in Deutsch

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Gymnasium
2. Klassen MAR
Code-Nr. (5-stellig):
Schuljahr
... ... ... ... ...
2009/2010
Datum der Durchführung: Dienstag, 23.03.2010
ORIENTIERUNGSARBEIT (OA 11)
Gymnasium
Biologie
Grundlagenfach
Verfasser:
Fachgruppe Biologie der 5 Gymnasien des Kantons Baselland
Zeit:
Hilfsmittel:
90 Minuten
Schreibzeug, Farbstifte
Hinweise:
1. Notieren Sie auf dem Titelblatt die Nummer Ihres Codes.
2. Lesen Sie die Fragen genau durch und antworten Sie gemäss
Anleitung (Skizze, Stichworte, ganze Sätze, ... ).
3. Die Antworten sind direkt auf die Aufgabenblätter zu
schreiben. Sollten Sie mehr Platz als vorgesehen benötigen,
benutzen Sie ein separates Blatt. Notieren Sie darauf
Ihre Codenummer oben rechts.
4. Die Heftklammern nicht lösen.
5. Unleserliches wird nicht korrigiert und demzufolge auch nicht
bewertet.
6. Die erreichbaren Punktzahlen sind angegeben.
Punktemaximum: 64 Punkte
Erreichte Punktzahl:
Seite 1 von 12
..............
Punkte für die Note 6: 54 Punkte
Punkte.
Note (ganz oder halbzahlig):
Orientierungsprüfung OA 11 Gymnasium 2010 – Biologie - Grundlagenfach
A Zytologie
4 P.
1. Zellstrukturen und Membranen
Gegeben sind neun Zellstrukturen (A – I). Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen korrekt sind. Kreisen
Sie bei Zutreffen einer Aussage den entsprechenden Buchstaben ein.
Hinweis: Pro Teilfrage sind mindestens 1 und maximal 3 Antworten richtig. Die Punkte pro Teilfrage werden
nur erreicht, wenn die Antwort vollständig richtig ist.
A
Kernpore
B
Chromatin
C
Ribosom
D
Tüpfel
E
F
G
H
Endoplasmatisches
Retikulum
Dictyosom
Mitochondrium
E
F
G
H
I
E
F
G
H
I
E
F
G
H
I
E
F
G
H
I
E
F
G
H
I
E
F
G
H
I
F
G
H
I
E
F
G
H
I
E
F
G
H
I
Zell plasma
I
Chloro plast
Beispiel zur Markierung:
A
B
C
D
a) Diese Struktur enthält Erbgut (DNA):
A
B
C
D
b) Mit dieser Struktur werden Proteine gebildet:
A
B
C
D
c) In dieser Struktur läuft die Zellatmung ab:
A
B
C
D
d) Diese Struktur kann Vesikel bilden und abgeben:
A
B
C
D
e) Diese Struktur ist Teil des Zellkerns:
A
B
C
D
f) Diese Struktur ist immer von zwei Membranen umgeben:
A
B
C
D
E
g) An dieser Struktur können Ribosomen anhaften:
A
B
C
D
h) Diese Struktur baut Kohlenhydrate auf:
A
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B
C
D
Orientierungsprüfung OA 11 Gymnasium 2010 – Biologie - Grundlagenfach
2. Funktioneller Blattaufbau
4 P.
In der Abbildung sehen Sie einen Ausschnitt aus einem Laubblatt.
a) Beschriften Sie 1 - 4. (2 P.)
1
2
3
4
b) Welche Stoffe werden in der wässrigen Lösung der Gewebe A und B transportiert? (2 P.)
Unterstreichen Sie dazu in der nachfolgenden Auswahl den in A resp. B typischerweise transportierten
Stoff. (je 0.5 P.)
Hinweis: Werden pro Gewebe 2 oder mehr Begriffe unterstrichen, dann gibt es 0 Punkte.
A: Salzsäure, Mineralstoffe, Zucker, Stärke, Chlorophyll, Fette, ATP
B: Salzsäure, Mineralstoffe, Zucker, Stärke, Chlorophyll, Fette, ATP
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Orientierungsprüfung OA 11 Gymnasium 2010 – Biologie - Grundlagenfach
3. Funktionen der einzelnen Zellbestandteile
3 P.
Im Mittelmeer existiert die Grünalge der Gattung Acetabularia, die nur aus einer einzigen Zelle besteht.
Diese Zelle hat mehrere Abschnitte: Einen Schirm, einen Stiel und ein wurzelartiges Gebilde, das Rhizoid
genannt wird. Der Zellkern der Alge befindet sich im Rhizoid. Die verschiedenen Acetabularia-Arten
unterscheiden sich vor allem in ihrer Schirmform. In Pfropfexperimenten hat man nun Teile der Arten A und
B miteinander verbunden und die neu entstandenen Algen bezüglich ihrer Schirmbildung untersucht
(vgl. untenstehende Abb.).
Abbildung:
Ablauf des Pfropfexperimentes mit der
Grünalge Acetabularia
a) Beschreiben Sie das abgebildete Vorgehen. (1 P.)
b) Formulieren Sie das Ergebnis (Beobachtung) (1 P.)
c) Interpretieren Sie das beobachtete Ergebnis (Schlussfolgerung). (1 P.)
3 P.
4. Zellinhaltsstoffe
a) Nennen Sie einen Unterschied und eine Gemeinsamkeit zwischen Glukose und Zellulose (1 P.)
Glukose
Zellulose
Unterschied
Gemeinsamkeit
b) Wie heissen die Grundbausteine der Proteine? (1 P.) ........................................................................................
c) Nennen Sie zwei Funktionen/Aufgaben von Fetten und fettähnlichen Stoffen in Zellen. (1 P.)
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5. Zellzyklus
5 P.
Die Abbildung eines pflanzlichen Gewebes zeigt verschiedene Zellen während der Mitose. Die Mitose wird
in vier Hauptphasen unterteilt.
a) Füllen Sie folgende Tabelle zu 2 Hauptphasen der Mitose aus (2P.)
Phasen
Wesentlicher Vorgang in dieser Phase
Metaphase
Anaphase
b) Umrahmen Sie in der obigen Abbildung deutlich je eine typische Zelle zu den beiden Phasen (mit M und
A anschreiben) (1 P.)
c) Was geschieht in der S-Phase des Zellzyklus? (1 P.)
d) Nennen Sie die Chromosomenzahl insgesamt und die Anzahl resp. Typen der
Geschlechtschromosomen einer Körperzelle eines Mannes. (1 P.)
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B Physiologie
1. Fotosynthese
4 P.
a) Fassen Sie die Fotosynthese in einer chemischen Reaktionsgleichung (Summengleichung)
zusammen. (2 P.)
b) Nennen Sie einen wichtigen Vorgang der Dunkelreaktion. (1 P.)
c) Wo genau im Chloroplasten findet die Dunkelreaktion statt? (1 P.)
2. ATP
2 P.
a) Nennen Sie in allgemeiner Form die Aufgabe von ATP. (1 P.)
b) Wie kann ATP die unter a) genannte Aufgabe wahrnehmen (Funktionsweise)? (1 P.)
3. Fotosynthese und Zellatmung
3 P.
Experiment: In einem luftdicht abgeschlossenen Gefäss (siehe Abbildung), in dem sich eine grüne Pflanze
befindet, fällt im Licht innerhalb kurzer Zeit die CO2- Konzentration auf einen Wert ab, der dann konstant
bleibt.
a) Erklären Sie, weshalb sich eine konstante CO2-Konzentration einstellt. (1 P.)
b) Schreiben Sie die in der Abbildung mit A bis D bezeichneten Prozesse in der untenstehenden Tabelle mit
Fotosynthese oder Zellatmung an. (1 P.)
c) Beschreiben und begründen Sie die längerfristige Veränderung der CO2- und O2- Konzentration, wenn
im Versuchsgefäss das Licht ausgeschaltet wird. (1 P.)
A:
B:
C:
D:
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4. Wassertransport
4 P.
Ein frisch geschnittener, beblätterter Zweig wird gemäss untenstehender Abbildung aufgestellt, und zwar so,
dass die durchgehende Verbindung des Wassers im Kapillarrohr (vom Becherglas bis zum Zweig) nicht
abreisst.
Das untere Ende des Kapillarrohrs wird nun für 1 Minute in eine gefärbte Lösung gehalten und
anschliessend wieder ins grosse Wassergefäss getaucht. Nun befindet sich rote Flüssigkeit im unteren
Ende des Kapillarrohres.
a) Was geschieht jetzt mit der roten Flüssigkeit im Kapillarrohr in den nächsten Minuten? (1 P.)
b) Nennen und erläutern Sie den Antrieb / Motor für diesen Vorgang. (1 P.)
c) Was geschieht mit der roten Flüssigkeit, wenn Sie die Blätter mit einem Ventilator bewinden? Begründen
Sie ihre Aussage. (1 P.)
d) Welche Eigenschaften müssen die Wasserleitungsbahnen einer Pflanze erfüllen, damit sie sich für den
Wassertransport eignen? (2 Eigenschaften werden erwartet) (1 P.)
Paraffinöl
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Orientierungsprüfung OA 11 Gymnasium 2010 – Biologie - Grundlagenfach
5. Stofftransport
5 P.
Es wurde eine Konzentrationsreihe von Zuckerlösungen hergestellt. Die zehn Lösungen wiesen
Konzentrationen zwischen 0 und 0.45 mol/l auf (siehe Abb. rechts). In jede der verschieden konzentrierten
Zuckerlösungen gab man anschliessend ein genau 8 cm langes Kartoffelstäbchen aus dem Gewebe der
Kartoffelknolle (siehe linke Abbildung). 60 Minuten später wurden die Stücke wieder herausgenommen und
deren Länge genau gemessen. Die Resultate sind in der rechten Abbildung dargestellt.
a) Erläutern Sie den Kurvenverlauf. (1 P.)
b) Was geschah bei folgenden Konzentrationen in den Kartoffelzellen? Erklären Sie. (2 P.)
Konzentration
Erklärung
0.05 mol/l
0.4 mol/l
c) Wieviele Mol pro Liter osmotisch wirksamer Teilchen befinden sich durchschnittlich im Plasma einer
Kartoffelzelle des Kartoffelstäbchens vor dem Versuch? Begründen Sie ihre Aussage (1P.)
d) Ergänzen Sie folgende Aussage: (1 P.)
"Je höher die Temperatur (max. 50°C), desto ........................................... ist die Diffusionsgeschwindigkeit."
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C Ökologie
1. Ökosystem
2 P.
Definieren Sie die Begriffe „Biozönose“ und „Biotop" in ganzen Sätzen.
2. Nahrungskette
4 P.
a) Welche Bedeutung haben die Produzenten und welche die Destruenten für ein Oekosystem? (2 P.)
b) Bei einem Wechsel von einer trophischen Ebene zur Nächsten gehen etwa 90 % der Energie verloren.
Erläutern Sie zwei mögliche Gründe für den erwähnten Energieverlust. (1 P.)
c) In einem geschlossenen Oekosystem gibt es zwar einen Stoffkreislauf, nicht aber einen Energiekreislauf.
Welche Gründe sprechen gegen einen Energiekreislauf? (1 P.)
3. Umweltgifte
1 P.
Im Kanton Baselland dürfen Forellen nur noch bis zur Länge von 40 cm gefangen und gegessen werden.
Der Grund ist, dass in den Forellen das schwer abbaubare Umweltgift PCB gefunden wurde.
Begründen Sie diesen Entscheid. (1 P.)
4. C-Kreislauf
1 P.
Geben Sie an, ob die folgenden Aussagen korrekt (k) oder falsch (f) sind:


Im Meer wird Kohlenstoff in Form von Kalk deponiert und somit dem C-Kreislauf entzogen.
Die Kohle, die wir heute abbauen, entstand aus dem im Meer abgelagerten anorganischen
Kohlenstoff.
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5. Symbiose
3 P.
Erläutern Sie das Konzept einer Symbiose anhand eines selbstgewählten Beispiels (Bedingung: Partner
müssen längere Zeit / immer zusammenleben)
Beispiel (Name oder kurze Umschreibung):
……………………………………………………………….
A:
Beteiligte Organismen (A und B)? (1 P.)
B:
Was bekommt A? (1 P.)
Was liefert A? (1 P.)
6. Populationsveränderungen
3 P.
Elche und Wölfe auf der Isle Royale
a) Suchen Sie nach einer möglichen Erklärung für den abrupten Rückgang der Elchpopulation um 1935.
(1 P.) Hinweis: Der Winter war nicht extrem kalt.
b) Erklären Sie die Veränderungen der Populationen von Wolf und Elch im Zeitraum 1970-1975 und 19801985. (2 P.)
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7. Ökologische Nische
1 P.
Kreuzen Sie die richtige Aussage an!
Unter dem Begriff „ökologische Nische“ versteht man...


... die Verhaltensweisen einzelner Arten.



... Boden- und Felsnischen, auch Baumhöhlen, in die nur einzelne Lebewesen hineinpassen.
... ein schwer zugängliches Gebiet, das nur von wenigen Tier- und Pflanzenarten besiedelt werden
kann.
... die Gesamtheit der Beziehungen einer Art zu ihrer belebten und unbelebten Umwelt
... den Lebensraum einer Art.
D Blutkreislauf und Blut
1. Bau / Funktion des Herzens
4P.
a) Schreiben Sie die Namen der markierten Bauteile 1- 4 des Herzens möglichst genau an. (2 P.)
1:
2:
3:
4:
b) Tragen Sie die Richtung des Blutflusses von der Hohlvene zur Aorta mit farbigen Pfeilen in der Abbildung
ein (rot = sauerstoffreich / blau = sauerstoffarm). (2 P.)
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2. Blutkreislauf
3 P.
Der Blutdruck wird meistens am Oberarm gemessen. Ein normaler Wert ist beispielsweise eine Messung
von 120/80 mm Hg. Dies entspricht dem Druck in der Oberarmarterie.
a) Nennen Sie zwei wichtige anatomische Unterschiede zwischen Venen und Arterien. (2 P.)
b) In einer grösseren Vene am Oberarm der gleichen Person beträgt der Blutdruck 20/5 mm Hg.
Erläutern Sie die Gründe dafür, dass der Blutdruckwert hier so tief ist. (1 P.)
3. Blut
5 P.
a) Nennen Sie 4 Bestandteile (Stoffe / Zellen) des Blutes und ihre Hauptfunktionen (4 P.)
Stoff / Zelle / Bestandteil
Funktion
Beispiel: Rote Blutkörperchen
Gastransport
b) Erläutern Sie eine weitere Funktion, die das Blut als ganzes 'Organ' erfüllt. (1 P.)
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