KFU Graz TU Graz V. Mader, W. Schweiger D. Berger, A. Glowatschnig Lineare Algebra (für PhysikerInnen) WS 11/12 5. Übungsblatt (zu rechnen bis zum 17.11.2011) Aufgabe 36: Gegeben seien die beiden Matrizen 1 2 5 79 54 1 Â = 0 0 3 und B̂ = 4 0 0 . 0 1 7 −5 2 0 Berechnen Sie det(ÂB̂) möglichst elegant. Was ist det(B̂ Â)? Aufgabe 32: Finden Sie zu den Permutationen 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 und π2 = π1 = 2 5 6 8 1 7 4 3 3 5 7 1 2 8 4 6 Aufgabe 37: Lösen Sie folgendes Gleichungssystem mittels Gaußverfahren: 2x −y +3z = 1 4x −2y −z = −3 2x −y −4z = −4 10x −5y −6z = −10 die inversen Permutationen und verifizieren Sie (π1 ◦ π2 )−1 = π2−1 ◦ π1−1 . Aufgabe 33: Betrachten Sie die Menge G = {e, a, b} mit einer Verknüpfung ◦, die jedem geordneten Paar von Elementen aus G wieder ein Element aus G zuordnet. Zeigen, Sie, dass es nur eine einzige Möglichkeit gibt, eine Verknüpfungstafel aufzustellen, sodass (G, ◦) eine Gruppe darstellt. Ist diese Gruppe kommutativ? Hinweis: Sie können dabei e als neutrales Element annehmen (da es in einer Gruppe ja ein neutrales Element geben muss). Aufgabe 34: Betrachten Sie die Menge R2 der 2-dimensionalen reellen Vektoren und den Körper der reellen Zahlen R. Die Vektoraddition ⊕ und die Multiplikation ⊙ eines Vektors ~a ∈ R2 mit einem Skalar α ∈ R seien nun über a1 + b1 b1 a1 = ⊕ ~a ⊕ ~b = a2 + b2 b2 a2 und α ⊙ ~a = α ⊙ a1 a2 = α 2 a1 α 2 a2 Aufgabe 38: Rechnen Sie nach, dass für die Matrix 2 0 1 3 1 2 , Â = 0 1 1 die Relation f (Â) = Â3 − 4Â2 + 3Â = 1̂ gilt und bestimmen Sie daraus Â−1 . Hinweis: Benutzen Sie Â3 − 4Â2 + 3Â = (Â2 − 4Â + 31̂)Â zur Berechnung von Â−1 . Aufgabe 39: Die Matrixelemente der inversen Matrix Â−1 einer n × n-Matrix Â, det(Â) 6= 0, sind durch (Â−1 )ij = Cji det(Â) , i, j = 1, 2, . . . , n , 2 erklärt. Stellt (R , ⊕) mit dieser skalaren Multiplikation einen Vektorraum über R dar? Aufgabe 35: (R3 , +) sei der übliche Vektorraum der 3-dimensionalen Vektoren über dem Skalarenkörper R (mit der übliche Multiplikation von Vektoren mit Skalaren). Welche der Teilmengen a) {(x, y, z)T ∈ R3 | x + y + z = 0} b) {(x, y, z)T ∈ R3 | x = y T und 2y = z} 3 c) {(x, y, z) ∈ R | xyz = 0} gegeben, wobei Cji die Kofaktoren von (Â)ji sind. Beachten Sie, dass fuer (Â−1 )ij der Kofaktor von (Â)ji (d.h. i und j vertauscht) zu nehmen ist! Berechnen Sie die inverse Matrix Â−1 von 1 2 −4 5 Â = −1 −1 2 7 −3 und verifizieren Sie, dass ÂÂ−1 = Â−1 Â = 1̂, wobei 1̂ für die Einheitsmatrix steht. stellen Untervektorräume dar? Was ist die geometrische Interpretation? 9 10