Freunde naturgemäßer Lebensweise Spurenelemente Teil 2 Mondkalender Heft 2 2 Euro 23. Jahrgang – 2004 FROHE OSTERN Unser GESUNDHEITSBOTE erscheint jährlich 6 Mal Folge 3/2004 4/2004 5/2004 6/2004 Schlusstermin 03. 01. 02. 04. Redaktionsschluss 05. 07. 09. 11. 14. 15. 16. 18. Erscheinungsdatum 27. 29. 30. 02. 05. 07. 09. 11. 05. 07. 09. 12. WICHTIGE ANSCHRIFTEN: Bundesleiter: Reinhold Köfer, Tibitsch 61, 9210 Pörtschach am Wörthersee Bundesleiter-Stellvertr.: Annemarie Heidinger, Grottenhof 16, 8430 Leibnitz, Tel.: 03452 / 72352 Ing. Konrad Puchbauer-Schnabl, St. Pöltnerstraße 11, 3233 Kilb, Tel.: 02748 /212 Zentrale: Leiter Ignaz Schlifni, Martin-Rom-Straße 13, 9300 St.Veit an der Glan, Tel.: 04212/4277, Fax: 04212/4277-5, Internet: http://www.fnl.at So sind wir per E-Mail zu erreichen: FNL-Beratung: [email protected], Leiter: [email protected] Zentrale: [email protected] Gesundheitsbote: Verwaltung und Redaktion: Verlag Freya, Industriezeile 35A, A-4020 Linz Tel.: 0732-781108-0, Fax: 0732-781108-18, E-Mail: [email protected], http://www.freya.at FNL-Aufnahmegebühren und Mitgliedsbeiträge, 2004 Österreich Einzelmitglied Familienmitglied Euro 2,-Euro 0,50 Nachbarländer (ohne Schweiz) Einzelmitglied Familienmitglied Euro 3,-Euro 0,50 Schweiz Einzelmitglied Familienmitglied sfr 5,-sfr 1,-- Aufnahmegebühr Euro/sfr 1,50 Impressum Bankverbindungen: PSK Wien (BLZ 60000) Konto-Nr.: 7965 485; PSK München (BLZ: 70010080), Konto-Nr.: 120608 806; PSK Zürich Konto-Nr.: 80 76272 4 Herausgeber: »Freunde naturgemäßer Lebensweise«, Martin Rom-Straße 13, A-9300 St. Veit/Glan Anschrift der Redaktion: Verlag Freya, Industriezeile 36A, 4020 Linz Tel.: 0732-781108-0, Fax: 0732-781108-18, E-Mail: [email protected] www.freya.at Herstellung: Druckzentrum GmbH, A-9300 St. Veit/Glan Erscheinungsweise: 6 x jährlich Gezeichnete Artikel stellen nicht immer die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Für die Werbeanzeigen haften deren Auftraggeber. Geleitwort des Bundesleiters Unsere großen Ideen kommen nicht aus dem Unterbewusstsein Dr. J. S. Bonnel schreibt über unser Unterbewusstsein: »Aus den Tiefen des unterbewussten Lebens steigen bisweilen Erinnerungen, Empfindungen und Impulse auf, die sich im bewussten Leben des Menschen äußern. Dies geschieht ähnlich wie bei Luftblasen, die aus dem Bett eines Mühlteichs hochsteigen und sich zur Oberfläche drängen. Machmal bringen sie akute Nervenstörungen, verringern Leistungsfähigkeit bei der Erfüllung alltäglicher Aufgaben, bringen ein Gefühl der Minderwertigkeit oder krankhafte Furcht und seelische Not, die den Frieden von Herz und Geist zerstören. Je mehr sich jemand bemüht, diese aufsteigenden Erinnerungen, die gehört werden wollen, zu unterdrücken, desto schlimmer wird der nervliche Zustand des betreffenden Menschen.« Heute liest man manchmal, dass das Unterbewusstsein eine Quelle der Kraft sei, mit deren Hilfe man zu Macht, Reichtum, Gesundheit und Glück kommen kann. Es stimmt schon, unser Unterbewusstsein kann uns helfen, aber nur dann, wenn in ihm Positives und Gutes gespeichert ist und wir offen sind für die Intuition (Eingebung). Die großen Ideen kommen aus der Intuition, nicht aber aus dem Unterbewusstsein. Hier ist eher das Animalische daheim. Hier wurzeln unsere archaischen Instinkte, unsere sexuellen Gelüste und unsere Triebe, unser Überlebenswille und unser Selbsterhaltungstrieb. Alles, was uns jemals geprägt hat, schlummert im Unterbewusstsein. Was wir in frühester Kindheit erlebten, ist hier festgeschrieben, auch die Schuldgefühle, die wir im Laufe unseres Lebens aufbauen. So kann es vorkommen, dass wir etwas in unserem Unterbewusstsein herumschleppen, das uns immer wieder in Träumen oder im realen Leben unterkommt, das uns belastet. Oft sind es nicht die großen Vergehen sondern die kleinen, die uns zu schaffen machen und als unbearbeiteter Seelenmüll durch unser Unterbewusstsein wirken. Verdrängtes oder Fehler, die man sich und anderen nicht eingestand, nagen an unserer Gesundheit. Je mehr man sich bemüht, böse Handlungen, ein Versagen oder eine schlimme Tat zu verdrängen, desto unverdauter liegt sie in unserem Unterbewusstsein – genauso wie eine schwer verdauliche Speise im Magen. Das erfolgreichste Mittel dagegen: um Verzeihung bitten und sich mit der eigenen Schuld aussöhnen. Wahre Hilfe uns Befreiung gibt es nur dann, wenn eine Schuld abgeladen ist, wenn man mit sich und der Welt im Reinen ist. Unser Unterbewusstsein dankt uns dies durch angenehme Träume und seine wertvolle Kraft. Ihr Bundesleiter Reinhold Köfer 3 Was halten Sie vom Mutterkraut? Diese Frage hat Ignaz Schlifni schon oft beantworten müssen. Vorerst aber stellte er zunächst die Gegenfrage: Welches Mutterkraut meinen Sie? Denn manche Heilpflanze hat allein im deutschen Sprachraum bis zu hundert deutsche Namen. Elf verschiedene Pflanzen heißen im Volksmund “Mutterkraut”, obwohl sie unterschiedlicher Herkunft sind und völlig andere Wirkung haben. Eines lässt sich aber sagen: Mutterkraut hat immer einen Bezug zur Frau und zur Frau als Mutter. Ich behandle hier keine Pflanzen, die mit dem Wort Mutter in anderer Beziehung stehen, z. B. Mutterblätter, Mutterblüte, Mutterkümmel, Mutterwurz u.s.w. Ihr Ignaz Schlifni Diese Pflanzen verstecken sich hinter der Bezeichnung “Mutterkraut” Alchemilla xanthochlora (der alte Name lautet Alchemilla vulgaris) = Frauenmantel oder Mutterkraut Die heilkundliche Anwendung weist in jeder Hinsicht auf die Frau hin, von der möglichst langen und gesunden Erhaltung der Jungfräulichkeit bis zur Erhaltung der fraulichen Schönheit. Die Pflanze wirkt entzündungshemmend 4 Pflanzenkunde und wird zur Geburtsvorbereitung, für Brustleiden, bei Blähungen, Weißfluss oder in den Wechseljahren angewendet. Artemisia vulgaris = Beifuß, wilder Wermut oder Mutterkraut Eine der weisen Frauen wurde beobachtet, wie sie ihrer vierzehnjährigen Tochter eine Beifuß-Rute, den zentralen dünnen Stiel der Pflanze, um den Leib band. Gefragt, was sie da tue, antwortete sie: Das mache ich, damit aus meiner Tochter eine kräftige Mutter wird! Diese Frau wusste von den heilenden Strahlen, die eine Pflanze abzugeben imstande ist. In vielen Gegenden heißt dieses Mutterkraut zusätzlich noch “Frauengürtel” oder “Jungfrauengürtel”. Beifuß ist ein wichtiges Gewürz für die Verdauung, er ist fiebersenkend und krampflösend. “Bist du schlecht bei Fuß, bade deine Füße in Beifuß, dann bist du wieder gut bei Fuß”. Leonurus cardiaca = Herzgespann, Herzheil oder wildes Mutterkraut Die Pflanze wirkt regulierend auf die Menstruation und deutet auf einen Zustand in den Wechseljahren, wo ein “Gespann” das Herz bedrückt. Demzufolge ist sie auch bei nervösen Herzstörungen angebracht, zudem wirkt sie auswurffördernd und krampflösend. Artemisia vulgaris, Bild oben rechts Leonurus cardiaca, Blüte, Bild unten rechts Leonurus cardiaca, Blätter, Bild oben 5 Marrubium vulgare = Andorn oder Mutterkraut Schon die alten Griechen berichten lobend über die Heilkraft bei Menstruationsbeschwerden. Der Kräutertee wirkt fiebersenkend, Auswurf fördernd und Magen stärkend. Andorn wurde zuletzt 1951 am Kreuzbergl in Klagenfurt gefunden, seither ist er wildwachsend in Österreich praktisch ausgestorben. In der sächsischen Schweiz, südöstlich von Dresden, wächst er noch massenhaft. Unsere Kräutergärten sollten dieses Mutterkraut wiederum anbauen und vermehren. Matricaria chamomilla = Kamille oder Mutterkraut Bis vor wenigen Jahren hieß sie wissenschaftlich noch Chamomilla recutica und die Devise lautete: kein Frauentee ohne Kamille. Die Behebung aller möglichen Störungen im Unterleib, einschließlich der Menstruation 6 und Krämpfen, ist mit den Kamillenblüten unübertroffen.Kein Wunder, dass man sie in großen Teilen des deutschen Sprachraumes einfach Mutterkraut nennt. Aber immer beachten: Nur wenn der Blütenkegel innen hohl ist, ist die Kamille echt, ist Heilkraft zu erwarten. Pflanzenkunde Melissa officinalis = Zitronenmelisse, Muttermelisse oder Mutterkraut Manchmal wird fälschlicherweise auch die Katzenmelisse als Mutterkraut bezeichnet. Aber: Die Blätter der echten Melisse sind unbehaart und glänzend, die der Katzenmelisse sind rau. Die Blüten der echten Melisse sind klein und weiß und haben kaum angedeutet eine Ober- und eine Unterlippe (wie bei Lippenblütlern üblich) und sind eher fünfzähnig. Die Blüten der Katzenmelisse sind ansehnlich, deutlich zweilippig, während die Unterlippe eine Art Mittellappen in Form einer Schaufel aufweist. Beide Melissenarten riechen mehr oder weniger stark nach Zitrone. Der Geruch ist daher kein Mittel der Bestimmung. Die echte Melisse hat Krampf lösende und die Gallensekretion fördernde Wirkung. Die Melisse beruhigt (günstig für den Abend), während die Pfefferminze belebt (günstig für den Morgen). Meum athamanticum = Bärwurz, Mutterwurz oder Mutterkraut Ist ein in allen höheren Lagen der Alpen geschätztes Hausmittel. Es wird in Schnaps angesetzt und gegen Magen- und Verdauungsbeschwerden getrunken. Hilft auch bei Unterleibs- und Nervenleiden, außerdem bei Problemen der Herzfunktion. Origanum vulgare = Dost, wilder Majoran, Origano oder Mutterkraut Die Pflanze wird im Kräutertee und auch zum Baden bei Frauenleiden sehr geschätzt. Die weiteren Wirkungen sind antiparasitär, antiseptisch, Auswurf fördernd und Magen stärkend. 7 Pflanzenkunde Polygala amara = Kreuzblume, bitteres Mutterkraut oder Mutterkraut Die Kreuzblume hat bittere Inhaltsstoffe, die als schleimlösendes Mittel in manchen Medikamenten Anwendung findet. Sie blüht Blau, manche Geschwister Weiß bis Rosa. Tanacetum vulgare = Rainfarn oder Mutterkraut Die Pflanze hat nichts mit Farnen zu tun, weil es sich um einen Korbblütler mit zungenlosen Blütenköpfen handelt. Tanacetum vulgare wird zu Unrecht als giftig bezeichnet, schon Paracelsus sagte: Es gibt kein Gift, die Dosis machts. Wir schätzen die Pflanze als stark tonisch anregend und da sie fast die gleichen Inhaltsstoffe aufweist wie Tanacetum parthenium, besteht ihre Anwendung bei Frauenleiden zu Recht. Tanacetum parthenium = Mutterkraut, Mutterkamille, Matronenkraut, Jugfrauenkraut Diese Pflanze wird am häufigsten Mutterkraut genannt. Anwendungsgebiete sind Sepsis, Fieber, Menstruationsschwierigkeiten, Krämpfe und bestimmte Arten der Migräne. Züchtungen mit gefüllten Blüten, wie sie oft in Bauerngärten zur Zierde wachsen, sind nicht so heilsam wie Pflanzen mit nicht gefüllten Blüten. 8 2004 Pflanzenkunde Die Gemmotherapie Die Gemmotherapie Als nach Erscheinen des letzten Gesundheitsboten eines unserer Mitglieder den Telefonhörer zur Hand nahm und anregte, man möge doch auch einmal etwas über die »Gemmo«-Therapie schreiben, die so gut hilft, und deren Mittel sie durch Zufall bei einem Tierarzt entdeckt hatte, machten wir uns auf die Suche. Und bald schon tat sich eine Quelle von höchst interessanter Qualität auf – bei der österreichischen Firma Phytopharma in Ternberg, wo Präparate aus der Gemmo-Therapie hergestellt werden. Warum unsere Kräuterfreundin die Gemmotherapie just bei einem Tierarzt kennen lernte? »Weil,« so Herr Olesko von Phytopharma, »die Tierärzte bei der Auswahl der Heilmittel freier sind. In der tierärztlichen Ambulanz in Wien arbeitet man jeden Montag mit Gemmo-Therapie. Vormittags werden die Hunde behandelt, nachmittags die Pferde.« (Wir bedanken uns für alle Informtionen.) Gemmotherapie = Embryonalgewebe-Therapie (früher Phyto-Embryo-Therapie) Gemmotherapie = Einsatz von Heilmitteln aus Embryonalgewebe von Pflanzen Gemmotherapie = Einsatz von Heilmitteln aus Mineralien, die noch im Entstehen begriffen sind Gemmotherapie = Einsatz von Heilmitteln aus Pflanzen und Mineralien, wobei ausschließlich jene eines bestimmten Biotops (des gleichen Biotops) verwendet werden. In der pflanzlichen Gemmotherapie werden die Heilmittel ausschließlich aus Knospen, Wurzelspitzen und frischen Trieben hergestellt. Es sind dies die besonders teilungsaktiven Pflanzengewebe, die Embryonen der Pflanzen sozusagen. Gemmotherapie gehört im Prinzip zur Pflanzenheilkunde, setzt aber einen anderen Wirkmechanismus in Gang. In der klassischen Pflanzenheilkunde hilft ein bestimmtes Kraut bei bestimmten Krankheiten. Der Stoffwechsel wird durch Heilkräuter so beeinflusst, dass er seinen Aufgaben mit der Zeit wieder störungsfrei nachgehen kann. In der Gemmotherapie wird die zelluläre Ebene angesprochen. Embryonales Material (egal ob von Pflanzen oder Mineralien) enthält teilungsaktive Zellverbände, die das gesamte genetische Programm enthalten. Man will mit ihrer Hilfe diese »Wachstumskräfte« als Regenerationsmittel für den Menschen verwenden. Gemma heißt »Knospe« und diese Knospen, in denen bereits die Blüte und letztlich auch die Frucht enthalten sind, sollen den Menschen auf besondere Art vitalisieren. Entdeckt wurde die Wirkung der GemmoMazerate (Auszüge) vor etwa 50 Jahren von Dr. Henry Pol, einem Arzt und Biologen aus Brüssel, aber auch von Prof. Mallein vom Lehrund Forschungsinstitut Lyon. Er fand z. B. in der Johannisbeerknospe (Ribes nigrum) das pflanzliche Cortison. So ist die Gemmotherapie von Frankreich ausgehend besonders in romanischen Ländern bekannt, sie setzt sich aber in den letzten Jahren auch bei uns durch, vor allem in der Tierheilkunde, immer mehr aber auch bei Homöopathen, Phytotherapeuten und Spagyrikern. Die Spagyrik und die Homöopathie versucht, unsere Lebenskraft zu potenzieren und aufzuschließen. Gemmo-Arzneien setzen dort an, wo das Leben entsteht, sie sprechen mit der »Proteinsprache« unserer Zellen. 9 Pflanzenkunde Sprossen von Bäumen und Sträuchern sind Material für die Gemmotherapie Pflanzliche Gemmotherapie Es werden dabei ausschließlich frische Pflanzenknospen, junge Schösslinge, junge Wurzeln und inneres Rindengewebe von Wurzeln und Stängeln verwendet. Also ausschließlich Pflanzengewebe, das sich vermehren kann und deshalb besonders reich an Wachstumsfaktoren, Hormonen, Auxinen (Längenwachstumsstoffen) und Gibbelinen (Vermehrungsfaktoren) ist. Man geht davon aus, dass dieses junge Pflanzenmaterial in das Stoffwechselgeschehen eingreift und besonders unsere Regeneration anregt, außerdem kurbelt es die Ausscheidung der Stoffwechselprodukte an. Die Heilmittel sprechen die Proteinsprache des Blutes, um in der Zelle (DNS) einen starken Heilimpuls auszulösen. Gemmomazerate sind glycerinhaltige Extrakte aus frischen Knospen oder anderem Embryonalgewebe. Die biologische Energie von jungen Pflanzen und Mineralien wird extrahiert. Jede embryonale pflanzliche Substanz im Entwicklungsstadium, jede mineralische Substanz, die Strukturelemente von Proteinen enthält, finden in der Gemmotherapie Verwendung. Mineralische Gemmotherapie wirkt über die Enzymaktivierung, nur wenn Pflanzen nicht mehr ausreichen, versucht man es mit Mineralien. Man kann davon ausgehen, dass ja auch eine pflanzliche Therapie im Grunde eine Mineralientherapie ist. Die Pflanzen sind auf die Aufnahme von Mineralien aus dem Boden angewiesen und weisen hohe Mineralstoffkonzentrationen auf, die sie an uns weitergeben. Selbst die ausschließlich als Fleischfresser bekannten Raubtiere stürzen sich, wenn sie Beute gemacht haben, zuerst auf den pflanzlichen Darminhalt. 10 Keine Hexerei Die Pflanzenteile werden zerkleinert und im Verhältnis 1 : 20 in einer Mischung aus Alkohol und Glyzerin ausgezogen. Dies dauert etwa 3 Wochen. Danach wird filtriert und 1 : 10 mit Wasser, Alkohol und Glycerin verdünnt. Höhere Verdünnungen dürften den Erfahrungen nach weniger oder gar keine Wirkung haben. Das Besondere: Für eine Behandlung kommen nur solche Pflanzen in Frage, die auch in der Natur zusammen vorkommen und den gleichen Standort haben. Manche Pflanzen allerdings vertragen sich mit keinen anderen. Ein Walnussbaum z. B. duldet keine anderen Pflanzen in seiner Umgebung. Solche einzeln wachsende Pflanzen werden auch einzeln verwendet. Die Gemmotherapie teilt die verschiedenen Biotope in sieben Pflanzensysteme mit bestimmten Leitpflanzen ein, dabei gibt es eine auffallende Übereinstimmung mit dem 5-Elemente-System der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Man stellt eine Verbindung von Tieren und Menschen zu den sie umgebenden Biotopen her. Jede Waldform hat eine Pflanzenkunde eigene Aussage und wird für bestimmte Symptome verwendet. Die BaumMenschbeziehung der Gemmotherapie findet man auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin. So gibt es besonders viele Baumknospenmazerate unter den heute angebotenen Präparaten. Weitere werden im Laufe der Zeit sicherlich folgen. Durchgesetzt hat sich die Therapie vor allem bei Naturärzten, darunter viele Veterinärmediziner. Hier eine kurze Beschreibung der Gemmo-Therapeutika, die bereits bekannt sind: Ahorn (Acer Campestre) bei Diabetes, Muskelschmerzen Apfelmistel (Viscum Album) bei Neuralgien Bergfichte (Pinus montana) bei chronischem Rheumatismus, Arthrose, Rückenwirbel-Arthrose, Hüft-Arthrose, Kniegelenk- Arthrose Bergföhre (Pinus montana) als pflanzliches Antirheumatikum Birke (Betula pubenscens) bei Osteoporose, Arthrose, Nasen - RachenschleimhautEntzündung der Kinder, Verstopfung, sexuellen Schwächezuständen, Impotenz Brombeere (Rubus fruticosus) zur Anregung der Knochenbildung, Arthrose, Frakturen, Vorbeugung von Frakturen bei Alternden, Osteoporose Buche (Fagus sylvatica) bei Allergien, Ausfluss Edelkastanie (Castanea vesca) bei schweren Beinen, Ödeme, Krampfadern, wirkt über das lymphatische System Eiche (Quercus pedonculata) bei Impotenz, Verstopfung, Rheuma Erle (Alnus glutinosa) bei einem Magenge- schwür (Zwölffingerdarm), cerebrale Durchblutung, Rheuma Esche (Fraxinus exzelsior) bei akuter und chronischer Gicht Feige (Ficus carica) bei Zwangs- und Angstneurosen, Magenschmerzen, Magenschleimhautentzündung, Magengeschwür, Darmgeschwür, (Zwölffingerdarm) psychosomatische Störungen Hartriegel (Cornus sanguinea) bei Arthritis, Koronargefäße, Basedow Haselstrauch (Coryllus avellana) bei chronischer Bronchitis, Asthma mit LungenEmphysem, verbessert die Elastizität des Parenchyms (Lunge, Leber), Lungensklerose, hypochrome Anämie Heckenrose (Rosa canina) als pflanzliches Analgetika, bei Migräne, Kopfschmerzen, Nasen- Rachenentzündung der Kinder, Allergien Himbeere (Rubus idaeus) als pflanzliches Hormonmittel, bei Frauenleiden, Menstruationsbeschwerden und Krämpfen, Entbindung, Geburtsvorbereitung, Pubertät, Wechseljahrbeschwerden Johannisbeere (Ribes nigrum) als pflanzliches Cortison, bei allergischen Störungen, Akne, Bauchspeicheldrüse, Fiebersenkung, Schnupfen, Heuschnupfen, Asthma, Emphysem, Migräne, Arthrosis, Arthritis, Prostatabeschwerden, Gallenblasenentzündung, Hämorrhoiden, Juckreiz, Magengeschwür, Mittelohrentzündung, Mundschleimhautentzündung, Nierenfunktionsschwäche, Rachenentzündung, Stirnhöhlenentzündung, Sodbrennen, Fettleibigkeit, Wadenkrämpfen, Zahnfleischentzündungen, Fibrome Jungfernwurzel (Ampelopsis wetchii) bei chronischem Rheumatismus, Arthritis Ribes nigrum 11 Pflanzenkunde Linde (Tila tomentosa) als Nervenberuhigungsmittel, gegen Schlaflosigkeit, bei Neuralgien Mais (Zea mays) gegen Entzündungen des Herzmuskels und der Arterien, stärkt die Herzkranzgefäße, Folgeerscheinungen nach Infarkt, Koronarinsuffizienz, Abnehmen Mammutbaum (Sequoia gigantea) als pflanzlicher Tranquilizer, Schweißhemmer, Angst, Blasenschwäche, Bettnässen, Depression in den Wechseljahren, Gallenfluss regulierend, Gedächtnisstärkung, Herzbeschwerden, Konzentrationsmangel, Leberentgiftung, Milchbildung, Nervosität, Tinnitus, Schwangerschaftserbrechen, Stimmungsschwankungen, Übelkeit, Verstopfung, Wetterfühligkeit, Prostata-Vergrößerung, Fibrome, Uterine-Myofibrome, Arthritis Nussbaum (Juglans regia) bei Krampfadern, Geschwüren, Hautinfektionen Olive (Olea europaea) bei zu hohem oder zu niederem Blutdruck, Arteriosklerose, zu hoher Cholesteringehalt des Blutes, Herzschwäche, Knochenbrüchigkeit Osteoporose, Schwindel, Venenleiden, Preiselbeere (Vaccinium vitis idaea) für den Darmsymptomenkomplex, Kolibazillose, Dickdarmentzündung, Arthritis Rosmarin (Rosmarinus officinalis) bei Unterfunktionen, Gallensteinkolik Rosskastanie (Aesculus hippoccastanum) bei Hämorrhoiden, venöse Zirkulationsstörungen Schneeball (Viburnum Lantana) gegen Allergien der Atemwege, Asthma, Colitis (Durchfall) Schwarzpappel (Populus nigra) bei Bronchitis, Venenproblemen, Kopfweh Tamarix callica bei Anämie, zur Kräftigung des Knochenmarks, Thrombozytose Tanne (Abies pectinata) für Dekalzifikationserscheinungen und Rachitis, Zahnkaries, Knochenfraktur- Konsolidierung, Nasen und Rachenschleimhautentzündungen der Kinder 12 Ulme (Ulmus campestris) Ekzeme, Akne, Herpes Vogelbeerknospen (Sorbus domestica) venöse Störungen, Nachbehandlung der Phlebitis Wacholder (Juniperus communis) bei Leberstörungen und cirrhotischer Symptomenkomplex Weinrebe (Vitis vinifera) bei Arthrose, Anämie Weißdorn (Crataegus oxyacantha) bei ungenügender Herzfunktion, (Insuffizienz), Herzstörungen, Präkordialschmerz, beschleunigte Herztätigkeit Infarktfolge-Erscheinungen Weißbuche (Carpinus betulus) wirkt auf die Schleimhäute der oberen Luftwege, beruhigt Hustenreiz, Heuschnupfen, Sinusitis, RhinoPharingitis, Tracheo-Bronchitis mit Husten Zeder (Cedrus libani) bei einem trockenen Ekzem (Hyperkeratose), Hautjucken Manche der Knospenmazerate sind als Mundsprays erhältlich, viele werden aber in Fläschchen zu 50 oder 100 ml angeboten. Man findet die Mittel auch bei uns bereits in vielen Apotheken. Dosierung: Nach Angaben des Therapeuten oder außerhalb der Mahlzeiten 3-Mal täglich 15 Tropfen direkt in den Mund geben. Für Kinder je nach Größe 3-Mal 5-10 Tropfen in einem Schluck Wasser. Bei der Suche nach einem Buch über die Gemmo-Therapie wurde ich nicht fündig, eines von Gottfried Schaffar ist im Bacopa-Verlag in Vorbereitung. Seminare über Gemmo hält der Präsident des biochemischen Vereins in Zürich, in der Schweiz, Gemmo ist auch ein Thema bei einige Tierheilkongressen. Weitere Informationen finden sie auf der Homepage der Firma Phytopharma /www.phytopharma.at. Siegrid Hirsch Pflanzenkunde Sei, wie das Veilchen im Moose, bescheiden, sittsam und still. Und nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert sein will. So stand es früher und steht es heute noch in vielen Stammbüchern kleiner Mädchen. Aber wer sagt denn, dass Viola odorata tatsächlich so bescheiden ist? Wenn man seine Inhaltsstoffe betrachtet, wird aus der kleinen Pflanze sehr schnell eine der Großen, sie hat es also gar nicht nötig, aufzutrumpfen. Wenn Dichterfürst Goethe spazieren ging, hatte er stets Veilchensamen in der Tasche, den er großzügig ausstreute, denn nichts tat er lieber, als seine über alles geliebten Veilchen überall zu verbreiten. Viele seiner Zeitgenossen schwärmten wie er von der kleinen Blume mit den großen Eigenschaften. Kaiserin Elisabeth von Österreich “Sisi” war ebenso darunter wie Kaiser Wilhelm von Deutschland oder Queen Viktoria aus England. Den Namen “Viola” hat das Veilchen vom kriegerischen Halbgott Ion, dem Gründer Athens, dem Nymphen die Blüten brachten und im hohen Norden, wo ebenfalls Veilchen wachsen (hier allerdings die Art Viola martens) heißt das Veilchen ebenfalls nach einem Gott, dem Kriegsgott Thor (oder Tyr) nach dem das Veilchen noch heute Tyrsfolia genannt werden. Unser Märzveilchen heißt heute zwar nach unserem Verständnis nach dem Monat – aber man denke daran, dass der März seinen Namen dem Kriegsgott Mars verdankt – ziemlich angriffslustig also, das kleine Blümchen – weit entfernt davon, bescheiden, sittsam und still zu sein. Dafür spricht auch, dass gerade der gestrenge Saturn mit Veilchen geehrt wurde und es in der antiken Welt dem Gott Pan gewidmet war. Der Vater aller Heilkundigen, Hippokrates, wusste um die Heilkräfte der Pflanze und verwendete sie gegen Sehstörungen, bei Kopfschmerzen und vor allem dann, wenn jemand in Melancholie versank. Veilchen machen lebendig und munter! Und heute? Beschwerden der Atemwege, Husten und Bronchitis werden durch Veilchenanwendungen, durch Tee oder das frische Kraut, behandelt. Bei fieberhaften Erkältungen entwickelt der Tee schweißtreibende Eigenschaften und er kann sich auch positiv auf die Schleimhäute 13 Pflanzenkunde des Magens auswirken. Man nimmt normalerweise Blüten oder das ganze Kraut. Die frische Pflanze ist als Zusatz zu Speisen als Blutreinigungsmittel ein Muss. Wer nur Veilchenblättertee zu sich nimmt, wird merken, dass er dem Darm hilft, sich zu entleeren. Bei vielen Hautentzündungen ist ein Veilchenaufguss das Mittel der Wahl, wenn es gilt, einen Badezusatz zu finden oder eine lindernde Kompresse. Bei Rheuma macht man beides, Tee trinken und schmerzende Stellen mit einer Veilchenkompresse bedecken. Die Wurzel allein regt in größeren Mengen zum Brechen an (größere Mengen sind einige Liter), schuld daran sind die enthaltenen Saponine, Bitterstoffe und das Alkaloid Violin. Weitere Inhaltsstoffe sind der blaue Farbstoff Cyamin, Glykoside, Salizylsäuremethylester und Odoratin. Gesammelt wird das Veilchen zwischen März und Mai. Veilchen wachsen bei Hecken und an Waldsäumen, auch in schattigen Wiesen. Es sind ausdauernde Pflanzen, die sich immer weiter ausdehnen, wenn sie sich an einem Standort wohl fühlen. Im Frühjahr kommen zuerst die herzförmigen Blätter zum Vorschein, ab Ende März, Anfang April laufen die duftenden Blüten zur Hochform auf. Die Echten oder Wohlriechenden Veilchen haben dunkelviolette Blüten mit fünf Blütenblättern. Hinter dem Duft steckt keine Absicht, Insekten anzuziehen, die das Bestäuben, also die Fortpflanzung des Veilchens, garantieren. Das Veilchen hat dies nicht nötig. Es blüht im August noch einmal, diese Blüten sind so unscheinbar, dass man sie gar nicht bemerkt. Und auch jetzt kann das Veilchen auf Bestäuber verzichten. Die Blumenblätter entwickeln sich unvollständig und bleiben geschlossen. Die 14 Staubbeutel entleeren den Pollen auf die Narbe und schon reifen die Samen in Kapseln. Ein klassischer Fall von Selbstbestäubung. Viola odorata gehört zur Familie der Violaceae, der Veilchengewächse, die es in über 20 Gattungen und über 800 Arten gibt. Wir kennen nur die heimischen, kleinen Veilchen, von denen die meisten den Heilpflanzen oder Kräutern zugerechnet werden. In den Tropen aber sind die Verwandten unserer heimischen Veilchen manchmal Bäume, Sträucher oder sogar Lianen. Denn verbreitet hat sich die Familie weltweit. In Europa, bis hinauf zur Arktis findet man einjährige Veilchengewächse (z. B. Stiefmütterchenarten), Stauden (wie das Echte Veilchen) oder immergrüne Halbsträucher. In unseren Gärten findet man am häufigsten Viola odorata, labradorica, sororia, cornuta und wittrockiana. Wetterpflanze Veilchen: Wenn einem Veilchen mit rosafarbenen Blüten kalt wird, ändert es die Blütenfarbe auf Blau. Violette Veilchen reagieren auf Kälte mit einem Wechsel der Farbe in Graublau. Das ganze Jahr Veilchenfarbe und Veilchenduft Veilchen-Sirup wirkt herzstärkend, fiebersenkend, schlaffördernd, bei Seitenstechen und ist ein guter Hustensaft 2 Hand voll frische Veilchenblüten mit etwa 1⁄2 l Wasser übergießen, 1⁄2 kg Zucker darüber geben, verrühren und 1 Tag lang stehen lassen. l Jetzt durch ein Sieb gießen. l Sind Geruch und Geschmack noch nicht intensiv genug, neue Veilchenblüten mit dem Zuckerwasser übergie- Pflanzenkunde ßen und wiederum 1 Tag aromatisieren lassen. l Das Veilchenwasser zum Sieden bringen und auf kleiner Flamme etwa 1 Stunde lang köcheln lassen, bis der Saft sich eindickt. l Den Sirup in kleine Flaschen gießen und im Kühlschrank aufbewahren. l Er ist eine willkommene Zugabe zu Pudding, Tee, Eis- oder süße Eierspeisen, auch zu Softdrinks mit und ohne Alkohol. Eine Variante des Veilchensirups ist in einem Weimarer Kochbuch aus 1893 nachzulesen l Man nehme eine beliebige Menge Veilchenblüten, ehe sie noch zu sehr aufgeblüht oder verwelkt sind. l Man reinigt sie, indem man etwas kochendes Wasser darauf gießt, welches man dann sanft ausdrückt, um den Blumen einen Teil ihres schleimigen, gärungsfähigen Stoffes zu nehmen. l Dieses Wasser weggießen. l Die Blüten abwiegen und in ein Zinngefäß oder einen Tontopf geben. l Mit doppelt so viel Wasser, als sie wiegen, aufgießen, mit einem Tuch abdecken und in einem geheizten Raum 12 bis 24 Stunden stehen lassen. l Ein Mulltuch in eine Presse (Kartoffelpresse) geben und gründlich auspressen. l Wer eine echte Kräuterpresse besitzt, kann auf das Tuch verzichten. l Die Flüssigkeit setzt etwas grünliches Satzmehl ab, von welchem man sie durch Abgießen scheidet, weil es die Farbe des Sirups verderben würde. l Die Flüssigkeit wiederum abwiegen. l Man gibt jetzt die doppelte Menge Zucker dazu (wenn man 1⁄4 kg Saft hat, 1⁄2 Kilo Zucker usw.) im Wasserbad erhitzen, dabei immer wieder umrühren und den entstehenden Schaum abschöpfen. l Wenn kein Schaum mehr entsteht, ist der Sirup fertig. l Er sollte eine schöne blaue Farbe haben. l In Fläschchen füllen und kühl aufbewahren. l Der Sirup hält so lange wie Marmelade. Veilchensirup mit Honig Zusammengedrückte frische Veilchenblüten werden mit derselben Menge siedendem Wasser übergossen. l 1⁄2 Tag stehen lassen, die ausgezogenen Veilchenblüten abseihen. l Eine neue Menge frische Veilchenblüten mit dem wiederum erhitzten schon vorhandenen Veilchenwassser (nicht kochen lassen!) übergießen, wiederum 1⁄2 Tag stehen lassen. l Diese Prozedur wird insgesamt 5-Mal wiederholt. l Nach dem letzten Abseihen wird der Saft 1-Mal aufgekocht. l Etwas Abkühlen lassung und so viel Honig einrühren, dass ein dünner Sirup entsteht.. l Verzuckerte Veilchen Knospen von Märzveilchen mitsamt einem Stück Stängel sanft reinigen, trockentupfen und auf Alufolie legen. l Die Veilchen penibel mit etwas leicht aufgeschlagenem Eiweiß (mit einer Gabel schlagen, es muss noch flüssig sein) bestreichen. l Dann feinen Kristallzucker darüber sieben. l Die Veilchen auch umdrehen, damit auch die Unterseite mit geschlagenem Eiweiß und Zucker in Berührung kommt. l Man muss mit einer Pinzette arbeiten. l Auf einem Sieb oder Rost gut trocknen lassen. Variante: Man kann die einzelnen Veilchen auch mit einem festen Zuckersirup (Zucker solange kochen, bis er noch nicht ganz kristallisiert) übergießen und lässt ebenfalls trocknen. Die Veilchen behalten ihre schöne blaue Farbe. Diese verzuckerten Veilchen waren eine Lieblingsspeise der Kaiserin Sisi. Veilchengelee Für 4 Gläser Gelee benötigt man 8 Hand voll Veilchenblüten, 1⁄2 kg Gelierzucker, 1 Zitrone, 1⁄2 l Wasser. Man kann auch Pektin verwenden, dann nach Angabe auf der Packung vorgehen. l Den Veilchensaft bereiten, indem man die Veilchenblüten mit dem fast kochenden Wasser übergießt und etwa 1 Tag stehen lässt. l Dann siebt man den Veilchenauszug durch einen Kaffeefilter. l Jetzt das Gelee bereiten – nach Angaben des Geliermittelherstellers vorgehen. Als Variante könnte man anstatt reinem Wasser auch einen frischen, abgeschäumten Apfelsaft nehmen. Die Äpfel dürfen aber keinen zu starken Eigengeschmack haben, weil dieser 15 Pflanzenkunde sonst den zarten Veilchengeschmack übertönt. Als Verzierung einige frische Veilchenblüten, die in heißem Wasser gewaschen wurden, in jedes Glas geben, bevor man das heiße Gelee einfüllt. Veilchenlikör 1⁄2 kg frische Veilchenblüten (alle Stängel entfernen), 1⁄2 l Wasser, 300 g braunen Zucker, 1⁄2 l hochprozentiger Korn oder Obstbrand, 1⁄4 l Cognac. l Die Veilchenblüten mit fast siedendem Wasser übergießen und 1 Tag lang abgedeckt ziehen lassen. l Den Zucker hinzufügen, das Gemisch durchrühren und nochmals stehen lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. l Durch ein Sieb (Filter, Tuch) abgießen und erhitzen. l Kurz vor dem Sieden vom Feuer nehmen. l Wenn die Flüssigkeit kalt ist, den Obstbrand und den Cognac zufügen. l Ist der Likör zu stark, mit etwas aufgekochtem Wasser verdünnen. Ist er zu wenig süß, Zucker in wenig Wasser auflösen, das Gemisch aufkochen und ebenfalls zugeben. l Den fertigen Likör in saubere Flaschen füllen, verschließen und kühl und dunkel lagern. l Er sollte etwa 3 Monate lagern, bevor er getrunken wird. Eine Variante: Veilchenblüten nicht im Wasser, sondern im Alkohol ausziehen lassen. Dies geht schneller als beim Wasser, 1⁄2 Stunde reicht völlig, um einem geschmacksneutralen hochprozentigen Alkohol Veilchenaroma zu geben. Auf 1 l Alkohol kommt dann ein Zuckersirup, den man aus etwa 400 g Zucker und etwas Wasser herstellt (1-Mal aufkochen lassen). Nach dem Abkühlen dem Veilchenauszug beimengen, gut vermischen und in kleine Flaschen abfüllen. 16 Vor dem Genuss wiederum eine Zeit lang stehen lassen. Veilchenwein l Dazu benötigt man viele Veilchenblüten. l Etwa 8 Hand voll für 1 l Weißwein. l Man übergießt vorerst 4 Hand voll der Blüten mit dem Weißwein und lässt die Blüten etwa 1 Woche lang an einem dunklen, kühlen Ort abgedeckt stehen. l Den Wein filtern, die Flüssigkeit über die 2. Menge (4 Hand voll) frische Veilchenblüten gießen, wiederum 1 Woche stehen lassen. l Wiederum filtern, die Blüten weggeben und dem Wein etwas Honig (nach Geschmack) zufügen. l Diesen Wein kühl lagern und laufend verbrauchen, er ist nicht lange haltbar. l Als Aperitif, mit Sekt oder Mineralwasser aufgegossen verwenden. Veilchenessig l Etwa 1 Hand voll Blütenblätter in einer Flasche füllen und mit einem guten Weinessig übergießen. l Die Flasche verschließen und an einem hellen Ort einige Zeit stehen lassen. l Nach etwa 2 Wochen ist der Essig zu verwenden. l Man kann die Blätter herausfiltern, oder aber im Essig lassen. l Passt gut zu allen Salaten, ist aber auch verdünnt als Getränk möglich, außerdem als sanftes Reinigungsmittel für die Haut. l Veilchenessig kann (verdünnt) bei Kopfschmerzen esslöffelweise eingenommen werden, außerdem ist er ein Beruhigungsmittel für Hypernervöse. Veilchenöl l Eine Flasche zur Gänze locker mit Veilchenblüten füllen. l Kaltgepresstes geschmacksneutrales Öl darüber gießen (z. B. Sonnenblumenöl). l An einem hellen Ort etwa 1 bis 2 Wochen Pflanzenkunde ausziehen lassen, dann die Blüten herausfiltern und das Öl aufbewahren. l Schmeckt gut zu Süßspeisen, vor allem aber zu frischen Frühlingssalaten. Veilchencreme l Für die Creme bereitet man einen starken Veilchensirup (siehe oben). l Man schlägt 1⁄4 bis 1⁄2 l Obers ganz steif und fügt dann Esslöffelweise den Sirup nach Geschmack dazu. l Mit verzuckerten Veilchen garnieren. Aufwändiger kann man Veilchencreme nach einem Rezept der Bayerischen Creme (Kochbuch) zubereiten. Anstatt der angegebenen Zuckermenge nimmt man dieselbe Menge Veilchensirup. Für Besitzer einer Eismaschine wäre auch Veilcheneis denkbar. Anstatt Zucker nimmt man zum Rezept dieselbe Menge Veilchensirup. Ein altes Rezept: Der Veilchenzucker Nimm 2 Viertling schöne Veilchen, schneid‘s schön sauber ab, dass kein Weißes darein kommt, stoß‘s in einem steinernen Mörser schnell und ganz klein, zerschlag 1 Pfd. Zucker in kleine Stücke, und leg ein Stück nach dem andern in den Mörser, bis aller Zucker darin ist, lass ihn so lange stehen, bis du gar keinen Groben mehr darin spürest, thu ihn in eine Büchse. Kräutersuppe und Salat Schafgarbe, Löwenzahn, Spitzwegerich, Brennnessel, Sauerampfer, Huflattichknospen, Gänseblümchen und Veilchenblüten und Blätter gehören in eine klassische grüne Suppe, die am Gründonnerstag gegessen werden soll. Mit den Blüten reichert man auch jeden Frühlingssalat an. Veilchen also nicht nur wegen des Geschmacks und des guten Duftes anwenden, sondern vor allem auch wegen der blutreinigenden Wirkung. Die schöne blaue Farbe der Veilchen wird durch Säuren in Rot verwandelt, durch alkalische Stoffe färbt sie sich in Grün. Veilchen wurden immer schon in Schönheitsproduk- ten verwendet. Blütenessenzen (auch selbst herstellbar) finden in Gesichtswässern und Cremen Verwendung, das Öl (gewonnen durch Auszug oder aus dem Wurzelstock destilliert) wird ebenfalls zur Cremeherstellung gebraucht. Das destillierte Öl aus dem Wurzelstock war als Iriskampfer bekannt, ist aber heute nur mehr selten zu bekommen. Badeanwendung von Veilchen l 50 bis 100 g Veilchenkraut mit Blüten in eine Kanne geben, 1 L kochendes Wasser darüber gießen und 30 Minuten ziehen lassen. l Durch ein Sieb ins Badewasser gießen. Auch eine Abkochung ist möglich. l Man kann auch ein Säckchen mit getrockneten Veilchenblüten füllen und dieses unter den Wasserhahn hängen, während das heiße Wasser darüber in die Wanne läuft. Konzentriertes Veilchen-Essig-Bad l 600 ml Apfelessig, 600 ml destilliertes Wasser, 100 g Veilchen. l Die Zutaten vorsichtig zum Siedepunkt bringen. Kochtopf vom Feuer nehmen und 12 Stunden ziehen lassen. l Danach filtern und in Flaschen füllen. Reicht für 3 Bäder. In der Duftlampe Das ätherische Öl von Viola odorata kommt heute aus Frankreich, Italien und Ägypten, man sollte darauf achten, ein Öl aus natürlicher Herkunft zu kaufen, denn natürlich gibt es bereits jede Menge Nachbau. Das Veilchenöl wird in der Parfümerzeugung, in der Aromaküche, in Kremen, Lotionen und Bädern verwendet. Der Duft des Veilchens ist betörend, ausgleichend und stimmt optimistisch. In der Duftlampe hilft er, seelische Blockaden und Barrieren aufzulösen und Ängste abzubauen. Veilchen harmoniert mit Iriswurzel, Narzisse, Rose, Magnolienblüte, Zeder, Jasmin, Sandelholz, Jasmin, Tanne, Bergamotte und Myrte. 17 Gesundheit Neues +++ Informatives +++ Neues +++ Informatives Wenn wir lernen, wächst unser Gehirn – und zwar auch noch in höherem Alter. Früher hat man angenommen, das Gehirn würde sich beim Erwachsenen nicht mehr weiter entwickeln, sondern, im Gegenteil, sich zurückbilden. In den Universitäten Jena und Regensburg konnte man vor kurzem anderes nachweisen. Wenn wir lernen, wachsen unsere Hirnzellen. Und zwar in jedem Alter … Pressetext Österreich Dem Geheimnis des Honigs auf der Spur Englische und Schweizer Wissenschaftler haben in Vergessenheit, weil es niemanden mehr gab, sich den Honig zum Forschungsobjekt ausgeder aus den kleinen bitteren Traubenkernen das sucht, denn seit es so viele antibiotika-resistente grüngelbe Öl presste. Nun hat man es wieder Menschen gibt, rückt das Naturmittel ins Zenentdeckt und Haubenköche und Kosmetikhertrum des Interesses. Die enthaltene Glukonsäusteller schwören auf seine guten Eigenschaften. re sorgt für ein saures Milieu, dadurch werden Traubenkernöl ist ein Top-Produkt für die GeKeime am Wachstum gehindert. Wasserstoffsundheit – im winzigen Kern der Weintraube peroxid macht Krankheitserreger unschädlich, versteckt sich nämlich ein unvergleichlich indem sie deren Stoffwechsel frontal angreift. höheres Potenzial an Antioxidantien (Fänger Besonders wirksam aber sind die Inhibine im von freien Radikalen), als in anderen Ölen. Honig. Das sind Lysozym, Flavonoide und SäuWir wissen, dass auch Vitamin E und C zu ren mit entzündungshemmenden Eigenschafden Radikalenfängern gehören – aber 50-Mal ten. Die antibiotischen Eigenschaften machen stärker als das Vitamin E und 20-Mal stärker als sogar gefürchteten Bakterien den Garaus. Also das Vitamin C ist Procyanidin, das in Mengen das, was immer schon als Hausmittel beliebt nur im Kern der Weintraube vorkommt. Die war – der Honig im Hustentee, heiße Milch Moral von der Geschichte: Weintraubenkerne mit Honig bei Erkältungen, Aufstreichen von niemals ausspucken und die kernlosen WeinHonig auf Wunden (dadurch wird die Wunde trauben links liegen lassen! Naturbelassene luftdicht verschlossen) – ist nun wissenschaftTraubenkerne können mithelfen, Zellverändelich abgesegnet. Inzwischen reagiert auch die rungen zu verhindern. Die heilige Hildegard Industrie auf die neuen (alten) Erkenntnisse: wusste schon, warum sie ihre Kräuter gerne im Es gibt bereits Wundverbände, die mit Honig naturbelassenen Heilmittel Wein auskochte! imprägniert sind. Achtung: Erhitzter Honig Winfried Heinen besitzt keine entzündungshemmenden Eigen“Power aus dem Traubenkern”, Kilian Verlag schaften mehr. Medizinzeitung Schweiz Alpha Hederin – ein wichtiger Inhaltsstoff des Efeu Traubenkerne – Efeu hat einen gesicherten Platz gegen hartnäPotenzial von unglaublicher Kraft ckigen Husten – jetzt auch in der Schulmedizin. Wer weiß schon, dass das Traubenkernöl als Weniger Hustenreiz und leichteres Abhusten einziges kaltgepresstes Öl bis zu 190 Grad erwird dem guten, alten Efeu von Forschern behitzt werden kann – und trotzdem seine hoch scheinigt. Synthetische Nachbaumedikamente aktiven Wirkstoffe behält? Traubenkernöl war brachten übrigens nicht denselben Erfolg, wie über Jahrhunderte das wichtigste Heilöl der der natürliche Efeu-Extrakt. Apotheker, aber vor etwa 50 Jahren geriet es Pressetext Deutschland 18 Gesundheit Macht zwar beim Sammeln die Hände blau – aber die Augen stark Wer kennt das nicht – er fährt mit dem Auto, wird geblendet und ist vorübergehend fast blind. Man hat herausgefunden, dass ein Wirkstoff der wilden Heidelbeere dem zwar nicht abhelfen, aber die Auswirkung wesentlich verringern kann. Um bis zu 17 % schneller sieht man nach einer Blendung wieder, wenn man viele Anthocyane im Körper hat. Anthocyane sind in Vaccinum myrtillus enthalten und gehören zur Gruppe der Flavonoide. Sie bewirken eine schnellere Regeneration des Sehpurpurs, die Netzhautenzyme arbeiten aktiver. Autofahrer profitieren also in der Dämmerung oder bei Nacht sehr von der Kraft der Heidelbeere. Für Selbersammler: Früchte nicht in exponierten Lagen, auf Hügeln oder in Gebieten sammeln, wo es viele Füchse gibt. Beeren besonders gut waschen! Pressetext Deutschland Achtung vor den Weichmachern im Kunststoff Verpackungen sollen sich dem Produkt anpassen, sagt die Industrie und produziert Kunststoff mit so genannten Weichmachern, damit das spröde Plastik formbar wird. Diese Weichmacher wandern mit der Zeit aber aus und reichern die Umwelt an.Das gilt für die Substanz DEHP, von der man bereits seit 20 Jahren weiß, dass sie Krebs erregend und erbschädigend ist. Gerade im Land der unbegrenzten Industrieergebenheit, in Amerika, kam man zum Schluss, dass die Grenzwerte neu definiert werden müssen, weil sie wahrscheinlich viel zu hoch angesetzt sind. DEHP befindet sich in PVC-Böden, aber z. B. auch in Kinderspielzeug und zwar zum Teil bis zu 30 %. Rückstände der Weichmacher sind in Lebensmitteln zu finden, in verpackter Ware bereits nach einigen Tagen! Joghurtbecher und Styropor sind aus Polystrol, einer Gruppe von Kunststoffen, die ebenfalls eindeutig Krebs erregende Stoffe abgeben. Man sollte den Kartonverpackungen den Vorzug geben! Natur und Heilen März 2004 2003 war das internationale Jahr des Wassers – 2004 soll das Interesse an diesem wichtigen Thema nicht versiegen Das FORUM Umweltbildung hat eine 150-Seiten starke, reich bebilderte Broschüre herausgebracht, in der man nachlesen kann, welche Aktionen man rund um das Wasser veranstalten könnte. Projektbeispiele, Modelle, Aktionstipps für mehr Flussbewusstsein und -beteiligung sind eine »Quelle« und eine Einladung zum »Mitmachen« und zur Inspiration, selbst neue Projekte (weiter-) zu entwickeln, für EinsteigerInnen ebenso wie für Profis. Flussfeste und Flusskonferenzen, Schulprojekte, ein Kombileitfaden für die Gewässergüte-Bestimmung, Abenteuer von Daffy dem Wasserfloh sind in der Broschüre ebenso zu finden, wie etwa Wasser-Kunst, Hinweise für »spritzige« Werbung und vieles mehr. Die reich bebilderte Publikation ist ein Muss für alle Freunde und Freundinnen des Wassers und der Flüsse, ob LehrerIn, Mitglied eines Natur- und Umweltschutzverbandes, als PolitikerIn, als Verwaltungs- oder Universitätsangehörige/r oder einfach besorgte/r, engagierte/r Bürger/in. »Wege zum Wasser - Impulse für Bildung und Beteiligung«. ist ab sofort gegen eine Schutzgebühr von 5,- EUR beim FORUM Umweltbildung, Alserstraße 21, 1080 Wien, Tel.: 0043/1/ 4024701, Fax: 0043/1/4024701-51, E-Mail: [email protected] zu beziehen. Pressetext Auch ohne Koffein Kaffe regt an: Schweizer Wissenschaftler haben herausgefunden, dass im Kaffee mehr Mutermacher stecken als bisher angenommen wurde. 19 Gesundheit Es kann nicht allein das Koffein sein, denn auch koffeinfreier Kaffee brachte Versuchspersonen auf Trab und regte den Kreislauf nachweislich an. Welche Stoffe zusätzlich stimulierend wirken, weiß man noch nicht. Journal 4/2003 Kinderlebensmittel Ernährungswissenschaftler urteilen: zu süß, zu fett, zu kalorienreich. »Die meisten gezuckerten Frühstücksprodukte sind eher den Süßigkeiten zuzuordnen«, so Dr. Mathilde Kersting vom Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund. Sie enthalten bis zu 18 % Zucker. Emulgatoren, Farb- und Aromazusätze und Konservierungsstoffe stehen außerdem in Verdacht, Allergien auszulösen. Ein Tipp: Die Zutatenliste auf jeder Packung genau durchlesen. Je weiter vorne der Zucker steht, desto mehr davon ist im Produkt enthalten. Noch ein Tipp: kritisch sein, nicht alles, was in der Werbung gesagt wird, hat tatsächlich Nutzen für die Gesundheit! Kinder müssen wieder den natürlichen Geschmack der Lebensmittel kennen lernen. Dies gelingt am ehesten, wenn man sich gemeinsam mit ihnen an den Herd stellt und das Gekochte auch miteinander isst. Angeblich gibt es bereits viele Familien, wo dies nicht mehr zur Tradition gehört. So entstehen Generationen von Fastfood-Essern. Presseinformation Deutschland Ein Jungbrunnen Unser Körper selbst hat es in der Hand, die Altersuhr langsamer ticken zu lassen. Wir altern, weil unsere Zellen sich durch Defekte zu schnell teilen. Bei den Zellteilungen können die Chromosomen (DNA-Erbsubstanz im Zellkern) Teile der schützenden Enden verlieren. Nicht so schnell alt zu werden heißt also, den Verschleiß zu verringern. Prof. Dr. Dr. Huber (Chefarzt an der Universitätsfrauenklinik in Wien) weist in Vorträgen, Interviews und Artikeln darauf hin, 20 dass »Hungern den einzig gesichteren Einfluss auf das Altern hat.« Ab vier Uhr Nachmittag soll man nichts mehr konsumieren. Dann schaltet der Körper den Schongang ein, die Verdauung ruht und Zellen werden effektiver ausgebessert. Das Wissenschaftmagazin »Science« schreibt über eine amerikanische Studie, in der festgehalten wurde, dass Körpertemperatur und Insluinspiegel eklatant sanken, nachdem die Versuchsgruppe gehungert hatte. Dafür stieg die Produktion von jugendlichen Hormonen, z. B. Melatonin und Wachstumshormone, an. Noch etwas passiert: Bei leerem Magen werden Verdauungsenzyme, die normalerweise damit beschäftigt sind, die Verdauung zu erledigen, mangels Arbeit zur Zellpolizei. Sie werden zu Zell-Reparaturtrupps. Was zusätzlich hilft? Wenn der Verdauungstrakt leer ist, sinkt in der Regel die Körpertemperatur. Weniger Körpertemperatur heißt gleichzeitig weniger DNA-Schädigung. Immunstärkung und Eliminierung von Zellmüll ist ein weiteres Mittel der Wahl – das erreicht man durch so einfache Mittel wie gesunde Ernährung und, neuesten Forschungen nach - mit dem täglichen Löffel Weizenkeimöl, einem hervorragenden Mittel gegen die zellschädigenden freien Radikalen.. Es ist gut, wenn wir verstehen, unsere Standpunkte zu verteidigen. Aber wir sollten daraus keine Befestigungsanlagen machen Ernst Ferstl, Durchblicke, Aphorismen Therapien Atmen ist Leben, Nicht-Atmen ist Tod Wussten Sie schon, dass der Atem unser wichtigstes Lebens- und Kommunikationsmittel ist? Wir atmen ein, von dem, was um uns ist, und wir geben ab, von dem, was in uns ist. Die Atmung stellt somit die Verbindung zwischen uns und unserer Umwelt her. Atmen ist Geben und Nehmen, ist lebensnotwendiger Austausch zwischen Innen und Außen. Wenn dieses Wechselverhältnis gestört ist, gerät auch der Mensch aus seinem Gleichgewicht. Das irdische Leben beginnt mit dem ersten Atemzug des Neugeborenen und endet mit dem letzten Atemzug des Sterbenden. In dem Zeitraum dazwischen ist das uns eigene Atemmuster (Tiefe und Rhythmus) nicht nur ein biologisches Geschehen, sondern auch eine körperliche und seelische Antwort als Schutz vor Gefühlen von frühkindlichen Verletzungen und Unsicherheiten. Aus der Bildersprache kennen wir viele Ausdrücke, die darauf hinweisen.: „Vor Schreck die Luft anhalten“ - „mir bleibt die Luft weg“ - „eine atemberaubende Atmosphäre“ - „da stockt ihm der Atem“ usw. Wie unsere Atmung unsere seelische Verfassung, so beeinflusst andererseits auch unser seelischer Zustand in starkem Maße unsere Atmung. Je nachdem, ob wir traurig oder deprimiert sind, wird unsere Atmung angeregt oder gehemmt, vertieft oder flacher. Wer versucht, seine Gefühle zu kontrollieren, wird auch tiefes Atmen unterdrücken. Somit nützen die meisten Menschen nur einen kleinen Teil der Kapazität, die ihre Lunge bietet. Je weniger jedoch jemand atmet, um so mehr können negative Lebensmomente für ihn entstehen, die wiederum zu noch mehr Spannungen und Krankheiten führen. Wer ruhig atmet und „den langen Atem hat“, wer seinen „Dampf ablassen“ kann, der ist zweifellos in einer besseren Lage und Verfassung als der, der hastig unregelmäßig und kurzatmig nach „Atem“ und Fassung „ringt“ und dabei unwillkürlich den Atem staut. Zeige mir, wie du atmest, und ich sage dir, wer du bist, bzw. wie du dich fühlst oder mit der Umwelt kommunizierst - die Atmung ist ein Spiegelbild unserer ganzheitlichen Verfassung. Die Atmung nimmt eine Sonderstellung unter den sonst willentlich kaum beeinflussbaren Körpervorgängen ein: Einerseits läuft sie unbewusst und automatisch ab, andererseits ist sie bewusst und willentlich steuerbar. Sie ist somit ein Schlüssel zum vegetativen Nervensystem sowie zahlreichen körperlichen Beschwerden. Durch Lösen, Finden, Anregen und Vertiefen der natürlichen Atmung werden auch seelische Vorgänge harmonisiert. Durch rasches und vertieftes Atmen können „festgefahrene Gefühle“ wieder gelockert, verdrängte Emotionen aktiviert und integriert, die Kehle somit wieder geöffnet und das Zwerchfell entspannt werden. Ganz lebendig zu sein heißt, tief und voll zu atmen, stark zu empfinden und sich frei zu bewegen. Integrative Atemtherapie bietet dir eine tiefgreifende Möglichkeit der Veränderung: l l l l l l l l Entspannung steigern Selbstwahrnehmung verbessern Mit Deinen Gefühlen wieder in Kontakt kommen und ausdrücken Lebenshemmende Muster erkennen und verändern Unentdecktes Potential erkennen und entfalten Körperliche Entgiftung den Körper voll und ganz spüren, annehmen und genießen 21 Therapien Ziel des integrativen Atmens ist es, dass die natürliche Vollatmung wieder automatisch abläuft und sich immer wieder neu einpendelt, nachdem sie ja einmal durch Belastungen seelischer und körperlicher Art verändert wurde. Wer sich nicht selbst schaden will, sollte zu einer natürlichen Vollatmung gefunden haben, bevor er durch fehlgeleitete bewusste Atemtechniken bereits verspannte Regionen noch mehr verfestigt und verkrampft und damit eine Entwicklung zur Fehlatmung fördert oder gar eine bereits vorhandene verstärkt. Integrative Atemtherapie sehe ich als Maßnahme zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens, Vorbeugung vor Erkrankungen, als Ergänzung klassisch-medizinischer oder psychotherapeutischer Therapien und als Nachbehandlung zur ganzheitlichen Rehabilitation. Der Körper wird dadurch lebendiger und wir fühlen uns nach einer Atemsitzung wie neugeboren. Kräfte, die wir zur Unterdrückung unserer Lebensenergie missbraucht haben, werden frei und stehen für mehr Selbstbewusstsein, Kraft und Freude am Leben zu Verfügung. Eine Einzelsitzung dient zum Kennenlernen der Methode und zum Genießen ihrer wohltuenden Wirkung. Empfehlendwert für eine bleibende Erweiterung der Atmung und Harmonisierung ist zumindest eine Serie von 12 - 15 Sitzungen innerhalb eines Jahres. Ingeborg Chr. Berger Integrative Atemtherapeutin in Villach Einzelsitzungen und Gruppen 04242/56960 oder 0650/5520376 www.lebe-bewusst.at/ingeborg.berger Ernährung in der traditionellen chinesischen Medizin TCM TCM bietet die Möglichkeit, in körperlich-seelisches Gleichgewicht zu kommen. Es ist keine neue exotische Diät, sondern wendet das Wissen der TCM an, abgestimmt auf unsere westliche Küche mit regionalbezogenen Nahrungsmitteln und Kräutern. Es basiert auf der Theorie von Yin und Yang, den 5 Wandlungsphasen (Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser) mit den entsprechenden Funktionskreisläufen (Leber/Gallenblase, Herz/ Dünndarm, Milz/Magen, Lunge/Dickdarm und Niere/Blase) und den Geschmacksrichtungen (sauer, bitter, süß, scharf und salzig), dem Qi (Lebensenergie), dem Xue (Blut), dem Yinye (Körperflüssigkeiten), dem Jing (Essen), den inneren und äußeren pathogenen Erregern, der Konstitution und der so genannten Organuhr. Jedes Nahrungsmittel hat eine thermische Wirkung und einen Geschmack, der zu einem oder mehreren Funktionskreisen (Organen) in Beziehung steht. Außerdem gibt es noch 22 andere Wirkungen, wie: feuchtigkeitsausleitende, schweißzurückhaltende, schmerzlindernde, stagnationslösende, blutnährende, entzündungshemmende u. s. w. Nach einer gründlichen Befragung und einer Zungenanalyse ist es vom energetischen Bild her möglich, eine Nahrungsmittelliste, Kochprinzipien und Kochrezepte zu komponieren, die individuell angepasst sind. Außerdem gibt es besondere Empfehlungen bei Frühjahrs- und Herbstkuren, bei Schwangerschaft, für Kinder, Sportler und ältere Menschen. Ernährung ist in der TCM gleichzeitig Therapie. Denn jedes Nahrungsmittel hat Qi-Kraft (Lebensenergie) und das Richtige kann auf das Therapien Qi im menschlichen Organismus korrigierend eingreifen. In der chinesischen Ernährungslehre gehören verschiedene Lebensmittel zu bestimmten Gruppen, es ist also anfangs nicht ganz leicht, sich zurechtzufinden. Das Temperaturverhalten (kalt/warm) zeigt an, ob ein Lebensmittel das Qi stark oder nur leicht bewegt (Wassermelonen verlangsamen physiologische Prozesse, Chilli beschleunigen sie). Die Geschmacksrichtung (salzig/scharf, etc.) zeigt, wo ein Lebensmittel wirksam ist. Die Wirkungstendenz zeigt, ob ein Lebensmittel hebend, senkend, an der Oberfläche oder in der Tiefe wirksam ist (so sind Frühlingszwiebeln hebend, Spinat senkend, Zimt an der Oberfläche, Tomaten in der Tiefe). Der Funktionskreisbezug zeigt an, über welche Meridiane das Lebensmittel seine Wirkung entfaltet. Während in der westlichen Welt vor allem auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen geachtet wird, ist in der traditionellen chinesischen Küche die thermische Wirkung von Lebensmitteln besonders wichtig. Jedes Lebensmittel hat einen Yin- oder Yang-Charakter oder verhält sich neutral. Yin steht für erfrischend bis kalt. Yang dagegen für warm bis heiß. Am Beispiel Salat: Salat ist nach der TCM nur für Yang-Typen geeignet. Yin-Charaktere mit einem Yang-Mangel, also mit zu wenig Wärme und zu viel Kälte, sollten demnach vor allem heiße und neutrale Lebensmittel zu sich nehmen. Wer zu wenig Yin besitzt, sollte dagegen Nahrungsmittel essen, die erfrischend oder neutral wirken. Salat ist also nicht generell gesund, weil er viele Vitamine hat. Nach der TCM ist Salat nur für jemanden gut, der warm ist und sich entspannen muss. Für jemanden, dem eher kalt ist, der oft auf die Toilette muss, ist Salat ungesund. Einige Beispiele Früchte und Gemüse, die in heißen südlichen Regionen wachsen und im Sommer geerntet werden, zum Beispiel die Melone, haben Yin-Charakter und wirken abkühlend auf den Körper. Gemüse, die bei uns bis in den Winter hinein geerntet werden, haben Yang-Charakter, sie wirken erwärmend. Dazu gehören Wurzelgemüse, Kohl, Lauch, Zwiebeln, Knoblauch. Was einen intensiven Geschmack hat, zum Beispiel Lammfleisch, wirkt erwärmend, ist also Yang. Milder Geschmack wie z. B. Huhn deutet auf einen abkühlenden Charakter hin, also Yin. Salat, Putenfleisch, Sauerkraut, Topfen und Champignons zählen zu den erfrischenden Nahrungsmitteln. Zu den kalten Nahrungsmitteln zählen unter anderem Joghurt, Salz, grüner und schwarzer Tee und Mineralwasser. Kakao, Hafer, Senf, Zwiebeln, Kaffee, fast alle getrockneten Kräuter, die meisten Fischsorten und milde Gewürze zählen zu den warmen Lebensmitteln. Sie führen dem Körper Wärme zu und steigern die Aktivität. Die heißen Nahrungsmittel umfassen scharfe Gewürze, Fencheltee, Lammfleisch, gegrilltes Fleisch und hochprozentige Alkoholika. Sie schützen den Körper vor Kälte. Neutrale Nahrungsmittel sind Kalb- und Rindfleisch, Eier, Butter, Milch. Dipl. Ganzheitliche Ernährungsberaterin auf Grundlage der TCM Mag. Marion Weiss Svanberg ist FNL-Mitglied und FNL-Referentin. Man kann sie unter Tel.: 0316 686935 erreichen. Adresse: Radegunderstraße 6/9, 8045 Graz 23 Allergien Ursachen und Verhütung von Allergien Ohne Allergie geht es heute in der schulmedizinischen Diagnosewelt nicht mehr. 25 – 35 % der Bevölkerung haben heute eine “Allergie”, jeder 3. bis 4. Bundesbürger ist somit betroffen. In den 60er Jahren wurde nur bei jedem Hundertsten eine “Allergie” festgestellt. Dies liegt nicht nur daran, dass es heute wirklich mehr Kranke gibt, sondern auch daran, dass viele Krankheitserscheinungen als “allergisch” angesehen werden, während man sie auch anders begründen kann. Allergie ist ein Modewort, stammt aus dem Griechischen und bedeutet nichts anderes als anders reagieren (all = anders; ergien = reagieren). Der Allergiker (der Andersreagierer) reagiert also anders als erwartet, anders als üblich, anders als normal, anders als der Arzt erwartet. Man kennt in der medizinischen Fachsprache begriffe wie Normergie = normale Reaktion, Hyperergie = übermäßige Reaktion, Hypergie = herabgesetzte Reaktion und Allergie = andere Reaktion. So ist der Begriff der Allergie relativ nichts sagend; denn damit, dass festgestellt wird, dass ein Mensch anders reagiert als die Norm, ist keine große Weisheit verkündet, und so ist auch erklärbar, dass dieser dehnbare Begriff zu einer Art Allerweltswort, zu einem Modewort geworden ist, ein Lückenbüßer für viele Erkrankungen, deren Ursache man nicht kennt. Nun steht es mit der Ursachenforschung in der etablierten Schulmedizin sowieso nicht zum besten. Eine echte Ursachenforschung findet praktisch nicht statt. Der Arzt nennt ihm statt der Ursachen, da er sie selbst nicht kennt, eine Diagnose; er sagt etwa, das sind Kreislaufstö24 rungen, oder das kommt von ihrer Schilddrüse, von ihrem Magen, ihrer Leber, oder das kommt von ihren Hormonstörungen. Er sagt aber nicht, welches die Ursachen der Kreislaufstörungen, der Schilddrüsen-, Magen- bzw. Lebererkrankung und der Hormonstörungen sind. Anstelle der wirklichen Ursachen werden Krankheitssymptome genannt. Dies ist u. a. daran erkennbar, dass die ärztliche Behandlung sich vorwiegend auf eine Linderung der Symptome beschränkt und dass auf eine Heilung der Krankheit durch Abstellen der Ursachen meist verzichtet wird. Auch wird die Bevölkerung aus wirtschaftlichen Gründen nicht über die Ursachen der ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten, den lebensbedingten und umweltbedingten Krankheiten aufgeklärt, somit wird auch für die Vorbeugung fast nichts getan. Allergie ist keine ausreichende Diagnose. Wenn der Arzt sagt, die Krankheitserscheinungen und Beschwerden kämen von einer Allergie, dann glaubt der Patient, dies sei die Ursache der Krankheit. Dies ist aber ein schwerwiegender Irrtum. Die schlimmste Folge dieser irrigen Vorstellung ist die Schlussfolgerung des Kranken, dass seine Krankheit unheilbar sei. Eine Allergie ist aber nichts Angeborenes, nichts, was vorgegeben als eine Art unglückliche Anlage vorhanden ist, sondern die allergische Reaktion ist erworben. Wenn ein Mensch anders, d. h. krankhaft reagiert, so muss dies Ursachen haben. Das Andersreagieren kann nicht Ursache sein. Allergie ist ein Symptom, sie ist nicht die Ursache, sie hat Ursachen! Genauso wie bei allen ernährungsbedingten Mondkalender 01. April 04 bis 31. Mai 04 Donnerstag 1. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Löwe; Namenstag: Irene; Schwendtag Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken Günstig: Samenfrüchte säen (Erbsen, Bohnen, Getreide); Reinigungsarbeiten, lüften; Einfrieren von Früchten, einkochen; Butter machen; Haare schneiden; Zahnbehandlungen; chemische Reinigung; bester Tag für Haarschnitt, wenn man stärkeres, dichteres Haar haben will Ungünstig; Mineraldünger ausbringen; körperliche Anstrengungen Freitag, 02. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Löwe; Namenstag: Franz Siehe gestern; bis 04.46 Uhr Löwe, dann Jungfrau Samstag, 03. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau; Namenstag: Richard; Schwendtag Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Nerven, Verdauung, Stoffwechsel Günstig: Umsetzen bzw. umtopfen; teilen und neu setzen von Stauden und Wurzelpflanzen, auch säen; Pflanzen pikieren; Pflanzen gießen; Pflanzen aus dem Winterquartier; Kompost ausbringen; Gartenzäune setzen, Wegplatten legen; chemische Reinigung; Dauerwelle hält länger; Haare schneiden; geschäftliche Verhandlungen Ungünstig: Düngen Sonntag, 04. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau – Palmsonntag Siehe gestern; bis 9.55 Uhr Jungfrau, dann Waage Montag, 05. 04. 2004 – Vollmond im Zeichen Waage; Namenstag: Vinzenz Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften Günstig: Salben herstellen; Blüten sammeln; Quellen und Wasseradern suchen; Abstillen von Säuglingen; kreative Arbeiten Ungünstig: Gehölze schneiden Dienstag, 06. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Waage, ab 12.30 Uhr Skorpion; Namenstag: Sixtus Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften Günstig: Kräuter trocknen; Rosen pflegen; Fenster Putzen; Maler- und Lackierarbeiten durchführen; lüften; Stallpflege; kreative Arbeiten; gute Partnerbeziehungen Ungünstig: Düngen Mittwoch, 07. 04. 2004 abnehmender Mond im Zeichen Skorpion, Namenstag: Johann Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane Günstig: Schnittlauch, Heil- und Gewürzkräuter säen und setzen; Blattpflanzen säen; Rasen mähen und vertikutieren, düngen; Pflanzen gießen und düngen; Schnecken absammeln; Waschtag; Wasserinstallationsarbeiten; Hausputz ist günstig; Mangelerscheinungen ausgleichen; geschäftliche Verhandlungen Ungünstig: Unterkühlung; Haare waschen oder schneiden; backen Donnerstag, 08. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Skorpion, ab 14.00 Uhr Schütze; Namenstag: Amatius - Gründonnerstag Siehe gestern Freitag, 09. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Schütze – Karfreitag Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, Muskeln Günstig: Gehölze schneiden; Beerensträucher pflegen; Fruchtpflanzen und hochwachsende Gemüse setzen; backen und Butter machen; Wohnung lüften; Malerarbeiten, die meisten Aufräumarbeiten; Rückengymnastik; gute Tendenzen bei Operationen, abnehmen und fasten Ungünstig: Brennholz schlagen Samstag, 10. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Schütze – Karsamstag – Schwendtag Siehe gestern, am 15.45 Uhr Steinbock Sonntag, 11. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Steinbock – Ostersonntag Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, Haut Günstig: Säen und Stecken von Pflanzen, Bäumen; Büschen, Staudengewächsen, Wurzel- und Knollengemüse; Karotten, Spargel, Sellerie, Rettich, Radieschen; schwache Wurzeln düngen; Blumen umtopfen; Erdarbeiten im Garten, besonders mit Kompost; Gartenzäune setzen, Pfosten und Latten halten besser; alle Hausarbeiten; Klauenpflege bei Haustieren; Brot backen; heilende Bäder; Geldangelegenheiten Ungünstig: chemische Reinigung; Stallreinigung Montag, 12. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Steinbock – Ostermontag Siehe gestern, ab 18.45 Uhr Wassermann Dienstag, 13. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Wassermann; Namenstag: Martin Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Venen, Unterschenkel Günstig: Blumenpflege; Blumen säen; Hecken schneiden; kranke Triebspitzen bei Rosen ausschneiden; düngen mit Steinmehl; Blumen säen; Reparaturen im Haushalt; Ordnung machen und alte Dinge verstauen oder weggeben; lüften; Massagen; Kosmetik Ungünstig: Pflanzen gießen Mittwoch, 14. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Wassermann; Namenstag: Valerie Siehe gestern; ab 23.30 Uhr Fische 25 Mondkalender Donnerstag, 15. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Fische; Namenstag: Walter Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Füße und Zehen Günstig: Pflanzen gießen, auch anhaltend wässern; Rasen mähen, düngen; Blattpflanzen säen oder setzen; Schneiden von schnellwüchsigen Sträuchern immer noch möglich; Fenster putzen; Wäsche waschen mit halber Waschmittelmenge; Wasserbau; Wasserinstallationen; Salben herstellen; Abnehmen und Fasten; berufliche Besprechungen; hohe Wirksamkeit von Medikamenten; Fußreflexzonenmassage Ungünstig: Haare schneiden und waschen; Malerarbeiten Freitag, 16. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Fische; Namenstag: Bernadette Siehe gestern Samstag, 17. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Widder; bis 6.30 Uhr Fische; Namenstag: Eberhard Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren Günstig: Hülsenfrüchte auslegen; natürliche Schädlingsbekämpfung; Kräuter säen und setzen, bei denen die Früchte verwendet werden; Obstbäume und Beerensträucher setzen; Haltbarmachung von Lebensmitteln; Brot und Kuchen backen; Wohnung gründlich lüften; gute Wirkung von Medikamenten und Schönheitsmitteln; gute Tendenzen bei Operationen; Dauerwellen werden gut; Haare waschen Ungünstig: Zugluft; Genussmittel wie Kaffee und Nikotin Sonntag, 18. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Widder; Namenstag: Ajax - Schwendtag Siehe gestern Montag, 19. 04. 2004 – Neumond im Zeichen Widder; ab 15.50 Stier; Namenstag: Leo Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren Günstig: Kranke Gehölze schneiden; guter Zeitpunkt für Umzug; Ungünstig: säen und setzen Dienstag, 20. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Stier; Namenstag: Hildegund Wurzeltag - Erdtag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Hals und Nacken Günstig: Pflege bekommt den Pflanzen gut; Blumen umtopfen; Wurzelgemüse säen und setzen; Pflanzen pikieren; Kompostarbeiten; natürliche Schädlingsbekämpfung; Räumarbeiten, z. B. Holz schlichten; Konservieren von Wurzelgemüse, auch Einfrieren; Salben und Körperpflegemittel herstellen; alles wirkt optimaler Ungünstig: Hausputz und Anstrengungen Mittwoch, 21. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Stier; Namenstag: Konrad Siehe gestern Donnerstag, 22. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Zwilling, bis 03.15 Uhr Zwilling; Namenstag: Wolf Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Atmungsorgane, Schultern, Arme, Hände Günstig: Bei günstiger Witterung säen: alle Blütenpflanzen, auch Brokkoli, Karfiol, auch günstig für den Anbau von Blattpflanzen; Bodenpflege; Wohnung lüften; Reinigungsarbeiten, Fenster putzen; Porzellan und Metalle reinigen; Schimmel beseitigen; Stallreinigung; Platz des Haustiers reinigen; chemische Reinigung; Festlichkeiten; Blüten und Heilkräuter trocknen; Haut- und Körperpflege Ungünstig: Pflanzen gießen und düngen Freitag, 23. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Zwilling; Namenstag: Georg Siehe gestern Samstag, 24. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Zwilling; ab 16.00 Uhr Krebs; Namenstag: Helmut Siehe gestern Sonntag, 25. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Krebs; Namenstag: Markus Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Zwerchfell, Brust, Magen Günstig: Pflanzen gießen und düngen; Rasenpflege; Salate säen und setzen, Blattpflanzen säen und setzen; Hausputz; backen; Wasserinstallationen; Zahnbehandlungen; Warzen entfernen lassen; Tiefenreinigung der Haut Ungünstig: Haare waschen und schneiden; Alkohol Montag, 26. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Krebs; Namenstag: Gertrud Siehe gestern Dienstag, 27. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Krebs; ab 04.20 Uhr Löwe; Namenstag: Zita Siehe gestern Mittwoch, 28. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Löwe; Namenstag: Peter Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken Günstig: Samenfrüchte säen (Erbsen, Bohnen); Reinigungsarbeiten, lüften; Einfrieren von Früchten, einkochen; Butter machen; Haare schneiden; Zahnbehandlungen; chemische Reinigung; bester Tag für Haarschnitt, wenn man stärkeres, dichteres Haar haben will Ungünstig; Mineraldünger ausbringen; körperliche Anstrengungen Donnerstag, 29. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Löwe; Namenstag: Roswitha Siehe gestern; ab 14.15 Uhr Jungfrau Freitag, 30. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau; Namenstag: Hildegard Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Nerven, Verdauung, Stoffwechsel Günstig: Umsetzen bzw. umtopfen; teilen und neu setzen von Stauden und Wurzelpflanzen, auch säen; Pflanzen pikieren; Pflanzen gießen; Pflanzen aus dem Winterquartier; Kompost ausbringen; Gartenzäune setzen, Wegplatten legen; chemische Reinigung; Dauerwelle hält länger; Haare schneiden; geschäftliche Verhandlungen Ungünstig: düngen 26 Mondkalender Samstag, 01. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau; Namenstag: Walpurgis Siehe gestern; ab 20.15 Uhr Waage Sonntag, 02. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Waage; Namenstag: Sigismund Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften Günstig: Umtopfen und umsetzen; Bodenpflege; Saatarbeiten; natürliche Schädlingsbekämpfung; Reinigung von Holzböden; Fenster putzen; lüften; Blüten und Heilkräuter trocknen; Massagen Ungünstig: Pflanzen gießen; Unterkühlung Montag, 03. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Waage; Namenstag: Philipp Siehe gestern; ab 22.45 Uhr Skorpion Dienstag, 04. 05. 2004 – Vollmond im Zeichen Skorpion; Namenstag: Florian Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane Günstig: Pflanzen gießen und düngen; Heilpflanzen säen und ernten; Salben herstellen; Wasserinstallationen; Ungünstig: Wohnungsputz, Haare waschen oder schneiden Mittwoch, 05. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Skorpion, ab 23.20 Schütze; Namenstag: Gotthard Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane Günstig: Pflanzen gießen und düngen; Rasen mähen oder bearbeiten; Wasserinstallationsarbeiten; Kräuter sammeln; Blattgemüse säen, setzen oder ernten; Gartenzäune setzen; Wäsche waschen mit weniger Waschmittel; Massagen; geschäftliche Verhandlungen Ungünstig: Wohnungsputz; Haare waschen oder schneiden Donnerstag, 06. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Schütze; Namenstag: Antonia Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, Muskeln Günstig: Ernten; einkochen und konservieren; Gehölze schneiden; Butter machen; Brot backen; Wohnung lüften; Malerarbeiten, die meisten Aufräumarbeiten; Nagelpflege Ungünstig: Unkraut jäten; Pflanzen umsetzen; Wäsche waschen Freitag, 07. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Schütze; Namenstag: Gisela – Schwendtag Siehe gestern; ab 23.30 Steinbock Samstag, 08. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Steinbock; Namenstag: Desiree – Schwendtag Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, Haut Günstig: Knollen- und Wurzelgemüse säen oder setzen; Wurzeln sammeln; Unkraut jäten; Kompost ansetzen; schwache Wurzeln düngen; Gartenwege anlegen, Zäune setzen; Einkochen; Wäsche waschen; alle Hausarbeiten; Klauenpflege bei Haustieren; Brot backen; heilende Bäder; kosmetische Behandlungen; Nagelpflege; Geldangelegenheiten Ungünstig: Pflanzen versetzen; chemische Reinigung Sonntag, 09. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Steinbock – Muttertag Siehe gestern Montag, 10. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Wassermann; bis 0.50 Uhr Steinbock; Namenstag: Anton Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Venen, Unterschenkel Günstig: Waldmeister sammeln; Blumen säen; Unkraut jäten; Verblühtes entfernen; großer Hausputz; Fenster putzen; Reparaturen im Haushalt; Ordnung machen und alte Dinge verstauen oder weggeben; lüften; Massagen; Kosmetik; Hühneraugen und Warzen entfernen Ungünstig: Pflanzen gießen; fast alle Gartenarbeiten Dienstag, 11. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Wassermann – Eisheiliger: Mamertus Siehe gestern Mittwoch, 12. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Fische; bis 05.00 Uhr Wassermann – Eisheiliger: Pankratius Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Füße und Zehen Günstig: Blattpflanzen säen, Bütenpflanzen säen; Pflanzen gießen, auch anhaltend wässern; Kompost ansetzen; Unkraut jäten; Wasserbau; Wasserinstallationen; Wäsche waschen; Fenster putzen; Salben herstellen; berufliche Besprechungen; hohe Wirksamkeit von Medikamenten; Fußreflexzonenmassage; Sauna; Zahnbehandlungen; Warzen und Hühneraugen entfernen Ungünstig: Ernten; einkochen; umsetzen oder umtopfen; Haare schneiden und waschen; Nagelpflege; Malerarbeiten Donnerstag, 13. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Fische – Eisheiliger: Servatius Siehe gestern Freitag, 14. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Fische, ab 12.40 Uhr Widder – Eisheiliger: Bonifatius Siehe gestern Samstag, 15. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Widder – Eisheilige: kalte Sophie Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren Günstig: Fruchtgemüse pflegen, säen; Unkraut jäten; ernten; Haltbarmachung von Lebensmitteln; Brot und Kuchen backen; guter Schlachttag; Wohnung gründlich lüften; gute Wirkung von Medikamenten und Schönheitsmitteln Ungünstig: Pflanzen düngen; Genussmittel wie Kaffee und Nikotin Sonntag, 16. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Widder; Namenstag: Johannes Siehe gestern, ab 22.00 Uhr Stier 27 Mondkalender Montag, 17. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Stier, Namenstag: Walter - Schwendtag Wurzeltag - Erdtag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Hals und Nacken Günstig: Wurzelgemüse pflegen, spätes Wurzelgemüse säen; Kompost ansetzen; ernten; Unkraut jäten; Räumarbeiten, z. B. Holz schlichten; Konservieren von Wurzeln, auch Einfrieren; Wäsche waschen; Salben und Körperpflegemittel herstellen; Nagelpflege; Angelegenheiten, die die Familie betreffen; Hobbys, Geldangelegenheiten Ungünstig: Hausputz und Anstrengungen Dienstag, 18. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Stier; Namenstag: Erich Siehe gestern Mittwoch, 19. 05. 2004 – Neumond im Zeichen Stier, ab 09.50 Uhr Zwillinge; Namenstag: Celestine Wurzeltag - Erdtag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Hals und Nacken Günstig: kranke Pflanzen (auch Bäume) beschneiden; Wohnung neu beziehen, Umzug; Fasten; alle Angelegenheiten der Familie Ungünstig: säen und pflanzen, Donnerstag, 20. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Zwilling – Christi Himmelfahrt Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Atmungsorgane, Schultern, Arme, Hände Günstig: Stauden und Blütenpflanzen säen; umsetzen und umtopfen von Pflanzen aller Art; Wohnung lüften; Reinigungsarbeiten, Fenster putzen; Porzellan und Metalle reinigen; Schimmel beseitigen; Stallreinigung; Platz des Haustiers reinigen; Malerarbeiten; chemische Reinigung; Gesichtspackungen Ungünstig: Pflanzen gießen und düngen Freitag, 21. 05. 2005 – zunehmender Mond im Zeichen Zwilling; Namenstag: Hermann Siehe gestern; ab 22.45 Uhr Krebs Samstag, 22. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Krebs; Namenstag: Rita Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Zwerchfell, Brust, Magen Günstig: Umsetzen und umtopfen; Rasen mähen und bearbeiten; Pflanzen gießen und düngen; backen; Wasserinstallationen; Waschtag; geschäftliche Verhandlungen Ungünstig: Haare waschen und schneiden; Dauerwelle; Reparaturen Sonntag, 23. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Krebs; Namenstag: Renate Siehe gestern Montag, 24. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Krebs; ab 11.15 Löwe; Namenstag: Vinzenz Siehe gestern Dienstag, 25. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Löwe; Namenstag: Gregor, Urban Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken Günstig: Rosen setzen; Tomaten, Paprika, Gurken, Bohnen, alle fruchttragenden Pflanzen setzen; Reinigungsarbeiten, lüften; Einfrieren von Früchten, einkochen; Umsetzen und umtopfen von Zimmerpflanzen; Butter machen; chemische Reinigung; bester Tag für Haarschnitt, wenn man stärkeres, dichteres Haar haben will Ungünstig: Kompost ansetzen; Unkraut jäten; Wäsche waschen; Mineraldünger ausbringen; körperliche Anstrengungen Mittwoch, 26. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Löwe; Namenstag: Philipp Siehe gestern, ab 22.00 Uhr Jungfrau Donnerstag, 27. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau; Namenstag: Augustin Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Nerven, Verdauung, Stoffwechsel Günstig: Bester Tag für alle Balkon- und Gartenarbeiten, Dünger ausbringen ist günstig; Pflanzen gießen; Kompost ausbringen; Heilkräuter sammeln und anwenden; chemische Reinigung; Haare schneiden, Dauerwellen; geschäftliche Verhandlungen Ungünstig: ernten und einkochen; Wäsche waschen, backen Freitag, 28. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau; Namenstag: Wilhelm Siehe gestern Samstag, 29. 05. 2004 –zunehmender Mond im Zeichen Waage; bis 05.24 Uhr Jungfrau; Namenstag: Maximilian Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften Günstig: Umtopfen und umsetzen; Bodenpflege; Saatarbeiten; natürliche Schädlingsbekämpfung; Reinigung von Holzböden; Fenster putzen; lüften; Blüten und Heilkräuter trocknen; Massagen Ungünstig: Pflanzen gießen; Unterkühlung Sonntag, 30. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Waage – Pfingstsonntag Siehe gestern Montag, 31. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Skorpion, bis 09.20 Uhr Waage – Pfingstmontag Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane Günstig: Pflanzen gießen und düngen; Rasen mähen oder bearbeiten; umsetzen und umtopfen; Schnecken bekämpfen; Wasserinstallationsarbeiten; Heilkräuter sammeln und anwenden; Einkauf von Garderobe; Massagen; geschäftliche Verhandlungen Ungünstig: Wohnungsputz, Haare waschen oder schneiden 28 Allergien Fortsetzung von Seite 24 Zivilisationskrankheiten wie Fettsucht, Zuckerkrankheit, Gallen- und Nierensteinen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose, allen Erkrankungen des Bewegungsapparates, den so genannten rheumatischen Erkrankungen, hat auch die Allergie ihre Ursachen in den industriell hergestellten vitalstoffarmen Nahrungsmitteln wie Auszugsmehlen, Fabrikzucker und Fabrikfetten, bei den Allergien spielt noch das tierische Eiweiß eine bedeutende Rolle. Bei der großen Gruppe der funktionellen Störungen, der Depression und psychosomatischen Erkrankungen wird nicht ausreichend darauf hingewiesen, dass die Ursachen in der Lebensführung, der Erziehung, der religiösen und geistigen Haltung, zu suchen sind. Bei diesen so genannten lebensbedingten Krankheiten liegt eine mangelnde Fähigkeit vor, mit den vielfältigen Problemen des Lebens fertig zu werden. Auch diese Faktoren spielen bei der Entstehung aller Krankheiten, auch bei den Allergien, insbesondere bei Asthma, ursächlich eine Rolle. Da in der offiziellen Medizin diese Zusammenhänge nicht erkannt werden, kommt es dazu, dass Pseudoursachen, Scheinursachen an deren Stelle treten. So wird einfach ein Stoff zur Ursache erklärt; beim Heuschnupfen sind es die Pollen, für das Asthma die Luftverschmutzung, der Feinstaub, Tierhaare oder der Hausstaubmilbenkot! Tausende Stoffe wurden inzwischen durch Testung als Allergene, d. h. als Stoffe erkannt, auf die der Einzelne mit allergischen (anderen) Erscheinungen reagiert. Die einfache schulmedizinische Lösung des Problems, man vermeidet den Stoff, auf den man allergisch reagiert und das Problem scheint gelöst. In Wirklichkeit liegen aber die Verhältnisse anders und komplizierter. Durch Antigene (Stoffe) werden im Körper spezifische Antikörper (Neutralisatoren) gebildet, als Maßnahme der Unschädlichmachung, geschieht dies nicht, kommt es zu einer allergi- schen Reaktion. Das bedeutet, dass nicht durch Antigene Allergie entsteht, sondern durch die gestörte Antigen-Antikörper-Reaktion. Diese Antigen-Antikörper-Reaktion, die sich im Eiweißstoffwechsel abspielt, ist eine Abwehrmaßnahme des Körpers gegen bestimmte Stoffe, um den Körper vor Krankheiten zu schützen. Die Stoffwechselvorgänge liegen in Wirklichkeit aber viel komplizierter. Man spricht zwar zum besseren Verständnis von einem Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel, doch in Wirklichkeit bestehen enge Verflechtungen dieser Vorgänge, die im Organismus nicht getrennt ablaufen. So wirken sich Störungen im Eiweißstoffwechsel auch im Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel aus und umgekehrt. Der Heuschnupfen, eine bekannte Allergie, soll als Beispiel dienen. Im Prinzip gilt dasselbe für alle allergischen Phänomene. Bei der Geburt besteht noch kein Heuschnupfen, d. h., die Antigen-Antikörper-Reaktion ist in Ordnung. Das kann Jahre und Jahrzehnte so bleiben, obwohl der Mensch mit Pollen in Berührung kommt. Doch plötzlich ist alles anders, ein Mensch bekommt Heuschnupfen, wenn er mit Pollen in Berührung kommt, die in den Körper eingedrungen Antigene werden nun nicht mehr durch Antikörper neutralisiert. Warum? Die Ursachen liegen wie immer und bei jeder Krankheit außerhalb des Körpers und in der Vergangenheit. Eine der ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten ist die mangelnde Infektabwehr, auch hier wird der Körper mit den eindringenden Keimen, Stoffen, Bakterien nicht fertig (der Keim ist nichts, der Nährboden alles! - Pasteur) und der Mensch wird krank, Husten, Schnupfen, Grippe, Bronchitis, etc. sind die Folge. Auch hier wie bei der Allergie spielt sich die Antikörperbildung im Eiweißstoffwechsel ab, der durch das tierische Eiweiß belastet wird. Der Fleischkonsum eines EU-Bürgers beträgt im Moment ca. 60 Kg pro Jahr. Es ist aber nicht 29 Allergien nur der Fleischverbrauch hoch, sondern auch der Verzehr von anderem tierischen Eiweiß wie Milch, Joghurt, Topfen, Käse, Fisch und Eiern. Diese Eiweißmast in den zivilisierten Völkern hat aber nicht nur zu einer Zunahme der Allergien geführt, sondern auch zum Heer der rheumatischen Krankheiten und der Zunahme der Gefäßerkrankungen. Prof. Dr. Lothar Wendt konnte hier den Zusammenhang mit tierischem Eiweiß nachweisen. Nun gibt es zahlreiche Allergiefälle, die nicht durch ein Übermaß an tierischem Eiweiß zustande kommen, sondern bei denen eine Unverträglichkeit auch kleinster Mengen von tierischem Eiweiß vorliegt. An diesen Allergikern lassen sich die Zusammenhänge von Allergie und tierischem Eiweiß besonders deutlich erkennen. Dies gilt vor allem für Hautausschläge, Ekzeme und für die Neurodermitis, früher konstitutionelles Ekzem genannt. Die Neurodermitis, (neuro = Nerven, derma = Haut, itis = Entzündung), ist eine Hautentzündung mit einer nervalen Komponente. Sie ist z. B. durch das symmetrisch Auftreten in beiden Ellbeugen oder Kniekehlen gekennzeichnet, die eine Beteiligung des Nervensystems bedeutet. Bei den meisten Hautausschlägen handelt es sich jedoch um den Ausdruck von Stoffwechselstörungen und nicht von Entzündungen. Die Neurodermitis beginnt meist im Säuglingsalter und zwar in dem Augenblick, in dem Kuhmilch verabreicht wird. Es ist das artfremde Eiweiß, das den Ausschlag verursacht. Zusammengefasst stellt sich das Allergieproblem als Eiweißproblem dar. Die Allergie beruht auf mangelnde Antikörperbildung gegen Antigene infolge einer Stoffwechselstörung des Eiweißstoffwechsels, der durch den Verzehr tierischer Eiweiße verursacht ist. Die strikte Vermeidung aller tierischen Eiweiße über lange Zeit, (die Krankheit benötigte zur Entstehung ja auch viel Zeit) ist daher die wichtigste therapeutische Maßnahme. Mehr zum Lesen gibt es in dem Buch von Dr. M. O. Bruker: Allergien müssen nicht sein, emuVerlag-Lahnstein. Die Gesellschaft für biologische Krebsabwehr ist heute die bedeutendste Beratungsorganisation für biologische Heilweisen bei Krebserkrankungen. Über 30.000 Anfragen von Betroffenen und Angehörigen erreichen jährlich die Gesellschaft, die in den letzten 15 Jahren dokumentiert, wie sehr das Interesse an zusätzlichen naturheilkundlichen Methoden gestiegen ist. Ganz anders sieht dies das Deutsche Krebsforschungszentrum. Vor wenigen Tagen wurde von dort gemeldet, dass es einen Rückgang von Anfragen nach alternativen Methoden gibt. Könnte dies darauf zurückzuführen sein, dass es im Krebsforschungszentrum keine Be- ratung zu ganzheitlichen Behandlungen gibt und die Menschen sich deshalb erst gar nicht dort melden, wenn sie einen neuen Therapieansatz suchen? Vieles spricht dafür. Im übrigen zeigen zahlreiche Umfragen eine immer höhere Sensibilisierung des Menschen, das Interesse an Natur und natürlichen Behandlungsmethoden wird immer größer. 30 Irmgard Krepler ärztlich geprüfte Gesundheitsberaterin GGB Villengasse 10, 8112 Gratwein, Tel.: 03124-54257 Fett ist nicht gleich Fett Die Ernährungsforschung hat in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse über die Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren gewonnen. Demnach sollte ein Verhältnis von 4:1 zugunsten Spurenelemente der Omega-3-Fettsäuren in der Ernährung angestrebt werden. Durch die heute üblichen Fütterungs- und Haltungsmethoden hat der Anteil der Omega-3-Fettsäure (Linolensäure) in den meisten Nahrungsmitteln erheblich abgenommen. Die Omega-6-Fettsäure (Linolsäure) hat hingegen überproportional zugenommen. Dazu kommen die geänderten Essgewohnheiten. Der Anteil der Omega-3-Fettsäuren hat sich in der menschlichen Ernährung seit 1880 auf ein Sechstel reduziert. Ein Mangel an Omega3-Fettsäuren kann neben vielen anderen Mangelerkrankungen zu Immunschwäche führen, ein Zuviel an Omega-6-Fettsäuren soll an der Entstehung von Brust-, Dickdarm- und Prostatakrebs mitbeteiligt sein. Omega-3-Fettsäuren sind insbesondere in Olivenöl, Traubenkernöl, Leinöl und in Tiefseefisch und Lebertran enthalten. Der Verbrauch von Eiern, Fleisch und Milch mit dem darin vorkommenden Omega-6Fettsäurenanteil sollte eher verringert werden. Neues aus der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr Hauptstraße 44, D-69117 Heidelberg; Tel.: 0049 (0)6221-138020 www. biokrebs.de Was man wissen sollte, worauf man achten muss, warum sie so wichtig für uns sind Spurenelemente sind anorganische Nährstoffe. Es gibt über 20 Spurenelemente, dazu gehören die »essentiellen Spurenelemente« aus der Gruppe der Mineralstoffe. Sie sind lebensnotwendig und müssen in »Spuren« über die Nahrung zugeführt werden. Ein Fehlen führt zu Mangelerscheinungen, was schon deshalb fatal ist, weil sie zum Teil Bestandteile von Enzymen sind, die unsere Lebensvorgänge aufrecht erhalten. Bei der Unterteilung nach dem Anteil im Körper unterscheidet man heute zwischen Mengen- und Spurenelementen – Mineralstoffe sind beide. Im zweiten Teil über die anorganischen Nährstoffe werden wiederum wichtige Spurenelemente behandelt, die entscheidend am Stoffwechselgeschehen unseres Körpers beteiligt sind. Metall wäre eine Silberader – und sah sich schließlich getäuscht - davon leitet sich der Name Kobalt ab. Kobalt ist härter als Stahl Mengenelemente (Mineralstoffe) findet man in relativ hoher Konzentration im Körper. Pro Kilogramm Körpergewicht sind mehr als 50 mg enthalten. Als man in früher Zeit einen Stoff fand, der die damals bekannten Erze verunreinigte, nahm man an, dies würden Kobolde tun, auch meinte man, das silbrig glänzende 31 Spurenelemente und im chemischen Verhalten dem Eisen und Nickel ähnlich. Es ist ein Schwermetall, das die alten Chinesen, Ägypter und Griechen zum Färben von Gefäßen verwendeten. In reiner Form existiert es nur in Meteoriten. Und gleich nochmals hat das Metall eine Beziehung zum Weltall – es wird für die Herstellung von Raketenmotoren benötigt. Früher verwendete man es häufig zur Strahlentherapie (heute Linearbeschleuniger). Kobalt ist Bestandteil von Vitamins B12 (Cobalamin) und damit an der Bildung unserer roten Blutkörperchen beteiligt, außerdem aktiviert es eine Reihe von Enzymen, darunter eines, das in den Zellen Wasserstoffperoxid abbaut. Unser Körper beinhaltet etwa 1,5 bis 2 mg Kobalt, das vor allem in der Leber, im Knochenmark, Bauchspeicheldrüse, Milz und den Nieren gespeichert ist. Nur als Bestandteil von Vitamin B12 ist Kobalt essentiell (lebensnotwendig). Täglicher Bedarf Der Tagesbedarf von Vitamin B12 liegt bei 3 µg. Dies entspricht einer Kobaltaufnahme von etwa 0,3 µg. Kobalt ist in allen Lebensmitteln, die Vitamin B12 enthalten, vorhanden. Also in allen tierischen Produkten wie Fleisch, Innereien, Fisch, Milch und Eiern. Außerdem in vergorenem Sauerkraut. Was stört die Kobalt-Aufnahme Wenn Eisenpräparate eingenommen werden, kann es zu einer verminderten Aufnahme im eisengesättigten Darm kommen. Ein Mangel macht sich erst nach sehr langer Zeit (ca. 2 bis 5 Jahre) bemerkbar. Mängel leiden in erster Linie Veganer und Alkoholiker, die sich nur einseitig ernähren, außerdem ältere Menschen. Sie äußern sich in Gedächtnisschwächen bis hin zu Demenz und in Blutbildveränderungen. 32 Eine Überdosierung von Vitamin B12 ist kaum möglich, weil die Substanz wasserlöslich ist und bei einem Überschuss durch den Urin ausgeschieden wird. Vergiftungen Einatmen oder Verschlucken von Kobaltoxidstaub bzw. Kobaltverbindungen (wenn man mit Zement oder in einer Glashütte arbeitet, kann das vorkommen) führt zu Übelkeit und Erbrechen. Allergien werden manchmal durch kobalthaltigen Zement ausgelöst (Achtung Häuslbauer). Kupfer, Gold und Zinn waren die ersten Metalle, mit denen Menschen arbeiteten. Kupfer wurde schon vor 10.000 Jahren verwendet. Mit Zinn wird es zu Bronze legiert, mit Zink zu Messing – das konnten bereits die alten Römer. Und diese holten das rote Metall aus den Erzminen in Zypern und nannten es “aes cyprium”, später “cuprum”, daraus wurde der Name Kupfer und die lat. Bezeichnung Cu. Kupfer ist ein hartes Schwermetall und leitet elektrischen Strom (Kupferdrähte). In reiner Form ist es hellrot, an der Luft bildet sich aber eine Patina, die es vor Korrosion schützt, man sieht dies an Kupferdächern und Regenrinnen. Der Kupfergehalt der Erde ist hoch, alle Böden enthalten Kupfer, wenn auch nur in geringer Konzentration (6 Promille), als Bestandteil von anderen Mineralien oder anderen chemischen Verbindungen. Als Schwermetall wirkt es stark keimabtötend (deshalb sind Weihwasserkessel in Kirchen oft aus Kupfer) und der Kupferanteil in der Spirale soll entscheidend an der verhütenden Wirkung beteiligt sein. Menschen speichern Kupfer vor allem in den Knochen, in den Muskeln, den inneren Organen und im Gehirn und zwar etwa 100 Spurenelemente Paranüssen, Kakao, Hefe und Steinobst. Aus dem Trinkwasser könnte der Organismus seinen Tagesbedarf nicht decken, im Gegenteil, hoher Kupfergehalt im Trinkwasser kann sogar zu Leberschädigungen führen. Besser funktioniert die Aufnahme des lebenswichtigen Stoffes in der Tagesmenge über 100 g Kalbs- oder Rindsleber, 200 g Haselnüsse, etwa 1⁄2 kg Brot, 1 kg Kartoffeln oder 1⁄2 kg Haferflocken. Zu viel Kupfer wird wieder ausgeschieden. mg davon. Es hat in unserem Stoffwechsel eine Fülle von Aufgaben; es ist an der Bildung roter Blutkörperchen und der Pigmente beteiligt und ist für das Funktionieren des zentralen Nervensystems unverzichtbar. Die Bildung verschiedener Proteine und Enzyme ist ohne Kupfer nicht möglich, es hat auch Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System und die Energiegewinnung unserer Zellen. Nach neuen Untersuchungen nimmt man an, dass eine kupferarme Ernährung das Risiko einer Erkrankung der Herzkranzgefäße erhöht. Hat “mensch” zu wenig Kupfer, kann es zu Knochenfehlbildung, Blutarmut und Gehirnschäden kommen, zu Störungen bei der Zellatmung und bei der Bildung von Neurotransmittern, außerdem werden die Haare weiß, weil die Pigmentbildung nicht mehr funktioniert. Kupfer ist essentiell (lebensnotwendig) und stärkt insgesamt das Immunsystem und unsere Stoffwechselfunktionen. Übrigens hat bereits Paracelsus Kupfer als Heilmittel verwendet, vor allem bei Erkrankungen des Gehirn. Täglicher Bedarf Die täglich benötigte Menge ist 1 bis 3 mg Kupfer. Eine 100 g Tafel Schokolade hat 12 mg Kupfer, das Vierfache dessen, was man braucht. Kupfer ist in fast allen Gewürzen enthalten, außerdem in größeren Mengen in Schalentieren, grünen und weißen Bohnen, Fisch, Hasel- und Was stört die richtige Kupfer-Aufnahme Wer viel Vitamin C zu sich nimmt, muss auch auf ausreichende Kupferzufuhr achten, weil durch Vitamin C viel Kupfer ausgeschieden wird. Wer künstlich ernährt wird oder über einen langen Zeitraum Zinkpräparate einnimmt, könnte ebenfalls Mangelerscheinungen aufbauen. Einseitig mit Kuhmilch ernährte Kinder leiden manchmal an Kupfermangelanämie. Morbus Wilson ist eine Erbkrankheit, die durch eine gestörte Kupferausscheidung zu Leberzirrhose, Gedächtnisstörungen, Zittrigkeit, Psychosen und Augenveränderungen hervorrufen kann. Der Name ist vom griechischen “lithos = Stein” abgeleitet. Das silberne, weiche und leichteste Metall der Welt, das sogar auf Wasser schwimmt, wurde Anfang des 19. Jhs. entdeckt und seither für Legierungen verwendet, zur Herstellung von Batterien (für Herzschrittmacher und Autos), Röntgenfilmen und Gummi. Legiert mit Magnesium kommt es in der Weltraumtechnik zum Einsatz, als Lithiumfluorid bei den optischen Linsen und zur Herstellung von UV-durchlässigen Gläsern. Ob Lithium ein lebensnotwendiges Spurenelement ist oder nicht, darüber sind die Experten noch uneinig. Jedenfalls kommt es im menschlichen Körper vor und wirkt vor allem auf die Psyche. Man weiß, dass im Altertum bei 33 Spurenelemente Melancholie oder Manien lithiumhaltiges Quellwasser verabreicht wurde, diesen Denkansatz nahm man vor etwa 50 Jahren wieder auf und tatsächlich setzte sich Lithium als Medikament bei chronischen Depressionen durch. Neue Untersuchungen weisen darauf hin, dass es aggressives Verhalten mindern kann, so gehört es zu den psychotropen Substanzen, die zur geistigen Leistungsfähigkeit beitragen. In unserem Körper ist es in wenigen Milligramm enthalten. Man findet es in den Lymphknoten, in Lunge und Leber, aber auch im Gehirn und in den Knochen und Zähnen, in Verbindung mit Phosphorsäuren. Man kann heute davon ausgehen, dass es eine Reihe von Wechselwirkungen mit anderen Spurenelementen und einigen Neurotransmittern gibt. Lithium ist in der Lage, die im Stoffwechsel unlöslichen Substanzen, z. B. Harnsäure, zu lösen. Wahrscheinlich wirkt Lithium innerhalb der Nervenzellen bei der Weiterleitung von Signalen in der Zelle mit, auch in den Lymphknoten und im Skelett hat es Funktionen, die aber noch nicht bekannt sind. Es scheint eine Rolle in der Immunstärkung zu spielen und deshalb ist besonders bei Krebs, Herpes Pilzen und Ekzemen, auf eine lithiumreiche Ernährung zu achten. Gegen Herpes (Fieberblasen) und Ekzeme sind bereits lithiumhaltige Salben und Heillotionen im Handel. Täglicher Bedarf Wahrscheinlich gehört Lithium in jede gesunde Ernährung, es gibt Schätzungen von einem Bedarf von etwa 3 bis 10 mg/ Tag. Allerdings wird dieser Wert (durchschnittlich) in unseren Breiten unterschritten. Die Hauptlieferanten von Lithium sind Eier, Milch und Fleisch. Außerdem Kartoffeln, Getreide, Gemüse und Fische. Im Trinkwasser mancher Regionen, in einigen Mineralwässern und in Coca-Cola 34 findet man manchmal nennenswerte Lithiumanteile. 100 g Fleisch enthält etwa 100 µg Lithium, eine Tagesmenge befindet sich in 1 1⁄2 l Milch, 6 Eiern, 1⁄4 kg Butter, 1⁄2 kg Reis oder 1 kg Fleisch. Mangelerscheinungen sind bisher nicht bekannt. Einige Forscher vertreten allerdings die Meinung, dass Lithiummangel zu aggressivem Verhalten führt. Höhere Dosen, wie sie bei der Behandlung von Depressionen üblich sind, müssen vom Arzt überwacht werden, denn hier gibt es Nebenwirkungen. Mangan wurde 1774 von einem schwedischen Forscher entdeckt. Es ist ein graues, hartes aber sprödes Schwermetall. Unsere Ur-Vorfahren verwendeten es für die Höhlenmalereien, in Form des Braunsteins. Heute wird Mangan gebraucht, um besonders harten Stahl herzustellen, der im Schienenbau und bei Schmiedewerkzeugen zum Einsatz kommt. Mangan ist aber auch ein für den Menschen essentielles Spurenelement, das im Körper an der Bildung verschiedenster Enzyme beteiligt ist. Jeder Mensch enthält etwa 10 bis 40 mg Mangan, das in erster Linie in den Knochen, aber auch in Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse und in den Haarpigmenten zu finden ist. Wir brauchen es für das Knochenwachstum, für den Aufbau der Bindegewebe und für die Synthese von Proteinen (Abbau von Aminosäuren), Fetten und Insulin. Ohne Mangan gibt es keine Herstellung von Melanin (=Pigmente) oder Dopamin (=Neurotransmitter). Die Verwertung von Vitamin B1 ist nur durch Mangan möglich, ebenso die Bildung von Glukose. Mangan ist somit Bestandteil vieler Enzyme, die an der Energieumwandlung beteiligt sind und für die Bildung der Schilddrüsen- und Sexualhormone notwendig. Spurenelemente Ein Manganmangel ist heute fast unmöglich, da das Element in der Nahrung überall ausreichend vorkommt, trotzdem kann es ihn aber geben. Manche Krankheiten könnten mit einem Mangel zu tun haben, z. B. Hörverlust und Tinnitus, Muskelschwäche und Pankreasstörungen, Fettleber, Störungen bei der Bildung von Insulin, Schädigungen der Haut, sowie an Haaren und Nägeln. Man wird anfälliger für eine Schädigung durch freie Radikale und hat vielleicht psychische Störungen. Eine Analyse des Blutes ist bei einem Verdacht anzuraten. Täglicher Bedarf Man schätzt, dass der durchschnittliche Erwachsene zwischen 2 bis 5 mg Mangan täglich braucht. Gute Quellen sind Getreide, Hülsenfrüchte und Reis, aber auch grüne Blattgemüse. Viel Mangan ist im Tee enthalten (in 100 g bis zu 70 mg), in dieser Form wird es aber vom Körper schlecht aufgenommen. Relativ wenig Mangan bieten Fleisch, Fisch und alle Milchprodukte. Eine Tagesdosis ist enthalten in 50 g Haferflocken, 100 g Soja, 100 g Haselnüssen, 2 Scheiben Weizenvollkornbrot, 80 g Weizenkleie, 150 g Hülsenfrüchten, aber 1 kg Fisch, Fleisch oder Käse. Auch bei hohen Mangandosen (bis zu 50 mg) gibt es keine Nebenwirkungen. Was stört die Mangan-Aufnahme Kalzium, Phosphat und Eisen (sowohl in Nahrungsmitteln, als auch in Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten). Bei Alkoholismus und psychischen Störungen, auch bei starkem Stress und einer ausschließlichen Ernährung durch Fertiggerichte dürfte die Manganaufnahme gestört sein. Molybdän ist ein hartes, sprödes Schwermetall mit der Farbe von Blei, das rein in der Natur nicht vorkommt. Man stellt daraus Werkzeuge her, auch Glühdraht für Lampen, außerdem Heizdrähte, Röntgenröhren und es wird auch in der Raketentechnik verwendet. Im menschlichen Körper befinden sich etwa 10 mg Molybdän, vor allem im Skelett, aber auch in der Haut und den Organen. Für die Funktion jener Enzyme, die an der Herstellung der DNS und RNS (Erbsubstanz) beteiligt sind, ist Molybdän unverzichtbar. Auch die Energiegewinnung aus dem Körperfett wird durch Enzyme gesteuert, die das Spurenelement benötigen. Bei Pflanzen mit Molybdänmangel kann man beobachten, dass Wuchs- und Fotosynthese gehemmt sind und es zu einer Nitratanreicherung kommt. Bei normaler Ernährung kann es kaum zu einem Mangel kommen, wenn aber, dann würde sich dieser in der Entstehung von Karies zeigen, da Molybdän am Einbau von Fluor in die Zähne beteiligt ist. Auch die freine Radikalen könnten ungehinderter zuschlagen und Mutationen der DNA verursachen. Auch Aminosäure- und Purinstoffwechsel sind dann gestört und es können sich Nierensteine bilden. Leichte Erregbarkeit, Nachtblindheit und Juckreiz können auf Mängel hinweisen. Täglicher Bedarf Man braucht 50 bis 100 µg und nur dann mehr wenn man Magersucht hat oder an entzündlichen Darmerkrankungen leidet. Viel des Spurenelementes Molybdän findet man in der Petersilie, in Dille, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Eiern und Innereien. Bei überhöhten Gaben kommt es unter Umständen zu Gicht. 35 Spurenelemente Das silberweiße Schwermetall wurde von den mittelalterlichen Bergleuten so getauft und kommt relativ häufig vor. Die Chinesen haben es bereit vor 4.000 Jahren verwendet. Rein kommt es nur durch Meteoriten auf die Erde, ansonsten versteckt es sich in verschiedenen Kiesen. Nickel ist vor allem aus der Geldherstellung bekannt, aber man nimmt ihn auch zur Stahlveredelung oder für Laborinstrumente. Bis zu 10% der Frauen und etwa 1% der Männer haben eine Nickelallergie und reagieren auf den Hautkontakt mit Nickelverbindungen. Auslöser sind Schmuck, Uhren oder nickelhaltige Metallknöpfe. Nickel wurde auch im Tabak gefunden, wo er vielleicht einer der krebserregenden Bestandteile im Tabakrauch ist. Für viele Organismen ist Nickel lebensnotwendig (essentiell). Für den Menschen kann man das noch nicht mit Sicherheit sagen. Er könnte für Enzyme und den Stoffwechsel einiger Hormone wichtig sein und im Zellkern beim Aufbau von Nukleinsäuren mitwirken. Außerdem dürfte er bei der Speicherung von Glykogen in der Leber eine Rolle spielen, In der Nacht von Karsamstag auf den Ostersonntag (von Mitternacht bis Sonnenaufgang) soll man Gesicht und Körper in einer klaren Quelle waschen und auch Wasser schöpfen (gegen den Strom). Dies geht, wie andere Bräuche auch, auf eine uralte Vorstellung vom Wasser als Lebensquell zurück. Schönheit und Jugend soll man sich damit erhalten und vor allem Schutz vor Krankheiten. Man muss dies in weihevoller Stille tun, den Brauch inmitten lärmender und lustiger (so schön das sonst ist) 36 aber noch ist dies nicht wirklich geklärt. Dafür sprechen einige Milligramm Nickel in unserem Körper, die sich vor allem in hormonbildenden Drüsen, in Lunge, Leber und Nieren befinden. Auch jene Enzyme, die DNA und RNA bearbeiten oder stabilisieren, enthalten relativ viel Nickel. Ein Mangel an Nickel, das weiß man heute schon, führt zu einer Störung der Atmungskette, außerdem ist dann der Stoffwechsels beim Glukoseabbau beeinträchtigt. Durch die Beteiligung von Nickel an der Urease, dem Enzym, das Harnstoff (Urea) abbaut, kommt es bei Nickelmangel möglicherweise zu einer erhöhten Harnstoffkonzentration (Urämie) im Blut. Auch der Hämoglobingehalt des Blutes ist verringert und die Eisenaufnahme beeinträchtigt. Täglicher Bedarf Er liegt bei maximal 0,025 bis 0,075 mg pro Tag. Nickelreiche Lebensmittel sind Nüsse, Kakao (Schokolade), Hülsenfrüchte, Getreide, Kartoffeln und Karotten. Achtung: Nickelallergiker sollen auch nickelreiche Nahrung vermeiden, vor allem auf Nickelkonzentrationen im Trinkwasser ist zu achten. Menschen auszuüben, ginge am Sinn vorbei. Das Wasser ist ein Zeichen der Kraft und der Fruchtbarkeit, in alter Zeit wurde so die germanische Frühlingsund Fruchtbarkeitsgöttin Ostara geehrt, erst später deutete man den Brauch christlich. Waschen und Schöpfen muss schweigend geschehen, damit das Wasser seine Segenskräfte weitergibt und behält. Das heilige Wasser wird ein ganzes Jahr im Haus (Wohnung) aufbewahrt und soll vor Krankheit und Unglück schützen. Gemüse Der Frühling kommt mit Riesenschritten und damit auch die Lust auf frisches Grün in der Ernährung, auf weiße und blaue Blümchen, die den Salat munter aufputzen und unsere Enzyme auf Vordermann bringen, auf die ersten zarten Löwenzahn- und Scharbockskrautblättchen aus dem Garten, die wir nicht als Unkraut bekämpfen, sondern mit Liebe ernten. Trotzdem, allzu üppig ist das Frischgemüseangebot aus unseren Landen noch nicht, alles wird von weit hergefahren. Wer zum Gemüsebauern kommt oder auf einem Markt einkaufen kann, nehme doch anstatt den Karotten einmal Pastinake mit nach Hause. Und wer einen Garten hat, dem sei dringend ans Herz gelegt, sie ab jetzt großzügig auszusäen. Die Pastinake enthält geballte Gesundheit und schmeckt noch dazu wunderbar. Pastinaca sativa heißt die Urform der Pflanze, die es in einigen Kulturformen gibt. Sie begleitet uns Europäer schon seit der Bronzezeit. Als die Menschen noch in Pfahlbauten lebten, aßen sie bereits Pastinaken. Bis weit ins 18. Jh., als man begann, Karotten zu züchten, war die gelbe Wurzel eines der Hauptnahrungsmittel. Dann geriet sie mehr und mehr in Vergessenheit. Als Wildpflanze ist sie heute noch weit verbreitet. Hat etwas von der Petersilie und etwas von der Karotte In Aussehen und Geschmack hat die Pastinake von beiden Gemüsen etwas. Ihre große Wurzelrübe ist frosthart und wird erst ab Oktober bis weit in den Winter hinein, geerntet. Allerdings hat sie einen wesentlich höheren Anteil an verdaulichem Roheiweiß, Rohfasern und Vitamin C als die orangerote Schwester und so viel Kalium, wie kaum ein anderes Gemüse. Weil bis zu 3,5 % ätherisches Öl enthalten ist, riecht sie auch besonders gut. Ihr hoher Gehalt an Inulin macht die Pastinake für Diabetiker besonders wichtig. Tee aus Blüten und Blättern wird in der Naturheilkunde als Mittel gegen Schlaflosigkeit empfohlen. Pastinaken gibt es als Wurzeltee (aus der Wildform, die wesentlich kleinere, verzweigtere Wurzeln hat, wie die Kulturform), der bei Magenschmerzen und Fieber helfen kann, der Tee ist blutreinigend, Wasser treibend und schmerzlindernd, besonders bei Blasenleiden. Der Verzehr soll sich potenzsteigernd auswirken. Untersuchungen darüber gibt es zwar noch nicht, nur so viel: Es war früher Nonnen und Mönchen verboten, Pastinaken zu essen, damit sich keine fleischlichen Begierden entwickelten. Manche Kräutergelehrte lobten die Samen als ein Mittel zur Empfängnisverhütung und als Medizin gegen Schlangenbiss, gegen Appetitlosigkeit und Schwermut. 37 Gemüse Pastinaken werden, wie auch Karotten oder Petersilie, geschält, gewaschen und dann in Scheiben oder Stäbchen geschnitten und in viel Wasser zum Gemüse gekocht. Der Pastinaksud wird ziemlich sämig. Mischungen mit anderen Gemüsen sind möglich. Ganz wunderbar schmecken z. B. Halmrüben und Pastinaken zusammen. Die Aromen ergänzen sich so wunderbar, dass sogar Menschen, die normalerweise beim Gemüse abwinken, noch einen Nachschlag verlangen. Pastinaken ergeben aber auch einen guten Rohkostsalat. Dazu reibt man sie und verfeinert mit Äpfeln, Nüssen, Lauch und einem Obersoder Joghurtdressing. Aus Pastinaken wird ein wunderbares Püree, man kann Aufläufe aus ihnen machen oder die Scheiben in Butter anbraten. Sogar wie Chips und Pommes frites kann man sie zubereiten und wird nicht enttäuscht sein. Selbstverständlich gehören sie zu einem Wurzelfleisch, in die Rindsuppe oder in Eintöpfe. Man kann sie auch zu einem süßen Brotaufstrich verarbeiten, als Kuchenzutat verwenden (anstatt Karotten) und einen Wein daraus brauen. Ihr Geschmack wird intensiver, je mehr Frost sie erwischt haben. Obwohl die Gemüseregale in den Supermärkten scheinbar vor lauter Angebot übergehen – Tatsache ist, dass in den letzten Jahren viele der traditionellen Kulturpflanzen überhaupt nicht mehr angeboten werden. Daran sind weniger die Verbraucher schuld, welche viele der alten Gemüsesorten ja gerne kaufen würden, als die industrielle Landwirtschaft, die Anfang der 38 60iger Jahre aufkam. Agrarfabriken brauchen eben Pflanzen, die sich ohne Aufwand einer maschinellen Bearbeitung fügen, da können viele der bei uns seit altersher heimischen Gewächse natürlich nicht mehr bestehen. In der Zwischenzeit gibt es aber immer mehr Konsumenten, die aufmucken. Das Argument, man könne moderne Hochleistungssorten eben einfach billiger anbieten, weil der Ertrag höher wäre, greift nämlich schon längere Zeit nicht mehr. Auch die maschinengerechten Gemüse sind teuer geworden, und der Geschmack und die Menge der gesunden Inhaltsstoffe lassen schon längst zu wünschen übrig. Über die wirkliche Gefahr denkt man eigentlich viel zu selten nach, obwohl sie offensichtlich ist. Einige multinationale Konzerne teilen sich im Moment den Saatgutmarkt untereinander auf, die angebotenen Sorten vermehren sich nicht mehr selbst, jeder Bauer, jeder Gärtner wird also von den Saatguterzeugern abhängig. Wenn die alten, samenfesten Kulturpflanzen endgültig verschwinden, hatte eine infame Strategie Erfolg. Die Pastinake muss davor keine Angst mehr haben, denn sie kehrt zunehmend wieder auf unsere Tische zurück, viele Bauern und Hausgärtner bauen sie jetzt wieder an. Mit gutem Grund – auch wenn das Klima noch so ungünstig ist, die Pastinake gedeiht und es gibt bei ihr kaum einmal Schädlingsbefall. Es gibt heute schon viele Menschen, die an einer Karottenallergie leiden – sie sollten es einmal mit Pastinake versuchen, denn diese wird auch von den meisten Allergiker vertragen, Gemüse wahrscheinlich, weil die Agrarindustrie bisher die Finger von ihr gelassen hat (das kann sich natürlich ändern). Die »Hammelmöhre« oder »Moorwurzel«, die ältere, winterfeste Verwandte der Karotte und ihr in Wuchs und Wurzel sehr ähnlich, schützt in Mischkultur mit Karotten diese gegen die Möhrenfliege. Die Aussaat ist bis in den Juni möglich. Pastinaken sind zweijährige Pflanzen, man sollte immer einige stehen lassen, damit man selbst Samen abnehmen kann. Die Pastinake gehört zur botanischen Familie der Doldengewächse (Umbelliferae, alt: Api100 g frische Pastinake enthalten: 50 mg Kalzium 8 mg Natrium 469 mg Kalium 22 mg Magnesium 0,6 mg Eisen 0,9 mg Zink 3 µg Vitamin A 0,9 mg Vitamin E 57 µg Folsäure 0,1 mg Vitamin B1 0,1 mg Vitamin B2 0,1 mg Vitamin B6 18 mg Vitamin C caceae). Ihr kantiger, gerillter Stängel kann bis zu 1 Meter hoch werden. Ihre Blätter sind möhrenähnlich gefiedert, die Blüten stehen in gelben Dolden zusammen. Pastinaken mit dem Kartoffelschäler von der Haut befreien. l Die Wurzeln in mundgerechte Stücke schneiden, in eine Auflaufform legen und mit Olivenöl (oder Traubenkernöl) übergießen. l Salzen, pfeffern, alles gut durchmischen und im Ofen bei ca. 180 Grad braten. l In etwa 1⁄2 Stunde sind sie köstlich durch und munden vorzüglich. l 100 g frisch zubereitet Pastinaken enthalten 47 mg Kalzium 4 mg Natrium 205 mg Kalium 13 mg Magnesium 0,5 mg Eisen 0,6 mg Zink 3 µg Vitamin A 0,9 mg Vitamin E 11 µg Folsäure 0,1 mg Vitamin B1 0,1 mg Vitamin B2 0,1 mg Vitamin B6 10,5 mg Vitamin C Schätze aus dem Bauerngarten Alte Kulturpflanzen: Anbau, Geschichte, Rezepte, Heide Hasskerl, Euro 12,80; ISBN 3-89566-174-0 Pala-Verlag Darmstadt 2002 Schwarzwurzeln, Steckrübe & Pastinake, Martina Tschirner, Euro 24,90; ISBN 3-8295-6433-3, Umschau Buchverlag Frankfurt Für Hobbygärtner und solche, die alte Sorten selbst anbauen möchten: Handbuch Samengärtnerei Sorten erhalten, Vielfalt vermehren, Gemüse genießen, Andrea Heistinger, Arche Noah Euro 32,--; ISBN 3-7066-2352-8 Edition Löwenzahn 2004 39 Mondwissen Johanna Paungger-Poppe und Thomas Poppe haben mit ihren Büchern und Kalendern das alte Wissen um den Einfluss der Mondrhythmen wieder belebt. Ihre Bücher haben eine Auflage von 13 Millionen erreicht und sind heute in 22 Sprachen übersetzt. Anlässlich des Erscheinens ihres neuen Buches “Der lebendige Garten” haben wir Frau Paungger-Poppe gebeten, ein paar Zeilen für uns zu schreiben. „Woher haben Sie nur dieses viele Wissen, das in Ihren Büchern steht?“ werde ich oft gefragt. Und schäme mich dann ein wenig, weil ich es eigentlich selbst nicht sagen kann: Mit dem Wissen um den Einfluss der Mondrhythmen wuchs ich auf wie ein Fisch mit dem Wasser. Von Natur aus war ich allerdings neugieriger als andere und besonders mein Großvater hat mir bereitwillig gezeigt und vorgelebt, was er wusste. Dass man auch ohne dieses uralte und wertvolle Wissen leben und sich den Alltag damit ungeheuer schwer machen kann, erfuhr ich erst im Alter von 15 Jahren, als ich den Heimathof in Tirol verließ und nach München zog. Im Alltag unserer Familie, mit Großeltern, Eltern, neun Geschwistern und manchmal auch mit Sommergästen, alle unter einem Dach, erlebten wir Kinder, dass es für fast alles einen richtigen Zeitpunkt gibt und dass der Mond 40 - seine Phasen und sein Stand im Tierkreis dabei ein entscheidendes Wörtchen mitredet. Natürlich haben wir manchmal gegen die Gesetzmäßigkeiten verstoßen, weil man als Kind oft andere Dinge im Kopf hat als aufs Wort zu gehorchen - unfehlbar mit Folgen: Wenn wir bei Vollmond die Sense draußen vergaßen, wurde sie stumpf (übrigens auch Rasierklingen!). Buntwäsche, bei Vollmond nachts auf der Leine hängen gelassen, bleicht an der Seilkante aus (ein Effekt, der jedoch auch von Nutzen war! Etwa bei Leinenwäsche, die ja schön weiß bleiben, oder bei grellbunten Fleckerlteppichen, die zu sanfteren Farben verblassen sollen). Und für das Sammeln von Johanniskraut ist sogar die richtige Stunde entscheidend: Hatten wir sie beim Spielen übersehen, wurde das Öl nicht rot und war nicht mehr sehr wirksam. Bestraft wurden wir zwar nie für solche und andere Ver- Mondwissen säumnisse, die Mehrarbeit allerdings wirkte und das viel besser und gründlicher als Strafen ... In Garten, Feld und Wald war für uns das Wissen vom richtigen Zeitpunkt natürlich die Hilfe schlechthin. Alles im Leben hat seine Zeit, so lernten wir. Keine Blüte entfaltet sich vor der Knospe, kein Kind kommt zur Welt vor der Schwangerschaft, kein Blatt fällt, bevor nicht die Zeit reif ist. Selbstverständlich war früher auch, dass man nur zu bestimmten Zeiten zum Haareschneiden ging. Man wird in Tirol nur sehr wenigen Männern über 65 begegnen, die eine Glatze tragen, weil damals auf den richtigen Zeitpunkt des Schnitts geachtet wurde (Mond im Zeichen Löwe). Wochentags beim „schlechten Zeichen“ hatte der Friseur geschlossen und wenn Löwe auf einen Sonntag fiel, ging man nach der Kirche zum Schneiden - durch den Hintereingang ... Zahlreiche Heilkundige wissen heute noch um die Zusammenhänge und richten sich bei ihrem Tun nach dem Stand des Mondes: beim Sammel- und Lagerzeitpunkt von Heilkräutern, bei der Wahl von Operationsterminen, bei der Anwendung von Heilmitteln etc. Darin liegt vielfach das Geheimnis ihres Erfolges, auch bei hartnäckigen, chronischen Krankheiten, die sich den Mitteln der Schulmedizin versperren. Und so ging uns von klein auf die Erfahrung in Fleisch und Blut über: Auf den Mondkalender zu verzichten wäre uns so verrückt vorgekommen wie einem Stadtkind die Abschaffung aller Ampeln. Mit welchen Folgen wir das jahrtausendalte Wissen um die Naturrhythmen ignorieren? Das steht jeden Tag in der Zeitung, das nehmen wir mit jeder vergifteten und verstrahlten Tomate in uns auf, dafür bezahlen wir die Krankenkassenbeiträge. Damit allmählich wieder etwas mehr Vernunft, Maß und Ziel regiert, damit die Achtung vor der Natur, gesunder Menschenverstand und das eigene innere Gespür wichtiger werden als Statistiken und „Weisheiten“ aus Brüssel und um die Erinnerung an die Mondrhythmen, ein uraltes Erbe der Menschheit zu wecken - dafür habe ich meine Bücher geschrieben. Johanna Paungger-Poppe Johanna Paungger-Poppe ist vom 03. bis 09. Mai in Kärnten. Sie hält im Biolandhaus Arche ein Natur- und Mondrhythmen- Seminar. Siehe auch Termine Seite 45. Kräuter-Ei Wer noch getrocknete Lavendelblüten, Rosenblüten oder andere Kräuter für Duftsäckchen im Haus hat, kann dieses Material zum Bestreuen der Eier verwenden. Dafür die Eier zur Gänze mit Leim bestreichen und in den Lavendelblüten oder zerriebenen Kräutern drehen, bis das Ei vollständig bedeckt ist, auf dieselbe Weise kann man auch mit Farbsand arbeiten. 41 Aus unserer Organisation Abschied von einem treuen Mitarbeiter Herr Alois Groß, Gemmersdorf 77, 9421 Eitweg, langjähriges Mitglied des FNL-Bundesvorstandes und Leiter der Ortsgruppe, ist von uns gegangen. Wir haben ihn am 10. März auf dem Ortsfriedhof zu St. Ulrich an der Goding unter großer Beteiligung unserer Mitarbeiter und der Bevölkerung zu Grabe getragen. FNL-Bezirksleiter Ernst Vallant hielt eine beachtliche Grabansprache und bekundete, dass wir unseren Alois in steter Erinnerung behalten werden. Arbeitsgruppe biologischer Landbau Bei der letzten Generalversammlung des FNL wurde Franz Renz mit der Leitung der Arbeitsgruppe biologischer Landbau betraut. Er hat sich lange überlegt, welche Aufgaben diese Gruppe übernehmen könnte und welche Themen bearbeitet werden sollen. Er ist selbst seit langer Zeit Bio-Bauer, seine Kollegen sind in Verbänden Mitglied und dort auch organisiert. Er bittet alle FNL-Mitglieder, die an den Aktivitäten des biologischen Landbaues Interesse haben, um Vorschläge und Ideen, wie man diese Richtung weiter entwickeln könnte. Er schreibt: Meine Vorschläge sind Gruppentreffen von Interessenten, Vorträge und Erfahrungsaustausch. Das derzeit wichtigste Thema für mich ist die Erhaltung einer gentechnisch unveränderten Umwelt sowie die unbedingte Notwendigkeit, unsere Lebensmittel gentechnisch unbelastet und natürlich zu erhalten. Ich bitte um Mitarbeit, Ideen und Vorschläge per Post, Telefon oder Fax an meine Adresse: Franz Renz, Gamperstraße-Süd 18, 5400 Hallein, Tel., Fax: 06245-82279 Jeder von uns hat etwas zu sagen und kann etwas tun. Noch ein Aufruf in eigener Sache: Bitte überprüfen Sie, ob Sie den Mitgliedsbeitrag für 2004 bereits einbezahlt haben. So etwas wird im Laufe der festreichen Zeit um 42 den Jahreswechsel oft übersehen und kann passieren – der FNL merkt es aber empfindlich, wenn die Kosten weiterlaufen, z. B. für die Mitgliederzeitschrift, die Sie gerade in Händen halten. Bitte überweisen Sie Ihren Mitgliedsbeitrag und nützen Sie die vielen Vorteile, die die Gemeinschaft FNL Ihnen bietet. Das ist vor allem Beratung in vielen Gesundheitsfragen, Informationen vom Fachmann über Heilpflanzen, Hilfe beim Aufbau von Kräutergärten, frei zugängliche Vorträge zu vielen Spezialthemen, Stammtische, Kräuterveranstaltungen u. v. m. Wer keinen Erlagschein mehr hat, kann die Kontodaten auf Seite 2 dieses Gesundheitsboten finden. Vergessen Sie bei Einzahlungen nicht auf Ihre Mitgliedsnummer (sie steht auf Ihrem Adressschild auf der letzten Seite). Vielen Dank, dass Sie daran denken und dass wir für Sie da sein dürfen. FNL-Landesleiter für NÖ-Nw, Herr Gerhard Schoßmaier, hat auf seinem neuen Wohnsitz in 3730 Eggenburg, wieder ein Telefon mit der Nummer: 0676-4014839 Die Landesgruppe Salzburg unter LL Johann Fink hat ihren regelmäßigen Stammtisch auf jeden 1. Donnerstag im Monat verlegt, er findet von 14.00 bis 16.00 beim Wastlwirt in der Rochusgasse in Salzburg statt, Eingang Stieglbrauerer. Es sind viele interessante Exkursionen geplant, die genauen Datem entnehmen Sie bitte dem Terminkalender. Aus unserer Organisation Neue Mitarbeiter 6235 Reith im Alpbachtal/Tirol: Am 13 Februar wurde Hanni Vorhofer, Kirchfeld 40, FNL-Stützpunktleiterin. 8130 Frohnleiten/Stmk: Am 2. März übernahm Frau Sabine Lanzner, Vorstadt 1, den FNL-Stützpunkt 9313 Launsdorf/Kärnten: Die zahlreichen Mitglieder des Ortes lassen erwarten, dass aus diesem Stützpunkt bald eine FNL-Ortsgruppe wird. Da das Postamt 9314 aufgelassen wurde, steht ein organisatorischer Beschluss zur Vereinigung von Launsdorf und St. Georgen am Längsee ins Haus. Frau Ursula Fleischer, Weindorf 5, ist seit 1. März FNL-Chefin für diese beiden Orte. Sieglinde Salbrechter, Schaumboden, St. Veit/ Kärnten FNL-Bezirksleiterin für den Bezirk St. Veit an der Glan und »Kräutergarten-Tante« von Dreifaltigkeit 1 2 Irene Haller, Eberndorf/ Kärnten FNL-Bezirksleiterin Völkermarkt und Erbauerin des neuen Kräutergartens in Eberndorf Walter Höfer, Breitenau am Hochlantsch/ Steiermark Leiter der FNL-Ortsgruppe Breitenau 4 3 Christa Oberrader, Lienz FBL-Bezirksleiterin in Osttirol 43 Termine Donnerstag, 01. April Donnerstag, 01. April 19 Uhr, Vortrag von Dr. Johann Loibner »Impfen, eine Steiermark persönliche Entscheidung« 8010 Graz, Bergmanngasse 10 Eltern Kind Zentrum Salzburg Freitag, 2. April bis Sonntag, 11. April Steiermark Freitag, 12. April bis Sonntag 18. April Kärnten Donnerstag, 15. April Tirol 14 bis 16 Uhr: Die FNL-Landesgruppe Salzburg öffnet an jedem 1. Donnerstag im Monat einen Stammtisch. Ort: Wastlwirt, Rochusgasse ind Salzburg, Eingang Stieglbrauerei. Thema: Botanischer Garten Navi in Salzburg, Infos bei Landesleiter Johann Fink, Tel.: 0662-431868 Fastenwoche mit Mag. Irmgard Knapp in Schladming, Hotel Tauernblick 1000 Jahre Österreich - unser keltisches Erbe - Seminar im Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120, www.bio.arche.hotel.at 20 Uhr Vortrag Anita Petek-Dimmer Impfen - eine schöne Illusion! 6323 Bad Häring, Schönau 110 Hotel Panorama Royal Freitag, 16. April Oberöster- 19.30 Uhr, Vortrag von Anita Petek-Dimmer »Sind Impfungen harmlos und nützlich?«, 4190 Bad Leonfelden reich Haus am Ring Samstag, 17. April Niederösterreich Samstag, 17. April 9.00 bis 18.00 Uhr: Internationales Symposium für Ärzte über die Schädlichkeit der Impfungen im Hotel Arcotel Nike, Oberöster- Donaulände, Linz. Referenten: Dr. Viera Scheibner, Australireich en; Dr. Buchwald BRD; Dr. Grätz, BRD; Anita Petek-Dimmer, Schweiz; Dr. jur. Bütikofer, BRD; Dr. jur. Popp, Österreich; Dr. Loibner, Osterreich. Veranstalter: Aegis Österreich Tagesseminar von Helmuth Matzner; Gesundheit, ein Geschenk der Natur. In Schrems/NÖ, Informationen unter 0664-4506018 Sonntag, 18. April Burgenland Tagesseminar von Hemuth Matzner; Wie steigere ich meine körperliche und geistige Energie in St. Margarethen/ Burgenland. Infos unter 0664-4506018 Montag, 19. April Niederösterreich 17.30 Uhr, Vortrag von Bert Ehgartner »Die Zecke« 3200 St. Pölten, Obergrafendorf, Pielachtaler Hallenwirt Kleiner Festsaal, Raiffeisengasse 9 Montag, 19. April Niederösterreich 19.30 Uhr, Vortrag von Anita Petek-Dimmer »Sind Impfungen harmlos und nützlich?« 3200 Obergrafendorf, Pielachtaler Hallenwirt, Kleiner Festsaal, Raiffeisengasse 9 Dienstag, 20. April Tirol Mittwoch, 21. April Deutschland Samstag. 24. April bis Sonntag, 25. April 44 20.00 Uhr; Vortrag von Anita Petek-Dimmer »Sind Impfungen harmlos und nützlich?« 6290 Mayrhofen Erlebnissenerei in Hollenzen 10.30 Uhr - Stammtisch des FNL - Retsurant Delphi, Fischergasse 31, Aschaffenburg Für (Hobby) Gärtner und für Landwirte: 2-tägiges Praxisseminar von Mag. Angelika Bammer »Einführung in die PermaOberösterkultur« (nachhaltige Garten- und Landwirtschaft) in Gmunden/ reich OÖ. Telefonische Anmeldung erbeten unter 0676-6142301 oder E-Mail: [email protected] Termine Sonntag, 25. April bis Sonntag, 05. Mai Burgenland Donnerstag, 19. April Steiermark Fasten mit Mag. Irmgard Knapp im Golfhotel Bad Tatzmannsdorf; Tel.: 03353-8842 19 Uhr Vortrag von Dr. Johann Loibner Was hielt Kneipp vom Impfen? in 8623 Aflenz Kurort, Hotel Post Karlon Kärnten Seminar im Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120, www.bio.arche.hotel.at Laufseminar mit Ulrike Bernhard Kärnten Woche im Zeichen des Mondes mit Johanna Paungger-Poppe- Das Natur- und Mondrhythmen-Seminar. Themen: gesunde Ernährung, erfolgreiche Gartenarbeit, zeitsparende Hausarbeit, Anwendung von Heilmitteln u.v.m. Alles über die Einflüsse der Mondrythmen im Alltag und über zeitlos gültige Naturgesetze. Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120, www.bio.arche.hotel.at Salzburg 14 bis 16 Uhr: Stammtisch der FNL-Landesgruppe Salzburg. Ort: Wastlwirt, Rochusgasse in Salzburg, Eingang Stieglbrauerei. Kräuterwanderung am Heuberg in Salzburg, Infos bei Landesleiter Johann Fink, Tel.: 0662-431868 Kärnten 9.00 bis 19.00 Uhr - Atemtag - Seminar Atem ist Leben von Ingeborg Chr. Berger. Aktive Meditation, Körperarbeit, Atemwellen in Arriach/Kärnten. Kosten Euro 100,-- Infomaterial anfordern unter 04242-56960 oder 0676-9366037 Mittwoch, 15. Mai Kärnten 19.00 Uhr, Vortrag von Dr. Anton Suntinger - Ich bin immer müde und unkonzentriert, wie kann ich fit und voll leistungsfähig werden? im Gasthof Kressnig, Annabichl, Klagenfurt. Veranstalter ist die FNL-Bezirksgruppe Klagenfurt, Frau Maria Graf. Freitag, 14. Mai bis Sonntag, 16. Mai Kärnten Seminar - Yoga mit Auroanalyse mit OSR Hermann Reichhold Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120, www.bio.arche.hotel.at Mittwoch, 19. Mai Deutschland 19.30 Uhr, Vortrag von Heinz Elter, Gesundheitsvorsorge aus Wertheim (Tel.: 09342-59853) Verbesserung des Stoffwechsels - wie man gut funktionierende Stoffwechselabläufe in unserem Körper erhält. Vorarlberg Kräuter-Gesundheitstage im Bregenzerwald Beginn mit einem gemeinsamen Abendessen am Vorabend von Christi Himmelfahrt um 18 Uhr. Programm: Kräuterwanderungen mit Ingeborg Kogler und Ignaz Schlifni, Naturkosmetik herstellen, Heilen mit Steinen mit Dieter Amann, Besuche einer Obstgartens mit Baumwärter, Kochen nach Hildegard mit Kräutern, Klang-Massagen-Meditation mit Bernadette Gisinger u. v. m. Tagungskosten für Mittwoch bis Sonntag Euro 87,00, Einzeltage Euro 24,00. Übernachtung im Ferienhaus Marianne Lorenzi in Egg/Vorarlberg (pro Nacht Euro 20,--) Anmeldungen schriftlich oder telefonisch bei Marianne Fischer, Finkenbühl 113, 6941 Langenegg, Tel.: 05513-2384 oder Marianne Lorenzi, Kammern 569, 6863 Egg, Tel.: 05512-3642 Freitag, 30. April bis Sonntag, 2. Mai Montag, 3. Mai bis Sonntag, 9. Mai Donnerstag, 06. Mai Samstag, 8. Mai Mittwoch, 19. Mai bis Sonntag, 23. Mai 45 Termine Donnerstag, 20. Mai bis Sonntag, 23. Mai Osttirol 14.00 Uhr, Seminar Der Schöpferische Sprung, Einführung in Mal- und Gestaltungstherapie, eine Woche lang Malen und Gestalten. Lösungsansätze finden durch die Kraft der inneren Bilder. Mit Therapeutin Ingeborg Chr. Berger. Kosten Euro 330,-, Anmeldeformulare oder Informationen unter 04242-56960 oder 0676-9366037 Freitag, 21. Mai bis Sonntag, 23. Mai Kärnten Seminar - Rutengehen für den Hausgebrauch mit Mag. Ilmar Tessmann. Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120, www.bio.arche.hotel.at Samstag, 22. Mai 10.30 Uhr, Treffpunkt für eine Kräutergartenbesichtigung im Kräutergarten von Heinz Kargl im Rosental an der Kainach. besichtigung des Gartens, danach Mittagessen und gemütliches Steiermark Beisammensein. Anmeldungen bis 4. Mai bei Frießnig-Mally Andreas, Tel.: 0676-6213068 oder Maria Hafner, Tel.: 0346642926. Veranstalter: FNL-Bezirk 85, Weststeiermark Sonntag, 23. Mai bis Sonntag, 02. Juni Steiermark Samstag, 29. Mai bis Freitag, 4. Juni Sonntag, 30. Mai bis Montag, 31. Mai VORSCHAU Pfingsten Salzburg Fasten mit Mag. Irmgard Knapp im Vital Resort Loipersdorf; Tel.: 03329-48240 Seminar mit Dr. Elfrida Müller-Kainz. Lebenskrisen erfolgreich meistern. In Bad Gastein, Hotel Alpenblick, Kötschahtaler Straße 19. Infos unter Tel.: 0049-8151-28687 www.muellerkainz.de 9 bis 18 Uhr 20. Kräutermesse in Wartberg/Krems. Oberöster- Motto: Wir bewegen Menschen. Mit 1. Kremstaler Fitnesslauf reich und Kräuterwanderungen von Ignaz Schlifni und Felix Grünberger. Kräuteraussteller erwünscht! Donnerstag, 3. Juni Salzburg 14 bis 16 Uhr: Stammtisch der FNL-Landesgruppe Salzburg. Ort: Wastlwirt, Rochusgasse ind Salzburg, Eingang Stieglbrauerei. Botanischer Garten Navi in Salzburg. Infos bei Landesleiter Johann Fink, Tel.: 0662-431868 Freitag, 04. Juni bis Sonntag, 06. Juni Kärnten Seminar - Ganzheitliches Sehtraining - nie wieder Brille. Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120, www.bio.arche.hotel.at Freitag, 11. Juni bis Sonntag 13. Juni Kärnten Seminar im Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120, Steinheilkunde & Radiästhesie, Grundbergrif, Heilsteine Donnerstag, 16. Juni Deutschland 19.30 Uhr Vortrag - Das Geheimnis der asiatischen Pilze, Positive Erfahrungen mit Heilpilzen mit Xaver Franz Schmaus. Ort: Restaurant Delphi, Fischergasse 31, Aschaffenburg Freitag, 17. Juni bis Sonntag 20. Juni Kärnten Seminar im Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120, www.bio.arche.hotel.at Das Tao der weisen Frau mit Maitreyi Piontek, Spiritualität und Sexualität Kärnten Seminar Selbstwahrnehmung und Empathie mittels Körper, Atem, Kreativität und Energie von Ingeborg Chr. Berger in Arriach/Kärnten. Informationen unter 0676-9366037 oder 04242-56960 Freitag, 17. Juni bis Sonntag, 20. Juni 46 Termine Bundesgesundheitswoche auf der Koralpe Heil-Sein aus ganzheitlicher Sicht Die Macht der Gedanken - Qi Gong - Chinesische Medizin - Wenn drei Wünsche frei wären - Als besonderen Referenten werden wir Mag. Baldur Preiml, Trainer der ö Schispringer, erleben dürfen. Sein Thema: Gesundheit ist mehr als fitt sein und Wellness! Das ausführliche Programm erfahren Sie im Gesundheitsboten 3/04 oder schon jetzt in der Zentrale. Vorschau 5. September bis 11. September Fasten-Termine von Mag. Irmgard Knapp Unterbergen 5, 9300 St. Veit/Glan, Austria, Tel. & Fax: +43-(0)4212-30229, E-Mail: [email protected] Golfhotel Bad Tatzmannsdorf (Tel.: 03353-8842) 25. April bis 05. Mai 2004 Loipersdorf, Vital Resort (Tel.: 03329-48240) 23. Mai bis 02. Juni 2004 Auch Anfragen in der Zentrale: 04212-4277 oder Mobil: 0664-3699031 Fasten mit Frau DI Maria Truppe In Sattendorf am Ossiachersee, Info: 04248-2071, E-Mail: [email protected] Weitere Fastengruppen finden Sie unter: Österreichische Gesellschaft für Gesundheitsförderung 1060 Wien, Haydngasse 6/31 Tel.: 01-967 6650, Internet: www.gesundheitsfoerderung.at sollte zu jenen Vergnügen gehören, die sich “Mensch“ auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Es muss nicht immer so prachtvoll ausfallen, wie das Ei auf unserem Bild. Besonders reizvoll werden Eier auch mit Naturfarben . Die Eier sollen hart gekocht oder ausgeblasen sein. Man legt sie dann für etwa 30 Minuten in eine Lösung aus 2 EL Essig und 1⁄2 l Wasser, weil sie nach dieser Prozedur die Farbe besser annehmen. Man färbt mit Kamille oder den bereits vorhandenen Blättern des Apfelbaumes zart Gelb. Rainfarnkraut, Brennnesselblätter, Birkenblätter oder junger Schachtelhalm ergeben ein helles Grün. Walnussblätter, schwarzer Tee oder Kaffee färben Braun bis Olive. Getrocknete Heidelbeeren, Holunderbeeren oder schwarze Johannisbeeren ergeben Blauviolett. Zerkleinertes Rotkraut oder rote Rüben machen Eier Rotviolett. Zwiebelschalen färben Orangebraun. Die Naturmaterialien werden in kaltem Wasser etwa 30 Minuten angesetzt, dann legt man die vorbereiteten Eier ins Farbbad. Kräftige Farben erzielt man durch mehr Ausgangsmaterial und längerer Einwirkdauer, das kann durchaus eine Stunde benötigen. Die Eier können vorher mit Blütenblättern belegt werden (oder mit einem einzigen Blütenblatt). Die Blüte hält, wenn man sie mit Eiweiß aufklebt. Eine andere Methode ist es, ein Blatt (z. B. Efeu) mittels einem Strumpf zu fixieren. Wer anschließend ein schmales, farblich passendes Samtband um das Ei legt (ankleben!) und vielleicht noch eine winzige Tüllschleife befestigt, hat den Applaus auf seiner Seite. 47 Erscheinungsort: 9300 St. Veit/Glan Verlagspostamt: 9300 St. Veit/Glan Zulassungsnummer: 02Z030679 Wenn unzustellbar, bitte zurück an FNL, A-9300 St. Veit/Glan P. b. b. Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick, im Tale grünet Hoffnungsglück; der alte Winter, in seiner Schwäche, zog sich in raue Berge zurück. Von dort her sendet er, fliehend, nur ohnmächtige Schauer körnigen Eises in Streifen über die grünende Flur. Aber die Sonne duldet kein Weißes, überall regt sich Bildung und Streben, alles will sie mit Farben beleben; doch an Blumen fehlt‘s im Revier, sie nimmt geputzte Menschen dafür. Sie feiern die Auferstehung des Herrn, denn sie sind selber auferstanden: Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, aus Handwerks- und Gewerbesbanden, aus dem Druck von Giebeln und Dächern, aus den Straßen quetschender Enge, aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht sind sie alle ans Licht gebracht. Ich höre schon des Dorfs Getümmel, hier ist des Volkes wahrer Himmel, zufrieden jauchzet groß und klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ich‘s sein. Teile aus dem Gedicht “Osterspaziergang” von Johann Wolfgang von Goethe Inhalt Heft 2/2004 Impressum Große Ideen Mutterkräuter Gemmo-Therapie Romantik pur Neues und Informatives Atmen ist Leben Ernährung nach TCM Ohne Tränen in den Frühling Mondkalender Interesse an Alternativtherapien 2 3 4 9 13 18 21 22 24 25 30 Spurenelemente Teil 2 Osterwasser holen Die Pastinake Buchtipps Ein Leben mit dem Mond Kräuter-Ei Berichte unserer Mitglieder Aus unserer Organisation Termine Fastentermine Eier mit Naturfarben färben 31 36 37 39 40 41 42 42 44 47 47