bewirkt jedoch eine Energiebarriere, die es einem einzelnen Elektron schwer macht, seinen Zustand zu ändern. Zustand zwei e kommen. Die Energie des Zustands mit der höchsten Energie, in den dann noch Elektronen eingefüllt wer- Stösst ein Elektron auf ein Hindernis (Atomkern), so kann es auf Grund der starken Kopplung mit dem Teilchenverband den, nennt man die Fermi-Energie EF. Mit dieser Energie ist seinen Zustand nicht ändern. Es kennt keine Hindernisse und der Fermi-Wellenvektor kF verknüpft. Für die Wellenzahlen somit keinen Widerstand. gilt k < kF. Sie liegen alle innerhalb der Fermi-Kugel (Radius kF). Die Fermi-Energie kann man berechnen, wenn man alle e , Meissner-Effekt Wenn man einen Supraleiter in der Nähe eines Magneten hat, die die Energiezustände zwischen dem Grundzustand und EF EF dann macht das supraleitende Material jede Anstrengung, sich besetzten, zusammenzählt, wobei die N = 2 n ( E ) dE e das Magnetfeld vom Leibe zu halten. Gesamtzahl der Elektronen N sein muss: 0 mit obigen Beziehung (dieses Unterkapitels) ergeben sich: EF = 2 2me 3π 2 N V 2 3 = 2 2me kF 2 Es kommt die Elektronendichte vor: 3π 2 N und k F = V n' = N V 1 3 E= Elektronen im periodischen Potential In obiges Zustandsmodell geht keinerlei materialcharakteristische Eigenschaft ein. Folgendes Modell berücksichtigt dies: die Leitungselektronen sind einem Potential ausgesetzt, das von den positiven Ionen bewirkt wird. Dieses Potential verändert sich periodisch im Raum. Die Periode wird dabei von der Anordnung der Atome im Kristall des Festkörpers bestimmt. (Begriffe: Modulation, Elektronenbeugung, Bragg-Reflexion) Es resultieren zwei Resultate für einen Metallkristall 1. Wenn man die möglichen Energiezustände betrachtet, dann taucht eine Serie von Bändern auf. Innerhalb dieser Bänder liegen erlaubte diskrete Energiezustände eng beieinander. Zwei aufeinander folgende Bänder sind von einem verbotenen Band getrennt. Diese sind dadurch charakterisiert, dass innerhalb dieser Bänder keine möglichen (erlaubten) Energiezustände liegen. Die Lücken in den erlaubten Energiezuständen werden durch die periodische Modulation des Potentials erzeugt. Die Energiesprünge sind bei k = n /a. 2. Bei einem endlichen Metallgitter sind die möglichen Zustände diskret verteilt. Gemäss Pauli Prinzip haben nur zwei Elektronen Platz pro Zustand. Daher können im ersten Band höchstens 2N Elektronen untergebracht werden. Isolatoren & Leiter in der Quantenphysik Die elektrische Leitfähigkeit wird durch die Struktur der Bänder der möglichen Energiezustände und die Besetzung dieser Bänder mit Elektronen bestimmt. Ein Elektron muss bei einer Zustands• Isolatoren änderung einen gequantelten Energiesprung vollziehen. Weil das erste Band voll ist (mit je zwei Elektronen pro Zustand), muss es in das nächste Band gelangen. Das angelegte Feld kann die nötige Energie aber nicht liefern, und daher bleibt der Zustand aller Elektronen unverändert. Es fliesst kein makroskopischer Strom. • Leiter Das Valenzband sei nicht vollständig mit Elektronen gefüllt. Im Grundzustand liegen k-Werte bei weitem unterhalb der kritischen, es fliesst kein Strom. Jetzt legt man ein äusseres Feld an. Es tritt Leitfähigkeit auf: die Elektronen können einen Impuls aufnehmen und werden dann nicht durch BraggReflexion an der Ausbreitung im Kristall gehindert. • divalente Metalle (Metalle mit 2 Valenzelektronen) Eigentlich würden die 2N Elektronen alle N Zustände des Leitungsbandes füllen. Somit sollten sie als Isolatoren betrachtet werden. Dennoch sind divalente Metalle Leiter! Der Grund: das die s- und p-Bänder überlappen sich → die Elektronen haben keine grosse Energiebarriere Halbleiter • Leiter, Isolatoren • Halbleiter n= p=2 mk B T 2π 2 Van der Waals Zustandsgleichung 3 2 Haben eine schmalere Energielücke • Zustandsdiagramm (für CO ) 2 wie Isolatoren, so dass durch thermische Anregung über sie hinweg Elektronen in das darüber liegende Energieband gelangen können. n Konzentration der LeiE − tungselektronen e 2k T p Konzentration der Löcher krit.Punkt I B • Festkörperumwandlung Eisen hat bei Zimmertemperatur eine raumzentrierte kubische Struktur (bcc) und wandelt bei 910°C in eine kubisch flächenzentrierte Struktur (fcc). Das Atomvolumen nimmt bei dieser Umwandlung ab. • Clausius-Clapeyron Gleichung Sie beschreibt u.a. die Temperaturabhängigkeit des Dampfdrucks einer Flüssigkeit oder die Druckabhängigkeit des Schmelzpunktes. • Dotierung von Halbleitern Unter Dotierung versteht man das Einbauen von Fremdatomen in das Kristallgitter. Die Leitfähigkeit wird dann im Wesentli• Der kritische Punkt chen durch diese Störstellen bestimmt. Am kritischen Punkt hat das Gas ein genau festgelegtes speziZwei typische Störstellenhalbleiter fisches Volumen VC. Direkt am krit. Punkt kann man das VoBasismaterial Silicium Silicium lumen variieren, ohne dass sich der Druck ändert. Das bedeuDotierungsmaterial Phosphor Aluminium tet, dass die Kompressibilität am krit. Punkt unendlich gross ist Dotierungstyp Donator Akzeptor Halbleitertyp n-leitend p-leitend • Isothermen Wertigkeit des Dotierungstyps 5 (4+1) 3 (4-1) Aus der van der Waal8a a TC = ; pC = ; VC = 3b Energielücke 45 meV 57 meV schen Gleichung folgt: 27bR 27b2 Majoritätsträger Elektronen Löcher Minoritätsträger Löcher Elektronen Die Wertigkeit von Silicium ist 4 Die Energielücke in reinem Silicium ist 1.1eV (!) Das Dotierungs-Ion ist kein Ladungsträger, es bleibt Phasenumwandlungen Reale Gase • Drosselversuch von Gay-Lussac Bei einem realen Gas muss man das ideal Gasgesetz pV = RT durch die van der Waals Gleichung ersetzen, die das ideale Gasgesetz um zwei Korrekturen erweitert: 1. Volumenkorrektur → Miteinbeziehen des Eigenvolumens der Moleküle 2. Druckkorrektur → attraktive (anziehende) Wechselwirkung zwischen den Molekülen Van der Waalssche Zustandsa p + 2 (V − b ) = RT gleichung (für ein Mol Gas) V Daraus folgt: theoretisch pCVC/RTC = 0.375 experimentell pCVC/RTC ≈ 0.28 Gleichung von Clausius-Clapeyron ∆V Vol.änd. bei Phasenumwandlung L Latente Wärme dp L = dT ∆V ⋅ T Phasendiagramme • Phasendiagramm für Wasser • Negative Kompressibiltät und Instabilität Der Kurvenabschnitt zwischen D' und D'' entspricht einem Eine wichtige Folge des Binnendrucks ist, dass man trotz dT=0 instabilen Zustand. Nach Maxwell muss in der Skizze die • Phasendiaschraffierte Fläche oberhalb der Geraden DAD' gleich der nicht folgern kann, dass auch dU=0, denn es wird ja Arbeit gramm einer schraffierten Fläche unterhalb BDD'' sein. Dies ist eine Konsegegen den Binnendruck geleistet. Substanz, quenz aus dem 2. HS. Wenn die Fläche oberhalb grösser wäre dQ = dU − dW = dU + pdV 2 dV V2 − b deren VoluQ= = RT ln als diejenige unterhalb, würde das System beim eingezeichne2 1 men beim V −b V1 − b dQ = ( pi + p )dV , pi = a V ten Umlaufsinn Nettoarbeit abgeben. Man hätte ein Perpetuum Schmelzen Änderung der inneren Energie a mobile zweiter Art. dU Realgas = Cv dT + 2 dV zunimmt eines realen Gases V Phasenumwandlungen & latente Wärme Temperaturänderung bei Exa dTGL = − µGL dV , µGL = Die während den aus pansion eines realen Gases: CV V 2 der Grafik ersichtlichen • Joule-Thomson-Effekt Haltepunkten zugeführte Wärme nennt man Temperaturänderung bei Ex1 2a dT ≅ dp −b latente Wärme. Phapansion C p RT senumwandlungen, bei • Der Dampfdruck denen eine latente Druck 1 a Der Dampfdruck, die Temperaturabhängigkeit des Drucks über pRG ≈ pIG 1 + b− Wärme auftritt, nennt V RT L einer Flüssigkeit, wird durch L man Phasenumwand− − den Boltzmann-Faktor belungen 1.Ordnung. p (T ) = p0 e RT = p0 e N k T Die Temperatur, bei der der Joule-Thomson-Effekt verschwinschrieben: det, heisst Inversionstemperatur. Ab der kritischen Temperatur p(T) GGW-Dampfdruck direkt über der Flüssigkeit lassen sich Gase miteinander vergleichen. • Phasenumwandlungen 1.Ordnung L0 latente Verdampfungswärme pro Mol Inversionstemperatur Kritische Temperatur p0 Konstante (→Experiment) 2a 27 8a Ti = = Tc Tc = L0/NA ist die Energie, die nötig ist, um ein Molekül aus der Rb 4 27 Rb flüssigen Phase heraus in die Gasphase zu befördern 0 0 Das energiereichste Elektronen enthaltende Band ist nur teilweise mit Elektronen besetzt. Die vollständig besetzten, niedriger liegenden Energiebänder tragen zum Leitungsprozess nichts bei. Sein energiereichstes Elektronen enthaltende Band ist vollständig besetzt. Es besteht keine Möglichkeit für die Elektronen, auf ein angelegtes elektrisches Feld zu reagieren. A B ENDE