Das Magazin der Burgenländischen Gebietskrankenkasse für Ihr Wohlbefinden www.bgkk.at Ausgabe 4/2013 Spezial Was dem Darm gut tut – und was ihm schadet Gesünder Leben Zugestellt durch Post.at Foto: fotolia Mit Licht und Farben durch den Winter Werbung Werbung » Editorial BG K K A k t u el l Eigentlich war das neue österreichweite Brustkrebsfrüherkennungsprogramm bereits kurz vor dem Start, weshalb in dieser Ausgabe von Wie geht’s auch nähere Informationen darüber enthalten sind. Doch plötzlich führten Differenzen in zwei Bundesländern – Wien und Steiermark – zu einer Verschiebung von zumindest drei Monaten. Dies ist umso bedauerlicher, weil hier Streitigkeiten zu Lasten der Frauen ausgetragen werden. Im Burgenland sind jedoch sowohl Gebietskrankenkasse als auch die Radiologen startklar und warten nur noch auf den endgültigen Beginn. Überhaupt wird die BGKK nach erfolgreicher Konsolidierung vermehrt in die Vorsorge und Gesundheitsförderung investieren. Neben sinnvollen Screeningprogrammen zur Verhinderung von Krankheiten wie Dickdarm- oder Brustkrebs, werden das „Gesunde Dorf“ oder auch die betriebliche Gesundheitsförderung wichtige Eckpflichten in der zukünftigen Ausrichtung der Kasse sein. Denn 80% aller Krankheiten werden durch unseren Lebensstil ausgelöst. Deshalb ist die Motivation aller Versicherten zu einer gesunden und bewussten Lebensführung eine besondere Herausforderung mit besonderen Gewinnchancen sowohl für die Kasse als auch für jeden Einzelnen, meint Ihr Obmann Hartwig Roth 4 Ein Bild kann Leben retten Inhalt 4 5 Mmmh – das schmeckt! 5 Kurz notiert 6 Risiko Diabetes 7 Blick über die Grenzen 7 Erfolgsprojekt „Gesundes Dorf“ wird verlängert 6 8 Recht kurz Spezial 9 Darmgesundheit ist Wohlbefinden 9 Wohlbefinden 14 Mit Licht und Farben fröhlich durch den Winter 16 Buch-Tipps 17 Benno Biber 18 Kulinarisches Burgenland 18 Impressum 14 www.bgkk.at Auf unserer Website finden Sie alles Wissenswerte über unser Service-Angebot sowie zahlreiche Tipps und Informationen zu gesundheitlichen und sozialen Themen. Wie geht’s 4/2013 3 BGKK Aktuell Foto: fotolia » jede Mammographie unabhängig voneinander von zwei Radiologen befundet wird. Dadurch können allfällige Fehlbefunde nahezu zur Gänze ausgeschlossen werden. Falsch positive aber auch falsch negative Befunde sollten somit größtenteils der Vergangenheit angehören. Alle im Burgenland tätigen radiologischen Einrichtungen erfüllen die hohen Qualitätsansprüche, die das Programm zur Sicherheit der Frauen postuliert. Mit dem Einladungsschreiben können Sie sich daher an folgende Adressen wenden: Ein Bild kann Leben retten Wussten Sie, dass eines von 13 neugeborenen Mädchen bis zu seinem 75. Lebensjahr bösartigen Brustkrebs entwickelt? An Brustkrebs sterben mehr Frauen als an irgendeiner anderen Krebserkrankung. Alleine im Burgenland gibt es jährlich rund 200 Neuerkrankungen, von denen ca. 60 tödlich enden. Wird die Krankheit allerdings bereits im Frühstadium erkannt, ist sie bis zu 100% heilbar. Die einzige Möglichkeit, Brustkrebs so frühzeitig zu erkennen, dass er auch heilbar ist, ist die Mammographie. Daher wurde das österreichische Brustkrebsfrüherkennungsprogramm mit dem Ziel, die Brustkrebs-Sterblichkeitsrate um etwa 30% zu senken, unter Federführung der sozialen Krankenversicherung entwickelt. Der Programmstart sollte bereits mit 1. Oktober 2013 erfolgen, wurde aber aufgrund von Schwierigkeiten in Wien und der Steiermark um zumindest ein Quartal verschoben. 4 Wie geht’s 4/2013 Im Zuge des neuen Brustkrebsfrüherkennungsprogramms „früh erkennen“ werden alle Frauen zwischen 45 und 69 Jahren – das ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen die Risikoaltersgruppe – alle zwei Jahre schriftlich zur Mammographie eingeladen. Die Untersuchung ist freiwillig, eine ärztliche Zuweisung ist nicht nötig – das Einladungsschreiben reicht als Nachweis. Frauen zwischen 40 und 44 Jahren sowie zwischen 70 und 74 Jahren können eine Einladung über die kostenlose Hotline 0800 500 181 anfordern. Die wesentlichen neuen Merkmale dieses Vorsorgeprogramms sind die strengen Qualitätsvorgaben. Mitarbeiter in den Röntgeneinrichtungen sind speziell geschult und erfahren. Außerdem dürfen nur digitale Aufnahmegeräte eingesetzt werden, die am neuesten Stand der Technik und zertifiziert sind. Eine weitere wesentliche Qualitätsverbesserung ist, dass Röntgen Eisenstadt GmbH 7000 Eisenstadt, Esterhazyplatz 3 Telefon 02682/63936 Dr. Friedrich Karner 7100 Neusiedl/See, Obere Hauptstr. 66 Telefon 02167/2021 Doz. Dr. Sabine Pankl 2460 Bruckneudorf, J. Schöberlgasse 1 Telefon 02162/63280 Prim. Dr. Wolf Günther Schamp 7350 Oberpullendorf, Augasse 8 Telefon 02612/42688 Dr. Eva Maria Wagner 7400 Oberwart, Heidegasse 6 Telefon 03352/322910 Ambulatorium für bildgebende Diagnostik – Güssing GmbH 7540 Güssing, Gartengasse 25 Telefon 03322/42503 Dr. Wolfgang Maurer 8380 Jennersdorf, Badstraße 1 Telefon 03329/45601 Weiterführende Informationen zum geplanten Brustkrebs-Früherkennungsprogramm finden Sie auch auf der Website www.frueh-erkennen.at. ■ » BGKK Aktuell Mmmh – das schmeckt! Für das kommende Jahr sind landesweit insgesamt zehn dreistündige Workshops „Ernährung in der Schwangerschaft“ und zehn dreistündige Workshops „Babys erstes Löffelchen – Ernährung in der Stillzeit und im Beikostalter“ geplant. Während diese Ernährungsberatungen von Diätologinnen abgehalten werden, werden die ergänzenden einstündigen Vorträge mit Informationen über das Wochen- und Kinderbetreuungsgeld von Mitarbeitern der BGKK durchgeführt. dadurch das Bewusstsein und die Sensibilität für gesundes Essverhalten einer ganzen Familie positiv beeinflusst werden kann. Zusätzlich zum erworbenen Wissen über die gesunde und ausgewogene Ernährung bietet der Besuch der Workshops auch einen kommunikativen Aspekt: Es treffen sich Frauen, die sich in der gleichen Situation befinden und ähnliche Erfahrungen machen. In den Ernährungsberatungen lernen sich werdende und stillende Mütter kennen, können sich vernetzen und austauschen. Die Angehörigen der Schwangeren bzw. der jungen Mütter sind ebenfalls willkommene Teilnehmer, weil Die Anmeldungen können telefonisch unter 02682/608-2004 oder per E-Mail: [email protected] Kurz notiert » Selbsthilfegruppe Polio Menschen, die in ihrer Kindheit an Kinderlähmung erkrankt sind und sich mit den Spätfolgen der Polio auseinandersetzen müssen, finden in der Selbsthilfegruppe „Polio und Post Polio Syndrom“ den richtigen Ansprechpartner. Hier erhalten Sie Informationen zum Krankheitsverlauf, Therapiemöglichkeiten, Hilfe bei Behördenwegen etc. Nähere Informationen unter www.polio-selbsthilfe.at; Kontaktpersonen: MMag. Edith Farkas, Tel. 0664/3356514, E-Mail: [email protected]; Mag. Herbert Winter, Tel. 0676/4893490, E-Mail: [email protected]. » Hippotherapie Die Hippotherapie ist eine spezielle physiotherapeutische Maßnahme, bei der das ausgebildete Therapiepferd und dessen dreidimensionale Rückenbewegung unter medizinischen Gesichtspunkten eingesetzt wird. Die Hippotherapie kann eine Ergänzung zur Physiotherapie darstellen, wobei der Mensch durch ganzheitliche Förderung körperlich, emotional, geistig und sozial angesprochen wird. Diese neurophysiologische Behandlung muss ärztlich verordnet und zur chefärztlichen Bewilligung eingereicht werden, damit die Kosten teilweise vom Krankenversicherungsträger übernommen werden können. Durchgeführt wird diese Foto: stockbyte Das Erfolgsprojekt „Richtig essen von Anfang an“ geht in die Verlängerung; auch 2014 bietet die Burgenländische Gebietskrankenkasse eine kostenlose Ernährungsberatung für werdende Mütter, stillende Mütter mit deren Babys und Angehörige an. erfolgen. Weitere Informationen finden Sie unter www.bgkk.at. ■ Therapie ausschließlich von diplomierten Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen mit Zusatzausbildung in der Hippotherapie. Grundsätzlich kann die Hippotherapie sowohl präventiv als auch rehabilitativ bei vielen Erkrankungen und Behinderungen angewendet werden. Es gibt keine Altersgrenze für die zu behandelnden Personen. Neu im Burgenland: Hippotherapie Fuchsgraben in 7372 Draßmarkt, 7371 Oberrabnitz und 2860 Kirchschlag. Detaillierte Informationen: Landesgruppenleitung Hippotherapie Ing. Christina Fraller, Physiotherapie für mehr Lebensqualität, Tel. 0664/73667306. Wie geht’s 4/2013 5 BGKK Aktuell Foto: fotolia » gen und damit verbundenen Amputationen von Extremitäten oder Erblindungen frühzeitig vermieden werden. Der Arzt koordiniert den Therapieverlauf; der Erfolg der Behandlung in einem Disease Management Programm ist aber wesentlich von der Mitarbeit der Betroffenen und der Einhaltung der vereinbarten Therapie (Medikamente, Ernährung, Bewegung usw.) abhängig. Mindestens einmal jährlich sollte eine ärztliche Fuß- und Augenuntersuchung durchgeführt werden. Der ärztliche Fuß-Check enthält Kontrollen » » » Risiko Diabetes In Österreich gibt es geschätzte 600.000 Diabetiker. Aber nur zwei Drittel wissen von ihrer Krankheit. Anhand der Bevölkerungszahlen wird die Anzahl der Diabetiker im Burgenland auf ca. 20.000 geschätzt. In den letzten Jahrzehnten kam es in Österreich – so wie in allen hochentwickelten Staaten – zu einer starken Zunahme an Diabeteserkrankungen. Nicht zuletzt aufgrund des Wohlstandes unserer Gesellschaft und des Lebensstils der Bevölkerung wird diese Erkrankung als Volkskrankheit der Zukunft angesehen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, muss verstärkt auf Prävention gesetzt werden. Hier hat jeder Einzelne die Möglichkeit, durch bewusste Ernährung und ausreichend 6 Wie geht’s 4/2013 Bewegung seinen Körper so fit zu erhalten, dass Diabetes – im Volksmund verharmlosend Zuckerkrankheit genannt – gar nicht entstehen kann. Darüber hinaus gibt es seit 1996 für burgenländische DiabetikerInnen die Möglichkeit, am Disease Management Programm (DMP) – Diabetes „Modell Burgenland“ teilzunehmen. Betroffenen Personen soll im Rahmen dieses qualitätsgesicherten Programms die bestmögliche Behandlung und Therapieführung geboten werden. Dazu gehört die Schulung der DiabetikerInnen (Grund- und Nachschulungen) im Umgang mit der Erkrankung ebenso wie regelmäßige Kontrollen beim niedergelassenen Arzt. Damit können diabetesbedingte Spätschäden durch Gefäßverengun- » » » » der Haut auf Rötungen, Blasen, Schwielen, starke Verhornung, Hautpilz, Feuchtigkeitszustand der Nägel auf Nagelpilz ob eine Verformung des Fußskeletts besteht des Vibrationsempfindens der Durchblutung des Temperaturempfindens des Druckempfindens. Beim Augen-Check erfolgt eine Untersuchung auf Schädigung des Augenhintergrundes (Diabetische Makulopathie). Seit dem Schuljahr 2004/2005 werden SchülerInnen der 9. Schulstufe (AHS/BHS) in das Thema Diabetes eingeführt. Eine Blutzuckermessung soll in diesem Rahmen einen eventuellen bisher unerkannten Diabetes, der leider immer öfter bereits in jugendlichen Jahren auftritt, aufdecken. Außerdem zählen zur Vorsorge im DMP – Diabetes „Modell Burgenland“ auch das Angebot an weiterführenden Ernährungs- und Gewichtsreduktionskursen sowie die Möglichkeit der Teilnahme an Selbsthilfegruppen. ■ » BGKK Aktuell entscheiden können, ob er so ein Dossier will und wer in welchem Umfang Zugriff auf die Dokumente bekommt. USA Blick über die Grenzen Schweiz Mitte Mai 2013 hat der Schweizer Bundesrat mit einem Rahmengesetz sichergestellt, dass es künftig auch bei den Eidgenossen einen Austausch medizinischer Daten geben kann. Das Gesetz zum elektronischen Patientendossier soll sicherstellen, dass „die Gesundes Dorf Am Erfolgsprojekt „Gesundes Dorf“ nehmen im Burgenland bereits 49 Gemeinden teil. Diese Gemeinden, die besondere Maßnahmen für die Gesundheit ihrer BürgerInnen setzen, seien hier als Vorbild der Öffentlichkeit vorgestellt. Über weitere Interessenten für das „Gesunde Dorf“ freut sich die Projektleitung. Anmeldeformulare für die kostenlose Regionalbetreuung finden Sie unter: www.bgkk.at / Vorsorge / Gesundes Dorf. Informationen zwischen Patient, Hausarzt, Spital, Apotheke, Labor und nachbehandelnden Instanzen wie Physiotherapie störungsfrei fließen“. Wie die „Neue Zürcher Zeitung“ berichtet, sollen damit nicht nur unnötige Mehrfachbehandlungen, sondern auch medizinische Fehler aufgrund von Kommunikationsmissverständnissen eingedämmt werden. Für das elektronische Patientendossier soll es keinen zentralen Dokumentenspeicher geben, sondern lediglich Verweise auf die dezentralen Ablageorte der Dokumente. Jeder Patient wird selbst » » » » » » » » » » » » » » » » » Forchtenstein Gattendorf Großmürbisch Mörbisch am See Mühlgraben Oberloisdorf Rudersdorf Sigleß St. Andrä/Zicksee St. Michael Trausdorf Donnerskirchen Horitschon Lackenbach Litzelsdorf Stegersbach Zillingtal Die amerikanischen Gesundheitsausgaben entwickeln sich immer mehr zu einem Fass ohne Boden. Im Jahr 2011 gaben die US-Amerikaner für ihr Gesundheitswesen umgerechnet 2.100 Milliarden Euro aus. Das entspricht 17,9% der gesamten Wirtschaftsleistungen des Landes. Damit geben die USA einen doppelt so hohen Anteil ihres Bruttoinlandsprodukts für die Gesundheit aus wie der Durchschnitt der OECD-Staaten. Kaufkraftbereinigt gab jeder US-Bürger pro Jahr durchschnittlich 8.233 Dollar für seine Gesundheitsversorgung aus. Zum Vergleich: In Österreich liegt diese Quote pro Kopf und Jahr bei umgerechnet 4.395 Dollar. In den USA kostet z.B. eine Geburt durchschnittlich doppelt so viel wie in Finnland. Eine Blinddarmoperation ist mit Kosten von 5.044 Dollar annähernd 100% teurer als in Deutschland. ■ » Draßmarkt » Edelstal » FrankenauUnterpullendorf » Lackendorf » Neusiedl am See » Oberpullendorf » Ollersdorf » Ritzing » St. Margarethen » Stinatz » Strem » Unterfrauenhaid » Zurndorf » Frauenkirchen » Gerersdorf-Sulz » Hackerberg » » » » » » » » » » » » » » » » Heiligenkreuz Kobersdorf Olbendorf Rotenturm Wiesen Bernstein Bocksdorf Breitenbrunn Draßburg Eberau Kohfidisch Markt Allhau Minihof-Liebau Oberdorf St. Martin an der Raab Wolfau Wie geht’s wird in Zukunft verstärkt über die gesunden Dörfer und ihre Projekte berichten. ■ Wie geht’s 4/2013 7 BGKK Aktuell Foto: Corbis » Dauer von mindestens einem Monat bis zu drei Monaten Pflegekarenz gegen Entfall des Arbeitsentgeltes oder eine Herabsetzung der wöchentlichen Normalarbeitszeit auf maximal zehn Stunden schriftlich vereinbaren, sofern das Arbeitsverhältnis ununterbrochen drei Monate gedauert hat. Während dieser Zeit besteht ein Kündigungsschutz, ein Rechtsanspruch auf das Pflegekarenzgeld sowie eine sozialversicherungsrechtliche Absicherung (beitragsfreie Kranken- und Pensionsversicherung). Zeitausgleich und Krankheit Recht kurz Kuraufenthalt und Krankheit Damit ein Arbeitnehmer Anspruch auf Entgeltfortzahlung während eines Kuraufenthaltes hat, muss der Kuraufenthalt vom Sozialversicherungsträger auf dessen Rechnung bewilligt werden und gilt dann als Krankenstand. Geht aus einer vom Arbeitnehmer vorgelegten Bestätigung eines medizinischen Zentrums nur die Dauer des Kuraufenthaltes hervor, nicht aber die Information, ob die Kur auch von einem SV-Träger bewilligt wurde, so sind die gesetzlichen Anforderungen an die Bescheinigung nicht erfüllt und der Arbeitnehmer hat keinen Anspruch auf Krankenentgelt. Ein Urteil des Obersten Gerichtshofs (OGH) besagt, dass, wer sich Zeitausgleich genommen hat und krank wird, den Zeitausgleich – anders als beim Urlaub – nicht in Krankenstandstage umwandeln kann. Erkrankt ein Arbeitnehmer während des Zeitausgleichs, so bekommt er das Krankenentgelt weiterbezahlt, der beanspruchte Zeitausgleich verfällt aber ersatzlos. Der OGH begründet die Entscheidung vom 29. Mai 2013 damit, dass Zeitausgleich eine bezahlte Freistel- lung von der Arbeitspflicht, also Freizeit ist. Im Unterschied zum Urlaub steht beim Zeitausgleich jedoch nicht der Erholungszweck im Vordergrund. Beim Zeitausgleich wird vielmehr eine weitgehende Annäherung der durchschnittlichen Arbeitszeit an die Normalarbeitszeit bezweckt. ■ Neue Vertragspartner Leistungen der sozialen Krankenversicherung bieten Ihnen folgende neuen Partner der BGKK an: Dr. Barbara ZALKA Ärztin für Allgemeinmedizin 7423 Oberschützen, Bahnhofstraße 1 Telefon: 03353/7858 Dr. Martina Koch-Puhr Fachärztin für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde 7411 Markt Allhau, Hartbergerstraße 23 Telefon: 03356/73069 Sonstige Vertragspartner Optik MASEK e.U. Gewerbeinhaberin: Nadine Masek 2460 Bruckneudorf, Viaduktgasse 17 Telefon: 0664/5434567 Ab 1. Jänner 2014 können ArbeitnehmerInnen zur Pflege eines nahen Angehörigen mit Anspruch auf mindestens Pflegegeld der Stufe 3 für die 8 Wie geht’s 4/2013 Werbung Pflegekarenz » Darmflora: Viele Billionen Bakterien Im Darminneren und in der Darmwand leben an die 400 verschiedenen Bakterienarten: Millionen und Abermillionen von Bakterien, die unterschiedliche Funktionen haben – von der Bekämpfung krank machender Keime und anderer schädlicher Mikroorganismen über die Reinigung Darmgesundheit ist Wohlbefinden Der Darm ist ein ganz zentrales Organ unseres Körpers. Er hat die lebenswichtige Aufgabe, uns zu ernähren und noch zahlreiche weitere Funktionen dazu. Aber: Anstatt ihn zu schätzen und zu pflegen, ist er bis heute ein großes Tabuthema, über das niemand gerne spricht. Foto: fotolia Der Darm ist Teil unseres Verdauungssystems. Unser Essen gelangt bekanntlich vom Mund über die Speiseröhre in den Magen und von da dann in den Darm. Wenn unsere Nahrung dort einlangt, dann wurde sie bereits im Mund zerkleinert und im Magen für die Verwertung im Darm vorbereitet, d.h. mittels Salzsäure zu Brei gemacht. Die erste Station im Darmsystem ist der Zwölffingerdarm, wo zum Nahrungsbrei Enzyme aus der Bauchspeicheldrüse und aus der Galle kommen. Im darauf folgenden Dünndarm geschieht die Hauptarbeit der Verdauung. Die unzähligen feinen Dünndarmzotten vergrößern die Fläche dieses Organteils auf 300 bis 400 m2 – viel Platz für die wertvollen Nahrungsbestandteile, um durch die Dünndarmwand in den Körper zu gelangen: Proteine und Kohlenhydrate wandern ins Blut, Fette in die Lymphe. Was übrig bleibt, wird von der Leber aufgenommen und dort in verwertbare Bestandteile zerlegt. Krankheitserreger, die sich auf diesen Wegen in unseren Körper schmuggeln wollen, werden vom Immunsystem in Schach gehalten. Die nächste ist der Dickdarm: Hier geht es vor allem darum, den von der Nahrung übrig gebliebenen Verdauungsresten Wasser zu entziehen und das Endprodukt durch den letzten Darmabschnitt, den Mastdarm, in Richtung Ausgang zu transportieren. Spezial und Pflege der Darmschleimhaut bis hin zur Erzeugung von Verdauungsenzymen. Funktionen des Darms Aufbereitung der Nährund Vitalstoffe Neben der Aufspaltung der Nahrung in Bestandteile, die vom Körper aufgenommen werden können und als Nährstoffe dem ganzen Organismus zur Verfügung stehen (Eiweiße, Koh- lenhydrate, Fette), ist es natürlich auch Aufgabe des Darms, Vitalstoffe aus der Nahrung herauszulösen, um den Körper mit den ebenso lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu versorgen. Barriere zur Außenwelt, Sitz des Immunsystems Etwa 80% aller Abwehrzellen des Körpers befinden sich im Darm. Damit ist der Hauptsitz unseres Immunsystems dort, wo auch der Großteil Wie geht’s 4/2013 9 Spezial der Krankheitserreger – Bakterien, Viren, Pilze – ankommt: mit der Nahrung im Darm. Und wenn die Krankmacher versuchen, die Darmwand zu durchdringen, dann entfalten die nützlichen Bakterien der Darmflora ihre schützende Wirkung. Bauchhirn und Hormonproduktion Die sogenannte „Bauch-Hirn-Achse“ ist ein relativ neues Gebiet der medizinischen Forschung. Wie man heute weiß, gibt nicht nur das Gehirn Signale an das Verdauungssystem, noch viel mehr Signale laufen umgekehrt – vom Darm zum Gehirn. Darüber hinaus werden im Darm auch mehr als 20 Hormone (Stresshormone, Serotonin, Melatonin), Vitamine (z.B. Vitamin K) sowie Enzyme für den Stoffwechsel produziert. Entgiftung, Säure-Basen-Balance, Reparaturmechanismen Über den Darm werden Giftstoffe aus der Leber und sonstige StoffwechselAbfallprodukte aus dem Körper entsorgt. Nur ein optimaler pH-Wert im gesunden Darm schafft das richtige Milieu für die nützlichen Darmbakterien. Und nicht zuletzt: Auch das körpereigene Regenerations- und Reparatursystem wird vom Darm aus aktiviert – auch dabei spielen wiederum die „guten“ Darmbakterien eine zentrale Rolle. Der Darm als Gesundheitszentrale des Körpers Darmstörungen beeinträchtigen also nicht nur unsere Verdauung. Wenn die beschriebenen komplexen Vorgänge nicht einwandfrei funktionieren, so bedeutet dies – das liegt auf der Hand – einen massiven Einschnitt in unser Wohlbefinden und die Gesundheit des gesamten Organismus. 10 Wie geht’s 4/2013 Folgende Erkrankungen können die Folge sein: »Schwächung des Immunsystems »Infektionen, Entzündungen »Allergien »Fahle Haut, stumpfes Haar/ Haarausfall »Müdigkeit, Konzentrations schwäche, Leistungsabfall »Depressionen »Übergewicht »Hormonelle Probleme »Schwächung des Bewegungs apparates (Knochen, Gelenke, Sehnen, Bänder) »Herz-Kreislauf-Probleme »Sehprobleme »Atemwegsprobleme Es gibt also viele gute Gründe, alles zu tun, um das Verdauungssystem sowie vor allem den Darm gesund zu erhalten! Was dem Darm gut tut … Darmgesundheit hat jeder von uns weitgehend selbst in der Hand. Verschiedene Lebensstil-Faktoren tragen dazu bei, den Darm gesund zu erhalten bzw. bei Darmproblemen oder Darmerkrankungen die Therapie positiv zu unterstützen. Zu diesen Maßnahmen, die jeder von uns ganz einfach in seinen Alltag integrieren kann, gehören insbesondere: Darmgesund essen Zu den Lebensmitteln, die für den Darm gut sind, gehören vor allem die sogenannten Ballaststoffe: z.B. Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Kartoffeln. Sie werden weitgehend unverdaut wieder ausgeschieden, erzeugen ein gesundes Sättigungsgefühl (gegen Übergewicht!) und fördern die Verdauung. Vor allem aber binden sie Giftstoffe und beschleunigen die Darmpassage, sodass schädigende und krebsauslösende Substanzen Foto: fotolia » nicht länger dort verweilen können. Besonders darmfreundlich sind Nahrungsmittel, die den Ballaststoff Inulin enthalten – z.B. Zwiebeln, Knoblauch, Spargel, Artischocken, Schwarzwurzeln. Inulin hilft den nützlichen Darmbakterien im Kampf gegen die „bösen“ Artgenossen und stärkt so das Immunsystem. Entzündungshemmend wirken Zwiebeln, Knoblauch, Pfefferoni und scharfe Gewürze wie Chili und Pfeffer. Die Darmgesundheit fördern auch Lebensmittel, die viele Milchsäurebakterien enthalten (Joghurt, Butteroder Sauermilch) – auch diese unterstützen die Arbeit der „guten“ Darmbakterien. Fisch, Hühner- und Putenfleisch sowie mageres Rindfleisch runden die darmgesunde Ernährung ab. Viel Wasser trinken Darmfreundliche Getränke wie Wasser oder Kräutertee unterstützen die Verdauung (gegen Verstopfung!) und fördern den Abtransport von Giftstoffen. Alkohol sollte nur in geringen Mengen konsumiert werden – er reizt » die Darmschleimhaut – Entzündungen, Geschwüre und auch Tumore können die Folge sein. techniken – harmonisieren sowohl ein Zuviel (Durchfall) als auch ein Zuwenig (Verstopfung)! Regelmäßige Bewegung, sportliches Training Übergewicht vermeiden Ein weiterer wichtiger Darmgesundheitsfaktor ist möglichst viel Bewegung! 3 x pro Woche 30 bis 40 Minuten Ausdauersport – Nordic Walken, Laufen, Radfahren – genügen, um die Durchblutung, auch die des Darmes, und damit die Verdauung zu fördern. Zu wenig Bewegung macht den Darm träge (Verstopfung!). Entspannung wirkt auch auf den Darm Entspannung wirkt regulierend auf die Darmtätigkeit. Yoga, autogenes Training und andere Entspannungs- Achtung Es gibt Medikamente, die die natürliche, gesunde Bakterienflora im Darm zerstören – vor allem Antibiotika, aber auch z.B. Schmerzmittel oder Kortisonpräparate können diese Wirkung haben! Durchfall und/oder Blähungen sind Anzeichen dafür. In solchen Fällen ist es ratsam, gemeinsam mit dem behandelnden Arzt Maßnahmen einzuleiten, um die Bakterienflora im Darm wiederherzustellen. Übergewicht schadet dem gesamten Organismus – vor allem aber auch dem Darm. Übergewichtige essen in der Regel zu frettreich – damit steigt das Risiko, Darmerkrankungen zu erleiden. Spezial Wasser eingeweicht hat; Tees trinken, die ätherische Öle enthalten – z.B. Kamillentee, Pfefferminztee – diese verbessern die Darmdurchblutung. Auf stopfende Nahrungsmittel (z.B. Schwarztee, Kuchen, Zucker, Weißbrot) verzichten! Durchfall Zu den häufigsten Darmproblemen gehören Verstopfung, Durchfall und Blähungen. Alle drei sind nicht weiter besorgniserregend, wenn sie nur kurz und vorübergehend auftreten. Wenn die Beschwerden öfter wiederkehren oder länger anhalten, sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Die Ursachen für Durchfall sollten auf jeden Fall ärztlich abgeklärt werden, wenn dieser länger als zwei bis drei Tage anhält! Wichtig: Bei Durchfall sollte man viel trinken (mindestens 3 Liter Wasser oder Tee am Tag)! Salzstangerln knabbern, um den Salzverlust auszugleichen; Zwieback und geriebene Äpfel beruhigen den Darm; Heidelbeeren getrocknet essen oder als Tee trinken; Kohle- und Heilerdepräparate einnehmen – sie binden die Gifte im Darm. Verstopfung Blähungen Verstopfung ist ein weit verbreitetes Darmproblem. Gegen Verstopfung hilft längerfristig: ballaststoffreiche Ernährung, viel Flüssigkeit und regelmäßige Bewegung! Sofortmaßnahmen: Morgens auf nüchternen Magen einen halben Liter warmes Wasser (ohne Kohlensäure) trinken; Dörrzwetschken oder ein paar Löffel Weizenkleie essen, die man über Nacht in Blähungen entstehen, wenn man zu hastig isst und Luft schluckt; aber auch blähende Lebensmittel (Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse) können die Ursache sein. Länger anhaltende Blähungen sollten jedenfalls zum Arzt führen – wirksame Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Darmprobleme und Darmerkrankungen Foto: fotolia Darmkrebs Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Österreich. Rund 5.000 Menschen – Männer wie Frauen gleichermaßen – erkranken jährlich daran, die Hälfte davon mit tödlichem Ausgang! Die Entdeckung der Erkrankung erfolgt im Wege der sogenannten Koloskopie (Darmspiegelung) im Bereich von Dickdarm und Mastdarm. Zur Behandlung von Darmkrebs stehen heute umfangreiche therapeutiWie geht’s 4/2013 11 » Spezial sche Möglichkeiten zur Verfügung. Trotzdem ist die Sterberate mit ca. 50% der betroffenen Patienten relativ hoch. Dies liegt daran, dass die Erkrankung im Anfangsstadium kaum Beschwerden macht und daher bei den meisten Patienten bereits weit vorangeschritten ist, wenn sie entdeckt wird. jährlich einen Test auf okkultes (d.h. nicht sichtbares) Blut im Stuhl vorzunehmen. Der moderne Test erfordert nur mehr eine einzige Stuhlprobe (im Gegensatz zu drei Stuhlproben an drei aufeinanderfolgenden Tagen im Rahmen der früheren Tests) und bietet – jährlich wiederholt – eine hohe Sicherheit. Zu den Darmerkrankungen gehören auch … Darmkrebs muss nicht sein! Zeigt der Test Blut im Stuhl auf, wird eine „sanfte Koloskopie“ (mit leichter, kurzer Sedierung, völlig schmerzfrei) durchgeführt, um zu klären, ob dieses Blut von Darmpolypen oder gar Darmkrebs herrührt. Darmpolypen werden – soweit möglich – sofort im Rahmen der Koloskopie mithilfe einer Schlinge entfernt. Die Fälle von Darmkrebs werden einer entsprechenden Therapie zugeführt. Darmdivertikel Im Gegensatz zu Darmpolypen, die sich in der Darmschleimhaut bilden und nach innen wachsen, sind Divertikel Ausstülpungen der Darmwand in Richtung Bauchraum. Obwohl sie nur pfefferkornbis erbsengroß sind, können sich in ihnen Verdauungsreste ablagern und zur Entzündung führen. Ziehende Schmerzen im Unterbauch und Fieber deuten auf eine solche Entzündung (Divertikulitis) hin. Darmkrebs ist die einzige Krebsart, deren Früherkennung noch im gutartigen Stadium möglich ist (bei allen anderen Krebsformen geht es um die möglichst frühzeitige Erkennung des bereits bösartigen Tumors!). In 90% der Fälle gehen dem Karzinom gutartige Darmpolypen voran, die 7 bis 10 Jahre brauchen, bis sie bösartig werden. In dieser langen Zeit können die Polypen durch Koloskopie aufgefunden und im Zuge dieser Untersuchung auch gleich entfernt werden. Das heißt: In Österreich erkranken und sterben jährlich tausende Menschen völlig unnötig am Darmkrebs! Internationales Vorzeigeprojekt: „Burgenland gegen Dickdarmkrebs“ Dieses Vorsorgeprojekt wurde 2003 ins Leben gerufen und stufenweise im ganzen Burgenland eingeführt. Initiator der Aktion war MR Dr. Karl Mach, der bereits Ende der 1980er Jahre im Bezirk Oberpullendorf ein solches Darmkrebsvorsorgeprogramm erfolgreich etablierte und bis heute die burgenlandweite Projektleitung innehat. Seit 2006 werden alle Burgenländerinnen und Burgenländer im Alter von 40 bis 80 Jahren eingeladen, 12 Wie geht’s 4/2013 Dazu Dr. Gernot Leeb, von der Projektleitung „Burgenland gegen Dickdarmkrebs“: „Von 2003 bis 2012 haben wir insgesamt 1,2 Millionen Stuhltestbriefe verteilt, von denen 424.248 – das sind 35% – retourniert wurden. Bei 35.321 Personen war der Test positiv, zeigte also das Vorliegen erhöhter Blutmengen im Stuhl an. 20.292 von diesen positiv getesteten Personen unterzogen sich freiwillig einer Koloskopie. Die Ergebnisse: Bei 3.379 Patienten wurden Niedrigrisikopolypen und bei 2.673 Patienten Hochrisikopolypen festgestellt, die entfernt werden konnten. 225 Patienten hatten bereits bösartige Veränderungen im Darm – sogenannte Oberflächenkarzinome, die zu 100% heilbar sind und sofort mit der Schlinge abgetragen wurden. Bei immerhin 314 Patienten wurde Der Reizdarm Symptome des Reizdarms sind: Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfall und/oder Verstopfung. Ein Reizdarm-Syndrom ist schwierig zu diagnostizieren; auch die Therapie und begleitende Maßnahmen gehören in Expertenhände. Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) Daran leiden in Österreich ca. 80.000 Patientinnen und Patienten. Die Hauptformen sind „Morbus Crohn“ und „Colitis ulcerosa“. CED sind sehr schwere Darmerkrankungen mit massiven körperlichen Beschwerden und psychischen Belastungen für die Betroffenen. Sie sind hinsichtlich Diagnose und Therapie jedenfalls Sache des Facharztes/Gastroenterologen. Auch eine erfahrene Selbsthilfegruppe ist in Österreich aktiv: www.oemccv.at Darmkrebs entdeckt – vielfach in einem Stadium, in dem das Karzinom noch heilbar war. Wir können also mit gutem Recht sagen: Unser Vorsorgeprogramm hat tausenden Burgenländerinnen und Burgenländern bereits ihre Gesundheit bewahrt und wahrscheinlich sogar ihr Leben gerettet. Wir wollen daher alle Landsleute immer und immer wieder zum Mitmachen auffordern – im Interesse der eigenen Gesundheit und der eigenen Lebensqualität!“ ■ Der Magen- und Darmtrakt kann unter Umständen sehr empfindlich reagieren. Schwer verträgliche Speisen, Stress, zu hastiges Essen, zu viele Genussmittel wie Kaffee, gezuckerte Getränke oder Alkohol und Bewegungsmangel können Beschwerden wie Völlegefühl, Sodbrennen oder Blähungen verursachen. Gerade die Weihnachtszeit mit diversen kulinarischen Verlockungen, von köstlichen Weihnachtskeksen bis zur Weihnachtsgans, stellt besondere Anforderungen an den Verdauungstrakt. Für unser Verdauungssystem bedeutet die weihnachtliche Schlemmerei nämlich Schwerstarbeit und kann die Festtagsstimmung so richtig verderben. Die Verdauung beginnt bereits im Mund und kann durch verschiedene Gewürze – wie Pfeffer, Chili, Curry, Paprika, Senf u.a. – unterstützt werden. Sie regen die Speichelproduktion an und erhöhen somit auch die Aktivität der Verdauungsenzyme. „Darüber hinaus kann eine Reihe von Heilkräutern Magen, Leber und Galle bei der Verdauung unterstützen. Die Mariendistel war schon in der Antike als leber- wirksame Heilpflanze bekannt. Die Früchte der Mariendistel enthalten einen Wirkstoff, der eine schützende und funktionsverbessernde Wirkung auf die Leberzellen hat“, weiß Mag. pharm. Maria Böcskör, Vizepräsidentin der Apothekerkammer Burgenland. Die Wirkstoffe der Artischocke regen den Gallenfluss an und unterstützen somit die Fettverdauung. Die Inhaltsstoffe der Pfeffer- Mag.pharm. Maria Böcskör minze, vor allem das Menthol, Vizepräsidentin der Apothekerkammer Burgenland haben eine entspannende Wirkung auf die glatte Muskulatur des Verdauungstraktes. Zubereitungen aus der Pfefferminze finden Anwendung bei krampfartigen Beschwerden im Magen- und Darmbereich sowie der Gallenblase und den ableitenden Gallenwegen. „Fragen Sie Ihre burgenländischen Apothekerinnen und Apotheker, sie beraten Sie gerne“, so die Apothekerin Maria Böcskör. Werbung Harmlose Verdauungsbeschwerden sind mit Heilpflanzen gut in den Griff zu bekommen Werbung Pflanzliche Hilfe für Magen und Darm Wohlbefinden Foto: fotolia » Mit Licht und Farben fröhlich durch den Winter! Wenn die Temperaturen sinken und die Nächte länger werden, ist dies für viele Menschen eine körperliche und psychische Belastung. Sie fühlen sich müde, unlustig, depressiv. Da können Licht- und Farbtherapie wirksam helfen. Rund 20% der Menschen in unseren Breiten – Frauen wesentlich häufiger als Männer – kennen sie nur zu gut: die Herbst-Winter-Depression. Die Medizin hat sogar einen Namen für diese Form depressiver Verstimmung. Sie wird als SAD – saisonal abhängige Depression – bezeichnet. Und die Behandlung, die dagegen hilft, heißt Lichttherapie. Wie funktioniert die Lichttherapie? Licht vertreibt die Depression Die Lichtintensität (2.500 bis 10.000 Lux), der Abstand zur Lampe und die Dauer der Sitzung sind von Fall zu Fall verschieden. Meist genügen je nach Lichtstärke 30 bis 60 Minuten Behandlung pro Tag, wobei die besten Effekte mit einer Bestrahlung am Morgen – gleich nach dem Aufstehen – erzielt werden können. Das Licht wirkt über das Auge und den Sehnerv auf jene Strukturen bzw. Vorgänge im Gehirn, die für den Schlaf-Wach-Rhythmus und die Gefühlsverarbeitung zuständig sind. Licht ist Leben, sagt man. Und es scheint tatsächlich der Lichtmangel zu sein, der sich während der kalten Jahreszeit aufs Gemüt schlägt. Jedenfalls hilft die Lichttherapie einem Großteil der Betroffenen: Untersuchungen bestätigen Erfolge bei 60 bis sogar 90% der Patienten. Wobei bereits nach wenigen Tagen eine deutliche Verbesserung der Stimmungslage eintritt, die in den weiteren Wochen der Therapie noch gesteigert werden kann. Diese guten Behandlungsergebnisse haben dazu geführt, dass heute die Lichttherapie an bereits 70% der psychiatrischen Abteilungen in den Krankenhäuser in Österreich, Deutschland und der Schweiz angeboten wird. 14 Wie geht’s 4/2013 Die Lichtquelle ist ein spezielles Gerät, das aus sechs bis acht Leuchtstoffröhren besteht und ein fluoreszierendes Licht aussendet, das – abgesehen von den schädlichen UVStrahlen – das gesamte Lichtspektrum aufweist. Antidepressive Medikamente Reicht die Lichttherapie nicht aus, so werden zusätzlich moderne Antidepressiva verabreicht, die auf den Gehirnstoffwechsel wirken und zu niedrige Spiegel der sogenannten Glücks- Achtung: Vitamin-DMangel im Winter! Der überwiegende Teil von Vitamin D, das unser Körper braucht, wird von der Haut unter Sonnenbestrahlung gebildet – nur in geringem Maße nehmen wir es durch die Nahrung auf. Ein Vitamin-D-Mangel schwächt das Immunsystem; außerdem führt er zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Nervosität, Konzentrationsproblemen und Schlafstörungen bis hin zu depressiven Verstimmungen. Viele Menschen in unseren Breiten weisen sogar im Sommer einen Vitamin-DMangel auf. Im Winter – wenn die Tage kurz und das Tages- bzw. Sonnenlicht rar ist – gibt es noch viel mehr Betroffene. Dagegen kann ausreichend Bewegung an der frischen Luft Abhilfe schaffen. Darüber hinaus kann durch die Einnahme von Vitamin D-Tropfen zusätzlich vorgebeugt werden. Ihr Hausarzt berät Sie kompetent in dieser Frage. » hormone – das sind insbesondere die Neurotransmitter Serotonin, Dopamin und Noradrenalin – anheben. Bewegung und soziale Kontakte Außerdem gibt es für den SAD-Patienten zwei wirksame Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden. Zum einen sind es soziale Kontakte bzw. gemeinsame Aktivitäten mit lieben Menschen, die stimmungsaufhellend wirken. Zum anderen kurbelt sportliches Training – Ausdauersport wie auch Krafttraining – nachweislich die Ausschüttung der Glückshormone im Gehirn an. Als besonders positiv empfiehlt sich daher z.B. eine Winterwanderung in der freien Natur gemeinsam mit der Familie oder mit Freunden – dann hat schlechte Laune gegen die Kombination von Tageslicht, körperlicher Bewegung und zwischenmenschlichem Miteinander keine Chance! Die Macht der Farben Bereits die alten Chinesen, Ägypter und Griechen wussten es: Farben wirken auf Körper, Geist und Seele und können so bei physischen wie psychischen Erkrankungen heilend wirken. Auch die heutige Medizin beschäftigt sich nun wieder zunehmend mit der Farblichttherapie, um deren Wirksamkeit wissenschaftlich zu untermauern sowie die therapeutischen Möglichkeiten aus moderner Sicht auszuloten. Eine gebräuchliche Anwendungsform ist z.B. die Farbakupunktur – hier werden anstelle der Akupunkturnadeln stiftförmige Farblampen eingesetzt. Mit Farben das Leben bunter machen! Möchte man sich nicht gleich in die Hände eines Farbtherapeuten begeben, so kann man selbst mit Farben experimentieren, um zu sehen, wie diese wirken – speziell im Winter wird damit wohl so manche trübe Stimmung rasch vertrieben! Farben entfalten in den eigenen vier Wänden ihre Effekte in Form von Wohnaccessoires oder farbigen Lichtquellen. Kleider können Farbe in den Alltag bringen, Schmucksteine und Make-up Farbakzente setzen. Foto: fotolia Wofür die Farben stehen Wohlbefinden Auf einen Blick: Tipps für mehr Winterspaß! » Raus in die Sonne und in die Natur – auch wenn’s kalt ist! » Wandern, Langlauf, Skifahren, Joggen – Sport bringt auch im Winter Freude ins Leben! » Bunte Farben sorgen für Abwechs- lung im Alltag – ganz besonders, wenn’s draußen stürmt und schneit. » Basteln mit der ganzen Familie, eine lustige Kartenrunde, ein Kinobesuch mit den Kindern, ein Abend im Restaurant mit Freunden – Geselligkeit und Kontakte mit anderen Menschen machen glücklich! Blau schafft Entspannung und Vertrauen – eine Nahebeziehung zu dieser Farbe wird dem Schlaf zugeschrieben. Violett ist die Farbe der Inspiration, der Konzentration und des Selbstvertrauens. Rosa steht für Ordnung, Idealismus und Mitgefühl; Magenta für innere Freiheit und innere Stärke. Braune Farbtöne – die Farben der Erde – vermitteln Geborgenheit und materielle Sicherheit – sie erden und schützen. Die Farben Rot, Orange und Gelb haben aktivierende Wirkung – sie stehen für Kraft, Lebensfreude und Optimismus. Grau ist die Farbe der Neutralität und Zurückhaltung; Schwarz die Farbe der Dunkelheit, der Trauer und der Würde, geheimnisvoll und edel zugleich. Grün – die Farbe der Natur – harmonisiert und beruhigt; ihr werden Sicherheit und Kreativität zugeordnet; berufliche Aktivitäten gedeihen in ihrer Umgebung. Weiß steht für Reinheit, Klarheit und Unschuld; Gold für Macht und Reichtum; Silber für Höflichkeit, Klugheit, Kommunikation und Modernität. ■ Wie geht’s 4/2013 15 » Wohlbefinden Buch-Tipps Die hier präsentierten Bücher können entweder direkt beim Verlagshaus der Ärzte, Nibelungengasse 13, 1010 Wien, Telefon 01/5124486-19 (www.aerzteverlagshaus.at) oder bei der BGKK unter Telefon 02682/608-1003 bzw. per E-Mail: [email protected] bestellt werden. Unter den ersten 10 Bestellungen bei der BGKK bis 18.12.2013 werden je zwei Gratisexemplare verlost! Die Burgenländische Gebietskrankenkasse wünscht allen Versicherten, Dienstgebern und Vertragspartnern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und vor allem gesundes Neues Jahr 2014! Unger, Viernstein Darmgesundheit Dieses Buch zeigt, wie eine gesunde Darmflora z.B. Darminfektionen verhindert, Vitamine erzeugt, für eine problemlose Verdauung sorgt und das Risiko von Darmkrebs und entzündlichen Darmerkrankungen vermindert. 120 Seiten, € 14,90 / ISBN 978-3-99052-026-0 Mau Gesunder Schlaf In Österreich, Deutschland und der Schweiz leiden über 30 Mio. Menschen an Schlafstörungen. Hier werden die wichtigsten Fragen rund um Schlafprobleme und was man für gesunden Schlaf tun kann beantwortet. 128 Seiten, € 12,80 / ISBN 978-3-99052-075-8 Univ.-Prof. Dr. Johannes Wancata Von der Depression zur Lebensfreude Univ.-Prof. Dr. Johannes Wancata Gesund werden. Gesund bleiben. Band 4 Eine Buchreihe des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger für Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige 16 Wie 4/2013 geht’s 1/2013 Dieser in einer vom Hauptverband der österr. Sozialversicherungsträger herausgegebenen Buchreihe „Gesund werden, Gesund bleiben“ erschienene Ratgeber kann bei der BGKK kostenlos bestellt werden! Foto: fotolia Von der Depression zur Lebensfreude » Hallo an Alle! Hallo ihr Lieben! Rodelst du auch so gerne wie ich? Ich freue mich schon, mit meinem knallroten Bob bald wieder die Hänge runterzuflitzen. Vorigen Winter haben wir ein tolles Rodelrennen – so richtig mit Stoppuhr und Schiedsrichter – veranstaltet. Von elf Teilnehmern bin ich stolzer Dritter geworden! Leichtsinnige Rodler können sich aber auch ganz schön weh tun. Darum lies gleich nach, was man beim Rodeln unbedingt beachten sollte und mach beim Gewinnspiel mit! Einen tollen (Rodel-)Winter wünscht Euer Benno Biber Wunderwelt wissen Tipps für clevere Rodler Bennos Gewinnspiel Meine Gewinnfrage: Womit soll man beim Rodeln den Kopf schützen? Brief, Karte oder E-Mail schickst du an: Burgenländische Gebietskrankenkasse Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt; [email protected] Kennwort: BENNO BIBER, Einsendeschluss: 15. Jänner 2014 Gewinner aus Wie geht’s 3/13: » Lukas Deutsch, 7521 Gaas » Laura Hafner, 7542 Gerersdorf » Anna Katharina Krutzler, 7474 Deutsch-Schützen » Anna Steiner, 7535 Deutsch-Tschantschendorf » Lara Sulyok, 7511 Mischendorf » Julian Taschner, 7223 Sieggraben » Iris Adrigan, 7022 Schattendorf » Jasmin Vejtisek, 7034 Zillingtal » Miriam Steiger, 7202 Bad Sauerbrunn » Jasmin Müllner, 7042 Antau Die Gewinner erhielten Eintrittskarten für das ABOBERT Kindertheater. Bennos C D - t ip p feiern Kommt, wir n! te h Weihnac cker von Detlev Jö Auf dieser CD de r ie sl Wei hn ac ht ugi bt es vi el e A n. ge in und Mits te zum Anhören al er ed Li e en di ßerdem erklär he, Bilder und räuc Weihnachtsb der m Beispiel, was zu – le bo m Sy en ür T e oder di Adventkranz ders für eine en des Adventkal n. be ha ng tu Bedeu , Erklärungen en xt Mit Liederte ersionen. und Karaoke-V hten! Frohe Weihnac Wenn du Rodeln gehst, solltest du wasserfeste Kleidung, festes Schuhwerk – mit zu glatten Sohlen kann man schlecht bremsen – dicke Handschuhe und einen Helm als Kopfschutz tragen. Am besten, man rodelt nur auf dafür vorgesehenen Hängen oder Bahnen, und zwar aufrecht sitzend mit Blick ins Tal. Du solltest keinesfalls auf dem Bauch mit dem Kopf voran rodeln, so passieren schlimme Verletzungen. Immer genug Abstand zum Rodler vor dir halten, dann gibt es keine Zusammenstöße. Such dir ein Rodelgerät aus, das du gut unter Kontrolle hast. Für Kinder sind leichte Plastikbobs mit Lenkund Bremseinrichtung gut geeignet. Viel Spaß! CD erhältlich unter: Telefon: 0049 251 932520, www.menschenkinder-shop.de und im Buchhandel. Benno Biber gratuliert! Wie geht’s 4/2013 17 » Wohlbefinden Kulinarisches Burgenland Restaurant Pannonia Gut essen & wohlfühlen im Südburgenland Ein gutes Gefühl für Kulinarik und Gastlichkeit liegt bei den Roths anscheinend in der Familie. Denn die Erfolgsgeschichte des heutigen Restaurants Pannonia-Roth wurde bereits 1970 von den Eltern der heutigen Besitzer, Andreas und Manuela Roth, gestartet. Das damals erworbene Gasthaus wurde seitdem mehrmals umgebaut und modernisiert und ist zu einem liebevoll gestalteten Ort der Begegnung, des Genusses und der Gemütlichkeit geworden. Sowohl die umfangreiche Speise- und Weinkarte als auch die verschiedenen zur Verfügung stehenden Gastzimmer bieten viel Raum für die unterschiedlichsten Anlässe und Bedürfnisse. Für große und kleine, exquisite oder auch gemütliche Feiern, traumhafte Hochzeiten oder einfach für ein Treffen mit Freunden stehen das Café- oder Pizzastüberl oder der große, angenehm lichtdurchflutete Speisesaal bereit. Das köstliche Speisenangebot reicht von Pizza & Pasta (auch zum Mitnehmen) über klassisch-bürgerliche Küche und exzellente Fischgerichte bis zu pannonischen Schmankerln. Dazu findet sich sicher ein gutes Tröpfchen aus der großzügigen Weinkarte. Auch saisonale Köstlichkeiten werden von der Familie Roth immer wieder serviert. Wie wäre es zum Beispiel mit einem leckeren 3-gängigen Adventmenü, das bis 22. Dezember angeboten wird? Restaurant Pannonia-Roth Hauptstraße 58, 7434 Bernstein Telefon 03354/6543 E-Mail: [email protected] Web: www.pannonia-roth.at Gewinnen Sie ein Abendessen für 2 Personen! Gewinnfrage: In welchem Jahr fand das „Pannonia-Roth“ seinen Ursprung? Gewinner des Preisrätsels aus Einsendungen an BGKK, Esterhazyplatz 3, Wie geht’s 3/13: 7000 Eisenstadt oder [email protected], Kennwort: „Kulinarisches Burgenland“, Einsendeschluss: 15.01.2014 Erna Reichstädter, 7540 Güssing Rezept-Tipp des Hauses Gefüllte Putenbrust „Ödenburg“ auf Paprikarahmsoße, dazu hausgemachte Nockerln Zutaten für 4 Personen Gefüllte Putenbrust: 120g Bauernschinken, 120g Edamer, 4 große Pfefferoni, 4 Putenschnitzel à 180g, Ursalz, Pfeffer, griffiges Mehl, 4 Eier, Fett zum Ausbacken. Paprikarahmsoße: ½ Zwiebel, 40g Butter, 1 KL Paprikapulver (edelsüß), 1-2 EL Mehl (glatt), 1 Knoblauchzehe (fein gehackt), Ursalz, 1/8l Sauerrahm, 400ml Rindsbouillon, Zitronensaft. Nockerln: 300g Mehl (glatt), 3 Eier, ¼l Milch, Ursalz, Muskat, 50g Butter. Zubereitung Gefüllte Putenbrust: Bauernschinken und Edamer jeweils in 4 Scheiben schneiden, Pfefferoni kleinschneiden, Putenschnitzel klopfen, mit Ursalz und Pfeffer beidseitig würzen und mit jeweils einer Scheibe Schinken/Käse sowie Pfefferoni belegen. Putenschnitzel in der Mitte zusammenklappen und die Ränder fest zusammendrücken. Gefüllte Putenschnitzel in Mehl wenden, durch verquirlte Eier ziehen und in heißem Fett schwimmend auf beiden Seiten jeweils ca. 4 Min. ausbacken. Gut abtropfen lassen. Paprikarahmsoße: Zwiebel feinwürfelig schneiden, in zerlassener Butter glasig anrösten, Paprika einrühren, Mehl einstreuen und durchrühren, mit Ursalz und Knoblauch würzen. Mit Rahm und Bouillon aufgießen, aufkochen und einige Minuten bei mittlerer Hitze kochen. Mit Zitronensaft abschmecken. Soße mit einem Stabmixer pürieren. Nockerln: Mehl mit Eiern und Milch (mit Kochlöffel) glatt rühren. Mit Ursalz und Muskat würzen. Teig durch ein Nockerlsieb direkt ins kochende Salzwasser hobeln, einmal aufkochen lassen. Nockerln abseihen, wenn Sie an die Oberfläche gestiegen sind, heiß abschwemmen, in geschmolzener Butter schwenken. IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber: Burgenländische Gebietskrankenkasse, Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt, www.bgkk.at, Redaktion: Gertraud Reichardt, E-Mail: [email protected], Konzeption: Care Company GmbH, Am Modenapark 10/24, 1030 Wien, Grafische Gestaltung: Rabold und Co., www.rabold.at, Hersteller: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Verlagsort: 7000 Eisenstadt • „Wie geht’s“ informiert seine Leser auf lustvolle, lebensfrohe Art darüber, was die BGKK und man selbst für Gesund­heit und Wohlbefinden tun kann und unterstützt damit den Vor­sorgegedanken. „Wie geht’s“ berichtet auch über Produkte, die im Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung nicht enthalten sind. Die Leser sollen aber auch darüber umfassende Informationen erhalten. Die in den Beiträgen verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen treten der besseren Lesbarkeit halber nur in einer Form auf, sind aber natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen. 18 Wie geht’s 4/2013 Werbung Werbung Werbung Werbung