Businessplan

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„Jute Tat“
Der Business-Plan einer sozial ausgerichteten Schülerfirma
Rehagener Straße 35-37
12307 Berlin
[email protected]
http://jute-tat.de
Inhaltsverzeichnis
I.
Einleitung .............................................................................................................. 2
II.
Geschäftsidee – das Fundament von „Jute Tat“ .................................................. 3
Ihr Wesen
Ihre konkrete praktische Form
III.
Marketing .............................................................................................................. 6
Umfrage zum gesellschaftlichen Interesse an unserem Produkt
Strategien und Alleinstellungsmerkmale
IV.
Organisationsstruktur – Das sind wir ................................................................... 8
Die ganze Mannschaft
Die Abteilungen
V.
Finanzen – das Planen mit dem Geld .................................................................. 11
Die Kosten der Tickelts
Anteilscheine
VI.
Kontakt – wie Sie uns erreichen und unterstützen
können .................................................................................................................. 15
Einleitung
Das Wort Kultur meint und umschließt so vieles: Doch steht es in seinem Grundgehalt vor allem für die
Annahme und Anwendung bestimmter Prinzipien auf einer breiten Ebene. Als die Bilder von all den
engagierten Helfern, die – häufig sogar in ihrer Freizeit – versuchen, sich an der immer wieder als „größten
Herausforderung Deutschlands seit der Wiedervereinigung“ betitelten Kraftanstrengung zu beteiligen,
erstmalig umgingen in den Medien, da fasste die „Willkommenskultur“ auch bei uns Fuß und nahm
sukzessive konkretere Formen an.
Der Wunsch, im Gegensatz zu trivialen Ideen wie zum Beispiel Handyhüllen etwas ein wenig
Ambitionierteres, etwas Sinnstiftendes anzustreben, war der Grund dafür, warum wir uns den Namen „Jute
Tat“ gegeben haben und Flüchtlingen des in unserer Nähe gelegenen Übergangwohnheims Marienfelde
unterstützen und deren Integration in ihre noch unvertraute Umgebung erleichtern wollen.
Die Kernidee unserer Schülerfirma ist es, zusammen mit Flüchtlingen Unternehmungen zu bestimmten
Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten durchzuführen oder auch einfach nur auf dem Gelände des
Wohnheimes gemeinsam an Projekten zu arbeiten, zum Beispiel im Rahmen einer Bastelstunde. Das auf diese
Weise entstehende Miteinander soll zum einen Abwechslung vom bisweilen eher eintönigen Charakter des
längerfristigen Aufenthalts in ihrer Unterkunft bieten. Zum anderen halten wir auch den persönlichen
Kontakt für überaus entscheidend, da dieser auch und vor allem den Flüchtlingen selbst die weit verbreitete
Hilfsbereitschaft hierzulande greifbar macht.
Aufgrund ebendieser Hilfsbereitschaft sind wir auch vom Gelingen der Firma überzeugt. Denn weil beileibe
nicht jeder, der Hilfe leisten möchte, auch Zeit oder Kraft genug dazu hat, selbst direkt vor Ort mitzuwirken,
ist großer Raum für soziale Projekte wie unserem vorhanden. Dass wir zusätzlich noch Schüler sind, befähigt
uns natürlich umso mehr dazu, insbesondere mit den Jüngeren der Flüchtlinge außergewöhnlich gut
interagieren zu können.
Unserem Erfolg förderlich wird also die ganz Deutschland umschließende Willkommenskultur sein, mithin
der vielerorts auftretende Wunsch, vor dem Hintergrund aktuellster Ereignisse Gutes zu tun. Des Weiteren
hebt uns auch der simple, aber durchaus bedeutende Fakt, dass wir schlichtweg noch Schüler sind, von
anderen Angeboten ab. Hinzu kommt der vergleichsweise geringe monetäre Aufwand, der – gekoppelt mit
der hohen Flexibilität, die aus unserem Plan zur Umsetzung der „Juten Tat“ folgt (wie im weiteren Verlauf
dieses Dokuments noch klarer hervorgehen wird) – uns nicht vor Liquiditätsprobleme stellen wird. Wir
haben uns ausdrücklich zum Ziel gesetzt, so viel der Erträge wie möglich direkt in die Finanzierung der
Unternehmungen einfließen zu lassen – uns geht es um darum zu helfen und nicht, uns eine goldene Nase
auf Kosten anderer zu verdienen!
Nach diesem ersten Einblick wollen wir Ihnen nun eine profunde Darstellung unserer maßgeblichen Idee
sowie der Struktur innerhalb unseres Unternehmens bieten.
„JUTE TAT“ - NOVEMBER 2015
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Geschäftsidee – das Fundament von „Jute Tat“
Ihr Wesen
Wenn es darum geht, Flüchtlingen hierzulande zu helfen, dann stellt sich schnell die Frage nach dem Wie:
Während das Ehrenamt aus zeitlichen Gründen nur für die wenigsten Hilfsbereiten ernsthaft infrage kommt,
fällt vielen nichts weiter als Sachspenden ein, bieten diese doch anscheinend nur Vorteile. Einem leider viel zu
oft anerkanntem Klischee folgend, mag Hilfsorganisationen nämlich der anrüchige Geruch der Unehrlichkeit
und Veruntreuung anheften. Wenn man also auf Nummer sicher gehen will, nimmt man die frisch
entstaubten Kleidungsstücke, aus denen die Kinder oder auch man selbst herausgewachsen sind. Zusätzlich
kommen sie Menschen zugute, die nur mit dem Allernotwendigsten im Gepäck aus Kriegsgebieten
beziehungsweise vor politischer Verfolgung geflohen sind. Zum anderen wird aber auch der zu volle
Kleiderschrank zu Hause zumindest ein wenig übersichtlicher.
Da ebendiese Überlegung weit verbreitet zu sein scheint, sind die Annahmestellen für Sachspenden teilweise
bereits überbelastet. Die materielle Versorgung ist, sowohl durch solcherlei bürgerliche Beiträge als auch
vonseiten des Staates, in einem reichhaltigen Ausmaß gewährleistet, wie wir durch Anfragen bei mehreren
Flüchtlingsunterkünften erfahren haben.
Prägend für uns wie für unsere Geschäftsidee gleichermaßen waren Gespräche mit den Kindern aus der
Willkommensklasse an unserer eigenen Schule. Auch sie berichteten von einer guten Lage hinsichtlich
sachlicher Gegenstände. Dafür haben sie eine suboptimale Situation auf zwischenmenschlicher Ebene
beschrieben, wie sie uns absolut nachvollziehbar erscheint: Oft herrsche Eintönigkeit und Langeweile. Und:
Sie wünschten sich mehr Kontakt zu Einheimischen. Freunde.
Neben derart persönlichen Motivationen spielen für uns selbstverständlich auch all jene etwas abstrakteren
Auswirkungen des gemeinsamen Tuns eine bedeutende Rolle. Natürlich wollen wir versuchen, den Kontakt
zwischen Flüchtlingen und „Einheimischen“ um des Kontakts willen herzustellen. Umso besser, sollten sich
daraus im Laufe der Zeit sogar Freundschaften entwickeln. Ebenso jedoch wollen wir die Integration der
Flüchtlinge stärken. Das Erfahren der hiesigen Kultur ist dafür unverzichtbar.
Die Flüchtlinge seien total offen für die deutsche Kultur. Sie wollten sie unbedingt kennenlernen, sagte uns
eine Mitarbeiterin des Übergangsheimes Marienfelde. Wir meinen, dass dies kaum jemand besser wissen
könne als sie, da sie doch jahrelang mit etlichen Flüchtlingen zusammengearbeitet hat. Wir wollen den
Flüchtlingen nun unsere Kultur näherbringen, indem wir zum Beispiel gemeinsam nachmittags Bowlen gehen.
Einen Filmeabend veranstalten. Oder einfach in Anlehnung ans bevorstehende Weihnachten zusammen
Sterne basteln.
Wir erinnern uns an den helfen wollenden Bürger. An den Bürger, der im Rahmen seiner Möglichkeiten
Gutes tun will. Mit uns kann er nun über Sachspenden hinausgehen und trotz seiner eigenen zeitlichen
Begrenzungen Flüchtlingen auch jene immaterielle Unterstützung, die so dringend gebraucht wird,
zuteilwerden lassen und somit einen direkten Integrationsbeitrag leisten.
„JUTE TAT“ - NOVEMBER 2015
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Ihre konkrete praktische Form
Wie bereits eingangs kurz dargestellt, wollen wir gemeinsame Unternehmungen mit Flüchtlingen,
insbesondere mit Kindern und Jugendlichen durchführen. Den dabei anfallenden Zeit- und Planungsaufwand
verkaufen wir online auf unserer Website sowie auf verschiedenen Märkten (hierzu wird unter dem Punkt
„Marketing“ Weiteres erläutert). Anders als bei Hilfsorganisationen kann man also nicht allgemein für einen
nicht näher definierten Zweck spenden.
Bei uns sind unstoffliche „Tickets“ erwerblich, die pro Stück einem Flüchtling eine gemeinsame
Veranstaltung ermöglichen, sämtliche damit verbundene Kosten sind mit einem Fixpreis von zehn Euro
abgedeckt (mehr dazu unter „Finanzen“). Erfolgt nun beispielsweise eine Veranstaltung in einer Gruppe mit
fünfzehn Personen, müssen wir im Voraus fünfzehn Verkäufe beisammen haben.
Damit der Kunde jedoch auch etwas Handfestes erhält, haben wir uns dazu entschlossen, ein Zertifikat zu
entwerfen, welches allen Käufern bescheinigt, dass sie soeben im wahrsten Sinne des Wortes eine „Jute
Tat“ vollbracht haben. Online-Käufern wird es per E-Mail versandt, bei analogen Verkäufen händigen wir es
selbstverständlich in ebenso analoger Form aus.
Einige Aspekte der Unternehmungsdurchführungen bedürfen natürlich einer gegenseitigen Abstimmung
zwischen uns und der kooperierenden Flüchtlingseinrichtung. Generell arbeitet „Jute Tat“ überaus eng mit
dem Übergangsheim Marienfelde zusammen. Es ist der zentrale Bezugspunkt für unsere Firma; alles, was wir
unternehmen, geschieht nach Absprache und gemeinsamer Planung mit der dortigen Verwaltung
beziehungsweise mit den verantwortlichen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern. Dies ist aus mehreren
Gründen wichtig:
1. Die dortige Verwaltung muss unsere Veranstaltungen in ihre eigenen Pläne integrieren
beziehungsweise miteinander vereinbar machen können. Dabei ist zu beachten, dass gerade bei
externen Ausflügen eine Begleitperson vom Flüchtlingsheim zur Verfügung stehen muss.
2. Die Verwaltung braucht darüber hinaus ein gewisses Zeitfenster, um Teilnehmer für unsere
Unternehmungen zu finden.
3. Die Arten der Veranstaltungen beziehungsweise die Zielorte sollen gut ankommen und Spaß bereiten.
Deshalb ist es essenziell, dass wir uns darüber abstimmen, welche Veranstaltungen überhaupt
geeignet sind, bevor wir entsprechende Materialen dafür besorgen (zum Beispiel Eintrittskarten).
4. Auch der Altersbereich der teilnehmenden Flüchtlinge muss auf die Art der Veranstaltung angepasst
werden. Um diesbezüglich die möglichst besten Entscheidungen zu der jeweiligen Unternehmung
und dem Alter der Teilnehmer treffen zu können, wollen wir unbedingt im Voraus die Meinung der
erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Flüchtlingsheims einholen.
„JUTE TAT“ - NOVEMBER 2015
4
Den bisherigen Ideen nach sehen wir zunächst folgende mögliche Veranstaltungen vor:

Bowling bei Insel-Bowling in Mariendorf (extern)

Besuch des Technikmuseums „Science Center Spectrum“ (extern)

Eislaufen auf der Eisbahn-Lankwitz (saisonal) (extern)

Minigolf in Lankwitz (saisonal) (extern)

themen-/anlassbezogene Bastelstunde (in der Flüchtlingsunterkunft)

gemeinsames Kochen (extern) (bei „Über den Tellerrand“, s. Organisationsstruktur)
(Diese Liste erhebt ausdrücklich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir behalten uns vor, bestimmte Ziele
hinzuzufügen oder auch wieder herauszunehmen.)
Wie aus dieser Liste hervorgeht, planen wir sowohl Aktivitäten außerhalb der Flüchtlingsunterkunft (extern)
als auch welche innerhalb. Allesamt sind sie darauf ausgelegt, ein einander näher bringendes
Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen. Die unterschiedlichen Kostenpunkte würden sich durch unsere
einheitlichen Pro-Stück-Einnahmen ausgleichen. Wenn bei der einen (kostengünstigeren) Veranstaltung ein
Überschuss übrig bleibt, wird dieser für eine andere (kostenintensivere) Unternehmung verwendet.
Ganz konkret besteht der Organisationsablauf für eine Veranstaltung aus vier wesentlichen Schritten:
1. firmeninterne Beratung und Absprache über mehrere Vorschläge bezüglich Veranstaltungsart und
-termin, der ungefähren Altersklasse und Teilnehmerzahl;
2. Kontaktaufnahme mit dem Flüchtlingsheim, Einigung in allen eben genannten Kriterien;
3. Beschaffung benötigter Materialien (sofern notwendig);
4. Durchführung der Unternehmung.
Was die Frage betrifft, ob unsere Firma ein Produkt oder eine Dienstleitung anbietet, heben wir uns vom
typischen Entweder-oder-Charakter einer entsprechenden Antwort ab. Natürlich liegt der Kern unserer
Geschäftsidee in gemeinsamen Unternehmungen mit Flüchtlingen, er ist folglich dienstleistend. Dennoch
halten wir es für sinnvoll, unsere Kunden nach dem Kauf nicht mit leeren Händen dastehen lassen zu wollen.
Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, ein Zertifikat zu entwerfen, welches allen Käufern
bescheinigt, dass sie soeben im wahrsten Sinne des Wortes eine „Jute Tat“ vollbracht haben. Offiziell erwirbt
der Kunde ein „Ticket“.
„JUTE TAT“ - NOVEMBER 2015
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Marketing
Umfrage zum gesellschaftlichen Interesse an unserem Produkt
Wie jedes sich in den Startlöchern befindliche Unternehmen haben wir uns gefragt, welche
Gesellschaftsgruppe am meisten Potenzial zeigt, zu möglichen Kunden zu werden. Um das herauszufinden,
haben wir eine Marktumfrage im Raum Berlin-Süd durchgeführt. Dabei haben wir 105 Passanten im Alter
zwischen fünfundzwanzig und siebzig Jahren angesprochen:
Frage: Würden sie unser Ticket zur Unterstützung von Flüchtlingen kaufen?
Männer
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
JA
NEIN
25-40 Jahre
40-60 Jahre
60-70 Jahre
Frauen
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
JA
NEIN
25-40 Jahre
40-60 Jahre
60-70 Jahre
Anhand der Ergebnisse unserer Umfrage lässt sich zu unserer begeisterten Freude schließen, dass unser
Produkt überaus gut bei den Leuten ankommt. Es scheint eine große Teile der Gesellschaft umfassende
Bereitschaft zu geben, unsere „jute“ Sache zu unterstützen.
Als primäre Zielgruppe sehen wir Männer und Frauen im Alter von 25-40 sowie darüber hinaus Frauen von
40-60 Jahren an. Anhand dieser Ergebnisse können wir unser Marketing spezifischer auf unsere primäre
Zielgruppe ausrichten und gezielter werben, sprich auf Märkten Menschen entsprechender Altersgruppen
bevorzugt ansprechen.
„JUTE TAT“ - NOVEMBER 2015
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Strategien und Alleinstellungsmerkmale
Nun, da wir wissen, dass eine große Kaufbereitschaft besteht, gilt es Wege zu finden, möglichst viele Leute zu
erreichen. Dabei halten wir folgende Ansätze für vielversprechend:

persönlicher Kontakt zum Kunden: Wir glauben, dass insbesondere das persönliche Werben für
unser Produkt ertragreich ist. Wenn man erst ein Gespräch angefangen hat, fällt es bedeutend
leichter, einen potenziellen Kunden von „Jute Tat“ zu überzeugen und ihn letztendlich zum Kauf zu
bewegen.

Feedback: Unter Feedback verstehen wir eine Art Rückmeldung, die der Kunde nach dem Kauf
unseres Produkts erhalten soll. Darunter fällt zum einen unser eigentliches Produkt selbst, sprich der
einzig wirklich hergestellte Teil unserer Arbeit, unser Zertifikat. Dadurch hat der Kunde immer etwas
in der Hand, was ihn an den wohltätigen Charakter seines Kaufs erinnert. Zum anderen fallen
darunter etwaige Bilder, die wir – das Einverständnis der abgebildeten Personen vorausgesetzt – auf
unseren Veranstaltungen schießen und auf unserer Website hochladen. Somit entsteht auch eine
visuelle und mithin emotionalere Bindung zu den Flüchtlingen.

mediale Aufmerksamkeit: Um größere Bekanntheit zu erlangen, streben wir es an, in regionalen
beziehungsweise berlinweiten Zeitungsredaktionen einen Artikel gewidmet zu bekommen. Die
generelle Relevanz aller Themen, welche die aktuelle Flüchtlingssituation vor allem in Deutschland
tangieren, sollte dafür förderlich sein. Zusätzlich wollen wir sich bereits in dem Feld der
Flüchtlingshilfe aktive Prominenz und Politiker für unsere Sache gewinnen und sie dazu motivieren,
einen Anteilschein an unserer Firma zu erwerben. Davon würden sowohl wir durch ihren Namen
profitieren als auch sie selbst durch ein weiteres positives, ihre Reputation stärkendes Zeichen in der
Öffentlichkeit.

transparente und überzeugende Darstellung unser Arbeit: Im persönlichen Gespräch mit
potenziellen Kunden ist es von großer Bedeutsamkeit, hervorheben zu können, was uns von
klassischen Hilfsorganisationen unterscheidet und warum er gerade uns unterstützen sollte. Des
Weiteren muss dem Kunden klar werden, dass es sich um ein von Schülern geführtes, ausdrücklich
nicht profitorientiertes Unternehmen handelt. Nur so können wir unserem sozialen Anspruch auch
gerecht werden. Um Fragen angemessen beantworten zu können, setzen wir über die eigene
Abteilung hinausgehendes Wissen über interne Firmenabläufe und -tätigkeiten voraus. Wir wollen die
ganze Firma repräsentieren – und nicht nur einen Ausschnitt. Es braucht schließlich verschiedene
Räder, um jute Taten am Laufen zu halten.
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Organisationsstruktur – Das sind wir
Die ganze Mannschaft
„Jute Tat“ setzt sich aus sechzehn engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Alter von sechzehn bis
achtzehn Jahren zusammen. Jeder von uns besucht die elfte Klasse des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums und
wird voraussichtlich 2017 sein Abitur ablegen. Teil dieser Firma sind wir, weil wir uns alle für den Kurs
„Studium & Beruf - Schülerfirma“ entschieden haben. Es wird ebenso ein theoretischer Studium-&-BerufKurs angeboten, doch uns verbindet die Neigung, die Dinge auf praktische Art anzugehen. Dadurch erhoffen
wir uns auch einen möglichst realistischen Einblick in die spätere Arbeitswelt.
Bei diesem Projekt werden wir von zwei Lehrern unserer Schule als sogenannte „Schulpaten“ begleitet, Frau
Kittler sowie Herr Dannenberg. Sie beide stehen uns bei Fragen beiseite, überlassen jedoch die maßgebliche
Organisation uns Schülern, um uns an ein möglichst eigenständiges Arbeiten heranzuführen.
Nichtsdestoweniger sind wir ihnen für alles, was sie für uns tun, überaus dankbar.
Des Weiteren sind wir hoch erfreut, mit Rafael Strasser als unserem „Wirtschaftspaten“ einen idealen Partner
für uns gewonnen zu haben. Er gehört zum gemeinnützigen Verein „Über den Tellerrand“, der sich wie wir
auf die Hilfe für und Kontakt mit Flüchtlingen spezialisiert hat. Da dieses Projekt vor nicht allzu langer Zeit
als grobe Idee einer Studentengruppe noch ungefähr dort stand, wo wir uns gerade befinden, und es nun zu
wirklich großem Erfolg mit sogar internationaler Resonanz gebracht hat, halten wir diese Zusammenarbeit
für überaus passend und produktiv.
„JUTE TAT“ - NOVEMBER 2015
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Im Allgemeinen ist „Jute Tat“ eng mit der „Junior gGmbh“ des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln
verbunden. Sie stellt uns rechtlichen Rat sowie ein Onlineportal zu Verwaltungszwecken zur Verfügung.
Überdies hat sie uns neunzig Anteilscheine zukommen lassen, auf deren Rolle wir unter dem gleichnamigen
Unterpunkt zu „Finanzen“ noch näher eingehen werden.
„JUTE TAT“ - NOVEMBER 2015
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Die Abteilungen
Um verschiedene Verantwortungsbereiche zu erstellen und ein mehrgleisiges Arbeiten zu ermöglichen,
gliedert sich unsere Firma in fünf verschiedene Abteilungen:
1.
2.
3.
4.
5.
Vorstand,
Verwaltung,
Marketing,
Technik,
und Finanzen.
Auf diese Weise wird gewährleistet, dass von jedem unserer Mitarbeiter Aufgabenkomplexe bearbeitet werden
können, die seiner eigenen Auffassung nach am besten dessen Interessen und Talenten entsprechen.
Vorstand
Der Vorstand plant die gemeinsamen Sitzungen und leitet sie. Er trifft, unter Berücksichtigung der
Meinungen des ganzen Teams, das Unternehmen betreffende Entscheidungen und überwacht die Erledigung
der von den jeweiligen Abteilungen übernommenen Aufgaben. Außerdem vertritt er die Firma nach außen:
Von der Verwaltung unterstützt, nimmt er Kontakt mit bedeutenden Partnern auf und trifft sich mit ihnen.
Verwaltung
Die Verwaltung trägt im Hintergrund maßgeblich zum reibungslosen Funktionieren der Firma bei. Sie ist es,
die unsere Sitzungen protokolliert und diese Mitschriften online zur Verfügung stellt. Des Weiteren ist sie für
allgemeine Recherchen zuständig. Auch betreibt sie den E-Mail-Verkehr, zum Beispiel mit Anteilseignern.
Marketing
Die Marketingabteilung kümmert sich in unserer Firma primär um die Gestaltung und Instandhaltung unserer
Website. Generell ist sie dafür verantwortlich, unser Produkt so zu präsentieren, dass es zum Kauf anregt.
Technik
Der Technikbereich bereitet die Unternehmungen vor. Dazu gehören gegebenenfalls die Besorgung von
bestimmten Materialien (zum Beispiel beim Basteln) oder auch vorhergehende Absprachen, Anmeldungen
oder Ähnliches am Veranstaltungsort. Zudem beteiligt sie sich neben der Marketingabteilung personell an
Werbe- und Verkaufsständen.
Finanzen
Die Finanzabteilung ist – getreu ihrem Namen – für alles zuständig, was mit Geld zu tun hat. Sie betreut das
Firmenkonto, verwaltet die Einnahmen und zahlt die Gehälter aus. Überdies erstellt sie Berechnungen,
welche die sowohl mittel- wie längerfristige Entwicklung der Firma in monetärer Hinsicht extrapoliert.
Daraus wiederum schließt sie Rückschlüsse auf die Erreichbarkeit der von der Gesamtheit beschlossenen
Ziele und hilft so, proaktiv und vorausschauend die nähere Zukunft planen zu können. Die Ergebnisse dieser
Berechnungen sowie ein schriftlicher Überblick über die Bilanz des jeweils vergangenen Monats werden dem
Vorstand mitgeteilt.
„JUTE TAT“ - NOVEMBER 2015
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Finanzen – das Planen mit dem Geld
Die Kosten der Tickets
Um die Idee unserer Schülerfirma optimal umsetzen zu können, ist es entscheidend, Kalkulationen zu
Einnahmen und Ausgaben sowie die aktuelle finanzielle Situation stets im Blick zu haben. Darauf basiert
letztendlich die Entscheidung, welche Veranstaltungen wir in welchen Intervallen durchführen können. Die
Preise sind schließlich für jede von ihnen unterschiedlich; während Bowling beispielweise knapp acht Euro
allein fürs Mieten der Spielbahnen kostet, ist der Eintritt ins Technikmuseum „Spectrum“ sogar kostenfrei.
Diese Schwankungen werden durch den Fixpreis von zehn Euro abgedeckt.
Wie das konkret aussieht, wollen wir Ihnen nun detailliert darlegen. Allen folgenden Berechnungen liegen
diese Bedingungen zugrunde:

Wir sind dazu verpflichtet, uns selbst pro Arbeitsstunde 50 Cent Lohn zu bezahlen.

Die ersten Unternehmungen werden, so wie es mit dem Übergangsheim abgesprochen ist, im
Februar stattfinden.

„Jute Tat“ soll zunächst bis zum Ende dieses Schuljahres betrieben werden.

Das aktuelle Schuljahr endet am 21.7.2015.

Wir arbeiten zwei Zeitstunden pro Woche in der Schule für die Firma.

Die Zeit, die auf Veranstaltungen verbracht wird, kann mit der Schularbeitszeit aufgerechnet werden,
wenn zum entsprechenden Zeitpunkt generelle Aufgabenknappheit herrscht.

Die Kosten für die Veranstaltungen belaufen sich pro Person auf gerundet…
o fünf Euro beim Basteln (Bastelmaterialien plus eventuell Knabberzeug)
o acht Euro beim Bowlen (zwei Spiele)
o zwei Euro beim Kochen (Zutaten)
o null Euro beim Technikmuseum
o neun Euro beim Minigolf
o drei Euro beim Eislaufen

Eislaufen kann logischerweise nur im Winter beziehungsweise im frühen Frühling stattfinden.
Minigolf hingegen ist erst ab April wieder möglich.

Die Liste mit den eben genannten Unternehmungen ist Grundlage aller unten aufgeführten
rechnerischen Untersuchungen. Dennoch ist sie, wie bereits erläutert wurde, nicht unveränderbar.
Jede Änderung hätte indes leichte Auswirkungen auf die Ergebnisse der folgenden Berechnungen.
Diese wären nachträglich von der Finanzabteilung zu eruieren und dem Vorstand mitzuteilen.

Je Veranstaltung sollen bis zu zwanzig Personen teilnehmen, sämtliche Begleitung eingeschlossen.
„JUTE TAT“ - NOVEMBER 2015
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Mithilfe all dieser Fakten lassen sich nun mehrere Berechnungen anstellen. Deren Ziel soll es sein,
herauszufinden, wie viel Geld wir pro Monat einnehmen müssen, um eine positive Bilanz zu erzielen. Dabei
gilt noch eine weitere, variable Bedingung:

Wir wollen monatlich zunächst zwei Unternehmungen durchführen, bei niedrigeren Verkaufszahlen
jeden Monat im Wechsel zwei und eine oder nur eine.
Nun zum eigentlichen Rechnen: Als Erstes müssen wir die Summe unseres Gehalts berechnen. Dies ist der
einzige nicht anpassbare Faktor in unserer Rechnung. Sollten wir nicht in der Lage sein, unsere Gehälter
auszuzahlen, wären wir pleite.
6 (𝑀𝑜𝑛𝑎𝑡𝑒) ∗ 30 (𝑇𝑎𝑔𝑒) = 180 (𝑇𝑎𝑔𝑒)
180 (𝑇𝑎𝑔𝑒)
≈ 24 (𝑊𝑜𝑐ℎ𝑒𝑛)
7 (𝑇𝑎𝑔𝑒 𝑖𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑟 𝑊𝑜𝑐ℎ𝑒)
24 (𝑊𝑜𝑐ℎ𝑒𝑛) − 3 (𝐹𝑒𝑟𝑖𝑒𝑛𝑤𝑜𝑐ℎ𝑒𝑛) = 21 (𝑊𝑜𝑐ℎ𝑒𝑛)
21 (𝑊𝑜𝑐ℎ𝑒𝑛) ∗ 2 (𝑤ö𝑐ℎ𝑒𝑛𝑡𝑙𝑖𝑐ℎ𝑒 𝐴𝑟𝑏𝑒𝑖𝑡𝑠𝑠𝑡𝑢𝑛𝑑𝑒𝑛) ∗ 16 (𝑀𝑖𝑡𝑎𝑟𝑏𝑒𝑖𝑡𝑒𝑟) ∗ 0,5€ (𝐿𝑜ℎ𝑛)
= 336€ (𝐺𝑒ℎ𝑎𝑙𝑡𝑠𝑧𝑎ℎ𝑙𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 𝑖𝑛𝑠𝑔𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡)
=> 336 Euro Gehalt in 24 Wochen / 6 Monaten
=> 56 Euro Gehalt pro 1 Monat /
Um zu den Gesamtkosten zu gelangen, benötigen wir außerdem den Betrag der durchschnittlichen
Ausflugskosten. Da diese gemäß der momentanen Veranstaltungsliste von Winter zu Sommer variieren,
unterscheiden wir auch im Folgenden dazwischen.
Winter (Preis pro Person):
3€ (𝐸𝑖𝑠𝑙𝑎𝑢𝑓𝑒𝑛) + 8€ (𝐵𝑜𝑤𝑙𝑒𝑛) + 0€ (𝑆𝑝𝑒𝑘𝑡𝑟𝑢𝑚) + 5€ (𝐵𝑎𝑠𝑡𝑒𝑙𝑛) + 4€ (𝐾𝑜𝑐ℎ𝑒𝑛) = 20€
Der Durchschnitt berechnet sich wie folgt:
20€ (𝑝𝑟𝑜 𝑃𝑒𝑟𝑠𝑜𝑛)
5(𝐴𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙 𝑑𝑒𝑟 𝑉𝑒𝑟𝑎𝑛𝑠𝑡𝑎𝑙𝑡𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛)
= 4,00€ (𝑓ü𝑟 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑑𝑢𝑟𝑐ℎ𝑠𝑐ℎ𝑛𝑖𝑡𝑡𝑙𝑖𝑐ℎ𝑒 𝑊𝑖𝑛𝑡𝑒𝑟𝑣𝑒𝑟𝑎𝑛𝑠𝑡𝑎𝑙𝑡𝑢𝑛𝑔)
Da 20 Personen an einer Unternehmung beteiligt sein sollen:
20(𝑃𝑒𝑟𝑠𝑜𝑛𝑒𝑛) ∗ 4,00€(𝑑𝑢𝑟𝑐ℎ𝑠𝑐ℎ𝑛𝑖𝑡𝑡𝑙𝑖𝑐ℎ𝑒𝑟 𝑃𝑟𝑒𝑖𝑠 𝑝𝑟𝑜 𝑃𝑒𝑟𝑠𝑜𝑛) = 80€(𝑝𝑟𝑜 𝑉𝑒𝑟𝑎𝑛𝑠𝑡𝑎𝑙𝑡𝑢𝑛𝑔)
„JUTE TAT“ - NOVEMBER 2015
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Für den Sommer sieht das Ganze so aus:
Sommer (Preise pro Person):
9€ (𝑀𝑖𝑛𝑖𝑔𝑜𝑙𝑓) + 8€ (𝐵𝑜𝑤𝑙𝑒𝑛) + 0€ (𝑆𝑝𝑒𝑘𝑡𝑟𝑢𝑚) + 5€ (𝐵𝑎𝑠𝑡𝑒𝑙𝑛) + 4€ (𝐾𝑜𝑐ℎ𝑒𝑛)
= 26€ (𝑝𝑟𝑜 𝑃𝑒𝑟𝑠𝑜𝑛)
Der Durchschnitt beträgt dementsprechend:
26€ (𝑝𝑟𝑜 𝑃𝑒𝑟𝑠𝑜𝑛)
5 (𝐴𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙 𝑑𝑒𝑟 𝑉𝑒𝑟𝑎𝑛𝑠𝑡𝑎𝑙𝑡𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛)
= 5,20€ (𝑓ü𝑟 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑑𝑢𝑟𝑐ℎ𝑠𝑐ℎ𝑛𝑖𝑡𝑡𝑙𝑖𝑐ℎ𝑒 𝑆𝑜𝑚𝑚𝑒𝑟𝑣𝑒𝑟𝑎𝑛𝑠𝑡𝑎𝑙𝑡𝑢𝑛𝑔)
Nun fehlt noch die Erweiterung auf 20 Personen:
20(𝑃𝑒𝑟𝑠𝑜𝑛𝑒𝑛) ∗ 5,20€(𝑑𝑢𝑟𝑐ℎ𝑠𝑐ℎ𝑛𝑖𝑡𝑡𝑙𝑖𝑐ℎ𝑒𝑟 𝑃𝑟𝑒𝑖𝑠 𝑝𝑟𝑜 𝑃𝑒𝑟𝑠𝑜𝑛) =
104€(𝑝𝑟𝑜 𝑉𝑒𝑟𝑎𝑛𝑠𝑡𝑎𝑙𝑡𝑢𝑛𝑔)
=>80 Euro Kosten für eine durchschnittliche Winterveranstaltung
=>104 Euro Kosten für eine durchschnittliche Sommerveranstaltung
Jeden Monat ist allerdings noch eine Zahllast zu zahlen, welche sich aus den Sozialversicherungsbeiträgen
(10% Arbeitnehmeranteil, 10% Arbeitgeberanteil), der Lohnsteuer (20%) und der Umsatzsteuer (erhaltene
Umsatzsteuer aus Gesamteinnahmen – erhaltene Vorsteuer aus Gesamtausgaben). Sie wird sich bei unseren
Aktivitäten sich im Bereich von 20€ bis 60€ halten. Wir gehen vom Mittelwert 40€ aus.
Jetzt können wir diese Zahlen in eine simple Gleichung integrieren, um die gesamten Kosten fürs
verbleibende Schuljahr zu berechnen, wenn wir 2 Veranstaltungen im Monat durchführen wollen:
Die Monat Februar zähl als Wintermonat, die Monate März und April gemischt (eine Sommer- und eine
Winterveranstaltung) und die Monate Mai und Juni als Sommer.
336€ (𝐺𝑒ℎ𝑎𝑙𝑡 𝑎𝑏 𝐹𝑒𝑏𝑟𝑢𝑎𝑟) + 1 (𝑊𝑖𝑛𝑡𝑒𝑟𝑚𝑜𝑛𝑎𝑡) ∗ 2 (𝑉𝑒𝑟𝑎𝑛𝑠𝑡𝑎𝑙𝑡𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛)
∗ 80€ (𝑑𝑢𝑟𝑐ℎ𝑠𝑐ℎ𝑛𝑖𝑡𝑡𝑙𝑖𝑐ℎ𝑒 𝑊𝑖𝑛𝑑𝑒𝑟𝑣𝑒𝑟𝑎𝑛𝑠𝑡𝑎𝑙𝑡𝑢𝑛𝑔) + 2 (𝑔𝑒𝑚𝑖𝑠𝑐ℎ𝑡𝑒 𝑀𝑜𝑛𝑎𝑡𝑒)
∗ (80€ + 104€)(𝑆𝑜𝑚𝑚𝑒𝑟 𝑢𝑛𝑑 𝑊𝑖𝑛𝑡𝑒𝑟𝑣𝑒𝑟𝑎𝑛𝑠𝑡𝑎𝑙𝑡𝑢𝑛𝑔) + 2 (𝑆𝑜𝑚𝑚𝑒𝑟𝑚𝑜𝑛𝑎𝑡𝑒)
∗ 2 (𝑉𝑒𝑟𝑎𝑛𝑠𝑡𝑎𝑙𝑡𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛) ∗ 104€ (𝑑𝑢𝑟𝑐ℎ𝑠𝑐ℎ𝑛𝑖𝑡𝑡𝑙𝑖𝑐ℎ𝑒 𝑆𝑜𝑚𝑚𝑒𝑟𝑣𝑒𝑟𝑎𝑛𝑠𝑡𝑎𝑙𝑡𝑢𝑛𝑔)
+ 40€ (𝑍𝑎ℎ𝑙𝑙𝑎𝑠𝑡) ∗ 6 (𝑀𝑜𝑛𝑎𝑡𝑒)
= 1520€ (𝐺𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑎𝑏 𝐹𝑒𝑏𝑟𝑢𝑎𝑟 𝑏𝑒𝑖 𝑧𝑤𝑒𝑖 𝑈𝑛𝑡𝑒𝑟𝑛𝑒ℎ𝑚𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 𝑝𝑟𝑜 𝑀𝑜𝑛𝑎𝑡)
=> 1520 Euro Gesamtkosten ab Februar, wenn wir uns nach den oben genannten Kriterien richten
(zwei Veranstaltungen im Monat mit der dargelegten Liste an Veranstaltungsmöglichkeiten)
„JUTE TAT“ - NOVEMBER 2015
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Daraus wiederum ist schnell ersichtlich, dass wir mit dem Verkauf von 152 weiteren Tickets unser
Mindestziel erreicht hätten. Wenn wir, wovon wir ausgehen, mehr verkaufen, wird dieses Geld für mindestens
einen der folgenden Zwecke verwendet:

kürzere Intervalle zwischen den Veranstaltungen,

kostenaufwendigere Unternehmungen,

Spende an eine flüchtlingsorientierte Hilfsorganisationen.
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Anteilscheine
Wie bereits erwähnt, stehen uns neunzig Anteilscheine im Wert von je zehn Euro zur Verfügung. Diese kann
jeder Erwachsene oder auch jedes Unternehmen erwerben, erforderlich sind Name und E-Mail-Adresse, die
selbstverständlich vertraulich behandelt werden, sofern nichts anderes vereinbart wurde. Sollte der
Anteilseigner allerdings nichts dagegen haben, wenn wir seinen Namen auf unserer Homepage unter dem
Punkt „Ein herzliches Dankeschön an unsere Unterstützer“ führen, würden wir ihn dort auflisten, damit die
verrichtete „Jute Tat“ auch nach außen hin sichtbar ist (siehe auch unter Marketing, Strategien und
Alleinstellungsmerkmale).
Unser Ziel bezüglich der Anteilscheine ist, das damit eingenommene Kapital bestenfalls gar nicht erst
antasten zu müssen, da wir die dadurch erreichten maximal neunhundert Euro nur als Finanzpuffer
verwenden wollen. Spätestens am Ende des Jahres Schuljahres muss der durch Anteilscheine eingenommene
Betrag wieder vorhanden sein. Jeder Mitarbeiter von uns ist verpflichtet, einen dieser Anteilscheine zu kaufen.
Somit bildet sich gleich zu Beginn unseres Unternehmens das eben genannte erste Kapital unserer Firma. Bis
heute (14.01.2016) haben wir insgesamt 36 Anteilscheine verkaufen können.
Kontakt – wie Sie uns erreichen und unterstützen können
Wenn Sie von unserer Idee überzeugt sind und nicht nur ein Ticket erwerben, sondern ein Teil unserer Firma
werden wollen, sei Ihnen einer der soeben erläuterten Anteilscheine ans Herz gelegt. Wir würden uns sehr
freuen!
Für Anregungen, Fragen oder eben auch den Wunsch, sich mit einem Anteilschein an uns zu beteiligen,
können Sie sich sowohl per Post als auch per Mail melden.
Was den analogen Weg betrifft, wir sitzen im Raum 116 des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums in der
Rehagener Straße 35-37 in Berlin. Die Postleitzahl lautet 12307. Über elektronischem Wege sind wir durch
[email protected] zu erreichen.
Unsere Website hingegen ist über diesen Link aufrufbar: http://jute-tat.de
Dort können Sie aktuelle Informationen zu unserer Firma einsehen sowie unsere Tickets für die
Veranstaltungen mit den Flüchtlingen erwerben und somit uns und die Flüchtlinge unterstützen. Bei deren
Integration helfen. Willkommenskultur Praxis werden lassen. Und schließlich: einfach eine „jute
Tat“ vollbringen…
WIR SAGEN DANKE!
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