Programm Saison 2010/11

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Ed itor ia l
Liebes Publik um!
Was könnte für einen Menschen, der sich überlegt in ein Konzert mit klassischer Musik zu gehen, wohl besonders anziehend sein? Für jemanden,
der aus der «guten Stube» – welche heutzutage auf allen möglichen Datenträgern jeden beliebigen Musikgenuss in perfekter Vollendung bereit
hält – den Schritt hinaus in die Stadt und hinein in einen Konzertsaal wagen will?
Bestimmt möchten Sie, liebe Konzertbesucherin, lieber Konzertbesucher,
gute Musik in interessanter Abfolge von lebendig und engagiert aufspielenden MusikerInnen geniessen. Wenn dann noch einige Rosinen dazukommen wie zum Beispiel selten zu erlebende Instrumente, eine unübliche
attraktive Konzertform oder eine noch nicht erlebte Verbindung von Musik
und Schauspiel, dann sind Sie wohl in einem Konzert des BKO gelandet!
Wir holen für Sie in dieser Saison zum Beispiel die international erfolgreiche Marimba-Spielerin Katarzyna Micka nach Bern! Künstlerisch überzeugendes Spiel auf der Marimba ist nicht nur ein hochgradiger Hörgenuss,
sondern bietet auch dem Auge viel Überraschendes und Schönes. Unsere
Solistin ist zudem eine Pionierin: Sie können sie ebenso in einer Uraufführung wie auch in ihrer Adaption eines Bach-Konzertes erleben!
Das Thema «Märchen» werden wir im 3. BKO-Konzert auf mehrfache
Weise umkreisen. Der Höhepunkt wird dabei bestimmt die musikalischsatirische Geschichte von Goldlöckchen mit dem unnachahmlichen Uwe
Schönbeck als Sprecher!
Das junge Schweizer Tecchler-Trio kam international zu höchsten Ehren
und gewann den ARD-Wettbewerb. Alle drei MusikerInnen des Trios haben
schon einmal solistisch mit dem BKO musiziert. Nun möchten wir einmal
alle drei zusammen begrüssen und ihnen sowohl als kammermusikalischem
Trio zuhören wie dann auch im wunderbaren Beethoven-Tripelkonzert gemeinsam mit den drei hochkarätigen SolistInnen musikalisch schwelgen!
Sie sehen, die BKO-Konzerte bieten wirklich Besonderes. Überzeugen Sie
sich selbst! Wir freuen uns, Sie bald bei uns begrüssen zu dürfen und in der
ungezwungenen lockeren Konzerteinführung noch etwas «aus dem Nähkästchen» zu plaudern und Sie auf das Konzert einzustimmen!
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Berner Kammerorchester 2010/2011
Nach 15 Jahren Tätigkeit als Chefdirigent des BKO wird es Zeit, an eine
Übergabe dieses Amtes und somit an eine Nachfolge zu denken. In diesem Zusammenhang werden wir im BKO in der nächsten Zeit viele Gastdirigenten erleben, was dem Orchester einerseits neue Impulse vermitteln
kann und andererseits Gelegenheiten schafft, sich umzusehen. Auch von
diesem Gesichtspunkt her sind unsere Konzerte also höchst interessant
und abwechslungsreich. Ich wünsche Ihnen viel Freude und musikalische
Erfüllung beim Besuch unserer Konzerte!
Johannes Schlaefli
Chefdirigent
Berner Kammerorchester 2010/2011
3
Sa is o n ü b e rs ich t 2010/2011
MARIMBAKONZER T
Seit e 12
TRIPELKONZER T
Se it e 2 8
Dienstag, 26. Oktober 2010
19.30 Uhr Yehudi Menuhin Forum
19.00 Uhr Konzerteinführung
Dienstag, 10. Mai 2011
19.30 Uhr Kultur-Casino Bern, Grosser Saal
19.00 Uhr Konzerteinführung
Matthias KuhnLeitung
Katarzyna MyckaMarimba
Johannes SchlaefliLeitung
Tecchler Trio:
Esther HoppeVioline
Maximilian HornungVioloncello
Benjamin EngeliKlavier
Daniel Steibelt
Johann Sebastian Bach
Anna Ignatowicz-Glínska
Jean Sibelius
Ouvertüre zu Roméo et Juliette
Doppelkonzert d-Moll für Marimba und Violine, BWV 1043
Concerto for marimba, trumpet and strings. Uraufführung
Suite zu Pelleas und Melisande, op. 46
FES TKONZER T
Seit e 16
Antonín Dvořák
Tobias P.M. Schneid
Ludwig van Beethoven Tschechische Suite, op. 39
Klaviertrio Nr. 2
Tripelkonzert für Klavier, Violine,
Violoncello und Orchester C-Dur, op. 56
Änderungen bei allen Konzerten vorbehalten.
Freitag, 17. Dezember 2010
19.30 Uhr Kultur-Casino Bern, Grosser Saal
Philippe BachLeitung
Julia NovikovaSopran
Christina DaletskaMezzosopran
Wolfgang A. MozartAus Le Nozze di Figaro, KV 492
Aus La Clemenza di Tito, KV 621
Aus Die Zauberflöte, KV 620
Othmar SchoeckAus Don Ranudo, op. 27
Engelbert HumperdinckAus Hänsel und Gretel
MÄRCHENKONZER T
Mittwoch, 9. März 2011
19.30 Uhr Theater National Bern
19.00 Uhr Konzerteinführung
Kaspar ZehnderLeitung
Uwe SchönbeckSprecher
Georges Bizet
Jeux d’enfants für Orchester, op. 22
Maurice Ravel
Ma Mère l’Oye
Kurt Schwertsik
Goldlöckchen, op. 74
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Berner Kammerorchester 2010/2011
Chefdirigent Johannes Schlaefli Se it e 5
D a s Ber ner K a m m ero rch es t er Se it e 7
Mu s ik er innen u nd Mu s ik er Se it e 9
Wechsel in der Geschäftsführung
Se it e 10
A dr es s en Se it e 3 5
Spo ns o r en/Im pr es s u m Se it e 3 6
Bes t ellk a r t e Um s ch l a g
Seit e 2 2
Berner Kammerorchester 2010/2011
5
1
Chefdir ige n t
+ 1= 2
O d e r e r wa r t en Sie
Johannes Schlaefli
e t w a s ander es v on Ihrem
G e i ge n ba uer ?
G E I G E N B A U A T E L I E R
Johannes Schlaefli begann seine Musikerlaufbahn als Oboist. Dirigieren
lernte er zum grossen Teil autodidaktisch. Dabei erhielt er wichtige I­mpulse
von den Dirigenten Erich Schmid, Mario Venzago, Kirk Trevor, Leonard
Bernstein und anderen.
Als Gastdirigent leitete Johannes Schlaefli Orchester wie das Tonhalleorchester Zürich, das Zürcher Kammerorchester, das Orchestra della Svizzera
Italiana, das Indianapolis Chamber Orchestra, die Prager Kammerphilharmonie, die Janacek-Philharmonie Ostrava, das Westböhmische Sinfonie­
orchester, das Orchester Sao Paulo, die Hong Kong Sinfonietta usw.
Während 15 Jahren war er Leiter des Kammerorchesters Basel und massgeblich an dessen Aufbau beteiligt. 1984 übernahm er die Leitung der
beiden Orchesterformationen der Zürcher Hochschulen, und seit 1995 ist
er Chefdirigent des Berner Kammerorchesters.
Über viele Jahre war Johannes Schlaefli Lehrer bei den Internationalen
Dirigierkursen der Symphonic Workshops in Tschechien, seit 2008 leitet
er seinen eigenen Sommerkurs in Teplice. Seit 1999 ist er Professor für
Orchesterleitung an der Zürcher Hochschule der Künste sowie Gastdozent
am Northern Royal College in Manchester und beim Dirigentenforum des
Deutschen Musikrates.
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Berner Kammerorchester 2010/2011
7
Da s Ber ner K a m m ero rch e s t e r
e
hi re stimm
s!
sagt alle
Das BERNER KAMMERORCHESTER (BKO) ist ein junges, dynamisches Profi­
ensemble, das den Platz Bern mit abwechslungsreichen kammermusikalischen Projekten engagiert bereichert. Vielfalt und Flexibilität gehören zu
seinen grossen Stärken: Das BKO pflegt bewusst seine Tradition, neben
bekannten auch unbekannte Kompositionen vom Barock bis zur Moderne
vorzustellen sowie Werke aus der Gegenwart aufzuführen und Kompositionsaufträge zu erteilen. So hat das Orchester bisher ca. 80 Uraufführungen
und über 200 bernische oder schweizerische Erstaufführungen vorzuweisen.
Das BKO wurde 1938 auf Initiative von Hermann Müller gegründet, der
das Orchester während 35 Jahren leitete. Nach seinem altersbedingten
Rücktritt stand das BKO von 1973 bis 1992 unter der Leitung des Westschweizers Jean-Pierre Moeckli, dann wurde es während zwei Jahren von
Olivier Cuendet betreut. Seit 1995 steht Johannes Schlaefli an der Spitze
des Berner Kammerorchesters. Unter seiner Leitung hat das BKO mit Erfolg
auch neue Formate erprobt und entwickelt – beispielsweise mit getanzten
Konzerten – und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Kulturleben
der Hauptstadt.
Ein Anliegen des Berner Kammerorchesters ist es, einheimischen
­Musiker­innen und Musikern ein Podium zum Auftritt zu geben sowie jungen ­Solistinnen und Solisten ein künstlerisches Sprungbrett zu bieten. Daneben lädt das BKO immer wieder auch bekannte Grössen ein und vertieft
erfolgreiche Zusammenarbeiten.
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Berner Kammerorchester 2010/2011
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M u sik er innen u nd M u sik e r
DIE KULTURDRUCKEREI
Plakate, Flyers, Programme,
Tickets, Postkarten, Kuverts,
Briefpapier u.v.m.
Violine
Sibylla Leuenberger
(Konzertmeisterin)
Simone Roggen (Stimmführerin)
Irene Arametti
Marlyse Capt
Beatrice Chrysomalis
Annemarie Jöhr Jaccard
Talita Karnusian
Patricia Kuonen
Katja Marbet
Anja Martin-Glatthard
Anna Laura Reinhard
Nuria Rodriguez
Viola
Dorothea Schmid Bögli
(Stimmführerin)
Astrid Flender
Claudia Mulas
Ruth Pontier Baumgartner
Violoncello
Orlando Theuler (Stimmführer)
Claudia Eigenmann
Martina König
Beatrice Wenger
Simon Zeller
tk a r te n
PosAktion
ck
1000 Stü
4-farbig
500 Sigtüc
Kontrabass
Käthi Steuri (Stimmführerin)
Ivan Nestic (stv. Stimmführer)
Flöte
Regula Küffer (Solo)
Franziska Stadelmann
Oboe
Martin Stöckli (Solo)
Claudia Miller
Klarinette
Christoph Ogg (Solo)
Riccardo Parrino
Fagott
Thomas Walter (Solo)
Lorenz Martin
Horn
Andreas Kamber (Solo)
Andrea Rüegge
Trompete
André Schüpbach (Solo)
Christoph Mäder
Pauke
Peter Sempert
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Berner Kammerorchester 2010/2011
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Wechsel in der Geschäftsführung
Herzlichen Dank für die
grossen Verdienste von
Frau Eveline H
­ ürzeler-Merz!
Nach fast 12-jähriger Tätigkeit für das Berner
Kammerorchester hat sich Frau Eveline Hürzeler-Merz entschlossen, per Ende der Konzertsaison 2009/2010 als Geschäftsführerin
des BKO zurückzutreten.
Frau Hürzeler musste zu Beginn ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin im Jahr 1999 feststellen, dass das BKO zwar ein wunderbarer Klangkörper mit einer reichen
Tradition ist, das Orchester jedoch auf einem äusserst fragilen finanziellen
Fundament stand. Die Herausforderung, dem Orchester wieder eine solide
finanzielle Basis zu verschaffen, war eine Aufgabe, die sie mit viel Elan und
grossem Erfolg anpackte: Kontakte zur Wirtschaft wurden aufgebaut und
gepflegt, Stiftungen und Sponsoren für Projekte des BKO gewonnen, Musikerinnen und Musiker motiviert, auch mit einem persönlichen wirtschaftlichen Beitrag zur finanziellen Gesundung des Orchesters beizutragen. Zum
Abschluss des langjährigen Wirkens von Frau Hürzeler darf das BKO mit
grosser Freude feststellen, dass das Orchester sowohl finanziell als auch
künstlerisch besser gerüstet ist denn je, um die anstehenden Aufgaben und
Herausforderungen der nächsten Jahre anzupacken. Die Erarbeitung dieser
soliden Grundlage ist eines ihrer herausragenden Verdienste.
Von den vielen anderen Aufgaben, welche von ihr ebenfalls wahrgenommen wurden, seien hier nur wenige beispielhaft aufgeführt: Von Saison zu
Saison galt es, ein Generalprogramm zu erarbeiten, Solistinnen und Solisten zu engagieren, Probepläne aufzustellen, Probelokale, Konzerträumlichkeiten und den Billettverkauf zu organisieren, einen reibungslosen Ablauf
der Konzerte in organisatorischer Hinsicht zu gewährleisten u.v.m. Dank
der freundschaftlichen Verbundenheit zu den Musikerinnen und Musikern
und dem Chefdirigenten sowie ihrer Flexibilität ist es Frau Hürzeler in den
langen Jahren ihres Wirkens gelungen, das BKO zusammen zu schmieden
und allen Unwägbarkeiten des Konzertlebens zu trotzen.
Die BKO-Geschäftsführung war für Frau Hürzeler zu jeder Zeit weit mehr
als eine rein geschäftliche Aufgabe. Die Geschäftsführung des BKO wurde
zu einem Teil ihres Lebens, dem sie vollen Einsatz und viel Herzblut widmete.
Das BKO ist dir, liebe Eveline, für deinen grossen Einsatz sehr dankbar und
wünscht dir für die Zukunft alles Gute. Mit einem Vers aus Hermann Hesses
Gedicht Stufen lassen wir dich weiterziehen und neue Räume erkunden:
«Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, an keinem wie an einer
Heimat hängen, der Weltgeist will nicht fesseln und uns engen, er will uns
Stuf‘ um Stufe heben, weiten!»
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Berner Kammerorchester 2010/2011
B KO
Ein herzliches Willkomm
unserem neuen Geschäftsführer
Sebastian Rufer!
Der Vorstand des BKO hat nach dem Rücktritt der langjährigen Geschäftsführerin des
BKO eine Nachfolgeregelung getroffen. Mit
der Wahl des neuen Geschäftsführers Sebastian Rufer ist eine lückenlose Übergabe der
Geschäftsführung gewährleistet. Sebastian
Rufer wird bereits für die kommende Konzertsaison 2010/2011 die volle Verantwortung für die Geschäftsführung
übernehmen.
Der neue Geschäftsführer ist ausgebildeter Violinist, Master der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bern und erfahrener Projektmanager. Er hat an der Hochschule der Künste Bern bei Monika Urbaniak
Violine studiert. Durch sein vielfältiges Engagement im Kulturbereich und
der Mitwirkung in Vereinsvorständen (z.B. Uniorchester Bern, SJSO) hat
er das notwendige Rüstzeug erworben, um innerhalb und ausserhalb der
Berner-Kultur-Szene die Vernetzung des BKO weiter voranzutreiben.
Ein Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften liefert das notwendige
Fundament, um das BKO-Boot auch in wirtschaftlicher Hinsicht sicher durch
die wogenden Wellen der gegenwärtigen Wirtschaftskrise zu steuern.
Erste Erfahrungen als selbständiger Projektmanager bilden eine gute Basis
für die Verstärkung der Marketinganstrengungen des BKO und die permanente Anpassung der Geschäftsprozesse an die Erfordernisse der Zeit.
Das BKO wünscht dir, lieber Sebastian, einen guten Start in deine neue
Aufgabe und viel Erfolg und Befriedigung bei deiner neuen Tätigkeit.
«Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns
hilft zu leben.» (Hermann Hesse)
Im Namen des Vorstandes
Andreas Luginbühl
Präsident BKO
Berner Kammerorchester 2010/2011
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M a r imbakonz e r t
Diens tag, 26. Oktober 2010
19.30 Uhr Yehudi Menuhin Forum
19.00 Uhr Konzerteinführung
Matthias KuhnLeitung
Katarzyna MyckaMarimba
Ma r im ba kon z e r t
Als Einstieg in die neue Saison präsentiert das BKO je zwei
menschliche und instrumentale Paare: Auf der einen Seite die
tragischen Liebenden Romeo und Julia bzw. Pelleas und Melisande, auf der anderen die Marimba, zunächst in Kombination mit
der Violine, sodann mit der Trompete. Ein funkelnder Klangreigen
mit einer selten gespielten Ouvertüre von Daniel Steibelt, Bachs
d-Moll-Doppelkonzert in ungewohnter Besetzung, einer Uraufführung und romantischer Schauspielmusik von Jean Sibelius.
Daniel Steibelt Ouvertüre zu Roméo et Juliette
(1765-1823)
Johann Seb. Bach
Doppelkonzert d-Moll für Marimba
(1685-1750)
und Violine, BWV 1043
Solo-Violine: Sibylla Leuenberger
Vivace
Largo ma non tanto
Allegro
Heutzutage widmet ihm kaum ein Musiklexikon mehr als ein paar Zeilen,
doch zu Lebzeiten war der in Berlin geborene Daniel Steibelt ein gefragter und beliebter Pianist und Komponist. Die 1793 in Paris erstmal aufgeführte Oper Roméo et Juliette wurde nebst zahlreichen Klavierwerken zu
seinem grössten Erfolg. Am Beginn der mit Blech- und Holzbläsern sowie
Streichern und Perkussion reich besetzten Ouvertüre steht ein kräftiger
c-Moll-Akkord, aus dem eingängige Melodien entwickelt werden. Diese
eröffnen ein dynamisch wechselvolles Panorama an Stimmungen, das die
Handlung des Stücks bereits anklingen lässt.
***
Vielseitigkeit prägt auch Johann Sebastian Bachs Konzert in d-Moll für
zwei Geigen, heute in einer Fassung für Marimba und Violine gespielt. Lebendig und zugleich nachdenklich setzt das sorgfältig gearbeitete Vivace
ein und schliesst nach spielerisch verschlungenen Linien in Dur. Dies nimmt
die Eleganz des Mittelsatzes vorweg, einer ruhigen und berührenden Ballade, zu der das stürmische Temperament im finalen Allegro einen überraschenden Gegensatz bildet. Katarzyna Myckas virtuoses Marimba-Spiel
verleiht dem Stück zusammen mit den Geigenkünsten von Konzertmeisterin Sibylla Leuenberger eine zusätzliche klangliche Dimension.
Anna Ignatowicz-Glínska Concerto for marimba, trumpet and (*1968)
strings. Uraufführung
(2007, komponiert für Katarzyna Mycka)
Solo-Trompete: André Schüpbach
Jean Sibelius Suite zu Pelleas und Melisande, op. 46
(1865-1957)
Am Schlossthor
Melisande
Am Meer
Am Wunderborn im Park
Die drei blinden Schwestern
Pastorale
Melisande am Rocken
Zwischenaktmusik
Melisandes Tod
Mit André Schüpbach erhält ein zweiter Musiker aus den Reihen des BKO
Gelegenheit zur solistischen Darbietung, wenn das 2007 geschaffene und
Katarzyna Mycka zugedachte Konzert für Marimba, Trompete und Streicher
der jungen polnischen Komponistin Anna Ignatowicz-Glínska aus der
Taufe gehoben wird. Deren bisheriges Oeuvre erfreut sich grosser Popularität, wie seine Präsenz auf den Festivalbühnen Europas und mehrere
CD-Veröffentlichungen belegen. Das ist nicht zuletzt das Verdienst der
Widmungsträgerin, die Ignatowicz-Glínskas Toccata für ihre Marimba
Sculpture eingespielt hat.
Einen weiteren stilistischen Akzent bietet die Suite zu Pelleas und Melisande, die der Finne Jean Sibelius als Begleitmusik zu Maurice Maeterlincks
Drama für ein grösseres Kammerorchester geschrieben hat. Die relativ
kurzen, farbig orchestrierten und emotionalen Sätze bestechen durch einnehmende Harmonien und Tonbilder, welche die Phantasie anregen. So
führen sie einem das Schlosstor und das Meer plastisch vor Augen, die
drei blinden Schwestern werden von betörenden Holzbläsermelodien vorgestellt, und Melisande erscheint in schwermütigem Streicher-Moll.
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Berner Kammerorchester 2010/2011
Berner Kammerorchester 2010/2011
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Ma r im ba kon z e r t
Matt hias Kuhn
Das Schaffen des Berners als Dirigent und
Cellist zeichnet sich durch ein breites Repertoire aus, das Werke verschiedenster zeitlicher und geografischer Herkunft umfasst.
Dazu passt seine Zusammenarbeit mit so
unterschiedlichen musikalischen Partnern
wie der Freitagsakademie, der basel sinfonietta, dem Zürcher Collegium Novum, EvaMaria Zimmermann oder dem Cembalisten
Romano Giefer. Ausserdem ist Matthias Kuhn
Leiter des Medizinerorchesters Bern und am
hiesigen Stadttheater mit der Uraufführung von Christian Henkings Leonce
und Lena auch im Opernbereich in Erscheinung getreten. Von der Hochschule der Künste Bern HKB wurde ihm 2006 eine Gastdozentur für eine
Musiktheaterproduktion übertragen. Daneben unterrichtet Kuhn privat
Cello, Dirigieren, Instrumentation und Kammermusik, kümmert sich um
Education-Projects des Berner Symphonieorchesters, arrangiert Stücke für
neue, teilweise ungewöhnliche Besetzungen. Was auch immer er gerade
tut, er «lässt die Musik atmen», wie unlängst im Bieler Tagblatt zu lesen
war.
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Nach Studien in Gdansk, Stuttgart und Salzburg hat sich die 1972 geborene Marimbistin
eine Vielzahl an internationalen Auszeichnungen erspielt, etwa beim renommierten
ARD-Wettbewerb 1997 in München oder
zwei Jahre zuvor bei der International Percussion Competition Luxembourg, wo ihr der
erste Preis verliehen wurde. Seither hat sie
selbst als Jurorin an Wettbewerben mitgewirkt sowie als Gastdozentin in Poznan (PL)
und Mannheim gelehrt. Katarzyna Mycka
konzertiert mit diversen Orchestern in den USA, Japan, China, Mexico und
Europa. Zudem liegen sechs CDs vor, die ihre musikalische Vielschichtigkeit
und Wandelfähigkeit dokumentieren. Dasselbe gilt für die Bandbreite an
Werken, die Mycka auf der Bühne spielt, darunter nebst für ihr Instrument
geschriebenen Kompositionen wie Steve Reichs Nagoya Marimbas mehrere Bearbeitungen von Stücken Johann Sebastian Bachs.
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Fes tko nzer t
Fr eitag, 17. Dezember 2010
19.30 Uhr Kultur-Casino Bern, Grosser Saal
Philippe BachLeitung
Julia NovikovaSopran
Christina DaletskaMezzosopran
Wolfgang A. Mozart
Aus Le Nozze di Figaro, KV 492
(1756-1791)Aria Non so piu cosa
Arietta Voi che sapete
Duettino Aprite presto
Recitativo ed Aria Giunse alfin
Aus La Clemenza di Tito, KV 621
Marcia
Duetto Ah perdona al primo affetto
Aria Parto, ma tu ben mio
Aus Die Zauberflöte, KV 620
Ouvertüre
Recitativo ed Aria O zittre nicht
Marsch der Priester
Aria Der Hölle Rache (Königin der Nacht)
***
Othmar Schoeck
Aus Don Ranudo, op.27
(1886-1957)
Serenade für Oboe, Englischhorn und
Streicher
Engelbert Humperdinck Aus Hänsel und Gretel
(1854-1921)Ouvertüre
Erste Szene
Abendsegen und Traum
Fes t kon z e r t
In der faszinierenden Welt des Musiktheaters ist das diesjährige
Festkonzert angesiedelt. Ouvertüren, Märsche und eine Serenade lassen die Spannung bis zum Auftritt der Sängerinnen und
Sänger ansteigen. Diese stellen nebst Arien und Duetten aus
Mozarts Feder Ausschnitte der romantischen Märchenvertonung
Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck vor.
Den Einstieg bildet Wolfgang Amadeus Mozarts Le Nozze di Figaro
um die höfischen Bediensteten Figaro und Susanna, die heiraten möchten.
Dies versuchen der lüsterne Graf und seine eifersüchtige Gattin zu verhindern; Intrigen und Täuschungen sind vorprogrammiert. Die Ouvertüre
hebt in zügigem Tempo an, gefolgt von zwei schwärmerischen Arien des
liebestollen Pagen Cherubino, der sich sodann in einem atemlosen Duett
mit Susanna gegen die finsteren Pläne der Grafenfamilie zur Wehr setzt.
Mittels weiter, balladesker Melodien freut sich Susanna dagegen schliesslich über das bevorstehende Happy End.
Von politischerem Inhalt ist Mozarts letztes Bühnenwerk, die «Opera seria»
La Clemenza di Tito über den römischen Kaiser Titus, der in einen Strudel
aus enttäuschter Liebe, Hass und Verschwörung gerät. Davon ist im durch
Fanfaren und Paukenwirbeln eingeleiteten Marsch allerdings noch nichts
zu spüren, wenn Majestät würdevoll die Treppen vor dem Kapitol hinab
schreitet. In warmen Farben präsentiert sich das Duett von Annius und
Servilia, einem Paar aus dem Umfeld des Kaisers. Die aufwühlende Arie des
in einen Attentatsplan verwickelten Sextus wiederum klingt dramatisch,
was einer markanten Beschleunigung in der Mitte und der eindrücklichen
finalen Steigerung geschuldet ist.
Ebenso viele musikalische Schattierungen charakterisieren den arche­
typischen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit im Singspiel Die Zauberflöte, personifiziert als Sarastro und Königin der Nacht. Letztere beklagt
verzweifelt die Entführung ihrer Tochter durch Sarastro, bevor sie sich in
eine nach Rache dürstende Furie verwandelt. Dazwischen geht vom feier­
lichen Priester­marsch eine gänzlich andere, versöhnliche Stimmung aus,
die schon in den verheissungsvollen Akkorden der Ouvertüre erstmals aufscheint.
Eine Serenade aus der in einer spanischen Kleinstadt des 18. Jahrhunderts
angesiedelten komischen Oper Don Ranudo von Othmar Schoeck eröffnet den zweiten Teil des Abends. Die verführerische Kombination von Oboe
und Englischhorn passt sowohl zu den heiteren Momenten des Stücks als
auch zu dessen melancholischen Eintrübungen.
Als Engelbert Humperdincks Hänsel und Gretel entstand, war das
deutschsprachige Musiktheater einerseits von den mythologischen Werken
Wagners geprägt, andererseits vom Streben nach möglichst authentischer
Darstellung realer Zustände. In seiner 1893 uraufgeführten Märchenoper
stellte Humperdinck Wagners Ideal des durchkomponierten Dramas geschlossene Nummern entgegen. Warme Hornakkorde eröffnen das Vor-
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Fes t kon z e r t
Wir wünschen viel Vergnügen
beim nächsten Konzert!
Wir wünschen viel Vergnügen
beim nächsten Konzert!
spiel, an dem in aufregend unvorhersehbarer Folge sämtliche Register
des Orchesters teilhaben. Die erste Szene illustriert Humperdincks kompositorischen Facettenreichtum, indem sie geradezu tänzerisch-fröhlichen
Melodien tonale Abbilder dunkler Vorahnungen zur Seite stellt. Besonders
einfühlsam ist Hänsels und Gretels als Duett vorgetragenes Abendgebet instrumentiert, dessen melancholische Geigen- und Flötenlinien bereits dem
Land der Träume zu entspringen scheinen.
Philippe Bach
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Die Liste der Werke, die der stellvertretende Generalmusikdirektor am Theater Lübeck dirigiert hat, füllt sieben klein gedruckte A4-Seiten und enthält Sinfonien ebenso wie Opern, zeitgenössische Kompositionen neben
Klassikern aus verschiedenen Epochen. Darunter finden sich Humperdincks
Hänsel und Gretel sowie ein gutes Dutzend Stücke von Mozart, womit sich
Philippe Bach für das Festkonzert besonders empfiehlt. Der 1974 geborene
Schweizer hat in Bern und Genf Horn studiert sowie in Zürich Dirigieren
bei Johannes Schlaefli, 2005 wurde ihm ein Stipendium an der American
Academy of Conducting verliehen. Bach gewann 2006 den ersten Preis
des International Jesús López-Cobos Opera Conducting Competition. Im
Anschluss daran hat er unter anderem mit der Südwestdeutschen Philharmonie, dem London Symphony Orchestra, der Camerata Zürich, dem
Berner Sinfonieorchester und dem Tonhalle Orchester gearbeitet. Als Assistenzdirigent am Madrider Teatro Real leitete er die Aufführungen von
Madame Butterfly und Il Barbiere di Siviglia, in Lübeck die Produktionen
Eugen Onegin, Il Trovatore und Das Rheingold. Im Januar 2011 wird Bach
Generalmusikdirektor am Theater Meinigen.
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Fes t kon z e r t
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Julia Novikova
Als äusserst wandelfähige Opernsängerin war
die Sopranistin unter anderem als Olympia in
Offenbachs Les Contes d` Hoffmann, Flora in
The Turn of the Screw von Benjamin Britten, in
Rossinis Barbiere di Siviglia als Rosina, Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte oder als
Zerbinetta in Ariadne auf Naxos von Richard
Strauss zu sehen. Entsprechende Engagements
führten sie dabei nach Dortmund, Frankfurt,
Bonn, Lübeck, Berlin, Stuttgart und Strasbourg.
Demnächst gibt Julia Novikova Konzerte in
New Yorks Carnegie Hall, der Berliner Philharmonie sowie der Staatsoper
Budapest. Dazu gesellen sich Auftritte als Gilda in Verdis Rigoletto, Humperdincks Gretel in Lyon und Norina in Don Pasquale von Donizetti am
Opernhaus in Washington, um nur eine Auswahl zu nennen. Novikova ist
mehrfache Preisträgerin, wurde 2006 beispielsweise an der schwedischen
Wilhelm Stenhammar International Competition ausgezeichnet und gewann im letzten Jahr sowohl den Ersten als auch den Publikumspreis im
Rahmen der OPERALIA 2009 Plácido Domingo The World Opera Competition in Budapest.
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Montag geschlossen / Fermé le lundi
Die 1984 im ukrainischen Lemberg geborene
Mezzosopranistin und Geigerin ist mit Beet­­
hovens, Mendelssohns und Tschaikowskys Violin­
konzerten aufgetreten, bevor sie 18 Jahre alt
war. Als Sängerin gewann sie Preise bei den ersten drei Wettbewerben, an denen sie teilnahm.
Christina Daletska studiert seit 2006 Gesang bei
Ruth Rohner in Zürich und erfreut sich einer regen Konzerttätigkeit in Österreich, Spanien, Frankreich, Deutschland, Kanada und der Schweiz. Im
Jahr 2008 debütierte sie als Rosina in Il Barbiere
di Siviglia am Teatro Real in Madrid, mit dem Berner Symphonie­orchester
war sie in Dvoráks Requiem zu hören, Rollen in Opern von Mozart, Verdi
und Schostakowitsch führten sie nach Lyon. Daneben gestaltet sie regelmässig Liederabende. Demnächst tritt Daletska in ­Honeggers Le Roi David
auf, und 2011 reist sie unter Thomas Hengelbrocks Leitung als Idamante
in Mozarts Idomeneo nach London, Hamburg, München, Würzburg und
Baden-Baden.
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Märchenkonzert
Mittwoch, 9. Mär z 2011
19.30 Uhr Theater National Bern
19.00 Uhr Konzerteinführung
Kaspar ZehnderLeitung
Uwe SchönbeckSprecher
Georges Bizet (1838-1875)
Jeux d`enfants für Orchester, op. 22
Marche: Trompette et tambour
Berceuse: La poupée
Impromptu: La toupie
Duo: Petit mari, petite femme
Galop: Le bal
Maurice Ravel
Ma Mère l`Oye
(1875-1937)
Ballettmusik in einem Akt
Prélude
Danse du Rouet et Scène
Pavane de la Belle au bois dormant
(Interlude) – Les entretiens de la Belle et la Bête
(Interlude) – Petit Poucet
(Interlude) – Laideronette, Impératrice des Pagodes
(Apothéose) – Le Jardin féerique
***
Kurt Schwertsik
(*1935)
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Goldlöckchen, op. 74
Märchen nach Roald Dahl
für einen Erzähler und Kammerorchester
Libretto von Donald Sturrock,
deutsche Übersetzung Kurt Schwertsik
Berner Kammerorchester 2010/2011
Märchenkonzert
Erinnerungen an Märchen und Kinderspiele werden in Bizets
und Ravels so unterschiedlichen wie aufeinander bezogenen
Klangsphären wach. Ein Spinnrad tanzt, die Anmut einer Puppe
erscheint in hochromantischen Harmonien, im Garten der Feen
treffen die Schöne und das Biest auf den kleinen Puck und das
hässliche Entlein.
1871 schrieb Georges Bizet zwölf musikalische Miniaturen, deren fünf
er später zur «Petite Suite» Jeux d`enfants zusammenfügte, die verschiedene Aspekte einer Kindheit widerspiegelt. Die Abfolge der kurzen Stücke
ist von Stimmungswechseln durchsetzt, verspielt und mit einer herzhaften
Portion Humor orchestriert. Die Flöte dominiert den federnden Anfang des
einleitenden Marschs, wird alsbald von Trommelwirbeln und Trompeten abgelöst, die wiederum einer sanften Geigenmelodie Platz machen, welche
in balladeskem Dreiertakt eine Puppe umschreibt, während der rasante
Galopp vor Übermut nur so strotzt. Die Suite diente lange als Vorbild für
ähnliche Werke diverser Komponisten.
Beispielsweise liess sich Maurice Ravel davon zu seiner poetischen Komposition Ma Mère l`Oye («Meine Mutter, die Gans») inspirieren. Diese beginnt verträumt, bevor eine mächtige Steigerung in den „Tanz des Spinnrads“ mündet, wo schwirrende Melodiefetzen vor chromatisch auf- und
abschwellendem Hintergrund zu hören sind. Mittels gedämpfter Streicher
in hoher Lage schliesst sich das Bild einer schlafenden Schönheit im Wald
an, die Schöne und das Biest schwanken zwischen unheilvoll dräuenden
Einsätzen des Kontrafagotts und hellen Klarinettenfiguren. Der berührende
Gesang des hässlichen Entleins, der «Kaiserin der Pagoden», wird passenderweise von fernöstlich wirkender Pentatonik untermalt, und versöhnliche Akkordfolgen gipfeln schliesslich in einem pompösen Ende.
Der Österreicher Kurt Schwertsik war als Hornist in mehreren Orchestern tätig, interessierte sich jedoch seit jeher vor allem fürs Komponieren.
Sein Goldlöckchen für einen Erzähler und Orchester aus dem Jahr 1997
stellt eine Vertonung des gleichnamigen Märchens von Roald Dahl dar, in
dem sich Baby Bär vor einem Waldgericht wegen des Überfalls auf Fräulein
Goldlöckchen verantworten muss. In Form kurzer Tänze werden Beweise
vorgebracht, zu einem Marsch treten Richter, Geschworene und der Angeklagte auf. Staatsanwalt und Verteidiger, zwei Hyänen, erzählen voneinander abweichende Versionen der Geschehnisse, wobei Ethik ebenso zur
Sprache kommt wie Geister und Zauberei.
Berner Kammerorchester 2010/2011
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Märchenkonzert
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K aspar Zehnder
Der künstlerische Leiter der Sommerfestspiele
Murten Classics und musikalische Leiter am
Zentrum Paul Klee tritt mit Partnern wie Radek
Baborák, Isabelle von Keulen, Natalia Gutman,
Bruno Ganz, Rachel Harnisch und Patricia
­Kopatschinskaja in Konzertsälen und an Festivals in ganz Europa auf. Schon als Gymnasiast
studierte Kaspar Zehnder Flöte, Klavier, Dirigieren und Theorie an der Hochschule der Künste Bern HKB, später vertiefte er seine Studien
unter anderem bei Charles Dutoit, Horst Stein
und Aurèle Nicolet. Im Oktober 2007 debütierte Zehnder an der Mailänder
Scala und arbeitet seither vermehrt im Bereich des Musiktheaters, etwa am
­Theater Brünn mit einer Produktion von Strauss` Fledermaus. Ausserdem ist
er Einladungen als Gastdirigent nach Montpellier, Paris und London gefolgt
und hat sich als Orchesterleiter in Bern und Burgdorf intensiv mit zeitgenössischer Musik beschäftigt.
Uw e Schönbeck
Nach dem Studium in seiner Heimatstadt Essen
ist der Schauspieler und Sänger im Verlauf einer
vielseitigen Karriere mit Opern wie Salome von
Richard Strauss oder Wagners Rheingold und
Siegfried sowie dem Schauspiel Faust unter anderem an die Salzburger Festspiele, die Münchner
und Wiener Staatsoper sowie an Theater in Paris,
Genf, Mannheim, Dresden und Berlin gereist. Mit
Bern verbindet Uwe Schönbeck eigenen Aussagen zufolge eine grosse Liebe, weshalb er denn
auch während mehr als anderthalb Jahrzehnten
als Ensemblemitglied und fester Wert am hiesigen Stadttheater sowie in
zahlreichen Eigenproduktionen aufgetreten ist. Zu seinen liebsten Rollen
als Schauspieler zählen Bösewichte wie Herodes und Gessler, die Amme
in Romeo und Julia sowie die Knusperhexe aus Hänsel und Gretel. Von
Schönbecks Märchenerfahrung profitiert bestimmt auch seine heutige Darbietung als Sprecher.
Berner Kammerorchester 2010/2011
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T r ipelko nze r t
Diens tag, 10. Mai 2011
19.30 Uhr Kultur-Casino Bern, Grosser Saal
19.00 Uhr Konzerteinführung
Johannes SchlaefliLeitung
Tecchler Trio
Esther Hoppe, Violine
Maximilian Hornung, Violoncello
Benjamin Engeli, Klavier
Antonín Dvořák Tschechische Suite, op. 39
(1841-1904)
Praeludium (Pastorale)
Polka
Romanze
Finale (Furiant)
Tobias P.M. Schneid (*1963)
Klaviertrio Nr. 2 (2008)
***
Ludwig van Beethoven Tripelkonzert für Klavier, Violine,
(1770-1827)
Violoncello und Orchester C-Dur, op. 56
Allegro
Largo
Rondo alla Polacca
T r ipel kon z e r t
Das Saisonende hält auch dieses Jahr eine Krönung bereit:
Dvořáks Orchestersuite eröffnet den Abend in festlichem Glanz,
sodann präsentiert das renommierte Tecchler-Trio ein vor zwei
Jahren entstandenes Klaviertrio des deutschen Komponisten Tobias P.M. Schneid. Und fürs ‚Grande Finale’ teilen sich Trio und
Orchester die Bühne zu Beethovens meisterlichem Tripelkonzert.
Eines schlauen Tricks bediente sich Antonín Dvořák, um die Kompositionen veröffentlichen zu können, an denen sein wählerischer Verleger Simrock kein Interesse zeigte: Kurzum verpasste er ihnen eine tiefere Opuszahl,
um bei Simrock den Eindruck unbedeutender Frühwerke zu erwecken, und
liess sie bei anderen Verlagen drucken. So verfuhr er auch im Fall seiner
farbenreichen Suite op. 39, welche eigentlich die Nummer 52 tragen sollte.
Deren einleitendes Praeludium trägt den Untertitel «Pastorale» zu Recht,
denn in ländliche Weiten katapultiert einen die luftige Melodie. Polka,
Menuett und Romanze wirken grazil und strahlen eine besonnene Ruhe
aus, Eintrübungen nach Moll bringen zusätzliche Facetten ins Spiel. Das
temperamentvolle Finale besticht durch ausgeklügelte Wechsel in Tempo
und Rhythmus.
Als ebenso vielschichtig wird die Musik des jungen, aus Bayern stammenden Tobias P.M. Schneid gelobt. Bereits 1990 gewann der Künstler
den ersten von Claudio Abbado veranstalteten Wiener Kompositionswettbewerb, zahlreiche Auszeichnungen folgten. Vital, assoziativ und klug, sensibel und bezwingend sind Attribute, mit welchen Rezensenten Schneids
Werke adeln. Darin vermischen sich Einflüsse aus der Kunstmusik diverser
Epochen mit Anleihen bei Jazz und Rock, freilich ohne die klingenden Resultate jemals beliebig erscheinen zu lassen. Dafür sind sie viel zu kunstvoll
gewoben.
Dasselbe gilt für Ludwig van Beethovens Tripelkonzert, das dem BKO
und seinen Gästen die ideale Plattform bietet, um miteinander in einen inspirierten Dialog zu treten. Aus den leisen Bässen der Einleitung schwingt
sich das Kopfthema bis zum kräftigen Tutti empor, bevor es von den drei
Soloinstrumenten übernommen wird, die sich durch spannungsreiche Modulationen bewegen. Das schlichte Largo ist im Verhältnis zum ersten Satz
kurz und betört mit einer sanften, unter die Haut gehenden Melodie, die
von weichen Streichern unterlegt ist. Einen beschwingten Gegensatz dazu
bildet das finale Rondo alla Polacca, das mit kurzzeitigem Wechsel vom
Dreiviertel-Polka-Rhythmus zum Zweivierteltakt überrascht.
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Berner Kammerorchester 2010/2011
Berner Kammerorchester 2010/2011
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Obwohl erst seit 2003 gemeinsam unterwegs, können Benjamin Engeli,
Esther Hoppe und Maximilian Hornung auf bedeutende Erfolge zurückblicken. 2007 gewannen sie den ARD-Musikwettbewerb als erst viertes
Klaviertrio in der 55-jährigen Geschichte der Veranstaltung, und die Liste
der bespielten Säle bzw. Festivals in aller Welt ist beachtlich. Dazu gehören
das Concertgebouw Amsterdam, die Londoner Wigmore Hall, das Tschaikowsky Konservatorium Moskau, die Tonhalle Zürich und das Wiener Konzerthaus sowie Musikfestspiele in Davos, Luzern, Ludwigsburg, Rheingau,
Chicago und Delft (NL). Auf CD sind Kompositionen von Tschaikowsky,
Ravel, Schumann, Dvořák und Haydn erschienen, zudem wurden etliche
Konzerte von Radiostationen aufgezeichnet. Die drei Musizierenden decken ein weites stilistisches Feld ab, zu dem Werke aus Klassik, Romantik
und dem 20. Jahrhundert ebenso zählen wie Kompositionen von Zeitgenossen. Seinen Namen verdankt das Trio Maximilian Hornungs Cello, das
der Italiener David Tecchler um 1700 baute.
Es t her Hoppe
Die in Zug geborene Gewinnerin des 8. Internationalen Mozartwettbewerbs 2002 in Salzburg gehört zu den gefragtesten Solistinnen und Kammermusikerinnen ihrer Generation. Sie studierte in Basel und Zürich sowie
am renommierten Curtis Institute of Music in Philadelphia und der nicht
minder namhaften Londoner Guildhall School of Music and Drama. Esther
Hoppe gewann mehrere Stipendien, darunter mehrmals den Studienpreis
des Migros-Kulturprozents und den Kulturförderpreis des Kantons Zug. In
zweifacher Folge war sie überdies Preisträgerin der Kiefer Hablitzel Stiftung. Abgesehen von ihrer Arbeit mit dem Tecchler Trio erfreut sich die
Geigerin einer regen Konzerttätigkeit, zum Beispiel in der Wigmore Hall
London, dem Mozarteum in Salzburg oder der Tonhalle Zürich sowie in
zahlreichen weiteren Konzerthäusern und an Festivals in Europa, den USA,
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T r ipel kon z e r t
Wa ru m n i cht
ein Konz e r t
sche n k e n ?
Japan und Indien. Zu ihren musikalischen Partnern, mit denen Hoppe auch
CDs mit Werken unter anderem von Elliott Carter und Saint-Saëns aufgenommen hat, zählen die Swiss Chamber Soloists, Heinz Holliger, Renaud
und Gautier Capuçon, Emmanuel Pahud, Michel Dalberto und Paul Meyer.
Seit 2009 wirkt Hoppe als 1. Konzertmeisterin des Münchener Kammerorchesters. Dank der finanziellen Unterstützung der Zuger Kantonalbank
spielt sie auf einer Balestrini-Violine aus dem Jahr 1760.
Maximilian Hor nung
Mit neun Jahren erhielt der 1986 in Augsburg geborene Maximilian Hornung, der im Rahmen der letzten Saison des BKO mit Friedrich Guldas
Cellokonzert begeisterte, ersten Unterricht durch Eldar Issakadze, später
wurde er Schüler von Thomas Grossenbacher in Zürich und studierte in
Berlin bei David Geringas. 2005 gewann er den Deutschen Musikwettbewerb und ist seither an vielen europäischen Festivals und in bekannten
Konzerthäusern aufgetreten. Kammermusikalisch arbeitet er nebst dem
Tecchler Trio mit Partnern wie Christian Tetzlaff, Lisa Batiashvili, Mischa
Maisky oder Lynn Harrell zusammen. Ausserdem gastierte er unter anderem beim Tonhalle-Orchester Zürich, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Niedersächsischen Staatsorchester Hannover und dem Münchener
Kammerorchester. Auf seiner zweiten CD erschien im Frühling 2009 Yehudi
Wyners Cellokonzert als Weltersteinspielung, ein Tonträger mit Werken von
Rachmaninov und Strawinsky schloss sich alsbald an. Hornung ist 1. Solocellist beim Sinfonieorchester der Bayerischen Rundfunks und seit März
2010 Exklusiv-Künstler bei Sony Classical, wo seine nächste CD erscheint.
Benjamin Engeli
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1978 in eine Musikerfamilie hinein geboren, entwickelte Benjamin Engeli
bereits als Kind eine Faszination für verschiedene Instrumente. Erst im Alter
von 15 Jahren jedoch begann er, regelmässig Klavierstunden zu nehmen
– bei Adrian Oetiker, der ihn bis zum Lehrdiplom an der Musikakademie
Basel betreute. Anschliessend wechselte er an die Zürcher Musikhochschule, wo er 2003 sein Solistendiplom erhielt, zudem verfügt der Pianist über
ein Lehrdiplom für Horn, das er parallel zum Studium in Basel an der Musikhochschule Luzern erworben hat. Wichtige künstlerische Impulse erhielt
Engeli überdies von Lazar Berman, Andrzej Jasinski, Maurizio Pollini und
András Schiff. Als Kammermusiker, Liedbegleiter und Solist bereiste er im
Rahmen zahlreicher Tourneen Deutschland, Italien, Polen, Serbien und Indien. So gastierte er etwa an Festivals in Gstaad und Zug, gab Rezitale in
der Tonhalle Zürich sowie im Münchner Gasteig und konzertiert als einer
von vier Pianisten mit dem Gershwin Piano Quartet. Seit Herbst 2009 hat
Engeli eine Dozentur für Kammermusik an der Hochschule für Musik in
Basel inne.
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A dr e sse n
Konzer tor t e
3 atemberaubende Soli.
5 Min. Standing Ovations.
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Fax 031 329 52 55
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Der offizielle Verkauf
von Einzelkarten beginnt
online am 14.8.2010
und vor Ort ab 16.8.2010;
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möglich.
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Erziehungsdirektion des Kantons Bern, Amt für Kultur
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Fondation Johanna Dürmüller-Bol
Familien-Vontobel-Stiftung
Schweizerische Mobiliar Genossenschaft
für die Unterstützung des Berner Kammerorchesters.
Medienpartner
Unser ganz besonderer Dank für das grosszügige Kulturengagement gilt
der Burgergemeinde Bern.
Impr essum
Texte
Inserateverwaltung
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