Ana I • Zwischenwertsatz: Sei f : [a, b] → R stetig mit f (a) < 0 < f (b). Dann besitzt f eine Nullstelle in (a, b). • Mittelwertsatz Sei a < b und f : [a, b] → R stetig und in (a, b) differenzierbar. Dann gibt es ein x ∈ (a, b) mit f (b) − f (a) f 0 (x) = . b−a • Wohlgeordneter Körper: Anordnungsaxiome: x > 0 ∨ x = 0 ∨ −x > 0 • Angeordnete Körper: R, Q. C ist nicht angeordnet. • Dreiecksungleichung: |x + y| ≤ |x| + |y| • Bernoullische Ungleichung: (1 + x)n ≥ 1 + n · x für n ∈ N und x ≥ −1 • Jede beschränkte monotone Folge konvergiert und jede konvergente Folge ist beschränkt • Ein Intervall heisst kompakt, wenn es beschränkt und abgeschlossen ist. [Grenzen ex. und werden angenommen.] • Riemannsche Umordnungssatz: Jede Umordung einer absolut konvergenten Reihe konvergiert gegen den selben Grenzwert • Konvergenz: ∗ Definition: zu jedem ε > 0 ∃ N ∈ N, so dass gilt: |an − a| < ε ∀ n > N ∗ Cauchy-Folge: sei (an )n eine Folge reeller oder komplexer Zahlen, dann gilt: ∞ m P P an |< ε ∀k, m ≥ N (an )n konv. ⇔ ∀ε > 0 ∃ N ∈ N, so dass | n=1 n=k ∗ Jede konvergente Folge ist beschränkt – Leibnizsche Konvergenzkriterium (alternierende Nullfolge):Sei (an )n eine monoton fallende Nullfolge ∞ P nichtnegativer Zahlen, dann konvergiert (−1)n an . n=1 – Quotientenkriterium: Sei α ∀ n > N , dann ∞ P n=1 konvergiert an ∞ P – Majorantenkriteium: sei an eine Reihe mit an 6= 0 ∀ n ≥ N ∃ α mit 0 < α < 1, so dass | absolut. bn eine konvergente Reihe mit n=1 bn > 0 und (an )n eine F olge reeller Zahlen mit | an |≤ bn f uer f ast alle n ∈ N. ∞ P Dann konvergiert an absolut. n=1 – Minorantenkriterium: analog ⇒ divergente Folge. ∞ ∞ P P • Cauchy-Produkt: sind an und bn absolut konvergent, so gilt ( • ∞ P an ) · ( n=0 ∞ P ∞ P n=0 bn ) = n=0 ∞ P n=0 ∞ P cn mit cn = n=0 n=0 ak bn−k und ∞ P cn konvergiert absolut! n=0 an konvergiert → lim an = 0 (Umkehrung gilt i.A. nicht!) n→∞ n=1 • Existieren lim an und lim bn , so gilt : n→∞ n→∞ ∗ lim (an + bn ) = lim an + lim bn n→∞ n→∞ n→∞ ∗ lim (an · bn ) = lim an · lim bn n→∞ n→∞ n→∞ an+1 an |< • einige wichtige konvergente Reihen: ∞ P π2 1 ∗ x2 = 6 (kann häufig als Majorante benutzt werden) n=1 ∞ ∞ P P 1 1 1 1 ∗ n·(n+m) = m · ( n − n+m ) (Teleskopsumme) n=1 n=1 ∞ P ∗ unendliche geometrische Reihe: xn → n=0 ∗ ∞ P ∗ n=1 ∞ P n=0 n2 2n (n+1)2 sn+1 n2 2 n = ( s1n + (−1) 3k ∞ P ∗ n=1 ∞ P ) ∗ 1 n(n+1) f alls | x | < 1 =2 n · xn = n=1 1 1−x x (1−x)2 • wichtige konvergente Folge: ∗ Heron: sind α > 0 und x0 > 0 reelle Zahlen und ist √ (xn )n def iniert durch x(n+1) = 12 · (xn + xαn ), dann konvergiert (xn )n gegen α • Fibonacci-Zahlen (häufig Induktion benutzbar): √ √ ∗ Fn = √15 (w1n − w2n ) mit w1 = 12 (1 + 5) und w2 = 21 (1 − 5) Fn+1 n→∞ Fn ∗ lim = w1 ( 1 falls x ∈ Q, • Dirichlet-Funktion: ϑ : [0, 1] → {0, 1}, x 7→ ϑ(x) = 0 sonst. • wichtige Grenzwerte / Umformungen: ∗ lim n→∞ log(n) n n√ n n→∞ ∗ lim =0 ∗ Endl. geom. Reihe: m P n x = n=0 ∗ n P j= j=1 1 ∗ lim 2sin(x)cos(x) −2sin(2x) = − 2 =1 x→0 1−xm+1 1−x n·(n+1) 2 ∗ n P j2 = j=1 ∗ lim (1 + nx )n = exp(x) (n+1)(2·n+1)n 6 ∗ log(x) = o(x) n→∞ • Exponentialfunktionen / trigonmetrische Funktionen: ∞ P xn x ∗ Exponentialreihe: n! = e [ist abs. konvergent] [e ist irrational] n=0 ∗ Eulersche Formel: exp(ix) = cos(x) + i · sin(x) ∗ exp wächst schneller als jede Potenz von x ∗ xn = exp(n · log(x)) ∞ P x2n – ∗ cos(x) = (−1)n · (2n)! n=0 sin(x) x = 1 + o(x2 ) ∞ P • sin(x) = (−1)n · • n=0 x2n+1 (2n+1)! ∗ exp(x + y) = exp(x) · exp(y) • log(x · y) = log(x) + log(y) ∗ Additionstheoreme: ∗ cos(x + y) = cos(x)cos(y) − sin(x)sin(y) ∗ sin(x + y) = cos(x)sin(y) + sin(x)cos(y) x−y ∗ sin(x) − sin(y) = 2 · cos( x+y 2 )sin( 2 ) ∗ sin(2x) = 2sin(x) · cos(x) ∗ Ableitungen: (cos(x))0 = −sin(x), (sin(x))0 = cos(x), (tan(x))0 = 1 (cos(x))2 ∗ cos(x) = 12 (exp(ix) + exp(−ix)), 1 sin(x) = 2i (exp(ix) − exp(−ix)) ∗ cos(−x) = cos(x), sin(−x) = − sin(x) (cos gerade, sin ungerade) ∗ cos(x) = sin( π2 − x), sin(x) = cos( π2 − x) • Komplexe Zahlen: C ∗ ∗ ∗ ∗ ∗ z = a + bi, dabei gilt: a=Re(z), b=Im(z) z̄ = a − bi √ √ | z |= z z̄ = a2 + b2 (1 + i)2 = 2 · i , i2k = (−1)k , 1i = −i 1 a = 21 (z + z̄) , b = 2i (z − z̄) • Stetigkeit: ∗ Stetig: ’Grenzwert von links = Grenzwert von rechts = Funktionswert’ ∗ Tipp: δ − ε-Kriterium zum Beweisen und Definition zum Wiederlegen ∗ f : D → R ist genau dann stetig in D, wenn gilt: Zu jedem ε > 0 ∃ δ > 0, so dass | f (x) − f (a) | < ε ∀ x ∈ D mit | x − a |< δ ∗ f : D → R heisst gleichmässig stetig in D , wenn ∀ ε > 0 ein δ > 0 existiert, so dass ∀ x, y ∈ D mit | x − y |< δ gilt: | f (x) − f (y) |< ε [Steigung geht nie gegen ∞] • Differenzierbarkeit: ∗ f : D → R ist im Punkt x differnzierbar, wenn der Grenzwert (x) f 0 (x) := lim f (x+h)−f existert h h→0 • Landau-Symbole ∗ f (x) = o(g(x)) ⇔ lim f (x) x→∞ g(x) (x)| ∗ f (x) = O(g(x)) ⇔ lim sup |fg(x) <∞ =0 x→∞ • Substitutionsregel: Sei f : I → R stetig und φ : [a, b] → R stetig differenzierbar mit φ([a, b]) ⊂ I. Dann gilt Z b f (φ(t))φ0 (t)dt = a Z φ(b) f (x)dx φ(a) • Partielle Integration: Es seien f, g : [a, b] → R stetig differenzierbar. Dann gilt Z b 0 f (x)g (x)dx = f (x)g(x) a • jede stetige Funktion ist Riemanintegrierbar |bx=a Z − a b f 0 (x)g(x)dx • Einige ’Zahlen’ ∗ e0 = 1 ∗ e1 = 2, 71828 | 0 | π2 | sin(x) | 0 | 1 | cos(x) | 1 | 0 | exp(ix) | 1 | i | • sin(x) = 0 x = kπ ∗ log(1) = 0 ∗ log(e) = 1 π 0 −1 −1 | 3π 4 | −1 | 0 | −i • cos(x) = 0 x = kπ + π 2 • Binomialkoeffizient n ) = ( nk ) = – ( n−k – n ( k−1 ) + ( nk ) = n! n!(n−k)! ( n+1 k ) =( n−1 k−1 )+( n−1 k ) • Ergänzungen – logc a = logb a logb c – surjektiv: limes links und rechts; Fkt. stetig; Zwischenwertsatz: jeder wert wird min einma angenommen – Ex. limes an und bn , d.h. an und bn sind konvergent – an ≤ bn =⇒ lim an ≤ lim bn n→∞ n→∞ – Bolzano-Weierstrass: Jede beschränkte Folge reeller Zahlen besitzt konvergente Teilfolge ∞ P – an mit an ≥ 0 konvergiert genau dann, wenn Folge der Partialsummen (d.h. die Reihe) beschränkt ist. n=1 – Verknüpfung zweier stetiger/differenzierbarer Funktionen ist wieder stetig/differenzierbar: ∗ f + g ∗ f · g ∗ fg ∗ f ◦ g – rationale Funktionen sind stetig im Defbereich • ein paar Ableitungen: – (ln(x))0 = x1 – (arcsin(x))0 = – – √ 1 1−x2 1 (arccos(x))0 = − √1−x 2 1 (arctan(x))0 = 1+x 2 • Sinus-/Cosinus Hyperbolicus: – sinh(x) = – cosh(x) = ex −e−x 2 ex +e−x 2 Ana II • Metrik: – d(x, y) = 0 ⇔ x = y d(y, x) ≥ 0 ∀ x, y ∈ R – d(x, y) = d(y, x) ∀ x, y (Symmetrie) – d(x, z) ≤ d(x, y) + d(y, z) ∀ x, y, z (4-Ungleichung) n – triviale Metrik: d(x, y) = 0,x=y 1,x6=y • – – – – Norm: (Abb. V → R) kxk = 0 ⇔ x = 0 kλxk = |λ| · kxk ∀ x ∈ V, λ ∈ K kx + yk ≤ kxk + kyk ∀ x, y ∈ V qP p n 2 Euklidische Norm: kxk = hx, xi = j=1 xj √ – Maximums-Norm: k.k∞ := max {|x1 | , ..., |xn |} k.k∞ ≤ k.k ≤ n k.k∞ – Supremums-Norm: kf kx := sup {|f (x)| | x ∈ X} 2 P n n P n 2 P 2 aj bj ≤ |aj | · |bj | • Cauchy-Schwarz-Ungleichung: an , bn ∈ C : j=1 j=1 j=1 • Topologische Grundbegriffe: (X, d) metrischer Raum, E ⊂ X – – – – – – – – – – Innerer Punkt: ∃ Umgebung U von a mit U ⊂ E Häufungspunkt: Jede ε−Umgebung von a ∈ X enthält ein (a 6=)b ∈ E Isolierter Punkt: a ∈ E und kein Häufungspunkt von E offen: jeder Punkt ist ein innerer Punkt von E (Bsp. für nicht offen: Folge mit Konvergenz auf Rand) abgeschlossen: jeder Häufungspunkt von E liegt in E E abgeschlossen ⇔ Jede Folge xn konvergiert in E mit GW a = lim xn ∈ E E dicht in X: jedes a ∈ X Häufungspunkt oder Punkt von E (Bsp. Q in R) Randpunkt: in jeder Umgebung liegt ein Punkt von E als auch von X\E beschränkt: endlicher Diameter Diam (U) = sup kx − yk = sup {d(x, y) | x, y ∈ A} x,y∈U – kompakt: in K ⊂ Rn : [⇔] abgeschlossen und beschränkt – kompakt: allgemein ⇔ jede offene Überdeckung hat endl. Teilüberdeckung (Gegenbsp.) ⇔ jede Folge aus X konvergiert in X ⇒ beschränkt und abgeschlossen – Kompaktheit überträgt sich auf abgeschl. Teilmengen – Sei X ein metrischer Raum. Dann gelten: (i) E ⊂ X ist offen \ abgeschlossen ⇐⇒ E c ist abgeschlossen \ offen. (ii) E ⊂ X offen ⇒ nicht abgeschlossen (iii) ∅ und X sind sowohl offen als auch abgeschlossen. S (iiv) Für jede Familie E = {Ej } von offenen Mengen ist Ej offen; j ist E endlich, so ist n T Ej offen. j=1 (v) Für jede Familie F = {Fk } von abgeschlossenen Mengen ist ist F endlich, so ist n S T Fk abgeschl; k Fk abgeschlossen. k=1 – Sei X ein metrischer Raum und E ⊂ X. Dann gilt 1. E\∂E ist offen (Rand: ∂E; abgeschl. Hülle: E) 2. E = E ∪ ∂E ist abgeschlossen 3. ∂E ist abgeschlossen ◦ 4. E := E\∂E Innere von E 5. E = E ⇔ E ist abgeschlossen 6. Für jede abgeschlossene Menge F ⊂ X mit E ⊂ F gilt E ⊂ F – Insbesondere ist E die kleinste abgeschlossene Teilmenge von X, die E enthält. – Einheitsspähre: $n−1 := ∂B = {x ∈ Rn | kxk = 1} • konvergente Folgen (xn ) konvergiert gegen a ∈ X [lim xn = a], falls zu jedem e > 0∃N ∈ N mit d(xn , a) < ε ∀ n ≥ N jede konvergente Folge in einem metrischen Raum ist beschränkt Vollständigkeit: im vollständigen Raum konvergiert jede Cauchy-Folge (Gegenbsp. Q; Bsp. Rn ) Satz 2.4 (Intervall-Schachtelungsprinzip) (X, d) vollständiger metrischer Raum und A0 ⊃ A1 ⊃ A2 ⊃ ... eine absteigende Folge abgeschlossener Mengen An ⊂ X 6= ∅ mit lim diam(An ) = 0, dann ∃ a ∈ A0 , ..., An – E ist vollkommen, wenn abgeschlossen und jeder Pkt. von E gleich Häufungspunkt von E [E 0 = E] – – – – • Stetigkeit – Kriterien ∗ Def.: stetig in einem Punkt a: lim f (x) = f (a), fuer jede Folge xn mit lim xn = a x→a n→∞ Funktion stetig: stetig in jedem Punkt ∗ δ − ε−Kriterium: f : X → Y ist genau dann stetig in a ∈ X, wenn gilt: Zu jedem ε > 0 ∃ δ > 0, so dass dY (f (x), f (a)) < ε ∀ x ∈ X mit dX (x, a) < δ (für R siehe Ana I) – Folgerungen aus Stetigkeit ∗ f : X → R, f stetig, X kompakt und metrisch ⇒ f beschränkt und Min u. Max werden angenommen ∗ f stetig ⇒ lim f (xn ) = f ( lim xn ) n→∞ n→∞ ∗ f stetig ⇒ Kompaktheit überträgt sich von Urbild auf Bild ∗ f stetig auf X ⇔ Urbild f −1 (V ) jeder offenen/abgeschlossenen Teilmenge V ( Im(f ) ist offen/abgeschlossen in X ∗ f linear ⇒ f stetig, wenn f stetig in 0 – gleichmässig stetig: ∗ f : X → Y ist glm stetig ⇔ ∀ ε > 0 ∃ δ > 0 mit dY (f (x), f (y)) < ε ∀ x, y ∈ X mit dX (x, y) < δ ∗ f : X → Y stetig, X kompakt ⇒ f gleichmässig stetig • Differenzierbarkeit (x)−Ahk – total diffbar im Punkt x: lim kf (x+h)−f = 0, A = Jacobi-Martix khk n→0 a11 · · · a1m .. .. ; a = ∂fi ; .. – Jacobi-Matrix: (Df ) = . . . ij ∂x j an1 · · · anm – gradient: Jacobi-Matrix fuer K n → K; ∂f – Kritische Punkte: a ist KP ⇔ grad f (a) = 0 (grad f : ) [notw. Bed für Extremum] ∂xi – stetig partiell diffbar ⇒ (total) diffbar ⇒ f stetig und f partiell diffbar – Kettenregel: D(g ◦ f )(x) = (Dg)(f (x)) · Df (x) – Richtungsableitung: Dv (x) = d dt f (x (x) + tv) = lim f (x+tv)−f =< v, gradf (x) > (wenn kvk = 1) t t→0 – Satz von Schwarz: f 2 mal stetig partiell diffbar ⇒ Vertauschbarkeit der part. Ableitungen • Konvergenz von Funktionen – punktweise Konvergenz: lim fn (x) = f (x) n→∞ – gleichmässige Konvergenz: ∀ ε > 0 ∃ N ∈ N, so dass |fn (x) − f (x)| < ε ∀ n ≥ N ∀ x (d.h. lim max(|fn (x) − f (x)|) = 0) n→∞ • fn gleichmässig konvergent gegen f : fn stetig ⇒ f stetig • Banach’scher Fixpunktsatz – f : X → X, d(f (x), f (y)) ≤ c · d(x, y) ∀ x, y ∈ X mit c < 1 (f ist Kontraktion) ⇒ f hat genau einen Fixpunkt f (x∗ ) = x∗ • Kurven im Rn : – Länge einer Kurve im Rn : Ist γ : [a, b] → Rn stetig diffbar, so gilt Λ(γ) = – regulär / nicht-singulär: γ(t) stetig diffbar und γ 0 (t) 6= 0 – singulär: Wert t mit γ 0 (t) = 0 Rb a kγ 0 (t)k dt • Potenzreihen ∞ P – Def.: an (z − a)n (a ist Entwicklungspunkt) n=0 – Def. Konvergenzradius: % = sup (|z − a| : ∞ P an (z − a)n konvergiert) n=0 – Berechnung von %: ∗ % = lim |an | wenn Grenzwert existent und an 6= 0 ∀ n > N n→∞ |an+1 |p ∗ % = ( lim sup n n→∞ |an |)−1 – Potenzreihe beliebig oft diffbar im Konv.radius ∞ ∞ P P – Identitätssatz: f (z) = an z n ; g(z) = bn z n ; f (z) = g(z) ⇒ an = bn n=1 n=1 • Taylor-Approximation – f (x) = Tk (x) + Rk (x) mit Tk (x) = k P m=0 f (m) (a) m! (x − a)m und Rk (x) = 1 k! Rx (x − t)k f (k+1) (t)dt a – Sei a ∈ R und f (x) Potenzreihe mit pos. Konvergenzradius. Dann ist die Taylor-Reihe gleich der Potenzreihe, innerhalb von %. – mehrdimensional: P Dα f (x) α k ∗ f (x + h) = h + o(khk ) (fuer h → 0) α! |α|6k – Hesse-Matrix: 2 f ∗ Sei f : Rn → R 2 mal stetig diffbar, so ist die Matrix (Hessf ) := ( ∂x∂i ∂x )n die zugehoerige Matrix. j i,j=1 T ∗ (Hess f) ist symmetrisch und Q(h) := h ((Hessf )(x))h =< h, (Hessf )(x)h > heisst Hesse-Form – f 2 mal stetig diffbar, a krit. Punkt von f, dann gilt: ∗ (Hess f)(a) pos. definit ⇒ a striktes lok. Minimum ∗ (Hess f)(a) neg. definit ⇒ a striktes lok. Maximum ∗ (Hess f)(a) indefinit ⇒ a kein lok. Extremum (Sattelpunkt) • Lokale Umkehrbarkeit – Seien U, V ( Rn offen, f : U → V bijektiv und in a ∈ U diffbar mit det f 0 (a) 6= 0. Weiter sei f −1 : V → U in f (a) stetig, dann gilt: (f −1 )0 (f (a)) = (f 0 (a))−1 • Extremwerte unter Nebenbedingungen – Sei rgDf = k∀x ∈ V . Ist a ein lokales Extremum von F unter Nebenbedingungen, dann gilt gradF (a) = λ1 grad(f1 )(a) + λ2 grad(f2 )(a) + · · · + λk grad(fk )(a) fuer gewisse λ1 , λ2 , · · · , λk ∈ R. fi (x) ist die i-te Nebenbedingung als =0 umgeformt und als Funktion aufgefasst. – Vorgehensschema: die k Nebenbedingungen ergeben zusammen mit der Gradientenbedingung n + k Gleichungen; es gibt k unbekannte λi und der unbekannte Punkt a setzt sich aus n unbekanten Komponenten zusammen –> es ergibt sich ein (n + k) × (n + k) Gleichungssystem, dessen Lösung alle ’potentiellen Kandidaten’ fuer Extrema sind. Man muss anschließend noch pruefen, ob die ’kritischen Punkte’ auch Extrema sind und die Art des Extremums bestimmen.