1 2 2 2 3 2 Kongruenzen 2.1 Modulo-Rechnen . . . . . . . . . . 2.2 Der chinesische Restsatz . . . . . . 2.3 Die Eulersche ϕ-Funktion . . . . . 2.4 Wilson, Fermat und Euler . . . . . 2.5 Restklassenring als direkte Summe 3 3 4 4 4 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Teilbarkeit ganzer Zahlen 1.1 Teilbarkeit Definitionen , t 6= 0 Dann: t|z :⇔ ∃ x ∈ • t, z ∈ • t gemeinsamer Teiler von a, b ∈ • t ggT von a, b ∈ : tx = z (t Teiler von z, z Vielfaches von t) :⇔ t|a ∧ t|b , a 6= 0 ∨ b 6= 0 ⇔ t = (a, b) :⇔ t|a ∧ t|b, 6 ∃s > t : s|a ∧ s|b • v gemeinsames Vielfaches von a, b ∈ • v kgV von a, b ∈ \{0} :⇔ a|v ∧ b|v \{0} ⇔ v = [a, b] :⇔ a|v ∧ b|v, 6 ∃w < v : a|w ∧ b|w Sätze • t, t1 , t2 , a, b ∈ – t|a, t|b ⇒ t|(a + b) – t|a ⇒ t|ab – t1 |a, t2 |b ⇒ t1 t2 |ab • Division mit Rest: a, t ∈ • r 1 , r2 , r3 , t ∈ , t ≥ 1 ⇒ ∃! b, r ∈ : a = bt + r, 0≤r ≤ t−1 , r1 = r2 t + r3 ⇒ (r1 , r2 ) = (r2 , r3 ) • Euklidischer Algorithmus: Zurückführen des ggT auf kleinere Zahlen mit Abbruchkriterium “Division liefert Rest 0” • a, b ∈ \{0} ⇒ ∃x, y ∈ • a, b ∈ \{0} : t ∈ • a, b ∈ Teiler von a, b ⇔ t|(a, b) : (a, b) · [a, b] = ab \{0} : w gemeinsames Vielfaches von a, b ⇔ [a, b]|w • a, b ∈ 1.2 : ax + by = (a, b) Primzahlen Definitionen • p∈ • a, b ∈ Primzahl :⇔ 1 und p sind die einzigen Teiler von p in \{0} teilerfremd :⇔ (a, b) = 1 • p Fermatsche Primzahl :⇔ p = 2n + 1 1 Teilbarkeit ganzer Zahlen 1.1 Teilbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.2 Primzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.3 Vollkommene Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusammenfassung zu Zahlentheorie - SS 2004 Inhaltsverzeichnis Sara Adams 1 Zusammenfassung zu Zahlentheorie - SS 2004 Sara Adams Sara Adams Zusammenfassung zu Zahlentheorie - SS 2004 3 Sätze Sara Adams Zusammenfassung zu Zahlentheorie - SS 2004 4 Sätze • Fundamentalsatz der elementaren Zahlentheorie: Jede natürliche Zahl n > 1 lässt sich bis auf Reihenfolge der Faktoren eindeutig als Produkt von Primzahlen schreiben. • a1 , ..., as ∈ , p Primzahl, p|a1 · ... · as ⇒ ∃i : p|ai • ≡ ist eine Äquivalenzrelation • a ≡ a0 (n), b ≡ b0 (n) ⇒ a + b ≡ a0 + b0 (n), • ∗ n ab ≡ a0 b0 (n) ist multiplikative Gruppe. 2.2 , ti |a ∀i ⇒ t1 · ... · tr |a Der chinesische Restsatz • Chinesischer Restsatz: r1 , ..., rk ∈ , m1 , ..., mk ∈ pw. teilerfremd, mi > 1 ⇒ das System x ≡ ri (mi ) 1 ≤ i ≤ k hat Lösung in , eindeutig modulo m1 · ... · mk m • (Kürzungsregel) Für m ∈ , a, b, c ∈ gilt: ac ≡ bc (m) ⇔ a ≡ b (c,m) • t1 , ..., tr paarweise teilerfremd, a ∈ • Es gibt unendlich viele Primzahlen. Vollkommene Zahlen P 3d|n d • ax ≡ b (n) lösbar ⇔ (a, n)|b vollkommen :⇔ σ(n) = 2n • ax ≡ b (n) lösbar ⇒ ∃ genau (a, n) verschiedene Lösungen modulo n n • Mersenne-Zahlen: Mn := 2 − 1 für n ∈ • n∈ : σ(n) := • n∈ Definitionen 2.3 Sätze • Eulersche ϕ-Funktion: ϕ(1) = 1, ϕ(n) = | vi i=1 pi , pi 3n= i=1 v +1 pi i −1 ∗ n| für n ≥ 2 • a prime Restklasse modulo n ⇔ (a, n) = 1 pi −1 : (n, m) = 1 ⇒ σ(nm) = σ(n)σ(m) vollkommen ⇔ n = 2p−1 (2p − 1), Mp Mersenne’sche Primzahlen • m, n ∈ , (m, n) = 1 : ϕ(m · n) = ϕ(m) · ϕ(n) Q Q Q • n = si=1 pei i , pi ∈ pw. versch., ei ∈ ⇒ ϕ(n) = si=1 pei i −1 (p1 − 1) = n · si=1 (1 − p1i ) P • n∈ : d|n ϕ(d) = n • n∈2 • n, m ∈ versch. Primzahlen ⇒ σ(n) = Qs Qs • Die Eulersche ϕ-Funktion 1.3 Wilson, Fermat und Euler • Wilson: n ∈ Definitionen Primzahl ⇔ (n − 1)! ≡ −1 (n) , (a, n) = 1 ⇒ aϕ(n) ≡ 1 (n) • Euler: a, n ∈ • a = {b : b ≡ a (n)} Restklasse modulo n • kleiner Satz von Fermat: p ∈ n • m∈ := {0, ..., n − 1} Menge aller Restklassen , ∃a ∈ ⇒ ap ≡ a (p) ∀a ∈ : am 6≡ a (m) ⇒ a 6∈ • Carmichael-Zahlen: Zahlen m ∈ \ : am ≡ a (m) ∀a ∈ 13 Beispiele: 561 = 3 · 11 · 17, 1729 = 7 · 13 · 19, F13 = 22 + 1 • p ∈ , 1 ≤ j ≤ p − 1 ⇒ p| pj • a + b := a + b • ∗ n • a∈ vollständiges Restsystem modulo n ⇔ a · b := a · b ⇒ n Ring = {a : ∃b : ab = 1} Einheitengruppe von ∗ n prime Restklasse modulo n n = {m1 , ..., mn } • M = {m1 , ..., mn } ⊂ • • a kongruent b modulo n ⇔ a ≡ b mod n :⇔ n|a − b 2.4 Modulo-Rechnen 2.1 Kongruenzen 2 n 2.5 Restklassenring als direkte Summe Sei G eine multiplikativ geschriebene, endliche Gruppe. Sara Adams Zusammenfassung zu Zahlentheorie - SS 2004 5 • n Ordnung von g ∈ G :⇔ n ∈ : g n = 1, [m ∈ Vorbemerkungen , g m = 1 ⇒ m ≥ n] • G endliche, abelsche Gruppe: e Exponent von G :⇔ e = max{Ord(g) : g ∈ G} – e Exponent von G ⇒ g e = 1 ∀g ∈ G – d Ordnung von g ∈ G ⇒ d|e • einige Eigenschaften – g |G| = 1 ∀g ∈ G : g n = 1 ⇔ c|n – Ord(g) = c, n ∈ – Ord(g) = n ⇒ Ord(g c) = i n (c,n) j – Ord(g) = n ⇒ [g = g ⇔ n|i − j] – Ord(g) = n ⇒ g −1 = g n−1 – Ord(g) = n, d|n ⇒ in < g > gibt es genau ϕ(d) Elemente der Ordnung d • G1 , ..., Gs multiplikativ geschriebene Gruppen ⇒ G1 × ... × Gs Gruppe durch: (g1 , ..., gs ) · (h1 , ..., hs ) := (g1 h1 , ..., gs hs ) • R1 , ..., Rs Ringe ⇒ R1 × ... × Rs Ring durch: (r1 , ..., rs ) + (r10 , ..., rs0 ) := (r1 + r10 , ..., rs + rs0 ) (r1 , ..., rs ) · (r10 , ..., rs0 ) := (r1 r10 , ..., rs rs0 ) Sätze • n = 2r , r ∈ ∗ n ⇒ [ zyklisch ⇔ r ∈ {1, 2}] • n = p , r ∈ , p > 2 Primzahl ⇒ ∗n zyklisch L Q • n = si=1 ni , ni ∈ pw. teilerfremd ⇒ n ' si=1 ni Q • n = si=1 ni , ni ∈ pw. teilerfremd ⇒ ∗n ' ∗n1 × ... × r ∗ ns • G, H abelsche, multiplikative Gruppen: G × H zyklisch ⇔ G, H zyklisch, (|G|, |H|) = 1