Die nachhaltige Bewirtschaftung von Ressourcen – Welche Ansätze sind hier zielführend? Univ. Prof. Dr. rer. oec. Helmut Karl Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Ruhr-Universität Bochum Ruhr-Forschungsinstitut für Innovationsund Strukturpolitik (RUFIS) Inhalt Ökonomische effiziente Bewirtschaftung Nachhaltige Bewirtschaftung Bewirtschaftungsziel „guter Zustand“ Fazit Ökonomisch effiziente Bewirtschaftung Preis (€) C Sozialer Überschuss = Zahlungsbereitschaft minus Kosten Sozialer Überschuss E A B Entnahmekosten F D Wasserentnahme (l) Ökonomisch effiziente Bewirtschaftung Preis (€) C Sozialer Überschuss = Zahlungsbereitschaft minus private und externe Kosten Sozialer Überschuss Überschuss Sozialer F G H Externe Kosten E A B Entnahmekosten D Wasserentnahme (l) Ökonomisch effiziente Bewirtschaftung Preis (€) C Sozialer und öffentlicher Überschuss = Zahlungsbereitschaft plus öffentlicher Nutzen minus private und externe Kosten Sozialer Überschuss (privat) A E F B D Guter Zustand Nachhaltige Bewirtschaftung Preis (€) L C Dauerhafte Entnahmemenge: F Intertemporal optimal? Sozialer Überschuss H G Ressourcenkosten E A B Entnahmekosten F D Wasserentnahme (l) Guter Zustand Preis (€) C So zi a ler Üb er sc hu ss Guter Zustand optimal? Sozialer Überschuss (privat) tlic EU-Standard (ö ffe n h) A E F B Verlust D Guter Zustand Guter Zustand WRRL: Guter Zustand zu minimalen Kosten? WRRL Unverhältnismäßigkeitdiskussion: ökonomische Effizienzaspekte spielen letztlich keine wirkliche Rolle! Guter Zustand Kosten € Nutzen Optimum Verbesserter Zustand Unverhältnismäßigkeitsprüfung Fazit Zielführend und rational ist die Maximierung des sozialen Überschusses. Nachhaltigkeit kann dabei berücksichtigt werden. In der WRRL ist der gute Zustand „sakrosant“ Er soll nicht zwingend zu den geringsten Kosten erreicht werden. Nur wenn Unverhältnismäßigkeit vorliegt, sind Abweichungen möglich: Dies ist mit Effizienz nicht kompatibel!