Evolution und Entwicklung

Werbung
Evolution und Entwicklung
• Wie aus einzelnen Zellen die
Menschen wurden: Phylogenese
• Klassische Genetik: Mendel
• Moderne Genetik: Watson & Crick
• Wie aus einer einzigen Zelle ein
Mensch wird: Ontogenese
Vererbung und Umwelt
Einflußfaktoren
Belege für Evolutionstheorie
Stadien der Evolution
Neuere Evolution
Gemeinsamkeiten
der DNA
zwischen
verschiedenen
Arten
Vom Affen zum Menschen
Entstehung des Menschen
•
•
•
•
•
•
6 MJ: Menschenaffen -> Australopithecus
2 MJ: Homo habilis/erectus (Werkzeuge)
200 TJ: Neanderthaler (großes Gehirn)
25 TJ: Cro Magnon (Wandmalereien)
10 TJ: sesshafte Bauern und Viehzüchter
3 TJ: Erfindung der Schrift
Wie wir früher aussahen...
Wer ist der Schlaueste?
Gehirnstatistik
Neokortex
Nahrung für das Gehirn
Spezialisierung
Mendel‘s Beobachtungen
Mendel‘sche Regeln
• Es gibt zwei Arten von Erbfaktoren (Gene) für
dichotome Merkmale
• Die beiden Gene, die für ein bestimmtes Merkmal
verantwortlich sind, heißen Allele (homozygot
oder heterozygot)
• Einer der beiden Alleltypen dominiert den anderen
(dominant vs rezessiv, Genotyp und Phänotyp)
• Der Organismus ererbt zufällig eines der
Merkmale vom Vater und eines von der Mutter.
Menschlicher Chromosomensatz
Befruchtung
Pause
Meiotische Zellteilung
Zufällige Verteilung
Väterliche und mütterliche
Chromosomen werden zufällig
miteinander kombiniert. Es
ergeben sich 2N verschiedene
Kombinationsmöglichkeiten,
wobei N die Anzahl der
Chromosomen ist.
Crossing Over
Autosomal-dominante Vererbung
Z.B. Huntington-Krankheit:
•Progressive
Bewegungsstörung
•Schwerer geistiger Verfall
•Tritt erst ab ca. 40.
Lebensjahr auf
•Unheilbar, Tod meist nach ca.
15 Jahren
Huntington-Krankheit
Autosomal-rezessive Vererbung
Z.B. Phenylketonurie:
•Sonderbarer Geruch im
Urin durch hohe
Konzentration von
Phenylbrenztraubensäure.
•Führt zu verzögerter
geistiger Entwicklung
•Durch Fehlen eines
einzelnen Enzyms ausgelöst!
Stammbaum bei der PKU
X-chromosomale Vererbung
Z.B. Rot-Grün-Farbenblindheit: Tritt bei ca.
5% aller Männer auf und fast nie bei Frauen,
DNA-Doppelhelix
DNA-Replikation
Messenger-RNA
Der genetische Code
Translation
Genexpression
Selektive Expression
Wichtige Fakten
• Nukleotide (mit ihren vier verschiedenen
Basen) sind die elementaren
Grundbausteine aller Gene
• Das menschliche Genom besteht aus etwa 3
Milliarden Nukleotiden und enthält etwa
30.000 Gene
• Ein einziges Gen enthält zwischen wenigen
Tausend und einige Millionen Nukleotiden
Noch mehr Fakten...
• Ein Bereich eines jeden Gens codiert eine
bestimmte Proteinstruktur (der Rest dient
zum Teil der Regulation)
• Sequenzen aus drei Basen (Codons)
codieren jeweils eine Aminosäure
• Alle Proteine sind aus denselben 20
Aminosäuren in unterschiedlicher Anzahl
und Sequenz aufgebaut
... und noch mehr!
• Die meisten Proteine enthalten zwischen
100 und 1000 Aminosäuren
• Von der Aminosäuresequenz hängt es ab,
wie sich ein Protein faltet. Sie bestimmt
also die endgültige Form und damit auch
die Funktion des Proteins
Neuronale Entwicklung
1. Mitosis (Zellteilung, 8.-16. Woche: 250000
Zellen pro Minute!)
2. Migration (Zusammenspiel Gene und chemische
Umgebung)
3. Differentiation
4. Synaptogenesis (ab 20. Woche, Motorneurone > Muskeln, erste Bewegungen des Embryos)
5. Zelltod (einige Wochen vor Geburt,
vorprogrammiert)
6. Neuordnung und erfahrungsbasierte
Selbstorganisation
Sechs Schritte der Entwicklung
Gehirnentwicklung
Neuralplatte
Migration
Differentiation
Synapsenentwicklung
Wachstumskegel
Chemoaffinität
Wegweiserneurone?
Topographischer Gradient
Zelltod
Neuordnung
Selbstorganisation
Altern und Gedächtnis
Zusammenfassung
• Die Genetik liefert die molekularbiologischen
Grundlagen für Phylogenese und Ontogenese.
• Die Vergrößerung der menschlichen Hirnrinde
war die Basis für die kognitive Entwicklung der
Menschheit.
• Embryonalentwicklung wird von sechs Prozessen
getragen.
• Gehirnveränderungen finden über das ganze
Leben hinweg statt.
• Das war’s für heute!
Herunterladen