Zuchtverfahren

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21.11.2013
Tierzüchtung
Anforderung des Marktes
Zuchtziel
Zuchtverfahren
Leistungsprüfung
Selektion
Populationsgenetik
Rechentechnik
Mathem. Statistik
Verpaarung
Biotechnologie der
Fortpflanzung
-Züchtungstechniken
Molekulargenetik
Genomanalyse
Markergenetik
-KB u. ET assoziierte
Verfahren
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21.11.2013
Qualitative Genetik
Qualitative Merkmale:
• nur von einem bzw. wenigen Genpaaren beeinflusst
• kaum bzw. nicht von Umwelteffekten beeinflussbar
• alternatives Auftreten
• vererben sich nach den MENDELschen Gesetzen
Quantitative Merkmale:
• von mehreren Genpaaren beeiflusst
• relativ umweltabhängig
• fließende Übergänge
• durch Maß und Zahl erfassbar
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21.11.2013
Quantitative Genetik
Modernes
Zuchtprogramm
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21.11.2013
Eltern - Nachkommen - Analyse
Grundlage: Zurückfallen der Nachkommen (-leistung)
zum Mittelwert der Eltern
Regression zum Elterndurchschnitt
Verwandtschaftsgrade: Eltern
Nachkomme..........0,50
Vollgeschwister..........................0,50
Halbgeschwister.........................0,25
Eineiige Zwillinge........................1,00
Verwandte sind einander ähnlicher als Nichtverwandte
Annahme: phänotyp. Ähnlichkeit zwischen Verwandten beruht
allein auf abstammungsidentische Gene
h2 wird aus dem Grad der Ähnlichkeit zwischen Verwandten geschätzt
Selektion
Auswahl von Individuen oder Familien aus einer Population.
Natürliche Selektion
Künstliche Selektion
Auswahl der Individuen
nach dem Grad der
Fitness
Ziel:
gerichtete Selektion
stabilisierende Selektion
disruptive Selektion
Objekt:
Individualselektion
Familienselektion
direkte Selektion
indirekte Selektion
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21.11.2013
Künstliche Selektion
Gezielte Auswahl von Individuen einer Population zur Weiterzucht.
Ziel:
Auswahl der leistungsmäßig besten Individuen mithilfe einer
möglichst großen Selektionsdifferenz zur Erzielung eines möglichst
hohen Selektionserfolges in der nächsten Generation.
Wirkung:
Änderung der Allelfrequenz in der nächsten Generation.
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21.11.2013
Möglichkeiten zur Verbesserung des
Selektionserfolges
h2 x SD
SE =
L
Erhöhung der
Selektionsintensität
Senkung des
Generationsintervalls
längere Nutzungsdauer
frühere Zuchtbenutzung
erhöhte Vermehrungsquote
(KB, ET)
kurze Nutzungsdauer
Wahl des Prüfverfahrens (ELP)
Zuchtverfahren
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21.11.2013
Kriterien eines Zuchtsystems
• Zuchtziel
• Zuchtverfahren
• Organisation
Übertragung des Zuchtfortschrittes
Bestandsremontierung
Generationsintervalle in den Selektionspfaden
Geschlechterverhältnis
Besamungsanteil
• Populationsstruktur
• Prüf- und Selektionssystem
Zuchtziel Deutsche Holsteins (DHV)
•
Rentable Leistungskuh im milchbetonten Typ
•
10.000 kg Milch, 4,00% Fett, 3,50% Eiweiß
•
Kreuzhöhe zwischen 145 und 156 cm
•
650 bis 750 kg Körpergewicht
•
Hohe Leistungen unter verschiedenen Management – Bedingungen
•
großes Futteraufnahmevermögen
•
Stabile Gesundheit, gute Fruchtbarkeit und lange Nutzungsdauer
•
Korrekte und widerstandsfähige Fundamente
•
Sehr gute Euter mit guter Melkbarkeit
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21.11.2013
Inhalt von Zuchtzielen (ZZ):
• Leistungsanforderungen
• genetische Ausrichtung
•Merkmalsausprägung
 allgemein verbale Beschreibung
der Leistungscharakteristik Typ und
Formgestaltung
Darlegung in konkreten Zahlen der
Merkmale für jede Rasse
ZZ .................unterliegen einem zeitlichen Wandel
ZZ..................berücksichtigt spezielle Merkmalsausprägung
einzelner Rassen und Rassegruppen
Bedeutung für Kreuzungsprogramme
Geltungsbereiche: verbale Formulierung................langfristig
Zahlen.......................................mittelfristig
Kombinationszüchtung:
Veredlungskreuzung
Reinzucht
Kombinationskreuzung:
Kreuzung mündet wieder in
Gebrauchskreuzung
bleibende Voraussetzung
Kreuzung fordert Reinzucht als
Ohne vorherige Zuchtschließung:
Verwendung von Reinzuchtpopulationen die nicht
gegenüber anderen Populationen abgegrenzt werden
Mit vorherige Zuchtschließung:
Verwendung von „definierten“ Reinzuchtpopulationen die
gegenüber anderen Populationen der Rasse sich
unterscheiden.
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21.11.2013
Heterosis
....mittlere genetische Überlegenheit der Kreuzungsnachkommen über den Durchschnitt der
Elternpopulation
Heterosiseffekt:
= die über das bei rein additiver Vererbung erwartete
Niveau hinausgehende Leistungssteigerung
Heterosiseffekte sind bei der Kreuzung
verwandtschaftlich entfernter (genetisch
distanzierter) Populationen zu erwarten !
Gleichgewicht
Inzucht
Inzuchtdepression
Kreuzung
Heterosiseffekt
cis-
eu-
trans-
Heterosis
Zusammenhang zwischen Inzucht und kreuzung sowie
Inzuchtdepression und Hetrosiseffekten
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21.11.2013
Gebrauchskreuzung:
Kreuzung von Eltern- oder Großelterntieren,
die meist reingezüchtet sind, zum Zweck der
Erzeugung von Gebrauchstieren. Sie sind als
Nutztiere zum Verbrauch bestimmt. Eine
weitere Zucht mit ihnen erfolgt nicht.
Gebrauchskreuzung erfordert eine
Aufspaltung der Population in eine Zuchttierund eine Nutztierpropulation.
HBZucht
Zuchtorganisationen
Basiszucht
KB
Vermehrungszucht
Ferkelerzeugung
Vermehrungszucht
-organisationen
Erzeugerringe
Sonst.
Beratungsringe
Erzeugergemeinschaften
Mast
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21.11.2013
Einfachkreuzung
Rassen- Linienzucht
A
B
A
Kreuzungsstufe F1
X
Mast
B
A B
Rückkreuzung
A
X
A
A
X
B
A B
B
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21.11.2013
Dreiwegekreuzung
Rassen- Linienzucht
1. Kreuzungsstufe F1
2. Kreuzungsstufe F2
Mast
B
A
A
X
A B
C
B
C
X
C
A
B
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