Wirtschaft und Unterricht Informationen für Lehrerinnen und Lehrer · Ausgabe 5 · 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln in Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Schule Wirtschaft Wirtschaftsfaktor Sport Lernziele: Diese Ausgabe beschäftigt sich mit der „schönsten Nebensache der Welt“ – dem Sport. Die Schülerinnen und Schüler lernen, weshalb es schwierig ist zu beziffern, wie viel der Sport zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt, wie diese Lücke geschlossen werden soll und wie viel Geld die Bundesbürger und Unternehmen für den Sport ausgeben. Sportliche Großereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele ziehen zwar Millionen Menschen in ihren Bann, doch wie groß der volkswirtschaftliche Effekt des Sports genau ist, lässt sich auch heute noch kaum sagen. Im 12. Sportbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2010 zum Beispiel beschäftigt sich gerade eine von 132 Seiten mit dem Zusammenhang von Sport und Wirtschaft. Das ist zu wenig, hat auch die Bundesregierung er- kannt: Es sei Ziel, „in den kommenden Jahren die notwendigen Voraussetzung dafür zu schaffen, auf der Grundlage sicherer Daten eine tatsächliche Aussage zur Bedeutung der Sportwirtschaft im gesamtwirtschaftlichen Umfeld treffen zu können“, verspricht der Sportbericht. Zu diesem Zweck erstellt Deutschland nun ein sogenanntes Sportsatellitenkonto. „Sport macht nicht nur Spaß, gehört zum Lifestyle und fördert die Gesundheit, sondern er schafft auch Arbeitsplätze.“ So begründen die Wissenschaftler von 2hm ihre Studie zur Bedeutung des Sports für Werbung, Sponsoring und Medienrechte. Wofür Sportfreunde Geld ausgeben Aktiver Sport Passiver Sport 25,6 14,0 10,0 9,0 8,5 Fahrten Sportreisen Sportschuhe und -bekleidung Sportgeräte Beiträge und Eintritte 4,0 Eintritte Verpflegung, Unterkunft, Kneipenbesuch für Pay-TV Medien, Informationstechnologie und Pay-TV 1,5 Fahrten 0,9 0,8 2,0 Medien und Informationstechnologie 3,0 Fanartikel und Sammelobjekte Körperpflege 2,3 Sportwetten 0,3 Spenden und passive Vereinsmitgliedschaften 0,3 Training und Leistungsdiagnostik 1,5 Sporternährung 1,5 1,5 Versicherungen Medizinische Dienstleistungen 0,8 und Produkte zur Prävention Ohne Sportpferde, Sportboote und Motorsportfahrzeuge; Fahrten: ohne Urlaub; Ursprungsdaten: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie/Universität Mainz Insgesamt 77,6 9,8 © 2012 IW Medien · Wirtschaft und Unterricht 5 So viele Milliarden Euro haben die Bundesbürger im Jahr 2010 für Sport ausgegeben Wirtschaft und Unterricht | Nr. 5 | 2012 | Seite 2 Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) ist ein statistisches Re­ chenwerk, das das Wirtschaftsgeschehen in einem Wirtschafts­ raum monatlich, quar­ talsweise oder jährlich abbildet: die Entste­ hung des Bruttoin­ landsprodukts (BIP), also die Bruttowert­ schöpfung der einzel­ nen Wirtschafts­bereiche, die Verwendung des BIP für Konsum, Investi­ tionen und Exporte so­ wie die Verteilung des Volkseinkommens. Welcher Sport wie viel kostet Ausgaben der Bundesbürger im Jahr 2010 insgesamt in Millionen Euro davon für aktiven Sport je Aktiven in Euro 9.903 9.774 Skisport 873 Radsport 9.731 480 4.756 7.729 7.610 304 Schwimmen 5.021 4.948 Fußball Wandern 3.608 3.608 212 194 Laufen 3.489 3.426 283 3.254 3.211 180 Reiten 3.127 2.827 Fitness Motorsport © 2012 IW Medien · Wirtschaft und Unterricht 5 Die VGR 1.242 2.332 2.025 1.080 Handball 1.914 1.481 520 Bergsteigen 1.895 1.895 502 Tennis 1.878 1.569 311 Unter „aktivem Sport“ werden die Ausgaben für selbst betriebenen Sport verbucht, unter „passivem Sport“ die Ausgaben von Fans und Zuschauern Quelle: Institut für Sportwissenschaft der Universität Mainz Der Export von Sportbekleidung, -schuhen und -geräten hatte 2009 einen Anteil von 0,15 Prozent an den gesamten deutschen Ausfuhren, die Sportartikel-Importe machten 0,25 Prozent aller Einfuhren aus. Wie viele Arbeitsplätze der Sport und die Sportwirtschaft schaffen, dazu macht der Bericht eher rudimentäre Angaben: So kam der „Betrieb von Sportanlagen und Sportvereinen“ 2007 auf rund 50.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, hinzu kamen mehr als 9.000 Mitarbeiter in Fitnessstudios. Damit ist allerdings wenig darüber gesagt, wie viele Menschen insgesamt vom Sport leben, als da noch wären: Profisportler, Personal-Trainer, Sportärzte und Physiotherapeuten, Sportjournalisten, die Beschäftigten im Sporteinzelhandel und bei Sportgüterherstellern sowie Agentur-Mitarbeiter. Zwei von der Bundesregierung beim Ins­ titut für Sportwissenschaft der Universität Mainz und bei der Mainzer Beratungsfirma 2hm in Auftrag gegebene Studien für das Sportsatellitenkonto schließen nun die ersten Erkenntnislücken. Die Ergebnisse: Wie viel Sportler für ihr Hobby zahlen Satellitenkonto Ergänzendes Rechen­ system zu volkswirt­ schaftlichen Einzel­ aspekten, zum Beispiel zur Umwelt-, Gesund­ heits- oder Tourismus­ wirtschaft. Es orientiert sich an den Grundsät­ zen der VGR. Bruttowertschöpfung Wert aller in einem be­ stimmten Zeitraum pro­ duzierten Waren und Dienstleistungen ab­ züglich der Zuliefe­ rungen; Maßstab für die Wirtschaftsleistung eines Landes oder eines Wirtschaftszweigs. Aus der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) lässt sich die Wertschöpfung des Sports nicht so einfach herauslesen, weil die Sportwirtschaft kein Wirtschaftszweig im eigentlichen Sinn ist, sondern eine Querschnittbranche: Es gibt zwar reine Sportgüterhersteller, aber auch Unternehmen aus vielen anderen Branchen, zum Beispiel aus der Medienwirtschaft und dem Baugewerbe, verdienen ihr Geld mit dem Sport. Der Sportbericht nennt zumindest einige Eckwerte zum Wirtschaftseffekt des Sports: Schätzungen zufolge trägt der Sport derzeit gut 3 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union bei. Das ist in etwa halb so viel, wie die Bauwirtschaft zur Bruttowertschöpfung der 27 EU-Länder beisteuert. Bau und Instandhaltung von Sportanlagen haben einen Anteil von rund 1,1 Prozent an den deutschen Bauinvestitionen. Mehr als die Hälfte der über 16-Jährigen treibt Sport. Die meisten aktiven Anhänger hat der Radsport mit rund 34 Prozent. Es folgen das Schwimmen mit 31 Prozent, Wandern mit 27 Prozent und Laufen mit 25 Pro­ zent. Fußball liegt mit 11 Prozent lediglich auf Platz 9. Anders sieht das Bild beim passiven Sportkonsum aus. Hier liegt König Fußball unangefochten an der Spitze: Jeder zehnte Deutsche über 16 Jahre gibt Geld fürs Fußballgucken aus. Bei allen übrigen Sportarten ist der Zuspruch fast um den Faktor 100 kleiner. Lediglich 0,1 (Gymnastik) bis 0,4 Prozent (Radsport) der über 16-Jährigen geben Geld aus, um anderen Menschen bei diesen Sportarten zuzuschauen. Die Bundesbürger geben für ihre eigenen Sportaktivitäten etwa achtmal so viel aus wie fürs passive Zuschauen – im Jahr 2010 waren es fast 78 Milliarden Euro (Grafik Seite 1). Seite 3 | 2012 | Nr. 5 | Wirtschaft und Unterricht Wie viel Geld die Unternehmen in den Sport investieren Dass Sport ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, resultiert aber nicht allein aus den sportbedingten Konsumausgaben, sondern zu einem großen Teil aus Geldflüssen zwischen Unternehmen, Agenturen und Medien auf der einen sowie Sportorganisationen beziehungsweise Einzelsportlern auf der anderen Seite: Die Rede ist von SponsoringGeldern sowie Ausgaben für Werbung und Medienrechte. Auch diese Posten wurden zur Erstellung des Sportsatellitenkontos systematisch erhoben. Zu den Akteuren: Um die Einnahmeseite zu erfassen, führte die Mainzer Beratungsfirma 2hm Interviews mit 61 Sportverbänden, die im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) organisiert sind, den Betreibern der 1. und 2. Fußballbundesliga, der Handball-, Basketball- und Eishockeyliga sowie mit 242 Sportvereinen. Welche Unternehmenszuwendungen an einzelne Sportler gehen, versuchte man über eine Befragung der Deutschen Sporthilfe sowie über die Ausgaben der Unternehmen einzugrenzen. Gleiches gilt für private und öffentliche Sportveranstalter (Event-Agenturen, Städte, Gemeinden und Schulen), die ebenfalls etwas vom Sportsponsoring-Kuchen der Unternehmen abbekommen. Die Mittler: Eine besondere Rolle im Sponsoring-Geschäft spielen Agenturen, also Werbe- und Mediaagenturen, sowie Sportvermarkter, die Rechte an Clubs, Sportlern oder Veranstaltungen ökonomisch verwerten, zum Beispiel in Form von Merchandising-Produkten und Fernsehübertragungsrechten. Die Agenturen sind die Mittler im Sportbusiness: Sie kümmern sich darum, dass Angebot von und Nachfrage nach Sponsoring-Geldern zusammenkommen – und dass das Sponsoring in der Öffentlichkeit Wirtschaftsfaktor Sport: Die unsichtbaren Umsätze Ausgaben der Unternehmen für Sportsponsoring, sportbezogene Werbung und Medienrechte im Jahr 2010 in Millionen Euro 1.118 2.485 Ausgaben der Fernseh- und Radiosender für Medienrechte An Sportorganisationen geflossene SponsoringGelder 727 © 2012 IW Medien · Wirtschaft und Unterricht 5 Besonders teure Sportgüter wie Pferde oder Sportboote sind hier nicht einmal eingerechnet. Den größten Posten des aktiven Sportkonsums bildet weder Kleidung (10 Milliarden Euro) noch Ausrüstung (9 Milliarden), sondern die Fahrerei: Um ins Fitnessstudio oder in die Natur zu kommen, gaben die privaten Haushalte 2010 insgesamt knapp 26 Milliarden Euro aus – und noch einmal 14 Milliarden kamen für Sportreisen hinzu. Für den passiven Sportkonsum wendeten die Fans dagegen lediglich 10 Milliarden Euro auf, das meiste davon – 4 Milliarden Euro – für Eintrittskarten. Auch für Unterkunft, Verpflegung, Pay-TV und sonstigen Medienkonsum fällt einiges an, während Sportwetten und passive Vereinsmitgliedschaften eher untergeordnete Posten sind. Die mit Abstand zahlungsfreudigsten Sportler sitzen auf dem Rücken der Pferde. Jeder einzelne Reiter gab im Jahr 2010 durchschnittlich 1.242 Euro für sein Hobby aus (Grafik links). Relativ kostspielig sind auch der Motorsport und der Skisport, während Läufer mit im Schnitt 180 Euro pro Jahr ziemlich günstig wegkommen. Weil aber wesentlich mehr Bundesbürger Ski fahren als reiten, führt der Wintersport die Liste der Gesamtausgaben an: Für den aktiven und passiven Sportkonsum zahlten die Skifans 2010 insgesamt fast 10 Milliarden Euro. Auf Platz zwei der Gesamtausgaben liegt der Fußball mit 9,7 Milliarden Euro. Werbung für Sportgüter 1.125 Ausgaben für die SponsoringAktivierung Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie/2hm davon auf Seiten der ... Unternehmen 708 286 Vereine 81 Profi-Ligen 49 Verbände Mediaagenturen beraten werbetreiben­ de Unternehmen bei der Aufteilung ihres Werbebudgets auf verschiedene Werbe­ formen und Medien. Sie vermitteln Werbe­ zeiten und -flächen. Merchandising Vermarktung von Lizenzen zur Produk­ tion von Fanartikeln Wirtschaft und Unterricht | Nr. 5 | 2012 | Seite 4 Sportsponsoring Förderung von Sport­ lern oder Sportorgani­ sationen mit Geld, Sachund Dienstleistungen sowie (Teil-)Finanzie­ rung von Medienüber­ tragungen. Sponsoring ist Bestandteil der Un­ ternehmenskommuni­ kation, soll also dem Ansehen des Sponsors dienen. Die SponsoringEmpfänger sind ver­ traglich zu Gegenleis­ tungen verpflichtet, zum Beispiel das Spon­ sorenlogo auf der Klei­ dung zu tragen. SponsoringAktivierung Ausgaben, die nötig sind, um das Sponso­ ring zu nutzen – z. B. für Verwaltung, die Gestal­ tung von Logos und die Produktion von Werbe­ spots. Zum Thema Branchenfokus „Sport­ wirtschaft“ auf der Webseite des Bundes­ wirtschaftsministeri­ ums: www.bmwi.de, dort Download aller Studien zum Sportsatel­ litenkonto 12. Sportbericht der Bundesregierung, Deut­ scher Bundestag, Drucksache 17/2880, abzurufen auf der Inter­ netseite des Bundes­ innenministeriums: www.bmi.bund.de professionell dargestellt wird. Werbeagenturen gestalten zum Beispiel Logos, Anzeigen und Internetseiten, schreiben aber auch Pressemitteilungen. Das Entgelt für solche Dienstleistungen fällt zusätzlich zum reinen Sponsoring-Budget an und wird unter den sogenannten Aktivierungskosten subsumiert. Dazu zählen außerdem alle weiteren Personal- und Sachaufwendungen auf Seiten der Sponsoringgeber und -nehmer, die nicht unmittelbar dem Sport zugutekommen. Die Geldgeber sind eine heterogene Gruppe: Da sind zum einen die reinen Sportgüterhersteller – zum Beispiel Adidas, Puma und Nike, um nur die bekanntesten zu nennen –, die sowohl Sportsponsoring betreiben als auch klassische Werbung für ihre Produkte machen. Zum anderen gibt es Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen zwar nicht hauptsächlich, aber eben auch im Sport eingesetzt werden. Das Werbebudget dieser Unternehmen muss zumindest anteilig dem Sport zugerechnet werden. Des Weiteren treten auch Firmen, deren Leistungen überhaupt keinen oder nur einen sehr entfernten Sportbezug haben, als Sportsponsoren auf, schalten Anzeigen in Sportmagazinen und Spots in Fernsehübertragungen. Insgesamt hatte ein Drittel der befragten Unternehmen direkt oder indirekt mit dem Sport zu tun. Die Werbeausgaben für Sportgüter beliefen sich 2010 auf rund 727 Millionen Euro (Grafik Seite 3) und waren damit um 240 Millionen geringer als 2008, was mit der allgemein rückläufigen Entwicklung des Werbemarkts im Einklang stand. Die Sportgüterhersteller bewegen sich mit ihrem Werbeetat auf dem Niveau der Arzneimittel- und Süßwarenhersteller, die 2009 etwa 735 beziehungsweise 647 Millionen Euro in Werbung investierten. An Sportsponsoring-Geldern brachten die Unternehmen 2010 fast 2,5 Milliarden Euro auf und damit deutlich mehr als für Werbung, hinzu kamen gut 700 Millionen Euro für die Aktivierung, also die Anbahnung und Umsetzung des Sponsorings. Gut die Hälfte davon ging auf das Konto kleiner Unterneh- men mit maximal 2 Millionen Euro Jahresumsatz, ein knappes Viertel stemmten die mittleren Unternehmen mit bis zu 50 Millionen Euro Umsatz und nur wenig mehr – insgesamt 818 Millionen Euro – entfiel auf die Großunternehmen. Dass Letztere öffentlich als Sportsponsoren viel stärker wahrgenommen werden, liegt daran, dass sie ihre Sponsoring-Aktivitäten auf den Profisport konzentrieren: Die 100 wichtigsten Sport­ sponsoren in Deutschland lassen 80 Prozent ihrer Unterstützung dem Spitzensport zukommen. Zwar wird der Breitensport mit rund 2 Milliarden Euro (inklusive Aktivierung) stärker von den Unternehmen gefördert als der Spitzensport mit gut 1 Milliarde – aber das Geld für den Breitensport verteilt sich eben auch auf rund 90.000 Vereine und kommt hauptsächlich von kleineren Unternehmen mit eher kleinen Sponsoring-Budgets. Bedeutende Sportfinanziers sind zu guter Letzt auch die Medien selbst: Die Fernsehsender geben vor allem für die Übertragungsrechte von Fußball, Formel 1, Olympischen Spielen, Wintersport und Boxen immense Summen aus. Separate Online-Übertragungsrechte spielen bislang noch keine große wirtschaftliche Rolle, dies dürfte sich künftig aber ändern. Alles in allem flossen 2010 für Medienrechte 1,1 Milliarden Euro. Nicht vergessen werden darf dabei: Die Medien refinanzieren ihre Ausgaben für die Übertragungsrechte und Sportberichterstattung über das damit geschaffene Werbeumfeld, sind also auch Empfänger sportbezogener Unternehmensausgaben. Autorin: Irina Berenfeld Herausgeber: www.iwkoeln.de www.schule-wirtschaft.de Chefredakteur: Axel Rhein Verantwortlich für den Inhalt: Irina Berenfeld Telefon: 030 27877-135 E-Mail: [email protected] Grafik: Michael Kaspers, Ralf Sassen Abo-Service: 0221 4981-443 Verlag: Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH, Postfach 10 18 63, 50458 Köln, Konrad-Adenauer-Ufer 21, 50668 Köln E-Mail: [email protected] Druck: Warlich Druck Mecken­ Meckenheim heim GmbH, Meckenheim GmbH, Meckenheim