„Schönes Marketing ist out, wirksames Marketing ist in”

Werbung
Beratung
Weiterbildung
Information
Für den Mittelstand in Baden-Württemberg
RATIO KOMPAKT | 20. Jg. | Nr. 2 - 2014
„Schönes Marketing ist out, wirksames Marketing ist in”
Prof. Dr. Christian Belz von der Universität St. Gallen über Marketing im Mittelstand und das Zusammenspiel mit dem Vertrieb
Was muss der Mittelstand dafür leisten, kann
er es personell überhaupt?
Es braucht keine großen Marketingabteilungen, um
gutes Marketing zu betreiben. Unternehmen müssen sich auf ihre Substanz konzentrieren. Es muss
den Kunden etwas fehlen, wenn es das eigene
Unternehmen nicht mehr gibt. Zudem lassen sich
manche Marketingaufgaben an Professionals delegieren. Ich neige aber eher zu wenigen, langfristigen und breiten Partnern. Es bringt nichts, für jede
kleine Marketingaufgabe wieder einen neuen
Dienstleister einzuspannen, sie verselbständigen
sich und erfinden das Rad neu. Ich warne vor Marketing-Gags. Lärm mit witzigen Aktionen wirkt nicht
nachhaltig. Zum Personellen: In großen und kleinen
Unternehmen sind Führungskräfte in Marketing und
Vertrieb zunehmend außenbestimmt, gehetzt und
konzentrieren sich nur auf die nächsten Schritte.
Das belegt eine neue Untersuchung von uns deutlich. Folgen sind auch Unzuverlässigkeit, Menschen
werden unanständig. Ich habe das Patentrezept
nicht in kurzer Form bereit. Damit würde ich mich
aber in Unternehmen befassen.
„Ich warne vor Marketing-Gags”, betont Prof.
Dr. Christian Belz, Ordinarius für Marketing
an der Universität St. Gallen und Geschäftsführer des Instituts für Marketing, im Interview mit RATIO KOMPAKT. Und beschreibt
die drei wesentlichen Marketing-Schwerpunkte.
RATIO KOMPAKT: Herr Professor Belz, wie ist
der Mittelstand heute in Bezug auf Marketing
und Vertrieb aufgestellt?
Prof. Dr. Christian Belz: Der Mittelstand ist vielfältig. Manche Unternehmen sind gut aufgestellt,
manche weniger. Ich wehre mich aber gegen die
Auffassung, dass mittlere Unternehmen im Vergleich zu Konzernen im Marketing einen Nachholbedarf haben. Kleinere Unternehmen haben kleinere Budgets und müssen damit umso sorgsamer
umgehen. Sie betreiben Hochleistungsmarketing,
weil sie mit Augenmaß vorgehen sowie Einsatz
und Wirkung besonders kritisch beurteilen. Marketing muss bei ihnen zum ersten Mal treffen und
Fehler verschwinden nicht einfach in großen Einheiten. Manche Konzerne könnten vom Mittelstand lernen. Vielleicht würden sie dann manche
abgehobenen und abstrakten Marketingansätze
streichen.
Sind die Ansprüche ans Marketing gestiegen?
Die Ansprüche ans Geschäft steigen. Unternehmen
leisten oft mehr für weniger. Die große Herausforderung ist deshalb Marketing bei Kostendruck. Schönes Marketing ist out, wirksames Marketing ist in.
Was ist wirksam, was sind die Trends?
Inzwischen unterscheiden wir mehr als 150 Innovationsfelder im Marketing. Beispiele reichen von Key
Account Management, Kleinkundenmanagement,
nachhaltigem Marketing bis Social Media. Die Disziplin des Marketings ist pulverisiert. Zudem werden
Unternehmen immer komplexer. Sie weiten Sortimente und angestrebte Kunden aus oder beschäftigen verschiedene Spezialisten in Marketing und Vertrieb. Die Herausforderung besteht darin, die richtigen Prioritäten zu setzen und dort professionell vor-
Prof. Dr. Christian Belz, Ordinarius für
Marketing an der Universität St. Gallen und
Geschäftsführer des Instituts für Marketing.
zugehen. Bei Vorträgen fragen mich viele Manager,
was kommt danach Herr Professor. Meine Antwort
lautet dann: Es kommt viel davor.
Welches sind geeignete Instrumente?
Die dominierende Diskussion um Instrumente ist
übel. Die Devise scheint zu lauten: Hier Social Media
oder hier Mobile, wo ist das Problem? Marketing hat
nur drei Schwerpunkte: Erstens Leistung, zweitens
Kunden und drittens Marktbearbeitung inklusive
Kanäle. In der Kommunikation steht die Botschaft
im Vordergrund, und erst danach lassen sich geeignete Instrumente wählen. Ein Unternehmen kann
soziale Medien nutzen, muss aber nicht. Manchmal
bewährt es sich, die Lead-Ansätze des Unternehmens zu wählen, beispielsweise den persönlichen
Verkauf. Alle weiteren Instrumente unterstützen
dann nur.
Marketing: Mittel zum Zweck
mens zu erzielen. Und vor allem geht
Die richtige Vertriebs- und Marketinges darum, Bestandskunden eng und
strategie ist mitentscheidend für den
langfristig an das eigene Unternehmen
Erfolg eines Unternehmens. Der Mittelzu binden, neue Kunden zu gewinnen,
stand kann zwar bei weitem nicht auf
Aufträge zu akquirieren und Geld zu
personelle Ressourcen und Budgets
verdienen.
wie Großkonzerne zuIn ständiger Veränderung
rückgreifen – aber manch
begriffen sind hingegen
Global Player kann sich
die Möglichkeiten modervon mittelständischen Unner Marketing- und Verternehmen eine Scheibe
triebsstrategien. Vertrieb
abschneiden: Marketingund Marketing sind gut
aktionen werden in der
beraten, regelmäßig ihre
Regel sorgfältig abgewoAktivitäten auf den Prüfgen, bevor man Geld
stand zu stellen. Das
dafür ausgibt. Die VerRKW
Baden-Württemtriebsstrukturen sind zuberg unterstützt Untermeist exakt auf die Erfor- Dr. Albrecht Fridrich,
nehmen dabei. Unsere
dernisse zugeschnitten. Geschäftsführer RKW
Vertriebs- und MarketingKurz: Der Mittelstand Baden-Württemberg
setzt seine Ressourcen
gut ein. Und das Marketing ist hier Mittel zum Zweck.
Grundlegend hat sich am Zweck von
Markting und Vertrieb in der Vergangenheit wenig geändert: Es gilt, eine
positive Außenwirkung des Unterneh-
experten helfen Ihnen,
Ihre Strukturen zu analysieren, Ihre Ressourcen zu untersuchen und gezielt einzusetzen, die für
Sie passende Vertriebs- und Marketingstrategie zu finden und diese auch
mittel- bis langfristig auszurichten.
Wie kann ich Marketingmaßnahmen konkret
bewerten?
Die Kunst besteht nicht darin zu messen, sondern
die richtigen Ziele zu setzen. Ist beispielsweise ein
Wachstum von 10 oder von 20 Prozent richtig? Wie
sich klare Ziele dann prüfen lassen, ergibt sich von
selbst. Manche Unternehmen messen immer rigoroser und verlieren dabei das Ziel aus den Augen.
Fatal wird es dann, wenn Manager beginnen Maßnahmen zu wählen, nur weil sie besser messbar –
und nicht weil sie besser – sind. Messung und
Bewertung sind rückwärts gerichtet und vergleichen. Innovationen lassen sich nicht messen und
jede Innovation ist zu Beginn unvernünftig. Leider
befassen sich Unternehmen zunehmend mit sich
selbst. Zertifizierungen, Governance, Messung stehen im Vordergrund. Der Mittelstand ist hier meist
vernünftiger. Manches ist nötig, nur sollte der unproduktive Anteil der Arbeit nicht laufend steigen.
Wie müssen Marketing und Vertrieb idealerweise zusammenarbeiten?
Besonders im Mittelstand ist Marketing vor allem
Vertriebsunterstützung. Aufgabe des Marketings
und des Vertriebs ist es, den Kunden zum Kauf zu
führen. Deshalb befassen wir uns intensiv mit realen
Kundenprozessen. Der Kunde braucht oft 40 bis 60
Schritte zum Kauf. Die Prozesse werden länger, sind
fein etappiert, werden oft verschoben, verlagert
oder abgebrochen. Es genügt deshalb nicht, schöne Bildchen im Marketing zu zeigen und darauf zu
hoffen, dass sich der Kunde bewegt. Der Kundenprozess ist der Gegenstand von Marketing und Vertrieb. Wenn das akzeptiert wird, steht einer effizienten Zusammenarbeit nichts im Weg.
Gibt es international Unterschiede im Umgang
mit Marketing? Von wem können die Deutschen lernen?
Es gibt weltweit Unterschiede. In der Regel gilt es
für Unternehmen zu lernen, wie sie sich in ihren verschiedenen Ländermärkten erfolgreich bewegen.
Erfolg im Heimmarkt ist kein Garant für das Ausland.
Es gilt, jedes neue Land als New Venture zu behandeln. Es braucht Zeit, um zu lernen, wie Kunden entscheiden, wer im Markt eine Rolle spielt, wie Märkte
strukturiert sind. Neue Märkte gilt es zu moderieren.
Invasion ist nicht der richtige Ansatz. Ich würde
nicht versuchen, generell vom Marketing in anderen
Märkten zu lernen. In jeder Branche gibt es aber führende Anbieter, die beispielsweise im Service, in persönlichen Beziehungen, in Kundenevents oder im
Messeauftritt besonders gut sind. Damit sollten sich
die Verantwortlichen befassen.
Weitere Informationen bei
Dr. Albrecht Fridrich
Tel.: 07 11 / 2 29 98 - 15
E-Mail: [email protected]
Buchtipps
Belz, Ch.: Marketing gegen den Strom,
2. Auflage, Stuttgart: Schäffer Poeschel 2013
Rutschmann, M./Belz, Ch.: Reales Marketing,
Stuttgart: Schäffer Poeschel 2014
Material effizient einsetzen
Unternehmen profitieren vom Know-how des RKW BW – Förderung möglich
Materialkosten stellen den größten
Kostenblock im verarbeitenden Gewerbe dar. Doch wer den Materialverbrauch senkt, senkt auch seine
Kosten. Zwei bis fünf Prozent des
Umsatzes sind immer drin. Das RKW
Baden-Württemberg zeigt, wie das
geht.
Zu viel Ausschuss und zu hohe Restbestände? Verluste durch Transportschäden? Verschwendung bei Roh-, Hilfsund Betriebsstoffen? Deutlich steigende
Preise bei Material und Rohstoffen? Dagegen kann etwas unternommen werden:
Schon mit einfachen Maßnahmen können
erhebliche Einsparpotenziale erschlossen
werden. Materialkosten zwischen zwei
und fünf Prozent des Umsatzes lassen
sich sparen – hinzu kommen weitere Einsparungen bei Arbeit, Energie und Zeit.
Das RKW BW setzt dabei auf Systematik:
Wir ermitteln die Stoffströme im gesamten Produktionsprozess. Wir erfassen
Ausschuss, Abfall und Recyclingmöglichkeiten. Wir führen eine Produktanalyse
durch und machen Vorschläge hinsichtlich materialeinsparender Konstruktion
und Materialersatz. Wir optimieren die
Prozesse entlang der Wertschöpfungskette und der vor- und nachgelagerten
Bereiche. Materialeinsparungen sind
unter anderem möglich bei der Disposition und bei der Verschnittminimierung.
Die Experten des RKW BW arbeiten
dabei eng mit den Mitarbeitern zusammen, um gemeinsam die Rohstoff- und
Materialeffizienz zu verbessern und die
Mitarbeiter zu sensibilisieren. Auf diese
Weise entsteht nicht nur ein nachhaltiger
Einspareffekt, sondern die Produktivität
insgesamt wird verbessert.
Das RKW BW kann hierbei auf ein Förderprogramm des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Energie zurückgreifen.
Das Ministerium hat die Deutsche Materialeffizienzagentur (demea) eingerichtet,
diese fördert mit den BMWi-Innovationsgutscheinen „go-effizient” die Beratung
mittelständischer Unternehmen zum
Thema Materialeffizienz. Die Beratung,
deren Kosten zu 50 Prozent vom Inno-
vationsgutschein übernommen werden,
besteht aus zwei Leistungsstufen: der
Potenzialanalyse und der Vertiefungsberatung. Das heißt, das RKW ist nach der
Analyse auf Wunsch bei der Umsetzung
mit dabei.
Gefördert werden Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland
mit weniger als 250 Beschäftigten und
maximal 50 Millionen Euro Jahresumsatz
beziehungsweise maximal 43 Millionen
Euro Jahresbilanzsumme. So können mit
„go-effizient” mittlere Unternehmen einfach und schnell ihre Rohstoff- und Materialeffizienz steigern – und damit ihre Produktivität und die Wettbewerbsfähigkeit.
Weitere Informationen bei
Ralph Sieger
Tel.: 07 11 / 2 29 98 - 33
E-Mail: [email protected]
RATIO KOMPAKT | 20. Jg. | Nr. 2 - 2014
Eisenwerk Würth auf Expansionskurs
RKW-Beratung
Das Unternehmen aus Bad Friedrichshall geht neue Wege im Vertrieb
Dank einer neuen Produktionslinie
hat die Eisenwerk Würth GmbH in
Bad Friedrichshall ihre Kapazität
deutlich erweitert. Um das größere
Fertigungsvolumen auch ausschöpfen zu können, wurde der Vertrieb gestärkt: Mit Unterstützung des RKW
Baden-Württemberg hat man neue
Strukturen und Methoden eingeführt.
Mit Erfolg!
Mit neuer Stahlgießerei (links oben) hat Eisenwerk Würth die ProduktionskapaziIm Jahr 2012 baute Eisenwerk Würth
täten erweitert. Bei der Anpassung der Vertriebsstrukturen half das RKW BW.
eine neue Stahlgießerei für VERA – ein
Strahlmittel aus kleinen Stahlkügelchen
mit Durchmessern von 0,1 bis 6 Millimeordnung mehrere Schulungstage angeüberaus hart umkämpftem Markt”, erläuter, deren spezielle Fertigungstechnologie
setzt werden müssen: Vier Workshops
tert „Eisenwerk Würth”-Geschäftsführer
und Legierung das Strahlmittel besonfür den Vertriebsaußendienst und zwei für
Joachim Vianden die Ausgangssituation.
ders leistungsfähig und zugleich haltbarer
den Vertriebsinnendienst absolvierten die
Doch auch wenn man mit VERA dem
machen als viele Wettbewerbsprodukte.
Vertriebsmitarbeiter im Jahr 2013. Es
Wettbewerb voraus ist – das Strahlmittel
Ende 2012 ging die neue Fertigung in Beging vor allem darum, mit welchen Meist aufgrund seiner Komplexität sehr
trieb. Mit dieser hoch
thoden man neue Kunden gewinnen
erklärungsbedürftig. Das
modernen Linie gelingt
kann. Ein weiteres Ziel war die Optimiemacht es nicht einfacher,
es, rund 30.000 Tonnen
rung der Bestandskundenpflege.
potenzielle Neukunden
des Strahlmittels jährlich
„Es war ein erfolgreiches Projekt”, resüschnell zu begeistern.
zu produzieren. Hiermit
miert Joachim Vianden. Und führt weiter
Die angestrebten neuen
wurde die Produktionskaaus: „Uns allen gab es einen großen MotiVertriebsmethoden sollpazität für VERA verdopvationsschub, auch den langjährige Mitten darüber hinaus nicht
pelt.
arbeitern. Zumal jeder seine Ideen mit einnur der Neukundenge„Die Vertriebsmitarbeiter
bringen konnte und die Workshops flexiwinnung dienen, sondern
und ich haben uns gebel angepasst wurden.”
auch den Bestandskunmeinsam überlegt, wie wir
Mit den neuen Methoden und Werkzeuden zugute kommen.
dieses Wachstumspotengen, die die Eisenwerk Würth GmbH mittNach einer ersten AnaJoachim Vianden,
zial umsetzen können,
lerweile erfolgreich anwendet, hat man in
lyse mit RKW-Berater
Geschäftsführer der
sprich: Neukunden zu gekurzer Zeit einen deutlichen Anstieg an
Martin Salzwedel war
Eisenwerk Würth GmbH.
winnen. Und das in einem
Neukunden verzeichnet. Mehr noch, wie
schnell klar, dass für ein
eigentlich gesättigten und
Joachim Vianden sagt: „Wir haben mitVorhaben dieser GrößenDie Eisenwerk Würth GmbH produziert und
vertreibt in Bad Friedrichshall mit 50 Mitarbeitern qualitativ sehr hochwertige Mehrweg-Strahlmittel. Der Firmengründer Julius
Würth entwickelte bereits schon vor mehr
als 100 Jahren ein Strahlgranulat aus Guss
als Ersatz für den gesundheitsschädlichen
Quarzsand. Parallel zur Entwicklung der Strahltechnik wurde auch bei Würth der
Innovationsprozess vorangetrieben, so dass den Kunden, z.B. aus der Automobilindustrie, dem Maschinenbau oder den Gießereien, heute für jede Strahlanwendung
das passende Strahlmittel angeboten werden kann, egal ob aus Metall, Glas,
Korund, Kunststoff, Keramik oder aus Naturmaterialien.
Wichtigstes Produkt im Produktprogramm ist ein niedrig gekohltes Stahlstrahlmittel
mit dem Markennamen VERA®, welches als einer der qualitativen Marktführer in
der Oberflächenbearbeitung gilt. Würth gilt mit seiner langen Anwendungserfahrung
als Problemlöser seiner Kunden und exportiert unter dem Signet „Würth Strahlmittel” weltweit seine Produkte.
Links ein ungestrahltes Gussstück,
rechts nach der VERA-Bestrahlung.
hilfe des RKW neue Kunden gefunden,
die wir bis dato gar nicht kannten.”
Ebenso erfolgreich war die zweitägige
Schulung für den Vertriebsinnendienst.
Wesentliche Themen waren die verbesserte Beratung der Kunden in allen technischen und kaufmännischen Fragestellungen. „Hierbei konnten die Trainer des
RKW unseren erfahrenen InnendienstProfis noch neue Impulse geben. Die
gemeinsame Schulung von Außen- und
Innendienst hat das Paket rund gemacht”, fasst Joachim Vianden zusammen. So gehen bei Eisenwerk Würth die
Kapazitätserweiterung mit neuen Ansätzen im Vertrieb Hand in Hand.
Weitere Informationen bei
Achim Fuderer
Tel.: 07 11 / 2 29 98 - 35
E-Mail: [email protected]
Unternehmensporträt
Abschlacken am neuen E-Ofen.
Strahlmittel aus Stahl.
Förderung bei Anträgen bis 30. Juni 2014 möglich
Die Förderung des Europäischen
Sozialfonds (ESF) für das CoachingAngebot des RKW BW läuft aus,
wurde jedoch um kurze Zeit verlängert. Unternehmen, die den Antrag
bis 30. Juni 2014 stellen, können
noch in den Genuss einer Förderung
kommen.
Wer bis zum Stichtag den Antrag gestellt
hat, kann (auch nach dem 30. Juni) noch
in vier Schwerpunktthemen gecoacht werden: Innovation, Kooperation, Unternehmensübergabe und Energieeffizienz.
Bis zu 15 Coaching-Tage mit RKWSpezialisten können gefördert werden für
Unternehmen mit maximal 250 Mitarbeitern oder höchstens 50 Millionen Euro
Umsatz. Durch die Förderung reduzieren
sich die Beratungskosten, die normalerweise zwischen 800 und 1.200 Euro pro
Tag liegen, um 400 Euro täglich. Der
Impressum
Weitere Informationen bei
Alexander Zipperle
Tel.: 07 11 / 2 29 98 - 20
E-Mail: [email protected]
Tel.: 07 11 / 2 29 98 - 23
E-Mail: [email protected]
Arbeitsrecht II:
Rechte und Pflichten aus dem
Arbeitsverhältnis, Beendigung
Termin:
21. bis 22. Mai 2014
in Korntal-Münchingen
Beratung und Leitfaden für den Mittelstand
Der Arbeitsmarkt ist, wie
er ist, und kein Unternehmen kann ihn ändern.
Sie müssen sich dieser
Situation stellen und niemand kann das Problem
für die Unternehmen
lösen. Wer sich auf andere verlässt, ist verlassen.
Was kann ein mittelständisches
Unternehmen
tun? Wie bei allen unternehmerischen Herausforderungen hilft es, sich
auf das Wesentliche zu
konzentrieren. Und das Wesentliche ist
die Bereitstellung vor allem der Personalressourcen, die für die Sicherung der
Wettbewerbsfähigkeit entscheidend sind.
Dieser strategisch gefärbte Blick auf den
Fachkräftemangel macht ihn transparent
und handhabbar. Genau das ist eine der
wichtigen Aufgaben der strategischen
Personalplanung. Jedes mittelständische
Unternehmen kann damit seine Personalrisiken selbst ermitteln und minimieren.
Ganz ausschalten wird man diese aber
Das komplette
Seminarprogramm steht
auf www.rkw-bw.de
zum Download bereit
oder kann bei
Nicole Jung
bestellt werden:
Verkäuferwerkstatt für Profis:
Schwierige Verkaufssituationen
souverän meistern
Coaching noch beantragen!
nie können. Strategische Personalplanung ist kein Hexenwerk. Dieser Leitfaden zeigt, wie man mit einfachen Mitteln
und strukturiertem Vorgehen zu guten
Handlungsgrundlagen kommt. In einem
Praxistest mit zehn mittelständischen
Unternehmen hat sich das Vorgehensmodell des RKW Baden-Württemberg
bewährt. Wir möchten mit diesem Leitfaden den mittelständischen
Unternehmen
in Baden-Württemberg
Mut machen, eine strategische Personalplanung
durchzuführen. Denn proaktives Handeln gibt dem
Unternehmen Kontrolle
und Sicherheit im Umgang mit der Herausforderung „Fachkräftemangel”.
Der Leitfaden kann kostenfrei vom RKW BW
bezogen werden. Das
RKW Baden-Württemberg berät und begleitet Maßnahmen
bei diesem Personalplanungsprozess –
von
der
Personalbestandsanalyse
(DV-gestützt) über die Erstellung der Risikoprofile von Jobfamilien bis hin zur
Umsetzung von Empfehlungen in personalwirtschaftlichen Handlungsfeldern.
RKW-Termine
Termin:
Mittwoch, 21. Mai 2014
in Sindelfingen
Strategische Personalplanung
Die Debatte über den Fachkräftemangel und die demographische Entwicklung ist allgegenwärtig. In der
Tat: Der Arbeitsmarkt ändert sich und
für die mittelständischen Unternehmen ist es schwierig, geeignete Fachkräfte zu finden. Für die Unternehmen bedeutet das eine große
Herausforderung.
Unternehmensberatung, Weiterbildung
und Information: Das sind die Leistungsbausteine des RKW BadenWürttemberg. Wir sind – seit nunmehr
50 Jahren – der Partner für kleine und
mittlere Unternehmen, bieten kompetente Hilfe bei der Lösung anstehender
Probleme und binden unter bestimmten Voraussetzungen Förderprogramme des Landes mit ein. Über 350
selbstständige RKW-Berater und Trainer decken ein umfassendes Themenspektrum ab: Unternehmensführung,
Produktion, Controlling, Finanzen, Vertrieb, Marketing, Einkauf, Organisation,
Prozesse, Personalmanagement, Export und Internationales – rund 1.700
Unternehmen nutzen jährlich unsere
Leistungen.
Schwerpunkt „Innovation” dreht sich um
innovative Projekte, Produkt- und Prozessinnovationen. Beim Schwerpunkt
„Kooperation” werden Unternehmen
gecoacht, die in bestimmten Gebieten
zusammenarbeiten wollen, zum Beispiel
bei Ein- oder Verkaufskooperationen. Der
Schwerpunkt „Unternehmensübergabe”
bezieht sich auf Themen wie Übergabefahrplan, Unternehmensbewertung oder
Suche und Auswahl von geeigneten
Nachfolgern. Beim Schwerpunkt „Energieeffizienz” coachen RKW-Experten zu
Fragen der Energieeinsparung im Unternehmen, zum Beispiel in den Bereichen
Gebäudesanierung, Haus- und Energietechnik oder Maschinen und Anlagen.
Weitere Informationen bei
Achim Fuderer
Tel.: 07 11 / 2 29 98 - 35
E-Mail: [email protected]
Herausgeber
RKW Baden-Württemberg
Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft
Königstraße 49
70173 Stuttgart
Nachdruck oder Fotokopien der Beiträge
(auch auszugsweise) nur mit Genehmigung
des RKW Baden-Württemberg.
Die Mitglieder des RKW Baden-Württemberg
erhalten die Zeitung im Rahmen ihrer
Mitgliedschaft.
Telefon
Fax
E-Mail
Internet
Auflage 5.700 Exemplare
07 11 / 2 29 98-0
07 11 / 2 29 98-10
[email protected]
www.rkw-bw.de
Redaktion
Dr. Albrecht Fridrich, Ralph Sieger,
Alexander Zipperle,
Andreas Werum (IHRE-ZEITUNG.de)
Arbeitsvorbereitung heute:
Aufgaben, Instrumente, Abläufe
und Methodentraining
Termin:
24. bis 26. Juni 2014
in Sindelfingen
Unternehmenskauf, -verkauf,
Nachfolge: Aus der Praxis für
die Praxis
Termin:
Montag, 30. Juni 2014
in Korntal-Münchingen
Moderne Personalarbeit III: Die
Personalabteilung als kompetenter interner Dienstleister
Termin:
Mittwoch, 2. Juli 2014
in Sindelfingen
Management im Mittelstand V:
Bilanzen lesen und verstehen
Termin:
Mittwoch, 16. Juli 2014
in Sindelfingen
Weitere Informationen über die
Seminare und Anmeldung bei
Nicole Jung
Tel.: 07 11 / 2 29 98 - 23
E-Mail: [email protected]
Herunterladen