M A M M A KA R Z I N O M Indikation und Erfahrungen REGIONALE HYPERTHERMIE Regionale Hyperthermie beim Mammakarzinom: Indikation und Erfahrungen D. Di Gioia1, J. Neff2, K. Nikolajek3. Das Mammakarzinom stellt weiterhin das häufigste Karzinom der Frau dar. Kommt es zu einem Lokalrezidiv, kann eine weitere Behandlung aufgrund multipler Vorbehandlungen zu einer therapeutischen Herausforderung werden. Durch eine simultane Behandlung mit Hyperthermie kann in Einzelfällen bei Inoperabilität der Effekt einer Chemound Strahlentherapie trotz eingeschränkter Dosismöglichkeiten bei Vorbelastung gesteigert und die Therapie eines Lokalrezidivs optimiert werden. Grundlagen Hyperthermie in der Onkologie meint die kontrollierte lokale Erwärmung einer Tumorregion auf 40-44°C. Technisch wird dies meist durch perkutane Einstrahlung elektromagnetischer Wellen über extrakorporale Applikatoren realisiert. Die Hyperthermie wurde in wissenschaftlichen Institutionen als Oberflächen- und regionale Tiefenhyperthermie evaluiert und wird nach den ESHO-Leitlinien durchgeführt [1]. Im Folgenden wird auf die in unserem Institut am häufigsten verwendeten Hyperthermieformen, die Oberflächenhyperthermie und die regionale Tiefenhyperthermie eingegangen, insbesondere bei der Therapie des Mammakarzinoms [2]. Bei der Oberflächenhyperthermie werden Antennen mit Frequenzen im Radiowellenbereich (100-300 MHz) oder im Mikrowellenbereich (> 300 MHz) verwendet, die ein elektrisches Feld generieren und welches zirkulär um das Tumorgebiet angeordnet ist. Die durch den Applikator erzeugten Mikro- oder Radiowellen erhöhen durch ihre Interferenz die Energie und bündeln sie auf die Mitte des Tumorgebiets [3]. Die elektromagnetische Kopplung zwischen dem Applikator und dem Körpergewebe erfolgt durch ein Wasserkissen. Da die Eindringtiefe elektromagnetischer Wellen in das Gewebe mit steigender Frequenz abnimmt, eignen sich diese Frequenzbereiche nur für oberflächlich gelegene Tumoren. Die therapeutisch nutzbare Eindringtiefe bei diesen Frequenzen liegt bei ca. 3-4 cm (Abb. 1). Durch die regionale Tiefenhyperthermie können auch Tumore behandelt werden, die im Inneren des Abdomens/ Beckens oder in der Tiefe des Stammes oder der Extremitäten liegen. Damit die benötigte Eindringtiefe erreicht werden kann, werden Frequenzen verwendet, die unter 100 MHz liegen. Wirkmechanismus Die Hyperthermie kann aufgrund verschiedener Wirkmechanismen einen anti-Tumor-Effekt entfalten und die Wirkung einer Chemotherapie oder Strahlentherapie verstärken. Folgende Mechanismen sind bekannt: • Durch Überwärmung einer Tumorregion auf 40-44°C kann ein direkter thermotoxischer Effekt erreicht werden [4]. • Durch die regionale Hyperthermie kann eine Vasodilatation und Mehrdurchblutung einer tumortragenden Region erreicht und bei gleichzeitig applizierter Chemotherapie eine verbesserte Anreicherung der Zytostatika herbeigeführt werden [5]. • Bestimmte Zytostatika weisen eine Temperatur-abhängige Steigerung der Zytotoxizität auf [6, 7]. • Durch Hyperthermie kann die Expression von Heat Shock Proteinen (HSP) erreicht werden, die eine zelluläre Immunantwort nach sich ziehen kann [8-10]. Indikationen für eine Hyperthermie-Behandlung in unserer Einrichtung Bislang liegen in Verbindung mit Chemotherapie zur Tumorentität Weichteilsarkom Phase-III-Studiendaten vor, die eine Verbesserung des Tumoransprechens aber auch des lokal progressionsfreien sowie krankheitsfreien Überlebens zeigen. So konnte durch die Hinzunahme der regionalen Tiefenhyperthermie (Antennen-gekoppeltes System mit Thermometrie, BSD 2000) zur systemischen Chemotherapie eine Verdopplung des Ansprechens sowie Verlängerung des medianen krankheitsfreien Überlebens um 14 Monate bei Hochrisiko-Weichteilsarkomen erreicht werden [11]. Aufgrund dieser Datenlage ist die Kombination Chemotherapie mit regionaler Tiefenhyperthermie bei der Behandlung von Patienten mit lokalisiertem Hochrisiko-Weichteilsarkom in unserer Einrichtung Standard. Im Rahmen von Phase-I/II- und Phase-IIIStudien wird aktuell für die Tumorentitäten Pankreaskarzinom und Rektumkarzinom der Einfluss der Hyperthermie in Kombination mit Chemotherapie bzw. in Kombination mit Strahlentherapie geprüft. Medizinische Klinik und Poliklinik III der Universität München, 2 Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität München, 3 Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie der Universität München 1 www.journalonko.de 257 MAMM AKARZINOM Hyperthermie bei der Tumorentität Mammakarzinom 258 REGIONALE HYPERTHERMIE Indikation und Erfahrungen In diesen 5 Studien wurden sowohl unbehandelte inoperable Patientinnen als auch Patientinnen mit LokalreziDas Mammakarzinom stellt weiterhin diven mit oder ohne vorangegangene das häufigste Karzinom der Frau dar. Bestrahlung eingeschlossen. Dieser Jede 8. bis 10. Frau erkrankt im Laufe Vorteil zeigte sich jedoch nur bei den ihres Lebens an einem MammakarziPatientinnen, die bereits vorbestrahlt nom. Nach einer brusterhaltenden Thewaren (57% vs. 31%). Ein signifikanter rapie liegt die Wahrscheinlichkeit, ein Überlebensvorteil ergab sich dabei lokoregionäres Rezidiv zu entwickeln, nicht. Dies wird darauf zurückgeführt, bei ca. 10% mit einer 5-Jahresüberledass bereits 50% der Patienten zum Abb. 1: Oberflächenapplikator. bensrate von 65%. Nach einer MetaZeitpunkt der Therapie Fernmetastaanalyse der EBCTCG konnte durch optisen aufwiesen und die Mehrzahl der mierte lokale Therapieverfahren die Lowelche chirurgisch nicht mehr resezierPatienten einen systemischen Progress kalrezidivrate nach 5 Jahren von 26% bar sind, stellen eine besondere therazeigten [18]. Die Studie von Jones et auf 7% gesenkt werden [12]. In einer peutische Herausforderung dar, insbeal. aus dem Jahre 2005 randomisierte Cochrane-Analyse konnte sogar im sondere in Bezug auf die Lebensqualität insgesamt 109 Patienten mit oberflächVergleich dazu die 10-Jahres-Lokalredurch Reduktion der Schmerzen, des lichen Tumoren mit einer Tiefenauszidvrate von 27,2% auf 8,8% verminGeruchs und Blutungen bei Exulzeratidehnung < 3 cm im Bereich der Brust/ dert werden [13]. Nach einer primären onen. In dieser Situation konnte bereits Brustwand und im Kopf-Hals-Bereich in Mastektomie zeigte sich ebenfalls in gezeigt werden, dass durch die komeine alleinige Radiotherapie oder in die der Metaanalyse der EBCTCG durch binierte Behandlung mit Hyperthermie Kombination Radiotherapie plus Hypereine verbesserte Primärtherapie eine und Re-Bestrahlung +/- Chemotherapie thermie. Dabei konnte ein signifikanter Reduktion der Lokalrezidivrate nach eine gute Tumorkontrolle bei geringer Vorteil zugunsten der kombinierten 5 Jahren von 23% auf 6% [12]. Toxizität und Hospitalisierung erreicht Therapie sowohl in Bezug auf die CRwerden konnte (Tab. 1) [17]. Rate (clinical response) (66% vs. 42%; Die Entwicklung eines Lokalrezidivs p=0,02) als auch in Bezug auf die lokale stellt einen unabhängigen Risikofaktor Bei Patientinnen mit MammakarziTumorkontrolle (48% vs. 25%; p=0,02) für die Entstehung von Fernmetastanom konnte in einer Metaanalyse beerzielt werden. Der signifikante Vorteil sen dar [14]. Das 10-Jahres-Gesamtstehend aus 5 randomisierten Studien zeigte sich ebenfalls nur bei bereits vorüberleben beträgt bei Patientinnen (n=306) aus dem Jahre 1996 ein signibestrahlten Patienten [19]. Die Gruppe mit Thoraxwandrezidv nur 28% und fikanter Vorteil in Bezug auf die lokale um Welz et al. führte die kombinierte das metastasenfreie Überleben nach Tumorkontrolle (p=0,007) zugunsten Radiothermotherapie bei insgesamt 50 5 Jahren nur 49%. Je früher das Loder kombinierten Radiotherapie mit renicht metastasierten Patienten mit kukalrezidiv entsteht (< 2 Jahre) desto gionaler Hyperthermie gezeigt werden. rativem Ansatz durch, die zum einen schlechter ist das GesamtPatienten einschloss, die überleben [15]. Als Risikodiese Therapie bei einer a) b) faktoren für das Entstehen knappen R0-Resektion als von lokoregionären Rezidiven adjuvante Primärtheragelten: junge Frauen, R1pie (n=13) erhielten zum Resektionsstatus, Anzahl der anderen auch Patienten, befallenen Lymphknoten, Gedie ein lokoregionäres fäßinvasion, triple negatives Rezidiv hatten (n=37). In Karzinom, hohes Grading der Gruppe mit Lokalre(G3), Nicht-Durchführung eizidiv waren fast 50% der c) d) ner indizierten Bestrahlung, Patienten (n=18) vorbeeine ausgeprägte intradukstrahlt. Nach 3 Jahren betale Tumorkomponente, ein trug die lokale Tumorkonerhöhtes Ki-67 sowie große trolle 80%, das rezidivPrimärtumore (> pT2) [16]. freie Überleben 68% und Ein lokoregionäres Rezidiv das Gesamtüberleben ohne nachweisbare Fernme89%. Innerhalb der beitastasierung gilt jedoch weiden Gruppen (PrimärtheAbb. 2: Verlauf der 36jähriger Patientin mit Lokalrezidiv bei terhin als potentiell kurativ. rapie vs. Rezidivtherapie) Mammakarzinom (Mit freundlicher Genehmigung von Prof. C. Deshalb werden bildgebende ergaben sich keine signiSalat). a) Vor Therapiebeginn, b) Nach 2 Chemotherapiezyklen Verfahren in der Nachsorge fikanten Unterschiede, in Kombination mit Hyperthermie, c) Nach 4 Chemotherapiedes Mammakarzinoms empauch unabhängig davon, zyklen in Kombination mit Hyperthermie d) Nach Ende der Refohlen (www.ago-online. ob die Patienten vorbeBestrahlung plus Hyperthermie. de). Ausgedehnte Rezidive, strahlt waren oder nicht. JOURNAL ONKOLOGIE 4/2014 M A M M A KA R Z I N O M Indikation und Erfahrungen REGIONALE HYPERTHERMIE Oxford Thoraxwandrezidiv nach Mastektomie LoE GR AGO - Kurative Situation: Bestrahlung der Brustwand +/- regionalen Lymphknoten 2b B + • Zweit-Bestrahlung (Thoraxwand + Hyperthermie) 1b B +/- 3b C + 5 D +/- • Falls keine Postmastektomie-Bestrahlung erfolgte Axilläres Rezidiv Abb. 3: Bestrahlungsplanung. • Bestrahlung der Axilla nach R0-Resektion - Keine adjuvante Axilla-Bestrahlung erfolgt Dies ist jedoch auf die geringen Fallzahlen, die Heterogenität innerhalb der beiden Patientengruppen und auf die geringe Nachbeobachtungszeit zurückzuführen [20]. Zusammenfassend ergibt sich anhand der hier vorliegenden randomisierten Studien ein signifikanter Vorteil zugunsten der Radiothermotherapie bei bereits vorbestrahlten Patienten. Ein Überlebensvorteil ergab sich dabei jedoch noch nicht. Die kombinierte Therapie aus Radiotherapie und Hyperthermie wurde gut toleriert und zeigte keine zusätzlichen unerwarteten Nebenwirkungen. In Bezug auf die lokale Tumorkontrolle führen wir aktuell eine Fallserie (aktueller Rekrutierungsstand n=20; geplant n=50) im Rahmen der Regelversorgung bei Patientinnen durch, die ein histologisch gesichertes lokoregionäres Rezidiv eines primären Mammakarzinoms nach Vorbestrahlung bei R2-, R1-, knapper R0-Resektion oder Inoperabilität haben, gemäß der aktuellen Leitlinienempfehlung der AGO 1b. Das Vorliegen einer Fernmetastasierung ist kein Ausschlusskriterium, solange diese kontrolliert ist. Diese Fallserie wurde im November 2012 initiiert. Die Patientinnen erhalten dabei eine Re-Bestrahlung je nach Vorbestrahlungstoleranz in Kombination mit 10 Hyperthermiebehandlungen (Oberflächenapplikator) binnen 1-4 Stunden nach erfolgter Strahlentherapie über einen Zeitraum von 90 min. Die Nebenwirkungsrate der kombinierten Behandlung ist im Vergleich zur alleinigen Re-Bestrahlung etwas erhöht im Sinne von akuten Hautirritationen und Langzeitfolgen wie fibrotischen Veränderungen. Followup-Daten liegen hierzu noch nicht vor - Adjuvante Axilla-Bestrahlung erfolgt Tab. 1: AGO-Empfehlung 2014, Lokalrezidiv Mammakarzinom. (Informationen: trum.de) www.lmu-brustzen- Fallbericht Eine 36-jährige Patientin erkrankte 4 Monate nach Beendigung der Primärtherapie eines Mammakarzinoms (triple negativ, G2, Ki-67 50%) an einem lokalen Rezidiv. Die Patientin unterzog sich initial einer primären systemischen Chemotherapie (4x EC, 4x Doc) gefolgt von einer brusterhaltenden Therapie mit axillärer Lymphonodektomie (ypT1a ypN1(1/9) M0, R0) und adjuvanter Radiotherapie mit 66 Gy. Bei ausgedehntem, inoperablen exulzerierenden Lokalrezidiv ohne Nachweis einer Fernmetastasierung, wurde eine Kombinationstherapie bestehend aus einer Chemotherapie (Gemcitabin/Cisplatin) und Oberflächen-Hyperthermie als Einzelfallentscheidung alle 2 Wochen durchgeführt. Bereits nach 2 applizierten Chemotherapiezyklen konnte klinisch ein sehr gutes Ansprechen erreicht werden (Abb. 2). Nach insgesamt 6 Zyklen erfolgte zur weiteren lokalen Tumorkontrolle im Rahmen unserer Fallserie eine Re-Bestrahlung mit 36 Gy (Abb. 3) in Kombination mit 10 Hyperthermiebehandlungen. Die Therapie wurde von der Patientin sehr gut toleriert und zeigte nach Abschluss der Therapie ein exzellentes Tumoransprechen. Fazit Lokalrezidive beim Mammakarzinom gehen mit einer schlechten Prognose und einer deutlich erhöhten Metastasierungsrate und hohen Folgekomplikationen einher. Sie stellen daher eine besondere therapeutische Herausforderung im klinischen Alltag dar. Bei primär inoperablen und bereits vorbestrahlten Rezidiven sind die therapeutischen Möglichkeiten sehr begrenzt, so dass die Kombination bestehend aus Re-Bestrahlung und Oberflächenhyperthermie eine mögliche Option in Ergänzung zur systemischen und lokalen Therapie darstellt (www.agoonline.de). AUTO R Dr. med. Dorit Di Gioia Medizinische Klinik und Poliklinik III der Universität München Campus Großhadern Marchioninistr. 15 81377 München E-mail: [email protected] AUTO R Dr. med. Julia Neff Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität München Campus Großhadern Marchioninistr. 15 81377 München E-Mail: [email protected] www.journalonko.de 259 MAMM AKARZINOM REGIONALE HYPERTHERMIE Indikation und Erfahrungen Literatur Kontaktdaten für Fallserie „RT plus RHT beim Brustwandrezidiv des Mammakarzinoms“: 1. Bruggmoser G, Bauchowitz S, Canters R Anmeldung über das Brustzentrum et al. Guideline for the clinical application, (Dr. med. Rachel Würstlein, Zentrumskoordinatorin) Standort Grosshadern Tel.: (089) 7095-6800 Fax: (089) 705-6840 Email: brustzentrum-gh-anmeldung@med. uni-muenchen.de documentation and analysis of clinical studies for regional deep hyperthermia: quality management in regional deep hyperthermia. Strahlentherapie und Onkologie: Organ der Deutschen Rontgengesellschaft [et al] 2012; 188 Suppl 2:198-211. 2. Schlemmer M, Lindner LH, Abdel-Rahman S, Issels RD: [Principles, technology and indication of hyperthermia and part body hyperthermia]. Der Radiologe 2004; 44(4):301-309. 3. Lagendijk JJ, Van Rhoon GC, Hornsleth SN et al. ESHO quality assurance guidelines for regional hyperthermia. Int J Hyperthermia 1998; 14(2):125-133. 4. Dietzel F: Basic principles in hyperthermic tumor therapy. Recent results in cancer Beteiligte Institutionen des Klinikums der Universität München: Comprehensive Cancer Center CCC – Krebszentrum München Direktor: Prof. Dr. med. Volker Heinemann LMU Brustzentrum Leiterin: Prof. Dr. med. Nadia Harbeck Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Direktor: Prof. Dr. med. Claus Belka Medizinische Klinik und Poliklinik III Abteilung für Hyperthermie Leiter: PD Dr. med. Lars Lindner Beteiligte außeruniversitäre Einrichtung: Prof. Dr. med. Christoph Salat und Dr. med. Oliver Stötzer Hämato-Onkologische Praxis Winthirstr. 7, 80639 München Dr. med. Bernhard Weber Klinik Bad Trissl Bad-Trissl-Str. 73 83080 Oberaudorf Prof. Dr. med. Thomas Licht BRK Schlossbergklinik Oberstaufen Schloßstraße 27 - 29 87534 Oberstaufen research Fortschritte der Krebsforschung Progres dans les recherches sur le cancer 5. 1983; 86:177-190. local recurrence and 15-year survival: an Hyperthermia plus External Beam Radiation Song CW, Park HJ, Lee CK, Griffin R: Impli- overview of the randomised trials. 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In case of local reccurrence further therapy can be a therapeutic challenge due to multiple pre-treatments. In individual cases a simultaneous treatment with hyperthermia can increase the effect of chemotherapy and radiation therapy despite limited opportunities of dose escalation due to former treatments and the therapy of local recurrence can be optimized. 3 multicentre study. The lancet oncology 1 2010; 11(6):561-570. 2 70 with tumor-associated peptides. Biological chemistry 2009; 390(4):305-312. 11. Issels RD, Lindner LH, Verweij J et al. Neoadjuvant chemotherapy alone or with regional hyperthermia for localised high-risk 12. Clarke M, Collins R, Darby S et al. Effects of radiotherapy and of differences in the extent of surgery for early breast cancer on JOURNAL ONKOLOGIE 4/2014 Medizinische Klinik und Poliklinik III der Universität München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität München, 3 Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie der Universität München Keywords: Breast cancer, multiple pre-treatments, hyperthermia