Besser durch die Wechseljahre Rezepte für Geniesser Die Wechseljahre sind durch Veränderungen der hormonellen Abläufe bestimmt. Infolge der Änderung des hormonabhängigen Menstruationszyklus treten die Wechseljahre bei den Frauen deutlicher auf. Die Östrogenspiegel steigt in der Pubertät und bleibt während ca. 25 Jahren konstant. In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel und damit nimmt reifen weniger reife Follikel heran. Der Körper versucht nun, mit dem Follikelstimmulierenden Hormon (FSH) und dem luteinisierendem Hormon (LH) die Östrogenproduktion zu verstärken. Als Folge der verstärkten Ausschüttung von FSH und LH kommt es dann zu den bekannten, plötzlich auftretenden Hitzewallungen und nächtlichen Schweissausbrüchen. FSH und LH sind beim Mann für die Spermienbildung und für die Anregung der Testosteronbildung nötig. Deshalb können auch die Männer von Wechseljahrsbeschwerden betroffen sind. Fachleute empfehlen eine vollwertige Ernährung mit vielen Vollkornprodukten. Wir würden auch frisches Gemüse, Sprossen und Obst miteinbeziehen. Besonders natürlich diejenigen, die wertvolle Pflanzenhormone enthalten! Feine Rezepte für Sie hat's im Anhang! Quelle: Dr. Walter Kremser in „Natürliche Hilfe bei Wechseljahrsbeschwerden und Osteoporose“. Beschwerden, die mit den Wechseljahren auftreten können - Die Erzeugung von reifen Eizellen stellt sich nach und nach ein. Hitzewallungen und nächtliche Schweissausbrüche sind häufige Begleiterscheinungen. Die Haut kann an Spannung verlieren durch verstärkte Wasser- und Salzausscheidung. Der Cholesterinspiegel verändert sich ungünstig und die Blutgefässe verlieren an Elastizität. Das Osteoporose-Risiko nimmt zu. Auch die Gefahr von Arteriosklerose. Hormonpräparate sind nicht mehr unumstritten Da aktive Hormone beachtliche Wirkungen auf den Körper haben, können unerwünschte Effekte letztlich nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. ... Man weiss mittlerweile, dass ein langfristig erhöhter Spiegel an aktivem Östrogen die Bildung von Brustkrebs begünstigt. ... Eine Alternative zeigt sich bei den sekundären Pflanzenstoffen auf. Dr. Walter Kremser in „Natürliche Hilfe bei Wechseljahrsbeschwerden und Osteoporose“. Mögliche Alternativen Bei asiatischen Frauen sind Wechseljahrsbeschwerden nahezu unbekannt, Osteoporose ist auffallend selten und das Risiko an Brustkrebs und anderen hormonabhängigen Krebsarten zu erkranken, ist erkennbar geringer. Dies gilt auch für Prostatakrebs bei Männern. Nähere Nachforschungen haben gezeigt, dass der Verzehr von Sojabohnen und Zubereitungen daraus wie Tofu, Sojamilch etc. mit gesundheitsförderlichen Effekten zusammenhängt. ... Auffallend bei den Beobachtungen zum Gesundheitsstatus in Verbindung mit Sojaverzehr war eine geringere Anfälligkeit für hormonabhängige Tumorerkrankungen wie Brust- und Prostatakrebs, stabilere Knochen, ... und die fast unbekannten Wechseljahrsbeschwerden bei Frauen in China und Japan. Die Gesundheitsvorteile verschwanden jedoch in dem Moment, als von sojageprägter Ernährung auf sojaarme, westliche (raffinierte) Ernährung umsgestellt wurde. ... Die Sojabohne ist also das entscheidende Bindeglied zum Gesundheitswert. Allerdings sind nicht die Hauptnährstoffe dafür ausschlaggebend. Es sind die Soja-Isoflavone, ... die auch als PhytoÖstrogene bezeichnet werden. Ihnen sind die gesundheitsschützenden Eigenschaften zuzuordnen. Nach Dr. W. Kremser in „Natürliche Hilfe bei Wechseljahrsbeschwerden und Osteoporose“ Nicht alle vertragen Sojaprodukte gleich gut. Diese können Blähungen oder Völlegefühl bewirken. Sojaprodukte können auch an Allergien mitbeteiligt sein. Weitere Quellen von Phyto-Östrogenen Im Roggen, Weizen, Hafer, Leinsamen, Alfalfa-Sprossen, Äpfel, Fenchel, Granatäpfel, Karotten, Knoblauch, der Petersilie, u.a. finden sich sekundäre Pflanzenstoffe, die durch die Darmflora aktiviert werden und dann im Körper östrogenähnlich wirken. Interessanterweise wirken die pflanzlichen Hormone trotz ihrer schwachen Wirkung ausgleichend bei niedrigem Östrogenspiegel wie auch in der Menopause. Und sie haben nicht die Nebenwirkungen wie die künstlichen Hormone! Nach Dr. med. Thomas Rau aus einem Kneippartikel über Osteoporose und nach Dr. Walter Kremser aus «Natürliche Hilfe bei Wechseljahrsbeschwerden und Osteoporose» Ernährung in den Wechseljahren Wären Sie interessiert an einem Seminar über «Gesunde Ernährung in den Wechseljahren»? Bitte setzen Sie sich doch mit Herr oder Frau Burger-Günter in Kontakt. Bis bald! Telefon 062 961 10 26 oder Fax 062 961 75 26. Wir rufen Sie gerne auch zurück. © INFOVITA - Verlag Günter, Langenthalstrasse 7, CH-3367 Thörigen Pflanzenhormone wirken östrogenähnlich, entfalten aber nicht die Nebenwirkungen wie künstliche Hormone! Neuheit Nahrungsergänzung mit Soja-Phytohormonen aus gentechnikfreiem Soja, Calcium, Magnesium sowie die Vitamine C und E enthalten. In Kapselform. Auskunft erhalten Sie z.B. bei Reformversand Günter in Thörigen. Natur pur Gelee royale kann auf Menstruationsbeschwerden (Krämpfe, Schmerzen und Unregelmässigkeiten des Zyklus) einen positiven Einfluss haben. Gelee royal wird auch zur Verminderung der Wechseljahrsbeschwerden angewandt, allein oder zusammen mit Blütenpollen. Quelle: «Nährstofmängel natürlich ergänzen», C. Vasey, Midena Wohlfühl-Tipps • Die europäische Alternative zu Soja sind Vollkornprodukte (Weizen, Roggen, Leinsamen, Weizenkleie), die Lignane enthalten. Diese wirken ähnlich den SojaIsoflavonen ebenfalls als Phyto-Östrogen. Daneben gibt es weiteres Gemüse, Sprossen und Obst, die man roh geniessen kann und die wertvolle Pflanzenhormone enthalten! • Wer es mag und gut verträgt kann täglich Sojaprodukte geniessen. Wer wie die Asiatinnen 40-50 g Sojabohnen (getrocknet), 200 g Tofu oder 1/2 l Sojamilch konsummiert, nimmt ca. 40-50 mg SojaIsoflavone (Phytohormone) zu sich. Die gleiche Menge kann als Nahrungsergänzung eingenommen werden. Siehe oben. • Bewegung an der frischen Luft stärkt nachweislich die Knochen und hilft mit, das körpereigene Vitamin D zu bilden. Vitamin D ist für die Calcium-Aufnahme verantwortlich. • Bei Wechseljahrsbeschwerden werden folgende Kneipp-Anwendungen empfohlen: Kaltes, fröhliches Halbbad, Trockenbürsten, Sauna, Waschungen. • Der Körper braucht nach Dr. Batmanghelidj täglich ein absolutes Minimum von 1.5-2 Liter gutes Wasser. Limonaden, Alkohol, Kaffee, Tee und andere koffeinhaltige Getränke zählen nicht dazu. Durst soll zu allen Zeiten mit Wasser gestillt werden. «Besser durch die Wechseljahre» 2002