www.update.com Medizinisch wertvolles CRM update-CRM im Einsatz bei der PAUL HARTMANN AG Case Study | Auf einen Blick Projektübersicht Anwendungsbereiche: Vertrieb | Marketing | Service Anzahl Benutzer: 1220, geplant: 2.500 Verwendung: Australien, Deutschland, Großbritannien, Kroatien, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, USA Im Einsatz seit: 2008 Lösung: update.seven web Immer komplexere Kundenbeziehungsgeflechte, ständig wechselnde Regularien, die pro Land, Bundesland und Krankenkasse variieren: Der Life-Science-Bereich gehört weltweit zu den komplexesten und dynamischsten Märkten. Um diesen Herausforderungen so flexibel wie möglich zu begegnen, setzt der Medizinproduktehersteller PAUL HARTMANN AG das CRM-System update.seven ein. Die Implementierung in Deutschland ist abgeschlossen, derzeit läuft der internationale Roll-out für rund 2.500 Anwender. Ergebnis ÎÎ Vereinfachtes und schnelleres Reporting ÎÎ Vertragsverwaltung (eigene Verträge und die des Wettbewerbs) mit Terminabläufen ÎÎ Veranstaltungsmanagement ÎÎ Viele manuelle Prozesse mit Excel-Dateien wurden abgeschafft ÎÎ Netzwerkmanagement ÎÎ Abbildung komplexer Kunden-Beziehungsgeflechte ÎÎ Wissensmanagement „Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles ÎÎ Anbindung an ERP-System (SAP) nichts“, sagte schon Arthur Schopenhauer. Die PAUL HARTMANN AG hat sich auf medizinischen Sachbedarf, Desinfektionsmittel und andere Produkte für Kliniken und Pflegeeinrichtungen spezialisiert. Weltweit beschäftigt das Heidenheimer Unternehmen, das 2010 einen Umsatz von 1,63 Milliarden Euro erwirtschaftete, rund 9.980 Mitarbeiter. Die Unternehmenswurzeln reichen bis ins Jahr 1818 auf eine von Ludwig von Hartmann gegründete Textilfabrik zurück. » Unsere Kunden sind erfolgreicher. Case Study PAUL HARTMANN AG www.update.com „Änderungen lassen sich in update.seven mit minimalem Aufwand implementieren. Auch Kostenargumente bezüglich Wartung und Lizenzen sind in die Entscheidung eingeflossen.“ Stefan Eder, Consultant Business Process Management bei PAUL HARTMANN AG Der Spezialist für Medizinprodukte versteht sich heute auch als Prozess- „Die Komplexität der Beziehungsgeflechte nimmt zu, da ein Trend in berater für seine Kunden. Es geht nicht nur um Produkte, sondern auch Richtung Konzentration zu beobachten ist. Diese Strukturen bildet um Systemlösungen, die professionellen Einrichtungen in Medizin und update.seven visuell übersichtlich und komplett integriert ab“, erklärt Pflege aufgrund des Prozess-Know-hows von HARTMANN einen entspre- Eder. Auch das Wissen der eigenen Mitarbeiter soll im Rahmen von chenden Mehrwert bieten. Kliniken beliefert der Hersteller zum Beispiel Wissensmanagement dauerhaft und strukturiert zum Wohl des Unter- mit maßgeschneiderten prozessoptimierten Sets von Materialien für nehmens verfügbar gemacht werden. Operationen. Ärzte und Pflegeheime können ihren gesamten medizinischen Sachbedarf, Produkte für die Inkontinenzversorgung sowie andere Flexibilität als Maß der Dinge Verbrauchsartikel ordern. Die Baden-Württemberger bieten kundenspe- Die Heidenheimer evaluierten deshalb 2008 für die Auswahl des CRM- zifische Lösungen für die lieferantengesteuerte Lagerverwaltung (Vendor Systems die bereits im Unternehmen bekannten Lösungen update, Managed Inventory) wie auch die Übernahme der Verantwortung für den salesforce.com und SAP CRM. Drei Landesgesellschaften hatten bereits Betrieb eines zentralen Lagers und das Nachfüllen der Waren. Darüber SAP mobile Sales im Einsatz, für das die Wartung 2010 auslaufen sollte. In hinaus unterstützt HARTMANN Kunden durch spezifische Controlling- drei weiteren Ländern wurde salesforce.com genutzt. Lösungen. Gefragt war für die unternehmensweite CRM-Software ein Höchstmaß an Flexibilität. Damit die Anwender hinter der gewählten Lösung stehen, wurden Key-User von Beginn an einbezogen. Nach den Anbieter-Workshops fiel die Entscheidung auf das System update.seven web des CRMHerstellers update. „Änderungen lassen sich in update.seven einfach und schnell implementieren – die Landesgesellschaften können viele ihrer eigenen landesspezifischen Anpassungen rasch selbst durchführen und müssen nicht den längeren Weg über die zentrale IT gehen. Auch Kostenargumente bezüglich Wartung und Lizenzen flossen in die Entscheidung ein, ebenso wie die positive Resonanz von Referenzkunden wie ratiopharm“, erinnert sich Stefan Eder. PAUL HARTMANN Werk in Herbrechtingen, Deutschland Ebenfalls wichtig war dem Medizinproduktehersteller, dass sich, anders als bei der SAP-Lösung, die nur ein retrogrades Reporting über das Business Warehouse erlaubte, ein Ad-hoc Reporting etablieren ließ. Zudem Dynamischer Markt, dynamisches CRM sollte das CRM-System zwar eine Web-Applikation, aber dennoch ohne „Eine wesentliche Herausforderung ist für uns die laufende Umset- zusätzlichen Programmieraufwand vollständig offline-fähig sein, denn zung der Vorgaben des Gesundheitswesens und die entsprechende in einigen Ländern, wie beispielsweise Tschechien, gibt es derzeit nur Anpassung der Produkte, um jederzeit den gesetzlichen Vorgaben zu eingeschränkte Netzabdeckung. entsprechen“, sagt Stefan Eder, Consultant Business Process Management bei der PAUL HARTMANN AG. Zudem gibt es unterschiedliche Vorgaben Maßgeschneidert für individuelle Vertriebsprozesse der Krankenkassen, und die Unterschiede zwischen den Gesundheits- Die PAUL HARTMANN AG setzt die Life Sciences-Branchenlösung von systemen der verschiedenen Länder, in denen die international tätige update ein, in die zum Beispiel das Opportunity-Management flexibel HARTMANN GRUPPE agiert, sind eklatant. „Die CRM-Strategie muss integriert wurde, um Verkaufschancen zu identifizieren und zu verfolgen. einem solch dynamischen Markt gewachsen sein, damit wir flexibel Die Heidenheimer sammeln auch Informationen über Wettbewerber agieren können“, so Eder. Fluktuation ist Teil der Branche, die Mitarbeiter im neuen CRM-System. Während früher Informationen zu Verträgen bei den Kunden wechseln, und für den Hersteller ist die Kenntnis der von Kunden mit Wettbewerbern und Produktpreise des Wettbewerbs Beziehungsnetzwerke ein wesentlicher Faktor für den Geschäftserfolg. mühsam in Excel-Dateien verwaltet wurden, sind diese Daten jetzt gut Case Study | PAUL HARTMANN AG » Our customers are more successful. „Die Komplexität der Beziehungsgeflechte nimmt zu, da ein Trend in Richtung Konzentration zu beobachten ist. Diese Strukturen bildet update.seven visuell übersichtlich und komplett integriert ab.“ Stefan Eder, Consultant Business Process Management bei PAUL HARTMANN AG recherchierbar im CRM eingepflegt. Eigene und Wettbewerberverträge Schnittstellen gibt es vor allem zum ERP-System SAP, zum Human- werden in einem einfachen Vertragsmanagement abgebildet, das auf Resources-Modul (HR), zum SAP Business Warehouse sowie zur Group- einzelne Positionen heruntergebrochen werden kann. Bei Ausschrei- ware Lotus Notes. Die Adressdaten und die Umsatzdaten kommen aus bungen lassen sich so auch ausgewählte Positionen eines umfangreichen SAP. „Da wir die Daten in update.seven übernehmen, können die Vertragswerks abbilden. An Termine und Fristen erinnern entsprechende Mitarbeiter sehr viel schneller Auswertungen erstellen. Das lief früher Abläufe. In Analysen und Reports fließen zudem externe Marktdaten von über den Innendienst, der monatlich Excel-Dateien erzeugte und Ärzten und Apotheken ein. Auf lange Sicht soll es auch länderübergrei- verschickte“, konstatiert Stefan Eder. Aktivitäten, Fehlzeiten und Spesen fende Auswertungen geben. „Marketing, Vertrieb und Service arbeiten erfasst der Außendienst direkt in update.seven, die Daten werden dann Hand in Hand. Dabei ist das CRM-System das verbindende Element für ins HR System übermittelt. Ihre Besuche planen die Außendienstmitar- eine übergeordnete Strategie“, sagt Stefan Eder. Eine Richtlinie sorgt beiter jetzt im Vorfeld direkt im CRM-System. dafür, dass ein einheitliches CRM gewahrt bleibt, auch wenn die Länder einigen Gestaltungsspielraum haben. „Grundsätzlich dürfen die Ober- Das Marketing hat seine Prozesse ebenfalls optimiert. Kampagnen, die flächen angepasst werden, das Datenmodell und die Schnittstellen früher händisch mit Excel und mit Unterstützung externer Agenturen bleiben jedoch unangetastet“, sagt Eder. durchgeführt wurden, laufen jetzt über das neue CRM-System. Das gilt zum Beispiel für den Newsletter-Versand und die Pflege von Profilmerkmalen, darunter der vom Kunden gewünschte Informationskanal wie Post oder E-Mail. Zudem werden bei Veranstaltungen geknüpfte Kontakte im CRM erfasst und mit individuellen Follow-up Prozessen für den Vertrieb sofort nachbereitet. Ausbau und Resümee Mittlerweile arbeiten rund 1220 Marketing-, Vertriebs- und Servicemitarbeiter in 16 Ländergesellschaften mit der CRM-Lösungen. „Wir stellen jetzt sukzessive die Gesellschaften um. Für 2011/2012 sind Griechenland und Skandinavien geplant. In der letzten Ausbaustufe geht es um insgesamt 2.500 update.seven-Arbeitsplätze“, erläutert Eder. Einen Medizinische Wund- und Verbandmaterialien Zwang zur Umstellung gibt es nicht, das heißt nur Länder, die ihr CRM modernisieren wollen, nehmen am Roll-out teil. „Der Einführungsprozess wird von Key-Usern begleitet. Nach dem Ende der Pilotphase ist die Datenqualität als Voraussetzung IT-Abteilung praktisch ihrer Verantwortung enthoben und spielt nur „Neben traditionellen Zielen wie dem Umsatz rücken im Rahmen noch eine unterstützende Rolle. Dann folgt ein Adaptionsprojekt, das der CRM-Strategie zunehmend andere Themen in den Vordergrund: in der Hand der jeweiligen Vertriebsgesellschaft liegt. Wenn das Enga- Die Datenqualität ist die Grundlage für solide Auswertungen und gement aus den Reihen der User kommt, sind Projekte weit nachhal- eine qualitative Kundensegmentierung, deshalb wird die Daten- tiger als bei Vorhaben, die von der IT-Abteilung vorgegeben werden“, pflege heute vergleichsweise hoch eingeschätzt“, sagt der CRM- so Eder. Als Projektmanagement-Methode setzen die Heidenheimer auf Spezialist. Es sind ein Lernprozess bei den Mitarbeitern und plastische PRINCE2 – das bedeutet auch: kein Projekt ohne Business-Case. Neben der Beispiele notwendig, um Sinn und Nutzen von Datenqualität greifbar Zeiteinsparung von mindestens einer Stunde pro Woche und Mitarbeiter zu machen. Während CRM Stefan Eder zufolge früher ein nahezu durch den Wegfall von manuellen Vorgängen sieht Eder die Vorteile vor reines Außendienst-Tool war, wird das neue System breiter genutzt. allem in der höheren Aussagekraft von Analysen und Reports sowie in der So haben Vorgesetzte unter anderem Zugriff auf den Füllgrad des Strukturierung von (Kunden-) Wissen, das bisher nur in den Köpfen und Reportings, können also zum Beispiel die Qualität von Kontaktdaten Schubladen der Mitarbeiter existierte. besser bewerten. Case Study | PAUL HARTMANN AG Über die PAUL HARTMANN AG Die PAUL HARTMANN AG ist ein international tätiges Unternehmen im Bereich von Medizin- und Hygieneprodukten. Grundlagen des Erfolgs der PAUL HARTMANN AG sind langjährige medizinische Kompetenz und ein ständiger Dialog mit ihren Kunden. Ihre Aktivitäten konzentrieren sich auf Kunden, die professionelle Systemlösungen verlangen. Die rund 9.980 Mitarbeiter in 35 Ländern richten ihr Handeln nach diesen Prinzipien aus. Den Kern des Portfolios unter der etablierten Marke HARTMANN bilden professionelle Systemlösungen in den Sortimentsbereichen Wundbehandlung, Inkontinenzhygiene und OP-Risikoschutz. Indikationsbezogene Ergänzungssortimente wie z.B. Kompressions- und Stützstrümpfe sowie Tensoval Blutdruckmessgeräte runden das breites Angebot ab. Interesse geweckt? www.hartmann.info Möchten Sie weitere Informationen zu unseren Kunden, oder einfach konkret nachfragen? Ute Ross Marketing Manager Life Sciences tel.: +49 (89) 890213-19 mail: [email protected] » Unsere Kunden sind erfolgreicher. Headquarters update software AG tel.: fax: mail: +43 (1) 878 55-0 +43 (1) 878 55-220 [email protected] www.update.com copyright 2011 | update software AG Alle in diesem Dokument genannten Firmennamen und Produktnamen sind unter Umständen geschützte Warenzeichen der jeweiligen Rechtsinhaber. 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