Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 1 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Der „Ort der Handlung“ Alpe „Hinter-Gamp“, Region Walgau, Bezirk Bludenz Seehöhe: 1564 m Im Großraum der bisher bekannten Infektionsorte Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 2 Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 3 „Bianca“ Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 4 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Die Infektions-Kaskade Indexfall:Alphirte A.B. 13.07.2008 bis 17.07. LKHF(Urologie), 17.07. bis 31.07. LKHR(Neuro) Kind An.B., von 1. bis 4.07. mehrmals Ziegenkäse-Genuss, gesicherte Infektion,symptomlos „Bianca“, 19.Juni 2008 Transfer mit Viehanhänger auf Alpe „Gamp“ Gattin S.B., detto,gesicherte Infektion, symptomlos Schwiegervater E.D. 22.07. bis 30.07., KH Dornbirn, 30.07. bis 20.08.2008 LKHR(Neuro) Schwiegermutter R.D. 25.07. bis 28.07.2008 KH Dornbirn, 30.07. bis 20.08.2008 LKHR(Neuro) Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 Familien-Freund M.S. 20./21.07. bis 29.07. KH Dornbirn 5 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Diagnostik/Klinik: Indexfall: A.B., 33 a: 19.06.: Auffahrt auf Alpe 13.07.: UB-Schmerzen, ausstrahlend, diffuser Kopfschmerz> Bereitschaftsdienst – Arzt 14.07.: Aufnahme LKHF/URO: Urethritis, Harnverhaltung, Fieber, Antibiotika, Interne-Konsil, CCU, Neuro-Konsil, Punktion 17.07. Aufnahme Neurologie, LKHR: Virologische Tests werden wiederholt 22.07. Serologie/Punktion: FSME-Verdacht, weitere Abklärungen bis 25./28.07. Erster Verdacht auf alimentäre Übertragung bei Befragung auf Genuss von unpasturisierter Milch Physio/Ergotherapie 31.07. Entlassung AU bis Mitte August Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 6 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Diagnostik/Klinik Schwiegervater, E.D.: 22.07.: St. Aufnahme KH Dbn. Transfer > LKHR, Neuro Seit Längerem zunehmend LWS-Beschw., ausstrahlend, Beinschwäche, allgemeine Schwäche Schwindel, Kopfschmerzen 24.07. Punktion, virale Meningitis, Abiot., danach Virustatika 29.07. FSME-Serologie pos. (Labor Ravensburg) Nach-Anamnese: Anfang Juli Ziegenkäse Protrahiertes Beschwerdebild Ly.zyt.Meningitis, FSME NSAR, Physio-Ergotherapie Anschließend Kuraufenthalt Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 7 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Diagnostik/Klinik Schwiegermutter, R.D.: 25.07. Aufn. KH Dbn: 30.07. Aufn. LKHR, Neuro.: Anamnestisch ab 19.07. Übelkeit/Schwankschwindel/Kopfschmerzen, Schüttelfrost,> Hausarzt: sympt.Behandlung, Besserung dann massive Kopfschmerzen, Gangunsicherheit, Schwindel Verdacht auf virale Meningitis, konservative Therapie 28.07.: Entlassung 29.07.: FSME-Serologie (Labor Ravensburg) positiv Erneute Symptomatik (LWS/Hüfte, BWS/Schulter, Übelkeit) Vertiefte Abklärung, symptomatische Behandlung Ly.zyt.Meningoenzephalitis, FSME Physio/Ergotherapie 20.08. Entlassung Kurheilverfahren wegen vegetativer Dystonie Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 8 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Diagnostik/Klinik Familien-Freund M.S. 20.07. Ambulanz KH Dornbirn: seit ca. 7 Tagen Kopfschmerz, nun zunehmend, Übelkeit mit Erbrechen, Schwankschwindel V.a. rez. Migräne-Attacken, vult ad domum 21.07. stationäre Aufnahme KH Dbn Zunehmend Übelkeit/Erbrechen, Symptomatische und virusstatische Behandlung, Punktion Neuro-Konsil: Meningitis 29.07. Entlassung 18.08. ambulante Kontrolle LKH R Nach-Anamnese: 09.07. (+/- 2 Tage: Ziegenkäse) 07. bis 11.07. grippaler Infekt Ca 16.07. Pharyngitis, HA Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 9 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Diagnostik/Klinik Ehegattin des Indexfalles, S.B.: 13./26.08. Ambulanz-Kontrolle LKHR Diagnose: gesicherte FSME-Infektion ohne Beschwerden Kind des Indexfalles, An.B. 13./26.08. Ambulanz-Kontrolle LKH R gesicherte FSME-Infektion ohne Beschwerden Nach-Anamnese: zwischen 1. bis 4.07. Ziegenkäse-Genuss, keine Krankheitssymptome Zuvor, ende Juni, grippaler Infekt Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 10 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Die „Verdachts-Kaskade“ 22.07.: 24.07.: Mikrobiologie LKHF: Hochgradiger Verdacht auf FSME bei Index-Patient, mikrobiologische weitere Abklärung wird veranlasst OA Neurologie wird von Patient informiert über Hospitalisation der Schwiegereltern im KH Dornbirn, ähnliche Symptome OA Neurologie kontaktiert Dr Hartmann, Mikrobiologie LKHF wg. evt. „Link“ Dr Hartmann: Hinweis auf evt. unpasteurisierte Milch (-produkte)?? Einnahme von unpast. Milch von Index-Patient bestätigt KH Dbn. wird informiert, Punktion/Serologie bei Schwiegereltern veranlasst 25.07.: Mikrobiologie LKHF finalisiert FSME-Serologie bei Index-Patient Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 11 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Die Veranlassungen der Sanitätsabteilung/BH, das „Krisenmanagement“ des Gesundheits-Ressorts 22.7.2008: Erste Mitteilung an San.-Abtlg.: Verdacht auf frische FSME, weitere Abklärung 24.7.2008: Nachfrage 28.7.2008: definitive Meldung: gesicherte Infektion (Nationales Referenzlabor) Hinweis auf zwei weitere Verdachtsfälle in Familie (Schwiegereltern) Amtstierarzt: Zecken-Infektion in dieser Höhe unwahrscheinlich, Verdacht auf alimentäre Übertragung; Befragung von Index-Patient und „Schwiegereltern“ durch Amtsarzt, dabei Hinweis auf weiteren (4.) Verdachtsfall Chef der amtlichen Lebensmittelkontrolle/Veterinärabteilung wird informiert. Milch-Untersuchung wird ventiliert. (nochmalige) genaue Befragung des Patienten wird veranlasst. (Aufenthalt im Tal?) Recherche nach weiteren „Konsumenten“, Serologie veranlasst 29. Juli 2008: Kontaktaufnahme mit Institut für Virologie, sämtliche Blutproben (human- und veterinärmedizinische) nach Wien Information Regierungsmitglieder 29. Juli bis 1. August:Tägl. Telefonkonferenzen zwischen Sanitätsabteilung/amtliche Lebensmittelkontrolle/BH 5.8.2008: Berichts-Wesen Zoonosen-Kommission wird urgiert Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 12 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Die Medien-Kommunikation - Das „Krisenmanagement“ des Gesundheits-(Landwirtschafts)ressorts 28.7.2008: Anfrage der VN -Redaktion betreffend neu aufgetretenen FSME-Falles 29.7.2008: Vorarlberger Nachrichten: Berichterstattung über Indexfall 30.7.2008: Vorarlberger Nachrichten: Verdacht auf alimentären Infektion ORF-Berichterstattung 15:00 Uhr „Krisengipfel“ (Regierungsmitglieder, zuständige Beamte), Festlegung des Sachstandes, Information der Öffentlichkeit Risikobewertung (Entängstigung von Konsumenten regulär hergestellter Ziegen- und Schafprodukte etc Maßnahmen (ua Screening) anschließend Presse-Interviews in verschiedenen Medien. weitere mediale Anfragen (ORF regional, Österreich heute) /Landespresse, Bildzeitung, Rionalradios, Dr Zainer) 31.7.2008: sehr gute Berichterstattung 4.8.2008: impf-kritischer Leserbriefe erscheint, keine Entgegnung vorgesehen. Insgesamt: starke mediale Wahrnehmung, Impfbewusstsein „geboostert“ Sensibilisierung, keine nachhaltige Markt-Verunsicherung Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 13 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Das Systempartner-Gefüge, die Schnittstellen, das Zusammenwirken involvierte Strukturen/Dienste: LKHF: Urologie, Pathologie (Mikrobiologie) LKHR: Neurologie KH Dornbirn: Innere Medizin BH Dornbirn Amtsarzt Amt der Landesregierung:Sanitätsabteilung Veterinärabteilung Umweltinstitut: Amtliche Lebensmittelkontrolle Institut für Virologie, Universität Wien Labor Dr. Gärtner, Ravensburg ages Bundesministerium Sehr gute Zusammenarbeit mit Institut für Virologie: unterstützend, Input gebend, klärend, telefonisch jederzeit erreichbar „Geist“ der sachbezogenen, pragmatischen, lösungs- und zielorientierten Zusammenarbeit über Sektoren und Abteilungen hinweg Vertrauensvolle Kooperation auch mit politischer Ressortführung Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 14 Organigramm Amt der Landesregierung Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 15 Organigramm Umweltinstitut Institutsleitung Leiter bis Sommer 2006 Amtstierarzt bei Abt VetMed, AdLR D. Buhmann QM H. Siegl Bereich Lebensmittel Abteilung Amtliche Lebensmittelkontrolle B. Zainer Bereich Umwelt Abteilung Lebensmitteluntersuchung Abteilung Trinkwasser Abteilung Mikrobiologie Abteilung Umweltanalytik Abteilung Gewässergüte Abteilung Luftreinhaltung Abteilung Informatik Berichtswesen Abteilung Verwaltung K. Rieger W. Wohlgenannt E. Walch C. Scheffknecht G. Hutter B. Anwander C. Münst J. Fink Fachbereich Bodenschutz Fachbereich Chemikalieninspektion Beauftragte Organe Veterinärbereich Landes-Zoonosenkommission (+ Abt.Leiter VetMed und HumanMed, AdLR) Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 16 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Die Veranlassungen/der Ablauf auf Seite der Veterinärmedizin/amtlichen Lebensmittelkontrolle 28.7.2008: erste Mitteilung über lebensmittelbedingten Krankheitsausbruch,durch Amtsarzt BH Dornbirn Verdacht stark in Zweifel gezogen, trotzdem : Anfragen bei AGES VetMed Innsbruck und VetMed Uni Wien (Institute für Virologie bzw Milchhygiene) zu theoretischer Möglichkeit alimentärer Übertragung (nach pos. Test der 2 weiteren Verdachtsfälle) Alpauftriebsliste über AgrarMarktAustria Außenstelle Bregenz Differenzialdiagnostische Überlegungen: Q-Fieber? Listerien? etc vorerst vergebliche Suche nach Labor für die Untersuchung der veterinärmedizinischen Proben auf FSME 29.7.2008: ca 16.30 Uhr Kontakt mit dem Institut für Virologie(Probenmaterial und insbesondere -Mengen werden abgeklärt) umgehender Kontakt mit Alpobmann und Fahrt auf Alpe Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 17 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Die Veranlassungen/der Ablauf auf Seite der Veterinärmedizin/amtlichen Lebensmittelkontrolle (Zoonosen)abklärung vor Ort durch Amtstierarzt 29.7.2008: Auf Alpe nur ungenügend informierte Personen (Hirte im Spital, Frau nicht anwesend, älteste Tochter verletzt, von Rettung abgeholt) Beprobung nur der beiden Geißen, (EDTA-Blut ,Vollblut, ca 30 ml Milch), von den vorhandenen Geißkäsen 3 (vermutlich unterschiedliche Altersstufen) beprobt; Rest zur umgehenden Vernichtung angeordnet Probenversand per EMS erst 30. Juli möglich Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 18 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Der „Schuldige“?! nur die Milch einer Geiß (4 a) verkäst; andere Geiß hat junge Kitze, Milch nur für Junge verwendet worden je ca 2 Liter Geißmilch und 8 Liter Kuhmilch verkäst, nur für eigenen Bedarf; kein Inverkehrbringen nach LMSVG unpasteurisierte Milch, Labfrischkäse ohne Säuerung Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 19 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Recherchen und Folgeproben 20 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Die Veranlassungen/der Ablauf auf Seite der Veterinärmedizin/amtlichen Lebensmittelkontrolle Kontakte mit Klin. Inst. für Virologie der Med. Uni Wien Informationsaustausch mit Bundeszoonosenkommission (Reporting Officer), Erörterung weiterer sinnvoller Probenziehungen (Haustiere, Zecken aus der Region, etc)? aktuelle Information für zuständiges Regierungsmitglied Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 21 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Die Veranlassungen/der Ablauf auf Seite der Veterinärmedizin/amtlichen Lebensmittelkontrolle Befunde klin. Inst. f. Virologie Med. Uni Wien 1.8.2008 Ziegenkäse alt/mittel/jung: Virus qual. negativ „Es konnte keine Virusnukleinsäure nachgewiesen werden“ 1.8.2008 Geiß 2 (schriftlich am 11.8.2008): Blutserum HHT: 1:40; NT: neg; EDTA-Blut und Milch: Virus qual. negativ „Kein Beweis für eine Infektion mit FSME-Virus“ Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 22 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Die Veranlassungen/der Ablauf auf Seite der Veterinärmedizin/amtlichen Lebensmittelkontrolle Befunde klin. Inst. f. Virologie Med. Uni Wien 1.8.2008 Geiß 1, „Bianca“ (schriftlich am 11.8.2008): HHT: 1:640; NT 1:40 EDTA-Blut und Milch: Virus qual. negativ „Befund spricht für eine durchgemachte FSME- Infektion“ Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 23 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Die Veranlassungen/der Ablauf auf Seite der Veterinärmedizin/amtlichen Lebensmittelkontrolle Screening bei Geiß-/Schafmilchbetrieben 4. – 6. August 2008: Abgesprochen mit Tiergesundheitsdienst, Amtstierarzt örtlich zuständiger Bezirkshauptmannschaft, aus gesamtem Endemiegebiet erwachsene Schafe und Ziegen in den Schaf-/Ziegenmilch-Erzeugerbetrieben (Adressen über regionale Zuchtverbände) insgesamt aus 11 Beständen 105 Ziegen (keine Schafmilchbetriebe vorhanden); alle AK-negativ Ziegenbock aus Herkunftsbestand der beiden Geißen ebenso AK-negativ Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 24 Alimentär übertragene FSME durch Ziegen-Milch Ein Fallbericht aus der FSME -“Diaspora“ Vorarlberg Die Veranlassungen/der Ablauf auf Seite der Veterinärmedizin/amtlichen Lebensmittelkontrolle vet-med. Folgeproben (12.8. – 22. 9. 2008) paarige Blutproben der beiden Geißen bestätigen Erstergebnisse Blutproben der vier auch mit Geißmilch bzw Käseresten gefütterten Alp-Schweine ergeben spezifische, neutralisierende FSME-VirusAntikörper, die für FSME-Infektion sprechen paarige Blutproben bei den Schweineschlachtungen 15.9. und 22.9. bestätigen Erstbefunde; gesamt 3 positive Schweine 3 Milchkühe (sonst nur 176 Stück Jungvieh) von Alpe FSME-negativ Referat Dr.Bechter; Impf-Tagung Salzburg 29.11.2008 25