E F Ü B Sommersemester 2007 Institut für Mathematik AG Gitterpolytope Andreas Paffenholz Ü E Abgabe am 14. Juni 2007 vor der Vorlesung Alle Aufgaben sollen in einer Hilbert-Ebene I betrachtet werden. A 7.1 4 P Zeigen Sie, daß rechte Winkel eine Kongruenzklasse von Winkeln bilden: (1) je zwei rechte Winkel sind kongruent und (2) jeder zu einem rechten Winkel kongruente Winkel ist ein rechter. A 7.2 4 P (1) Seien A1 , A2 ∈ I und a+1 := A1 A2 + , a+2 := A2 A1 + . Seien R1 , R2 Punkte auf der gleichen Seite von (A1 A2 ) und s+i := Ai Ri + , i = 1, 2. Zeigen Sie: ∠(a+1 , s+1 ) ∠(a−2 , s+2 ) =⇒ s+1 k s+2 . (2) Zeigen Sie: Zu jeder Geraden g und jedem P < g gibt es mindestens eine Parallele durch P. A 7.3 4 P Sei ∆(ABC) ein Dreieck und β := ∠(ABC), γ = ∠(ACB). Zeigen Sie: `([AC]) ≥ `([AB]) ⇐⇒ β ≥ γ. A 7.4 4 P Zeigen Sie: (1) Wen in zwei Dreiecken ∆(ABC) und ∆(A0 B0C 0 ) gilt [AB] [A0 B0 ], ∠(ABC) ∠(A0 B0C 0 ) und ∠(BCA) ∠(B0C 0 A0 ), dann sind die Dreiecke kongruent. (2) Die Winkelhalbierenden eines Dreiecks schneiden sich in einem Punkt. (Hinweis: Zeigen Sie zuerst, daß ein Punkt genau dann auf der Winkelhalbierenden liegt, wenn die Strecken zu den Fußpunkten des Lots auf die Schenkel kongruent sind.)