Anlage 6 Pflegediagnosetitel Nanda_KDA

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Praktische Prüfung Altenpflege
Pflegediagnosetitel
Pflegediagnosetitel in der Altenpflege
(nach NANDA 2009-2011 und KDA)
In der Medizin verständigt man sich untereinander schon lange mit Hilfe von Krankheits-Diagnosen.
Diese Art der Kommunikation wird auch für die Pflege angestrebt, indem eine eigene Fachsprache
entwickelt wird. Für typische Pflegephänomene werden international einheitliche Diagnosen
definiert, die pflegerisch erkennbar, benennbar und behandelbar sind.
Die Liste der Pflegediagnosetitel soll nur der besseren Übersicht dienen. Die Zuordnung der
Diagnosetitel zu den AEDL’s kann auch anders aussehen.
Die Pflegediagnosen behandeln den ganzen AEDL-Bereich nicht erschöpfend. Es gibt nur in
denjenigen Bereichen Diagnosen, über die man sich international schon verständigt hat.
(Jürgen Georg und Christine Sowinski; Kuratorium Deutsche Altershilfe; 2006)
1 Kommunizieren können
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Beinträchtigte verbale Kommunikation
Bereitschaft für eine verbesserte Kommunikation
Wahrnehmungsstörung (näher zu bestimmen: visuelle, auditive, kinästhetische, gustatorische,
taktile, olfaktorische)
(visuell=sehen; auditiv=hören; gustatorisch=schmecken; olfaktorisch=riechen; taktil=berühren und tasten;
kinästhetisch=Wahrnehmung über die Tiefensensibilität „aus dem Inneren des Körpers“ und meint die
Wahrnehmung von Lage und Stellung des Körpers im Raum, und die Wahrnehmung von Muskelkraft und
Muskelspannung)
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Neglect
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Wissensdefizit
(halbseitige Vernachlässigung; fehlende Bewusstheit und Aufmerksamkeit für eine Körperseite)
(Fehlen oder Mangel an Informationen zu einem bestimmten Thema, die für den Klienten und seine Angehörigen
notwendig sind, um sinnvolle Entscheidungen im Zusammenhang mit Gesundheitszustand, Therapien und
Veränderungen der Lebensweise zu treffen)
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Bereitschaft für vermehrtes Wissen
Bereitschaft für eine verbesserte Entscheidungsfindung
Fehlende Kooperationsbereitschaft
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Wirksames Therapiemanagement
Unwirksames Therapiemanagement
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(Verhaltensweise(n) eines Klienten und/oder eines pflegenden Angehörigen, die nicht mit dem zuvor zwischen
Klienten/Angehörigen auf der einen und den Pflegenden/Arzt auf der anderen Seite abgestimmten
Gesundheitsförderungsprogramm oder Behandlungsplan übereinstimmt)
(Verhaltensmuster zur Steuerung eines Behandlungsprogramms einer Krankheit und deren Folgen, die nicht geeignet
sind, spezifische Gesundheitsziele zu erreichen)
Unwirksames familiäres Therapiemanagement
2 Sich bewegen können
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Bewegungsarmer Lebensstil
Gefahr der Aktivitätsintoleranz
Aktivitätsintoleranz
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Gefahr eines Immobilitätssyndroms
Beeinträchtigte Gehfähigkeit
Beeinträchtigte körperliche Mobilität
Beeinträchtigte Mobilität im Bett
Beeinträchtigte Mobilität mit dem Rollstuhl
Beeinträchtigte Transferfähigkeit
Verzögerte postoperative Erholung
Ruheloses Umhergehen (engl. wandering)
Gefahr einer peripheren neurovaskulären Störung
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Gefahr einer autonomen Dysreflexie
(ungenügende physische oder psychische Kraft oder Energie, um erforderliche oder unerwünschte alltägliche Aktivitäten
durchzuhalten oder auszuführen)
(Gefahr einer Unterbrechung der Blutzirkulation, Sensibilität oder Bewegungsfähigkeit einer Extremität)
Leitfaden praktische Prüfung – Anlage 6
Pflegediagnosetitel (NANDA & KDA)
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Pflegediagnosetitel
(Risiko einer lebensbedrohlichen, unhemmten Reaktion des autonomen Nervensystems nach spinalem Schock eines
Individuums mit Rückenmarksverletzung oder- schädigung auf Höhe von Th6 oder höher (erwiesen bei Patienten mit
Verletzungen auf Höhe von Th7 und Th8)
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Autonome Dysreflexie
(lebensbedrohliche, ungehemmte autonome Reaktion des Nervensystems auf einen schädlichen Reiz nach einer
Rückenmarksverletzung auf Höhe von Th7 oder oberhalb von Th7)
3 Vitale Funktionen des Lebens aufrecht erhalten können
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Gefahr einer unausgeglichenen Körpertemperatur
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Hypothermie (Unterkühlung)
Hyperthermie (Fieber)
Unwirksame Wärmeregulation
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Atemnot
Beeinträchtigter Gasaustausch
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Unwirksamer Atemvorgang
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Beeinträchtigte Spontanatmung
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Erschwertes Weaning
(Risiko, dass die Körpertemperatur nicht im Normbereich aufrechterhalten werden kann)
(Temperaturschwankungen zwischen Hypo- und Hyperthermie)
(zu geringe Sauerstoffanreicherung und/oder zu geringe Kohlendioxydausscheidung an der alveolokapillären Membran)
(Inspiration und/oder Exspiration, die nicht zu einer ausreichenden Belüftung der Lungen führen)
(reduzierte Energiereserven führen zur Unfähigkeit, eine ausreichende Atmung aufrechtzuerhalten)
(Unfähigkeit, sich an ein abgesenktes Niveau der maschinellen Atemunterstützung anzupassen, die den
Entwöhnungsprozess von der Maschine unterbricht und verlängert)
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Unwirksame Selbstreinigungsfunktion der Atemwege (Atemwegsclearance)
Durchblutungsstörung (näher zu bestimmen: renale, zerebrale, kardiopulmonale,
gastrointestinale, periphere)
Durchblutungsstörung arteriell (peripher)
Durchblutungsstörung venös (peripher)
Verminderte Herzleistung
Schockgefahr (Herz- Kreislaufschock- Gefahr)
Gefahr eines instabilen Blutzuckerspiegels
Flüssigkeitsansammlung im Gewebe
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Selbstversorgungsdefizit: Körperpflege
Gefahr einer Hautschädigung (inkl. Dekubitusgefahr)
Hautschädigung (inkl. Dekubitus)
Gewebeschädigung
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Beeinträchtigte Mundschleimhaut
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4 Sich pflegen können
(Schädigung der Schleimhaut, der Hornhaut, der Haut oder des subkutanen Gewebes)
5 Essen und trinken können
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Beeinträchtigter Zahnstatus
Bereitschaft für eine verbesserte Ernährung
Selbstversorgungsdefizit: Essen und Trinken
Mangelernährung
Gefahr einer Überernährung
Überernährung
Schluckstörung
Übelkeit
Gefahr eines unausgeglichenen Flüssigkeitshaushaltes
Bereitschaft für einen verbesserten Flüssigkeitshaushalt
Gefahr eines Flüssigkeitsdefizites (Dehydratationsgefahr)
Flüssigkeitsdefizit (Dehydratation)
Flüssigkeitsüberschuss
Gefahr eines Elektrolytungleichgewichtes
Leitfaden praktische Prüfung – Anlage 6
Pflegediagnosetitel (NANDA & KDA)
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Pflegediagnosetitel
(Risiko einer Veränderung des Serum-Elektrolyt-Spiegels, die die Gesundheit beeinträchtigen könnte)
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Gefahr einer Leberfunktionsstörung
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Selbsversorgungsdefizit: Toilettenbenutzung
Stuhlinkontinenz
Obstipationsgefahr
Subjektiv empfundene Obstipation
Obstipation
Diarrhö
Gefahr einer dysfunktionalen gastrointestinalen Motilität (Reizdarmsyndrom)
Dysfunktionale gastrointestinale Motilität (Reizdarmsyndrom)
Beeinträchtigte Urinausscheidung
Bereitschaft für eine verbesserte Urinausscheidung
Harnverhalt (näher zu bestimmen: akut oder chronisch)
Gefahr einer Drangurininkontinenz
Drangurininkontinenz
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Reflexurininkontinenz
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Stressurininkontinenz
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Überlaufurininkontinenz
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Funktionelle Urininkontinenz
6 Ausscheiden können
(unwillkürlicher Urinabgang, der kurz nach einem starken Harndrang auftritt)
(unwillkürlicher Urinabgang in annähernd vorhersagbaren Intervallen, sobald ein bestimmtes Blasenvolumen erreicht
ist)
(plötzlicher Verlust von Urin während Aktivitäten, die den intraabdominalen („im Bauchraum“) Druck erhöhen)
(unwillkürlicher Urinabgang verbunden mit einer Überdehnung der Blase)
(Unfähigkeit einer normalerweise kontinenten Person, rechtzeitig zur Toilette zu gelangen, um unbeabsichtigten
Urinabgang zu vermeiden)
7 Sich kleiden können
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Selbstversorgungsdefizit: sich kleiden (und äußere Erscheinung)
8 Ruhen, schlafen und sich entspannen können
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Bereitschaft für einen verbesserten Schlaf
Schlafmangel
Schlafstörung
Gestörtes Schlafmuster
Schlaf- Wachumkehr
Schlafentzug
Erschöpfung
Fatigue
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Beschäftigungsdefizit
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Unwirksames Rollenverhalten
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Sexuelle Funktionsstörung
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Unwirksames Sexualverhalten
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Vergewaltigungssyndrom
(Zustand abnormer Ermüdbarkeit bei multipler Sklerose, Chemo- Strahlentherapie, u.a.)
9 Sich beschäftigen, lernen und sich entwickeln können
10 Sich als Frau oder Mann fühlen und verhalten können
(Verhaltensmuster und Selbstdarstellung, die nicht zum Kontext der Umgebung, den Normen und Erwartungen passen)
(der Zustand, in dem ein Individuum eine Veränderung seiner sexuellen Funktion während der Reaktionsphase des
sexuellen Verlangens, der Erregung und/oder des Orgasmus erlebt, was als unbefriedigend, nicht lohnenswert oder
unangemessen angesehen wird)
(Ausdruck von Sorge bezüglich der eigenen Sexualität)
Leitfaden praktische Prüfung – Anlage 6
Pflegediagnosetitel (NANDA & KDA)
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Pflegediagnosetitel
11 Für eine sichere und fördernde Umgebung sorgen können
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Gefahr einer Körperschädigung
Gefahr einer Gesundheitsschädigung
Aspirationsgefahr
Erstickungsgefahr
Vergiftungsgefahr
Infektionsgefahr
Kontaminationsgefahr
Kontamination
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Sturzgefahr
Blutungsgefahr
Verletzungsgefahr
Gefahr einer vaskulären Verletzung
Unwirksame Aktivitätsplanung
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Selbstvernachlässigung
Unwirksamer Selbstschutz
Selbstverletzungsgefahr
Selbstverletzung
Suizidgefahr
Gefahr einer selbstgefährdenden Gewalttätigkeit
Gefahr einer fremdgefährdenden Gewalttätigkeit
Gefahr einer latexallergischen Reaktion
Latexallergische Reaktion
Beeinträchtigte Haushaltsführung
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Gefahr eines Relokationsstressyndroms
Relokationsstressyndrom (Verlegungsstress-Syndrom)
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Unwirksames Management der eigenen Gesundheit
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Bereitschaft für ein verbessertes Management der eigenen Gesundheit
Gefahrengeeignetes Gesundheitsverhalten
Unwirksames Gesundheitsverhalten
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Bereitschaft für ein gesundheitsförderliches Verhalten
Bereitschaft für einen verbesserten Immunisierungsstatus
(Umweltschadstoffen in einem Maße ausgesetzt sein, das ausreicht, um nachteilige Gesundheitsfolgen zu verursachen)
(Unfähigkeit, sich auf eine Reihe von zeitlich festgelegten Aktivitäten unter bestimmten Bedingungen vorzubereiten)
(Unfähigkeit, selbständig für eine sichere, entwicklungsfördernde unmittelbare Umgebung zu sorgen)
(physiologische (körperliche) und/oder psychosoziale Störung infolge des Wechsels von einer Umgebung in eine andere)
(Verhaltensmuster zur Steuerung und Integration eines Therapieprogramms zur Behandlung einer Krankheit und deren
Folgen in das tägliche Leben, das nicht geeignet ist, spezifische Gesundheitsziele zu erreichen)
(die Unfähigkeit, Hilfsmöglichkeiten zur Erhaltung der Gesundheit zu erkennen, zu nutzen und in Anspruch zu nehmen)
(Verhaltensmuster, das mit lokalen und/oder internationalen Immunisierungsstandarts zur Vorbeugung von
Infektionskrankheiten übereinstimmt und ausreicht, um eine Person, eine Familie oder eine Gemeinschaft zu schützen
und zu stärken)
12 Soziale Beziehungen und Bereiche sichern und gestalten können
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Beeinträchtigte soziale Interaktion
Soziale Isolation
Vereinsamungsgefahr
Gefahr einer Rollenüberlastung pflegender Angehöriger/Laien
Rollenüberlastung pflegender Angehöriger/Laien
Beeinträchtigte Familienprozesse
Unterbrochene Familienprozesse
Alkoholismusbedingt gestörte Familienprozesse
Bereitschaft für verbesserte Familienprozesse
Bereitschaft für eine verbesserte Beziehung
Elterlicher Rollenkonflikt
Unwirksames Rollenverhalten
(Verhaltensmuster und Selbstdarstellung, die nicht zum Kontext der Umgebung, den Normen und Erwartungen passen)
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Pflegediagnosetitel
13 Mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen können
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Verschlechterung des Allgemeinzustandes (Verkümmerung des Erwachsenen)
(fortschreitende funktionelle Verschlechterung körperlicher und geistiger Natur. Deutlich verringerte Fähigkeiten eines
Individuums, mit multisystemischen Erkrankungen zu leben, Folgeprobleme zu bewältigen und für sich selbst zu sorgen)
Gedeihstörung eines Erwachsenen
(fortschreitende funktionelle Verschlechterung körperlicher und geistiger Natur. Die Fähigkeiten einer Person, mit
mehreren Erkrankungen zu leben, mit Folgeproblemen zurechtzukommen und sich selbst zu versorgen, sind deutlich
vermindert)
Beeinträchtigtes Wohlbefinden
Bereitschaft für ein verbessertes Wohlbefinden
Chronische Verwirrtheit
Gefahr einer akuten Verwirrtheit
Akute Verwirrtheit
Gestörte Denkprozesse
Beeinträchtigte Gedächtnisleistung
Orientierungsstörung
Schmerz
Akuter Schmerz
Chronischer Schmerz
Gefahr der existentiellen Verzweiflung (Sinnkrise)
Existentielle Verzweiflung (schwere Sinnkrise)
(ein Bruch in den Werten und Lebensgrundsätzen, die das biologische und psychosoziale Dasein eines Menschen
bestimmen)
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Beeinträchtigte Religiosität
Gefahr einer beeinträchtigten Religiosität
Bereitschaft für eine vertiefte Religiosität
Bereitschaft für eine verbesserte Sinnfindung
Bereitschaft für ein verbessertes spirituelles Wohlbefinden
Beeinträchtigte Anpassung
Unwirksames Coping
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Bereitschaft für ein verbessertes Coping
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Defensives Coping
Gefährdendes familiäres Coping
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Verhindertes familiäres Coping
Mangelhaft unterstützendes familiäres Coping
Bereitschaft für ein verbessertes familiäres Coping
Unwirksames gemeinschaftliches Coping
Bereitschaft für ein verbessertes gemeinschaftliches Coping
Unwirksames Verleugnen
Entscheidungskonflikt
Moralischer Konflikt
Körperbildstörung
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Chronisch geringes Selbstwertgefühl
Gefahr eines situationsbedingt geringen Selbstwertgefühls
Situationsbedingt geringes Selbstwertgefühl
Bereitschaft für ein verbessertes Selbstkonzept
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Gestörte persönliche Identität
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Hoffnungslosigkeit
(Unfähigkeit, eine verlässliche Bewertung der Stressfaktoren durchzuführen; eine unangemessene Wahl von
angewendeten Reaktionen und/oder die Unfähigkeit, die eigenen Ressourcen zu nutzen)
(ein Muster geistiger und verhaltensbezogener Anstrengungen, um Anforderungen zu bewältigen, das für das
Wohlergehen ausreichend ist und stärkend wirken kann)
(Verhalten einer Bezugsperson (z.B. Familienmitglied), das sie selbst und/oder den Klienten behindert, die notwendige
Anpassung an den veränderten Gesundheitszustand zu leisten)
(Verwirrung bezüglich des mentalen Bildes über das eigene körperliche Selbst)
(ein Muster von Wahrnehmungen oder Vorstellungen über sich selbst, das für das Wohlbefinden ausreicht und stärkend
wirken kann)
(Unfähigkeit, eine integrierte und vollständige Selbstwahrnehmung aufrechzuerhalten)
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Pflegediagnosetitel (NANDA & KDA)
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Pflegediagnosetitel
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Bereitschaft für gesteigerte Hoffnung
Gefahr einer Machtlosigkeit
Machtlosigkeit
Bereitschaft für eine verbesserte Selbstbestimmung
Trauern
Gefahr eines erschwerten Trauerns
Erschwertes Trauern (unbewältigter Verlust)
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Vorwegnehmendes Trauern
Chronische Sorgen
Stressüberlastung
Gefahr einer beeinträchtigten Resilienz
Beeinträchtigte individuelle Resilienz (seelische Widerstandsfähigkeit)
(eine Störung, die nach dem Tod einer Bezugsperson auftritt, bei der das Gefühl von Leid, das den Verlust begleitet,
nicht die normativen Erwartungen erfüllt und sich in einer funtionellen Beeinträchtigung niederschlägt)
(reduzierte Fähigkeit, ein Muster positiver Reaktionen auf eine nachteilige Situation oder Krise aufrechtzuerhalten)
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Bereitschaft für eine verbesserte Resilienz
Gefahr eines posttraumatischen Syndroms
Posttraumatisches Syndrom
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Furcht
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Angst (leicht-mittel-schwer-Panik)
(anhaltend fehlangepasste Reaktion auf ein traumatisches überwältigendes Ereignis)
(Reaktion auf eine wahrgenommen Bedrohung, die bewusst als Gefahr erkannt wird)
(unbestimmtes Gefühl des Unbehagens oder der Bedrohung, das von einer autonomen Reaktion begleitet wird; eine
Besorgnis, die durch die vorweggenommene Gefahr hervorgerufen wird; es ist ein Warnsignal für drohende Gefahr und
ermöglicht es dem Individuum, Maßnahmen zum Umgang mit der Gefahr einzuleiten)
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Todesangst
Suizidgefahr
Gefahr einer beeinträchtigten Menschenwürde
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Noncompliance
(Risiko eines wahrgenommen Verlustes von Respekt und Ehre)
(Verhalten einer Person und/oder der pflegenden Bezugsperson entspricht nicht dem gesundheitsfördernden oder
therapeutischen Plan, den die Person (oder Familie, oder Gemeinschaft) und der professionell Pflegende/Arzt vereinbart
haben. Obwohl ein vereinbarter Plan zur Gesundheitsförderung oder Therapie vorliegt, ist das Verhalten der Person oder
der pflegenden Bezugsperson nicht oder nur teilweise adhärent und kann zu (teilweise) unwirksamen Ergebnissen
führen)
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