PLX Therapiestart Empfehlung 1_14 RZ_Layout 1

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Wirkstoff: Tapentadol
Verfügbare Dosisstärken:
Wirkstoff: Tapentadol
100 mg
150 mg
200 mg
250 mg
Die umseitige Tabelle dient ausschließlich dem Therapiestart
mit PALEXIA® retard.
Tapentadol : Morphin ~2,5 : 1 | Tapentadol : Oxycodon ~ 5 : 1
6611 2315 2013 – PLX – 555
50 mg
Empfehlungen für Ihren Therapiestart
mit PALEXIA® retard
!
-pflichtig
BtM
* Tagesdosen von 400 mg sollten nur bei besonderen medizinischen Umständen überschritten werden.
** Bei Umstellung von einem Schmerzpflaster kann die Therapie mit PALEXIA® retard mit einem zeitlichen Abstand gemäß der
jeweiligen Fachinformation nach dem Entfernen des Pflasters begonnen werden, z.B. 12 Stunden bei Durogesic® SMAT.
*** Kombination von verschiedenen Pflasterstärken.
**** Steady state am 2. Behandlungstag.
1) Buynak R et al. Expert Opin. Pharmacother. (2010): 11 (11): 1787-1804
2) Modifiziert nach E. Freye: Opioide in der Medizin, 8. Auflage, S. 144-145
Palexia retard 50 mg/100 mg/150 mg/200 mg/250 mg Retardtabletten; Verschreibungspflichtig/Betäubungsmittel; Wirkstoff:
Tapentadol (als Hydrochlorid). Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Tapentadol (als Hydrochlorid). Sonstige Bestandteile:
Tablettenkern: Hypromellose, Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat. Tablettenüberzug: Hypromellose, Lactose-Monohydrat, Talkum, Macrogol 6000, Polypropylenglycol, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172) [nur in Palexia retard
100 mg, 150 mg, 200 mg, 250 mg], Eisen(III)-oxid (E 172) [nur in Palexia retard 150 mg, 200 mg, 250 mg], Eisen(II,III)-oxid (E 172) [nur in Palexia
retard 250 mg]. Anwendungsgebiete: Behandlung von starken, chronischen Schmerzen bei Erwachsenen, die nur mit Opioid-Schmerzmitteln
ausreichend behandelt werden können. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Tapentadol oder einen der sonstigen Bestandteile von
Palexia retard; Asthma oder eine bedrohlich langsame oder flache Atmung (Atemdepression, Hyperkapnie); Darmlähmung; akute Vergiftung durch
Alkohol, Schlafmittel, zentral wirksame Schmerzmittel oder psychotrope Substanzen (Arzneimittel mit Wirkung auf Stimmungslage und Gefühlsleben). Nebenwirkungen: Sehr häufig: Schwindel, Somnolenz, Kopfschmerz, Übelkeit, Verstopfung. Häufig: verminderter Appetit, Angst, depressive Verstimmung, Schlafstörungen, Nervosität, Ruhelosigkeit, Aufmerksamkeitsstörung, Tremor, unwillkürliche Muskelkontraktionen, Erröten,
Kurzatmigkeit, Erbrechen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Juckreiz, verstärktes Schwitzen, Hautausschlag, Asthenie, Müdigkeit, Gefühl der Körpertemperaturveränderung, trockene Schleimhäute, Ödeme. Gelegentlich: Überempfindlichkeit gegenüber dem Arzneimittel (einschließlich Angioödem und in schweren Fällen Atembeschwerden, Abfall des Blutdrucks, Kollaps oder Schock), Gewichtsverlust, Desorientiertheit,
Verwirrtheitszustand, Erregbarkeit (Agitiertheit), Wahrnehmungsstörungen, ungewöhnliche Träume, euphorische Stimmung, Bewusstseinsstörungen,
Beeinträchtigung des Erinnerungsvermögens, mentale Beeinträchtigung, Synkope, Sedierung, Gleichgewichtsstörungen, Sprachstörungen, Hypästhesie, Parästhesie, Sehstörungen, beschleunigter Herzschlag, verlangsamter Herzschlag, Herzklopfen, erniedrigter Blutdruck, Bauchbeschwerden,
Nesselsucht, Harnverhalt, Pollakisurie, sexuelle Dysfunktion, Arzneimittelentzugssyndrom, Störungen des Allgemeinbefindens, Reizbarkeit. Selten:
Arzneimittelabhängigkeit, abnormes Denken, epileptischer Anfall, Präsynkope, Koordinationsstörungen, bedrohlich langsame oder flache Atmung
(Atemdepression), gestörte Magenentleerung, Trunkenheitsgefühl, Gefühl der Entspannung. Allgemein ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens
von Selbstmordgedanken und entsprechendem Verhalten bei Patienten erhöht, die unter chronischen Schmerzen leiden. Zusätzlich können Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (die eine Wirkung auf die Botenstoffe im Gehirn haben) dieses Risiko besonders zu Beginn einer Behandlung erhöhen. Obwohl Tapentadol auch Botenstoffe im Gehirn beeinflusst, geben die Daten zur Anwendung von
Tapentadol beim Menschen keinen Anhalt für das Vorliegen eines solchen erhöhten Risikos. Warnhinweis: Palexia retard
enthält Lactose. Packungsbeilage beachten.
Stand der Information: 10/2013
Grünenthal GmbH, 52099 Aachen, Deutschland
www.palexia.de
Diese Empfehlungen können nur als Orientierungshilfe für den Start einer
individuellen Titration dienen. Die exakte Dosis kann nur unter Berücksichtigung der einzelnen Patientenbedürfnisse (Dosisbedarf, Dosisentwicklung
unter der Vortherapie, Schmerzart, Verträglichkeit, usw.) ermittelt werden.
THERAPIE-START mit Palexia® retard
VORTHERAPIE
Nicht-Opioid
in einer Größenordnung von
dosisunabhängig
Tramadol, oral mg/d
bis 400
400 bis 600*
Tilidin, oral mg/d
bis 400
400 bis 600
100 (2 x 50 mg)
200 (2 x 100 mg)
®
Palexia retard, oral mg/d
VORTHERAPIE
in einer Größenordnung von
Oxycodon/Naloxon, oral mg/d
bis 40
40 bis 60
60 bis 80
80
Oxycodon, oral mg/d
bis 40
40 bis 60
60 bis 80
80 bis 100
Morphin, oral mg/d
bis 80
80 bis 120
120 bis 160
160 bis 200
Hydromorphon,
oral 2x tägl. mg/d
bis 12
12 bis 16
16 bis 20
20 bis 28
Hydromorphon,
oral, 1x tägl. mg/d
bis 16
16 bis 24
24 bis 32
32 bis 40
Fentanyl**, transdermal µg/h
bis 37,5
37,5 bis 50
50 bis 75
75 bis 87***
Buprenorphin**, transdermal µg/h
bis 35
®
Palexia retard, oral mg/d
100 (2 x 50 mg)
35 bis 52,5
200 (2 x 100 mg)
52,5 bis 70
300 (2 x 150 mg)
Eine Titration
bis zu
2 x 250mg/d
ist möglich
70 bis 87,5***
400 (2 x 200 mg)
500 (2 x 250 mg)
Diese Empfehlungen können nur als Orientierungshilfe für den Start einer individuellen Palexia retard Therapie dienen. Die tatsächlich notwendige Dosis kann nur unter Berücksichtigung der individuellen Patienten
bedürfnisse (Dosisbedarf, Dosisentwicklung unter der Vortherapie, Schmerzart, Verträglichkeit, usw.) ermittelt werden. Aus klinischen Studien1 wurden folgende äquianalgetische Dosierungen für Tapentadol ermittelt:
Morphin : Tapentadol ca. 1 : 2,5 und Oxycodon : Tapentadol 1 : 5. Die weiteren Umrechnungswerte basieren auf den üblichen Umrechnungsfaktoren zu Morphin bzw. auf den jeweiligen Fachinformationen2.
TITRATION mit Palexia® retard
Startdosis nach obigem Schema Überprüfung innerhalb von 3 Tagen****
Dosissteigerung um je 2 x 50 mg/d PALEXIA® retard
Bei nicht ausreichender Analgesie
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