ASW Mathematik I Lösungen zu Übung 2 Zu Aufgabe 1) (direkter Beweis) Zu a) Beweis: (direkt) Es ist h(x) = f(x)*g(x) = -f(x)* (-g(x)) Voraussetzung f(-x)*g(-x) = h(-x). q.e.d Zu b) Beweis: (direkt) Es ist: n (1 q ) q i q q 2 q n (q 2 q 3 q n q n 1 ) q q n 1 q (1 q n ) i 1 n qi i 1 q (1 q n ) 1 q q.e.d Zu Aufgabe 2) (direkter Beweis) Zu a) Vor: mN sei durch 3 teilbar Beh: m2 ist durch 3 teilbar Beweis: (direkt) Sei m durch 3 teilbar kN:m=3k m2=k232 = (3k2)3 m2 ist durch 3 teilbar! qed. Zu b) n3 2 1 Satz: Für alle nN gilt: 5 n n n2 Beweis: (direkt) n3 2 1 1 Es gilt: 2 n 5 2n 2 n 5 n 2n 2 n 2n 1 n . 5 2 n n n Da für alle natürlichen Zahlen n 1 n > ½ gilt, ist die Behauptung des Satzes (aufgrund der Äquivalenz zur Aussage n > ½) wahr. qed. -1- Mathematik I Lösungen zu Übung 2 ASW Zu Aufgabe 3 ) (Indirekter Beweis) Zu a) Vor: a > b, a,b N ab a Beh: ist unkürzbar ist unkürzbar ab b Beweis: (indirekt) a a b k ( p q) Sei kürzbar kN: a = kp und b = kq ist ebenfalls (durch k) b a b k ( p q) kürzbar. qed. Zu b) Beh: Die Menge der positiven rationalen Zahlen hat kein Minimum. Beweis: (indirekt) Angenommen, die Menge – wir bezeichnen sie mit Q+ - der positiven rationalen Zahlen m m hat ein Minimum x* = Q+. Dann gilt: x Q : x . n n m m Sei x = . Offensichtlich ist x = Q+ aber x < x*. Das ist ein Wiederspruch. 2n 2n Folglich kann es kein Minimum in Q+ geben. qed. Zu Aufgabe 4) (Vollständige Induktion) Zu a) n Satz: Beh.: n 1 : 1 3 5 ... 2 * n 1 (2i 1) n 2 i 1 Beweis: (Vollst. Induktion) IA: n=1: LS=1, RS=1 --> LS=RS qed. IS: Vor.: 1 3 5 ... 2 * n 1 n 2 Beh.: 1 3 5 ... 2 * n 1 (n 1) 2 Bew.: LS Beh 1 3 5 ... (2n 1) 1 3 5 ... (2n 1) (2n 1) zerlegen RS der n (2n 1) 2 Vor . (n 1) 2 RS Beh. umformen q.e.d Zu b) -2- Mathematik I Lösungen zu Übung 2 ASW Satz: Beh.: n N : 2 n (n 1)! Beweis: (Vollst. Induktion) IA: n=1: LS=2, RS=2 --> LS=RS qed. IS: Vor.: 2 n (n 1)! Beh.: 2 n 1 (n 2)! Bew.: LS Beh 2 n 1 2 n 2 zerlegen RS der Vor . (n 1)!2 (n 1)!(n 2) (n 2)! RS Beh. q.e.d -3-