Zur Broschüre

Werbung
Let’s Build A Smarter Planet
Gesundheitswesen
Gesundes
Informationsmanagement
Universitätsklinikum Erlangen stärkt
Analysekompetenz und setzt auf maßgeschneiderte
Healthcare Analytics-Lösung
Smart ist ...
... die komplette klinische Wertschöpfung abzubilden, um die Patientenversorgung zu verbessern
und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit zu steigern
Das Universitätsklinikum Erlangen
benötigte ein zentrales Berichtswesen,
das wirtschaftliche und medizinische
Entscheidungen durch Berichte und
fundierte Analysen unterstützt, sowie
die dynamischen Veränderungen des
Gesundheitssektors flexibel abbildet.
Es galt auch, die Wirtschaftlichkeit mittels Kostentransparenz zu steigern, die
Qualität der Patientenversorgung über
die klinische Wertschöpfung von der
Forschung, Lehre bis hin zur Krankenversorgung zu optimieren und zusätzliche
Einnahmepotenziale zu identifizieren.
Das Universitätsklinikum Erlangen hat ein
Data Warehouse aufgebaut und mithilfe
von IBM Business Analytics-Lösungen
ein Berichts- und Analysesystem
eingerichtet, das die komplette klinische
Wertschöpfung in einer integrierten
Umgebung abbildet. Die Lösung vernetzt
die relevanten operativen Systeme und
unterstützt die strategische Gesamtsteuerung mit nachvollziehbaren, faktenbasierten Entscheidungen auf Knopfdruck.
Mit dem modernsten Operationssaal der Welt, neuesten medizintechnischen Geräten und wissenschaftlich fundierten Diagnostik- und
innovativen Therapie-Verfahren umfasst das Universitätsklinikum
Erlangen mit seinen 24 Kliniken, 19 Abteilungen und sechs Instituten
alle Bereiche der modernen Medizin. Lehre, Forschung und Krankenversorgung sind auf höchstem Niveau miteinander vernetzt. Die
Gebäude des Uni-Klinikums Erlangen beherbergen rund 1.300 Betten.
Mehr als 6.850 Mitarbeiter kümmern sich um die optimale Versorgung
von jährlich rund 58.000 stationären und etwa 390.000 ambulanten
Patienten. Die Erlöse aus den Krankenhausleistungen betrugen im Jahr
2010 mehr als 348 Millionen Euro.
Faktenbasis benötigt
Unternehmen aus der Gesundheitsbranche sehen sich vielfältigen
Herausforderungen gegenüber. Das DRG-Fallpauschalensystem, das
Behandlungsleistungen und deren Abrechnung in bestimmten Fallgruppen klassifiziert, sowie immer neue Behandlungs- und Versorgungsformen erhöhen den Kostendruck auf Krankenhäuser. Zudem
steigen die Serviceansprüche, und der Wettbewerb um Patienten
verschärft sich.
Auch das Universitätsklinikum Erlangen steht vor der Aufgabe, im
Wettbewerb mit anderen Kliniken die Wirtschaftlichkeit durch die
Optimierung von Prozessen und Dokumentation zu steigern und
gleichzeitig die Qualität der Patientenversorgung zu optimieren. Das
Uni-Klinikum Erlangen muss sein Budgetmodell dem Wettbewerbsdruck anpassen, Versorgungs- und Preisstrukturen optimieren.
Neue Anforderungen
Die heterogenen klinischen Systemlandschaften sowie zunehmend
komplexe diagnostische und wirtschaftliche Datenströme erschwerten
jedoch in der Vergangenheit die Auswertung für medizinische und
wirtschaftliche Entscheidungen. Handlungsbedarf entstand zudem
durch geänderte gesetzliche Rahmenbedingungen. „Die Einführung
des DRG-basierten Fallpauschalensystems gab 2003 den Anstoß, ein
umfassendes Berichtswesen zunächst für das Medizincontrolling aufzubauen“, sagt Dr. med. Thomas Ganslandt, Leiter der Stabsstelle strategische Infrastrukturanwendungen am Universitätsklinikum Erlangen.
„Das Berichtswesen litt unter unterschiedlich definierten Kennzahlen
und uneinheitlichen Dimensionen, zudem waren Ad-hoc-Abfragen aus
dem ERP-System aufgrund der transaktionsorientierten Datenhaltung
sehr langsam.“
Let’s Build A Smarter Planet
Die Vorteile
Die neue Lösung versorgt Vorstandsmitglieder und Klinikdirektoren
sowie Entscheidungsträger aus dem
strategischen Klinikmanagement,
dem Medizincontrolling und der Forschung & Lehre täglich mit fundiertem
Entscheidungswissen für klinische,
forschungsnahe, wirtschaftliche oder
medizinische Fragestellungen.
• Aussagekräftige, visualisierte Berichte sowie Ad-hoc-Analysen geben
Auskunft über die Erlös- und Kostensituation und tragen zur Entwicklung
von Behandlungspfaden und neuen
Forschungsergebnissen bei.
• Das Universitätsklinikum Erlangen
konnte konkrete Nutzenvorteile durch
die schnelle Erstellung von Ad-hocBerichten sowie Vorteile durch die
zeitnahe und vollständige Leistungsabrechnung generieren.
•
Gesundheitswesen
Ein neues Berichtswesen, das Verantwortliche in den Bereichen
Finanzcontrolling und Krankenversorgung mit belastbaren Informationen unterstützt, war daher unumgänglich geworden. Oberstes Gebot
war eine zentrale, verlässliche Datenbasis: Thomas Ganslandt und sein
Team wollten durch die systemübergreifende Datenzusammenführung einen „Single Point of Truth“ herstellen. Auf dieser Grundlage
sollte eine Reporting- und Analyse-Lösung implementiert werden, die
wirtschaftliche und medizinische Auswertungen vereinheitlicht und
beschleunigt. Dies sollte unter anderem die Einführung einer Kostenträgerrechnung nach Vorgaben des InEK-Instituts unterstützen, um
Ressourcen optimal überblicken und einsetzen zu können.
Produktive Zusammenarbeit
Nach dem selbstständigen Aufbau eines Data Warehouse und eines
Informationssystems entschied sich das Universitätsklinikum Erlangen,
für die Neuauflage des Berichtswesens auf die Unterstützung durch
externe Experten zurückzugreifen. Gemeinsam mit den Beratern von
IBM Global Business Services sowie vom IBM Analytics Solution
Center (ASC) entwickelte das Projektteam ein individuelles fachliches und technisches Konzept für das Informationsmanagement. Die
konzeptionelle Arbeit mündete in einen integrierten Lösungsansatz auf
Grundlage von IBM Cognos Business Intelligence-Software, der auf
krankenhausspezifischen Kennzahlen beruht und auf den deutschen
Gesundheitsmarkt zugeschnitten ist. Die Lösung lässt sich problemlos
in die bestehende Infrastruktur einer Klinik integrieren.
„Hohe Usability und Flexibilität waren entscheidende Faktoren bei der
Entscheidung für IBM Cognos-Technologie. Mit der Software können
Daten aus unterschiedlichsten Quellen leicht integriert und in einem
intuitiv bedienbaren Portal ausgewertet werden“, so Thomas Ganslandt. „Darüber hinaus war die Zusammenarbeit mit den IBM-Beratern
sehr produktiv.“ In enger Zusammenarbeit integrierte das Team die
relevanten administrativen und medizinischen Datenquellen und implementierte IBM Cognos-Werkzeuge für Berichte und Analysen. Seit
Anfang 2011 befinden sich erste Berichte im neuen Informationssystem
im Einsatz.
Smartes Gesundheitswesen
Digitalisiert
Das Business Analytics-System führt wirtschaftliche und wissenschaftliche Daten in unterschiedlichen Formaten zusammen,
bereinigt sie und verarbeitet sie für fachliche Auswertungen.
Vernetzt
Administrative und medizinische Datenquellen des Klinikums
sind an das Informationssystem angebunden. Controller und Mediziner erhalten über ein Portal Zugriff auf die Informationen.
Intelligent
Die neue Informationsarchitektur hat das Berichtswesen des
Universitätsklinikums Erlangen vereinheitlicht und deutlich beschleunigt. Die Erlös- und Kostensituation steht dem Controlling
vollautomatisiert, tagesaktuell und transparent zur Verfügung.
Darüber hinaus versetzen vielfältige Analyse-Funktionen Ärzte
in die Lage, Muster und Zusammenhänge in Patienten- und
Forschungsdaten zu erkennen.
Let’s Build A Smarter Planet
Gesundheitswesen
Klinische Analysen zentral aggregiert
Lösungskomponenten
Software
•
IBM® Cognos® Business Intelligence
„Das Wohl der Patienten
und die optimale medizinische Versorgung stehen
stets im Vordergrund.
Die IBM Cognos-Technologie hat erheblich dazu
beigetragen, zusätzliche
Potenziale aus den Routinedaten zu erschließen
und dem Universitätsklinikum Erlangen Wettbewerbsvorteile verschafft
– nicht nur wirtschaftlich,
sondern auch in der medizinischen Versorgung
und der Wissenschaft.“
— Dr. med. Thomas Ganslandt,
Leiter der Stabsstelle strategische
Infrastrukturanwendungen am
Universitätsklinikum Erlangen
„Clinical Analytics“ – so lautet die maßgeschneiderte Lösung basierend
auf IBM Cognos-Technologie, mit der etwa 80 Anwender ihren Informationsbedarf decken. Verantwortliche aus den Bereichen Finanz- und
DRG-Controlling sowie leitende Ärzte beantworten mit der neuen Lösung medizinische und wissenschaftliche Fragestellungen. Die Datenhaltung ist weitgehend zentralisiert, die relevanten Kliniksysteme sind
vernetzt: Im Data Warehouse sind über 200 Dimensions- und 300
Fakten- und Berichtstabellen für die unterschiedlichsten Berichtsanforderungen sowie insgesamt rund 650 Millionen Datensätze angelegt.
Über ein Informationsportal können sich die Nutzer an ihrem Arbeitsplatz einloggen und je nach Berechtigung die gewünschten Daten in
Form von Berichten und Analysen aufbereiten. Berichte, die Daten
aus mehreren Kliniksystemen integrieren und verarbeiten, werden
nun automatisch tagesaktuell erstellt. „Der Aufwand für die Datenverarbeitung wurde erheblich reduziert. Das integrierte Berichtswesen
verbessert den Informationsfluss und stellt eine hohe Datenqualität
dank der zentralen Datenintegration sicher“, sagt Thomas Ganslandt.
Dabei stellt die IBM Cognos-Lösung differenzierte Werkzeuge zur
Zugriffssteuerung bereit, um die Anforderungen des Datenschutzes
abzudecken.
Finanzen im Griff, Effizienzpotenzial erschlossen
Das neue system- und bereichsübergreifende Informationssystem hat
das Berichtswesen des Universitätsklinikums Erlangen vereinheitlicht
und deutlich beschleunigt. Berichte und Analysen helfen dabei, wertvolle Einsichten zu gewinnen, wirtschaftlicher zu agieren, die Qualität
der Patientenversorgung zu steigern und sich im Wettbewerb zu differenzieren. Unter anderem profitiert der Bereich Finanz- und Erlöscontrolling von dem neuen Erkenntnisgewinn. Clinical Analytics integriert
die heterogenen Datenströme und stellt so das Finanz-Berichtswesen
auf eine tragfähige Grundlage. Die Erlös- und Kostensituation einschließlich DRG-Dokumentation steht dem Controlling automatisiert,
tagesaktuell und transparent zur Verfügung.
Auch die Kostenträgerrechnung nach dem InEK-Verfahren wird durch
das Data Warehouse erheblich unterstützt und erleichtert Finanzentscheidern die Beurteilung der Kosteneffizienz bei der Patientenbehandlung. Auch Zusatzentgelte, die über mehrere Kliniken hinweg generiert
wurden, können nun automatisch intern umgelegt werden. Detailanalysen können jederzeit interaktiv durchgeführt werden, erschließen
Gründe für eine veränderte Erlössituation und erlauben Wirtschaftlichkeitsberechnungen im Einklang mit den Pflegesatzvereinbarungen.
Darüber hinaus gewinnen Entscheider Planungssicherheit: Sie können
Erlöse optimieren und planen, denn die neue Lösung liefert auch bei
veränderten Rahmenbedingungen stetig aktualisierte Erlösberichte.
Nicht zuletzt reduziert die neue Lösung den administrativen Aufwand.
Sie unterstützt bei der Qualitätssicherung, also etwa bei Patientenbefragungen und der Erstellung gesetzlich vorgeschriebener Qualitätsund Jahresberichte, die das Leistungsspektrum des Uni-Klinikums offenbaren. „Insgesamt lassen sich krankenhausinterne Leistungen exakt
aufeinander abstimmen. Das Uni-Klinikum Erlangen kann aus den im
Rahmen der Routineversorgung erhobenen Daten zusätzlichen Nutzen
ziehen und so weitere Effizienzpotenziale erschließen. Das kommt
dann letztendlich auch unseren Patienten zugute“, erläutert Thomas
Ganslandt. „Beispielsweise können Verantwortliche zur Analyse und
Optimierung der Verweildauer von Patienten Therapien, Trends und
Zeitaufwand zwischen Stationen auswerten und optimieren.“
© Copyright IBM Corporation 2012
Auch die Forschung profitiert
Wissenschaftliche Datenabfragen sind nun sehr viel schneller möglich,
beispielsweise bei der Vorbereitung von Studien. So können Mediziner
auch Ursachen sehr viel besser erforschen. Welche Gemeinsamkeiten weisen bestimmte Patientengruppen auf? Warum mussten von
mehreren Gallensteinbehandlungen einige Patienten deutlich länger behandelt werden als die anderen? Eine spezielle, am Lehrstuhl
für Medizinische Informatik der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg entwickelte und auf dem IBM Cognos Data
Warehouse aufsetzende Fallvisualisierung ermöglicht die vergleichende
Interpretation ähnlicher Fälle im zeitlichen Verlauf. Auffälligkeiten
werden sofort erkennbar, sodass sich Optimierungspotenzial leicht
identifizieren lässt. Die neu gewonnenen Erkenntnisse können in die
Erforschung und Entwicklung neuer, optimierter Behandlungspfade
einfließen. Medizinische Risiken lassen sich dadurch langfristig reduzieren.
„Das Wohl der Patienten und die optimale medizinische Versorgung
stehen stets im Vordergrund“, so Thomas Ganslandt. „Die IBM
Cognos-Technologie hat erheblich dazu beigetragen, zusätzliche
Potenziale aus den Routinedaten zu erschließen und dem Universitätsklinikum Erlangen Wettbewerbsvorteile verschafft – nicht nur
wirtschaftlich, sondern auch in der medizinischen Versorgung und der
Wissenschaft. Wir planen daher, auch künftig von diesem Informationsvorsprung zu profitieren.“
Über IBM Business Analytics
Die Software IBM Business Analytics liefert umfassende, einheitliche
und korrekte Informationen, denen Entscheidungsträger zum Verbessern der Unternehmensleistung vertrauen. Ein umfassendes Portfolio
aus Geschäftsvorteilen, fortgeschrittener Analytik, finanziellen Vorteilen und Strategiemanagement sowie Analyseanwendungen bietet Ihnen
sofort klare und umsetzbare Einblicke in die aktuelle Leistung und gibt
Ihnen die Möglichkeit, zukünftige Ergebnisse vorherzusagen.
Weitere Informationen
Wenn Sie mehr erfahren möchten, wenden Sie sich an Ihren IBM
Ansprechpartner oder besuchen Sie uns unter ibm.com/analytics.
Rückruf anfordern
Um einen Rückruf anzufordern oder eine Frage zu stellen, besuchen
Sie uns unter ibm.com/business-analytics/contactus. Ein IBM Experte
wird sich dann innerhalb von zwei Geschäftstagen bei Ihnen melden.
IBM Deutschland GmbH
71137 Ehningen
Deutschland
ibm.com/de
IBM Österreich
Obere Donaustrasse 95
1020 Wien
ibm.com/at
IBM Schweiz
Vulkanstrasse 106
8010 Zürich
ibm.com/ch
Hergestellt in Deutschland
Februar 2012
IBM, das IBM Logo, ibm.com, Cognos, Let‘s Build A Smarter
Planet, Smarter Planet und die Smarter Planet Icons ind
Marken der IBM Corporation in den USA und/oder anderen
Ländern. Sind diese und weitere Markennamen von IBM bei
ihrem ersten Vorkommen in diesen Informationen mit einem
Markensymbol (® oder ™) gekennzeichnet, bedeutet dies, dass
IBM zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Informationen
Inhaber der eingetragenen Marken oder der Common-LawMarken (common law trademarks) in den USA war. Diese Marken können auch eingetragene Marken oder Common-LawMarken in anderen Ländern sein. Eine aktuelle Liste der IBM
Marken finden Sie auf der Webseite „Copyright and trademark
information“ unter ibm.com/legal/copytrade.shtml.
Hinweise auf Produkte, Programme oder Dienstleistungen
von IBM in dieser Veröffentlichung bedeuten nicht, dass IBM
diese in allen Ländern anbietet, in denen IBM vertreten ist.
Der Hinweis auf Produkte, Programme oder Dienstleistungen
von IBM bedeutet nicht, dass nur Produkte, Programme oder
Dienstleistungen von IBM verwendet werden können. Funktionell gleichwertige Produkte, Programme oder Dienstleistungen
können alternativ verwendet werden.
Sämtliche hier genannten Beispiele zeigen, wie Kunden IBM
Produkte eingesetzt und welche Ergebnisse sie erzielt haben.
Die tatsächlichen Umgebungskosten und Leistungsmerkmale
variieren in Abhängigkeit von Konfigurationen und Bedingungen des jeweiligen Kunden.
IBM Hardwareprodukte werden fabrikneu hergestellt. Sie
können neben neuen auch wiederverwendete Teile enthalten.
Unabhängig davon gelten in jedem Fall die IBM Gewährleistungsbedingungen.
Diese Veröffentlichung dient nur zur allgemeinen Information.
Fotos zeigen möglicherweise Konzeptstudien.
Bitte recyclen
YTC03418-DEDE-00
Herunterladen