Tetrazepam - 1 A Pharma - medikamente-per

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Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Tetrazepam - 1 A Pharma®
Wirkstoff: Tetrazepam 50 mg pro Tablette
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
• Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
• Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
• Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen
Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
• Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken,
die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Tetrazepam - 1 A Pharma und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Tetrazepam - 1 A Pharma beachten?
3. Wie ist Tetrazepam - 1 A Pharma einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Tetrazepam - 1 A Pharma aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1
Was ist Tetrazepam - 1 A Pharma
und wofür wird es angewendet?
Tetrazepam - 1 A Pharma ist ein Mittel gegen erhöhte
Muskelspannung aus der Gruppe der Benzodiazepine.
Tetrazepam - 1 A Pharma wird eingenommen
bei
• durch Schmerzen hervorgerufene Muskelverspannungen, insbesondere als Folge von Erkrankungen der
Wirbelsäule und der achsennahen Gelenke
• Zuständen mit krankhaft gesteigerter Muskelspannung
(spastische Syndrome) unterschiedlicher Ursache.
2
Was müssen Sie vor der Einnahme
von Tetrazepam - 1 A Pharma beachten?
Tetrazepam - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden
• wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Tetrazepam, andere Benzodiazepine oder einen der sonstigen
Bestandteile des Arzneimittels sind
• bei schwerer Beeinträchtigung der Atmung
• bei kurzzeitigem Aussetzen der Atmung während des
Schlafes (Schlafapnoe-Syndrom)
• von Kindern unter 1 Jahr.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von
Tetrazepam - 1 A Pharma ist erforderlich bei
• Störungen der Gang- und Bewegungskoordination
(spinale und zerebellare Ataxien)
• bestimmten Formen schwerer, krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis); die Behandlung mit
Benzodiazepinen führt zu einer neuerlichen Verschlimmerung der Beschwerden
• einer Vergiftung mit Alkohol, Schlaf- oder Schmerzmitteln sowie mit Arzneimitteln zur Behandlung geistig-seelischer Störungen (Neuroleptika, Antidepressiva
und Lithium)
• schweren Leberschäden, z. B. Gelbsucht mit Gallenstauung (cholestatischer Ikterus); bei Leberfunktionsstörung kann die Einnahme von Benzodiazepinen eine
Hirnveränderung (Enzephalopathie) verursachen (siehe
Abschnitt 3 „Wie ist Tetrazepam - 1 A Pharma einzunehmen?“)
• eingeschränkter Nierenfunktion (siehe Abschnitt 3
„Wie ist Tetrazepam - 1 A Pharma einzunehmen?“)
• Atemschwäche. Hier sollte die atemdämpfende Wirkung der Benzodiazepine berücksichtigt werden.
Sie dürfen Tetrazepam - 1 A Pharma nicht einnehmen,
wenn Sie derzeit oder früher einmal abhängig von Alkohol, Arzneimitteln oder Drogen sind bzw. waren, ausgenommen in seltenen, nur vom Arzt zu beurteilenden
Situationen. Machen Sie Ihren Arzt auf diesen Umstand
aufmerksam.
Toleranzentwicklung
Nach wiederholter Einnahme von Tetrazepam - 1 A Pharma – über wenige Wochen – kann es zu einem Verlust
an Wirksamkeit (Toleranz) kommen. Erhöhen Sie in diesem Fall keinesfalls die vom Arzt verordnete Dosierung.
Durch eigenmächtige Dosissteigerung wird die gezielte
Behandlung erschwert.
Abhängigkeit/Absetzerscheinungen
Bei mehrwöchiger täglicher Einnahme von Tetrazepam 1 A Pharma besteht die Gefahr einer psychischen und
körperlichen Abhängigkeitsentwicklung. Dies gilt nicht
nur für besonders hohe Dosen, sondern auch für den
therapeutischen Dosisbereich. Spätestens nach vier­
wöchiger Anwendung sollte der Arzt deshalb prüfen, ob
die Behandlung weiterhin erforderlich ist.
Dauerbehandlungen sollten nur bei spastischen Syndromen durchgeführt werden, wobei die Notwendigkeit der
Weiterbehandlung vom Arzt regelmäßig zu überprüfen
ist.
Beim plötzlichen Absetzen, insbesondere nach längerer
Einnahme von Tetrazepam - 1 A Pharma, kann es zu Absetzerscheinungen kommen, die auch mit Verzögerung
von einigen Tagen auftreten können. Sie können sich in
Unruhe, Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Spannungszuständen, Verwirrtheit und Reizbarkeit äußern. Außerdem können Zittern
und Schwitzen auftreten. In schweren Fällen kann es
auch zu bedrohlichen körperlichen und seelischen Reaktionen kommen, wie z. B. Entzugsdelir, Halluzinationen,
Depressionen. Außerdem können Krampfanfälle, Empfindungsstörungen in Armen und Beinen, Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen und körperlichem
Kontakt auftreten. Deshalb wird empfohlen, eine längere
Behandlung durch schrittweise Verringerung der Dosis
über mehrere Wochen zu beenden.
Gedächtnisstörungen
Wie auch andere Benzodiazepine kann Tetrazepam, vor
allem bei höherer Dosierung, zeitlich begrenzte Gedächtnislücken (anterograde Amnesien) verursachen. Das bedeutet, dass (meist einige Stunden) nach Medikamenteneinnahme unter Umständen Handlungen ausgeführt
werden, an die Sie sich später nicht erinnern können.
Depressionen
Während der Behandlung mit Benzodiazepinen kann
eine bis dahin möglicherweise unerkannte Depression
zutage treten.
Kinder
Bei Kindern unter 1 Jahr darf Tetrazepam - 1 A Pharma
nicht angewendet werden. Kinder über 1 Jahr und Jugendliche dürfen Tetrazepam - 1 A Pharma nur dann erhalten, wenn dies zur Behandlung schwerer spastischer
Syndrome unbedingt erforderlich ist.
Bei Einnahme von Tetrazepam - 1 A Pharma
mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn
Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor
Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn
es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
handelt.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von
Tetrazepam - 1 A Pharma beeinflussen oder in ihrer
Wirkung beeinflusst werden:
Bei gleichzeitiger Einnahme anderer auf das zentrale Nervensystem einwirkender Arzneimittel (z. B. Arzneimittel
zur Behandlung geistig-seelischer Störungen [Psychopharmaka], Schlafmittel, bestimmte Schmerzmittel, Hustenmittel [Antitussiva] und Arzneimittel gegen Krampfanfälle [Barbiturate], Narkosemittel oder auch bestimmte
Arzneimittel zur Behandlung von Allergien [sedierende
Antihistaminika]) kann es zu einer gegenseitigen Verstärkung der Wirkungen kommen.
Bei gleichzeitiger Gabe von anderen muskelerschlaffenden Mitteln (Muskelrelaxantien) kann deren Wirkung verstärkt werden, insbesondere bei älteren Patienten und
bei höherer Dosierung (Sturzgefahr!).
Tetrazepam - 1 A Pharma sollte nicht mit anderen Benzodiazepinen kombiniert werden, da dadurch das Risiko
von Abhängigkeitsentwicklung und Entzugserscheinungen weiter erhöht wird.
Bei Patienten, die unter Dauerbehandlung mit anderen
Arzneimitteln stehen, wie z. B. Mitteln gegen zu hohen
Blutdruck oder blutgerinnungshemmenden Mitteln sind
Art und Umfang von Wechselwirkungen nicht vorhersehbar. Der behandelnde Arzt sollte daher vor Beginn
der Behandlung abklären, ob entsprechende Dauerbehandlungen bestehen. In solchen Fällen ist, insbesondere zu Beginn der Behandlung, besondere Vorsicht
geboten.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Cisaprid, Cimetidin oder
Omeprazol kann die Wirkung von Tetrazepam - 1 A Pharma verstärkt und verlängert werden.
Die gleichzeitige Gabe von Clozapin und einem Benzodiazepin erhöht das Risiko eines Atem- und/oder HerzKreislauf-Versagens.
Bei Einnahme von Tetrazepam - 1 A Pharma zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Behandlung mit Tetrazepam - 1 A Pharma
sollten Sie Alkohol meiden, da durch Alkohol die Wirkung
von Tetrazepam - 1 A Pharma in nicht vorhersehbarer
Weise verändert und verstärkt wird (z. B. Verstärkung
beruhigender Effekte). Daher sollte während der Behandlung mit Tetrazepam - 1 A Pharma auf alkoholische
Getränke verzichtet werden. Dies gilt ebenso für alkoholhaltige Medikamente.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Tetrazepam - 1 A Pharma darf während der Schwangerschaft nur nach strenger Abwägung von Nutzen und Risiko durch den behandelnden Arzt verordnet werden, da
bislang keine ausreichenden Erfahrungen am Menschen
vorliegen. Wenn Sie während der Behandlung mit Tetrazepam - 1 A Pharma schwanger werden möchten oder
vermuten, dass Sie schwanger sind, teilen Sie dies bitte
umgehend Ihrem Arzt mit, damit er Sie auf ein anderes
Arzneimittel umstellen kann.
Bei längerer Einnahme von Tetrazepam - 1 A Pharma
während der Schwangerschaft können beim Neugeborenen Entzugserscheinungen und körperliche Abhängigkeit auftreten. Eine Einnahme hoher Dosen Tetrazepam 1 A Pharma gegen Ende der Schwangerschaft oder
während der Geburt kann beim Neugeborenen zu erniedrigter Körpertemperatur, Atemdämpfung, herabgesetzter Muskelspannung und Trinkschwäche sowie
Entzugs­erscheinungen führen.
Stillzeit
Tetrazepam - 1 A Pharma sollte während der Stillzeit
nicht eingenommen werden, da der Wirkstoff Tetrazepam wahrscheinlich in die Muttermilch übergeht. Ist eine
längerfristige Behandlung mit Tetrazepam - 1 A Pharma
in der Stillperiode unvermeidlich, müssen Sie abstillen.
Bei einer Behandlung über 1-2 Tage muss das Stillen bis
ca. 48 Stunden nach der letzten Dosis unterbrochen, die
Milch abgepumpt und verworfen werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von
Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern (z. B. durch vermehrte Müdigkeit, Mattigkeit, eine
verlangsamte Reaktionszeit), dass die Fähigkeit zur
aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen
von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt
unabhängig von der zu behandelnden Erkrankung beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol oder mit anderen zentral wirksamen Medikamenten (siehe unter Abschnitt 2 unter „Bei
Einnahme von Tetrazepam - 1 A Pharma mit anderen
Arzneimitteln“).
Daher sollten Sie das Führen von Fahrzeugen, die Be­
dienung von Maschinen oder sonstige gefahrvolle Tätigkeiten ganz, zumindest jedoch während der ersten
Tage der Behandlung unterlassen. Die Entscheidung in
jedem Einzelfall trifft der behandelnde Arzt unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Reaktion und der jeweiligen
Dosierung.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Tetrazepam - 1 A Pharma
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie
Tetrazepam - 1 A Pharma daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass
Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten
Zuckern leiden.
3
Wie ist Tetrazepam - 1 A Pharma
einzunehmen?
Nehmen Sie Tetrazepam - 1 A Pharma immer genau nach
der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem
Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Dosierung
Im Allgemeinen wird die Dosierung zu Beginn schrittweise gesteigert, um die für Sie günstigste Dosis ermitteln
zu können.
Die Hauptdosis kann je nach tageszeitlicher Abhängigkeit Ihrer Beschwerden morgens, mittags oder abends
eingenommen werden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Sie bitte zu Beginn der Behandlung 1 Tablette Tetrazepam 1 A Pharma (entsprechend 50 mg Tetrazepam) pro Tag
ein. Wenn bei dieser Dosierung die gewünschten Wirkungen nicht erzielt werden können, kann die Dosis auf
ärztliche Anweisung täglich um ½ Tablette Tetrazepam 1 A Pharma (entsprechend 25 mg Tetrazepam) gesteigert werden. Die mittleren Tagesdosen liegen zwischen
1 und 4 Tabletten Tetrazepam - 1 A Pharma (entsprechend
50 bis 200 mg Tetrazepam). Bei der Behandlung schwerer spastischer Syndrome können im Einzelfall Dosen
Fortsetzung auf der Rückseite >>
bis 8 Tabletten Tetrazepam - 1 A Pharma (entsprechend
400 mg Tetrazepam) pro Tag erforderlich sein.
immer eine gleichzeitige Behandlung mit Wirkstoffen, die
schwere Hautreaktionen auslösen können.
Kinder ab 1 Jahr und Jugendliche erhalten bei schweren
spastischen Syndromen als Tagesdosis im Allgemeinen
nicht mehr als 4 mg Tetrazepam pro Kilogramm Körpergewicht, auf 3 Einzelgaben über den Tag verteilt.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich:
Muskelschwäche
Bei älteren oder geschwächten Patienten kann z. B. die
Hälfte der Standarddosis ausreichend sein. Bei Patienten mit Erkrankungen des Gehirns, Kreislauf- und Atemschwäche (chronisch obstruktiver Ateminsuffizienz) sowie eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion kann
eine Dosisverringerung erforderlich sein.
Häufigkeit nicht bekannt:
Vermehrte Muskelkrämpfe (sog. „paradoxe Reaktion“)
Art der Anwendung
Die Tabletten sind teilbar.
Nehmen Sie Tetrazepam - 1 A Pharma unzerkaut mit
ausreichend Flüssigkeit ein.
Allgemeine Erkrankungen
Gelegentlich:
Schnelle Ermüdung (besonders bei älteren Menschen)
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Einnahme entscheidet Ihr Arzt je nach
Art und Schwere des Krankheitsbildes. Sie sollte, insbesondere bei schmerzhaften Muskelverspannungen,
so kurz wie möglich sein. Dauerbehandlungen sollten
nur bei spastischen Syndromen durchgeführt werden,
wobei die Notwendigkeit der Weiterbehandlung vom Arzt
regelmäßig zu überprüfen ist.
Bei längerer Anwendungsdauer (länger als 1 Woche) sollte beim Absetzen von Tetrazepam - 1 A Pharma die Dosis
schrittweise über mehrere Wochen verringert werden, um
Absetzerscheinungen zu vermeiden (siehe Abschnitt 2
unter „Abhängigkeit/Absetzerscheinungen“).
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn
Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Tetrazepam - 1 A Pharma zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Tetrazepam - 1 A Pharma eingenommen haben, als
Sie sollten
Im Falle einer Überdosierung oder Vergiftung mit Tetrazepam - 1 A Pharma ist in jedem Fall unverzüglich ein
Arzt (z. B. Vergiftungsnotruf) um Rat zu fragen, der den
Schweregrad der Vergiftung beurteilt und die erforder­
lichen Maßnahmen festlegt.
Anzeichen einer (leichten) Überdosierung können Schläfrigkeit, Benommenheit, Sehstörungen, undeutliches
Sprechen, geistige Verwirrung, Blutdruckabfall, Gangund Bewegungsunsicherheit und Muskelschwäche sein.
Auch so genannte „paradoxe Reaktionen“ (Unruhezustände, Halluzinationen) sind möglich. In Fällen hochgradiger Vergiftungen kann es darüber hinaus zu Tiefschlaf
bis Bewusstlosigkeit, Atemstörungen, Kreislaufkollaps
und Koma kommen. Eine Intensivüberwachung ist unbedingt notwendig!
Wenn Sie die Einnahme von Tetrazepam 1 A Pharma vergessen haben
Bitte holen Sie die versäumte Dosis nicht nach, sondern
setzen Sie die Einnahme von Tetrazepam - 1 A Pharma
wie von Ihrem Arzt verordnet, fort.
Wenn Sie die Einnahme von Tetrazepam 1 A Pharma abbrechen
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr selten:
Übermäßig gesteigertes Durstgefühl (Polydipsie)
Häufigkeit nicht bekannt:
Je nach verabreichter Dosis und abhängig von Ihrer persönlichen Reaktion auf Tetrazepam - 1 A Pharma können
vermehrt Müdigkeit, Mattigkeit und eine verlangsamte
Reaktionszeit (z. B. beim Bedienen von Maschinen oder
Führen von Kraftfahrzeugen) auftreten.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich:
Überempfindlichkeitsreaktionen, die manchmal schwer
verlaufen können, bis hin zum allergischen Schock, anhaltende Schwellungen von Haut und Schleimhäuten
(Angioödem) und Nesselsucht (Urtikaria).
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Sehr selten:
Regelblutungsstörungen
Psychiatrische Erkrankungen
Sehr selten:
Abnehmendes geschlechtliches Bedürfnis
Häufigkeit nicht bekannt:
Verlangsamung aller psychischer Abläufe (Bradyphrenie),
Sinnesstörungen (Halluzinationen) oder eine Wirkungsumkehr („paradoxe Reaktionen“, wie z. B. Schlafstörungen, Verwirrtheits- oder Erregungszustände, Wutanfälle,
Angst oder erhöhte Selbstmordneigung).
Beim Auftreten „paradoxer Reaktionen“ sollte die Behandlung mit Tetrazepam - 1 A Pharma beendet werden.
Die Anwendung von Benzodiazepinen kann (auch in therapeutischen Dosen) zur Entwicklung einer körperlichen
und seelischen Abhängigkeit führen; beim plötzlichen
Beenden der Behandlung können Absetzerscheinungen
auftreten (siehe Abschnitt 2 unter „Abhängigkeit/Absetzerscheinungen“).
Sollten Sie eine oder mehrere der oben genannten
Nebenwirkungen bei sich beobachten, benachrichtigen
Sie bitte Ihren Arzt, damit er über die gegebenenfalls
erforderlichen Maßnahmen entscheiden kann. Nebenwirkungen bilden sich im Allgemeinen nach Verringerung
der Dosis zurück und lassen sich in der Regel durch
sorgfältige und individuelle Einstellung der Tagesdosen
vermeiden.
In keinem Fall sollten Sie die Behandlung mit Tetrazepam - 1 A Pharma eigenmächtig verändern, unterbrechen oder vorzeitig beenden. Sie können damit den Therapieerfolg gefährden.
Bitte sprechen Sie vorher mit Ihrem behandelnden Arzt,
wenn Unverträglichkeiten oder eine Änderung in Ihrem
Krankheitsbild eintreten.
Ein plötzliches Beenden einer Behandlung mit Tetrazepam - 1 A Pharma sollte vermieden werden, da hier
mit schwerwiegenden Absetzsymptomen zu rechnen ist
(siehe Abschnitt 2 unter „Abhängigkeit / Absetzerscheinungen“).
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn
eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich
beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die
nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel sowie auf der Blisterpackung nach „verwendbar bis“
angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das
Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
4
Welche Nebenwirkungen sind
möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Tetrazepam - 1 A Pharma
Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden
folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig
1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten
1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Die im Folgenden in der Kategorie „Häufig“ genannten
Begleiterscheinungen klingen im Verlauf der Therapie
meistens ab.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig:
Verlangsamtes oder undeutliches Sprechen (Artikulationsstörungen), Bewegungs- und Gangunsicherheit,
Schwindelgefühl, Benommenheit
Gelegentlich:
Schläfrigkeit (besonders bei älteren Menschen)
Häufigkeit nicht bekannt:
Vor allem bei höherer Dosierung können Benzodiazepine
zeitlich begrenzte Gedächtnislücken (anterograde Amnesien) verursachen (siehe Abschnitt 2 unter „Gedächtnisstörungen“).
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes (MagenDarm-Trakt)
Häufig:
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung.
Sehr selten:
Übermäßiger Speichelfluss, Mundtrockenheit
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten:
Störungen beim Wasserlassen
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Wie ist Tetrazepam - 1 A Pharma
aufzubewahren?
Arzneimittel, für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Aufbewahrungsbedingungen
Nicht über 30 °C lagern!
6
Weitere Informationen
Was Tetrazepam - 1 A Pharma enthält
Der Wirkstoff ist Tetrazepam.
1 Tablette enthält 50 mg Tetrazepam.
Hinweis für Diabetiker
1 Tablette enthält weniger als 0,01 BE.
Die sonstigen Bestandteile sind
Mikrokristalline Cellulose
Crospovidon
Lactose-Monohydrat
Magnesiumstearat (Ph. Eur.)
Wie Tetrazepam - 1 A Pharma aussieht und
Inhalt der Packung
Tetrazepam - 1 A Pharma sind runde Tabletten mit einseitiger Bruchkerbe.
Tetrazepam - 1 A Pharma ist in Packungen mit 10, 20,
50, und 100 Tabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in
den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
1 A Pharma GmbH
Keltenring 1 + 3
82041 Oberhaching
Telefon: 089/6138825 - 0
Hersteller
SALUTAS Pharma GmbH
Otto-von-Guericke-Allee 1
39179 Barleben
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich:
Allergische Hautreaktionen (z. B. Juckreiz, Hautrötung,
Gesichtsschwellung), Ekzeme, Ausschläge mit Knötchenbildung, Hautrötung und Juckreiz
Sehr selten:
Schwere Hautreaktionen (Erythema multiforme, StevensJohnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse
[auch als Lyell-Syndrom bezeichnet]). Dabei bestand fast
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt
überarbeitet: Februar 2011
Bitte bewahren Sie das Arzneimittel unzugänglich für Kinder auf!
1 A Pharma GmbH wünscht gute Besserung!
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Dieses Arzneimittel enthält ein „Benzodiazepin“.
Benzodiazepine sind überwiegend Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Krankheitszustände, die mit Unruhe- und Angstzuständen, innerer Spannung oder Schlaflosigkeit einhergehen. Tetrazepam wird zur Behandlung überhöhter Muskelspannung eingesetzt. Bei Verwendung von Benzodiazepinen besteht die Gefahr der
Ausbildung oder Förderung einer Abhängigkeit. Um diese Gefahr so klein wie möglich zu halten, wird Ihnen
geraten, die Hinweise im Abschnitt „Was müssen Sie vor der Einnahme von Tetrazepam - 1 A Pharma beachten?“ dieser Gebrauchsinformation genau zu beachten.
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