Evolutionstheorien

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Ida P.
Evolutionstheorien
Evolutionstheorie nach Lamarck:
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Lamarck seine Theorie kann man am besten an der Entwicklung des Halses der Giraffen
deutlich machen
der Lebensraum der Giraffen liegt in den Steppen Afrikas, dort herrscht sehr trockenes Klima
und das Angebot an pflanzlicher Nahrung ist nur begrenzt
deshalb mussten sich die Giraffen Generation über Generation hinweg immer mehr strecken
um an die höher gelegenen Nahrungsbereiche zu kommen
dadurch ist es dann zur Verlängerung der Hälse gekommen und diese Verlängerung
vererbten sie von Generation zu Generation weiter an ihre Nachkommen
Zusammengefasst:
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gibt einen inneren Drang der Tiere sich anzupassen
der Gebrauch, bzw. der Nichtgebrauch von Organen führt zur Ausprägung, bzw. zu deren
Rückbildung (Schwanz des Menschen)
die erworbenen Merkmale, wie bei der Giraffe die Verlängerung des Halses, werden
weitervererbt
aus dem Wissenschaftlichen Sicht kann die Lamarckismus Entwicklungstheorie aber
wiederlegt werden, weil sich demnach das Erbgut verändern müsste was aber nicht der Fall
ist, da sich Gene durch den Gebrauch, oder Nichtgebrauch von Organen nicht verändern
Evolutionstheorie nach Darwin:
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während seiner 5jährigen Reise machte er verschiedene Beobachtungen
1. Die Arten in Südamerika unterscheiden sich von denen in Europa
2. isolierte Arten machen eigene Entwicklungen durch aber die Unterscheidung tritt
erst später auf
 wie das kann erklärt werden?
1. Arten sind nicht unveränderlich, sie unterliegen im Laufe der Zeit einem Wandel, dass heißt es
findet eine EVOLUTION statt. Evolution bedeutet eine allmähliche Veränderung der vererbbaren
Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation.
2. „Natürliche Selektion“ ist die Kraft, die diese Veränderungen hervorbringt. Dieser
Mechanismus erklärt „Die Entstehung der Arten“ (Hauptwerk Darwins).
3. Natürliche Selektion als Erklärungsmechanismus für die Veränderung der Arten brauch drei
Bedingungen:
a. Populationen mit etwa gleich großen Wachstums- und Sterberaten,
b. niemals identische Nachkommen (weder Eltern Kind, oder Geschwister),denn
c. diese Abweichungen wirken sich entscheidend auf die Chance aus ob ein bestimmtes
Individuum überleben und sich Fortpflanzen wird 
4.
Darwin bezeichnete das als unterschiedliche Überlebensfähigkeit und die Fortpflanzung der
jeweiligen überlebenstüchtigsten Individuen als natürliche Selektion  natürliche Zuchtwahl, in
Abgrenzung zum schon damals aus der Tier- und Pflanzenzucht bekannten Begriff der
„künstlichen“ Selektion.
5. Darwin verdeutlichte damit enge Parallelen zwischen Zuchtwahl durch Züchter und
Selektionen in der Natur In die Entstehung der Arten meint Darwin: „Wie kann man
angesichts des Kampfes ums da sein jedes einzelnen Individuums in Zweifel ziehen, dass jede
auch noch so geringe Abweichung im Bau, in den Lebensgewohnheiten oder den Instinkten, die
dass Individuum besser an die neuen Bedingungen anpasst, etwas über seine Stärke und
Gesundheit aussagt? Es wird eine bessere Überlebenschance in diesen Kampf ums Überleben
haben, und diejenigen seiner Nachkommen, die diese Abweichung erben und sei sie auch noch
so gering, werden ebenfalls eine bessere Chance haben“
6. WICHTIG und auch Darwin schon bewusst:
a. nicht Individuen evolvieren(verändern sich), sondern Populationen, das heißt eine
gruppe von Individuen einer Art, die
b. zum gleichen Zeitpunkt,
c. in einem geographischen Gebiet,
d. in einer Fortpflanzungsgemeinschaft leben
die Mitglieder dieser Population werden an die Umwelt, in der sie leben, angepasst oder
adaptiert
7. Adaption hat in der Evolutionsbiologie 2 Bedeutungen
a. als Prozess durch den angepasste Merkmale erworben werden, d.h. die
Evolutionsmechanismen die die Evolution hervorbringt
b. Merkmale, die die Überlebensfähigkeit und den Fortpflanzungserfolg der
merkmalsträger verbessern
8. Zur Zeit der Erstellung der Theorie der Evolution durch natürliche Selektion standen Darwin
keine Beispiele für in der Natur wirksame Evolutionsfaktoren zur Verfügung
9. Evolutionsfaktoren und ihr Auswirkungen:
a. Mutationen
b. Genflus
c. genetische Drift
d. nicht zufällige Paarungen
e. natürliche Selektion
nur die natürliche Selektion führt zu Anpassungen an veränderten
Umweltbedingungen
die natürliche Selektion kann auf Merkmale mit quantitativer Variation auf
verschiedene Weise einwirkenführt zu unterschiedlichen Resultaten
1. Stabilisierende Selektionerhält die durchschnittlichen Merkmale einer Population
aufrecht, indem sie durchschnittliche Individuen begünstigen (menschliche
Geburtengewicht wird beeinflusst: Babys die mehr o. weniger als Durchschnitt
wiegen, sterben mit höherer Wahrscheinlichkeit während o. nach Geburt)
2. Gerichtete Selektion verändert Merkmale einer Population, indem sie Individuen
begünstigt die in einer Richtung vom Mittel der Population abweichen (manche
Strumpfbaumnattern sind gegen Neurotoxin Resistent, bzw. haben entwickelt)
3. Disruptive Selektion verändert Merkmale einer Population, indem sie Individuen
begünstigt, die in beide Richtungen vom Mittel der Population abweichen
(zweigipflige Verteilung der Schnabelgröße bei westafrikanischen Purpurastrilden
kleiner Schnabelweiche Samen, großer Schnabel harte Samen
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