1. rbw sale night mit after sale party Ein voller Erfolg

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1. rbw sale night mit after sale party
Ein voller Erfolg
Das Konzept ging auf: eine spannende Jungzüchterschau, eine erfolgreiche Auktion und eine
rauschende Party bis in den frühen Morgen hinein. Die 1. rbw sale night mit anschließender after sale
party war ein voller Erfolg. Vor den bis auf den letzten Platz besetzten Zuschauerrängen traten am
vergangenen Samstag insgesamt 48 Jungzüchter mit ihren zum ersten Mal abgekalbten Rindern in
den Konkurrenzkampf um die beste Vorführleistung und um das beste Typtier der jeweiligen Rasse.
Sehr flott und präzise richtete Michael Lang aus Trauchgau die 17 Schauringe. Zum besten Typtier der
Rasse Fleckvieh ernannte er die sehr harmonische und mit bestem Euter ausgestattete Ofir-Tochter
Till-Eule aus dem Zuchtbetrieb Joachim Keller, Allmendingen. Bei den Holsteins hatte, nach
spannendem Wettbewerb in einer hochkarätig besetzten Endausscheidung, schlussendlich die
äußerst harmonische und noch jugendlich wirkende Gold Chip Luna aus dem Betrieb Uwe Maier,
Reitprechts die Nase vorn. Bestes Typtier der Rasse Braunvieh wurde die beeindruckend fehlerfreie
Viff-Tochter Ladade aus dem bekannten Zuchtbetrieb Friedrich Sauter, Krattenweiler. Ladade konnte
sich für die Endausscheidung qualifizieren, da die in der Einzelwertung vor ihr auf 1a platzierte und
aus dem Betrieb Franziska und Anton Köberle GbR, Ummendorf stammende Action-Tochter Helene
der Rasse Jersey angehörte und damit außer Konkurrenz lief.
Spannend ging es in den Endausscheidungen um den besten Vorführer je Rasse zu, waren hier doch
fast ausnahmslos „alte Hasen“ am Werk, die Leistungen auf höchstem Niveau zeigten. Es siegte Jana
Schramm aus Oberrot bei der Rasse Fleckvieh. Bester Vorführer bei den Holsteins wurde der
ebenfalls erfahrene Vorführer Johannes Brendl aus Buggensegel. Für eine Überraschung sorgte der
erst 9-jährige Micha Linder aus Winterreute, der den Wettbewerb um den besten Vorführer bei der
Rasse Braunvieh für sich entscheiden konnte und damit einige Profis auf die Ränge verwies. „Er ist
nicht nur der Vorführer der Herzen, sondern heute auch derjenige, der die beste Leistung erbracht
hat“ begründete der Preisrichter Michael Lang seine vom Publikum mit donnerndem Applaus
bedachte Entscheidung. In der letzten Richterentscheidung an diesem Abend setzte sich Johannes
Brendl als bester Gesamt-Vorführer der 1. rbw sale night 2015 durch und nahm als Preis ein
hochwertiges Tablet, gesponsert von der Firma Lemmer Fullwood, mit nach Hause.
Nach rasantem Umbau ging es dann auch sogleich mit der mit Spannung erwarteten
Eliteversteigerung weiter. Insgesamt standen 33 Katalognummern zum Verkauf von denen 27 von
Auktionator Matthias Schupp einem neuen Besitzer zugeschlagen werden konnten. Den höchsten
Preis des Abends erzielte mit 6000 € das schon im Vorfeld der Auktion heiß gehandelte schwarzbunte
Mahuva-Kalb aus der Epic-Tochter Barnaby aus der Zuchtstätte von Kurt Horn, Niederstetten. Das
Kalb wies einen genomischen Gesamtzuchtwert von 155 auf und wurde mit Embryonenverträgen
deutscher Besamungsstationen im Wert von fast 9000 € an einen Zuchtbetrieb nach Bayern verkauft.
3300 € legte ein heimischer Zuchtbetrieb für die Romario-Tochter Kamara aus der Zuchtstätte Alfred
Berger, Mieterkingen an. Diese perfekt herausgebrachte Jungkuh entstammt der Kuhfamilie von
Windstone und ermöglicht nun dem Käufer den direkten Einstieg in eine der interessantesten
Fleckviehkuhfamilien Baden-Württembergs. 3500 € war die Kat. Nr. 137 die Humpert-Tochter
Calinka, gezogen von Joachim Keller, Allmendingen, einem bekannten Zuchtbetrieb aus BadenWürttemberg wert. Teuerstes Fleckviehrind wurde Roxantsally, eine Salamander-Tochter aus der
bekannten Schaukuh Roxantana von Hubert Schönenberger, Stockach. Sehr begehrt waren auch die
Kälber und Rinder aus dem Betrieb Hubert Ewald, Bräunlingen. Um Mox Fiona, einer Braxton-Tochter
aus der bekannten Schaukuh Franjo, entbrannte ebenfalls ein heftiges Bieterduell. Letztendlich hatte
bei einem Zuschlagspreis von 3200 € eine Käuferin aus Österreich die Nase vorne. Ebenfalls sehr
begehrt war die Gold Chip-Tochter Blümchen von Gerhard Fassnacht, Horb. Sie ging für 3100 € an
einen Käufer aus dem Kreis Biberach. Teuerstes Braunviehrind wurde mit einem Zuschlagspreis von
2300 € Kat. Nr. 124. Die Paypoly-Tochter Colette stammt aus der Jetway Chrystal-Familie und war nur
eine von insgesamt 5 topinteressanten Rindern, die von dem weit über die Landesgrenzen hinaus
bekannten Zuchtbetrieb Helmut Kohn aus Schnürpflingen angeboten wurden. Teuerste
Braunviehjungkuh wurde Violet, eine Cafino-Tochter aus der bekannten Even-Victoria Familie, die
von Martin Riß gezogen wurde und mit einer Milchleistung von 36,4 kg an einen heimischen
Zuchtbetrieb aus Eberhardzell verkauft wurde. Insgesamt 9 Tiere gingen an Käufer aus anderen
Zuchtgebieten, davon 4 Tiere nach Bayern, 3 Tiere nach Österreich und 2 Tiere nach Luxemburg.
Rasse
Kategorie
Fleckvieh
Kalb
Rinder
Jungkühe
Kalb
Jungkühe
Kalb
Rinder
Jungkühe
Jungkuh
Holsteins
Braunvieh
Jersey
Anzahl verk.
Tiere
1
5
5
1
6
1
5
2
1
Durchschnittspreis
900 €
1.790 €
2.900 €
6.000 €
2.567 €
1.500 €
2.030 €
1.850 €
3.800 €
Spanne
1.250 € – 2.900 €
2.000 € - 3.300 €
2.000 € - 3.200 €
1.900 € - 2.300 €
1.500 € - 2.200 €
Nachdem das letzte Tier zugeschlagen war, startete eine gigantische after sale party zu der die Vinyl
Brothers aus Markdorf auflegten und die Halle bis zum frühen Morgen, sehr zur Freude aller
Jungzüchter, rockten.
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