Ludwig van Beethoven - Ein Leben in Stichworten

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Ludwig van Beethoven – Ein Leben in Stichworten
Ludwig van Beethoven – Ein Leben in Stichworten
1770: Ludwig van Beethoven wird am 17. Dezember in Bonn getauft. Das genaue Geburtsdatum ist
nicht bekannt. Seine Eltern sind der Musiker Johann van Beethoven und dessen Frau Maria Magdalena Beethoven, geb. Keverich.
1778: Im März tritt Beethoven in Köln erstmals öffentlich als Pianist auf.
1781–83: Unterricht beim Bonner Organisten Christian Gottlob Neefe. 1782 Veröffentlichung erster
Kompositionen. Beethoven wird als Organist, Cembalist und Bratschist Mitglied der Bonner Hofkapelle des Kurfürsten und Erzbischofs von Köln.
1787: Erster kurzer Studienaufenthalt in Wien. Möglicherweise Besuch bei Mozart.
1792: Beethoven lernt Joseph Haydn kennen. Im November folgt er ihm nach Wien, um bei ihm zu
studieren. Im Dezember stirbt Beethovens Vater.
1794: Beethoven setzt den Unterricht bei Johann Georg Albrechtsberger und Antonio Salieri fort.
1795: Im März tritt Beethoven in Wien erstmals als Pianist auf.
1796: Konzertreisen führen ihn nach Prag, Dresden, Berlin, Pressburg und Pest.
1798: Erste Anzeichen seiner Gehörschwäche.
1800: Beethoven veranstaltet seine erste Akademie mit der Aufführung eigener Kompositionen,
darunter u. a. die 1. Sinfonie und das 1. Klavierkonzert.
1802: Beethoven reist nach Heiligenstadt, wo er Linderung für sein Ohrenleiden sucht. Am 6. Oktober verfasst er das sogenannte »Heiligenstädter Testament«.
1803: Nachdem sich Napoleon selbst zum Kaiser gekrönt hat, zerreißt Beethoven die Titelseite der
3. Sinfonie (»Eroica«), die eine Widmung an Napoleon enthielt.
1805: Uraufführungen der »Eroica« und der Oper »Fidelio« (1. Fassung).
1806: Komposition der Streichquartette op. 59 (»Rasumowsky«) und des Violinkonzerts.
1807/08: Beethoven führt zahlreiche Werke öffentlich auf, z. B. das 4. Klavierkonzert, die Sinfonien
Nr. 4, 5 und 6 (»Pastorale«) sowie die »Coriolan«-Ouvertüre.
1809: Beethovens Mäzene Erzherzog Rudolph, Fürst Lobkowitz und Fürst Kinsky richten für ihn eine
Jahresrente ein. Er vollendet das 5. Klavierkonzert.
1811: Beethoven arbeitet sowohl an der 7. als auch an der 8. Sinfonie.
1812: Am 6. Juli schreibt er einen leidenschaftlichen Brief an eine namentlich nicht genannte Frau
in Karlsbad, bekannt als die »unsterbliche Geliebte«. Diesen Brief wird er jedoch niemals
abschicken. Am 19. Juli trifft Beethoven sich im Kurort Teplitz mit Johann Wolfgang von Goethe.
1813: Am 8. Dezember werden »Wellingtons Sieg« und die 7. Sinfonie uraufgeführt.
1815/16: Nach dem Tod von Beethovens Bruder Kaspar Karl beginnen Auseinandersetzungen um
die Vormundschaft für den Neffen Karl.
1819: Wegen seiner Taubheit beginnt Beethoven, mithilfe sogenannter »Konversationshefte«
schriftlich zu kommunizieren.
1821–23: Krankheiten fesseln Beethoven für einige Zeit ans Bett. Er arbeitet an der 9. Sinfonie und
vollendet die Diabelli-Variationen op. 120 für Klavier.
1824: Uraufführung der »Missa solemnis« in St. Petersburg. Die berühmte 9. Sinfonie wird im Wiener Kärntnertortheater uraufgeführt.
1825: Beethoven erkrankt ernstlich und kann nicht mehr komponieren.
1827: Am 26. März stirbt Beethoven in Wien. Das Begräbnis am 29. März ist ein gesellschaftliches
Ereignis, dem mehr als 20 000 Menschen folgen.
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