Beratung Weiterbildung Information Für den Mittelstand in Baden-Württemberg RATIO KOMPAKT | 20. Jg. | Nr. 2 - 2014 „Schönes Marketing ist out, wirksames Marketing ist in” Prof. Dr. Christian Belz von der Universität St. Gallen über Marketing im Mittelstand und das Zusammenspiel mit dem Vertrieb Was muss der Mittelstand dafür leisten, kann er es personell überhaupt? Es braucht keine großen Marketingabteilungen, um gutes Marketing zu betreiben. Unternehmen müssen sich auf ihre Substanz konzentrieren. Es muss den Kunden etwas fehlen, wenn es das eigene Unternehmen nicht mehr gibt. Zudem lassen sich manche Marketingaufgaben an Professionals delegieren. Ich neige aber eher zu wenigen, langfristigen und breiten Partnern. Es bringt nichts, für jede kleine Marketingaufgabe wieder einen neuen Dienstleister einzuspannen, sie verselbständigen sich und erfinden das Rad neu. Ich warne vor Marketing-Gags. Lärm mit witzigen Aktionen wirkt nicht nachhaltig. Zum Personellen: In großen und kleinen Unternehmen sind Führungskräfte in Marketing und Vertrieb zunehmend außenbestimmt, gehetzt und konzentrieren sich nur auf die nächsten Schritte. Das belegt eine neue Untersuchung von uns deutlich. Folgen sind auch Unzuverlässigkeit, Menschen werden unanständig. Ich habe das Patentrezept nicht in kurzer Form bereit. Damit würde ich mich aber in Unternehmen befassen. „Ich warne vor Marketing-Gags”, betont Prof. Dr. Christian Belz, Ordinarius für Marketing an der Universität St. Gallen und Geschäftsführer des Instituts für Marketing, im Interview mit RATIO KOMPAKT. Und beschreibt die drei wesentlichen Marketing-Schwerpunkte. RATIO KOMPAKT: Herr Professor Belz, wie ist der Mittelstand heute in Bezug auf Marketing und Vertrieb aufgestellt? Prof. Dr. Christian Belz: Der Mittelstand ist vielfältig. Manche Unternehmen sind gut aufgestellt, manche weniger. Ich wehre mich aber gegen die Auffassung, dass mittlere Unternehmen im Vergleich zu Konzernen im Marketing einen Nachholbedarf haben. Kleinere Unternehmen haben kleinere Budgets und müssen damit umso sorgsamer umgehen. Sie betreiben Hochleistungsmarketing, weil sie mit Augenmaß vorgehen sowie Einsatz und Wirkung besonders kritisch beurteilen. Marketing muss bei ihnen zum ersten Mal treffen und Fehler verschwinden nicht einfach in großen Einheiten. Manche Konzerne könnten vom Mittelstand lernen. Vielleicht würden sie dann manche abgehobenen und abstrakten Marketingansätze streichen. Sind die Ansprüche ans Marketing gestiegen? Die Ansprüche ans Geschäft steigen. Unternehmen leisten oft mehr für weniger. Die große Herausforderung ist deshalb Marketing bei Kostendruck. Schönes Marketing ist out, wirksames Marketing ist in. Was ist wirksam, was sind die Trends? Inzwischen unterscheiden wir mehr als 150 Innovationsfelder im Marketing. Beispiele reichen von Key Account Management, Kleinkundenmanagement, nachhaltigem Marketing bis Social Media. Die Disziplin des Marketings ist pulverisiert. Zudem werden Unternehmen immer komplexer. Sie weiten Sortimente und angestrebte Kunden aus oder beschäftigen verschiedene Spezialisten in Marketing und Vertrieb. Die Herausforderung besteht darin, die richtigen Prioritäten zu setzen und dort professionell vor- Prof. Dr. Christian Belz, Ordinarius für Marketing an der Universität St. Gallen und Geschäftsführer des Instituts für Marketing. zugehen. Bei Vorträgen fragen mich viele Manager, was kommt danach Herr Professor. Meine Antwort lautet dann: Es kommt viel davor. Welches sind geeignete Instrumente? Die dominierende Diskussion um Instrumente ist übel. Die Devise scheint zu lauten: Hier Social Media oder hier Mobile, wo ist das Problem? Marketing hat nur drei Schwerpunkte: Erstens Leistung, zweitens Kunden und drittens Marktbearbeitung inklusive Kanäle. In der Kommunikation steht die Botschaft im Vordergrund, und erst danach lassen sich geeignete Instrumente wählen. Ein Unternehmen kann soziale Medien nutzen, muss aber nicht. Manchmal bewährt es sich, die Lead-Ansätze des Unternehmens zu wählen, beispielsweise den persönlichen Verkauf. Alle weiteren Instrumente unterstützen dann nur. Marketing: Mittel zum Zweck mens zu erzielen. Und vor allem geht Die richtige Vertriebs- und Marketinges darum, Bestandskunden eng und strategie ist mitentscheidend für den langfristig an das eigene Unternehmen Erfolg eines Unternehmens. Der Mittelzu binden, neue Kunden zu gewinnen, stand kann zwar bei weitem nicht auf Aufträge zu akquirieren und Geld zu personelle Ressourcen und Budgets verdienen. wie Großkonzerne zuIn ständiger Veränderung rückgreifen – aber manch begriffen sind hingegen Global Player kann sich die Möglichkeiten modervon mittelständischen Unner Marketing- und Verternehmen eine Scheibe triebsstrategien. Vertrieb abschneiden: Marketingund Marketing sind gut aktionen werden in der beraten, regelmäßig ihre Regel sorgfältig abgewoAktivitäten auf den Prüfgen, bevor man Geld stand zu stellen. Das dafür ausgibt. Die VerRKW Baden-Württemtriebsstrukturen sind zuberg unterstützt Untermeist exakt auf die Erfor- Dr. Albrecht Fridrich, nehmen dabei. Unsere dernisse zugeschnitten. Geschäftsführer RKW Vertriebs- und MarketingKurz: Der Mittelstand Baden-Württemberg setzt seine Ressourcen gut ein. Und das Marketing ist hier Mittel zum Zweck. Grundlegend hat sich am Zweck von Markting und Vertrieb in der Vergangenheit wenig geändert: Es gilt, eine positive Außenwirkung des Unterneh- experten helfen Ihnen, Ihre Strukturen zu analysieren, Ihre Ressourcen zu untersuchen und gezielt einzusetzen, die für Sie passende Vertriebs- und Marketingstrategie zu finden und diese auch mittel- bis langfristig auszurichten. Wie kann ich Marketingmaßnahmen konkret bewerten? Die Kunst besteht nicht darin zu messen, sondern die richtigen Ziele zu setzen. Ist beispielsweise ein Wachstum von 10 oder von 20 Prozent richtig? Wie sich klare Ziele dann prüfen lassen, ergibt sich von selbst. Manche Unternehmen messen immer rigoroser und verlieren dabei das Ziel aus den Augen. Fatal wird es dann, wenn Manager beginnen Maßnahmen zu wählen, nur weil sie besser messbar – und nicht weil sie besser – sind. Messung und Bewertung sind rückwärts gerichtet und vergleichen. Innovationen lassen sich nicht messen und jede Innovation ist zu Beginn unvernünftig. Leider befassen sich Unternehmen zunehmend mit sich selbst. Zertifizierungen, Governance, Messung stehen im Vordergrund. Der Mittelstand ist hier meist vernünftiger. Manches ist nötig, nur sollte der unproduktive Anteil der Arbeit nicht laufend steigen. Wie müssen Marketing und Vertrieb idealerweise zusammenarbeiten? Besonders im Mittelstand ist Marketing vor allem Vertriebsunterstützung. Aufgabe des Marketings und des Vertriebs ist es, den Kunden zum Kauf zu führen. Deshalb befassen wir uns intensiv mit realen Kundenprozessen. Der Kunde braucht oft 40 bis 60 Schritte zum Kauf. Die Prozesse werden länger, sind fein etappiert, werden oft verschoben, verlagert oder abgebrochen. Es genügt deshalb nicht, schöne Bildchen im Marketing zu zeigen und darauf zu hoffen, dass sich der Kunde bewegt. Der Kundenprozess ist der Gegenstand von Marketing und Vertrieb. Wenn das akzeptiert wird, steht einer effizienten Zusammenarbeit nichts im Weg. Gibt es international Unterschiede im Umgang mit Marketing? Von wem können die Deutschen lernen? Es gibt weltweit Unterschiede. In der Regel gilt es für Unternehmen zu lernen, wie sie sich in ihren verschiedenen Ländermärkten erfolgreich bewegen. Erfolg im Heimmarkt ist kein Garant für das Ausland. Es gilt, jedes neue Land als New Venture zu behandeln. Es braucht Zeit, um zu lernen, wie Kunden entscheiden, wer im Markt eine Rolle spielt, wie Märkte strukturiert sind. Neue Märkte gilt es zu moderieren. Invasion ist nicht der richtige Ansatz. Ich würde nicht versuchen, generell vom Marketing in anderen Märkten zu lernen. In jeder Branche gibt es aber führende Anbieter, die beispielsweise im Service, in persönlichen Beziehungen, in Kundenevents oder im Messeauftritt besonders gut sind. Damit sollten sich die Verantwortlichen befassen. Weitere Informationen bei Dr. Albrecht Fridrich Tel.: 07 11 / 2 29 98 - 15 E-Mail: [email protected] Buchtipps Belz, Ch.: Marketing gegen den Strom, 2. Auflage, Stuttgart: Schäffer Poeschel 2013 Rutschmann, M./Belz, Ch.: Reales Marketing, Stuttgart: Schäffer Poeschel 2014 Material effizient einsetzen Unternehmen profitieren vom Know-how des RKW BW – Förderung möglich Materialkosten stellen den größten Kostenblock im verarbeitenden Gewerbe dar. Doch wer den Materialverbrauch senkt, senkt auch seine Kosten. Zwei bis fünf Prozent des Umsatzes sind immer drin. Das RKW Baden-Württemberg zeigt, wie das geht. Zu viel Ausschuss und zu hohe Restbestände? Verluste durch Transportschäden? Verschwendung bei Roh-, Hilfsund Betriebsstoffen? Deutlich steigende Preise bei Material und Rohstoffen? Dagegen kann etwas unternommen werden: Schon mit einfachen Maßnahmen können erhebliche Einsparpotenziale erschlossen werden. Materialkosten zwischen zwei und fünf Prozent des Umsatzes lassen sich sparen – hinzu kommen weitere Einsparungen bei Arbeit, Energie und Zeit. Das RKW BW setzt dabei auf Systematik: Wir ermitteln die Stoffströme im gesamten Produktionsprozess. Wir erfassen Ausschuss, Abfall und Recyclingmöglichkeiten. Wir führen eine Produktanalyse durch und machen Vorschläge hinsichtlich materialeinsparender Konstruktion und Materialersatz. Wir optimieren die Prozesse entlang der Wertschöpfungskette und der vor- und nachgelagerten Bereiche. Materialeinsparungen sind unter anderem möglich bei der Disposition und bei der Verschnittminimierung. Die Experten des RKW BW arbeiten dabei eng mit den Mitarbeitern zusammen, um gemeinsam die Rohstoff- und Materialeffizienz zu verbessern und die Mitarbeiter zu sensibilisieren. Auf diese Weise entsteht nicht nur ein nachhaltiger Einspareffekt, sondern die Produktivität insgesamt wird verbessert. Das RKW BW kann hierbei auf ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zurückgreifen. Das Ministerium hat die Deutsche Materialeffizienzagentur (demea) eingerichtet, diese fördert mit den BMWi-Innovationsgutscheinen „go-effizient” die Beratung mittelständischer Unternehmen zum Thema Materialeffizienz. Die Beratung, deren Kosten zu 50 Prozent vom Inno- vationsgutschein übernommen werden, besteht aus zwei Leistungsstufen: der Potenzialanalyse und der Vertiefungsberatung. Das heißt, das RKW ist nach der Analyse auf Wunsch bei der Umsetzung mit dabei. Gefördert werden Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland mit weniger als 250 Beschäftigten und maximal 50 Millionen Euro Jahresumsatz beziehungsweise maximal 43 Millionen Euro Jahresbilanzsumme. So können mit „go-effizient” mittlere Unternehmen einfach und schnell ihre Rohstoff- und Materialeffizienz steigern – und damit ihre Produktivität und die Wettbewerbsfähigkeit. Weitere Informationen bei Ralph Sieger Tel.: 07 11 / 2 29 98 - 33 E-Mail: [email protected] RATIO KOMPAKT | 20. Jg. | Nr. 2 - 2014 Eisenwerk Würth auf Expansionskurs RKW-Beratung Das Unternehmen aus Bad Friedrichshall geht neue Wege im Vertrieb Dank einer neuen Produktionslinie hat die Eisenwerk Würth GmbH in Bad Friedrichshall ihre Kapazität deutlich erweitert. Um das größere Fertigungsvolumen auch ausschöpfen zu können, wurde der Vertrieb gestärkt: Mit Unterstützung des RKW Baden-Württemberg hat man neue Strukturen und Methoden eingeführt. Mit Erfolg! Mit neuer Stahlgießerei (links oben) hat Eisenwerk Würth die ProduktionskapaziIm Jahr 2012 baute Eisenwerk Würth täten erweitert. Bei der Anpassung der Vertriebsstrukturen half das RKW BW. eine neue Stahlgießerei für VERA – ein Strahlmittel aus kleinen Stahlkügelchen mit Durchmessern von 0,1 bis 6 Millimeordnung mehrere Schulungstage angeüberaus hart umkämpftem Markt”, erläuter, deren spezielle Fertigungstechnologie setzt werden müssen: Vier Workshops tert „Eisenwerk Würth”-Geschäftsführer und Legierung das Strahlmittel besonfür den Vertriebsaußendienst und zwei für Joachim Vianden die Ausgangssituation. ders leistungsfähig und zugleich haltbarer den Vertriebsinnendienst absolvierten die Doch auch wenn man mit VERA dem machen als viele Wettbewerbsprodukte. Vertriebsmitarbeiter im Jahr 2013. Es Wettbewerb voraus ist – das Strahlmittel Ende 2012 ging die neue Fertigung in Beging vor allem darum, mit welchen Meist aufgrund seiner Komplexität sehr trieb. Mit dieser hoch thoden man neue Kunden gewinnen erklärungsbedürftig. Das modernen Linie gelingt kann. Ein weiteres Ziel war die Optimiemacht es nicht einfacher, es, rund 30.000 Tonnen rung der Bestandskundenpflege. potenzielle Neukunden des Strahlmittels jährlich „Es war ein erfolgreiches Projekt”, resüschnell zu begeistern. zu produzieren. Hiermit miert Joachim Vianden. Und führt weiter Die angestrebten neuen wurde die Produktionskaaus: „Uns allen gab es einen großen MotiVertriebsmethoden sollpazität für VERA verdopvationsschub, auch den langjährige Mitten darüber hinaus nicht pelt. arbeitern. Zumal jeder seine Ideen mit einnur der Neukundenge„Die Vertriebsmitarbeiter bringen konnte und die Workshops flexiwinnung dienen, sondern und ich haben uns gebel angepasst wurden.” auch den Bestandskunmeinsam überlegt, wie wir Mit den neuen Methoden und Werkzeuden zugute kommen. dieses Wachstumspotengen, die die Eisenwerk Würth GmbH mittNach einer ersten AnaJoachim Vianden, zial umsetzen können, lerweile erfolgreich anwendet, hat man in lyse mit RKW-Berater Geschäftsführer der sprich: Neukunden zu gekurzer Zeit einen deutlichen Anstieg an Martin Salzwedel war Eisenwerk Würth GmbH. winnen. Und das in einem Neukunden verzeichnet. Mehr noch, wie schnell klar, dass für ein eigentlich gesättigten und Joachim Vianden sagt: „Wir haben mitVorhaben dieser GrößenDie Eisenwerk Würth GmbH produziert und vertreibt in Bad Friedrichshall mit 50 Mitarbeitern qualitativ sehr hochwertige Mehrweg-Strahlmittel. Der Firmengründer Julius Würth entwickelte bereits schon vor mehr als 100 Jahren ein Strahlgranulat aus Guss als Ersatz für den gesundheitsschädlichen Quarzsand. Parallel zur Entwicklung der Strahltechnik wurde auch bei Würth der Innovationsprozess vorangetrieben, so dass den Kunden, z.B. aus der Automobilindustrie, dem Maschinenbau oder den Gießereien, heute für jede Strahlanwendung das passende Strahlmittel angeboten werden kann, egal ob aus Metall, Glas, Korund, Kunststoff, Keramik oder aus Naturmaterialien. Wichtigstes Produkt im Produktprogramm ist ein niedrig gekohltes Stahlstrahlmittel mit dem Markennamen VERA®, welches als einer der qualitativen Marktführer in der Oberflächenbearbeitung gilt. Würth gilt mit seiner langen Anwendungserfahrung als Problemlöser seiner Kunden und exportiert unter dem Signet „Würth Strahlmittel” weltweit seine Produkte. Links ein ungestrahltes Gussstück, rechts nach der VERA-Bestrahlung. hilfe des RKW neue Kunden gefunden, die wir bis dato gar nicht kannten.” Ebenso erfolgreich war die zweitägige Schulung für den Vertriebsinnendienst. Wesentliche Themen waren die verbesserte Beratung der Kunden in allen technischen und kaufmännischen Fragestellungen. „Hierbei konnten die Trainer des RKW unseren erfahrenen InnendienstProfis noch neue Impulse geben. Die gemeinsame Schulung von Außen- und Innendienst hat das Paket rund gemacht”, fasst Joachim Vianden zusammen. So gehen bei Eisenwerk Würth die Kapazitätserweiterung mit neuen Ansätzen im Vertrieb Hand in Hand. Weitere Informationen bei Achim Fuderer Tel.: 07 11 / 2 29 98 - 35 E-Mail: [email protected] Unternehmensporträt Abschlacken am neuen E-Ofen. Strahlmittel aus Stahl. Förderung bei Anträgen bis 30. Juni 2014 möglich Die Förderung des Europäischen Sozialfonds (ESF) für das CoachingAngebot des RKW BW läuft aus, wurde jedoch um kurze Zeit verlängert. Unternehmen, die den Antrag bis 30. Juni 2014 stellen, können noch in den Genuss einer Förderung kommen. Wer bis zum Stichtag den Antrag gestellt hat, kann (auch nach dem 30. Juni) noch in vier Schwerpunktthemen gecoacht werden: Innovation, Kooperation, Unternehmensübergabe und Energieeffizienz. Bis zu 15 Coaching-Tage mit RKWSpezialisten können gefördert werden für Unternehmen mit maximal 250 Mitarbeitern oder höchstens 50 Millionen Euro Umsatz. Durch die Förderung reduzieren sich die Beratungskosten, die normalerweise zwischen 800 und 1.200 Euro pro Tag liegen, um 400 Euro täglich. Der Impressum Weitere Informationen bei Alexander Zipperle Tel.: 07 11 / 2 29 98 - 20 E-Mail: [email protected] Tel.: 07 11 / 2 29 98 - 23 E-Mail: [email protected] Arbeitsrecht II: Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis, Beendigung Termin: 21. bis 22. Mai 2014 in Korntal-Münchingen Beratung und Leitfaden für den Mittelstand Der Arbeitsmarkt ist, wie er ist, und kein Unternehmen kann ihn ändern. Sie müssen sich dieser Situation stellen und niemand kann das Problem für die Unternehmen lösen. Wer sich auf andere verlässt, ist verlassen. Was kann ein mittelständisches Unternehmen tun? Wie bei allen unternehmerischen Herausforderungen hilft es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und das Wesentliche ist die Bereitstellung vor allem der Personalressourcen, die für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit entscheidend sind. Dieser strategisch gefärbte Blick auf den Fachkräftemangel macht ihn transparent und handhabbar. Genau das ist eine der wichtigen Aufgaben der strategischen Personalplanung. Jedes mittelständische Unternehmen kann damit seine Personalrisiken selbst ermitteln und minimieren. Ganz ausschalten wird man diese aber Das komplette Seminarprogramm steht auf www.rkw-bw.de zum Download bereit oder kann bei Nicole Jung bestellt werden: Verkäuferwerkstatt für Profis: Schwierige Verkaufssituationen souverän meistern Coaching noch beantragen! nie können. Strategische Personalplanung ist kein Hexenwerk. Dieser Leitfaden zeigt, wie man mit einfachen Mitteln und strukturiertem Vorgehen zu guten Handlungsgrundlagen kommt. In einem Praxistest mit zehn mittelständischen Unternehmen hat sich das Vorgehensmodell des RKW Baden-Württemberg bewährt. Wir möchten mit diesem Leitfaden den mittelständischen Unternehmen in Baden-Württemberg Mut machen, eine strategische Personalplanung durchzuführen. Denn proaktives Handeln gibt dem Unternehmen Kontrolle und Sicherheit im Umgang mit der Herausforderung „Fachkräftemangel”. Der Leitfaden kann kostenfrei vom RKW BW bezogen werden. Das RKW Baden-Württemberg berät und begleitet Maßnahmen bei diesem Personalplanungsprozess – von der Personalbestandsanalyse (DV-gestützt) über die Erstellung der Risikoprofile von Jobfamilien bis hin zur Umsetzung von Empfehlungen in personalwirtschaftlichen Handlungsfeldern. RKW-Termine Termin: Mittwoch, 21. Mai 2014 in Sindelfingen Strategische Personalplanung Die Debatte über den Fachkräftemangel und die demographische Entwicklung ist allgegenwärtig. In der Tat: Der Arbeitsmarkt ändert sich und für die mittelständischen Unternehmen ist es schwierig, geeignete Fachkräfte zu finden. Für die Unternehmen bedeutet das eine große Herausforderung. Unternehmensberatung, Weiterbildung und Information: Das sind die Leistungsbausteine des RKW BadenWürttemberg. Wir sind – seit nunmehr 50 Jahren – der Partner für kleine und mittlere Unternehmen, bieten kompetente Hilfe bei der Lösung anstehender Probleme und binden unter bestimmten Voraussetzungen Förderprogramme des Landes mit ein. Über 350 selbstständige RKW-Berater und Trainer decken ein umfassendes Themenspektrum ab: Unternehmensführung, Produktion, Controlling, Finanzen, Vertrieb, Marketing, Einkauf, Organisation, Prozesse, Personalmanagement, Export und Internationales – rund 1.700 Unternehmen nutzen jährlich unsere Leistungen. Schwerpunkt „Innovation” dreht sich um innovative Projekte, Produkt- und Prozessinnovationen. Beim Schwerpunkt „Kooperation” werden Unternehmen gecoacht, die in bestimmten Gebieten zusammenarbeiten wollen, zum Beispiel bei Ein- oder Verkaufskooperationen. Der Schwerpunkt „Unternehmensübergabe” bezieht sich auf Themen wie Übergabefahrplan, Unternehmensbewertung oder Suche und Auswahl von geeigneten Nachfolgern. Beim Schwerpunkt „Energieeffizienz” coachen RKW-Experten zu Fragen der Energieeinsparung im Unternehmen, zum Beispiel in den Bereichen Gebäudesanierung, Haus- und Energietechnik oder Maschinen und Anlagen. Weitere Informationen bei Achim Fuderer Tel.: 07 11 / 2 29 98 - 35 E-Mail: [email protected] Herausgeber RKW Baden-Württemberg Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft Königstraße 49 70173 Stuttgart Nachdruck oder Fotokopien der Beiträge (auch auszugsweise) nur mit Genehmigung des RKW Baden-Württemberg. Die Mitglieder des RKW Baden-Württemberg erhalten die Zeitung im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Telefon Fax E-Mail Internet Auflage 5.700 Exemplare 07 11 / 2 29 98-0 07 11 / 2 29 98-10 [email protected] www.rkw-bw.de Redaktion Dr. Albrecht Fridrich, Ralph Sieger, Alexander Zipperle, Andreas Werum (IHRE-ZEITUNG.de) Arbeitsvorbereitung heute: Aufgaben, Instrumente, Abläufe und Methodentraining Termin: 24. bis 26. Juni 2014 in Sindelfingen Unternehmenskauf, -verkauf, Nachfolge: Aus der Praxis für die Praxis Termin: Montag, 30. Juni 2014 in Korntal-Münchingen Moderne Personalarbeit III: Die Personalabteilung als kompetenter interner Dienstleister Termin: Mittwoch, 2. Juli 2014 in Sindelfingen Management im Mittelstand V: Bilanzen lesen und verstehen Termin: Mittwoch, 16. Juli 2014 in Sindelfingen Weitere Informationen über die Seminare und Anmeldung bei Nicole Jung Tel.: 07 11 / 2 29 98 - 23 E-Mail: [email protected]