Gesundheitsbote Heft 2, Jahrgang 2004

Werbung
Freunde naturgemäßer
Lebensweise
Spurenelemente Teil 2
Mondkalender
Heft 2
2 Euro
23. Jahrgang – 2004
FROHE OSTERN
Unser GESUNDHEITSBOTE erscheint jährlich 6 Mal
Folge
3/2004
4/2004
5/2004
6/2004
Schlusstermin
03.
01.
02.
04.
Redaktionsschluss
05.
07.
09.
11.
14.
15.
16.
18.
Erscheinungsdatum
27.
29.
30.
02.
05.
07.
09.
11.
05.
07.
09.
12.
WICHTIGE ANSCHRIFTEN:
Bundesleiter: Reinhold Köfer, Tibitsch 61, 9210 Pörtschach am Wörthersee
Bundesleiter-Stellvertr.: Annemarie Heidinger, Grottenhof 16, 8430 Leibnitz, Tel.: 03452 / 72352
Ing. Konrad Puchbauer-Schnabl, St. Pöltnerstraße 11, 3233 Kilb, Tel.: 02748 /212
Zentrale: Leiter Ignaz Schlifni, Martin-Rom-Straße 13, 9300 St.Veit an der Glan,
Tel.: 04212/4277, Fax: 04212/4277-5, Internet: http://www.fnl.at
So sind wir per E-Mail zu erreichen: FNL-Beratung: [email protected], Leiter: [email protected]
Zentrale: [email protected]
Gesundheitsbote: Verwaltung und Redaktion: Verlag Freya, Industriezeile 35A, A-4020 Linz
Tel.: 0732-781108-0, Fax: 0732-781108-18, E-Mail: [email protected], http://www.freya.at
FNL-Aufnahmegebühren und Mitgliedsbeiträge, 2004
Österreich
Einzelmitglied
Familienmitglied
Euro 2,-Euro 0,50
Nachbarländer
(ohne Schweiz)
Einzelmitglied
Familienmitglied
Euro 3,-Euro 0,50
Schweiz
Einzelmitglied
Familienmitglied
sfr 5,-sfr 1,--
Aufnahmegebühr
Euro/sfr 1,50
Impressum
Bankverbindungen: PSK Wien (BLZ 60000) Konto-Nr.: 7965 485; PSK München (BLZ: 70010080),
Konto-Nr.: 120608 806; PSK Zürich Konto-Nr.: 80 76272 4
Herausgeber: »Freunde naturgemäßer Lebensweise«, Martin Rom-Straße 13, A-9300 St. Veit/Glan
Anschrift der Redaktion: Verlag Freya, Industriezeile 36A, 4020 Linz
Tel.: 0732-781108-0, Fax: 0732-781108-18, E-Mail: [email protected] www.freya.at
Herstellung: Druckzentrum GmbH, A-9300 St. Veit/Glan
Erscheinungsweise: 6 x jährlich
Gezeichnete Artikel stellen nicht immer die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Für die Werbeanzeigen haften deren Auftraggeber.
Geleitwort des Bundesleiters
Unsere großen Ideen kommen
nicht aus dem Unterbewusstsein
Dr. J. S. Bonnel schreibt über unser Unterbewusstsein: »Aus
den Tiefen des unterbewussten Lebens steigen bisweilen
Erinnerungen, Empfindungen und Impulse auf, die sich im
bewussten Leben des Menschen äußern. Dies geschieht ähnlich wie bei Luftblasen, die aus dem Bett eines Mühlteichs
hochsteigen und sich zur Oberfläche drängen. Machmal bringen sie akute Nervenstörungen, verringern Leistungsfähigkeit
bei der Erfüllung alltäglicher Aufgaben, bringen ein Gefühl
der Minderwertigkeit oder krankhafte Furcht und seelische Not, die den Frieden
von Herz und Geist zerstören. Je mehr sich jemand bemüht, diese aufsteigenden
Erinnerungen, die gehört werden wollen, zu unterdrücken, desto schlimmer wird
der nervliche Zustand des betreffenden Menschen.«
Heute liest man manchmal, dass das Unterbewusstsein
eine Quelle der Kraft sei, mit deren Hilfe man zu Macht,
Reichtum, Gesundheit und Glück kommen kann. Es
stimmt schon, unser Unterbewusstsein kann uns helfen,
aber nur dann, wenn in ihm Positives und Gutes gespeichert ist und wir offen sind für die Intuition (Eingebung).
Die großen Ideen kommen aus der Intuition, nicht aber
aus dem Unterbewusstsein. Hier ist eher das Animalische
daheim. Hier wurzeln unsere archaischen Instinkte, unsere
sexuellen Gelüste und unsere Triebe, unser Überlebenswille und unser Selbsterhaltungstrieb. Alles, was uns jemals
geprägt hat, schlummert im Unterbewusstsein. Was wir in
frühester Kindheit erlebten, ist hier festgeschrieben, auch
die Schuldgefühle, die wir im Laufe unseres Lebens aufbauen. So kann es vorkommen, dass wir etwas in unserem
Unterbewusstsein herumschleppen, das uns immer wieder
in Träumen oder im realen Leben unterkommt, das uns
belastet. Oft sind es nicht die großen Vergehen sondern
die kleinen, die uns zu schaffen machen und als unbearbeiteter Seelenmüll durch
unser Unterbewusstsein wirken. Verdrängtes oder Fehler, die man sich und anderen
nicht eingestand, nagen an unserer Gesundheit. Je mehr man sich bemüht, böse
Handlungen, ein Versagen oder eine schlimme Tat zu verdrängen, desto unverdauter liegt sie in unserem Unterbewusstsein – genauso wie eine schwer verdauliche
Speise im Magen. Das erfolgreichste Mittel dagegen: um Verzeihung bitten und
sich mit der eigenen Schuld aussöhnen. Wahre Hilfe uns Befreiung gibt es nur
dann, wenn eine Schuld abgeladen ist, wenn man mit sich und der Welt im Reinen
ist. Unser Unterbewusstsein dankt uns dies durch angenehme Träume und seine
wertvolle Kraft.
Ihr Bundesleiter Reinhold Köfer
3
Was halten Sie vom Mutterkraut?
Diese Frage hat Ignaz Schlifni schon oft beantworten müssen. Vorerst aber stellte er zunächst die
Gegenfrage: Welches Mutterkraut meinen Sie? Denn manche Heilpflanze hat allein im deutschen
Sprachraum bis zu hundert deutsche Namen.
Elf verschiedene Pflanzen heißen im Volksmund “Mutterkraut”, obwohl sie unterschiedlicher
Herkunft sind und völlig andere Wirkung haben. Eines lässt sich aber sagen: Mutterkraut hat
immer einen Bezug zur Frau und zur Frau als Mutter. Ich behandle hier keine Pflanzen, die mit
dem Wort Mutter in anderer Beziehung stehen, z. B. Mutterblätter, Mutterblüte, Mutterkümmel,
Mutterwurz u.s.w.
Ihr Ignaz Schlifni
Diese Pflanzen verstecken sich hinter
der Bezeichnung “Mutterkraut”
Alchemilla xanthochlora (der alte Name lautet
Alchemilla vulgaris) = Frauenmantel oder
Mutterkraut
Die heilkundliche Anwendung weist in jeder
Hinsicht auf die Frau hin, von der möglichst
langen und gesunden Erhaltung der Jungfräulichkeit bis zur Erhaltung der fraulichen Schönheit. Die Pflanze wirkt entzündungshemmend
4
Pflanzenkunde
und wird zur Geburtsvorbereitung, für Brustleiden,
bei Blähungen, Weißfluss oder in den Wechseljahren
angewendet.
Artemisia vulgaris = Beifuß, wilder Wermut oder
Mutterkraut
Eine der weisen Frauen wurde beobachtet, wie sie
ihrer vierzehnjährigen Tochter eine Beifuß-Rute,
den zentralen dünnen Stiel der Pflanze, um den Leib
band. Gefragt, was sie da tue, antwortete sie: Das
mache ich, damit aus meiner Tochter eine kräftige
Mutter wird! Diese Frau wusste von den heilenden
Strahlen, die eine Pflanze abzugeben imstande ist. In
vielen Gegenden heißt dieses Mutterkraut zusätzlich
noch “Frauengürtel” oder “Jungfrauengürtel”.
Beifuß ist ein wichtiges Gewürz für die Verdauung,
er ist fiebersenkend und krampflösend. “Bist du
schlecht bei Fuß, bade deine Füße in Beifuß, dann
bist du wieder gut bei Fuß”.
Leonurus cardiaca = Herzgespann, Herzheil oder
wildes Mutterkraut
Die Pflanze wirkt regulierend auf die Menstruation
und deutet auf einen Zustand in den Wechseljahren, wo ein “Gespann” das Herz bedrückt. Demzufolge ist sie auch bei nervösen Herzstörungen
angebracht, zudem wirkt sie auswurffördernd und
krampflösend.
Artemisia vulgaris, Bild oben rechts
Leonurus cardiaca, Blüte, Bild unten rechts
Leonurus cardiaca, Blätter, Bild oben
5
Marrubium vulgare =
Andorn oder Mutterkraut
Schon die alten Griechen berichten lobend über
die Heilkraft bei Menstruationsbeschwerden.
Der Kräutertee wirkt fiebersenkend, Auswurf
fördernd und Magen stärkend. Andorn wurde
zuletzt 1951 am Kreuzbergl in Klagenfurt gefunden, seither ist er wildwachsend in Österreich praktisch ausgestorben. In der sächsischen
Schweiz, südöstlich von Dresden, wächst er
noch massenhaft. Unsere Kräutergärten sollten dieses Mutterkraut wiederum anbauen und
vermehren.
Matricaria chamomilla =
Kamille oder Mutterkraut
Bis vor wenigen Jahren hieß sie wissenschaftlich noch Chamomilla recutica und die
Devise lautete: kein Frauentee ohne Kamille.
Die Behebung aller möglichen Störungen im
Unterleib, einschließlich der Menstruation
6
und Krämpfen, ist mit den Kamillenblüten
unübertroffen.Kein Wunder, dass man sie in
großen Teilen des deutschen Sprachraumes einfach Mutterkraut nennt. Aber immer beachten:
Nur wenn der Blütenkegel innen hohl ist, ist die
Kamille echt, ist Heilkraft zu erwarten.
Pflanzenkunde
Melissa officinalis = Zitronenmelisse,
Muttermelisse oder Mutterkraut
Manchmal wird fälschlicherweise auch die
Katzenmelisse als Mutterkraut bezeichnet.
Aber: Die Blätter der echten Melisse sind
unbehaart und glänzend, die der Katzenmelisse sind rau. Die Blüten der echten
Melisse sind klein und weiß und haben
kaum angedeutet eine Ober- und eine Unterlippe (wie bei Lippenblütlern üblich)
und sind eher fünfzähnig. Die Blüten der
Katzenmelisse sind ansehnlich, deutlich
zweilippig, während die Unterlippe eine Art
Mittellappen in Form einer Schaufel aufweist.
Beide Melissenarten riechen mehr oder weniger
stark nach Zitrone. Der Geruch ist daher kein
Mittel der Bestimmung. Die echte Melisse hat
Krampf lösende und die Gallensekretion fördernde Wirkung. Die Melisse beruhigt (günstig für den Abend), während die Pfefferminze
belebt (günstig für den Morgen).
Meum athamanticum = Bärwurz, Mutterwurz
oder Mutterkraut
Ist ein in allen höheren Lagen der Alpen
geschätztes Hausmittel. Es wird in Schnaps
angesetzt und gegen Magen- und Verdauungsbeschwerden getrunken. Hilft auch bei
Unterleibs- und Nervenleiden, außerdem bei
Problemen der Herzfunktion.
Origanum vulgare = Dost, wilder Majoran,
Origano oder Mutterkraut
Die Pflanze wird im Kräutertee und auch
zum Baden bei Frauenleiden sehr geschätzt.
Die weiteren Wirkungen sind antiparasitär,
antiseptisch, Auswurf fördernd und Magen
stärkend.
7
Pflanzenkunde
Polygala amara = Kreuzblume, bitteres Mutterkraut oder Mutterkraut
Die Kreuzblume hat bittere Inhaltsstoffe, die
als schleimlösendes Mittel in manchen Medikamenten Anwendung findet. Sie blüht Blau,
manche Geschwister Weiß bis Rosa.
Tanacetum vulgare = Rainfarn oder Mutterkraut
Die Pflanze hat nichts mit Farnen zu tun, weil es
sich um einen Korbblütler mit zungenlosen Blütenköpfen handelt. Tanacetum vulgare wird zu
Unrecht als giftig bezeichnet, schon Paracelsus
sagte: Es gibt kein Gift, die Dosis machts. Wir
schätzen die Pflanze als stark tonisch anregend
und da sie fast die gleichen Inhaltsstoffe aufweist wie Tanacetum parthenium, besteht ihre
Anwendung bei Frauenleiden zu Recht.
Tanacetum parthenium = Mutterkraut, Mutterkamille, Matronenkraut, Jugfrauenkraut
Diese Pflanze wird am häufigsten Mutterkraut
genannt. Anwendungsgebiete sind Sepsis, Fieber, Menstruationsschwierigkeiten, Krämpfe
und bestimmte Arten der Migräne. Züchtungen
mit gefüllten Blüten, wie sie oft in Bauerngärten
zur Zierde wachsen, sind nicht so heilsam wie
Pflanzen mit nicht gefüllten Blüten.
8
2004
Pflanzenkunde
Die Gemmotherapie
Die Gemmotherapie
Als nach Erscheinen des letzten Gesundheitsboten eines unserer Mitglieder den Telefonhörer
zur Hand nahm und anregte, man möge doch auch einmal etwas über die »Gemmo«-Therapie
schreiben, die so gut hilft, und deren Mittel sie durch Zufall bei einem Tierarzt entdeckt hatte,
machten wir uns auf die Suche. Und bald schon tat sich eine Quelle von höchst interessanter
Qualität auf – bei der österreichischen Firma Phytopharma in Ternberg, wo Präparate aus der
Gemmo-Therapie hergestellt werden. Warum unsere Kräuterfreundin die Gemmotherapie just
bei einem Tierarzt kennen lernte? »Weil,« so Herr Olesko von Phytopharma, »die Tierärzte bei
der Auswahl der Heilmittel freier sind. In der tierärztlichen Ambulanz in Wien arbeitet man
jeden Montag mit Gemmo-Therapie. Vormittags werden die Hunde behandelt, nachmittags die
Pferde.« (Wir bedanken uns für alle Informtionen.)
Gemmotherapie = Embryonalgewebe-Therapie (früher Phyto-Embryo-Therapie)
Gemmotherapie = Einsatz von Heilmitteln
aus Embryonalgewebe von Pflanzen
Gemmotherapie = Einsatz von Heilmitteln
aus Mineralien, die noch im Entstehen begriffen sind
Gemmotherapie = Einsatz von Heilmitteln aus Pflanzen und Mineralien, wobei
ausschließlich jene eines bestimmten
Biotops (des gleichen Biotops) verwendet
werden.
In der pflanzlichen Gemmotherapie werden die
Heilmittel ausschließlich aus Knospen, Wurzelspitzen und frischen Trieben hergestellt.
Es sind dies die besonders teilungsaktiven
Pflanzengewebe, die Embryonen der Pflanzen
sozusagen.
Gemmotherapie gehört im Prinzip zur Pflanzenheilkunde, setzt aber einen anderen Wirkmechanismus in Gang. In der klassischen
Pflanzenheilkunde hilft ein bestimmtes Kraut
bei bestimmten Krankheiten. Der Stoffwechsel
wird durch Heilkräuter so beeinflusst, dass er
seinen Aufgaben mit der Zeit wieder störungsfrei nachgehen kann.
In der Gemmotherapie wird die zelluläre Ebene angesprochen. Embryonales Material (egal
ob von Pflanzen oder Mineralien) enthält
teilungsaktive Zellverbände, die das gesamte
genetische Programm enthalten. Man will mit
ihrer Hilfe diese »Wachstumskräfte« als Regenerationsmittel für den Menschen verwenden.
Gemma heißt »Knospe« und diese Knospen, in
denen bereits die Blüte und letztlich auch die
Frucht enthalten sind, sollen den Menschen auf
besondere Art vitalisieren.
Entdeckt wurde die Wirkung der GemmoMazerate (Auszüge) vor etwa 50 Jahren von
Dr. Henry Pol, einem Arzt und Biologen aus
Brüssel, aber auch von Prof. Mallein vom Lehrund Forschungsinstitut Lyon. Er fand z. B. in
der Johannisbeerknospe (Ribes nigrum) das
pflanzliche Cortison. So ist die Gemmotherapie
von Frankreich ausgehend besonders in romanischen Ländern bekannt, sie setzt sich aber in
den letzten Jahren auch bei uns durch, vor allem
in der Tierheilkunde, immer mehr aber auch
bei Homöopathen, Phytotherapeuten und Spagyrikern. Die Spagyrik und die Homöopathie
versucht, unsere Lebenskraft zu potenzieren
und aufzuschließen. Gemmo-Arzneien setzen
dort an, wo das Leben entsteht, sie sprechen mit
der »Proteinsprache« unserer Zellen.
9
Pflanzenkunde
Sprossen von Bäumen und Sträuchern sind
Material für die Gemmotherapie
Pflanzliche Gemmotherapie
Es werden dabei ausschließlich frische Pflanzenknospen, junge Schösslinge, junge Wurzeln
und inneres Rindengewebe von Wurzeln und
Stängeln verwendet. Also ausschließlich Pflanzengewebe, das sich vermehren kann und deshalb besonders reich an Wachstumsfaktoren,
Hormonen, Auxinen (Längenwachstumsstoffen) und Gibbelinen (Vermehrungsfaktoren)
ist. Man geht davon aus, dass dieses junge
Pflanzenmaterial in das Stoffwechselgeschehen
eingreift und besonders unsere Regeneration
anregt, außerdem kurbelt es die Ausscheidung
der Stoffwechselprodukte an. Die Heilmittel
sprechen die Proteinsprache des Blutes, um
in der Zelle (DNS) einen starken Heilimpuls
auszulösen.
Gemmomazerate sind glycerinhaltige Extrakte
aus frischen Knospen oder anderem Embryonalgewebe. Die biologische Energie von jungen
Pflanzen und Mineralien wird extrahiert. Jede
embryonale pflanzliche Substanz im Entwicklungsstadium, jede mineralische Substanz,
die Strukturelemente von Proteinen enthält,
finden in der Gemmotherapie Verwendung.
Mineralische Gemmotherapie wirkt über die
Enzymaktivierung, nur wenn Pflanzen nicht
mehr ausreichen, versucht man es mit Mineralien. Man kann davon ausgehen, dass ja
auch eine pflanzliche Therapie im Grunde eine
Mineralientherapie ist. Die Pflanzen sind auf
die Aufnahme von Mineralien aus dem Boden
angewiesen und weisen hohe Mineralstoffkonzentrationen auf, die sie an uns weitergeben.
Selbst die ausschließlich als Fleischfresser
bekannten Raubtiere stürzen sich, wenn sie
Beute gemacht haben, zuerst auf den pflanzlichen Darminhalt.
10
Keine Hexerei
Die Pflanzenteile werden zerkleinert und im
Verhältnis 1 : 20 in einer Mischung aus Alkohol und Glyzerin ausgezogen. Dies dauert etwa
3 Wochen. Danach wird filtriert und 1 : 10 mit
Wasser, Alkohol und Glycerin verdünnt. Höhere Verdünnungen dürften den Erfahrungen nach
weniger oder gar keine Wirkung haben.
Das Besondere: Für eine Behandlung kommen
nur solche Pflanzen in Frage, die auch in der
Natur zusammen vorkommen und den gleichen
Standort haben. Manche Pflanzen allerdings
vertragen sich mit keinen anderen. Ein Walnussbaum z. B. duldet keine anderen Pflanzen
in seiner Umgebung. Solche einzeln wachsende
Pflanzen werden auch einzeln verwendet.
Die Gemmotherapie teilt die verschiedenen
Biotope in sieben Pflanzensysteme mit bestimmten Leitpflanzen ein, dabei gibt es eine
auffallende Übereinstimmung mit dem 5-Elemente-System der traditionellen Chinesischen
Medizin (TCM). Man stellt eine Verbindung
von Tieren und Menschen zu den sie umgebenden Biotopen her. Jede Waldform hat eine
Pflanzenkunde
eigene Aussage und wird für bestimmte Symptome verwendet. Die BaumMenschbeziehung der Gemmotherapie
findet man auch in der Traditionellen
Chinesischen Medizin. So gibt es besonders viele Baumknospenmazerate
unter den heute angebotenen Präparaten. Weitere werden im Laufe der Zeit
sicherlich folgen.
Durchgesetzt hat sich die Therapie vor
allem bei Naturärzten, darunter viele
Veterinärmediziner.
Hier eine kurze Beschreibung
der Gemmo-Therapeutika, die
bereits bekannt sind:
Ahorn (Acer Campestre) bei Diabetes,
Muskelschmerzen
Apfelmistel (Viscum Album) bei
Neuralgien
Bergfichte (Pinus montana) bei chronischem Rheumatismus, Arthrose,
Rückenwirbel-Arthrose, Hüft-Arthrose,
Kniegelenk- Arthrose
Bergföhre (Pinus montana) als pflanzliches Antirheumatikum
Birke (Betula pubenscens) bei Osteoporose, Arthrose, Nasen - RachenschleimhautEntzündung der Kinder, Verstopfung, sexuellen Schwächezuständen, Impotenz
Brombeere (Rubus fruticosus) zur Anregung der Knochenbildung, Arthrose,
Frakturen, Vorbeugung von Frakturen
bei Alternden, Osteoporose
Buche (Fagus sylvatica) bei Allergien, Ausfluss
Edelkastanie (Castanea vesca) bei
schweren Beinen, Ödeme, Krampfadern, wirkt über das lymphatische
System
Eiche (Quercus pedonculata) bei Impotenz,
Verstopfung, Rheuma
Erle (Alnus glutinosa) bei einem Magenge-
schwür (Zwölffingerdarm), cerebrale
Durchblutung, Rheuma
Esche (Fraxinus exzelsior) bei akuter und
chronischer Gicht
Feige (Ficus carica) bei Zwangs- und
Angstneurosen, Magenschmerzen,
Magenschleimhautentzündung, Magengeschwür, Darmgeschwür, (Zwölffingerdarm) psychosomatische Störungen
Hartriegel (Cornus sanguinea) bei Arthritis, Koronargefäße, Basedow
Haselstrauch (Coryllus avellana) bei chronischer Bronchitis, Asthma mit LungenEmphysem, verbessert die Elastizität des
Parenchyms (Lunge, Leber), Lungensklerose, hypochrome Anämie
Heckenrose (Rosa canina) als pflanzliches
Analgetika, bei Migräne, Kopfschmerzen,
Nasen- Rachenentzündung der Kinder,
Allergien
Himbeere (Rubus idaeus) als pflanzliches Hormonmittel, bei Frauenleiden,
Menstruationsbeschwerden und
Krämpfen, Entbindung, Geburtsvorbereitung, Pubertät, Wechseljahrbeschwerden
Johannisbeere (Ribes nigrum) als
pflanzliches Cortison, bei allergischen Störungen, Akne, Bauchspeicheldrüse, Fiebersenkung, Schnupfen,
Heuschnupfen, Asthma, Emphysem,
Migräne, Arthrosis, Arthritis, Prostatabeschwerden, Gallenblasenentzündung,
Hämorrhoiden, Juckreiz, Magengeschwür, Mittelohrentzündung, Mundschleimhautentzündung, Nierenfunktionsschwäche, Rachenentzündung,
Stirnhöhlenentzündung, Sodbrennen,
Fettleibigkeit, Wadenkrämpfen,
Zahnfleischentzündungen, Fibrome
Jungfernwurzel (Ampelopsis wetchii) bei chronischem Rheumatismus, Arthritis
Ribes nigrum
11
Pflanzenkunde
Linde (Tila tomentosa) als Nervenberuhigungsmittel, gegen Schlaflosigkeit, bei Neuralgien
Mais (Zea mays) gegen Entzündungen des
Herzmuskels und der Arterien, stärkt die Herzkranzgefäße, Folgeerscheinungen nach Infarkt,
Koronarinsuffizienz, Abnehmen
Mammutbaum (Sequoia gigantea) als pflanzlicher Tranquilizer, Schweißhemmer, Angst,
Blasenschwäche, Bettnässen, Depression in
den Wechseljahren, Gallenfluss regulierend,
Gedächtnisstärkung, Herzbeschwerden,
Konzentrationsmangel, Leberentgiftung,
Milchbildung, Nervosität, Tinnitus, Schwangerschaftserbrechen, Stimmungsschwankungen, Übelkeit, Verstopfung, Wetterfühligkeit,
Prostata-Vergrößerung, Fibrome, Uterine-Myofibrome, Arthritis
Nussbaum (Juglans regia) bei Krampfadern,
Geschwüren, Hautinfektionen
Olive (Olea europaea) bei zu hohem oder zu
niederem Blutdruck, Arteriosklerose, zu hoher
Cholesteringehalt des Blutes, Herzschwäche,
Knochenbrüchigkeit Osteoporose, Schwindel,
Venenleiden,
Preiselbeere (Vaccinium vitis idaea) für den
Darmsymptomenkomplex, Kolibazillose,
Dickdarmentzündung, Arthritis
Rosmarin (Rosmarinus officinalis) bei Unterfunktionen, Gallensteinkolik
Rosskastanie (Aesculus hippoccastanum) bei
Hämorrhoiden, venöse Zirkulationsstörungen
Schneeball (Viburnum Lantana) gegen Allergien der Atemwege, Asthma, Colitis (Durchfall)
Schwarzpappel (Populus nigra) bei Bronchitis,
Venenproblemen, Kopfweh
Tamarix callica bei Anämie, zur Kräftigung des
Knochenmarks, Thrombozytose
Tanne (Abies pectinata) für Dekalzifikationserscheinungen und Rachitis, Zahnkaries,
Knochenfraktur- Konsolidierung,
Nasen und Rachenschleimhautentzündungen
der Kinder
12
Ulme (Ulmus campestris) Ekzeme, Akne,
Herpes
Vogelbeerknospen (Sorbus domestica) venöse
Störungen, Nachbehandlung der Phlebitis
Wacholder (Juniperus communis) bei Leberstörungen und cirrhotischer Symptomenkomplex
Weinrebe (Vitis vinifera) bei Arthrose, Anämie
Weißdorn (Crataegus oxyacantha) bei ungenügender Herzfunktion, (Insuffizienz), Herzstörungen, Präkordialschmerz, beschleunigte
Herztätigkeit Infarktfolge-Erscheinungen
Weißbuche (Carpinus betulus) wirkt auf die
Schleimhäute der oberen Luftwege, beruhigt
Hustenreiz, Heuschnupfen, Sinusitis, RhinoPharingitis, Tracheo-Bronchitis mit Husten
Zeder (Cedrus libani) bei einem trockenen
Ekzem (Hyperkeratose), Hautjucken
Manche der Knospenmazerate sind als
Mundsprays erhältlich, viele werden aber in
Fläschchen zu 50 oder 100 ml angeboten.
Man findet die Mittel auch bei uns bereits in
vielen Apotheken.
Dosierung: Nach Angaben des Therapeuten
oder außerhalb der Mahlzeiten 3-Mal täglich
15 Tropfen direkt in den Mund geben. Für
Kinder je nach Größe 3-Mal 5-10 Tropfen in
einem Schluck Wasser.
Bei der Suche nach einem Buch über die Gemmo-Therapie wurde ich nicht fündig, eines von
Gottfried Schaffar ist im Bacopa-Verlag in
Vorbereitung. Seminare über Gemmo hält der
Präsident des biochemischen Vereins in Zürich,
in der Schweiz, Gemmo ist auch ein Thema bei
einige Tierheilkongressen.
Weitere Informationen finden sie auf
der Homepage der Firma Phytopharma
/www.phytopharma.at.
Siegrid Hirsch
Pflanzenkunde
Sei, wie das Veilchen im Moose, bescheiden, sittsam und still.
Und nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert sein will.
So stand es früher und steht es heute noch in
vielen Stammbüchern kleiner Mädchen. Aber
wer sagt denn, dass Viola odorata tatsächlich so
bescheiden ist? Wenn man seine Inhaltsstoffe
betrachtet, wird aus der kleinen Pflanze sehr
schnell eine der Großen, sie hat es also gar nicht
nötig, aufzutrumpfen.
Wenn Dichterfürst Goethe spazieren ging,
hatte er stets Veilchensamen in der Tasche,
den er großzügig ausstreute, denn nichts tat er
lieber, als seine über alles geliebten Veilchen
überall zu verbreiten. Viele seiner Zeitgenossen
schwärmten wie er von der kleinen Blume mit
den großen Eigenschaften. Kaiserin Elisabeth
von Österreich “Sisi” war ebenso darunter wie
Kaiser Wilhelm von Deutschland oder Queen
Viktoria aus England. Den Namen “Viola” hat
das Veilchen vom kriegerischen Halbgott Ion,
dem Gründer Athens, dem Nymphen die Blüten
brachten und im hohen Norden, wo ebenfalls
Veilchen wachsen (hier allerdings die Art Viola
martens) heißt das Veilchen ebenfalls nach einem Gott, dem Kriegsgott Thor (oder Tyr) nach
dem das Veilchen noch heute Tyrsfolia genannt
werden. Unser Märzveilchen heißt heute zwar
nach unserem Verständnis nach dem Monat
– aber man denke daran, dass der März seinen
Namen dem Kriegsgott Mars verdankt – ziemlich angriffslustig also, das kleine Blümchen
– weit entfernt davon, bescheiden, sittsam und
still zu sein. Dafür spricht auch, dass gerade
der gestrenge Saturn mit Veilchen geehrt wurde und es in der antiken Welt dem Gott Pan
gewidmet war. Der Vater aller Heilkundigen,
Hippokrates, wusste um die Heilkräfte der
Pflanze und verwendete sie gegen Sehstörungen, bei Kopfschmerzen und vor allem dann,
wenn jemand in Melancholie versank. Veilchen
machen lebendig und munter!
Und heute?
Beschwerden der Atemwege, Husten und Bronchitis werden durch Veilchenanwendungen,
durch Tee oder das frische Kraut, behandelt.
Bei fieberhaften Erkältungen entwickelt der
Tee schweißtreibende Eigenschaften und er
kann sich auch positiv auf die Schleimhäute
13
Pflanzenkunde
des Magens auswirken. Man nimmt normalerweise Blüten oder das ganze Kraut. Die
frische Pflanze ist als Zusatz zu Speisen als
Blutreinigungsmittel ein Muss. Wer nur Veilchenblättertee zu sich nimmt, wird merken,
dass er dem Darm hilft, sich zu entleeren. Bei
vielen Hautentzündungen ist ein
Veilchenaufguss das Mittel der
Wahl, wenn es gilt, einen Badezusatz zu finden oder eine lindernde Kompresse. Bei Rheuma
macht man beides, Tee trinken
und schmerzende Stellen mit
einer Veilchenkompresse bedecken. Die Wurzel allein regt in
größeren Mengen zum Brechen
an (größere Mengen sind einige
Liter), schuld daran sind die enthaltenen Saponine, Bitterstoffe
und das Alkaloid Violin. Weitere
Inhaltsstoffe sind der blaue Farbstoff Cyamin,
Glykoside, Salizylsäuremethylester und Odoratin. Gesammelt wird das Veilchen zwischen
März und Mai.
Veilchen wachsen bei Hecken und an Waldsäumen, auch in schattigen Wiesen. Es
sind ausdauernde Pflanzen, die sich immer
weiter ausdehnen, wenn sie sich an einem
Standort wohl fühlen. Im Frühjahr kommen
zuerst die herzförmigen Blätter zum Vorschein, ab Ende März, Anfang April laufen
die duftenden Blüten zur Hochform auf.
Die Echten oder Wohlriechenden Veilchen
haben dunkelviolette Blüten mit fünf Blütenblättern. Hinter dem Duft steckt keine Absicht,
Insekten anzuziehen, die das Bestäuben, also
die Fortpflanzung des Veilchens, garantieren.
Das Veilchen hat dies nicht nötig. Es blüht
im August noch einmal, diese Blüten sind so
unscheinbar, dass man sie gar nicht bemerkt.
Und auch jetzt kann das Veilchen auf Bestäuber verzichten. Die Blumenblätter entwickeln
sich unvollständig und bleiben geschlossen. Die
14
Staubbeutel entleeren den Pollen auf die Narbe
und schon reifen die Samen in Kapseln. Ein
klassischer Fall von Selbstbestäubung.
Viola odorata gehört zur Familie der Violaceae, der Veilchengewächse, die es in
über 20 Gattungen und über 800 Arten gibt.
Wir kennen nur die heimischen, kleinen Veilchen,
von denen die meisten den
Heilpflanzen oder Kräutern
zugerechnet werden. In den
Tropen aber sind die Verwandten unserer heimischen
Veilchen manchmal Bäume,
Sträucher oder sogar Lianen.
Denn verbreitet hat sich die
Familie weltweit. In Europa,
bis hinauf zur Arktis findet
man einjährige Veilchengewächse (z. B. Stiefmütterchenarten), Stauden (wie das Echte Veilchen) oder immergrüne Halbsträucher. In
unseren Gärten findet man am häufigsten
Viola odorata, labradorica, sororia, cornuta
und wittrockiana.
Wetterpflanze Veilchen:
Wenn einem Veilchen mit rosafarbenen Blüten
kalt wird, ändert es die Blütenfarbe auf Blau.
Violette Veilchen reagieren auf Kälte mit einem
Wechsel der Farbe in Graublau.
Das ganze Jahr Veilchenfarbe
und Veilchenduft
Veilchen-Sirup
wirkt herzstärkend, fiebersenkend, schlaffördernd, bei Seitenstechen und ist ein guter
Hustensaft
2 Hand voll frische Veilchenblüten mit etwa
1⁄2 l Wasser übergießen, 1⁄2 kg Zucker darüber
geben, verrühren und 1 Tag lang stehen lassen.
l Jetzt durch ein Sieb gießen. l Sind Geruch
und Geschmack noch nicht intensiv genug, neue
Veilchenblüten mit dem Zuckerwasser übergie-
Pflanzenkunde
ßen und wiederum 1 Tag aromatisieren lassen.
l Das Veilchenwasser zum Sieden bringen und
auf kleiner Flamme etwa 1 Stunde lang köcheln
lassen, bis der Saft sich eindickt. l Den Sirup
in kleine Flaschen gießen und im Kühlschrank
aufbewahren. l Er ist eine willkommene Zugabe
zu Pudding, Tee, Eis- oder süße Eierspeisen,
auch zu Softdrinks mit und ohne Alkohol.
Eine Variante des Veilchensirups ist in einem
Weimarer Kochbuch aus 1893 nachzulesen
l Man nehme eine beliebige Menge Veilchenblüten, ehe sie noch zu sehr aufgeblüht oder
verwelkt sind. l Man reinigt sie, indem man
etwas kochendes Wasser darauf gießt, welches
man dann sanft ausdrückt, um den Blumen
einen Teil ihres schleimigen, gärungsfähigen
Stoffes zu nehmen. l Dieses Wasser weggießen.
l Die Blüten abwiegen und in ein Zinngefäß
oder einen Tontopf geben. l Mit doppelt so
viel Wasser, als sie wiegen, aufgießen, mit
einem Tuch abdecken und in einem geheizten Raum 12 bis 24 Stunden stehen lassen. l
Ein Mulltuch in eine Presse (Kartoffelpresse)
geben und gründlich auspressen. l Wer eine
echte Kräuterpresse besitzt, kann auf das Tuch
verzichten. l Die Flüssigkeit setzt etwas grünliches Satzmehl ab, von welchem man sie durch
Abgießen scheidet, weil es die Farbe des Sirups
verderben würde. l Die Flüssigkeit wiederum
abwiegen. l Man gibt jetzt die doppelte Menge
Zucker dazu (wenn man 1⁄4 kg Saft hat, 1⁄2 Kilo
Zucker usw.) im Wasserbad erhitzen, dabei
immer wieder umrühren und den entstehenden Schaum abschöpfen. l Wenn kein Schaum
mehr entsteht, ist der Sirup fertig. l Er sollte
eine schöne blaue Farbe haben. l In Fläschchen
füllen und kühl aufbewahren. l Der Sirup hält
so lange wie Marmelade.
Veilchensirup mit Honig
Zusammengedrückte frische Veilchenblüten
werden mit derselben Menge siedendem
Wasser übergossen. l 1⁄2 Tag stehen lassen,
die ausgezogenen Veilchenblüten abseihen. l
Eine neue Menge frische Veilchenblüten mit
dem wiederum erhitzten schon vorhandenen
Veilchenwassser (nicht kochen lassen!) übergießen, wiederum 1⁄2 Tag stehen lassen. l Diese
Prozedur wird insgesamt 5-Mal wiederholt. l
Nach dem letzten Abseihen wird der Saft 1-Mal
aufgekocht. l Etwas Abkühlen lassung und so
viel Honig einrühren, dass ein dünner Sirup
entsteht..
l
Verzuckerte Veilchen
Knospen von Märzveilchen mitsamt einem
Stück Stängel sanft reinigen, trockentupfen und
auf Alufolie legen. l Die Veilchen penibel mit
etwas leicht aufgeschlagenem Eiweiß (mit einer
Gabel schlagen, es muss noch flüssig sein) bestreichen. l Dann feinen Kristallzucker darüber
sieben. l Die Veilchen auch umdrehen, damit
auch die Unterseite mit geschlagenem Eiweiß
und Zucker in Berührung kommt. l Man muss
mit einer Pinzette arbeiten. l Auf einem Sieb
oder Rost gut trocknen lassen. Variante: Man
kann die einzelnen Veilchen auch mit einem
festen Zuckersirup (Zucker solange kochen, bis
er noch nicht ganz kristallisiert) übergießen und
lässt ebenfalls trocknen. Die Veilchen behalten
ihre schöne blaue Farbe. Diese verzuckerten
Veilchen waren eine Lieblingsspeise der Kaiserin Sisi.
Veilchengelee
Für 4 Gläser Gelee benötigt man 8 Hand voll
Veilchenblüten, 1⁄2 kg Gelierzucker, 1 Zitrone,
1⁄2 l Wasser. Man kann auch Pektin verwenden,
dann nach Angabe auf der Packung vorgehen.
l Den Veilchensaft bereiten, indem man die
Veilchenblüten mit dem fast kochenden Wasser
übergießt und etwa 1 Tag stehen lässt. l Dann
siebt man den Veilchenauszug durch einen
Kaffeefilter. l Jetzt das Gelee bereiten – nach
Angaben des Geliermittelherstellers vorgehen.
Als Variante könnte man anstatt reinem Wasser
auch einen frischen, abgeschäumten Apfelsaft
nehmen. Die Äpfel dürfen aber keinen zu
starken Eigengeschmack haben, weil dieser
15
Pflanzenkunde
sonst den zarten Veilchengeschmack übertönt.
Als Verzierung einige frische Veilchenblüten,
die in heißem Wasser gewaschen wurden, in
jedes Glas geben, bevor man das heiße Gelee
einfüllt.
Veilchenlikör
1⁄2 kg frische Veilchenblüten (alle Stängel entfernen), 1⁄2 l Wasser, 300 g braunen Zucker, 1⁄2
l hochprozentiger Korn oder Obstbrand, 1⁄4 l
Cognac.
l Die Veilchenblüten mit
fast siedendem Wasser
übergießen und 1 Tag lang
abgedeckt ziehen lassen. l
Den Zucker hinzufügen, das
Gemisch durchrühren und
nochmals stehen lassen, bis
sich der Zucker aufgelöst
hat. l Durch ein Sieb (Filter,
Tuch) abgießen und erhitzen. l Kurz vor dem Sieden
vom Feuer nehmen. l Wenn
die Flüssigkeit kalt ist, den
Obstbrand und den Cognac
zufügen. l Ist der Likör zu
stark, mit etwas aufgekochtem Wasser verdünnen. Ist er
zu wenig süß, Zucker in wenig Wasser auflösen, das Gemisch aufkochen
und ebenfalls zugeben. l Den fertigen Likör in
saubere Flaschen füllen, verschließen und kühl
und dunkel lagern. l Er sollte etwa 3 Monate
lagern, bevor er getrunken wird.
Eine Variante: Veilchenblüten nicht im Wasser,
sondern im Alkohol ausziehen lassen. Dies geht
schneller als beim Wasser, 1⁄2 Stunde reicht völlig, um einem geschmacksneutralen hochprozentigen Alkohol Veilchenaroma zu geben. Auf
1 l Alkohol kommt dann ein Zuckersirup, den
man aus etwa 400 g Zucker und etwas Wasser
herstellt (1-Mal aufkochen lassen). Nach dem
Abkühlen dem Veilchenauszug beimengen, gut
vermischen und in kleine Flaschen abfüllen.
16
Vor dem Genuss wiederum eine Zeit lang stehen lassen.
Veilchenwein
l Dazu benötigt man viele Veilchenblüten. l
Etwa 8 Hand voll für 1 l Weißwein. l Man übergießt vorerst 4 Hand voll der Blüten mit dem
Weißwein und lässt die Blüten etwa 1 Woche
lang an einem dunklen, kühlen Ort abgedeckt
stehen. l Den Wein filtern, die Flüssigkeit
über die 2. Menge (4 Hand
voll) frische Veilchenblüten
gießen, wiederum 1 Woche
stehen lassen. l Wiederum
filtern, die Blüten weggeben
und dem Wein etwas Honig
(nach Geschmack) zufügen.
l Diesen Wein kühl lagern
und laufend verbrauchen,
er ist nicht lange haltbar. l
Als Aperitif, mit Sekt oder
Mineralwasser aufgegossen
verwenden.
Veilchenessig
l Etwa 1 Hand voll Blütenblätter in einer Flasche füllen
und mit einem guten Weinessig übergießen. l Die Flasche
verschließen und an einem
hellen Ort einige Zeit stehen lassen. l Nach
etwa 2 Wochen ist der Essig zu verwenden. l
Man kann die Blätter herausfiltern, oder aber
im Essig lassen. l Passt gut zu allen Salaten,
ist aber auch verdünnt als Getränk möglich,
außerdem als sanftes Reinigungsmittel für
die Haut. l Veilchenessig kann (verdünnt) bei
Kopfschmerzen esslöffelweise eingenommen
werden, außerdem ist er ein Beruhigungsmittel
für Hypernervöse.
Veilchenöl
l Eine Flasche zur Gänze locker mit Veilchenblüten füllen. l Kaltgepresstes geschmacksneutrales Öl darüber gießen (z. B. Sonnenblumenöl). l An einem hellen Ort etwa 1 bis 2 Wochen
Pflanzenkunde
ausziehen lassen, dann die Blüten herausfiltern
und das Öl aufbewahren. l Schmeckt gut zu
Süßspeisen, vor allem aber zu frischen Frühlingssalaten.
Veilchencreme
l Für die Creme bereitet man einen starken
Veilchensirup (siehe oben). l Man schlägt 1⁄4
bis 1⁄2 l Obers ganz steif und fügt dann Esslöffelweise den Sirup nach Geschmack dazu. l Mit
verzuckerten Veilchen garnieren. Aufwändiger
kann man Veilchencreme nach einem Rezept
der Bayerischen Creme (Kochbuch) zubereiten.
Anstatt der angegebenen Zuckermenge nimmt
man dieselbe Menge Veilchensirup.
Für Besitzer einer Eismaschine wäre auch Veilcheneis denkbar. Anstatt Zucker nimmt man
zum Rezept dieselbe Menge Veilchensirup.
Ein altes Rezept:
Der Veilchenzucker
Nimm 2 Viertling schöne Veilchen, schneid‘s
schön sauber ab, dass kein Weißes darein
kommt, stoß‘s in einem steinernen Mörser
schnell und ganz klein, zerschlag 1 Pfd. Zucker in kleine Stücke, und leg ein Stück nach
dem andern in den Mörser, bis aller Zucker
darin ist, lass ihn so lange stehen, bis du gar
keinen Groben mehr darin spürest, thu ihn in
eine Büchse.
Kräutersuppe und Salat
Schafgarbe, Löwenzahn, Spitzwegerich,
Brennnessel, Sauerampfer, Huflattichknospen, Gänseblümchen und Veilchenblüten und
Blätter gehören in eine klassische grüne Suppe,
die am Gründonnerstag gegessen werden soll.
Mit den Blüten reichert man auch jeden Frühlingssalat an. Veilchen also nicht nur wegen des
Geschmacks und des guten Duftes anwenden,
sondern vor allem auch wegen der blutreinigenden Wirkung.
Die schöne blaue Farbe der Veilchen wird
durch Säuren in Rot verwandelt, durch alkalische Stoffe färbt sie sich in Grün. Veilchen
wurden immer schon in Schönheitsproduk-
ten verwendet. Blütenessenzen (auch selbst
herstellbar) finden in Gesichtswässern und
Cremen Verwendung, das Öl (gewonnen
durch Auszug oder aus dem Wurzelstock destilliert) wird ebenfalls zur Cremeherstellung
gebraucht. Das destillierte Öl aus dem Wurzelstock war als Iriskampfer bekannt, ist aber
heute nur mehr selten zu bekommen.
Badeanwendung von Veilchen
l 50 bis 100 g Veilchenkraut mit Blüten in eine
Kanne geben, 1 L kochendes Wasser darüber
gießen und 30 Minuten ziehen lassen. l Durch
ein Sieb ins Badewasser gießen. Auch eine
Abkochung ist möglich.
l Man kann auch ein Säckchen mit getrockneten Veilchenblüten füllen und dieses unter den
Wasserhahn hängen, während das heiße Wasser
darüber in die Wanne läuft.
Konzentriertes Veilchen-Essig-Bad
l 600 ml Apfelessig, 600 ml destilliertes Wasser, 100 g Veilchen. l Die Zutaten vorsichtig
zum Siedepunkt bringen. Kochtopf vom Feuer
nehmen und 12 Stunden ziehen lassen. l Danach filtern und in Flaschen füllen. Reicht für
3 Bäder.
In der Duftlampe
Das ätherische Öl von Viola odorata kommt
heute aus Frankreich, Italien und Ägypten,
man sollte darauf achten, ein Öl aus natürlicher Herkunft zu kaufen, denn natürlich
gibt es bereits jede Menge Nachbau. Das
Veilchenöl wird in der Parfümerzeugung, in
der Aromaküche, in Kremen, Lotionen und
Bädern verwendet. Der Duft des Veilchens
ist betörend, ausgleichend und stimmt optimistisch. In der Duftlampe hilft er, seelische
Blockaden und Barrieren aufzulösen und
Ängste abzubauen. Veilchen harmoniert mit
Iriswurzel, Narzisse, Rose, Magnolienblüte,
Zeder, Jasmin, Sandelholz, Jasmin, Tanne,
Bergamotte und Myrte.
17
Gesundheit
Neues +++ Informatives +++ Neues +++ Informatives
Wenn wir lernen, wächst unser Gehirn –
und zwar auch noch in höherem Alter. Früher hat man angenommen, das Gehirn würde sich
beim Erwachsenen nicht mehr weiter entwickeln, sondern, im Gegenteil, sich zurückbilden. In
den Universitäten Jena und Regensburg konnte man vor kurzem anderes nachweisen. Wenn wir
lernen, wachsen unsere Hirnzellen. Und zwar in jedem Alter …
Pressetext Österreich
Dem Geheimnis des Honigs auf der Spur
Englische und Schweizer Wissenschaftler haben
in Vergessenheit, weil es niemanden mehr gab,
sich den Honig zum Forschungsobjekt ausgeder aus den kleinen bitteren Traubenkernen das
sucht, denn seit es so viele antibiotika-resistente
grüngelbe Öl presste. Nun hat man es wieder
Menschen gibt, rückt das Naturmittel ins Zenentdeckt und Haubenköche und Kosmetikhertrum des Interesses. Die enthaltene Glukonsäusteller schwören auf seine guten Eigenschaften.
re sorgt für ein saures Milieu, dadurch werden
Traubenkernöl ist ein Top-Produkt für die GeKeime am Wachstum gehindert. Wasserstoffsundheit – im winzigen Kern der Weintraube
peroxid macht Krankheitserreger unschädlich,
versteckt sich nämlich ein unvergleichlich
indem sie deren Stoffwechsel frontal angreift.
höheres Potenzial an Antioxidantien (Fänger
Besonders wirksam aber sind die Inhibine im
von freien Radikalen), als in anderen Ölen.
Honig. Das sind Lysozym, Flavonoide und SäuWir wissen, dass auch Vitamin E und C zu
ren mit entzündungshemmenden Eigenschafden Radikalenfängern gehören – aber 50-Mal
ten. Die antibiotischen Eigenschaften machen
stärker als das Vitamin E und 20-Mal stärker als
sogar gefürchteten Bakterien den Garaus. Also
das Vitamin C ist Procyanidin, das in Mengen
das, was immer schon als Hausmittel beliebt
nur im Kern der Weintraube vorkommt. Die
war – der Honig im Hustentee, heiße Milch
Moral von der Geschichte: Weintraubenkerne
mit Honig bei Erkältungen, Aufstreichen von
niemals ausspucken und die kernlosen WeinHonig auf Wunden (dadurch wird die Wunde
trauben links liegen lassen! Naturbelassene
luftdicht verschlossen) – ist nun wissenschaftTraubenkerne können mithelfen, Zellverändelich abgesegnet. Inzwischen reagiert auch die
rungen zu verhindern. Die heilige Hildegard
Industrie auf die neuen (alten) Erkenntnisse:
wusste schon, warum sie ihre Kräuter gerne im
Es gibt bereits Wundverbände, die mit Honig
naturbelassenen Heilmittel Wein auskochte!
imprägniert sind. Achtung: Erhitzter Honig
Winfried Heinen
besitzt keine entzündungshemmenden Eigen“Power aus dem Traubenkern”, Kilian Verlag
schaften mehr.
Medizinzeitung Schweiz
Alpha Hederin – ein wichtiger Inhaltsstoff des Efeu
Traubenkerne –
Efeu hat einen gesicherten Platz gegen hartnäPotenzial von unglaublicher Kraft
ckigen Husten – jetzt auch in der Schulmedizin.
Wer weiß schon, dass das Traubenkernöl als
Weniger Hustenreiz und leichteres Abhusten
einziges kaltgepresstes Öl bis zu 190 Grad erwird dem guten, alten Efeu von Forschern behitzt werden kann – und trotzdem seine hoch
scheinigt. Synthetische Nachbaumedikamente
aktiven Wirkstoffe behält? Traubenkernöl war
brachten übrigens nicht denselben Erfolg, wie
über Jahrhunderte das wichtigste Heilöl der
der natürliche Efeu-Extrakt.
Apotheker, aber vor etwa 50 Jahren geriet es
Pressetext Deutschland
18
Gesundheit
Macht zwar beim Sammeln die Hände
blau – aber die Augen stark
Wer kennt das nicht – er fährt mit dem Auto,
wird geblendet und ist vorübergehend fast blind.
Man hat herausgefunden, dass ein Wirkstoff der
wilden Heidelbeere dem zwar nicht abhelfen,
aber die Auswirkung wesentlich verringern
kann. Um bis zu 17 % schneller sieht man
nach einer Blendung wieder, wenn man viele
Anthocyane im Körper hat. Anthocyane sind
in Vaccinum myrtillus enthalten und gehören
zur Gruppe der Flavonoide. Sie bewirken eine
schnellere Regeneration des Sehpurpurs, die
Netzhautenzyme arbeiten aktiver. Autofahrer
profitieren also in der Dämmerung oder bei
Nacht sehr von der Kraft der Heidelbeere. Für
Selbersammler: Früchte nicht in exponierten
Lagen, auf Hügeln oder in Gebieten sammeln,
wo es viele Füchse gibt. Beeren besonders gut
waschen!
Pressetext Deutschland
Achtung vor den Weichmachern im
Kunststoff
Verpackungen sollen sich dem Produkt anpassen, sagt die Industrie und produziert Kunststoff
mit so genannten Weichmachern, damit das
spröde Plastik formbar wird. Diese Weichmacher wandern mit der Zeit aber aus und reichern
die Umwelt an.Das gilt für die Substanz DEHP,
von der man bereits seit 20 Jahren weiß, dass sie
Krebs erregend und erbschädigend ist. Gerade
im Land der unbegrenzten Industrieergebenheit, in Amerika, kam man zum Schluss, dass
die Grenzwerte neu definiert werden müssen,
weil sie wahrscheinlich viel zu hoch angesetzt
sind. DEHP befindet sich in PVC-Böden, aber
z. B. auch in Kinderspielzeug und zwar zum
Teil bis zu 30 %. Rückstände der Weichmacher
sind in Lebensmitteln zu finden, in verpackter
Ware bereits nach einigen Tagen! Joghurtbecher
und Styropor sind aus Polystrol, einer Gruppe
von Kunststoffen, die ebenfalls eindeutig Krebs
erregende Stoffe abgeben. Man sollte den Kartonverpackungen den Vorzug geben!
Natur und Heilen März 2004
2003 war das internationale Jahr des
Wassers – 2004 soll das Interesse an diesem wichtigen Thema nicht versiegen
Das FORUM Umweltbildung hat eine 150-Seiten starke, reich bebilderte Broschüre herausgebracht, in der man nachlesen kann, welche
Aktionen man rund um das Wasser veranstalten
könnte. Projektbeispiele, Modelle,
Aktionstipps für mehr Flussbewusstsein und
-beteiligung sind eine »Quelle« und eine Einladung zum »Mitmachen« und zur Inspiration,
selbst neue Projekte (weiter-) zu entwickeln, für
EinsteigerInnen ebenso wie für Profis.
Flussfeste und Flusskonferenzen, Schulprojekte, ein Kombileitfaden für die Gewässergüte-Bestimmung, Abenteuer von Daffy dem
Wasserfloh sind in der Broschüre ebenso zu
finden, wie etwa Wasser-Kunst, Hinweise
für »spritzige« Werbung und vieles mehr. Die
reich bebilderte Publikation ist ein Muss für alle
Freunde und Freundinnen des Wassers und der
Flüsse, ob LehrerIn, Mitglied eines Natur- und
Umweltschutzverbandes, als PolitikerIn, als
Verwaltungs- oder Universitätsangehörige/r oder
einfach besorgte/r, engagierte/r Bürger/in.
»Wege zum Wasser - Impulse für Bildung und
Beteiligung«. ist ab
sofort gegen eine Schutzgebühr von
5,- EUR beim FORUM Umweltbildung,
Alserstraße 21, 1080 Wien, Tel.: 0043/1/
4024701, Fax: 0043/1/4024701-51, E-Mail:
[email protected] zu beziehen.
Pressetext
Auch ohne Koffein
Kaffe regt an: Schweizer Wissenschaftler haben
herausgefunden, dass im Kaffee mehr Mutermacher stecken als bisher angenommen wurde.
19
Gesundheit
Es kann nicht allein das Koffein sein, denn auch
koffeinfreier Kaffee brachte Versuchspersonen
auf Trab und regte den Kreislauf nachweislich
an. Welche Stoffe zusätzlich stimulierend wirken, weiß man noch nicht.
Journal 4/2003
Kinderlebensmittel
Ernährungswissenschaftler urteilen: zu süß, zu
fett, zu kalorienreich. »Die meisten gezuckerten
Frühstücksprodukte sind eher den Süßigkeiten
zuzuordnen«, so Dr. Mathilde Kersting vom
Forschungsinstitut für Kinderernährung in
Dortmund. Sie enthalten bis zu 18 % Zucker.
Emulgatoren, Farb- und Aromazusätze und
Konservierungsstoffe stehen außerdem in
Verdacht, Allergien auszulösen. Ein Tipp: Die
Zutatenliste auf jeder Packung genau durchlesen. Je weiter vorne der Zucker steht, desto
mehr davon ist im Produkt enthalten. Noch
ein Tipp: kritisch sein, nicht alles, was in der
Werbung gesagt wird, hat tatsächlich Nutzen für
die Gesundheit! Kinder müssen wieder den natürlichen Geschmack der Lebensmittel kennen
lernen. Dies gelingt am ehesten, wenn man sich
gemeinsam mit ihnen an den Herd stellt und das
Gekochte auch miteinander isst. Angeblich gibt
es bereits viele Familien, wo dies nicht mehr
zur Tradition gehört. So entstehen Generationen
von Fastfood-Essern.
Presseinformation Deutschland
Ein Jungbrunnen
Unser Körper selbst hat es in der Hand, die
Altersuhr langsamer ticken zu lassen. Wir altern, weil unsere Zellen sich durch Defekte zu
schnell teilen. Bei den Zellteilungen können die
Chromosomen (DNA-Erbsubstanz im Zellkern)
Teile der schützenden Enden verlieren. Nicht so
schnell alt zu werden heißt also, den Verschleiß
zu verringern. Prof. Dr. Dr. Huber (Chefarzt an
der Universitätsfrauenklinik in Wien) weist in
Vorträgen, Interviews und Artikeln darauf hin,
20
dass »Hungern den einzig gesichteren Einfluss
auf das Altern hat.« Ab vier Uhr Nachmittag soll
man nichts mehr konsumieren. Dann schaltet
der Körper den Schongang ein, die Verdauung
ruht und Zellen werden effektiver ausgebessert.
Das Wissenschaftmagazin »Science« schreibt
über eine amerikanische Studie, in der festgehalten wurde, dass Körpertemperatur und
Insluinspiegel eklatant sanken, nachdem die
Versuchsgruppe gehungert hatte. Dafür stieg
die Produktion von jugendlichen Hormonen,
z. B. Melatonin und Wachstumshormone, an.
Noch etwas passiert: Bei leerem Magen werden
Verdauungsenzyme, die normalerweise damit
beschäftigt sind, die Verdauung zu erledigen,
mangels Arbeit zur Zellpolizei. Sie werden zu
Zell-Reparaturtrupps.
Was zusätzlich hilft? Wenn der Verdauungstrakt
leer ist, sinkt in der Regel die Körpertemperatur.
Weniger Körpertemperatur heißt gleichzeitig
weniger DNA-Schädigung. Immunstärkung
und Eliminierung von Zellmüll ist ein weiteres Mittel der Wahl – das erreicht man durch
so einfache Mittel wie gesunde Ernährung
und, neuesten Forschungen nach - mit dem
täglichen Löffel Weizenkeimöl, einem hervorragenden Mittel gegen die zellschädigenden
freien Radikalen..
Es ist gut,
wenn wir verstehen,
unsere Standpunkte zu verteidigen.
Aber wir sollten daraus
keine Befestigungsanlagen machen
Ernst Ferstl, Durchblicke, Aphorismen
Therapien
Atmen ist Leben, Nicht-Atmen ist Tod
Wussten Sie schon, dass der Atem unser wichtigstes Lebens- und Kommunikationsmittel ist?
Wir atmen ein, von dem, was um uns ist, und wir geben ab, von dem, was in uns ist.
Die Atmung stellt somit die Verbindung zwischen uns und unserer Umwelt her.
Atmen ist Geben und Nehmen, ist lebensnotwendiger Austausch zwischen Innen und Außen.
Wenn dieses Wechselverhältnis gestört ist, gerät auch der Mensch aus seinem Gleichgewicht.
Das irdische Leben beginnt mit dem ersten
Atemzug des Neugeborenen und endet mit
dem letzten Atemzug des Sterbenden.
In dem Zeitraum dazwischen ist das uns eigene
Atemmuster (Tiefe und Rhythmus) nicht nur
ein biologisches Geschehen, sondern auch eine
körperliche und seelische Antwort als Schutz
vor Gefühlen von frühkindlichen Verletzungen
und Unsicherheiten.
Aus der Bildersprache kennen wir viele Ausdrücke, die darauf hinweisen.:
„Vor Schreck die Luft anhalten“ - „mir bleibt
die Luft weg“ - „eine atemberaubende Atmosphäre“ - „da stockt ihm der Atem“ usw.
Wie unsere Atmung unsere seelische Verfassung, so beeinflusst andererseits auch unser
seelischer Zustand in starkem Maße unsere
Atmung. Je nachdem, ob wir traurig oder
deprimiert sind, wird unsere Atmung angeregt
oder gehemmt, vertieft oder flacher.
Wer versucht, seine Gefühle zu kontrollieren,
wird auch tiefes Atmen unterdrücken.
Somit nützen die meisten Menschen nur einen
kleinen Teil der Kapazität, die ihre Lunge
bietet. Je weniger jedoch jemand atmet, um so
mehr können negative Lebensmomente für ihn
entstehen, die wiederum zu noch mehr Spannungen und Krankheiten führen.
Wer ruhig atmet und „den langen Atem hat“,
wer seinen „Dampf ablassen“ kann, der ist
zweifellos in einer besseren Lage und Verfassung als der, der hastig unregelmäßig und
kurzatmig nach „Atem“ und Fassung „ringt“
und dabei unwillkürlich den Atem staut.
Zeige mir, wie du atmest, und ich sage dir,
wer du bist, bzw. wie du dich fühlst oder mit
der Umwelt kommunizierst - die Atmung ist
ein Spiegelbild unserer ganzheitlichen Verfassung.
Die Atmung nimmt eine Sonderstellung unter
den sonst willentlich kaum beeinflussbaren
Körpervorgängen ein: Einerseits läuft sie unbewusst und automatisch ab, andererseits ist sie
bewusst und willentlich steuerbar. Sie ist somit
ein Schlüssel zum vegetativen Nervensystem
sowie zahlreichen körperlichen Beschwerden.
Durch Lösen, Finden, Anregen und Vertiefen
der natürlichen Atmung werden auch seelische Vorgänge harmonisiert. Durch rasches
und vertieftes Atmen können „festgefahrene
Gefühle“ wieder gelockert, verdrängte Emotionen aktiviert und integriert, die Kehle somit
wieder geöffnet und das Zwerchfell entspannt
werden.
Ganz lebendig zu sein heißt, tief und voll zu
atmen, stark zu empfinden und sich frei zu
bewegen.
Integrative Atemtherapie bietet dir eine tiefgreifende Möglichkeit der Veränderung:
l
l
l
l
l
l
l
l
Entspannung steigern
Selbstwahrnehmung verbessern
Mit Deinen Gefühlen wieder in Kontakt kommen und ausdrücken
Lebenshemmende Muster erkennen
und verändern
Unentdecktes Potential erkennen und
entfalten
Körperliche Entgiftung
den Körper voll und ganz spüren,
annehmen und genießen
21
Therapien
Ziel des integrativen Atmens ist es, dass die natürliche Vollatmung wieder automatisch abläuft
und sich immer wieder neu einpendelt, nachdem sie ja einmal durch Belastungen seelischer
und körperlicher Art verändert wurde.
Wer sich nicht selbst schaden will, sollte zu
einer natürlichen Vollatmung gefunden haben,
bevor er durch fehlgeleitete bewusste Atemtechniken bereits verspannte Regionen noch
mehr verfestigt und verkrampft und damit eine
Entwicklung zur Fehlatmung fördert oder gar
eine bereits vorhandene verstärkt.
Integrative Atemtherapie sehe ich als Maßnahme zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens, Vorbeugung vor Erkrankungen, als
Ergänzung klassisch-medizinischer oder psychotherapeutischer Therapien und als Nachbehandlung zur ganzheitlichen Rehabilitation.
Der Körper wird dadurch lebendiger und wir
fühlen uns nach einer Atemsitzung wie neugeboren.
Kräfte, die wir zur Unterdrückung unserer Lebensenergie missbraucht haben, werden frei
und stehen für mehr Selbstbewusstsein, Kraft
und Freude am Leben zu Verfügung.
Eine Einzelsitzung dient zum Kennenlernen der
Methode und zum Genießen ihrer wohltuenden
Wirkung.
Empfehlendwert für eine bleibende Erweiterung der Atmung und Harmonisierung ist
zumindest eine Serie von 12 - 15 Sitzungen
innerhalb eines Jahres.
Ingeborg Chr. Berger
Integrative Atemtherapeutin in Villach
Einzelsitzungen und Gruppen
04242/56960 oder 0650/5520376
www.lebe-bewusst.at/ingeborg.berger
Ernährung in der traditionellen
chinesischen Medizin TCM
TCM bietet die Möglichkeit, in körperlich-seelisches Gleichgewicht zu kommen. Es ist keine
neue exotische Diät, sondern wendet das Wissen der TCM an, abgestimmt auf unsere westliche
Küche mit regionalbezogenen Nahrungsmitteln und Kräutern.
Es basiert auf der Theorie von Yin und Yang,
den 5 Wandlungsphasen (Holz, Feuer, Erde,
Metall und Wasser) mit den entsprechenden
Funktionskreisläufen (Leber/Gallenblase, Herz/
Dünndarm, Milz/Magen, Lunge/Dickdarm und
Niere/Blase) und den Geschmacksrichtungen
(sauer, bitter, süß, scharf und salzig), dem Qi
(Lebensenergie), dem Xue (Blut), dem Yinye
(Körperflüssigkeiten), dem Jing (Essen), den
inneren und äußeren pathogenen Erregern, der
Konstitution und der so genannten Organuhr.
Jedes Nahrungsmittel hat eine thermische
Wirkung und einen Geschmack, der zu einem
oder mehreren Funktionskreisen (Organen)
in Beziehung steht. Außerdem gibt es noch
22
andere Wirkungen, wie: feuchtigkeitsausleitende, schweißzurückhaltende, schmerzlindernde, stagnationslösende, blutnährende,
entzündungshemmende u. s. w. Nach einer
gründlichen Befragung und einer Zungenanalyse ist es vom energetischen Bild her möglich,
eine Nahrungsmittelliste, Kochprinzipien und
Kochrezepte zu komponieren, die individuell
angepasst sind. Außerdem gibt es besondere
Empfehlungen bei Frühjahrs- und Herbstkuren,
bei Schwangerschaft, für Kinder, Sportler und
ältere Menschen.
Ernährung ist in der TCM gleichzeitig Therapie. Denn jedes Nahrungsmittel hat Qi-Kraft
(Lebensenergie) und das Richtige kann auf das
Therapien
Qi im menschlichen Organismus korrigierend
eingreifen. In der chinesischen Ernährungslehre gehören verschiedene Lebensmittel zu
bestimmten Gruppen, es ist also anfangs nicht
ganz leicht, sich zurechtzufinden.
Das Temperaturverhalten (kalt/warm) zeigt
an, ob ein Lebensmittel das Qi stark oder
nur leicht bewegt (Wassermelonen verlangsamen physiologische Prozesse, Chilli
beschleunigen sie).
Die Geschmacksrichtung (salzig/scharf, etc.)
zeigt, wo ein Lebensmittel wirksam ist.
Die Wirkungstendenz zeigt, ob ein Lebensmittel hebend, senkend, an der Oberfläche
oder in der Tiefe wirksam ist (so sind Frühlingszwiebeln hebend, Spinat senkend, Zimt
an der Oberfläche, Tomaten in der Tiefe).
Der Funktionskreisbezug zeigt an, über
welche Meridiane das Lebensmittel seine
Wirkung entfaltet.
Während in der westlichen Welt vor allem auf
eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen,
Mineralstoffen und Spurenelementen geachtet
wird, ist in der traditionellen chinesischen Küche die thermische Wirkung von Lebensmitteln
besonders wichtig. Jedes Lebensmittel hat einen Yin- oder Yang-Charakter oder verhält sich
neutral. Yin steht für erfrischend bis kalt. Yang
dagegen für warm bis heiß.
Am Beispiel Salat:
Salat ist nach der TCM nur für Yang-Typen
geeignet.
Yin-Charaktere mit einem Yang-Mangel, also
mit zu wenig Wärme und zu viel Kälte, sollten
demnach vor allem heiße und neutrale Lebensmittel zu sich nehmen. Wer zu wenig Yin besitzt, sollte dagegen Nahrungsmittel essen, die
erfrischend oder neutral wirken. Salat ist also
nicht generell gesund, weil er viele Vitamine
hat. Nach der TCM ist Salat nur für jemanden
gut, der warm ist und sich entspannen muss.
Für jemanden, dem eher kalt ist, der oft auf die
Toilette muss, ist Salat ungesund.
Einige Beispiele
Früchte und Gemüse, die in heißen südlichen Regionen wachsen und im Sommer
geerntet werden, zum Beispiel die Melone,
haben Yin-Charakter und wirken abkühlend
auf den Körper.
Gemüse, die bei uns bis in den Winter hinein
geerntet werden, haben Yang-Charakter, sie
wirken erwärmend. Dazu gehören Wurzelgemüse, Kohl, Lauch, Zwiebeln, Knoblauch.
Was einen intensiven Geschmack hat, zum
Beispiel Lammfleisch, wirkt erwärmend,
ist also Yang. Milder Geschmack wie z. B.
Huhn deutet auf einen abkühlenden Charakter hin, also Yin.
Salat, Putenfleisch, Sauerkraut, Topfen und
Champignons zählen zu den erfrischenden
Nahrungsmitteln.
Zu den kalten Nahrungsmitteln zählen unter
anderem Joghurt, Salz, grüner und schwarzer
Tee und Mineralwasser.
Kakao, Hafer, Senf, Zwiebeln, Kaffee, fast alle
getrockneten Kräuter, die meisten Fischsorten
und milde Gewürze zählen zu den warmen
Lebensmitteln. Sie führen dem Körper Wärme
zu und steigern die Aktivität.
Die heißen Nahrungsmittel umfassen scharfe
Gewürze, Fencheltee, Lammfleisch, gegrilltes
Fleisch und hochprozentige Alkoholika. Sie
schützen den Körper vor Kälte.
Neutrale Nahrungsmittel sind Kalb- und Rindfleisch, Eier, Butter, Milch.
Dipl. Ganzheitliche Ernährungsberaterin auf
Grundlage der TCM
Mag. Marion Weiss Svanberg ist FNL-Mitglied und FNL-Referentin. Man kann sie
unter Tel.: 0316 686935 erreichen. Adresse:
Radegunderstraße 6/9, 8045 Graz
23
Allergien
Ursachen und Verhütung von
Allergien
Ohne Allergie geht es heute in der schulmedizinischen Diagnosewelt nicht mehr. 25 – 35 %
der Bevölkerung haben heute eine “Allergie”,
jeder 3. bis 4. Bundesbürger ist somit betroffen.
In den 60er Jahren wurde nur bei jedem Hundertsten eine “Allergie” festgestellt. Dies liegt
nicht nur daran, dass es heute wirklich mehr
Kranke gibt, sondern auch daran, dass viele
Krankheitserscheinungen als “allergisch” angesehen werden, während man sie auch anders
begründen kann.
Allergie ist ein Modewort, stammt aus dem
Griechischen und bedeutet nichts anderes als
anders reagieren (all = anders; ergien = reagieren). Der Allergiker (der Andersreagierer)
reagiert also anders als erwartet, anders als
üblich, anders als normal, anders als der Arzt
erwartet.
Man kennt in der medizinischen Fachsprache
begriffe wie Normergie = normale Reaktion,
Hyperergie = übermäßige Reaktion, Hypergie = herabgesetzte Reaktion und Allergie =
andere Reaktion.
So ist der Begriff der Allergie relativ nichts
sagend; denn damit, dass festgestellt wird,
dass ein Mensch anders reagiert als die Norm,
ist keine große Weisheit verkündet, und so ist
auch erklärbar, dass dieser dehnbare Begriff zu
einer Art Allerweltswort, zu einem Modewort
geworden ist, ein Lückenbüßer für viele Erkrankungen, deren Ursache man nicht kennt.
Nun steht es mit der Ursachenforschung in der
etablierten Schulmedizin sowieso nicht zum
besten. Eine echte Ursachenforschung findet
praktisch nicht statt. Der Arzt nennt ihm statt
der Ursachen, da er sie selbst nicht kennt, eine
Diagnose; er sagt etwa, das sind Kreislaufstö24
rungen, oder das kommt von ihrer Schilddrüse,
von ihrem Magen, ihrer Leber, oder das kommt
von ihren Hormonstörungen. Er sagt aber nicht,
welches die Ursachen der Kreislaufstörungen,
der Schilddrüsen-, Magen- bzw. Lebererkrankung und der Hormonstörungen sind.
Anstelle der wirklichen Ursachen werden
Krankheitssymptome genannt. Dies ist u. a.
daran erkennbar, dass die ärztliche Behandlung
sich vorwiegend auf eine Linderung der Symptome beschränkt und dass auf eine Heilung
der Krankheit durch Abstellen der Ursachen
meist verzichtet wird. Auch wird die Bevölkerung aus wirtschaftlichen Gründen nicht
über die Ursachen der ernährungsbedingten
Zivilisationskrankheiten, den lebensbedingten
und umweltbedingten Krankheiten aufgeklärt,
somit wird auch für die Vorbeugung fast nichts
getan.
Allergie ist keine ausreichende Diagnose. Wenn
der Arzt sagt, die Krankheitserscheinungen und
Beschwerden kämen von einer Allergie, dann
glaubt der Patient, dies sei die Ursache der
Krankheit. Dies ist aber ein schwerwiegender
Irrtum. Die schlimmste Folge dieser irrigen
Vorstellung ist die Schlussfolgerung des Kranken, dass seine Krankheit unheilbar sei.
Eine Allergie ist aber nichts Angeborenes,
nichts, was vorgegeben als eine Art unglückliche Anlage vorhanden ist, sondern die allergische Reaktion ist erworben. Wenn ein Mensch
anders, d. h. krankhaft reagiert, so muss dies
Ursachen haben. Das Andersreagieren kann
nicht Ursache sein.
Allergie ist ein Symptom, sie ist nicht die Ursache, sie hat Ursachen!
Genauso wie bei allen ernährungsbedingten
Mondkalender 01. April 04 bis 31. Mai 04
Donnerstag 1. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Löwe; Namenstag: Irene; Schwendtag
Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken
Günstig: Samenfrüchte säen (Erbsen, Bohnen, Getreide); Reinigungsarbeiten, lüften; Einfrieren von Früchten,
einkochen; Butter machen; Haare schneiden; Zahnbehandlungen; chemische Reinigung; bester Tag für Haarschnitt,
wenn man stärkeres, dichteres Haar haben will Ungünstig; Mineraldünger ausbringen; körperliche Anstrengungen
Freitag, 02. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Löwe; Namenstag: Franz
Siehe gestern; bis 04.46 Uhr Löwe, dann Jungfrau
Samstag, 03. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau; Namenstag: Richard; Schwendtag
Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Nerven, Verdauung, Stoffwechsel
Günstig: Umsetzen bzw. umtopfen; teilen und neu setzen von Stauden und Wurzelpflanzen, auch säen; Pflanzen
pikieren; Pflanzen gießen; Pflanzen aus dem Winterquartier; Kompost ausbringen; Gartenzäune setzen, Wegplatten
legen; chemische Reinigung; Dauerwelle hält länger; Haare schneiden; geschäftliche Verhandlungen
Ungünstig: Düngen
Sonntag, 04. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau – Palmsonntag
Siehe gestern; bis 9.55 Uhr Jungfrau, dann Waage
Montag, 05. 04. 2004 – Vollmond im Zeichen Waage; Namenstag: Vinzenz
Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften
Günstig: Salben herstellen; Blüten sammeln; Quellen und Wasseradern suchen; Abstillen von Säuglingen; kreative
Arbeiten Ungünstig: Gehölze schneiden
Dienstag, 06. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Waage, ab 12.30 Uhr Skorpion; Namenstag: Sixtus
Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften
Günstig: Kräuter trocknen; Rosen pflegen; Fenster Putzen; Maler- und Lackierarbeiten durchführen; lüften; Stallpflege;
kreative Arbeiten; gute Partnerbeziehungen Ungünstig: Düngen
Mittwoch, 07. 04. 2004 abnehmender Mond im Zeichen Skorpion, Namenstag: Johann
Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane
Günstig: Schnittlauch, Heil- und Gewürzkräuter säen und setzen; Blattpflanzen säen; Rasen mähen und vertikutieren,
düngen; Pflanzen gießen und düngen; Schnecken absammeln; Waschtag; Wasserinstallationsarbeiten; Hausputz ist
günstig; Mangelerscheinungen ausgleichen; geschäftliche Verhandlungen
Ungünstig: Unterkühlung; Haare waschen oder schneiden; backen
Donnerstag, 08. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Skorpion, ab 14.00 Uhr Schütze; Namenstag:
Amatius - Gründonnerstag Siehe gestern
Freitag, 09. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Schütze – Karfreitag
Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, Muskeln
Günstig: Gehölze schneiden; Beerensträucher pflegen; Fruchtpflanzen und hochwachsende Gemüse setzen; backen und
Butter machen; Wohnung lüften; Malerarbeiten, die meisten Aufräumarbeiten; Rückengymnastik; gute Tendenzen bei
Operationen, abnehmen und fasten Ungünstig: Brennholz schlagen
Samstag, 10. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Schütze – Karsamstag – Schwendtag
Siehe gestern, am 15.45 Uhr Steinbock
Sonntag, 11. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Steinbock – Ostersonntag
Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, Haut
Günstig: Säen und Stecken von Pflanzen, Bäumen; Büschen, Staudengewächsen, Wurzel- und Knollengemüse;
Karotten, Spargel, Sellerie, Rettich, Radieschen; schwache Wurzeln düngen; Blumen umtopfen; Erdarbeiten im Garten,
besonders mit Kompost; Gartenzäune setzen, Pfosten und Latten halten besser; alle Hausarbeiten; Klauenpflege bei
Haustieren; Brot backen; heilende Bäder; Geldangelegenheiten Ungünstig: chemische Reinigung; Stallreinigung
Montag, 12. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Steinbock – Ostermontag
Siehe gestern, ab 18.45 Uhr Wassermann
Dienstag, 13. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Wassermann; Namenstag: Martin
Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Venen, Unterschenkel
Günstig: Blumenpflege; Blumen säen; Hecken schneiden; kranke Triebspitzen bei Rosen ausschneiden; düngen mit
Steinmehl; Blumen säen; Reparaturen im Haushalt; Ordnung machen und alte Dinge verstauen oder weggeben; lüften;
Massagen; Kosmetik Ungünstig: Pflanzen gießen
Mittwoch, 14. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Wassermann; Namenstag: Valerie
Siehe gestern; ab 23.30 Uhr Fische
25
Mondkalender
Donnerstag, 15. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Fische; Namenstag: Walter
Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Füße und Zehen
Günstig: Pflanzen gießen, auch anhaltend wässern; Rasen mähen, düngen; Blattpflanzen säen oder setzen;
Schneiden von schnellwüchsigen Sträuchern immer noch möglich; Fenster putzen; Wäsche waschen mit halber
Waschmittelmenge; Wasserbau; Wasserinstallationen; Salben herstellen; Abnehmen und Fasten; berufliche
Besprechungen; hohe Wirksamkeit von Medikamenten; Fußreflexzonenmassage
Ungünstig: Haare schneiden und waschen; Malerarbeiten
Freitag, 16. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Fische; Namenstag: Bernadette Siehe gestern
Samstag, 17. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Widder; bis 6.30 Uhr Fische; Namenstag: Eberhard
Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren
Günstig: Hülsenfrüchte auslegen; natürliche Schädlingsbekämpfung; Kräuter säen und setzen, bei denen die Früchte
verwendet werden; Obstbäume und Beerensträucher setzen; Haltbarmachung von Lebensmitteln; Brot und Kuchen
backen; Wohnung gründlich lüften; gute Wirkung von Medikamenten und Schönheitsmitteln; gute Tendenzen bei
Operationen; Dauerwellen werden gut; Haare waschen Ungünstig: Zugluft; Genussmittel wie Kaffee und Nikotin
Sonntag, 18. 04. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Widder; Namenstag: Ajax - Schwendtag Siehe gestern
Montag, 19. 04. 2004 – Neumond im Zeichen Widder; ab 15.50 Stier; Namenstag: Leo
Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren
Günstig: Kranke Gehölze schneiden; guter Zeitpunkt für Umzug; Ungünstig: säen und setzen
Dienstag, 20. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Stier; Namenstag: Hildegund
Wurzeltag - Erdtag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Hals und Nacken
Günstig: Pflege bekommt den Pflanzen gut; Blumen umtopfen; Wurzelgemüse säen und setzen; Pflanzen pikieren;
Kompostarbeiten; natürliche Schädlingsbekämpfung; Räumarbeiten, z. B. Holz schlichten; Konservieren von
Wurzelgemüse, auch Einfrieren; Salben und Körperpflegemittel herstellen; alles wirkt optimaler
Ungünstig: Hausputz und Anstrengungen
Mittwoch, 21. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Stier; Namenstag: Konrad Siehe gestern
Donnerstag, 22. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Zwilling, bis 03.15 Uhr Zwilling; Namenstag: Wolf
Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Atmungsorgane, Schultern, Arme, Hände
Günstig: Bei günstiger Witterung säen: alle Blütenpflanzen, auch Brokkoli, Karfiol, auch günstig für den Anbau von
Blattpflanzen; Bodenpflege; Wohnung lüften; Reinigungsarbeiten, Fenster putzen; Porzellan und Metalle reinigen;
Schimmel beseitigen; Stallreinigung; Platz des Haustiers reinigen; chemische Reinigung; Festlichkeiten; Blüten und
Heilkräuter trocknen; Haut- und Körperpflege Ungünstig: Pflanzen gießen und düngen
Freitag, 23. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Zwilling; Namenstag: Georg Siehe gestern
Samstag, 24. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Zwilling; ab 16.00 Uhr Krebs; Namenstag: Helmut
Siehe gestern
Sonntag, 25. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Krebs; Namenstag: Markus
Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Zwerchfell, Brust, Magen
Günstig: Pflanzen gießen und düngen; Rasenpflege; Salate säen und setzen, Blattpflanzen säen und setzen; Hausputz;
backen; Wasserinstallationen; Zahnbehandlungen; Warzen entfernen lassen; Tiefenreinigung der Haut
Ungünstig: Haare waschen und schneiden; Alkohol
Montag, 26. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Krebs; Namenstag: Gertrud Siehe gestern
Dienstag, 27. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Krebs; ab 04.20 Uhr Löwe; Namenstag: Zita
Siehe gestern
Mittwoch, 28. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Löwe; Namenstag: Peter
Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken
Günstig: Samenfrüchte säen (Erbsen, Bohnen); Reinigungsarbeiten, lüften; Einfrieren von Früchten, einkochen; Butter
machen; Haare schneiden; Zahnbehandlungen; chemische Reinigung; bester Tag für Haarschnitt, wenn man stärkeres,
dichteres Haar haben will Ungünstig; Mineraldünger ausbringen; körperliche Anstrengungen
Donnerstag, 29. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Löwe; Namenstag: Roswitha
Siehe gestern; ab 14.15 Uhr Jungfrau
Freitag, 30. 04. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau; Namenstag: Hildegard
Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Nerven, Verdauung, Stoffwechsel
Günstig: Umsetzen bzw. umtopfen; teilen und neu setzen von Stauden und Wurzelpflanzen, auch säen; Pflanzen
pikieren; Pflanzen gießen; Pflanzen aus dem Winterquartier; Kompost ausbringen; Gartenzäune setzen, Wegplatten
legen; chemische Reinigung; Dauerwelle hält länger; Haare schneiden; geschäftliche Verhandlungen
Ungünstig: düngen
26
Mondkalender
Samstag, 01. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau; Namenstag: Walpurgis
Siehe gestern; ab 20.15 Uhr Waage
Sonntag, 02. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Waage; Namenstag: Sigismund
Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften
Günstig: Umtopfen und umsetzen; Bodenpflege; Saatarbeiten; natürliche Schädlingsbekämpfung; Reinigung von
Holzböden; Fenster putzen; lüften; Blüten und Heilkräuter trocknen; Massagen
Ungünstig: Pflanzen gießen; Unterkühlung
Montag, 03. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Waage; Namenstag: Philipp
Siehe gestern; ab 22.45 Uhr Skorpion
Dienstag, 04. 05. 2004 – Vollmond im Zeichen Skorpion; Namenstag: Florian
Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane
Günstig: Pflanzen gießen und düngen; Heilpflanzen säen und ernten; Salben herstellen; Wasserinstallationen;
Ungünstig: Wohnungsputz, Haare waschen oder schneiden
Mittwoch, 05. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Skorpion, ab 23.20 Schütze; Namenstag: Gotthard
Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane
Günstig: Pflanzen gießen und düngen; Rasen mähen oder bearbeiten; Wasserinstallationsarbeiten; Kräuter sammeln;
Blattgemüse säen, setzen oder ernten; Gartenzäune setzen; Wäsche waschen mit weniger Waschmittel; Massagen;
geschäftliche Verhandlungen Ungünstig: Wohnungsputz; Haare waschen oder schneiden
Donnerstag, 06. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Schütze; Namenstag: Antonia
Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, Muskeln
Günstig: Ernten; einkochen und konservieren; Gehölze schneiden; Butter machen; Brot backen; Wohnung lüften;
Malerarbeiten, die meisten Aufräumarbeiten; Nagelpflege
Ungünstig: Unkraut jäten; Pflanzen umsetzen; Wäsche waschen
Freitag, 07. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Schütze; Namenstag: Gisela – Schwendtag
Siehe gestern; ab 23.30 Steinbock
Samstag, 08. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Steinbock; Namenstag: Desiree – Schwendtag
Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, Haut
Günstig: Knollen- und Wurzelgemüse säen oder setzen; Wurzeln sammeln; Unkraut jäten; Kompost ansetzen;
schwache Wurzeln düngen; Gartenwege anlegen, Zäune setzen; Einkochen; Wäsche waschen; alle Hausarbeiten;
Klauenpflege bei Haustieren; Brot backen; heilende Bäder; kosmetische Behandlungen; Nagelpflege;
Geldangelegenheiten Ungünstig: Pflanzen versetzen; chemische Reinigung
Sonntag, 09. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Steinbock – Muttertag Siehe gestern
Montag, 10. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Wassermann; bis 0.50 Uhr Steinbock; Namenstag: Anton
Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Venen, Unterschenkel
Günstig: Waldmeister sammeln; Blumen säen; Unkraut jäten; Verblühtes entfernen; großer Hausputz; Fenster putzen;
Reparaturen im Haushalt; Ordnung machen und alte Dinge verstauen oder weggeben; lüften; Massagen; Kosmetik;
Hühneraugen und Warzen entfernen Ungünstig: Pflanzen gießen; fast alle Gartenarbeiten
Dienstag, 11. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Wassermann – Eisheiliger: Mamertus Siehe gestern
Mittwoch, 12. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Fische; bis 05.00 Uhr Wassermann – Eisheiliger:
Pankratius
Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Füße und Zehen
Günstig: Blattpflanzen säen, Bütenpflanzen säen; Pflanzen gießen, auch anhaltend wässern; Kompost ansetzen; Unkraut
jäten; Wasserbau; Wasserinstallationen; Wäsche waschen; Fenster putzen; Salben herstellen; berufliche Besprechungen;
hohe Wirksamkeit von Medikamenten; Fußreflexzonenmassage; Sauna; Zahnbehandlungen; Warzen und Hühneraugen
entfernen
Ungünstig: Ernten; einkochen; umsetzen oder umtopfen; Haare schneiden und waschen; Nagelpflege; Malerarbeiten
Donnerstag, 13. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Fische – Eisheiliger: Servatius Siehe gestern
Freitag, 14. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Fische, ab 12.40 Uhr Widder – Eisheiliger: Bonifatius
Siehe gestern
Samstag, 15. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Widder – Eisheilige: kalte Sophie
Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren
Günstig: Fruchtgemüse pflegen, säen; Unkraut jäten; ernten; Haltbarmachung von Lebensmitteln; Brot und Kuchen
backen; guter Schlachttag; Wohnung gründlich lüften; gute Wirkung von Medikamenten und Schönheitsmitteln
Ungünstig: Pflanzen düngen; Genussmittel wie Kaffee und Nikotin
Sonntag, 16. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Widder; Namenstag: Johannes
Siehe gestern, ab 22.00 Uhr Stier
27
Mondkalender
Montag, 17. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Stier, Namenstag: Walter - Schwendtag
Wurzeltag - Erdtag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Hals und Nacken
Günstig: Wurzelgemüse pflegen, spätes Wurzelgemüse säen; Kompost ansetzen; ernten; Unkraut jäten; Räumarbeiten,
z. B. Holz schlichten; Konservieren von Wurzeln, auch Einfrieren; Wäsche waschen; Salben und Körperpflegemittel
herstellen; Nagelpflege; Angelegenheiten, die die Familie betreffen; Hobbys, Geldangelegenheiten
Ungünstig: Hausputz und Anstrengungen
Dienstag, 18. 05. 2004 – abnehmender Mond im Zeichen Stier; Namenstag: Erich Siehe gestern
Mittwoch, 19. 05. 2004 – Neumond im Zeichen Stier, ab 09.50 Uhr Zwillinge; Namenstag: Celestine
Wurzeltag - Erdtag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Hals und Nacken
Günstig: kranke Pflanzen (auch Bäume) beschneiden; Wohnung neu beziehen, Umzug; Fasten; alle Angelegenheiten
der Familie Ungünstig: säen und pflanzen,
Donnerstag, 20. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Zwilling – Christi Himmelfahrt
Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Atmungsorgane, Schultern, Arme, Hände
Günstig: Stauden und Blütenpflanzen säen; umsetzen und umtopfen von Pflanzen aller Art; Wohnung lüften;
Reinigungsarbeiten, Fenster putzen; Porzellan und Metalle reinigen; Schimmel beseitigen; Stallreinigung; Platz des
Haustiers reinigen; Malerarbeiten; chemische Reinigung; Gesichtspackungen
Ungünstig: Pflanzen gießen und düngen
Freitag, 21. 05. 2005 – zunehmender Mond im Zeichen Zwilling; Namenstag: Hermann
Siehe gestern; ab 22.45 Uhr Krebs
Samstag, 22. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Krebs; Namenstag: Rita
Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Zwerchfell, Brust, Magen
Günstig: Umsetzen und umtopfen; Rasen mähen und bearbeiten; Pflanzen gießen und düngen; backen;
Wasserinstallationen; Waschtag; geschäftliche Verhandlungen
Ungünstig: Haare waschen und schneiden; Dauerwelle; Reparaturen
Sonntag, 23. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Krebs; Namenstag: Renate Siehe gestern
Montag, 24. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Krebs; ab 11.15 Löwe; Namenstag: Vinzenz Siehe gestern
Dienstag, 25. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Löwe; Namenstag: Gregor, Urban
Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken
Günstig: Rosen setzen; Tomaten, Paprika, Gurken, Bohnen, alle fruchttragenden Pflanzen setzen; Reinigungsarbeiten,
lüften; Einfrieren von Früchten, einkochen; Umsetzen und umtopfen von Zimmerpflanzen; Butter machen; chemische
Reinigung; bester Tag für Haarschnitt, wenn man stärkeres, dichteres Haar haben will
Ungünstig: Kompost ansetzen; Unkraut jäten; Wäsche waschen; Mineraldünger ausbringen; körperliche Anstrengungen
Mittwoch, 26. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Löwe; Namenstag: Philipp
Siehe gestern, ab 22.00 Uhr Jungfrau
Donnerstag, 27. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau; Namenstag: Augustin
Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Nerven, Verdauung, Stoffwechsel
Günstig: Bester Tag für alle Balkon- und Gartenarbeiten, Dünger ausbringen ist günstig; Pflanzen gießen; Kompost
ausbringen; Heilkräuter sammeln und anwenden; chemische Reinigung; Haare schneiden, Dauerwellen; geschäftliche
Verhandlungen Ungünstig: ernten und einkochen; Wäsche waschen, backen
Freitag, 28. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau; Namenstag: Wilhelm Siehe gestern
Samstag, 29. 05. 2004 –zunehmender Mond im Zeichen Waage; bis 05.24 Uhr Jungfrau; Namenstag: Maximilian
Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften
Günstig: Umtopfen und umsetzen; Bodenpflege; Saatarbeiten; natürliche Schädlingsbekämpfung; Reinigung von
Holzböden; Fenster putzen; lüften; Blüten und Heilkräuter trocknen; Massagen
Ungünstig: Pflanzen gießen; Unterkühlung
Sonntag, 30. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Waage – Pfingstsonntag Siehe gestern
Montag, 31. 05. 2004 – zunehmender Mond im Zeichen Skorpion, bis 09.20 Uhr Waage – Pfingstmontag
Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane
Günstig: Pflanzen gießen und düngen; Rasen mähen oder bearbeiten; umsetzen und umtopfen; Schnecken bekämpfen;
Wasserinstallationsarbeiten; Heilkräuter sammeln und anwenden; Einkauf von Garderobe; Massagen; geschäftliche
Verhandlungen Ungünstig: Wohnungsputz, Haare waschen oder schneiden
28
Allergien
Fortsetzung von Seite 24
Zivilisationskrankheiten wie Fettsucht, Zuckerkrankheit, Gallen- und Nierensteinen,
Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose,
allen Erkrankungen des Bewegungsapparates,
den so genannten rheumatischen Erkrankungen, hat auch die Allergie ihre Ursachen in den
industriell hergestellten vitalstoffarmen Nahrungsmitteln wie Auszugsmehlen, Fabrikzucker
und Fabrikfetten, bei den Allergien spielt noch
das tierische Eiweiß eine bedeutende Rolle.
Bei der großen Gruppe der funktionellen
Störungen, der Depression und psychosomatischen Erkrankungen wird nicht ausreichend
darauf hingewiesen, dass die Ursachen in der
Lebensführung, der Erziehung, der religiösen
und geistigen Haltung, zu suchen sind. Bei
diesen so genannten lebensbedingten Krankheiten liegt eine mangelnde Fähigkeit vor, mit
den vielfältigen Problemen des Lebens fertig
zu werden. Auch diese Faktoren spielen bei der
Entstehung aller Krankheiten, auch bei den Allergien, insbesondere bei Asthma, ursächlich
eine Rolle.
Da in der offiziellen Medizin diese Zusammenhänge nicht erkannt werden, kommt es dazu,
dass Pseudoursachen, Scheinursachen an deren
Stelle treten. So wird einfach ein Stoff zur Ursache erklärt; beim Heuschnupfen sind es die
Pollen, für das Asthma die Luftverschmutzung,
der Feinstaub, Tierhaare oder der Hausstaubmilbenkot! Tausende Stoffe wurden inzwischen
durch Testung als Allergene, d. h. als Stoffe
erkannt, auf die der Einzelne mit allergischen
(anderen) Erscheinungen reagiert. Die einfache
schulmedizinische Lösung des Problems, man
vermeidet den Stoff, auf den man allergisch
reagiert und das Problem scheint gelöst. In
Wirklichkeit liegen aber die Verhältnisse anders und komplizierter.
Durch Antigene (Stoffe) werden im Körper
spezifische Antikörper (Neutralisatoren) gebildet, als Maßnahme der Unschädlichmachung,
geschieht dies nicht, kommt es zu einer allergi-
schen Reaktion. Das bedeutet, dass nicht durch
Antigene Allergie entsteht, sondern durch die
gestörte Antigen-Antikörper-Reaktion. Diese
Antigen-Antikörper-Reaktion, die sich im Eiweißstoffwechsel abspielt, ist eine Abwehrmaßnahme des Körpers gegen bestimmte Stoffe,
um den Körper vor Krankheiten zu schützen.
Die Stoffwechselvorgänge liegen in Wirklichkeit aber viel komplizierter. Man spricht zwar
zum besseren Verständnis von einem Eiweiß-,
Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel, doch in
Wirklichkeit bestehen enge Verflechtungen
dieser Vorgänge, die im Organismus nicht getrennt ablaufen. So wirken sich Störungen im
Eiweißstoffwechsel auch im Kohlenhydrat- und
Fettstoffwechsel aus und umgekehrt.
Der Heuschnupfen, eine bekannte Allergie, soll
als Beispiel dienen. Im Prinzip gilt dasselbe für
alle allergischen Phänomene. Bei der Geburt
besteht noch kein Heuschnupfen, d. h., die
Antigen-Antikörper-Reaktion ist in Ordnung.
Das kann Jahre und Jahrzehnte so bleiben,
obwohl der Mensch mit Pollen in Berührung
kommt. Doch plötzlich ist alles anders, ein
Mensch bekommt Heuschnupfen, wenn er mit
Pollen in Berührung kommt, die in den Körper
eingedrungen Antigene werden nun nicht mehr
durch Antikörper neutralisiert. Warum?
Die Ursachen liegen wie immer und bei jeder
Krankheit außerhalb des Körpers und in der
Vergangenheit.
Eine der ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten ist die mangelnde Infektabwehr,
auch hier wird der Körper mit den eindringenden Keimen, Stoffen, Bakterien nicht fertig (der
Keim ist nichts, der Nährboden alles! - Pasteur)
und der Mensch wird krank, Husten, Schnupfen, Grippe, Bronchitis, etc. sind die Folge.
Auch hier wie bei der Allergie spielt sich die
Antikörperbildung im Eiweißstoffwechsel ab,
der durch das tierische Eiweiß belastet wird.
Der Fleischkonsum eines EU-Bürgers beträgt
im Moment ca. 60 Kg pro Jahr. Es ist aber nicht
29
Allergien
nur der Fleischverbrauch hoch, sondern auch
der Verzehr von anderem tierischen Eiweiß wie
Milch, Joghurt, Topfen, Käse, Fisch und Eiern.
Diese Eiweißmast in den zivilisierten Völkern
hat aber nicht nur zu einer Zunahme der Allergien geführt, sondern auch zum Heer der
rheumatischen Krankheiten und der Zunahme
der Gefäßerkrankungen. Prof. Dr. Lothar Wendt
konnte hier den Zusammenhang mit tierischem
Eiweiß nachweisen.
Nun gibt es zahlreiche Allergiefälle, die nicht
durch ein Übermaß an tierischem Eiweiß
zustande kommen, sondern bei denen eine
Unverträglichkeit auch kleinster Mengen
von tierischem Eiweiß vorliegt. An diesen
Allergikern lassen sich die Zusammenhänge
von Allergie und tierischem Eiweiß besonders
deutlich erkennen. Dies gilt vor allem für Hautausschläge, Ekzeme und für die Neurodermitis,
früher konstitutionelles Ekzem genannt.
Die Neurodermitis, (neuro = Nerven, derma =
Haut, itis = Entzündung), ist eine Hautentzündung mit einer nervalen Komponente. Sie ist z.
B. durch das symmetrisch Auftreten in beiden
Ellbeugen oder Kniekehlen gekennzeichnet, die
eine Beteiligung des Nervensystems bedeutet.
Bei den meisten Hautausschlägen handelt es
sich jedoch um den Ausdruck von Stoffwechselstörungen und nicht von Entzündungen. Die
Neurodermitis beginnt meist im Säuglingsalter
und zwar in dem Augenblick, in dem Kuhmilch
verabreicht wird. Es ist das artfremde Eiweiß,
das den Ausschlag verursacht.
Zusammengefasst stellt sich das Allergieproblem als Eiweißproblem dar. Die Allergie
beruht auf mangelnde Antikörperbildung gegen
Antigene infolge einer Stoffwechselstörung des
Eiweißstoffwechsels, der durch den Verzehr
tierischer Eiweiße verursacht ist. Die strikte
Vermeidung aller tierischen Eiweiße über
lange Zeit, (die Krankheit benötigte zur
Entstehung ja auch viel Zeit) ist daher die
wichtigste therapeutische Maßnahme. Mehr
zum Lesen gibt es in dem Buch von Dr. M.
O. Bruker: Allergien müssen nicht sein, emuVerlag-Lahnstein.
Die Gesellschaft für biologische Krebsabwehr ist heute die bedeutendste Beratungsorganisation für biologische Heilweisen bei
Krebserkrankungen. Über 30.000 Anfragen
von Betroffenen und Angehörigen erreichen
jährlich die Gesellschaft, die in den letzten 15
Jahren dokumentiert, wie sehr das Interesse an
zusätzlichen naturheilkundlichen Methoden gestiegen ist. Ganz anders sieht dies das Deutsche
Krebsforschungszentrum. Vor wenigen Tagen
wurde von dort gemeldet, dass es einen Rückgang von Anfragen nach alternativen Methoden
gibt. Könnte dies darauf zurückzuführen sein,
dass es im Krebsforschungszentrum keine Be-
ratung zu ganzheitlichen Behandlungen gibt
und die Menschen sich deshalb erst gar nicht
dort melden, wenn sie einen neuen Therapieansatz suchen? Vieles spricht dafür.
Im übrigen zeigen zahlreiche Umfragen eine
immer höhere Sensibilisierung des Menschen,
das Interesse an Natur und natürlichen Behandlungsmethoden wird immer größer.
30
Irmgard Krepler ärztlich geprüfte Gesundheitsberaterin
GGB Villengasse 10, 8112 Gratwein, Tel.: 03124-54257
Fett ist nicht gleich Fett
Die Ernährungsforschung hat in den letzten
Jahren viele neue Erkenntnisse über die Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren gewonnen. Demnach sollte ein Verhältnis von 4:1 zugunsten
Spurenelemente
der Omega-3-Fettsäuren in der Ernährung
angestrebt werden. Durch die heute üblichen
Fütterungs- und Haltungsmethoden hat der
Anteil der Omega-3-Fettsäure (Linolensäure)
in den meisten Nahrungsmitteln erheblich abgenommen. Die Omega-6-Fettsäure (Linolsäure)
hat hingegen überproportional zugenommen.
Dazu kommen die geänderten Essgewohnheiten. Der Anteil der Omega-3-Fettsäuren hat sich
in der menschlichen Ernährung seit 1880 auf
ein Sechstel reduziert. Ein Mangel an Omega3-Fettsäuren kann neben vielen anderen Mangelerkrankungen zu Immunschwäche führen,
ein Zuviel an Omega-6-Fettsäuren soll an der
Entstehung von Brust-, Dickdarm- und Prostatakrebs mitbeteiligt sein. Omega-3-Fettsäuren
sind insbesondere in Olivenöl, Traubenkernöl,
Leinöl und in Tiefseefisch und Lebertran enthalten. Der Verbrauch von Eiern, Fleisch und
Milch mit dem darin vorkommenden Omega-6Fettsäurenanteil sollte eher verringert werden.
Neues aus der Gesellschaft für biologische
Krebsabwehr
Hauptstraße 44, D-69117 Heidelberg; Tel.:
0049 (0)6221-138020 www. biokrebs.de
Was man wissen sollte, worauf man achten muss,
warum sie so wichtig für uns sind
Spurenelemente sind anorganische Nährstoffe. Es gibt über 20 Spurenelemente, dazu
gehören die »essentiellen Spurenelemente«
aus der Gruppe der Mineralstoffe. Sie sind
lebensnotwendig und müssen in »Spuren«
über die Nahrung zugeführt werden. Ein Fehlen führt zu Mangelerscheinungen, was schon
deshalb fatal ist, weil sie zum Teil Bestandteile von Enzymen sind, die unsere Lebensvorgänge aufrecht erhalten.
Bei der Unterteilung nach dem Anteil im Körper unterscheidet man heute zwischen Mengen- und Spurenelementen – Mineralstoffe
sind beide.
Im zweiten Teil über die anorganischen Nährstoffe werden wiederum wichtige Spurenelemente
behandelt, die entscheidend am Stoffwechselgeschehen unseres Körpers beteiligt sind.
Metall wäre eine Silberader – und sah sich
schließlich getäuscht - davon leitet sich der
Name Kobalt ab. Kobalt ist härter als Stahl
Mengenelemente (Mineralstoffe) findet man
in relativ hoher Konzentration im Körper. Pro
Kilogramm Körpergewicht sind mehr als 50
mg enthalten.
Als man in früher Zeit einen Stoff fand, der
die damals bekannten Erze verunreinigte,
nahm man an, dies würden Kobolde tun,
auch meinte man, das silbrig glänzende
31
Spurenelemente
und im chemischen Verhalten dem Eisen
und Nickel ähnlich. Es ist ein Schwermetall, das die alten Chinesen, Ägypter
und Griechen zum Färben von Gefäßen
verwendeten. In reiner Form existiert es
nur in Meteoriten. Und gleich nochmals
hat das Metall eine Beziehung zum Weltall
– es wird für die Herstellung von Raketenmotoren benötigt. Früher verwendete
man es häufig zur Strahlentherapie (heute
Linearbeschleuniger).
Kobalt ist Bestandteil von Vitamins B12
(Cobalamin) und damit an der Bildung
unserer roten Blutkörperchen beteiligt,
außerdem aktiviert es eine Reihe von Enzymen, darunter eines, das in den Zellen
Wasserstoffperoxid abbaut.
Unser Körper beinhaltet etwa 1,5 bis 2
mg Kobalt, das vor allem in der Leber, im
Knochenmark, Bauchspeicheldrüse, Milz
und den Nieren gespeichert ist. Nur als
Bestandteil von Vitamin B12 ist Kobalt
essentiell (lebensnotwendig).
Täglicher Bedarf
Der Tagesbedarf von Vitamin B12 liegt bei 3
µg. Dies entspricht einer Kobaltaufnahme von
etwa 0,3 µg. Kobalt ist in allen Lebensmitteln,
die Vitamin B12 enthalten, vorhanden. Also in
allen tierischen Produkten wie Fleisch, Innereien, Fisch, Milch und Eiern. Außerdem in
vergorenem Sauerkraut.
Was stört die Kobalt-Aufnahme
Wenn Eisenpräparate eingenommen werden,
kann es zu einer verminderten Aufnahme im
eisengesättigten Darm kommen. Ein Mangel
macht sich erst nach sehr langer Zeit (ca. 2 bis
5 Jahre) bemerkbar. Mängel leiden in erster
Linie Veganer und Alkoholiker, die sich nur
einseitig ernähren, außerdem ältere Menschen.
Sie äußern sich in Gedächtnisschwächen bis
hin zu Demenz und in Blutbildveränderungen.
32
Eine Überdosierung von Vitamin B12 ist kaum
möglich, weil die Substanz wasserlöslich ist
und bei einem Überschuss durch den Urin
ausgeschieden wird.
Vergiftungen
Einatmen oder Verschlucken von Kobaltoxidstaub bzw. Kobaltverbindungen (wenn man
mit Zement oder in einer Glashütte arbeitet,
kann das vorkommen) führt zu Übelkeit und
Erbrechen. Allergien werden manchmal durch
kobalthaltigen Zement ausgelöst (Achtung
Häuslbauer).
Kupfer, Gold und Zinn waren die ersten
Metalle, mit denen Menschen arbeiteten.
Kupfer wurde schon vor 10.000 Jahren
verwendet. Mit Zinn wird es zu Bronze
legiert, mit Zink zu Messing – das konnten
bereits die alten Römer. Und diese holten
das rote Metall aus den Erzminen in Zypern und nannten es “aes cyprium”, später
“cuprum”, daraus wurde der Name Kupfer
und die lat. Bezeichnung Cu. Kupfer ist ein
hartes Schwermetall und leitet elektrischen
Strom (Kupferdrähte). In reiner Form ist es
hellrot, an der Luft bildet sich aber eine Patina, die es vor Korrosion schützt, man sieht
dies an Kupferdächern und Regenrinnen.
Der Kupfergehalt der Erde ist hoch, alle
Böden enthalten Kupfer, wenn auch nur
in geringer Konzentration (6 Promille), als
Bestandteil von anderen Mineralien oder
anderen chemischen Verbindungen. Als
Schwermetall wirkt es stark keimabtötend
(deshalb sind Weihwasserkessel in Kirchen
oft aus Kupfer) und der Kupferanteil in der
Spirale soll entscheidend an der verhütenden Wirkung beteiligt sein.
Menschen speichern Kupfer vor allem in
den Knochen, in den Muskeln, den inneren
Organen und im Gehirn und zwar etwa 100
Spurenelemente
Paranüssen, Kakao, Hefe und Steinobst. Aus
dem Trinkwasser könnte der Organismus seinen Tagesbedarf nicht decken, im Gegenteil,
hoher Kupfergehalt im Trinkwasser kann sogar
zu Leberschädigungen führen. Besser funktioniert die Aufnahme des lebenswichtigen Stoffes in der Tagesmenge über 100 g Kalbs- oder
Rindsleber, 200 g Haselnüsse, etwa 1⁄2 kg Brot,
1 kg Kartoffeln oder 1⁄2 kg Haferflocken. Zu viel
Kupfer wird wieder ausgeschieden.
mg davon. Es hat in unserem Stoffwechsel eine Fülle von Aufgaben; es ist an der
Bildung roter Blutkörperchen und der
Pigmente beteiligt und ist für das Funktionieren des zentralen Nervensystems
unverzichtbar. Die Bildung verschiedener
Proteine und Enzyme ist ohne Kupfer
nicht möglich, es hat auch Einfluss auf
das Herz-Kreislauf-System und die Energiegewinnung unserer Zellen. Nach neuen
Untersuchungen nimmt man an, dass eine
kupferarme Ernährung das Risiko einer
Erkrankung der Herzkranzgefäße erhöht.
Hat “mensch” zu wenig Kupfer, kann es
zu Knochenfehlbildung, Blutarmut und
Gehirnschäden kommen, zu Störungen bei
der Zellatmung und bei der Bildung von
Neurotransmittern, außerdem werden die
Haare weiß, weil die Pigmentbildung nicht
mehr funktioniert. Kupfer ist essentiell (lebensnotwendig) und stärkt insgesamt das
Immunsystem und unsere Stoffwechselfunktionen. Übrigens hat bereits Paracelsus
Kupfer als Heilmittel verwendet, vor allem
bei Erkrankungen des Gehirn.
Täglicher Bedarf
Die täglich benötigte Menge ist 1 bis 3 mg
Kupfer. Eine 100 g Tafel Schokolade hat 12 mg
Kupfer, das Vierfache dessen, was man braucht.
Kupfer ist in fast allen Gewürzen enthalten, außerdem in größeren Mengen in Schalentieren,
grünen und weißen Bohnen, Fisch, Hasel- und
Was stört die richtige Kupfer-Aufnahme
Wer viel Vitamin C zu sich nimmt, muss auch
auf ausreichende Kupferzufuhr achten, weil
durch Vitamin C viel Kupfer ausgeschieden
wird. Wer künstlich ernährt wird oder über einen langen Zeitraum Zinkpräparate einnimmt,
könnte ebenfalls Mangelerscheinungen aufbauen. Einseitig mit Kuhmilch ernährte Kinder leiden manchmal an Kupfermangelanämie. Morbus Wilson ist eine Erbkrankheit, die durch eine
gestörte Kupferausscheidung zu Leberzirrhose,
Gedächtnisstörungen, Zittrigkeit, Psychosen
und Augenveränderungen hervorrufen kann.
Der Name ist vom griechischen “lithos =
Stein” abgeleitet. Das silberne, weiche und
leichteste Metall der Welt, das sogar auf
Wasser schwimmt, wurde Anfang des 19.
Jhs. entdeckt und seither für Legierungen
verwendet, zur Herstellung von Batterien
(für Herzschrittmacher und Autos), Röntgenfilmen und Gummi. Legiert mit Magnesium kommt es in der Weltraumtechnik
zum Einsatz, als Lithiumfluorid bei den
optischen Linsen und zur Herstellung von
UV-durchlässigen Gläsern. Ob Lithium
ein lebensnotwendiges Spurenelement ist
oder nicht, darüber sind die Experten noch
uneinig. Jedenfalls kommt es im menschlichen Körper vor und wirkt vor allem auf
die Psyche. Man weiß, dass im Altertum bei
33
Spurenelemente
Melancholie oder Manien lithiumhaltiges
Quellwasser verabreicht wurde, diesen
Denkansatz nahm man vor etwa 50 Jahren wieder auf und tatsächlich setzte sich
Lithium als Medikament bei chronischen
Depressionen durch. Neue Untersuchungen
weisen darauf hin, dass es aggressives Verhalten mindern kann, so gehört es zu den
psychotropen Substanzen, die zur geistigen
Leistungsfähigkeit beitragen. In unserem
Körper ist es in wenigen Milligramm
enthalten. Man findet es in den Lymphknoten, in Lunge und Leber, aber auch im
Gehirn und in den Knochen und Zähnen,
in Verbindung mit Phosphorsäuren. Man
kann heute davon ausgehen, dass es eine
Reihe von Wechselwirkungen mit anderen
Spurenelementen und einigen Neurotransmittern gibt. Lithium ist in der Lage, die
im Stoffwechsel unlöslichen Substanzen,
z. B. Harnsäure, zu lösen. Wahrscheinlich
wirkt Lithium innerhalb der Nervenzellen
bei der Weiterleitung von Signalen in der
Zelle mit, auch in den Lymphknoten und
im Skelett hat es Funktionen, die aber noch
nicht bekannt sind. Es scheint eine Rolle in
der Immunstärkung zu spielen und deshalb
ist besonders bei Krebs, Herpes Pilzen und
Ekzemen, auf eine lithiumreiche Ernährung
zu achten. Gegen Herpes (Fieberblasen)
und Ekzeme sind bereits lithiumhaltige
Salben und Heillotionen im Handel.
Täglicher Bedarf
Wahrscheinlich gehört Lithium in jede gesunde Ernährung, es gibt Schätzungen von einem
Bedarf von etwa 3 bis 10 mg/ Tag. Allerdings
wird dieser Wert (durchschnittlich) in unseren
Breiten unterschritten. Die Hauptlieferanten
von Lithium sind Eier, Milch und Fleisch.
Außerdem Kartoffeln, Getreide, Gemüse und
Fische. Im Trinkwasser mancher Regionen,
in einigen Mineralwässern und in Coca-Cola
34
findet man manchmal nennenswerte Lithiumanteile. 100 g Fleisch enthält etwa 100 µg
Lithium, eine Tagesmenge befindet sich in 1 1⁄2
l Milch, 6 Eiern, 1⁄4 kg Butter, 1⁄2 kg Reis oder
1 kg Fleisch.
Mangelerscheinungen sind bisher nicht bekannt. Einige Forscher vertreten allerdings die
Meinung, dass Lithiummangel zu aggressivem
Verhalten führt. Höhere Dosen, wie sie bei der
Behandlung von Depressionen üblich sind,
müssen vom Arzt überwacht werden, denn
hier gibt es Nebenwirkungen.
Mangan wurde 1774 von einem schwedischen Forscher entdeckt. Es ist ein
graues, hartes aber sprödes Schwermetall.
Unsere Ur-Vorfahren verwendeten es für
die Höhlenmalereien, in Form des Braunsteins. Heute wird Mangan gebraucht, um
besonders harten Stahl herzustellen, der im
Schienenbau und bei Schmiedewerkzeugen
zum Einsatz kommt. Mangan ist aber auch
ein für den Menschen essentielles Spurenelement, das im Körper an der Bildung
verschiedenster Enzyme beteiligt ist. Jeder
Mensch enthält etwa 10 bis 40 mg Mangan,
das in erster Linie in den Knochen, aber
auch in Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse und in den Haarpigmenten zu finden
ist. Wir brauchen es für das Knochenwachstum, für den Aufbau der Bindegewebe und
für die Synthese von Proteinen (Abbau
von Aminosäuren), Fetten und Insulin.
Ohne Mangan gibt es keine Herstellung
von Melanin (=Pigmente) oder Dopamin
(=Neurotransmitter). Die Verwertung von
Vitamin B1 ist nur durch Mangan möglich,
ebenso die Bildung von Glukose. Mangan
ist somit Bestandteil vieler Enzyme, die
an der Energieumwandlung beteiligt sind
und für die Bildung der Schilddrüsen- und
Sexualhormone notwendig.
Spurenelemente
Ein Manganmangel ist heute fast unmöglich, da das Element in der Nahrung
überall ausreichend vorkommt, trotzdem
kann es ihn aber geben. Manche Krankheiten könnten mit einem Mangel zu tun
haben, z. B. Hörverlust und Tinnitus,
Muskelschwäche und Pankreasstörungen,
Fettleber, Störungen bei der Bildung von
Insulin, Schädigungen der Haut, sowie an
Haaren und Nägeln. Man wird anfälliger
für eine Schädigung durch freie Radikale
und hat vielleicht psychische Störungen.
Eine Analyse des Blutes ist bei einem
Verdacht anzuraten.
Täglicher Bedarf
Man schätzt, dass der durchschnittliche Erwachsene zwischen 2 bis 5 mg Mangan täglich
braucht. Gute Quellen sind Getreide, Hülsenfrüchte und Reis, aber auch grüne Blattgemüse. Viel Mangan ist im Tee enthalten (in 100
g bis zu 70 mg), in dieser Form wird es aber
vom Körper schlecht aufgenommen. Relativ
wenig Mangan bieten Fleisch, Fisch und alle
Milchprodukte. Eine Tagesdosis ist enthalten
in 50 g Haferflocken, 100 g Soja, 100 g Haselnüssen, 2 Scheiben Weizenvollkornbrot, 80
g Weizenkleie, 150 g Hülsenfrüchten, aber 1
kg Fisch, Fleisch oder Käse. Auch bei hohen
Mangandosen (bis zu 50 mg) gibt es keine
Nebenwirkungen.
Was stört die Mangan-Aufnahme
Kalzium, Phosphat und Eisen (sowohl in Nahrungsmitteln, als auch in Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten). Bei Alkoholismus
und psychischen Störungen, auch bei starkem
Stress und einer ausschließlichen Ernährung
durch Fertiggerichte dürfte die Manganaufnahme gestört sein.
Molybdän ist ein hartes, sprödes Schwermetall mit der Farbe von Blei, das rein
in der Natur nicht vorkommt. Man stellt
daraus Werkzeuge her, auch Glühdraht
für Lampen, außerdem Heizdrähte, Röntgenröhren und es wird auch in der Raketentechnik verwendet. Im menschlichen
Körper befinden sich etwa 10 mg Molybdän, vor allem im Skelett, aber auch in der
Haut und den Organen. Für die Funktion
jener Enzyme, die an der Herstellung der
DNS und RNS (Erbsubstanz) beteiligt
sind, ist Molybdän unverzichtbar. Auch
die Energiegewinnung aus dem Körperfett wird durch Enzyme gesteuert, die das
Spurenelement benötigen. Bei Pflanzen mit
Molybdänmangel kann man beobachten,
dass Wuchs- und Fotosynthese gehemmt
sind und es zu einer Nitratanreicherung
kommt. Bei normaler Ernährung kann es
kaum zu einem Mangel kommen, wenn
aber, dann würde sich dieser in der Entstehung von Karies zeigen, da Molybdän
am Einbau von Fluor in die Zähne beteiligt
ist. Auch die freine Radikalen könnten ungehinderter zuschlagen und Mutationen der
DNA verursachen. Auch Aminosäure- und
Purinstoffwechsel sind dann gestört und es
können sich Nierensteine bilden. Leichte
Erregbarkeit, Nachtblindheit und Juckreiz
können auf Mängel hinweisen.
Täglicher Bedarf
Man braucht 50 bis 100 µg und nur dann mehr
wenn man Magersucht hat oder an entzündlichen Darmerkrankungen leidet. Viel des
Spurenelementes Molybdän findet man in der
Petersilie, in Dille, Kartoffeln, Hülsenfrüchten,
Eiern und Innereien. Bei überhöhten Gaben
kommt es unter Umständen zu Gicht.
35
Spurenelemente
Das silberweiße Schwermetall wurde von
den mittelalterlichen Bergleuten so getauft
und kommt relativ häufig vor. Die Chinesen
haben es bereit vor 4.000 Jahren verwendet. Rein kommt es nur durch Meteoriten
auf die Erde, ansonsten versteckt es sich
in verschiedenen Kiesen. Nickel ist vor
allem aus der Geldherstellung bekannt,
aber man nimmt ihn auch zur Stahlveredelung oder für Laborinstrumente. Bis zu
10% der Frauen und etwa 1% der Männer
haben eine Nickelallergie und reagieren
auf den Hautkontakt mit Nickelverbindungen. Auslöser sind Schmuck, Uhren oder
nickelhaltige Metallknöpfe. Nickel wurde
auch im Tabak gefunden, wo er vielleicht
einer der krebserregenden Bestandteile im
Tabakrauch ist. Für viele Organismen ist
Nickel lebensnotwendig (essentiell). Für
den Menschen kann man das noch nicht
mit Sicherheit sagen. Er könnte für Enzyme und den Stoffwechsel einiger Hormone
wichtig sein und im Zellkern beim Aufbau
von Nukleinsäuren mitwirken. Außerdem
dürfte er bei der Speicherung von Glykogen in der Leber eine Rolle spielen,
In der Nacht von Karsamstag auf den
Ostersonntag
(von
Mitternacht
bis
Sonnenaufgang)
soll man Gesicht und
Körper in einer klaren
Quelle waschen und auch
Wasser schöpfen (gegen
den Strom). Dies geht, wie
andere Bräuche auch, auf
eine uralte Vorstellung vom
Wasser als Lebensquell
zurück. Schönheit und
Jugend soll man sich
damit erhalten und vor
allem Schutz vor Krankheiten. Man muss dies
in weihevoller Stille tun, den Brauch inmitten
lärmender und lustiger (so schön das sonst ist)
36
aber noch ist dies nicht wirklich geklärt.
Dafür sprechen einige Milligramm Nickel
in unserem Körper, die sich vor allem in
hormonbildenden Drüsen, in Lunge, Leber
und Nieren befinden. Auch jene Enzyme,
die DNA und RNA bearbeiten oder stabilisieren, enthalten relativ viel Nickel. Ein
Mangel an Nickel, das weiß man heute
schon, führt zu einer Störung der Atmungskette, außerdem ist dann der Stoffwechsels
beim Glukoseabbau beeinträchtigt. Durch
die Beteiligung von Nickel an der Urease,
dem Enzym, das Harnstoff (Urea) abbaut,
kommt es bei Nickelmangel möglicherweise zu einer erhöhten Harnstoffkonzentration (Urämie) im Blut. Auch der Hämoglobingehalt des Blutes ist verringert und die
Eisenaufnahme beeinträchtigt.
Täglicher Bedarf
Er liegt bei maximal 0,025 bis 0,075 mg pro
Tag. Nickelreiche Lebensmittel sind Nüsse,
Kakao (Schokolade), Hülsenfrüchte, Getreide,
Kartoffeln und Karotten. Achtung: Nickelallergiker sollen auch nickelreiche Nahrung vermeiden, vor allem auf Nickelkonzentrationen
im Trinkwasser ist zu achten.
Menschen auszuüben, ginge am Sinn vorbei.
Das Wasser ist ein Zeichen der Kraft und
der Fruchtbarkeit, in alter Zeit wurde so die
germanische
Frühlingsund Fruchtbarkeitsgöttin
Ostara geehrt, erst später
deutete man den Brauch
christlich.
Waschen
und
Schöpfen
muss
schweigend
geschehen,
damit das Wasser seine
Segenskräfte
weitergibt
und behält. Das heilige
Wasser wird ein ganzes Jahr im Haus
(Wohnung) aufbewahrt und soll vor Krankheit
und Unglück schützen.
Gemüse
Der Frühling kommt mit Riesenschritten und damit
auch die Lust auf frisches Grün in der Ernährung, auf
weiße und blaue Blümchen, die den Salat munter aufputzen und unsere Enzyme auf Vordermann bringen,
auf die ersten zarten Löwenzahn- und Scharbockskrautblättchen aus dem Garten, die wir nicht als Unkraut
bekämpfen, sondern mit Liebe ernten. Trotzdem, allzu
üppig ist das Frischgemüseangebot aus unseren Landen
noch nicht, alles wird von weit hergefahren. Wer zum
Gemüsebauern kommt oder auf einem Markt einkaufen
kann, nehme doch anstatt den Karotten einmal Pastinake mit nach Hause. Und wer einen Garten hat, dem sei
dringend ans Herz gelegt, sie ab jetzt großzügig auszusäen. Die Pastinake enthält geballte Gesundheit und
schmeckt noch dazu wunderbar.
Pastinaca sativa heißt die Urform der Pflanze,
die es in einigen Kulturformen gibt. Sie begleitet uns Europäer schon seit der Bronzezeit. Als
die Menschen noch in Pfahlbauten lebten, aßen
sie bereits Pastinaken. Bis weit ins 18. Jh., als
man begann, Karotten zu züchten, war die gelbe Wurzel eines der Hauptnahrungsmittel. Dann
geriet sie mehr und mehr in Vergessenheit. Als
Wildpflanze ist sie heute noch weit verbreitet.
Hat etwas von der Petersilie und etwas von
der Karotte
In Aussehen und Geschmack hat die Pastinake
von beiden Gemüsen etwas. Ihre große Wurzelrübe ist frosthart und wird erst ab Oktober
bis weit in den Winter hinein, geerntet. Allerdings hat sie einen wesentlich höheren Anteil
an verdaulichem Roheiweiß, Rohfasern und
Vitamin C als die orangerote Schwester und
so viel Kalium, wie kaum ein anderes Gemüse.
Weil bis zu 3,5 % ätherisches Öl enthalten ist,
riecht sie auch besonders gut. Ihr hoher Gehalt
an Inulin macht die Pastinake für Diabetiker
besonders wichtig.
Tee aus Blüten und Blättern wird in der Naturheilkunde als Mittel gegen Schlaflosigkeit
empfohlen. Pastinaken gibt es als Wurzeltee
(aus der Wildform, die wesentlich kleinere,
verzweigtere Wurzeln hat, wie die Kulturform), der bei Magenschmerzen und Fieber
helfen kann, der Tee ist blutreinigend, Wasser
treibend und schmerzlindernd, besonders bei
Blasenleiden. Der Verzehr soll sich potenzsteigernd auswirken. Untersuchungen darüber gibt
es zwar noch nicht, nur so viel: Es war früher
Nonnen und Mönchen verboten, Pastinaken zu
essen, damit sich keine fleischlichen Begierden
entwickelten. Manche Kräutergelehrte lobten
die Samen als ein Mittel zur Empfängnisverhütung und als Medizin gegen Schlangenbiss,
gegen Appetitlosigkeit und Schwermut.
37
Gemüse
Pastinaken werden, wie auch Karotten oder
Petersilie, geschält, gewaschen und dann in
Scheiben oder Stäbchen geschnitten und in
viel Wasser zum Gemüse gekocht. Der Pastinaksud wird ziemlich sämig. Mischungen
mit anderen Gemüsen sind möglich. Ganz
wunderbar schmecken z. B. Halmrüben und
Pastinaken zusammen. Die Aromen ergänzen
sich so wunderbar, dass sogar Menschen, die
normalerweise beim Gemüse abwinken, noch
einen Nachschlag verlangen. Pastinaken ergeben aber auch einen guten Rohkostsalat. Dazu
reibt man sie und verfeinert mit Äpfeln, Nüssen,
Lauch und einem Obersoder Joghurtdressing.
Aus Pastinaken wird
ein wunderbares Püree,
man kann Aufläufe aus
ihnen machen oder die
Scheiben in Butter anbraten. Sogar wie Chips
und Pommes frites kann
man sie zubereiten und
wird nicht enttäuscht
sein. Selbstverständlich
gehören sie zu einem Wurzelfleisch, in die
Rindsuppe oder in Eintöpfe. Man kann sie auch
zu einem süßen Brotaufstrich verarbeiten, als
Kuchenzutat verwenden (anstatt Karotten) und
einen Wein daraus brauen. Ihr Geschmack wird
intensiver, je mehr Frost sie erwischt haben.
Obwohl die Gemüseregale in den Supermärkten
scheinbar vor lauter Angebot übergehen –
Tatsache ist, dass in den letzten Jahren viele der
traditionellen Kulturpflanzen überhaupt nicht
mehr angeboten werden. Daran sind weniger
die Verbraucher schuld, welche viele der alten
Gemüsesorten ja gerne kaufen würden, als die
industrielle Landwirtschaft, die Anfang der
38
60iger Jahre aufkam. Agrarfabriken brauchen
eben Pflanzen, die sich ohne Aufwand einer
maschinellen Bearbeitung fügen, da können
viele der bei uns seit altersher heimischen
Gewächse natürlich nicht mehr bestehen. In
der Zwischenzeit gibt es aber immer mehr
Konsumenten, die aufmucken. Das Argument,
man könne moderne Hochleistungssorten eben
einfach billiger anbieten, weil der Ertrag höher
wäre, greift nämlich schon längere Zeit nicht
mehr. Auch die maschinengerechten Gemüse
sind teuer geworden, und der Geschmack und
die Menge der gesunden Inhaltsstoffe lassen
schon längst zu wünschen übrig. Über die
wirkliche Gefahr denkt
man eigentlich viel zu
selten nach, obwohl sie
offensichtlich ist. Einige
multinationale Konzerne teilen sich im Moment den Saatgutmarkt
untereinander auf, die
angebotenen Sorten vermehren sich nicht mehr
selbst, jeder Bauer, jeder
Gärtner wird also von
den Saatguterzeugern abhängig. Wenn die
alten, samenfesten Kulturpflanzen endgültig
verschwinden, hatte eine infame Strategie
Erfolg.
Die Pastinake muss davor keine Angst mehr
haben, denn sie kehrt zunehmend wieder auf
unsere Tische zurück, viele Bauern und Hausgärtner bauen sie jetzt wieder an. Mit gutem
Grund – auch wenn das Klima noch so ungünstig ist, die Pastinake gedeiht und es gibt bei ihr
kaum einmal Schädlingsbefall.
Es gibt heute schon viele Menschen, die an einer Karottenallergie leiden – sie sollten es einmal mit Pastinake versuchen, denn diese wird
auch von den meisten Allergiker vertragen,
Gemüse
wahrscheinlich, weil die Agrarindustrie bisher
die Finger von ihr gelassen hat (das kann sich
natürlich ändern).
Die »Hammelmöhre« oder »Moorwurzel«, die
ältere, winterfeste Verwandte der Karotte und
ihr in Wuchs und Wurzel sehr ähnlich, schützt
in Mischkultur mit Karotten diese gegen die
Möhrenfliege. Die Aussaat ist bis in den Juni
möglich. Pastinaken sind zweijährige Pflanzen,
man sollte immer einige stehen lassen, damit
man selbst Samen abnehmen kann.
Die Pastinake gehört zur botanischen Familie
der Doldengewächse (Umbelliferae, alt: Api100 g frische Pastinake
enthalten:
50 mg Kalzium
8 mg Natrium
469 mg Kalium
22 mg Magnesium
0,6 mg Eisen
0,9 mg Zink
3 µg Vitamin A
0,9 mg Vitamin E
57 µg Folsäure
0,1 mg Vitamin B1
0,1 mg Vitamin B2
0,1 mg Vitamin B6
18 mg Vitamin C
caceae). Ihr kantiger, gerillter Stängel kann
bis zu 1 Meter hoch werden. Ihre Blätter sind
möhrenähnlich gefiedert, die Blüten stehen in
gelben Dolden zusammen.
Pastinaken mit dem Kartoffelschäler von der
Haut befreien. l Die Wurzeln in mundgerechte
Stücke schneiden, in eine Auflaufform legen
und mit Olivenöl (oder Traubenkernöl) übergießen. l Salzen, pfeffern, alles gut durchmischen
und im Ofen bei ca. 180 Grad braten. l In etwa
1⁄2 Stunde sind sie köstlich durch und munden
vorzüglich.
l
100 g frisch zubereitet
Pastinaken enthalten
47 mg Kalzium
4 mg Natrium
205 mg Kalium
13 mg Magnesium
0,5 mg Eisen
0,6 mg Zink
3 µg Vitamin A
0,9 mg Vitamin E
11 µg Folsäure
0,1 mg Vitamin B1
0,1 mg Vitamin B2
0,1 mg Vitamin B6
10,5 mg Vitamin C
Schätze aus dem Bauerngarten
Alte Kulturpflanzen: Anbau, Geschichte, Rezepte, Heide
Hasskerl, Euro 12,80; ISBN 3-89566-174-0
Pala-Verlag Darmstadt 2002
Schwarzwurzeln, Steckrübe &
Pastinake, Martina Tschirner, Euro 24,90;
ISBN 3-8295-6433-3, Umschau Buchverlag Frankfurt
Für Hobbygärtner und solche, die alte Sorten selbst
anbauen möchten:
Handbuch Samengärtnerei
Sorten erhalten, Vielfalt vermehren, Gemüse genießen,
Andrea Heistinger, Arche Noah
Euro 32,--; ISBN 3-7066-2352-8
Edition Löwenzahn 2004
39
Mondwissen
Johanna Paungger-Poppe und
Thomas Poppe haben mit ihren
Büchern und Kalendern das
alte Wissen um den Einfluss der
Mondrhythmen wieder belebt. Ihre
Bücher haben eine Auflage von 13
Millionen erreicht und sind heute in
22 Sprachen übersetzt. Anlässlich
des Erscheinens ihres neuen Buches
“Der lebendige Garten” haben wir
Frau Paungger-Poppe gebeten, ein
paar Zeilen für uns zu schreiben.
„Woher haben Sie nur dieses viele Wissen, das
in Ihren Büchern steht?“ werde ich oft gefragt.
Und schäme mich dann ein wenig, weil ich es
eigentlich selbst nicht sagen kann: Mit dem
Wissen um den Einfluss der Mondrhythmen
wuchs ich auf wie ein Fisch mit dem Wasser.
Von Natur aus war ich allerdings neugieriger
als andere und besonders mein Großvater hat
mir bereitwillig gezeigt und vorgelebt, was er
wusste. Dass man auch ohne dieses uralte und
wertvolle Wissen leben und sich den Alltag damit ungeheuer schwer machen kann, erfuhr ich
erst im Alter von 15 Jahren, als ich den Heimathof in Tirol verließ und nach München zog.
Im Alltag unserer Familie, mit Großeltern, Eltern, neun Geschwistern und manchmal auch
mit Sommergästen, alle unter einem Dach, erlebten wir Kinder, dass es für fast alles einen
richtigen Zeitpunkt gibt und dass der Mond
40
- seine Phasen und sein Stand im Tierkreis dabei ein entscheidendes Wörtchen mitredet.
Natürlich haben wir manchmal gegen die Gesetzmäßigkeiten verstoßen, weil man als Kind
oft andere Dinge im Kopf hat als aufs Wort zu
gehorchen - unfehlbar mit Folgen: Wenn wir bei
Vollmond die Sense draußen vergaßen, wurde
sie stumpf (übrigens auch Rasierklingen!).
Buntwäsche, bei Vollmond nachts auf der Leine hängen gelassen, bleicht an der Seilkante
aus (ein Effekt, der jedoch auch von Nutzen
war! Etwa bei Leinenwäsche, die ja schön weiß
bleiben, oder bei grellbunten Fleckerlteppichen,
die zu sanfteren Farben verblassen sollen). Und
für das Sammeln von Johanniskraut ist sogar
die richtige Stunde entscheidend: Hatten wir
sie beim Spielen übersehen, wurde das Öl nicht
rot und war nicht mehr sehr wirksam. Bestraft
wurden wir zwar nie für solche und andere Ver-
Mondwissen
säumnisse, die Mehrarbeit allerdings wirkte und
das viel besser und gründlicher als Strafen ...
In Garten, Feld und Wald war für uns das Wissen vom richtigen Zeitpunkt natürlich die Hilfe
schlechthin. Alles im Leben hat seine Zeit, so
lernten wir. Keine Blüte entfaltet sich vor der
Knospe, kein Kind kommt zur Welt vor der
Schwangerschaft, kein Blatt fällt, bevor nicht
die Zeit reif ist. Selbstverständlich war früher
auch, dass man nur zu bestimmten Zeiten zum
Haareschneiden ging. Man wird in Tirol nur
sehr wenigen Männern über 65 begegnen, die
eine Glatze tragen, weil damals auf den richtigen Zeitpunkt des Schnitts geachtet wurde
(Mond im Zeichen Löwe). Wochentags beim
„schlechten Zeichen“ hatte der Friseur geschlossen und wenn Löwe auf einen Sonntag
fiel, ging man nach der Kirche zum Schneiden
- durch den Hintereingang ...
Zahlreiche Heilkundige wissen heute noch
um die Zusammenhänge und richten sich bei
ihrem Tun nach dem Stand des Mondes: beim
Sammel- und Lagerzeitpunkt von Heilkräutern,
bei der Wahl von Operationsterminen, bei der
Anwendung von Heilmitteln etc. Darin liegt
vielfach das Geheimnis ihres Erfolges, auch bei
hartnäckigen, chronischen Krankheiten, die sich
den Mitteln der Schulmedizin versperren.
Und so ging uns von klein auf die Erfahrung in
Fleisch und Blut über: Auf den Mondkalender
zu verzichten wäre uns so verrückt vorgekommen wie einem Stadtkind die Abschaffung aller
Ampeln. Mit welchen Folgen wir das jahrtausendalte Wissen um die Naturrhythmen ignorieren? Das steht jeden Tag in der Zeitung, das
nehmen wir mit jeder vergifteten und verstrahlten Tomate in uns auf, dafür bezahlen wir die
Krankenkassenbeiträge.
Damit allmählich wieder etwas mehr Vernunft,
Maß und Ziel regiert, damit die Achtung vor
der Natur, gesunder Menschenverstand und
das eigene innere Gespür wichtiger werden als
Statistiken und „Weisheiten“ aus Brüssel und
um die Erinnerung an die Mondrhythmen, ein
uraltes Erbe der Menschheit zu wecken - dafür
habe ich meine Bücher geschrieben.
Johanna Paungger-Poppe
Johanna Paungger-Poppe ist vom 03. bis 09. Mai
in Kärnten. Sie hält im Biolandhaus Arche ein
Natur- und Mondrhythmen- Seminar. Siehe auch
Termine Seite 45.
Kräuter-Ei
Wer noch getrocknete Lavendelblüten, Rosenblüten oder andere
Kräuter für Duftsäckchen im Haus
hat, kann dieses Material zum Bestreuen der Eier verwenden. Dafür
die Eier zur Gänze mit Leim bestreichen und in den Lavendelblüten oder zerriebenen Kräutern drehen, bis das Ei vollständig bedeckt
ist, auf dieselbe Weise kann man
auch mit Farbsand arbeiten.
41
Aus unserer Organisation
Abschied von einem treuen Mitarbeiter
Herr Alois Groß, Gemmersdorf 77, 9421 Eitweg, langjähriges Mitglied des
FNL-Bundesvorstandes und Leiter der Ortsgruppe, ist von uns gegangen. Wir
haben ihn am 10. März auf dem Ortsfriedhof zu St. Ulrich an der Goding unter
großer Beteiligung unserer Mitarbeiter und der Bevölkerung zu Grabe getragen.
FNL-Bezirksleiter Ernst Vallant hielt eine beachtliche Grabansprache und
bekundete, dass wir unseren Alois in steter Erinnerung behalten werden.
Arbeitsgruppe biologischer
Landbau
Bei der letzten Generalversammlung des FNL
wurde Franz Renz mit der Leitung der Arbeitsgruppe biologischer Landbau betraut. Er hat
sich lange überlegt, welche Aufgaben diese
Gruppe übernehmen könnte und welche Themen bearbeitet werden sollen. Er ist selbst seit
langer Zeit Bio-Bauer, seine Kollegen sind in
Verbänden Mitglied und dort auch organisiert.
Er bittet alle FNL-Mitglieder, die an den Aktivitäten des biologischen Landbaues Interesse
haben, um Vorschläge und Ideen, wie man diese
Richtung weiter entwickeln könnte.
Er schreibt:
Meine Vorschläge sind Gruppentreffen von Interessenten, Vorträge und Erfahrungsaustausch. Das
derzeit wichtigste Thema für mich ist die Erhaltung einer gentechnisch unveränderten Umwelt
sowie die unbedingte Notwendigkeit, unsere Lebensmittel gentechnisch unbelastet und natürlich
zu erhalten. Ich bitte um Mitarbeit, Ideen und
Vorschläge per Post, Telefon oder Fax an meine
Adresse: Franz Renz, Gamperstraße-Süd 18, 5400
Hallein, Tel., Fax: 06245-82279
Jeder von uns hat etwas zu sagen und kann
etwas tun.
Noch ein Aufruf in eigener Sache:
Bitte überprüfen Sie, ob Sie den Mitgliedsbeitrag für 2004 bereits einbezahlt haben. So
etwas wird im Laufe der festreichen Zeit um
42
den Jahreswechsel oft übersehen und kann passieren – der FNL merkt es aber empfindlich,
wenn die Kosten weiterlaufen, z. B. für die
Mitgliederzeitschrift, die Sie gerade in Händen
halten. Bitte überweisen Sie Ihren Mitgliedsbeitrag und nützen Sie die vielen Vorteile, die
die Gemeinschaft FNL Ihnen bietet. Das ist vor
allem Beratung in vielen Gesundheitsfragen,
Informationen vom Fachmann über Heilpflanzen, Hilfe beim Aufbau von Kräutergärten, frei
zugängliche Vorträge zu vielen Spezialthemen,
Stammtische, Kräuterveranstaltungen u. v. m.
Wer keinen Erlagschein mehr hat, kann die
Kontodaten auf Seite 2 dieses Gesundheitsboten finden. Vergessen Sie bei Einzahlungen
nicht auf Ihre Mitgliedsnummer (sie steht auf
Ihrem Adressschild auf der letzten Seite).
Vielen Dank, dass Sie daran denken und dass
wir für Sie da sein dürfen.
FNL-Landesleiter für NÖ-Nw, Herr Gerhard
Schoßmaier, hat auf seinem neuen Wohnsitz in
3730 Eggenburg, wieder ein Telefon mit der
Nummer: 0676-4014839
Die Landesgruppe Salzburg unter LL Johann
Fink hat ihren regelmäßigen Stammtisch auf
jeden 1. Donnerstag im Monat verlegt, er findet von 14.00 bis 16.00 beim Wastlwirt in der
Rochusgasse in Salzburg statt, Eingang Stieglbrauerer. Es sind viele interessante Exkursionen geplant, die genauen Datem entnehmen Sie
bitte dem Terminkalender.
Aus unserer Organisation
Neue Mitarbeiter
6235 Reith im Alpbachtal/Tirol: Am 13 Februar wurde Hanni Vorhofer, Kirchfeld 40,
FNL-Stützpunktleiterin.
8130 Frohnleiten/Stmk: Am 2. März übernahm Frau Sabine Lanzner, Vorstadt 1, den
FNL-Stützpunkt
9313 Launsdorf/Kärnten: Die zahlreichen
Mitglieder des Ortes lassen erwarten, dass aus
diesem Stützpunkt bald eine FNL-Ortsgruppe
wird. Da das Postamt 9314 aufgelassen wurde, steht ein organisatorischer Beschluss zur
Vereinigung von Launsdorf und St. Georgen
am Längsee ins Haus. Frau Ursula Fleischer,
Weindorf 5, ist seit 1. März FNL-Chefin für
diese beiden Orte.
Sieglinde Salbrechter,
Schaumboden, St. Veit/
Kärnten
FNL-Bezirksleiterin für
den Bezirk St. Veit an
der Glan und »Kräutergarten-Tante« von
Dreifaltigkeit
1
2
Irene Haller, Eberndorf/
Kärnten
FNL-Bezirksleiterin Völkermarkt und Erbauerin
des neuen Kräutergartens
in Eberndorf
Walter Höfer, Breitenau am Hochlantsch/
Steiermark
Leiter der FNL-Ortsgruppe Breitenau
4
3
Christa Oberrader, Lienz
FBL-Bezirksleiterin in
Osttirol
43
Termine
Donnerstag, 01. April
Donnerstag, 01. April
19 Uhr, Vortrag von Dr. Johann Loibner »Impfen, eine
Steiermark persönliche Entscheidung« 8010 Graz, Bergmanngasse 10
Eltern Kind Zentrum
Salzburg
Freitag, 2. April bis
Sonntag, 11. April
Steiermark
Freitag, 12. April bis
Sonntag 18. April
Kärnten
Donnerstag, 15. April
Tirol
14 bis 16 Uhr: Die FNL-Landesgruppe Salzburg öffnet an jedem
1. Donnerstag im Monat einen Stammtisch. Ort: Wastlwirt,
Rochusgasse ind Salzburg, Eingang Stieglbrauerei. Thema:
Botanischer Garten Navi in Salzburg, Infos bei Landesleiter
Johann Fink, Tel.: 0662-431868
Fastenwoche mit Mag. Irmgard Knapp in Schladming, Hotel
Tauernblick
1000 Jahre Österreich - unser keltisches Erbe - Seminar im Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120,
www.bio.arche.hotel.at
20 Uhr Vortrag Anita Petek-Dimmer Impfen - eine schöne
Illusion! 6323 Bad Häring, Schönau 110
Hotel Panorama Royal
Freitag, 16. April
Oberöster- 19.30 Uhr, Vortrag von Anita Petek-Dimmer »Sind Impfungen
harmlos und nützlich?«, 4190 Bad Leonfelden
reich
Haus am Ring
Samstag, 17. April
Niederösterreich
Samstag, 17. April
9.00 bis 18.00 Uhr: Internationales Symposium für Ärzte
über die Schädlichkeit der Impfungen im Hotel Arcotel Nike,
Oberöster- Donaulände, Linz. Referenten: Dr. Viera Scheibner, Australireich
en; Dr. Buchwald BRD; Dr. Grätz, BRD; Anita Petek-Dimmer,
Schweiz; Dr. jur. Bütikofer, BRD; Dr. jur. Popp, Österreich; Dr.
Loibner, Osterreich. Veranstalter: Aegis Österreich
Tagesseminar von Helmuth Matzner; Gesundheit, ein
Geschenk der Natur. In Schrems/NÖ, Informationen unter
0664-4506018
Sonntag, 18. April
Burgenland
Tagesseminar von Hemuth Matzner; Wie steigere ich
meine körperliche und geistige Energie in St. Margarethen/
Burgenland. Infos unter 0664-4506018
Montag, 19. April
Niederösterreich
17.30 Uhr, Vortrag von Bert Ehgartner »Die Zecke« 3200 St.
Pölten, Obergrafendorf, Pielachtaler Hallenwirt
Kleiner Festsaal, Raiffeisengasse 9
Montag, 19. April
Niederösterreich
19.30 Uhr, Vortrag von Anita Petek-Dimmer »Sind Impfungen
harmlos und nützlich?« 3200 Obergrafendorf, Pielachtaler
Hallenwirt, Kleiner Festsaal, Raiffeisengasse 9
Dienstag, 20. April
Tirol
Mittwoch, 21. April
Deutschland
Samstag. 24. April bis
Sonntag, 25. April
44
20.00 Uhr; Vortrag von Anita Petek-Dimmer »Sind Impfungen harmlos und nützlich?« 6290 Mayrhofen
Erlebnissenerei in Hollenzen
10.30 Uhr - Stammtisch des FNL - Retsurant Delphi, Fischergasse 31, Aschaffenburg
Für (Hobby) Gärtner und für Landwirte: 2-tägiges Praxisseminar von Mag. Angelika Bammer »Einführung in die PermaOberösterkultur« (nachhaltige Garten- und Landwirtschaft) in Gmunden/
reich
OÖ. Telefonische Anmeldung erbeten unter 0676-6142301 oder
E-Mail: [email protected]
Termine
Sonntag, 25. April bis
Sonntag, 05. Mai
Burgenland
Donnerstag, 19. April
Steiermark
Fasten mit Mag. Irmgard Knapp im Golfhotel Bad Tatzmannsdorf; Tel.: 03353-8842
19 Uhr Vortrag von Dr. Johann Loibner Was hielt Kneipp vom
Impfen? in 8623 Aflenz Kurort, Hotel Post Karlon
Kärnten
Seminar im Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120,
www.bio.arche.hotel.at
Laufseminar mit Ulrike Bernhard
Kärnten
Woche im Zeichen des Mondes mit Johanna Paungger-Poppe- Das Natur- und Mondrhythmen-Seminar. Themen:
gesunde Ernährung, erfolgreiche Gartenarbeit, zeitsparende
Hausarbeit, Anwendung von Heilmitteln u.v.m. Alles über die
Einflüsse der Mondrythmen im Alltag und über zeitlos gültige
Naturgesetze. Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120,
www.bio.arche.hotel.at
Salzburg
14 bis 16 Uhr: Stammtisch der FNL-Landesgruppe Salzburg.
Ort: Wastlwirt, Rochusgasse in Salzburg, Eingang Stieglbrauerei. Kräuterwanderung am Heuberg in Salzburg, Infos bei
Landesleiter Johann Fink, Tel.: 0662-431868
Kärnten
9.00 bis 19.00 Uhr - Atemtag - Seminar Atem ist Leben
von Ingeborg Chr. Berger. Aktive Meditation, Körperarbeit,
Atemwellen in Arriach/Kärnten. Kosten Euro 100,-- Infomaterial
anfordern unter 04242-56960 oder 0676-9366037
Mittwoch, 15. Mai
Kärnten
19.00 Uhr, Vortrag von Dr. Anton Suntinger - Ich bin immer müde und unkonzentriert, wie kann ich fit und voll
leistungsfähig werden? im Gasthof Kressnig, Annabichl,
Klagenfurt. Veranstalter ist die FNL-Bezirksgruppe Klagenfurt,
Frau Maria Graf.
Freitag, 14. Mai bis
Sonntag, 16. Mai
Kärnten
Seminar - Yoga mit Auroanalyse mit OSR Hermann Reichhold
Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120,
www.bio.arche.hotel.at
Mittwoch, 19. Mai
Deutschland
19.30 Uhr, Vortrag von Heinz Elter, Gesundheitsvorsorge aus
Wertheim (Tel.: 09342-59853) Verbesserung des Stoffwechsels - wie man gut funktionierende Stoffwechselabläufe in
unserem Körper erhält.
Vorarlberg
Kräuter-Gesundheitstage im Bregenzerwald Beginn mit
einem gemeinsamen Abendessen am Vorabend von Christi
Himmelfahrt um 18 Uhr. Programm: Kräuterwanderungen
mit Ingeborg Kogler und Ignaz Schlifni, Naturkosmetik
herstellen, Heilen mit Steinen mit Dieter Amann, Besuche einer Obstgartens mit Baumwärter, Kochen nach
Hildegard mit Kräutern, Klang-Massagen-Meditation mit
Bernadette Gisinger u. v. m. Tagungskosten für Mittwoch bis
Sonntag Euro 87,00, Einzeltage Euro 24,00. Übernachtung im
Ferienhaus Marianne Lorenzi in Egg/Vorarlberg (pro Nacht Euro
20,--) Anmeldungen schriftlich oder telefonisch bei Marianne Fischer, Finkenbühl 113, 6941 Langenegg, Tel.: 05513-2384 oder
Marianne Lorenzi, Kammern 569, 6863 Egg, Tel.: 05512-3642
Freitag, 30. April bis
Sonntag, 2. Mai
Montag, 3. Mai bis
Sonntag, 9. Mai
Donnerstag, 06. Mai
Samstag, 8. Mai
Mittwoch, 19. Mai bis
Sonntag, 23. Mai
45
Termine
Donnerstag, 20. Mai bis
Sonntag, 23. Mai
Osttirol
14.00 Uhr, Seminar Der Schöpferische Sprung, Einführung
in Mal- und Gestaltungstherapie, eine Woche lang Malen und
Gestalten. Lösungsansätze finden durch die Kraft der inneren
Bilder. Mit Therapeutin Ingeborg Chr. Berger. Kosten Euro 330,-, Anmeldeformulare oder Informationen unter 04242-56960
oder 0676-9366037
Freitag, 21. Mai bis
Sonntag, 23. Mai
Kärnten
Seminar - Rutengehen für den Hausgebrauch mit Mag. Ilmar Tessmann. Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120,
www.bio.arche.hotel.at
Samstag, 22. Mai
10.30 Uhr, Treffpunkt für eine Kräutergartenbesichtigung im
Kräutergarten von Heinz Kargl im Rosental an der Kainach.
besichtigung des Gartens, danach Mittagessen und gemütliches
Steiermark
Beisammensein. Anmeldungen bis 4. Mai bei Frießnig-Mally
Andreas, Tel.: 0676-6213068 oder Maria Hafner, Tel.: 0346642926. Veranstalter: FNL-Bezirk 85, Weststeiermark
Sonntag, 23. Mai bis
Sonntag, 02. Juni
Steiermark
Samstag, 29. Mai bis
Freitag, 4. Juni
Sonntag, 30. Mai bis
Montag, 31. Mai
VORSCHAU Pfingsten
Salzburg
Fasten mit Mag. Irmgard Knapp im Vital Resort Loipersdorf;
Tel.: 03329-48240
Seminar mit Dr. Elfrida Müller-Kainz. Lebenskrisen erfolgreich meistern. In Bad Gastein, Hotel Alpenblick, Kötschahtaler
Straße 19. Infos unter Tel.: 0049-8151-28687 www.muellerkainz.de
9 bis 18 Uhr 20. Kräutermesse in Wartberg/Krems.
Oberöster- Motto: Wir bewegen Menschen. Mit 1. Kremstaler Fitnesslauf
reich
und Kräuterwanderungen von Ignaz Schlifni und Felix Grünberger. Kräuteraussteller erwünscht!
Donnerstag, 3. Juni
Salzburg
14 bis 16 Uhr: Stammtisch der FNL-Landesgruppe Salzburg.
Ort: Wastlwirt, Rochusgasse ind Salzburg, Eingang Stieglbrauerei. Botanischer Garten Navi in Salzburg. Infos bei Landesleiter
Johann Fink, Tel.: 0662-431868
Freitag, 04. Juni bis
Sonntag, 06. Juni
Kärnten
Seminar - Ganzheitliches Sehtraining - nie wieder
Brille. Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120,
www.bio.arche.hotel.at
Freitag, 11. Juni bis
Sonntag 13. Juni
Kärnten
Seminar im Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120,
Steinheilkunde & Radiästhesie, Grundbergrif, Heilsteine
Donnerstag, 16. Juni
Deutschland
19.30 Uhr Vortrag - Das Geheimnis der asiatischen Pilze,
Positive Erfahrungen mit Heilpilzen mit Xaver Franz Schmaus.
Ort: Restaurant Delphi, Fischergasse 31, Aschaffenburg
Freitag, 17. Juni bis
Sonntag 20. Juni
Kärnten
Seminar im Biolandhaus Arche, Eberstein, Tel.: 04264-8120,
www.bio.arche.hotel.at Das Tao der weisen Frau mit Maitreyi
Piontek, Spiritualität und Sexualität
Kärnten
Seminar Selbstwahrnehmung und Empathie mittels Körper,
Atem, Kreativität und Energie von Ingeborg Chr. Berger in
Arriach/Kärnten. Informationen unter 0676-9366037 oder
04242-56960
Freitag, 17. Juni bis
Sonntag, 20. Juni
46
Termine
Bundesgesundheitswoche auf der Koralpe
Heil-Sein aus ganzheitlicher Sicht
Die Macht der Gedanken - Qi Gong - Chinesische Medizin
- Wenn drei Wünsche frei wären - Als besonderen Referenten
werden wir Mag. Baldur Preiml, Trainer der ö Schispringer, erleben dürfen. Sein Thema: Gesundheit ist mehr als fitt sein und
Wellness! Das ausführliche Programm erfahren Sie im Gesundheitsboten 3/04 oder schon jetzt in der Zentrale.
Vorschau
5. September bis 11.
September
Fasten-Termine von Mag. Irmgard Knapp
Unterbergen 5, 9300 St. Veit/Glan, Austria, Tel. & Fax: +43-(0)4212-30229, E-Mail: [email protected]
Golfhotel Bad Tatzmannsdorf (Tel.: 03353-8842) 25. April bis 05. Mai 2004
Loipersdorf, Vital Resort
(Tel.: 03329-48240) 23. Mai bis 02. Juni 2004
Auch Anfragen in der Zentrale: 04212-4277 oder Mobil: 0664-3699031
Fasten mit Frau DI Maria Truppe
In Sattendorf am Ossiachersee, Info: 04248-2071, E-Mail: [email protected]
Weitere Fastengruppen finden Sie unter: Österreichische Gesellschaft für Gesundheitsförderung
1060 Wien, Haydngasse 6/31 Tel.: 01-967 6650, Internet: www.gesundheitsfoerderung.at
sollte zu jenen Vergnügen
gehören, die sich “Mensch“
auf keinen Fall entgehen
lassen sollte. Es muss nicht
immer so prachtvoll ausfallen,
wie das Ei auf unserem Bild.
Besonders reizvoll werden Eier
auch mit Naturfarben .
Die Eier sollen hart gekocht
oder ausgeblasen sein. Man legt
sie dann für etwa 30 Minuten
in eine Lösung aus 2 EL Essig
und 1⁄2 l Wasser, weil sie nach
dieser Prozedur die Farbe besser
annehmen.
Man färbt mit Kamille oder den bereits vorhandenen Blättern des Apfelbaumes zart Gelb.
Rainfarnkraut, Brennnesselblätter, Birkenblätter oder junger Schachtelhalm ergeben ein
helles Grün.
Walnussblätter, schwarzer Tee oder Kaffee
färben Braun bis Olive.
Getrocknete Heidelbeeren, Holunderbeeren
oder schwarze Johannisbeeren ergeben Blauviolett.
Zerkleinertes Rotkraut oder rote
Rüben machen Eier Rotviolett.
Zwiebelschalen färben Orangebraun.
Die Naturmaterialien werden in
kaltem Wasser etwa 30 Minuten
angesetzt, dann legt man die
vorbereiteten Eier ins Farbbad.
Kräftige Farben erzielt man
durch mehr Ausgangsmaterial
und längerer Einwirkdauer, das
kann durchaus eine Stunde benötigen. Die Eier können vorher mit
Blütenblättern belegt werden (oder mit einem
einzigen Blütenblatt). Die Blüte hält, wenn man
sie mit Eiweiß aufklebt. Eine andere Methode
ist es, ein Blatt (z. B. Efeu) mittels einem
Strumpf zu fixieren.
Wer anschließend ein schmales, farblich passendes Samtband um das Ei legt (ankleben!)
und vielleicht noch eine winzige Tüllschleife
befestigt, hat den Applaus auf seiner Seite.
47
Erscheinungsort: 9300 St. Veit/Glan
Verlagspostamt: 9300 St. Veit/Glan
Zulassungsnummer: 02Z030679
Wenn unzustellbar, bitte zurück an
FNL, A-9300 St. Veit/Glan
P. b. b.
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
im Tale grünet Hoffnungsglück;
der alte Winter, in seiner Schwäche,
zog sich in raue Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farben beleben;
doch an Blumen fehlt‘s im Revier,
sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
aus den Straßen quetschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
sind sie alle ans Licht gebracht.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
hier ist des Volkes wahrer Himmel,
zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich‘s sein.
Teile aus dem Gedicht “Osterspaziergang”
von Johann Wolfgang von Goethe
Inhalt Heft 2/2004
Impressum
Große Ideen
Mutterkräuter
Gemmo-Therapie
Romantik pur
Neues und Informatives
Atmen ist Leben
Ernährung nach TCM
Ohne Tränen in den Frühling
Mondkalender
Interesse an Alternativtherapien
2
3
4
9
13
18
21
22
24
25
30
Spurenelemente Teil 2
Osterwasser holen
Die Pastinake
Buchtipps
Ein Leben mit dem Mond
Kräuter-Ei
Berichte unserer Mitglieder
Aus unserer Organisation
Termine
Fastentermine
Eier mit Naturfarben färben
31
36
37
39
40
41
42
42
44
47
47
Herunterladen