Blatt 11 Wahrscheinlichkeit und Statistik WS 2006/07 Aufgabe 61 (Präsenzaufgabe). Xn (n ∈ N) und X seien reelle Zufallsvariablen mit Dichten D fn bzw. f . Zeigen Sie: Konvergiert fn punktweise (oder auch nur f.ü.) gegen f , so gilt Xn → X. Aufgabe 62. Man ermittle eine Dichte der in Bemerkung 9.7 definierten Student-Verteilung tn . Aufgabe 63. Man zeige, dass in Definition 9.9 die Zufallsvariable Nt π(λt)-verteilt ist (t > 0). Hinweis: Man beachte für k ∈ N P [Nt = k] = P [X1 + . . . + Xk ≤ t] − P [X1 + . . . + Xk+1 ≤ t], wobei X1 + . . . + Xk Γλ,k -verteilt ist, und beweise durch Differentation nach t, dass die rechte Seite mit π(λt; k) übereinstimmt. Aufgabe 64. a) Es sei (Ω, A, P ) ein W-Raum und S der durch den Äquivalenzbegriff “ = P -fast sicher” (d.h. “= P -fast überall”) definierte Raum von Äquivalenzklassen reeller Zufallsvariablen auf (Ω, A, P ). Zeigen Sie, dass durch Z |Y − Z| |Y − Z| ρ(Y, Z) := E := dP , Y, Z ∈ S, 1 + |Y − Z| 1 + |Y − Z| Ω in S eine Metrik eingeführt wird. b) Es seien X, X1 , X2 , . . . reelle Zufallsvariablen auf einem W-Raum (Ω, A, P ). Zeigen Sie: Xn → X nach Wahrscheinlichkeit (d.h. dem Maße P nach) ⇐⇒ E |Xn − X| → 0. 1 + |Xn − X| Aufgabe 65. a) Xn (n ∈ N) und X seien reelle Zufallsvariablen mit Werten in der höchstens abzählbaren Menge M ⊂ R. Zeigen Sie: D Xn → X ⇐⇒ ∀ x∈M lim P [Xn = x] = P [X = x] n b) Seien Xn (n ∈ N) und X reelle Zufallsvariablen mit Zähldichten (pn,k )k∈N bzw. (pk )k∈N . Man zeige, dass (Xn ) gegen X nach Verteilung genau dann konvergiert, wenn ∀ k∈N0 pn,k → pk (n → ∞). Wie lässt sich somit Satz 3.3 in der Terminologie der Verteilungskonvergenz formulieren? Vorlesung und Übungen: H. Walk, Institut für Stochastik und Anwendungen, Universität Stuttgart, 0711-685-65387, e-mail [email protected] Übungen: J. Dippon, Institut für Stochastik und Anwendungen, Universität Stuttgart, 0711-685-65384, e-mail [email protected] Aufgabe 66. a) Für die Rademacher-Funktionen Rn der Aufgabe 45b beweise man 1 n n P Rk (t) → 0 (n → ∞) für L-f.a. t ∈ (0, 1]. k=1 b) Man zeige mit a): Für L-f.a. x ∈ (0, 1] — mit dyadischer Entwicklung x = 0, x1 x2 x3 . . . — gilt Anzahl der Einsen unter den Zahlen x1 , . . . , xn 1 → n 2 (n → ∞). Vorlesung und Übungen: H. Walk, Institut für Stochastik und Anwendungen, Universität Stuttgart, 0711-685-65387, e-mail [email protected] Übungen: J. Dippon, Institut für Stochastik und Anwendungen, Universität Stuttgart, 0711-685-65384, e-mail [email protected] 2