Klinik/Praxis Oph 20 Diomed Austausch der natürlichen Linse gegen eine Kunstlinse Patientenname und -adresse Refraktiver Linsenaustausch (RLA) bei: ☐ Kurzsichtigkeit ☐ Weitsichtigkeit ☐ Hornhautverkrümmung ☐ Alterssichtigkeit ☐ rechtes Auge ☐ linkes Auge T S U Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, ie d n r e ü d t f er h ic et w n rf end a d w n Allgemeines e ver g o g Wollen Sie keine Sehhilfe mehr benutzen, bkann n r e u die hohe Fehlsichtigkeit durch Austausch der t r ä natürlichen Linse gegen eine Kunstlinse us fkl(Refraktiver Linsenaustausch, RLA)M korrigiert u wera er LASIK, den. Eine Laserbehandlung s (z.B. LASEK) ist n e undtemittlerer i nur zur Korrektur geringer FehlD ien sichtigkeit und Hornhautverkrümmung geeignet. t a Der RLA eignet sich besonders für Patienten in P fortgeschrittenem Alter zur Korrektur von sehr bei Ihnen soll ein Austausch der natürlichen Linse gegen eine Kunstlinse durchgeführt werden. Dieser Aufklärungsbogen dient der Vorbereitung des Aufklärungsgesprächs. Bitte lesen Sie ihn vor dem Gespräch aufmerksam durch und füllen Sie den Fragebogen gewissenhaft aus. M Oph 20 · 06/2016v3 · 05/2017 · Seite 1/6 R E Schnitt- oder Laserverfahren angewandt werden. Auch kann mit einer speziellen Sonderkunstlinse (Presbyopie-korrigierende Intraokularlinse) die Alterssichtigkeit ausgeglichen werden. Selten ist der Linsenaustausch durch sofort anschließende Linsenimplantation nicht möglich, die dann in einer 2. Operation angestrebt wird. Falls diese nicht erfolgen kann, sind immer noch Kontaktlinsen oder eine spezielle „Starbrille“ möglich. starker Kurzsichtigkeit (ab –6 Dioptrien = dpt) oder sehr starker Weitsichtigkeit (ab +4 dpt). Bei gleichzeitig bestehender Hornhautverkrümmung (Stabsichtigkeit = Astigmatismus) kann sowohl eine spezielle Sonderkunstlinse, die torische Kunstlinse (Intraokularlinse), als auch ein Abb.: Zustand nach dem Linsenaustausch Dokumentierte Patientenaufklärung · Herausgeber: Prof. K. Ulsenheimer (Medizinrecht) · Empfohlen vom Bund Deutscher Ophthalmochirurgen e.V. · Gründungshrsg.: Prof. W. Weißauer · Fachgebietshrsg.: Prof. T. Kohnen · Autoren: Prof. T. Kohnen, Dr. D. Pilar, Dr. M. von Busch · Wiss. Illustration: Alle Rechte bei Thieme Compliance GmbH · © 2016 by Thieme Compliance GmbH, 91058 Erlangen · Vervielfältigungen jeglicher Art, auch Fotokopieren, verboten. Bestell-Adresse: Thieme Compliance GmbH, Am Weichselgarten 30, 91058 Erlangen, Tel. +49 (0)9131 93406-40, Bestell-Fax 93406-70 · www.thieme-compliance.de Red. 06/2016v3 PDF 05/2017 Bestell-Nr. DE013020 Bitte erkundigen Sie sich vor dem Eingriff hinsichtlich der Kostenerstattung bei Ihrer Krankenkasse, da diese nicht verpflichtet ist, die Kosten für den Eingriff und eventuelle behandlungsbedürftige Komplikationen, Nachoperationen oder Kontrolluntersuchungen zu übernehmen. Am Operationstag wird das Auge mit einem Verband oder einer Schutzkappe abgedeckt. Um Drucksteigerungen im Auge nach der Operation zu vermeiden, kann es notwendig sein, ein kleines Gewebestück aus der Regenbogenhaut zu entfernen (Iridektomie). Um das Infektionsrisiko zu reduzieren, können als Vorsichtsmaßnahme Antibiotika verabreicht werden. Operationsverfahren Risiken und mögliche Komplikationen Werden beide Augen behandelt, erfolgt die 2. Operation meist im Abstand von einigen Tagen. Der Eingriff wird in der Regel ambulant durchgeführt, entweder in örtlicher Betäubung durch Tropf-/Gelanästhesie oder Einspritzung eines Betäubungsmittels unter die Bindehaut (Subkonjunktivalanästhesie), in eine Kapsel zwischen Augapfel und Augenhöhle (Subtenonanästhesie) bzw. neben/hinter den Augapfel (Parabulbär-/ Retrobulbäranästhesie) oder in Narkose. Über das vorgesehene Betäubungsverfahren und mögliche Nebenwirkungen/Risiken werden Sie gesondert aufgeklärt. Entfernung der natürlichen Linse Die Augenlider werden durch einen Lidhalter offen gehalten. Unter dem Operationsmikroskop wird das Auge durch einen kleinen Schnitt im Hornhaut-Randbereich eröffnet. Die Linse wird in der Regel mit einer Ultraschallsonde zerkleinert und das Material abgesaugt. Die hintere Linsenkapsel bleibt in den meisten Fällen erhalten. In seltenen Fällen kann die getrübte Linse nicht vollständig entfernt werden; ein Zweiteingriff wird dann u.U. erforderlich. Linseneröffnung (Kapsulotomie), Linsenzerkleinerung und Hornhautschnitte können auch mit einem Femtosekunden-Laser (Femto-RLA) durchgeführt werden. Einsetzen einer Kunstlinse Die Stärke der Kunstlinse wird für Ihr Auge individuell berechnet. Die Kunstlinse wird in die leere Linsenkapsel des Auges eingesetzt. Selten muss die Linse vor die leere Linsenkapsel oder vor die Pupille eingebracht werden (z.B. bei Verletzung oder Zerstörung der Linsenkapsel). Meist werden Faltlinsen verwendet, die sich innerhalb kurzer Zeit von selbst entfalten und sofort funktionsfähig sind. Es gibt besondere Kunstlinsen, die möglicherweise von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse nicht bezahlt werden. Über die Vor- und Nachteile, unterschiedlichen Risiken, Belastungen und Erfolgsaussichten der verschiedenen künstlichen Sonderlinsen informieren wir Sie in einem gesonderten Aufklärungsbogen (Oph 5.1) und anschließendem Gespräch. Eine Naht im Schnittbereich ist aufgrund der kleinen Schnittöffnung in der Regel nicht nötig. Trotz aller Sorgfalt kann es zum Verlust der Sehfähigkeit oder zu – unter Umständen auch lebensbedrohlichen – Komplikationen kommen, die weitere Behandlungsmaßnahmen/Operationen erfordern. Die Häufigkeitsangaben sind eine allgemeine Einschätzung und sollen helfen, die Risiken untereinander zu gewichten. Sie entsprechen nicht den Definitionen für Nebenwirkungen in den Beipackzetteln von Medikamenten. Vorerkrankungen und individuelle Besonderheiten können die Häufigkeiten von Komplikationen wesentlich beeinflussen. Allgemeine Risiken der Operation • Innerhalb der ersten Tage kann es zu leichten Schmerzen, Rötung, Tränen, Brennen, Lichtscheu oder Fremdkörpergefühl kommen. Augentropfen können die Beschwerden lindern. Sehr selten erfordern solche Reizzustände des Auges die Entfernung oder den Austausch der Kunstlinse. T S U M R E ie d n r e ü d t f er h ic et w n rf end a d derw • Infolge Operation kann sich in den ersten n r e e g Tagenvder Augeninnendruck erhöhen, aber o auch Eine medikamentöse oder ng abnehmen. rb uoperative e Behandlung kann dann notwendig t är werden. Führt s jedoch eine Unverträglichl u fk M keitsreaktion auf die künstliche Linse zur Entu r a e zündung des Auges und erhöhtem Augenines ten nendruck (Sekundärglaukom), muss die i D ien Kunstlinse u.U. entfernt werden. t • Eine Augendrucksteigerung nach eventueller Pa Verabreichung kortisonhaltiger Tropfen • Werden beide Augen operiert, kann es in der Zeit von der Operation des ersten bis zur Operation des zweiten Auges durch die Ungleichheit der beiden Augen zu Problemen des beidäugigen Sehens kommen. Es können u.U. Doppelbilder, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen auftreten. kann eine vorübergehende Behandlung mit drucksenkenden Tropfen notwendig machen. • Eine Beschädigung der Regenbogenhaut ist möglich und kann zu einer Verziehung/Entrundung der Pupille führen. Eine Vorwölbung der Regenbogenhaut kommt sehr selten vor. Ein dadurch erhöhter Augeninnendruck lässt sich meistens durch eine Laserbehandlung wieder regulieren. Oph 20 · 06/2016v3 · 05/2017 · Seite 2/6 Kostenübernahme • Es kann zu einer Glaskörperabhebung oder Glaskörpertrübung (Floaters) kommen, die z.B. als „fliegende Mücken“ wahrnehmbar sind. • Eine Kapselruptur kann zu einer verlangsamten Seherholung, einer Schwellung im Punkt des schärfsten Sehens in der Netzhautmitte (Makulaödem) und einer Netzhautablösung sowie zum Glaskörperverlust führen. Ins Auge abgetauchte Kernfragmente müssen evtl. operativ entfernt werden. • Sehr selten kann nach der Operation eine dauerhafte Weitstellung der Pupille auftreten (Urrets-Zavalia-Syndrom). • Die Entwicklung einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) steht laut wissenschaftlichen Untersuchungen in keinem Zusammenhang mit der Entfernung der Linse. • In den ersten Wochen nach der Operation ist ein Anschwellen der Netzhautmitte möglich. Dies kann mäßige Sehstörungen (z.B. Verzerrtsehen) und eine Sehverschlechterung zur Folge haben, die sich aber häufig von selbst oder nach einer Behandlung mit Medikamenten zurückbilden. Bei starker Beeinträchtigung kann ein operativer Eingriff (Vitrektomie) erforderlich werden. • • • Oph 20 · 06/2016v3 · 05/2017 · Seite 3/6 • • Als Folge direkter Verletzungen der Augenmuskel durch die Injektionsnadel, durch Einblutungen in die Augenmuskeln oder als Nebenwirkung der örtlichen Betäubungsmittel können Bewegungsstörungen mit Doppelbildern auftreten, die einige Stunden oder Tage anhalten können. In seltenen Fällen sind sie auch von Dauer und erfordern eine Behandlung. Nach einer örtlichen Betäubung durch Einspritzung treten sehr selten vorübergehende Kaubeschwerden auf. • Allergie/Unverträglichkeit (z.B. auf Latex, Medikamente) kann zu einem akuten Kreislaufschock führen, der intensivmedizinische Maßnahmen erfordert. Sehr selten sind schwerwiegende, u.U. bleibende Schäden (z.B. Organversagen, Hirnschädigung, Lähmungen). • Haut-/Gewebe-/Nervenschäden durch eingriffsbegleitende Maßnahmen (z.B. Einspritzungen, Desinfektionen, elektrischen Strom) sind selten. Mögliche, u.U. dauerhafte Folgen: Schmerzen, Entzündungen, Absterben von Gewebe, Narben sowie Empfindungs-, Funktionsstörungen, Lähmungen. Eine Beschädigung oder Ablösung der Netzhaut kann in seltenen Fällen kurz nach der Operation oder auch erst nach vielen Wochen oder Monaten auftreten. In den meisten Fällen ist es möglich, die Netzhaut durch eine Operation oder Laserbehandlung wieder zu befestigen. Ist dies nicht möglich, kann es zu bleibender, sehr starker Sehverschlechterung bis hin zur Blindheit kommen. T S U M R E ie d n r dereeingesetzten • Technische Störfälle Instruü d f r Ultraschall-Sonde/des mente (z.B. tAusfall der e h Lasers) c sind zwar w unwahrscheinlich, aber i t nichtnauszuschließen und können zu unzuf ndeBehandlungsergebnissen, r reichenden unter Wurde die hintere Linsenkapsel belassen, a e auch zum Abbruch der Behandd Umständen kann sich diese später eintrüben („Nachn lung rw führen. e star“), was sich aber mit einer kurzen Lasere g v o behandlung beheben lässt. g b nMögliche zusätzliche Komplikationen nach r e u Sehr selten sind bakterielle, virale oder pilzt s lär Einsetzen einer Kunstlinse bedingte Infektionen, die alleinu medikamenfksodass • Reizzustände des Auges erfordern sehr selten tös nicht behandelt werden M können, u r Entfernung und/oder Austausch der Kunstline nawird. eine erneute Operation notwendig s se. e ieundnAugenhöhle, t Blutungen in Auge,D Lid Vere letzungen, Infektionen,tieine Eiteransamm- • Selten Sehbeschwerden und Blendungsera scheinungen bei Verrutschen (Dezentrielung in der vorderenPAugenkammer (Hypopyrung), evtl. auch noch nach Jahren, oder falon), ein Verschluss zentraler Augen- oder Sehnervgefäße sowie Nebenwirkungen von Medikamenten, z.B. durch eine Injektion, können eine Behandlung und/oder weitere Operationen erfordern. Diese Komplikationen verursachen sehr selten eine fortschreitende Sehverschlechterung bis hin zum Verlust der Sehfähigkeit und des Auges. • lungsstörungen (z.B. durch Infektionen oder Begleiterkrankungen wie Diabetes) können zu einer mit Sehhilfen nicht korrigierbaren Sehverschlechterung bis hin zum Verlust der Sehfähigkeit führen. Bei bleibenden Narben sind eventuell später weitere Operationen notwendig. Vernarbungen der Hornhaut durch Veranlagung zu verstärkter Narbenbildung oder Hei- scher Brechkraft der Linse, die operativ korrigiert werden können. Gegebenenfalls muss die Linse entfernt und/oder ausgetauscht werden. • Hornhauttrübungen, möglicherweise erst nach Jahren, die durch Verrutschen einer vor die Pupille eingesetzten Kunstlinse oder durch Zellschädigungen bei Berührung der Kunstlinse mit der Hornhautinnenseite ent- stehen. Die Linse muss dann entfernt werden; manchmal ist auch eine Hornhautverpflanzung notwendig. Jährliche Kontrolluntersuchungen sind deshalb wichtig. • Selten Eintrübungen oder Verziehungen der Hornhaut, eine Vorwölbung der Regenbogenhaut (Irisprolaps) oder ein Glaskörpervorfall, die das Sehvermögen beeinträchtigen und ggf. eine Behandlung (z.B. in einem Zweiteingriff oder mit Medikamenten) erfordern können. • mit Ihrem behandelnden Arzt wird dann entschieden, ob ein Medikament abgesetzt oder durch ein anderes ersetzt werden muss. Dies betrifft vor allem blutgerinnungshemmende Medikamente (z.B. Marcumar®, Aspirin®, Plavix®, Iscover®, Pradaxa®, Xarelto®, Eliquis® etc.). Ist eine Allgemeinnarkose vorgesehen, informiert Sie der Narkosearzt, was vor dem Eingriff zu beachten ist. Bitte legen Sie einschlägige Unterlagen wie z.B. Ausweise/Pässe (z.B. für Medikamente, Allergien, Implantate) – soweit vorhanden – vor. Blendungserscheinungen/Lichthöfe um Lichtquellen bei Dämmerung oder nachts sind möglich. Multifokallinsen sind deshalb für alle, die häufig bei Dunkelheit fahren (insbesondere z.B. Berufskraftfahrer) nicht geeignet, sodass eine Nutzen-Risiko-Analyse notwendig ist. Bitte fragen Sie im Aufklärungsgespräch nach allem, was Ihnen wichtig oder unklar erscheint! Reiben Sie in den ersten 4–6 Wochen nicht am behandelten Auge; üben Sie keinen Druck auf das Auge aus. Erfolgsaussichten Vermeiden Sie in den ersten 14 Tagen AugenMake-up, Schwimmbad- und Saunabesuch. Bereits am Tag nach der Operation ist das Sehvermögen zumeist gut. Das endgültige Operationsergebnis wird erst nach ca. 6 Wochen erreicht. In dieser Zeit kommt es durch die Heilung der Wunde zu Schwankungen des Sehvermögens. Durch Entfernung der natürlichen Linse geht die Akkommodationsfähigkeit (Scharfeinstellung) verloren. Die eingesetzte Kunstlinse kann die Sehschärfe des Auges weitgehend wiederherstellen, sodass Sie meistens keine Brille mehr tragen müssen, doch besteht für den Erfolg keine Garantie. Die Alterssichtigkeit (ab ca. 45 Jahre) kann eine RLA-Operation nicht verhindern. Sie müssen dann eine Lesebrille tragen. Bei entsprechender Indikation kann aber auch eine Mehrstärkenlinse eingesetzt werden, die hilft, die Lesefähigkeit zu verbessern. Eine andere Möglichkeit wäre, ein Auge so zu operieren, dass es in der Ferne gut sieht, und das andere Auge so, dass es in der Nähe gut sieht (Monovision). Trotz sorgfältiger Messung der Linsenstärke kann es zu Abweichungen vom gewünschten Ergebnis der Normalsichtigkeit kommen. Es muss dann entweder eine schwächere Brille getragen, der Restfehler mit einer Laserbehandlung korrigiert oder ein erneuter Linsenaustausch durchgeführt werden. Vermeiden Sie schwere körperliche Anstrengung; halten Sie gegebenenfalls Bettruhe nach ärztlicher Anweisung ein. Wenden Sie verordnete Augentropfen/Augensalben unbedingt nach ärztlicher Anweisung an. Nehmen Sie Termine für notwendige Nachuntersuchungen gewissenhaft wahr und kommen Sie einmal jährlich zur Kontrolluntersuchung, damit evtl. Langzeitschäden rechtzeitig erkannt werden können. R E Bitte verständigen Sie sofort Ihre Ärztin/Ihren Arzt bei einer Rötung des operierten Auges, akuten Augenschmerzen oder auch Kopfschmerzen sowie bei einer Sehverschlechterung! T S U M ration am zweiten Auge, und wenn Ihr Sehvermögen nicht mehr eingeschränkt ist, wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Dies gilt insbesondere für das Führen eines Kraftfahrzeugs. Bitte unbedingt beachten! Sofern ärztlich nicht anders angeordnet! Ort, Datum, Uhrzeit Bitte geben Sie im Fragebogen alle Medikamente an, die Sie derzeit einnehmen. In Abstimmung Ärztin/Arzt Oph 20 · 06/2016v3 · 05/2017 · Seite 4/6 ie d n r e ü d r t f edurchgeführt, Wird der Eingriff ambulant müsh w c erwachsenen sen Sie sich von ieiner Begleitpern ddaetIhr Reaktionsvermögen son abholenf lassen, ar en Beruhigungs- und/oder durch Betäubungs-, d Schmerzmittel n erwsowie Ihr Sehvermögen noch eine geschränkt kann. Sie dürfen in den ersten g v sein o g 24 Stunden, und solange Ihr Sehvermögen einn rb geschränkt e ist, nicht aktiv am Straßenverkehr t äru s teilnehmen, keine gefährlichen Tätigkeiten l u fk M ausüben oder an laufenden Maschinen arbeiu r a e ten. Auch sollten Sie in den ersten 24 Stunden es ten keinen Alkohol trinken, keine wichtigen Enti D ien scheidungen treffen und nicht rauchen. t Wird der Eingriff an beiden Augen durchgeführt, a P dürfen Sie frühestens 24 Stunden nach der Ope- Patientenname und -adresse Refraktiver Linsenaustausch (RLA) Oph 20 Diomed Fragebogen (Anamnese) Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen sorgfältig, damit wir etwaigen Risiken besser vorbeugen können. Zutreffendes bitte ankreuzen und unterstreichen bzw. ergänzen. Bei Bedarf helfen wir Ihnen gerne beim Ausfüllen. Alter: Gewicht: Jahre • Größe: cm kg • Geschlecht: Wenn ja, welche? n = nein/j = ja 1. Werden regelmäßig oder derzeit Medika- ☐ n ☐ j mente eingenommen (z.B. gerinnungshemmende Mittel [z.B. Marcumar®, Aspirin®, Plavix®, Xarelto®, Pradaxa®, Eliquis®, Lixiana®, Heparin], Schmerzmittel, Herz-/ Kreislauf-Medikamente, Hormonpräparate, Schlaf- oder Beruhigungsmittel, Antidiabetika [v.a. metforminhaltige])? Wenn ja, welche? 2. Besteht eine Allergie wie Heuschnupfen ☐ n ☐ j oder allergisches Asthma oder eine Unverträglichkeit bestimmter Substanzen (z.B. Medikamente, Latex, Desinfektionsmittel, Betäubungsmittel, Röntgenkontrastmittel, Jod, Pflaster, Pollen)? 9. Besteht/Bestand eine Atemwegs-/Lun- ☐ n ☐ j generkrankung (z.B. Asthma bronchiale, chronische Bronchitis, Lungenentzündung, Lungenblähung)? Wenn ja, welche? 10. Besteht/Bestand eine Erkrankung oder ☐ n ☐ j Fehlbildung der Nieren bzw. Harnorgane (z.B. Nierenfunktionsstörung, Nierenentzündung, Nierensteine, Blasenentleerungsstörung)? Wenn ja, welche? R E 11. Besteht/Bestand eine Erkrankung des ☐ n ☐ j Nervensystems (z.B. Lähmungen, Krampfleiden [Epilepsie], chronische Schmerzen)? Wenn ja, welche? T S U M 12. Besteht eine akute oder chronische Haut- ☐ n ☐ j erkrankung (z.B. Ausschlag, Warzen, Schuppenflechte, Tumor)? ie d n r e Wenn ja, welche? ü d 3. Besteht bei Ihnen oder in Ihrer Blutsver- ☐ n ☐ j r t f Erkrankungen? e wandtschaft eine erhöhte Blutungsnei☐n ☐j 13. Bestehen weitere h w c gung wie z.B. häufig Nasen-/Zahnfleischi t Wennn ja, welche? e bluten, blaue Flecken, Nachbluten nach f d r Operationen? n da wesich Implantate im Körper (z.B. ☐ n ☐ j 4. Besteht/Bestand eine Infektionskrank- ☐ n ☐ j n14. Befinden Gelenkendoe vSchrittmacher/Defibrillator, er heit (z.B. Hepatitis, Tuberkulose, HIV/ g prothese, Herzklappe, Stent, Metall, o g Kunststoffe, Silikon)? AIDS)? b r un e Wenn ja, welche? t r ja, welche? us f☐knlä☐ j 15. Wenn 5. Besteht/Bestand eine Herz-Kreislauf-ErBesteht eine Erkrankung des rheumati- ☐ n ☐ j M u krankung (z.B. Herzfehler, Herzklappenr schen Formenkreises (z.B. Gelenkrheua fehler, Angina pectoris, eHerzinfarkt, n s ma, Sklerodermie, Lupus erythematoSchlaganfall, Rhythmusstörungen, Herze e t i des)? muskelentzündung, hoher n D Blutdruck)? e i Wenn ja, welche? Wenn ja, welche? at P ☐n ☐j 6. Besteht/Bestand eine Gefäßerkrankung ☐ n ☐ j 16. Regelmäßiger Tabakkonsum? Oph 20 · 06/2016v3 · 05/2017 · Seite 5/6 Wenn ja, welche? (z.B. Durchblutungsstörung, Arteriosklerose, Aneurysma, Krampfadern)? Wenn ja, welche? 7. Besteht eine Stoffwechselerkrankung ☐ n ☐ j (z.B. Zuckerkrankheit, Gicht)? Wenn ja, welche? 8. Besteht/Bestand eine Schilddrüsener- ☐ n ☐ j krankung (z.B. Überfunktion, Unterfunktion, Kropf)? Wenn ja, was und wie viel? 17. Regelmäßiger Alkoholkonsum? ☐n ☐j Wenn ja, was und wie viel? Zusatzfrage bei Frauen 1. Könnten Sie schwanger sein? ☐n ☐j Oph 20 Refraktiver Linsenaustausch (RLA) Vermerke der Ärztin/des Arztes zum Name Aufklärungsgespräch Erörtert wurden vor allem: Ziel des Eingriffs, Wahl und Durchführung des Verfahrens, Ungeeignetheit der Laserbehandlung, Vor- und Nachteile der unterschiedlichen künstlichen Linsen, Nutzen-Risiko-Analyse bei Einsatz von Multifokallinsen, Risiken und mögliche Komplikationen, risikoerhöhende Besonderheiten, mögliche Neben- und Folgeeingriffe, Erfolgsaussichten, ambulante Durchführbarkeit, Verhaltenshinweise vor und nach dem Eingriff, fehlende Kostenerstattungspflicht der gesetzlichen Krankenkasse sowie (bitte hier insbesondere individuelle Gesprächsinhalte, z.B. die Ablehnung einzelner Maßnahmen, Betreuungsfall, Bevollmächtigter und ggf. spezielle Vermerke zum Info-Teil sowie die Gesprächsdauer dokumentieren): Seite 6/6 Nur im Fall einer Ablehnung Ich willige in den vorgeschlagenen Eingriff nicht ein. Ich habe den Aufklärungsbogen gelesen, verstanden und wurde nachdrücklich über die sich daraus ergebenden möglichen Nachteile aufgeklärt. Ort, Datum, Uhrzeit Patientin/Patient ggf. Zeuge Ärztin/Arzt Einwilligung Den Aufklärungsbogen habe ich gelesen und verstanden. Ich konnte im Aufklärungsgespräch alle mich interessierenden Fragen stellen. Sie wurden vollständig und verständlich beantwortet. Ich fühle mich ausreichend informiert, habe mir meine Entscheidung gründlich überlegt und benötige keine weitere Überlegungsfrist. Ich willige in den oben vermerkten Eingriff ein. T S U M R E ☐ bei Kurzsichtigkeit ☐ bei Weitsichtigkeit ☐ bei Hornhautverkrümmung ☐ bei Alterssichtigkeit ☐ rechtes Auge ☐ linkes Auge Vorgesehener Termin des Eingriffs: Datum Ort, Datum, Uhrzeit Patientin/Patient Ärztin/Arzt Oph 20 · 06/2016v3 · 05/2017 · Seite 6/6 ie d n r e ü d f esowie Mit der Schmerzbetäubung r mit erfort h derlichen Nebenund Folgeeingriffen bin ic et w ich ebenfallsn einverstanden. dKosten für den Eingriff rf edie Ich binabereit, n und d eventuelle behandlungsbedürftige w n r Komplikationen oder Nachoperationen und e ve g Kontrolluntersuchungen selbst zu übernehgwenn meine Krankenkasse bo men, n r diese Kose u t r us fklä ten nicht trägt. M u Den Fragebogen (Anamnese) habe ich nach r a e bestem Wissen ausgefüllt. Die Verhaltenses ten hinweise werde ich beachten. i D ien Folgender Eingriff ist vorgesehen:t Austausch der a natürlichen Linse gegen eine P Kunstlinse (RLA)