5. GELIEFERTE REAGENZIEN 96 - Jeder Testkit enthält ausreichend Reagenzien für die Durchführung des Tests an 96 Patientenproben.. Key Code TSMX7841 5.1. IDEIA BORRELIA PACKUNGSINHALT www.oxoid.com/ifu Europe +800 135 79 135 CA 1 855 805 8539 US 1 855 2360 190 – Mikrotiterplatte mit 96 Kavitäten (12 Streifen mit 8 Mikrokavitäten), beschichtet mit nativen BorreliaFlagellen. Die Mikrotiterplatte wird in einem wieder verschließbaren Plastikbeutel geliefert, in dem die ungebrauchten Streifen aufzubewahren sind. IDEIA Borrelia burgdorferi IgG DE Enzymimmunoassay zur Bestimmung von IgG-Antikörpern gegen Borrelia burgdorferi sensu lato in Humanserum. IgG-TESTKIT REAGENZIEN UND 8.2.5 Um mikrobielle Kontamination zu vermeiden, ist zum Verdünnen von Regaenzienkonzentraten genutztes entionisiertes oder destilliertes Wasser in sauberen Behältern aufzubewahren. 8.2.6 Kontamination mit Metallionen und Oxidationsmitteln vermeiden. 8.2.7 Kein Substrat verwenden, das bereits blau gefärbt ist, ehe es in die Kavitäten gegeben wird. Messzylinder (2L) 8.2.8 Substrat vor Licht schützen. Teströhrchen, Fassungsvermögen etwa 5mL 8.2.9 Mikrokavitäten können nicht erneut verwendet werden. Präzisions-Mikropipetten und Einmal-Spitzen für ein Volumen von 10-1000µL 8.2.10 Waschvorrichtungen, einschließlich automatischer Geräte, dürfen nicht mikrobiell kontaminiert sein. Sie müssen korrekt geeicht sein und entsprechend den Herstelleranleitungen gehandhabt werden. 8.2.11 Restlichen gebrauchsfertigen Waschpuffer nicht für späteren Gebrauch aufbewahren. Nicht gebrauchte Waschpuffergefäße mit destilliertem Wasser spülen und trocknen lassen. Frisches entionisiertes oder destilliertes Wasser. 7. ZUBEHÖR UND GERÄTE Es werden folgende Ausstattungen benötigt: Eine Gebrauchsanleitung. ROW +31 20 794 7071 K602911-2..........................96 Tests BURGDORFERI, 6. ZUSÄTZLICH BENÖTIGTE ERFORDERLICHES ZUBEHÖR 6.1. REAGENZIEN Reagenzienbehälter für 8-Kanal-Pipette (optional) Sauberes saugfähiges Papier (zum Abklopfen der Mikrotiterplatten) Plastikdeckel für Mikrotiterplatte Jeweils ein Fläschchen der folgenden Reagenzien: 100mL Probenverdünnungsmittel: Gepufferte Lösung mit Antibiotikum und rotem Farbstoff. 1. ZWECKBESTIMMUNG Das IDEIA™ Borrelia burgdorferi-IgG Testsystem ist ein immunologischer Enzymtest zur Bestimmung von IgG-Antikörpern gegen Borrelia burgdorferi sensu lato in Humanserum. Das Testsystem dient als Hilfsmittel in der Diagnose der LymeBorreliose 8-Kanal-Pipette für 100µL-Volumina (optional) 50mL Waschpuffer Konsentrat x25: tris gepufferte Lösung mit Detergens und Antibiotikum. Schüttler für Mikrotiterplatten, ausgelegt auf eine MindestSchüttelbewegung von 500min-1 mit einem Bahndurchmesser (kreisförmige Amplitude) von 3-4mm. Informationen über die Eignung von Mikrotiterplatten-Schüttler können von der zuständigen Oxoid-Niederlassung oder vom zuständigen Händler angefordert werden Stoppuhr. Waschautomat für Mikrotiterplatten (wahlweise) oder geeignete Ausstattung für das Waschen von Streifen mit 8 Kavitäten (Abschnitt 10.2.3) 2. EINFÜHRUNG Die Lyme-Borreliose ist eine Multisystem-Infektion, die durch die von Zecken stammende Spirochäte B. burgdorferi sensu lato1,2 verursacht wird. Die Lyme-Borreliose ist die häufigste Vektor-vermittelte Erkrankung beim Menschen in Europa und Nordamerika. Die Krankheit wurde ebenfalls in der Russland, China und Japan beobachtet. 2,5mL IgG-Cut-off-Kontrolle: Humanserum in Puffer mit Antibiotikum und hellgrün gefärbt. Eine Infektion mit B. burgdorferi zeichnet sich durch verschiedene klinische Symptome aus und ist in drei Stadien unterteilt3. 13mL Anti-IgG-Konjugat: Kaninchenanti-Human-IgG, markiert mit HRP und hellblau gefärbt. Innerhalb von Tagen bis einigen Wochen nach dem Zeckenbiss bildet sich im Stadium I ein charakteristischer Hautausschlag, Erythrema migrans (EM), aus. Die Infektion kann von unspezifischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Unwohlsein, Fieber, Myalgien und Arthralgien begleitet werden. Im Stadium II - Wochen bis Monate später - zeigt sich die Krankheit gewöhnlich mit lymphozytärerer Meningoradikulitis mit oder ohne kranialer Nervenlähmung der Gliedmaßen (BannwarthSyndrom), Myokarditis oder Arthritis. Einige Jahre nach der Infektion erstrecken sich die Symptome des Stadiums III auf die Haut, das zentrale Nervensystem oder die Gelenke und können sich als Akrodermatitis chronica atrophicans (ACA), chronische progressive Enzephalomyelitis oder Arthritis manifestieren. Wegen der extrem geringen Menge von B. burgdorferi in pathologischen Läsionen und Körperflüssigkeiten sind eine Kultivierung und die meisten neuen PCR-Techniken für den direkten Nachweis von spirochätaler DNA in der RoutineDiagnostik der Lyme-Borreliose nicht erfolgreich gewesen. Zur Zeit ist daher die beste Methode immer noch die Bestimmung von B. burgdorferi-spezifischen Antikörpern. Das IDEIA Borrelia burgdorferi-IgG-Testsystem verwendet als Testantigen gereinigtes, natives B. afzelii-Flagellum des Stamms DK1. Es ist äußerst immunogen und bewirkt eine frühe, starke und anhaltende Immunreaktion4,5,6. Verglichen mit den konventionellen und zur Zeit am häufigsten verwendeten Testantigenen, die auf dem Zellextrakt der gesamten Spirochäte basieren, verbessert das gereinigte, native Flagellum-Antigen die diagnostische Sensitivität und Spezifität von serologischen LymeBorreliose-Testsystemen7,8. Da die Flagellen keine signifikanten Variationen zwischen den B. burgdorferi-Subspezies aufweisen, ist ihre Verwendung als Testantigen in allen geographischen Gebieten geeignet. 1,5mL IgG-Positivkontrolle: Humanserum in Puffer mit Antibiotikum und dunkelgrün gefärbt 12mL Substrat: Stabilisiertes Peroxid und 3,3’-5,5’-Tetramethylbenzidin in verdünnter Pufferlösung. Nach Mitteilungen ist TMB nicht karzinogen. Um eine direkte Aussetzung zu vermeiden, ist dennoch angemessene persönliche Schutzausrüstung zu tragen. 25mL Stopp-Lösung. Schwefelsäure. 0,46mol/L Hinweis: Werden bei einem Streifen weniger als 8 Testkavitäten mit einem Waschautomaten mit Waschkopf für 8 Kavitäten gewaschen, müssen die Streifen vollständig mit Leerkavitäten gefüllt werden 10. TESTVERFAHREN VOR DURCHFÜHRUNG DES TESTVERFAHRENS SIND DIE IN ABSCHNITT 8.2 AUFGEFÜHRTEN TECHNISCHEN VORSICHTSMASSNAHMEN ZU BEACHTEN. Spektrophotometer oder EIA-Plattenlesegerät zum Lesen einer 96 Mikrokavitäten-Platte mit 8 Kavitätenstreifen bei einer Extinktion von 450nm mit einer Referenz bei 620-650nm. (Wahlweise; siehe Abschnitt 10.5, Ablesen der Testergebnisse) 10.1.ANMERKUNGEN ZUM TESTVERFAHREN Für diesen Assay stehen Anwendungsmerkblätter für die Verwendung zusammen mit offenen automatisierten Systemen zur Verfügung. Weitere Informationen können von der zuständigen Oxoid-Niederlassung oder vom zuständigen Händler angefordert werden 8. VORSICHTSMASSNAHMEN - In-vitro-Diagnostikum. Personen, die Tests mit diesem Produkt durchführen, müssen in die Durchführung eingewiesen sein und über entsprechende Laborerfahrung verfügen 5.2.1 8.1.1 Jedes Spenderserum, das für die Herstellung der IgGPositivkontrollen benutzt wurde, wurde individuell untersucht und als negativ für Hepatitis-B-VirusOberflächenantigen und Antikörper gegen HIV und Hepatitis C befunden. 8.1.2 Die Stopplösung enthält Schwefelsäure (0,46mol/L). Kontakt mit Augen und Haut durch Tragen von Schutzkleidung und –brille vermeiden. 8.1.3 Essen, Trinken, Rauchen, Aufbewahren und Zubereiten 3. TESTPRINZIP Im IDEIA Borrelia burgdorferi-IgG-Test werden MikrotiterplattenKavitäten verwendet, die mit gereinigten nativen Borrelia-Flagellen beschichtet sind. Befinden sich in Humanserumproben Antikörper, so binden diese während des ersten Inkubationsschrittes an die mit Flagellen beschichteten Mikrokavitäten. Nach dem Waschen der Kavitäten, durch das die ungebundenen Serumproteine entfernt werden, werden Peroxidase-konjugierte Antikörper gegen humanes IgG den Kavitäten zugesetzt. Das Konjugat bindet spezifisch an die humanen IgG-Antikörper, die am FlagellumAntigen haften. Nicht benötigte Kavitätenstreifen sofort zusammen mit dem Trockenmittel wieder in den versiegelbaren Kunststoffbeutel einführen. Beutel sorgfältig verschließen und bei 2-8°C lagern. Bei ordnungsgemäßer Lagerung sind die Mikrotiterplatten-Streifen nach Öffnen der Originalpackung bis zu 12 Wochen haltbar. Das überschüssige Konjugat wird anschließend weggewaschen. Nach Zugabe von Chromogen katalysiert die gebundene Peroxidase die Entwicklung eines blauen Farbstoffs. Die Reaktion wird durch Zugabe von Säure gestoppt, wobei die Farbe von blau nach gelb wechselt. 5.2.3 5.2.2 von Speisen sowie Schminken sind im für Arbeiten vorgesehenen Bereich (Labor) verboten. Mikrotiterplatten - Den Folienbeutel am Verschluss entlang aufschneiden. Streifen mit der benötigten Anzahl Kavitäten abbrechen und in den Halterahmen einpassen. Ein Streifen gestattet die doppelte Bestimmung an einer Patientenptobe, die verbleibenden 6 Mikrokavitäten werden für Probenverdünnungsmittel, IgGCut-off-Kontrolle und IgG-Positivkontrolle verwendet. Jeder zusätzliche Streifen gestattet das Testen der Proben von 4 Patienten. Werden alle Streifen gleichzeitig genutzt, können die Proben von 45 Patienten getestet werden. 8.1.4 Reagenzien dürfen nicht mit den Mund pipettiert werden. 8.1.5 Beim Handhaben von klinischen Proben und Reagenzien sind immer Einweghandschuhe zu tragen und nach dem Umgang mit infektiösen Stoffen sind immer die Hände zu waschen. 8.1.6 Waschpufferkonzentrat - Alle klinischen Proben entsprechend den geltenden gesetzlichen Vorschriften entsorgen. 8.1.7 Von fachlich qualifizierten Anwendern kann ein Sicherheitsdatenblatt angefordert werden. 8.1.8 Das TMB-Substrat enthält 1-Methyl-Pyrrolidon (NMP) in einer Konzentration von >5 % und <10 %, das entsprechend den anwendbaren Richtlinien der Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) als reproduktionsschädigend eingestuft ist. Kat. 2. Nachfolgend sind die entsprechenden Risiko-(R-) und Sicherheits-(S-)Sätze aufgeführt. Probenverdünnungsmittel - Gebrauchsfertig. Nicht benötigtes Probenverdünnungsmittel bei 2-8°C aufbewahren. R61 Kann das Kind im Mutterleib schädigen. S53 Exposition vermeiden – vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen S45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen) Die Intensität der Farbe entspricht der Konzentration von B. burgdorferi-spezifischen Antikörpern, die in der Probe vorhanden Liegt in 25facher Konzentration vor. Waschpuffer in Arbeitskonzentration ansetzen, indem 1 Teil WaschpufferKonzentrat mit 24 Teilen frischem entionisiertem oder destilliertem Wasser versetzt wird (oder den Inhalt der Flasche mit Waschpufferkonzentrat mit 1200mL frischem entionisiertem oder destilliertem Wasser vermischen). sind. Die Farbintensität wird spektrophotometrisch bei 450nm bestimmt. Der Extinktionswert der Probe wird schließlich mit den Extinktionswerten der Kontrollen verglichen. Es sollte nur soviel Waschpuffer angesetzt werden, wie am Versuchstag benötigt wird. Nicht benötigtes Konzentrat bei 2-8°C aufbewahren. 8.2. TECHNISCHE VORSICHTSMASSNAHMEN 4. DEFINITIONEN Die nachfolgenden Symbole wurden Produktbeschreibung angewandt: Unverbrauchte Reste von Waschpuffer in Arbeitskonzentration dürfen nicht für eine spätere Verwendung aufbewahrt werden (siehe Abschnitt 8.2.11). 8.2.1 überall in der Katalognummer 5.2.4 In-vitro-Diagnostikum Gebrauchsfertig. Nicht benötigte IgG-Cut-off-Kontrolle bei 2-8°C aufbewahren. Für Laborgebrauch In der Packungsbeilage (IFU) nachlesen Temperatureinschränkungen (Lagertemperatur) Chargencode (Lotnummer) „Verwendbar bis“ (Verfallsdatum) Hergestellt von 5.2.5 IgG-Cut-off-Kontrolle - IgG-Positivkontrolle - Gebrauchsfertig. Nicht benötigte IgG-Positivkontrolle bei 2-8°C aufbewahren. 5.2.6 Anti-IgG-Konjugat - Die Reagenzien werden in festgelegten Arbeitskonzentrationen geliefert. Die Testleistung wird beeinträchtigt, falls Reagenzien modifiziert oder unter anderen als den in Abschnitt 5.2 spezifizierten Bedingungen gelagert werden. 8.2.3 Mikrobielle Kontamination der Reagenzien muss vermieden werden. 8.2.4 Für jede Probe, jede Kontrolle und jedes Reagenz eine gesonderte Einwegpipette oder Pipettenspitze verwenden, damit eine Kreuzkontamination der Proben oder Kontrollen und dadurch entstehende falsche Ergebnisse vermieden werden. Substrat - Gebrauchsfertig. Nicht benötigtes Substrat bei 2-8°C aufbewahren. 5.2.8 Stopplösung - Gebrauchsfertig. aufbewahren. Nicht benötigte Stopplösung bei 2-8°C Kit-Komponenten dürfen nach Ablauf des auf den Etiketten vermerkten Verfalldatums (Verwendbar bis:) nicht mehr verwendet werden. Reagenzien aus verschiedenen Chargen dürfen nicht vermischt oder gegeneinander ausgetauscht werden. Davon ausgenommen sind: Standardreagenzien (Probenverdünnungsmittel, Waschpuffer, Substrate und die Stopplösung), die ebenfalls in den Testsystemen IDEIA Borrelia burgdorferi IgM ( K603011-2) und IDEIA Lyme Neuroborreliosis Kit ( K602811-2) verwendet werden. 8.2.2 Gebrauchsfertig. Nicht benötigtes Anti-IgG-Konjugat bei 2-8°C aufbewahren. 5.2.7 10.1.1 Die Standardreagenzien (Probenverdünnungsmittel, Waschpufferkonzentrat, Substrat und Stopplösung) und das Testverfahren entsprechen denen der Testkits IDEIA Borrelia burgdorferi IgM ( K603011-2 ) und IDEIA Lyme Neuroborreliosis ( K602811-2 ). Dies ermöglicht die gleichzeitige Untersuchung einer einzelnen verdünnten Patientenserumprobe mit allen drei Tests. 10.1.2 Die Gültigkeit der Testdurchführung basiert auf der gleichzeitigen Untersuchung von Duplikaten aller Proben. Einfachbestimmungen von Patientenproben werden nur empfohlen, wenn der Anwender mit dern Leistungseigenschaften dieses Tests bereits vertraut ist. Die Variationen innerhalb eines Tests (intra-TestVariationen, CK%) sind bei der Untersuchung einer Einzelprobe um etwa 50% erhöht. 10.1.3 Wenn kein Schüttler mit 500 min-1 zur Verfügung steht, kann die Schüttelgeschwindigkeit für die Mikrotiterplattenstreifen während der zwei Inkubationsschritte ohne nachteilige Auswirkung auf die Testdurchführung auf 300 min-1 reduziert werden. Alternativ steht ein statisches Protokoll zur Verfügung. Weitere Informationen über ein geeignetes Protokoll können von der zuständigen Oxoid-Niederlassung oder vom zuständigen Händler angefordert werden. 8.1. SICHERHEITSMASSNAHMEN 5.2. ANSETZEN, LAGERUNG UND ERNEUTE VERWENDUNG DER KIT-KOMPONENTEN Mit dem IDEIA Borrelia burgdorferi IgG-Kit können innerhalb einer Zeitspanne von 3 Monaten und vor dem Verfallsdatum bis zu 10 einzelne Testdurchgänge durchgeführt werden. Um optimale Leistung der Kit-Komponenten sicherzustellen, müssen alle nicht genutzten Komponenten in Übereinstimmung mit den folgenden Anleitungen gelagert werden: 9. GEWINNUNG UND VORBEREITUNG DER PROBEN Der IDEIA Borrelia burgdorferi-IgG-Kit ist ausschließlich für die Untersuchung menschlicher Serumproben bestimmt. Die Untersuchung von trüben und viskosen Seren kann zu unzuverlässigen Ergebnissen führen, die auf Pipettierfehler beruhen. Serumproben können bis zur Untersuchung für 14 Tage bei 2-8°C und für bis zu 6 Monate bei -20°C oder kälter aufbewahrt werden. 10.2.ASSAYVERFAHREN HINWEIS: Das Assayverfahren erfordert den Einsatz eines Mikrotiterplatten-Schüttlers. Informationen über die Eignung von Mikrotiterplatten-Schüttler können von der zuständigen Händler angefordert werden. Bei Nutzung mehrerer Streifen wird für die Zugabe von Konjugat, Substrat und Stopplösung die Verwendung einer Pipette mit 8 Kanälen empfohlen. 10.2.1 Zusetzen von Probe und Kontrollen Benötigte Anzahl von Mikrokavitäten-Streifen in den Rahmen einführen. In die entsprechenden Kavitäten 100µL verdünntes Patientenserum pipettieren. 100µL Positivkontrolle, Cutoff-Kontrolle und Probenverdünnungsmittel in gesonderte Mikrokavitäten pipettieren. (Mit jeder Charge getesteter Proben müssen mindestens drei Cut-off-Kontrollkavitäten und 2 positive Kontrollkavitäten sowie eine Kavität mit Probenverdünnungsmittel mitgeführt werden). 10.2.2 Probeninkubation Mikrotiterplatten abdecken und auf dem Schüttler bei Raumtemperatur (20-25°C) unter Rütteln für einen Zeitraum von 60 Minuten inkubieren. 10.2.3 Waschen der Kavitäten Die Kavitäten sind mit frisch angesetztem Waschpuffer in Arbeitskonzentration zu waschen (siehe Abschnitt 5.2.3). Das Waschverfahren ist für die Testleistung ausschlaggebend (Abschnitt 8.2.10). Darauf achten, dass alle Kavitäten vollständig befüllt (mit mindestens 350µL Waschpuffer in Arbeitskonzentration je Kavität) und wieder entleert werden. Mindestens 4 Waschzyklen sind unerlässlich, ob sie nun automatisch oder manuell erfolgen. Das Verfahren muss während des zweiten Waschschritts eine Einweichphase von 2 Minuten oder eine Weichzeit von insgesamt 2 Minuten während des gesamten Waschzyklus einschließen. Manuelles Waschen Werden die Kavitäten manuell gewaschen, wird der Inhalt der Kavitäten abgesaugt oder ausgeschüttelt. Danach Kavitäten mit frisch angesetztem Waschpuffer vollständig füllen und vollständig wieder entleeren. Zwischen den einzelnen Waschschritten den in den Kavitäten verbliebenen Puffer durch Klopfen der umgedrehten Kavitäten auf sauberem saugfähigen Papier entfernen. Die Waschwirkung wird verbessert, wenn Waschpuffer in einem Winkel in die Kavität eingefüllt wird, so dass in den Kavitäten eine Verwirbelung erzeugt wird. Nach dem abschließenden Waschschritt wird die Mikrotiterplatte umgedreht und auf saugfähigem Papier abgeklopft, um letzte Waschpufferreste zu entfernen. Automatisches Waschen Waschautomaten sind so einzustellen, dass 4 Waschzyklen vollständig ablaufen und dass eine 2 Minuten entsprechende Einweichzeit während des gesamten Waschzyklus vorgesehen wird. Waschautomaten müssen genau kalibriert sein, damit vollständige Füllung und Entleerung der Kavitäten zwischen den Waschschritten gewährleistet wird. Nach dem abschließenden Waschschritt wird die Mikrotiterplatte umgedreht und auf saugfähigem Papier abgeklopft, um letzte Waschpufferreste zu entfernen. 10.2.4 Zusetzen von Anti-IgG-Konjugat In jede Kavität 100µL Anti-IgG-Konjugat pipettieren. Wird den Anforderungen an die Qualitätskontrolle nicht entsprochen, dann sind die Testergebnisse ungültig und der Test muss wiederholt werden 11.3.PATIENTENPROBEN Von jeder Patientenprobe (ExtinktionProbe) den Mittelwert bilden. Die individuellen Extinktionswerte sollten um nicht mehr als 25% vom Mittelwert abweichen. Stärker abweichende Proben sollten erneut untersucht werden. Da niedrige Extinktionswerte mit größerer Ungenauigkeit gemessen werden, kann zwischen zwei Testkavitäten, die beide ein negatives Ergebnis zeigen, auch eine Differenz um mehr als 25% akzeptiert werden, ohne dass eine nochmalige Untersuchung erfolgen muss 11.4.INTERPRETATION DER ERGEBNISSE 10.2.5 Konjugatinkubation Mikrotiterplatten abdecken und auf dem Schüttler bei Raumtemperatur (20-25°C) unter Rütteln für einen Zeitraum von 60 Minuten inkubieren. 10.2.6 Waschen der Kavitäten Das Waschen der Mikrokavitäten erfolgt wie in Abschnitt 10.2.3 erläutert. 10.2.7 Substratzugabe und Inkubation In jede Kavität 100µL Substrat pipettieren. Mikrotiterplatten abdecken und ohne Schütteln bei Raumtemperatur (20–25°C) für einen Zeitraum von 10 Minuten inkubieren 10.2.8 Stoppen der Reaktion In jede Kavität 100µL Stopplösung pipettieren Für sorgfältiges Vermischen in den Kavitäten sorgen. Das angefärbte Produkt ist 30 Minuten lang stabil. Nicht direktem Sonnenlicht aussetzen, da es zu lichtbedingtem Ausbleichen des Färbeprodukts kommen kann. 10.3.ABLESEN DER TESTERGEBNISSE 10.3.1 Photometrische Auswertung Der IDEIA Borrelia-burgdorferi-IgG-Test schließt eine Cutoff-Kontrolle ein, die eine spezifische Menge für Borrelia burgdorferi spezifische IgG-Antikörper enthält. Nachgewiesene Antikörperkonzentrationen, die oberhalb des Werts dieser Cut-off-Kontrolle liegen, deuten stark auf eine aktive Borreliaburgdorferi-Infektion hin. Das IDEIA Borrelia-burgdorferi-IgGKit weist auch Antikörper in Konzentrationen unterhalb dieses spezifischen Cut-off-Werts nach; hierbei kann es sich um latente Antikörper von einer früheren Infektion bzw. um kurz nach einer Infektion noch in sehr niedriger Konzentration vorliegende Antikörper handeln. Niedrige Antikörperkonzentrationen müssen mit Vorsicht interpretiert werden, um die Signifikanz niedriger Antikörperkonzentrationen sicher zu ermitteln, wird empfohlen, bei den Patienten nach mindestens zwei Wochen eine zweite Probe zur Nachkontrolle zu nehmen, um Änderungen bei der Antikörperkonzentration festzustellen, aus denen sich die Signifikanz des Antikörpers besser bestimmen lässt. 11.4.1 Qualitative Interpretation Die Nachweisgrenze (OD IgG-NACHWEIS) für IgG-Antikörper gegen Borrelia burgdorferi wird berechnet als ODCut-off x 0,5. Die Konzentration, oberhalb der der Antikörper wahrscheinlich auf eine aktive Infektion zurückzuführen ist, ist gleich dem ODIgG Cut-off-Wert. Die Mikrotiterplatten-Kavitäten müssen innerhalb von 30 Minuten nach Zugabe der Stopplösung photometrisch abgelesen werden. Den Inhalt der Mikrotiterplatten-Kavitäten mischen und den Extinktionswert jeder Kavität mit einem geeigneten Spektrophotometer oder EIA-Plattenlesegerät bei 450nm ablesen. Sicherstellen, dass vor dem Ablesen der Boden der Kavitäten sauber ist und sich keine Fremdkörper in den Kavitäten befinden. Vor dem Scannen der Platte wird das Absorptionsspektrum gegen Luft als Referenz (Referenzküvettenhalter bleibt leer) vermessen. Wenn das Spektophotometer oder das EIA-Plattenlesegerät die Anwendung einer Referenzwellenlänge (bei 620 bis 650nm) gestatten, ist eine doppelte Wellenlängenablesung durchzuführen, um mögliche Interferenzen durch Aberrationen, wie z. B. Verschmutzungen oder Flecken auf der optischen Oberfläche der Mikrotiterplatten-Kavitäten, zu beseitigen. Zwischen diesen beiden Konzentrationen liegende ODWerte von Proben weisen auf das Vorliegen von niedrigen Antikörperkonzentrationen hin, die mit Vorsicht interpretiert werden müssen. Die Interpretation sollte folgendermaßen erfolgen: ODPROBE <ODIgG-NACHWEIS Negativ für IgG-Antikörper gegen B. burgdorferi ODPROBE >ODIgG-NACHWEIS et <ODIgG-Cut-off Vorliegen von Antikörpern. Es wird empfohlen, nach zwei Wochen eine Probe zur Nachkontrolle zu nehmen, um den Infektionsstatus des Patienten zu bestätigen. ODPROBE >ODIgG-Cut-off Sicherstellen, dass Reagenzien vor der Raumtemperatur angenommen haben (15–30°C) 11.4.2 Semiquantitative Einheiten) Positives Ergebnis - aktive Produktion von IgG-Antikörpern gegen B. burgdorferi Interpretation (frei gewählte Serumproben 1+200 durch Zugabe von 10µL Serum zu 2mL Probenverdünnungsmittel verdünnen. Die Extinktionswerte, die zwischen ExtinktionIgG-Cut-off und ExtinktionIgG-positiv liegen, korrespondieren direkt mit dem 100µL Kontrolle oder Probe zusetzen Abdecken und unter Rütteln 60 Minuten bei 20–25°C inkubieren Logarithmus der frei gewählten Einheiten für spezifische Antikörper in der Probe. Dies veranschaulicht Abbildung 1 anhand von Ergebnissen einer Verdünnungsreihe von anti-B. burgdorferiIgG-Positivserum, das in Negativserum verdünnt wurde. 2.500 IgG-Positivkontrolle Waschen (x4) 2.000 100µL Anti-IgG-Konjugat zusetzen OD 1.500 IgG-Cut-off-Kontrolle 0.500 0.000 10 100 1000 Log (Verdünnung) Abdecken und ohne Rütteln 10 Minuten lang bei 20-25°C inkubieren 100µL Stopplösung zusetzen Extinktionswert photometrisch bei 450nm ablesen (reterenzwellenlänge bei 620 bis 650nm) 11. QUALITÄTSKONTROLLE UND INTERPRETATION DER TESTERGEBNISSE 11.1.PROBENVERDÜNNUNGSMITTEL Der Extinktionswert der Probenverdünnung muss weniger als 0,100 aber mehr als 0,000 (doppelte Wellenlänge) betragen. Liegt der Wert über 0,100 kann dies durch unangemessenes Waschen oder durch Kontamination des Strubstrats bedingt sein. Bei einem Wert unter 0,000 sollte der Platereader erneut gegen Luft vermessen und die Mikrokavitäten erneut abgelesen werden. Wird den Anforderungen an die Qualitätskontrolle nicht entsprochen, dann sind die Testergebnisse ungültig und der Test muss wiederholt werden 11.2.IgG-CUT-OFF-KONTROLLE UND IgG-POSITIVKONTROLLE Die Extinktionsmittelwerte für die 3 IgG-Cut-off-Kontrollen (ExtinktionIgG-Cut-off) und die 2 IgG-Positivkontrollen (ExtinktionIgG-positiv) bestimmen. Die individuellen Extinktionswerte sollten um nicht mehr als 25% vom Extinktionsmittelwert abweichen. Wenn einer der IgG-Cut-offKontrollwerte um mehr als 25% vom Mittelwert abweicht, sollte dieser von der Auswertung ausgeschlossen und der Mittelwert neu berechnet werden. Die Differenz zwischen den Extinktionswerten der IgG-Cut-offKontrolle und der IgG-Positivkontrolle muss mindestens 0,500 betragen. Durch unzureichendes Waschen oder Schütteln während der Inkubation oder durch niedrige Umgebungstemperatur, insbesondere während der Inkubation mit der Substratlösung, könnte dieser Wert unter 0,500 liegen. 8. 8.Karlsson M. (1990) Western immunoblot and flagellum enzyme-linked immunosorbent assay for serodiagnosis of Lyme borreliosis. J Clin Microbiol 28: 2148-50. Positive Ergebnisse Ein positives Ergebnis zeigt eine kürzlich stattgefundene Infektion mit B. burgdorferi an. Uneindeutige Ergebnisse Jedes Ergebnis innerhalb von ±20% der ExtinktionIgG-Cut-off sollte als uneindeutig betrachtet und mit Vorsicht ausgewertet werden. Eine Wiederholung des Tests mit diesen Proben ist ratsam. Bei einem nicht eindeutigen Ergebnis sollte innerhalb von zwei Wochen eine zweite Probe untersucht werden. Wenn die Ergebnisse beider (oder mehrerer aufeinanderfolgender) Proben uneindeutig sind, kann der Patient als IgG-negativ angesehen werden. 12. LEISTUNGSGRENZEN 12.1.Ein negatives Resultat schließt die Möglichkeit einer B. burgdorferi-Infektion des Patienten nicht aus. Faktoren wie Probengewinnung zu einem unangemessenen Zeitpunkt vor Auftreten nachweisbarer Antikörper, falsche Probennahme und/oder Probenhandhabung können dazu führen, dass B. burgdorferi nicht nachgewiesen wird. Eine frühzeitig einsetzenden Behandlung mit Antibiotika kann die Antikörperreaktion unterdrücken und die Antikörperexpression einiger Individuen liegt potentiell unter einem nachweisbaren Niveau. 12.2.Ein positives Ergebnis verweist auf vorherige immunologische Aussetzung und ist kein Nachweis einer aktiven Infektion. 12.3.Alle positiven Ergebnisse müssen im Kontext der klinischen Informationen des einzelnen Patienten und der Daten aus epidemiologischen Studien interpretiert werden und rechtfertigen nicht die Behandlung eines Patienten. Die Möglichkeit einer Aussetzung zu einem Zeckenbiss ist immer mit zu berücksichtigen. 13. VALEURS ATTENDUES Die IgG Cut-Off Kontrolle wurde so eingestellt, dass der Kit eine Spezifität von 98% für normale Seren aufweist. Die Antikörperantwort auf das B. burgdorferi-Flagellum hängt von der klinischen Manifestation der Infektion und der Dauer der Erkrankung ab. Bei einigen häufig auftretenden klinischen Manifestation von B. burgdorferi-Infektionen wurde die diagnostische Sensitivität eines indirekten IgM-Assays mit gereinigtem nativen B. burgdorferi-Flagellum als Testantigen ermittelt als6,8: Klinische Manifestation Erythema migrans Lymphozytische Meningoradikulitis Akrodermatitis chronica atrophicans Diagnostische Sensitivität 36% 77% 100% 14. LEISTUNGSMERKMALE 14.1.SPEZIFITÄT Die Spezifität des IDEIA Borrelia burgdorferi IgG wurde von einem unabhängigen Routinelabor in Schweden ermittelt. Bei der Studie wurden 200 Serumproben von gesunden Blutspendern untersucht, die in einem für Lyme Borreliose endemischen Gebiet leben. 14.2.DIAGNOSTISCHE SENSITIVITÄT 1 Waschen (x4) 100µL Substrat zusetzen Ein negatives Ergebnis schließt einen Kontakt mit B. burgdorferi nicht aus. Besteht weiterhin Verdacht auf eine Lyme-BorrelioseErkrankung, dann sollten weitere Proben zu einem späteren Zeitpunkt gewonnen werden. Spezifität Erwartet Ermittelt* 98% 98.5% * Uneindeutige Ergebnisse wurden als negativ gewertet. 1.000 Abdecken und unter Rütteln 60 Minuten bei 20–25°C inkubieren Negative Ergebnisse 7. Hansen K, Hindersson P, Pedersen NS. (1988) Measurement of antibodies to the Borrelia burgdorferi flagellum improves serodiagnosis in Lyme disease.J Clin Microbiol 26: 338-46. 12.4.Die Testleistung wird beeinträchtigt, falls Reagenzien modifiziert oder unter anderen als den in Abschnitt 5.2 spezifizierten Bedingungen gelagert werden. 10.4.ZUAMMENFASSUNG DES IDEIA BORRELIA BURGDORFERI IgG-ASSAYVERFAHRENS Verwendung 11.4.3 Anmerkungen zur Interpretation der Ergebnisse Abbildung 1: Ergebnis einer Verdünnungsreihe eines für IgG-Antikörper gegen B. burgdorferi positiven Serums in Negativ¬serum. Zusätzlich sind die Extinktionswerte der IgG-Cutoff und der IgG-Positivkontrolle eingetragen. Der spezifische Antikörper-Spiegel in der IgG-Cut-off-Kontrolle wurde als 1 definiert (UIgG-Cut-off = 1 Einheit). Die Menge an spezifischen Antikörpern in der IgG-Positivkontrolle wurde auf 8 x UIgG-Cut-off eingestellt (UIgG-Positiv = 8 Einheiten). Für eine Probe können frei gewählte Einheiten von spezifischen Antikörpern (UProbe) nach folgender Formel berechnet werden: ExtinktionPROBE - Extinktion IgG Cut-off UPROBE=10a, a = x 0,9* ExtinktionIgG positiv - Extinktion IgG Cut-off *logUIgG Positiv -logUIgG Cut-off = log8 - log1 = 0,9 Uneindeutige Ergebnisse Die Nachweisgrenze von IgG-Antikörpern entspricht 0,9 Einheiten. Die Konzentration, oberhalb der der Antikörper höchstwahrscheinlich auf eine aktive Infektion zurückzuführen ist, entspricht 1,1 Einheit. Proben mit weniger als 0,9 Einheiten spezifischen Antikörpers werden als negativ für IgG-Antikörper gegen B. burgdorferi interpretiert. Proben mit 0,9 bis 1,1 Einheiten deuten auf das Vorliegen von niedrigen Antikörperkonzentrationen hin, die mit Vorsicht interpretiert werden müssen; es wird empfohlen, nach zwei Wochen eine Probe zur Nachkontrolle zu nehmen, um den Infektionsstatus des Patienten zu bestätigen. Proben mit 1,1 Einheit oder mehr spezifischen Antikörpers werden als positiv für IgG-Antikörper gegen B. burgdorferi interpretiert. Im Fall von Proben, deren Extinktionswerte über ExtinktionIgG-positiv liegen, sollten die Einheiten der spezifischen Antikörper gegen B. burgdorferi mit größer als 8 angegeben werden. Eine Änderung des spezifischen Antikörper-Spiegels bei einem Patienten könnte als signifikant angesehen werden, wenn sich die frei gewählten Einheiten in einer später genommenen Probe entweder verdoppeln oder auf die Hälfte absinken. Die diagnostische Sensitivität des IDEIA Borrelia burgdorferi IgG wurde ebenfalls von dem unabhängigen Routinelabor in Schweden ermittelt. Bei dieser Studie wurden 3 Panels mit Serumproben von Patienten mit den häufigsten klinischen Manifestation einer B. burgdorferi-Infektion untersucht: 45 Serumproben von Patienten mit Erythema migrans, 38 Serumproben von Patienten mit Lymphozytischer Meningoradikulitis, und 20 Serumproben von Patienten mit Akrodermatitis chronica atrophicans. Die Ergebnisse werden mit den zuvor mitgeteilten erwarteten Werten verglichen6, 8. Diagnostische Sensitivität Klinische Manifestation Erwartet Ermittelt* Erythema migrans 36% 38% Lymphozytische Meningoradikulitis 77% 79% Akrodermatitis chronica atrophicans 100% 100% * Uneindeutige Ergebnisse wurden als negativ gewertet. 14.3.KREUZREAKTIVITÄT Seren von Patienten mit Syphilis und entzündlichen Erkrankungen (Rheumafaktor (RF) positiv) wurden mit dem IDEIA Borrelia burgdorferi-IgG untersucht und ergaben folgende Ergebnisse: Patientenserum Anzahl der Seren Anzahl positiv* Syphilis 25 0 FR 18 1 * Grenzwertige Ergebnisse wurden als negativ gewertet. 15. REFERENCES/REFERENZEN 1. Burgdorferi W, Barbour AG, Hayes SF, Benach JL, Grunwaldt E, Davis JP. (1982) Lyme disease - a tick-borne spirochetosis? Science 216: 1317-9. 2. Steere AC, Grodzicki RL, Kornblatt AN, Craft JE, Barbour AG, Burgdorferi W, et al. (1983) The spirochetal etiology of Lyme disease. N Engl J Med 308: 733-40. 3. Steere AC. (1989)Lyme disease. N Engl J Med 321: 586-96. 4. Craft JE, Duncan KF, Shimamoto GT, Steere AC. (1986) Antigens of Borrelia burgdorferi recognized during Lyme disease. Appearance of a new immunoglobulin M response and expansion of the immunoglobulin G response late in the illness. J Clin Invest 78: 934-9. 5. 5.Zöller L, Burkard S, Schäfer H. (1991) Validity of Western immunoblot band patterns in the serodiagnosis of Lyme borreliosis. J Clin Microbiol 29: 174-82. 6. Hansen K, Pii K, Lebech A-M. (1991) Improved immunoglobulin M serodiagnosis in Lyme borreliosis by using a µ-capture enzyme-linked immunosorbent assay with biotinylated Borrelia burgdorferi flagella. J Clin Microbiol 29: 166-73. IFU X7841 Überarbeitet Oktober 2011 OXOID Limited, Wade Road, Basingstoke, Hampshire, RG24 8PW, Verenigd Koninkrijk Anfragen jeder Art richten Sie bitte an die für Sie zuständige Oxoid-Niederlassung oder an Ihren Händler