Vortrag Lionsclub 14. Juni 2016 Religionsfreiheit im Islam

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Vortrag Lionsclub 14. Juni 2016
Vortrag Lionsclub 14. Juni 2016
Blick auf die Religionen – hoher Respekt
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Blick auf die
Werte
Respekt vor der Religion.
Jedoch wenig Bedeutung
für das Leben ?????
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SWR- Frage:
Integrationsverweigerer?
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Der Sitz der Académie française in Paris
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Wie weit darf Satire gehen?
Jan Böhmermann
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Relativismus
I) I) Die Pilatusfrage:
Was ist Wahrheit?
Pilatus übergibt die Entscheidung der
Schuldfrage an den Mehrheitswillen des Volkes.
Ein wahrer Demokrat oder Flucht vor der
Verantwortung?
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Kommentar
Briefwechsel Böckenförde – Papst Benedikt
…Papst Benedikt XVI., die Lehren und die
Geschichte der eigenen Kirche reflektierend,
Weist darauf hin, dass die islamische Welt heute mit grosser
Dringlichkeit sich vor einer ganz ähnlichen Aufgabe finde,
wie sie den Christen seit der Aufklärung auferlegt sei
und vom Zweiten Vatikanischen Konzil als Frucht eines
langen Ringens für die katholische Kirche zu konkreten
Lösungen geführt wurde; …
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Vergleich Menschenrechte
– Die Religionsfreiheit
-> gründet
in der Würde der Person
-Freiheit von jeglichem Zwang in
religiösen Dingen
-Freiheit für das Gewissen
-Freiheit für die freie und
ungestörte Religionsausübung
-Freiheit für eine gemeinsame
Religionsausübung
-Sie muss in die bürgerliche
Gesetzgebung übergehen
Da der Mensch Vernunft und Wille hat und
somit Verantwortung übernehmen kann,
diese jedoch nur in Freiheit übernehmen
kann, muss Religionsfreiheit gewährt
werden.
Das Recht auf Religionsfreiheit bleibt
gewährt, auch wenn jemand seiner
Verpflichtung, die Wahrheit zu suchen, nicht
nachkommt.
II. Vatikanum
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Vergleich Menschenrechte Religionsfreiheit
Der Weg der Kirche in Frage der Religionsfreiheit
Die Kirche hat in Verlautbarungen ihrer Päpste noch im 19.
Jahrhundert und bis ins 20. Jahrhundert hinein
Religionsfreiheit als äußeres Recht im Rahmen staatlicher
Rechtsordnung strikt abgelehnt und später allenfalls als zu
tolerierendes Übel erklärt, das in bestimmten Situationen um
höherer Güter willen akzeptiert werden kann.
II. Vatikanum
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Religionsfreiheit im Islam
Minderheit: Die Freiheit, dem Islam anzugehören
Minderheit: Die Freiheit, den Islam anzunehmen oder
abzulehnen
Gemäßigte
Mehrheit:
Juden und Christen dürfen ihre Rel. behalten;
Ein Muslim darf am Islam Zweifel haben, aber
diesen nicht äußern;
Wer ihn propagiert ist des Todes schuldig;
Ein Abgefallener gilt schnell als Staatsfeind
(Sharia - Frühzeit des Islam -> 10 Jhd.)
Quelle:
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Religionsfreiheit im Islam
Schwierigkeiten, bei der Hinwendung zu einer
(überholten) Religion
Familie
Schande, Verrat und Skandal
Enterbung; Zwangsscheidung
Kinder:
Bleiben ewig Muslim; dürfen nicht von NichtMuslimen erzogen werden
Arbeit:
Verlust; Benachteiligung
Verfolgung
Quelle:
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Religionsfreiheit im Islam
Theologische Quellen - Koran
Kein Zwang zur Religion
Sure 2, Vers 256
Wer übergetreten ist
–> Verbot des Verlassens
Schutzbefohlene, Geduldete (Juden
und Christen) Bürger zweiter
Klassen
Kein Zwang zum
Überzeugtsein
Wer Muslim ist, muss es bleiben
Mohamed: Wer seine
Religion wechselt, den tötet
Echtheit umstritten; bis 10 Jhd.
Sämtl. Rechtsschulen
Quelle:
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Religionsfreiheit im Islam
Was ist Apostasie – Abfall? (kein eindeutiger Textbefund)
Unglaube des Menschen
Abirren->
Zorn Gottes / Hölle
Aufgabe von Reue, Gebet,
Almosen-geben
Leugnung Gottes
Glaube an viele Götter
Distanzierung vom Islam
Häufig mit Landesverrat
verbunden
Quelle:
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Vergleich Menschenrechte Religionsfreiheit
Stresemann Stiftung
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Ägyptischer Islamwissenschaftler Samir Khalil Samir
Anmerkungen zu den
Menschenrechten im Islam
Wechsel der Religion:
- Entspräche nicht der Sharia (-> Abfall vom Islam)
- (niemand darf die Garantien der Religionsfreiheit beschränken,
-> außer der islamische Autorität)
-Ale Rechte und Freiheiten, von denen in diesem Dokument
die Rede ist, sind der Sharia unterworfen (Art 24)
Grundsatz: Das Wohl der Gemeinschaft steht über
dem Wohl des Einzelnen
Er weist auf die unterschiedliche Formulierungen in den
Sprachen hin: - es gibt sozusagen eine Exportversion in engl. S.
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Verständnis der islam.
Weltgemeinschaft - Umma
„Die Mitglieder der Organisation der Islamischen Konferenz
betonen die kulturelle und historische Rolle der islamischen
Umma, die von Gott als die beste Nation geschaffen wurde [...]
und sie betonen die Rolle, die diese Umma bei der Führung der
durch Konkurrenzstreben und Ideologien verwirrten Menschheit
und bei der Lösung der ständigen Probleme dieser materialistischen Zivilisation übernehmen sollte; [...] die Umma trägt die
Verantwortung für die Gemeinschaft.“
Quelle:
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Quellen
der
Sharia
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Quellen der Sharia
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3 Ansätze bzgl. Moral.
Grundlagen der Demokratie
I) Relativistische
Theorie
II) Evidenz des
Moralischen
Die Mehrheit ist der
Maßstab des Rechtes
Optimismus, dass die Orientierung an
moralische Wahrheit
Platon; Politik dient
von jedermann
dem Guten
erkannt werden kann
Problem:
Problem:
Leerer
Freiheitsbegriff
Verlust eines (christlichen) Grundkonsenses
Vgl.: Pilatus-Problem
Eine rein empirische
Vernunft verliert die
Evidenz-Erfahrung
Glaube erhellt die
Vernunft – Sauerteig
des Politischen
Poppers Versuch:
(Keine
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III) MetaphysischChristliche Theorie
Problem:
Moralische Grundlagen der
Demokratie
I)
I) Die Pilatusfrage: Was ist Wahrheit?
Pilatus übergibt die Entscheidung der Schuldfrage
an den Mehrheitswillen des Volkes. Ein wahrer
Demokrat oder Flucht vor der Verantwortung?
II) Popper versucht sich der Evidenz des Moralischen
über den Diskurs anzunähern.
III) Das Christentum ist hinsichtlich des Politischen nicht
Quelle der Wahrheit (Unterschied zum Islam ->Koran).
Glaube erhellt nur die Vernunft.
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Moralische Grundlagen der
Demokratie - Synthese
1) Der Staat ist nicht selbst Quelle der Wahrheit und des Guten
2) Eine rein inhaltslose Freiheit (Mehrheitsprinzip) kann nicht
das Ziel des Staates sein.
3) Das Wahre und Gute kommt von außerhalb seiner
4) Die Vernunft als Erkenntnisorgan des Wahren und Guten gibt
es immer nur historisch eingebunden
5) Damit kommen auch die Religionen mit ins Spiel
-> Unterschiede im Verständnis des Zusammenwirkens von
Glaube (Religion) und Vernunft
->Unterschiede im Verständnis des Verhältnisses von Staat
und Religion.
-> Notwendige Trennung von Kirche (hist. verankerter
Glaube) und Staat
7) Das Kirchliche Bewusstsein: Keine Heimat auf Erden,
damit der Gläubige auf der Erde angemessen wirken kann
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Ägyptischer Islamwissenschaftler Samir Khalil Samir
4 Modelle der Integration
Anpassung
an Gesetz,
Sprache
und Kultur
Melting Pot
Verschmelzung mit best.
Vorrechten
der Kultur
Multikulturelle Modell einer
Gesellschaft
bereicherten
- Alle Kulturen Identität
sind gleich
Französische Amerikanische
Laizismus
Modell
Ausbreitung
Europa
Bedarf eines
Kernes
Vor dem
Staat sind
alle gleich
Flagge,
-Nationalhymne
-Teilnahme an
kollektiven
Was ist mit der
eigenen Kultur?
-Exotismus
-Relativismus
Es gibt eine
Grundidentität,
nicht statisch…
Grenze:
untersch.
Wachstumsraten
Christl. Symbole Herausford. Das
verschwinden
wieder zu
Eigenart.
entdecken
Selbstzensur
Großereignissen
praktisch
schwierig
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Integration
Blick auf das
Integrationsgesetz
Fordern - Fördern
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