STADTVERWALTUNG WORMS Storage Upgrade für schlanke Kommunalverwaltung Als Sitz der Burgunderkönige ist Worms ein zentraler Schauplatz im ersten Teil des Nibelungenliedes. Die von Kelten im heutigen Rheinland-Pfalz gegründete Siedlung zählt zu den ältesten Städten Deutschlands. Neben Mainz und Speyer steht hier einer von drei romanischen Kaiserdomen. Berühmtheit erlangte das im 12. Jahrhundert errichtete Bauwerk unter anderem als Kulisse für den WEITERE INFORMATIONEN Die Anforderungen: Skalierbare Storage für virtuelle Umgebung HETEROGENE ANWENDUNGSLANSSCHAFT Heute ist Worms eine kreisfreie Stadt mit rund 82.000 Einwohnern – wobei die vergleichsweise geringe Bevölkerungszahl jedoch nicht bedeutet, dass die Aufgaben der Kommunalverwaltung weniger komplex wären als in einer großen Metropole. Eher das Gegenteil ist der Fall. Denn Rheinland-Pfalz lässt seinen Administration Kommunen einen relativ großen Spielraum bei der Ausgestaltung und der Basis von VMware ESX Verteidigungsrede vor Kaiser Karl V. hielt. Möglichst einfache Die Lösung: Server-Virtualisierung auf Reichstag zu Worms, auf dem Martin Luther 1521 seine historisch gewordene informationstechnischen Umsetzung von Verwaltungsfachverfahren. In vielen Bereichen, etwa bei der Schulverwaltung, gibt es keine Vorgaben des Landes – und folglich auch keine zentral bereitgestellten IT-Anwendungen. „Das hat dazu geführt, dass wir mit einer Vielzahl von Software-Partnern kooperieren und es EMC VNX als universelle mit einer höchst heterogenen Anwendungslandschaft zu tun haben“, sagt Speicherplattform Werner Christian Zehe, Leiter Interner Service/EDV bei der Stadtverwaltung EMC Unisphere, EMC Replication Manager Worms. Im Zuge einer Verwaltungsreform hat die Stadt ihre frühere Ämterstruktur aufgelöst und durch einen kommunalen Konzern ersetzt. Die achtköpfige IT-Mannschaft ist als interner Dienstleister dem Bereich Innere Verwaltung zugeordnet – einer von insgesamt sieben Bereichen, aus denen der Stadtkonzern Worms besteht. So breit das Anwendungsspektrum, so bunt gemischt ist auch deren Datenbankgrundlage – darunter Oracle und Microsoft SQL Server als Basis für Fachanwendungen von Landesministerien sowie die relationale Open-SourceDatenbank MySQL für Anwendungen von kleineren Entwicklerfirmen. Viele dieser Systeme laufen parallel in etlichen Versionen, da Software-Hersteller ihre Lösungen in unterschiedlichen Zyklen an die jeweils neueste Datenbankversion anpassen. So kommt es, dass für manche Nischenanwendung sogar noch Fossilien wie dBASE oder FoxPro im Einsatz sind. Aus Sicht des IT-Betriebes spielt es im Übrigen keine Rolle, von wie vielen Mitarbeitern eine solche Nischenanwendung genutzt wird. Im Fall einer speziellen Musikschulanwendung mit Berücksichtigung des Instrumentenverleihs sind es de facto nur zwei Mitarbeiter. Gleichwohl muss das Programm von der Stadtverwaltung gepflegt und die zugehörigen Daten regelmäßig gesichert werden. Insgesamt versorgt das IT-Team um Werner Christian Zehe rund 700 städtische Mitarbeiter mit mehr als 100 verschiedenen Fachverfahren. MEHR EFFIZIENZ UND BÜRGERNÄHE Um die Komplexität der Anwendungslandschaft besser beherrschen zu können, treibt der Wormser Stadtkonzern bereits seit 2009 die IT-Virtualisierung konsequent voran. Rund 50 virtuelle Maschinen laufen inzwischen auf fünf VMware ESX Server-Hosts – was einem Virtualisierungsgrad von rund 70 Prozent entspricht. „Virtualisierung verschafft uns neuen Freiraum, um uns verstärkt um IT-Innovationen kümmern zu können, die den Modernisierungsprozess der Verwaltung substanziell nach vorne bringen“, kommentiert der EDV-Leiter. Seine eigene Abteilung testet derzeit beispielsweise ein Dokumentenmanagementsystem, das Verwaltungsprozesse von Papierballast befreien soll. Je weniger Akten mit gedruckten Formularen gesucht, durchblättert und später ins Archiv getragen werden müssen, desto effizienter können städtische Mitarbeiter ihre Aufgaben erledigen. Vom digitalisierten Dokumentenworkflow profitieren künftig auch Bürger und Unternehmen in Worms, da Anträge dann schneller bearbeitet und beschieden werden können. „Virtualisierung verschafft uns neuen Freiraum, um uns verstärkt um IT-Innovationen kümmern zu können, die den Modernisierungsprozess der Verwaltung substanziell nach vorne bringen.“ Werner Christian Zehe, Leiter Interner Service/EDV bei der Stadtverwaltung Worms Auf der anderen Seite benötigen digitale Dokumente natürlich entsprechend mehr Speicherplatz, sodass die Pegelstände der ohnehin schon hohen Datenflut weiter steigen werden. Pro Jahr wächst das Datenvolumen in der Stadtverwaltung um circa zwölf Prozent. Die frühere Speicherplattform aus zwei EMC Celerra NS 120 war bereits im Herbst 2012 an Kapazitätsgrenzen gestoßen. „Eine Marktsichtung mit Kostenvergleich ergab, dass ein Umstieg auf die Unified-Storage-Plattform VNX von EMC für uns kostengünstiger sein würde als die Aufrüstung der Altsysteme“, fährt Werner Christian Zehe fort. Kostenvorteile erwachsen bei VNX zum Beispiel aus der Möglichkeit, preisgünstige SAS-Festplatten für die wachsenden Datenmengen einsetzen zu können. Ein weiterer Grund, der für den Einsatz der aktuellen Speichertechnologie von EMC sprach, hängt eng mit solchen Kostenerwägungen zusammen – nämlich die Abwärtskompatibilität zwischen EMC VNX und EMC Celerra. Denn dadurch konnte das Storage Upgrade schrittweise erfolgen, um die Anschaffungsinvestitionen zu strecken. STADTVERWALTUNG WORMS An der Nahtstelle zwischen den Metropolregionen Rhein-Neckar und Rhein-Main gelegen, beherbergt die kreisfreie Stadt Worms rund 82.000 Einwohner. Bereits vor fünf Jahren löste die rheinland-pfälzische Kommune im Zuge der Verwaltungsmodernisierung ihre früheren Ämter auf und ersetzte sie durch eine konzernähnliche Struktur. Heute gliedert sich die Stadtverwaltung in sieben Bereiche, wobei die IT dem Bereich 1 – Innere Verwaltung – zugeordnet ist. STADTVERWALTUNG WORMS Marktplatz 2, 67547 Worms Werner Zehe Leiter Interner Service/EDV bei der Stadtverwaltung Worms Telefon +49(0)6241/853-1500 Fax: +49(0)6241/853-991500 Webseite: http://www.worms.de/ PERFEKTES ZUSAMMENSPIEL MIT VIRTUELLEN SERVERN Bis auf Weiteres arbeitet das neue VNX-System als Produktivsystem mit einem der vorhandenen Celerra-Systeme zusammen. Dabei repliziert der EMC Replication Manager die Daten permanent von einem System auf das andere. Je nach Etatsituation soll Celerra in Zukunft durch ein zweites VNX-System ersetzt werden. Einstweilen jedoch lässt sich das Tandem aus VNX und Celerra mit der Unified-Management-Lösung EMC Unisphere einheitlich und daher hocheffizient steuern und verwalten. Laut Werner Christian Zehe war die nahtlose Integration zwischen Storage und der virtualisierten VMware Serverfarm ein ausschlaggebendes Entscheidungskriterium: „Mit EMC Unisphere können wir Storage sowohl für virtuelle als auch für physische Server auf einfache Weise verwalten. Gerade bei einem so kleinen Team wie dem unsrigen ist ein möglichst geringer Aufwand für die IT-Administration naturgemäß besonders wichtig“, so der Abteilungsleiter. „Mit EMC Unisphere können wir Storage sowohl für virtuelle als auch für physische Server auf einfache Weise verwalten. Gerade bei einem so kleinen Team wie dem unsrigen ist ein möglichst geringer Aufwand für die IT-Administration naturgemäß besonders wichtig.“ Werner Christian Zehe, Leiter Interner Service/EDV bei der Stadtverwaltung Worms Von großer Bedeutung waren für ihn außerdem zusätzliche technologische Optionen, um den IT-Service für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung künftig noch weiter zu optimieren. Ein Beispiel dafür wäre die FAST Suite für EMC VNX: Die Abkürzung FAST steht für Fully Automated Storage Tiering. Damit lässt sich ein VNX-System in mehrere Speicherschichten für unterschiedliche PerformanceAnsprüche einteilen. Ergänzend zu den SAS-Platten könnte das VNX-System in Worms etwa auch mit ultraschnellen SSDs bestückt werden. Die FAST Software sorgt dann automatisch dafür, dass sozusagen heiße Daten wie etwa eine aktuelle E-Mail auf einem SSD angelegt werden. Wird die E-Mail älter, sinkt die Zugriffswahrscheinlichkeit. Die E-Mail erkaltet gewissermaßen und wird von FAST auf preiswertere SAS-Medien verschoben. Das alles läuft wohlgemerkt vollautomatisch ab, sodass kostengünstige High-Performance ohne zusätzlichen Administrationsaufwand zu haben ist. Abschließend kommt Werner Christian Zehe noch auf ein ‚weiches‘ Kriterium für die Wormser Storage-Entscheidung zu sprechen: „Unsere Erfahrungen mit dem EMC Support waren über Jahre hinweg konstant positiv. Tatsächlich handelt es sich um den mit Abstand besten IT-Support, den ich während meiner ganzen Laufbahn erlebt habe. KONTAKT Wenn Sie mehr über EMCLösungen und Services erfahren wollen, besuchen Sie uns auf www.emc2.de. EMC2, EMC, the EMC logo, and where information lives are registered trademarks or trademarks of EMC Corporation in the United States and other countries. All other trademarks used herein are the property of their respective owners. © Copyright 2013 EMC Corporation. All rights reserved. Published in Germany. Customer Profile 10/13