Marketing-Produktions-Systeme | Von Potenzialen zu Lösungen

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Consulting World
Von Potenzialen
zu Lösungen
Albrecht Heidinger
Inhaltsverzeichnis
Vorwort......................................................................................................05
Überblick...................................................................................................06
Use Case 1: Klassische Medienproduktion international................... 13
1. Company Profile..............................................................................14
2. Medienerstellungsprozess...............................................................16
3. Anforderungsprofil an eine integrierte Systemlandschaft
in der Marketingproduktion.............................................................18
Use Case 2: Retail Marketing – Campaign............................................ 23
1. Company Profile..............................................................................24
2. Ablauf Medienerstellung.................................................................26
3. Anforderungsprofil an eine integrierte Systemlandschaft
in der Marketingproduktion.............................................................28
Use Case 3: Retail Marketing – Products.............................................. 33
1. Company Profile..............................................................................34
2. Ablauf Medienerstellung.................................................................36
3. Anforderungsprofil an eine integrierte Systemlandschaft
in der Marketingproduktion.............................................................38
Use Case 4: Management von Produktinformationen......................... 45
1. Company Profile..............................................................................46
2. Ablauf Medienerstellung.................................................................48
3. Anforderungsprofil an eine integrierte Systemlandschaft
in der Marketingproduktion.............................................................50
Autor..........................................................................................................54
Star Consulting..........................................................................................55
Impressum.................................................................................................56
3
Vorwort
Von Dr. Arno Hitzges
In den vergangenen 15 Jahren konnte ich in der Medienproduktion vor allem
eines beobachten: den rasanten Anstieg der Komplexität von Systemlandschaften und Begrifflichkeiten. Die Anbieter neuer Lösungen sind wie Pilze
aus dem Boden gesprossen. Ob Web2Print oder Marketing-ProduktionsSystem – es scheint eine Sisyphos-Arbeit, den Überblick zu behalten.
Diese Studie schafft Klarheit aus der Sicht des Users! Anwender können
sich ganz einfach in einen der vier typischen Unternehmens-„Use Cases“
einordnen. In dem zu dem Use Case gehörenden „Anforderungsprofil an
eine integrierte Systemlandschaft“ erhalten sie einen ganzheitlichen und
verständlichen Überblick über die Module und Prozesse, die bei ihnen relevant sind.
„Von Potenzialen zu Lösungen“ ist aus einer fruchtbaren Synergie heraus
entstanden – Star Consulting besitzt aus der Beratungspraxis umfangreiche
Erfahrung in der Implementierung von Marketing-Produktions-Systemen.
Ich konnte bei der Betreuung der im Rahmen dieser Studie angefertigten
Master Thesis mein Fachwissen hinsichtlich der am Markt verfügbaren
Technologien ergänzen und habe die konstruktiven Diskussionen mit dem
Autor dieser Studie sehr genossen.
Ich danke Star Consulting für die Zusammenarbeit und sehe bereits mit
Spannung neuen Projekten entgegen. Den Lesern wünsche ich viel Freude
und interessante Erkenntnisse!
5
Überblick
6
Unternehmensprozesse können überaus unterschiedlich sein – abhängig von Branche, Größe und zahlreichen
weiteren Faktoren. Dies gilt auch für die Abläufe in der
Marketingproduktion. Genauso verschieden wie die Prozesse sind hier auch die Systemlandschaften: Systeme
sind über Schnittstellen verbunden, die Dateneingabe
erfolgt wegen Medienbrüchen manuell oder es existieren gleiche oder ähnliche Systeme parallel zueinander.
Es sind meist keine abteilungsübergreifenden, einheitlichen Lösungen vorhanden. Die Folge: Komplizierte Abläufe, Mehraufwand für alle Beteiligten, Ineffizienz und
letztendlich viel zu hohe Kosten. Doch häufig fehlen die
konkreten Ansatzpunkte für Optimierungen.
Was die Beurteilung nicht leichter macht: Jede Lösung
kann anscheinend alles. PIM-Module können auch Asset
Management, das können aber auch Web-to-Print- und
CMS-Module. Daneben gibt es noch spezialisierte MAMModule, die dann aber wiederum auch ein bisschen
Web-to-Print können. Und alle können Translation Management. Der Nutzer ist verwirrt: Welche Medienproduktionslösungen passen auf mein Unternehmen und
dessen Anforderungen? Welche Gaps müssen geschlossen werden? Wie erzielen wir den höchsten Mehrwert?
Oft gibt die Marketingabteilung auf, bevor sie bereits
begonnen hat – die Möglichkeiten scheinen viel zu unübersichtlich!
Der Blick auf die Systemanbieter macht das Ganze noch
komplexer. Jeder Anbieter hat eine eigene Positionierung
und bietet seine Software mit verschiedenen Modulen
an. Die Whitepapers mit den Leistungsbeschreibungen
sind stets beeindruckend aufgemacht. Eine Vergleichsgrundlage mit anderen Lösungsanbietern sieht allerdings anders aus.
In dieser Studie geht es darum, Licht in das Dunkel dieses Systemdschungels zu bringen. Star Consulting hat
in jahrelanger Beratungspraxis zahlreiche Medienerstellungsprozesse optimiert. Die Erfahrungen und Analysen
aus diesen Projekten sind auf den folgenden Seiten zusammengefasst und grafisch dargestellt worden.
Unternehmen können anhand dieser Studie Handlungserfordernisse in ihrer Marketingproduktion ermitteln
und Projekt- und Budgetkosten leichter einschätzen.
Die Module im Marketing-Produktions-Prozess
Der Ansatz für die vorliegende Studie ist einzigartig: Ausgangspunkt ist nicht wie so oft die Software, sondern
das Unternehmen und dessen typische Handlungsbedarfe. Es gibt branchenübergreifende Merkmale, die die
Abläufe der Marketingproduktionen in verschiedenen
Unternehmenstypen klassifizieren lassen. Diese wurden prototypisch zusammengefasst und daraus vier Use
Cases abgeleitet. Jeder Use Case wird inklusive eines
Company Profile dargestellt, so dass Leser rasch und
auf einen Blick ihr Unternehmen einem der Cases zuordnen können. Aus diesen Rahmenbedingungen leiten
sich dann die systemseitigen typischen Anforderungen
ab und zwar sowohl hinsichtlich der benötigten Module
als auch hinsichtlich der Ausprägung der Module.
In der Studie wurden ausschließlich Anwendungen betrachtet, die über das Web zu erreichen und zu bedienen
sind – dies ist aufgrund dezentraler Strukturen und eines schnellen und unkomplizierten Zugriffs ohne ClientInstallationen heutzutage eine Standardanforderung. Zu
den zu betrachtenden Modulen im Marketing-Produktions-Prozess gehören:
Kriterien
Einzigartiger Ansatz:
Ausgangspunkt ist das Unternehmen
Die Analyse der Unternehmensanforderungen im Hinblick auf Softwaremodule basiert auf einem standardisierten Erhebungsraster. Dies umfasst über 800
Indikatoren, die bewertet und gewichtet werden. Die Ergebnisse können über vier Ebenen hinweg konsolidiert
werden.
•
•
•
•
•
•
Web-to-Print
PIM
MAM
TMS
Portal
Projektcontrolling
MODUL- UND KRITERIENÜBERSICHT
Web-to-Print
MAM
PIM
• Bearbeitung von Inhalten
• Datenformate
• Anlage der Produktdaten
• Layoutadaptionen
• Datenorganisation
• Pflege der Produktdaten
• Non-Editing Functions
• Versionsverwaltung
• Verwaltung der Produktdaten
• Template-Management
• Import und Export
• Ausgabekanäle
• Bildmodifikationen
Marketing-Portal
TMS
Projektcontrolling
• Portal
• Terminologiemanagement
• Projektanlage
• Medienbestellung
• Memorymanagement
• Projektübersicht
• Artikelverwaltung
• Datenaustausch
• Freigabemanagement
• Kaufmännische Prozesse
• Reportings
7
Überblick
Web-to-Print
Mit Web-to-Print werden druckfähige Vorlagen auf Basis
von Standardlayoutsoftwares (InDesign, QuarkXPress)
innerhalb eines vorgegebenen Rahmens über das Internet erstellt. Das Spektrum der Marketingmaßnahmen
kann dabei vom Flyer bis hin zum Katalog reichen.
MAM
Ein Media Asset Management (MAM) Modul dient der
zentralen und medienunabhängigen Verwaltung und
Bereitstellung von Assets. Als Asset werden Daten wie
Bilder, Grafiken, Layoutdokumente oder Video- und Audiodateien bezeichnet.
PIM
Ein Product Information Management (PIM) Modul
verwaltet medienneutral die gesamten technischen
Spezifikationen eines Produktes, häufig auch in mehreren Sprachen. Dies können Texte, Stammdaten und
technische Merkmale sein, aber auch referenzierte Assets wie Bilder oder Videos.
8
Marketing-Portal
Ein Portal ist eine webbasierte Zugangsoberfläche und
zeichnet sich durch die Integration von unterschiedlichen Anwendungen aus. Es vereint alle Brand- und
Marketingaktivitäten eines Unternehmens. In diesem
Zusammenhang sind auch häufig Shop-Anwendungen
integriert, die auf das Bestellen von HandelsmarketingArtikeln im B2B-Umfeld ausgerichtet sind.
TMS
Translation-Management-Module unterstützen den
gesamten Übersetzungsprozess. Dazu gehört das Translation Memory, das Übersetzungen strukturiert ablegt
und als Vorübersetzungen anbietet, ebenso wie das
Terminologiemanagement, das die richtige Verwendung
von Fachtermini steuert.
Projektcontrolling
Das Projektcontrolling managt alle Informationen zur
Steuerung und Abwicklung von Projekten. Es ermöglicht
darüber hinaus ein projektübergreifendes Monitoring
und Statusreports.
Anbieter von Marketing-Produktions-Systemen: eine Challenge
Die Unternehmensprofile inklusive Mehrwerte und Anforderungen wurden grafisch durch eine „sportliche“ Challenge untermalt (siehe Abb. 1).
An dieser Challenge nehmen beispielhaft Anbieter von Marketing-Produktions-Systemen teil. Diese konkurrieren bei jedem Softwaremodul
und dessen Kriterien mit ihren Skills und versuchen, die Anforderungen
in Form von Hürden zu überwinden (siehe Abb. 2). Der Anbieter, der die
Anforderungen am besten erfüllt, gewinnt die Challenge. Je nach Use Case
kann der gleiche Anbieter unterschiedlich abschneiden.
Abb. 1: Challenge
Die Werte in den Grafiken ergeben sich folgendermaßen: Jedem Kriterium
wird ein Wert zugewiesen, der darstellt, wie relevant es für die Unternehmensanforderungen ist (siehe Abb. 3). Zudem ist dieser Wert auch ein
Indikator dafür, wie komplex die Anforderungen an dieses Kriterium sind
(1 = niedrige Anforderung; 5 = höchste Anforderung).
Nun wird der Skill des Anbieters mit dem Wert der Relevanz verglichen. Liegt
der Skill höher als der Wert des Kriteriums, hat der Anbieter es geschafft,
diese Hürde zu nehmen. Je höher er „springt“, umso mehr Funktionen bietet
er innerhalb dieses Kriteriums (siehe Abb. 4).
Abb. 2: Kriterien
Abb. 3: Relevanz
Abb. 4: Skill
9
Challenge Usecase 4
Überblick
Web-to-Print
Web-to-Print
Skills
5
4
4
Bearbeitung v. Inhalten 2
5
5
Bearbeitung
von Inhalten
3
Editierung Texte
4
4
3
Rot
Verarbeitung von Sonderzeichen
•
im Browser
Layoutadaption 5 a) Darstellung
Non-editorial
Funct. 3
5
4
Blau
4
Template-Mgmt. 2•
•
b) Einfügen
Abb.
1
MAM
Skills
4
4
3
Übersatzanzeige bei zu viel Text
5
5
5 a) In Layoutansicht
5
3
5
b) Im Texteditor
•
•
PIM
Skills
5
4
1
Anlage d. Produktdaten 4
Skills
Import & Export 4
b) Fremdsprachenlexika als Basis zur
sprachspezifischen Rechtschreibprüfung
5
5
3 c) Suchen und Ersetzen 3
1
1
d) Anbindung firmeneigener Lexika
Editierung
3 Tabellen
Pflege d. Produktdaten
Verw. d. Produktdaten 3
5
4
4
4
Abb. 2 4
3
Portal 4
Medienbestellung 2
Artikelverwaltung 0
5
5
4
•
•
Bildmodifi
kationen
•
•
•
5
3•
1
Ausgabekanäle 5
Formatierungen
Marketing-Portal
10
4
Datenorganisation 3 a) Rechtschreibprüfung
VersionsverwaltungDeutsch
•
4
4
4
Zusätzliche Textfunktionen
Datenformate 3
Gelb
Kaufm. Prozesse 0
•
3
Wie die Werte für die Kriterien ermittelt wurden
Den Anbietervergleichen bei den Modulen in Form einer Challenge liegt ein komplexes Erhebungsraster zugrunde, in dem mehr als 800 Einzelfunktionen verglichen und bewertet wurden.
Nehmen wir als Beispiel das Modul Web-to-Print (siehe Abb. 1). Im Erhebungsraster wurde
dieses Modul in fünf Funktionsbereiche unterteilt: Bearbeitung von Inhalten, Layoutadaption,
Non-Editing Functions und Template Management (siehe Abb. 2). Jeder dieser Funktionsbereiche wurde in mehrere Detailfunktionen gegliedert. Diese Detailfunktionen wurden dahingehend
bewertet, ob sie für den jeweiligen Use Case Relevanz besitzen. So entstand die Punktewertung
für die Anbieter Gelb, Blau und Rot. Zudem bestimmte sich die Höhe der Hürde dadurch, wie die
Detailfunktionen zu gewichten sind. So schaffen es die Anbieter, in einigen Fällen die Hürde zu
nehmen – und in anderen nicht.
11
Use Case 1
Klassische Medienproduktion international
13
Use Case 1: Klassische Medienproduktion international
1. Company Profile
Unternehmensmerkmale
• Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern und
zahlreichen ausländischen Vertriebsstandorten
(Tochtergesellschaften, Vertriebsgesellschaften,
Distributionen, Generalvertretungen).
• Die Marketingkampagnen werden zentral initiiert
und sind demnach für die Länderstandorte obligatorisch, nicht optional.
• Das zentrale Marketing ist verantwortlich für die
Medienproduktionen und steuert den Gesamtablauf
inklusive aller Beteiligten und der Timeline.
14
Produzierte Medien
• Ein kreativer Seitenaufbau bestimmt das Layout,
für das Texte und Bilder individuell erstellt werden.
• In der Regel handelt es sich um Image- und Produktbroschüren, Flyer oder Anwendungsanleitungen, die
vom 2-Seiter bis zum 100-Seiter reichen können.
• Die Produktionen werden häufig in fünf Sprachen
und mehr publiziert.
• Das Masterdokument ist die Basis für die Fremdsprachenversionen. Es handelt sich um einen individuellen Seitenaufbau im Master in Verbindung mit
Informationen, die sich über die Sprachversionen
hinweg vererben.
Mehrwerte beim Einsatz einer integrierten
Systemlandschaft
• Kürzere Time-to-Market dank einer schnelleren
Abwicklung und höherer Transparenz in allen
Teilprozessen
• Höhere Verbindlichkeit, da direkt ins Layout
gearbeitet wird
• Senken der Korrekturschleifen um mindestens
die Hälfte*
• Wegfall von PDF-Workflows o. Ä., dadurch deutliche
Fehlerreduktion
• Reduktion des Bearbeitungsaufwands bei allen
Prozessbeteiligten
* Albrecht Heidinger, Nadine Bierbaum: Benchmarkanalyse klassischer Medienproduktionen, Böblingen 2011
Use Case 1 | 15
Use Case 1: Klassische Medienproduktion international
2. Medienerstellungsprozess
Grafik Usecase 1
16
Bei internationalen Projekten besteht die klassische
Medienproduktion grundsätzlich aus vier Leistungsbereichen. Die Reihenfolge der Leistungsbereiche variiert
von Unternehmen zu Unternehmen bzw. kann feiner granuliert sein.
Master Fremdsprachen
Ausgangspunkt ist das Fremdsprachen-Master, das von
Mediengestaltern satztechnisch auf die Anforderungen
unterschiedlicher Sprachen und deren Lauflängen sowie auf die Bearbeitung im Web vorbereitet wird. Diese
Templates stehen dann zur Bearbeitung im Web-to-PrintModul und zur Übersetzung bereit.
Übersetzung
Die Übersetzung der Mastertexte in die jeweiligen Landessprachen wird durch so genannte Translation-Management-Module unterstützt. Die Mastertexte werden
hierfür über ein Austauschformat aus dem Layoutdokument exportiert, übersetzt und wieder in das Layoutdokument zurückgeführt. Alternativ wird mit einem im
Web-to-Print-Modul integrierten TMS-Modul gearbeitet.
Lokalisierung
Die ausländischen Vertriebspartner überprüfen die
Übersetzungen grundsätzlich auf ihre Richtigkeit, insbesondere auf die korrekte Verwendung der Terminologie.
Darüber hinaus werden länderspezifische Anpassungen
vorgenommen. Dazu kann die Adaption des Produktportfolios ebenso gehören wie die Anpassung von Normen und Richtlinien oder der Tausch von Bildern.
Reinzeichnung
Die systemunterstützten Abläufe für Übersetzung und
Lokalisierung ersetzen nicht die fachliche Qualitätssicherung vor dem Druck. Deshalb reinzeichnen Mediengestalter die inhaltlich abgestimmten Versionen,
das typografische Niveau auf dem Level der Masterversion sicherzustellen. Dazu gehören fehlende Übersetzungen, falsche technische Angaben oder Zeilenumbrüche ebenso wie fehlende Verweise.
Use Case 1 | 17
Use Case 1: Klassische Medienproduktion international
Skills
Skills
TMS
Web-to-Print
Web-to-Print für Marketingbroschüren ist ihr individueller Seitenaufbau Für eine gleich bleibende Qualität und zur Senkung der
Score
Übersetzungskosten
Charakteristisch
5
5
5
5
ist
eine
Systemunterstützung
wichtig.
mit teilweise hohen Seitenzahlen.
Die Inhalte
5
5 vererben sich vom Masterdo4
5
19
5
3
4
4
kument auf die Fremdsprachendokumente weiter. Das bedingt hohe Anfor- Funktionen wie Translation Memory minimieren dabei
18 den Aufwand der
18 Übersetzungen geÜbersetzung,
da
bereits
vorhandene
Texte
aus
früheren
derungen an das Template-Management.
speichert5 und wieder verwendet werden können. Der Einsatz von Termino1 daNon-editorial
4
DieBearbeitung
Layouts v.sind
eher5text- und
tabellenlastig,
hauptsächlich
bearInhalten
Layoutadaptionen
Funct. Texte
Template-Mgmt.
beitet werden. Wichtig sind in diesem Zusammenhang auch die Non-Editing logie-Datenbanken führt zu einer erhöhten Übersetzungsqualität, da eine
MAM
Score
einheitliche Verwendung von Fachwörtern gewährleistet wird.
Functions. Dazu gehören
die Notizzettelfunktion
ebenso wie Versionsver4
5
5
4
5
4
5
5
4
5 Anbindung über eine Schnittstelle ist das
eines Tools mit
gleiche und die Rechtschreibeprüfung.
Ebenso
wichtig sind die Zoomoder Bei der Nutzung
23
3
3
5
4
4
23neben den Inhalten
Vorschau- und Ansichtsfunktionen, um auch kleine Textbereiche wie Fußno- verwendete Datenaustauschformat von Bedeutung, da
19
ten lesen zu können. Die Gestaltung individueller Layouts spielt dahingegen auch Formatierungsinformationen ausgegeben und nach der Übersetzung
Datenformate 3
Versionsverwaltung 5
Import & Export 4
Bildmodifikationen 3
wieder mit in das
Template zurückgeführt werden müssen.
eine untergeordnete
Rolle. Datenorganisation 5
Insgesamt
begründet das interaktive Arbeiten mit den Layouts den hohen
Projektcontrolling
Score
4
5
5
4
Stellenwert des Web-to-Print-Moduls
für diesen
Use Case.
18
4
4
4
4
5
3
4
4
Projektanlage 4
Projektübersicht 5
Freigabemanagement 5
Reportings 4
5
5
5
4
5
4
5
4
5
3
3
3
5
4
4
5
5
4
Bearbeitung v. Inhalten
3
Portal 5
Layoutadaptionen
3
Medienbestellung 1
Non-Editing
Funct. 4
0
Artikelverwaltung
Template-Mgmt.
0
Kaufm.
Prozesse 5
4
5
4
5
3
5
5
5
5
5
3
5
5
5
5
5
5
3
4
4
4
5
5
4
Datenformate 3
3
Terminologiemgmgt
Datenorganisation 5
5
Memorymanagement
Versionsverwaltung
5
Datenaustausch 5
Import & Export 4
Bildmodifikationen 3
5
4
4
5
5
3
4
4
4
Skills
Skills
Web-to-Print
Marketing-Portal
Score
Score
9
19
7
18
7
18
Score
Skills
Projektcontrolling
18
17
15
MAM
TMS
Skills
Skills
Challenge Usecase 1
Skills
Challenge Usecase 1
3. Anforderungsprofil an eine integrierte Systemlandschaft in der Marketingproduktion
23
15
23
15
19
13
Score
4
4
4
18
17
In einem MAM-Modul können neben Bildern, Logos und Grafiken auch Audio- und Videodateien verwaltet werden. Wichtig sind deshalb beispielsweise Suchfunktionen, die Verwaltung von Versionen oder die Möglichkeit,
Assets zu im- oder exportieren bzw. zu bestellen. Auch Bildmodifikationen
sollten innerhalb von MAM-Modulen möglich sein, damit ohne zusätzliche
lokale Bearbeitungsprogramme die Assets in andere Farbräume und Auflösungen umgewandelt oder beschnitten werden können.
Score
5
5
3
5
4
4
5
5
4
Bearbeitung v. Inhalten 5
Layoutadaptionen 1
Non-editorial Funct. 4
Template-Mgmt. 5
4
4
3
5
5
3
5
5
5
4
4
4
5
5
4
Datenformate 3
Datenorganisation 5
Versionsverwaltung 5
Import & Export 4
Bildmodifikationen 3
4
4
4
5
4
4
5
5
3
4
4
4
Projektanlage 4
Projektübersicht 5
Freigabemanagement 5
Reportings 4
Skills
5
5
5
19
18
18
MAM
Skills
Score
Skills
Projektcontrolling
23
23
19
Score
Marketing-Portal
Skills
Challenge Usecase 1
MAM
An der Erstellung von Marketingbroschüren sind eine Menge Dienstleister
beteiligt. Dazu gehören Kreativagenturen, Fotografen, Reproagenturen sowie PrePress- und Übersetzungsdienstleister. Hierfür müssen Layoutdokumente, Texte und Bilder verwaltet und miteinander verknüpft werden. Diese
gehen durch mehrere Korrekturzyklen und es entstehen unterschiedliche
Versionen und Versionsstände.
Bei einer zentralen Verwaltung der Assets in einem webbasierten System
können als Nebeneffekt diese Assets von dort aus auch gleich für andere
Anwender distribuiert werden. Zu den Nutzern zählen häufig Mitarbeiter aus
Produktmanagement und Vertrieb sowie die Auslandsniederlassungen und
die Presse. Deren Anfragen müssen dann nicht mehr über die MarketingWeb-to-Print
abteilung
recherchiert und versendet werden.
18
17
15
Score
5
4
4
4
3
3
9
7
Use Case 1 | 19
Skills
Projektcontrolling
In der klassischen Medienproduktion entsteht eine Vielzahl an Sprachpro- Der Zugriff auf das Web-to-Print- bzw. MAM-Modul kann über das Projektjekten. Fünf Projekte in zehn Sprachen ergeben schon 50 Sprachprojekte, controlling-Tool erfolgen. Über die Projektübersicht bzw. die Übersicht der
die es zu steuern gilt. Das ist keine Ausnahme, sondern in den Industrieun- aktuellen Aufgaben können die Projekte direkt bearbeitet werden. Deshalb
ternehmen eher die Regel. Das Ganze mit unterschiedlichen internen und ist ein extra Portal bei diesem Use Case nicht erforderlich.
externen Beteiligten, aber mit einem Ziel: einem gemeinsamen Bereitstellungstermin.
Web-to-Print
Score
In diesem Fall spielen5Funktionsanforderungen
von der Projektanlage
über
5
5
5
5
5
4
5
19
die Projektübersicht bis
und Reporting
eine
5 hin zum Freigabemanagement
3
4
4
18
ganz entscheidende Rolle, um die zentral Verantwortlichen zeitlich zu ent18
lasten und allen Beteiligten einen schnellen Überblick über den ProjektstaBearbeitung v. Inhalten 5
Layoutadaptionen 1
Non-editorial Funct. 4
Template-Mgmt. 5
tus zu geben.
MAM
Score
4
4
3
5
5
3
5
5
5
4
4
4
5
5
4
Datenformate 3
Datenorganisation 5
Versionsverwaltung 5
Import & Export 4
Bildmodifikationen 3
4
4
4
5
4
4
5
5
3
4
4
4
Projektanlage 4
Projektübersicht 5
Freigabemanagement 5
Reportings 4
Skills
Challenge Usecase 1
Use Case 1: Klassische Medienproduktion international
Skills
Projektcontrolling
Score
Skills
Marketing-Portal
Skills
18
17
15
Score
5
4
4
4
3
3
Portal 3
Medienbestellung 3
Artikelverwaltung 0
5
5
5
5
5
5
5
5
3
9
7
7
TMS
20
23
23
19
Kaufm. Prozesse 0
Score
15
15
Wertung Usecase 1
Wertung
Web-to-Print
MAM
TMS
Projektcontrolling
GESAMTWERTUNG
Mindestpunktzahl
Relevanzverstoß
Relevanzverstoß
Relevanzverstoß
Nach Auswertung aller Kriterien für diesen Use Case gewinnt Anbieter Gelb diesen Contest. In
allen vier Modulbereichen erreicht er die Höchstpunktzahl. Knapp dahinter folgt Anbieter Rot,
allerdings konnte er in einem Wertungsbereich (Projektcontrolling) nicht die Mindestkriterien
erfüllen.
Use Case 1 | 21
Use Case 2
Retail Marketing – Campaign
23
Use Case 2: Retail Marketing – Campaign
1. Company Profile
Unternehmensmerkmal
• Unternehmen, die durch eine dezentrale Struktur
geprägt sind und mit einem Netz an Partnern (Händler, Vertriebsgesellschaften etc.) zusammenarbeiten.
• Eine integrierte Systemlandschaft bietet besonders
vorteilhafte Effekte, wenn mehr als 50 Vertriebspartner eigenständige Marketingaktionen ausführen.
• Der Impuls, eine Marketingaktion durchzuführen,
erfolgt durch den Händler selbst, der in der Regel
gezielt eine bestimmte Aktion bewerben will und
nicht regelmäßig bzw. in kurzen Abständen (mehrmals pro Monat) Marketingaktionen durchführt.
24
Produzierte Medien
• Produziert werden ein- bzw. mehrseitige Produkte
mit kreativem Layout.
• Dazu gehören Handelsmarketingartikel wie Flyer,
Plakate, Anzeigen oder Beileger.
• Insgesamt überwiegt eine individuelle, werbliche
Gestaltung.
• Für das Produkt müssen Layouts individuell bearbeitet sein, um sie auf die Anforderungen des
Point of Sales zielgenau adaptieren zu können.
Mehrwerte beim Einsatz einer integrierten
Systemlandschaft
• Durch standardisierte Prozesse und Tools schnellere
Umsetzung von Marketingaktionen
• Weniger Aufwand und Kosten für Händler, da alle
Informationen zentral bereitgestellt werden
(Layouts, Bilder etc.)
• Für den Händler keine zusätzliche Beauftragung von
Leistungspartnern (Kreation, Druck etc.) notwendig
• Layoutänderungen durch den Händler nur in
vorgegebenem Rahmen möglich, dadurch wird die
Einhaltung des CI gewährleistet
• Die Zentrale hat Übersicht über die durchgeführten
Marketingaktionen der Händler
Use Case 2 | 25
Use Case 2: Retail Marketing – Campaign
2. Ablauf Medienerstellung
k Usecase 3
26
Die Zentrale definiert Marketingkampagnen, aus der
einzelne Aktionen resultieren. Die werden in standardisierte Templates umgesetzt. Zusätzlich wird festgelegt,
welche Varianten (z. B. Tausch von Bildern, Gestaltungsrastern, Layoutbausteinen etc.) für die Partner möglich
sind. Die Zentrale stellt demzufolge bereits abgestimmte Vorlagen zur Verfügung, somit werden aufwändige
Abstimmungen während der Adaption durch die Händler
spürbar reduziert.
Die Templates werden auf einer Handelsmarketingplattform dem Händlernetz zur Bearbeitung bereitgestellt.
Möchte der Händler eine Aktion durchführen, gelangt
er über das Portal zu den passenden Templates. Diese
kann er individuell bearbeiten und im Anschluss daran
bestellen und produzieren lassen. Da der Spielraum für
Veränderungen im Layout klar vorgezeichnet ist, besteht
nicht zwingend die Notwendigkeit einer typografischen
Reinzeichnung.
Use Case 2 | 27
Use Case 2: Retail Marketing – Campaign
3. Anforderungsprofil an eine integrierte Systemlandschaft in der Marketingproduktion
bau von Variablen, Validatoren oder die Verbindung zu vorgelagerten Datenbanken, aus denen Informationen eingelesen werden (z. B. für Personalisierungen).
Der Aufwand für die Erstellung der Templates spielt eine geringere Rolle, da
die Templates nach der Erstellung häufig wieder verwendet werden.
Wichtiger sind Möglichkeiten zu sehr individuellen Spezifikationen von Templates. Im Vergleich zu Use Case 1 muss eine deutlich geringere Anzahl an
Templates erstellt werden.
Web-to-Print
Score
5
5
5
5
4
3
5
5
3
Bearbeitung v. Inhalten 2
Layoutadaptionen 5
Non-editorial Funct. 3
Template-Mgmt. 3
4
4
3
5
5
3
5
5
4
5
4
4
5
5
4
Datenformate 4
Datenorganisation 2
Versionsverwaltung 3
Import & Export 3
Bildmodifikationen 5
5
4
2
5
4
4
5
4
4
Skills
5
5
5
Score
Skills
Marketing-Portal
28
20
19
16
MAM
Skills
Challenge Usecase 3
Web-to-Print
Das Web-to-Print-Modul wird bestimmt durch kreativ gestaltete Marketingprodukte mit geringem Textanteil, der zur Bearbeitung freigegeben ist. Häufig müssen nur Variablen wie Aktionszeiträume oder Überschriften individualisiert werden. Daneben sind die Templates durch einen hohen Bildanteil
gekennzeichnet bzw. es besteht die Möglichkeit, ganze Layoutelemente
auszuwechseln.
Für das Web-to-Print-Modul bedeutet das, dass Funktionen zum Tausch von
Bildern (oder zur Adaption von Bildausschnitten) sowie zum Tausch oder
zur Adaption von Layouts einfach zu bedienen sein sollten und mit hohem
Funktionsumfang unterstützt werden. Die reine Texteditierung spielt eine
untergeordnete Rolle. Interessanter sind in diesem Zusammenhang der Ein-
23
23
19
Score
5
4
4
19
17
Web-to-Print
Projektcontrolling
Project-Controlling-Informationen haben im Use Case 2 nicht die höchste
Priorität, da im Vergleich zu den anderen Use Cases weniger Projektbeteiligte und somit insgesamt einfacher zu steuernde Projekt gibt.
Relevant wird das Projekt-Controlling, damit die Zentrale eine MonitoringMöglichkeit über die laufenden Projekte hat. Zudem sollten Reportings über
abgewickelte und geplante Projekte generiert werdenScore
können.
Score
5
5
5
5
5
5
5
5
4
4
3
3
5
5
5
5
3
3
Bearbeitung
2
Bearbeitung v.
v. Inhalten
Inhalten 2
Layoutadaptionen
5
Layoutadaptionen 5
Non-editorial
3
Non-editorial Funct.
Funct. 3
Template-Mgmt.
3
Template-Mgmt. 3
4
4
4
4
3
3
5
5
5
5
3
3
5
5
5
5
4
4
5
5
4
4
4
4
5
5
5
5
4
4
Datenformate
4
Datenformate 4
Datenorganisation
2
Datenorganisation 2
Versionsverwaltung
3
Versionsverwaltung 3
Import
3
Import &
& Export
Export 3
Bildmodifi
5
Bildmodifikationen
kationen 5
5
5
4
4
4
4
5
5
4
4
2
2
5
5
4
4
4
4
5
5
4
4
4
4
Portal
5
Portal 5
Medienbestellung
4
Medienbestellung 4
Artikelverwaltung
4
Artikelverwaltung 4
Kaufm.
4
Kaufm. Prozesse
Prozesse 4
5
5
4
4
4
4
5
5
5
5
3
3
4
4
4
4
3
3
Projektübersicht
4
Projektübersicht 4
Freigabemgmt.
2
Freigabemgmt. 2
Reportings
3
Reportings 3
Skills
Skills
5
5
5
5
5
5
Skills
Skills
MAM
MAM
Skills
Skills
Marketing-Portal
Marketing-Portal
Projektcontrolling
Projektcontrolling
Skills
Skills
Challenge Usecase
Usecase 33
Challenge
Marketing-Portal
Das Portal ist der Ausgangspunkt, um auf die einzelnen Module und Applikationen zuzugreifen. Um die individualisierten Medienprodukte, die häufig
durch Handelsmarketingartikel ergänzt werden, zu bestellen, ist außerdem
ein Shopmodul wichtig. Hierbei sind Funktionen wie die Suche von Artikeln,
Bestelloptionen oder auch Prozesse zur kaufmännischen Abwicklung der
Bestellungen
Web-to-Printrelevant, um einen integrierten Bestellablauf zu gewährleisten.
Projektanlage
0
Projektanlage 0
20
20
19
19
16
16
Score
Score
23
23
23
23
19
19
Score
Score
19
19
17
17
14
14
Score
Score
14
14
13
13
10
10
Use Case 2 | 29
Use Case 2: Retail Marketing – Campaign
Werden die Assets zentral verwaltet und wird bereits mit einem webbasierten Modul gearbeitet, können als Nebeneffekt diese Assets von dort aus
auch gleich für andere Anwender distribuiert werden. Gerade wenn über ein
Portal eine Vielzahl von Beteiligten einbezogen wird, bietet diese MöglichWeb-to-Print
keit
eine Vielzahl an Vorteilen.
Diese Anfragen müssen dann nicht mehr über die Marketingabteilung
recherchiert und versendet werden. In einem MAM-Modul können neben
Bildern, Logos und Grafiken auch Audio- und Videodateien verwaltet werden. Wichtig sind deshalb beispielsweise Suchfunktionen, die Verwaltung
von Versionen oder die Möglichkeit, Assets zu im- oder exportieren bzw.
zu bestellen. Auch Bildmodifikationen sollten innerhalb von MAM-Modulen
möglich sein, damit die Assets ohne zusätzliche lokale Bearbeitungsprogramme in andere Farbräume und Auflösungen umgewandelt oder beschnitten werden sollen.
Score
5
5
5
5
4
3
5
5
3
Bearbeitung v. Inhalten 2
Layoutadaptionen 5
Non-editorial Funct. 3
Template-Mgmt. 3
4
4
3
5
5
3
5
5
4
5
4
4
5
5
4
Datenformate 4
Datenorganisation 2
Versionsverwaltung 3
Import & Export 3
Bildmodifikationen 5
5
4
4
5
4
2
5
4
4
5
4
4
Portal 5
Medienbestellung 4
Artikelverwaltung 4
Kaufm. Prozesse 4
5
4
4
5
5
3
4
4
3
Skills
5
5
5
Score
Skills
Marketing-Portal
Skills
23
23
19
Score
Projektcontrolling
30
20
19
16
MAM
Skills
Challenge Usecase 3
MAM
Bei der Erstellung der Templates wird eine Vielzahl Assets benötigt. Dies gilt
in geringerem Maße für die Layoutdokumente und Bausteine zum Wechseln,
da die Anzahl überschaubar ist. Eine hohe Relevanz hat das MAM-Modul
im Zusammenhang mit Tauschbildern. Der Zugriff auf alle zur Verfügung
gestellten Abbildungen erhöht die Flexibilität von Templates und somit die
Akzeptanz des Systems beim Retail enorm.
19
17
14
Score
14
13
Wertung Usecase 3
Wertung
Web-to-Print
MAM
Marketing-Portal
Projektcontrolling
GESAMTWERTUNG
Mindestpunktzahl
Relevanzverstoß
Relevanzverstoß
Relevanzverstoß
Nach Auswertung aller Kriterien für diesen Use Case gewinnt Anbieter Rot diesen Contest. In
drei Modulbereichen erzielt er die Höchstpunktzahl. Knapp dahinter folgt Anbieter Gelb, der
zwei Module für sich entscheiden konnte. Deutlich abgeschlagen auf Rang 3 ist Anbieter Blau.
Use Case 2 | 31
Use Case 3
Retail Marketing – Products
33
Use Case 3: Retail Marketing – Products
1. Company Profile
Unternehmensmerkmale
• Handelsunternehmen mit hoher Produktvielfalt, die
regelmäßig ausgewählte Produkte bewerben. Dazu
gehören Marktketten des Einzelhandels wie Supermärkte, Elektronikmärkte oder Heimhandwerkermärkte.
• Neben der Anzahl an Einzelhändlern, die mindestens
zwischen 20 und 50 liegen sollte, ist die Anzahl an
Aktionen eine weitere Steuerungsgröße, die die
Rentabilität von automatisierten Lösungen kennzeichnet.
• Insgesamt gibt es eine dezentrale Unternehmensstruktur mit häufig zentral gesteuerten Warenwirtschaftssystemen.
34
Produzierte Medien
• Bei den produzierten Medien handelt es sich um
produktlastige Werbemittel wie Werbeblätter, einoder mehrseitige Anzeigen sowie Beileger.
• Das Grundgestaltungsraster wird von der Zentrale
vorgegeben, das Platzieren der Produkte erfolgt
durch den Retail.
• Insgesamt handelt es sich um werblich orientierte,
einsprachige Inhalte mit vielen Produktinformationen, die regelmäßig und in kurzen Zyklen mehrmals
im Monat produziert werden.
Mehrwerte beim Einsatz einer integrierten
Systemlandschaft
• Entfall von händischen Recherchearbeiten, da direkt
auf Datenquellen direkt zugriffen werden kann
• Automatische Zusammenführung unterschiedlicher
Informationen zu einem Produkt (z. B. Produktbeschreibung, Preis, Abbildung)
• Geringerer Abstimmungsaufwand bei allen Beteiligten, da von Anfang an layoutorientiert gearbeitet
wird
• Kosten- und Aufwandsreduktion, da Produkte auf
dem Layout vorplatziert werden
• Reduktion von Fehlern und erhöhte Reaktions- und
Adaptionsmöglichkeiten durch automatisierten
Zugriff auf die Datenquellen
Use Case 3 | 35
Use Case 3: Retail Marketing – Products
2. Ablauf Medienerstellung
Grafik Usecase 4
36
Grob skizziert kann man den Erstellungsprozess in vier
Phasen aufteilen. Die erste Phase umfasst den Planungsprozess, der wiederum in eine langfristige (grundsätzliche Planung von Aktionen) und eine kurzfristige
Planung (konkrete Ausgestaltung von Aktionen) unterschieden werden kann.
Anschließend geht es an die Seitenverplanung. Das
bedeutet, dass Artikelgattungen (z. B. Fahrräder, Zubehör etc.) den Rasterbereichen einer Seite zugewiesen
werden. Zu diesen Artikelgattungen werden wiederum
Layoutelemente zugeordnet (z. B. Hoch-/Querformat,
ein- oder mehrspaltig).
In Step 3 werden die konkreten Artikel, die beworben
werden sollen, ausgewählt. Voraussetzung dafür ist,
dass die unterschiedlichen Datenquellen angebunden
und die Informationen miteinander verknüpfbar sind.
Im Gegensatz zu Use Case 4, bei dem die Produkte eines
Herstellers eine konforme Produktdarstellung haben, ist
auf Grund der heterogenen Produkte sowie deren Produktdaten nur eine grobe Platzierung der Inhalte innerhalb des Gestaltungsrasters möglich. Deshalb wird die
optimale Artikeldarstellung von einem Mediengestalter
in einem Reinzeichnungsprozess abgeschlossen.
Handelsketten vertreiben die Produkte unterschiedlichster Hersteller. Aus diesem Grund gibt es auch viele
unterschiedliche Datenquellen. Um diesen Prozess zu
automatisieren, müssen die unterschiedlichsten Datenquellen verknüpft und zusammengeführt werden.
Die oftmals technischen Produktinformationen werden
aus dem zentralen PIM- oder Artikelverwaltungs-System
bezogen, weitere Daten wie zum Beispiel Preise aus
Warenwirtschaftssystemen. Hinzu kommen die Verknüpfungen der Produktdaten zu den Produktabbildungen (Assets).
Use Case 3 | 37
Use Case 3: Retail Marketing – Products
PIM
Im Use Case 2 ist das PIM-Modul das zentrale Instrument, um automatisiert
eine Platzierung der Artikel und die begleitenden Informationen auf dem
Layout zu ermöglichen. Dazu müssen alle Produkt- und produktbegleitenden Informationen dem PIM-Modul bekannt sein.
Es geht also um die Konsolidierung verschiedener Informationsquellen. In
erster
Linie ist hier die Verknüpfung zu den Bilddaten aus dem MAM-Modul
Web-to-Print
zu sehen. Es gehören5 aber genauso die Datenbanken
zur Verwaltung
der
5
4
Artikelstammdaten oder der Warenwirtschaftssysteme, in denen Preise hinterlegt sind, dazu. Die im Handel weiterverkauften Waren werden von unterschiedlichen Herstellern bezogen, deshalb sind häufig auch unterschiedliche Datenquellen zu verknüpfen. Zudem sollte es die Möglichkeit geben, die
bestehenden Informationen durch zum Beispiel marketingorientierte Texte
zu ergänzen.
Score
5
3
4
3
5
4
4
Bearbeitung v. Inhalten 2
Layoutadaption 5
Non-editorial Funct. 3
Template-Mgmt. 2
4
4
3
5
5
3
5
5
5
4
4
4
5
5
4
Datenformate 3
Datenorganisation 3
Versionsverwaltung 4
Import & Export 4
Bildmodifikationen 3
5
4
1
5
3
1
5
3
1
5
3
1
Anlage d. Produktdaten 4
Pflege d. Produktdaten 3
Verw. d. Produktdaten 3
Ausgabekanäle 5
Skills
4
4
Score
PIM
Skills
4
4
3
Portal 4
Medienbestellung 2
Artikelverwaltung 0
Kaufm. Prozesse 0
4
4
5
5
5
3
4
4
2
Skills
20
15
4
Score
5
4
4
9
8
7
Projektcontrolling
Skills
23
23
19
Score
Marketing-Portal
38
19
18
13
MAM
Skills
Challenge Usecase 4
3. Anforderungsprofil an eine integrierte Systemlandschaft in der Marketingproduktion
Score
4
4
4
18
17
Im Bereich Non-Editing-Functions spielt das Versionsmanagement eine
wichtige Rolle, da die Printprodukte oft mehrere Freigabestufen durchlaufen und sichergestellt werden muss, welche Änderungen in welchem Status
vorgenommen werden.
Web-to-Print
Score
5
5
3
4
4
3
5
4
4
Bearbeitung v. Inhalten 2
Layoutadaption 5
Non-Editing Funct. 3
Template-Mgmt. 2
4
4
3
5
5
3
5
5
5
4
4
4
5
5
4
Datenformate 3
Datenorganisation 3
Versionsverwaltung 4
Import & Export 4
Bildmodifikationen 3
5
4
1
5
3
1
5
3
1
5
3
1
Skills
5
4
4
19
18
13
Skills
MAM
Score
PIM
Skills
Challenge Usecase 4
Web-to-Print
Gleichwertig zum PIM-Modul ist das Web-to-Print-Modul zu sehen. Hier
werden die Marketingaktionen operationalisiert. Das geht von der Produktplanung über die Seitenverplanung bis hin zur Layoutbestimmung und den
Abstimmprozessen.
Bei der Individualisierung geht es weniger um die Bearbeitung von einzelnen
Inhalten als vielmehr um den Tausch ganzer Layoutbausteine, die vordefiniert die passenden Bilder und Produktdaten beinhalten (Layoutadaption).
Das Template Management spielt eine geringere Rolle, da die Templates,
einmal erstellt, eine hohe Wiederverwendung haben.
23
23
19
Score
20
15
Use Case 3 | 39
Use Case 3: Retail Marketing – Products
Für die Erstellung der Inhaltsseiten erfolgt zudem die Verknüpfung der Produkt- und Artikeldaten aus dem PIM-Modul mit den zugehörigen Assets, bei
der vor allem der Umgang mit Metadaten eine Rolle spielt.
Darüber hinaus bietet ein zentrales MAM-Modul den Einzelhändlern und
Marketingabteilungen die Möglichkeit, Assets für andere Anwendungsgebiete zugänglich und distribuierbar zu machen. Dafür sind wiederum Funktionen zur Asset-Suche und Bestellfunktionen von Bedeutung.
Web-to-Print
Score
5
5
3
4
4
3
5
4
4
Bearbeitung v. Inhalten 2
Layoutadaption 5
Non-editorial Funct. 3
Template-Mgmt. 2
4
4
3
5
5
3
5
5
5
4
4
4
5
5
4
Datenformate 3
Datenorganisation 3
Versionsverwaltung 4
Import & Export 4
Bildmodifikationen 3
5
4
1
5
3
1
5
3
1
5
3
1
Anlage d. Produktdaten 4
Pflege d. Produktdaten 3
Verw. d. Produktdaten 3
Ausgabekanäle 5
Skills
5
4
4
Score
Skills
PIM
Skills
23
23
19
Score
Marketing-Portal
40
19
18
13
MAM
Skills
Challenge Usecase 4
MAM
In dieser Art von Medienproduktionen gibt es einen hohen Bildanteil. Doch
woher kommen diese Bilder? Hier gibt es unterschiedliche Datenquellen,
die einbezogen werden müssen. Zu Bildern von Lieferanten kommen Bilder,
die zugekauft werden, und Bilder, die selbst geschossen wurden. Hierzu
werden hohe Anforderungen an den Im- und Export und die Verwaltung der
Daten gestellt. Das gilt ebenso für die Versionierung, damit Daten nicht ungewollt überschrieben oder gelöscht werden.
20
15
4
Score
5
4
4
4
4
3
9
8
Skills
Skills
Skills
Skills
4
4
4
4
4
4
5
5
5
5
4
4
Bildmodifi
3
Bildmodifikationen
kationen 3
Versionsverwaltung
4
Versionsverwaltung 4
Import
4
Import &
& Export
Export 4
5
5
4
4
1
1
5
5
3
3
1
1
5
5
3
3
1
1
5
5
3
3
1
1
Anlage
4
Anlage d.
d. Produktdaten
Produktdaten 4
Pfl
3
Pflege
ege d.
d. Produktdaten
Produktdaten 3
Verw.
3
Verw. d.
d. Produktdaten
Produktdaten 3
Ausgabekanäle
5
Ausgabekanäle 5
Skills
Skills
Marketing-Portal
Marketing-Portal
4
4
4
4
3
3
Portal
4
Portal 4
Medienbestellung
2
Medienbestellung 2
Artikelverwaltung
0
Artikelverwaltung 0
Kaufm.
0
Kaufm. Prozesse
Prozesse 0
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
5
5
5
5
5
5
3
3
4
4
4
4
2
2
Projektanlage
2
Projektanlage 2
Projektübersicht
3
Projektübersicht 3
Freigabemgmt.
3
Freigabemgmt. 3
Reportings
1
Reportings 1
Skills
Skills
Score
Score
23
23
23
23
19
19
Score
Score
20
20
15
15
4
4
Score
Score
5
5
4
4
4
4
Projektcontrolling
Projektcontrolling
19
19
18
18
13
13
2
2
Datenorganisation
3
Datenorganisation 3
PIM
PIM
Score
Score
5
5
4
4
4
4
Datenformate
3
Datenformate 3
Skills
Skills
Challenge
Challenge Usecase
Usecase 44
Marketing-Portal
Web-to-Print
Web-to-Print
Für
den Zugriff der Einzelhändler ist eine zentrale Portaloberfläche sinnvoll,
5
5
4
5
5
4
4
5
4
da über den Zugriff auf
ab4 die einzelnen Module
5 auch die Planungsabläufe
4
4
3
3
4
3
3
gebildet werden müssen. Die konkrete Umsetzung der Marketingmaßnahmen muss durch ein Projektcontrolling unterstützt werden, um das Moni2
3
Bearbeitung
v.
Layoutadaption
Non-editorial
Funct.
Template-Mgmt.
toring
und die
termingerechte
Abwicklung 55der Projekte
gewährleisten.
2
3
Bearbeitung
v. Inhalten
Inhalten
Layoutadaption
Non-editorialzu
Funct.
Template-Mgmt.
Die
Anforderungen
an
das
Projektcontrolling
sind
aber
deutlich
niedriger
MAM
MAM
als in Use Case 1 und 444, da keine Sprachvarianten
adaptiert werden
und die
5
5
5
5
4
5
5
4
5
5
Durchlaufzeit der Produktionen
deutlich
kürzer
ist.
3
3
5
3
3
5
9
9
8
8
7
7
Score
Score
18
18
17
17
13
13
Use Case 3 | 41
Use Case 3: Retail Marketing – Products
Wertung Usecase 4
Wertung
Web-to-Print
MAM
PIM
Marketing-Portal
Projektcontrolling
GESAMTWERTUNG
Mindestpunktzahl
Relevanzverstoß
Relevanzverstoß
Relevanzverstoß
Nach Auswertung aller Kriterien für diesen Use Case gewinnt Anbieter Blau diesen Contest.
Er erzielt die höchste Gesamtpunktzahl und ist in zwei von fünf Modulen der Beste. Anbieter
Rot und Gelb sind dicht dahinter, allerdings können beide nicht alle Mindestkriterien erfüllen.
42
Use Case 4
Management von Produktinformationen
45
Use Case 4: Management von Produktinformationen
1. Company Profile
Unternehmensmerkmale
• Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern und
einer hohen Produktvielfalt sowie vielen Informationen, die zu den Produkten verwaltet werden
müssen.
• Die Marketingaktionen werden zentral initiiert.
Eingebunden sind in erster Linie Bereiche, die in
die Spezifikationen von technischen Merkmalen involviert sind, wie zum Beispiel das Produktmanagement, Techniker oder technische Redakteure sowie
Bereiche aus der Entwicklung.
• Im internationalen Umfeld werden diese durch ausländische Vertriebsstandorte ergänzt.
46
Produzierte Medien
• Hierbei handelt es sich um Produkte wie technische Datenblätter oder Produktkataloge, die vom
Einzelblatt bis zum mehrere hundert Seiten starken
Katalog reichen können, sowie der Publikation in
Online-Medien, wie z. B. Internet oder E-CommerceAnwendungen.
• Die Inhalte unterliegen schnellen Änderungszyklen
und hoher Wiederverwendung, sodass ein automatisierter Seitenaufbau gewährleistet werden muss.
Deshalb ist auch kein kreativer Seitenaufbau des
Layouts notwendig.
• Inhaltlich geht es eher um die technische Beschreibung von Produkten und Bildern, weniger um werbliche Texte.
• Die Publikationen sind häufig mehrsprachig.
Mehrwerte beim Einsatz einer integrierten
Systemlandschaft
• Starke Reduktion des Erstellungsaufwands,
da Seitenaufbau automatisiert erfolgt
• Schnellere Erzeugung der Marketingprodukte
• Keine PDF-Workflows und manuelle Abstimmungen
mehr notwendig
• Deutlich geringere Fehlerquote
• Softwaregestützte Abstimmungsprozesse führen zu
reduzierten Abstimmungsaufwänden
• Durch Automatisierung schnellere Generierung von
Updates
Use Case 4 | 47
Use Case 4: Management von Produktinformationen
2. Ablauf Medienerstellung
Grafik Usecase 2
48
Im Zentrum des Managements von Produktinformationen steht die PIM-Datenbank. In ihr sind alle Informationen zu einem Produkt strukturiert abgelegt. Produktmanager sind für die Pflege dieser Inhalte verantwortlich.
Im PIM-Modul sind ebenfalls die zu einem Produkt zugehörigen Bilder und Zeichnungen, die im MAM-Modul
abgelegt sind, verknüpft.
Bei einer mehrsprachigen Produktion müssen die Inhalte aus dem PIM-Modul extrahiert, übersetzt und wieder
in das PIM-Modul rückgeführt werden. Die Übersetzungen der Produktdaten werden im PIM-Modul verwaltet.
Für die benötigten Abstimmungsprozesse können die
automatisiert generierten Seiten innerhalb des Web-toPrint-Moduls zur Verfügung gestellt werden. Dort können Korrekturen einfacher durchgeführt werden als in
einer Datenbank. Werden an dieser Stelle inhaltliche
Korrekturen durchgeführt, muss auch der Prozess für
die Aktualisierung der Datenbank sichergestellt sein.
Sind die Daten aktuell, kann ein Datenabzug erstellt und
in das Zielmedium überführt werden. Im Printbereich
werden hierfür in der Regel InDesign-Templates erstellt.
Die Templatevorlagen geben einen standardisierten Seitenaufbau vor und werden mit den Datenbankfeldern
aus dem PIM-Modul verknüpft. Das PIM-Modul kann so
die Templates mit den vorgegebenen Inhalten automatisiert befüllen und generiert die Inhaltsseiten.
Use Case 4 | 49
Use Case 4: Management von Produktinformationen
Skills
PIM
Charakteristische Inhalte der Marketingprodukte sind Produktinformationen wie Gewicht, Größenabmessungen oder Funktionslisten sowie technische Spezifikationen – diese werden in PIM-Modulen abgelegt.
Unterschiedliche Sprachvarianten der Inhalte werden ebenfalls im PIM-System verwaltet. Da PIM-Module häufig eine zentrale Bedeutung haben, ist der
Imund Export von Daten und Datenauszügen zu vor- und nachgelagerten
Web-to-Print
Systemen ebenso wichtig
wie die Möglichkeit,
Validierungen vorzunehmen
5
5
5
5
5
4
und Aktualisierungsprozesse
zu
unterstützen.
5
3
3
Die Befüllung der Templates erfolgt automatisiert, in Richtung Print werden
hierfür InDesign- oder FrameMaker-Templates aufgebaut.
Bearbeitung v. Inhalten 4
Layoutadaptionen 1
Non-editorial Funct. 3
Web-to-Print
Ein Web-to-Print-Modul ist nur dann von Bedeutung, wenn darüber die Abstimmungsprozesse der Inhalte abgewickelt werden. Die Inhalte an sich sind
sehr text- und tabellenlastig. Zur Abstimmung sind deshalb Bearbeitungsfunktionen wichtig, mit denen Texte und Tabellen inhaltlich angepasst werden können. Zusätzlich sind Non-Editing-Funktionen relevant wie digitale
Notizzettel, das Einladen von Personen oder auch Zoomund VorschaumögScore
lichkeiten.
5
5
3
4
4
3
Datenformate 3
Template-Mgmt. 2
5
5
3
5
4
4
Versionsverwaltung 4
Datenorganisation
5
2
1
5
2
1
Anlage d. Produktdaten 5
Pflege d. Produktdaten 5
Verw. d. Produktdaten 5
Ausgabekanäle 5
5
5
5
5
5
3
5
4
3
5
5
3
Bearbeitung v. Inhalten 4
Layoutadaptionen 1
Non-Editing Funct. 3
Template-Mgmt. 2
5
5
5
5
5
3
5
5
3
Skills
5
4
1
Skills
Web-to-Print
Skills
Skills
Challenge Usecase 2
Score
5
3
1
TMS
MAM
23
23
19
Bildmodifikationen 3
Import & Export
PIM
50
19
18
16
MAM
Skills
Challenge Usecase 2
3. Anforderungsprofil an eine integrierte Systemlandschaft in der Marketingproduktion
20
11
4
Score
19
18
16
Score
5
4
5
4
5
3
5
4
4
15
23
15
Score
5
5
3
5
4
3
5
5
3
Bearbeitung v. Inhalten 4
Layoutadaptionen 1
Non-editorial Funct. 3
Template-Mgmt. 2
Pflege d. Produktdaten 5
Verw. d. Produktdaten 5
Ausgabekanäle 5
5
5
5
5
5
5
5
5
3
Terminologiemgmt. 5
Memorymanagement 5
Datenaustausch 3
4
4
4
5
4
4
5
5
3
4
4
4
Projektanlage 3
Projektübersicht 4
Freigabemgmt. 3
Reportings 3
Skills
5
5
5
19
18
16
Skills
Skills
TMS
MAM
Marketingprodukte
dieser Art sind in der Regel mehrsprachig. Die Speiche- Die Funktion Translation Memory dient der Minimierung des Überset4
5
5
4
zungsaufwandes,
da bereits vorhandene Texte aus früheren
Übersetzungen
rung der Daten erfolgt4 direkt im PIM-Modul.5
23
3
3
4
23qualitativen VerbesDas PIM-Modul exportiert die zu übersetzenden Datenbankfelder in das gespeichert und wiederverwendet werden können. Zur
19
Translation-Management-Modul. Diese werden übersetzt und wieder an das serung der Übersetzung werden Terminologiedatenbanken genutzt, die eine
4
3
Datenformate 3 Im Datenorganisation
Versionsverwaltung
Importeinheitliche
& Export
Bildmodifikationen
Verwendung
von Fachwörtern
gewährleisten.
System zurückgegeben.
Gegensatz zu Use Case
1 ist es jedoch
nicht
nötig,
Formatierungsinformationen
mit
auszulesen,
da
diese
im
Template
PIM
Score
hinterlegt sind. Es reicht
also die Extraktion
Texte,
5
5 der zu übersetzenden
5
5
3
4
2
2
20
wobei das Modul automatisiert
einen Export1 von „Deltas“ (nur neu
1
1 zu über1
11
setzende Texte) unterstützen sollte.
4
Anlage d. Produktdaten 5
TMS
Skills
Score
15
15
13
Projektcontrolling
Skills
Challenge Usecase 2
Web-to-Print
Score
18
17
16
Use Case 4 | 51
Score
5
5
3
5
4
3
5
5
3
Bearbeitung v. Inhalten 4
Layoutadaptionen 1
Non-editorial Funct. 3
Template-Mgmt. 2
Pflege d. Produktdaten 5
Verw. d. Produktdaten 5
Ausgabekanäle 5
5
5
5
5
5
3
5
4
3
5
5
3
Bearbeitung v. Inhalten 4
Layoutadaptionen 1
Non-editorial Funct. 3
Template-Mgmt. 2
4
5
4
5
3
5
5
5
5
5
3
5
5
5
3
5
4
4
3
Datenformate 5
Terminologiemgmt.
Datenorganisation 5
Memorymanagement
4
Versionsverwaltung
Datenaustausch 3
5
4
3
4
1
4
5
5
4
4
1
4
5
5
2
5
1
3
5
4
2
4
1
4
5
Anlage d. Projektanlage
Produktdaten 3
5
PflegeProjektübersicht
d. Produktdaten 4
5
Verw. d.Freigabemgmt.
Produktdaten 3
5
Ausgabekanäle
Reportings 3
Skills
5
5
5
19
18
16
Skills
MAM
Projektcontrolling
MAM
Die zu bewerbenden Produkte beinhalten neben Produktinformationen auch Der Zugriff auf das PIM- bzw. Web-to-Print-Modul erfolgt über das Projekt4
5
Assets wie Bilder. Deshalb
werden bei der55 automatisierten Befüllung der controlling-Tool.
Über die Projektübersicht bzw. die Übersicht der aktuellen
4
4
23
3
3
4
Templates auch Daten aus dem zentralen MAM-Modul benötigt, die mittels Aufgaben können die Projekte direkt bearbeitet werden.
23 Deshalb ist ein Ex19
Verknüpfung zum PIM-Modul automatisch übernommen werden.
traportal bei diesem Use Case möglich, aber nicht erforderlich.
3
4
3
Innerhalb Datenformate
des MAM-Modul
sind
deshalb Funktionen
wie die Datenorganisain diesemBildmodifi
Fall spielen
von der Projektanlage
Datenorganisation
Versionsverwaltung
ImportAuch
& Export
kationenFunktionsanforderungen
tion und -verwaltung, Möglichkeiten zur Verschlagwortung der Assets und über die Projektübersicht bis hin zum Freigabemanagement und Reporting
PIM
Score
die Verwaltung von Metadaten
wichtig.
eine ganz5 entscheidende Rolle, um die zentralen Verantwortlichen zeitlich
5
5
5
3
4
2
2
20
zu entlasten
und allen Beteiligten einen schnellen Überblick
über die Pro1
1
1
1
11
jektstatus zu geben.
4
Skills
Challenge Usecase 2
Web-to-Print
Skills
Web-to-Print
MAM
TMS
Skills
Skills
Challenge Usecase 2
Anlage d. Produktdaten 5
Skills
Skills
PIM
Projektcontrolling
52
Score
19
18
16
Score
23
15
23
15
19
13
Bildmodifikationen 3
Import & Export
Score
Score
18
20
17
11
16
4
Wertung Usecase 2
Wertung
Web-to-Print
MAM
PIM
TMS
Projektcontrolling
GESAMTWERTUNG
Mindestpunktzahl
Relevanzverstoß
Relevanzverstoß
Relevanzverstoß
Nach Auswertung aller Kriterien für diesen Use Case konnte kein Anbieter alle Mindestkriterien erfüllen. Am besten schneidet Anbieter Rot ab, der in zwei von fünf Modulen die beste
Punktzahl erzielt. Ganz knapp dahinter folgt Anbieter Blau.
Use Case 4 | 53
Autor
Albrecht Heidinger
Geboren 1971
Leiter Consulting House of Media
Albrecht Heidingers berufliche Laufbahn begann 1991 mit einer Ausbildung
zum Mediengestalter, an die sich 1995 ein Studium zum Wirtschaftsingenieur Druck an der Hochschule der Medien in Stuttgart anschloss.
Seit 2000 arbeitet er bei der Star Cooperation Gruppe. Er war zunächst für
den Aufbau diverser Business Units verantwortlich und leitete anschließend
den Bereich Media Solutions. Schließlich übernahm Albrecht Heidinger die
Leitung des Bereichs Consulting im Geschäftsfeld House of Media.
Seinen Werdegang begleitete immer das Interesse an optimierten Prozessen
in der Marketingproduktion, das sich inzwischen zu einem eigenständigen
Geschäftsbereich entwickelte.
Über den Einsatz von Softwarelösungen hinaus liegt das Augenmerk bei
seinen Kunden dabei stets auf den Kommunikationsstrukturen, Ablaufprozessen und Verantwortlichkeiten sowie dem Zusammenspiel der Leistungspartner.
54
Star Consulting
Die Star Consulting gehört zur Star Cooperation Gruppe und ist als Teil des
Geschäftsfelds House of Media der Beratungs-Partner für die Prozesse im
Marketing und Aftersales. Wir beraten unsere Kunden in den Feldern Prozessoptimierung, Organisationsentwicklung, Medienlogistik, Einkauf, Medienkonvergenz und Nachhaltigkeit. Daneben sind wir auf das Sourcing von
Marketing-Produktions-Systemen sowie deren Implementierung in die Unternehmensprozesse spezialisiert.
Unsere Leistungen sind gefragt von mittelständischen und Großunternehmen quer durch die Industrie, häufig auch im internationalen Umfeld. Langjährige Erfahrung, Neutralität in der Beratung und vielfältige Beraterprofile
zeichnen uns aus. Zu unserem Team gehören Experten aus Marketing, Software, IT und Produktion.
Star Consulting ist Mitglied im Verband der deutschen Unternehmensberater.
55
Impressum
Herausgeber
Autor
Gestaltung und Layout
Gesamtproduktion
Vertrieb und Auslieferung
Erscheinungstermin
Star Cooperation GmbH, Böblingen
Albrecht Heidinger
Star Marketing, Böblingen
Star Cooperation GmbH, Böblingen
Star Cooperation GmbH
Otto-Lilienthal-Straße 5
71034 Böblingen
April 2012
© Star Cooperation GmbH, Böblingen
Alle Rechte vorbehalten
Dieses Werk ist einschließlich seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede
Verwendung, die über die engen Grenzen des Urheberrechts hinausgeht, ist
ohne schriftliche Zustimmung der Star Cooperation GmbH unzulässig und
strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigung, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Speicherung in elektronischen Systemen.
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Star Cooperation GmbH | Otto-Lilienthal-Straße 5 | 71034 Böblingen | Telefon +49 (0)7031 6288 300 | Fax +49 (0)7031 6288 199
www.star-cooperation.com
Die Star Cooperation ist zertifiziert nach DIN ISO 9001:2008
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