Kompetenzbezogene Stundenentwürfe zur Unterrichtseinheit „Umgang mit literarischen Texten: Drama“ in d e u t s c h . w e r k 6 (Gymnasium) (1. und 2. Teilkapitel „Außerordentliche Menschen – Schillers DIE RÄUBER“, d.w 6, S. 106-116) KOMPETENZORIENTIERTER UNTERRICHT MIT d e u t s c h . w e r k Die kontinuierliche Arbeit mit dem Lehrwerksverbund d e u t s c h . w e r k sichert den systematischen und schrittweisen Erwerb von Kompetenzen über den gesamten Zeitraum der Sekundarstufe I hinweg. Die beigefügten STUNDENENTWÜRFE fungieren als sichere Handreichung für die kompetenzorientierte Arbeit mit d e u t s c h . w e r k . Am Beispiel der Unterrichtseinheit „Umgang mit literarischen Texten: Drama“ (1. und 2. Teilkapitel „Außerordentliche Menschen – Schillers DIE RÄUBER“, d.w 6, S. 106-116) liefern die STUNDENENTWÜRFE: □ Anregungen zur Stundengestaltung □ Planungs- und Kontrollmöglichkeiten der Stundengestaltung □ Übersichten zu den Kompetenzbereichen □ Verknüpfungen mit lehrplanspezifischen Teilkompetenzen über eine synoptische Darstellung* * Grundlage der Kompetenzbestimmungen bilden die Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz. Um eine übersichtliche Darstellung zu gewährleisten, wurden die für den jeweiligen Arbeitsschritt zentralen Bildungsstandards aus den KMK-Beschlüssen im Schaubild erfasst. Eine vollständige Lehrplansynopse zu deutsch.werk 6 finden Sie unter www.klett.de. © Ernst Klett Verlag GmbH, Leipzig 2008. | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. 1 Kompetenzbezogene Stundenentwürfe zur Unterrichtseinheit „Umgang mit literarischen Texten: Drama“ in d e u t s c h . w e r k 6 (Gymnasium) (1. und 2. Teilkapitel „Außerordentliche Menschen – Schillers DIE RÄUBER“, d.w 6, S. 106-116) STUNDENENTWURF zu d e u t s c h . w e r k 6 : „Umgang mit literarischen Texten: Drama“, Außerordentliche Menschen – Schillers „Die Räuber“ 1. Stunde: Theater der Emotionen – Dramatik außerordentlicher Menschen EINSTIEG: Außerordentliche Menschen kennen lernen – Ein Theaterskandal: „Augenzeugenbericht der Uraufführung“, S. 106 → Verständigung über das Ereignis damals und die Frage nach möglichen Vorgängen heute KOMPETENZBEREICH Sprechen und Zuhören: strukturiertes und sachbezogenes Berichten PARTNERARBEIT: Zu den Ereignissen von 1782 Emotionen formulieren, z.B. Wut („geballte Fäuste“) und die Reaktionen des Publikums aus heutiger Sicht beurteilen, mit Angabe von Gründen KOMPETENZBEREICH Lesen – Umgang mit Texten und Medien: SuS verfügen über elaborierende Lesestrategien; Herstellung von Bezügen zur Lebenswelt AUSWERTUNG (TAFEL): Theater um 1780: Kulturelles Zentrum (?): Emotionen, gesellschaftliche Resonanzen, Funktion des Theaters („neue Schöpfung“) Theater heute: Unterhaltung um Elfenbeinturm (?) KOMPETENZBEREICH Lesen – Umgang mit Texten und Medien: SuS verfügen über elaborierende Lesestrategien; Herstellung von Bezügen zur Lebenswelt Außerordentliche Menschen: Der Dichter: Vergegenwärtigung (Übersetzung) der Charakteristika (ZitatenMind-Map) Die Figuren: „Linie zwischen Engel und Teufel ...“, etc. (Der Dichter über sein Stück) Leseerwartungen: Überlegungen zum Titel (Beachtung des Theater-Ereignisses, der Hinweise zum Dichter und zu den Figuren KOMPETENZBEREICH Lesen – Umgang mit Texten und Medien: SuS verfügen über elaborierende Lesestrategien; Herstellung von Bezügen zur Lebenswelt AUSWERTUNG (UNTERRICHTSGESPRÄCH): Die Figur des Franz von Moor, S. 107 – Vortrag des Monologs durch den Lehrer - Auswertung: Unterrichtsgespräch: • Ist Franz ein außerordentlicher Mensch? • Ist der Autor ein „genialischer“ Dichter (Zitatenstern)? • Können die Erwartungen an das Stück ergänzt werden? KOMPETENZBEREICH Lesen – Umgang mit Texten und Medien: SuS verfügen über elaborierende Lesestrategien; Herstellung von Bezügen zur Lebenswelt ZUSAMMENFASSUNG – BEWERTUNG – REFLEXION: Zusammenfassung der Ergebnisse der Stunde – Bewertung der Ergebnisse – Reflexion der Methode • Methode: Übersetzung der zeitgenössischen Sprache/Ausdrucksweisen in aktuelle Vorstellungen/Übersetzungen • Hausaufgabe (Vorbereitung von Standbildern, Aufgabe 1, S. 108): Lektüre der Monologe, S. 107 und 108: Fragen an den Text formulieren (bei Unverständnis) • Eindrücke zu den Figuren aufschreiben • Einen zentralen Satz zu jeder Figur herausschreiben • Vorbereitung des Monolog-Vortrags, jeweils für „Franz“ und „Karl“ durch je 2 Schüler • Evtl. Kurzreferat über den Autor „Schiller“ KOMPETENZBEREICH Lesen – Umgang mit Texten und Medien: Reflexion von Leseerfahrungen und Leseeindrücken; Anwendung elaborierender und reduktiv-organisierender Lesestrategien; SuS verfügen über eigene Deutungsansätze und belegen am Text Herstellung von Bezügen zwischen Lebenswelt und fiktionalen Texten; Auseinandersetzung mit Wertvorstellungen und Weltbildern © Ernst Klett Verlag GmbH, Leipzig 2008. | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. 2 Kompetenzbezogene Stundenentwürfe zur Unterrichtseinheit „Umgang mit literarischen Texten: Drama“ in d e u t s c h . w e r k 6 (Gymnasium) (1. und 2. Teilkapitel „Außerordentliche Menschen – Schillers DIE RÄUBER“, d.w 6, S. 106-116) STUNDENENTWÜRFE zu d e u t s c h . w e r k 6 : „Umgang mit literarischen Texten: Drama“ Außerordentliche Menschen – Schillers „Die Räuber“ 2. Stunde: Bilder außerordentlicher Menschen: „Franz und Karl von Moor“ EINSTIEG: Außerordentliche Menschen – 2 – (Tafelnotiz) Auswertung der Hausaufgabe I: • Gilt die Charakterisierung noch? • Leseeindrücke zu Franz und Karl (keine inhaltliche Diskussion) • Fragen zum Textverständnis klären KOMPETENZBEREICH Sprechen und Zuhören: Verbalisierung von Wahrnehmungen von Personen; Beschreibung komplexer Zusammenhänge; Differenzierte und ergebnisorientierte Beteilung am Gespräch AUSWERTUNG DER HAUSAUFGABEN I + I I: Auswertung der Hausaufgabe II: Erarbeitung eines Standbildes, S. 108, Aufg.1 Verständigung über die Methode (s. S. 263) – 2 X 2 Gruppen • Verständigung über den zentralen Satz (Übersetzung, s. Stunde 1) • Bau des Standbildes • Rezitation des Monologs im Rücken der Standbildfigur • Formulierung von Aussagen zu der Figur (ev. als Thesen, Präsentation ggf. als Plakat) KOMPETENZBEREICHE: Lesen – Umgang mit Texten und Medien: SuS verfügen über elaborierende Lesestrategien; stellen Bezüge zur Lebenswelt her; erschließen literarische Texte mit produktiven Verfahren Schreiben: SuS analysieren und interpretieren Texte Sprechen und Zuhören: Szenische Darstellung von Haltungen, Situationen AUFGABENSTELLUNG + AUSWERTUNG: Auswertung I: 2 X Franz: (Beispiel eines Satzes:) „Herr muss ich sein, das ich das mit Gewalt ertrotze...“ (Z. 41 ff) / 2 X Karl (Beispiel.) „Ich habe keinen Vater mehr und Blut und Tod soll mich vergessen lehren...“ (Z. 34 ff) – Emotion des Standbildes / Vergleich mit dem ausgewählten Satz / Auswertung der Rezitation (Besprechung der Leseschwierigkeiten, auch des Rhythmus): Wirkung des Vortrags – Vergleich der Emotion / Reflexion der Methode KOMPETENZBEREICHE: Lesen – Umgang mit Texten und Medien: SuS verfügen über elaborierende Lesestrategien; stellen Bezüge zur Lebenswelt her; erschließen literarische Texte mit produktiven Verfahren Schreiben: SuS analysieren und interpretieren Texte Sprechen und Zuhören: Szenische Darstellung von Haltungen, Situationen Auswertung II: Außerordentliche Menschen? • Das Verhältnis zum Vater • Die Beziehung zwischen den Brüdern • Charakteristiken im Vergleich Verständigung über schlimmstmögliche Konflikte: • Damals (Ergänzung der Erwartungen) • Heute (Bezug zur Lebenswelt) KOMPETENZBEREICHE: Lesen – Umgang mit Texten und Medien: SuS verfügen über elaborierende Lesestrategien; stellen Bezüge zur Lebenswelt her; erschließen literarische Texte mit produktiven Verfahren Schreiben: SuS analysieren und interpretieren Texte Sprechen und Zuhören: Szenische Darstellung von Haltungen, Situationen PARTNERARBEIT: Partnerarbeit: Analyse der Wertvorstellungen, Normen, Denkmuster (Stichwörter mit Zeilenangaben) KOMPETENZBEREICHE: Lesen – Umgang mit Texten und Medien: SuS verfügen über elaborierende Lesestrategien; stellen Bezüge zur Lebenswelt her; erschließen literarische Texte mit produktiven Verfahren Schreiben: SuS analysieren und interpretieren Texte; Anwendung textgestützter Deutungen Sprechen und Zuhören: Szenische Darstellung von Haltungen, Situationen AUSWERTUNG: Auswertung: nach Gruppen / ev. pauschal / Verknüpfung mit der Hausaufgabe: Fließtext: vergleichende Darstellung der Brüder, Aufgabe 4, Seite 108 / außerordentliche Menschen? KOMPETENZBEREICHE: Lesen – Umgang mit Texten und Medien: SuS verfügen über elaborierende Lesestrategien; stellen Bezüge zur Lebenswelt her; erschließen literarische Texte mit produktiven Verfahren Schreiben: SuS analysieren und interpretieren Texte Sprechen und Zuhören: Szenische Darstellung von Haltungen, Situationen © Ernst Klett Verlag GmbH, Leipzig 2008. | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. 3 Kompetenzbezogene Stundenentwürfe zur Unterrichtseinheit „Umgang mit literarischen Texten: Drama“ in d e u t s c h . w e r k 6 (Gymnasium) (1. und 2. Teilkapitel „Außerordentliche Menschen – Schillers DIE RÄUBER“, d.w 6, S. 106-116) STUNDENENTWÜRFE zu d e u t s c h . w e r k 6 : „Umgang mit literarischen Texten: Drama“ Außerordentliche Menschen – Schillers „Die Räuber“ 3. Stunde: Schillers Figurenkonzeption – Die Faszination des Bösen EINSTIEG: Franz und Karl als Beispiele außerordentliche Menschen / Ergebnisse der Hausaufgabe: Trifft die These zu? / Argumentation / Wertbezüge (Faszination des Bösen? – s. Schiller, S. 106 und 114) KOMPETENZBEREICH Sprechen und Zuhören: strukturiertes und sachbezogenes Berichten ERÖRTERUNGSAUFGABE: Erörterung der Ergebnisse / Eigenschaften der Brüder / Bewertungskriterien / Kann ein destruktiver Mensch außerordentlich genannt werden? KOMPETENZBEREICH Lesen – Umgang mit Texten: SuS über elaborierende Lesestrategien, Herstellung von Bezügen zur Lebenswelt AUSWERTUNG DES HAUSAUFGABENAUFSATZES: Auswertung des Hausaufgabenaufsatzes: Erörterung von Schreibproblemen / Formen der Gliederung des Vergleichs / Einleitung und Schluss / Kohärenz / Plausibilität / Stil Ziel: Vorbereitung der literarischen Charakteristik des „Franz Moor“, siehe Lernbox S. 114f. KOMPETENZEN Schreiben: SuS beherrschen Verfahren des prozesshaften Schreibens sowie der Beschreibung und Charakterisierung literarischer Figuren Franz’ Tötungsplan: Vortrag des Lehrers, s. 109 f bis Zeile 52 / Kurze mündliche Zusammenfassung des Inhalts durch die Schülerinnen und Schüler AUFGABEN: KOMPETENZBEREICH Sprechen und Zuhören: Beschreibung komplexer Sachverhalte in ihren Zusammenhängen Franz’ Intrige: Rollenvortrag durch Schüler, S. 110-112 Sicherung des Inhalts ( Plan und Strategie, Aufgabe 2, S. 114) Ergibt sich ein neues Bild des Franz? Vergleich mit den Erwartungen der ersten Stunde (Aufg. 1, S. 114) Trifft die Faszination des Bösen zu? KOMPETENZBEREICHE Sprechen und Zuhören: SuS beschreiben komplexe Sachverhalte in ihren Zusammenhängen Lesen – Umgang mit Texten und Medien: SuS nutzen elaborierte Lesestrategien und stellen Bezüge zur Lebenswelt her ANALYSEAUFGABE: Analyse der Vorrede, S. 113: Bedeutung und Rolle des Bösen / Franz als „außerordentlicher Mensch“ : Das Figurenkonzept Schillers KOMPETENZBEREICH Lesen – Umgang mit Texten : Reflexion von Leseerfahrungen und Leseeindrücken; Anwendung elaborierender und reduktiv-organisierender Lesestrategien AUSWERTUNG: Auswertung / vorläufig (Urteilsbildung): zentrale Gedanken / Stellungnahmen der Schüler / keine Sicherung KOMPETENZBEREICH Lesen – Umgang mit Texten : Reflexion von Leseerfahrungen und Leseeindrücken; Anwendung elaborierender und reduktiv-organisierender Lesestrategien HAUSAUFGABE: Hausaufgabe: Aufg. 5: Figurencharakteristik / Kriterien von oben beachten – Ausblick: Schreibdebatte und 2. Fassung erstellen KOMPETENZBEREICH Schreiben: Beherrschung von Verfahren des prozesshaften Schreibens sowie der Beschreibung und Charakterisierung literarischer Figuren © Ernst Klett Verlag GmbH, Leipzig 2008. | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. 4