Abhängigkeit der Enzymwirkung Enzyme können nur dann gut arbeiten, wenn ihr Milieu die passenden Bedingungen bietet. Einige Faktoren spielen dabei hinein, unter anderem die Temperatur, der pH-Wert und die Salzkonzentration. Natürlich ist die Reaktionsgeschwindigkeit aber auch von der Substrat- und Enzymkonzentration abhängig. Alle Reaktionen, die von Enzymen katalysiert werden, sind temperaturabhängig. Zwar gilt die RGT-Regel, doch da Enzyme komplexe Proteine sind, bewirkt eine Erhöhung der Temperatur nicht nur eine schnellere Reaktionsgeschwindigkeit, sondern auch eine Konformationsänderung. Ab 70°C denaturieren Enzyme irreversibel. Ab 40°C (beim Menschen) verändern sich Enzyme aber bereits so weit, dass sie Reaktionen nicht mehr ordnungsgemäß katalysieren können. Deshalb liegt kurz davor das menschliche Te mperatur-Optimum . Bei anderen Lebewesen können diese Temperaturgrenzen aber weit höher oder tiefer liegen. Vögel beispielsweise haben mit 40°C ihre normale Körpertemperatur. {slide=Archaeen in der Sauna} Sogenannte Archaebakterien leben in heißen Quellen, Salzseen oder Thermalquellen in der Tiefsee. Zwar heißen sie Bakterien, sind mit diesen aber nicht näher verwandt. Sie weißen auch völlig andere oder zumindest veränderte Enzyme auf, welche ihnen das Leben mit solch extremen Umweltbedingungen ermöglichen. Die innermolekularen Verbindungen sind beispielsweise viel häufiger, so dass eine Denaturierung erst bei höheren Temperaturen möglich ist.{/slide} Die Struktur des Enzyms kann auch vom pH-Wert des Umgebungsmilieus verändert werden. Manche Aminosäurereste in Proteinen reagieren als schwache Säuren oder Basen , die je nach pH-Wert der Umgebung eine andere Ladung annehmen . Das hat zur Folge, dass Enzyme immer ihrem Umgebungsmilieu angepasst sind. Verändert sich der pH-Wert, z.B. durch die Aufnahme von zu viel Säure (z.B. durch Obst), können die Verdauungsenzyme nicht mehr so effektiv arbeiten. Es gibt also nicht nur ein Temperatur-Optimum, sondern auch ein pH-Optimum . 1/2 Abhängigkeit der Enzymwirkung Ohne Frage ist die Substratkonzentration ebenfalls von großer Bedeutung. Wie unter r und Wirkungsweise Struktu schon und Substrat beschrieben, nur per können Zufall zueinander Enzyme bei finden. möglichst vielen Substraten arbeiten, da Enzym Je höher die Substratkonzentration, desto eher treffen sich Enzym und Substrat. Die zwei Forscher Leonor Michaelis und Maud Menten (deshab Reaktionsgeschwindigkeit K mit Hilfe von Enzymen unter Abhängigkeit erforschten der die Substratkonzentration Substratkonzentration, wird). Sie fanden heraus, beiwenn dass der die es einen Hälfte der maximalen Reaktionsgeschwindigkeit ,Erhöhung als erreicht Schwellenwert gibt, Enzymen bei dem verbinden trotz Erhöhung müssen, erzielt der sind Substratkonzentration werden irgendwann kann. die Substrate keine weitere sich kurzzeitig mit der den alle aktiven Zentren besetzt und aktive schneller Zentren) kann vonstatten die Reaktionsgeschwindigkeit gehen. dann nur noch noch mit mehr Enzymen (mehr mideal Enzyme arbeiten unterschiedlich schnell, Wechselzahl. umgesetzt maximale Wechselzahlen werden Sie gibt kann, die Anzahl (maximale mehr an Substraten als Geschwindigkeit) genügend man an, bezeichnet Substrate die einiger von einem vorhanden das Enzyme: das Enzym Maß sind. in für der Beispiele diese Sekunde Werte für Enyzm Wechselzahl (s-1) Carboanhydrase 600 000 Lactatdehydrogenase 1 Da DNA-Polymerase 15 Lysozym 0,5 2/2