Wirtschaft & Soziales - Kennen, können, beherrschen

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Kennen, können, beherrschen – lernen was gebraucht wird
Wirtschaft & Soziales
Kennen, können, beherrschen – lernen was gebraucht wird
www.doelle-web.de
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis .......................................................................................................................................................................................................................2
Der Wirtschaftskreislauf ...................................................................................................................................................................................................................3
Das Bruttoinlandsprodukt ..........................................................................................................................................................................................................3
Wirtschaftssubjekte ...................................................................................................................................................................................................................3
Markt und Preisbildung ..............................................................................................................................................................................................................3
Bildung des Gleichgewichtspreises .............................................................................................................................................................................................3
Aufgaben des Gleichgewichtspreises..........................................................................................................................................................................................4
Marktformen ..............................................................................................................................................................................................................................4
Das Nationaleinkommen ............................................................................................................................................................................................................4
Das Volkseinkommen .................................................................................................................................................................................................................4
Das ökonomische Prinzip ............................................................................................................................................................................................................5
Unternehmerziel ........................................................................................................................................................................................................................5
Ziel privater Haushalte ...............................................................................................................................................................................................................6
Staatsziel ....................................................................................................................................................................................................................................6
Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren ..................................................................................................................................................................................6
Markt und Preisbildung ..............................................................................................................................................................................................................6
Preisbildung ...............................................................................................................................................................................................................................6
Angebotsmonopol ................................................................................................................................................................................................................6
Polypol .................................................................................................................................................................................................................................6
Angebotsoligopol .................................................................................................................................................................................................................7
Staatliche Preisvorschriften ..................................................................................................................................................................................................7
Abbildungsverzeichnis ................................................................................................................................................................................................................7
Index (Stichwortverzeichnis) ......................................................................................................................................................................................................7
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Der Wirtschaftskreislauf
Die graphische, kontenmäßige oder tabellarische Darstellung der ökonomischen Transaktionen in einer
Volkswirtschaft; beruht auf der gegenseitigen, durch Tauschbeziehungen hergestellten Abhängigkeit der
Wirtschaftssubjekte.
Grundeinheiten in Kreislaufdarstellungen sind im einfachsten Fall die Gesamtheit
der Unternehmungen u. die Gesamtheit der Haushalte. Hier wird gezeigt, wie
Ausgaben (Kosten der Produktionsfaktoren) bei deren Empfängern (Haushalte) zu
Einkommen werden, woraus sich wiederum Nachfrage nach Erzeugnissen der
Unternehmen entfaltet...
Das Bruttoinlandsprodukt
Das Bruttoinlandsprodukt ist eine Zusammenfassung des Werts aller produktiven
Leistungen, die von sämtlichen im Inland aktiven Produktionsfaktoren erbracht
werden. Es wird dabei nicht unterschieden, ob dieses Produkt von Inländern oder
Ausländern erzeugt wird.
Auf diese Weise wird dem Tatbestand Rechnung getragen, dass sowohl
inländische Produktionsfaktoren von ausländischen Unternehmen,
als auch
ausländische Produktionsfaktoren von inländischen Unternehmen
eingesetzt werden.
Als Bruttoinlandseinkommen bezeichnet man dabei das erzielte Einkommen.
Abbildung 1 - Der
Wirtschaftskreislauf
Wirtschaftssubjekte
Wirtschaftssubjekte sind: Haushalte und Unternehmen
Markt und Preisbildung
Der Markt ist der Ort an dem sich Anbieter und Nachfrager
(Haushalte / Konsumenten oder andere Unternehmen)
treffen, der Ort an dem sich der Preis bildet. Ein Markt
entsteht, wenn Anbieter und Nachfrager miteinander Kontakt
aufnehmen, um Waren, Dienstleistungen oder auch Rechte zu
verkaufen, Kaufen oder auch zu tauschen. Der Anbieter
möchte möglichste teuer verkaufen, während der Nachfrager
möglichst billig einkaufen will. Durch diese gegensätzlichen
Interessen wird der Preis der sich am Markt bildet
ausgeglichen.
Bildung des Gleichgewichtspreises
Bei der Bildung des Gleichgewichtspreises wird vom
vollkommenen Markt ausgegangen, es gibt also keine
Monopolisten, sondern viele Anbieter und Nachfrager. Die
nachgefragte Menge hängt vom Preis ab und ist umso größer, Abbildung 2 - Markt & Preisbildung
je niedriger der Preis ist. Umgekehrt wird das Angebot umso
größer, je höher der Preis ist, da ein niedriger Preis den
Verbrauch, ein hoher Preis die Produktion anregt.
Der Preis bei dem die umgesetzte Menge maximal ist, wird als Gleichgewichtspreis bezeichnet, Nachfrage und
Angebot gleichen sich aus.
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Aufgaben des Gleichgewichtspreises
Abbildung 3 - Aufgaben des Gleichgewichtspreises
Marktformen
Abbildung 4 - Marktformen
Das Nationaleinkommen
Das Nationaleinkommen (früher auch Sozialprodukt genannt) ist ein Begriff aus der volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnung. Diese stellt die Leistung einer Volkswirtschaft innerhalb einer Rechnungsperiode (meist ein
Kalenderjahr) unter Berücksichtigung von
Steuern,
Subventionen,
Abschreibungen,
Abgaben u.a.
dar. Das Nationaleinkommen entspricht der Summe aller
Arbeitseinkommen (Löhne, Gehälter), Unternehmens- und Vermögenseinkommen (Gewinne,
Zinseinkünfte, Dividentenzahlungen)
sowie aller vom Staat gezahlten Subventionen.
Das Nationaleinkommen gilt deshalb auch als Einkommensindikator einer Volkswirtschaft, weil es die
wirtschaftliche Leistung an den Erwerbs- und Vermögenseinkommen misst.
Das Nationaleinkommen wird brutto und netto (abzüglich Abschreibungen auf Anlagevermögen)
nachgewiesen.
Das Volkseinkommen
Ob private Haushalte, Unternehmen oder, wenn auch nur in geringem Umfang, der Staat: Sie alle erzielen aus
ihrer Erwerbstätigkeit und aus ihren Vermögensanlagen verschiedene Einkommen. Dazu gehören vor allem
Löhne und Gehälter,
Mieten und Pachten,
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Zinsen,
Dividenten
und
Unternehmensgewinne.
Der Staat dagegen "verdient" hauptsächlich aus einer anderen Quelle: den Steuern.
Das Volkseinkommen ist die Summe aller Erwerbs- und Vermögenseinkommen, die in einem bestimmten
Zeitraum (gewöhnlich ein Jahr) den Bewohnern eines Landes (Inländerprinzip) zugeflossen sind. Zum deutschen
Volkseinkommen zählen deshalb z.B. auch
die Arbeitseinkommen der Deutschen, die im Ausland beschäftigt sind (etwa die "Grenzgänger" nach
Holland)
sowie die Zinsen, Dividenten und Gewinne aus Vermögensanlagen im Ausland.
In der Einkommensverteilung wird das Volkseinkommen in
das "Arbeitnehmerentgelt"
und
das "Unternehmens- und Vermögenseinkommen"
aufgeteilt. Der Anteil der Arbeitseinkommen am gesamten Volkseinkommen wird anhand der Lohnquote
gemessen.
Ihr Gegenstück, die Unternehmens- und Vermögenseinkommen, darf allerdings nicht als reine Gewinnquote
verstanden werden, denn sie umfasst neben den Unternehmensgewinnen selbst auch
den kalkulatorischen Unternehmerlohn der Selbständigen
sowie
die Zins- und Mieteinkünfte aller Sektoren,
also z.B. auch die der privaten Haushalte und des Staates.
Das ökonomische Prinzip
Bei der Güterproduktion sind die Güter, mit denen produziert wird, nicht unbegrenzt vorhanden, sie sind
knapp. Daher muss eine Produktionsart gefunden werden, die wirtschaftlich vertretbar ist. Der Mitteleinsatz
(Input) und das Produktionsergebnis (Output) müssen in ein optimales Verhältnis zueinander gebracht werden.
Der Zwang zur Sparsamkeit beim Einsatz der Produktionsmittel (z.B. Geld, Arbeitskraft), veranlasst den
Menschen, die eingesetzten Mittel so miteinander zu kombinieren, dass das Ergebnis ökonomisch vertretbar
ist.
Beispiel
Zur Produktion eines Produktes stehen einem Unternehmen 3.000 € für den Einsatz von
Produktionsfaktoren zur Verfügung. In der Vergangenheit produzierte das Unternehmen
mit 3.000 € 8.000 Produkte. Durch die Wahl eines besseren Produktionsverfahrens ist
das Unternehmen in der Lage mit 3.000€ 10.000 Produkte herzustellen. Das
Unternehmen kann sich jetzt dafür entscheiden, weiterhin 8.000 Produkte herzustellen.
Die Wahl des besseren Produktionsverfahrens führt jetzt dazu, das der benötigte
Mitteleinsatz sich verringert.
Unternehmerziel
Mithilfe des ökonomischen Prinzips versucht der Unternehmer, seinen Gewinn zu maximieren
(Gewinnmaximierungsprinzip)
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Ziel privater Haushalte
Der private Verbraucher bedient sich im Wesentlichen der
gleichen Überlegungen. Durch Entscheidungen beim Kauf von
Gütern legt er zum Beispiel fest, welche Güter und Mengen er
konsumiert. Diese Kaufentscheidungen führen, wenn
ökonomische Prinzipien beachtet werden zur
Nutzenmaximierung
Staatsziel
Ziel ist die Maximierung des Allgemeinwohls
Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren
Die zur Produktion von Gütern notwendigen
Produktionsmittel werden Produktionsfaktoren genannt
Abbildung 5 - Ökonomisches Prinzip
Markt und Preisbildung
Der Markt ist ein gedachter Ort, an
dem die Nachfrage nach einem Gut
mit dem Angebot des gleichen Gutes
zusammentrifft. Die gesamte
Nachfrage auf dem Markt ergibt sich
aus allen individuellen Nachfragen
nach dem Gut.
Abbildung 6 - Produktionsfaktoren
Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über alle möglichen Marktformen:
Abbildung 7 - Marktformen nach Anzahl der Marktteilnehmer
Preisbildung
Angebotsmonopol
Der Monopolist kann den Preis sein Produkt festsetzen. Reaktionen von Wettbewerbern muss er nicht
befürchten, da er alleiniger Anbieter ist.
Polypol
Im Polypol steht eine
große Anzahl von Anbietern mit kleinen Marktanteilen
einer großen Zahl von Nachfragern gegenüber.
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Unter den Voraussetzungen des vollkommenen Marktes herrscht vollkommen Konkurrenz. Polypolisten
können den Marktpreis kaum beeinflussen. Setzt ein Polypolist seinen Preis unter den Marktpreis, wird er die
Nachfrage, die sich dann auf ihn konzentriert, nichtbefriedigen können. Setzt er den Preis über den Marktpreis,
wird er seine Kunden verlieren.
Angebotsoligopol
Im Angebotsoligopol gibt es nur wenige, dafür aber relativ starke Anbieter. Die Anbieter müssen bei ihrer
Preisgestaltung die Raktionen von Kunden und Mitbewerbern beachten.
Staatliche Preisvorschriften
Der Staat kann in die Preispolitik der Unternehmen eingreifen,
unter anderem durch Vorschriften über Mindest- und Höchstpreise.
Staatliche Mindestpreise dienen dem Schutz der Produzenten (z.B.
der Landwirte). Staatliche Höchstpreise sollen die Konsumenten
schützen.
Abbildung 8 - Staatliche Preisvorschriften
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 - Der Wirtschaftskreislauf .............................................................................................................................................................................................3
Abbildung 2 - Markt & Preisbildung ..................................................................................................................................................................................................3
Abbildung 3 - Aufgaben des Gleichgewichtspreises ..........................................................................................................................................................................4
Abbildung 4 - Marktformen ..............................................................................................................................................................................................................4
Abbildung 5 - Ökonomisches Prinzip ................................................................................................................................................................................................6
Abbildung 6 - Produktionsfaktoren ...................................................................................................................................................................................................6
Abbildung 7 - Marktformen nach Anzahl der Marktteilnehmer ........................................................................................................................................................6
Abbildung 8 - Staatliche Preisvorschriften ........................................................................................................................................................................................7
Index (Stichwortverzeichnis)
Anbieter 3, 6, 7
Angebotsmonopol 6
Angebotsoligopol 7
Arbeitseinkommen 4, 5
Ausgaben 3
Bruttoinlandseinkommen 3
Bruttoinlandsprodukt 3
Dividenten 5
Dividentenzahlungen 4
Einkommen 3, 4
Empfängern 3
Erzeugnissen 3
Gewinn 5
Gewinnmaximierungsprinzip 5
Gleichgewichtspreis 3
Gleichgewichtspreises 3, 4, 7
Haushalte 3, 4, 5, 6
Höchstpreise 7
Input 5
Kosten der Produktionsfaktoren 3
Kreislaufdarstellungen 3
Lage 5
Markt 3, 6, 7
Markt und Preisbildung 3, 6
Mindestpreise 7
Monopolist 6
Monopolisten 3
Nachfrage 3, 6, 7
© 13.04.2013
Nachfrager 3
Nachfragern 6
Nationaleinkommen 4
ökonomischen Transaktion 3
ökonomischen Transaktionen 3
Output 5
Polypol 6
Preisbildung 6, 7
Preisgestaltung 7
Produkt 3, 6
Produktion 3, 5, 6
Produktionsfaktoren 3, 5, 6, 7
Produzenten 7
Rechnungsperiode 4
Sozialprodukt 4
Staatliche Preisvorschriften 7
Staatsziel 6
Steuern 4, 5
Subventionen 4
Tauschbeziehungen 3
Unternehmens- und Vermögenseinkommen 4, 5
Vermögenseinkommen 4, 5
Volkseinkommen 4, 5
Volkswirtschaft 3, 4
Wirtschaftskreislauf 3, 7
Wirtschaftssubjekte 3
Zinseinkünfte 4
Seite
7
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